Hallo, Leute,
fleißig seid ihr ja. Ich falle gleich um - antworte lieber später. Wollte nur sagen- SimsArtStudio, ich habe deine Story gelesen und die ist echt klasse
Und ich präsentiere nun
Mein Haushalt Red, Teil 2
(und gehe lieber schnell in Deckung.)
Wie ihr euch erinnert, werte Leser, landeten unsere Helden erneut in Frankreich... das dritte Mal eigentlich, auch wenn es ihnen nicht bewusst ist.
Einiges wurde nun natürlich anders. Dieses Mal hatte z.B. Ricarda statt der Nektaraufgabe die Landgraab's Bibliothek bekommen. Sie fuhr aber trotzdem zum Nektarium und hat sich ebenso wie zuvor die fünf Punkte bei der Nektarherstellung angeeignet- ob sie will oder nicht.
Süß, dass sie dabei an ihren Tory denkt.
Dieses Mal allerdingt hat sie es geschafft, eine Nektarpresse zu schrotten. Ich schickte sie gnadenlos zum Reparieren, mit dem Gedanken "Oh-Gott-was-tue-ich-eigentlich-bin-ich-denn-verrückt." Ich habe nämlich so eine knallharte Hausregel, dass alles, was passiert, angenommen und gespeichert ist. Im Leben ist es nun mal schließlich auch nicht anders.
Nun, Ricarda hat sich nicht umsonst zuhause einen Geschicklichkeitspunkt gewünscht... Das kam ihr nur zugute, alles lief einwandfrei. Was sie über mich dachte, behielt sie für sich.
Wieder eine Änderung, in dieser Zeitvariante war Ricarda mit Relikt ganz einverstanden, dass sie doch lieber nach Ägypten hätten fahren sollen. Die beiden haben wohl in den Reiseprospekten geblättert und gedacht, dass es in Ägypten prächtige 5-Sterne-Hotels und wunderschöne Strände geben soll. Wie naiv kann man eigentlich sein?
Die ganze Reise wurde zu einem anstrengenden und nervenaufreibenden Trip für uns alle... Für mich, weil ich das alles wiederholen durfte, und für meine Helden, weil... sie das Château von Landgraab etwas näher kennenlernten.
Oh, das Château. Ich habe große Schwäche für dieses Schloss, ich will auch mal so eins. Immer schon wollte ich es gründlich erforschen, und habe nie die Aufgabe dazu außer der Bibliothek bekommen. Daher war es eine kleine Entschädigung für mich, als diese Aufgabe (die Entführungsstory) endlich nach der besagten Bibliothek dran kam.
Apropos Bibliothek. Ich habe Ricarda doch dorthin geschickt, als ich mich erinnerte, dass der Weg eigentlich gesichert sein soll.
Ja, Ricarda. Vollkommen richtig. Es war Heidi, die hier schon gewesen ist und alles aufgeräumt hat (nun ja, wie du gleich feststellen wirst,
fast alles). Und glaub mir, ich kann deine Gefühle durchaus nachvollziehen...
Dann, nur ein Paar Sekunden nicht aufgepasst, da zum Relikt geschwenkt, und schon haben wir eine gut durchgegrillte Ricarda. Sie musste ja auch unbedingt aus zwei möglichen Wegen die gefährliche Variante nehmen, obwohl sie näher zu dem sicheren Weg stand *augenroll*
Wenn ich gemein wäre, könnte ich doch exakt an dieser Stelle den 1.Teil beenden. Aber ich bin nun mal nicht so, daher...
Anscheinend kann so ein Stromschlag sogar die Unterwäsche verändern...
Jedenfalls, nachdem diese Aufgabe geschafft war und ich die andere heißersehnte bekam, mussten die beiden zum Schloss rasen, denn es war immerhin schon der letzte Tag und ich wollte alles erkunden, bevor ich wieder in Sommernachtsbucht rausgeschmissen werde. Aber wenn ihr mal in dem besagten Schloss wart, wisst ihr, dass es recht...
eigenwillig ist.
Hier gerät Relikt schon in eine äußerst missliche Lage. Eine Falle hinten, eine Falle vorne. Die hindere lässt mit sich schon gar nichts tun, der einzige Weg geht nach vorne. Und wie ihr unschwer erkennen könnt, hat er das schon mal versucht.
Oh je. Nun, man kann hier die ganze restliche Zeit sitzen bleiben, oder man probiert es nochmal. Ich bin irre, ich lasse es versuchen.

Nun, doch keine Panik! ein toter Sim sieht schon anders aus.
Bei dem dritten Versuch (habe ich erwähnt, dass ich irre bin?) schafft Relikt es doch tatsächlich zu der Truhe und kann die beiden Fallen abschalten. Puh.
