Sophia Anne und ich haben uns entschlossen, gemeinsam eine FS zu schreiben. Dies ist unsere erste gemeinsame FS und wir freuen uns auf Lob und Kritik.
~Text: Sophia Anne~
~Bilder: Miyoko~
~Idee: Sophia Anne und Miyoko~
Neues Cover:
Prolog
“Sydney, ich war heute in deinem Zimmer. Ich denke, wir haben da etwas zu klären.”
“Was in aller Welt hast du in meinem Zimmer zu suchen? Ich bin fast 18, sei froh, dass ich überhaupt noch hier wohne! Ich hab dir ausdrücklich verboten, da rein zu gehen.”
“Das tut jetzt gar nichts zur Sache, ich möchte aber nun auf der Stelle von dir wissen, warum du eine Broschüre von der Columbia University hast! Du weißt, was wir ausgemacht haben: Keine Uni! Das ist sowieso nur Geldschneiderei und von dem haben wir ja wie du weißt nicht besonders viel. Wir könnten das nie finanzieren!”
“Mom, bitte! Das ist bloß ‘ne Broschüre! Du weißt, wie gerne ich Psychologie studieren würde! Ich meine, glaubst du ernsthaft, ich möchte mal so ein armseliges Leben führen wie du und Dad? Nur weil das Leben euch schlechte Karten gegeben hat, muss das bei mir ja nicht auch so sein! Ich strenge mich wenigstens an, mal was aus meinem Leben zu machen.”
“Was ist denn an unserem Leben bitte so armselig, hmm? Dein Dad und ich haben uns wohl oft genug um einen Arbeitsplatz beworben, irgendwann haben wir dann halt auch aufgegeben.”
“Hach, du nervst echt so was von! Ich TRÄUME ja nur vom College! Und bei allem, was du mir eh schon genommen hast, kannst du mir nicht wenigstens das noch lassen?”
“Nein, ich habe nichts dagegen, dass du träumst! Du sollst nur nicht von Dingen träumen, die sowieso nie in Erfüllung gehen. NIE!”
Jetzt reichte es mir. Ich stürmte in mein Zimmer und schloss die Tür ab. Und ich würde nicht aufgeben, irgendwann, da war ich mir ganz sicher, würde ich es irgendwie schaffen, dass mein Traum in Erfüllung geht.
1. Kapitel
Die ganze Nacht wälzte ich mich in meinem Bett herum. Ich konnte einfach nicht schlafen, zu viele Dinge gingen mir da durch den Kopf. Ich hatte nur noch zwei Wochen Zeit, danach war alles zu spät. Kein College... und irgendein Job an einer Registrierkasse. Wow, zwei Wochen um mein ganzes zukünftiges Leben zu planen, eigentlich undenkbar. Aber mit meinem immens großen Optimismus schaffte ich das schon irgendwie. Ich geriet wieder ins Träumen von der Columbia und langsam aber sicher fielen mir bei einem solch schönen Gedanken die Augen zu.
Am nächsten Morgen war ich trotzdem nicht wirklich ausgeschlafen, holte mir daher noch schnell eine Tasse Kaffee und machte mich dann auf schnellstem Weg ab in die Schule. Heute wollte meine Freundin, die wegen Blinddarmentzündung im Krankenhaus war, wiederkommen und ich musste ihr schließlich so viel erzählen. Doch nicht nur deswegen, auch, weil ich meiner Mutter unter gar keinen Umständen über den Weg laufen wollte. Ich schlenderte gerade die Straße entlang, da drang eine bekannte Stimme an mein Ohr: Cindy! Ich lief zu ihr und fiel ihr in die Arme, so froh war ich, sie wieder zu sehen!
“Hey, Sydney! Wie geht’s dir denn so und wie läuft’s so mit dem Uni-Plan?”
“Hach, ich bin so froh, dich wiederzusehen! Es läuft leider überhaupt nicht gut, ich weiß echt nicht, was ich machen soll, einen Job hab ich ja schon, aber mit dem mickrigen Gehalt kann ich das College auch nicht finanzieren.”
“Wie gesagt, ich kann dir Geld leihen, aber das willst du ja wieder nicht, also...” Unser Gespräch wurde durch das Läuten der Schulklingel unterbrochen. Und da wir bei unser alten griesgrämigen Physik-Lehrerin nicht zu spät sein wollten, um uns nicht auch noch ihren Zorn zuzuziehen, liefen wir schnellstens ins Klassenzimmer.
