PC-Probleme (Hardware)

Danke dir für die ausführliche Antwort.

Meine natürlich Mini Display Port. Das hat ja formtechnisch den selben Stecker wie Thunderbolt 2. Hab aktuell den Verdacht, dass mein Win gar nicht mit Thunderbolt umgehen kann. Daher wäre ein neues Display in dem Bereich vermutlich auch nicht hilfreich. Die Dock-Idee klingt aber gut und würde, je nach Dock, auch gleich noch ein paar andere Probleme mit lösen. Zumindest wenn eben ein Thunderbolt Chipsatz enthalten ist. Da schau ich morgen mal, ob ich preislich was angenehmes finde. Hab sogar schon über eine Thunderbolt PCI-Lösung nachgedacht, aber ich glaub das ist dann doch etwas mit Kanonen auf Spatzen.


Gibt es ansonsten vielleicht einen günstigen Monitortipp? Highlight wäre, wenn sowohl Thunderbolt3/USB C als auch HDMI oder DisplayPort möglich ist und ich per Taste den Kanal wechseln kann. Wichtig sind integrierte Lautsprecher, die auch softwareseitig angesteuert werden können (und nicht nur über Tasten am Monitor). Und Sahnehäubchen ist ein Ethernet-Steckplatz. Vor einem Jahr hab ich mit etwas anderen Anforderungen einen neuen Monitor fürs Büro gesucht und bin nur in Kategorien fündig geworden, in denen ich mir jetzt zehn Docks kaufen könnte :D privat hab ich natürlich nicht ganz so hohen Ansprüche, will aber natürlich auch weniger ausgeben. Besonders wenn man zwei eigentlich noch gut funktionierende Monitore hat.

Danke!
 
Ja, das kann ich gut nachvollziehen, ich entsorge auch nur sehr ungern ansonsten eigentlich noch gut funktionierende Geräte. Bei meinem guten alten Epson-Scanner aus dem Jahr 1998 (oder so) ist aber seit Windows 10 wohl ziemlich der Ofen aus, unter Windows 7 konnte ich den noch einigermaßen zuverlässig mit einem "gehackten" Treiber für ein anderes Modell betreiben, das funktioniert unter Win10 schon nicht mehr so richtig, man muss oft den PC neu starten, damit der Scanner wieder erkannt wird und ähnliche Dinge. Aber ich will halt auch nicht unbedingt noch einen alten Win7-PC herumstehen haben, wo ich meine Sachen dann einscanne. Bald werde ich mir eh überlegen, wie ich am besten auf Win11 umsteige, einen Testlauf mit einer zweiten SSD habe ich schon gemacht, und nach einigen Kämpfen das meiste so hingebogen, dass ich meine vertraute Arbeitsumgebung wieder gut abbilden kann.

Was einen neuen Monitor angeht, hatte ich auch lange gesucht, da ich damals ein Modell mit vernünftiger Farbtreue suchte, aber im Nachhinein hätte ich mir dann doch ein paar andere Features gewünscht, die ausgerechnet das gewählte Modell nicht unterstützt. Für manche dieser Wünsche findet sich bisweilen aber doch auf einem anderen Weg ein brauchbarer Ersatz, sicher kannst Du z. B. den seltenen Ethernet-Port am Bildschirm auch anders implementieren. Vielleicht läuft es ja doch auf irgendein Dock heraus, das dann womöglich gerade auch noch ein anderes Feature bietet, das man vermisst - integrierter Kartenleser oder sowas, da behelfe ich mich aktuell mit einem Mini-USB-Hub mit SD-Card-Reader, geht zwar gut und ist am USB 3.2-Port auch sehr rasant, aber man hat halt so ein kleines Kästchen an einem kurzen USB-Kabel auf dem Schreibtisch herumliegen.

Ich hatte mich damals in diese kleinen Lenovo "Tiny"-PCs verliebt, die wir auch im Büro haben, das Ding ist halt super kompakt und dabei wirklich praktisch lautlos - außer, wenn die CPU mal richtig gefordert wird, dann wird der Lüfter auch mal laut. Zwar hat der überraschend viele Anschlüsse, aber mittlerweile hantiere ich mit vier SSDs, zwei davon in einem externen Gehäuse - geht alles, ist aber unelegant. Nur kosten 8 TB-SSDs, wo man dann wirklich alle Daten inkl. Bilder-, Musik- und Videosammlung draufkriegt, halt noch ein Vermögen. Zusätzlich habe ich alles nochmal auf ein NAS gespiegelt, das ist quasi mein Backup und gleichzeitig mein Heimserver, sicher ein etwas unkonventionelles Setup, aber so habe ich die ideale Balance zwischen lautlosem Rechner und Datengrab im Netzwerk. ;)

P. S.: Sorry, falls das im Moment etwas off-topic sein sollte, aber ich möchte damit verdeutlichen, dass man manchmal auch etwas "um die Ecke" denken muss, um eine bestimmte Hardware-Konstellation dann doch noch vernünftig zu nutzen.
 
