Die Sims 3 Plauderecke

Vielleicht macht er sich auch nur sprichwörtlich keinen Kopf um seine Frisur :D Das Problem war dann eher, dass die Frisöse auch nicht so viel damit anfangen konnte^^

Oder er ist einfach nur romantisch/ sentimental/ lieb?!
Ich lass mir auch für meinen Mann die Haare wachsen bzw schneide sie nicht ab, weil er langes Haar mag. Ich selbst finde kurze Haare praktischer. Langes Haar nervt mich eigentlich und im Sommer ist es manchmal unerträglich....

LG Vicky

Naja, dass langes Haar nicht so praktisch ist, da kann man sich wohl einig sein. Solange es dir trotzdem gefällt, ist es ja okay, wenn du ihm damit eine Freude machst.

Mein erster Freund fand meine langen (und damals ja sogar noch etwas kürzeren) Haare schon immer grenzwertig lang, zwar auch irgendwie schön, aber meistens hat er mir vorgehalten, dass er Kurzhaarfrisuren bevorzugt. Und er fand es auch ganz unmöglich, dass ich angefangen hab, selber zu schneiden, denn "das ist nur Pfusch, das muss ein Frisör machen"... Ich hab nur gemeint, dass er sich ja dann gerne eine kurzhaarige Freundin suchen kann.
 
Joa :) Und für mich persönlich sind lange Haare einfach ein Schönheitsideal. An anderen finde ich oft auch Kurzhaarfrisuren schön, aber selber will ich das eben nicht. Wenn es sowas ist wie "zieh doch mal ein Kleid an", weil das einer schön findet, finde ich das voll okay, man will ja ein Stück weit auch gern mal gefallen - aber nur, wenn es für mich kein "Opfer" bedeutet.
 
was heißt schon lang? das definiert wieder jeder anders. ich finde haare, die bis zur brust gehen schon lang, alles darüber ellenlang. und wenn ich frauen sehe mit solchen mähnen, finde ich das oft auch nicht schön, denn je länger die haare desto schwieriger auch die pflege. die brechen oft ab, haben spliss oder sind fransig. da bevorzuge ich lieber kürzere, dafür aber gesunde und gepflegte haare.
 
Also ich sehe Kurzhaarfrisuren so bis zu/über den Ohren, dann kommt eine Weile schulterlang, und ab so BH-Verschluss rede ich von lang. Ab Taille dann sehr lang :D

Natürlich unter der Voraussetzung, dass es gepflegte Haare sind. Ich habe auch Spliss und schneide den in mühseliger Kleinarbeit möglichst weg, und nach unten bin ich trotzdem etwas ausgedünnt. Aber das ist einfach nicht so voluminös, keineswegs ungepflegt.
 
Ein gesplisstes Haar lässt sich nicht mehr reparieren, aber Öl und Kram kann durch Feuchtigkeit usw. bewirken, dass es künftig eben weniger splisst, ja :)

@Mimave: Ich werd mal die Augen offenhalten ;) Das Kokos- und Olivenöl hilft ja auch schon, komplett splissfrei wirds wohl nie werden, zumal meine Haare jetzt im Moment eh recht stark strapaziert werden, da muss ab und ein Zentimeter geopfert werden.
 
Spliss entsteht meine ich, wenn die Längen/Spitzen zu trocken werden - dem kann man mit so einem Öl vorbeugen.

Ob es nun wirklich nen 40€ teures Argan-Öl sein muss, sei dahin gestellt - nen einfaches, gutes Olivenöl vor dem Waschen einmassieren und 1-2 Stunden einwirken lassen, wirkt idR genauso gut.

Ich mach mir nach dem Waschen (Shampoo und Spülung oder Haarkur) meist nen bissel Sprühzeugs von Rossmann (Isana) in die Haare, ab und an Haarspitzenfluid oder ne Haarmilch, das reicht bei mir (feine haare, Länge zwischen Schulter und BH, Naturlocken).

hab mir aber die letzen Tage von Isana auch nen Öl gheholt und vorgestern beim Waschen reingemacht, ist auch ganz schön, speziell für die Spitzen, weil die jetzt anfangen, trocken zu werden - hat meine ich knapp 3€ gekostet.

und ich hab meist so 2-3 Shampoos/Spülungen/Haarkuren, die ich im Wechsel nutze - meist auch "nur" die Hausmarken von Rossmann oder DM, also Isana oder Balea
 
Nee, retten wirst du dein Haar nicht können, aber mit dem Argan Öl kannst du definitiv vorbeugen!

Edit:
Lady war schneller.

Edit2 : Aber Ölivenöl fettet, das Argan nicht.
 
Deswegen Olivenöl ja vor dem Waschen und nicht hinterher...

Und Haare nicht zu oft waschen - bei den meisten reicht alle 2-4 Tage - je mehr man wäscht, desto schneller fettet der Ansatz und desto trockener werden die Längen und Spitzen - und da hilft dann irgendwann auch kein Öl mehr, sondern nur noch die Schere.

Und bei Spliss sollte man ohnehin auch einmal zum Friseur und wirklich großzügiger abschneiden - so kann man noch die meiste Länge erhalten - irgendwann ist der Spliss nämlich sonst im ganzen Haar und dann geht nur noch Kurzhaarschnitt.
 
Das Olivenöl gebe ich wie gesagt auch nur in die Spitzen, die sind ja eben trocken und dann fettet auch nix. Vielleicht probiere ich aber auch mal so Babyshampoo (gucken, ob das ohne Silikone ist) mit Teebaumöl. Ich benutze jetzt schon ganz lange das Garnier Natural Beauty Olivenöl-Zitrone, ich hab total viele durchprobiert und das war das einzige, das ich tatsächlich auf der Kopfhaut anwenden kann, ohne mit fettem, schweren Ansatz wieder aus der Dusche zu kommen. Für die Spitzen nehme ich dann verschiedene Spülungen von Alverde oder die mit Kokos aus der Garnier Natural Serie.

Edit: Ich wasche auch alle 3-4 Tage. Wenn ich nur daheim gammle, ist mir das dann egal, wie sie aussehen. Nur wenn irgendein Termin ansteht, müssen sie mal früher dran glauben. Ich kenne aber auch Leute mit langen Haaren, die als SHampoo und Pflege nur Silikonbomben verwenden und dazu täglich waschen, und da sind die Haare bis in die Spitzen wunderschön. KOmmt wohl auch ein wenig auf die Haarstruktur an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Olivenöl Kuren hab ich nicht so gute Erfahrungen gemacht. Auswaschen dauerte ewig und der Geruch...
Teebaumöl mag ich auch, hab so einen Stick der gegen vereinzelte Pickel hilft, find den noch ganz gut.

Meine Haare wasche ich so alle 2-3 Tage, also 3-4 mal pro Woche, das muss/will ich, fühle mich sonst unwohl.
 
Guten Morgen!
Wie gehts euch?
Ich hab meinen Augen nicht getraut als ich aus dem Fenster sah... Es schneit! Aber zum Glück nicht so heftig und laut Wetterbericht solls auch nicht ansetzen.

Ich habe starke Kopfschmerzen und gleich ne Tablette genommen... Denn ich muss nachher raus und um 12 Uhr hab ich ne Verabredung zum Mittagessen, da kann ich Kopfweh nicht gebrauchen. Und Karneval ist auch noch. :D

Geht ihr an den Karneval?

Tattinchen sowas ist mühsam, wenn man ewig warten muss... Das kann ich auch gar nicht leiden.
 
Guten Morgen,

wo wohnst du nochmal Rubi?
Ich sag schon seit Weihnachten, dass es sicher im März nochmal schneit, aber im Augenblick siehts hier im Odenwald noch "gut" aus. In den letzten Tagen war es sogar sehr frühlingshaft.

Bei uns ist gestern wieder eine Bombe explodiert. *augenroll*
Schwiegermutter natürlich.

