Addicted *abgeschlossen / Bilder fehlen zum Teil*

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
seventeenthdr9.jpg






Der Morgen warf sein strahlendes Licht in die Welt.
Wenngleich sich dies täglich aufs Neue ereignete,
empfand ich es an jenem Morgen, als würde ich zum
ersten Mal diesem wunderbaren Ereignis zusehen.
Dieser Moment barg etwas aufbauend ermutigendes,
erfüllte meine ausgelaugte Seele mit neuem Lebensmut.
Einer Widergeburt gleich. Trotz des glasigen Elementes,
welches mich von der Sonne trennte spürte ich ihre Wärme,
fantasierte mich hinein als ich langsam die Augen schloss und
mich hinfort träumte. Ein lange gemisstes Gefühl berechtigte sich
zu entfalten.

snapshot143114e8949b78bsm0.jpg


Eine ruhige Stimmung erfüllte den Raum, lies mich den Moment genießen
und einen Moment die Hektik und Panik der letzten Monate vergessen.
Das gelbliche Licht fiel sanft hinein und verlieh allem ein harmonisches Antlitz.
Fern von Panik und Übelkeit. Angst und Trauer.
Jonathe war eingetreten, lies sich tonlos mir gegenüber nieder.
Ein sanftes Lächeln, welches ich tief in meinem Herzen an ihm schätzen
gelernt hatte, da es mich in jeder Situation mit leiser Hoffnung erfüllt hatte
zeichnete sich auf seinen Lippen ab. Leise schon er einen hölzernen Behälter
auf den Tisch zwischen und betrachtete mich stumm.
Ein leises, wohl klingendes Seufzen verlies seine Lippen, ehe er
ruhig zu sprechen begann.

Ohne etwas zu erwidern hinterließ seine bloße Stimme erneut einen
Schauer auf meiner Haut. Seine Nähe schien mir immer noch fremd und
unabdingbar zugleich. Aus Panik und Hilflosigkeit hatte ich mich sehr an ihn gebunden.
Er verkörperte all das, was ich nicht zu sein vermochte. Alles, was
Dan mir nicht mehr geben konnte, wenngleich ich es tief in mir ersehnte.

snapshot143114e8149b793qh9.jpg


Tatsächlich kamen die letzten Wochen und Monate der Hölle gleich.
Wenngleich ich die Strapazen des kalten Entzuges noch inständig in meinen
Gliedern spürte, so vernahm ich, dass es dennoch nicht vorüber war.
Dort war noch etwas. Mein Körper hatte entgiftet. Abgestoßen wonach
er sich lange Zeit verzehrt hatte. Doch das Verlangen trieb sich nicht
vollständig aus. An jenem Tag vernahm ich es nicht. Ich unterlag der Hoffnung,
mein Körper würde sich langsam mit Kraft füllen. Alte Zeiten vergessen.

Der Gedanke an das ungeborene Kind,
welches all dies mit durchstehen musste, trieb mir dennoch einen
Schauer über die Sinne. Mir fehlte es an nötiger Kraft,
mich mit ganzem Herzen dem Kleinen zu widmen. Zu stark
war ich von Schuld geplagt, verspürte den Wunsch kein Leben zu
zerstören, welches nicht einmal begonnen hatte und schon gar nicht schuldig war.
Anschließende Gefühle der Freude blieben aus. Etwas stimmte nicht.

snapshot143114e8149b7a2hp9.jpg


Immer noch schweigend griff Jonathe in seine Tasche,
zog etwas wohl Bekanntes hervor, vor welchem mir im selben Augenblick schauderte.
Meine Augen folgten aufmerksam den kleinen Päckchen, welche er neben der nun
geöffneten Dose ablegte, welche sich bereits auf dem Tisch befand und nun ihren
ernüchternden Inhalt offenbarte.
>> Was soll das? Was ist das? <<
Jonathe taxierte mich. Man konnte ersehen, er wusste dass ich mit
dieser Frage meine Angst zu verdecken versuchte.
>> C******, C****** und H*****. Du weißt es ohnehin. <<
Meine Glieder zitterten. Meine Sinne umkreisten langsam die vergangenen Monate.

„Los, greif zu! Du hast lange genug verzichtet! So stark bist du nicht – es wird
dir nicht gelingen zu widerstehen! Worauf wartest du?“
Rief eine innere Stimme animierend. Jene, welche mich seit Monaten
anhielt mein Ziel nicht zu schaffen. Jene, gegen welche ich so erbittert gekämpft hatte.
Doch diesmal war ich stärker.
Meine Sinne zeigten keinerlei Bedürfnis oder Verlangen zuzugreifen.
Wenngleich der pure Anblick der Substanzen mir eine Gänsehaut über den Körper legte.

snapshot143114e8d49b7a6ik1.jpg


Meine Seele schrie den Wunsch heraus sich von der
Geißel zu lösen, welche mich gefangen hielt. Mein Körper war frei,
dennoch blieb ein Teil von mir ein Junky. Ungeduld kam auf.
Zu groß der Wunsch, auch seelisch frei zu sein. Doch ich wusste
dass meine Seele erst binnen der nächsten Jahre vermochte sich zu lösen.
Ein Anfang war getan. Einer, welchen ich nicht alleine begangen hatte,
wenngleich ich dies lieber getan hätte. Denn nun plagte eine andere Angst mein
vom Kampf geschwächtes Ich: Die Sorge, um dich, mein Baby.

Jonathe schritt beiseite, holte ein Formular zur Hand und hielt es
mir sanft lächelnd vor. Zitternd fuhr mein Blick darüber, las langsam
jede einzelne Zeile. Langsam sah ich hoch, konnte den Lettern nicht folgen.
>> Entlassungsformular? <<

snapshot143114e8949b7a7hj9.jpg


Seltsamerweise erregte diese Nachricht meine Sinne zwiespältig.
Einerseits war es mein innigster Wunsch, den Kampf, welchen ich
die letzten Monate bestritten hatte erfolgreich zu gewinnen.
Es spornte mich an, zu sehen, wie weit ich gekommen war und erfüllte meine
ausgelaugte Seele mit neuem Mut. Tatsächlich aber hegte ich den Wunsch,
nicht fort zu müssen.

Ich wollte frei sein. Und doch, ich scheute es, alleine zu sein.
Zudem konnte ich nicht fort. Ich fürchtete, Dan würde ebenso scheitern wie
ich es getan hätte, wäre er nicht da gewesen. So dachte ich. In Wahrheit war es Jonathe
welcher mich innerlich an diese Klinik band und ebenso er, welcher
mich aus der Hölle gezogen hatte.
>> Körperlich bist du nun clean. Das heißt nicht, dass du nun vollkommen von Drogen weg bist.
Du musst an dir arbeiten und darfst nicht schwach werden. Allerdings gibt es nun soweit nichts mehr,
was uns anhalten würde, dich länger als Patientin zu behandeln. Außerdem hast
du nicht sonderlich auf das Rauschgift welches vor dir liegt reagiert. Was sehr gut ist. <<

snapshot143114e8d49ca1dim6.jpg


Mir brannte eine Frage auf der Seele, von welcher ich im
Nachhinein wünsche, sie verschwiegen zu haben. Doch in diesem berauschend
glücklichem Augenblick vermochte ich nicht abzuwägen, was auf meine Frage
geschehen würde. Die Reaktion veränderte jedoch das Verhältnis meines Herzens zu
meinem Partner Dan langwierig und gänzlich.
>> Wie hätte ich denn reagieren sollen,
damit du feststellst, dass ich noch nicht „clean“ bin? <<
Tatsächlich regte diese Frage Jonathe zu einem Versuch an,
dessen Ausmaß er nicht erahnt hatte.
Binnen weniger Minuten nach einem kurzen Anruf betrat Dan den Raum.
Innerlich hatte ich gehofft, er hätte mit dem Rauschgift gebrochen. Seit seines
Suizidversuches kämpfte er ebenso wie ich – so dachte ich, wenngleich
ich während der letzten Wochen alle Kraft für mich aufgebraucht hatte.
Ich konnte sie nicht teilen. So konnte ich nur erahnen, welchen Weg er gewählt hatte.

snapshot143114e8d49ca1bqj0.jpg


Jonathe hatte eines der Päckchen ergriffen, welches er zuvor vor mir
platziert hatte, hielt es Dan vor. Dan rastete seinerseits blitzartig aus, als
würde der bloße Anblick dieser Substanz ihm seiner Sinne berauben.
Ich erkannte ihn nicht mehr. Von diesem Moment an hatte ich das Gefühl,
die Droge besitze ihn nun gänzlich. Ebenso wie man hätte erahnen können,
er wolle nicht wirklich etwas an dieser Tatsache ändern.

>> Gib das her! Gib mir den Stoff du Bastard!
Ich mache dich kalt! Her damit! <<
>> Das wonach du gerade schreist macht dich kaputt Junge!
Wenn du das nimmst bist du so gut wie tot! Du wirst es nie schaffen
wenn du mich jetzt kalt machst und dich hiermit berauschst! Das löst deine Probleme
auch nicht – es reitet dich tiefer hinein! <<
>> Laber keine *******, gib das Zeug her! Du hast keine Ahnung!
Du merkst nicht was ich durchmache! Du bist clean! <<

snapshot143114e8949ca1bgt6.jpg

snapshot143114e8749ca1ctz1.jpg


Meine Gedanken verliefen in anderen Bahnen.
Meine Sinne spannten sich um das Ungeborene, welchem ich nun meine
Kraft zu widmen hatte. Ich hatte genug zerstört und war verantwortlich,
dass es ihm gut ging. Diese Situation allerdings lies mich zum ersten Mal zweifeln,
ob Dan wirklich den Mut verspürte, den Willen besaß, für uns mit den Drogen zu brechen.
In ihnen schien er die Erfüllung und Lösung all seiner Träume und Probleme zu sehen.
In Schall und Rausch.
Wenngleich ich einst verstand wie seine Sinne ihn dazu zwangen,
so habe ich innerlich doch immer gehofft, er bemühe sich, würde kämpfen.
Dennoch überkam mich die Angst, er würde dies nicht tun wollen.

snapshot143114e8149ca27nc4.jpg


Einsamkeit überkam mich. Ein Tuch der Angst bedeckte die
Freude und den neu gewonnenen Mut.
„Lass uns nicht allein. Ich habe Angst davor, allein zu sein!“
Schrie ich in mich hinein. Dennoch drang keines dieser
Worte nach außen. Ebenso war Dan bereits lange nicht mehr in der Lage,
meine Zeichen und Ängste zu deuten. Wir hatten uns entfernt.
Nährten den Faden unserer Liebe mit Gewohnheit und Schuldgefühlen.
Betrogen uns selbst und den jeweils Anderen.
Für ein Leben im Rausch. Etwas, das ich nicht mehr wollte.
Ich wollte raus.

---------------------------------------

Informationen zum Kapitel

Auch wenn Honey nun körperlich clean und entlassen ist,
verleitet ihr Gewissen und eine innere Stimme sie dazu,
zu bleiben. Sie bleibt weiterhin in der Klinik und wird
weiterhin wie ein Patient behandelt.
Die Barrikade zwischen Jonathe und ihr ist jedoch
somit durch das Formular genommen.