Währenddessen arbeitet sich Ricarda im ersten Stockwerk vor. Da ja viele Fallen schon abgeschaltet wurden (wer hat gespielt, der weiß es), werde ich unvorsichtig. Und schicke sie zu einem Punkt, ohne nachzusehen, dass man da hin durch mehrere Zimmer kommt- oder durch einen ungesicherten Flur.
Tja. Diesmal habe ich kein Bild. Aber es sieht je immer ziemlich gleich aus.
Meine beiden Schützlinge sind nun hässlich wie Vogelscheuchen, müde, schmutzig, angesengt, total in rot, und ihre Meinung über mich steht ihnen deutlich im Gesicht geschrieben.
Ich achte nun peinlich auf den Weg, den Ricarda nehmen muss, da es mir sonnenklar ist, dass sie sonst bei der erstbesten Gelegenheit wieder über den verfluchten Flur laufen wird...
Aber wir haben es fast geschafft. Fast.
"DAS KANN DOCH NICHT WAHR SEIN", denken wir beide mit Relikt, als er den Dachboden betritt.
Ich hatte mal eine Simin, die habe ich den Fernseher reparieren lassen. Und obwohl sie mehrere Geschicklichkeitspunkte und sehr gute Werte hatte, ist sie bei dem Stromschlag sofort gestorben. Einfach umgefallen, und tot.
Das da ist Relikt. Es ist sein dritter Stromschlag in Folge. Er steht auf, rennt den ganzen Weg nach unten in den Ballsaal, um vor der Stereoanlage in Ohnmacht zu fallen und sich dann zu beklagen, dass sie ihn aufgeweckt hat.
Ich weiß es nicht, wie die beiden diese Reise überlebt haben. Keine Ahnung. Ich bin jedenfalls nicht schuld an diesem Wunder.
Die Aufgabe wurde erfüllt, und Ricarda brachte dem Arbeitsgeber die gefundenen Beweise. Paparazzis durften wohl ihre helle Freude an ihrem Anblick haben.
Relikt's Ohnmacht wurde währenddessen in der ganzen Stadt bekannt... Von wem denn eigentlich? Angesengt, todmüde, öffentlich gedemütigt und von Kunst umgeben, ist er im knallroten miserablen Zustand und kann einem nur leid tun. Wobei, da hätte er sich auch freuen können. In dem ersten, abgestürzten Spielzustand wurde er an der Stelle beschuldigt, in fremden Mülltonnen rumzuwühlen.
Diese Anschuldigung hier ist zumindest richtig.
Leider hatte er auch keine hübsche Französin kennengelernt, wie ich insgeheim erhoffte. (Immerhin sieht er selbst fast wie ein Französe aus.) Ich gestehe an der Stelle meine vollkommene Unfähigkeit, eine passende Frau für ihn zu finden. Keine Frau interessiert sich bei mir einfach für diesen Typen. Und entsprechend er nicht für sie.
(Vielleicht hat es aber auch einen anderen Grund... Man weiß ja nie...*pfeif*)
Ricarda war aber wie ihr euch erinnert in diesen Tory verliebt. Und nun entschlossen, den reinen Tisch zu machen. Als die Beiden zurück von der Reise nach Hause kamen (warum müssen meine Reisen auch immer so
denkwürdig sein?..) war es Abend von Donnerstag. Ich hatte noch zwei Tage, Freitag und Samstag, und den Morgen von Sonntag, um Ricarda's Glück zu sichern. Merkt ihr euch am besten diese Zeitangaben, Leute.
Am nächsten Tag wurde Tory also sofort eingeladen. Schon am Tor hat Ricarda ihn begrüßt und gleich in die Mängel genommen. Es hat ihn absolut nicht gestört, dass er eine Verlobte hatte, er hing auf alles bereitwillig ein.
Eher hatte er ein anderes Geheimnis. Inzwischen sattelte er von Paparazzi zum Türsteher um (es besteht irgendwie ein ständiger Wechsel zwischen Barkeepern, Paparazzis und Türstehern.) Erst freute es uns, dass er nun nicht nach jeder Aktion ein Photo von ihr schießen muss; aber dann zeigte sich was anderes: wenn die Stunde X schlägt, verwandelt er sich in ein Kürb... Sorry. Er wechselt in schwarze Kleidung, muss zwanghaft die Hände hinter dem Rücken halten, ihm wachsen die Muskeln, ein grimmiger Gesichtsausdrück und zusammengezogene Augenbrauen;
und die Möglichkeiten mit ihm werden etwas eingeschränkt. Das war Ricarda zuerst nicht klar; daher machte sie freulich weiter und kriegte endlich den ersehnten ersten Kuss... ob es so klug war vor dem Gesicht eines Paparazzis, der dabei auch noch ihren Bruder durchbohrt, sei dahingestellt.
Sie konnte nurn mit ihm schmußen und flirten, wie das Zeug hält; und er hatte ihr mit demgleichen geantwortet (inzwischen schon zwei Paparazzis dahinter waren begeistert), aber irgendwie kamen sie nicht voran. Es gab keine Option, ihn sich von seiner Freundin trennen zu lassen, und folglich nichts mit der näheren Bindung an Ricarda. Sie verbrachte zwar einen total vergnüglichen Nachmittag verbracht, aber ihrem (meinem!) Ziel nicht näher gekommen.
Vielleicht lässt er sich zumindest in, ähm,
auf ihr hübsches Bett einladen?.. Doch sobald sich Ricarda von ihm abwendet und nur für ein Paar Augenblicke allein lässt, springt er schon in das nächste Auto und verschwindet.
Wir müssen ihn wohl außerhalb der Arbeitszeiten erwischen, ein Schlachtplan für den nächsten Tag (Samstag) wird vorbereitet...
An diesem Samstag also wird Tory wieder in der Früh zu dem Tor bestellt. Diesmal ist die Option, von seiner Verlobten (Candy) zu trennen, an ihrem richtigen Platz. Als Ricarda das ganz unschuldig vorschlägt, ist er sofort Feuer und Flamme, und es stellt sich raus, dass er bindungsphobisch ist. Ups. Nun, seine Freude wird wohl nicht lange halten, denn die Falle schnappt schon zu:
Wie kann er das auch ablehnen, wenn sie ihn in diesem bezaubernden verführerischen Outfit empfängt?..
Ach, was. Ricarda ist je immer eine Freundin der schnellen Entscheidungen:
(Wie sie ihn anguckt!

)
Und sofort an der Stelle wird eine Hochzeitsfeier organisiert. Die Heirat einer so hohen Persönlichkeit muss ja gebührend gefeiert werden, mit einer richtigen PARTY!
Der frischgebackene Bräutigam versucht noch geschockt, sich irgendwie rauszureden, aber für ihn ist es schon zu spät. (Hinten könnt ihr auch Mietzekatze bewundern, die sich selbst eingeladen hat.)
Auf der Party erscheint aber auch ein Mädchen namens Maria Wurst

. Kann das sein, dass Tory eine
Tochter hat?? Nun, es ist wohl wirklich schon zu spät...
Sobald wie möglich wird der Bräutigam zu der richtigen Stelle zitiert, gleich geht es los...
(Die Skulptur im Hintergrund ist übrigens diejnige, die Relikt gerade verzweifelt verkaufen will.)
Die Gäste versammeln sich, die Trauung startet...
Und wird abgebrochen,
weil eine verdammte dumme Kuh ein Autogramm haben will.
(*beep.beep.beep*. Gibt mir jemand bitte eine Kalaschnikow?)
Zweiter Versuch. Ricarda startet erneut...
und bricht ab, weil sie zur Toilette muss.
VERGISS DIE TOILETTE! Die kannst du jeden Tag haben! Man heiratet nur einmal im Leben! (Nun ja, meistens zumindest.) Konzentrier dich!! Und wenn jetzt jemand ein Autogramm will, wird er auf der Stelle erschossen. *Kalaschnikowbereithält*
Dritter Anlauf. Ricarda beginnt, und...
Oh nein, nein, nein, bitte nein. Bitte, sagt mir, dass das nicht wahr ist.
Der Mond geht auf... ähm, die Stunde X schlägt, und unser Prinz verwandelt sich direkt vor unseren Augen in einen Türsteher *seufz*.(Er hat sich aber wirklich den Arbeitsplatz mit den frühesten Öffnungszeiten ausgesucht, was?! )
Ganz nebenbei... Das Mädchen da hinten mit dem Gesichtsausdruck, der deutlich macht, was sie von dem ganzen hält, ist die hypothetische Tochter Maria Wurst. Man kann auch Heidi und Mergi erkennen sowie Ricarda's Butler und einige andere Gäste, die versuchen, hinter der Statue irgendwas zu erblicken.
Zu sehen gibt es nicht viel. Die Option "Heiraten" ist wortlos verschwunden. Was machen wir nun? Vielleicht, wenn Ricarda ihren Angebetenen ganz richtig heiß macht, wird sie wieder erscheinen?
Also schmußen sie vor den Augen der Gäste ausgiebig rum. Doch obwohl Tory Ricarda schon für heißer als den Vesuv bei einem Ausbruch hält, können sie praktisch alles, nur eben nicht heiraten...
Die Situation wird langsam peinlich.
Und muss ihr Butler ausgerechnet DAS mit seinem Handy fotografieren?..
Einige Gäste fragen sich schon, ob es denn schon alles war. (Wenn ihr es kennt, zeigt dieses Zeichen, dass ein Gast vorhat, zu gehen...)
