Fotos, Fotos, Fotos: Stadt, Architektur und Verkehr

@ royal:
Deine Bilder hab ich glatt übersehen. :ohoh:
Ich hätte mir die Architektur auf Sardinien etwas mediterraner vorgestellt, das dem nicht der Fall ist, stört mich aber keineswegs ... ;)
Das Rathaus von Cagliari finde ich besonders hübsch!
Preisfrage: Woran erkennt man, dass es sich bei Bild "16"* um KEINE Straßenbahnoberleitung handeln kann?!

@ Deniz:
Selbst fotografiert ...? ;)
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EDIT: *http://www.ld-host.de/upload/1187789453IMG_2392.JPG
Hab mal den Link aus deinem Post rauskopiert, royal. Hoff, es stört nicht ... ;)
 
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Verkehrsbüro (Wien)


Die Österreichische Verkehrsbüro AG ist das größte Tourismusunternehmen des Landes. Die ehemalige Zentrale des Konzerns wurde 1923 im Art-Deco-Stil errichtet - eines der wenigen Gebäude aus dieser Ära, das nicht aus dem Bereich "kommunaler Wohnbau" stammt. Als eines der früheren Bauwerke aus dieser Zeit, weist es noch nennenswerte Zierelemente auf der Fassade auf und steht so in architektonischer Kontinuität zu Jugendstil und Gründerzeit .


Das Gebäude wurde unlängst verkauft - auf den ersten zwei Bildern ist der anscheinend noch bis vor Kurzem verwendete Kundeneingang (dem Karlsplatz zugewandt):




Der alte Haupteingang (Linke Wienzeile):




Die Fassade entlang der Linken Wienzeile. Wie in Wien oft üblich, so dominiert auch hier der Straßenverkehr - eine Haltestelle für Regionalbusse behindert die Sicht aufs Verkehrsbüro ebenso, wie auf die gegenüberliegende Secession (kommt später ;)). Beachtenswert - der enorme Doppeldeckerbus:




Details:




Die rückwärtige Fassade am Getreidemarkt (eine Hauptdurchzugsstraße, die hier endet) sowie die Kreuzung Getreidemarkt - Linke Wienzeile:




Weitere Bilder folgen (Karlskirche, Secession, ...).
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Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreichisches_Verkehrsb%C3%BCro
http://www.verkehrsbuero.com/
 
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Ist das nur ein Reisebus oder wird der wirklich im öffentlichen Personennahverkehr eingesetzt ?
Der hat ne Zielanzeige und hält bei einer Haltestelle für Regionalbusse.
In Gmunden (Österreich) gibt's eine Straßenbahnoberleitung ohne Gleise. Warum? Weil ein kurzer Streckenabschnitt stillgelegt worden war und in weiterer Folge die entsprechenden Schienen mit Bitumen abgedeckt wurden - die Fahrleitung beließ man aber ...
Wird hier aber wohl nicht der Fall sein, es sei denn, es handelte sich um eine technisch wirklich exotische Tram ... ;)
 
Stadtbahn-Stationsgebäude von Otto Wagner (Wien)


Karlsplatz:

Bis zum Umbau des Karlsplatzes anlässlich der Errichtung der U-Bahn in den 70ern waren folgende zwei Jugendstil-Pavillons als Stationsgebäude der Stadtbahnlinie WD in Verwendung. Pro Bahnsteig gab es ein Gebäude, da Erstere seitlich versetzt ausgeführt waren.

Blick Resselpark - Pavillons, der östlich gelegene (heute ein Kaffeehaus) und der westlich gelegene Pavillon (nun ein Ausstellungraum):


Der letztgenannte Pavillon - wird sogar noch rudimentär für die U-Bahn genutzt:


Nähere Infos: http://progs.wiennet.at/ottowagner/design/karlspl.htm


Kettenbrückengasse:

Das aufwendig gestaltete Aufnahmsgebäude (liegt inmitten des Naschmarktes):

Die enormen Kosten der Architektur Wagners führten damals dazu, dass weniger Linien, als unsprünglich geplant, errichtet wurden.

Anlässlich des Umbaus der Linie WD zur U4 wurden die Bahnsteige angehoben und neu gestaltet:



Bei anderen Stationen ging man weniger "behutsam" vor: :(
http://www.viennatouristguide.at/Allerlei/Wien/12_Tour01/08_Lobkowitzbr/z_lobkowitzbr.htm
 
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Wird das hier mein persönlicher Thread? :confused:
Bitte nicht!!! :scream: :lol:


Secession (Wien)


Das Gebäude der Secession, kurz einfach "Secession" genannt, befindet sich an der Linken Wienzeile nahe dem Karlsplatz. Ihm gegenüber befindet sich die frühere Zentrale des Reiseunternehmens "Verkehrsbüro" (siehe Post #53).


Sie wurde im auslaufenden 19. Jahrhundert im Jugendstil erbaut - der Architekt war Joseph Maria Olbrich:




Detail der Front (sehr schlechte Qualität, deswegen auch entsprechend runterskaliert :D) und der rückwärtige Gebäudeteil (welcher sich übrigens in einem schöneren Umfeld - ein Park liegt dahinter - befindet ;)):



Beachtenswert ist am letzten Bild - neben der sehr nüchternen Fassadengestaltung - die Antenne am Dach ...


Die Frontfassade liegt - wie schon erwähnt - an der Linken Wienzeile. Nur ein schmaler Gehsteig trennt sie von den stark befahrenen Fahrspuren. Zwischen Secession und Verkehrsbüro liegt eine schmucke Haltestelle für Regionalbusse ...