Benachrichtigungen zum nächsten Kapitel

Pussy_cat110; Litttle Cat; Mary-Luis; BlackCat444; xPatix00
nachtstern; der Jahni; Playsims; Vaida; empty.threat
Lully_Maus; Simgurl0609;Bessy4ever; aweful; Angely
Deniz2202;moni_91;Smoll cat 1;
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo maus.ich wollte es mir nicht nehmen lassen, den ersten commi zum chap zu schreiben. wenigstens das mag ich noch zu papier bringen:p

Die Barrikade zwischen Jonathe und ihr ist jedoch
somit durch das Formular genommen.

ich roll das feld mal von hinten auf. das is doch mal ein statement. den ausblick finde ich hier sehr schön platziert. jetzt ohne mein wissen über den ausgang finde ich das an dieser stelle irgendwie toll.

Der Morgen warf sein strahlendes Licht in die Welt.

das zitat als nächstes, weil ich den ausdruck sehr sehr gern mag. die formulierung... ich weiß nicht, ich finde sie hat etwas, was nur in dieser fs richtig zur geltung kommt, außergewöhnlich.

Wenngleich sich dies täglich aufs Neue ereignete,
empfand ich es an jenem Morgen, als würde ich zum
ersten Mal diesem wunderbaren Ereignis zusehen.

weist du, woran mich das erinnert? an unser telefonat als du freigang hattest. dich haben sogar die grauen tauben gefreut. ich schätze mal, solche empfindungen kommen hier auch rüber, weswegen ich auch diese sätze sehr eindringlich finde. ein sehr leicht verständliches bild, was sehr viel ausdrückt.

Ein sanftes Lächeln, welches ich tief in meinem Herzen an ihm schätzen
gelernt hatte, da es mich in jeder Situation mit leiser Hoffnung erfüllt hatte
zeichnete sich auf seinen Lippen ab.

ich mag die stellen am liebsten, an denen du die gefühle zu jonathe beschreibst. es sind die wärmsten in der ganzen geschichte, die die am tiefsten greifen, den leser am meisten mitziehen. das finde ich toll. ich freu mich dann immer so über die lichtblicke im harten schicksal, über das, was das alles wert zu sein scheint. das drückst du unglaublich schön aus.

Ohne etwas zu erwidern hinterließ seine bloße Stimme erneut einen
Schauer auf meiner Haut. Seine Nähe schien mir immer noch fremd und
unabdingbar zugleich. Aus Panik und Hilflosigkeit hatte ich mich sehr an ihn gebunden.
Er verkörperte all das, was ich nicht zu sein vermochte. Alles, was
Dan mir nicht mehr geben konnte, wenngleich ich es tief in mir ersehnte.


der rest ist auch sehr eindrucksvoll geschrieben, genauso ergreifend wie oben,a ber ich kann darin irgendwie grad nicht zitieren. ich zerfleisch mich immernoch an dans schicksal und seinem handeln. du weist sicher gröstenteils warum.:argh:

aber das nimmt nichts davon weg, wie schön das kapitel dir gelungen ist. ich habe deinen schreibstil sehr vermisst und hab dir ja eben gesagt, wie ich es bewundere, dass du das niederschreiben kannst. das tue ich jetzt noch mehr als... naja, vorher;)
die bilder find ich auch sehr gut gelungen, besonders das letzte und das erste, wobei ich ehrlich zweimal hingucken musste, um zu begreifen, dass das vorhänge sind. jaa, ich bin heut etw. langsam:p

dann hab ich her auch mal genug rumgesülzt. ich hab dir ja gesagt, wie schön es ist.

ich hab dich sehr lieb maus, und du packst auch den rest noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
kurze info:

litttle cat, ich kann dir keine privaten nachrichten schicken. wie zuvor schon gesagt steht dann dort, dass du keine erhalten darfst oder willst. wenn ich dich nicht mehr benachrichtigen soll, sag doch bitte kurz hier bescheid :)
 
entschuldigung für den doppelpost, aber ich mag gerade
sarah antworten, sie hat sich so viel mühe mit ihrem kommi gemacht :)

ich roll das feld mal von hinten auf. das is doch mal ein statement. den ausblick finde ich hier sehr schön platziert. jetzt ohne mein wissen über den ausgang finde ich das an dieser stelle irgendwie toll.

mir ist erst später aufgefallen, dass ich damit einen kleinen wink gesetzt habe...
aber irgendwie hatte ich das leise bedürfnis diese info einzustellen ;)

weist du, woran mich das erinnert? an unser telefonat als du freigang hattest. dich haben sogar die grauen tauben gefreut. ich schätze mal, solche empfindungen kommen hier auch rüber, weswegen ich auch diese sätze sehr eindringlich finde. ein sehr leicht verständliches bild, was sehr viel ausdrückt.

ich erinnere mich nich genau an den tag :)
es war ein unglaublich schöner tag wie ich fand. nach langer zeit mal wieder frei herumzugehen und in den geschäften zu stöbern. habe ich dir damals nicht das bild mit der urigen weißen wuschelmütze geschickt? ^^
im nachhinein bin ich durch london gesprungen wie ein 3 jahre verschollener mensch, der entdeckt was es alles neues gibt und der noch garnichts von der welt kennt :)
toll wars! aber das feeling kommt sicher irgendwann wieder - dass man entdeckt wie toll die welt doch sein kann!

ich mag die stellen am liebsten, an denen du die gefühle zu jonathe beschreibst. es sind die wärmsten in der ganzen geschichte, die die am tiefsten greifen, den leser am meisten mitziehen. das finde ich toll.

das sind auch die momente, die mich auffordern weiter zu machen :)
momentan darf ich ihn laum sehen und das zieht mich natürlich selbst runter.
gestern durfte ich - das war klasse. aber trotzdem trennt man uns eben. zwar verstehe ich den grund, aber akzeptanz ist bei mir nicht so da...
die stellen an denen es um jonathe geht und was ich fühle, fallen mir am leichtesten und ich finds toll, dass sie so ... warm .. .rüberkommen :)

ich zerfleisch mich immernoch an dans schicksal und seinem handeln. du weist sicher gröstenteils warum.:argh:

ja ich denke schon. es geht uns allen so glaube ich.
aber man sagte mir oft dass man nun nichts mehr ändern kann.
was leider stimmt. man muss das beste daraus machen.
wenn er sich sein schicksal so aussucht...
ich kenne ihn so nicht. ich verstehe es auch nicht :(

dann hab ich her auch mal genug rumgesülzt. ich hab dir ja gesagt, wie schön es ist.

ich hab dich sehr lieb maus, und du packst auch den rest noch.

ich dich auch :)
danke für das "rumsülzen" - ich freue mich sehr!

tschüßje *ggg* *insider aus*
 
Ich wollte dir nur Bescheid sagen, dass demnächst mein Kommi folgt - du hattest von all den FS, die ich lese, in meiner Abwesenheit die meisten neuen Kapis und ich dachte, ich bin dir da mal langsam was schuldig. Nicht, dass du denkst, ich hätte kein Interesse mehr, aber im Moment fehlt mir noch die Lust, hier alle Fortsetzungen im Forum zu lesen. .__.
Du hörst bald von mir, und sorry, dass es so lange dauert!
 
du brauchst dich nicht zu rechtfertigen :)
ich schreibe diese FS nicht wegen dem verlangen massenweise kommis zu erhaschen,
sondern um ein stück erlebtes weiter zu geben und evt zu helfen.
ich war nun auch eine zeit weg und ich denke es nervt auch, wenn
der autor ab und an länger weg ist und man nicht weiß, gehts weiter, wird abgebrochen... aber ich bin wieder da und hoffe es bleibt auch so und solange bringe ich das hier zuende und freue mich wie immer über jeden, der etwas sagen mag und bin keineswegs böse wenn nichts käme... ich würde die fortsetzungen auch bei null kommis reinsetzen - mach dir keinen stress miez :)
 
Hallo, Honey! :hallo:

Erstmal, schön, dass du wieder da bist. ;) Sorry auch, dass ich länger nichts geschrieben habe, Ich hab einfach nicht gewusst, was ich hätte schreiben können. Das, was da geschehen ist, muss verdammt schwer in Worte zu fassen gewesen sein, von daher meinen Respekt, wie eindrucksvoll du das geschafft hast.

Kurz ein Wort zum letzten Kapitel: Dieser Test, in dem Jonathe dir das Zeug, was dich so lange beherrscht hat, vor die Nase gelegt hat, und du wiederstanden hast, hatte ich Gänsehaut. Der Innere Konflikt, die böse Stimme, die dir gesagt hat, greif zu, du hast lange genug verzichtet, so stark bist du nicht, da dachte ich, nein, tu's nicht. Und du hast es nicht getan. Das verdient allen Respekt. Und Bewunderung. Vor allem nach der Reaktion, die Dan an den Tag gelegt hat, hat man erst richtig und voll begriffen, wie ein Süchtiger auf Drogen reagiert. Das lässt mich deine eigene Reaktion noch mehr bewundern.

Lg Jahni :hallo:
 
Hi, ich habe endlich wieder Zeit gefunden hierher zukomme. Honey (darf ich dich so nennen?), ich hatte meine E-mail Adresse geändert habe das voll vergessen, ich wusste nicht das ich sie geändert habe und als ich dann meine E-mails nachgeguckt habe ist mir das eingefallen, ich bin froh das es dir wieder besser geht, und zu den letzten zwei Kapitel kann ich nur sagen das es vielen Menschen gut geht, und eben anderen nicht so gut geht, zum Glück gehöre uch zu den jenigen den es gut geht... Die Bilder sind gut geworden, gut was sage ich da, sie sind toll... Ich mag Jonathe, richtig geschriebn? hffe mal schon^^, und ich bin froh das auch du von dem Zeug losgekommen bist, für dich und dein Baby... Lebt Dan eig. noch?

LG Litttle Cat
 
So, dann schreib ich auch mal was:
Also dein Schreibstil haut mich einfach um. :eek:
Ich weiß nicht, was ich sagen soll... :( Zumindest zur der Tatsache, dass alles echt ist und nicht "nur" Fiktion...

...
 
Hallo Honey!
Es freut mich, dass du wieder da bist, natürlich mit dem bitteren Beigeschmack, dass Deivy (Mex???) nun nicht auch hier sein kann. Ich hoffe mal, dass das wieder wird!
Jetzt aber zum Kapitel: Ich fand es richtig schön. Vor allem die Schilderung der Morgens und wie du ihn empfunden hast. Es ist toll, dass du beschreibst, wie so etwas normales, bei dem sich wohl viele einfach nur aufregen, dass sie aufstehen müssen, zu so einem wunderschönen Moment wird, wie man die Welt und die Natur nach so einem Schlag zu schätzen lernt. Eigentlich richtig schade, dass die meisten eben erst durch die Hölle gegangen sein bzw. den Tod vor Augen gehabt haben müssen, um so etwas schätzen zu können.
Die Stellen über Jonathe sind wirklich ungeheure warm geschrieben und meiner Meinung nach merkt man vor allem an diesen Stellen, dass die Geschichte nicht fiktiv ist. Nicht die Schilderung über Drogen und deren Wirkung sondern die über die Liebe und die Sehnsucht nach Geborgenheit und solche Stellen wie die ganz am Anfang mit dem Morgen machen deine FS zu so etwas Besonderem. Natürlich kannst du auf die schlimmen Momente nicht verzichten, denn sie sind eben Thema - oder ein Teilthema - der FS und sie sollen anderen ja auch davon abhalten, Drogen zu nehmen. Jemand hat mal einen sehr schönen Satz zu mir gesagt, der an dieser Stelle sehr gut passt, wie ich finde: Wenn uns nichts Schlimmes im Leben passieren würde, dann würden wir das Schöne überhaupt nicht als solches empfinden und es gäbe keine Freude mehr auf der Welt.

