@ ~*Evanescence*~: macht doch nix!^^ danke!
Kap. 6 ist auch schon fast fertig, da ich aber morgen nicht da bin, kommt kap. 6 frühestens Sonntag. Erst mal viel Spaß mit
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~ Kapitel 5 ~
Als wird das Café betraten, empfing uns angenehme Wärme. Der Duft nach frischem Kaffee stieg mir in die Nase, aus den Lautsprecherboxen kamen Beatles-Songs.
Ein süßes Café hatte er da ausgesucht.
Auf jedem der schlichten Holztische stand eine Vase mit Blumen; ich vermutete, dass sie künstlich waren.
„Ich muss kurz auf Toilette“, murmelte ich und verschwand durch die Tür mit dem Schild WC. Mich hätte fast der Schlag getroffen, als ich mein Spiegelbild sah.
Die verlaufene Wimperntusche hatte hässliche, schwarze Spuren auf meinem Gesicht hinterlassen und meine Augen waren noch immer gerötet.
Ich schnappte mir eines von den graubraunen Papierhandtüchern, die neben dem Waschbecken lagen, hielt es kurz unter das kalte Wasser und wischte die Wimperntusche fort.
Meine Haare klebten nass an meinem Kopf, aber das konnte ich jetzt nicht ändern.
Ich ging zurück, saß Johnny bereits an einem Tisch in einer Ecke und sah mir entgegen.
Ich strich mir eine nasse Strähne aus dem Gesicht, die sich aus meinem Zopf gelöst hatte und setzte mich. Er lächelte. Es sah so aus, als ob er mir verziehen hätte.
Trotzdem fragte ich vorsichtig:
„Bist du mir noch böse?“
Er schüttelte den Kopf.
„Aber ich verstehe immer noch nicht, warum du mich ignoriert hast.“
Ich spielte mit der weißen Serviette, die vor mir lag und suchte nach den richtigen Worten.
Wie sollte ich ihm das erklären, ohne dass er gleich wieder wütend wurde?
Er würde es nicht verstehen.
Ich verstand es ja selbst nicht richtig.
Ich seufzte.
„Das ist nicht so einfach zu erklären...“
Johnny lehnte sich zurück und sah mich aufmerksam an.
Ich lächelte nervös.
„Weißt du... Phoebe und Jenny haben was gegen dich.“
„Warum?“ Er schaute mich stirnrunzelnd an.
Als ob er das nicht selbst wusste. Leicht verärgert sprach ich weiter.
„Sie mögen keine Skater.“ Ich verkniff mir ein: Tu nicht so, dass weißt du doch und fuhr fort.
„Ich – hatte Angst sie könnten... dass sie nichts mehr meine Freundinnen sein wollen, wenn ich mit einem Skater... befreundet bin.“
Mir schoss die Röte ins Gesicht.
Johnny beugte sich vor, sah auf die Tischplatte und ließ die Gelenke seiner Finger knacken.
„Hör auf“, entfuhr es mir. Ich hasste dieses Geräusch.
Er machte weiter. Schien angestrengt zu überlegen, ob er jetzt wieder böse auf mich sein sollte oder nicht.
„Ziemlich mies von dir“, sagte er schließlich.
Ich schluckte und schaute weg.
„Sie würden es nicht akzeptieren...“
Er hob die Augenbrauen.
„Schöne Freundinnen.“
Er hatte meinen wunden Punkt getroffen.
Ich verzog das Gesicht.
„Sie sind eben meine Freundinnen.“ Leise fügte ich hinzu:
„Meine einzigen.“
„Vielleicht solltest du nicht immer so mit ihnen zusammenkleben.“
Entrüstet sah ich ihn an.
„Ich unternehme halt gerne was mit ihnen!“
„Wenn du auch mit anderen mal was unternehmen würdest, hättest du vielleicht mehr Freunde.“
Ich verschränkte die Arme.
„Danke, aber ich komme auch ohne deine guten Ratschläge klar.“
Er zuckte die Schultern.
Die Kellnerin kam und brachte jedem von uns ein Stück Erdbeerkuchen. Er hatte also schon bestellt. Wie lieb von ihm. Und ich hatte mal wieder die ganze schöne Stimmung kaputt gemacht.
„Johnny, egal aus welchem Grund ich es gemacht habe, ich will es doch wieder gut machen“, startete ich einen Versuch, mich wieder mit ihm zu versöhnen.
„Ich weiß“, seufzte er und spießte mit seiner Gabel eine Erdbeere auf.
„Aber überleg doch mal – wie willst du das in Zukunft miteinander vereinbaren? Es wird irgendwann wieder die gleiche Situation kommen.“
„Ich werde...“ Ich verstummte und schob mir ein Stück Kuchen in den Mund.
Verdammt, er hatte Recht. Wie sollte ich das bloß hinkriegen?
„Wenn sie gute Freundinnen wären, würden sie es akzeptieren.“
Nicht schon wieder dieses Thema.
Abwehrend hob er die Hände, als er mein wütendes Gesicht sah.
„Gut, wir lassen das“, meinte Johnny und lächelte.
„Am besten, wir vergessen das alles.“
Ich lächelte.
Er lächelte zurück.
Eine Weile saßen wir schweigend da und aßen unseren Kuchen. Allmählich kehrte die vertraute Stimmung zurück.
Johnny sah auf die Uhr. „
Um sechs muss ich gehen, da hab ich Bandprobe.“
„Du hast eine Band?“, fragte ich neugierig.
Er nickte.
„Ryan, Steve und ich. Vielleicht kommt Judy noch dazu.“
Ich ließ gerade meinen Blick durch das fast leere Café schweifen, als er plötzlich an einem der Fenster hängen blieb. Dort stand eine Frau, grell geschminkt, in Designerklamotten und starrte mich und Johnny an. Sie kam mir sehr bekannt vor... Annie!
Ich fluchte. Verwundert sah er mich an.
„Da draußen steht eine Freundin von meiner Mutter!“
„Ja und?“
„Meine Mutter hat mir verboten, mich wieder mit dir zu treffen! Und Annie ist gerade auf dem Weg zum Kaffeekränzchen von meiner Mum!“
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Ich hoffe es hat euch gefallen, obwohl es relativ kurz und nicht sooo interessant war

LG
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