Die Topfbäumchen jeweils neben dem Eingangstor erinnern mich an Props ... :lol:




Zum Abschluss:

Die Secession befindet sich auf der österreichischen 50-Cent-Münze - meiner Meinung nach hätte man die Jahreszahl genau umgekehrt aufbringen sollen ...

Jetzt wird's leicht numismatisch ... :lol: Sie (die Secession) war auch auf den 50-Schilling-Bimetallmünzen des Jahres 1997 zu sehen.


Links:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Secessionsgeb%C3%A4ude
http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Maria_Olbrich
 
Zinshäuser (Wien)

Würd auch mal gern Fotos von euch sehen - aber wenn keine(r) will ...
Kann ich halt auch nichts machen ... ;)

Ob folgende Gebäude wirklich klassische Mietshäuser sind sei mal dahingestellt - vielleicht sind auch Büros drinnen ... :confused:

Gründerzeit:

zinshaus1ds2.jpg

Karlsplatz

zinshaus2ow1.jpg

Linke Wienzeile

zinshaus3hu8.jpg

Ebenda

Jugendstil:

jugendstilhuseryh0.jpg

Ebendort ;)

Das Gratis-Adobe-Zeugs ist auch nicht das Wahre - die Bilder sehen nach der Auto-Korrektur schlechter aus, als zuvor ... :lol:

Wenn dieser Thread dann wieder auf Seite 2 landet, dann stell ich Fotos aus Versailles rein - immer nur Wien ist fad ... :scream:

:hallo:
 

Die Kirche ist durchaus hübsch - schlicht, aber doch gefällig gestaltet. Nur die Uhr am Turm ist eigenartigerweise nicht zentriert - vielleicht eine Reaktion auf die Lage der sich darunter befindlichen drei kleinen Fenster ...


Ein paar Links von mir:


Die Pfarrkirche Unter-Heiligenstadt (Wien, Döbling):
http://de.wikipedia.org/wiki/Unterheiligenstädter_Pfarrkirche


Bahnhof Heiligenstadt 1899:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Gelände_Karl-Marx-Hof_1899.jpg

Änderungen seit diesem Zeitpunkt:
  • Elektrifizierung der Stadtbahn 1925 samt Errichtung von neuen Bahnsteigen, einer Remise und einer sie umgebenden Wendeschleife und einem neoklassizistisch anmutenden kleinen Aufnahmsgebäude
  • Bau des Karl-Marx-Hofes 1927-1930
  • Zerstörung der o.g. Remise und des großen Jugendstil-Bahnhofvorbaus 1945
  • Abriss sämtlicher Stadtbahnanlagen, Errichtung einer neuen Vorhalle und Bau von Bahnsteigen anlässlich der Umstellung auf U-Bahn-Betrieb
Heute:

http://www.mediawien.at/unterricht/g/raum/doebling/img/bahnhof.jpg
 
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Sodale; dann hier ein wenig was von meiner Seite mal wieder..

Monaco ´06:

Das Bild ist doch recht schnuckelig. Absolut cool finde ich es, wie dieses Hochhaus auf dem Fels gebaut wurde. Selbst die Schlucht ist am Ende für nutzbaren Raum zugänglich gemacht worden. Das war damals eine Brücke und beherbergt jetzt u.a. ein Museum, wenn ich mich nicht ganz täusche.





Bei dem zweiten Bild, das Monaco an sich zeigt, poste ich einfach mal den original Text meines Reiseberichtes dazu (der bis jetzt noch nicht fertig ist aber schon mehr als 50 Seiten beträgt *g*)...


[FONT=verdana, arial, helvetica]"Ein gelungener Auftakt also! Danach bin ich vor zu der Straße gegangen, die uns schlussendlich in das Herzen des Fürstentums, nach Monaco selbst, führen sollte und mir bot sich ein überwältigender Anblick: Eine Stadt, die Berge im Rücken und die azurblaue See vor ihren Füßen! Bei herrlichem Wetter (das uns alle 10 Tage begleitete) und mit der Vorahnung, dass uns etwas Großes erwarten würde, sah ich auf diese Stadt hinunter und raunte mit selber nur zu: "Ich krieg euch! Ich krieg euch alle!" Ich verweilte noch einen Augenblick auf diesem Hügel, wie ein Feldherr, sein Heer im Rücken, der auf die Stadt schaut, die er zu erobern gedenkt. Nur habe ich kein Heer gehabt, sondern nur einen Mitstreiter, der im Hintergrund noch fleißig knipste; aber unsere Waffen waren gefährlicher als 10.000 Schwerter. Und hochauflösender. Und hatten mehr Zoom. Und TFT Displays. Und natürlich Polarisationsfilter :p Bevor ich mich zum Gehen wandte um endlich den Flair der Stadt zu spüren und mich an ihren Früchten zu laben, hielt ich diesen ersten Eindruck noch fest. Wie konnte ich ahnen, dass ich darauf, kaum erkennbar, schon ein absolutes Top Highlight dieser Tage festhielt, das wir aber erst durch Zufall und dank eines 360er Spiders mehrere Tage später genießen durften!"




Naja; wie man sieht, habe ich das ganze etwas heroisch ausgedrückt; aber das Schreiben war von je her meine Leidenschaft ;)


Unter anderem hab ich hier noch ein Fotochen:

[/FONT][FONT=verdana, arial, helvetica]Das Hermitage


[/FONT]
 
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Versailles bei Paris - Teil 1


Anreise am 6. August mit der RER. Ein Montag. :naja: Diejenigen, welche die Gegend um Paris schon besucht haben, werden schon wissen, was dieser "Smily" zu bedeuten hat. An dem Tag haben dort nämlich die meisten Kultureinrichtungen geschlossen.