Als ich nach der Schule zu Hause ankam, lief ich schnurstracks in mein Zimmer, um meine Hausaufgaben zu erledigen. Doch recht konzentrieren konnte ich mich nicht, ich kam dazwischen immer mehr ins Grübeln und so zogen sie sich schier endlos hin. Als ich endlich fertig war, tat ich etwas, das eigentlich gar nicht zu mir passte. Meine Eltern waren noch bis 20:00 Uhr bei der Arbeit, also konnte ich meine Tat vollstrecken, ohne dabei der Gefahr auszulaufen, erwischt zu werden. Ich öffnete die Sockenschublade meiner Mutter, wühlte etwas darin herum, und da fand ich sie: Etwa 10000$, die sie für “Notfälle” aufspart. Natürlich nur für sich selbst, sie wäre viel zu egoistisch, es mir zu geben, auch wenn ich es so dringend brauchen würde. Nachdem ich das Geld in meinen Rucksack gestopft hatte, legte ich die Socken ca. genauso hin, wie sie vorher waren, in der Hoffnung, dass sie nicht so bald nach dem Geld sieht. Zumindest nicht solange, bis es eingezahlt ist... Ich hatte jetzt noch etwa eineinhalb Stunden Zeit und verbrachte sie damit, meine College-Bewerbung fertig zu stellen. Ich konnte mir einen Freudenschrei nicht verkneifen: “Hallelujah!”, stieß ich aus.
Normalerweise rief ich so etwas nicht aus, da ich überzeugte Atheistin war, aber jetzt fühlte ich mich einfach zu glücklich, um daran weitere Gedanken zu verschwenden.
Ich bereitete mir noch ein paar Sandwiches zu, dann machte ich mich auf den Weg zu meinem Job im Café in der örtlichen Sporthalle.
Glücklich, aber auch ziemlich ausgelaugt kam ich gegen Mitternacht nach Hause, schaffte gerade noch die Schritte in mein Bett und schlief dort sofort ein.
Erst gegen 11:00 Uhr vormittags wachte ich auch. Es war ein wunderschöner, sonniger Samstag Morgen und ich beschloss, ihn für einen kleinen Einkaufsbummel im nahe liegenden Shopping-Center zu nutzen. Kaufen würde ich mir wahrscheinlich nichts, schließlich zählte jetzt jeder Cent, aber ein hübsches T-Shirt bei Zara wäre vielleicht schon drin...
Den Rest des Tages jobbte ich bis spät abends im Café in der Sporthalle und am Sonntag lernte ich für Psychologie. Das interessierte mich nicht nur, ich konnte es ja jetzt wirklich brauchen. Ich war in meiner Euphorie wirklich nicht mehr zu bremsen und als sich der Tag dem Ende zuneigte, wollte ich noch schnell meine Schulsachen für den nächsten Tag packen. Ich blickte auf meinen Schreibtisch, doch da war die Schultasche nicht. Auf dem Fensterbrett... auch nicht. Die Schranktür stand einen Spalt offen, deshalb sah ich als nächstes darin nach und mein Rucksack stand auch darin. Hatte ich etwa vergessen, dass ich ihn reingestellt hatte? Wär schon möglich... Ich holte ihn also raus und als er sich merkwürdig schlapp anfühlte, fiel es mir wieder ein: Ich hatte das Geld doch reingetan, wo ist es bloß hin? Nicht ein einziger Dollar war noch zu finden. Hatte ich es vielleicht umgeräumt? Nein. Hmm, die Haustür hatte den ganzen Tag über offen gestanden, es hätte also jeder hier reinkommen können. Ich hatte nur meinen zwei besten Freundinnen von meiner Tat erzählt, wobei ich mit meiner zweitbesten, Theresa, schon ein paar mal im Clinch war, da sie mich schon einige Male hinterging. Ihre Familie hatte ebenfalls wenig Geld und sie träumte auch vom College, und da dachte ich mir, ich erzähl es ihr, geteiltes Leid ist schließlich halbes Leid. Sie wohnt auch nur ein paar Blöcke entfernt und ich hab ihr mal erzählt, wie leichtsinnig meine Eltern waren, dass sie immer die Haustür aufgesperrt ließen und mir nicht mal ‘nen Schlüssel gaben. In die Gedanken versunken fiel es mir dann plötzlich wie Schuppen von den Augen: Auf dem Fußboden vor meinem Schrank lag mir ein wohl bekannter Gegenstand...
So, dass war das erste Kapitel. Wir hoffen, es hat euch gefallen und ihr lasst uns ein Kommentar da.
~Sophia Anne und Miyoko~
Benachrichtigungsliste:
simshaustier
Lady Black
~Text: Sophia Anne~
~Bilder: Miyoko~
~Idee: Sophia Anne und Miyoko~
Neues Cover:

