Fotostory About a family

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@Annarya und @koala Vielen Dank auch noch für eure nachträglichen Likes und fürs Mitlesen und auch euch @Tessymaus und @Dahnie

Awww ,das waren jetzt so schöne Kapitel mit dem Besuch von Jazmin und Matt. Ich mag Jazmin .

Oh Dankeschön...auch für deinen Kommentar Freut mich voll. Sehr sehr sehr. Jazmin hat wie alle meine Sims so ihre Fehler, aber ich mag sie auch

Ich finde die Landschaft dort so schön , allgemein die Welten sind so schön . man sollte nur mehr tun können irgendwie . Ich fände es schon cool wenn man die Posen wenigstens ohne dieses Ritterdings benutzen könnte also einfach jederzeit und überall.

Ja, die Landschaften sind alle so schön. Jede Welt hat etwas besonderes für sich. Aber stimmt, die Möglichkeiten sind ein bisschen begrenzt. Ich nutze die Posen auch manchmal, ohne den Teleporter vorher zu setzten. Meist aber nur, wenn Sim was alleine macht, dann funktioniert das ja. Für Sitzposen muss man tatsächlich immer das Ritterdings vorher herholen und natürlich bei Posen mit mind. zwei Sims. Wobei ich da auch schon einfach mal mit Tool rumgeschoben hab, dass es passt, weil ich zu bequem war in den Baumodus zu wechseln

Und Sean wird ja schon ein kleiner großer Junge . Wie er so da sitzt

Ja, er ist einfach so knuffig. Im Spiel lasse ich die Eltern immer mit ihm üben, damit er nach und nach mehr kann, weil ich pack das nicht immer alles in die Story.

Ich finde die Babys so toll . Durch die Meilensteine wachsen sie richtig süß heran ohne einfach vom liegenden Baby zum Kleinkind zu ploppen .

Ja, das finde ich auch so toll. Ich bin dann immer überrascht, was Sean alles neues kann, weil er ja auch mein erster Infant-Sim ist. Du kannst dir nicht vorstellen, wie ich mich gefreut hab, als er einfach nur seinen Fuß in den Mund gesteckt hat. Das war so süß

Toll, mach bitte weiter so ,ich liebe deine Geschichte

Vielen lieben Dank Dahnie



Kapitel 459 Du ahnungsloser Vollidiot!

Jazmin hat Melanie mit dem Kleinen auf dem Arm beim Hereinkommen gedrückt und nun umarmt sie Colin. Begrüßt hat sie natürlich auch die Hunde, die sich freuen ihr Frauchen wieder zu sehen.

"Hey Mom!", sagt der Neunzehnjährige mit einem Lächeln auf dem Gesicht.




"Hey, na du!" Jazmin findet es immer wieder schön mal hier zu sein. Meist finden die Besuche eher anders herum statt.




Colin breitet nun seine Arme aus. "Und Mom, was sagst du? Ich sag nur 'ne 1+!" Der Neunzehnjährige hat seinen Eltern bereits am Telefon das Ergebnis mitgeteilt, doch bei ihnen kann er damit auch ein bisschen prahlen. Schließlich sind sie es, die ohnehin immer Leistungen von ihm erwarteten und das noch immer tun.

"Ja, ich freu mich sehr darüber", bemerkt Jazmin. Sie muss nun ein bisschen lachen. "Eve hab ich's erzählt und sie meinte, wie du das geschafft hast."




"Ja, das weiß ich selbst nicht. Aber egal. Hauptsache das erste Semester geschafft." Vor Eve würde Colin mit seiner Note vermutlich nicht angeben und dennoch ist er stolz auf sich. 'Ja, er hätt echt nicht gedacht, dass er gleich so gut abschneidet. Wirklich nicht. Aber läuft.'




Jazmin guckt kurz nach hinten zu Melanie und dann wieder zu ihrem Sohn. "Wie war denn euer Skiurlaub?"




Colin muss jetzt lachen. "Haben wir euch doch am Telefon schon gesagt", erinnert er sie daran. "War richtig schön. Und wie war's bei Eve und Scott...und äh...Wyatt?"




"Toll. Wirklich. Du müsstest sehen, wie hübsch die Ranch ist. Und die Landschaft ein Traum. Und der Kleine ist natürlich ein Schatz", schwärmt die Blondine. "Ihr müsst sie bald mal besuchen. Im Mai findet ohnehin Wyatt's Taufe statt. Eve wird euch sicher noch Bescheid geben. Weiß nicht, ob es dann zeitlich bei euch passt. Und die Hochzeit ist am 03. Juli. Sie meinte, sie verschickt dann noch Einladungskarten. Dein Vater und ich hatten wirklich so viel Spaß."




Abermals muss Colin lachen. "Ja, das kann ich mir vorstellen. Am 03. Juli also. Ja, passt ja. Da ist wenigstens Feiertag am nächsten Tag."

Melanie bekundet auch, dass das ein schönes Datum ist.




"Wir waren sogar Tanzen in Chestnut Ridge. Es war einfach wunderbar. Und Sommer ist dort auch schon beinahe", lässt Jazmin wissen.




Kurz darauf verändert sich die Miene der Achtundvierzigjährigen allerdings schlagartig. "Leider muss ich noch eine schlechte Nachricht verkünden. Onkel Jack ist letzte Nacht plötzlich verstorben. Ich hab dir ja erzählt, was er hat. Ging jetzt ziemlich schnell, aber er ist wohl friedlich in seinem Bett gelegen. Das hat zumindest seine Putzfrau gesagt, die ihn gefunden hat."




"Was echt? Oh nein." Colin wirkt betroffen, auch wenn er natürlich nur hin und wieder Kontakt zu Onkel Jack hatte. "Ich werd auf jeden Fall auf seine Beerdigung gehen."

"Ja, die organisieren dein Vater und ich. Sie ist vermutlich Ende nächster Woche. Dann fliegen wir ja eh schon nach Sulani", sagt Jazmin.




Wenig später, nachdem Melanie ihr Beileid ausgesprochen hat, widmet sie sich ihrem Enkel. "Na? Hallo kleiner Spatz!"




"Bei deinem Cousin Wyatt war ich. Ich hoffe, ihr lernt euch auch bald mal kennen." Jazmin findet es schade, dass die beiden Kinder soweit voneinander entfernt wohnen.




Melanie hat Sean jetzt gänzlich an Jazmin überreicht. Sie ist dabei gerührt, wie der sich offenbar freut seine Grandma zu sehen.




"Ja, das ist meine Nase", bestätigt die Achtundvierzigjährige, weil der Kleine dort unbewusst hinzeigt.




"Er wächst so schnell", bemerkt sie noch. "Die Zeit muss man auch genießen, wenn sie so klein sind."

Stolz betrachtet Melanie ihren Sohn. "Ja, ich weiß. Er kann jetzt schon gut mit seinem Popo über den Boden rutschen, aber das Krabbeln dauert noch."




Nach einer Weile wurde Sean wieder auf den Boden gesetzt. Mittlerweile erkundet der seine Umgebung auch mal ganz gern alleine. Und auch wenn Colin soeben eine schlechte Nachricht erfahren hat, lächelt er jetzt seine Mutter an und meint: "Mom, war schön dich zusehen, aber ich muss jetzt echt ins Bad. Muss gleich los zur Uni. Sag Dad trotz allem wegen Onkel Jack und so schöne Grüße, okay?"

"Natürlich", sagt sie freundlich.




Der Neunzehnjährige ist im Bad verschwunden und Jazmin will jetzt eigentlich die Hunde einsammeln, als sie die frischen Blumen bemerkt. "Oh hübsch die weißen Blumen."




"Ja, danke. Colin hat sie mir vorhin mitgebracht, als er mit Monka und Toto beim Gassigehen war." Melanie freut sich noch immer darüber.




"Einfach so, oder müssen wir etwas wissen?" Jazmin ist die Frage jetzt mehr oder weniger herausgeplatzt.




"Ähm...nein, einfach...einfach so", erwidert Melanie unsicher. Sie überlegt jetzt, was Jazmin mit ihrer Frage hat meinen können. Schnell will sie das Thema wechseln, weil ihr die Situation irgendwie unangenehm ist. "Tut mir wirklich leid mit Jack. Ich hab ihn ja nur einmal an deinem Geburtstag gesehen. Er war sehr nett."




"Danke für dein Beileid." Jazmin weiß das sehr zu schätzen. "Wir haben öfter mal was zusammen mit ihm unternommen. Er war ein guter Freund von Matt. Es ist traurig, aber er war auch nicht mehr der Jüngste und vielleicht hat es ihm einen längeren Leidensweg erspart, jetzt so plötzlich gegangen zu sein."




"Ja, das ist vermutlich für ihn selbst das Beste gewesen, wenn man das überhaupt so sagen kann." Melanie lächelt, weil sie jetzt auch nicht so recht weiß, ob das nun gut, war, was sie gerade gesagt hat. "Jazmin, wenn ihr Unterstützung braucht beim Organisieren der Beerdigung oder so, dann sagt uns Bescheid. Wir helfen gerne."




"Das ist wirklich sehr nett von dir Melanie. Aber es ist fast schon alles geregelt. Ich hab mich heut Morgen darum gekümmert, weil ich jetzt bald noch 'n Geschäftstermin hab. Deswegen muss ich jetzt auch gleich los und die Hunde zuhause absetzen. Vielen Dank fürs Aufpassen im Übrigen."




Es sind fast drei Stunden vergangen und Colin geht vom Parkplatz Richtung Campus. Heute ist er mit dem Auto gefahren, weil angeblich der Bahnverkehr streiken soll. Hier in Britchester herrscht starkbewölktes Wetter. 'Wenn er mal bei 'ner Quizshow nach 'nem Ort mit wenig Sonnenstunden gefragt werden würde, fiele ihm auf jeden Fall der hier ein. Echt. Ist bestimmt die Top-Antwort.'
Plötzlich geht Colin langsamer, weil er vor sich etwas mitbekommt. 'Ach nein...echt jetzt?'




'Oh Mann, was läuft 'n jetzt hier ab? Soll er einfach weitergehen?'




"Du beschi**ene Frühlingsrolle! Ich will mein Geld zurück!" Kevin zeigt drohend mit dem Finger auf seinen Mitstudenten, während er ihn gleichzeitig an die Wand drückt. Sein Kumpel sieht dabei zu.




Soweit es möglich ist, weicht der Brillenträger mit dem Kopf zurück. "Ich hab mir nur geholt, was mir gehört, zuzüglich eines fairen Zinssatzes verglichen mit dem derzeitigen Marktzins, wegen...wegen der Verzögerung."




"Willst du mich verarschen Mann?", schreit Kevin ihn jetzt an. "Ich weiß nicht, wie du das gemacht hast, aber gib mir mein schei* Geld wieder. Ich wusste, dass du dahinter steckst, du f*cking Nerd!"




Der Kumpel lacht jetzt und meint: "Vergiss was ich letztens gesagt hab. Hau ihm eine auf 's Maul, bis er bereit ist, die Kohle wieder rauszurücken."

Colin hört mit...




...und stellt jetzt auch fest, dass Kevin zum Schlag ausholt. 'Oh sh*t!'




Er läuft auf die anderen zu und ruft: "Hey, hey Leute! Was soll 'n der Mist! Macht kein Schei*!"




Kevin hat nun bereits einmal zugeschlagen.




Und er tut es nochmal. Der Brillenträger gibt einen lauten Ausdruck des Schmerzes von sich: "Argh!" Er versucht sich zu wehren und Kevin von sich wegzuschieben.




Abermals trifft Kevin seinen Mitstudenten im Gesicht und dann ist auch schon Colin da und schubst Kevin weg. "Kev! Hör auf damit! Bist du irre?"




Wieder schubst er ihn energischer, weil Kevin sich nicht sofort von seiner Aktion aufhalten lässt. Colin reagiert jetzt auch ein bisschen wütend, weil nicht auf ihn gehört wird. "Hey, lass das, Kev! Du spinnst doch!"

Der Kumpel kommt nun auch herbei, als Kevin sein Gegenüber anfaucht: "Was willst du? Verzieh dich!"




So recht traut sich Kevin's Freund nicht, Colin anzufassen. Abermals schubst der ehemalige Quarterback Kevin leicht an der Schulter. "Einen schei* verzieh ich mich. Lass einfach den Kerl da in Ruhe, okay!?"




Das Opfer krümmt sich vor Schmerz und hält sich die Hand vors Gesicht. "Au! Argh!"




"Verpiss dich Colin!", zischt Kevin, während er von ihm an der Schulter festgehalten wird. "Schubsen und noch mehr hättest du vielleicht mal den Typen sollen, der sich an deiner Freundin vergangen hat, oder lässt du jeden vorbei kommen und mal drüber rutschen?"




Im ersten Moment ist Colin fassungslos darüber, was er hört, zumal der Kerl, der Indiana das angetan hat, für mehrere Morde verantwortlich ist. Schnell kehrt seine Wut daher zurück, die sich jetzt noch verstärkt hat. "Halt bloß dein schei* Maul, du ahnungsloser Vollidiot!"




Fortsetzung folgt...

 

[koala]

Hoffentlich bekommt Kevin gleich von Colin mal so richtig eine geballert, verdient hätte er es...

 

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@Dahnie @koala @Talja @Phantom @Tessymaus und @YvaineLacroix vielen Dank fürs Mitlesen, eure Likes und Reaktionen. Vielen lieben Dank!
@Widget danke für deinen nachträglichen Like zu 'nem vorherigen Kapitel.

Hoffentlich bekommt Kevin gleich von Colin mal so richtig eine geballert, verdient hätte er es...

Danke für deinen Kommentar koala Verdient hätt er's sicher bei so einer blöden Bemerkung Mal sehen, wie Colin jetzt damit umgeht. Eve's ehemaligen Chef hat er ja mal seine Faust spüren lassen, weil der seine Mom beleidigt hat.

Hier kommt ein kleines Kapitel...
*Ich muss vielleicht demnächst immer ein bisschen hin und her springen zwischen Eve und Colin, weil das, was in Chestnut los ist, ja auch aktuell ist und ich das nicht einfach nach hinten schieben kann.


Kapitel 460 Ich regle die Dinge auch auf meine Art

Der Student in der Daunenjacke versucht Kevin aus der Situation zu holen, weil Colin warnt: "Sag noch ein Wort davon!"




"Ja, noch ein beschi**enes Wort!", wiederholt Colin drohend.

"Kev, ich...ich finde, wir sollten verschwinden!", rät der Kumpel. Er hat das Gefühl, mit Colin ist nicht zu spaßen, erst recht nicht, seit sein Freund das mit dieser einen Sache losgelassen hat.




"Ich weiß nicht, was mit dir nicht stimmt, aber scheinbar bist du zu oft gegen 'ne Wand geschaukelt", rast der Neunzehnjährige vor Wut, wenn gleich er versucht seine Emotionen im Zaum zu halten.




"Der Kerl, der sich an meiner damaligen Freundin vergangen hat, hat andere auch umgebracht, ist dir das eigentlich klar?", fragt er voller Zorn. "Bevor du dein blödes Maul aufreißt, solltest du mal überlegen, was du sagst!"

"Kevin, lass uns jetzt abhauen!", drängt der Freund.




"Weißt du was? Selbst, wenn du doch noch 'n dummes Wort loslassen würdest, du bist es nicht mal wert, dass man die Energie aufbringt, dir eine zu ballern", setzt Colin nach. "Aber ich sag's dir, komm bloß nie wieder an meinen Tisch, oder quatsch mich an, okay?! Sonst überleg ich's mir vielleicht doch noch mal anders. Dann würd ich dir zeigen, was ich mit dem Typen gemacht hätt, der meiner Freundin das angetan hat. Und glaub mir, das wär nicht nur Schubsen."




Tatsächlich zischen Kevin und sein Kumpel kurze Zeit später ab und Colin sieht ihnen hinterher. Auf dem Weg fort, gibt der Blonde noch ein paar unbedeutende beleidigende Worte von sich, die Colin jetzt bewusst überhört. 'Schei* drauf! Hauptsache die verpi**en sich jetzt.'




Sein Puls ist immer noch ganz weit oben und sein Herz rast. 'Ja, verdammte Schei*e. Am liebsten hätt er Kevin die Fre**e poliert. Aber nachher würde er noch von der Uni deswegen fliegen. Das kann er sich nicht leisten. Er hat 'n Kind an das er denken muss.'




'Ja, er hat nicht zugeschlagen. Das ist verdammt gut. Früher hätt er dem Idioten vermutlich einfach eine geballert. Aber okay, der hat jetzt auch nichts mehr losgelassen. Dann wär's vielleicht doch nochmal anders ausgegangen. Er ist zwar nicht mehr mit Indie zusammen, aber hätt Kev jetzt noch was sehr Dummes über sie gesagt, hätt sein Kumpel ihn wahrscheinlich doch noch von der Wand kratzen können. Ist so.'




Kevin zetern noch vor sich hin, als sein Freund meint: "Ach kack doch drauf, Kev! Dein Dad überweist dir doch eh 'n Haufen Geld jeden Monat."




Kaum sind die zwei verschwunden, guckt Colin zum Opfer. "Hey Mann, alles okay bei dir?"




"Nicht wirklich!", presst der Mitstudent heraus, der sich noch immer mehr oder weniger am Boden krümmt. Er ringt nach Luft, weil er scheinbar die ganze Zeit seinen Atem angehalten hat.




Colin kommt näher und fasst ihn an der Schulter an. "Komm, ich helf dir auf!"




Der Brillenträger wirkt noch etwas benommen, daher hat Colin dessen Arm um seine Schulter gelegt, um ihn zu stützen. Sie suchen jetzt eine Bank zum Sitzen auf.




"Du hast ziemlich was abgekriegt. Zum Glück ist deine Brille noch ganz. Vielleicht solltest du, was grad passiert ist, der Unileitung melden", schlägt Colin vor. "Ich denk, der Kerl fliegt."

Das Opfer schüttelt den Kopf.




Wenig später sitzen die beiden dann auf einer der Holzbänke. "Wie heißt du eigentlich?", möchte Colin jetzt wissen. Bisher hat der Mitstudent kaum etwas geredet.

Der guckt auf den Boden und antwortet: "Akeno. Ich...ich heiß Akeno."




"Na gut, Akeno! Also...ich...ich muss jetzt gleich zu meinem Kurs. Bin eh schon spät dran. Und...ähm...mach dir nichts draus, dass du da am Boden lagst. Also...ich mein, Kev ist einfach fit und letztendlich waren die zu zweit. Ziemlich feige, wenn du mich fragst." Colin weiß jetzt auch nicht mehr, was er sonst noch sagen soll, um den Kerl neben sich ein bisschen aufzubauen.




Beim Aufstehen von der Bank hat er bereits "Ciao!" gesagt, doch dann dreht er sich doch nochmal um und schaut in das Gesicht des Brillenträgers. Zumal der jetzt auch kurz hochguckt. Colin meint nun: "Überleg dir das nochmal, das doch der Unileitung zu melden. Nicht, dass Kevin dir nochmal auflauert."




Er geht ein paar Schritte in Richtung des Gebäudes in das er muss und nochmal begutachtet er Akeno's Kinn. "Du solltest dir vielleicht auch Eis oder so drauf legen, sonst sieht dein Gesicht morgen aus, wie das vom Michelin-Männchen, auch wenn's jetzt noch gar nicht so schlimm ist."




"Ja, mach ich dann", sagt Akeno und starrt ins feuchte Gras. Für Colin überraschend gibt der Mitstudent jetzt noch mit ruhiger Stimme preis: "Ich hab schon damit gerechnet, dass Kevin auf mich losgeht, aber das war's mir wert. Ich regle die Dinge auch auf meine Art."




Ohne Colin anzusehen, fährt er fort: "Ich wollt einfach mein Geld wieder haben. Und das hab ich nun. Jedenfalls...ähm...danke, dass du mir geholfen hast. Danke!"




"Ja, schon gut. Hätt ja wohl schlecht einfach vorbeilaufen können. Ich weiß nicht, was Kevin meinte, als er sagte, er wüsste nicht, wie du das gemacht hast, dir das Geld...ähm...zuzüglich Zinsen zurückzuholen, aber geht mich auch nix an. Hauptsache, du hast es wieder. Hab euch beim letzten Mal schon beobachtet, als du meintest, du würdest dein Geld wieder haben wollen und dachte mir schon, du würdest das nicht auf dir sitzen lassen. Hast mir irgendwie so den Eindruck gemacht. Was immer das heißen mag, du regelst die Dinge auf deine Art. Aber ist ja auch egal. Wir...wir sehen uns, Mann!", verabschiedet sich Colin zuletzt.




Fortsetzung folgt...

 

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@Dahnie @Talja und @Tessymaus danke fürs Mitlesen.


Kapitel 461 Erste Reitstunde

Während Colin in seinem Kurs über die Ereignisse am Morgen nachgrübelt, hat Eve an diesem Vormittag ihre erste Reitstunde. Gesattelt und gezäumt steht Atacama bereit im Round-Pen. Wyatt schläft in der Wiege im Schatten in der Nähe des Picknick-Tisches.




Scott streichelt den Wallach und Eve kommt auch näher heran. Angst vor dem Pferd hat sie schließlich keine. Zumindest nicht, wenn sie mit beiden Beinen auf dem Boden steht.




Sanft legt sie auch ihre Hand an den Kopf des Pferdes und streicht über die schmale Blesse. "Er ist einfach so hübsch."




Atacama genießt die Streicheleinheiten und die Aufmerksamkeit.

"Einfach losgaloppieren wird er doch nicht, oder?", fragt Eve etwas aufgeregt. "Und ähm...wie brems ich ihn eigentlich?"




"Also ich kann dir jetzt nicht versprechen, dass Atacama nicht mal losgaloppieren wird, wenn er sich erschreckt oder ähnliches, aber in der Regel tut er das nicht. Wirklich nicht. Du bringst ihn jedenfalls zum Stehen, sobald du "Whoa" sagst. Spätestens, wenn du dich leicht in die Bügel drückst und dein Becken bisschen nach hinten abkippst. Dein Hintern sitzt dann tief im Sattel. Schieb deine Beine aber nicht nach vorn in die Bügel, sondern verstärk den Druck vom Pferdebauch seitlich weg, sonst fällst du in so 'n Stuhlsitz und verlierst schnell die Balance. Also eben Gewicht nach hinten und Schenkel weg. Aber Eve, bitte bloß nicht am Zügel reißen!"




"Das hört sich so einfach an, wenn du das sagt." Sie zweifelt, ob sie das so hinkriegt.

"Komm, steig einfach mal drauf!", fordert er sie freundlich auf. "Alles weitere sag ich dir dann."




"Hoffentlich fall ich nicht runter!"

"Wirst du nicht! Bestimmt nicht!"




Er ruckelt jetzt an ihrem Helm, um zu prüfen, ob dieser sitzt. "Und wenn doch, hast du ja den da auf. Glaub mir, ich will auch nicht, dass du mich nochmal vergisst."




Ein letztes mal vor dem Aufstieg streichelt Eve ihr Pferd. "Sei bitte brav, ja!"




Scott hält Atacama gleich fest und fragt dennoch: "Brauchst du Hilfe beim Aufsteigen?"

"Nein, ich glaub das krieg ich sogar alleine hin. Du hast es mir ja schon mal gezeigt. Runterkommen ist was anderes." Sie deutet jetzt mit dem Finger. "War schon hier...also...wo ich aufsteigen muss, oder?"




"Ja!", erwidert er und Eve zeigt noch immer mit dem Finger auf die entsprechende Seite.




Sie hat es kurz darauf ganz alleine in den Sattel geschafft. Stolz beugt sie sich zu Scott hinunter und drückt ihm einen Kuss auf den Mund, weil er zu ihr gekommen ist. Er will jetzt gleich noch gucken, ob die Steigbügel richtig eingestellt sind.




Wenig später tritt er dann vor sie und das Pferd. "Und? Wie sitzt sich's?"




Eve überlegt laut, während sie mit ihrem Hintern herumrutscht. "Gut, glaub ich. Könnt mich nicht beklagen."




"Eve, du kannst im Sattel sitzen bleiben!", sagt Scott, weil sie immer wieder aufsteht, als würde sie schon traben.




Sie hebt den Daumen. "Okay, alles klar. Und wie reit ich jetzt an?", fragt sie neugierig.

Scott bewegt seine Hand zu sich, dabei meint er: "Gewicht und Zügel nach vorne. Schenkel ans Pferd. Du kannst auch schnalzen als Signal. Am besten schaust du immer in die Richtung in die du gehen willst. Glaub mir, Atacama reagiert schon auf kleinste Impulse. Er weiß schon wohin du magst, wenn du nur dran denkst. Das tut er wirklich. Das Neck-Reining erklär ich dir gleich, aber für 'n Anfang solltest du einfach ein bisschen Balance und ein Gespür für seine Bewegungen finden."




"Okay Babe, so weit musst du dich auch nicht vorbeugen", fügt er hinzu, weil sie sich mit gekrümmten Rücken nach vorne lehnt.




"So, und jetzt mach nochmal was ich gesagt hab und er läuft los!"




Eine Zeit lang dreht Eve ihre Runden,...




...als Atacama plötzlich in den Trab wechselt.

"Oh nein, Scott!", ruft Eve panisch.

Sofort kommt er herbei gelaufen. "Du hast ihn ja auch mit den Beinen angetrieben", moniert er nicht unfreundlich. Er will sie jetzt auf keinen Fall dafür kritisieren, weil sie offenbar vergessen hat, wie sie Atacama zum Anhalten bewegt.




Er selbst bringt Atacama zum Stehen, als er ihn am Zaumzeug greift.




Freundlich streichelt er das Tier und muss ein bisschen lachen, weil Eve aufgewühlt von sich gibt: "Oh mein Gott, ich bin grad tausend Tode gestorben."




Nach dem sich die Reitanfängerin wieder beruhigt hat, lässt Scott das Pferd wieder los.




Er bleibt noch kurz in der Nähe, als sie wieder anreitet.




"Äh, Eve? Du guckst starr geradeaus. Willst du in den Zaun reiten?", fragt er sie.




Bethy ist nun auch zu Besuch gekommen. Sie will sich anscheinend nicht entgehen lassen, wie Eve sich bei ihren ersten Reitversuchen anstellt.




"Atacama weiß, dass hier 'n Zaun ist!", erwidert Eve jetzt noch auf Scott 's Frage, weil das Pferd brav eine Wendung macht.




"Na wenigstens er", meint er leise und macht große Augen.




Er stellt jetzt noch fest, dass Eve's Beine mal wieder einfach so herumbaumeln. 'Das wird noch 'ne Menge Arbeit. Aber ja, er ist überglücklich, dass Eve gerade reitet, auch wenn man's ihm wahrscheinlich im Moment nicht anmerken mag.'




Nach einer Weile hat sich Scott an den Zaun gelehnt und er gibt Eve Anweisungen.




Sie lernt zumindest schnell, wie er findet.




Eine halbe Stunde später holt Scott sie vom Pferd, weil sie glaubt es nicht selbst zu schaffen. Sie lacht. "Ach du schei*e, ich spür meine Beine nicht mehr. Besser gesagt, ich spür sie, aber sowas von."

Er muss auch lachen und fängt sie auf. Ihm ist klar, so steigt man überhaupt nicht vom Pferd, aber das sagt er ihr beim nächsten mal. Schließlich ist er einfach nur glücklich, dass sie zum ersten Mal geritten ist.




Als sie wieder auf dem Boden steht, fällt sie ihm in die Arme und er drückt ihr einen Kuss auf den Mund.

"Das hat mir echt Spaß gemacht", sagt sie, wenn auch etwas undeutlich, da seine Lippen auf ihren liegen.

Er lächelt an diesen vorbei und meint: "Das freut mich voll Eve, weißt du das?"

Sie nickt und küsst ihn nochmal.




Am Nachmittag war Eve im Städtchen, weil sie das Bedrucken der Hochzeitseinladungskarten in Auftrag gegeben hat. Scott hat ohnehin frei und so kann er für eine viertel Stunde auf Wyatt aufpassen.




Auf dem Weg nach Hause muss sie nun mit dem Wagen auf dem schmalen Weg weit zur Seite fahren, da ein Pickup von rechts kommt und in die Richtung will, von der sie kommt.




'Es ist Don', stellt sie fest. 'Aber klar, irgendwo die Straße nach oben, von wo er kommt, wohnt der ja. Warum hat sie immer so 'n komisches Gefühl, wenn sie den sieht. Ja, sie kriegt immer 'n bisschen Herzrasen. So wie...ja, wie wenn sie 'n gruseligen Film guckt.'




Don bemerkt nun auch, dass es Eve ist. Schließlich kennt man sich hier.




'Ist schon 'ne hübsche Frau. Hoffentlich weiß dieser Dickens was er für 'n Glück hat. Klar, dass sie wahrscheinlich glaubt, was einige hier denken...also was ihn selbst betrifft. Eben, dass er für den Tod zweier Menschen verantwortlich sei. Ja, nur wenige glauben an seine Unschuld. Deswegen schaut sie auch immer, als hätt sie 'n Geist gesehen, wenn er auf sie trifft. Ja, so kommt's bei ihm an.'




Plötzlich fällt Eve wieder ein: 'Das Rattengift!'




'Scott hätt bestimmt am Handy angerufen, sie solle sich beeilen, wenn der Kleine sie schon vermissen würde, oder? Sie wär ja jetzt vielleicht nur weitere zehn Minuten weg, wenn...also...'




'Sie würde sich ja auch nur ganz schnell mal umsehen, wenn das sonst schon niemand tut. Ja, sie wird Chief Brennan rufen, wenn sie was Auffälliges entdeckt. Mein Gott, dann wären die Pferde endlich wieder sicher.'




Fortsetzung folgt...

 

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@Dahnie @Tessymaus @Talja und @Annarya danke fürs Mitlesen und eure Likes Vielen lieben Dank!


Kapitel 462 Uneingeladener Gast

Nachdem Eve beschlossen hat, sich bei Don umzusehen, ist sie ein paar Minuten talaufwärts gefahren. Die Wasserfälle rauschen hier laut, stellt sie fest.




Bewusst hat sie ein Stück von Don's Haus weg geparkt und schaltet den Motor ab. Sie will nicht, dass jemand Zeuge davon wird, wie sie auf dem Grundstück herumschleicht. 'Ja, nicht dass sie wieder auf dem Polizei-Revier landet, so wie damals wegen Paul...ihrem Ex-Chef. Das war so peinlich. Gott sei Dank is' sie glimpflich davon gekommen.'




Rasch greift sie nach dem Türgriff um den Wagen zu öffnen und auszusteigen. 'Sie will sich ja nur kurz umsehen und dann nach Hause. Chief Brennan würde sie von dort aus anrufen. Wyatt wird sie nämlich sicher bald vermissen. Mann, ihr fehlt der kleine Spatz auch schon. Aber vielleicht findet sie hier 'n Beweis dafür, dass Don hinter allem steckt. Die Motoradsturmhaube. Irgendwas. Motorradfahren hat sie ihn nämlich noch nie gesehen. Ob er das Rattengift überhaupt auf seinem Grundstück ausgebracht hat? Wenn nicht, wär das doch auch eine Bestätigung, dass er das Zeug eben für was ganz anderes benützt.'




Sie weiß, sie ist alleine hier, als sie zum Haus geht. 'Ja, keine Wanderer in Sicht. Niemand. Sie kann also ungestört gucken.'




Vorsichtig geht sie dennoch über den staubigen Boden.




Das Holz knarzt bei jedem Schritt, den sie auf der Veranda macht. Ihre Augen wandern daher in der Umgebung herum, um zu prüfen, ob sie nicht doch von Vorbeilaufenden beobachtet wird, die möglicherweise stutzig werden könnten.




Schnell noch wirft sie einen Blick hinter sich. 'Nein, da...da ist niemand. Keiner, der fragen könnte, was sie hier macht.'




Die Fensterläden sind zu. 'Hat Don etwa doppelt welche angebracht? Egal. Ja, sie will jetzt irgendwie wissen, wie's bei dem im Haus aussieht.'




Behutsam drückt sie ein wenig an einem Fensterladen, damit der Spalt durch den sie gucken kann, etwas breiter wird.




Tatsächlich kann sie einen Blick nach innen erhaschen, obwohl dort auch nochmal bis zur Hälfte eine Jalousie herunter gezogen wurde. 'Er schreibt? Etwa Bücher? Gedichte? Sieht nämlich nicht, wie 'n Tagebuch aus.'




'Und lesen tut er scheinbar auch viel. Würde man nicht vermuten. Weiter kann sie leider nichts sehen.'




Wenig später hat sie die Veranda verlassen und schleicht hinters Haus zum Pferdeunterstand. Dort entdeckt sie Don's Hengst. "Na, du?", spricht sie leise und begutachtet das Tier.




Aufgeregt gibt der ein paar blubbernde Laute von sich, welche sich wie ein Grummeln anhören. Er ist sich offenbar noch nicht sicher, ob er Eve freundlich begrüßen will oder wachsam sein sollte.




"Hübsch bist du!", bemerkt sie. 'Ja, Scott meinte, das Tier sehe gesund und glücklich aus, auch wenn dem 'ne Beistellziege wahrscheinlich als Gesellschaft nicht schaden würde. Ob sich Don viel mit dem Tier beschäftigt? Muss wohl so sein, sonst wär es vor Langeweile ja schon eingegangen, oder? Zumindest wär's vielleicht 'n bisschen verhaltensgestört. Aber selbst, wenn Don sich gut um seinen Hengst kümmert, kann es doch sein, dass er trotzdem die anderen Pferde vergiftet hat. Ja, weil er immer gewinnen will...um jeden Preis.'




Plötzlich hebt das Pferd den Kopf. Es blickt fokussiert in eine Richtung, spitzt die Ohren und bläht die Nüstern auf. Dann schnaubt es mit einem Stoß die Luft aus.




Eve bemerkt dies schließlich. "Hast du was gehört?" Sie selbst nimmt außer dem tosenden Wasser in der Nähe nichts wahr. "Ich nicht. Hier...hier ist niemand. Aber du witterst wahrscheinlich den ganzen Tag irgendwas, oder?"
'Ja, hier oben laufen bestimmt hin und wieder Kojoten vorbei.'




Nicht all zu weit entfernt wirbeln schnelldrehende Reifen den staubigen Sand des wenig befahrenen Weges auf.




Entspannt hört Don in seinem Pickup Radio auf dem Weg nach Hause. In seinem Wagen ist es kühl, während draußen schon wieder sommerliche Temperaturen herrschen.




Zur gleichen Zeit sieht Eve sich weiter um.




'Don hat hinten vergessen die Fensterläden zu schließen. Aber nein, einbrechen wird sie nicht. Das hatte sie auch nicht vor. Außerdem hätt sie zu viel Angst da allein drin zu sein. Irgendwie.'




Sie geht nun um den Schuppen herum und entdeckt nur Gerümpel.




'Hm. Schlimm sieht das jetzt auch nicht aus. Nur 'n bisschen unordentlich.'




'Hat er vielleicht noch 'n anderen Schuppen etwas weiter vom Haus weg, wo sich die Ratten eingenistet haben könnten? Hier sind jedenfalls keine. Ja, sonst wären da doch Kotspuren. Aber 'ne Giftlache, wie letztens vor dem Stall kann sie auch nicht erkennen, falls er sie hier doch beseitigen konnte. Oh Mann, sie muss jetzt echt nach Hause zu Wyatt. Sie ist schon 'ne halbe Stunde weg. Hat sie sich mehr erhofft? Ja. Wo hat Don überhaupt all die Giftflaschen gelagert, die er gekauft hat?'




