So ihr lieben Leserlein, auch heute sollt ihr nicht ganz leer aus gehen und so ist hier das nächste Kapitel.
Beidseitige Erkenntnisse
Als Ethan ihn fragte, schüttelte Kalle nur mit dem Kopf: „Nichts es ist alles in Ordnung.“ Ethan dachte gar nicht daran weiter zu fragen, er aß auf und die Sache war für ihn erledigt. Er dachte sich den Rest würde er wohl schon von India erfahren. Wenn der Kerl nicht reden wollte dann eben nicht.
Die nächsten beiden Tage vergingen mal wieder für India im Stress. Proben, Konzerte und Liveauftritte sprich Straßenkonzerte auf die sie sogar Ethan mal wieder begleitete. Er hatte sie nicht nach ihrem Abenteuer gefragt und sie hatte nichts gesagt. Dennoch fragte er sich, was da wohl gelaufen war. Denn Kalle hatte nicht sonderlich glücklich ausgesehen oder hatte India ihn womöglich wieder abgewiesen? An die Möglichkeit hatte er noch gar nicht gedacht. Er nahm sich vor sie doch mal zu fragen, aber gleich dabei klar zu stellen das er nicht aus Eifersucht fragte, sondern rein Interessehalber.´
Wie auch immer sein hartes Training, als auch seine Ausdauer hatten sich ausgezahlt und er wurde in den Weltraum beordert, die Treppe hatte er schon mal bis zur Spitze erklommen. Er war nun Astronaut, natürlich hieß das nicht das er nun nachlassen konnte, doch hatte er nun weit aus mehr Zeit. Denn er musste lediglich einen Tag in der Woche im Weltraumcenter antreten, den Rest konnte er zu Hause erledigen. Darüber war er auch unendlich glücklich, denn das hieße ja, egal wann India arbeiten musste, er hatte für sie Zeit wenn sie frei hatte oder eben zu Hause war. Was auch ebenso hieß, das Kalle wenn er seine Chance nicht genutzt hatte oder India ihn abgewiesen hatte, nun Pech gehabt haben würde. Denn jetzt hatte er Zeit und die würde er dazu nutzen, das sie keinen anderen Kerl mehr wollen würde außer ihm. Denn er hatte bereits ein neues Ziel vor Augen und das gedachte er auch zu erreichen.
Und so trat er vor India, in seinem nigel nagel neuen Raumanzug und erzählte ihr sogleich, das er nun viel Zeit für sie haben würde, denn er sei nun Astronaut. Er klärte sie ebenso darüber auf, das er nur einen Tag die Woche weg sein würde, und ansonsten nur für sie da wäre und es wäre doch gelacht wenn sie ihre Karriere nicht auch mal langsam voran treiben könnten.
Nun natürlich freute India sich mit ihm und gratulierte ihm zu seinem Erfolg. Seine Ankündigung das er nun sehr viel Zeit für sie hätte, nahm sie allerdings mit gemischten Gefühlen auf. Denn sie sah ihn schon an ihrem Rockzipfel hängen, so das sie keine Luft mehr bekommen würde. Sie ahnte ja nicht das er es ganz anders gemeint hatte. Denn er sah darin eine Möglichkeit, sie nun öfter als einmal oder zweimal in der Woche im Bett und seinen Armen zu sehen. Oder eventuell auch woanders.
Aber erst mal legte er seinen Raumanzug ab und zur Seite, dann zog er sie gleich an sich, sah ihr tief in die Augen und flüsterte ihr leise zu:“ So ich hoffe mal du hast heute keine Verpflichtungen mehr, denn heute wird gefeiert und das auf ganz spezielle Weise.“ Dabei glitt seine Hand schon sachte über ihren Busen, womit er klar machen wollte was er unter spezieller Weise verstand. India reagierte auch sofort darauf und holte tief Luft.
Anschließend küsste er sie recht fordernd, sie dabei recht fest an sich drückend und bemerkte aus den Augenwinkeln als er gerade die Augen wieder öffnete das Kalle vorbei gegangen war. Und ihm fiel ein das er India noch was fragen wollte.
So löste er den Kuss und sah sie an, sie dabei allerdings weiter hin an sich gedrückt haltend, wobei seine Hand auch leicht ihren Rücken streichelte. „Sag mal was war nun zwischen euch beiden und ich frage nicht aus Eifersucht, denn Kalle sah an dem einen Tag nicht sonderlich glücklich aus. Dafür das er doch wohl mit dir im Bett gelandet war oder hast du ihn abermals abgewiesen?“
„Nun um ehrlich zu sein, nein ich wies ihn nicht ab“ : Dann erzählte sie ihm was passiert war, das er sie abgepasst, sie regelrecht in sein Bett geschleppt hatte und was danach geschehen war, ebenso wie das Endresultat. „Nun er war nicht schlecht, gebe ich zu, aber...........er war eben nicht du. Ihm fehlt noch eine Menge Erfahrung und das merkte man halt auch.“ Diese Aussage ging Ethan runter wie Öl und erhöhte sein Selbstbewusstsein um einiges und die Eifersucht schwand entgültig. Ihm tat Kalle sogar ein wenig leid, da hatte er so eine Frau im Bett und wusste nicht damit um zu gehen.