Prolog
“Sydney, ich war heute in deinem Zimmer. Ich denke, wir haben da etwas zu klären.”
“Was in aller Welt hast du in meinem Zimmer zu suchen? Ich bin fast 18, sei froh, dass ich überhaupt noch hier wohne! Ich hab dir ausdrücklich verboten, da rein zu gehen.”
“Das tut jetzt gar nichts zur Sache, ich möchte aber nun auf der Stelle von dir wissen, warum du eine Broschüre von der Columbia University hast! Du weißt, was wir ausgemacht haben: Keine Uni! Das ist sowieso nur Geldschneiderei und von dem haben wir ja wie du weißt nicht besonders viel. Wir könnten das nie finanzieren!”

“Mom, bitte! Das ist bloß ‘ne Broschüre! Du weißt, wie gerne ich Psychologie studieren würde! Ich meine, glaubst du ernsthaft, ich möchte mal so ein armseliges Leben führen wie du und Dad? Nur weil das Leben euch schlechte Karten gegeben hat, muss das bei mir ja nicht auch so sein! Ich strenge mich wenigstens an, mal was aus meinem Leben zu machen.”
“Was ist denn an unserem Leben bitte so armselig, hmm? Dein Dad und ich haben uns wohl oft genug um einen Arbeitsplatz beworben, irgendwann haben wir dann halt auch aufgegeben.”

“Hach, du nervst echt so was von! Ich TRÄUME ja nur vom College! Und bei allem, was du mir eh schon genommen hast, kannst du mir nicht wenigstens das noch lassen?”
“Nein, ich habe nichts dagegen, dass du träumst! Du sollst nur nicht von Dingen träumen, die sowieso nie in Erfüllung gehen. NIE!”
Jetzt reichte es mir. Ich stürmte in mein Zimmer und schloss die Tür ab. Und ich würde nicht aufgeben, irgendwann, da war ich mir ganz sicher, würde ich es irgendwie schaffen, dass mein Traum in Erfüllung geht.

1. Kapitel
Die ganze Nacht wälzte ich mich in meinem Bett herum. Ich konnte einfach nicht schlafen, zu viele Dinge gingen mir da durch den Kopf. Ich hatte nur noch zwei Wochen Zeit, danach war alles zu spät. Kein College... und irgendein Job an einer Registrierkasse. Wow, zwei Wochen um mein ganzes zukünftiges Leben zu planen, eigentlich undenkbar. Aber mit meinem immens großen Optimismus schaffte ich das schon irgendwie. Ich geriet wieder ins Träumen von der Columbia und langsam aber sicher fielen mir bei einem solch schönen Gedanken die Augen zu.

Am nächsten Morgen war ich trotzdem nicht wirklich ausgeschlafen, holte mir daher noch schnell eine Tasse Kaffee und machte mich dann auf schnellstem Weg ab in die Schule. Heute wollte meine Freundin, die wegen Blinddarmentzündung im Krankenhaus war, wiederkommen und ich musste ihr schließlich so viel erzählen. Doch nicht nur deswegen, auch, weil ich meiner Mutter unter gar keinen Umständen über den Weg laufen wollte. Ich schlenderte gerade die Straße entlang, da drang eine bekannte Stimme an mein Ohr: Cindy! Ich lief zu ihr und fiel ihr in die Arme, so froh war ich, sie wieder zu sehen!

“Hey, Sydney! Wie geht’s dir denn so und wie läuft’s so mit dem Uni-Plan?”
“Hach, ich bin so froh, dich wiederzusehen! Es läuft leider überhaupt nicht gut, ich weiß echt nicht, was ich machen soll, einen Job hab ich ja schon, aber mit dem mickrigen Gehalt kann ich das College auch nicht finanzieren.”