Langsam geht sie zurück und an der Tür zum Schuppen bleibt sie dann stehen. Sie guckt nun durch die kleine Fensterscheibe.




Keine fünf Sekunden später befindet sie sich in dem kleinen Hüttchen. Die Tür, welche sie soeben hinter sich zuzog war unverschlossen. Sie blickt zum Fenster hinaus. 'Ist voll still hier drin. Ja, sie hört nicht mal mehr die Wasserfälle oder sonst was.'




Don ist gerade aus dem Wagen gestiegen und geht zu seinem Haus. Seinen Pickup lässt er immer etwas weiter entfernt stehen, damit er besser rangieren kann, wenn er wieder wegfährt.




Er will nun zu seiner Veranda hochgehen, als er Reno nervös Grummeln hört. Ein richtiges Wiehern ist es nämlich nicht. Das Pferd möchte wohl darauf aufmerksam machen, dass jemand fremdes hier ist.




"Hey, was ist los? Ich komm gleich zu dir. Sollst dich ja nicht langweilen", redet Don zu seinem Hengst.




Er kommt nun näher an das Tier heran, weil es immer noch aufgeregt wirkt.




Im Schuppen fällt Eve jetzt unachtsam über ein paar herumstehende Farbeimer und das Blech scheppert.




Sie fällt nicht hin, doch besorgt blickt sie zum Haus. 'Mist! Gott, sie sollte echt verschwinden, bevor Don noch nach Hause kommt.'




Der blickt wegen dem wahrgenommenen Scheppern in die Richtung hinterm Haus.




Er geht am Pferdeunterstand vorbei und sieht sich um. Im ersten Moment glaubt er, eine Ratte könnte im Gerümpel unterwegs sein. 'Drecksviecher!', geht ihm durch den Kopf.




Auf einmal hört er etwas aus dem Schuppen. Sofort bleibt er still stehen und verhält sich ganz leise. 'Das...das ist keine Ratte. Da is' einer drin.' Don's Puls steigt und seine Gedanken überschlagen sich. 'Der gleiche Kerl, wie beim letzten Mal? Dann könnt der diesmal bewaffnet sein, oder? Will er sich rächen? Verflucht, seine Flinte is' im Haus. Er muss jetzt ruhig sein. Ganz ruhig.'




Eve weiß nicht, dass jemand hier ist und trotzdem stellt sie nervös die Farbeimer wieder so hin, wie sie glaubt, dass diese gestanden sind. Sie beeilt sich dabei und lauscht, ob vielleicht ein Fahrzeug heranfährt. 'Nein, hier drin ist man wie abgeschirmt. Sie hört nichts.'




Don geht in die Hocke, damit er von drinnen nicht aus dem Fenster gesehen wird. Er greift jetzt nach der Heugabel.




Als er das Ding zu fassen gekriegt hat, bewegt er sich damit mit Mühe zur Tür des Schuppens. Ihm ist klar, dass er jetzt kein Mucks machen darf.




Eve hat sich vom Schreck des Stolperns wieder beruhigt und greift an den Türgriff.




'Sie muss jetzt wirklich schnell nach Hause. Scott hätt aber sicher angerufen, wenn Wyatt wach wär. Aber das spielt keine Rolle, sie muss und will einfach zurück zu ihrem Baby.'




Don hält den Atem an. Er weiß nicht, wer gleich heraustreten wird. Aber eins ist für ihn sicher. Es ist ein uneingeladener Gast. 'Ja, der Kerl, der sich traut einfach sein Grundstück zu betreten, in seinen Schuppen einzudringen, um dort auf ihn zu lauern und vielleicht auch schon ins Haus eingestiegen ist, könnte zu allem fähig sein. Ja, auch wenn der Kerl beim letzten Mal geflüchtet ist. Das ist bestimmt 'n Racheakt.'




Eve bereitet es ein wohliges Gefühl jetzt wieder ins Freie zu treten, wo ihr das Tageslicht entgegen kommt.




Plötzlich spürt sie einen Schmerz. Dann wird alles schwarz und ihr Bewusstsein ist fort.




Sanft rascheln die Blätter im leichten Wind und die Sonne wandert von Minute zu Minute weiter.




Die Schatten unter den Bäumen vergrößern sich je tiefer die Sonne sinkt.




Währenddessen ist Scott auf der Ranch dabei, den Pferden draußen noch Futternachschub zu liefern. Das abgetretene Gras der Koppel fressen sie nur bedingt.




Geduldig warten die Tiere bis er damit fertig ist, das Heu in der Raufe zu verteilen, doch er legt die Gabel mehr oder weniger ab und blickt in den Hof. 'Wo bleibt Eve? Sie ist schon über 'ne dreiviertel Stunde weg. Wyatt liegt zwar grad ruhig in seiner Wiege, aber wenn er aufwacht, hat er bestimmt Hunger. Ja, ganz sicher. '




Don hat nun ganz andere Sorgen.




Sein Herz pocht wie verrückt und gleichzeitig wirkt er im Moment wie erstarrt. "Oh schei*e! Jetzt wird niemand mehr denken, dass er unschuldig ist. Nein, niemand. Warum ist sie....?" Er kann keinen klaren Gedanken fassen. "Sie?!"





Fortsetzung folgt...

 

[Dahnie]

Eve die Schnüfflerin da hat sie sich aber wieder was eingebrockt . Spannend, bin gespannt wie’s das weiter geht

 

[#debug]

@Dahnie @Talja @Annarya @Tessymaus und @TraumfinderX danke für eure Reaktionen. Likes kann ich ja schlecht sagen, bei dem Kapitel. Vielen Dank euch. Und schön, dass du auch vorbeischaust bei About a family TraumfinderX.

Eve die Schnüfflerin da hat sie sich aber wieder was eingebrockt . Spannend, bin gespannt wie’s das weiter geht

Lieben Dank für deinen Kommentar Dahnie. Freut mich voll, dass du's spannend findest War ja fast abzusehen, dass Eve nicht stillhalten kann Aber damit hat sie natürlich nicht gerechnet.


Kapitel 463 Er vermisst seine Mama

Scott fragt sich, wo Eve bleibt und gleichzeitig ist er jetzt bei Wyatt, weil der in seinem Kinderwagen angefangen hat zu wimmern. 'Oh nein! Er...er hat bestimmt Hunger. Klar, hat er Hunger.'

"Hey, ist ja gut", spricht er mit ruhiger Stimme zu seinem Kind und streichelt liebevoll übers Bäuchlein.




Wyatt kann sich nicht beruhigen, daher nimmt Scott den Kleinen aus dem Wagen. Er lächelt, auch wenn er sogar ein bisschen sauer ist, weil Eve so lange wegbleibt. 'Ja, er ist 'n bisschen angefressen, weil sie nicht mal anruft und Bescheid gibt, dass sie hoffentlich bald hier ist.'




Seinem Sohn redet er jetzt gut zu: "Mommy ist sicher gleich da. Ja, ganz bestimmt. Sie weiß, dass du Hunger hast, wenn du wach geworden bist. Ja, das weiß sie." 'Ja, das weiß sie und trotzdem ist sie immer noch weg. Das passt überhaupt nicht zu ihr. Überhaupt nicht.'




Wyatt wimmert noch immer. "Sschh!", sagt Scott daraufhin und schaukelt ihn.




Er beschließt den Jungen wieder in den Wagen zu legen und ihn ein bisschen herumzufahren. Auf dem Weg aus dem Hof blickt er in den Garten und stellt fest, dass die Rosen aufgegangen sind, die Eve im Frühjahr gepflanzt hat.




So richtig weiß er jetzt auch nicht, wo er hin soll. Schließlich könnte Eve jederzeit auftauchen. Er fährt daher einmal mit dem Kinderwagen um das Grundstück. 'Oh, hier hinten muss er auch mal wieder das hohe Gras bei der Scheune weg mähen. Hängt...hängt da 'ne Jacke?'




'Seine is' es nicht. Candy hat so 'ne Jacke auch nicht. Aber das Teil kommt ihm bekannt vor?' Urplötzlich fällt Scott ein, dass Don so eine Lederjacke beim Ausreiten getragen hat. 'Ja, das...das is' seine, oder? Www...was? Was macht die hier?'




Nachdenklich guckt Scott drein. 'Don war noch nie hier. Nein, war er nicht. Nur vorm Hof, aber...' Wie ein Blitz schießt es ihm jetzt durch den Kopf. 'Oh f*ck! ...Er.... Er is' es!'




Wut steigt in Scott auf, als er jetzt wieder zur Jacke blickt. 'Dieses gestörte A*******!'




Energischen Schrittes geht er zum Tor und schiebt dabei den Kinderwagen vor sich her. 'Wenn Eve jetzt endlich mal hier wär, würd er am liebsten persönlich zu Don fahren und ihm eine verpassen, dass er nicht mehr so schnell aufsteht. Der kranke Kerl hat versucht, seine Pferde zu vergiften. Nein, er hat Pferde vergiftet! Ja, der Kerl is' krank. Einfach krank! Hochgradig gestört! Wie konnt er sich so verflucht nochmal täuschen? Er muss nachher zu Chief Brennan aufs Revier fahren. Unbedingt. Verdammt, wo bleibt Eve?'




Keine paar Sekunden später steht Scott fassungslos vor dem Tor, wo Don 's Jacke hängt. 'Ja, das schei* Ding erkennt er wieder. Don, dieser Penner hat beim Ausreiten noch gesagt, dass er froh ist, die anzuhaben, weil's so schei*e kalt war. Er hätt sich überhaupt nicht mit dem unterhalten sollen. Verdammt! Kann er jetzt Menschen überhaupt nicht mehr einschätzen?'




Bethy guckt, weil sie offenbar spürt, das Scott gerade sehr schlecht gelaunt ist. Dakota schläft gerade beim Stall im Stroh. Ihr würde sicher auch auffallen, dass ihr Herrchen wütend ist.




'Er hätte auf Eve hören sollen, oder? Ja, das war sein Fehler, dass er Don mehr oder weniger noch Schutz genommen hat. Der will wirklich gewinnen um jeden Preis. Sie hatte so recht. Ja, verdammt, sie hatte recht.'




Aufgebracht schnappt sich Scott nun die Jacke. 'Ja, die nimmt er mit aufs Revier nachher.'




Irgendwann ist Scott dann wieder im Haus. Wyatt wimmert nun in seiner Wiege vor sich hin. Scott versucht Eve telefonisch zu erreichen, aber es geht nur die Mailbox dran. "Verdammt Eve, wo steckst du? Dein Kind wartet auf dich!", redet er schon beinahe verzweifelt vor sich hin.




Er überlegt jetzt nicht mehr lange und wählt die Nummer des Ladens, wo Eve die Einladungskarten bedrucken lässt.




Doch dort ist sie nicht mehr, erfährt er. "Sie ist schon vor 'ner Stunde sowas losgefahren?", fragt er und beginnt sich Sorgen zu machen. "Hat sie zufällig gesagt, dass sie noch woanders hin will?"

Am anderen Ende der Leitung meint die Mitarbeiterin des Ladens, Eve hätte nichts gesagt.

"Okay, dann...dann...ähm...trotzdem 'Danke' ", meint Scott freundlich, auch wenn seine Stimme etwas aufgeregt klingt.




Gleich darauf legt er auf und merkt, dass er sich allmählich nicht mehr nur Sorgen macht, sondern Angst um sie bekommt. 'Wenn 'n Unfall passiert wär, hätt er das doch sicher schon irgendwie mitbekommen, oder? Hier erfährt man alles recht schnell. Sie ist ja doch schon 'ne Zeit weg vom Laden. Oh Gott, bitte lass nichts sein.'




Er weiß jetzt im ersten Moment gar nicht, was er tun soll. Sein Blick fällt auf die Bilder vom Ausflug. 'Ja, die hat Eve gleich am nächsten Tag entwickeln lassen. Mann, wo is' sie?'




'Er kann nicht mal wegfahren und nach ihr suchen. Nachher kommt sie doch gleich und er ist mit Wyatt nicht da.'




Für Scott fühlen sich die Minuten, die er auf Eve wartet, wie Stunden an. Das Sonnenlicht, das durchs Fenster fällt, wandert stetig weiter. Bis auf Wyatt 's Wimmern ist es still im Haus.




Dann fängt der Kleine allerdings an, wie am Spieß zu schreien. Er vermisst seine Mama.




Dakota, die soeben in der Küche aus ihrem Napf gefressen hat, kommt herbei um zu sehen, was los ist.




Behutsam hat Scott seinen Sohn aus der Wiege geholt und versucht vergeblich ihn zu beruhigen. "Es ist alles gut! Ich weiß, du hast bestimmt großen Hunger, aber Mommy ist grad nicht da."




Er lächelt Wyatt an, obwohl ihm alles andere als zum Lächeln zumute ist, und auch, obwohl Wyatt laut schreit und weint.




Niemand weiß, wo Eve ist, außer Don.




Er beobachtet sie, die noch immer auf seinem Sofa liegt. 'Ja, sie ist nicht mehr bewusstlos, aber noch immer weggetreten. Klar, er hat ihr ja voll mit dem Gabelgriff ins Gesicht geschlagen. Wenn sie wach ist, sollte sie echt ins Krankenhaus, nicht dass sie noch 'ne Gehirnerschütterung hat. Aber hätt er die Polizei und 'n Krankenwagen rufen sollen, anstatt sie reinzutragen? Hätt er, wenn sie sich gar nicht mehr geregt hätte, aber die Polizei und das ganze Aufgebot mit Krankenwagen braucht er hier halt auch nicht. Ja, die Polizei wegen angeblich vorsätzlicher Tötung hier zu haben, das kennt er schon. Jeder würde doch glauben, dass er Kendra doch umgebracht hat, aber verflucht, wahrscheinlich glauben sie das eh bald alle wieder. Spätestens, wenn sie von dem Vorfall hier erfahren. Aber sie...also sie hat hier rumgeschnüffelt. Das wird sie nicht erzählen wollen, oder? Was hat sie überhaupt gesucht? Den Weltfrieden in seinem Schuppen bestimmt nicht.'




Gestresst fasst sich Don mit beiden Händen ans Gesicht und stützt seine Arme auf seinen Beinen ab. 'Verdammt. Mann, er dachte im ersten Moment, sie is' tot. Er weiß nicht, wem er danken soll, aber er dankt dafür, dass sie 'n Puls hatte. Oh Mann, ja. Klar, hat er letztens auf jemanden geschossen. Aber ans Bein. Versehentlich. Er hat ja auch nach der Person gesucht. Das...das wird ja nicht auch sie gewesen sein, oder? Er kann jetzt schlecht an ihr Bein fassen und nach 'ner Wunde schauen. Nein, das...das kann er nicht machen. Nachher wacht sie noch auf und denkt, dass er 'n übler Kerl is'.'




Zur gleichen Zeit telefoniert Scott mit dem Polizei-Revier, weil eine weitere halbe Stunde vergangen ist, die Eve nicht aufgetaucht ist. "Ich weiß, dass es erst kurz vor sieben ist, aber unser Baby liegt hier und schreit. Sie würde den Kleinen nie solange alleine lassen. Ich kann sie doch nicht erst morgen als vermisst melden. Mein Sohn braucht seine Mutter."




Der verzweifelte Vater blickt aus dem Fenster. "Ich mein, es...es wird ja auch dunkel! Ich bin mir ziemlich sicher, dass...dass was passiert ist, sonst würde sie doch auch ans Telefon gehen. Und nein, es is' ihr nicht zu viel geworden mit dem Kleinen. Sie...sie, nein das...das is' es nicht. Sie ist gut gelaunt hier weggefahren und wollt was für unsere Hochzeit organisieren. Nur 'ne viertel Stunde dauert das, meinte sie. In dem Laden, wo sie war hab ich schon angerufen, da is' sie längst weggefahren. Die haben jetzt auch eh zu."




Ihm wird nun nahegelegt, dass er sich beruhigen und in zwei Stunden nochmal anrufen soll. Meist, handle sich es nur um Missverständnisse, wenn jemand zu lange fortbleibt. Scott hilft das gute Zureden nichts. Nach wie vor besorgt, fasst er sich an die Stirn und gibt jedoch nach: "Okay, ich...ich melde mich nochmal, wenn sie nicht kommt. Und bitte tut dann was! Ich sag's nochmal, mein Junge braucht seine Mutter." Von seinem Verdacht, dass Don, die Pferde vergiften wollte, fängt er jetzt gar nicht erst an. Er glaubt, darum kann er sich auch morgen noch kümmern.




Don wartet noch immer darauf, dass Eve aufwacht. 'Würde das heut noch sein? Soll er Scott Dickens anrufen? Der bringt ihn um, oder? Nein, er will ja auch wissen, was sie hier wollte und dann lässt er sie gehen.'




Weitere Minuten verstreichen und er betrachtet sie. 'Klingt in seinem Kopf grad für ihn selbst irre, weil er sich denkt, dass sie echt hübsch ist. Aber was soll's. Gedanken kann keiner lesen.'




Langsam überlegt er, ob er hier sitzen bleiben soll. 'Aber nachher passt er nicht auf und sie schleicht sich raus.'




Weitere Minuten vergehen...




...und weitere...




...und weitere.




Plötzlich reagiert er wachsam. "Hat sie ich grad geregt?"




So schnell kann Don gar nicht überlegen, reißt Eve die Augen auf und versucht hochzukommen. Panisch blickt sie zur Decke, dabei stoßt sie ein lautes "Hhh!" aus.




Don weiß, dass er sie jetzt nicht erschrecken sollte, daher redet er ruhig, wenn gleich seine Worte hastig gesprochen klingen: "Hey, ähm...du...du bist ohnmächtig gewesen, aber dir...dir geht's gut... Meine ich zumindest." 'Verdammt, jetzt hatte er ewig Zeit zu überlegen, was er sagt, und dann sagt er, er meine nur, es ginge ihr gut? Das beruhigt sie ganz sicher nicht!'




Fortsetzung folgt...

 

[koala]

War ja klar, dass Eve mal wieder die Füße nicht stillhalten kann und herumschnüffelt...
Und das hat sie nun davon. K.O. geschlagen durch Don, der den Pferdevergifter vermutet.

Strange auch mit Don's Jacke auf dem Grundstück von Eve und Scott. Ich dachte eigentlich, Don wäre unschuldig, da er ja selbst den Pferdevergifter jagt...
Ich hab eher jemand anderes in Verdacht...

Spoiler

...nämlich Josh! Denn ich fand es so komisch, dass Tessa die Verabredung mit Eve so ganz plötzlich abgesagt hat. Vielleicht, weil Josh's Bein angeschossen wurde, als Don ihn mit der Schrotflinte erwischt hat.

Na, mal abwarten. Bin jedenfalls gespannt, wie's weitergeht.

 

[TraumfinderX]

Super, wie Du den Spannungsbogen immer weiter aufbaust. Ich bin sehr gespannt auf die nächste Folge.

 

[#debug]

@Tessymaus @Talja @TraumfinderX @Annarya @Dahnie @seebee und @koala vielen lieben Dank für eure Likes und Kommentare. Dankeschön fürs Mitlesen Auch an die stillen Mitleser.

War ja klar, dass Eve mal wieder die Füße nicht stillhalten kann und herumschnüffelt...

Ja, sie ist schon eine Schnüfflerin. Eigentlich müsste ich ihr ja fast das Merkmal vergeben, das mit dem Vermieten Pack kam. Wobei sie ja immer ein Motiv hat, warum sie das tut.

Und das hat sie nun davon. K.O. geschlagen durch Don, der den Pferdevergifter vermutet.

Sie hat vielleicht auch nicht so ganz bedacht, dass es in ihrem Land so 'n "stand your ground" Gesetz gibt Sie ist ja in so 'ner wohlhabenden Gegend aufgewachsen, wo jetzt nicht unbedingt jemand gleich die Flinte rausholt oder äh 'ne Gabel

Strange auch mit Don's Jacke auf dem Grundstück von Eve und Scott. Ich dachte eigentlich, Don wäre unschuldig, da er ja selbst den Pferdevergifter jagt...
Ich hab eher jemand anderes in Verdacht...

Richtig cool, dass du voll mit dabei bist Ich kann natürlich erstmal nichts verraten.

Na, mal abwarten. Bin jedenfalls gespannt, wie's weitergeht.

Freut mich voll, dass es dich mitreißt.

Super, wie Du den Spannungsbogen immer weiter aufbaust. Ich bin sehr gespannt auf die nächste Folge.

Vielen Dank für dein Lob! Freut mich total.



Kapitel 464 Was wolltest du in meinen Schuppen?

Eve hat sich zu Tode erschreckt, als sie Don 's Stimme wahrgenommen hat, zumal sie im ersten Moment nicht wusste, wo sie ist. Sie weiß auch jetzt nicht, wie spät es ist, oder was war; nur, dass sie einen Schlag verspürte und dann war sie weg. Sie ist froh, sich an alles davor erinnern zu können und nicht an einem Gedächtnisverlust zu leiden und dennoch wünscht sie sich augenblicklich von hier fort. Schützend und ängstlich hebt sie ihre Hände über den Kopf. Sie beginnt zu weinen und ihre Stimme zittert, als sie schier fleht: "Bitte tu mir nichts! Ich hhh...hab ein Baby zuhause." 'Ja, sie...sie will einfach nur nach Hause. Würde er ihr gleich nochmal eins drüberziehen? Würde sie Schmerzen empfinden? Bitte lass sie dann wieder bewusstlos werden! Wird sie sterben? Was wird er tun?'




"Ich tu dir nichts!", sagt Don, um sie zu beruhigen.




Eve weint jetzt noch mehr und Don wartet erstmal ab, bis sie sich hoffentlich bald vom ersten Schreck erholt hat und ihre panische Angst nachlässt. Er versucht sich vehement nicht von ihrem Geweine besänftigen zu lassen. Schließlich hat er nicht vergessen, dass sie hier rumgeschlichen ist. 'Sie könnte immer noch hier gewesen sein, um Reno Schaden zuzufügen. Vielleicht spinnt sie und dieser Dickens weiß es nicht. Möglich, dass sie 'ne Schraube locker hat. Ja, gibt 'n paar Frauen, die können ganz gut schauspielern. Sicher auch Kerle, aber da würde er nicht ansatzweise weich werden, wenn einer flennt.'




"Komm schon, be...beruhige dich!", fordert er sie auf und will dabei nicht zu freundlich klingen. 'Sie soll schon wissen, dass er sie nicht nachgiebig laufen lässt, ehe er nicht weiß, was sie hier wollte.'




Ihr ganzer Körper bebt und sie blickt von ihm weg. Einen Moment lang kann Don dem ganzen Stand halten, doch dann überkommt ihn das Mitgefühl. Nach kurzem Zögern und nach einem Augenrollen meint er: "Tut mir leid für den Schlag ins Gesicht." Er sagt es in ruhigem Ton und es entspricht der Wahrheit.

Sofort verarbeitet sie seine Worte, doch erstmal herrscht Schweigen.




Irgendwann traut sich Eve allmählich ihre Hände von sich wegzunehmen und bemerkt, dass sie an diesen ein wenig Blut kleben hat. "Ich...ich blute!" Sie vermutet im Gesicht.

Don guckt sie misstrauisch an. 'Ja, er glaubt ihr schon, dass das wehgetan hat und sie vermutlich erst jetzt so richtig spürt, dass sie Schmerzen hat, weil das Adrenalin nachlässt, aber vielleicht beabsichtigt sie jetzt auch nur 'n bisschen dramatisch zu klingen, weil sie will, dass er sie einfach gehen lässt. Könnte sein, oder?'




Abermals fängt sie an zu weinen. "Ich...hhh...will zu meinem Baby."
'Wird er sie hier einsperren? Niemand weiß, wo sie ist. Scott macht sie sicher solche Sorgen...und mein Gott, Wyatt. Vielleicht schreit er schon nach ihr. Bestimmt.'




So recht, weiß Don nicht, wie er mit ihr umgehen soll, zumal sie schon wieder weint und es ihm wirklich leid tut, ihr mit dem Gabelgriff ins Gesicht geschlagen zu haben. Er will sie auch nicht unbedingt mit seinen Blicken bedrängen, daher sieht er jetzt einfach in die Küche. 'Schei*e, aber einfach so davon kommen lassen, kann er sie nicht.'




Einige Sekunden verstreichen. Langsam will er dann doch, mehr erfahren. "Ist dir klar, dass ich dich auch hätt erschießen können?", fragt er wieder nicht zu nett, immerhin gesellt sich zu seinem Misstrauen der Ärger, dass er wegen ihrer Leichtsinnigkeit auch für ihren Tod hätte verantwortlich sein können. "Ich hatte keine Ahnung, dass du dich in meinem Schuppen rumtreibst. Hier in Narazona hat man das Recht, sich und sein Grundstück zu schützen."
Er rechtfertigt sein Handeln, weil er auch damit zum Ausdruck bringen will, dass er sonst niemals eine Frau schlagen würde. 'Ja, oder überhaupt jemand umbringen.'




Eve sagt daraufhin nichts und wieder herrscht Stille. Nach einer Weile ergreift Don dann aber doch wieder das Wort, ohne sie dabei direkt mit den Augen zu fixieren. "Was wolltest du in meinen Schuppen?"




Sie kauert sich zusammen und weint wieder. "Hhh...Nichts!"




Es ist offensichtlich, dass sie lügt. "Du bist nicht hier hochgekommen, um nichts zu suchen", sagt er rasch und zugleich nachdenklich. Er weiß nicht, wieso, aber er glaubt nicht, dass sie es war, die letztens vor ihm flüchtete. 'Ja, irgendwas sagt ihm, dass es nicht sie war.'
"Dein Verlobter weiß nicht, dass du hier bist, oder?", will er jetzt noch wissen.




Sie hebt etwas den Kopf und schüttelt diesen leicht.
'Oh nein, hätte sie vielleicht lieber 'Doch' sagen sollen?'




"Ich fahr dich nachher ins Tal, aber red jetzt einfach!", fordert er sie streng auf.

Immer noch verängstigt blickt sie nun in seine Richtung und dennoch zu Boden. "Ich...ich...hab das Rattengift gesucht", gibt sie zögerlich zu.

"Das Rattengift?", hakt Don überrascht nach.




"Ja, ich...ähm...", stammelt sie "...hatte den Verdacht, dass....dass du damit...die Pferde...ähm...die Pferde vergiftet hast und...und auch unsere vergiften wolltest."




Er lacht jetzt spöttisch, weil es ihm fast klar war, dass doch noch irgendwer ihn verdächtigen würde. "Ich soll die Pferde vergiftet haben?" Mit dem Finger zeigt er nun auf sie: "Wer sagt mir, dass du nicht die bist, die das vorhin versucht hat. Da draußen steht auch 'n Pferd."




Seine Miene verändert sich schon gleich, weil Eve den Mund wieder nicht aufmacht und allgemein Wut in ihm aufkocht. Er ist wütend darüber, dass einige glauben, er hätte seine damalige Freundin und ihren neuen Freund absichtlich in den Tod stürzen lassen und darüber, dass Eve ihn jetzt auch noch beschuldigen will, er solle der gesuchte Pferdevergifter sein. "Verfluchte schei*e, du glaubst, dass ich es bin, weil dir dieser ganze Dreck erzählt wurde." Mit ironischem Tonfall meint er: "Sicher, das...das würde zu mir...zu...zu so 'nem üblen Kerl gut passen, stimmt's!"




Eve hat ihre Beine wieder nah zu sich heran gezogen und versteckt erneut ihr Gesicht. Sie gesteht jetzt nur die halbe Wahrheit: "Nein, es...es lag nur an der Menge Rattengift, die du gekauft hast." Niemals würde sie sich trauen ihm zu sagen, er würde um jeden Preis beim Barrel-Race gewinnen wollen, um seinen Schuldenberg begleichen zu können. Sie weiß auch nicht was sie wirklich glauben soll, was die Tragödie bezüglich seiner ehemaligen Freundin betrifft. "Bitte lass mich nach Hause!" Sie will jetzt einfach nur noch weg von hier.




"Das schei* Rattengift hab ich einzig und allein für die beschi**enen Nageviecher benötigt", erklärt Don aufgebracht. "Du warst im falschen Schuppen. Ich zeig dir gern die Kadaver, die da noch in der Tonne liegen. Hab sie bisher noch nicht entsorgt."




Eve hört, was er sagt, doch zum anderen Schuppen, der vermutlich weiter vom Haus entfernt ist, würde sie niemals mit ihm gehen. 'Nein, niemals würde sie das tun. Sie will so sehr zu Wyatt und Scott.'




Zuhause wandert letzterer mit aufgelösten Nerven und voller Sorge im Wohnzimmer umher, zumal es bereits dunkel geworden ist. Plötzlich erhält er einen Anruf. 'Butch? Oh Mann, für den alten Mann hat er jetzt eigentlich keine Zeit. Ja, eher...eher will er gleich nochmal bei der Polizei anrufen.'




Er geht jetzt trotzdem aufgeregt ran. "Hey Butch, es...es ist grad ganz schlecht bei mir. Ich werd dich zurückrufen."

Der alte Cowboy hat natürlich nichts dagegen und dennoch teilt er Scott mit, warum er sich meldet: "Schon gut, Dickens, ich hab nur vorhin John Pikes getroffen. Er meinte, beim Ausreiten hätt er den alten Wagen deiner Tante im Gebüsch stehen sehen. Oben in der Nähe bei Malone. Hattet ihr 'ne Panne?"

"Was?" Scott spürt, wie sein Herz anfängt zu rasen.




Einerseits ist er froh das zu erfahren, andererseits macht er sich jetzt noch mehr Sorgen, weil das heißt, Eve ist nicht einfach nur noch unterwegs. "Butch, ich...ich dank dir für deinen Anruf, aber ich muss jetzt dringend auflegen. Ich meld mich wieder."




Scott legt auf. Er ist sich absolut nicht sicher, ob es Eve gut geht, daher wirkt er auch alles andere als erleichtert. 'Er ahnt, warum sie dort hochgefahren ist. Ja, verdammt, er weiß es. Mein Gott, warum macht sie sowas Unüberlegtes einfach? Eve, verdammt! Er will es gar nicht wagen sich auszumalen, dass ihr wirklich was Schlimmes passiert sein könnte.'




In der Zwischenzeit ist Don vom Stuhl aufgestanden, um für Eve ein Küchentuch mit Eiswürfeln zu holen.




Ihr Blick wandert währenddessen mit Vorsicht im Haus herum. 'Wann würde sie gehen können? Sie will nicht, dass er sie fährt. Was würde auf der Fahrt geschehen? Ist sein Schlag missglückt und er würde sie nachher doch noch leblos in den Canyon werfen? Übertreibt sie? Sie kann kaum mehr klar denken.'




Er kommt jetzt mit dem Eis und dem Tuch zu ihr und sie nimmt zuerst das Tuch entgegen, dabei traut sie sich trotz allem, Don zum ersten Mal anzusehen. 'Ja, vielleicht ist das gut, Blickkontakt aufzubauen. Sie weiß ja nicht.'




"Na hier! Das Eis brauchst du! Das Tuch allein hilft dir nichts!" Er streckt ihr das Eis immer noch entgegen.




Zögerlich hat sie es genommen und sich ein bisschen von ihm abgewandt. Er nimmt das zum Anlass, um nochmal in die Küche zu gehen. Das Eis hat ein wenig getropft, was er nun aufwischen will.




Eve's Blick fällt nun wieder auf das Bild auf dem Kaminsims...




...und bemerkt: "Das...das ist nicht Ellie, oder?" 'Ja, es ist vielleicht gut, wenn sie mit ihm redet.'

Don bleibt stehen und dreht sich halb um. Er schüttelt nur den Kopf.




'Das muss Kendra sein', überlegt sie und spricht sie es laut aus: "Das ist Kendra." Ohne groß darüber nachzudenken möchte sie erfahren: "Wie...wieso wart ihr nicht mehr zusammen?"
'Oh mein Gott, wieso fragt sie das? Ist sie verrückt? Das könnte seine Stimmung vielleicht kippen lassen.'




Don ist von Eve's plötzlicher Neugier überrascht und irgendwie doch nicht. Zuerst denkt er darüber nach, ob er ihr überhaupt antworten soll, doch dann tut er es einfach - warum, weiß er nicht. "Sie...also sie hat im Streit oft Schluss gemacht. Das...das hat sie immer mal getan...ihre Sachen gepackt und dann kam sie nach 'n paar Wochen wieder. 'Ja, er weiß noch, wie sie dann meist weinend vor seiner Tür stand und er war glücklich darüber, dass sie wieder hier war.'
"Du kannst von mir aus denken was du willst, aber so war sie eben."




"Ich glaub nicht, dass sie mit dem Kerl glücklich war. Es war 'n beschi**ener Monat, den sie nicht zurückgekommen ist. Wenn sie glücklich gewesen wär, hätt sie mir nicht nachts geschrieben. Davor war sie nie mit 'nem anderen zusammen. Ich denk nicht, dass sie...ähm... Ich kenn...also...kannte sie schon fast mein ganzes Leben. Ich bin mir sicher, sie wollte nicht mit dem Kerl zusammen sein. Sie hat nur 'ne Show vor mir abgezogen Sie wollt nur..."




"...ach schei*e, was erzähl ich dir das überhaupt. Du denkst wahrscheinlich, ich bin nur so 'n Kerl, der's nicht akzeptieren wollte, dass es aus is'. Ja, wahrscheinlich hältst du mich für so 'n idiotischen Spinner, oder dass ich sie schlecht behandelt hab. Was weiß ich." Aus irgendeinem Grund, holt er jetzt trotzdem weiter aus: "Sie hat das letzte Mal Schluss gemacht, weil...also...wir waren aus...hatten alle was getrunken. Waren noch andere dabei. Irgendwann kam sie von der Toilette oder der Bar...ich weiß nicht mehr so genau, auf jeden Fall hat sie gesehen, wie sich 'ne andere auf meinen Schoß gesetzt hat oder irgendwas. Keine Ahnung, wie's dazu gekommen ist. Hatte keine Bedeutung für mich und hatte das auch nicht beabsichtigt. Es wurd eben getrunken und irgendwas gefeiert. Sie is' völlig ausgeflippt, ist hier hergefahren und hat sich ihr Zeug geschnappt. Dann ist sie mit ihrem ganzen Kram zurück zu ihren Eltern auf die Ranch gezogen. Wie gesagt, das hat sie oft getan. Schon vor Jahren. Mein Fehler war, dass ich mich in der Zeit, wo sie nicht da war, mit anderen getroffen hab. Aber hatt halt auch die Schnauze voll, wenn sie nach dem gefühlt hundertsten Mal einfach so sagte, dass es vorbei ist. So war das eben, aber is' ja auch egal. Sie...sie ist nicht mehr hier." Don klingt jetzt voller Trauer, als er wiederholt: "Ja, sie is' eben nicht mehr hier."




Eve läuft ein kalter Schauer über den Rücken. 'Ja, sie erinnert sich daran, wie sie auch nach ein paar Drinks dachte, sie müsste mit Paul in die Kiste hüpfen, um Scott zu vergessen. Vielleicht ging's Kendra auch so, weil sie verletzt war. Zum Glück hat sie's selbst nicht getan. Aber ja, als sie mit Paul im Club tanzte, hatte sie auch gewollt, dass Scott es sehen könnte und vielleicht eifersüchtig sein würde. Hoffnungslos verliebt zu sein, lässt einen ziemlich dumme und verzweifelte Dinge tun und glauben. Ja, wenn man nicht weiß, ob der andere einen liebt. Dabei weiß sie längst, dass Scott sich nur abgewandt hätte von ihr, wenn er sie mit Paul wirklich beobachten hätte können. Aber das begreift man alles erst, wenn alles gut ist.'