Der Temperatursturz von etwa 30 auf rund 15° war auch recht erbaulich. Also kein Kaiserwetter, aber Ludwig XIV. war ja auch nur'n König ...

Als Ortsunkundige haben wir uns gleich mal verfahren. Die Schnellbahnen haben nämlich mehrere Linienäste. Wir sind mit der Métro jedenfalls zum Falschen gefahren. Wir waren aber nicht allein - einer Familie aus Indien (oder Pakistan ...) war das Selbe passiert. Nur fand ich mich nach einiger Zeit zurecht und erklärte auch eben jener Familie den richtigen Weg. Bis zum Umsteigebahnhof (ich glaub, es war das Marsfeld) folgten sie auch brav, nur mussten sie dann der sich gerade im Bahnhof befindlichen S-Bahn nachlaufen. Stand halt ein Fahrtziel mit "Versailles" auf der Anzeigetafel ... Ob sie dann auch zum Schloss gefunden haben? :rolleyes: =)

Die Nächste war dann die Richtige. Die Garnitur bestand aus Doppelstockwaggons, welche glaube ich alle von der SNCF betriebenen Linien aufweisen. Sie versprühten den Charme der 60er - irgendwie urig, die Kettenfahrleitung fand ich dann auch recht interessant - insgesamt vier Drähte in der Horizontalen! :eek: :lol:

Die Endstelle war ein kleiner Kopfbahnhof. Auf dem Weg zum Schloss der erste Vorbote zu eben diesem:

nebengebudefw8.jpg



Der Vorplatz mit dem groben Kopfsteinpflaster (am Bild weiter unten zu erkennen). Am Schloss wurde gerade fleißig renoviert:

vorplatzrn8.jpg



In der Stadt Versailles selbst waren wir nicht. Aber die zu ihr führende Sichtachse will ich euch nicht vorenthalten:

sichtachse1hl4.jpg



Das Schloss:

schloss3je0.jpg


schloss1rd1.jpg


schloss2xk9.jpg


Der rechte Flügel wurde/wird gerade saniert, deswegen hab ich ihn nicht aufgenommen. Die Bilder stammen übrigens von einer Einwegkamera - die einzige, die brauchbare Resultate geliefert hat ... :naja:

Der Boden - Ziegelsplitt, welcher bei Regen Gatsch ergibt. In Schönbrunn gibt's Kieswege ...


Fortsetzung folgt ...

:hallo:
 
Mhhhh Versailles...
Ich war 12 oder so, als ich da war; aber die Bilder bringen die Erinnerungen wieder teilweise zurück.. :)

Schade, dass das Wetter da nicht mitgemacht hat.
Aber interessante Eindrücke sind es dennoch... :)
 
Die Speer'sche Ost-West-Achse mit Blick auf den Großen Stern. Ein derart gestalteter Platz gehört mMn in bebautes Gebiet und nicht irgendwo ins Grüne.

Es fällt mir schwer, die Stadtplanung von damals zu bewerten - angesichts des verbrecherischen Umfelds, dem diese Zeit zuzuordnen ist. Da man sowieso vorhatte, halb Berlin abzureißen, finde ich es jedenfalls besonders eigenartig, dass die beiden großen Achsen nicht zu einander normal geplant waren - nein, die Nord-Süd-Achse wäre sogar am Schnittpunkt mit der Ost-West-Achse unterbrochen gewesen.

Mir gefallen halt solche Achsen, Sterne (Kassel, Paris) oder Fächer (Karlsruhe). Vielleicht liegt das auch daran, dass ich bis Ende Juli scheanglnd (schielend) durch die Gegend gelaufen bin und es deshalb jetzt besonders beeindruckend für mich wirkt, wenn sich zwei lange gerade Strecken am Horizont in einem Punkt treffen ... ;)
 
dem Wiener Zahlentupel schrieb:
Anreise am 6. August mit der RER. Ein Montag. :naja: Diejenigen, welche die Gegend um Paris schon besucht haben, werden schon wissen, was dieser "Smily" zu bedeuten hat. An dem Tag haben dort nämlich die meisten Kultureinrichtungen geschlossen.

Der Temperatursturz von etwa 30 auf rund 15° war auch recht erbaulich. Also kein Kaiserwetter, aber Ludwig XIV. war ja auch nur'n König ...

Als Ortsunkundige haben wir uns gleich mal verfahren. Die Schnellbahnen haben nämlich mehrere Linienäste. Wir sind mit der Métro jedenfalls zum Falschen gefahren. Wir waren aber nicht allein - einer Familie aus Indien (oder Pakistan ...) war das Selbe passiert. Nur fand ich mich nach einiger Zeit zurecht und erklärte auch eben jener Familie den richtigen Weg. Bis zum Umsteigebahnhof (ich glaub, es war das Marsfeld) folgten sie auch brav, nur mussten sie dann der sich gerade im Bahnhof befindlichen S-Bahn nachlaufen. Stand halt ein Fahrtziel mit "Versailles" auf der Anzeigetafel ... Ob sie dann auch zum Schloss gefunden haben? :rolleyes: =)

Die Nächste war dann die Richtige. Die Garnitur bestand aus Doppelstockwaggons, welche glaube ich alle von der SNCF betriebenen Linien aufweisen. Sie versprühten den Charme der 60er - irgendwie urig, die Kettenfahrleitung fand ich dann auch recht interessant - insgesamt vier Drähte in der Horizontalen! :eek: :lol:
Tja, so ist das, wenn man sich vorher nicht richtig informiert und keine Pläne liest =). Ich hatte auf Anhieb die richtige RER gefunden :lol:. Und die Doppelstockwagen der SNCF waren wirklich sehr rustikal. Platz war nicht vorhanden, dafür aber viel Charme der 60er, ja da stimme ich dir zu :). Die Oberleitung fand ich auch interessant. Und das die auf der falschen Seite gefahren sind auch...
 
