@ jassilein: Es geht jetzt weiter.
Ok, es wird jetzt sehr fies, aber keine Angst...
Kapitel 6
Es war ein sonniger Tag; Michelle kam von der Schule zurück und freute sich, da sie eine Eins bekommen hatte. Jede Mutter hätte gerne so eine Tochter, aber nicht Lynn, ihr stand Michelle nämlich im Weg, deshalb hatte die Frau sich etwas ausgedacht.
"Schatz, wir beide wurden von einem guten Bekannten von mir zum Essen eingeladen, du musst dich beeilen, wir müssen in einer Stunde bei ihm sein."
"Wirklich? Ich freue mich schon darauf."
Wie ahnungslos Michelle doch war, aber sie war auch erst acht.
Das Mädchen umarmte ihre Mutter und machte sich fertig.
Währenddessen platzte Lynn beinahe vor Lachen, sie hatte nicht gedacht, dass es so leicht sein würde, ihre Tochter hereinzulegen. Es war nämlich so, dass Roberto ihr eine Adressse gegeben hatte - von einem Mann, der jede Woche nach Mexico fuhr und dort seine illegalen Geschäfte erledigte. Dieser "Geschäftsmann" hatte sich bereit erklärt, Lynns Tochter mitzunehmen und sie dort loszuwerden, wer könnte schon ein achtjähriges Mädchen dort finden?
"65th Avenue, wir sind da."
Die beiden standen vor einem Hochhaus in einer nicht gerade einladenden Gegend und Michelle sagte, dass es ihr dort unheimlich sei, aber Lynn kümmerte es nicht.
Sie klingelten und gingen dann in eine kleine, schäbige Wohnung herein, man merkte sofort, dass dort etwas faul war...
"Mrs Penroe? Sie sind ja schon hier", der Mann schaute sich um, "wie viel wollen sie denn für die Kleine?"
"Ich würde selber zahlen, um sie loszuwerden."
Wie konnte Lynn nur? Es war ihre Tochter. Aber wer in der Lage ist zu töten, ist auch in der Lage, andere Verbrechen zu begehen... Die beiden schüttelten sich die Hände und damit war alles klar.
Michelle schaute den Mann misstrauisch an, sie war vollkommen durcheinander...
Lynn verließ die Wohnung; Michelle wollte ihrer Mutter nachlaufen, aber sie wurde festgehalten, obwohl sie wie verrückt geschrien hatte.
Jede Mutter wäre spätestens an dieser Stelle zurückgekehrt, doch nicht Lynn, nicht sie...
... sie ging anstatt dessen in ein Café und trank etwas.
Keine Angst, Michelle wird noch vorkommen. Und sorry, dass man auf dem 1. Bild einen Grabstein sieht.
P.S. Sorry, dass ich erst jetzt weitergemacht habe, es ging nicht früher.