Mein Mann geht jeden Abend für ein paar Minuten zu ihr hoch, wenn er von der Arbeit zurück kommt. Ich gehe eigentlich nie mit und zur Zeit sehe ich sie auch nur, wenn ich es nicht vermeiden kann. ;)
Jedenfalls hat sie gestern mal wieder herumgenörgelt. Sie hat meinen Mann scheinbar gefragt ob er es gut findet in "solch einem Chaos" zu leben.
(Chaos für sie bedeutet: Häufiger mal Staubflusen auf dem Boden, nicht sofort die gewaschene Wäsche wegräumen, Geschirr nicht sofort spühlen.... ich weiß ja nicht wie es bei euch läuft, aber mein Seelenheil hängt nicht davon ab, dass das Geschirr vielleicht mal einen Tag rumsteht und ich hab auch keine Lust täglich zu saugen - was ich machen müsste, da wir nirgendwo Teppich haben und sich der Staub deshalb in jeder Ecke sofort sammelt)
Sie hat sich auch wieder beschwert dass ich nie hoch gehe oder ihr helfe. Wobei helfen? Sie sagt ja nie dass sie Hilfe braucht! Das hat ihr auch mein Mann gesagt. Sie will aber scheinbar dass ich hoch gehe und sie frage ob sie Hilfe braucht, weil sich das so gehört. *augenroll*

Ich gebe zu, irgendwie hat sie ja Recht, aber bei ihr stellt sich sehr schnell der Effekt ein, den der kleine Junge erfahren hat, als er die Dorfbewohner immer mit "Ein Wolf! Ein Wolf!" verarscht hat.
Nämlich: Fragt man sie ob sie Hilfe braucht, sagt sie immer nein! Also, was soll ich tun? Irgendwann wirds doch langweilig.
Und mal abgesehen davon, hab ich auch einigen Unwillen ihr am Haus zu helfen, nachdem sie mir mehrmals zu verstehen gegeben hat, dass ich hier keine Rechte habe, "weil das ja wohl immernoch IHR Haus ist". Bitte, wenn sie das so will! Dann soll sie sich auch allein um IHR Haus kümmern! -.-
Oh, ich würde ihr das zu gerne mal ins Gesicht sagen.

Sehr schön finde ich auch, dass sie sich immer nur bei meinem Mann über mich beschwert. Als ob sie Angst hätte es mir selbst zu sagen. Weiß der Kuckuck, warum sie nicht einfach runter kommt und mir was sagt. Mein armer Mann steht dafür natürlich zwischen den Fronten. Er hat sie gestern angeschrien... ist dann aber irgendwann nochmal hoch (nachdem er sich beruhigt hatte) und hat sich entschuldigt. Da ist sie dann auch prompt in Tränen ausgebrochen und meinte "Das ist doch nur weil ich deinen Vater vermisse. Niemand sollte allein zurück bleiben. Man sollte zusammen von der Welt gehen, damit man nicht allein ist."
buhu
Dass sie immer so melodramatisch sein muss. Mein Mann sollte eigentlich wissen, dass es NICHT am Verlust ihres Mannes liegt. Sie war schon IMMER so! *seufz*
Übrigens: Ihr Mann starb Anfang November. Und das ist angeblich der Grund, dass sie so ist. Ok.
Aber als es um mich ging und mein Mann ihr versucht hat zu erklären, dass es für mich auch zu viel ist und ich deswegen auch schon ausgeflippt bin, sagt sie "Das war doch schon im Dezember. Das ist doch schon verjährt!" (Nein sie meinte nicht den Tod meiner Tochter, sondern dass ich ausgeflippt bin) - aber trotzdem.
Immer ist alles was sie betrifft richtig und wichtig aber wenn es um jemand anderen geht: "das ist nicht das selbe"

Grrrrr! Ich hab grad echt böse Gedanken! Wenn sie so unbedingt bei ihrem Mann sein will...... !!! (nicht dass sie ihn geliebt hätte (meiner Meinung nach - sie hatte mir mal erzählt sie hätte sich scheiden lassen wollen, ist aber wegen dem Kind geblieben - dämlichster Grund überhaupt), sie hat nur sonst keine "Freunde")

Mein Mann hat ihr gestern zum ersten Mal gesagt, dass wir wohl ausziehen müssen, wenn es hier nicht klappt. (yeah Durchbruch!)
Ihre Antwort: "Dann zieht doch aus! Dann muss ich Fremde bitten, wenn ich Hilfe brauche!"
Gott sie übertreibt immer maßlos! Als ob ausziehen heißt, dass sie uns nie wieder sieht.
Ich glaub sie hatte dazu nochwas gesagt, aber ich erinnere mich nicht mehr. Und ich habs ja auch nur von meinem Mann gehört und nicht von ihr selber.

Gott, ich "freu" mich schon auf die Szene wenn wir wirklich ausziehen.
Und sollte doch nochmal irgendetwas dazwischen kommen, lasse ich mich scheiden. Wenn sie der Preis ist, den ich für ein Leben mit meinem Mann zahlen muss, dann ist mir das zu viel. Lieber sterbe ich als alte Jungfer.

LG Vicky
 
Bei uns ist gestern wieder eine Bombe explodiert. *augenroll*
Schwiegermutter natürlich.

Nämlich: Fragt man sie ob sie Hilfe braucht, sagt sie immer nein! Also, was soll ich tun? Irgendwann wirds doch langweilig.
Und mal abgesehen davon, hab ich auch einigen Unwillen ihr am Haus zu helfen, nachdem sie mir mehrmals zu verstehen gegeben hat, dass ich hier keine Rechte habe, "weil das ja wohl immernoch IHR Haus ist". Bitte, wenn sie das so will! Dann soll sie sich auch allein um IHR Haus kümmern! -.-
Oh, ich würde ihr das zu gerne mal ins Gesicht sagen.

Ach du meine Güte... Du könntest von meiner Großmutter sprechen, wenn ich mir das so durchlese... :naja:
Aber, warum sagst du es ihr nicht ins Gesicht? Sie scheut sich ja auch nicht, dir alles mögliche an den Kopf zu werfen! -.-'

Sehr schön finde ich auch, dass sie sich immer nur bei meinem Mann über mich beschwert. Als ob sie Angst hätte es mir selbst zu sagen. Weiß der Kuckuck, warum sie nicht einfach runter kommt und mir was sagt.
Immer ist alles was sie betrifft richtig und wichtig aber wenn es um jemand anderen geht: "das ist nicht das selbe"

HILFE, das kenne ich auch... die könnten verwandt sein! :eek::Oo:

Mein Mann hat ihr gestern zum ersten Mal gesagt, dass wir wohl ausziehen müssen, wenn es hier nicht klappt. (yeah Durchbruch!)
Ihre Antwort: "Dann zieht doch aus! Dann muss ich Fremde bitten, wenn ich Hilfe brauche!"
Gott sie übertreibt immer maßlos! Als ob ausziehen heißt, dass sie uns nie wieder sieht.
Gott, ich "freu" mich schon auf die Szene wenn wir wirklich ausziehen.
Und sollte doch nochmal irgendetwas dazwischen kommen, lasse ich mich scheiden. Wenn sie der Preis ist, den ich für ein Leben mit meinem Mann zahlen muss, dann ist mir das zu viel. Lieber sterbe ich als alte Jungfer.LG Vicky

Meine Liebe, ich weiß, du bist sauer, verzweifelt, außer dir, weißt nicht mehr weiter, genervt, traurig usw., aber ich bin mir sicher, dass dich dein Mann nicht wegen seiner Mutter verlassen wollen würde. Bitte nicht gleich alles hinschmeißen. ich weiß, wie anstrengend so etwas sein kann und bei meinen Eltern war die Oma auch oft ein ev. Scheidungsgrund. Aber ich finde, dass so etwas kein Scheidungsgrund sein sollte. Vor allem, wenn er ihr sagt, ansonsten ziehen wir aus, wenn das schon von ihm kommt, dann solltest du dir da wirklich keine Sorgen machen! (Aber ich versteh dich)

In ein ganz mildes Babyshampoo einige Tropfen Teebaumöl...soll Wunder wirken, auch gegen Schuppen. Ich gebe es immer in mein Shampoo weil ich so eine empfindliche Kopfhaut habe.

DAS wird probiert! Danke für den Tipp! :hallo:

Irgendwie beruhigend das zu lesen;
den Vater meines Kindes (7,5 jahre Beziehung) kann ich regelrecht nicht ausstehen - weil der sich so krasse Dinger im Laufe der Jahre geleistet hat (meist in Bezug auf das Kind und der damit verbundenen Verantwortung).
Da habe ich schon so oft mich selbst gefragt was da bitte mit mir los war als ich mit dem zusammen war. Wie konnte ich mich nur so täuschen lassen? Echt ein Rätsel.
Aber ich tröste mich dann mit dem Gedanken, dass man sich im Grunde ja schon selbst nicht richtig kennt (ich überrasche mich öfter selber)...wie soll man da andere kennen. Man sieht nur das was gezeigt wird und das sieht man wiederrum mit eigenen Augen. Das ergibt ja dann irgendwie ein völlig falsches Bild ...ich hoffe das Gelabber kann man jetzt verstehen :)

Danke, es beruhigt mich auch, so etwas zu lesen. Wobei es mich gleichzeitig wieder traurig macht. Ich verstehe das nicht. Ich finde das so schade. Ich find es um den Menschen, den ich damals geliebt habe, so schade, wisst ihr? Immerhin, er war meine große Liebe!
Wie kann man sich nur so verändern? Heute hat/hätte er eigentlich Geburtstag. Ich kann und will ihm nicht alles Gute wünschen. Er hat sich um meine Gefühle nüsse geschert, er hat mich ausgenutzt und belogen, von vorn bis hinten und besitzt dann auch noch die Frechheit, mich anzuschreien und zu beschimpfen, wobei ich bei den Göttern nun wirklich nichts dafür kann. Und dass er mit seiner Veränderung selbst nicht zurecht kommt, nun, dafür kann ich auch nichts. Für mich ist er gestorben. Punkt. So hart es klingt (und ehrlich, es war auch hart, aber in dem Fall musste ich einen Schlussstrich ziehen und er kann nun machen was er will, hoffentlich verletzt er nie wieder jemanden! Und schon gar nicht so schlimm, wie er es sich bei mir erlaubt hat...)