“Wie gesagt, ich kann dir Geld leihen, aber das willst du ja wieder nicht, also...” Unser Gespräch wurde durch das Läuten der Schulklingel unterbrochen. Und da wir bei unser alten griesgrämigen Physik-Lehrerin nicht zu spät sein wollten, um uns nicht auch noch ihren Zorn zuzuziehen, liefen wir schnellstens ins Klassenzimmer.
Als ich nach der Schule zu Hause ankam, lief ich schnurstracks in mein Zimmer, um meine Hausaufgaben zu erledigen. Doch recht konzentrieren konnte ich mich nicht, ich kam dazwischen immer mehr ins Grübeln und so zogen sie sich schier endlos hin. Als ich endlich fertig war, tat ich etwas, das eigentlich gar nicht zu mir passte. Meine Eltern waren noch bis 20:00 Uhr bei der Arbeit, also konnte ich meine Tat vollstrecken, ohne dabei der Gefahr auszulaufen, erwischt zu werden. Ich öffnete die Sockenschublade meiner Mutter, wühlte etwas darin herum, und da fand ich sie: Etwa 10000$, die sie für “Notfälle” aufspart. Natürlich nur für sich selbst, sie wäre viel zu egoistisch, es mir zu geben, auch wenn ich es so dringend brauchen würde. Nachdem ich das Geld in meinen Rucksack gestopft hatte, legte ich die Socken ca. genauso hin, wie sie vorher waren, in der Hoffnung, dass sie nicht so bald nach dem Geld sieht. Zumindest nicht solange, bis es eingezahlt ist... Ich hatte jetzt noch etwa eineinhalb Stunden Zeit und verbrachte sie damit, meine College-Bewerbung fertig zu stellen. Ich konnte mir einen Freudenschrei nicht verkneifen: “Hallelujah!”, stieß ich aus.

Normalerweise rief ich so etwas nicht aus, da ich überzeugte Atheistin war, aber jetzt fühlte ich mich einfach zu glücklich, um daran weitere Gedanken zu verschwenden.
Ich bereitete mir noch ein paar Sandwiches zu, dann machte ich mich auf den Weg zu meinem Job im Café in der örtlichen Sporthalle.

Glücklich, aber auch ziemlich ausgelaugt kam ich gegen Mitternacht nach Hause, schaffte gerade noch die Schritte in mein Bett und schlief dort sofort ein.
Erst gegen 11:00 Uhr vormittags wachte ich auch. Es war ein wunderschöner, sonniger Samstag Morgen und ich beschloss, ihn für einen kleinen Einkaufsbummel im nahe liegenden Shopping-Center zu nutzen. Kaufen würde ich mir wahrscheinlich nichts, schließlich zählte jetzt jeder Cent, aber ein hübsches T-Shirt bei Zara wäre vielleicht schon drin...
Den Rest des Tages jobbte ich bis spät abends im Café in der Sporthalle und am Sonntag lernte ich für Psychologie. Das interessierte mich nicht nur, ich konnte es ja jetzt wirklich brauchen. Ich war in meiner Euphorie wirklich nicht mehr zu bremsen und als sich der Tag dem Ende zuneigte, wollte ich noch schnell meine Schulsachen für den nächsten Tag packen. Ich blickte auf meinen Schreibtisch, doch da war die Schultasche nicht. Auf dem Fensterbrett... auch nicht. Die Schranktür stand einen Spalt offen, deshalb sah ich als nächstes darin nach und mein Rucksack stand auch darin. Hatte ich etwa vergessen, dass ich ihn reingestellt hatte? Wär schon möglich... Ich holte ihn also raus und als er sich merkwürdig schlapp anfühlte, fiel es mir wieder ein: Ich hatte das Geld doch reingetan, wo ist es bloß hin? Nicht ein einziger Dollar war noch zu finden. Hatte ich es vielleicht umgeräumt? Nein. Hmm, die Haustür hatte den ganzen Tag über offen gestanden, es hätte also jeder hier reinkommen können. Ich hatte nur meinen zwei besten Freundinnen von meiner Tat erzählt, wobei ich mit meiner zweitbesten, Theresa, schon ein paar mal im Clinch war, da sie mich schon einige Male hinterging. Ihre Familie hatte ebenfalls wenig Geld und sie träumte auch vom College, und da dachte ich mir, ich erzähl es ihr, geteiltes Leid ist schließlich halbes Leid. Sie wohnt auch nur ein paar Blöcke entfernt und ich hab ihr mal erzählt, wie leichtsinnig meine Eltern waren, dass sie immer die Haustür aufgesperrt ließen und mir nicht mal ‘nen Schlüssel gaben. In die Gedanken versunken fiel es mir dann plötzlich wie Schuppen von den Augen: Auf dem Fußboden vor meinem Schrank lag mir ein wohl bekannter Gegenstand...
So, dass war das erste Kapitel. Wir hoffen, es hat euch gefallen und ihr lasst uns ein Kommentar da.
~Sophia Anne und Miyoko~
Benachrichtigungsliste:
simshaustier
Lady Black
Zuletzt bearbeitet: