blueskyangel270
Member
Hätte dann auch mal was zur Schilddrüse (SD). Einige kennen vll. die Geschichte, das ein oder andere mal, hab ich sie ja schon in groben Zügen erzählt.
Habe seit ca. Frühjahr 2010 mit meiner SD zu kämpfen, bis Anfang dieses Jahres eine Unterfunktion (UF). Gut am Anfang war es schwieriger einzustellen weil meine Complience nicht gerade die bester war.... War zwischendurch auch mal übersubstituiert, hatte sich aber nach ca. 2 Monaten mit aussetzten der Medis wieder von alleine dann gelegt.
In der UF habe ich L-Thyroxin genommen. Die letzte Medikation wurde um Weihnachten/Neujahr von 75 auf 88 mg erhöht (wobei ich dadurch das Medikament wechseln musste, weil Henning zu dem Zeitpunkt kein 88 mg im Programm hatte), da sich der TSH-Wert wieder verschlechtert hatte. Zu diesem Zeitpunkt wurden auch die Antikörper bestimmt, weil die FÄ das wissen wollte und da war noch alles negativ.
Im April, haben ja ein paar mitbekommen, dass ich kurzzeitig schwanger war, da war dann auch der TSH bei 0,1 (meine ich, hab gerade den Wert nicht vorliegen, aber auf jedenfall zu niedrig). Sind erst wieder von einer Übersubstituierung ausgegangen und haben die Dosis wieder von 88 auf 75 gedrosselt (da hatte es mich eh schon gewundert, warum ich nicht pausieren sollte, wie beim ersten Mal).
Eine Woche bevor ich meine neue Arbeit angefangen habe, zum 1.7., bin ich bewusstlos zusammengebrochen. Da haben sie dann im KH auch nochmal die SD unter die Lupe genommen (haben allerdings einen ausschlaggebenden Wert nicht bestimmen können, weil zu wenig Blut abgenommen worden ist). Dadurch, dass sie dann nur TSH, ft3, ft4 und den anderen Wert abgenommen haben, sind sie darauf gekommen, dass ich wahrscheinlich jetzt einen Hashimoto habe. Seitdem Zeitpunkt sollte ich auch erstmal mit der Medikation pausieren (L-Thyroxin).
Sollte mich dann noch etwas schonen und das wars.
Dann habe ich meine neue Arbeit angefangen und bin am ersten Tag schon fast wieder zam gebrochen, kurz vor meinem Feierabend. Hatte da eher die typischen Symptome der Überfunktion (Herzrasen etc.). Gut, die von meiner neuen Stelle, haben mich dann wieder rüber in die Ambulanz, nochmal anschauen lassen. An sich konnte die auch nichts machen, außer Blut abnehmen. War dann die restlichen drei Tage krankgeschrieben. Beim HA habe ich dann noch einen Betablocker bekommen, für den Bedarf.
Hab dann zwei Wochen gearbeitet und da ging es mir auch nicht so prickelnd, den Betablocker musste ich eigenständig erhöhren, weil ich es sonst nicht geschafft hätte.
Dann ging es mir wieder schlechter und bin seit dem 21.7. krankgeschrieben. Ich habe dann GsD sehr kurzfristig doch noch in der Endokrinolgie einen Termin bekommen. Da kam dann heraus, dass ich nicht einen Hashimoto habe, sondern einen Basedow und seitdem geht es mir richtig dreckig. Wir hatten dann im KH einen Infusion-Therapie angefangen, weil ich ja drei Wochen später heiraten wollte und das auch nicht verschieben wollte. Nach dem KH ging es dann auch wieder etwas besser, bis eine Woche vor der Hochzeit, wo ich meine Kündigung erhalten habe...
Bis Ende August ging es eigentlich etwas besser obwohl die Werte schlechter wurden aber dann wurde es wieder jeden Tag schlechter, alles war für mich eine Qual außer auf der Couch liegen.
Letzte Woche hatte ich wieder Termin beim HA und der Endokrinologie, die Werte sind zum Glück wieder besser geworden, obwohl es mir immer noch nicht besser geht.
(Mein Mann dreht auch schon am Rad, verständlicherweise.)