Aber, calypsosim, für dich, mit einem Kind.. das stell ich mir so hart vor. Da kann man ja nicht wirklich einen Schlussstrich ziehen, oder? Dem Kind zuliebe. Oder, wenn ich fragen darf, will das Kind auch keinen Kontakt zu ihm?
Und ja, dein "Gelabber" hab ich sehr gut verstanden ;)

EDIT:
Schimmel muss vor allem wirklich vom Fachmann weggemacht werden, sprich von speziellen Firmen und großflächig - das dauert u.U bis zu mehreren Wochen.

Und wie schon gesagt wurde, muss auch nach der Entstehungsursache geforscht werden.
und ggf bei so starkem Befall auch geschaut werden, ob es wirklich "nur" Schimmel ist und nicht womöglich noch Hausschwamm mit dabei sitzt. Sprich, das muss nen richtiger Gutachter ran.


Danke, Dark_Lady! Die Entstehungsursache haben wir schon erforscht =) Und den einen Schimmel konnten wir schon entfernen, mein Vater ist grad echt mein Held :love:
Ich bin schon am Überlegen, mit was ich mich allem revanchieren werd, aber zum Glück sind mir schon einige Sachen eingefallen :lol:
 
@Vicky: Ohje! :(

Deine S-Mutter ist in meinen Augen ziemlich feige und ängstlich. Es ist immer einfacher mit jemand anderen über eine Person zu reden, als mit der Person selbst zu sprechen und ihr zu sagen, was einem auf dem Herzen liegt.
Und genau darin liegt ihr Problem. Sie müsste zu dir kommen und dich um Hilfe bitten. Damit würde sie Schwäche zeigen, was sie ja offensichtlich nicht will. Zumindest nicht vor dir. Deshalb sagt sie auch immer, dass sie deine Hilfe nicht braucht, wenn du ihr welche anbietest.

Aber selbst sie sollte wissen, dann man nicht ewig ein junger Hüpfer bleibt und das Alter nun mal gewisse Schwierigkeiten mitbringt.

Als ihr Mann noch lebte, hat er ihr geholfen (reine Annahme). Jetzt ist ihr Sohn da, der ihr hilft. Du bist eine Fremde, ein Eindringlich, der ihr den Sohn "wegnehmen" will (was sie dich mit Sicherheit spüren lässt). Deshalb übertreibt sie maßlos, wenn sie sagt, dass sie dann ganz alleine ist, weil ihr ausziehen wollt.
Dass ihr vielleicht gar nicht sooo weit wegziehen werdet, weiß sie vielleicht gar nicht oder will es sich nicht eingestehen, und sie hin und wieder besuchen werdet. Je nach Entfernung ist es ja auch kein großes Problem mal kurz zu ihr zu fahren und irgendwas zu erledigen.

Soll jetzt natürlich keine Rechtfertigung für das Verhalten deiner S-Mutter sein, aber vielleicht ist es hin und wieder sinnvoll, wenn man einen neutralen Blickpunkt von außen hat um etwas zu erkennen. (Wald und Bäume)

Ich hoffe, ich konnte das einigermaßen verständlich erklären. :)

Übrigens: Wenn sich deine Staubflusen langweilen, ich könnte dir noch ein paar, sich rasch vermehrende, Wollkatzen anbieten. :D Wir haben in der ganzen Wohnung Lino und im WZ zwei PCs, die den ganzen Abend an sind. Kaum hat man gesaugt, sind die Viecher wieder da. -.-
 
Alyssa:
Ja ich habe auch schon gedacht dass die zwei verwandt sind. ^^

Ich kann ihr nicht meine Meinung sagen. Aus verschiedenen Gründen.
Es würde nichts bringen, weil sie eh nie zuhört. Sie würde es nur beleidigend auffassen und wieder behaupten wir denken sie sei dumm. Es würde sich also nichts ändern, außer dass sie vielleicht nur noch unfreundlicher wäre, weil sie meint ich mag sie nicht.....

Diese Frau ist einfach zu verfahren in ihrem.... "Leben" (wenn man das Leben nennen kann)
Sie merkt nicht mal, dass sie diejenige ist, die etwas falsch macht. Für sie sind alle anderen das Problem.

Mal abgesehen davon, müsste erstmal die Situation passen, um ihr genau das sagen zu können. Ich kann ja schlecht nein sagen, wenn sie mich wirklich freundlich um Hilfe bitten würde. Dann wäre ich nicht besser als sie.

Früher tat sie mir leid, weil sie mit so einem fiesen Mann verheiratet war, aber mittlerweile glaube ich, dass er auch seine Gründe hatte unfreundlich zu ihr zu sein. Sie gingen sich wahrscheinlich gegenseitig auf den Zeiger. Gott, wie kann man nur sein Leben so dermaßen verschwenden?

Dekowolke:
Sie weiß ganz gut, dass sie nicht mehr die jüngste ist.
Aber das ist sie offiziell nur dann, wenn es ihr Pluspunkte bringt.
Wenn wir zu dritt arbeiten (z.B. Garage ausmisten), dann versucht sie mir immer alles schwere abzunehmen "Gib her das ist schwer", "Komm, das machen wir zusammen"....
Ich weiß nicht ob sie das macht, um mir zu helfen, um mich schlecht da stehen zu lassen oder um sich besser dastehen zu lassen.
Aber wenn es darum ihrem Sohn etwas vorzuheulen, heißt es auf einmal "Ich werde alt und schaffe das nicht mehr allein!"
Auch bei Sachen wie "Spaß haben" ist sie jung. "Ihr wart gestern schon wieder alleine weg? ICH bin auch noch nicht zu alt für sowas! ICH will auch mal raus!"
Also, je nach Situation ist sie alt und schwach oder noch sehr jung und agil.

Und ihr Mann hat ihr nicht sooooo sehr geholfen. Es war eher so, dass sie seine private Sklavin war. Er wollte was gemacht haben, sie musste ihm helfen, egal was sie sonst gerade vor hatte.
Er wollte Kartoffeln anbauen, war aber zu schwach dafür, also MUSSTE sie es machen! Und es gab scheinbar keine Widerworte, denn er war auch ne Type. Er hat dann sowas gesagt wie, dass er sie rausschmeißt und das Haus verkauft....

Die letzten Worte, die ich ihm vor seinem Tod gesagt habe, waren böses Geschrei, weil er noch im Krankenhaus herumgemotzt hat. Er hat sie so herum gescheucht! Und sie tut so als ob sie die Liebe ihres Lebens verloren hätte.

Wisst ihr, wenn man wenigstens vernünftig mit ihr reden könnte! Wenn sie zuhören würde, wenn man ihr sagt, was einen stört. Wenn sie zumindest versuchen würde vernünftig zu sein.... Aber so. Ich werde es ihr nie recht machen können, egal wie sehr ich mich anstränge und ich habe keine Lust mehr mich für nichts und wieder nichts zu verbiegen.

Wenn sie nicht die Mutter meines Mannes wäre, er sie nicht lieb hätte und er nicht schon genug Verluste erlitten hätte, würde ich ihr sonstwas wünschen.

LG Vicky
 
Vielleicht ist das Verhalten ihres Mannes das Problem. Sie musste immer machen, was er wollte, weil sie angst hatte, dass er sie sitzen lässt. Ist je nach Situation ja auch nicht wirklich toll.
Irgendwann könnte sie auf "Durchzug" geschaltet haben. Er meckert, aber sie nimmt es nicht mehr war. Und das hat sich festgesetzt, ebenso, wie sich in Teilen wahrscheinlich das Verhalten ihres Mannes auf ihr Verhalten abgefärbt hat. Liest sich zumindest so raus.