'Sie weiß jetzt nicht, wieso, aber sie glaubt Don irgendwie.'




Rasch hat Scott Wyatt und auch Dakota in den Pickup gesetzt. Die Kieselsteine auf dem Boden fliegen jetzt nur so weg, als die Reifen zuerst durchdrehen. Schließlich drückt Scott nicht nur leicht aufs Gas.




Don hat sich nun wieder auf den Stuhl gesetzt. Er würde Eve gleich ins Tal fahren, doch dann fällt ihm etwas ein und er meint: "Ich...ähm...der Gabelgriff ist in deinem Gesicht gelandet, aber könnt sein, dass ich dich mit den Spitzen am Unterschenkel erwischt hab. Spürst du da nichts? Vielleicht schaust du mal nach. Sowas kann schnell zu 'ner Infektion führen. Einer aus 'm Ort...Billy Clinton ist mal von so 'ner Verletzung gestorben, weil er 'ne Blutvergiftung bekommen hat. An deiner Stelle, würd ich echt nachsehen."

Eve guckt Don daraufhin einfach nur an.




"Deinen Stiefel solltest du dafür schon ausziehen", bemerkt er, weil sie sich nicht rührt.




Eve fühlt sich mehr als unwohl. Sie weiß jetzt nicht, was sie von seiner indirekten Aufforderung halten soll. Gerade hatte sie sogar noch das Gefühl, gar keine Angst mehr vor ihm zu haben. Zumindest nicht mehr solche, wie am Anfang.




Wenig später hat sie an beiden Beinen nachgeguckt. Es war nirgendwo eine Verletzung zu erkennen und so stellt sie gerade ihr zweites Bein mit dem wieder angezogenen Stiefel, zurück auf den Boden.




Don könnte nicht leugnen, dass er erleichtert ist, dass sie es nicht war, die er angeschossen hat. Zumal er sich mittlerweile sicher ist, dass sie Reno nichts antun wollte, sondern tatsächlich nur ihn verdächtigt hat. 'Ja, sie könnte wahrscheinlich nicht mal 'ne Spinne töten. Das spürt er einfach. Sein Bauchgefühl trügt ihn nicht, oder? Irgendwie kann er sie gut leiden. Und ja, es wäre gelogen, wenn er nicht mal vor sich selbst zugäbe, dass er sich einen Funken zu ihr hingezogen fühlt. Welcher Kerl würde das nicht, bei 'ner hübschen Frau. Er würde es aber nie preisgeben, auch aus Respekt vor Scott nicht. Die Frau is' vergeben und das soll auch so bleiben. Mal abgesehen davon, dass sie den Anschein macht, Scott aufrichtig zu lieben. So lieben wie er Kendra geliebt hat, könnte er selbst ohnehin keine. Aber egal, sie...sie war nur hier, um einen Schuldigen zu finden. Das ist alles.'
Ihm wird jetzt auch bewusst, dass Eve ihre Beine gar nicht so agil herumbewegen würde, wenn der Schuss sie auch nur gestreift hätte. Immerhin war es die Munition einer Schrotflinte.

"Ich fahr dich jetzt ins Tal! Was du Scott erzählst, ist deine Sache. Ich hab sowieso keinen Einfluss drauf. Aber vergiss nicht, du bist auf meinem Grundstück rumgeschlichen!" Er weiß, für das hier könnte ihn die Justiz nicht verurteilen und nicht einmal die Leute im Ort.




Scott fährt jetzt die letzten paar Meter zu Don's Haus. Der Sand knirscht unter den Rädern des Wagens...




...und schon gleich bringt er den Pickup zum Stehen.




Eve lauscht sofort. 'Oh mein Gott, kommt da jemand? Soll sie schreien?'

Schließlich hat Don auch das Fahrzeug wahrgenommen. Er schließt die Augen und ahnt, wer es ist. 'Ein anderer würde sich um die Uhrzeit nicht hier zu ihm hoch verirren, mit Ausnahme des letzten Males. Der, der geflüchtet ist, würde aber sicher nicht nochmal mit dem Wagen herkommen. Auf alle Fälle könnt das jetzt gleich sehr ungemütlich werden.'




Fortsetzung folgt...

 

[Widget]

Wow, da geht ja echt die Post ab. Eve ist ein bisschen leichtsinnig, einfach so mal nachzusehen, ob sie das Rattengift bei Don findet. Zum Glück ist Scott jetzt auf der richtigen Spur, hoffentlich kann Eve ihn davon überzeugen, dass Don ihr nichts weiter getan hat.

 

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@Dahnie @Tessymaus @Annarya und @Widget danke für eure Likes/Reaktionen und dein Kommi Widget. Und an alle, die hier gern mitlesen.

Wow, da geht ja echt die Post ab.

Eve ist ein bisschen leichtsinnig, einfach so mal nachzusehen, ob sie das Rattengift bei Don findet. Zum Glück ist Scott jetzt auf der richtigen Spur, hoffentlich kann Eve ihn davon überzeugen, dass Don ihr nichts weiter getan hat.

Ja, sie ist leichtsinnig, neugierig und vielleicht auch 'n bisschen naiv....die Eve.


Tut mir leid, dass es grad so ruppig zugeht bei meinen Sims, aber es dient dem Fortlauf der Geschichte und ist nicht einfach mal so reingeklatscht. Ich hoff, ihr wisst wie ich's meine.


Kapitel 465 Gelogener Schwachsinn

Es hat bereits an der Tür geklopft und Don läuft zu dieser, um sie zu öffnen. ' 'Nen netten Obstkuchen wird er jetzt wahrscheinlich gleich nicht unbedingt in die Hand gedrückt bekommen.'




Wütend auf Don wegen der Sache mit den Pferden und zugleich voller Hoffnung hier auf Eve zu treffen, wartet Scott auf der Veranda.




Die Tür geht nun auf und sofort geht Scott verbal auf Don los: "Du krankes A********! Und Eve, sie ist hier, oder?"




"Was?", fragt Don und muss aus dem Affekt lachen. "Ich freu mich auch, dich zu sehen! Und ja, sie ist hier." Er hat keine Ahnung, warum Scott gleich so zornig reagiert, schließlich weiß er, dass der noch nicht wissen kann, was passiert ist. Er glaubt, dass Scott seine Verlobte hier auch nur vermutet hat, weil sie ihm gegenüber vielleicht schon mal den Verdacht geäußert haben könnte, er wäre der Pferde-Vergifter. 'Ja, eins und eins zusammenzählen kann dieser Dickens wahrscheinlich.'




Scott macht einen energischen Schritt auf ihn zu. "Ist dir klar, dass du hochgradig gestört bist? Ja, das bist du! Vielleicht bist du aber auch einfach nur 'n habgieriger Dreckskerl!" Jetzt, wo er Don vor sich hat, ist er so in Rage, dass er sich nicht sofort im Raum umsieht, wo Eve sich aufhält, wenn gleich er froh und erleichtert ist, dass sie hier steckt.




"Es war jemand auf den Kameraaufzeichnungen. Ja, jemand wollt in den Stall einbrechen. Und rate mal, wessen beschi**ene Jacke ich auf meinem Grundstück gefunden hab!", fordert Scott ihn auf zu antworten.




Er schubst Don nun...




...und tritt somit weiter ins Haus.




Drohend zeigt er mit dem Finger auf ihn und will gerade weiterschimpfen, als seine Augen dann zu Eve wandern. Ihm bleibt das Wort weg, obwohl Don noch vehement und lautstark bestreitet, dass er der Pferde-Vergifter sein soll. "Jetzt kommst du auch noch damit an. Du beschuldigst den Falschen! Keinen Fuß hab ich auf dein schei* Grundstück gesetzt. Und die Jacke is' mir vor 'n paar Tagen von der Veranda geklaut worden!"




Eve bringt selbst keinen Ton heraus, sie muss stattdessen weinen, weil Scott sie jetzt völlig entgeistert anstarrt. Erschrocken wegen ihrer Verletzungen im Gesicht, hebt er sich reflexartig die Hand an Mund.

Zugleich versucht Don beschwichtigend auf ihn einzureden: "Es...es is' 'n kleiner Unfall passiert! Ist gar nicht so dramatisch, wie 's aussieht!"




Tränen fließen über Eve's Wunden. Noch immer bringt sie nichts heraus. Sie kann einfach nur weinen und ist heilfroh, Scott zu sehen.

"Sie war in meinem Schuppen", erklärt Don aufgeregt.




"Und...also...ich hatte keine Ahnung, dass sie es ist." Er wirkt nun viel nervöser, als er es sich zuvor hat anmerken lassen, weil Scott nicht so aussieht, als könnt er schon bald über den Vorfall hier drüber wegsehen.




"Ich hab mich bei ihr entschuldigt. Sie...sie ist...ähm...bewusstlos geworden und mit dem Gesicht zu Boden gefallen. Verdammt, sie ist hier rumgeschlichen", rechtfertigt Don sich für ihre Verletzungen im Gesicht.

"Du hast sie bewusstlos geschlagen?", fragt Scott jetzt erstaunlich ruhig, dabei haften seine Augen weiter auf ihr.




Schon gleich hat er Don unsanft beiseite geschoben und geht auf seine Verlobte zu. "Mein Gott, Eve!"




Er begutachtet ihr Gesicht und kann es nicht fassen.




Sofort nimmt er sie jetzt in den Arm und zitternd weint sie in seine Schulter. "Ich bin hier. Ist alles gut, Babe. Bin hier", beruhigt Scott sie.




"Wieso hast du nicht angerufen?", will er erfahren und weil er glaubt, sie hätte dies auch von Don's Handy aus tun können, falls ihr Akku leer sein sollte.

Sie schluchzt und ihm wird bewusst, dass sie scheinbar ziemliche Angst gehabt haben muss, die jetzt mehr oder weniger von ihr abfällt.




"Ich...ähm...wollt wissen, was sie hier wollte", gesteht Don im Hintergrund. "Hat 'ne Zeit gedauert, bis sie geredet hat. Woher sollte ich wissen, dass sie nicht verrückt ist und vorhatte, Reno zu schaden?"

Scott dreht sich jetzt nur halb um, als er angespannt nachhakt: "Du hast sie also hier festgehalten?"

Don zuckt nur mit der Schulter. "Hättest du etwa die Person auf den Kameraaufzeichnungen einfach abhau..."




Er kann nicht mehr zu Ende sprechen, denn es vergeht nicht mal ein Augenzwinkern, dreht sich Scott mit Schwung um und verpasst Don seine Faust ins Gesicht. Der knallt sofort und unsanft gegen die offenstehende Tür. Es kracht laut.




Erschrocken schlägt Eve beide Hände an ihre Wangen und ruft ein lautes "Hhh!" aus, als Don zu Boden geht.




Der ist völlig überrascht von Scott's Aktion. Schnell versucht er sich zu sammeln. "Verfluchte Schei*e Dickens, sie...sie hat sich hier rumgetrieben! Ich konnt nicht wissen, dass sie es ist."




"Komm nicht nochmal in ihre Nähe!", droht Scott ihm. Seine Stimme klingt dabei entschlossen jedoch wieder ruhig.




Eve brauchte von Scott jetzt keine Aufforderung, das Haus zu verlassen. Hektisch rennt sie zum Wagen, da sie sich fast sicher ist, dass Wyatt auf dem Rücksitz vorzufinden ist. 'Oh mein Gott, ja sie hört ihn schreien.'




Bevor Scott das Haus verlässt, setzt er sich mehr oder weniger auf Don, der sich mit den Händen wehrt. Würde er sich richtig wehren wollen, hätt er vermutlich versucht Scott mit einem Beintritt selbst zu Fall zu bringen.

"Hör auf, Dickens!", fordert Don ihn auf und ringt nach mehr Luft. "Schei*e nochmal! Wie oft musst du's noch hören? Es...es war 'n Versehen!"




Scott versucht seinen Arm an Don's Kehle zu drücken, doch der fuchtelt immer noch kraftvoll mit seinen Händen herum. Er will auch sein Gesicht schützen und blickt daher mit zusammengepressten Augen zur Seite.




Mit seinem ganzen Gewicht stemmt sich Scott auf seinen Kontrahenten. Für einen Moment bleibt dem der Atem weg.




"Es hätten auch Kinder in deinem schei* Schuppen spielen können. Dann hättest du vermutlich jetzt eins erschlagen. Bleib bloß weg von meiner Familie oder meiner Ranch, du Irrer!", warnt Scott ein letztes Mal, ehe er gleich aufstehen und davon gehen wird.




Eve ist auf der ganzen Fahrt nach Hause bei Wyatt auf dem Rücksitz geblieben. Sie hat ununterbrochen geweint. Scott hat kein Wort gesagt. Er ist mehr als erleichtert, dass ihr nichts Schlimmeres zugestoßen ist und dennoch ist er enttäuscht und für eine kurze Zeit sogar sauer gewesen, weil sie so etwas dummes getan hat. Im Wohnzimmer sitzen die zwei nun auf dem Sofa und mit einem Küchentuch und Eis kühlt er Eve's Schwellung im Gesicht.




"Es tut mir leid, Scott!", entschuldigt sie sich, während Tränen fließen. "Ich dachte, ich...ich... Ich war mir so sicher, dass ich was finde."




"Du hättest das nicht tun sollen, aber er is' es! Ganz sicher!", sagt Scott daraufhin.




"Hab seine schei* Jacke hinten bei der Scheune gefunden, weiß nicht, ob du's vorher so richtig mitbekommen hast. Ich glaub ihm jedenfalls kein Wort, dass ihm die geklaut wurde. Das ist einfach nur gelogener Schwachsinn!" Scott ist überzeugt, dass Don der unkenntliche Kerl auf den Aufzeichnungen ist.




"Und...ähm...mir tut's auch leid, Eve! Du hattest recht", gibt Scott zu. "Ich hab mich getäuscht. Hätt auf dich hören sollen."




"Aber bitte tu mir 'n Gefallen und hör endlich auf, Sherlock zu spielen! Du weißt nicht, was ich für 'ne Angst hatte. Hab die Polizei gerufen, aber die meinten, du würdest sicher noch irgendwo unterwegs sein. Ich werd morgen früh gleich Chief Brennan direkt anrufen und du solltest mal ins Krankenhaus schauen. Besser is' es."




Sie nickt und meint: "Ich hatt auch solche Angst. Ja, ich hatte so Angst, dich und Wyatt nicht mehr wieder zusehen. Zumindest am Anfang, konnte ich gar nicht mehr klar denken. Irgendwie hab ich ihm...also Don dann geglaubt, dass er es nicht war, aber...aber ich wusste ja nichts von der Jacke. Er...er hat mir von sich und Kendra erzählt und...ich weiß auch nicht."

"Er ist einfach 'n schwer gestörter Dreckkerl", bemerkt Scott. "Etwas anderes vorzugeben, beherrscht er wohl ganz gut. Wahrscheinlich ist es doch wahr, was 'n paar Leute glauben...also, dass er seine ehemalige Freundin und ihren Neuen absichtlich in den Tod hat stürzen lassen. Zuzutrauen wär's ihm. Ja, Tess und Josh glauben das ja auch." Er tupft jetzt nochmal gegen ihre Schwellung und schlägt dann vor: "Lass uns mit Wyatt nach oben gehen. Keine Ahnung, ob ich schlafen kann, aber ich bin völlig fertig."

Wieder nickt Eve. Sie glaubt, sie wird schlimme Albträume haben, doch auch sie ist völlig erschöpft.




Scott drückt ihr nun vorsichtig einen Kuss auf die Wange. Er ist so froh, dass sie wieder hier ist. Die Angst um sie hat ihn stundenlang völlig überwältigt.




Im selben Moment, während Scott ihr einen zärtlichen Wangenkuss gibt, guckt Eve zu ihrem Baby. 'Mein Gott, sie würde so einen leichtsinnigen Blödsinn nie mehr tun. Nein, nie mehr. Hätte Don sie wirklich ins Tal gebracht, wenn Scott nicht aufgetaucht wär? Sie weiß es nicht.'




Während Eve und Scott auch noch Tage später, auf Grund der Gesetzeslage akzeptieren müssen, dass Don laut Chief Brennen damit davon kommt, Eve auf seinem Grundstück überwältigt zu haben und auch, dass die Polizei ihn wegen einer bloßen Jacke, nicht festnehmen kann, bezüglich der Pferde, ist Colin auf dem Weg zu seinem letzten Uni-Kurs vor dem Spring Break.




Im Gebäude geht er den langen Flur entlang zum Raum, in den er muss, als er sich plötzlich umdreht, weil er Kevin's Stimme wahrnimmt.




Offenbar ist der gerade, begleitet von zwei Professoren, aus dem Büro der Universitätsleitung gekommen.

"Tut mir leid, für Ihre Exmatrikulation, Mr. Richardson! Die Universität hat entschieden. Ihr Verhalten wird nicht geduldet. Sie haben's ja gerade selbst gehört", sagt Professor Nash.

"Ja, das werden wir dann schon sehen!" Kevin spielt jetzt den Coolen.




"Professor Samuel hat aus dem Stockwerk von Gebäude drei alles mitbekommen. Und ein paar Ihrer...ähm...Ex-Kommilitonen ebenfalls. Die Zahl der Zeugen ist erheblich. Ich denke nicht, dass die Entscheidung angefochten werden kann, aber sicherlich haben Sie das Recht dazu." Professor Nash reagiert auf Grund der Uneinsichtigkeit des ehemaligen Studenten etwas gereizt.

Die Professorin Mrs. Redford pflichtet ihrem Kollegen bei: "Ja, ich denke auch nicht, dass Sie hier Chancen haben. Sparen Sie sich die Anwaltskosten doch lieber!"




"Ich werd auf jeden Fall dagegen klagen, da können Sie Gift drauf nehmen!", verspricht Kevin. Allmählich wird er wütend, schließlich ist ihm die Gereiztheit seines Gegenübers nicht entgangen.




Der Professor wirkt nun überhaupt nicht mehr freundlich, als er den jungen Mann vor sich wissen lässt: "Schade, dass Sie so stur sind und Ihren Fehler nicht einsehen wollen. Das zeigt mir nur, dass Sie Ihren Geist bereits ausgeschöpft haben."




Kevin schließt angespannt die Augen und versucht vermutlich seinen Zorn zu unterdrücken, der auf Grund der Worte des Professors noch größer geworden sein mag.




"Am besten Sie verlassen den Campus jetzt, sonst bin ich gezwungen den Sicherheitsdienst zu rufen." Es macht den Anschein, als hätte Professor Nash auch vorher nicht viel von Kevin gehalten.




Plötzlich platzt es aus diesem heraus: "Wissen Sie was? F***** Sie sich ins Knie! Alle beide! Ja, f***** Sie sich!"




Kurz darauf, beim Verlassen des Gebäudes ist er immer noch so wütend, dass er es nicht unterlassen kann, den Regenschirmständer umzukicken. "Was für 'n schei* Laden hier!", flucht er dabei.




Colin hat das Ganze soeben beobachtet und ihm geht durch den Kopf: 'Oh Mann, kommt ihm ja schon irgendwie bekannt vor. Ja, er wär damals beinahe von der Highschool geflogen, weil er ja die beschi**ene Turnhalle beschädigt gehabt haben soll und Melanie musste tatsächlich gehen, auch wenn das was ganz anderes war. Aber Kevin geschieht das sowas von recht, diesem Vollidioten. Er weint ihm bestimmt nicht nach. Jetzt muss er wenigstens nicht mehr seine blöde Visage sehen. Ja, wenn er jemanden nicht leiden kann, dann richtig. Akeno wird bestimmt auch nix dagegen haben, dass der Trottel nicht mehr herkommt.'




Nach der Show macht sich Colin wieder auf den Weg zu seinem Kurs, doch er geht langsam voran, weil er glaubt jemanden im Rücken zu haben. 'Bildet er sich das grad ein oder wird er von Professor Nash verfolgt?'




"Mr. Wishbone! Warten Sie einen Moment!", fordert Professor Nash ihn dann tatsächlich auf, stehen zu bleiben.

Zögerlich dreht sich der Neunzehnjährige um. 'F*ck! Das ist nicht gut! Gar nicht gut!'




Fortsetzung folgt...
*Ich hoff mal nicht, dass ich Kevin schon mal 'nen Nachnamen verpasst hab. Das wär mir peinlich. Aber manchmal weiß ich's einfach nicht mehr.

 

[Tessymaus]

Hmm, ich habe ja mit allerlei gerechnet, aber das Scott so ausrastet, nein, also mir unverständlich.

Ich weiss natürlich nicht, wie Du weiter fortfahren willst,aber Scott und Eve hatten null Einsicht, sie ist in sein Grundstück eingedrungen und hat dort rumgeschnüffelt, bekommt Verständniss, und der arme Don, ist mal wieder der böse.

Er tut mir echt leid, denn so verkehrt ist er nicht, das er sich jetzt noch eine eingefangen hat, obwohl er sich bei Eve entschuldigt hat, und er ja wirklich nicht wissen konnte wer da in seinem Schuppen lauert, hätte sie doch verstehen müssen.

Anstatt es bei Scott klarzustellen, und einzusehen das sie die jenige war die Sch..... gebaut hat, lässt sie sich bemitleiden, dabei hat sie sich selbst in Gefahr gebracht.

Sorry, das ich gerade so emotional bin, aber ich bin extrem gerechtigkeitsliebend, mir tut Don einfach nur leid, das hat er nicht verdient, armer Kerl.

Bin gespannt wie es weitergeht.

 

[#debug]

Ich wollt auch noch kurz sagen, dass ich die einzelnen Geschichtsstränge mal zu Ende erzählen muss/mag, deswegen geht's bei Eve und Scott auch grad so zu. Bei Colin ähnliches. Da ist ja auch noch einiges "offen" bei ihm und betrifft zum Teil dann ja auch Lyn und Henry. Und ich hoffe, dass krieg ich alles in dem einen Sim-Jahr unter, weil ja dann doch auch noch Urlaub/Hochzeit bei den Sims dazwischen kommt. Ich komm nur langsam voran, weil ich mag, dass nix zu sprunghaft wirkt oder unglaubwürdig. Und das Schöne, soll ja dann auch schön sein. (Ja, ich mag's tatsächlich auch mal gern harmonisch) Ich hab nämlich dann, wenn das auserzählt ist, nicht mehr vor, so aussweifende Handlungen mehr einzuleiten. Zumindest ist mir für die Zukunft grad nicht danach. Erst recht nicht parallel laufend. Ich schreib voll gern und es macht Spaß, aber es ist (für mich) auch irgendwie anstrengend bei Eve zu sein und dann wieder bei Colin...also bei mehreren Sims gleichzeitig was umfangreiches zu erzählen. Aber wenn ich was anfange, zieh ich's auch gescheit (hoffentlich gescheit) durch und hab im Kopf schon 'n Plan, damit mal alles zu 'nem Ende kommt.
Vielleicht laufen meine Sims irgendwann mal easy und gechillt rum. Gut geprägt hat sie alles, was sie erlebt haben dann und das darf auch so sein. Und weil ich selbst auch bald noch im Urlaub bin, verrat ich einfach, weil ich nicht weiß, wie weit ich bis dahin komm, dass der Barrel-Race bald stattfinden und Akeno auch noch 'ne Rolle bei Colin spielen wird. Aber Kevin war eigentlich so 'ne Zwischenfigur , warum Colin überhaupt zu Akeno gekommen ist, aber weiter erzähl ich dann in der Story.
Ich denk auch, dass die Art der Storylines hier nicht so gut platziert ist und ich mich wieder mehr auf Sims selbst konzentrieren/spielen mag. Das ist auch ein Grund, warum ich meinen Fokus nicht mehr auch umfangreiche Handlungen bei Sims legen will.
Ich danke euch fürs Mitlesen und wünsche euch (hoffentlich) noch viel Unterhaltung hier bei About a family

 

[#debug]

@Annarya lieben Dank für dein Like und dein Kommentar @Tessymaus

Hmm, ich habe ja mit allerlei gerechnet, aber das Scott so ausrastet, nein, also mir unverständlich.

Er hat natürlich die Jacke im Kopf und ist sich sicher, dass Don hinter allem steckt. Was über Don geredet wird, beeinflusst sicher auch. Wobei Scott versucht hat, sich ein eigenes Bild zu machen. Hätte Don nicht mehr oder weniger gestanden, dass er Eve bei sich festgehalten hat, hätt Scott bzgl des Schlags vielleicht sogar anders reagiert, weil er die Gesetze schon kennt. Wegen dem war er zu anfangs eigentlich noch ruhig, wenn auch geschockt. Don hätte Scott immerhin anrufen können. Hat er aber nicht. Das war Don's Fehler. Wenn man wie Scott in der Situation eh schon in Rage ist(wegen der Pferde-Sache) reagiert man vlt auch nicht mehr unbedingt fair. Ich denk, dass ist soweit menschlich.

Ich weiss natürlich nicht, wie Du weiter fortfahren willst,aber Scott und Eve hatten null Einsicht, sie ist in sein Grundstück eingedrungen und hat dort rumgeschnüffelt, bekommt Verständniss, und der arme Don, ist mal wieder der böse.

Der Geschichtsteil ist auf jeden Fall noch nicht zu Ende

Er tut mir echt leid, denn so verkehrt ist er nicht, das er sich jetzt noch eine eingefangen hat, obwohl er sich bei Eve entschuldigt hat, und er ja wirklich nicht wissen konnte wer da in seinem Schuppen lauert, hätte sie doch verstehen müssen.

Ich find Don auch nicht verkehrt. Ich mag den sogar echt gern.

Anstatt es bei Scott klarzustellen, und einzusehen das sie die jenige war die Sch..... gebaut hat, lässt sie sich bemitleiden, dabei hat sie sich selbst in Gefahr gebracht.

Das mit der Jacke verunsichert sie wieder, sonst hätte sie manches vlt klargestellt. Dass sie Don davor sogar geglaubt hat, hat sie Scott sogar mitgeteilt zuhause.

Sorry, das ich gerade so emotional bin, aber ich bin extrem gerechtigkeitsliebend, mir tut Don einfach nur leid, das hat er nicht verdient, armer Kerl.

Ich bin keine erfahrene Schreiberin,aber das beste was passieren kann, hab ich mal gelesen, ist, wenn der Leser/die Leserin emotional mitgenommen wird bei 'ner Geschichte. Deswegen ist das für mich mehr als okay Tessymaus und da musst du dich keineswegs dafür entschuldigen Vielen Dank muss ich eher sagen, dass du deine Gedanken zur Story mitteilst.

Bin gespannt wie es weitergeht.

Das freut mich

 

[Widget]

Irgendwie kann ich Scott verstehen, er ist vor Sorge um Eve fast wahnsinnig und dann findet er sie bei Don, dessen Jacke an seinem Stall hing. Das da die alten (vielleicht nicht wahren) Geschichten bei ihm hochkommen ist doch klar. Ich will ihn nicht als den Guten dastehen lassen, aber irgendwie habe ich ein kleines bisschen Verständnis für ihn.

 

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@seebee @Widget lieben Dank auch noch für eure Likes. Und danke an alle stillen Mitleser.

Irgendwie kann ich Scott verstehen, er ist vor Sorge um Eve fast wahnsinnig und dann findet er sie bei Don, dessen Jacke an seinem Stall hing. Das da die alten (vielleicht nicht wahren) Geschichten bei ihm hochkommen ist doch klar. Ich will ihn nicht als den Guten dastehen lassen, aber irgendwie habe ich ein kleines bisschen Verständnis für ihn.

Danke für dein Kommentar Widget Bei mir selbst ist das so, dass ich alle drei aus ihrer Perspektive irgendwie verstehen kann, was nicht heißt, dass alle drei keine Fehler gemacht haben und ich Scott's Verhalten selbst gut heiße. Jeder Sims zeigt mal Stärken und mal Schwächen. In Ausnahmesituationen kommt das vielleicht noch mehr zum Vorschein. Den anfänglichen Fehler hat Eve begangen, weil sie rumgeschnüffelt hat. Ihre Motivation dahinter war/ist aber auch eigentlich nur ihr Sinn für Gerechtigkeit, weil sie eben will, dass der Verantwortliche für die vergifteten Pferde zur Rechenschaft gezogen wird. Sie denkt einfach, dass zu wenig bisher unternommen wird und wurde.


Kapitel 466 Die Welt geht unter

"Mr. Wishbone!", sagt Professor Nash so, als wollte er Colin immer noch erst aufhalten, obwohl der sich ihm bereits zugewandt hat.

Der Neunzehnjährige glaubt nichts Gutes erwarten zu dürfen. Seine Miene bleibt daher beinahe starr, als er den Professor dennoch freundlich begrüßt: "Guten Tag, Professor Nash! Was...ähm...was gibt's?"





"Ich glaube, Sie dürfen nicht zu spät zu ihrem Kurs kommen, daher mach ich's kurz", erwidert der Brillenträger: "Kommen Sie doch bitte nachher...also... gern mittags ins Büro. Es dauert auch nicht lange."




"Ähm...okay!" Angespannt überlegt Colin, ob er vielleicht auch von der Uni fliegen könnte. 'Ja, er hat Kevin keine mitgegeben, aber angedroht hat er's ihm trotzdem. Das könnte für'n Rausschmiss schon reichen, oder? Das wär für ihn auf alle Fälle 'ne rießen Katastrophe. Haben die Zeugen überhaupt gehört, was er zu Kev sagte? Ausgesehen hat's bestimmt nicht so, als hätt er Kev 'nen Blumenstrauß überreichen wollen.'




Wie angewurzelt steht er auch noch da, als Professor Nash sich bereits einem anderen Studenten widmet. 'Ja, vielleicht darf er jetzt nur zu seinen Kursen gehen, weil der Professor und die Leitung nachher erstmal ankündigen, dass es eben sein könnte, dass er gehen muss...bis halt 'ne Entscheidung gefallen is'. Scheinbar war ja Kevin auch nicht das erste Mal heut im Büro und ist gleich geflogen. Wie...wie soll er 'n das Mel erklären? Oder seinen Eltern? Auf seine Kurse kann er sich jetzt mal sowas von nicht konzentrieren. Was für 'ne Folter. Ganz toll.'




Nach den zwei Kursen ist es nun Mittag und Colin kommt gerade von der Treppe herunter. Weitere Pflicht-Kurse hat er nicht. 'Zum Glück! Zum Glück?! Hallo?! Er muss gleich ins Büro der Leitung. Dann hat er vielleicht bald gar keinen Kurs mehr. War's das jetzt mit seinem Studium?'




"Hey Colin!", ruft Akeno ihm von hinten zu. Colin hat gar nicht wahrgenommen, dass der hinter ihm läuft. Scheinbar ist der Kurs des Mitstudentin auch gerade vorübergegangen.




Colin wartet und dreht sich ihm zu. "Hey alles klar?" fragt er freundlich, auch wenn ihm zum Lächeln nicht zumute ist.

"Bei mir schon", erwidert der Schwarzhaarige. "Du siehst allerdings aus, als würdest du grad zu deiner Hinrichtung gehen. Schlechter Tag?"

"Weiß noch nicht, ob er gut oder schlecht ist." Colin versucht sich fürs erste nicht zu sehr anmerken zu lassen, dass er nervös ist. 'So dicke, is' er mit Akeno jetzt auch nicht, dass er vor ihm seinen echten Gemütszustand preisgeben will. Er kennt ihn ja nicht wirklich.'




"Ich weiß nicht, ob du's schon mitbekommen hast, aber Kevin is' geflogen! Nicht, dass ich so 'n Schadenfreudiger wär, aber...okay, vielleicht in dem Fall doch. Ich hab ihn jedenfalls nicht hingehängt, falls du das denkst. So einer bin ich nicht. Ich hab gekriegt, was ich wollte und er, was er verdient hat. Gut, dabei musst ich was einstecken, aber passt schon. Wenn Kev geglaubt hat, dass sich's rentiert hat mir eine mitzugeben, lass ich ihm die kleine Genugtuung. Der Typ is' einfach nur bemitleidenswert. Sonst nix." Der sonst ruhige und zurückhaltende Student, der eigentlich selbst immer aussieht, als hätte er einen schlechten Tag, scheint gutgelaunt zu sein und zeigt sich aufgeschlossen, zumindest gegenüber Colin. Vermutlich, weil der ihm letztens zur Seite stand.




"Trotzdem...äh...Danke nochmal, dass du mir Kev vom Hals gehalten hast. Wie gesagt, hab schon fast damit gerechnet, dass er auf mich losgeht, wenn er 'ne Vermutung hat, aber das war's eben wert. Um ehrlich zu sein, meid ich sonst Typen wie dich auch", gesteht Akeno überraschend ehrlich.




"Was?" Colin muss aus der Situation heraus lachen, als er hört, wie Akeno meint, Typen wie ihm ginge er sonst eher aus dem Weg. Bei dessen anfänglichem Gerede hat Colin gar nicht so zugehört, weil er gedanklich schon im Büro der Leitung stand. Für einen Moment vergisst er jetzt aber, dass ihn gleich die Androhung eines Rausschmisses erwarten könnte, weil er neugierig ist, warum Akeno so über ihn denkt.




"So Typen, wie mich?" Erneut lacht er, wenn auch unsicher. "Was...äh...was meinst du damit?"




"Ach, du weißt schon!", sagt Akeno nicht einmal schüchtern. Er wirkt sogar ziemlich selbstbewusst. "Ich mein, ähm...einfach so wie du aussiehst. Bist 'n ehemaliger Footballspieler, so viel ich weiß...also...eben so der klischeehafte 'Ich-bin-der-Coolste-hier-Typ'. Ja, so ungefähr. Und die konnt ich auf meiner Highschool alle nicht ab. Hatten nix in der Birne. Echt nicht. Aber scheinst mir korrekt zu sein und auch 'n bisschen was im Kasten zu haben. Vielleicht hast du ja mal Bock abzuhängen?"




Colin hat schon öfter mal bemerkt, dass Akeno hier mehr so der Einzelgänger ist. 'Ja, mittlerweile is' er das aber selbst ja auch...also 'n Einzelgänger. Hier zumindest. Wieso sollt er also nicht mal mit ihm abhängen? Er hat ja sonst niemanden an der Uni, mit dem er mal quatschen könnte. Nicht so wirklich. Unterschiedlicher könnten sie zwar nicht sein, aber vielleicht zockt Akeno ja gern oder sowas. Mel hat bestimmt nix dagegen, wenn er sich mal mit ihm zum Zocken trifft, oder? Er glaubt jetzt nicht, dass Akeno gern Billard spielen geht oder sowas. Vielleicht werden sie nicht beste Freunde, aber 'n bisschen Gesellschaft hier an der Uni zu haben, is' ja auch nicht verkehrt. Akeno macht auf jeden Fall 'n anderen Eindruck als er ihn zum ersten Mal erlebt hat. Aber klar, da war der auch richtig sauer, weil er sein Geld von Kev wieder haben wollt.'
"Können wir gern mal...also abhängen", meint Colin jetzt.
'Klar, freut's ihn, dass jemand was mit ihm zu tun haben will. Seit das mit Indie passiert ist und er in den Medien war, nehmen Leute, die ihn nicht kennen ja eher Abstand. Und er redet jetzt nicht von denen, die ihn auf der Straße angesprochen haben, wegen diesem anderen Schei*.'




Plötzlich zuckt er zusammen und macht einen Schritt zur Seite, weil Professor Nash ihn anspricht. Er hat überhaupt nicht bemerkt, wie der herbeikommen ist. 'Schei*e!'