In diesem Sinne, liebe Grüße, Ayako :hallo:
 
Huhu Honey,
schön das es dir wieder besser geht und du wieder "unter uns" bist ;)
An dieser Stelle wünsche ich gleich mal Deivy gute Besserung :argh:!

Das Kapitel hats mir angetan!
Ich weiß auch nicht, aber es gefällt mir einfach so gut!
Vorallem weil es deine Stärke zeigt, deine Kraft und du hast es anscheinend damals nicht richtig verstanden, oder? Also das Jonathe dich getestet hat.

Ein sanftes Lächeln, welches ich tief in meinem Herzen an ihm schätzen
gelernt hatte, da es mich in jeder Situation mit leiser Hoffnung erfüllt hatte

zeichnete sich auf seinen Lippen ab.

Hach, den Satz finde ich auch so schön. Das ein Lächeln so viel bewirken kann :)
Dann beim Lesen.
war ich zuerst ein bisschen schockiert und dachte mir, "Oh Gott, was will er denn jetzt damit bei dir?", aber als ich dann kapiert habe, dass es ein Test war, war ich irgendwie total glücklich und ich hatte sogar ein bisschen Gänsehaut. Bei deinem Schreibstil, der ja einerseits so persönlich deine Gefühle und Gedanken beschreibt, andererseits aber auch von realen Fakten erzählt, fühlt man echt mit. Das ist nicht negativ gemeint, sondern eine der Eigenschaften die ich an deinem Stil zu schreiben schätze.
Du lässt uns an deinem Erlebniss teilhaben und das sozusagen voll und ganz, mit Herzen, wenn ich das so mal sagen darf und das merkt man einfach.
Und trotzdem fehlt die Spannung nicht. Am Anfang "schlingelt" sich der Verlauf durch so ruhige, schöne Beschreibungen, dann kommt ein kurzer Spannungsmoment und alles beruhigt sich wieder. Du warst völlig ruhig, keinerlei zittern oder ähnliches...
Und dann hast du die Frage gestellt.
Als ich dann gelesen habe, wie Dan auf das Zeug reagierte, hat es mir echt die Sprache verschlagen. Das er so aggressiv war, so süchtig, dass alles andere egal war, das fand ich echt fast unbegreiflich. Ich will ja nicht böse klingen, aber er hat mich ehrlich an eine Bestie erinnert :ohoh:

Ich finde, dass Kapitel (und auch die Bilder) haben, bis dahin wo Dan reinkam, irgenwie so eine Klarheit und Reinheit ausgestrahlt.Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll :lol:
Wir hatten uns entfernt.
Nährten den Faden unserer Liebe mit Gewohnheit und Schuldgefühlen.

Betrogen uns selbst und den jeweils Anderen.
Für ein Leben im Rausch. Etwas, das ich nicht mehr wollte.
Ich wollte raus.

Das klingt irgendwie dramatisch und befreiend zugleich. Ihr habt euch ja sozusagen entfremdet, voneinander gelöst (so wirkt es auf mich). Und die letzten drei Sätze finde ich wieder so genial geschrieben. Darin verstecken sich wieder so viele Sachen, wie Stärke, Mut, Kampf, aber auch Trennung, klingt sehr nach Neuanfang
Ich hoffe, dass was ich damit so kompliziert zusammengeschrieben habe ist angegekommen ;):lol:

lg sterni
 
Guten Morgen :)

Es tut mir leid wenn ich mich erst jetzt selbst zu Wort melde,
ich hatte ziemlich viel zu tun, da ich meine Ausbildung begonnen habe
und man mich damit doch ziemlich schafft - sodass ich euer Pn´s und Kommis lese,
wenn ich jedoch antworten will es mir passiert, dass ich auf der Stelle einschlafe ^^

wenn ich nun Unsinniges von mir gebe, verzeiht mir bitte, ich bin soooooo müüüüde *g*
----------

Jahni

Kein Problem, ich bin nicht böse wenn ihr euch länger nicht meldet - der Grund für meine Pn an euch war ein ganz Anderer, ich hatte plötzlich Angst, das Gegenteil zu bewirken, indem ich "gegen Drogen" schreibe :)

Ich selbst habe mich auch gewundert in diesem Moment widerstehen zu können.
Es war immernoch so dass ich Angst vor meiner eigenen Courage. Angst davor, doch wieder nach dem Zeug zu greifen. Ich war so glücklich es nicht getan zu haben. Auch wenn Dan sehr sehr heftig reagiert hat. Ich hätte es nicht vermutet aber es zeigte mir, wie tief er in diesem Sumpf steckte.

Vielen Dank für deine ehrliche Meinung in deinen Kommis und Pns :)
Ich antworte euch natürlich noch!

Litttle Cat

Puh, nun bin ich beruhigt :)
Schön von dir zu lesen!

ich bin froh das es dir wieder besser geht, und zu den letzten zwei Kapitel kann ich nur sagen das es vielen Menschen gut geht, und eben anderen nicht so gut geht, zum Glück gehöre uch zu den jenigen den es gut geht... Die Bilder sind gut geworden, gut was sage ich da, sie sind toll... Ich mag Jonathe, richtig geschriebn? hffe mal schon^^, und ich bin froh das auch du von dem Zeug losgekommen bist, für dich und dein Baby

Das Baby lebt leider nicht mehr. Ich hatte es hier auch in einem Post erwähnt.
Ich mag auch nicht mehr dazu sagen. Das gehört zu einer der wenigen Dinge, über die ich nicht gerne rede - es noch nicht so gut kann. Es kommt in der FS vor... nicht krass, nur kurz und ich hoffe bis dahin habe ich es irgendwo besser verwunden. Das Kleine war eben das "letzte", was mich so richtig noch an Dan gebunden hat. Es war komisch... irgendwie. Alles.

Ich freue mich sehr, wenn es dir gut geht :)
Das ist wundeschön zu lesen!

Lebt Dan eig. noch?
ja das tut er. Mehr darf ich nicht sagen. Ich weiß nicht
ob er das wollen würde. Ich möchte nicht über seinen
Kopf hinweg etwas sagen - dazu ist seine Geschichte zu ... krass :)

Vielen Dank!

Yukiko

Hallo :)
Vielen Dank für dein Lob!
Ich verstehe was du meinst. Ich kann gerade selbst nicht besonders
über all das nachdenken da ich irgendwie... verwirrt bin. Ich weiß noch nicht genau
wieso, aber in mir ist etwas, was mich am weitermachen der Story hindert.
Es geht natürlich weiter, ich habe ein paar Chapter vorgeschrieben, aber
ich kann selbst nicht viel dazu sagen, wie sollt ihr es also können? ^^

Freut mich dass dir der Stil gefällt! :)

Ayako

Ich bin umgeben von wundervollen, japanisch klingenden Namen ^^ toll.

Es freut mich, dass du wieder da bist, natürlich mit dem bitteren Beigeschmack, dass Deivy (Mex???) nun nicht auch hier sein kann. Ich hoffe mal, dass das wieder wird!

Ja, Deivy heißt mit Vornamen Mex :)
Ich denke das Ganze braucht Zeit. Aber es wird. Ich denke er ist nicht der typ Mensch, der sich unterkriegen lässt. Ich hoffe es nicht. Meine Menschenkenntnis leidet ein wenig - Dan glaubte ich ja auch zu kennen und er wandelte sich unter Drogen sehr.

Ich fand es richtig schön. Vor allem die Schilderung der Morgens und wie du ihn empfunden hast. Es ist toll, dass du beschreibst, wie so etwas normales, bei dem sich wohl viele einfach nur aufregen, dass sie aufstehen müssen, zu so einem wunderschönen Moment wird, wie man die Welt und die Natur nach so einem Schlag zu schätzen lernt.

Du hast recht, es ist schade, wenn man bedenkt unter welchen Umständen ich und auch andere, mit ähnlichem/gleichem Schicksal (nennen wird mal so) die Welt und die schönen Dinge erst nach al dem schätzen gelernt haben (wenn das kein Satz war tut mir das leid ^^) aber es war trotzdem eine ganz neue und wunderbare Erfahrung zu sehen, wie verschieden man Dinge betrachten kann :)

Wenn uns nichts Schlimmes im Leben passieren würde, dann würden wir das Schöne überhaupt nicht als solches empfinden und es gäbe keine Freude mehr auf der Welt.

Das ist ein so wunderschöner Satz :)
Ich finde das auch so. Früher nicht - aber mittlerweile erkenne ich den Wert solcher Sätze. Ich bin nicht unbedingt traurig, dass mir das alles passiert ist. Ich bin dadurch anders geworden, sehe Dinge anders als früher. Ich glaube, es hat mir auch neben allem übel, viel Positives gegeben, was mir erst nach und nach bewusst wird, aber doch da ist :)

Danke Ayako!

sterni

und du hast es anscheinend damals nicht richtig verstanden, oder? Also das Jonathe dich getestet hat.
um ehrlich zu sein habe ich das damals wirklich nicht verstanden :)
ich wusste nicht weshalb er m5r nach meiner Sucht tatsächlich erneut Drogen unter die Nase gehalten hat. Aber irgendwo macht das Sinn - auch wenn man das nicht mit jedem Patienten so macht...

Das ist nicht negativ gemeint, sondern eine der Eigenschaften die ich an deinem Stil zu schreiben schätze.

Das habe ich auch keineswegs negativ aufgefasst :)
Ich freue mich sehr über das - für mich - große Kompliment!

Als ich dann gelesen habe, wie Dan auf das Zeug reagierte, hat es mir echt die Sprache verschlagen. Das er so aggressiv war, so süchtig, dass alles andere egal war, das fand ich echt fast unbegreiflich. Ich will ja nicht böse klingen, aber er hat mich ehrlich an eine Bestie erinnert

Ja. Er hatte sich durch die Sucht wirklich absolut verändert :(
Ich kannte ihn nicht mehr und war irgendwo entsetzt, wollte es nicht wahrhaben und
dachte auch "das gibt sich wieder". Drogen haben ihn irgendwo zerstört.
Er war nicht derselbe.

Ich finde deinen Kommi toll und keineswegs "zusammengeschrieben" :)
Danke Sterni!
 
So, alles durchgelesen, was ich noch nicht hatte ;)
Mir fehlen die Worte..wie so oft. Es ist einfach zu krass und manchmal zweifel ich wirklich, dass es keine Fiktion ist - der Gedanke, dass das alles wirklich passiert ist ist irgendwie unvorstellbar....
So, wie das beschrieben ist, hat Jonathe ja wirklich Glück gehabt, da wieder rausgekommen zu sein - mit dieser Menge an Stoff im Körper, dass er nicht mal mehr stehen oder reden konnte. *schauder* Ich will mir lieber nicht vorstellen, wie das ist.
Im folgenden Kapitel hast du wirklich wahnsinnig toll die Gefühle beschrieben...der Songtext passte auch hervorragend. Auch wenn dieses Kapitel ja eigentlich einen eher düsteren Hintergrund hatte, es gefiel mir sehr gut grade wegen dieser Emotionen...
Und zum nächsten, aktuellen Kapi. Was Drogen aus einem Menschen machen können, ist schrecklich. Und umso stolzer bin ich auf dich, dass du bei Jonathes Test nicht zugegriffen hast :) Du hast so einen einzigartigen Schreibstil, der wirklich mitfühlen lässt. In dieser Situation hab ich irgendwie auch Herzklopfen bekommen und dachte nur: Lass bitte die Finger davon! Ebenso wie ich bei Dan total schockiert war wegen seiner Aggression :argh: Ich muss sterni zustimmen, das war ziemlich bestialisch.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Ausbildung^^ Überarbeite dich nicht und gönn dir genug Ruhe.