Deshalb hört sie nicht zu, wenn man ihr was sagt und weil sie es ihrem Mann nie recht machen konnte, kannst du es ihr nicht recht machen, weil sie wahrscheinlich unbewusst die Prinzipien ihres Mannes übernommen hat. Klingt seltsam, ich weiß.

Die Situation ist, wie du schon sagtest, echt verfahren. Bleibt abzuwarten, ob räumliche Distanz das Ganze entzerrt. Ich wünsche es euch auf jeden Fall.
 
Weißt du, ich hab mir schon so viele Gedanken gemacht, warum sie so ist wie sie ist und mir eingeredet, ich müsse Verständnis haben etc pp

Aber, mittlerweile bzw im Augenblick ist mir einfach alles egal. Selbst wenn sie nichts dafür kann.... Ich muss nicht leiden, nur weil sie ein "armes, missverstandenes Häufchen Elend" ist.

achja *seufz*
Hat mal wieder gut getan sich auszuk****. ^^

Für diejenigen unter euch, die keine Probleme mit "Frauensachen" haben:
Hab zu allem Überfluss auch noch zum ersten Mal seit der Geburt meine Tage und es ist als ob ich auslaufe! Wasserfall-artig! :(

LG Vicky
 
Weißt du, ich hab mir schon so viele Gedanken gemacht, warum sie so ist wie sie ist und mir eingeredet, ich müsse Verständnis haben etc pp

Aber, mittlerweile bzw im Augenblick ist mir einfach alles egal. Selbst wenn sie nichts dafür kann.... Ich muss nicht leiden, nur weil sie ein "armes, missverstandenes Häufchen Elend" ist.

achja *seufz*
Hat mal wieder gut getan sich auszuk****. ^^

Für diejenigen unter euch, die keine Probleme mit "Frauensachen" haben:
Hab zu allem Überfluss auch noch zum ersten Mal seit der Geburt meine Tage und es ist als ob ich auslaufe! Wasserfall-artig! :(

LG Vicky


Bin grad ratlos, aber freut mich, wenn es dir etwas besser geht. :)

@Frauensache:

Nimm die ganz starken Tampons von OB, die sollten die Sauerei in Grenzen halten. Dazu noch eine Slipeinlage als zusätzlichen "Auslaufschutz". Hast du Beckenbodentraining nach der Geburt gemacht? Könnte helfen.
 
vicky, hast du dir schon mal überlegt zusammen mit deinem mann einen brief an deine schwimu zu schreiben? nach allem was du erzählt hast bezweifle ich, dass ein gespräch etwas nützen würde. bestimmt würde die situation eskalieren und keiner würde dem anderen mehr zuhören.
ihr könnt deiner schwimu klarmachen, dass ihr ein wochenende kontaktverbot habt und sie in ruhe über das geschriebene nachdenken soll. vielleicht schafft ihr es auf diesem weg ihr deutlich zu machen wie sehr schon eure ehe darunter zu leiden hat. vielleicht wäscht es ihr den kopf und sie hält sich in zukunft besser zurück.
ihr könnt ihr auch anbieten ihre porisition über schriftverkehr darzulegen, das wäre auch für euch die möglichkeit ihr zuzuhören und vielleicht ist es so für euch ein bisschen nachvollziehbar, weshalb sie sich immer so verhält.

auch wenn sie noch so eine schwierige person ist, vielleicht lässt du zu viel an dich heran. du bist nicht mit ihr verheiratet, sondern mit ihrem sohn. weiß der eigentlich wie sehr du darunter leidest? ich finde das schlimm, wenn du schon wegen seiner mutter eine scheidung in erwägung ziehst. bei ihm sollten alle alarmglocken läuten und er muss die notbremse ziehen. ist ihm das bewusst, hast du ihm das ganz deutlich kommuniziert?
 
Ich weiß aus eigener Erfahrung, das Männer das oft ganz ganz anders sehen, als man selbst. Wenn ich mich über seine Mutter aufgeregt habe, weil sie sich mal wieder ungefragt in diverse Sachen eingemischt hat kam nur von ihm: "Sie meint es doch nur gut"

Wir haben aber den großen Vorteil, das wir etwa 300 Km weit weg wohnen von seinen Eltern und auch von meiner Mutter. Ist zwar nervig immer um die 3 Stunden fahren zu müssen, aber wenigstens steht auch nicht alle Nase lang jemand bei uns vor der Haustür weil er schnüffeln möchte.

Ich würde sagen, zieht aus, so schnell ihr könnt. Muss ja nicht bedeuten, dass ihr der S-Mutter gar nicht mehr helft aber ich denke die Spannungen die sich schon aufgebaut haben lassen sich nicht beheben, da sie in ihrem Tun und Handeln auch einfach schon so eingefahren ist, dass sie denke ich mir, gar nicht merken wird wie taktlos und unsensibel sie teilweise ist.

Für mich war es auch unheimlich schmerzhaft als meine S-Mutter am Telefon meinte, das wir eine 4 köpfige Familie wären, obwohl ich da gerade 2 Wochen vorher mein Baby verloren hatte. Das war für meine Begriffe total unsensibel, aber sie hat halt andere Probleme, mit denen sie sich auseinander setzen muss und von dem her, Schwamm drüber.
 
Ich habe ihr einmal wegen irgendetwas geschrieben. ich weiß nicht mehr was es war.
da sie aber immer noch schlief als ich zur uni ging, hab ich ihr einfach geschrieben um ihr was zu erklären oder so.... Ich glaub es ging damals um die Privatsphäre im Schlafzimmer...

Das hatte sie aufgeregt weil: "kann man hier nicht mal mehr miteinander reden!?" -.-


Ich glaube nicht, dass ein Brief hilft. Sie würde sicher keinen schreiben. Sie würde es für kindisch halten. Und ich weiß nicht, was mein Mann zu einem Brief sagen würde....

Er weiß dass es mir hier nicht gut geht. Über Scheidung habe ich soo direkt nicht mit ihm gesprochen. Nur in einer sehr emotionsgeladenen Situation. Und vorhin hab ich das auch nur geschrieben, weil ich aufgeregt war. Hab ja auch geschrieben, dass ich das nur in Erwägung ziehe, wenn unser Auszug verzögert werden sollte. Ich würde aber eher zunächst einfach ohne ihn ausziehen. Dann soll er nachkommen, oder sich trennen. (So sehr ich es auch hassen würde ihn vor die Wahl zu stellen - das wollte ich von Anfang an vermeiden)

Wir haben ja entschieden, dass wir dieses Jahr ausziehen. Dann wird sicher alles gut.
Ich muss nur die Zeit bis dahin überstehen. Ich hab nur manchmal Angst dass wieder etwas dazwischen kommt oder meine S-Mutter irgendwas anstellt, was uns daran hindert auszuziehen.... (nicht unbedingt mit Absicht).

Ich würde zu gerne weeeeeeeit wegziehen. Sonst bekommen wir nämlich neue Probleme.
Sie wird sich beschweren, dass wir/ ihr Sohn sie nicht häufig genug besucht. Außerdem wird sie wollen, dass er sie täglich anruft. Ganz sicher!
Als wir in Stuttgart gewohnt haben, waren wir auch jedes 2. Wochenende hier.
Ich telefoniere seltener mit meiner eigenen Mutter, als ist meine S-Mutter sehe!

Mein Mann hat versprochen, dass wir in den nächsten Jahren die Feiertage bei meiner Familie verbringen, weil wir die letzten Jahre immer hier waren... Na mal schaun, ob er sein Versprechen hält, wenn sie wieder anfängt sich zu beschweren und zu heulen, dass sie ihm egal ist. -.-

Edit @Erzengel: Zum glück hat meine S-Mutter weder Auto, noch Führerschein und wird uns somit nie allein besuchen kommen (außer sie lernt Zug zu fahren).
Wie ist das mit deiner Familie gemeint? 4-köpfig mit ihr oder ohne sie? Bin etwas verwirrt.
Wenn mir meine Schwigermutter sagen würde wir sind zu dritt, fänd ich das auch doof. Nicht nur wegen meinem Engelchen, sondern auch, weil sie nur sich zu uns zweien mitzählt. Meine Mutter zählt wohl nicht...

LG Vicky
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit 4 köpfiger Familie meinte sie mich, meinen Süßen, unser Mäuschen und das Sternchen.

Aber witzige Geschichte: meine Schwiegermutter war auch schon mal drauf und dran ihren Mann zu verlassen. Er hatte damals auch noch zu Hause gelebt und da war es wie eine Kommune, jeder durfte in jeden Raum eintreten ohne vorher zu fragen oder sonst was. Sie hatte wohl auch so ein Schwiegermonster. Irgendwann hat sie sich einfach ne Wohnung angeschaut, hat den Vertrag unterschrieben und hat abends als ihr Mann heim kam zu ihm gesagt, er hat nun die Wahl, entweder er kommt mit, oder sie geht mit den Kindern allein.
Ein Ritt auf einer scharfen Klinge, aber es ist alles gut gegangen damals :)
 
Mit 4 köpfiger Familie meinte sie mich, meinen Süßen, unser Mäuschen und das Sternchen.

Dann verstehe ich das nicht.... Fandest/ findest du nicht dass ihr zu viert seid?
Gut, eurer Sternchen ist nicht körperlich bei euch, aber es ist immernoch euer Kind und ihr habt es lieb, oder?

Mein Bruder ist auch gestorben, als er erst 2 Wochen alt war. Das war noch vor meiner Geburt, aber wir haben immer gewusst dass wir einen Bruder gehabt hätten und irgendwie war er sogar für uns als Kinder immer da....

Aber witzige Geschichte: meine Schwiegermutter war auch schon mal drauf und dran ihren Mann zu verlassen. Er hatte damals auch noch zu Hause gelebt und da war es wie eine Kommune, jeder durfte in jeden Raum eintreten ohne vorher zu fragen oder sonst was. Sie hatte wohl auch so ein Schwiegermonster. Irgendwann hat sie sich einfach ne Wohnung angeschaut, hat den Vertrag unterschrieben und hat abends als ihr Mann heim kam zu ihm gesagt, er hat nun die Wahl, entweder er kommt mit, oder sie geht mit den Kindern allein.
Ein Ritt auf einer scharfen Klinge, aber es ist alles gut gegangen damals :)

Ich finde das hat sie gut gemacht!
Wie soll man denn eine gute Ehe führen, wenn man sich unwohl fühlt oder unzufrieden ist?

LG Vicky
 
@Vicky: Und wenn dein Mann und du so einen Brief gemeinsam unterzeichnen würdet? Dann wärst wenigstens du allein nicht die Böse/Kindische usw... Ansonsten würde ich auch zustimmen, dass das Problem auf keinen Fall zum Scheidungsgrund werden darf! Ich denke dadurch, dass dein Mann einen Auszug als Lösung auch der S-Mutter gegenüber angesprochen hat, zeigt er ja, dass er auf deiner Seite steht :) Wahrscheinlich ist nur die Umsetzung für ihn nicht so einfach. Ich drücke die Daumen, dass ihr bald ein passendes Heim findet ;)


Die Spätzlesproduktion war ziemlich erfolgreich! Das Schaben ging viel einfacher als gedacht, und die Spätzle wurden ziemlich schön und relativ gleichmäßig. Ich fand eher die Linsen nicht so gelungen, aber die zwei hier waren ja noch nie bei meiner Oma und haben daher keine Vergleichsmöglichkeiten :D
 
[...]
Die Spätzlesproduktion war ziemlich erfolgreich! Das Schaben ging viel einfacher als gedacht, und die Spätzle wurden ziemlich schön und relativ gleichmäßig. Ich fand eher die Linsen nicht so gelungen, aber die zwei hier waren ja noch nie bei meiner Oma und haben daher keine Vergleichsmöglichkeiten :D

:D Naja, aber so gut wie Oma bekommt man es wahrscheinlich nie hin. ;)
 
Um auf deine Frage zu antworten, nein wir sind keine 4 köpfige Familie, wir sind eine 3 köpfige Familie, das Sternchen ist ja wieder in den Himmel zurück gekehrt, so lang, bis es irgendwann zu uns zurück kehrt.
Ich seh es halt aus nem anderen Blickwinkel, das Leben ist halt verloren gegangen, deswegen ist die 4 köpfige Familie kein Ist-Zustand. Ich kann so einfach besser damit umgehen, ja es gab da mal einen kleinen Stern, der Teil von uns sein sollte, aber wir beide dann festgestellt haben, dass noch nicht der richtige Zeitpunkt für uns zu viert gekommen war.
Aber meine Schwiegermutter hat es vielleicht ähnlich gesehen wie du es jetzt siehst...
Und vielleicht, auch wenn es noch so schwer fällt, solltest versuchen, das so bei deiner Schwiegermutter auch zu sehen. Vielleicht ist sie gar nicht soooo herzlos, wie es dir vor kommt, aber ihre tiefe Verletzlichkeit verbirgt sie hinter so einem taktlosen Verhalten. Sie war mal ein Teil einer Ehe, dann starb ihr Mann und sie hatte vielleicht nicht mehr das Gefühl gebraucht zu werden, nutzlos zu sein. Und so versucht sie mit aller Macht ein fester Bestandteil eures Lebens zu sein und zu bleiben, bzw. Bestandteil des Lebens ihres Sohnes.

Ich kann zwar auch nicht ganz begreifen, warum sie erzählen musste, wie eure Prinzessin ausgesehen hat, aber in Ansätzen kann ich verstehen, warum sie sie unbedingt sehen wollte. Viele Menschen können erst wirklich los lassen und abschließen, wenn sie den Leichnam vor Augen hatten. Ich könnte es nicht bzw. kann das nicht, aber man darf auch da nicht vergessen, auch sie hat einen weiteren Verlust erlitten, nämlich ihre erste Enkeltochter, auf die sie sich vielleicht schon unbeschreiblich doll gefreut hat.


Auch wenn es besonders schwer ist und so manches mal Kopfschütteln verursacht, versuch nicht immer nur das Böse in ihren Handlungen zu suchen, manchmal sind die Hintergründe gar nicht so böse wie sie einem erscheinen.

Aber ausziehen würde ich trotzdem und das so schnell es irgendwie geht, weil Konflikte zwischen den Generationen gibt es immer und wenn man sich noch auf der Pelle hängt dann ist das echt vorprogrammiert, gerade weil die Eltern - Kinder- Generation teilweise ganze Universen auseinander liegen.

Meine Schwiegermutter und meine Mutter sind nur gute 3 1/2 Jahre im Alter von einander getrennt und trotzdem hat die Schwiegermutter so konservative Ansichten, dass die Frau den Haushalt schmeißen sollte (einfach weil eine Frau besser putzen, kochen, Wäsche machen kann) und ein Mann den handwerklichen Kram.
Was meinst du wie erstaunt sie mich angeschaut hat als ich erzählt habe, dass ich letztens meine ersten Löcher in die Wand gebohrt habe.
Meine Mutter hin gegen ist da das krasse gegenteil, recht modern und eher der Meinung wir Frauen schaffen das, brauchen nicht unbedingt nen Mann dazu, sondern müssen es uns nur zu trauen.

Auch die Hobbys der beiden Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein. Meine Mutter liebt es zum Beispiel ins Kino zu gehen, egal ob Fantasy- oder Romantik-Filme, sie liebt es einfach sich von solchen Sachen unter halten zu lassen, meine Schwiegermutter hat mit sowas so gar nichts am Hut, bei ihr läuft dafür am liebsten den ganzen Tag der Shopping-Kanal.

Ich muss sagen, noch vor etwa einem halben Jahr hab ich mich auch wahnsinnig über ihre ganzen Einmischungen geärgert, aber jetzt, wo ich, wenn auch nur etwa alle 2 Monate, mit bekomme, wie sie mehr und mehr abbaut durch den Krebs, da wünschte ich wirklich, es bliebe noch so viel mehr Zeit.
 
@Vicky: Und wenn dein Mann und du so einen Brief gemeinsam unterzeichnen würdet? Dann wärst wenigstens du allein nicht die Böse/Kindische usw... Ansonsten würde ich auch zustimmen, dass das Problem auf keinen Fall zum Scheidungsgrund werden darf! Ich denke dadurch, dass dein Mann einen Auszug als Lösung auch der S-Mutter gegenüber angesprochen hat, zeigt er ja, dass er auf deiner Seite steht :) Wahrscheinlich ist nur die Umsetzung für ihn nicht so einfach. Ich drücke die Daumen, dass ihr bald ein passendes Heim findet ;)

Keine Ahnung.... erstmal scheint wieder ein wenig Friede eingekehrt zu sein.
Hab sie gestern zufällig im Keller getroffen, als sie grad irgendwas wurschtelte. Da konnt ich schlecht dran vorbeigehen, ohne was zu sagen. Also hab ich sie begrüßt und gefragt ob ich helfen kann.
Scheinbar hat sie sich gestern Abend dann auch nicht beschwert.

Danke


Ich glaube ja gar nicht, dass meine S-Mutter herzlos ist.
Es geht mir nur auf den Wecker immer diejenige zu sein, die freundlich ist und sich bemüht, während sie "Ar***lo**" spielt und man ihr nicht mal Konta geben darf, weil sie sonst anfängt zu heulen und beleidigt ist.

Ich hätte auch absolut nichts dagegen mit ihr zusammen zu wohnen. Es war ja auch meine Idee hierher zu ziehen. Ich würde mich auch sehr freuen, wenn wir Freunde werden könnten. Es hätte mir alles sehr gefallen, ihre Hilfe, ihre Anwesenheit, ...... wenn sie denn eine vernünftige Person wäre. Das einzige Problem ist ihr Verhalten.
Ich HABE versucht alles richtig zu machen. Ich WAR zu Anfang immer lieb und hilfsbereit und bin immer hoch gegangen. Ich habe sie ständig irgendwo hin gefahren, als ihr Mann dann im Krankenhaus war. Ich habe mich nie beschwert, habe nie die Stimme erhoben, habe nie widersprochen. Habe versucht sie zu verstehen, mich in sie hineinzuversetzen....

Das hat alles nichts gebracht. Sie ist und bleibt so wie sie schon immer war. Also habe ich es aufgegeben.
Ich weiß nicht was ich noch hätte machen sollen.
Wie ich glaub ich schon mal gesagt habe: Ich kann ihr nichts recht machen. Und wieso sollte ich mich ansträngen, während sie sich nicht auch nur einen kleinen Millimeter ändert, nicht einmal merkt dass sie irgendetwas falsch macht, selbst wenn man es ihr sagt/ zeigt und statt dessen die Fehler immer nur in uns sieht?

Also so, wie ich im Augenblick für sie empfinde, fände ich es nicht schade, wenn nicht mehr viel Zeit bliebe. Das einzige was mich an so einer Situation traurig machen würde, wäre mein Mann. Für ihn würde ich mehr Zeit wünschen, aber definitiv nicht für mich!

LG Vicky
 
Sie war mal ein Teil einer Ehe, dann starb ihr Mann und sie hatte vielleicht nicht mehr das Gefühl gebraucht zu werden, nutzlos zu sein. Und so versucht sie mit aller Macht ein fester Bestandteil eures Lebens zu sein und zu bleiben, bzw. Bestandteil des Lebens ihres Sohnes.

Von der Grundidee her, gebe ich dir Recht - aber ich glaube, dass da noch viel mehr hintersteckt bzw. dass der Auslöser für ihr Verhalten eher in in ihrem Elternhaus / in ihrer Kindheit liegt (zumal sie ja wohl auch vor dem Tod ihres Mannes schon speziell war). Ich glaube (wie du, wenn ich das richtig herausgelesen habe), dass ihr spezielles Verhalten viel mit tief verwurzelten Gefühlen des Ungeliebtseins, Unerwünschtseins, Überflüssigseins zu tun hat...: Das ist doch IHRE Familie, IHR Sohn, da darf SIE doch bestimmen, da darf SIE sich doch in alles einmischen... Wenn dann aus ihrer Familie auf einmal jemand sagt "Nope, so ist es nicht" bricht ihre kleine Welt mit riesem Knall zusammen, Armageddon... Und deshalb reagiert sie dann so heftig, nicht weil sie den anderen nicht mag/ nicht akzeptiert / nicht respektiert; sie kann einfach nicht sehen, dass gegensätzliche Meinungen pp. nicht bedeuten, dass sie nicht geliebt wird. So, denk ich mir das. Im Prinzip kann ein solcher Mensch einem nur Leid tun - aber sie wird das nicht mehr lernen und deshalb müssen Vicky und ihr Mann da dringend raus, weil diese Frau immer versuchen wird den beiden die Verantwortung für ihr seelisches Wohlbefinden zu übertragen, was ja bedeuten würde, dass die beiden sich ständig verbiegen und Dinge tun müssten, die sie eigentlich nicht wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stimme beaver zu.

So ist meine S-Mutter.
Irgendetwas muss in ihrem Leben schief gelaufen sein, sodass sie nicht versteht dass eine andere Meinung nicht bedeutet, dass man sie nicht gern hat oder dass sie dumm ist. Ob ihr Mann ihr das eingebleut hat oder schon ihre Eltern, weiß ich nicht. Es war aber definitiv schon so, bevor er starb. Sie war immer schon so, seit ich sie besser kennen gelernt habe und natürlich auch schon davor (nur weiß ich das nur aus Erzählungen).
Und ich finde beaver hat es sehr schön ausgedrückt mit der "Verantwortung fürs seelische Wohlbefinden".
Sie gibt uns, und besonders meinem Mann, das Gefühl für ihre emotionale Lage verantwortlich zu sein. Er tut mir richtig leid deswegen. Er steht zwischen dem Wunsch ein normales Leben mit mir zu führen und dem Wunsch seine Mutter nicht zu verletzen. Sie gibt ihm aber immer das Gefühl, dass wir ihre Gefühle verletzen. Und das bei jeder Kleinigkeit....

Ich verstehe ihn ja bis zu einem gewissen Grad. Ich würde meine Mutter auch nicht gerne verletzt sehen. Egal ob durch mich oder durch andere. Aber ich finde er muss auch sehen, dass sie das ständig macht. Und eben weil sie das bei jeder Kleinigkeit macht, finde ich, sollte er lernen sich von ihr und ihren "verletzten Gefühlen" zu distanzieren. Er lässt sich damit meiner Meinung nach zu sehr manipulieren. Wir machen alles so, dass wir ihre armen Gefühle nicht verletzten. Weil sie ja so verletzlich ist. Aber das muss auch irgendwann aufhören! Wir können nicht unser Leben nach ihren Gefühlen richten. Und es sollte kein anderer darunter leiden, damit ihre Gefühle nicht verletzt werden.

Das meinte ich damit dass es mir vorkommt, dass sie ihm wichtiger ist als ich. Wir müssen ständig darauf achten, dass ihre Gefühle nicht verletzt werden. Aber nur weil ich nicht bei jeder Kleinigkeit anfange zu heulen, so wie sie, heißt das noch lange nicht, dass meine Gefühle ihr zu liebe mit Füßen getreten werden dürfen. Ich will nicht länger diejenige sein, die immer zurücksteckt, nur damit SIE es einfacher hat. Ich will es auch mal einfacher haben. Aber dann bricht die Diskussion aus, dass man auch an IHRE Gefühle denken muss! Doch dann frage ich mich WARUM? Schließlich kümmert sich auch keiner um mich, wenn es darum geht, dass es IHR gut geht!

Versteht ihr was ich meine?
Das ist der Kern der ganzen Sache, warum ich mich ständig so unwohl fühle. Und es ist ein Teufelskreis. Es wird nie besser mit ihr werden, solange mein Mann nicht endlich kapiert, dass sie nicht seine Nummer 1 sein kann. Er sollte uns entweder beide gleich "behandeln" oder sich ein für alle Mal entscheiden. Und wenn er lieber sie auf meine Kosten verhätschelt, anstatt an meiner Seite zu stehen, sehe ich darin keine Liebe, sondern Grausamkeit mir gegenüber.
(Soll heißen, er darf sie gerne lieben und alles erdenkliche für sie zu tun, aber bitte nicht auf Kosten MEINER Gefühle!)

LG Vicky
 
@Vicky:

Also, ich verstehe SEHR gut, was du meinst...aber das weiß du denke ich schon;)

Du sagtest ja, ihr habt beschlossen dieses Jahr auszuziehen - wie konkret ist dieser "Beschluss" denn? Habt ihr euch schon überlegt, was ihr wollt (wie groß, wieviele Zimmer pp.)? Oder noch besser: Sucht ihr schon?
 
wir kennen die frau ja nicht. für eine verhaltensanalyse wissen wir auch viel zu wenig, abgesehen davon dass wir ja nur vickys sicht der dinge kennen. aber eine medaille hat ja oft zwei seiten, wie man sagt. ich bin deshalb so kritisch, weil es sehr stark auffällt, dass die s-mutti immer wieder als böse hexe dargestellt wird und ich nicht das gefühl habe, dass sich vicky z.b. auch mal selbst reflektiert oder die fehler woanders sucht als immer nur bei der s-mutti. das klingt vorwurfsvoller als ich das eigentlich meine....
ich finde, es hängt auch immer sehr stark davon ab wie viel wert man einer person, einer handlung oder ähnlichem beimisst. vicky, ich habe durchaus das gefühl, dass du mittlerweile schon beinahe in ihrem verhalten nach dingen suchst, die dich wütent machen und die du ihr vorwerfen könntest. kannst ja mal in dich hineinhorchen und überlegen, ob das vielleicht wirklich stimmen könnte. und vielleicht ist das nur ein automatisches abwehrverhalten, was man dir gar nicht vorwerfen kann. ihr wohnt ja sicher schon einige jahre mit der frau unter einem dach und wenn sie dich permanent reizt, kommt es zu sowas, auch wenn man das gar nicht unbedingt will oder mitkriegt.
es fällt auf, dass die schwimu immer wieder thema ist, dass du darüber oft auch sehr lange, sehr ausschweifende beiträge schreibst und dass du dich oft wiederholst. als würdest du täglich darauf warten, dass sie irgendetwas macht, sagt oder tut, worüber du dich ärgern und ihr ankreiden kannst. ich hoffe, ich verwechsel dich jetzt nicht (sonst vergiss das bitte und entschuldige!), aber wenn du ihr schon den tod wünschst sind da richtige hassgefühle dabei und das ist nie gesund! weder für dich, noch für sie geschweige denn für eure ehe.
ihr dürft nicht vergessen, dass ihr - du und dein mann - euch habt und dass deine schwimu nur ein 'anhängsel' ist, mit der sich niemand anfreunden muss. schließlich hast du deinen mann geheiratet und nicht deine schwimu. ihr braucht ganz dringend räumliche distanz, damit du dich beruhigen kannst und ihr nicht jeden tag begegnen musst. ich weiß nicht, ob das dein mann wirklich begreift, tut er es? ist ihm klar wie dringend das ist, nicht nur für dich, sondern für alle zusammen? sonst musst du ihm wohl deutlich mehr dampf unterm hintern machen.

ich will hiermit nichts von deiner s-mutti gutheißen oder schönreden. und ich möchte genauso wenig dich allein als der schuldige darstehen lassen. kann mir das mehr als gut vorstellen, dass sie ein sehr schwieriger mensch ist und dass der umgang mit ihr überhaupt nicht leicht ist. ich versuche nur dir klarzumachen, dass du auf gut deutsch einen schei** auf die alte geben solltest. versuche, immer einen kühlen kopf zu bewahren und dich emotional von ihr zu distanzieren, solange das räumlich noch nicht geht. ihr werdet niemals beste freunde werden, aber man muss sich damit ja irgendwie arrangieren ;)
 
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[...]
Ich kann zwar auch nicht ganz begreifen, warum sie erzählen musste, wie eure Prinzessin ausgesehen hat, aber in Ansätzen kann ich verstehen, warum sie sie unbedingt sehen wollte. Viele Menschen können erst wirklich los lassen und abschließen, wenn sie den Leichnam vor Augen hatten. Ich könnte es nicht bzw. kann das nicht, aber man darf auch da nicht vergessen, auch sie hat einen weiteren Verlust erlitten, nämlich ihre erste Enkeltochter, auf die sie sich vielleicht schon unbeschreiblich doll gefreut hat.
[...]

Die S-Mutter hat sich bestimmt gefreut und war sehr traurig über den Verlust, aber Vicky und ihr Mann waren doch genauso, wenn nicht sogar viel mehr, traurig über den Verlust des Kindes.
Den Verlust seines Kindes zu verarbeiten und zu überwinden stelle ich mir für Eltern viel schwerer vor als für Großeltern oder sonstige Anverwandte.
Ich weiß gar nicht, wieviel Zeit Vicky und ihr Mann hatten darüber zu trauen oder ob sie überhaupt schon mal die Zeit gefunden/bekommen haben, weil sich die S-Mutter immer einmischt und ihr Leid klagt.

Und mit Trauern meine ich in Ruhe und nicht, dass alle paar Minuten jemand dazwischenplatzt.

Hier fielen wohl die Ereignisse recht aufeinander, was Tod des S-Vaters und Verlust des Kindes betrifft. Da ist das umso schwerer mit seiner eigenen Trauer umzugehen. Die S-Mutter fordert Unterstützung und Verständnis für ihre Situation, hat im gleichen Atemzug aber wohl keine für ihren Sohn und noch weniger für ihre S-Tochter übrig. Da kommt dann ein "Stellt euch nicht so an."

Und das kann es ja nun wirklich nicht sein. Hier braucht jeder(!) seinen Raum und seine Zeit um Geschehenes zu verarbeiten.

Deshalb, und da wiederhole ich mich, braucht ihr den räumlichen Abstand und zwar so bald es geht. Allein schon für dein bzw. euer Seelenheil. Auf Dauer verstellen, bringt nichts und macht krank.

Das merkst du ja selbst Vicky, als du sagtest, dass du aggresiver, weinerlicher und nervöser geworden bist und hinter jeder Aussage deiner S-Mutter inzwischen nur noch das Böse siehst und nach Sticheleien dir gegenüber suchst.


Haben dein Mann und du am Wochenende mal Zeit zusammen? Geht doch mal spazieren, frische Luft tut meist gut und ihr könnt miteinander über eure Situation und Gefühle reden, ohne das euch gleich wieder wer dazwischen funkt. :)
 
ich bin deshalb so kritisch, weil es sehr stark auffällt, dass die s-mutti immer wieder als böse hexe dargestellt wird und ich nicht das gefühl habe, dass sich vicky z.b. auch mal selbst reflektiert oder die fehler woanders sucht als immer nur bei der s-mutti.

Hm... also, ich "unterhalte" mich ja jetzt seit geraumer Zeit hier mit Vicky über ihre S-Mutter und dabei ging es nicht darum sie als böse Hexe darzustellen. Meine Mutter ist halt genauso, hat wahrscheinlich einen ähnlichen sozialen Background / Lebensgeschichte / Kindheit, wie ihre S-Mutter. Ich liebe meine Mutter und habe einen Weg gefunden mich mit ihr und ihren "Eigenarten" zu arrangieren - aber es ist nunmal nicht einfach mit einem solchen Menschen zusammenzuleben / mit ihm zu interagieren, letztendlich ist es eine ständige Achterbahn zwischen Verständnis für die betreffende Person und Ringen um die eigene emotionale Gesundheit. Mir ging es hier nicht um Hetze, sondern darum, Vicky meine Sichtweise mitzuteilen, in der Hoffnung, dass es ihr vielleicht hilft ihren Weg zu finden sich mit ihrer S-Mutter zu arrangieren. Und ich hatte nicht den Eindruck, dass Vicky sich nicht selbst reflektiert - ganz im Gegenteil, es ging ja immer wieder auch darum, dass sie versucht sich in sie hinein zu versetzen und darum, dass genau das nicht einfach ist:argh:.
 
ich stimme dir zu, beaver.
es ist nicht einfach, nichts ist das. ich zähle mich leider auch zu der menschengruppe, die sich über alles mögliche gedanken macht und gerne auch alles mögliche persönlich nimmt. ich habe nur gemerkt, dass das überhaupt nicht gut ist. man muss auf sich selbst acht geben und nicht jedes wort auf die goldwage legen. und ich habe auch für mich aussortiert, welche meinungen von welchen personen mir wirklich wichtig sind und welche ich getrost in die tonne kloppen kann. und das ist auch das, was ich vicky raten würde. emotional abstand halten und vor allem, lächeln und winken ;)
 
@beaver:
Erstmal danke dir!
Wir wollen Mitte/ Ende des Jahres ausziehen. Erst dann, weil ich dann hoffentlich mit der Uni fertig bin (es ist einfach unpraktisch und unlogisch vorher wegzuziehen)
Außerdem will mein Mann noch einige Sachen im Haus fertig machen und ein paar Kosten los werden, bevor wir umziehen.

Leider können wir uns keine soooooo große Wohnung leisten (relativ gesehen).
Aber wir haben so einige Anforderungen an eine Wohnung. *augenroll* Für mich ist der Beschluss auszuziehen sehr konkret und ich habe auch das Gefühl dass es für meinen Mann endlich konkret geworden ist. Wir überlegen, wo wir hin ziehen könnten und was wir ihr als Grund nennen, warum wir ausziehen (um, mal wieder, ihre Gefühle nicht zu verletzen)

@littlelotte:
Ja, im Augenblick steigere ich mich da vielleicht etwas zu sehr hinein und "suche" nach Dingen, die mich an ihr stören. Aber ich glaube das liegt daran, wie du schon sagst, dass es mir mittlerweile alles zu viel wird.

Sie ist ja nicht wirklich eine "böse Hexe". Abgesehen von ihren Eigenarten ist sie eigentlich recht lieb. Sie ist relativ hilfsbereit und großzügig. Und ich habe ja auch schon gesagt, dass ich nichts dagegen hätte wenn unsere Beziehung besser wäre. Ich wünschte wir könnten uns besser verstehen. Aber es gibt halt immer wieder Situationen, in denen sie einfach.... unbeschreiblich ist.
Ich glaube ich habe angefangen sie zu hassen, als sie mich das eine Mal so irre angeschrien, beschimpft und behauptet hat ich würde ihren Sohn nur ausnutzen. Nehme dann noch Situationen hinzu in denen sie mich eindeutig beleidigt weil sie z.B. sagt dass ihr Sohn sich negativ verändert hat, seit er mich kennt und ich finde man kann mir nicht vorwerfen, dass ich sie nicht mehr mag.

Ich übertreibe auch ein bischen mit meinen Reaktionen hier.... In Wirklichkeit gebe ich fast immer klein bei. Ich habe sie erst ein einziges Mal etwas angeschrien und das war kurz nach dem Tod meiner Tochter. Sonst bin ich nie gemein zu ihr. Höhstens manchmal arrogant, aber das mache ich nicht mit Absicht. Ich merke es erst, wenn sie weg ist. Ich glaub das mache ich unbewusst weil ich nicht weiß wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll. Ich unterhalte mich nur ungern mit ihr. Was sie erzählt (was sie den Tag über gemacht hat) interessiert mich nicht und was ich zu sagen hätte, würde sie nicht verstehen oder nachvollziehen können, warum ich es nicht erwähne. Meine Meinug zu irgendetwas gebe ich nur selten, weil das meistens dazu führt dass sie sauer wird und/ oder anfängt zu heulen und davor habe ich Angst weil es zu Streit führt, der mich nur aufregt oder selbst traurig macht. Das ist auch eigentlich der Grund, warum ich meine Interaktion mit ihr eingeschränkt habe. Ich geh nicht hoch, um nicht mit ihr reden zu müssen. Ich rede nicht mit ihr, um ihr nicht widersprechen zu können. Ich widerspreche ihr nicht, um sie nicht aufzuregen. Ich rege sie nicht auf damit sie nicht sauer oder verletzt wird.....

Und ich wünsche ihr nicht den Tod. Nicht wirklich. Ich wünsche mir nur meinen Frieden.... und wenn ich mal geschrieben haben sollte dass ich wünschte dass sie..... dann nur weil es im Augenblick die einzige Möglichkeit für meinen und den Frieden meines Mannes darstellen würde. Bzw. es wäre die einfachste Lösung, ohne dass wir ihre Gefühle verletzen.
Umziehen wird ihr wehtun. Kontakt abbrechen sowieso. Seltener Kontakt auch.....


Unser Umzug wird schon mal ein großer Schritt sein. Danach werde ich sehen ob sich etwas bessert. Ich hoffe, dass mein Mann nicht darauf bestehen wird sie ständig zu besuchen. Ich habe wirklich Angst, dass sie uns durch ihre Art zwingen wird ständig bei ihr zu sein.

(Folgenden Text bitte ohne Emotionen lesen. Ich schreibe ohne Hass, Bitterkeit oder Aufgeregtheit. Ich betrachte sie hier als Außenstehende und völlig nüchtern - stellt euch vor es wäre ein wissenschaftlicher Text, der sie einfach nur beschreibt (dafür muss ich aber manchmal Beispiele verwenden, um besser zu zeigen wie ihr Verhalten ist))
Ich verstehe mich mit meiner eigenen Mutter blendend und ich sehe sie trotzdem manchmal das ganze Jahr nicht und telefoniere nur selten mit ihr. Meine S-Mutter ist aber schon beleidigt/ traurig, wenn wir uns einen Tag lang nicht blicken lassen, obwohl sie uns fast täglich sieht. (beleidigt sein heißt "Ihr lasst mich ständig allein! Ihr habt mich schon abgeschrieben! Ihr denkt ich bin ja sowieso bald unter der Erde!" Und da übertreibe ich grad nicht. Sie sagt wirklich sowas! (wirklich! ich sag das grad nicht weil ich sauer bin oder sowas!)
Durch solche Aussagen von ihr wird mein Mann traurig, weil er seine Mutter natürlich nicht traurig sehen will. Sie macht das sicher nicht aus Bosheit! Das glaube ich gar nicht, habe es noch nie geglaubt. Sie ... ist einfach so. Und deswegen wird sie sich auch nicht ändern. Wenn sie es aus Bosheit machen würde, wüsste sie dass es falsch ist. Sie sagt es aber weil sie sich wirklich so fühlt! Ich glaube sie denkt das was sie sagt. So kommt es zumindest rüber.
Und das heißt leider dass es gar nicht möglich ist ihr nicht weh zu tun, wenn sie nicht das Zentrum unseres Lebens ist und wir nicht alles nur für sie tun. Denn wenn wir was für uns tun oder etwas auf unsere Weise machen oder eine eigene Meinung über etwas haben, ist sie beleidigt oder traurig. sie muss wirklich irgendwann mal etwas schlimmes erlebt haben oder wurde ständig schlecht behandelt. Sie scheint sehr unsicher zu sein, was Gefühle betrifft. Scheinbar glaubt sie ja, man hasst sie, wenn man einen Tag lang nicht mit ihr spricht. Zum Glück ist ihre schlechte Laune dafür aber auch schnell vorbei, sobald man sich wieder um sie kümmert. da wir uns aber nicht ständig nur um sie kümmern können, kommen ständig situationen auf, in denen sie glaubt abgeschrieben zu sein.
Und wenn man anderer Meinung ist als sie, glaubt sie dumm zu sein bzw sie glaubt ihr Gegenüber hält sie für dumm. Das verhindert normale Konversationen und Diskussionen. (deswegen kann ich nie richtig mit ihr reden)
Das sind ihre größten... psychischen(?) Probleme.

Hinzu kommen noch kleine Eigenarten.
Beispiele: ständiges sauber machen/ aufräumen; Wäsche nicht liegen lassen können; nicht grillen, weil SIE vorher den Grill sauber machen MUSS und dazu keine Lust hat (ja er wurde nach dem letzten Grillen schon sauber gemacht und wenn wir anbieten ihn sauber zu machen, sagt sie sie macht es lieber selbst); nie um Hilfe bitten, sich aber beschweren wenn man nicht weiß dass sie Hilfe braucht und ihr deswegen nicht hilft; allgemein nie den Mund aufmachen wenn sie etwas braucht oder mal was machen will und sich dann beschweren, dass keiner merkt dass sie was braucht oder will;
......... etc pp

Zuerst fand ich die meisten Sachen irgendwie lustig. Sie war ein komischer Kauz für mich.
Dann fing ich an das ganze lächerlich zu finden. schließlich ist sie eine erwachsene Frau.
Und schlussendlich finde ich das ganze nur noch nervig.
Es war also ein längerer Prozess, bis ich sie so gesehen habe, wie jetzt.
Man muss wohl mit ihr aufwachsen, um sie trotzdem noch ohne Bitterkeit zu mögen.

Habe ich vorhin irgendwo geschrieben dass ich sie hasse? Mir ist grad klar geworden dass ich sie nicht hasse. Manchmal, ja, wenn sie mich gerade wieder aufregt. Aber wenn ich sie wirklich hassen würde, könnte ich sie wahrscheinlich nicht neutral sehen und nicht akzeptieren dass sie ein Problem hat und so ist wie sie ist, weil sie scheinbar ein schwieriges Leben hatte.



Ich weiß gar nicht worauf ich hinaus will....
Ich weiß dass sie nichts für ihr Verhalten kann. Ich weiß dass sie mich amit nicht ärgern will.
Es ärgert mich aber und es ärgert mich, dass ich nichts dagegen machen kann und sie es auch nicht ändern wird/ kann.
Die Aussichtslosigkeit ihrer Situation macht mich wütend.... denke ich.
Wie gesagt, ich hoffe dass es nach unserem Auszug nicht in anderer Art von vorne los geht. Ich werde versuchen zumindest schrittweise immer mehr Abstand zu ihr zu gewinnen (und auch dass mein Mann Abstand gewinnt). Ich denke, wenn sie uns nicht mehr so häufig um sich hat, wird sie auch nicht so oft sauer/ traurig sein, dass wir mal nicht da sind.
Quasi "Aus den Augen, aus dem Sinn"
(Als mein Mann in Hamburg gewohnt hat, hats ihr glaub ich auch nichts ausgemacht, dass er nur zu Weihnachten da war)


Oh je, jetzt habe ich schon wieder einen Roman verfasst...

LG Vicky

Edit: lächeln und winken ist nicht immer so einfach wie es klingt
 
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