"Mr. Wishbone! Ähm...Colin, wenn ich sagen darf!? Sie müssen nicht ins Büro kommen, weil ich jetzt doch gleich noch zu einem anderen Termin muss", teilt die Lehrkraft und Assistent der Leitung mit.




Der Mann fährt fort: "Ich möchte eigentlich nur im Namen der Universität aussprechen, dass wir bezüglich Ihres Einschreitens...ja, ihrer Zivilcourage..." Er guckt nun kurz zu Akeno und sagt dazwischen: "Ich hoffe, es geht Ihnen wieder gut Mr. Lee!" , ehe er sich wieder Colin widmet: "...dankbar sind. Und wenn ich Sie schon mal vor mir stehen hab, kann ich Ihnen auch gleich noch mitteilen, dass Sie beeindrucken mit Ihren derzeit hervorragenden Leistungen."




Colin glaubt gar nicht, was er hört. "Was?", fragt er erleichtert und lacht. Er dachte wirklich er kassiert gleich Ärger.




Er ist immer noch überrascht, aber auch glücklich darüber, ein Lob für seine Leistungen zu erhalten. 'Ja, er ist grad heilfroh. Und klar, wer würde nicht gern hören, dass er hervorragende Leistungen abliefert? Ist schon was anderes, hier so gelobt zu werden als auf der Highschool. Nix gegen Mel's Lob im Musikunterricht...'




Der Neunzehnjährige ist jetzt schier hochgestimmt. Die Worte des Professors haben ihm einen regelrechten Motivationsschub verpasst. "Danke, Professor Nash! Werd mir weiterhin Mühe geben." Auf seine geleistete Zivilcourage geht er jetzt gar nicht ein, immerhin glaubt er, hätten die meisten etwas unternommen. 'Wie 'n Held fühlt er sich deswegen jedenfalls nicht.'




Gut gelaunt verlässt er mit Akeno wenig später das Gebäude. Der Mitstudent steht schon eine Stufe weiter unten, als Colin meint: "Mann, ich hab echt schon fast befürchtet, die überlegen mich rauszuwerfen, wegen der Sache mit Kev. Hab's dir vorher nicht gesagt, weil ich selbst nicht irgendwas heraufbeschwören wollt. Keine Ahnung."

"Bist wohl 'n ganz schlauer Kopf, wenn dich Professor Nash schon mal so lobt. Ich weiß eigentlich nur, dass er wohl immer am kritisieren is'. Bin ja nicht direkt bei ihm." Nach einem Moment wechselt Akeno nun das Thema: "Also, dann haben wir jetzt wohl erstmal 'n Break, bevor 's hier wieder weitergeht. Hab dir ja vorher grad meine Nummer gesendet. Kannst dich ja melden!"

"Mach ich! Morgen muss ich leider erst mal auf 'ne Beerdigung und dann bin ich mit meiner Familie im Urlaub", lässt Colin den Mitstudentin wissen. "Werd mich erst melden, wenn ich zurück bin. Bis dahin mach's auf alle Fälle gut!"

"Ja, du auch! Wir sehen uns!", verabschiedet sich auch Akeno und die zwei gehen gleich getrennte Wege.




Am Tag darauf sitzt Sean gerade im Wohnzimmer auf dem Teppich und begutachtet Colin's Football. Draußen ist es stürmisch und regnerisch. Ein Tag für drinnen, wie es scheint.




Das satte Rot des Footballs findet er offensichtlich anziehend. Er will jetzt nach dem Ding greifen...




Gleich hat er ihn.




Nachdem er den Football angefasst und begutachtet hat, beschäftigt er sich mit dem weichen Koalabären. Er spielt nun schon eine Weile mit dem Kuscheltier, sofern man es schon spielen nennen kann. Melanie werkelt soeben am Schrank herum, weil etwas Holz davon abgesprungen ist. Sie versucht das Teil zu kleben.




Während ihrer kleinen Reparaturarbeit kommt Colin von der Beerdigung nach Hause. Konzentriert guckt Melanie weiter auf das Holzteil, welches sie gegen die abgesplitterte Stelle drückt. "Und wie war's?", fragt sie ohne groß zu überlegen. Dann meint sie jedoch kopfschüttelnd: "Tut mir leid, war 'ne dumme Frage. Ich...ich kleb grad den Schrank, deswegen...also,...falls du dich fragst, was ich da mach."




"Schon okay, Mel. Weiß ja, wie du's meinst." Colin blickt aus dem Fenster. "Ist schon traurig, dass Onkel Jack jetzt nicht mehr da ist. Andererseits hat er sich 'n längeren Leidensweg erspart, meinte meine Mom. Jedenfalls, hat's bei der Beisetzung durchgehend geregnet. Bin noch kurz mit zu meinen Eltern. Die haben 'ne kleine Trauerfeier für die ganzen Bekannten und Verwandten veranstaltet. Nur deswegen bin ich auch wieder einigermaßen trocken. Meine Jacke war voll durchnässt. Hab sie jetzt eh im Auto vergessen. Ausgerechnet an so 'nem Tag so 'n Wetter! Den Leuten hat's fast die Regenschirme weggehauen."




Der Neunzehnjährige guckt jetzt zu Sean. "Hast du dem Kleinen den Football gegeben?"

"Nein, wieso?", will Melanie wissen.




"Na, weil der da bei ihm liegt", erwidert Colin. "Der war doch aber auf dem Fernsehkästchen, oder? Also nicht ganz oben, aber...beim Fernseher halt."




Kurze Zeit später, nachdem auch der Schrank geklebt wurde, muss Melanie sich selbst ein Bild machen. "Tatsächlich!", sagt sie erstaunt. Sie redet jetzt mit Sean: "Du hast dir den Ball ganz alleine geholt?"

Colin weiß genau wie sie, dass der Kleine sich noch nicht hochziehen kann, aber bis zum Fernsehkästchen ist es schon ein weites Greifen für Sean und der Ball ist nicht leicht. Der Neunzehnjährige ist stolz auf sein Kind und zugleich beobachtet er von hinten Melanie, weil sie scheinbar immer noch überrascht ist. Colin geht durch den Kopf: 'Damn! Das ist sein Sohn! Klar, hat der sich den Football geholt, was sonst, oder? Oh Mann, es ist voll schön mit Mel 'n Kind zu haben und sich mit ihr über so kleine Fortschritte zu freuen. Ja, aus vollem Herzen freuen sie sich über das Selbe, vor allem, wenn's um Sean geht. Momentan läuft alles so gut. Ja, auch die Schulden werden weniger. Klar kommt er grad von 'ner Beerdigung aber so insgesamt ist er grad echt glücklich. Gut, er geht schon noch zur Therapie, aber ihm geht's echt besser, auch wenn er hier und da schon mal an gewisse Sachen denkt, aber es ist nicht mehr so präsent in seinem Kopf. Und nein, er verdrängt es nicht mehr einfach so. Alles erzählt er da aber trotzdem nicht. Kann er nun mal nicht. Ethan ruft hin und wieder an. Ja, das is' 'n anderes Thema. Das stört ihn schon noch, auch wenn der sich mehr wegen dem Haus meldet. Und auch das mit Violet nervt ihn noch, weil ihr Anwalt seinem 'n Brief hat zukommen lassen, er...also er solle sich ihr nicht mehr nähern. Die spinnt doch! Als würde er sich der nochmal freiwillig nähern. Das mit Kevin hat er Mel auch erzählt und sie war echt erleichtert, als er meinte, er hätt ihn lediglich weggeschubst. Ja, als er angefangen hat zu erzählen, hat sie schon so erschrocken geguckt, weil sie dachte, er hätte ihm eine verpasst. Da war sie richtig froh, dass er nix gemacht hat. Echt, es läuft grad alles gut.'




Nach einer Weile hat Colin den Kleinen zu sich hochgenommen und beide gucken sie jetzt, was Melanie aus der Schublade des Schrankes holt. "Was machst du?", fragt der Neunzehnjährige.




Sie sagt jetzt nicht sofort was, sondern geht mit einem Bilderrahmen zur Küchentheke und wieder zurück in die Nähe des Esstisches. Vater und Sohn beobachten sie weiter dabei.

"Oh Mommy, hängt 'n Bild vom Skiurlaub auf!", stellt Colin jetzt fest.




"Ja, wollt ich gestern schon machen, aber dann hab ich's irgendwie vergessen", meint sie, als sie soeben das Bild hineingesteckt hat.




"Bald können wir vielleicht noch eins dazu hängen, weil wir in den Urlaub fliegen, Sean!", redet Colin zu ihm. "Aber diesmal gibt's kein Schneemann, sondern Strand, Palmen und türkisfarbenes Meer. Fast wie hier, nur noch schöner. Vielleicht sehen wir dann Schildkröten und Delfine. Delfine, Sean!"




Er freut sich jetzt selbst so auf den Urlaub, dass er sich mit Schwung dreht und Sean in die Luft hebt. Der lacht und quietscht. "Aber erstmal müssen wir richtig weit fliegen!", erklärt der junge Vater. "Ganz weit oben!"




"Freust du dich mit Grandma und Grandpa viel Zeit zu verbringen? Also ganz viel? Ganz ganz viel?", fragt der Neunzehnjährige mit beabsichtigt aufgeregter Stimme.




Erneut lacht der Kleine. "Ja, ich freu mich auch!", sagt Colin. Tatsächlich gehen ihm seine Eltern schon manchmal ab. So oft sieht er sie nun mal auch nicht mehr, seit er hier in San Sequoia wohnt. Früher hat er sie zumindest morgens am Frühstückstisch gesehen und abends, außer wenn seine Mom auf Geschäftsreise war.




Er holt den Kleinen wieder zu sich herunter und drückt ihm einen Kuss auf die Stirn.




Melanie kommt nun herbei und blickt aus dem Fenster. "Jetzt kommt endlich mal die Sonne raus! Ich dacht heut morgen, die Welt geht unter, weil so dunkle Wolken herangezogen sind."




Tatsächlich hat sich hier der Frühling auch schon bemerkbar gemacht. Nach dem Regen scheinen die Bäume noch mehr sattgrünes Blattwerk gebildet zu haben. Wasser tropft jetzt noch von diesem herunter und auch von den Dächern der Häuser. Die Luft wirkt wie ausgewechselt.




"Mommy redet davon, dass die Sonne weg war, dabei bist du unser Sonnenschein. Meistens jedenfalls", sagt Colin nun zu Sean.

Melanie muss daraufhin lachen. 'Ja, sie weiß der Kleine kann an manchen Tagen auch anders. Aber klar, meist hat er dann Bauchweh oder irgendwas. Er ist ja nicht einfach so schlecht drauf. Hoffentlich wird's 'n entspannter Flug. Sie ist froh, überhaupt mitreisen zu dürfen. Immerhin spendieren Matt und Jazmin das Ganze, sonst würden sie und Colin jetzt nicht schon wieder in den Urlaub fahren...besser gesagt fliegen. Sie waren ja erst weg. Aufgeregt ist sie jedenfalls. Ja, übermorgen geht's los. Das wird bestimmt schön.'




Am nächsten Tag, während Colin und Melanie allmählich beginnen zu packen, steigt Scott aus seinem Pickup vor dem kleinen Baumarkt in Chestnut Ridge. Eve 's Wunden sind noch immer nicht ganz verheilt und auch hat sie von Onkel Jacks Tod erfahren. Ihrem Vater und Jazmin hat sie beim Telefonat nichts von dem Vorfall bei Don erzählt. Sie will die beiden nicht beunruhigen.




Es ist noch früh am Morgen, als Scott sich auf den Weg in den Laden macht. Er braucht einen paar neue Pferdestricke und einiges an Kraftfutter für die Tiere.




Plötzlich bleibt er abrupt stehen, als er Don 's Wagen auch hier auf dem Parkplatz entdeckt.




Unbewusst lässt er die Schultern sacken. 'Ach komm schon! Don will er jetzt überhaupt nicht sehen. Am besten gar nicht mehr. Aber war klar, dass es schwer wird, sich hier in der Kleinstadt aus'm Weg zu gehen. Ja, er weiß nicht, ob's richtig war, wie er reagiert hat. Wahrscheinlich nicht, aber verflucht, der Dreckskerl hat Eve nicht nur niedergeschlagen, sondern auch noch festgehalten. Und der hat versucht in den Stall einzubrechen. Ja, mindestens ein oder zwei Pferde hat der auf alle Fälle auf dem Gewissen. Is' einfach unglaublich, dass niemand dem was vorwerfen kann. Gibt einfach keine richtigen Beweise. Er kann's immer noch nicht glauben, dass er sich so in Don getäuscht hat. Ist ja nicht so, dass er ihn nach dem Ausritt damals nicht auch öfter in der Stadt getroffen hat. Ein paar Worte haben sie immer miteinander gewechselt. Er hätt schon beinahe behaupten können, dass er sich mit dem versteht. Ja, unfassbar, wie man sich irren kann.'




'Soll er jetzt warten, bis Don wegfährt? Vielleicht is' der ja schon an der Kasse? Kann er nur drauf hoffen. Hilft nichts, er muss jetzt seine Erledigungen machen.'




Er geht weiter und der staubtrockene Kies knirscht unter seinen Stiefeln. 'Nachher kommt der Hufschmied. Den kann er nicht warten lassen und Candy hat heut frei. Ja, der hat in letzter Zeit so oft auf die Ranch kommen müssen. Das kann er sich irgendwann nicht mehr leisten, ihn so viele Stunden zu bezahlen. Die Ranch läuft gut und in der Werkstatt verdient er jetzt nicht schlecht, aber zum Fenster kann er das Geld auch nicht hinauswerfen. Hoffentlich kommt Don nicht genau jetzt aus'm Laden. Das braucht er jetzt wirklich nicht.'




Fortsetzung folgt...
*Hab Mel, einfach in 'ne Pose gestellt und den Schrank reparieren lassen, weil's mich stört, dass jedes Mal, wenn Colin nach Hause kommt, sie einfach nur mitten im Raum steht, als hätt sie den ganzen Tag nix zu tun. Manchmal zockt sie auch an der Konsole, aber ich find irgendwie, dass passt nicht zu ihr. (Gut, wenn sie vlt Sims spielen würde) Hab trotzdem entschieden, dass sie Videospiele nicht mag, als mich das Spiel danach fragte. Kann mir einfach nicht vorstellen, wie sie da Need for Speed oder GTA oder sowas zockt. Klar, ich weiß, gibt auch anderes ( Kenn ich mich aber mit anderen Games nicht so aus. Need for Speed oder Life ist Strange ist so ungefähr das einzige, was ich in meinem Leben auf der Playstation gezockt hab neben dem, dass ich Sims auf dem Laptop spiele, deswegen fehlt mir da einfach die Vorstellungkraft, was sie spielen könnte.)

 

[Widget]

Nee, so richtig zocken passt irgendwie echt nicht zu Mel. Sie ist eher der intellektuelle Typ (also nicht, dass Zocker doof sind).

 

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@Dahnie @Widget und @Tessymaus danke euch fürs Mitlesen, eure Likes und dein Kommi Widget Danke auch euch stillen Mitlesern.

Nee, so richtig zocken passt irgendwie echt nicht zu Mel. Sie ist eher der intellektuelle Typ (also nicht, dass Zocker doof sind).

Ja, denk eben auch, dass es zu ihr nicht so passt. Hab halt immer 'ne gewisse Vorstellung von meinen Sims, wie sie sind. Nein, Zocken find ich auch nicht doof. Sims spielen ist ja auch Zocken. Wär auch bisschen widersprüchlich, wenn man's dann doof fände. Mein Freund spielt ja auch Playstation. Jeder hat sein Hobby Was der ein oder andere sich unter 'nem typischen Zocker vorstellt und das ganze dann ggf. blöd findet, weiß man natürlich nicht.


Kapitel 467 Die Cunningham Molkerei

Scott befindet sich am Eingang des Baumarktes und überlegt nochmal, was er alles benötigt. 'Erst mal 'n neuen Benzinkanister, der alte ist schon so ramponiert. Braucht er für Reservesprit, um nicht jedes mal mit dem Traktor zur Tankstelle fahren zu müssen, wenn der Tank leer ist und er grad auf der Weide arbeitet. Ja, da wär er ewig unterwegs.




Er geht zu den entsprechenden Regalen, um nach einem Kanister zu suchen. 'Suchen muss er nicht, steht ja alles da.'




In der Nähe der Pflanzenabteilung wird er auf zwei Frauen aufmerksam, die nicht von hier, sondern aus einem der umliegenden Städtchen kommen müssen. Offenbar kennen die sich und sind zufällig hier aufeinandergetroffen.
'Ja, scheint so.'
Er verfolgt jetzt deren Gespräch mit, da eine der beiden verrät, dass die Cunningham Molkerei, zwanzig Meilen von hier, wohl dabei sei, Stellen abzubauen. Scott überlegt, dass er davon bisher nichts mitbekommen hat. 'Er ist aber auch nicht davon betroffen, falls die Cunningham Molkerei pleite sein sollte und schon bald vorhat, die Milchlieferverträge mit den Farmen zu kündigen. Ja, er hat keinen Milchviehbetrieb. Keiner hier in Chestnut Ridge. Ja, die großen Milchviehbetriebe, die ihre Milcherzeugnisse an die Molkereien verkaufen, tauchen erst so rund um Flagstaff auf, sonst hat er in der näheren Umgebung noch gar keinen Milchviehbetrieb entdecken können. Hier in Chestnut Ridge wird ja hauptsächlich Rinderaufzucht betrieben.'
Er hört nun weiter zu, was die Frau sagt: "Na ja, wo soll auch die Milch herkommen? Gibt ja kaum mehr Milchviehbetriebe hier oder in der Umgebung. Die übrigen brauchen sich keine Sorgen machen, die Molkereien in Flagstaff holen sich die Milch hier schon, aber was passiert mit den vielen Mitarbeitern der Cunningham Molkerei? Ich weiß von meiner Nichte, die da noch arbeitet, dass die Abend- und Nachtschichten schon ausfallen. Die verarbeiten die Milch nicht mehr zu Butter oder anderem. Und zum Teil warten die Leute schon länger auf ihre Löhne. Zumindest wohl ein Teil der Mitarbeiter. Meine Nichte auf jeden Fall. Kündigen traut sich keiner, weil sicher nicht offen kommuniziert wird, was los ist. Wobei, ich denk mir, die Mitarbeiter wissen schon was Sache ist. Die sind ja nicht dumm. Wahrscheinlich gehen alle noch zur Arbeit, weil sie denken: 'Besser einen Teil des Lohns als keinen!'" Sie holt weiter aus: "Wo sollen die ganzen Leute auch unterkommen? Gibt ja hier nicht sehr viele freie Arbeitsplätze. Kein Wunder, dass so viele junge Leute nach Flagstaff oder Prescott ziehen. Da gibt es einfach mehr Arbeit, aber ist schwierig, wenn man an den Ort hier gebunden ist, weil zuhause noch 'ne Ranch oder 'ne Farm wartet, von denen viele ja haupt- oder zusätzlich leben. Das gibt man ja auch nicht alles einfach so auf, was möglicherweise bereits die Ururgroßeltern aufgebaut haben. Manche zahlen ja auch noch Kredite wegen irgendwelcher Investitionen in die Farm oder der Ranch ab. Die Leute sind ja vermutlich selbst schon in Zahlungsverzug geraten."




Die Zeit, dem Gespräch weiter zu folgen, hat Scott jetzt nicht. 'Hört sich allerdings echt übel an! Mag sein, dass er oder die anderen Farm- oder Ranchbesitzer von dem Dilemma nicht betroffen sind, aber Tess und Josh.', fällt Scott ein. 'Ja, die arbeiten in der Cunningham Molkerei. Von Josh hat er schon lang nichts mehr gehört oder ihn gesehen. Ist Tess vielleicht deswegen nicht mit Eve zum Kleid aussuchen gefahren, weil sie andere Sorgen hat? Wär schon mehr als verständlich. Vielleicht wollt sie nur nicht den wahren Grund für ihr Absagen preisgeben. Aber auf alle Fälle heißt das dann ja nicht, dass sie unzuverlässig ist.'




Scott muss jetzt seinen Einkauf weiter erledigen. Den leeren Benzinkanister, den er sich aus dem Regal genommen hat, hat er draußen in der Nähe des Eingangs bereitgestellt, um ihn nachher auf den Pickup zu verladen. Hier ist das in Ordnung so, wenn Farmer und Ranchbesitzer einen größeren Einkauf tätigen. Es wird ein Abholschein ausgedruckt, unterschrieben und die Ware in Rechnung gestellt, weiß Scott.




Gerade ist er wegen der Molkerei-Sache und wegen Josh und Tess so in Gedanken, dass er nun gar nicht sofort bemerkt, dass Don in Sichtweite ist. Der scheint Scott aber auch nicht wahrzunehmen.




Schon gleich kommt der bei den gesuchten Pferdestricken vorbei. 'Da braucht er drei oder vier neue. Nutzen sich schnell ab die Dinger.'




Don ist nun bereits an der Kasse. "Hey Vince, habt ihr grad kein Schleifpapier da?", will er vom Ladenbesitzer wissen, der gerade noch mit Kenny Schreiber, einem Farmer geplaudert hat.

"Nein, is' leider aus. Bekomm erst morgen früh 'ne neue Lieferung. Hab letztens Francis vor der Bestellung gesagt, wenn nur noch zwanzig Packungen im Lager sind muss er wieder welche ordern, aber der Kerl kann ja nicht bis drei zählen scheinbar. Also hat er einfach keine bestellt. Jetzt sind alle weg.", erklärt Vince. "Aber was soll man machen? Ist nun mal der Sohn meines Cousins. Irgendwas muss der Bursche ja arbeiten."




"Ja, ist nicht so wild. Wollt nur den Verandaboden abschleifen. Ich schnapp mir einfach, was ich sonst so brauch. Du kommst dann ja eh raus, zum Ware abzählen, oder?", fragt Don, obwohl er ohnehin weiß, dass es so abläuft.

Vince bestätigt: "Ja, wie immer. Mach nur!"




Kenny funkt mit einem schelmischen Lachen dazwischen, dabei zwinkert er gleichzeitig ein Auge zu und stupst von unten an seinen Cowboyhut. "Vielleicht brauchst du ja 'ne neue Gabel?"

Don sieht ihn jetzt einfach nur an und sagt aber nichts. 'Ja, die Leute reden über den Vorfall. Hat sich rumgesprochen. Was sonst!'

Allein Don's Blick reicht aus, dass Kenny Schreiber das Lachen schnell wieder vergeht.




Wenig später belädt Don draußen dann die Ladefläche seines Pickups.




Zur gleichen Zeit schafft Scott erstmal alles zu seinem Wagen heran, auch wenn es ihm mehr als recht gewesen wär, dass Don gerade nicht in etwa das selbe tut. 'Ja, jetzt trifft er ihn hier doch noch. War ja kaum zu vermeiden.'
Das schwere Fass lässt Scott nun mehr oder weniger aus seinen Händen fallen.




Don ist währenddessen dabei die Kisten auf der Ladefläche so zu platzieren, dass sie nachher auf der Fahrt nicht herumrutschen.




Soeben musste Scott das Fass nochmal herumdrehen und verschieben, weil es schief auf einem Stein stand. Aus irgendeinem Grund, blickt er danach zu Don.




Der hat allerdings den Rücken zugewandt.




Das Schleppen in der Hitze, die bereits jetzt am Morgen schon herrscht, ist anstrengend und so legt Scott für einen Moment eine Pause ein, ehe er den Rest herbeiholen wird.




Noch immer beobachtet er Don. 'Ja, er is' sich sicher, dass der weiß, dass er hier auch grad seinen Pickup belädt. Aber, klar, dass der so tut, als würd er ihn nicht sehen. Soll ihm recht sein. Er würde dem sowieso nicht mal 'n Nicken zur Begrüßung schenken. Wer grüßt schon einen Tierschänder?'




Nach einer Zeit schmeißt Scott den letzten herbeigeholten Kraftfuttersack neben den Wagen hin.




Als er diesmal hochblickt treffen sich die Blicke der beiden Männer.




Es passiert nichts. Sie schauen sich einfach nur an.




Keiner der zwei nickt grüßend oder sagt etwas. Don macht Scott keinen Vorwurf. 'Ja, vielleicht hätt er genauso reagiert. Wer weiß das schon! Aber froh sein sollte der trotzdem, dass er sich nicht richtig gewehrt hat. Ja, dieser Dickens würde auf alle Fälle den kürzeren ziehen, da is' er sich sicher! Gut, die Faust hat gesessen. So ist's nicht. Alles schei*e gelaufen. Er hätt's am Anfang nicht gedacht, aber er konnte Dickens sogar gut leiden.'




Nachdenklich wandert Scott's Blick von Don ab, dennoch guckt er mehr oder weniger starr an ihm vorbei in die Ferne. Er weiß nicht, warum ihn grad irgendwie ein schlechtes Gewissen überkommt. 'Ja, er weiß es nicht. Wahrscheinlich liegst nur daran, dass er sich selbst nicht gut fühlt, so auf ihn losgegangen zu sein. Er kann's aber nicht mehr rückgängig machen. Aber ja, wahrscheinlich hat er jetzt deswegen 'n schlechtes Gewissen, denn nein, er glaubt Don kein Wort, dass er's nicht war. Ja, er hat versucht die Pferde zu vergiften. So ist's halt und nicht anders.'




Neugierig steht Kenny Schreiber nun am Fenster...




...und beobachtet die zwei.




Dann geht er zurück zu Vince. "Ich denk ja nicht, dass Malone was mit der Sache und den Pferden zu tun hat. Aber, ob die zwei da draußen sich mal die Schädel einschlagen?"

Der Ladenbesitzer steht mit verschränkten Armen da und guckt überlegend vor sich hin. Er zuckt mit den Schultern.
Das scheint wohl "Gut möglich!" zu heißen, glaubt Kenny.




Scott wirkt von seinem Glauben daran, dass Don hinter allem steckt wieder überzeugt. 'Ja, er weiß, dass Don es ist. Ist doch klar, dass er's bestritt, als er ihn mit der Jacke konfrontiert hat!" Mit einem Stirnrunzeln und einem feindlichen Blick, will er Don jetzt wieder wissen lassen, was er denkt.




Sofort scheint der zu wissen, was Scott zum Ausdruck bringen will. Er sieht nun weg und streift sich die Hände an der Jeans ab, so als wollte er sich ohnehin wieder an die Arbeit machen. 'Was soll's die Leute und auch Dickens glauben sowieso, was sie wollen. Was juckt's ihn noch.'




Beide haben sich nun wieder auf das Beladen ihrer Fahrzeuge konzentriert, als es hinter Scott plötzlich hupt. Allerdings nur einmal und kurz.




Scott dreht sich seufzend um. Er will sich beim Autofahrer entschuldigen, weil ihm klar ist, dass er ein wenig die Durchfahrt blockiert, mit den Sachen die noch rumstehen.




Überrascht stellt er dabei allerdings fest, dass es Josh ist. Scott hebt die Hand zur Begrüßung und guckt ein bisschen mitfühlend drein, weil ihm sofort der Stellenabbau bei der Molkerei wieder in den Sinn kommt.




Ein alter mürrischer Ortsansässiger schimpft jetzt wegen dem leichten Hupen: "Herrgott! Hilf ihm doch beim Beladen und hup nicht, wie 'n Trottel! Wär ich noch jung... Aber das waren andere Zeiten. Ja, da hat man sich noch geholfen."




Don sieht jetzt kurz zum alten Mann, doch er macht sich gleich wieder ran ans Weiterbeladen. Auf Josh und Tess will er bewusst nicht reagieren.




In der Zwischenzeit ist Scott von der Pickup-Ladefläche gehüpft und kommt auf Josh zu. Dessen Fenster ist immer noch oben und es macht den Anschein als hätte der eigentlich keine Zeit zu plaudern, wovon Scott aber gerade keine Notiz nimmt. Stattdessen begrüßt er ihn nun: "Hey Josh! Schon gut, brauchst mir nicht helfen" Mit letzteren Worten bezieht er sich auf das Schimpfen des alten Mannes.




Josh lacht freundlich...




...und lässt dann allmählich das Fenster herunter. "Hey, wie geht's! Wie...wie geht's Eve und Wyatt?"




"Gut!... Also soweit." Scott's Stimme wird ein wenig leiser. "Ähm...weißt ja bestimmt auch schon von dem Vorfall. Aber...will nicht jetzt unbedingt darüber sprechen."

"Ja ja, hab's mitbekommen!", bestätigt Josh rasch.

"Ja, siehst ja selbst, dass er grad da is' ", meint Scott nach wie vor leise. "Wie geht's euch?" Er hat natürlich in Gedanken, dass die beiden sicher gerade unruhige Zeiten durchleben wegen dem Stellenabbau in der Molkerei, aber er glaubt, es sei nicht richtig, sie hier und jetzt direkt darauf anzusprechen.

"Uns geht's gut!", erwidert Josh kurz und knapp.




Scott fällt jetzt etwas auf und wendet sich an Tess, zumal er sie noch nicht richtig begrüßt hat und sie bisher still war. "Hey, sieht nicht gut aus! Was hast  du angestellt, Tess?"




"Hey Scott! Bin vom Pferd gefallen. Und das Pferd gleich noch auf mein Bein mit drauf", antwortet sie und sieht dabei aus, als hätte sie Schmerzen.




"Argh. Au-wei! Jedenfalls gute Besserung", wünscht Scott. "Dann wird wohl nur Josh beim Barrel-Race antreten können, so wie's aussieht. Tut mit Leid, Tess. Ähm...kommt mal wieder vorbei oder wir besuchen euch, also wenn's mit dem Bein geht. Haben uns ja schon lang nicht mehr gesehen. Eve würd sich auch freuen."




"Ja, machen wir gerne!", sagt Josh erfreut. Er spricht schnell. "Wir müssen nur weiter! Tess muss nochmal ins Krankenhaus wegen dem Bein. Wir...wir müssen nach Prescott da...also...hier kann das nicht so gut behandelt werden. Komplizierte Sache wohl. War ja 'ne offene Verletzung. Wird auf alle Fälle knapp bis wir aus Prescott zurück sind. Muss dann nämlich zur Abendschicht. Heut könnten wir daher sowieso nicht."




"Klar, ich halt euch nicht auf!" Scott tritt etwas vom Wagen weg. "Macht's gut!"




Als Josh und Tess davon fahren sieht Scott nochmal zu Don und fragt sich, ob der beim Gespräch mitgehört hat. "Ach was...soll er doch!"
'Jedenfalls er oder Eve haben nur Chief Brennan gesagt, was los war, sonst niemandem. Aber klar, irgendjemand auf dem Polizei-Revier kann ja was aufgeschnappt haben und schon wird überall geredet.'
Don scheint sich immer noch auf das Beladen seines Pickups zu konzentriert. Hingegen Scott wirkt jetzt nachdenklich. 'Hm. Muss Josh tatsächlich zur Abendschicht?'




Fortsetzung folgt...möglicherweise erst in paar Wochen wieder, aber vielleicht schaff ich vorher noch was.


Danke fürs Mitlesen

 

[Tessymaus]

Hmm, Bein verletzt?

Ist es das was ich denke, oh wei, bin gespannt, das wäre ja der Oberknaller?

Erst in ein paar Wochen, ich hoffe Du schaffst es früher, denn jetzt wo es so spannend ist.

 

[koala]

Aha! Hab ich's doch geahnt...

Spoiler

Angeschossen wurde also Tess und nicht wie von mir vermutet Josh, aber die zwei hatte ich ja in Vedacht. Und nun haben wir sogar das Motiv.

 

[Widget]

'Jedenfalls er oder Eve haben nur Chief Brennan gesagt, was los war, sonst niemandem. Aber klar, irgendjemand auf dem Polizei-Revier kann ja was aufgeschnappt haben und schon wird überall geredet.'
Don scheint sich immer noch auf das Beladen seines Pickups zu konzentriert. Hingegen Scott wirkt jetzt nachdenklich. 'Hm. Muss Josh tatsächlich zur Abendschicht?'

Oh ja das Kopfkino, wenn sich das erst mal dreht, kommt man da ganz schwer wieder raus.

@koala Sehe ich auch so.

 

[#debug]

@Dahnie @koala @Tessymaus @Widget vielen Dank für eure Likes und Kommis. Vielen lieben Dank! Auch an die stillen Mitleser

Hmm, Bein verletzt?

Ist es das was ich denke, oh wei, bin gespannt, das wäre ja der Oberknaller?

Das wäre auf jeden Fall für alle ein Schock im Ort.

Erst in ein paar Wochen, ich hoffe Du schaffst es früher, denn jetzt wo es so spannend ist.

In ein paar Wochen geht's hier aber sicher weiter. Freut mich, dass du's spannend findest und gern mitliest

Aha! Hab ich's doch geahnt...

Oh ja das Kopfkino, wenn sich das erst mal dreht, kommt man da ganz schwer wieder raus.

Scott kann natürlich noch gar nicht eins und eins zusammenzählen, da er ja nicht weiß, dass Don jemanden angeschossen hat. Aber ist für ihn komisch, dass Josh meinte, er müsst zu Abendschicht, obwohl er vorhin hörte, dass die wohl in der Molkerei ausfallen. Aber das könnt ja auch nur ein Gerücht sein.


Wegen meines letzten Posts, wollt ich noch sagen, weil ich hoff, dass es nicht falsch rübergekommen ist, dass ich hier sehr gerne schreibe. Das mit den "ausschweifenderen"(mir fällt kein anderes Wort ein) Einzelgeschichten in About a Family ist nur so, dass mir das schon auch total Spaß macht, aber dann manchmal schöne Dinge mir zu kurz kommen, die ich bei Sims ja auch gern spiele(Reisen, Familienfeste usw.) und deswegen zu den noch offenen Handlungen nach und nach ein Ende herbeiführen will und muss, weil sie ja immer im Hintergrund hängen. Aber das will ich nicht schnell schnell machen, so als würde ich da nur 'n Haken hinter setzen wollen. Das würd ich überhaupt nicht wollen. Es ist immer noch ein Teil der Geschichte, was bisher geschehen ist und geschieht und würde ich gar nicht streichen wollen. ( Auch wenn ich eine Sache, nicht mehr so bringen würde) Aber das macht ja das Leben meiner Sims aus. Das wollt ich u.a. zum Ausdruck bringen. Leider ist's nur so, dass es auf Grund der Handlungen auch oft zu konfliktreichen Szenen gekommen ist/kommt. ( Schlimmer wird's nicht, falls das jemand befürchten könnte), aber das war auch, warum ich geschrieben hab, dass es vielleicht nicht so her passt. Da bin ich mir halt auch immer unsicher. Ich beabsichtige gar nicht, dass jemand das Gefühl haben muss, hierzu was zu äußern. Ich hatte nur selbst das Bedürfnis nochmal was zu schreiben, falls es eben zuerst blöd oder falsch rüberkam. Das ist alles, was ich nochmal loswerden wollte und es geht dann hier bald einfach weiter mit dem Leben meiner Sims und ich find's schön, dass ihr daran teilhaben mögt. Das bedeutet mir schon viel, weil ich meine Sims, wie natürlich jeder, sehr ins Herz geschlossen hab und die nie einfach so aufgeben könnte oder würde.

Viel Freude weiterhin beim Mitlesen, wenn's dann weitergeht. Ist für mich ja auch voll schön, wenn ich damit 'ne Freude hier machen kann und darf. Also für alle, die hier gern mitlesen.

 

[Widget]

Viel Freude weiterhin beim Mitlesen, wenn's dann weitergeht. Ist für mich ja auch voll schön, wenn ich damit 'ne Freude hier machen kann und darf. Also für alle, die hier gern mitlesen.

