Hi!
Ich hab eben gelesen, dass Sabine Zimmermann, die Adoptivtochter von Eduard Zimmermann, mit 68 Jahren verstorben ist. Der langjährige Sprecher der Filmfälle, Michael Brennicke, ist bereits im letzten Jahr verstorben und auch kaum älter geworden. Tja, da merkt man, dass man selbst schön langsam, aber sicher alt wird, wo ich doch noch Ede himself live im Fernsehen gesehen habe. Und Konrad Toenz (auch schon tot) samt Peter Nidetzky (lebt noch).
Anderes Thema: das leidige Pflanzengießen im Hof. Die Wiener-Wohnen-Haus-und-Außenbetreuer können, wie ich heute erfahren habe, nichts dafür, dass die Vegetation schon seit vielen Wochen vor sich hindorrt, denn ihr Arbeitgeber, die Wasserwerke oder wer auch immer hat das Wasser für den Gartenschlauch noch nicht aufgedreht.

Deshalb musste ich heute wieder ran; die beiden Forsythien, welche den zu meiner Stiege führenden Weg flankieren und die größere der beiden kleinen Linden haben insgesamt 130 Liter Wasser von mir spendiert bekommen, wo ich sie doch in diesem Jahr noch überhaupt noch nie gegossen habe. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich die Gießkanne, welche an sich zehn Liter fasst, nicht ganz voll gefüllt habe, weil sonst das Wasser beim Gießkannenschleppen rausgeschwappt wäre; ich hab aber sicher an die 100 Liter Wasser transportiert.
Ach ja, Corona, das gibt es ja auch noch. Dazu gibt es heute auf Spiegel-Online einen ganz witzigen
Cartoon.

Was die Masken betrifft, so habe ich kürzlich entdeckt, dass in die Papiermasken, die die Supermärkte verteilen bzw. verkaufen, ein Draht eingearbeitet ist, den man im Nasenbereich so formen kann, dass die Maske entsprechend anliegt und die Brille nicht mehr anläuft.

Der nahe Hofer ist dazu übergegangen, die Masken wieder wie schon in den Tagen vor dem Inkrafttreten der Tragepflicht innen an der Kasse zu verteilen. Die Kunden werden vor dem Markt dazu per handgeschriebenem Hinweisplakat aufgefordert, mithilfe der bereitgestellten Küchenrollen und einem ebenfalls bereitgestellten Desinfektionsmittel die Griffe der Einkaufswägen selbst zu desinfizieren. Da viele Leute die feuchte Küchenrolle nach Gebrauch auf den Boden werfen, sieht es im Eingangsbereich und bei den Einkaufswagenschlangen nunmehr aus wie auf einer Müllhalde.

Sich wegen den Masken zu prügeln, finde ich jetzt ein wenig, ums teutonisch zu formulieren, krass, aber die Möchtegernblockwarte, die sich aus Anlass der Coronakrise in der letzten Zeit besonders hervortun, nerven nichtsdestoweniger gewaltig. Ob ich jetzt das Türknopferl in der Straßenbahn drücke oder nicht – was man sich in dreieinhalb Jahrzehnten angewöhnt hat, trainiert man sich nicht so mir nichts, dir nichts binnen kurzer Zeit wieder ab –, kann doch den anderen herzlich egal sein. Deswegen werden die Fallzahlen sicher nicht in die Höhe schnellen.
Schönen Abend noch!