So, mein Problem bezieht sich auf die eigentliche Therapie von Basedow. Man muss die SD-Hemmer ca. 6-18 Monate nehmen (wobei eher ein Jahr angepeilt wird) und danach wird ein sog. Auslassversuch gestartet, dass der Auslassversuch funktioniert liegt bei ca 50:50. Finde ich nicht gerade toll, da auch das Rezediv-Risiko eigentlich nicht sehr gering ist. In der Zwischenzeit sollte man auch nicht schwanger werden, weil die Medikamente nicht so prickelnd sind (gibt natürlich auch andere, aber die wirken wohl nicht so stark wie Carbimazol was ich momentan nehmen muss).
Wenn der Auslassversuch nicht richtig funktioniert oder die SD in der Zwischenzeit mehr "spinnt" gibt es als Alternativen die Radiojodtherapie (RJT) oder eine OP mit (Teil-) Entfernung der SD (wie viel entfernt wird ist immer unterschiedlich).
RJT haben wir letztes mal schon ausgeschlossen, hat sie mir auch abgeraten wegen Alter und Kinderwunsch (KiWu) und ich will auch selber keine RJT, sondern wenn nur eine OP.
Ich persönlich will auch nicht dieses Jahr abwarten, da mich das Organ mittlweile richtig ankotzt, sry aber es ist wirklich so, hab nur Probleme und wie gesagt, da ist auch noch der KiWu, auch wenn ich erst 25 bin, will ich damit auch nicht noch ewig warten, wenn wir es schon seit mittlerweile guten vier Jahren probieren (und dh in meinem Alter auch schon was...). Ich will es mir so schnell es geht rausnehmen lassen, momentan ist das Risiko bei den Nebenwirkungen noch etwas erhöht aber sobald die Werte passen, will ich das wirklich in Angriff nehmen. Endokrinologin und HA haben dafür, an sich schon grünes Licht gegeben.
Ich wollte jetzt eigentlich im Prinzip wissen, ob hier jmd vll. auch an der SD operiert worden ist und wenn ja, wie es euch damit geht. Ob ihr trotz der OP noch Probleme habt oder nicht.
Und ja natürlich, ich hab das Internet schon von A-Z zu dem Thema durchgelesen aber es kann mMn nicht schaden, sich mit mehren darüber zu unterhalten. Ich werde auch noch woanders dazu was schreiben aber ich dachte, hier kann man ja auch mal anfragen.
Und Danke fürs durchlesen, hatte nicht gedacht, dass es doch so lang wird...
Habe seit ca. Frühjahr 2010 mit meiner SD zu kämpfen, bis Anfang dieses Jahres eine Unterfunktion (UF). Gut am Anfang war es schwieriger einzustellen weil meine Complience nicht gerade die bester war.... War zwischendurch auch mal übersubstituiert, hatte sich aber nach ca. 2 Monaten mit aussetzten der Medis wieder von alleine dann gelegt.
In der UF habe ich L-Thyroxin genommen. Die letzte Medikation wurde um Weihnachten/Neujahr von 75 auf 88 mg erhöht (wobei ich dadurch das Medikament wechseln musste, weil Henning zu dem Zeitpunkt kein 88 mg im Programm hatte), da sich der TSH-Wert wieder verschlechtert hatte. Zu diesem Zeitpunkt wurden auch die Antikörper bestimmt, weil die FÄ das wissen wollte und da war noch alles negativ.
Im April, haben ja ein paar mitbekommen, dass ich kurzzeitig schwanger war, da war dann auch der TSH bei 0,1 (meine ich, hab gerade den Wert nicht vorliegen, aber auf jedenfall zu niedrig). Sind erst wieder von einer Übersubstituierung ausgegangen und haben die Dosis wieder von 88 auf 75 gedrosselt (da hatte es mich eh schon gewundert, warum ich nicht pausieren sollte, wie beim ersten Mal).
Eine Woche bevor ich meine neue Arbeit angefangen habe, zum 1.7., bin ich bewusstlos zusammengebrochen. Da haben sie dann im KH auch nochmal die SD unter die Lupe genommen (haben allerdings einen ausschlaggebenden Wert nicht bestimmen können, weil zu wenig Blut abgenommen worden ist). Dadurch, dass sie dann nur TSH, ft3, ft4 und den anderen Wert abgenommen haben, sind sie darauf gekommen, dass ich wahrscheinlich jetzt einen Hashimoto habe. Seitdem Zeitpunkt sollte ich auch erstmal mit der Medikation pausieren (L-Thyroxin).
Sollte mich dann noch etwas schonen und das wars.
Dann habe ich meine neue Arbeit angefangen und bin am ersten Tag schon fast wieder zam gebrochen, kurz vor meinem Feierabend. Hatte da eher die typischen Symptome der Überfunktion (Herzrasen etc.). Gut, die von meiner neuen Stelle, haben mich dann wieder rüber in die Ambulanz, nochmal anschauen lassen. An sich konnte die auch nichts machen, außer Blut abnehmen. War dann die restlichen drei Tage krankgeschrieben. Beim HA habe ich dann noch einen Betablocker bekommen, für den Bedarf.
Hab dann zwei Wochen gearbeitet und da ging es mir auch nicht so prickelnd, den Betablocker musste ich eigenständig erhöhren, weil ich es sonst nicht geschafft hätte.
Dann ging es mir wieder schlechter und bin seit dem 21.7. krankgeschrieben. Ich habe dann GsD sehr kurzfristig doch noch in der Endokrinolgie einen Termin bekommen. Da kam dann heraus, dass ich nicht einen Hashimoto habe, sondern einen Basedow und seitdem geht es mir richtig dreckig. Wir hatten dann im KH einen Infusion-Therapie angefangen, weil ich ja drei Wochen später heiraten wollte und das auch nicht verschieben wollte. Nach dem KH ging es dann auch wieder etwas besser, bis eine Woche vor der Hochzeit, wo ich meine Kündigung erhalten habe...
Bis Ende August ging es eigentlich etwas besser obwohl die Werte schlechter wurden aber dann wurde es wieder jeden Tag schlechter, alles war für mich eine Qual außer auf der Couch liegen.
Letzte Woche hatte ich wieder Termin beim HA und der Endokrinologie, die Werte sind zum Glück wieder besser geworden, obwohl es mir immer noch nicht besser geht.
(Mein Mann dreht auch schon am Rad, verständlicherweise.)
So, mein Problem bezieht sich auf die eigentliche Therapie von Basedow. Man muss die SD-Hemmer ca. 6-18 Monate nehmen (wobei eher ein Jahr angepeilt wird) und danach wird ein sog. Auslassversuch gestartet, dass der Auslassversuch funktioniert liegt bei ca 50:50. Finde ich nicht gerade toll, da auch das Rezediv-Risiko eigentlich nicht sehr gering ist. In der Zwischenzeit sollte man auch nicht schwanger werden, weil die Medikamente nicht so prickelnd sind (gibt natürlich auch andere, aber die wirken wohl nicht so stark wie Carbimazol was ich momentan nehmen muss).
Wenn der Auslassversuch nicht richtig funktioniert oder die SD in der Zwischenzeit mehr "spinnt" gibt es als Alternativen die Radiojodtherapie (RJT) oder eine OP mit (Teil-) Entfernung der SD (wie viel entfernt wird ist immer unterschiedlich).
RJT haben wir letztes mal schon ausgeschlossen, hat sie mir auch abgeraten wegen Alter und Kinderwunsch (KiWu) und ich will auch selber keine RJT, sondern wenn nur eine OP.
Ich persönlich will auch nicht dieses Jahr abwarten, da mich das Organ mittlweile richtig ankotzt, sry aber es ist wirklich so, hab nur Probleme und wie gesagt, da ist auch noch der KiWu, auch wenn ich erst 25 bin, will ich damit auch nicht noch ewig warten, wenn wir es schon seit mittlerweile guten vier Jahren probieren (und dh in meinem Alter auch schon was...). Ich will es mir so schnell es geht rausnehmen lassen, momentan ist das Risiko bei den Nebenwirkungen noch etwas erhöht aber sobald die Werte passen, will ich das wirklich in Angriff nehmen. Endokrinologin und HA haben dafür, an sich schon grünes Licht gegeben.
Ich wollte jetzt eigentlich im Prinzip wissen, ob hier jmd vll. auch an der SD operiert worden ist und wenn ja, wie es euch damit geht. Ob ihr trotz der OP noch Probleme habt oder nicht.
Und ja natürlich, ich hab das Internet schon von A-Z zu dem Thema durchgelesen aber es kann mMn nicht schaden, sich mit mehren darüber zu unterhalten. Ich werde auch noch woanders dazu was schreiben aber ich dachte, hier kann man ja auch mal anfragen.
Und Danke fürs durchlesen, hatte nicht gedacht, dass es doch so lang wird...