LG Miez
 
Hallo Miez :)

Naja, das was ich erlebt habe, ist das resultat von "jahrelanger sucht".
jeder der einmal süchtig war - alkhol - drogen, geht das risiko ein, einen rückfall zu erleiden. dieser entzug war nicht mein erster. und sucht verändert menschen, führt sie an ihre grenzen. ich empfinde mich nicht als anders oder besonders. ein paar schaffen es, die geißel los zu werden einige nicht. ich kann nur versuchen zu verdeutlichen, wie sucht sein kann. meine erfahrungen, die von mex. viele sterben alleine ohne großes aufsehen. andere leben mit der sucht, kommen nie wirklich los. jeder wird es als seinen eigenen privaten kampf empfinden. ich bin da im grunde eine von vielen :) ich hoffe, ich gehöre irgendwann zu jenen, die stark genug waren. aber ich will nochmal sagen, dass ich trotz dem entzug in der klinik, seelisch noch nicht clean bin. es dauert noch lange und ich arbeite an mir mit hilfe meiner psychologin und anderer menschen. alleine käme ich wohl nicht klar. man sucht ein ziel, für das man kämpft. für das es sich lohnt. ich habe zum beispiel junkies getroffen, die misshandelt wurden - von ihren eltern oder die auf der strasse lebten und stehlen und betteln mussten. diese haben es dann doch noch schlimmer getroffen.
bei mir spielen die emotionalen konflikte eben auch eine große rolle. neben der eigentlichen sucht. ich bin so ... emotional. manchmal ist es gut, manchmal eine schlechte eigenschaft :)

vielen dank für deinen kommi und dein lob!
 
Hallo ihr Lieben :)
In den letzten Wochen und Tagen ist einiges passiert,
was mein inneres Kartenhaus zum einstürzen brachte.
Die Absicht diese Story bis zum bitteren Ende fortzusetzen
und euch dabei möglichst viele Informationen zu geben,
kann ich leider nicht zu Ende bringen.

Ich habe gemerkt nun an einem Punkt angekommen
zu sein, wo ich einfach nicht mehr so schreiben kann,
wie ihr es gewohnt seid. Ich kann nicht.
Aus diesem Grunde beende ich Addicted nun vorzeitig,
an einem Punkt wo ich dennoch denke, erfüllt zu haben,
was ich wollte. Der Epilog wird wahrscheinlich einen etwas
anderen Stil haben, wie ihr es gewohnt seid. Ich hoffe
das ist für euch nicht weiter schlimm. Vielleicht werdet ihr
es ein wenig besser verstehen, wenn ihr ihn gelesen habt.

Ich hoffe ich schaffe es, das in Worte zu fassen und zu
übermitteln, was mir vergangene Nacht im Kopf herum
schwirrte. Leider hatte ich nicht die Gelegenheit, diese Gedanken
festzuhalten. So beginne ich nun neu.
-----------------------------------------------------

epiloguenm6.jpg



snapshotd4b1cb6c74b6f7eys3.jpg
snapshotd4b1cb6c54b6fa4zl4.jpg
snapshotd4b1cb6c34b6f9epr1.jpg


"Ich seh von meinem Fenster auf den Bahnhof,
er ist mir vertraut, rund um die Uhr.
Hier ist immer Leben
und immer ist was los.
Irgendwer ist immer hier auf Tour.

Hoffnung und Enttäuschung,
hier ist Platz für alle zwei.
Der eine geht,
der andere kommt nach Haus'.

Und jeder mit der Hoffnung,
mit der Hoffnung im Gepäck.
Der Bahnhof saugt sie alle auf
und spuckt sie wieder aus.

Ich nenne ihn den Wartesaal der Träume,
doch mancher Traum bleibt ewig Illusion.
Für den, der seinen letzten Traum
lange schon verloren hat,
ist manchmal jeder Bahnhof Endstation"
-----------------------------------------------------

Ein ehemaliger Junky wird in Situationen, in denen er sich selbst nicht mehr zu helfen vermag immer wissen,
dass es etwas gibt, was im Notfall "hilft". Es ist fast unmöglich, sich diesem Gedanken zu entziehen. Er ist da.
Eingenistet in den tiefen deiner Sinne - wird nicht vergehen. Auch nicht mit der Zeit. Etwas, das Zeit nicht zu heilen
vermag. Ein starker Wille und Menschen, welche zu einem stehen sind das wichtigste, was einen auf seinem Weg
nach einem körperlichen Entzug begleiten kann. Hohe Erwartungen überfordern. Die Erwartung "nun werde endlich clean"
zieht einen Strang an Gefühlen mit sich, denen die wenigsten ehemaligen Süchtigen gewachsen sind. Auch der Gedanke
"Bist du nun endlich clean? - Du hast ja lange genug damit zugetan es zu werden!" wirft zurück. Natürlich ist man körperlich erwachsen
und möchte möglichst normal behandelt und in ein normales Leben integriert werden. Allerdings musste auch ich feststellen,
den meisten "normalen Anforderungen des Lebens", noch nicht gewachsen zu sein.
Es gab einiges, was mich zurückwarf. Die letztendliche Trennung von Dan und der Verlust des Ungeborenen, sowie die Reaktionen
meiner Verwandtschaft auf meine Sucht. Jonathe war zwar mittlerweile mein Partner, vermochte jedoch eines Tages nicht mehr,
mich vollends zu schützen. Wenngleich er an meiner Seite war, überwog der Ruf danach "nichts mehr sehen und fühlen zu wollen"
eines Tages erneut. Auslöser war ein Streit mit der Familie, welchem ich noch nicht gewachsen war - ebenso wie den Anforderungen,
welche mit diesem Streit einhergingen. Worte wie "Du hast deiner Mutter genug sorgen bereitet - du bist alt genug und musst erwachsen
werden, kümmere dich jetzt endlich mal um deine Großmutter und Helfe deiner Mutter" trieben mich seelisch in die Enge. Ich wusste
dem einfach nicht gewachsen zu sein. So geschah es, dass ich erneut rückfällig wurde.
Trotz des Leids und des quälenden Weges in die körperliche Freiheit, war meine Seele nicht clean,
trieb meinen Verstand in solchen Momenten an, sie erneut zu betäuben - bis ich unterlag.

Erneut begann ich mich für diese Tat zu hassen. Streit mit Jonathe und die Sorge der Menschen,
welche mir nahe standen und zu mir hielten machten mir Angst. Ich wollte niemanden in Sorge lassen
und wollte Jonathe weder belügen, noch enttäuschen. Ich tat beides. Mir erneut einzugestehen, abhängig
zu sein fiel schwer. Der Angst vor dem erneuten Entzug trieb mich innerlich zur Flucht an, wenngleich ich
nach ein paar Tagen körperlich nicht mehr dazu in der Lage war. Turkey.
-----------------------------------------------------
Ich verlor an Mut und Selbstachtung. Nahm ab und machte zunächst keine
Versuche, erneut einen Entzug zu schaffen. Ich wollte nicht mehr.
Brauchte und sehnte mich auch nach familiärem Halt, doch meiner Mutter
war die Tatsache entgangen, dass ihre Tochter erneut abhängig war.
Ich weiß bis heute nicht ob es ihr Tatsächlich entging, oder sie sich entschlossen
hatte, wegzusehen, aus Angst. Erneut riss ich also andere Menschen mit. Was ich nicht wollte.
Dennoch ist es nicht zu vermeiden.
Es gab kein Ziel mehr, auf welches ich zusteuern wollte. Meine Angst vor zu hohen Erwartungen
war inzwischen unermesslich hoch und ich fürchtete in etwas gepresst zu werden, was ich nicht
wollte, damit ich mich anpasse. Etwas, das ich laut meiner Verwandtschaft versäumt hatte.

Ich gestand mir, Hilfe zu benötigen. Diese Tatsache erschien mir eines Morgens und verlies
meine Sinne nicht mehr. Ich konnte meine Mutter nicht länger belügen und gestand unter Tränen,
es nicht mehr alleine zu schaffen - Hilfe zu benötigen. Sie kam. War da. Einer der wundervollsten Momente
in der letzten Zeit. Ich fühlte mich erneut wertvoll. Geliebt.

Die Trennung von Dan hing jedoch immer noch in meinen Gliedern.
Wollte nicht weichen. Er hatte die Klinik verlassen, verfiel erneut den Drogen
und rutschte so tief in den Sumpf, dass ich fürchtete, ihn nicht mehr lange unter
uns zu sehen. Sein Charakter wandelte sich. Ich kannte ihn nicht mehr.
Wünschte mir innerlich den Dan zurück, mit dem ich glücklich war, fürchtete,
dass es diesen nicht mehr gab. Dennoch brauchte ich alle Kraft für mich.
Ich wusste dies, verhielt mich jedoch nicht demnach. Etwas war noch nicht erledigt.

Dann bekam Ärger mit der Polizei, kam auf Turkey und begann sein "altes Ich" wieder zu finden.
Ich suchte Kontakt - instinktiv sagte mir meine Seele, ich können nicht abschließen, ohne
ihm erneut Gegenübergestanden zu haben. Ich traf ihn vor ein paar Tagen. Er war tatsächlich
der, den ich mir in ihm erhofft hatte. Mein Gefühl sagte mir, mit ihm noch nicht abgeschlossen zu haben.
Ich unterlag dem Versuch, das Gefühl zu verdrängen. Es lies sich nicht unterdrücken.
Innerlich zerriss es mich. Dan hatte einen zwanghaften Entzug vor sich. Würde für ein paar Wochen fort sein.
Dennoch liebte ich ihn noch immer. Wenngleich ich nicht die Größe des Wortes Liebe erahnen konnte,
so wusste ich, dass das, was ich immer noch für den "alten Dan" empfand, stärker war als das Gefühl,
welches ich für Jonathe empfand. Ich zerbrach daran ihm wehzutun. Doch es zu leugnen oder zu beschönigen
war zwecklos. "Du musst das tun, was dich glücklich macht. Es geht um dich". Worte der Menschen, welche
mir nahe standen. Das ganze bereits mit mir durchgestanden hatten.
Ich wusste inzwischen ganz gut, was mir Angst machte und mich verletzte.
Ich wollte es Jonathe nicht antun. Wenngleich ich ihm gestand, Gefühle für Dan zu haben.
Ich wollte ihn nicht belügen.

Die Trennung verlief mit Schmerz und Verletzung. Gegenseitig.
Es verletzte Jonathe - er zweifelte an meiner Ehrlichkeit während unserer Beziehung.
Ich vermochte nicht es ihm zu verübeln. Konnte verstehen, dass er verletzt war und
Vermochte zunächst, Sticheleien auszuhalten. Ich verdiente sie - ich hatte ihn verletzt.
Dennoch ging unser Rosenkrieg zu weit. Seine Verletzung schien unendlich.
Ich vermochte nicht mehr all dem Stand zu halten. Es gab eines, vor dem ich mich am meisten
fürchtete: dem Alleinsein. Mit Jonathes Hilfe konnte ich nicht mehr rechnen. Was ich verstand.
Dan brauchte nun all seine Kraft für sich alleine. Er sollte es schaffen, los zu kommen.
Ich bekam - wovor ich mich am meisten fürchtete. Vor nicht allzu großer Zeit hielt
ich Jonathe nicht mehr stand. Bettelte, flehte er solle aufhören. Er tat es nicht.
Ich glaubte immer noch seine Wut zu verdienen - war jedoch geschwächt vom Entzug und den
vergangenen Monaten. Hatte Streit mit jenen, die einst zu mir standen. Fühlte mich alleine.

In jener Situation war meine Familie nun die letzte Möglichkeit.
Ich wollte heim. Riss aus. Es ging nicht mehr. Ich wollte weder hören noch sehen. Nur weg.
Zu viel hatte ich selbst zerstört.
-----------------------------------------------------

Mittlerweile bin ich zuhause.
Konnte Streit klären. Etwas Ruhe finden.
Wenngleich ein langer Weg vor mir liegt.
Ich werde noch Jahre mit den Folgen meiner Sucht
zubringen. Mir ist dies bewusst. Ich muss erneut erlernen,
Konflikte zu lösen, denen ich zunächst nicht gewachsen bin.
Das schlimmste aller Gefühle ist der Ruf, erneut zu Drogen zu greifen.
Doch ich muss lernen, damit zu leben.
Ich weiß nicht was die Zukunft bringt. Ich werde kämpfen.
Denn ich bin nicht alleine!
Ich bin angekommen. Zuhause!
-----------------------------------------------------

Dan befindet sich mittlerweile in einem zwanghaften Entzug,
welchen er nicht verlassen kann. Er hatte den innigen Wunsch,
es zu schaffen. Ich wünsche es ihm von Herzen und werde da sein,
wenn er sein neues Leben beginnt.

Jonathe und ich haben uns momentan nicht viel zu sagen.
Zu sehr haben wir uns gegenseitig verletzt.
Ich verstehe dich. Aber ich benötige nun alle Kraft für mich.
Ich will es schaffen. Wirklich. Ich wollte dir nicht so wehtun.
Es tut mir leid. Wenngleich mein Gefühl sich womöglich in Dan täuscht,
so muss ich es versuchen. Es geht nicht anders.
Ich wünsche auch dir dass du es schaffst, deinen Weg gehst.
Aber bitte lass mich meine Kraft nutzen. Ich brauche sie.
-----------------------------------------------------
"Knotenpunkt der Wege, die sich kreuzen.
Manchmal Anfang für ein neues Ziel.
Ohne Abschied nehmen, ohne Wiederkehr.
Rätselhafter Ort, wie ein Gefühl.

Jeder ist beschäftigt, nur mit sich und seinem Weg.
Hier kannst Du auch verdammt alleine sein,
im kalten Licht des Bahnhofs,
bei Nacht und auch am Tag.
Am Puls des Lebens ohne Ziel
und ohne ein Daheim.

Ich nenne ihn den Wartesaal der Träume,
doch mancher Traum bleibt ewig Illusion.
Für den, der seinen letzten Traum
lange schon verloren hat,
ist manchmal jeder Bahnhof Endstation"

snapshotd4b1cb6cd4b6fa1iw1.jpg
snapshotd4b1cb6c94b6f4djq9.jpg
snapshotd4b1cb6cb4b6fb9wq6.jpg




danksagungmh5.jpg


Heidi und Sarah


Ich weiß dass ich die letzten Wochen und Monate nicht immer einfach war.
Ich kenne nur die eine Seite der Sucht. Dennoch glaube ich, es ist nicht einfach,
immer stark und da zu sein. Trotzdem wart ihr immer da. Mehr noch, als jeder
körperlich anwesende es vermocht hätte. Worte können nicht ausdrücken,
wie dankbar ich euch bin. Ich hoffe es euch eines Tages zurückgeben zu können.
Egal wie. Ihr habt an mich geglaubt, wenn ich es nicht mehr konnte. Habt euch gesorgt
und mit mir gelacht, geweint, gelitten. Auf eine gewisse Weise. Ein einfaches Danke
Reicht in dieser Danksagung eigentlich nicht. Ich bin aber sicher, ihr wisst was ich meine!

Karin

Auch dir danke ich für jedes aufmunternde Wort, dass du gesagt hast!
Du hast mir geholfen, wenn ich dachte es ist zwecklos und verloren.
Angst hatte, zuviel Sorgen zu bereiten. Das alles war nicht selbstverständlich.
Und ich bin sehr dankbar dafür!

Mex

Auch wenn wir Streit haben, möchte ich es nicht auslassen
auch dir zu danken. Für jedes kleine Mal an dem ich mich an dich halten
konnte. Dir am Hosenbund hing und du dich nicht gestört fühltest.
Ich möchte nicht dass du dir für irgendetwas die Schuld gibst.
Du kannst für nichts etwas und bist im Grunde einer der tollsten Menschen
die ich jemals kennen lernen durfte. Danke für die Monate, in denen
Du mit mir gekämpft hast! Sei stark!


Und auch dir möchte ich danken. Der Frau, die mich wohl am besten kennt,
der ich jedoch wohl die meisten Sorgen bereitet habe. Es tut mir schrecklich leid,
dich belogen zu haben, dir keine starke Tochter gewesen zu sein und dich enttäuscht zu haben.
Ich danke dir dass du nun da bist und mich immer wieder auffängst und schützt.
Man könnte es als selbstverständlich ansehen, dass eine Mutter so etwas tut, doch
dazu habe ich Anderes gesehen. Diese Illusion besitze ich nicht mehr.
Deswegen bin ich dir dankbar. Ich kann mir keine bessere Mutter für mich vorstellen.
Danke!

Euch Allen, die ihr diese Story gelesen (still oder nicht ist egal) - Kommentare geschrieben - gemocht habt
möchte ich auch danken. Ihr habt euch dieses Stück wirres Leben angetan und
mir Mut gemacht, es auch wirklich zu Ende zu bringen - auch wenn ich abkürzen muss.
Danke für euer Verständnis wenn ich manchmal nicht persönlich da war
und eure netten Worte!
-----------------------------------------------------
mit dieser FS ziehe ich mich vorerst vom Schreiben zurück.
Ich muss mich neu sortieren - habe keine Gedanken an eine neue Story.
Noch nicht. Ich werde so weiter posten. Als "normaler User" ohne eigene
Projekte. Eure Honey

Wenn ihr noch Fragen habt, beantworte ich euch diese sehr gerne :hallo:
Alles Liebe und nochmals Danke!



 
Hejj Honey!

Das Ende deiner Story war sehr berührend. Ich mochte sie sehr. Sie hat mich ziemlich bewegt. Ich möchte dir nochmal mein größtes Lob aussprechen und mich für die FS bedanken.

In deinem Leben herrscht momental sehr viel Verwirrung und es ist sehr viel durcheinander. Aber ich bin mir sicher...so sicher das du es schaffen kannst. Bleib daran und gib niemals auf. Ich hoffe das du nicht rückfällig wirst und es durchstehst. Es freut mich für dich das du deine Mama an deiner Seite hast.

Ich hab dich irgendwie mit dieser FS total lieb gewonnen.
Bleib uns hier erhalten und bleib so lieb und tapfer wie du bist!
 
Huhu Moni :)

Ich war mir nicht sicher ob ich mit dem Epilog auch wirklich das sage, was ich sagen will. Es war so viel, was ich irgendwie sinnvoll zusammenbringen musste und einige Ereignisse sind noch so frisch, dass ich nicht gerade darüber schreiben wollte.
Ich habe relativ lange für ihn gebraucht und habe immer wieder gestockt. Einiges sitzt zu tief und ist wirklich frisch...

Ich muss langsam machen. Ich habe zu lange zu große Schritte gemacht, auch wenn mir Freunde immer wieder sagten dass das nicht gut ist. Es geht einfach nur langwierig und in kurzen Schritten. Ich habe einen Schritt gewagt indem ich wieder in Deutschland lebe. So kann ich Abstand zu dem gewinnen, was war. Hier kenne ich noch viele, die auch abhängig sind. Mein früherer Freundeskreis. Ich muss mir einen neuen aufbauen - was nicht leicht ist - aber ich suche momentan den weitmöglichsten Abstand zu den Ereignissen und meiner Vergangenheit. Nur so kann ich wirklich neu beginnen. Ich weiß nicht, was in der Zukunft ist - ob ich stark genug bin, aber ich habe vorgestern den ganzen Tag das bedürfnis gehabt, etwas zu nehmen und habe es nicht getan. Stattdessen habe ich meine Mutter gebeten, zu ihr kommen zu dürfen - eine weitaus bessere Lösung :)

Aber ich bin mir sicher...so sicher das du es schaffen kannst. Bleib daran und gib niemals auf.

Vielen Dank - ich bin gerade sprachlos :)
die menschen die diese fs lesen sind irgendwie weitaus netter als die, die mich real kennen. die meisten haben Angst. Gehen mit dem Gedanken an die Sache "die bleibt eh nicht clean". Das spornt auch irgendwo an. Meine Ma hat mich gestern "gezwungen" stern TV zu schaun, wo ein bericht über die Frau gezeigt wurde, die "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" schrieb. Ich habe mir geschworen SO nicht enden zu wollen. Ich kann das mir und den Menschen die mich mögen nicht antun :)

Es war selbst für mich ein schlimmer bericht. Aber meine Ma wollte ihn mit mir sehen.
Vieles kam mir so bekannt vor - ich scheue solche Konfrontationen noch...

Ich hab dich irgendwie mit dieser FS total lieb gewonnen.
Bleib uns hier erhalten und bleib so lieb und tapfer wie du bist!

Vielen Vielen Dank Moni!
Ich weiß echt nichts mehr zu sagen... wow :)
 
Huhu Honey,
also erst mal dachte ich echt, ich hätte mich verguckt. Erst das Schlösschen davor und jetzt dann doch beendet:eek:

Diesmal muss ich sagen hatte ich ein kleines Dejveu. Ich finde es mutig von dir, auch noch das zu beschreiben, was seit Weihnachten passiert ist. Mex hatte es mir ja geschrieben. Und ich muss sagen, ich hatte schon wieder Tränen in den Augen, eben weil es mir ja so bekannt vorkam. Ich hatte ja damals schon geheult, als Mex mir das erzählte. Ich weiß nicht, ob er es dir erzählt/gezeigt hat, was ich damals dazu meinte, mit der Geschichte am Weihnachtsfeiertag. Weiß du eigentlich, das ich hier schon an diesen paar Zeilen, fast ne halbe Stunde sitze? Du weißt nicht, wie unglaublich schwer mir der Kommi fällt. Iwie bin ich auch grad Sprachlos.

Aber zu einem bin ich nicht Sprachlos^^ Ich habe gelesen du bist endlich zuhause angekommen. Das freut mich wahsinnig für dich. Vorallem nach den Wochen der Anstrengung. Aber was ich am erstaunlichsten finde ist, das du das so schnell in die Tat umgesetzt hast. Wann haben wir darüber gesprochen, über die Möglichkeit, das du deine Ausbildung vll. in Deutschland fortsetzten kannst, vorgestern/vorvorgestern, ich weiß es grad nicht, aber allzulange ist es nicht her. Vorallem das du mir vorhin in ICQ nichts gesagt hast, das du wieder zu Hause bist und dann les ich das hier o_O Ach nicht schon wieder... Ich heul schon wieder, allerdings Freudenheulen. Ach Maus (frecherweise nenn ich dich jetzt mal so:D) du kannst dir nicht vorstellen, wie ich mich für dich freue, das du jetzt ein neues Chapter in deinem Leben anfangen kannst!