NIEMAND GEHT HIER IRGENDWOHIN! Die Türe werden prompt knallhart abgeschlossen. Es wird hier geheiratet, koste es was es wolle!!
Bringt aber alles leider nichts.
Ricarda fragt sich dann, ob sie nicht zumindest schon die Hochzeitsnacht vorverlegen können.
Sie lockt Tory in den Whirlpool (mit großer Mühe, da er bei jeder Gelegenheit versucht, zu seiner Arbeit zu entschwinden... ich weiß nicht, wie es Ricarda geht, aber meine Zuneigung zu ihm schwindet mit jeder Sekunde) Und es kommt zwischen ihnen zu einigen überaus romantischen Momenten (zwei Mal.) Das war ganz auf meinem Mist gewachsen, sie wollte ja nur rumschmußen.
Kann man glatt in einem Herzrahmen an die Wand hängen.
Inzwischen werden manche Gäste oben schon unruhig: "Es war eine wunderbare Party, ehrlich, wir haben uns ganz super toll amüsiert! Würdet ihr jetzt bitte bitte endlich die Tür aufmachen?"
Andere sind erstarrt und warten immer noch auf die versprochene Trauung.
Ricarda versucht nun noch das Letzte, was uns einfällt- vielleicht lässt sich Tory einfach so zum Einziehen überreden?
Diese Option ist aber genauso spurlos verschwunden...
Ich gebe es auf.
Die Tür wird geöffnet, die Gäste verschwinden, und die Partybewertung... Tja... Ricarda kriegt wohl den Preis für das peinlichste Gesellschaftsereignis des Jahrhunderts.
Irgendwann setzt sich auch Tory ab, obwohl er einverstanden war, hier zu übernachten.
Ich vermute, das ist auch eine Art, "Nein" vor dem Altar zu sagen...
Ricarda würde mir richtig leid tun, wenn ich mich nicht erinnern würde, dass sie auch ihr bestes gegeben hat, damit die Hochzeit nicht stattfindet.
Vielleicht wollen meine Sims mir nun wirklich ihre Meinung deutlich kundtun... ("Auf die Frage, ob wir uns heiraten wollen, antworteten wir beide mit "Nein!" - und wurden sofort getraut."- Zitat)
In der Nacht überlege ich mir weitere Vorgehensweise. Es ist schon Sonntag, und ich wechsele die Haushalte immer Sonntags zwischn 8-9 Uhr. Um 7 kann man jemanden einladen. Ich habe höchstens zwei Stunden, das Ganze noch zu regeln.
Heiraten werden die Beiden nicht mehr, das ist klar.
Vielleicht kann ich Tory einfach so einziehen lassen, als ihren Verlobten, und wenn sie sich dann mal selbstständig heiraten, dann ist ja gut.
Um 7 Uhr wird Tory eingeladen, und gleich zum Einziehen überredet...
Ich krieg einen Schock.
Er hat nicht nur ein Kind- er hat
drei kleine Kinder mit seiner Ex-Verlobten Candy. Was habe ich bloß getan??
Er ist ein
Heiratsschwindler.
Er will den Geist eines vermögenden Ehepartners sehen.
Und nach dem, was alles gestern abgelaufen war...
Angenommen, Ricarda erfährt das alles...
Ich bin eine Harmoniespielerin. Aber es muss sich auch
richtig anfühlen.
Und ich habe nicht mal Zeit, hier etwas richtig hinzubiegen. Ich habe meine Zeit in dem Haushalt schon genug überzogen.
Nach dem langen Überlegen sehe ich, dass es nur einen Weg für mich gibt. Und ich stehe zu meinen Entscheidungen.
Ich schicke die Beiden ins Ricarda's Bett. Ricarda wird sich später noch wundern.
Dann lasse ich Ricarda die Verlobung auflösen. (Bei Tory gibt es Pluspunkte!) Unsere Diva kann aber echt böse schauen.
Und dann schmeiße ich Tory aus dem Haus.
End
Fazit:
Bedauere. Kein Happy End.
Obwohl es nur ein Spiel ist, tun sie mir alle leid. Candy, die mit drei kleinen Kindern einfach so verlassen wurde. Ricarda, der ich ihre gegenwärtige Liebe verweigere. (Auch wenn sie absolut nicht traurig über die Trennung war und fröhlich zu Stereoanlage lief, um zu tanzen.) Tory, immerhin auch mein unschuldiges Opfer, als ich erfuhr, dass er in das ärmste, heruntergekommendste Haus in der Nachbarschaft gezogen war, einen richtigen Schuppen. *heul*
Bei der nächsten Gelegenheit lasse ich ihn Candy holen und schicke sie beide mit den Kindern in ein schönes, großes, tolles Haus.