Doch India sah am blitzen seiner Augen, wie sehr ihm diese Aussage gefiel. „Als gab es doch etwas, das er nicht schaffte, du hättest nur einen Ton sagen müssen dann hätte ich das erledigt.“ frotzelte er: Sie schlug ihm frech auf den Rücken, und er lachte. „Ja gib mir mehr davon, denn ich mag auch widerspenstige Wildkatzen. Und mein Körper kann so zarte Schläge ohne Probleme vertragen.“
Dabei zog er sie noch kräftiger an sich und küsste sie zärtlich auf den Hals und flüsterte ihr leise ins Ohr: „Ich mag es wirklich, solange ich weiß das die Wildkatze es nicht ernst meint und mich will. Nicht immer, aber ab und zu mal, ja, denn ich liebe es zu dominieren. Also halt dich nicht zurück, wenn du meinst du müsstest dich wehren, solange ich dennoch bekomme was ich will, ohne dir wirklich Gewalt an zu tun.“ Das war eine ganz neue Seite an ihm, die sie noch nicht kannte, bislang war sie immer davon ausgegangen, das er es liebte wenn die Frau willig war. Doch dann fiel ihr der erste Kuss ein, den Ethan ihr gewissermaßen gestohlen hatte. Und auf einmal wurde ihr klar, warum er immer wieder anderen Frauen hinter her jagte, es ging ihm nicht nur um den Sex, sondern auch die Jagt war es, die ihm gefiel.
Sie hatte es ihm zu leicht gemacht und jedes mal zu schnell nach gegeben. Innerlich fluchte sie leise, das er sie so schnell herum kriegen konnte, das alleine eine Berührung von ihm reichte, oder wenn er sie an sich zog. Sie war scharf auf ihn, das bestritt sie nicht. Und eigentlich reichte er ihr auch vollkommen aus. Ihr wurde klar das sie eigentlich noch viel zu wenig von einander wussten, welche Vorlieben der einzelne hatte oder ähnliches. So löste sie sich von ihm oder versuchte es zumindest. Und als er merkte das sie ernsthaft aus seiner Umarmung heraus wollte lies er sie auch los.
Und urplötzlich sah sie ihn entsetzt an, denn ihr wurde eines klar.........sie liebte ihn.
Nur deswegen war es ihm möglich, das sie ihm so verfallen konnte. Das es wirklich kein anderer Mann mehr schaffen konnte ihr das zu geben was sie wollte oder brauchte. Gegen ihn hätte kein anderer mehr eine Chance. Er war alles was sie wollte.
Ethan bemerkte ihr Mienenspiel und dachte schon das er sie geschockt haben könnte, das sie sich deswegen von ihm gelöst habe und ihr blick entsetzt war. Doch er war nicht feige, also fragte er frei heraus: „Hat dich das jetzt geschockt? Das ich so etwas auch mag?“ India winkte ab, sie konnte ihm doch nicht sagen das sie ihn lieben würde: „Nein, das ist es nicht, so etwas schockt mich nicht. In mir stieg gerade eine Erkenntnis auf und bitte frage mich nicht welche.“
Dann lächelte er und sein Blick wurde liebevoll: „Ich glaube du hast gerade die gleiche Erkenntnis gezogen wie ich auch vor zwei Tagen.“ Dann beugte er sich leicht vor und flüsterte ihr leise ins Ohr und hoffte nun nur, keinen Fehler zu machen: „Ich liebe dich, und im Grunde will ich keine andere Frau mehr, du hast mich für alle anderen verdorben. Und ich denke du hast gerade erkannt das du mich ebenso liebst.“ Sie konnte nur nicken und sah ihn an, bis ihr klar wurde was er gerade gesagt hatte: „ Du liebst mich?“
Ethan nickte: „Ja ich liebe dich, doch will ich keinesfalls deine Freiheit beschränken, oder dir sonst wie auf die Nerven gehen. Mir ist klar das wir beide sehr freiheitsliebende Persönlichkeiten sind, ebenso wie wir ab und zu mal die Abwechslung brauchen werden, ohne das der eigentliche Partner dabei das Gefühl haben muss, nicht genug zu sein. Denn du reichst mir vollkommen und brauchen tue ich keine andere Frau. Und ich möchte das du wenn du soweit bist, meine Frau wirst. Allerdings sollte dir eins klar sein, zähmen lasse ich mich nicht.“
„India lächelte und nickte noch mal, dabei legte sie ihre Hände auf seine Schultern:“ Ja du hast recht, ich habe mich in dich verliebt. Und ich würde dich niemals zähmen wollen, denn deine wilde Natur macht dich aus. Und sie ist es die ich liebe und brauche. Mir geht es ebenso, ich brauche keinen anderen Kerl du reichst mir vollkommen aus. Was aber nicht heißt das ich eben nicht neugierig bin. Wir sollten uns besser kennen lernen und nicht nur mehr oder weniger auf das Bett beschränkt und dann sehen ob wir wirklich zusammen passen.“
Ethan nickte, das kam ihm sehr entgegen. Und er zog sie abermals heftig an sich und küsste sie leidenschaftlich. Er wollte nur sie und vor allem wollte er sie nicht mehr hergeben. Sie sollte seine Frau werden, denn er wollte den Rest seines Lebens diese Wildkatze in seinen Armen halten. Und na ja, hier und da mal ein kleines Abenteuer wäre ja nicht ganz zu verachten.
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So ich wünsche euch viel Spass beim lesen.
LG
Lady