Ganz so alt wie dein Scanner sind die Monitore jetzt doch noch nicht ;)
Der DisplayPort-Monitor ist mein alter Arbeitsmonitor, den ich dem Büro abgekauft habe. Er dürfte jetzt so etwa 10 Jahre alt sein. Am Anfang war das auch mein HomeOffice-Monitor, aber schon da war die "altmodische" Pixeldichte (halt kein Retina und co) schwierig und ich hab gemerkt, dass viel Lesen echt nicht geht. Den Thunderbolt-Monitor hab ich tatsächlich erst seit einem Jahr, aber gebraucht übernommen. Da ist mein HomeOffice-Rechner abgeraucht (Logicboard kaputt) und die Reparatur mit knapp 2000 Euro war dann doch nicht drinnen, besonders weil wir inzwischen vom Geschäft aus Laptops haben. Für Bürotätigkeiten haben wir inzwischen ein richtiges HomeOffice im Erdgeschoss eingerichtet und da sind die Monitore auch farbecht und erfüllen natürlich viel höhere Ansprüche. Das bisherige HomeOffice wird jetzt aber renoviert und der Freizeitrechner muss ins Wohnzimmer umziehen. Für meine Simsspielstände brauch ich dann keinen so supertollen Monitor, besonders wenn es eh fast nur pinke Suppe anzeigt :D

Ich hab jetzt online nochmal einen Adaptertipp gefunden für den DisplayPort-Anschluss. Das werde ich jetzt mal testen, kostet fast nichts. Und ansonsten schau ich mal nach einem Thunderbolt-Dock. Am Windows-PC hat es keine USB-C-Anschlüsse was zunehmend ein Thema wird (besonders weil alle unserer anderen Computer daheim – privat wie geschäftlich – nur noch USB-C bzw. Thunderbolt 3 haben). Da könnte so ein Dock generell praktisch werden. Kartenlesegerät hab ich tatsächlich an den meisten Computern eingebaut. Der Mann hat früher sehr viel fotografiert, da war das ein unumgängliches Feature. Und die externen Sicherung-SSDs stapeln sich auch. Ein NAS haben wir aktuell leider nicht mehr. Wir hatten früher das Backup-System von Apple. Das tut auch immer noch wunderbar, aber die Speichergröße ist inzwischen einfach nicht mehr alltagstauglich. Bei den Fotos haben wir alles doppelt gesichert und überprüfen regelmäßig, ob die Backups noch tun. Sonstige Daten werden unregelmäßig händisch gesichert. Wer einmal einen großen Datenverlust hatte, dem geht das eh in Mark und Bein über. Hab ich den Spruch nicht sogar von dir? Es gibt nur zwei Arten von Daten: Gesicherte und noch nicht verloren gegangene.

Danke für den Austausch, auch wenn wir ein bisschen vom Ursprungsthema weg sind, fand ich das trotzdem hilfreich und ermunternd!
 
Kann sein, dass ich den Spruch hier zitiert habe, aber erfunden habe ich den nicht. Die beste Datensicherung ist natürlich die, welche man nie braucht (ist auch kein Spruch von mir), aber ich habe es mir zu eigen gemacht, immer dann meine Daten zu sichern, wenn mal wieder jemand jammert, dass ihn Daten verloren gegangen sind. ;) Ich drücke jedenfalls die Daumen, dass es mit Deinem Adaptertipp klappt, Thunderbolt und Co. sind schon sehr praktisch, und ich bin froh, dass die Vielzahl von Anschlüssen für Computerperipherie endlich vereinheitlicht wird. Ärgerlich sind wie gesagt nur die vielen unterschiedlichen Standards und Protokolle, da blickt man als Kunde selbst mit dem entsprechendem Hintergrundwissen kaum noch durch.