Wegen mir musst du dir keine Gedanken machen. Ich freue mich über jede Fortsetzung, wirklich jede!

 

[RicaWolf]

Moin, ich bin es mal wieder ^^ :3
Ich bin jetzt aktuell bei Kapitel 451 und ich ahne jetzt schon, dass Eve sich wieder reinsteigern und zu sehr einmischen wird. Das ist auch ein Grund warum ich Eve nicht ganz so mag...Sie ist mir manchmal einfach zu drüber und zu leichtsinnig, unüberlegt

Ich bin so froh, dass Collin sich gegen die Party entschieden hat. Der Auftritt war wunderschön und ich fand es auch super von dir. dass du die Links der Musikstücke mit eingebettet hast. So hatte das beim Lesen nochmal ein gaaaaaanz anderes Feeling.

Die Studienkollegen gehen mir auch total auf den Nerv. Dieser Kevin hat bestimmt Dreck am stecken und vielleicht ja auch was mit Dro*en am Hut
Aber vor allem die Weiber (nenne sie bewusst so abschätzig). Für mich gehören zu einem Betrug immer 2. Und Frauen die sich an Männer ranmachen, insbesondere Väter, sind für mich ehrenlos.
Ich habe eine Freundin die was mit einem verheirateten Vater hatte über längere Zeit. Ist mittlerweile zum Glück vorbei. Aber sie kannte meine Meinung dazu. Wir haben aber nie wieder drüber gesprochen, weil es ein Streitthema wäre und sie mir so einfach eine sehr gute Freundin ist.

Und wie Collin sagte, es ist auch eine Geldfrage mit der Sache mit dem studieren. Wobei dass bei mir nicht der einzige Grund ist. Ich hätte ja gerne Tiermedizin studiert, aber ich bin einfach nicht ehrgeizig genug und es wäre mir auch zu zeitintensiv gewesen. Zudem hätte ich erst noch mein Abi nachholen müssen. Des Weiteren kann ich keine offenen Wunden sehen. (Ich habe damals im Bio-Unterricht lieber eine 6 kassiert, wegen Unterricht Verweigerung, als an einem Schweineauge zu sezieren ). Gut, an die offenen Wunden hätte ich mich vielleicht gewöhnen können. Was ich aber glaube ich niemals lernen würde zu verkraften, wäre wenn ein Tier während einer OP sterben sollte oder ich es einschläfern müsste und die weinenden Besitzer neben mir stehen würden. Mir ist das ja im Fernsehen schon zu viel wenn da was mit Tieren (insbesondere Hunden) passiert ^^ Aber in meinem "privaten" Simsspielstand bin ich natürlich hochangesehene Tierärztin

Kennt ihr den Pferde-Film "Pilgrim". Dort stirbt das Pferd zwar nicht, hat aber einen schrecklichen Unfall und steht danach total unter Schock und apathisch mit einer krassen Wunde in einem Tunnel. Die Szene ist auch so schrecklich und ich muss jedes Mal weinen...

Dann wollte ich mich jetzt auch nochmal zu dem Altersunterschied zwischen Collin und Mel mehr oder weniger äußern, bzw. von einer persönlichen Erfahrung reden.
Als ich 5 Jahre alt war, hat sich meine Mama nochmal verliebt und mit 35 nochmal ein Kind mit diesem Mann bekommen. Meine Mama und ihr neuer Mann, mein Stiefvater, sind 21 Jahre auseinander.

Ich kann es kaum erwarten bis bei Mel und Collin das nächste Kind oder geschweige denn die Hochzeit an die Tür klopft. Bin schon soooo gespannt wann und wie Collin ihr mal den Antrag machen wird

 

[Widget]

Und wie Collin sagte, es ist auch eine Geldfrage mit der Sache mit dem studieren. Wobei dass bei mir nicht der einzige Grund ist. Ich hätte ja gerne Tiermedizin studiert, aber ich bin einfach nicht ehrgeizig genug und es wäre mir auch zu zeitintensiv gewesen. Zudem hätte ich erst noch mein Abi nachholen müssen. Des Weiteren kann ich keine offenen Wunden sehen. (Ich habe damals im Bio-Unterricht lieber eine 6 kassiert, wegen Unterricht Verweigerung, als an einem Schweineauge zu sezieren ). Gut, an die offenen Wunden hätte ich mich vielleicht gewöhnen können. Was ich aber glaube ich niemals lernen würde zu verkraften, wäre wenn ein Tier während einer OP sterben sollte oder ich es einschläfern müsste und die weinenden Besitzer neben mir stehen würden. Mir ist das ja im Fernsehen schon zu viel wenn da was mit Tieren (insbesondere Hunden) passiert ^^ Aber in meinem "privaten" Simsspielstand bin ich natürlich hochangesehene Tierärztin

Ich hätte gern Chemie studiert, aber wir hatten dazu kein Geld, deshalb habe ich auch kein Abitur gemacht. Mein Vater war - zu recht bestimmt - der Meinung, Abitur ist nicht sinnvoll, wenn kein Studium folgt.

 

[RicaWolf]

Für mich gehören zu einem Betrug immer 2. Und Frauen die sich an Männer ranmachen, insbesondere Väter, sind für mich ehrenlos.

*Meinte natürlich "Frauen die sich an  vergebene Männer ranmachen"

 

[RicaWolf]

Mahlzeit, ich schon wieder
Bin jetzt bei Kapitel 455 und war vrohin da wo ich das erste mal was geschrieben hatte
Dabei ist mir aufgefallen, dass ich eine Frage von dir ganz übersehen habe, sorry

Das ist ja cool! Schreibst du denn gar nicht mehr bzw. magst du nicht mehr schreiben oder ist es, weil dir die Zeit dazu fehlt?

Ja, also mir fehlt einfach die Zeit zum Schreiben. Und für's richtige Schreiben, also für einen Verlag oder als Veröffentlichung ist es mir zu anstrengend wie da die Forderungen sind und was man alles bedenken muss

Nun zurück zur Story.
Hast du für Hunde auch einen PreTeen Mod oder warum ist Daktoa bei dir ein Junghund?
Deutsche Schäferhunde sind übrigens meine Lieblingsrasse, da wurde ich als Kind von Kommissar Rex geprägt
Und vor dem Restaurant hast du diesen Holzbalken mit Sattel und Satteldecke drauf...wo hast du den gefunden? Ich bin zu blind und finde den im Debug (hehe) Modus nicht

Und ich finde das Pferdepack auch super. Auch wenn mir so manches fehlt
Gibt ja auch verschiedene Hundegrößen, also warum haben wir dann nicht Ponys bekommen? Mir fehlen Haflinger :c
Und eine Karriere als Hufschmied wäre angebracht gewesen.
Und bisher sehen meine Fohlen immer einem Elternteil ähnlich, habe da nie so ein krassen Farbmisch wie bei den Hunden wenn ich züchte. Ist das normal oder kann man da auch mal Glück haben und ein "kunterbuntes" Fohlen rauskriegen?
Ich würde mich ja freuen wenn Scott und Eve noch in die Pferdezucht gehen als Nebenverdienst und Scott sowieso als Ausbilder für Wildpferde

 

[#debug]

@Stev84 danke für deine Likes zu vorherigen Kapiteln. Wann geht's denn bei dir mit Lottchen und der Schwimmbadparty weiter? Und Klaudia und Francesco? Ich hoff bei dir ist alles gut und dir fehlte bisher nur die Zeit. Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn's wieder weitergeht.

Wegen mir musst du dir keine Gedanken machen. Ich freue mich über jede Fortsetzung, wirklich jede!

Danke Widget Freut mich sehr, dass du dich auf die Fortsetzung freust. Ist lieb, dass du das schreibst.
Ist natürlich auch in Ordnung, wenn du mal nicht mehr weiterlesen magst...also in Ordnung ist das ja sowieso immer, aber meine eben, dass ich es auch niemandem übel nehmen würd, wenn man nicht mehr hier reinschaut. Hab ja nicht die Erwartungenshaltung, dass jemand so an meinen Sims hängt, wie ich selbst, auch wenn's schön ist, dass manche Sims euch sehr ans Herz gewachsen sind.

Moin, ich bin es mal wieder ^^ :3
Ich bin jetzt aktuell bei Kapitel 451 und ich ahne jetzt schon, dass Eve sich wieder reinsteigern und zu sehr einmischen wird. Das ist auch ein Grund warum ich Eve nicht ganz so mag...Sie ist mir manchmal einfach zu drüber und zu leichtsinnig, unüberlegt

Hallo. Danke für deine Kommentare.
Ja, Leichtsinniges macht sie hin und wieder. Das ist wohl wahr. Dann wirst du demnächst vermutlich noch richtig den Kopf schütteln.
In 's beste Licht, hab ich Eve wohl in letzter Zeit nicht gerückt. Aber vielleicht biegt sie ja eines Tages 'n paar Dinge gerade oder lernt zumindest endgültig aus ihren Fehlern. Aber warm wird man auch manchmal nicht mit jedem Sim.

Ich bin so froh, dass Collin sich gegen die Party entschieden hat. Der Auftritt war wunderschön und ich fand es auch super von dir. dass du die Links der Musikstücke mit eingebettet hast. So hatte das beim Lesen nochmal ein gaaaaaanz anderes Feeling.

Vielen lieben Dank Freut mich, dass du das Kapitel so schön fandest. Musik hin und wieder dabei zu haben, ist mir irgendwie total wichtig. Und bei den Kapiteln war es ja fast ein Muss.

Ja, wegen der Party war Colin hin und hergerissen. Er wollt auch nur hingucken, aber dann hätt er es nicht rechtzeitig geschafft. Da wusste er doch, was wichtiger ist. Klar, Sean und Mel sowieso, aber auch sein Auftritt. Er ist ja doch erst neunzehn, da könnte man auch vielleicht auch noch genügend falsche Entscheidungen treffen. Ich war zwar auch eher immer vernünftig, aber mit neunzehn hab ich sicher noch vieles falsch entschieden und später bereut. Reicht ja schon auf 'ne Party gegangen zu sein, obwohl man am nächsten Tag arbeiten musste oder sowas

Die Studienkollegen gehen mir auch total auf den Nerv. Dieser Kevin hat bestimmt Dreck am stecken und vielleicht ja auch was mit Dro*en am Hut

Sein aggressives Verhalten würde schon irgendwie auf sowas hindeuten (Entzugsphase bis zum nächsten Konsum lässt ihn vlt so sein?)

Aber vor allem die Weiber (nenne sie bewusst so abschätzig). Für mich gehören zu einem Betrug immer 2. Und Frauen die sich an Männer ranmachen, insbesondere Väter, sind für mich ehrenlos.

Den zwei Mädels(Ich sag auch Weiber, wenn mich welche absolut nerven), ist das tatsächlich eher egal. Gibt vermutlich generell Personen, die machen Avancen ganz ohne Hemmungen, wobei natürlich immer zwei dazugehören. Der andere muss sich ja auch drauf einlassen wollen. Die beiden nicht unattraktiven Mädels haben möglicherweise die Erfahrung gemacht, dass es manchmal gereicht hat, hübsche Augen zu machen. Wer weiß, ob der ein oder andere Ex-Freund der beiden nicht auch schon vorher eigentlich vergeben war. Wissen tut man's nicht genau.
Finde es jedenfalls auch nicht in Ordnung, jemandem überhaupt Avancen zu machen, wenn man weiß, der oder die ist vergeben und vor allem, wenn Kinder da sind. Für mich käme das auch nicht in Frage.

Letztendlich hat Scott auch seinem Bruder die Verlobte ausgespannt. Aber stolz ist er darauf auch nicht, auch wenn er trotzdem nix bereut. Er liebt Eve halt und sie ihn. Was soll man machen

Ich habe eine Freundin die was mit einem verheirateten Vater hatte über längere Zeit. Ist mittlerweile zum Glück vorbei. Aber sie kannte meine Meinung dazu. Wir haben aber nie wieder drüber gesprochen, weil es ein Streitthema wäre und sie mir so einfach eine sehr gute Freundin ist.

Ich kann es ehrlich gesagt gar nicht nachvollziehen, wie man das selbst möchte. Wenn ich mir vorstelle, ER fährt dann wieder nach Hause zu seiner Frau.
Am besten sagt er noch nach dem Date beim Verabschieden: "Ach ja, und ruf bitte nicht an, weil...du weißt warum."

Und wie Collin sagte, es ist auch eine Geldfrage mit der Sache mit dem studieren.
Wobei dass bei mir nicht der einzige Grund ist. Ich hätte ja gerne Tiermedizin studiert, aber ich bin einfach nicht ehrgeizig genug und es wäre mir auch zu zeitintensiv gewesen. Zudem hätte ich erst noch mein Abi nachholen müssen. Des Weiteren kann ich keine offenen Wunden sehen. (Ich habe damals im Bio-Unterricht lieber eine 6 kassiert, wegen Unterricht Verweigerung, als an einem Schweineauge zu sezieren ). Gut, an die offenen Wunden hätte ich mich vielleicht gewöhnen können. Was ich aber glaube ich niemals lernen würde zu verkraften, wäre wenn ein Tier während einer OP sterben sollte oder ich es einschläfern müsste und die weinenden Besitzer neben mir stehen würden. Mir ist das ja im Fernsehen schon zu viel wenn da was mit Tieren (insbesondere Hunden) passiert ^^

Musste man auf dem Gymnasium echt in Schweineaugen in Bio sezieren? Das hätt ich auch nicht gekonnt. Ich war auf der Realschule, da mussten wir das nicht. Zumindest kann ich mich nicht daran erinnern. Tierärztin zu sein, ist an manchen Tagen sicher der tollste Job und an manchen bestimmt der Schlimmste. Ich liebe Hunde auch so. Hab im übrigen mal ein Praktikum beim Landtierarzt gemacht. Der musste tatsächlich auch oft zur Fleischbeschau in die Metzgerei/Schlachterei. Ansonsten bin ich mit dem auf Höfe gefahren. Wie viele Milchkühe 'ne Euterentzündzng hatten. Schön war Zwillingslämmer zu besuchen, also logischerweise hat der Arzt den Gesundheitszustand untersucht. Tageweise war seine Praxis für Hunde usw offen. Ich war aber tatsächlich auch bei 'ner Kastration eines Shetland-Ponys dabei. Selbst operieren könnt ich aber nie, hab ich spätestens da festgestellt

Aber in meinem "privaten" Simsspielstand bin ich natürlich hochangesehene Tierärztin

Das ist das schöne an Sims irgendwie. Man kann ein bisschen seine eigenen Träume durch sie verwirklichen. Also so ein bisschen halt.

Kennt ihr den Pferde-Film "Pilgrim". Dort stirbt das Pferd zwar nicht, hat aber einen schrecklichen Unfall und steht danach total unter Schock und apathisch mit einer krassen Wunde in einem Tunnel. Die Szene ist auch so schrecklich und ich muss jedes Mal weinen...

Du meinst Pferdeflüsterer Der Film ist toll. Aber war sehr tragisch, weil das andere Pferd und die Freundin Judith starben ja. Und Grace verlor ja ihr Bein.

Dann wollte ich mich jetzt auch nochmal zu dem Altersunterschied zwischen Collin und Mel mehr oder weniger äußern, bzw. von einer persönlichen Erfahrung reden.
Als ich 5 Jahre alt war, hat sich meine Mama nochmal verliebt und mit 35 nochmal ein Kind mit diesem Mann bekommen. Meine Mama und ihr neuer Mann, mein Stiefvater, sind 21 Jahre auseinander.

Es kann ja offensichtlich klappen. Freut mich für deine Mama.
Ich weiß, dass meine Großeltern und 'n paar Verwandte auch 'nen großen Altersabstand hatten. Da war der Mann also auch mein Opa viel älter. Aber das lag ja leider auch am Krieg früher. Sind ja viele Männer nicht mehr heimgekommen. Sonst kenn ich tatsächlich niemanden. Bei uns im Dorf wär das Getratsche groß, wenn eine Frau so alt wie Mel ein Kind mit einem Neunzehnjährigen hätte.

Ich kann es kaum erwarten bis bei Mel und Collin das nächste Kind oder geschweige denn die Hochzeit an die Tür klopft. Bin schon soooo gespannt wann und wie Collin ihr mal den Antrag machen wird

Oh das ist so schön, dass du gespannt darauf bist. Ich freu mich auch, wenn ich das Kapitel mal schreiben darf, wenn er ihr 'n Antrag macht.

*Meinte natürlich "Frauen die sich an  vergebene Männer ranmachen"

Hab's gar nicht falsch gelesen.

Mahlzeit, ich schon wieder
Bin jetzt bei Kapitel 455 und war vrohin da wo ich das erste mal was geschrieben hatte
Dabei ist mir aufgefallen, dass ich eine Frage von dir ganz übersehen habe, sorry

Ja, also mir fehlt einfach die Zeit zum Schreiben. Und für's richtige Schreiben, also für einen Verlag oder als Veröffentlichung ist es mir zu anstrengend wie da die Forderungen sind und was man alles bedenken muss

Ja, kann ich verstehen. Ist ja auch sehr zeitintensiv.

Nun zurück zur Story.
Hast du für Hunde auch einen PreTeen Mod oder warum ist Daktoa bei dir ein Junghund?

Hab ich nicht drin. Gibt's so 'ne Mod? Sie ist kein richtiger Simswelpe, weil die mir für Schäferhunde zu klein aussehen, so als dürften die nicht nicht mal von der Mutter weg. ( Ja, ich weiß, ich hab 'n Knall) Jedenfalls muss ich sie, wenn sie ausgewachsen ist nicht löschen, sondern kann einfach die Rasse im CAS ändern.

Deutsche Schäferhunde sind übrigens meine Lieblingsrasse, da wurde ich als Kind von Kommissar Rex geprägt
Und vor dem Restaurant hast du diesen Holzbalken mit Sattel und Satteldecke drauf...wo hast du den gefunden? Ich bin zu blind und finde den im Debug (hehe) Modus nicht

Schäferhunde mag ich auch. Hab als Kind auch immer Kommissar Rex geschaut Wär aber für mich nicht der richtige Hund. Die brauchen ja viel Auslastung. Körperlich und mental. Meine Lieblinge sind Kurzhaardackel. So wie meine Carla zuhause.

Wahrscheinlich taucht der Sattel mit Balken auf, wenn man bb.showliveeditobjects eingibt. Hatte das Restaurant/Bar aus der Galerie geladen.

Und ich finde das Pferdepack auch super. Auch wenn mir so manches fehlt
Gibt ja auch verschiedene Hundegrößen, also warum haben wir dann nicht Ponys bekommen? Mir fehlen Haflinger :c
Und eine Karriere als Hufschmied wäre angebracht gewesen.
Und bisher sehen meine Fohlen immer einem Elternteil ähnlich, habe da nie so ein krassen Farbmisch wie bei den Hunden wenn ich züchte. Ist das normal oder kann man da auch mal Glück haben und ein "kunterbuntes" Fohlen rauskriegen?
Ich würde mich ja freuen wenn Scott und Eve noch in die Pferdezucht gehen als Nebenverdienst und Scott sowieso als Ausbilder für Wildpferde

Ich liebe das Pferdepack. Klar, wegen der Pferde aber auch wegen der Welt. Die ist so so schön. Ja, Ponys fehlen mir auch ein bisschen. So kleine Shettys. Haflinger findet man ein paar schöne in der Galerie. Aber klar, die haben natürlich 'n Stockmaß wie 'n Holsteiner
Ich glaub, EA dachte sich einfach, dass n' Großteil nicht unbedingt 'n Hufschmied spielen würde. Sind ja doch nicht alle so pferdenärrisch. Ist meine Vermutung. Bisher hab ich noch keine Fohlen gezüchtet, aber tu mich so schwer Tiere wieder abzugeben. Das Problem ist dabei, dass die Pferde leider ja die Plätze im Haushalt belegen. Aber wer weiß, vlt darf Sedona ja mal ein Fohlen haben.



So, einfach mal voll spät noch im Forum geschrieben, aber hab ja frei

 

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Jetzt hab ich sogar noch 'n Kapitel geschafft


Kapitel 468 Kokospralinen-Werbung

Soeben war Vince, der Ladenbesitzer des Baumarktes draußen, um Scott und Don den Abholschein für deren aufgeladene Waren unterzeichnen zu lassen. Aus diesem Grund stehen die beiden sich nun mehr oder weniger gegenüber und ihre Blicke treffen erneut aufeinander. Scott will eigentlich nur um seinen Pickup herumgehen, um gleich wegfahren zu können.




Don überlegt in diesem Augenblick, ob er vielleicht doch noch was zu Scott sagen sollte. 'Ja, jetzt wo er ihn eh schon fast vor sich hat. Soll er ihm sagen, dass er jemanden angeschossen hat, den, der seine Jacke geklaut hat? Das würd ihn wahrscheinlich eher noch schlechter dastehen lassen, als dass Scott glauben würde, er war es nicht, der an seinem Stall war.'




Stirnrunzelnd nimmt Scott wahr, dass Don zu etwas ansetzen will, auch wenn letztendlich nichts aus dessen Mund kommt. 'Was will er? Erklären, dass er sich aus dem Stall nur 'n bisschen Heu borgen wollte? Ganz sicher nicht. Aber noch was loswerden will er doch, oder? Eine andere Lüge, warum seine Jacke am Stall zu finden war?'




Don deutet Scott's Mimik und belässt es dabei, nichts mehr zu sagen. 'Ach verflucht, ja, Dickens glaubt ihm doch sowieso kein Wort.'

Letztendlich hat Scott auf Grund von Don's Zögern seinen Blick abgewandt und geht vorbei.




Während Scott und Eve auch am nächsten Tag versuchen, ihrem normalen Tagesablauf nachzugehen, herrscht bei Colin und Melanie nun Urlaubsstimmung. Das klarblaue Meer auf Sulani geht am Horizont geradezu in den wolkenlosen Himmel über.




Und das strahlende Sonnenlicht bricht auf der türkisfarbenen Wasseroberfläche, wie in einem folierten Swimmingpool.





Die Hitze steht bei den tropischen Temperaturen...




...und die Strandhütten des Hotels warten nur darauf, von neuen Urlaubern bezogen zu werden.




Sanft schwappt das Wasser an die tragenden Pfosten der Hütten.




Warme und salzige Luft strömt von der Weite des Meeres heran.




Es findet wohl gerade ein großer Gästewechsel statt, da es ruhig am kleinen Strand der Hotelanlage ist.




Allerdings ist es auch Mittagszeit.





Eine herumschwimmende Schildkröte findet es vermutlich angenehm, gerade mal nicht von Schwimmenden und Schnorchelnden gestört zu werden.




Soeben hat ein Bus vom Flughafen aus Matt, Jazmin, Colin, Melanie und Sean vor der Hotelanlage abgesetzt.




Ein bisschen sind alle von der Reise erschöpft. Colin etwas weniger als die anderen. Ein paar Mal hat Sean im Flugzeug zwar geweint. Am längsten beim Starten und Landen der Maschine, wegen des blöden Ohrendrucks. Ansonsten hat Melanie viel gelesen in der Zeit und Colin sich Filme reingezogen.




"Mein Gott, ist das hier traumhaft schön!", schwärmt Melanie. "Das ist wie...ähm...ja, wie in dieser Kokospralinen-Werbung."

Colin guckt zu ihr rüber und schmunzelt daraufhin. Er kennt die Werbung natürlich. Ohnehin findet er auch, dass es hier wie im Paradies ist. Er vergisst auch mittlerweile oft und für längere Zeit alles, was ihn bisher belastet hat.




Musik ist aus dem Hauptgebäude des Hotels zu hören. Bob Marley - 'Could you be loved' Es befindet sich schließlich auch ein kleines Restaurant über der Rezeption.




Matt und Jazmin wollen nicht lange herumtrödeln und sind nun auf dem Weg einzuchecken und die Schlüssel für die Unterkunft zu holen. Die anderen beiden warten derweil. Sie werden dann nur kurz zur Rezeption kommen und die Ausweise vorlegen und bezüglich des Aufenthalts unterschreiben.




Beim Treppensteigen atmet Matt etwas schwer.

"Geht's dir gut?", will Jazmin daraufhin wissen und sieht ihren Ehemann an.




"Ja, ja...muss mich nur erst an die drückende Hitze gewöhnen", erwidert er und hält seinen Blick nach vorne gerichtet.




"Im Zimmer haben sie ja Ventilatoren. Da trinken wir erst mal was schönes Kühles und dann legen wir uns auf die Liegen", schlägt die Achtundvierzigjährige vor. "Reicht ja, wenn wir heut erstmal richtig ankommen."




Melanie ist währenddessen immer noch am Staunen. "Ich glaub, an so 'nem schönen Ort war ich noch nie. Nein, ich glaub noch nie. Denkst du eigentlich man kann von hier aus Delfine sehen?", fragt sie Colin.




Der zuckt mit den Schultern. "Also hier direkt hab ich noch keine in der Bucht gesehen. Jedenfalls damals nicht, aber möglich ist es bestimmt."




"Wär richtig schön, welche zu entdecken. Wahnsinn, ich bin ein bisschen neidisch, dass du schon zweimal hier warst", gesteht sie, auch wenn sie es ihm natürlich gönnt.




Erneut muss der Neunzehnjährige schmunzeln. 'Ja, früher hatte er schon kein übles Leben. Also...hat er jetzt ja auch nicht. Sowieso nicht, aber ohne seine Eltern könnt er sich das hier absolut nicht leisten.'
"Mel, bin mir fast sicher, wir werden Delfine zu Gesicht kriegen", meint er jetzt noch. 'Mann, er weiß noch, wie er mit Mel in ihrem Garten das Strandpuzzle gemacht hat. Ja, mit ihr macht sogar puzzeln Spaß. War schön, mit ihr da nur zu zweit zu sitzen. Jedes Mal, wenn ihre Hände seine berührt haben, war das wie so 'n angenehmer Stromschlag. Ja, so ungefähr. Das Motiv von dem Puzzle fand sie jedenfalls voll schön und jetzt sind sie an so 'nem Ort.'




Colin guckt jetzt, weil sein Vater wieder aus dem Hauptgebäude kommt. "Und?", fragt er.

Der Rentner lässt wissen: "So wie's aussieht haben wir die Hütten leider nicht direkt nebeneinander. Die schauen zwar noch, ob sie was möglich machen können, aber eher unwahrscheinlich. Ihr könnt zum Unterschreiben und Ausweise vorzeigen auch schon reingehen. Ich pass auf den Kleinen derweil auf. Eingecremt habt ihr ihn ja hoffentlich."

"Sowieso, Dad!", meint Colin.




Wenig später laufen Matt und Jazmin den Steg entlang zu ihrer Unterkunft. Das Holz klappert unter den Füßen.

"Schön, dass wir wenigstens die Hütte bekommen haben, in der wir beim letzten Mal waren", bemerkt Matt.




"Ja, das ist doch was. Ich hoff, die bringen gleich die Koffer zu uns. Ich hab das Gefühl, ich muss bald ins Wasser. Meine Hose klebt schon an mir vom Schwitzen." Jazmin hat im Flugzeug noch gefroren, doch jetzt ist ihr einfach nur noch warm.




Colin und Melanie gehen mit Sean auch zur ihrer Unterkunft.




Der Kleine ist nicht schlecht drauf. Neugierig guckt er sich die neue Umgebung an und lacht dabei hin und wieder.

"Ja, Daddy sperrt jetzt bloß die Tür auf, dann gucken wir uns das tolle Wasser mal genauer an", sagt Melanie.




Als sie gemeinsam das Häuschen betreten, sehen sie sich erstmal um.

Colin nickt, ehe er meint: "Ja, so kann an wohnen."

"Echt schön!", Melanie ist beinahe sprachlos wegen des Ausblicks. Für sie ist das einfach nochmal was anderes, als der Blick aufs Meer in San Sequoia.




"Schau mal, die haben uns sogar Ananas, Bananen und Maracujas hergestellt", stellt Colin fest. "Nice!"

Melanie findet das auch zuvorkommend, wobei sie weiß, dass das alles im Preis wohl inbegriffen ist. "Ja, ist nett vom Hotel. Vielleicht mag Sean ja gleich mal ein bisschen Banane."




Sie guckt sich jetzt noch eine Zeit um, während Colin in der Zwischenzeit seinen Koffer geöffnet hat und nach seiner Badehose Ausschau hält. Er kann's kaum erwarten, gleich ins Wasser zu springen.




Eine halbe Stunde später, nachdem der Kleine seine Banane verputzt hat und nun alle drei badetauglich angezogen sind, treten sie gemeinsam auf die Terrasse.

Melanie muss einfach lachen. Sie glaubt es immer noch nicht hier zu sein, als sie die Kulisse auf sich wirken lässt.




"So toll!", schwärmt sie abermals. "Ich denk echt, ich träume."




Schon gleich widmet sie sich Sean und nimmt ihn mehr oder weniger an sich, während Colin dem Kleinen einen Kuss auf den Kopf drückt.

"Gefällt's dir hier?", fragt sie ihr Baby. Es lacht vergnügt.




Und nochmal lacht es, weil Melanie an die Wangen prustet.




Irgendwann meint Colin dann, als er Sean mit seinem Finger spielen lässt. "Wir sollten ihn gleich nochmal eincremen, oder?"

"Ja, das mach ich gleich." Melanie will auf keinen Fall, dass der Kleine einen Sonnenbrand kriegt.




Glücklich schließt sie für einen Moment die Augen, weil sie einfach froh ist, hier sein zu dürfen, als Familie. 'Ja, was anderes, will sie sich gar nicht mehr vorstellen oder sich daran erinnern, was war.'




Wenig später wurde Sean nochmal mit Sonnenmilch eingecremt. Melanie kommt jetzt wieder auf den Kleinen zu, um ihm erneut auf die Wangen zu prusten. Sie liebt es, wenn er dabei so lacht.




Sean quietscht und tätschelt mit seinen Händen an ihr Gesicht.




"Sollen wir auf der Liege 'n bisschen kuscheln?", fragt sie Sean. Sie kann jetzt mit dem Schwimmen noch ein bisschen warten. Zumal sie festgestellt hat, dass das Wasser hier schon ziemlich tief ist und es vielleicht keine so geeignete Stelle sei, um mit dem Kleinen zu plantschen. Es kostet ihr auch selbst Überwindung ins hier ins Meer zu steigen, weil schon ein kleiner Baby-Schwarzspitzenriffhai vorbeigeschwommen ist.




Colin beobachtet und hört jetzt einfach zu, wie sie mit Sean redet. 'Ja, in Momenten wie so einem, wird ihm oft bewusst, dass er sich früher schon manchmal vorgestellt hat, dass es hoffentlich mal so sein würde, wenn er 'ne eigenen Familie hat, auch wenn er dachte, dass er dann vielleicht so dreißig wär. Klar, so oft hat er jetzt früher nicht schon an Familie gedacht, aber wenn dann, war's in seiner Vorstellung eben so. Sein Kind liebt man ja sowieso. Jedenfalls, hat er sich auch immer so 'ne Frau, wie Mel an seiner Seite vorgestellt oder besser gesagt, gewünscht. Ist schon schön, wenn Träume wahr werden.'




'Ist schon schön?! Nah, es ist eher unglaublich schön. Mann, was hat er für 'n Glück!'




Eine Weile später hat der junge Vater sein Kind wieder im Arm. Melanie drückt Colin jetzt einen kurzen aber zärtlichen Kuss auf den Mund und die Familie genießt eine Weile die Zeit zu dritt, sowie den Ausblick auf das Meer. Aus den Lautsprecherboxen, die im Restaurant wohl etwas lauter gedreht wurden, ertönt immer noch Bob Marley - 'Is this love'

I wanna love you and treat you right
I wanna love you every day and every night
We'll be together with a roof right over our heads
We'll share the shelter of my single bed
We'll share the same room, yeah
For Jah provide the bread
Is this love, is this love, is this love
Is this love that I'm feelin'?
Is this love, is this love, is this love
Is this love that I'm feelin'?... - 'Klar is' es das!', geht Colin dabei durch den Kopf.




Fortsetzung folgt...

 

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@Tessymaus vielen Dank für dein Like und fürs Mitlesen.

Ein Kapitel gibt's noch. Jetzt bin ich unerwartet doch noch zum Spielen gekommen.


Kapitel 469 Tausend Ozeane

Colin will jetzt gleich ins Wasser, daher überreicht er Sean an Melanie. Rasch drückt der Neunzehnjährige seiner Freundin einen weiteren Kuss auf den Mund.




Sean mag es, wenn seine Eltern sich lieb haben. Immerhin lacht er oft, wenn Colin dann absichtlich einen besonders lauten Schmatzer auf Melanie's Lippen drückt. Manchmal sieht es aber auch so aus, als würde er Colin wegschieben wollen, so als wollte er sagen, dass das seine Mommy sei.




In der Zwischenzeit kommen Jazmin und Matt auch auf die Terrasse ihrer Hütte und blicken zu der von Colin und Melanie.

"Scheint, als wären sie beschäftigt", bemerkt der Rentner.




Gemeinsam winkt das Ehepaar nun und die Achtundvierzigjährige ruft: "Huhu!"




Melanie und Colin winken daraufhin zurück und letzterer ruft ebenso: "Hey Mom, hey Dad! Wie sieht's aus? Ab ins Wasser oder?"




"Ich geh jedenfalls rein!", meint Jazmin voller Vorfreude aufs erfrischende Nass.

Der Rentner hingegen lässt wissen: "Ich leg mich erstmal bisschen hin. Aber morgen bestimmt."




Kurze Zeit später gucken Colin und Melanie nochmal ins Wasser.

"Willst du echt nicht?", fragt der Neunzehnjährige. "Dad, könnt ja auf Sean bisschen aufpassen."

"Doch ich will schon, aber lass deinem Vater 'n bisschen Ruhe." Melanie kann sich vorstellen, dass die Hitze Matt ein wenig zu schaffen macht.




"Aber keine Sorge, ich spring da schon noch rein!", verspricht sie. "Vielleicht allerdings nicht grad, wenn wieder 'n Baby-Hai oder so ein Barrakuda oder wie die heißen vorbeischwimmt. Ich geh gleich mit Sean ein bisschen zum Strandabschnitt raus. Dann kann er auch ins Wasser." Sie lacht jetzt. "Du kannst mir aber 'ne schöne Muschel suchen."

"Okay, Kolibri. Ich find 'ne schöne für dich", stimmt Colin zu. "Wenn wir morgen am Strand sind, pass ich auf Sean auf, dann kannst du 'n bisschen schnorcheln, wenn du magst. Aber vielleicht passt ja auch Mom auf ihn auf, ich würd das nämlich schon gern mal mit dir zusammen machen." Er ist jetzt wieder abgelenkt. "Oh, schau! Da kommt 'n Fischschwarm!"




Jazmin steigt jetzt über die Leiter ins Wasser...




...während Colin Anlauf nimmt, um ins Meer zu springen.




Als seine Füße das Holz verlassen, ruft er: "Woohoo!"




Melanie muss einfach lachen. 'Es ist so schön, dass alle so gute Laune haben. Ja, und vor allem, dass Colin sich so freut.'




Kurz darauf setzt sie sich mit Sean ein bisschen auf die Liege und Colin schwimmt zu seiner Mom.




Am Abend dann schwimmt Colin immer noch über dem Korallenriff und beobachtet Fische. Selbst von der Wasseroberfläche aus sind diese gut zu erkennen. Zwischenzeitlich hat er natürlich auch mal Melanie und Sean am Strand besucht.




'Jetzt wird's langsam schwierig was zu erkennen. Aber klar, die Sonne geht auch unter. Mist, er hat noch keine schöne Muschel für Mel gefunden. Muss ja auch eine sein, die nicht mehr lebt. Sonst soll man die ja nicht ausm Wasser heben.'




Colin hat für heute aufgegeben. Er schwimmt jetzt wieder zu seiner Mom, weil die gerade nochmal ins Wasser gestiegen ist.




Bei ihr angekommen, fragt er: "Schläft Dad immer noch?"

"Nein, er hat sich vorher zwar 'n bisschen ins Bett gelegt, weil ihm auf der Liege zu warm wurde, aber jetzt ist er spazieren gegangen. Er meinte, er will sich ein wenig umsehen." Jazmin weiß, dass er vermutlich guckt, in welches Restaurant sie morgen gehen könnten. Für heute wurde beschlossen, im Hotel zu speisen.




"Es ist so wunderschön hier. Da mag man gar nicht an zuhause denken, obwohl mir die Hunde schon ein wenig fehlen", gibt die Achtundvierzigjährige zu.

"Beim letzten Mal, war Monka dabei", erinnert sich Colin. "Aber ich glaub so 'n Flug packt sie nicht mehr und Toto ist das ja auch nicht gewohnt. Ist schon besser, dass ihr sie ausnahmsweise in die Hundepension gebracht habt. Wahrscheinlich werden die da eh voll verwöhnt. Also, ich mein jetzt nicht so übertrieben mit Gurkenscheiben auf den Augen, aber halt so einfach."




"Ja, diese Hundepension ist zwar nicht ganz billig, aber ich wollte sie auch nur in beste Hände abgeben." Jazmin weiß, da wo die Hunde sind, wird mehr als gut auf sie geachtet.




"Danke Mom, dass wir hier sein dürfen. Also, dass ihr uns eingeladen habt", sagt Colin jetzt. "Ist echt schön so, also...ähm...dass... Also hätt ich mich vor 'ner Zeit nicht mal getraut, es mir so vorzustellen, dass es so sein könnt...also, wie's jetzt ist. Du weißt ja, was ich mein."

"Ach Colin! Es ist doch auch für uns schön, dass wir hier gemeinsam mit euch sein können." Jazmin möchte jetzt bewusst nicht mehr darauf eingehen, dass sie und Matt das Ganze mit Melanie einst falsch eingeschätzt haben. Das wollen sie hinter sich lassen, zumal sie nicht leugnen könnten, Melanie sogar zu mögen. Sie sehen auch mittlerweile, wie sehr sich die zwei lieben. Und dennoch sind sie prinzipiell immer noch der Ansicht, dass eine Lehrerin sich nicht auf einen Schüler einlassen dürfte.




"Oh, ich seh gerade, dass Melanie mit Sean auf der Terrasse ist. Ich frag mal, ob ich auf Sean ein bisschen aufpassen soll, dann könnt ihr noch 'n bisschen zusammen schwimmen", schlägt sie jetzt für Colin überraschend vor. 'Okay, so überraschend is' es auch nicht, sie liebt Sean ja voll', denkt er sich.




"Ähm...okay. Danke, Mom!" Er ist glücklich, dass seine Mutter langsam anfängt, Melanie ins Herz zu schließen. Zumindest hofft er, dass es so ist. 'Ja, aber sie redet immer mehr mit Mel. Und halt auch voll ungezwungen.'




In warmen Goldtönen versinkt die Sonne allmählich am Horizont.




Die Strände könnten auch im sanften Abendlicht nicht malerischer aussehen.




Ein Anblick, der die Sehnsucht nach Freiheit und dem Paradies stillt.




Noch ist das Licht des Tages nicht verschwunden...




...und so hat sich nun Melanie nochmal ins Wasser begeben, während Jazmin auf Sean achtet. Colin schwimmt jetzt auf seine Freundin zu.




Und zwar so, als wäre er ein Hai. "Argh!", ruft er dabei aus. Melanie muss daraufhin lachen. Sie findet es süß, wie er manchmal spielerisch mit ihr rumblödelt.



Trotzdem weicht sie jetzt schwimmend zurück und bittet: "Nicht runterdrücken!"




Ungestüm schlingt er jetzt seine Arme über ihre Schultern und dennoch lächelt und beruhigt er sie: "Mach ich nicht, Kolibri! Schau, ich halt dich doch."




Kurz darauf schiebt er sie von hinten schwimmend in Richtung Sonnenuntergang.

"Was hast du vor?", fragt sie vergnügt.




"Nur mit dir der Sonne entgegen schwimmen", erwidert er mit einem Lächeln.




"Die ist aber gleich weg und da vorne wird's ganz schön tief. Wer weiß, was dann so unter uns schwimmt. Man sieht ja nichts mehr." Melanie hat zwar keine Angst vor dem tiefen Wasser, jedoch weiß sie, dass hier doch auch Raubfische herumschwimmen könnten.




Colin hat sich überzeugen lassen, nicht mit ihr weiter hinaus zuschwimmen. Er hält sie jetzt stattdessen fest und sie können sogar etwas auf einer Sandbank Stand finden.




Den Arm um ihn geschlungen, lächelt Melanie ihn jetzt einfach nur an, weil sie so glücklich ist.




Wie könnte er anders, als nicht zurück lächeln, als er in ihre strahlenden Augen blickt.




Melanie genießt es, sich an an seinen Schultern festzuhalten und seine Hände auf ihrer Haut zu spüren. "Ich liebe dich so, Colin! Hör...hör bitte niemals auf, mich so anzusehen. So, wie jetzt." Sie hat das so ausgedrückt, dass sie sich dabei gar nicht auf ihr Alter oder auf Äußerlichkeiten bezieht. Sie will nur einfach nicht, dass er je aufhört sie zu lieben.

Erneut huscht ihm ein Lächeln übers Gesicht, weil solche Worte aus ihrem Mund einfach sein Herz schneller schlagen lassen. "Werd ich nicht, Mel."




Er kommt jetzt gar nicht mehr dazu, ihr zu sagen, dass er sie auch liebt, weil sie ihn schon gleich küsst.




Sofort denkt er an gar nichts mehr, außer an das was er jetzt fühlt. Und das ist ihre Zuneigung, für die er tausend Ozeane durchschwimmen würde, wenn er sie andernfalls missen müsste.




Bis auf das sanfte Meeresrauschen und ein wenig letztes Vogelgezwitscher, ist es still um sie herum. Der Moment gehört nur den beiden und dem goldenen Sonnenuntergang.




Fortsetzung folgt...

 

[Widget]

Ich liebe Sonnenuntergänge generell, aber die in Sulani sind wirklich traumhaft, da hat EA sich richtig Mühe gegeben. Ich freue mich, dass Jazmin und Matt langsam einsehen, dass Mel und Colin zusammen gehören.

 

[RicaWolf]

Hallo. Danke für deine Kommentare.
Ja, Leichtsinniges macht sie hin und wieder. Das ist wohl wahr. Dann wirst du demnächst vermutlich noch richtig den Kopf schütteln.
In 's beste Licht, hab ich Eve wohl in letzter Zeit nicht gerückt. Aber vielleicht biegt sie ja eines Tages 'n paar Dinge gerade oder lernt zumindest endgültig aus ihren Fehlern. Aber warm wird man auch manchmal nicht mit jedem Sim.

Und wie ich den Kopf geschüttelt habe xD
Ach Eve….

Mir tut Don ja schon irgendwie leid..Normalerweise stelle ich mich nie auf die Seite der Leute die gemein sind, aber bei ihm ist das anders…Ich hoffe doch sehr, dass er und Scott vielleicht doch noch Kumpel werden.
Auch wenn mir Don’s Gedanken über Eve teilweise missfallen…
(Finde Don sieht übrigens Ethan echt ähnlich)
Bin gespannt was da noch so kommt.

(Bestes Beispiel für mein Missfallen und nicht Verzeihen von Charakteren ist hier bei der Serie Grimm.

Spoiler: Spoiler

Ich werde Adalind für ewig hassen was sie Juliette und nick angetan hat. Viele sagen Juliette ist scheiße geworden und mit Adalind war er dann so glücklich, wo ich mir dann aber denke, ja aber doch nur weil Adalind scheiße gebaut hat! Grrr… xD)

Ich finde auch, dass man nicht mit jedem Sim warm werden muss, ist wie im echten Leben
Und das zeigt dir ja auch nur wieder wie guuut du die verschiedenen Charaktere deiner Sims rüber bringst.

Ja, wegen der Party war Colin hin und hergerissen. Er wollt auch nur hingucken, aber dann hätt er es nicht rechtzeitig geschafft. Da wusste er doch, was wichtiger ist. Klar, Sean und Mel sowieso, aber auch sein Auftritt. Er ist ja doch erst neunzehn, da könnte man auch vielleicht auch noch genügend falsche Entscheidungen treffen. Ich war zwar auch eher immer vernünftig, aber mit neunzehn hab ich sicher noch vieles falsch entschieden und später bereut. Reicht ja schon auf 'ne Party gegangen zu sein, obwohl man am nächsten Tag arbeiten musste oder sowas

Also ich habe sogar mit 25 noch Dinge getan die ich jetzt bereue. Man lernt nie wirklich nie aus ^^
Habe aber auch erst mit 22 angefangen meine Jugend „auszuleben“, weil ich davor lange in einer Beziehung mit „meinem Colin“ (xD) war und dann auch erst Mal einen Egoboost brauchte.

Ich bin also gespannt was bei Colin und Mel noch so kommt, hoffe aber dass deren Beziehung allem standhält. Liebe die zwei einfach so. Und den kleinen Strahlemann ja sowieso :3

Sein aggressives Verhalten würde schon irgendwie auf sowas hindeuten (Entzugsphase bis zum nächsten Konsum lässt ihn vlt so sein?)

Ja gut, dann lass ich mich mal überraschen was da noch so von Kevin kommt.

Ich kann es ehrlich gesagt gar nicht nachvollziehen, wie man das selbst möchte. Wenn ich mir vorstelle, ER fährt dann wieder nach Hause zu seiner Frau.
Am besten sagt er noch nach dem Date beim Verabschieden: "Ach ja, und ruf bitte nicht an, weil...du weißt warum."

Ich kann mir das auch nicht vorstellen und auch nur bei der Vorstellung fühle ich mich schon schmutzig.

Deswegen verstehe ich auch den Sinn von offenen Beziehungen nicht xD
Aber gut, jedem das seine, solange niemand dabei verletzt wird.

Musste man auf dem Gymnasium echt in Schweineaugen in Bio sezieren? Das hätt ich auch nicht gekonnt. Ich war auf der Realschule, da mussten wir das nicht. Zumindest kann ich mich nicht daran erinnern. Tierärztin zu sein, ist an manchen Tagen sicher der tollste Job und an manchen bestimmt der Schlimmste. Ich liebe Hunde auch so. Hab im übrigen mal ein Praktikum beim Landtierarzt gemacht. Der musste tatsächlich auch oft zur Fleischbeschau in die Metzgerei/Schlachterei. Ansonsten bin ich mit dem auf Höfe gefahren. Wie viele Milchkühe 'ne Euterentzündzng hatten. Schön war Zwillingslämmer zu besuchen, also logischerweise hat der Arzt den Gesundheitszustand untersucht. Tageweise war seine Praxis für Hunde usw offen. Ich war aber tatsächlich auch bei 'ner Kastration eines Shetland-Ponys dabei. Selbst operieren könnt ich aber nie, hab ich spätestens da festgestellt

Auf dem Gymnasium war ich nicht, das war Realschule. Aber ja, mussten wir ^^
Beziehungsweise ich dann ja nicht xD

Also wenn ich dich so schreiben lese, klingt es alles ja bei dir echt nach Dorfleben, toll. Ich komme auch vom Dorf ursprünglich (Nähe Nordsee, mit vielleicht 10 Einwohnern, wenn man das andere Dorf dazuzählt vielleicht max. 3.000). Hat schon was seeehr idyllisches finde ich.

Dennoch mag ich jetzt lieber so ein Zwischending. Ländlich, aber mit guter Anbindung (Bus/bahn) an die Stadt.

Du meinst Pferdeflüsterer Der Film ist toll. Aber war sehr tragisch, weil das andere Pferd und die Freundin Judith starben ja. Und Grace verlor ja ihr Bein.

Achja stimmt… Pferdeflüsterer hieß der, nur das Pferd hieß Pilgrim. Ja, sehr tragisch...

Es kann ja offensichtlich klappen. Freut mich für deine Mama.
Ich weiß, dass meine Großeltern und 'n paar Verwandte auch 'nen großen Altersabstand hatten. Da war der Mann also auch mein Opa viel älter. Aber das lag ja leider auch am Krieg früher. Sind ja viele Männer nicht mehr heimgekommen. Sonst kenn ich tatsächlich niemanden. Bei uns im Dorf wär das Getratsche groß, wenn eine Frau so alt wie Mel ein Kind mit einem Neunzehnjährigen hätte.

Ja bei uns im Dorf war das Getratsche auch groß. Vor allem als mein Stiefvater, „der alte Sack“, dann noch ein Kind mit seiner jungen Frau erwartete xD

Hab ich nicht drin. Gibt's so 'ne Mod? Sie ist kein richtiger Simswelpe, weil die mir für Schäferhunde zu klein aussehen, so als dürften die nicht nicht mal von der Mutter weg. ( Ja, ich weiß, ich hab 'n Knall) Jedenfalls muss ich sie, wenn sie ausgewachsen ist nicht löschen, sondern kann einfach die Rasse im CAS ändern.

Wüsste nicht dass es da einen Mod gibt. Aber klar, dass du es auch so gelöst haben könntest habe ich irgendwie nicht drüber nachgedacht xD

Schäferhunde mag ich auch. Hab als Kind auch immer Kommissar Rex geschaut Wär aber für mich nicht der richtige Hund. Die brauchen ja viel Auslastung. Körperlich und mental. Meine Lieblinge sind Kurzhaardackel. So wie meine Carla zuhause.

Ja genau, Rassentechnisch wäre es aktuell auch keine Rasse für mich. Mein Freund möchte unbedingt einen Shiba… Die sind ja sowas von stur und intelligent. Aber ich komme nicht gegen ihn an ^^

Von deiner Dackeldame habe ich schon Mal etwas gelesen
Ich hatte damals als Jugendliche eine Yorkshire Dame. Sie war meine Seelenschwester und hat mich 12 Jahre begleitet, vor allem durch schwere Zeiten. (Habe sie jetzt als Tattoo auf meinem Arm verewigt ).

Wahrscheinlich taucht der Sattel mit Balken auf, wenn man bb.showliveeditobjects eingibt. Hatte das Restaurant/Bar aus der Galerie geladen.

Dankeschön

Ich liebe das Pferdepack. Klar, wegen der Pferde aber auch wegen der Welt. Die ist so so schön. Ja, Ponys fehlen mir auch ein bisschen. So kleine Shettys. Haflinger findet man ein paar schöne in der Galerie. Aber klar, die haben natürlich 'n Stockmaß wie 'n Holsteiner
Ich glaub, EA dachte sich einfach, dass n' Großteil nicht unbedingt 'n Hufschmied spielen würde. Sind ja doch nicht alle so pferdenärrisch. Ist meine Vermutung. Bisher hab ich noch keine Fohlen gezüchtet, aber tu mich so schwer Tiere wieder abzugeben. Das Problem ist dabei, dass die Pferde leider ja die Plätze im Haushalt belegen. Aber wer weiß, vlt darf Sedona ja mal ein Fohlen haben.

Ja, an für sich liebe ich das Pferdepack auch und verstehe das große Genörgel nicht.
Vor allem wenn man bedenkt wie schwierig Pferde zu designen sind technisch.
Warte ja seit Jahrzehnten auf ein gutes Pferdespiel, aber bisher…
Habe jetzt welche auf Insta gefunden die an etwas arbeiten und das sieht echt gut aus, kann sich aber noch um Jahre handeln bis die mit der Entwicklung fertig sind.

Ja das mit den Plätzen im Haushalt ist eh so eine Sache...Vor allem wenn man mit Großfamilie noch einen auf Züchter machen möchte
Aber über ein Sedona-Fohlen würde bestimmt nicht nur ich mich freuen
Im besten Falle gewinnen sie und Scott das Turnier. Sedona lässt sich von Don's Hnegst decken, es werden Zwillinge und beide bekommen ein Fohlen mit guten Genen xD Scott zahlt Don dafür ein bisschen was, er wird seine Schulden los und es herrscht wieder Frieden

So das war es wieder mit meinem Roman ^^

Ich hätte es zwar nicht gedacht, aber ich bin doch tatsächlich noch bei deiner Geschichte hinterher gekommen.
Was lese ich denn jetzt auf der Arbeit? Schreib mal bitte weiter…xD
Nein, nimm dir die Zeit die du brauchst natürlich. Ich freue mich einfach wenn es weitergeht :3

 

[Irisa]

Uih ich hab ja aufgeholt (Ich hoffe, du dachtest nicht, dass mich deine Geschichte nicht mehr interessiert oder langweilt, so ist es nämlich ganz und gar nicht )
Von Bailee hab ich gern gelesen, auch wenn sie mir Leid tut, dass sie jetzt erstmal durch die Teenager-Zeit muss
Was machst du eigentlich spielerisch mit den Charakteren von denen du aktiv nicht mehr erzählst? Achso aber du spielst eh mit ausgeschalteter Alterung, dann "passiert" ja nichts mit ihnen...
Der Akena ist ja ein interessanter Charakter! Und warum kommt's mir so vor, als ob du mit Matt nochmal alles genießt, bevor...?

Ach Eve….

Wie schön dass sie sich treu bleibt, oder?

 

[RicaWolf]

Von Bailee hab ich gern gelesen, auch wenn sie mir Leid tut, dass sie jetzt erstmal durch die Teenager-Zeit muss

Die Story rund um Bailee und ihre erste Schwärmerei finde ich auch mega süß und interessant

Und warum kommt's mir so vor, als ob du mit Matt nochmal alles genießt, bevor...?

Das kommt nicht nur dir so vor
Seit dem Kaptiel wo Colin seinen Eltern wieder offenbart dass er mit Mel zusammen ist und Matt gedanklich schon meitne Jazz müsste ja nicht wissen wie es wirklich um ihn steht, mache ich mir schon Sorgen

Wie schön dass sie sich treu bleibt, oder?

Ja das stimmt, sonst wäre es ja auch nicht unsere Eve

 

[#debug]

Hi ihr lieben, Danke für eure Likes und Kommentare @Widget @RicaWolf @koala @Tessymaus @Dahnie @Phantom @Annarya @Irisa und @Stev84 für Likes zu den vorherigen Kapiteln.

Ich liebe Sonnenuntergänge generell, aber die in Sulani sind wirklich traumhaft, da hat EA sich richtig Mühe gegeben.

Und wie!

Ich freue mich, dass Jazmin und Matt langsam einsehen, dass Mel und Colin zusammen gehören.

Schön, dass es dich freut Widget Langsam nähern sie sich einander an, würd ich sagen. Das wollen ja auch alle in der Familie, allein wegen Sean. Matt und Jazmin möchten ja auch, dass Colin glücklich ist. Jazmin ist noch etwas distanzierter gegenüber Mel. Ich glaub, das wär einfach anders, wenn Colin eine eher gleichaltrige Freundin hätt. Möglicherweise denkt sie für sich immer noch ein bisschen, dass Mel ihren Sohn zu etwas verführt hat. Vielleicht wird aus Akzeptanz ja doch irgendwann ein herzliches Miteinander. Eins ist jedenfalls sicher, sie liebt ihr Enkelkind sehr.

Und wie ich den Kopf geschüttelt habe xD
Ach Eve….

Mir tut Don ja schon irgendwie leid..Normalerweise stelle ich mich nie auf die Seite der Leute die gemein sind, aber bei ihm ist das anders…

Ich mag ihn mittlerweile richtig gern und dachte nicht, dass er mir ein bisschen ans Herz wachsen könnte. Passiert bei mir selbst manchmal erst so nach und nach beim Schreiben. Zumindest bei manchen. Ein paar Sims sollen ja einfach nur fies sein, so wie Violet oder Kevin Gemein find ich Don nicht mal... Man weiß ja so gesehen, dass er mit den vergifteten Pferden nix zu tun hat. Ich wollte ihn auch bisher so darstellen, dass man nicht sofort weiß, ob man dem jetzt trauen kann oder nicht, weil es in dem Fall Scott ja bisher auch so ging und Scott's Verhalten ihm gegenüber vlt dann besser nachvollziehbar ist. Aber Don ist sicher auch nicht zu hundert Prozent ein korrekt handelnder Sim, aber das weißt oder wisst ihr ja eh schon mittlerweile, dass ich selten Sims als perfekte Vorbilder darstellen will. Die dürfen alle ihre Fehler haben, weil ich das einfach "echter" finde.

Ich hoffe doch sehr, dass er und Scott vielleicht doch noch Kumpel werden.

Sich aus dem Weg gehen, funktioniert schon mal eher nicht so, ob sie nochmal Freunde werden? Wer weiß.

Auch wenn mir Don’s Gedanken über Eve teilweise missfallen…

Du meinst, weil er sich kurzzeitig dachte, dass sie attraktiv ist? Okay, wär schon weird, wenn er sich das gedacht hätt, als sie vor dem Schuppen bewusstlos auf dem Boden lag, aber da hatte er auf alle Fälle ganz andere Sorgen/Gedanken. ( Falls du das mit seinen Gedanken überhaupt meinst )

(Finde Don sieht übrigens Ethan echt ähnlich)

Wirklich? Ich finde Don etwas kerniger irgendwie.

Bin gespannt was da noch so kommt.

Das freut mich. Bald steht das Barrel-Race-Festival an, dafür muss ich aber erst noch 'n bisschen was zusammenbauen. Bzw. ein Grundstück aus der Galerie etwas umbauen.

(Bestes Beispiel für mein Missfallen und nicht Verzeihen von Charakteren ist hier bei der Serie Grimm.

Spoiler: Spoiler

Ich werde Adalind für ewig hassen was sie Juliette und nick angetan hat. Viele sagen Juliette ist scheiße geworden und mit Adalind war er dann so glücklich, wo ich mir dann aber denke, ja aber doch nur weil Adalind scheiße gebaut hat! Grrr… xD)

Die Serie kenne ich tatsächlich nicht. Mir geht das aber nicht anders, wenn ich sonst Filme oder Serien schau. Manchmal nerven mich Charaktere auch richtig. Kommt immer drauf an, was passiert ist, ob ich den Chars was verzeihen kann.

Ich finde auch, dass man nicht mit jedem Sim warm werden muss, ist wie im echten Leben

So ist es. Ich umarme auch nicht jeden, der mir übern Weg läuft

Und das zeigt dir ja auch nur wieder wie guuut du die verschiedenen Charaktere deiner Sims rüber bringst.

Dankeschön für dein Lob

Also ich habe sogar mit 25 noch Dinge getan die ich jetzt bereue. Man lernt nie wirklich nie aus ^^

Wer hat nicht mal was Unüberlegtes oder sogar Dummes getan vor allem in jungen Jahren. Keiner ist mit Weisheit gesegnet geboren worden.

Habe aber auch erst mit 22 angefangen meine Jugend „auszuleben“, weil ich davor lange in einer Beziehung mit „meinem Colin“ (xD) war und dann auch erst Mal einen Egoboost brauchte.

Es war einfach nicht der richtige Colin 

Ich bin also gespannt was bei Colin und Mel noch so kommt, hoffe aber dass deren Beziehung allem standhält. Liebe die zwei einfach so. Und den kleinen Strahlemann ja sowieso :3

Awww, das ist schön. Ich lieb diese kleine Familie eben auch so.

Ich kann mir das auch nicht vorstellen und auch nur bei der Vorstellung fühle ich mich schon schmutzig.

Deswegen verstehe ich auch den Sinn von offenen Beziehungen nicht xD
Aber gut, jedem das seine, solange niemand dabei verletzt wird.

Ich persönlich würd da absolut nicht drauf klar kommen und mein Freund auch nicht. Aber wie du sagst, müssen die jeweiligen Beteiligten für sich selbst entscheiden, ob sie das möchten. Wenn sie damit dann alle glücklich sind.

Also wenn ich dich so schreiben lese, klingt es alles ja bei dir echt nach Dorfleben, toll. Ich komme auch vom Dorf ursprünglich (Nähe Nordsee, mit vielleicht 10 Einwohnern, wenn man das andere Dorf dazuzählt vielleicht max. 3.000). Hat schon was seeehr idyllisches finde ich.

In 'ner halben Stunde Fahrt ( egal eigentlich, ob mit Zug oder Auto) bin ich jedenfalls in München. Ich mag zwar München als Stadt, aber bin da wie Scott - irgendwie doch heilfroh, wenn ich wieder auf dem idyllischen Land bin und die Wiese vor mit hab. Ich kann nie verstehen, wie jemand kein Kuhglockengeläut hören kann.
An der Nordsee war ich auch schon zwei oder drei mal. Ist schon schön an den Stränden mit den Sanddünen, aber ich kann da einfach nicht ins Wasser gehen - kalt und dann noch der Wind

Dennoch mag ich jetzt lieber so ein Zwischending. Ländlich, aber mit guter Anbindung (Bus/bahn) an die Stadt.

Da kann ich mich bei uns tatsächlich nicht beklagen bzgl. Anbindung. In der Nähe gibt's die Bahn bzw. kleineren Bhf und die Autobahn ist auch nicht weit. Mit dem Fahrrad gut zu erreichen...also der Bhf. Mit dem Radl wär's jetzt eher nicht so ideal auf der Autobahn

Ja bei uns im Dorf war das Getratsche auch groß. Vor allem als mein Stiefvater, „der alte Sack“, dann noch ein Kind mit seiner jungen Frau erwartete xD

Sowas sorgt natürlich für Gesprächsstoff

Wüsste nicht dass es da einen Mod gibt. Aber klar, dass du es auch so gelöst haben könntest habe ich irgendwie nicht drüber nachgedacht xD

Als ich den Hund runtergeladen hab aus der Galerie, dacht ich mir auch erst später, wo ich ihn dann schon in die Geschichte gebracht hab: "Sh*t, wie wird der eigentlich mal groß?" Zum Glück hab ich dann im CAS rausgefunden, dass ich ihn bzw sie...also Dakota nur zu 'nem Schäferhund machen muss. Ich wär schon traurig gewesen, wenn ich sie löschen hätt müssen. Das mag ich gar nicht, Sims-Tiere einfach löschen. Außer nervige Simsmenschen-NPC's. Die lösch ich eiskalt.

Ja genau, Rassentechnisch wäre es aktuell auch keine Rasse für mich. Mein Freund möchte unbedingt einen Shiba… Die sind ja sowas von stur und intelligent. Aber ich komme nicht gegen ihn an ^^

Oh, ich wusste jetzt nicht genau, was das für 'ne Rasse ist und hab gegoogelt. Schon süß

Von deiner Dackeldame habe ich schon Mal etwas gelesen

Sie ist 'n schwarzer Kurzhaardackel mit so braunen Tupfern über den Augen. Carla heißt sie.

Ich hatte damals als Jugendliche eine Yorkshire Dame. Sie war meine Seelenschwester und hat mich 12 Jahre begleitet, vor allem durch schwere Zeiten. (Habe sie jetzt als Tattoo auf meinem Arm verewigt ).

Hunde sind schon die treusten Begleiter, die vergisst man nie. Du vermisst sie bestimmt, deine Yorkshire Dame. Aber auf dem Arm kannst du sie zumindest so immer sehen.

Dankeschön

Bitteschön Ich hoff, du hast es gefunden.

Ja, an für sich liebe ich das Pferdepack auch und verstehe das große Genörgel nicht.
Vor allem wenn man bedenkt wie schwierig Pferde zu designen sind technisch.

Von dem technischen, hab ich ehrlich gesagt nicht so die Ahnung, aber ich lieb das Pack. Ich würd nicht darauf verzichten wollen. Wünschte mir nur, es gäbe noch irgendwie mehr Reitanimationen. Ich find auch zu wenig Posen dazu. Sims sitzen irgendwie immer mit starrem Gesicht auf dem Pferd, als würde es gar kein Spaß machen über 'ne weite Wiese zu galoppieren.

Warte ja seit Jahrzehnten auf ein gutes Pferdespiel, aber bisher…

Man würde ja eigentlich schon meinen, dass die Nachfrage recht groß sei.

Habe jetzt welche auf Insta gefunden die an etwas arbeiten und das sieht echt gut aus, kann sich aber noch um Jahre handeln bis die mit der Entwicklung fertig sind.

Da muss man sich oft lange gedulden. Ich spiel eigentlich nix anderes (mehr) außer Sims. Aber da denk ich mir auch oft, wie lange dauert's noch, bis wir mal Bands bekommen

Ja das mit den Plätzen im Haushalt ist eh so eine Sache...Vor allem wenn man mit Großfamilie noch einen auf Züchter machen möchte

Ja, das ist schon so 'n Kritik-Punkt von mir an das Pferde-Pack, weil ich weiß, dass ich mich entweder für noch 'n Pferd oder Kind entscheiden muss. Ist echt blöd.

Aber über ein Sedona-Fohlen würde bestimmt nicht nur ich mich freuen

So 'n Fohlen wär schon süß. Eines Tages...

Im besten Falle gewinnen sie und Scott das Turnier. Sedona lässt sich von Don's Hnegst decken, es werden Zwillinge und beide bekommen ein Fohlen mit guten Genen xD Scott zahlt Don dafür ein bisschen was, er wird seine Schulden los und es herrscht wieder Frieden

Klingt nach 'nem sauberen Ende

So das war es wieder mit meinem Roman ^^
Ich hätte es zwar nicht gedacht, aber ich bin doch tatsächlich noch bei deiner Geschichte hinterher gekommen.

Find ich echt schön, dass du dir die Zeit genommen hast, alles zu lesen und so in der Geschichte drin bist Das freut mich echt sehr und auch deine Kommentare.

Was lese ich denn jetzt auf der Arbeit? Schreib mal bitte weiter…xD
Nein, nimm dir die Zeit die du brauchst natürlich. Ich freue mich einfach wenn es weitergeht :3

Danke für deine lieben Worte RicaWolf.

Uih ich hab ja aufgeholt (Ich hoffe, du dachtest nicht, dass mich deine Geschichte nicht mehr interessiert oder langweilt, so ist es nämlich ganz und gar nicht )

Freut mich Irisa, dass sie dir noch gefällt die Geschichte. Ich freue mich auch über jeden Leser oder Leserin, aber versuche mir nicht(mehr) zu viele Gedanken zu machen, wenn jemand (plötzlich)nicht mehr mitliest. Das kann ja alle möglichen Gründe haben. Es kann etwas mit der Geschichte zu tun haben oder nicht. Aber klar, wünscht man sich beim Schreiben, dass die Geschichte generell gemocht wird.

Von Bailee hab ich gern gelesen, auch wenn sie mir Leid tut, dass sie jetzt erstmal durch die Teenager-Zeit muss

Bei ihr schreib ich auch wieder weiter, wenn ich kann. Es steht ja noch ihr Theaterstück aus. Aber ja, gerade hat sie's nicht so leicht mit ihrem ersten Liebeskummer. Teenager-Zeit ist schon kein Spaziergang Wobei Liebeskummer einen später auch noch erwischen kann.

Was machst du eigentlich spielerisch mit den Charakteren von denen du aktiv nicht mehr erzählst? Achso aber du spielst eh mit ausgeschalteter Alterung, dann "passiert" ja nichts mit ihnen...

Also die Sims, die in der Geschichte sterben, sind dann auch im Spiel wirklich tot bzw. nicht mehr da. Ich hab sie auch nicht als Geister rumschwirren, weil ich ja eher so realistisch spiele.
Das Blöde an der Sache, wenn Sims bei mir sterben, ist, ich muss die Tode anstoßen. Ich glaub das geht mit MCCC auch, aber ich mach das dann mit Hungerbalken zurückziehen, weil ich irgendwie schon will, dass sie wenigstens vom Sensi abgeholt werden. Kann man alles blöd finden, aber ich muss dabei sein, um mich sozusagen verabschieden zu können, sonst krieg ich's ja vielleicht auch nicht mit, wenn ich grad bei einer anderen Familie bin. Man wüsste ja vlt auch nicht, wo der Grabstein dann ist, oder? Ich hoffe, ich bin nicht die einzige, die Sims auch mal sterben lässt, obwohl Alterung aus ist - Nicht, dass ich mich noch hinterfragen muss
By the way ist mir letztens Jenna's Dad weggestorben, weiß gar nicht wieso. Vielleicht durch 'n Brand, den ich ignoriert hab? Die zufälligen Tode hab ich nämlich ausgestellt. Und ich hatte mit seinem Tod nix zu tun. Hoffentlich keine Folgeschäden, weil Colin ihm mal eine mitgegeben hat. Nein Quatsch, er wird einfach was anderes gehabt haben. Hab's in der Story noch nicht erwähnt, weil war erst kürzlich und woher soll Colin das auch mitbekommen haben.
Sims, die ich nur so nicht mehr aktiv spiele, bspw. Jared und seinen Sohn usw. oder Jenna(vlt taucht sie ja irgendwann mal nochmal auf) laufen in der Welt weiter rum. Ihr seht sie natürlich nur nicht mehr. Ach ja, James läuft auch noch rum. Wenn ich mal 'ne Mini-Rolle brauche...also einen Hausmeister oder Handwerker oder sowas, die lösche ich dann tatsächlich einfach wieder. Ich tu mich nur bei den Tieren schwer, die einfach wieder zu löschen.

Der Akena ist ja ein interessanter Charakter!

Den sieht man bald wieder, wenn Colin mal vom Urlaub zurück ist, dann geht's mit ihm weiter.

Und warum kommt's mir so vor, als ob du mit Matt nochmal alles genießt, bevor...?

Ich genieße auch tatsächlich noch ein bisschen die Zeit mit ihm, weil er irgendwann gehen muss. Ich weiß aber noch nicht, wann das sein wird.



Kapitel 470 Ring

Melanie und Colin genießen noch immer die Zweisamkeit im Wasser, obwohl die Sonne bereits untergegangen ist. Das warme und salzige Nass schmeichelt sich um die Körper der beiden, während sie so miteinander reden und zärteln.

"Ich glaub, wir sollten uns langsam fertig machen, sonst gehen deine Eltern mit Sean noch ohne uns zum Essen", bemerkt Melanie etwas wehmütig. Immerhin genießt sie Colin's Nähe sehr.

"Ja, aber könnt jetzt echt noch Stunden mit dir hier bleiben. Ist grad einfach schön." Auch Colin wünschte sich jetzt noch mehr Zeit mit Melanie allein, aber er will seine Eltern und schließlich auch sein Kind nicht warten lassen. Das will sie natürlich auch nicht. 'Oh Mann, wenn er ihre weiche und nasse Haut fühlt und sie sich so küssen, dann will er gar nicht, dass sie von ihm weggeht. Das ist halt einfach so. Wenn sie allein im Urlaub wären, wär das Abendessen jetzt vielleicht erstmal verschoben, oder?'




Nicht lange, nachdem das Paar dann endlich aus dem Wasser gestiegen ist, zeigen sich erste Sterne am Himmel, obwohl die Abendröte noch immer nicht gänzlich verschwunden ist.




Melanie ist im Badezimmer, um sich für 's Abendessen etwas schicker zu machen und gerade dabei, sich einen Spritzer Parfüm auf ihren Hals zu sprühen,...




...als Colin mit Sean auf dem Arm zur Tür herein kommt. "Mel hast du mein weißes T-Shirt irgendwo gesehen?" Der Neunzehnjährige hat festgestellt, dass er nicht so viele Shirts eingepackt hat, daher will er lieber nochmals das von heute Nachmittag anziehen, als ein neues zu tragen. Er weiß, das Ding riecht noch gut nach seinem Deo. Kurz vergisst er jedoch alles, weil seine Augen auf ihr haften bleiben. 'Oh Mann, sie sieht einfach immer voll schön aus. Umwerfend. Und 'umwerfend' ist eigentlich echt nicht so 'n Wort, was er sonst so gebraucht. Aber es ist bei ihr einfach treffend.'




Während Colin den Kleinen kurz auf dem Boden abgesetzt hat, um sein gefundenes Shirt anziehen zu können, sprüht Melanie noch einen weiteren Spritzer auf ihre Haut. Zuerst hat sie den Flakon wieder abgestellt, da sie meinte, ein Spritzer würde völlig ausreichen, doch sie legt nochmal nach, wenn auch wenig. Immerhin ist es kein schwerer Duft. 'Ja das mag sie nicht, wenn man so 'ne heftige Duftwolke nach sich zieht.'




Rasch hat sich Colin umgezogen und Sean wieder auf seinen Arm bugsiert. Im Raum riecht es angenehm nach Duschgel und Shampoo, aber nun auch nach dem Parfüm. Erst jetzt entdeckt der Neunzehnjährige, dass Melanie eine Blumenspange im Haar trägt.




"Sieht schön aus mit der Blume im Haar!", lässt er sie wissen und sie bedankt sich. Er beobachtet sie noch kurz. 'Hin und wieder sieht er ihr ja schon zu, wie sie sich voll unabgelenkt vor dem Spiegel fertig macht. Ja, sie ist dann konzentrierter als 'n Pilot bei 'ner Landung. Vor allem, wenn sie ihren Lidstrich mit so 'm Eyeliner-Ding nachzieht. Irgendwie alle Frauen. Aber Mel schminkt sich nicht immer oder zu krass. Findet er eh viel schöner. Er mag das gar nicht, wenn Frauen voll zugekleistert sind. Ist halt so. Und so übereitel, wie man sagt, is' sie auch nicht. Nah, sie steht nicht stundenlang im Bad. Zum Glück. Auf Ava hat er nämlich mal eineinhalb Stunden in ihrem Zimmer gewartet, als er sie abholen wollt, weil sie zu 'ner Hausparty wollten. Ja, das weiß er noch. Er will gar nicht vergleichen oder so. Ist nicht nötig. Sowieso nicht, aber das blieb ihm in Erinnerung. Zuerst hat die ewig ihr Haar geglättet und dann wollt sie doch wieder Locken, weil sie meinte, dass passe besser zu ihren Schuhen. Wie können Haare überhaupt zu Schuhen passen? Kapiert er nicht. Ja, die Frau war da schon ganz schön kompliziert, auch wenn das nicht heißt, dass Ava nicht auf natürliche Art hübsch ist. Das is' sie schon. Aber lang nicht so hübsch wie Mel. Geht ja eh nicht nur darum, aber...ach ist ja auch egal.'




Colin sieht nun seinen Sohn an und meint: "Mommy, sieht schön aus in dem roten Kleid, oder?"

Der Kleine gurgelt nur irgendwas vor sich hin. Er hat wohl schon richtig Hunger, obwohl er tagsüber auch schon reichlich gegessen hat.




Wenig später ist die Familie dann auch schon im Hotel-Restaurant. Es ist kein besonderes Lokal. Der Familie reicht das allerdings für heute, denn nach der langen Reise haben sie keine Lust viel herumzuspazieren.




In angenehmer Lautstärke spielt Reggae-Musik aus einer Jukebox. Stimmengewirr in der Umgebung, welches am frühen Abend etwas verstummte, ist nun wieder überall präsent. Sowohl am Strand, als auch in den anderen Hotelanlangen rundherum.




Matt und Jazmin unterhalten sich gerade noch mit jemandem vom Personal. Immerhin erkannte der Barkeeper das Ehepaar wieder, da die schließlich das dritte Mal schon hier sind. Muss aber wohl eher an einem einst gutgemeinten Trinkgeld liegen, als am eigentlichen Erinnerungsvermögen des Mannes hinterm Tresen. Melanie studiert am Tisch bereits die Speisekarte, als Colin Sean in den Kinderstuhl setzt.




Als seit fünf Minuten alle bei Tisch sind, füttert Melanie zuerst den Kleinen.




Für Sean gibt es wieder Banane und nachher noch etwas Brei, doch das rote Kleid seiner Mama lenkt ihn scheinbar hin und wieder vom Essen ab. Offensichtlich mag er kräftige Farben. Vielleicht ist es auch die Schleife, die ihm gefällt.




"So und rein damit!", sagt Melanie nicht ungeduldig und schiebt ein Stückchen Banane in den Mund ihres Babys.

Jazmin guckt dabei entzückt zu. Ihr Enkel ist einfach ihr größter Schatz und sie wundert sich, wie schön er schon im Hochstuhl sitzen kann, auch wenn da noch eine stützende Halterung ist, sonst wär das schlecht für seinen Rücken, so weiß sie.




Irgendwann als Sean eigentlich satt ist, aber dann trotzdem noch mit seinen Fingern ein wenig auf den nicht ganz leeren Plastikteller patscht, wirft sich Melanie mehr oder weniger amüsiert auf ihren eigenen Stuhl zurück. "So, der kleine Krümel ist versorgt. Er isst echt viel und gern. Mal gucken, wie lang er's aushält bis er müde wird."




Beide Frauen beobachten den Kleinen für einen Augenblick. Spucke sprudelt aus seinem Mund. Solange er doch noch hin und wieder in den Teller greift, macht Melanie sein Gesicht noch nicht sauber.




"Ach, ein Weilchen hält er's bestimmt aus", sagt Jazmin nun. "Er hat ja am Nachmittag ziemlich lange geschlafen. Urlaub und dann noch die Zeit-Verschiebung bringt die Kleinen ohnehin immer aus dem Rhythmus. Das fängt sich dann zuhause schon wieder. Als Colin mal ein Jahr alt war, waren wir mit ihm in Skandinawien und ein Jahr später in Vrankreich. Ich hab das Gefühl, Sean ist genauso unkompliziert."




Während die zwei Frauen sich miteinander unterhalten, erkundigt sich Matt, wie es Colin so an der Universität geht.




Der Neunzehnjährige prahlt nicht damit und dennoch erzählt er seinem Vater, dass er dort für seine Leistungen gelobt wurde und auch, dass ein Mitstudent wegen seines Verhaltens von der Uni flog. Allgemein wird am Tisch noch ein bisschen geplaudert und Neuigkeiten ausgetauscht,...




...ehe auch, Colin irgendwann in die Speisekarte guckt. Matt meint nun: "Das geht sowieso auf mich. Bestellt ruhig, was ihr wollt! Du kannst dir von mir aus auch mal mit Mel etwas aufs Zimmer bestellen. Ich bezahl das schon. Haben deine Mutter und ich auch gemacht, als wir die letzten Male hier waren. Du weißt ja, wie gern sie Champagner trinkt...also zum Anstoßen auf den ersten Urlaubstag, wenn wir irgendwo sind, aber heut musste ich mal passen."




Verwundert sieht Colin seinen Vater an, ehe er verbal darauf reagiert: "Äh...ja, ich weiß, aber...ähm..."




"...ich glaub, das muss nicht sein, Dad. Gibt doch 'ne Mini-Bar im Zimmer...also...mit normalen Getränken und so. Wir...wir sind einfach froh, dass ihr den Urlaub bezahlt habt. Wir wollen 's nicht übertreiben. Aber danke!"
'Was is 'n mit seinem Dad los? Klar, großzügig war der schon immer und 'ne Flasche Champagner tut seinem Geldbeutel nicht weh, aber dass er gleich so spendabel ist? Wär ja eben was anderes, wenn Dad für sich und Mom 'ne Flasche aufs Zimmer bestellen würd.'




Matt lächelt freundlich. "Na gut, könnt ihr euch ja noch überlegen. Muss ja nicht Champagner sein, ihr könnt euch ja auch für was anderes entscheiden. Ich möcht ja nur, dass ihr eine gute Zeit habt. Vielleicht kannst du ja eines Tages mit Melanie und Sean noch mal hierher kommen. Irgendwann."




"Äh...ja, vielleicht. Ähm...ist alles in Ordnung, Dad?", will Colin jetzt ein bisschen besorgt wissen.

"Sicher ist alles in Ordnung", bestätigt der Rentner und wirkt dabei heiter.

Einen Moment lang haften Colin 's Augen noch auf seinem Vater, ehe er sich wieder der Speisekarte widmet.




"Was nimmst du denn zum Essen und zum Trinken?", fragt Jazmin neugierig ihr Gegenüber.




"Die Muschelsuppe und die hausgemachte Litschi-Limonade", erwidert Melanie. "Darauf freu ich mich jetzt schon."

"Hausgemachte Litschi-Limonade?", hakt die Achtundvierzigjährige nach. "Hört sich ganz gut an. Ich glaub, die könnt ich auch nehmen. Zum Essen nehme ich aber den Fisch." Normalerweise würde Jazmin gerne eine Flasche Wein dazu bestellen, aber wie es scheint will Melanie keinen und die Herren am Tisch haben sich für ein Bier entschieden.




Sie legt nun die Speisekarte weg und meint ein bisschen zu euphorisch: "Nachher trinken wir noch 'n schönen Cocktail auf der Terrasse, oder? Sie sehen immer so hübsch zubereitet aus. Die machen hier tolle Piña Coladas."




"Ja, gerne!", stimmt Melanie zu. "Piña Colada mag ich. Mal gucken, was sie sonst noch auf der Karte haben." Es freut sie, dass Jazmin heute so aufgeschlossen wirkt ihr gegenüber. Sie hat jetzt nicht bemerkt, dass diese auch mit dem Vorschlag Cocktails zu trinken, herausfinden wollte, ob sie schwanger sein könnte, weil sie sich zum Essen für Limonade entschieden hat. Jazmin ist selbstverständlich klar, dass der Verzicht auf Alkohol nicht unbedingt gleich auf eine Schwangerschaft hindeuten muss, aber sein könnte es dennoch.

Colin hört mit einem Ohr zu, was seine Freundin und seine Mutter so reden. Der Neunzehnjährige ist in der Lage komplexe Physik nachzuvollziehen, aber wenn insbesondere zwei Frauen sich unterhalten, kann er nicht unbedingt zwischen den Zeilen hören, was so mitschwingt oder eigentlich gemeint sein könnte und so würde er in hundert Jahren nicht darauf kommen, was seine Mutter eigentlich herausfinden wollte. Melanie ist es eben auch nicht aufgefallen, obwohl sie in Bezug auf solche Dinge eigentlich ein gutes Gespür hat.




Jazmin würde ein weiteres Enkelkind genauso lieben, wie sie Sean jetzt liebt und dennoch wäre sie nicht unbedingt begeistert, wenn Colin schon bald nochmal Vater werden würde. Sie glaubt einfach er sei zu jung und sollte sich auf sein Studium konzentrieren können. Dennoch bietet sie Melanie an: "Wenn du und Colin mal einen Tag oder Abend für euch haben wollt, dann lasst es uns wissen. Wir passen gerne auf Sean auf. Vielleicht wollt ihr ja mal abends zur Strandbar. Der kleine Schatz kann ja dann auch bei uns in der Hütte übernachten."

"Ähm...ja. Danke!", sagt Melanie jetzt etwas verlegen und wird sogar ein bisschen rot. Schließlich weiß sie nicht, was Jazmin sich noch so denkt, wenn sie und Colin dann nachts alleine sein werden. 'Okay, irgendwann ist Eltern wohl klar, dass das eigene Kind auch mal ein Liebesleben hat, wenn es erwachsen ist. Deren Enkelkind ist ja auch nicht so vom Himmel gefallen. Trotzdem ist ihr das jetzt ein bisschen unangenehm. Aber wahrscheinlich denkt Jazmin gar nicht daran. Bestimmt nicht. Aahh...es ist trotzdem peinlich, vor allem, wenn sie jetzt noch röter wird. Dann gibt sie ihre Gedanken gleich selbst preis.'

Noch immer hört Colin zu. Das hat er begriffen, dass er mit Melanie nachts mal allein sein wird, auch wenn das niemand direkt ausgesprochen hat. Innerlich dankbar schließt er die Augen, aber er sagt jetzt nichts dazu. 'Okay, er tut mal lieber so, als würd er weiter die Speisekarte lesen. Ist ja auch nicht so, dass er mit Mel nur das will. Okay, das will er schon auch, aber er freut sich halt auch voll mit ihr 'n ganzen Tag verbringen zu können ohne, dass sie mal nebenbei Windeln wechseln müssen oder so. Es gibt dann halt einfach mal 'n paar Stunden nur sie beide. Das braucht doch jedes Paar mal, oder?'




Nachdem ein paar Tische bestellt haben, herrscht in der Küche Hochbetrieb. Die Köchinnen geraten etwas ins Schwitzen, auch wenn die Ventilatoren unermüdlich rotieren.




Bald schon stehen die Speisen und Getränke dann auf dem Tisch.

"Sieht gut aus, dein Fisch!", meint Colin zu seinem Vater, während Jazmin bekundet, dass Melanie's Muschelsuppe auch appetitlich aussieht.




Genüsslich saugt Matt die Grillaromen in seine Nase auf. "Hach, das riecht herrlich."




Es wird sich nun guten Appetit gewünscht und mit Essen losgelegt. Melanie kann es kaum erwarten, sie hat den ganzen Tag noch nichts gegessen, bis auf ein kleines Sandwich im Flugzeug und einen bereits angelutschten Baby-Keks von Sean. Normalerweise isst sie sein angeknabbertes Zeug nicht auf, aber im Bus, der sie ins Hotel brachte, wusste sie nicht sofort wohin damit, als sie schnell aussteigen mussten.




Eine Weile später als die Familie das Restaurant verlassen hat, stellen sie auf dem Weg zurück zu den Hütten fest, dass das Hotelpersonal bereits die Kerzen auf den Terrassen angezündet hat. Vor allem Melanie und Jazmin schwärmen davon, dass das sehr einladend aussieht.




Sean wurde ins Bett gebracht und die Erwachsenen sitzen jetzt schon eine Weile bei noch immer tropisch-warmen Temperaturen draußen. Das Babyphone haben Melanie und Colin selbstverständlich dabei. Die Dreiunddreißigjährige findet, dass sie noch nie so ungezwungen mit Colin 's Eltern an einem Tisch saß, aber sie weiß, dass liegt vielleicht auch an den Cocktails, die alle bis auf Colin schon etwas erheitert haben. Es wird geplaudert und sogar viel gelacht am Tisch, aber das mag wohl auch an Matt's amüsanten Geschichten liegen.
Aus den Gesprächen ergibt sich für den Rentner jedes Mal eine neue Gelegenheit etwas zu erzählen. Er richtet sich an Melanie und unterbricht dabei unbeabsichtigt seinen Sohn, der gerade noch mit seiner Freundin darüber spricht, was sie morgen machen wollen.

"Melanie, willst du wissen, wie ich Jazmin damals gefragt habe, ob sie meine Frau werden will?", fragt Matt. Der Alkohol seines nicht unbedingt starken Getränkes macht ihn redselig, genau wie alle anderen. "Colin kennt die Geschichte ja schon."

"Ach Gott!", sagt Jazmin und schließt die Augen.




"Es war wirklich schön, aber...ach erzähl einfach weiter, Matt!"




"Also ich wollte etwas Schönes machen. Wir sind ja früher noch viel mehr verreist, daher waren wir in Südvrankreich. Eve war damals in der Zeit bei ihren Cousinen zu Besuch und ist in New Crest geblieben. Jedenfalls hatten wir uns an einem wolkenlosen Tag ein kleines motorisiertes Schlauchboot gemietet. Jazmin hat auf dem Sonnendeck ein Buch gelesen und ich war in der Zeit ein wenig schnorcheln und tauchen. Irgendwann bin ich aufgetaucht, hab mich am Boot hochgezogen und ihr vom Wasser aus einfach den Ring auf ihr offenes Buch gelegt. Ihren Blick werd ich nicht vergessen. Dann hab ich sie gefragt, ob sie mich heiraten will." Er lacht jetzt ein bisschen. "Leider ist ihr kurz darauf der Ring aus der Hand gefallen und...na ja...ich hab ihn auch bis zur Abenddämmerung nicht mehr im Wasser gefunden. Ich musste also später einen neuen anfertigen lassen. Der Mann beim Juwelier meinte, ich sollte ihr den Ring diesmal vielleicht lieber auf den Finger stecken, wenn sie nicht gerade den Abwasch oder ähnliches macht, sonst müsst ich nachher vielleicht noch in die Kanalisation kriechen." Am Tisch lachen jetzt auch die anderen, als Matt noch hinzufügt: "Aber ich sagte nur, für diese Frau, würde ich auch das tun. Mir war jedenfalls nur wichtig, dass sie 'Ja', gesagt hat. Wir waren zwar noch nicht lange ein Paar, aber auf was hätte ich warten sollen?"




Melanie muss noch immer lachen, weil sie sich gerade vorstellt, wie Matt in der Kanalisation sicher noch nach dem Ring gesucht hätte, doch zugleich ist sie auch irgendwie ergriffen von dem, was er erzählt.




"Das tut mir leid, dass das so schiefgelaufen ist!", lässt sie Matt und Jazmin nun wissen. "Aber schön, dass ihr's mittlerweile mit Humor nehmt."
Colin beobachtet seine Freundin jetzt einfach nur.

"Ja, es war meine Schuld mit dem Ring!", gibt Jazmin zu. Mit gesenktem Blick, guckt sie etwas beschämt drein und richtet sich an ihren Ehemann: "Ich hatte so ein schlechtes Gewissen und hab mich tausend Mal bei dir entschuldigt. Aber bei der Hochzeit ging dann ja zum Glück nichts mehr schief. Es war ohnehin alles ganz ungezwungen und im kleinen Kreis."

"Ja, geheiratet haben wir im Übrigen erst viel später, aber mit dem Ring hatte das nichts zu tun", sagt Matt zu Melanie. "Jazmin hat schon bald Colin erwartet und dann wollten wir, dass er die Hochzeit irgendwann miterleben kann."




"Ihr habt hier ja auch geheiratet, hat Colin mir mal erzählt. Das war bestimmt traumhaft schön. Also ich finde das jedenfalls auch toll. Wer würde oder könnte sich das nicht so vorstellen?" Melanie redet unbewusst offen, da sie auch schon etwas ihren Cocktail spürt. Üblicherweise ist sie sonst zurückhaltender.




Colin ist still am Tisch, doch er hört Melanie aufmerksam zu, als sie noch fragt: "Ist das denn weit von hier? Würde mich schon interessieren, wo ihr geheiratet habt."

"Nein, das ist gar nicht weit weg", sagt Matt schon gleich. "Wir könnten ja morgen alle dort hin. Das ist ein sehr schöner Strand zum Baden."




Colin wirkt nun nachdenklich und plötzlich schluckt er ein bisschen schwer. 'Oh Mann, Mel fände das voll schön so am Strand zu heiraten, aber das könnt er ihr einfach gar nicht bieten. So aktuell. Er hat dafür zumindest grad nicht das nötige Kleingeld. Wie lang müsst er für 'n Urlaub hier sparen? Vier Jahre? Und das nur für sich alleine. Er hat ja nicht mal für 'n schönen Ring das Geld. Klar hätten sie auch in San Sequoia 'n Strandabschnitt, aber das kann man nicht so vergleichen, wie mit hier. Fahren ja ständig Schiffe und Boote vorbei und an der Promenade sind meist 'n Haufen Leute. Wenn er jetzt wieder an all das so denkt, fällt ihm auch ein, dass Mel nicht nur jetzt weiß, wie sein Dad eben Mom einen Heiratsantrag gemacht hat, sondern auch, wie das bei Scott und Eve war. Ja, der hat das in so 'ner Gondola auf 'nem See in Litalien gemacht. Da kann er selbst doch nicht irgendwann daher kommen, wenn er mit Mel abends mal nur aufm Sofa sitzt. Also nicht, dass er das mal so vor hatte, aber sie hätt doch den Eindruck, dass er sich nicht so viel schert, wenn das nicht sowas...äh...romantisches wär, oder? Vor allem Mel steht halt auf sowas. Romantik und so. Also nicht so übertrieben, aber er findet das ja auch schöner, wenn Frauen so sind...also eben 'n bisschen was erwarten. Er mag's dann auch, wenn Mel so freudig emotional reagiert. Bei Indie...also da hatte er manchmal das Gefühl, dass die was ins Lächerliche zog, wenn er was Schönes gesagt oder gemacht hat. Nicht immer. Das würde auch nicht stimmen, aber...ach ist ja auch egal. Was denkt er heut überhaupt über seine Ex-Freundinnen so nach? Vielleicht weil's bei Mel so ist, dass es nichts zwischen ihm und ihr gibt, was ihn stört? So soll's sein, oder? Wenn jemand Fehler hat, dann er. Ja, sie ist der tollste Mensch überhaupt.'




Ein bisschen nervös geworden blickt er in den Kerzenschein. 'Was musste sein Dad jetzt aber auch sagen, auf was man warten solle, weil der und Mom halt eigentlich auch noch nicht lang 'n Paar waren, als der sie damals gefragt hat, ob sie seine Frau werden will? Tz, Mom wär wahrscheinlich die Erste, die's ihm ausreden würd, wenn er verraten würde, dass er Mel gern heiraten würd, oder? Bestimmt. Ja, sie würd irgendwas sagen, wie, sie seien doch erst 'n paar Monate zusammen und er solle noch warten. Eigentlich wollt er das ja auch...also noch 'n bisschen warten. Bleibt ihm ja nix anderes übrig, wenn er kein Geld für das alles hat. Aber eigentlich hat sein Dad schon recht, auf was soll man denn warten, wenn man sich sicher ist? Nein, er will keine andere Frau mehr im Arm halten oder sonst was. Hat das eigentlich jetzt Erwartungen bei Mel geweckt, weil sein Dad das ja vorhin gesagt hat, mit dem auf was man warten solle? Scott und Eve waren ja auch nicht wirklich lang zusammen davor. Oh Mann, er würde Mel nicht enttäuschen wollen. Das wär sie nicht in den nächsten Monaten, aber vielleicht wär sie Ende des Jahres ein bisschen geknickt, wenn er das nicht mache. Er selbst ist nicht so jemand, der fünf Jahre braucht, um zu wissen, was er will. Und sie auch nicht. Ja, er wusste immer, dass er sie will und nur sie, das war einfach nur nicht so, dass er gleich mit ihr zusammen sein konnte, weil...also...die Sache mit Indie halt. Ja, wenn er zuhause ist, muss er sich 'n Ring besorgen und erstmal schauen, wie er zu Geld kommt. Seine Eltern fragt er nicht wieder. Das kann er nicht machen. Will er auch nicht."




Fortsetzung folgt...

 

[RicaWolf]

Oh wow.
Habe ich dieses Kapitel wieder verschlungen
Was ich bisher immer wieder erwähnen wollte, aber doch jedes Mal vergessen habe - Die Blicke von Sean, wie er manchmal seine Eltern anguckt, vor allem dann auch zu der passenden Situation oder Geschichte dazu, herrlich

Also ich sehe das wie Matt, worauf warten?
Ich hatte da tatsächlich gestern Abend erst eine „Diskussion“ mit meiner Tante drüber. Ich teilte meine Gedanken in der Familiengruppe darüber, dass ich schon bereit wäre meinen jetzigen Freund zu heiraten und mich freuen würde, wenn da ein Antrag bald mal kommt (mach ihm da aber keinen Druck, weil er durch die Vergangenheit da etwas geprägt ist. Mir ist es wichtig, dass er sich sicher ist und es in dem Moment zu 100% fühlt. Ich werde so oder so ja sagen )
Jedenfalls meinte meine Tante dann auch dass es ja noch etwas früh wäre, weil wir noch nicht so lange zusammen sind (1 Jahr und 9 Monate). Da habe ich ihr dann aber auch erklärt, dass es für mich bei der Liebe keine „richtige Zeit“ mehr gibt. Es gibt Paare die nach 1 Jahr Beziehung heiraten und ewig zusammenbleiben und dann gibt es die die nach 20 Jahren zusammenziehen/heiraten und sich plötzlich trennen.

Für mich ist das Gefühl dabei wichtig. Und mein jetziger Freund ist der Richtige. Klar sagen das viele, auch die wo sie sich hinterher trennen, aber es ist so. Ich könnte das jetzt noch weiter ausbauen wie ich mich bei und mit ihm fühle, aber das würde zu viel sein und gehört hier jetzt auch nicht so hin

Übrigens, haben mein Freund und ich nächstes Jahr auch unseren ersten Pärchenurlaub
Wahrscheinlich (hoffentlich) geht es auf die Kaimaninseln. Dort kann ich mir dann auch direkt meinen Kindheitstraum erfüllen und mit Delfinen schwimmen
Da bekomme ich bei den Bildern hier jetzt schon immer mehr Sehnsucht und Vorfreude.

Ich mag ihn mittlerweile richtig gern und dachte nicht, dass er mir ein bisschen ans Herz wachsen könnte. Passiert bei mir selbst manchmal erst so nach und nach beim Schreiben. Zumindest bei manchen. Ein paar Sims sollen ja einfach nur fies sein, so wie Violet oder Kevin Gemein find ich Don nicht mal... Man weiß ja so gesehen, dass er mit den vergifteten Pferden nix zu tun hat. Ich wollte ihn auch bisher so darstellen, dass man nicht sofort weiß, ob man dem jetzt trauen kann oder nicht, weil es in dem Fall Scott ja bisher auch so ging und Scott's Verhalten ihm gegenüber vlt dann besser nachvollziehbar ist. Aber Don ist sicher auch nicht zu hundert Prozent ein korrekt handelnder Sim, aber das weißt oder wisst ihr ja eh schon mittlerweile, dass ich selten Sims als perfekte Vorbilder darstellen will. Die dürfen alle ihre Fehler haben, weil ich das einfach "echter" finde.

Sich aus dem Weg gehen, funktioniert schon mal eher nicht so, ob sie nochmal Freunde werden? Wer weiß.

Ja ich glaube so komplett perfekte Sims fände ich irgendwie auch sus

Ich bleibe gespannt

Du meinst, weil er sich kurzzeitig dachte, dass sie attraktiv ist? Okay, wär schon weird, wenn er sich das gedacht hätt, als sie vor dem Schuppen bewusstlos auf dem Boden lag, aber da hatte er auf alle Fälle ganz andere Sorgen/Gedanken. ( Falls du das mit seinen Gedanken überhaupt meinst )

Ja genau. Wäre es jetzt nur einmal gewesen okay, aber er hatte den Gedanken ja immer wieder. Jetzt auch nicht oft. Aber eben auch nicht nur einmal Aber gut, wer weiß schon (außer sie selbst) was in den Köpfen der Männer vorgeht, ist auch besser so wenn wir Frauen das nicht immer wissen denke ich

Das freut mich. Bald steht das Barrel-Race-Festival an, dafür muss ich aber erst noch 'n bisschen was zusammenbauen. Bzw. ein Grundstück aus der Galerie etwas umbauen.

Uhh ich bin gespannt

Die Serie kenne ich tatsächlich nicht. Mir geht das aber nicht anders, wenn ich sonst Filme oder Serien schau. Manchmal nerven mich Charaktere auch richtig. Kommt immer drauf an, was passiert ist, ob ich den Chars was verzeihen kann.

Ist eine Kombination aus Krimi und Fantasy und geht zum Teil um die Kreaturen aus den Märchen der Grimm Brüder.
Ist meine absolute Lieblingsserie und Nick Burkhardt ist auch nicht zu verachten
Auch wenn das Ende mir nicht ganz so schmeckt ^^

Dankeschön für dein Lob

Sehr gerne!

Wer hat nicht mal was Unüberlegtes oder sogar Dummes getan vor allem in jungen Jahren. Keiner ist mit Weisheit gesegnet geboren worden.

Das stimmt, gehört zum Leben auch dazu

Es war einfach nicht der richtige Colin 

Genau xD Also am Anfang war er auch total romantisch und so. Aber am Ende war er dann doch nicht mehr so die treue und herzensgute Seele wie Colin
Aber egal, jetzt bin ich glücklich und das ist dass was zählt. Bereuen tu ich es dennoch nicht, war trotz dem schrecklichen Ende ja eine schöne erste Jugendliebe

In 'ner halben Stunde Fahrt ( egal eigentlich, ob mit Zug oder Auto) bin ich jedenfalls in München. Ich mag zwar München als Stadt, aber bin da wie Scott - irgendwie doch heilfroh, wenn ich wieder auf dem idyllischen Land bin und die Wiese vor mit hab. Ich kann nie verstehen, wie jemand kein Kuhglockengeläut hören kann.
An der Nordsee war ich auch schon zwei oder drei mal. Ist schon schön an den Stränden mit den Sanddünen, aber ich kann da einfach nicht ins Wasser gehen - kalt und dann noch der Wind

Da kann ich mich bei uns tatsächlich nicht beklagen bzgl. Anbindung. In der Nähe gibt's die Bahn bzw. kleineren Bhf und die Autobahn ist auch nicht weit. Mit dem Fahrrad gut zu erreichen...also der Bhf. Mit dem Radl wär's jetzt eher nicht so ideal auf der Autobahn

Das klingt ja super Ja.. ich mochte die Nordsee auch nie wirklich. Vor allem, da wo wir gewohnt haben, gab es nichtmal richtigen Sandstrand und keine Dünen.
Und was die Anbindung an die Stadt anging - Es fuhr zweimal am Tag ein Bus (morgens und nachmittags) der war dann aber auch nur für die Schulkinder xD Der nächste Bahnhof war 6km entfernt und dann musste man noch 30 Minuten Zug fahren. Oder halt 20 Minuten mit dem Auto oder Taxi. Aber ohne Auto wäre man da halt aufgeschmissen.
Und mit dem Schulbus haben wir immer 45 Minuten nach Hause gebraucht (statt 5 Minuten wie mit dem Auto), weil erst die anderen Dörfer abgeklappert wurden, obwohl unser Dorf das direkte Nachbardorf war und sogar zu dem anderen Dorf zählte
Und wenn du dank einem "ich beende den Unterricht, nicht das Klingeln" - Lehrer den Bus verpasst hast musstest du eine Stunde auf den nächsten warten oder wenn es schon der Letzte war, nach Hause laufen oder dich abholen lassen. War schon wild xD

Oh, ich wusste jetzt nicht genau, was das für 'ne Rasse ist und hab gegoogelt. Schon süß

Sie ist 'n schwarzer Kurzhaardackel mit so braunen Tupfern über den Augen. Carla heißt sie.

Hehe ja Aber nicht sooo leicht zu erziehen.
Sind quasi eine Miniaturausgabe der Rasse Akita. Kennst du den Film Hachiko? Wenn nicht, dann MUSST du dir den ansehen. Solltest aber genug Taschentücher parad haben
Und deine süsse Carla zum Trostknuddeln

Hunde sind schon die treusten Begleiter, die vergisst man nie. Du vermisst sie bestimmt, deine Yorkshire Dame. Aber auf dem Arm kannst du sie zumindest so immer sehen.

Ohja. Ich liebe Hunde. Schon seit meiner Kindheit habe ich einen Draht zu Hunden
Und wie ich sie vermisse, aber ja, ich liebe das Tattoo von ihr auf meinem Arm und streichel da manchmal drüber, besonders wenn ich an sie denke
Wenn es mir mal nicht gut geht, dann träume ich sogar von ihr. So als wollte sie sagen, sie wäre immer bei mir und ich brauch nicht traurig sein

Bitteschön Ich hoff, du hast es gefunden.

Bin noch nicht zum Suchen gekommen, aber ich werde dann berichten

So 'n Fohlen wär schon süß. Eines Tages...

Klingt nach 'nem sauberen Ende

Hehe, ja oder?

Find ich echt schön, dass du dir die Zeit genommen hast, alles zu lesen und so in der Geschichte drin bist Das freut mich echt sehr und auch deine Kommentare.

Süß von dir

Danke für deine lieben Worte RicaWolf.

Ich muss mich an dieser Stelle aber auch mal bei dir bedanken, wie sehr du dir da auch die Zeit nimmst und auf die Kommentare eingehst und teilweise sogar eine Unterhaltung dadurch entsteht Macht auch nicht jeder

Bei ihr schreib ich auch wieder weiter, wenn ich kann. Es steht ja noch ihr Theaterstück aus. Aber ja, gerade hat sie's nicht so leicht mit ihrem ersten Liebeskummer. Teenager-Zeit ist schon kein Spaziergang Wobei Liebeskummer einen später auch noch erwischen kann.

Ich freu mich schon davon zu lesen. Also nicht freuen im Sinne von "Ich möchte Bailee leiden sehen". Du weißt denke ich was ich meine

Ich genieße auch tatsächlich noch ein bisschen die Zeit mit ihm, weil er irgendwann gehen muss. Ich weiß aber noch nicht, wann das sein wird.

 

[#debug]

Danke für eure Likes und dein Kommentar @RicaWolf @Tessymaus @Dahnie @koala und @Irisa

Oh wow.
Habe ich dieses Kapitel wieder verschlungen

Was ich bisher immer wieder erwähnen wollte, aber doch jedes Mal vergessen habe - Die Blicke von Sean, wie er manchmal seine Eltern anguckt, vor allem dann auch zu der passenden Situation oder Geschichte dazu, herrlich

Das erste Bild vom letzten Kapitel, wo Sean so süß und lustig lacht (also wo Colin mit ihm bei der Tür zum Bad reinkommt) Ich dachte mir beim Aussortieren: "Brauch ich das Bild für die Geschichte unbedingt? - Nein, aber ich nehm's trotzdem, weil Sean da so knuffig aussieht." Eigentlich wollt ich es eben tatsächlich Rausnehmen, weil die Sims sich manchmal einfach umziehen und Colin da sein schwarzes Shirt anhat. Manchmal fällt mir das erst später auf und dann muss ich immer irgendwas schreiben, dass Sim sich umzieht, weil...wegen irgendwas.

Also ich sehe das wie Matt, worauf warten?

Do it, Colin!

Ich hatte da tatsächlich gestern Abend erst eine „Diskussion“ mit meiner Tante drüber. Ich teilte meine Gedanken in der Familiengruppe darüber, dass ich schon bereit wäre meinen jetzigen Freund zu heiraten und mich freuen würde, wenn da ein Antrag bald mal kommt (mach ihm da aber keinen Druck, weil er durch die Vergangenheit da etwas geprägt ist. Mir ist es wichtig, dass er sich sicher ist und es in dem Moment zu 100% fühlt. Ich werde so oder so ja sagen )
Jedenfalls meinte meine Tante dann auch dass es ja noch etwas früh wäre, weil wir noch nicht so lange zusammen sind (1 Jahr und 9 Monate). Da habe ich ihr dann aber auch erklärt, dass es für mich bei der Liebe keine „richtige Zeit“ mehr gibt. Es gibt Paare die nach 1 Jahr Beziehung heiraten und ewig zusammenbleiben und dann gibt es die die nach 20 Jahren zusammenziehen/heiraten und sich plötzlich trennen.