Jetzt bin ich aber wirklich Sprachlos:rolleyes:

ganz ganz viele liebe grüße
~fühl dich geknuddelt~
deine mauso/mausl/maus (sry, aber das konnte ich mir nicht verkneifen:D)
Mari
 
guten morgen blaue mauso mausi *gg*

du hast eine halbe stunde an den ersten Zeilen gesessen? wow! da bin ich jetzt sprachlos :) Mex erzählte mir damals nicht was du sagtest... er hat mir nur immer Grüße ausgerichtet. Aber ich will nicht dass Menschen wegen meiner "Dummheit" weinen! Ich habe jetzt nicht alles geschrieben. Du weißt mehr - einen Teil den ich so nicht geschrieben habe. Ich habe soweit ich mich erinnere (ja ich glaube ich muss meinen eigenen Text nochmal lesen ^^) eigentlich nicht genau geschrieben was war.
Aber ein teil davon war auch eigene schwäche wegen der du nicht weinen musst. Irgendwie habe ich viele zum weinen gebracht damals...fällt mir gerade auf...

ich weiß auch noch wie wir darüber sprachen :)
ich habe dir ja erzählt dass ich mich von Mex getrennt habe und warum.
Ich habe aber meine ausbildung jetzt noch nicht hier fortgesetzt. es ging mir nur erstmal darum aus england "weg" zu kommen. es war eher eine art ... auf und davon.
meine Ma hat mich auch sofort "aufgenommen". sonst hätte ich nicht gewusst wo ich hin sollte. Ich hoffe auch dass ich neu anfangen kann und lerne, was mir momentan noch an eigenschaften fehlt :) im moment schotte ich mich noch ab von bekannten/verwandten und sogar familie. ich scheue konfrontationen mit denen die ich kenne, die abhängig sind, mit denen die das alles sowieso verachten und denen die meinen "jetzt sei doch endlich clean mensch". das tut nicht gut denn das ich clean werden will ist mir auch klar - aber auch, dass es noch lange dauert bis ich es ganz bin und gelernt habe damit zu leben, gegenüber Drogen immer empfindlich zu sein.

Ich heul schon wieder, allerdings Freudenheulen
ich gerade auch ^^ aber Freudentränen sind was tolles! Ich hab öfter geweint die letzten tage und am ende war es auch mal aus freude - das war das schönste - so erholsam irgendwie... :)

fühl dich auch geknuddelt und danke für den tollen und lieben kommi
mauso ;)

Deine Honig
 
hey honey

erstmal tut es mir leid das ich so lange keine kommis dagelassen habe aber mein internet spinnte die ganze zeit und tut es noch immer komm die meiste zzeit nicht on grr!!mist dings!!
wow dein epilog hat mich zu tränen gerrührt es tut mir so leid was du alles durchmachen musstest!!!eine trennung ist nie einfach und meistens verletzt man sich auch gegenseitig weil man einfach so verdammt verletzt ist!!ich finde es richtig und toll von dir das du jonathe die wahrheit gesagt hast,man sollte immer ehrlich sein auch wenns weh tut!!!es freut mich so sehr für dich das deine mutter für dich da ist denn familie ist das wichtigste sie ist immer für einen da inn guten wie im schweren und sie wird dir helfen über die schlimmen ereignisse in der vergangenheit wegzukommen!!!!ich wünsche es dan das er den entzug schafft und ihr eventuell eine gemeinsame zukunft vor euch habt!!diese fs war wirklich einzigartig und sehr wichtig für die aufklärung das man niemals drogen nehmen sollte!!!sie hat mich einfach wahnsinnig tief in meinem herzen berrüht ich hoffe das du dem forum trotzdem erhalten bleibst und fleißig mit uns weiter schreibst
ich wünsche dir für die zukunft alles gute und jedes erdenkliche glück was es gibt weil du es verdient hast!!!du wirst es schaffen clean zu bleiben!!
so jetzt is mein roman ferig sorry lol
gruß jessy
 
Okay Honey...
Meinen ersten Kommentar hat dein personal protector gelöscht.
Aber es kann auch sein dass er nicht gerade nett war.

Ich habe wie du sicher gemerkt hast heute ungefähr 13 Mal versucht dich zu erreichen. Du willst nicht mit mir sprechen sagte man mir, dann akzeptiere ich das
jetzt mal so. Zum Ende von Addicted kann ich nur sagen, dass ich es heute morgen nur überflogen habe. Jetzt habe ich es durchgelesen und irgendwie hast du in mir etwas
bewegt was ich nicht unterordnen kann. Du schreibst du wusstest mit meiner Hilfe nicht mehr rechnen zu können. Auch wenn ich das gesagt habe weißt du doch genau dass ich dir trotzdem helfen werde?! Das habe ich wenigstens gedacht.
Natürlich hast du mir weh getan aber ich hätte dich trotzdem nicht irgendwo
liegen gelassen. Du hättest nicht eine so weite Strecke zwischen uns bringen müssen. Du weißt ich habe angst dass du es so nicht schaffst und ich zweifel daran dass du es mit Alex schaffst. Aber vielleicht überraschst du mich ja.
Vielleicht irre ich mich.

Mex
 
Simgurl

dir brauch es nicht leid zu tun dass du länger nichts geschrieben
hast, du kannst doch auch nichts dafür, dass dein internet verrückt spielt :)

wow ich danke dir für das große lob! meine FS als "einzigartig" zu bezeichnen finde ich
ist ein echt großes kompliment und freut mich gerade sehr :)
trotzdem sollst du nicht zu tränen gerührt sein. ich freue mich einfach etwas weitergegeben
und eventuell geholfen zu haben. das ist das aller wichtigste. wie es weiter geht kann ich momentan
noch nicht sagen. ich arbeite daran, dass es besser wird :)

Liebe Grüße Honey
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe ein kommi editiert weil das irgendwo nicht hier hinein gehört :)
simgurl ich habe dir geantwortet - tut mir leid dass es erst so spät geschehen ist :)

LG Honey
 
Und wieder weiß ich nicht, was ich schreiben soll - ich bin berührt, erschüttert von deinem Epilog.

Ich denke, du hattest gelesen, was ich nach dem vorläufigen Abbruch deiner FS gesagt hatte. Das möchte ich dir hier erneut mit auf den Weg geben (ich nerv dich mittlerweile bestimmt damit so oft hab ich jetzt schon danke gesagt =))

Du bist ein sehr starker Mensch. Deswegen weiß ich, dass du das alles schaffen wirst und ich wünsche dir wieder einmal alles Glück dieser Welt.

LG Miez
 
huhu miez :)

Ich denke, du hattest gelesen, was ich nach dem vorläufigen Abbruch deiner FS gesagt hatte.
#

ja das habe ich. ich wollte dir auch darauf antworten, aber dann habe ich mich doch entschlossen, den Epilog noch zu schreiben und das ging in der hektik leider etwas verloren *seufz*. ich habe es gelesen und es hat mich sehr berührt deine zeilen zu lesen :)

(ich nerv dich mittlerweile bestimmt damit so oft hab ich jetzt schon danke gesagt =))

neeee - ich freue mich jedes mal neu und es ist ja jedesmal eine andere art das zu sagen und .. hach ich freu mich halt IMMER - immer wieder neu und es bewegt mich jedes mal :)

Du bist ein sehr starker Mensch

ich glaube jetzt muss ICH nochmal danke sagen ^^ ich muss nicht nur, ich will auch *g* obwohl ich mich nicht als stark empfinde, glaube ich können andere momentan besser einschätzen, was und wer ich bin. ich denke ich muss mich erst wieder selbst finden.

vielen vielen Dank miez :)
 
Liebe Honey,
ich kann es verstehen, wenn du sagst, du kannst nicht weiter schreiben. Immerhin ist das ein Teil deiner Privatsphäre, etwas was du wirklich erlebt hast.
Vielleicht konntest du mit der Story einen Teil nochmal verarbeiten und dir über die Dinge, die geschehen sind deine Gedanken machen.
Wenn du dir sagst, du kannst nicht mehr weitermachen, weil es dich zu sehr belastet, ist das echt okay. Du brauchst dich nicht quälen!
Mir hat die Geschichte gezeigt, wie gefährlich Drogen sind, wie sie einen Menschen verändern können oder besser gesagt dein ganzes Leben. Jetzt habe ich noch mehr Respekt davor und werde mich hüten jemals etwas davon anzulangen.
Die Dinge die dir passiert sind, sind echt schrecklich und fast unbegreiflich. Ich hoffe das dadurch nicht zu viele, schlimme Erinnerungen hoch gekommen sind.
Ich wünsche dir viel, viel Kraft und das du es schaffst, dass alles hinter dir zu lassen!
Vielen Dank, dass du mit deiner Geschichte eine wichtige Botschaft gesendet hast und zumindest bei mir hast du damit echt was erreicht.

Lg Mali
 
Hallo Mali :)

ich kann es verstehen, wenn du sagst, du kannst nicht weiter schreiben. Immerhin ist das ein Teil deiner Privatsphäre, etwas was du wirklich erlebt hast.
Vielleicht konntest du mit der Story einen Teil nochmal verarbeiten und dir über die Dinge, die geschehen sind deine Gedanken machen.

Ich habe - für mich ganz privat - Addicted bis zum Ende und ohne Lücken geschrieben. Einfach weil es unheimlich gut tat, es nieder zu schreiben. Es klingt zwar blöd, aber ich hatte dann das Gefühl, das Erlebte auf etwas zu "bannen". Auf Papier oder eben in den PC, sodass ich alleine bestimmen kann ob ich mich damit auseinandersetzen mag oder nicht. Bisher haben das immer andere für mich getan - like: Du musst dich damit jetzt auseinandersetzen! - Das wollte ich nicht mehr.
Meine Freunde haben mich mittlerweile doch überzeugt, dass es um mich geht.
Das ich wirklich alle Kraft nur für mich brauche. Da durch muss ich irgendwo alleine - so richtig helfen kann man mir da nicht. Man kann nur da sein. Aber durch muss ich so oder so alleine - warum also meine Kraft nicht komplett dazu nutzen?
Wenn du dir sagst, du kannst nicht mehr weitermachen, weil es dich zu sehr belastet, ist das echt okay.
da hast du recht... das trifft es irgendwie ganz gut. Ich bin irgendwo an einem Punkt wo es nicht mehr anders ging, ich euch aber noch mitgeben wollte, was genau "los ist" :)

Die Dinge die dir passiert sind, sind echt schrecklich und fast unbegreiflich. Ich hoffe das dadurch nicht zu viele, schlimme Erinnerungen hoch gekommen sind.

Ich bin ja "mitten drin". Das was durch Addicted wieder zum Vorschein kam, war nie wirklich verarbeitet und muss noch verarbeitet werden. Das braucht Zeit und ich bekomme Hilfe. Morgen habe ich den ersten Tag mit professioneller Hilfe und dann wird das schon wieder :)
Ich habe Freunde und eine Mutter die mich aufgefangen hat, als ich ihr endlich die Wahrheit gesagt habe. Es hat mir gezeigt dass es sich neben vielen Malen in denen ich mir gewünscht habe die Wahrheit nicht gesagt zu haben, auch lohnen kann, nicht zu lügen. Andere nicht zu belügen - doch vorallem sich selbst nicht. Und darin war ich ganz gut.
Ich wünsche dir viel, viel Kraft und das du es schaffst, dass alles hinter dir zu lassen!

