Bei mir wurde vor kurzem ein MRT vom Bauch gemacht. Ich bekam einen Zugang mit Kontrastmittel. Habe das ganze Problemlos vertragen. Du musst vorher einen Bogen ausfüllen. Da wirst du nach eventuellen Allergien gefragt. Ich glaube man musste auch sein Einverständnis geben das ein Zugang gelegt werden darf.
Nicht wegen dem Zugang, sondern wegen dem Kontrastmittel, ob wir das spritzen dürfen. Zumindest in den Radiologien, wo ich bisher gearbeitet habe.
Beim MRT wird man idR nach Herz-/Hirnschrittmacher gefragt, nach Hörgeräten, sonstigen Implantaten, Allergien, ob die Untersuchung schon mal durchgeführt worden ist, bei Frauen nach Schwangerschaft, etc...
Du bekommst auch eine Klingel in die Hand wenn du Panik bekommen solltest wirst du sofort rausgeholt. Allerdings muss dann wieder von vorne begonnen werden. Ich war 25min drin. Mir wurde über die Kopfhörer immer gesagt wann es losgeht und wie lange noch. In manchen Praxen kann man Musik hören.
Ich möchte jetzt mit meiner Aussage keine Angst machen aber nein, dass ist nicht unbedingt der Fall, denn wen wir jedes mal sofort unterbrechen würden, wenn jmd. die Klingel drückt, was sehr oft auch ausversehen vorkommt, dann würden wir Ewig brauchen und nie fertig werden. Wir fragen erst so nach über die Kopfhörer, ob alles in Ordnung ist, ansonsten gehen wir auch kurz rein, während die Untersuchung weiter läuft. Und vorne muss man idR auch nicht anfangen, sondern fängt wenn nochmal die Sequenz an, die gerade lief als man unterbrochen hat.
Wir machen nur Ansagen, wenn der Pat. es wünscht oder er unruhig wird.
Ich würde vermuten das auf den Bilder für die Bilder entweder extra ein OP Hemd angezogen wurde. Oder wenn man sich sowieso schon im KH befindet. (Wobei ich im KH immer nur ein Hemd an hatte wenn ich operiert worden bin.) Kommt immer darauf an.
Da ich mich ja so gerne selber zitiere, hier gleich nochmal...
Den Patienten-Kittel gibt es bei uns, wenn die Frauen obenrum überall Metall an den Klamotten haben, was zu Artefakten führen kann, wenn dieser Bereich untersucht werden soll.
Aber ansonsten eigentlich nur bei Mamma-MRT (Brust-MRT), da sich die Patientinnen obenrum komplett frei machen müssen und sonst würden sie durch unseren Bereich laufen müssen und wenn dann zufällig einer rein geht, würde man die so auf dem Flur sehen und das muss nun nicht sein. Die Brust muss in einer speziellen Spule "hängend" gelagert werden.
Bei Unfallopfern wird meistens ein CT gemacht, weil das schneller geht. Je nachdem wie schwer die Verletzungen sind. Ein CT dauert oft nur wenige Minuten. Außerdem ist die Röhre größer. Das CT arbeitet mit Röntgenstrahlen ein MRT mit Magnetfeldern. Die machen auch den Krach.
Zu 99% wird da ein CT gemacht, ein MRT wäre auch nicht wirklich machbar, schon allein wegen der Überwachung.
Wesentlich schneller als MRT, bei uns dauert jetzt ein sog. Polytrauma-CT von Kopf bis Oberschenkel nur noch 2 Min... Macht schon was aus, außerdem hab ich da tatsächlich alles, während ich beim MRT spezielle Körperteile nur scannen kann und nicht alles gleichzeitig.
Wir haben zB bei unserem MRT wie erwähnt, einen größeren (Röhrendurchmesser von 70 cm) und kürzeren (125 cm) Tunnel.
lg Mari