Vor einer Weile hatte ich mal ein schönes kleines, sehr mobiles Notebook zu einem vergleichsweise günstigen Preis von einem Bekannten abgekauft, der damit nicht wirklich etwas anzufangen wusste. Es ist ein HP Elite Dragonfly, das auch zwei Thunderbolt-Anschlüsse hat, in der Windows-Welt ja nach wie vor selten. Ich brauche eigentlich nur selten ein Notebook, aber das Ding hatte es mir, auch von der Optik und der Haptik her, sehr angetan. Und wie es der Zufall so will, habe ich nun auch einen Ultrawide-Monitor mit USB-C-Anschluss, der sich wunderbar mit dem Thunderbolt-Anschluss vom Notebook versteht, welches darüber auch mit Strom versorgt wird.

Es ist schon sehr praktisch, wenn man wirklich nur noch ein einziges Kabel für alles braucht, daher kann ich gut verstehen, dass Du das auch weiterhin so nutzen willst. Apple war in solchen Dingen ja oft Vorreiter, die Hardwarepreise sind leider jenseits von gut und böse, und wenn dann auch noch das Logicboard die Grätsche macht und die Reparatur praktisch genauso viel kosten soll, wie ein Neugerät, ist das schon sehr ärgerlich. Da hoffe ich immer, dass mein gutes altes iPad Pro 10,5" noch eine Weile hält, selbst wenn es nicht mehr mit iOS 18 und neuer kompatibel ist. Aber für E-Books, Filme und ein bisschen im Internet surfen ist es nach wie vor optimal.
 
dass mein gutes altes iPad Pro 10,5" noch eine Weile hält, selbst wenn es nicht mehr mit iOS 18 und neuer kompatibel ist.
iOS 18 will nicht auf meinem Iphone 7. Ich brauche wohl mal ein neues, dabei ist die Hardware doch immer noch dabei, 74% Akku und keine Spider-App installiert. 🤪
 
Ein Handy-Problem, kein PC-Problem, aber vielleicht kennt das auch jemand.

Die Mergi hat sich ein fabrikneues (nicht gebraucht) Samsung Galaxy A56 gekauft, Daten vom alten Handy (Xiaomi 12T) übertragen, seitdem spinnt das Samsung. Sie sagte, es wäre nach Einrichtung des Fingerabdrucks aufgetreten. Auf dem Sperrbildschirm zittert die Schrift "Zum Entsperren wischen", das Handy vibriert dazu leicht. Es reagiert nicht aufs Wischen. Wenn man die Power- und Leiser-Taste gedrückt hält, erscheint kurz der Bildschirm mit Icons für Ausschalten, Neustart etc., verschwindet aber, bevor man davon etwas drücken kann. Ich wollte es dann über einen Neustart im Recovery Modus auf Werkseinstellungen zurücksetzen für den Fall, dass in der Installation oder den Apps was schiefgelaufen ist. Laut der Anleitung auf samsung.com soll man dazu Power drücken und bei Erscheinen des Android-Logos Power und Lauter-Taste gedrückt halten, um in den Recovery Modus zu kommen. Klappt nicht, das Handy bootet dann zu Ende und dann kommt wieder das Zittern im Sperrbildschirm. Nur bei gedrückt gehaltenem Home-Button auf dem Display unten rechts kommt man zur PIN-Eingabe. Auch schaltet sich ansonsten das Display nach 2-3 Sekunden Untätigkeit sofort aus.
Kann das alles wirklich an fehlgeschlagenem Aufspielen des Backups oder inkompatiblen Apps liegen oder kann es auch ein Hardware-Fehler sein?
Google hat mir leider nicht wirklich weiter geholfen, 3 verschiedene Anleitungen zum Recovery-Modus, die alle nicht funktionieren und Tips, die sich bei genauerem nachlesen als uralt und auf andere Modelle bezogen entpuppen.
 
Mit Handys kenne ich mich nicht so aus, aber aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass dies ein Hardware Problem ist. Wenn nicht mal das Zurücksetzen auf Werkszustand funktioniert, kann das nichts mit irgendwelchen Daten zu tun haben.
 
War auch mein Gedanke. Mit viel Mühe haben wir es aber nun zu zweit (Navigation auf dem Display funktionierte nur, wenn einer Taste unten rechts gedrückt hält) geschafft, in die Einstellungen zu gelangen und dort den Reset auszulösen. Dann wurden alle Daten gelöscht und es ließ sich neu einrichten. Seitdem funktioniert alles so, wie es soll. War wohl nur beim Übertragen der Daten vom alten Handy irgendwo was schiefgelaufen oder eine inkompatible App übertragen.
 
Okay, schön dass es jetzt läuft. Hätte nicht gedacht, dass Software so was auslösen kann, denn solche Tastenkombis sind ja normalerweise Hardcoded. Aber besser so, wie anders. :D
 

Zur Zeit aktive Besucher

Zurück
Oben Unten