Vielen Dank :)
Es freut mich sehr, wenn es sich auch hier gelohnt hat, ehrlich gewesen zu sein und nichts zu verschweigen. Auch wenn ich nicht alles posten konnte, habe ich nichts beschönigen wollen und mich nicht in einem besseren Licht zeigen wollen, als andere Betroffene. Ich bin froh wenn es mir gelang und danke dir für den netten Kommi!!

Honey
 
Hallo Honey,

ich hoffe dir geht es wieder besser.
Zu den Kapiteln kann ich leider nicht sehr viel sagen, bis auf dass ich sie vom geschriebenen und den Bildern sehr gut finde.
Ich kann verstehen, dass du, nach all dem was passiert ist, diese FS nicht zu Ende bringen kannst. Ich wünsche dir viel Kraft und eine gute Zukunft.

Liebe Grüße, Anna. :hallo:
 
Hallo Anna.

Ich bin nicht schade darum, dass du nicht viel sagen kannst. Ich bin um jeden froh der aus eigener Erfahrung nichts dazu sagen kann - oder zumindest nicht viel.
Ich danke dir und wünsche dir dasselbe :)

Honey
 
wow...

Endlich bin ich wieder hier... kann also auch etwas dazu sagen.
Erstmal hätte ich sicher nie den Mut aufgebracht, alles nieder zu schreiben. Menschen mitzugeben, die ich kaum oder garnicht kenne.
Aus Angst und schlechten Erfahrungen heraus einfach... nicht jeder reagiert positiv oder mit Verständnis und ich weiß dass es dir auch oft begegnet ist, dass man dir nachgehalten hat Addicted nur wegen der Gier nach Beliebtheit geschrieben zu haben.

Ich finde nicht dass du diese FS bereuen solltest. Du hast sie geschrieben um Menschen einen Teil deines Lebens mitzugeben, den du gerade verarbeitest. Du wolltest helfen und aufklären und ich finde das hast du getan. Auch wenn im Grunde jeder weiß, wer wer in dieser FS ist - zumindest die, die dich besser kennen, hast du die Namen geändert und ein bisschen die Darsteller schützen wollen. Danke!!

Als "Dan" der Story kann ich nur sagen:
Auch ich habs dann doch noch geschafft! Nach einem anstrengendem Zwangsentzug und einigen anderenKomplikationen bin auch ich zuhause. Bei meiner Freundin, dem Menschen den ich liebe, auch wenn ich ihm in den letzten Monaten verdammt weh getan habe. Der Grund war die Sucht nach Drogen und meine magelnde Achtung vor mir selbst. Wenn man sich selbst nicht liebt und achtet, kann man das nicht von Anderen erwarten und kann es Menschen die man liebt auch nicht schenken.

Es ist seltsam das hier zu schreiben, wo Honey gerade bei mir sitzt...
aber es ist das schönste Gefühl der Welt. Jetzt wo ich länger clean bin merke ich erst, was mir gefehlt und was ich alles nicht mehr gefühlt und gemerkt habe. Ich kann keine Drogen mehr sehen und kann gut und gerne darauf verzichten und bin dankbar für die Chance, die ich irgendwo unverdient bekommen habe.

Du bist toll so wie du bist Honey und lass dir von niemandem etwas Anderes sagen!

Alex/Dan
 
Es ist seltsam das hier zu schreiben, wo Honey gerade bei mir sitzt...

naja - immerhin hab ich so richtig nichts davon mitbekommen ^^
ih wusste dass du schreiben wolltest, aber wir sind ja nicht immer beieinander,
auch wenn du bei mir lebst ;)

ich finds jetzt sehr sehr mutig, dass du nach so langer zeit überhaupt
noch etwas gesagt hast und danke dir!

(der rest - privat ^^)

Honey
 
Alex:
Ich hoffe doch du weißt diese Chance jetzt endlich mal zu nutzen!
Es gibt Menschen die nicht so viele bekommen wie du...
Nicht einmal eine Zweite!!
Reden kannst du, das weiß auch ich mittlerweile - wie wäre es mit
dem Verwirklichen des Gesagten? Wäre mal etwas Neues. Andere
wünschen sich so eine Chance!

Gruß Mex
 
Hallo Crystal. Peak!

Ich habe deine Storie angelesen. Das hatte einen Grund.
Ich musste wissen, was aus dem Jungen geworden ist, den du
als Dan hier drin hast. Ich habe ihn mal sehr gut gekannt weißt du.
Diese Storie hier hat mich erschreckt, enttäuscht...
Du schreibst alles wunderbar und machst tolle Bilder! Keine Frage!
Das wirst du jetzt schon wissen. Aber ich kann das einfach nicht glauben.
Ich will es nicht. Ich würde gerne mehr erfahren, wie kam es dazu?
Ich weiß das er nicht so gewesen ist als wir uns gut kannten. Ich weiß
es einfach. Es ist so traurig. Wieso hast du das alles getan? Wieso hast du Drogen
genommen? Warum er?
Ich fasse das nicht. Ich will trotzdem wissen wie er jetzt ist. Ich möchte auch wissen wer du bist. Ich wohne glaube ich nah bei euch. Kann man sich mal
treffen?

Grüsse Isa
 
hör doch bitte auf mit sowas...
du bist doch ein erwachsener mann!

entschuldige. Es freut mich zu sehen dass es letztendlich alllen, die
an der story hier beteiligt waren, gut geht!

Ich musste wissen, was aus dem Jungen geworden ist, den du
als Dan hier drin hast. Ich habe ihn mal sehr gut gekannt weißt du.
Diese Storie hier hat mich erschreckt, enttäuscht...

mich hat die art enttäuscht in der die zitierte frau redet...
aber okay, enttäuscht oder nicht, es ist schön zu sehen
dass es bergauf geht! endlich!

Mex
 
Hallo Maus,
ich habe gerade mal angefangen und bin schon überwältigt, dein Schriebstil ist einfach Hammer und die Bilder auch, aber ich wiederhole mich bei sowas ja gerne mal.


Im dritten Kapitel finde ich dies hier...
Es ist doch jetzt schon ein Junky! Du tätest besser daran dieses arme Geschöpf abzutreiben! Was soll es von euch denken? Insofern es nicht so behindert ist, dass es nicht mehr denken kann. Dieser Eingriff wäre das Beste für Alle!
Menschen wie euch sollte man verbieten miteinander zu schlafen!
...total hart, ich hab echt Tränen in den Augen gehabt, wie kein ein Mensch darauf bestehen, das ein andere Mensch, wenn auch noch nicht auf der Welt, sterben soll...? Jeder hat ein recht darauf zu leben, (denn sogar Vegewaltiger und Mörder dürfen weiter leben, obwohl beides anderen Menschen das Leben nahm, wenn auch nur seelisch...)
Manchmal verstehe ich nicht, wieso sich die Gesellschaft in Dinge einmischt die sie 1.) nicht's angeht und 2.) wovon sie nicht den blassesten Schimmer haben...

Nein falsch eigentlich hatte ich oft Tränen in den Augen und ich hätte auch losgeheult, wenn mein Freund, welcher neben mir sitzt mich dann nicht komisch anschaun würde...
...bin momentan eh seeehr nah am Wasser gebaut...

Zu Sechs...
Du bist clean! Was weißt du schon?
Solche Sätze kenne ich normal nur umgekehrt...
Irgendwie hart es mal aus der Sicht zu vernehmen...
Aber sei gewiss, du findest hier erst hinaus, wenn du so clean bist,
dass man den Boden mit dir wischen könnte!
Auch wenn die Lage ernst ist, musste ich kurz schmunzeln...sry wollt's dir nur mal sagen =)
Auf dem letzten Bild sehen Dan's Lippen blau aus, ist das gewollt?
Achja man sollte zu den Kapiteln die Lieder hören..., dass macht die Stimmung der Story irgendwie...ich weiß nicht, es bringt einen noch näher, näher als man vllt. als Außenstehender ist...


Ich habe erstmal nur bis neun gelesen, da ich gleich noch weg muss und wenn ich mich jetzt nicht davon gelöst hätte würde ich wahrscheinlich gar nicht mehr vom PC weggehen...:ohoh:%)

Sobal ich weiterlese kommentiere ich auch wieder, keine Sorge Maus...
Hab dich lieb...
*schleimen muss*
LG
bärchen


Edit: Bin doch noch bis zum 12 kapitel gekommen...
Hab ich mal erwähnt das ich verliebte Elternteile nicht mag? Vor allem wenn diese Liebe zu einer Abhängigkeit überschwappt? War nun nicht unbefingt auf's Kapitel bezogen, aber mir fiel das gerade so ein...
Ich finde die Bilder mit diesem "schmuddeligen" krass...
Naja nun MUSS ich aber aufhören...
Nochmals LG
Edit 2: Ich habe nun noch bis Kapitel vierzehn gelesen. Es ist hart zu lesen, vor allem wenn man weiß das dies so oft wirklich passiert und hier auch im realen Leben, fernab dieses Forums geschehen ist, wie schnell diese Grenze von "leichten" zu "harten" Drogen überschritten ist und wird.
Jetzt ist aber wirklich genug für heute...


Weiter geht's
:
Habe nun noch fünfzehn gelesen und finde es hart lesen zu müssen das Linn und Daryn ihr Leben ließen, aber andererseits war es zu erwarten, ohne die nötige Hilfe und einen starken Willen kommt man aus dem Sumpf nicht so leicht raus. Das ist aber das was viele unterschätzen, denn so ein bisschen Gras schadet ja nicht, aus Gras wird aber schnell mehr. Mehr Rausch. Mehr Geld für den nächsten Kick wird benötigt und so gerät man schnell in Dinge hinein, welche man sich zuvor nicht erträumen ließ.
Auch wenn mich viele nun steinigen wollen, ich kann es teilweise nachvollziehen. Wenn Eltern einen durch Prügel erziehen wollen (auch wenn ich's nie am eigenen Leib erfahren musste, zumindest nicht von meinen Eltern...) geht dies meist schief und das Kind, welches man "schützen" und "belehren" wollte schläft aus Frust oder gar Selbsthass die gegenteilige Richtung ein.

Sechzehn:
Der Songtext ist toll (finde ich ja sowieso sehr schön das du Lieder mit reingebracht hast die dir etwas bedueten so wie bei deiner anderen FS auch...)
Hmmm, es war ja zu erwarten das dieser Kuss nicht ohne Folgen und Verdächtigungen bleibt...
...manchmal ist das doch echt dämlich, ich meine Patientin hin oder her, gegen Gefühle kommt man nicht an, auch wenn Jonathe hätte "abblocken" sollen, aber so spielt das Leben. Und dieses spielt nicht immer nach gesetzlichen Regeln...

Siebzehn und Achtzehn:
Wenigstens dürfen sie nun ein Paar sein oder?
Ich bin froh das dieser Kampf, für Honey, teilweise gewonnen ist, denn ich stell mir den psyschichen Weg steiler und härter vor. kann mman sich das überhaupt vorstellen ohne selbst in so einer Situation gesteckt zu haben? ich glaube es ist schwer vorstellbar...