Tja, so ist das, wenn man sich vorher nicht richtig informiert und keine Pläne liest =).
Hab sehr wohl den Plan gelesen (eine Postkarte mit den U- und S-Bahn-Linien drauf - gekauft, nachdem ich meine ausgedruckten Netzpläne verloren hab), nur nicht richtig ... :rolleyes: Ist mir auch schon am Weg zur Ile de la Cité passiert, was zur Folge hatte, dass wir einen ungewollten Spaziergang durch das 10. Arrondissement unternommen haben, obwohl man von der U-Bahn-Linie 2 zur Linie 4 direkt hätte umsteigen können ...
Ich hatte auf Anhieb die richtige RER gefunden :lol:. Und die Doppelstockwagen der SNCF waren wirklich sehr rustikal. Platz war nicht vorhanden, dafür aber viel Charme der 60er, ja da stimme ich dir zu :). Die Oberleitung fand ich auch interessant. Und das die auf der falschen Seite gefahren sind auch...
Eine Scheibe am Wagenende, die als einzige beschlagen war oder das monotone Surren des Gleichrichters (
icon5.gif
- bin halt kein Experte in technischen Dingen) - recht lustig ist auch noch, dass die Züge alle vierstellige Namen hatten, an "VICK" kann ich mich noch erinnern.

Links fuhr auch die Wiener Stadtbahn bis 1988 und die ÖBB tun das noch heute - aber gerade im Mutterland des Rechtsverkehrs?! %)
 
Ich habe mal ein paar Bilder von einer Tagung in 2004 nach St. Petersburg herausgekramt. Ich hätte gerne noch etwas mehr Zeit neben dem Konferenzprogramm gehabt. Vielleicht sollte ich das nächste Mal die Wochenenden mit einplanen für An- und Abreise. Auf der anderen Seite war ich froh, als ich ein funktionierendes Badezimmer mit einem vernünftigen Bett wieder hatte. Das im Hotel in Verbindung mit den weißen Nächten führte nur zu viel zu wenig Schlaf.

Kleine Kirche direkt am Fluss:


Panorama in der Stadt. Die Brücken sind dann nachts für die Seeschifffahrt offen:


St. Petersburg ist die Stadt der goldenen Dächer:


Untypisch für eine orthodoxe Kirche, aber touristisch natürlich interessant:


Große Plätze am Palast:


Und die typischen Nadeln auf den Gebäuden direkt in der Nähe:

Nochmal im Fort:


Teilweise hat die Stadt etwas von Venedig, und zwar nicht nur den sumpfigen Untergrund und die Pfahlbauweise:


Statuen mit Bezug zur Seefahrt sind auch überall zu sehen:


Der Sommergarten hat etwas sehr idillisches, leider wurden vor etwa hundert Jahren sehr viele der Statuen zerstört. Andere Teile des Parks sind komplett büstenfrei. :argh:


Viel zu Schade für eine Konferenz, trotzdem super Räume. Vom inneren des Marble Palace, in dem das Social Event stattfand, habe ich leider keine Aufnahme. Alleine die Decke war ein Traum.


Die häßliche Seite der Stadt. Nicht nur in SC sondern auch in St. Petersburg die eine Rush Hour, die früh morgens anfängt und spät abends aufhört. Nicht ohne Grund benötigten wir den Großteil der zwei Stunden Fahrt in der Innenstadt, wo man von Zeit zu Zeit mal 10 Meter vor rücken darf. Besonders extrem wird es, wenn Putin in der Stadt ist, da dann Hauptstrassen gesperrt werden.
 
Zu St. Petersburg kann ich auch ein bisschen was schreiben. Hier gibt es nämlich das größte Straßenbahnnetz der Welt (allerdings total heruntergekommen) ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenbahn_Sankt_Petersburg

... und eine Prachtstraße, die entgegen der ursprünglichen Intention nicht ganz geradlinig verläuft ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Newski_Prospekt


Namenloser Gemeindebau am Friedrich-Engels-Platz


Wie ich schon mal im WISD-Thread geschrieben hab, wurden in Wien während der Zwischenkriegszeit zahlreiche Gemeindebauten (Sozialwohnhäuser) in einem Stil errichtet, der sich am ehesten als art deco eingliedern lässt.

Diejenigen Exemplare davon, die mir am besten gefallen, sind u.a. der Lassallehof an der gleichnamigen Straße (eine der verkehrsmäßig wichtigsten in Wien) und ein Gebäudekomplex am Friedrich-Engels-Platz, der bis dato noch keinen Namen verpasst bekommen hat - und das trotz seiner Größe!

Beiden gemeinsam ist die schlichte weiße Fassade und die Lage nahe zweier wichtiger Donaubrücken - der Reichs- bzw. Floridsdorfer Brücke. Die Kombination des Einsatzes von Flachdächern auf den höheren Gebäudeteilen und klassischen Satteldächern auf den niedrigeren wirkt ebenfalls sehr gefällig.

Folgende Bilder stammen diesmal nicht von mir - ich hoffe, das stört nicht. ;)

Ein historisches Bild:
196_ne1165143620_engelsplatz-5_big.jpg

http://www.detzlhofer.at/project.php?id=1399&media_id=478&next=1

Heute:
196_ne1165143620_engelsplatz-10_big.jpg

http://www.detzlhofer.at/project.php?id=1399

online_Engelsplatz_3.jpg

http://www.bdla.de/index.php?action=galerie_bild&Seiten_ID=45&Galerie_ID=11&Bild_ID=240

online_Engelsplatz_8.jpg

http://www.bdla.de/index.php?action=galerie_bild&Seiten_ID=45&Galerie_ID=11&Bild_ID=241

Der Grundriss des Hofs Nr. 3:
196_ne1165143620_engelsplatz-2_big.jpg

http://www.detzlhofer.at/project.php?id=1399&media_id=479&next=1


Da ja auch der Verkehr in diesem Thread vorkommen darf, präsentiere ich noch ein paar Bilder der ...


Ustrab


... ("Unterpflasterstraßenbahn" - heißt wirklich so!). Einst gab es zwei Strecken - den Tunnel unter dem Straßenzug "Zweierlinie", welcher informelle Name übrigens ein Relikt der Straßenbahnlinien E2, G2 und H2 ist (heute durch die Kurz-U-Bahn "U2" ersetzt) und denjenigen unter dem Südgürtel, der noch heute existiert (Wiener Lokalbahn, 6, 18, 62 und 65).

Hier die Station "Eichenstraße", die noch vor nicht allzu langer Zeit mit erhabenen Großbuchstaben beschriftet war:

92263.jpg

http://www.bahnbilder.de/name/einze...terreich~Stadtverkehr~Stra%DFenbahn+Wien.html

Aber sonst weisen sämtliche Haltestellen noch den "morbiden Charme der 60er" auf - dieser Ausdruck stammt aus irgendeinem Forum - finde ihn nicht unpassend ... :lol:

Mal zwei Links, da ich diesen Thread nicht mit dem Thema "Straßenbahnen" überstrapazieren will [:ohoh:] - die Station Südtiroler Platz, die eigentlich schon 1959 errichtet wurde ...
http://xover.mud.at/~tramway/fotokiste/show.php?group=stadtverkehr-austria-fotos&msg=6818
... und das Kreuzungsbauwerk Matzleinsdorfer Platz (1969 fertiggestellt):
http://xover.mud.at/~tramway/fotokiste/show.php?group=stadtverkehr-austria-fotos&msg=3612

In der Gürtel-Ustrab gibt's zwei markante T-Kreuzungen, den schon erwähnten Matzleinsdorfer Platz und die Haltestelle "Kliebergasse". Hab leider keine Fotos gefunden, welche diese Kreuzungen in all ihrer Pracht abbilden ... :lol:

Noch ein paar Bilder des Zweierlinien-Tunnels, als dieser gerade umgebaut wurde - wieder nur als Links, da diesmal zu groß ;):
http://www.tramway.at/h/1979-02-xx_U2_Volkstheater.html
http://xover.mud.at/~tramway/fotokiste/show.php?group=stadtverkehr-austria-fotos&msg=6037

Ach was, doch noch ein eingebundenes Bild ... :rolleyes:
"Mariahilfer Straße", 1970:
w1970ustr.jpg

http://www.tramway.at/w/w1970ustr.jpg

Sinnigerweise wurden auf den Linien E2, G2 und H2 langsame Zweiachser eingesetzt, die mit 40 km/h durch den Tunnel "rasten". Wegen der teilweise engen Radien des Tunnels, ist auch die heutige U2 nicht gerade flott unterwegs ... :naja:

Für Interessierte - die Geschichte der Wiener Straßenbahntunnel:
http://homepage.univie.ac.at/horst.prillinger/metro/deutsch/ustrassenbahn.html


Ich hab noch massig Bilder der Karlskirche auf meiner Festplatte, die ich selbst abgelichtet hab und auch beizeiten hier reinstellen werde ...


:hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu St. Petersburg kann ich auch ein bisschen was schreiben. Hier gibt es nämlich das größte Straßenbahnnetz der Welt (allerdings total heruntergekommen)
Wie war, wie war. Ich schaute nicht schlecht als eine Strassenbahn um die Ecke kam und ich die ganze Zeit das Gefühl hatte, sie wird gleich aus der Schiene springen. Aber im ruckartigen Fahren im Schneckentempo hat es der Fahrer geschafft, in den Schienen zu bleiben. Hat zwar zwei Minuten gedauert, aber die holt er bestimmt auf den geraden Strecken gegenüber dem Strassenverkehr auf, wobei die Autofahrer der Strassenbahn aber auch nicht die durch weiße Linien abgetrennten Schienen freigelassen haben. Aber die Gegenspuren wurden ja auch benutzt, um schneller auf die völlig verstopfte Kreuzung zu kommen, wodurch dann noch weniger runter kamen. :ohoh:
 
Karlskirche (Wien)


Zuerst einmal möchte ich wieder Wikipedia empfehlen ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Karlskirche
http://de.wikipedia.org/wiki/Karlsplatz_%28Wien%29

... und mal daraus zitieren:

Seit der Karlsplatz Ende der 1980er wieder als Ensemble hergestellt wurde, wirkt die Karlskirche nicht nur durch ihre Kuppel und die zwei flankierenden Reliefsäulen, sondern auch als architektonisches Gegengewicht zu den Gebäuden von Musikverein und Technischer Universität.
Quelle: Link 1


Ich weiß nicht, was der Autor oder die Autorin unter Ensemble versteht - vielleicht das: =)

ensemble1bk9.jpg



Wenn in Wien ein LM (um mal in der SC-Diktion zu bleiben) finden will, das nicht an der Ringstraße liegt, da muss man es erst gründlich suchen. Nach der Anreise mit der U-Bahn muss man zuerst durch die kuschelige Opernpassage, deren Ausgang zum Resselpark oben zu sehen ist. Danach geht's durch jenen Park, bis dann irgendwann die Karlskirche auftaucht:

kkauen1yg2.jpg


Es fanden gerade irgendwelche Dreharbeiten statt - vielleicht anlässlich der bevorstehenden Fußball-EM 2008 ... :confused:


Etwas näher:

kkauen2dr9.jpg



Tropisch anmutendes Ambiente:

kkauen3eg5.jpg



Karlskirche doppelt:

kkauen4fo8.jpg



Schöne Lichtstimmung, aufgenommen mit der Kamera meiner Mutter:

kkauen5cf2.jpg



Etwas weiter weg:

kkauen6nj8.jpg



Von innen:

kkinnen1ux7.jpg


kkinnen2st9.jpg


kkinnen3cg7.jpg


kkinnen4yc8.jpg



Ein Modell im Original:

kkinnen5iq0.jpg



Impressionen vom Ensemble Karlsplatz


Putzige Vögelchen:

taubensg5.jpg


Dazu passend - ein Text von Georg Kreisler über das goldene Wienerherz:

http://cips02.physik.uni-bonn.de/~kilbinge/kreisler/kreisler.html#tauben

... und nein, ich stimme nicht mit dem Inhalt überein! =)


Am 31. August war's ein bissi windig, der Mistkübel links hat dem wenig entgegenzusetzen gehabt. Autonome in Bewegung wollen übrigens den Kapitalismus angreifen ... :eek: :ohoh: :D

autonomgs1.jpg



Wiener Straßenbahn im Untergrund - Nachtrag


Das sogenannte Jonasreindl, das ich schon bei der Präsentation der Votivkirche erwähnt hab. Franz Jonas war bei der Eröffnung 1960 dieses Bauwerks Wiener Bürgermeister - ein Reindl ist ein niedriger Kochtopf mit einem Stiel:

jonasreindlze7.jpg

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Wien_Straßenbahn_Uni.JPG


Jonas kam ferner zu der zweifelhaften Ehre, dass auch die in einem Fachbuch als ungeschlacht bezeichneten Gelenkstraßenbahnen der Typen D und D1 nach ihm benannt wurden: "Jonaswurm" :lol:
 
Fast wäre dieser Thread auf Seite 3 gelandet, fast ... ;)


Wandreliefs aus den 50ern (Wien - Meidling)


Diese Fotos wurden alle am 25. Oktober aufgenommen, als ich den Abschied von der Straßenbahn-Baureihe "E" begleitet hab. Da das Wetter leider mies war und meine Kamera diverse Macken aufweist, ist die Ausbeute für dieses Thema leider beschränkt.


Deswegen erfreut euch halt an der Kunst der 50er, so wie man sie auf vielen Gemeindebauten aus dieser Zeit findet:


relief1fb2.jpg


relief2xf5.jpg


relief3wd4.jpg



Noch zwei Bilder zum Bereich Verkehr:


haltestellesy5.jpg


Die Ustrab-T-Kreuzung unter dem Matzleinsdorfer Platz
matzkv4.jpg

Die dortigen Weichen bestehen aus Rillen- und nicht aus Vignolschienen, was für einen eigenen, unterirdischen Gleiskörper zwar durchaus bemerkenswert scheint, aber Entgleisungen vorbeugen soll.
Ich hätt mir nicht gedacht, dass man dieses Bild noch hinkriegt. Auf der unbearbeiteten Version sah man v.a. nur schwarz ...
 
Hier mal vier Bilder von Prag, entstanden im April '07.
 
Ich habe mal ein paar Bilder in Staufen gemacht:


Mein Haus


Das Gebäude des Schützen- und Musikvereins


Die Kirche vom Schützenverein aus


Der Sportverein vom Schützenverein aus


Das Pfarrheim St. Martin


Der Kindergarten Wichtelhausen


Altenberg mit Schloss vom Neubaugebiet aus


Auf diesem Gelände findet jedes Jahr der Historische Markt statt


Der einzige Bauernhof, den es in Staufen noch gibt


Der Klingenplatz (die Quelle des Zwergbaches) mit der Pizzeria Schlössle


Eine Typische Straße in Staufen, die den Berg hoch geht

@ michl sc4:


Das Feuerwehrgebäude


Das Feuerwehr-Gerätehaus
 
Wenn man bei Google Earth Giengen bei der Suche eingibt, und dann nach nord-ost-nord geht, dann findet man Staufen in einer Draufsicht.
 
Sehr schöne bilder , besonders die aus Wien .

Auch ich werde ein paar bilder von Istanbul zeigen , hab sie aber nicht selber gemacht . Ich hoffe das es nichts aus macht .











Das Hochhausviertel Levent Europäische seite von Istanbul.





Hochhausviertel Maslak auch Europäische seite








Ich hoff die Bilder gefallen euch, auch wenn ich sie nicht gemacht habe.
 
Hat die Beleuchtung der Brücke auf dem letzten Bild eine Bedeutung ?

Hier mal ein paar Bilder aus dem kleinen Örtchen Waldniel in Schwalmtal. Es gibt noch ein Schwalmtal in Hessen, das ist aber wesentlich kleiner :D
Die Bilder sind so kahl, weil gerade alle Blätter von den Bäumen ab sind :P

Hier in diesem Gebiet wohne ich, man kann gut den Kirchturm erkennen, der aber immer noch über einen Kilometer entfernt ist :


Das ist die evangelische Kirche auf der Langestraße :


Nochmal die Langestraße, links erkennt man die weiße, evangelische Kirche :


Langestraße von weiter oben betrachtet. Im "Tal" liegt der Kranenbach :


Den Kirchturm musste ich aus zwei Bildern zusammensetzen, aber das hta nicht richtig geklappt. %)
Links ist die Sonnenapotheke und rechts die Pizzeria Piccolino.
Die Kirche wird liebevoll als Schwalmtaldom bezeichnet, wegen der Größe, dem Kirchenschmuck und wegen der Lage auf einem kleinen Hügel.
Man kann trotzdem erkennen, wie er aufgebaut ist. Er hat eine Höhe von rund ~84m :


Nun kommen wir zum Marktplatz, der sich direkt an die Langestraße anschließt. Pizzeria und gutbürgerliches Restaurant :


Weiter links befindet sich der "Marktgrill" und die Taverne Elia. Dort kann man jeweils gut Deutsch bzw. gut Griechisch essen gehen :) :


Die Pumpenstraße führt vom Marktplatz zur Langestraße :


Das Rathaus von Waldniel und Schwalmtal. Im Sommer befinden sich auf den Fensterbänken rote Geranien, das sieht immer toll aus :)


In dem frisch restaurierten Haus hat es letzte Woche gebrannt :


Und so sieht es abends in Waldniel aus, von meinem Fenster fotografiert :)
 
@dersimeoerzincan:

Warst du mal in Maslak? Ich denke eher nicht ...

Ich hatte da ein paar Vorstellungsgespräche. Sobald man die Schnellstrasse verlässt, sieht das aus, als hätte ein blutiger Anfänger Simcity gespielt und neben graue Strassen die ganz großen NDEX - Klopper geploppt.

Die Strassen sehen oft genug aus wie in einem ostanatolischen Bergbauerndorf, nur frei herumlaufende Hühner fehlen, Kanalisation Fehlanzeige. Wehe, es regnet und man hat anständige Schuhe an, die kann man danach in die Mülltonne kloppen.

Und daneben haben die dann Marmor- und Granitverkleidete Hochhäuser gesetzt.

Das war zumindest 2005 so, seitdem war ich nicht mehr da, aber ich glaube nicht, dass sich allzu viel geändert hat.
 
Ich bin einmal im Jahr 1 woche in Istanbul Zeytinburnu , in Maslak wor ich nocht net hast recht , aber in Levent und Besiktas Kartal . In Mailand und ander Grosse Städte ist auch nicht jede ecke sauber .
Wo Wohnst du in Istanbul

 
Hier ein klitzekleines Bildchen, das ich Samstag Nacht um dreiviertel 2 aufgenommen habe.
Ist der Blick aus meiner Haustür direkt auf den kleinen Kanal mit altem Lastkran.
Das weisse lange Gebäude links ist das alte Stadtbad mit Therme und das Rote dahinter ist Schloss Geyerswörth.

Ich hab mein eigenes kleines Kanalset in echt sozusagend direkt vor der Tür ;)

pict16981jd8.jpg



Und hier das Ganze nochmal in Originalgröße für mehr Details.

 
Wien ist also nicht die einzige Stadt, wo über die alte Straßenpflasterung einfach ein neuer Fahrbahnbelag drüber kommt. Bei uns sogar in mehreren Schichten - z.B. die Heiligenstädter Straße. Das geht natürlich nicht ad infinitum, weswegen man von Zeit zu Zeit das ganze Zeug wieder runterkratzen muss (so geschehen 2005).

Gott sei Dank hast du kein Bild von der Treibjagd reingestellt! =)
 
Wieder mal was aus ...

Wien

Die Albertina - ein Museum:
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Am Albertinaplatz befindet sich das Mahnmal gegen Krieg und Faschismus
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Der zweite Absatz der Inschrift: "An dieser Stelle stand der Philipphof, der am 12. März 1945 bei einem Bombenangriff zerstört wurde. Hunderte Menschen, die in den Kellern des Gebäudes Zuflucht gesucht hatten, kamen dabei ums Leben."

Irgendwo in der Innenstadt: :lol:
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So wurden bis zur Einführung der Leuchtstoffröhrenbeleuchtung Wiens Straßen erhellt - damals mit Glühbirnen, heute sind Energiesparlampen drinnen:
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Im Hintergrund - der Südturm des Stephansdoms

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Schon am vorigen Bild zu sehen - die Staatsoper, die es dank Debussyman vom BSC bald auch für SC4 geben wird (rückwärtige Ansicht):
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Das Gebäude wurde jedoch von der Öffentlichkeit nicht sehr geschätzt. Einerseits konnte es gegenüber dem riesigen Heinrichshof, einem privaten Zinshaus (im Zweiten Weltkrieg zerstört und 1955 durch den Opernringhof ersetzt), seine monumentale Wirkung nicht richtig entfalten. Andererseits wurde, nachdem das Ringstraßenniveau vor der Oper nach Baubeginn um einen Meter gehoben wurde, diese als „versunkene Kiste“ und – in Analogie zum militärischen Desaster von 1866 – „Königgrätz der Baukunst“ heftig kritisiert und trieb schließlich van der Nüll in den Freitod. Knappe 10 Wochen später erlag Sicardsburg einem Herzinfarkt; somit erlebte keiner der beiden Architekten die Fertigstellung.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Staatsoper

Stadtplanung des 21. Jahrhunderts: :scream:
http://xover.mud.at/~tramway/fotoki...up=stadtverkehr-austria-fotos&msg=13421&att=2
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns sinds auch mehrere Schichten; sieht nicht sehr einladend aus, aber ich hab mich dran gewöhnt. Ich mag meine kleine Straße; könnte mir keinen anderen Ort vorstellen, an dem ich so gerne wohnen würde,als genau in dieser Straße, in diesem Haus und in dieser Stadt.
Würde ich sowohl nem Schloss in den Alpen als auch einem Penthouse in New York vorziehen (v.a. weil man speziell beim Zweiten immer damit rechnen muss, dass man aufwacht und dir n Flugzeug im Wohnzimmer steckt... *hust*)



Zur Treibjagd: Lustig war´s aber Details erzähl ich hier nicht, weil ich sicher bin, dass hier Hasenliebhaber sind und die das bestimmt nicht so gerne lesen bzw sehen würden.
(was nicht heisst, dass ich die Schnuckies nicht auch mag; total süß; aber die dürfen sich eben nicht wie wir Menschen unkontrolliert vermehren. Bin ja mal gespannt, wann uns mal einer mit der Begründung abschießt... Momentan erledigen wir´s ja noch gegenseitig...)


*Edit*

Die Oper gefällt mir sehr gut; schaut chick aus! Auch die Albertina und das Mahnmal sind schön getroffen.
 
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In Wien gibt es vielelicht moderne Kunst. wer ist denn dafür verantwortlich, wie viel hat es gekostet und welchen Nutzen haben diese "Stäbe". Sollen das Laternen sein ?
Wien ist eine tolle architektonische Stadt, mit schönen Gebäuden. Das einzige schöne alte Gebäude in Mönchengladbach ist die Kaiser-Friedrich-Halle. Die restlichen zueinander passenden Reihenhäuser wurden alle zerbombt, nix ist davon mehr übrig geblieben. Jetzt gibt es überall Häuser aus den 50ern, den 60ern, 70-und 80ern und ab und zu mal von heute. Sieht sowas von hässlich aus :(

Wurden die Gebäude in Wien im Krieg eigentlich zerstört und wieder uafgebaut oder sind die nicht getroffen worden ?
 
In Wien gibt es vielelicht moderne Kunst. wer ist denn dafür verantwortlich, wie viel hat es gekostet und welchen Nutzen haben diese "Stäbe". Sollen das Laternen sein ?
Irgendwöche Stangln würd ich mal sagen :confused: :lol:. Vielleicht will man damit der Notlandung von Zeppelinen vorbeugen - die würden dann aufgespießt. Verantwortlich: Unser Planungsstadtrat und die Bezirksvorsteherin von Mariahilf - ein kongeniales Team. :naja:
Jetzt gibt es überall Häuser aus den 50ern, den 60ern, 70-und 80ern und ab und zu mal von heute. Sieht sowas von hässlich aus :(
Die 50er gehen noch, ab Mitte der 70er ist man dann endgültig ausgeflippt. Vor diesem Gebäude hab ich mich als Kind immer gefürchtet.
Wurden die Gebäude in Wien im Krieg eigentlich zerstört und wieder uafgebaut oder sind die nicht getroffen worden ?
Wien war bis 1943 für die Alliierten nicht erreichbar. Auch nachher gab es keine Flächenbombardements wie z.B. in Dresden. Bombenziele waren v.a. die Industrie- und Bahnanlagen. Da die Bomben aber damals nicht zielgenau waren, traf es auch andere Gebiete. Das Schiff des Stephansdoms brannte ebenso aus wie die Staatsoper (mit Ausnahme der Frontfassade). Nach 1945 spielte man mit dem Gedanken, die Oper abzureißen, baute sie aber dann doch wieder auf. Der Architekt "Boltenstern entschied sich für eine Wiederherstellung mit gleichzeitiger Modernisierung der Formensprache im Geiste der 1950er Jahre.", so Wikipedia.
 
Das war bestimmt mal ne alte Straße darunter.
 
Nene; das ist nur die Abgrenzung zwischen Fußweg und Fahrbahn. Alle 50 Meter sind da noch Mutter und Kind auf den Boden gemalt :)
 
Trotzdem sehr ungewöhnlich. Diese Linie hatte mich nämlich auch irritiert, weil sie einfach überhaupt keinen Sinn macht, ausser natürlich als Abgrenzung für Fussgänger. Man kann nur hoffen, dass es die Autofahrer auch so sehen. =)
 
Och; so wie die Autos da manchmal durchheizen.... Ist eigentlich eine 30er Zone, aber manchmal kommts mir vor, als ob die da mit 70 durchziehen. Und das, wo die Straße ein beliebter Schulweg zu Grundschule und Gymnasium ist.


Aber es fahren pro Tag da vielleicht 25 Autos vorbei, von daher ist das noch erträglich :)
 
Wenn ihr wüsstet, was auf diesem "Flickenteppich" schon alles von statten gegangen ist... :D

Von Straßen (Bzw Kanal-) Festen, über Weltkulturerbeläufe (der Joschi Fischer ist auch schon an uns vorbeigejoggt) bis hin zu fast wöchentlichen Treppenparties im Sommer, wo schon mal meine Couch auf der Straße steht... :D

Hat schon viel erlebt, der kleine Abschnitt am Wasser ;)
 
So; und nur zur Ergänzung noch ein kleiner Blick aus meinem Wohnheimsfenster in Schweinfurt.

Was man hier sieht ist zum einen im Hintergrund das AKW Grafenrheinfeld und im Vordergrund bzw auf dem anderen Foto so´n komischer Turm ;) Fragt mich nicht, was das war mal war. Ob Wasserturm oder ERBA Speicher. I don´t know ;)


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