Hah! ich hab nen Fehler entdeckt
Dann bekam Ärger mit...
Das sollte doch Dan heißen oder?
Ach und Maus...Gott mir fehlen die Worte, ich heul gleich...Ahhh ich Weichei...:lol: Sorry kennst mich ja ich habe immer doofe Sprüche die ich unter meinen Senf mische...
...also was ich sagen wollte, egal was auch passiert die Menschen die für dich da sind jetzt und hier, die dir am Herzen liegen und denen du etwas bedeutest, sofern du sie Freunde nennst und sie dies auch wirklich sind, wenn sie dich als Freundin betrachten, so werden sie immer zu dir stehen...
...ich muss jetzt aufhören, eine rauchen dann ins Bett, bis dahin versuche ich dann mit dem Geflenne aufzuhören...
Ach und Honey? Hab dich liiiieb *knuddel-knuff-bussi*
bärchen zum zweiten...:hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
wie schnell diese Grenze von "leichten" zu "harten" Drogen überschritten ist und wird.

das ist wohl richtig so...
wenn der joint nicht mehr reicht, irgendwann, fällt es leider vielen im glauben die sicht kontrollieren zu können nicht besonders schwer zu härteren drogen zu greifen...
normalerweise ist bei heroin fast ende. obwohl es sogar junkies gibt, denen heroin alleine nicht genug ist, sich zu bedröhnen..
da maerkt man dann wieviel zu verdrängen ist...

...also was ich sagen wollte, egal was auch passiert die Menschen die für dich da sind jetzt und hier, die dir am Herzen liegen und denen du etwas bedeutest, sofern du sie Freunde nennst und sie dies auch wirklich sind, wenn sie dich als Freundin betrachten, so werden sie immer zu dir stehen...

Das bleibt zu hoffen! allerdings hoffe ich in diesem fall sehr stark, dass keine großen rückfälle mehr auftreten. so etwas strapaziert sehr, auch freundschaften und oft sind sich freunde dann doch nicht bewusst, wie schlimm das sein kann. Zum beispiel habe ich noch keinem Junky geglaubt wenn er mir versprochen hat (früher), er würde es nie mehr tun. man kann einfach nicht darauf bauen, da das verlangen innerhalb der zeit der noch seelischen abhängigkeit in ausweglosen situationen sehr sehr stark sein kann. stress, zu hohe erwartungen und mobbing sind zum beispiel tödlich und führen oft zu rückschlägen. es gibt leider wenige freundschaften oder beziehungen die das aushalten. ich hoffe natürlich dass es hier in diesem fall mal anders ist...!!!!

...manchmal ist das doch echt dämlich, ich meine Patientin hin oder her, gegen Gefühle kommt man nicht an, auch wenn Jonathe hätte "abblocken" sollen, aber so spielt das Leben. Und dieses spielt nicht immer nach gesetzlichen Regeln...

ich frage mich gerade ob du das auf die tatsache beziehst, dass Honey letztendlich zu Alex zurpck ging, oder eben weil sie mit mir zusammen war. Wie man es auch dreht - leider hast du recht...

Gruß Mex
 
Morgen Mex..
Morgen Bärchen...

normalerweise ist bei heroin fast ende. obwohl es sogar junkies gibt, denen heroin alleine nicht genug ist, sich zu bedröhnen..
da maerkt man dann wieviel zu verdrängen ist...

naja... verdrängtes ist einem oft nicht bewusst. ich sehe das oft als einfache plumpe
leere an und weiß dann nicht wieso es mir so geht. wenn dann eine person, deren beruf es ist verdrängtes wieder hervor zu holen an mir rumarbeitet, merke ich (zum beispiel) erst was genau ich nicht alles verdrängt habe und was diese leere "füllt".
was ich als leere empfinde ist dann doch ein übervolles fass.
und - wie mir eine freundin mal sagte - genau genommen gestern:

manchmal ist das gehirn dann auf standby, und man macht dinge, die man eigentlich garnicht tun will. einfach aus dieser leere heraus, da einem alles egal ist. am meisten man selbst...

...manchmal ist das doch echt dämlich, ich meine Patientin hin oder her, gegen Gefühle kommt man nicht an, auch wenn Jonathe hätte "abblocken" sollen, aber so spielt das Leben. Und dieses spielt nicht immer nach gesetzlichen Regeln...

damit meinte sie dich ;)
unsere liebe war nie an gesetzliche regeln gebunden...

Ach und Maus...Gott mir fehlen die Worte, ich heul gleich...Ahhh ich Weichei...:lol: Sorry kennst mich ja ich habe immer doofe Sprüche die ich unter meinen Senf mische...

ich finde du bist kein weichei.
ganz und garnicht! ich finde es dann doch erschreckend,
dass ich dabei nicht mal mehr ans denken komme. wenn ich
mir die zeilen durchlese fange ich an das zu verdrängen...
was wirklich nicht gut ist - denke ich...
da ist deine methode besser :)

Zitat:
Aber sei gewiss, du findest hier erst hinaus, wenn du so clean bist,
dass man den Boden mit dir wischen könnte!
Auch wenn die Lage ernst ist, musste ich kurz schmunzeln...sry wollt's dir nur mal sagen =)

ich gerade auch ^^

so, ich habe leider keine weiteren worte...
hoffe meine freundin kommt dazu noch einiges zu beantworten ....
irgendwann (zu bärchen schiel)...

Alex
 
Wir können uns hier immer weiter zitieren...
Ich fürchte nur dass es nichts bringt.

Ich wünsche euch viel Glück. Ihr sollt das zusammen hinbekommen.
Besonders wünsche ich mir das für Honey das ist klar. Aber wenn du der
Mensch an ihrer Seite bist und sie dich nun einmal als Freund liebt kann man
daran nichts ändern. Ich habe eben nur Angst, ganz ehrlich, dass das bei euch
nicht lange so funktioniert wie ihr das vor hattet. Ich habe hier still gelesen,
weiß jetzt nicht wie es im Moment privat bei euch aussieht, aber da waren
sehr heftige Sachen dabei die einen Junky, der seinen seelischen Entzug noch nicht
annähernd geschafft hat (bei euch ist der Entzug einfach noch zu kurz her!) wieder zurück werfen können! Das meine ich jetzt nur aus Angst!
Ich habe dir hierzu jetzt auch mal eine PN geschrieben, denn es ist im grunde
eure Sache, über die ich da mit dir sprechen möchte.

Lasst euch bitte von Menschen, die euch weder kennen, noch das was
ihr geschafft habt respektieren nicht soweit runter ziehen dass ihr euch wieder
selbst zu Boden richtet!

Mex
 
Da magst du recht haben.
Diese FS soll ja zeigen, dass
wenn man die Sucht einmal hat,
man sie nicht so schnell wieder los wird.
es ist einfach so. Eine Geißel die einen über sehr lange zeit
quält. Das Verlangen kann man auch nach dem entzug nur
schwer kontrollieren und daher kann ich dir nichts versprechen.
Es würde die, die sich wie du sagst um uns mühen und sorgen
nur verletzen, würden wir versprechen was wir nicht halten
können, je nachdem wie dicke es kommt :)

Alex
 
@ alex:
...manchmal ist das gehirn dann auf standby...
Wie wahr, wie wahr, wer das bloß sagte... ;)
Fand das grad voll lieb, danke...(vor allem das mit dem eine Freundin von mir...*smile*)
Naja ob heulen immer sooo das optimalste ist...*grins*
Ich denke sie packt das, spätestens wenn ich iwann mal zu Besuch komme, Grüß sie mal ganz lieb ja?

@ mex: Ja das Zitat war auf die Situation mit Jonathe bezogen...:)
 
Naja ob heulen immer sooo das optimalste ist...*grins*

ich glaube besser, wenn der ganze schmerz/druck/mist so raus kommt als
wenn man ihn sammelt und runterschluckt und irgendwann platzt :)
weinen können ist auch wichtig und nicht schwach - wie viele denken.
ich kann das nicht gut...

tja... wer sagte das nochmal? ich würde es so umschreiben:
eine der nettesten und warmherzigsten menschen, mit denen ich
seit langem sprach ;)

Ich denke sie packt das, spätestens wenn ich iwann mal zu Besuch komme, Grüß sie mal ganz lieb ja?

darauf sind wir schon gespannt :) natürlich tue ich das!
 
Es ist eine Sucht. Es ist irgendwo ein Lebensabschnitt, der lange benötigt um abzuklingen und um abzuschließen. Es bedarf auch vieler Wege, dies zu tun. Natürlich gibt es rückschläge. Die frage ist eben nur, wie man letztendlich mit ihnen umgehen lernt. Man kann sich für jeden Rückschlag hassen. Das wird einen nur noch weiter zurücktreiben. Man sollte sich akzeptieren. Und die Tatsache, das man MENSCH ist und fehler macht.. :)
 
Es ist eine Sucht. Es ist irgendwo ein Lebensabschnitt, der lange benötigt um abzuklingen und um abzuschließen. Es bedarf auch vieler Wege, dies zu tun. Natürlich gibt es rückschläge. Die frage ist eben nur, wie man letztendlich mit ihnen umgehen lernt. Man kann sich für jeden Rückschlag hassen. Das wird einen nur noch weiter zurücktreiben. Man sollte sich akzeptieren. Und die Tatsache, das man MENSCH ist und fehler macht.. :)

Natürlich ist man Mensch Honey und natürlich ist es eine Sucht die man nicht so schnell los wird. Aber du strapazierst damit nicht nur dich. Menschen die dich lieb gewonnen haben werden damit auch zwanghaft in konflikt stehen. Alex beantwortet nichts was ich ihm schreibe und du warst heute am Telefon auch sehr anders, deswegen ist der letzte weg jetzt dir hier zu schreiben und zu hoffen dass es hilft.

Ich bin kein fan davon süchtige fallen zu lassen. in manchen fällen scheint aber nichts anderes zu helfen, damit man wieder klarer wird. es kann der genau falsche weg sein und dann einen extremen rückschlag auslösen, aber wenn garnichts anderes mehr hilft kann man es wohl testen, ehe die anderen auch keine kraft mehr haben um mit dem süchtigen klar zu kommen.

bei euch weiß ich wie gesagt nicht wie euer weg bisher verläuft.
meine vermutung kennst du sicher inzwischen und deswegen würde
ich dann zu dem raten was ich eben genannt habe. tut mir leid.

Mex
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso bist du nur Gast?
Aber du strapazierst damit nicht nur dich.
Es strapaziert jeden, der mit dem Menschen eng zutun hat. ja.
aber wenn man die menschen fallen lässt, bringt es sie auch nicht weiter.
wenn garnichts mehr hilft, hilft auch das nicht mehr. oder das erst recht nicht.
wobei das bei jedem verschieden ist. wir haben uns aber selbst was das was du meinst angeht etwas zurück gezogen...wir reden nicht mehr darüber und hoffen dass es die belastung der anderen etwas nimmt.

ich habe mir über dich und deine sprüche den kopf zerbrochen bis Honey mit mir über dich und deine lage gesprochen hat. viel glück. mehr will ich jetzt nicht sagen...

Alex
 
Wieso bist du nur Gast?

Es strapaziert jeden, der mit dem Menschen eng zutun hat. ja.
aber wenn man die menschen fallen lässt, bringt es sie auch nicht weiter.
wenn garnichts mehr hilft, hilft auch das nicht mehr. oder das erst recht nicht.
wobei das bei jedem verschieden ist. wir haben uns aber selbst was das was du meinst angeht etwas zurück gezogen...wir reden nicht mehr darüber und hoffen dass es die belastung der anderen etwas nimmt.

ich habe mir über dich und deine sprüche den kopf zerbrochen bis Honey mit mir über dich und deine lage gesprochen hat. viel glück. mehr will ich jetzt nicht sagen...

Alex


Alexander =) er ist nur noch Gast weil er sich auf eigenen Wunsch hat löschen lassen.

Mex wird also hier nicht mehr schreiben können.

Hexlein :hallo:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Zur Zeit aktive Besucher

Zurück
Oben Unten