Dann warst du ja sozusagen voll im Thema drin. Ich find das jetzt nicht unbedingt zu früh, nach dieser Zeit zu heiraten. Sind ja dann eh schon bald zwei Jahre. Nach 'nem Monat fänd ich auf alle Fälle zu früh  Mein Bruder hat seiner Freundin jetzt auch im Urlaub, wo wir gemeinsam waren einen Antrag am Strand gemacht ( da waren sie allein beim Essen) und sie sind auch erst seit eineinhalb Jahren ein Paar glaub ich. Ich war natürlich schon von ihm eingeweiht. Der war schon mal längere Zeit verheiratet und sie auch und hat schon ein Kind. Ich hoffe, es klappt jetzt für beide für immer

Für mich ist das Gefühl dabei wichtig. Und mein jetziger Freund ist der Richtige. Klar sagen das viele, auch die wo sie sich hinterher trennen, aber es ist so. Ich könnte das jetzt noch weiter ausbauen wie ich mich bei und mit ihm fühle, aber das würde zu viel sein und gehört hier jetzt auch nicht so hin

Ist doch das Schönste, wenn man sich sicher fühlt und sich so einander vertraut und weiß der/die ist der Richtige/die Richtige

Übrigens, haben mein Freund und ich nächstes Jahr auch unseren ersten Pärchenurlaub
Wahrscheinlich (hoffentlich) geht es auf die Kaimaninseln. Dort kann ich mir dann auch direkt meinen Kindheitstraum erfüllen und mit Delfinen schwimmen
Da bekomme ich bei den Bildern hier jetzt schon immer mehr Sehnsucht und Vorfreude.

Oh schön, vielleicht überrascht er dich ja mit einem Antrag (am Strand)
In Mexiko hab ich tatsächlich auch mal einen Delfin im Meer streicheln können. So richtig geschwommen bin ich aber noch nie mit einem. Ist bestimmt ein schönes Erlebnis

Ist meine absolute Lieblingsserie und Nick Burkhardt ist auch nicht zu verachten

Jetzt würden sich wahrscheinlich Männer fragen, was in unseren Köpfen vorgeht, wenn wir 'n Typen aus 'ner Serie toll finden
( Weil du ja wegen Don meintest, nur Männer selbst wüssten, was in ihren Köpfen vergeht.)

Aber egal, jetzt bin ich glücklich und das ist dass was zählt. Bereuen tu ich es dennoch nicht, war trotz dem schrecklichen Ende ja eine schöne erste Jugendliebe

Du hast ja die große Liebe mit deinem Freund gefunden Deshalb muss man die Vergangenheit ja nicht unbedingt bereuen, wenn man trotzdem schöne Erfahrungen mitgenommen hat.

Das klingt ja super Ja.. ich mochte die Nordsee auch nie wirklich. Vor allem, da wo wir gewohnt haben, gab es nichtmal richtigen Sandstrand und keine Dünen.
Und was die Anbindung an die Stadt anging - Es fuhr zweimal am Tag ein Bus (morgens und nachmittags) der war dann aber auch nur für die Schulkinder xD Der nächste Bahnhof war 6km entfernt und dann musste man noch 30 Minuten Zug fahren. Oder halt 20 Minuten mit dem Auto oder Taxi. Aber ohne Auto wäre man da halt aufgeschmissen.
Und mit dem Schulbus haben wir immer 45 Minuten nach Hause gebraucht (statt 5 Minuten wie mit dem Auto), weil erst die anderen Dörfer abgeklappert wurden, obwohl unser Dorf das direkte Nachbardorf war und sogar zu dem anderen Dorf zählte
Und wenn du dank einem "ich beende den Unterricht, nicht das Klingeln" - Lehrer den Bus verpasst hast musstest du eine Stunde auf den nächsten warten oder wenn es schon der Letzte war, nach Hause laufen oder dich abholen lassen. War schon wild xD

Gut, ohne Auto will ich bei uns jetzt auch nicht sein, ich hätte gar keine Lust dauernd mit dem Fahrrad zu fahren, obwohl ich das schon auch mal gern mach. Bei uns war das so, wenn der Schulbus weg war, war er weg. Da kam dann auch kein zweiter mehr. Das war blöd, weil die Realschule war dann doch etwas weiter weg gewesen.

Hehe ja Aber nicht sooo leicht zu erziehen.

Die meisten sagen, dass sie das für 'n Dackel wohl sei, also hab ich vermutlich nicht so viel verkehrt gemacht. Aber ja sie haben schon auch ihren eigenen Kopf Letztendlich kann ein Golden Retriever ja auch unerzogen sein.

Sind quasi eine Miniaturausgabe der Rasse Akita. Kennst du den Film Hachiko? Wenn nicht, dann MUSST du dir den ansehen. Solltest aber genug Taschentücher parad haben
Und deine süsse Carla zum Trostknuddeln

Ja, den Film kenn ich

Ohja. Ich liebe Hunde. Schon seit meiner Kindheit habe ich einen Draht zu Hunden
Und wie ich sie vermisse, aber ja, ich liebe das Tattoo von ihr auf meinem Arm und streichel da manchmal drüber, besonders wenn ich an sie denke
Wenn es mir mal nicht gut geht, dann träume ich sogar von ihr. So als wollte sie sagen, sie wäre immer bei mir und ich brauch nicht traurig sein

Das ist einerseits voll schön, andererseits auch traurig. Es ist gemein, dass Hunde verhältnismäßig nur so kurz leben.

Ich muss mich an dieser Stelle aber auch mal bei dir bedanken, wie sehr du dir da auch die Zeit nimmst und auf die Kommentare eingehst und teilweise sogar eine Unterhaltung dadurch entsteht Macht auch nicht jeder

Danke. Ich denk mir, wenn jemand was schreibt, gehört es sich ja zurückzuschreiben und ich mach das auch gern

Ich freu mich schon davon zu lesen. Also nicht freuen im Sinne von "Ich möchte Bailee leiden sehen". Du weißt denke ich was ich meine

Ja, weiß wie du meinst. Und freu mich, dass du hier gern mitliest.


Ich komm grad aktuell nicht so zum Spielen und häng schon wieder ziemlich hinterher. Ich denk mir nämlich in RL ist schon Mitte Juli und in meinem Spiel mal wieder erst noch März. Ich wollte das eigentlich mal viel paralleler haben Ich genieße aber auch den Urlaub mit der Sims-Familie und will ja nie schnell schnell spielen.


Kapitel 471 Heut morgen

Irgendwann an diesem Abend, verabschieden sich Matt und Jazmin ein zweites Mal von Colin und Melanie, dabei drehen sie sich auf dem Weg zu ihrer Hütte auf dem Holzsteg nochmals um.

"Also gute Nacht ihr zwei!", wünscht die Achtundvierzigjährige, während der Rentner für einen Moment in den Sternenhimmel blickt.

"Gut Nacht!", hört man die anderen beiden auch nochmals sagen.




Auch Colin und Melanie gehen nun zu ihrer Hütte, dafür müssen sie nur geradeaus laufen. Der Neunzehnjährige legt seinen Arm um seine Freundin und die zwei sehen sich verliebt an.




"Was ist?", fragt Melanie dann, weil er ihr lange in die Augen blickt und lächelt.

Er kann ihr jetzt schlecht verraten, dass er festen Willens ist, sie bald zu fragen, ob sie seine Frau werden will, daher antwortet er was anderes: "Weiß nicht..." Er schmunzelt. "...hab dich noch nie so...ähm...leicht angetrunken erlebt."

"Ich bin nicht angetrunken!", protestiert sie ein bisschen keck, weil sie weiß, dass sie noch all ihre Sinne zusammen hat, aber sie muss zugeben, dass man sicher wohl auch merkt, dass sie was getrunken hat. 'Ja, sie wird dann einfach redseliger und offener...also so wie jetzt bei seinen Eltern. Bei Colin ist sie ja offen. Aber sie war auch bei ihm zu anfangs schüchtern. Ja, bei ihm war sie schüchtern, ansonsten nennt sie es eher zurückhaltend, denn scheu ist sie jetzt auch nicht. Aber ja, zurückhaltend ist sie eben, auch wenn sie sich das als Lehrerin bei den Schülern und Schülerinnen nicht hat anmerken lassen.'




Sie guckt nun von ihm ab zum Nachthimmel. "Vielleicht bin ich nur 'n bisschen...ähm...beschwipst", gibt sie zu.

"Mel, ist doch nicht schlimm", versichert er ihr. "Was meinst du, wie oft ich schon mal so richtig betrunken war. Also jetzt nicht so heftig und nicht oft, aber...also ist ja auch nicht so, dass du komplett hackevoll wärst."




"Bist trotzdem 'n süßer Kolibri", sagt er jetzt noch.




"Im Übrigen bin ich nach dem Abschlussball auf 'm Footballfeld eingeschlafen, weil ich so voll war", gesteht er. "Weiß gar nicht, ob ich dir das schon mal erzählt hab."

Ihr Blick geht wieder eher in seine Richtung und doch sieht sie ihn nicht direkt an. "Weiß im Moment selbst gar nicht, ob du mir das schon erzählt hast. Ich hoffe grad nur, du warst alleine."

Colin weiß nicht, warum er jetzt lachen muss, er denkt aber, weil er es süß findet, dass sie ihn für sich haben will, auch wenn das Vergangenheit gewesen wäre. "Ja, mag sein, andere nennen das vielleicht gleich Eifersucht oder hochtoxisch für 'ne Beziehung, aber er nicht, weil sie sonst auch keine Frau ist, die klammert oder sonst was. Und er findet's wirklich nicht schlimm, dass sie heut mal so ist...also so leicht angeheitert. Angetrunken war vielleicht das falsche Wort. Mel ist halt auch nur 'n Mensch und keine fromme Zeichentrickprinzessin. Wer würde so eine auch haben wollen? Er kennt niemanden, der nicht mal in so 'nem Zustand war. Sie gehen ja jetzt eh gleich schlafen und er kann ja auch aus'm Bett, sollte Sean wach werden. Aber sie ist ja ohnehin nicht geradezu voll, dass sie nicht mehr aufwachen würd. So ist das ja nicht.'
"Ich war alleine, Mel. Und ich hab mich 'n bisschen selbst bemitleidet, weil Jordan offiziell in der NFL aufgenommen wurd und ich ja nicht, wie du weißt", verrät er ihr. "Und sowieso hab ich an dem Abend viel an dich gedacht. Das war wirklich so, weil ich auch versucht hab bei Annika was herauszufinden, weil sie dich ja mal irgendwo gesehen hat."




"Aber ja, ich war dann betrunken. Hätt 's vielleicht nicht gebraucht, aber mal mit Freunden feiern und was trinken, gehört doch zu 'nem legendären Abend dazu", meint er gelassen, doch dann korrigiert er sich: "Wobei das sollte man jetzt vielleicht nicht unbedingt bei 'nem Ehemalige-Alkoholiker-Treffen sagen."

Melanie kann nicht anders, sie muss deswegen einfach lachen. Sie weiß, ist schwarzer Humor, aber manchmal ist das eben witzig.




Am nächsten Morgen ist die Familie am Strand, wo Matt und Jazmin sich einst das Ja-Wort gegeben haben. Der Strand ist nicht wenig belegt und so hört man neben dem Meeresrauschen viele Stimmen, auch die, der Kinder, die im oder am Wasser spielen. Melanie blickt bei den Liegen angekommen zu dem kleinen Lokal hinüber. "Hier haben deine Mom und dein Dad geheiratet?", fragt sie. "Ich mein, hier ist richtig viel los."




Colin ist mit Sean beschäftigt, weil ein Insekt um das Baby herumfliegt, was möglicherweise stechen könnte. Er hält den Kleinen fest, aber schlägt hin und wieder mit der Hand nach dem lästigen Vieh. "Ja, da war der Strand ja komplett gemietet und für andere Gäste gesperrt", erklärt der Neunzehnjährige seiner Freundin dennoch nebenbei. "War auch alles dekoriert und sowas. Weiß ich zumindest noch."




Melanie blickt nachdenklich drein, weil sie das Gefühl hat, dass Colin seit heute morgen distanziert wirkt. Sie hat eine Vermutung. Immerhin hat er sich ihr beim Reden jetzt gar nicht zugewandt. Sie hat aber soeben auch nicht mitbekommen, dass er mit einem Insekt gekämpft hat, das Sean belästigte.

Die Wespe oder was es war, wurde erfolgreich vertrieben. "So, Keks! Jetzt cremen wir dich gleich erstmal richtig ein", meint Colin zu seinem Sohn. "Nicht, dass du nachher noch 'ne kleine rote Krabbe bist. Das wär nicht so gut. Gar nicht gut."




Matt hat soeben für die Liegen bezahlt und kommt zu den anderen zurück.

"Und, was haben sie gekostet?", fragt Jazmin, die schon ein paar Sachen aus der Badetasche ausgepackt hat.

"Zwei Liegen für 'n Tag fünfundvierzig. Und wir haben ja vier, also neunzig", antwortet Matt.

"Das ist schon viel!", beklagt sich die Achtundvierzigjährige. "Aber gut, was will man machen."




Melanie blickt auf's Meer. 'Hier an dem Strand ist es schon auch sehr schön. Und nein, einen Kater von gestern hat sie nicht, sodass sie das alles jetzt nicht genießen könnt. Sean hat bis acht Uhr heut geschlafen. Da war sie dennoch froh, weil sie echt kaputt war. Sie war aber kurz nach sieben eh schon wach und mit Colin heut morgen gemeinsam unter der Dusche. Es war echt schön. Ja, mit ihm ist's einfach immer so schön. Aber dann ist Sean aufgewacht und es war abrupt vorbei, ehe es für Colin überhaupt angefangen hat. Er wollte gerade zum Eigentlichen übergehen...also...er hat bis zu dem Zeitpunkt davor nur sie...ähm...geküsst und berührt und all das. Nur? Okay, sie wollte nicht, dass er je wieder aufhört. Es tat ihr jedenfalls auch für ihn leid, ihn dann einfach so in der Dusche stehen lassen zu müssen wegen Sean. Aber sie wissen ja beide, dass das dann halt so ist. Ist er trotzdem deswegen beleidigt?'




Colin hat Sean nun auf den Boden in den Sand gesetzt und Melanie in der Zwischenzeit ein Handtuch ausgebreitet. Der Sand ist noch kühl, sodass der Kleine sich nicht daran verbrennen könnte. Der spielt jetzt ein wenig mit seiner mitgebrachten Ente. Zumindest betrachtet er das Ding.

Melanie guckt Colin versöhnlich an. 'Ja, sie hat immer noch 'n bisschen ein schlechtes Gewissen, weil sie ihn eben heut morgen einfach so von sich weggedrückt hat, um schnell aus der Dusche springen zu können...also weil sie Sean hörte. Sie ist halt Mama und dann kommt erst alles andere dran, auch Colin.'




"Tut mir leid, wegen vorhin", entschuldigt sie sich leise bei ihm.

"Was meinst du?", fragt er.




"Du weißt schon", flüstert sie. "Ich wollt dich nicht einfach so wegschieben, aber..." Sie redet erstmal nicht weiter.




Colin weiß jetzt was sie meint. Er lacht, weil er es auf eine Weise mal wieder süß findet, dass sie sich deswegen Gedanken macht, aber auch um seine Verlegenheit ein bisschen zu überspielen. "Mel, es ist alles okay. Wirklich."
'Klar war er kurz enttäuscht, wie sie ihn weggeschoben hat, genau in dem Moment, wo er halt in sie ein...ähm...aber nicht, dass sie's gemacht hat. Er hat Sean halt gar nicht gehört. War's sein Gesichtsausdruck der seine Enttäuschung preisgegeben hat? Scheinbar. Okay, er war aber auch sowas von bereit. Mit 'bereit' meint er Mel zu lieben, denn einfach nur selbst schnell...also...zum Ziel kommen zu wollen, gibt's bei ihm nicht mit ihr. Generell ist er da nicht so. Sonst kann er ja gleich allein... Aber...äh...sie braucht sich da echt keine Gedanken machen. Ist ihm ja auch klar, dass der Keks dann Vorrang hat. Was wär er denn für einer, der das nicht so sehe? Aber das hat er schon mal gehört, dass sich manche Typen vernachlässigt fühlen, sobald 'n Kind da ist. Aber ist bei ihm echt nicht so. Man liebt ja sein Kind, deswegen versteht er das auch nicht so, wenn manche Kerle da anfangen sich zu beklagen, die Frau oder Freundin würde zu wenig Aufmerksamkeit schenken oder sowas. Scott ist da ja bestimmt auch nicht so drauf. Kann er sich nicht vorstellen. Aber mehr will er sich jetzt auch gar nicht bei seiner Schwester und Scott vorstellen. Nah, echt nicht.'




"Okay", sagt Melanie und lächelt. 'Ihr ist schon klar, dass es für Colin ja dann auch vorbei ist, sobald er Sean hört, was er nicht sofort tat, also ihn hören. Aber sie hat Colin aus dem Affekt ein bisschen unnachsichtig beiseite geschoben, was gar nicht beabsichtigt war. Sie will halt einfach immer mit ihm reden, wenn sowas ist. Sie findet das wichtig und sie wollt's auch nur kurz anschneiden, weil sie im Bus hierher ja auch nichts dazu sagen konnte und davor waren sie mit Badesachen einpacken beschäftigt. Ja, sie wollt halt nicht, dass er's im ersten Moment als Abweisung interpretiert hat, aber eigentlich ist das auch Blödsinn. Er ist einfach nicht so einer. Komisch, dass man sich trotzdem Gedanken macht.'




Die Sache wurde nun auch nicht weiterausgeführt, denn schließlich wollen Melanie und Colin auch nicht, dass Matt und Jazmin davon etwas mitbekommen oder auch andere Leute am Strand. Der Rentner döst ein wenig vor sich hin und Jazmin liest gerade ein Buch. Im Hintergrund raucht der aktive Vulkan der Insel, was Melanie faszinierend findet, aber sie hat auch Respekt davor, dass der mal ausbrechen könnte. Zumindest zieht der Rauch nicht überall über die Insel, das fänden die Urlauber genau wie die Einheimischen sicher nicht so toll.




Staunend blickt Melanie noch eine Weile dorthin zum Vulkan. Das hat sie so schließlich noch nie gesehen.




Es ist noch recht früh. Halb zehn. Im Lokal warten die Luftmatratzen noch darauf von den Strandgästen geliehen zu werden.




Die Bar hat allerdings schon offen, doch die meisten kaufen sich zu dieser Zeit einen Kaffee oder für die Kinder ein Eis.




Es ist wieder ein herrlich wolkenloser Tag.




An vielen Stellen kann man weit ins Wasser hineingehen, was für Familien mit Kindern ein tolles Badeerlebnis verspricht.




Jazmin hat mittlerweile ihr Buch wieder weggelegt und sie beobachtet nun einfach das Geschehen am Strand.




Allmählich sind die Liegen auch alle belegt.




Ein Geheimtipp ist der Strand leider längst nicht mehr.




Colin sieht auf Simstagram auch immer wieder mal Bilder von Sulani. Insbesondere von diesem Strand. Zumal sich hier auch zahlreich bunte Fische im Wasser tummeln.




Rundherum, wo es grün ist, hört man von dort auch exotische Vögel zwitschern und rufen, die man zuhause nicht wahrnehmen kann. Auch der Duft der Flora ist hier ein ganz anderer.




Noch immer lässt Jazmin alles auf sich wirken. Sie liebt diese Insel und deren Atolle drumherum einfach.




Mittlerweile hat es sich Melanie auch auf ihrer Liege bequem gemacht und nun ist sie es, die ein wenig in ihrem Buch liest.




Colin hingegen baut mit Sean eine Sandburg, doch der Kleine guckt immer wieder in der Gegend herum. Mitbauen kann er auch noch gar nicht.




Jazmin wendet sich Matt zu. Sie blickt dennoch weiter aufs Meer.




Die beiden unterhalten sich ein bisschen, obwohl Matt weiterhin entspannt die Augen zu hat.

Sean sieht nun doch wieder zu, was sein Papa da macht. Jetzt, wo der Sand so aufgetürmt ist, findet er das spannend.




"Sollen wir in der Mitte 'n bisschen Wasser reinfüllen Sean?", fragt Colin. "Dann könnten wir noch 'n Loch graben und so 'n Kanal. Wär cool, oder?"




Colin ist kurze Zeit später auf der anderen Seite des Sandhaufens und will ein Loch und einen Kanal zum Meer hin graben, doch Sean findet es nicht so schön, dass sein Papa versucht da eine Öffnung reinzumachen. Er fängt daher zu jammern an.

"Soll ich kein Loch graben?", fragt der Neunzehnjährige deshalb.




Hin und wieder guckt Melanie den beiden zu, doch die meiste Zeit ist sie in ihr Buch vertieft. Colin gönnt ihr die Auszeit, schließlich weiß er, dass sie sonst gefühlt rund um die Uhr für Sean da ist und er genießt ohnehin die Zeit mit seinem Kind, ohne dabei daran zu denken, dass er noch für die Uni lernen muss.




Irgendwann kommt er aber dann bei Melanie an. "Oh Mann, grad is' 'n anderes Kind gegen unsere Sandburg gelaufen. Sean findet das grad richtig schei*e, dass alles zusammengefallen ist. Sollen wir mit ihm ins Wasser gehen?"




"Eure Sandburg ist kaputt?", fragt sie selbst enttäuscht.




Schnell hat sie ihr Buch beiseite gelegt und auch Jazmin und Matt haben sich entschlossen mitzukommen ins Meer. Der Kleine ist jetzt nicht mehr traurig wegen der Burg, vor allem weil sein Papa ihn in die Luft hebt. Eigentlich hat er auch nur kurz gewimmert, als die Burg in sich zusammenfiel. "Jetzt geht's ins Wasser!", meint Colin euphorisch.




Sean lacht und Jazmin ist ganz entzückt davon.




Colin liebt es auch, sein Kind so herzlich lachen zu hören.




Solche Momente sind einfach die schönsten für ihn und er muss selbst lachen.




Nach einem kurzen Moment nimmt er seinen Sohn wieder runter. Er greift nach seinen Händen und lässt ihn selbst ein wenig laufen. Die anderen gucken dabei zu. "Achtung, Handtuch voraus!", ruft Colin Sean zu.




Vorsichtig und dennoch mit Schwung manövriert er ihn am Handtuch vorbei.




Sean macht das einen riesigen Spaß und er lacht noch immer.




Fortsetzung folgt...

 

[#debug]

@Tessymaus und @Dahnie danke für eure Likes und fürs Mitlesen

Vierzehn Tage Urlaub werde ich jetzt nicht mit den Sims ausspielen, aber doch noch 'n paar Tage. Bin ja sonst nie in Sulani unterwegs. Aber in Chestnut muss es dann eben auch bald weiterlaufen. So, jetzt wird sich vermutlich erstmal Jazmin in dem Kapitel wieder Freunde machen


Kapitel 472 Wankelmütig

Matt und Jazmin gehen voraus ins Wasser.

"Puh, ich brauch jetzt die Abkühlung", bemerkt der Rentner.




Colin, Melanie und Sean bewegen sich langsam ins Meer. Immerhin wissen sie nicht so genau, wie der Kleine darauf reagiert, weil auch immer wieder mal ein paar sanfte Wellen an den Strand geschwemmt werden. Kalt ist das Wasser jedoch nicht und so plantschen Matt und Jazmin bereits.




"Ach ist das schön!", schwärmt die Achtundvierzigjährige und lässt ihren Blick in der Umgebung herumschweifen.




Matt stimmt ihr zu: "Ja, das Meer ist immer schön, aber hier ganz besonders."




"Schade, dass Eve nur einmal zu unserer Hochzeit dabei war und die anderen Mädchen auch. Ich wünschte, wir hätten viel öfter die Möglichkeit gehabt, alle gemeinsam zu vereisen", sagt er noch etwas wehmütig.




"Ach Matt, sowas klappt doch meist nicht, alle zusammenzubringen", meint Jazmin. "Mandy hatte ihr eigenes Leben, Zita und Zoe haben das und Lyn sowieso. Aber ja, auch Eve."




"Kannst du das auch so bei Colin sagen?", fragt Matt sie daraufhin.




Jazmin reagiert überrascht auf Matt's Frage. "Ähm...wie...wie meinst du das?"




"Jazmin...du musst auch lernen loszulassen. Der Junge ist erwachsen. Meinst du ich hab nicht bemerkt, auf was du eigentlich hinaus wolltest, als du Melanie fragtest, ob sie noch Lust hätte, einen Cocktail auf der Terrasse zu trinken? Ich weiß, du machst dir Sorgen und das tue ich auch...das tut man immer, aber Colin wird seinen Weg schon gehen. Er ist klug und vernünftig. Außerdem weißt du, dass ich finanziell immer für meine Kinder vorgesorgt hab. An dem wird es nicht scheitern, wenn ich mal nicht mehr bin. Wenn sie noch ein Kind wollen, dann ist das eben so. Außerdem muss ich sagen, Melanie ist eine sehr ehrliche und freundliche junge Frau. Sie ist gescheit und eine gute Mutter."

"Matt, ich finde auch, dass sie eine gute Mutter ist. Ich sehe das alles, was du gesagt hast, genauso, aber ich möchte einfach, dass Colin nicht alles andere vergisst. Ich liebte meine Eltern, aber für mich hat niemand vorgesorgt. Das konnten sie auch gar nicht so. Ein zweites Kind läuft doch nicht einfach mal so mit bei Colin und Melanie. Er studiert noch und wir waren uns einig, dass wir ihn nur noch wenig unterstützen wollen, damit er lernt, auf eigenen Beinen zu stehen. Letztendlich hat sie ja sowieso was getrunken, also ist sie ja nicht schwanger. Ich fände es auch nicht gut, wenn er jetzt auf die Idee käme, sie schon zu heiraten. Er wird immerhin erst zwanzig. Mir geht es dabei gar nicht unbedingt darum, dass er noch nicht so lange mit ihr zusammen ist, denn ich wünsche mir auch, dass sie allein wegen Sean zusammenbleiben, aber er ist noch so jung. Er hat doch noch gar nicht gelebt. Und sag mir nicht, das tun viele junge Männer nicht! Ist mir bewusst, dass er Melanie liebt...ja, das sehe ich, aber was ist, wenn er eines Tages feststellt, dass sie doch nicht die Liebe seines Lebens ist? Junge Menschen sind wankelmütig und begehen auch schnell mal einen Fehler, wenn du verstehst, was ich meine. Er könnte sich ja auch noch in eine andere Richtung entwickeln als sie und plötzlich wird ihm klar, dass er mehr Freiheit braucht, weil er auch auf einmal neue Interessen hat. Das heißt ja deswegen nicht, dass er sein Kind vernachlässigt, aber du weißt ja auch, wie er vor nicht wenigen Jahren recht oft und schnell seine Freundinnen gewechselt hat. Er hat wohl nie ein Mädchen betrogen, aber dafür abrupt Schluss gemacht oder auch die Handbremse vorher schon gezogen, wenn die Mädchen nach ein bisschen Liebelei mit ihm zusammen sein wollten. Zumindest ist das alles, was ich so weiß. Aber jetzt stell dir nur mal vor, er macht eine Dummheit und sie will die Scheidung! Ich kann mir vorstellen, so etwas wie einen Ehevertrag würde Colin nicht machen, weil er einfach eine rosarote Brille aufhat. Gut, haben wir auch nicht, aber so gut, kennen wir Melanie eben dann doch noch nicht. Ich möchte ihn ja nur vor einer solchen Sache bewahren. So manch einer hat dadurch ein Vermögen verloren, wegen eines Rosenkriegs. Ihr stünde gegebenenfalls die Hälfte des Vermögens zu. Alles, was wir hart erarbeitet haben. Fair ist das nicht. Sie wird so schnell keinen guten Job finden und sie hat ja lediglich das alte Haus. Die Miete, die sie dafür bekommt, ist meiner Meinung nach lächerlich. Das kannst du nicht mit dem vergleichen, was er mal haben wird. Auch, wenn Colin wegen der Kinder, wenn er dann noch eines mit ihr hätte, Unterhalt zahlen müsste, er sollte doch auch nicht immer gucken müssen, was mit ihr dann ist. Mal abgesehen davon, dass ich hoffen würde, dass er dann das Sorgerecht für Sean bekäme. Über so etwas hätten wir uns nun mal nie Gedanken machen müssen, hätte er irgendwann mal Ava Harris geheiratet, sag ich dir. Aber gut, er hat sie nicht geliebt, dann ist das nun mal so. Und ach ja...Matt, hör bitte auf, immer von deinem Ende zu sprechen. Ich hab dir schon mal gesagt, ich kann das nicht hören. Hör einfach auf damit, bitte!"

"Dann sagen wir ihm eben, dass er später mal unter anderem das Haus in New Crest, was er erben wird, verlieren könnte, wenn er keinen Ehevertrag hat und sie die Scheidung haben wollen würde aus welchen Gründen auch immer", schlägt der Rentner vor. "Vielleicht denkt er dann nach. Die Frage ist nur, wie Melanie auf so eine Gütertrennung reagieren könnte, sollte er sie denn irgendwann mal zur Frau wollen. Letztendlich schätze ich unseren Sohn allerdings nicht so ein, dass er irgendwann mal etwas Dummes tun...also einen Ehebruch begehen würde, aber wissen tut man das natürlich nie. Wir sind ja letztendlich doch alle nur Menschen."




"Weißt du was, Matt? Es ist so schön hier, ich will mir jetzt keine Gedanken über all das machen müssen. Sie ist nicht wieder schwanger und er wird sie ja hoffentlich nicht schon bald heiraten wollen. Lass und ein bisschen schwimmen und uns über was anderes unterhalten, ja!"




Colin und Melanie sind mit Sean noch immer am Strand, doch allmählich bewegen sie sich näher zum Wasser hin.




"Glaubst du, es wird ihm zu kalt sein?", fragt die Dreiunddreißigjährige und guckt dabei ihr Baby an.

Colin lässt sich von Sean im Gesicht herumtätscheln, während er erwidert. "Nah, glaub ich nicht. Ist doch eher warm als frisch."




Er kommt jetzt um Melanie herum, als sie meint: "Wahrscheinlich hast du recht. Gestern Abend war's ja auch noch richtig schön warm."




Gemeinsam mit ihrem Kind blicken sie jetzt zum Meer hinaus, dabei legt Colin seine Arme um seine Freundin und seinen Kopf an den ihren.

"Da will man echt nicht mehr weg, wenn man das so sieht", meint er.




"Ja, ich weiß, was du meinst", sagt sie. "Es ist einfach traumhaft schön. Ja, das ist es."

Colin wüsste nicht, was ihn im Moment glücklicher machen würde, als jetzt einfach so mit ihr und Sean hierzustehen. 'Ja, nachher, wenn er nochmal die Gelegenheit im Wasser oder so hat, wird er ihr nochmal sagen, dass sie sich wegen heut morgen echt nix denken braucht. Er weiß gar nicht, warum sie das so beschäftigt hat. Aber in der Nähe seiner Eltern wollt er da jetzt auch nicht näher drauf eingehen. Vielleicht hat sie mal schlechte Erfahrungen mit 'nem Typen davor gemacht, der gleich gejammert hat, wenn sie mal nicht wollte, auch wenn das jetzt heut eh was ganz anderes war mit Sean. Gibt schon Assi-Typen und natürlich ganz schlimme, wie er weiß. Wenn der Kerl sich bei ihr sonst keine Mühe gegeben hat, selbst Schuld. Eigentlich will er gar nicht so wissen, wie und was Mel vorher mit wem mal hatte...also früher halt.'




Nach einer Weile ist die kleine Familie dann auch im Wasser. Sean weiß noch nicht, ob er das ganze gut finden soll, denn im Schwimmbad war das Nass dann doch etwas wärmer und stetiger. Es hat auch nicht so gerauscht.




Ein bisschen zieht er daher immer seine Beinchen hoch. Er weiß nicht, ob er lachen oder wimmern soll.

"Ach Keks, das ist doch voll schön, oder nicht?", fragt Colin.




"Ja, Daddy hat recht, das macht doch Spaß." Melanie würde natürlich sofort aus dem Wasser gehen, wenn Sean richtig zu schreien beginnen würde, aber so will sie ihn noch etwas im Meer plantschen lassen. Es gefällt ihm allmählich auch mehr, glaubt sie.




Zu dritt waten sie nun im Meer dort hin, wo es noch flacher hineingeht.

"Ähm...Kolibri", sagt Colin. "Nachher geh ich mit Dad 'n bisschen schnorcheln, aber vielleicht können wir das ja morgen zusammen machen?"




"Ich will das nämlich unbedingt mit dir machen. Vielleicht haben wir ja auch die Möglichkeit Jetski zu fahren, oder so...also...wenn Mom auf Sean aufpasst."

"Äh...ja", stimmt sie zu. "Wär schön, wenn wir das gemeinsam machen könnten."




"Und auf Jetski fahren hätt ich ja richtig Lust. Das hab ich noch nie gemacht. War nur mal in 'nem Urlaub auf so 'nem Bananenboot. Ist schon ewig her."

"Glaub mir, das wird dir so Spaß machen!", verspricht Colin ihr.




Etwas später sind die drei noch immer im Wasser und sogar ein Stück weiter ins Meer gegangen.

"Sean, schau mal nach unten, das sind lauter kleine Fische zu sehen", fordert der Neunzehnjährige sein Kind liebevoll auf. Er weiß, dass der Kleine ihn noch nicht so richtig versteht, aber Colin hat erfahren, dass es wichtig ist, trotzdem viel mit seinem Kind zu sprechen. Schließlich will er das auch.




"Sollen wir wieder aus'm Wasser gehen?", fragt er Melanie kurze Zeit danach.

"Besser ist es glaub ich", erwidert sie.




"Ein bisschen blaue Lippen hat er schon, obwohl das Wasser eigentlich total warm ist", meint sie noch.

"Okay, aber gehen wir zwei dann nachher noch 'n bisschen schwimmen, wenn Mom und Dad aus'm Wasser kommen?", will Colin von ihr wissen.

Sie antwortet: "Ja, aber davor muss ich Sean nochmal eincremen, denk ich."




Nach und nach kommen alle aus dem Wasser, obwohl es den Anschein macht, dass Jazmin noch gern länger schwimmen würde.

Colin und Melanie geben dem Kleinen einen Kuss auf die Wange, nachdem sie ihn gelobt haben, wie toll er sich mit dem Meer angefreundet hat.




Hin und wieder plätschert doch noch etwas Wasser beim Ausstieg zu ihm hoch und er formt seinen Mund, als würde er sich davon erschrecken.




Gemeinsam gehen die Eltern mit ihm wieder auf trockenem Boden. Melanie schmiegt sich an Colin. "Das war schön, ihn zum ersten Mal im Meer plantschen zu sehen."




Glücklich schließt Colin die Augen. "Ja, fand ich auch."




Der Sand ist noch immer nicht heiß und so setzen sie sich mit dem Kleinen dorthin. Ist ihnen jetzt egal, wenn die ganzen Sandkörner an ihnen kleben, zumal Sean auf den Beinen der beiden liegt.

"Heut Abend wird er bestimmt voll müde sein", sagt Colin, während er seinen Sohn mit seiner Hand spielen lässt.

"Wahrscheinlich, aber dann müssen wir uns eben einen Kinderwagen vom Hotel ausleihen fürs Restaurant." Melanie weiß, dass sie dann auch gemütlicher essen können, wenn das Baby richtig schlafen kann im Wagen. "Er findet's hier jedenfalls auch richtig schön, das merkt man total", lässt sie Colin noch wissen und schließt zufrieden ihre Augen.




Sean scheint die Zeit mit seinen Eltern hier tatsächlich sehr zu genießen.




Colin ist jetzt aufgestanden, weil er für sich und Melanie etwas alkoholfreies von der Bar zum trinken holen will. Er kniet sich dann aber doch nochmal schnell hin und drückt sanft seinen Kopf an ihren. "Ich lieb dich, Kolibri."

Sie lacht, weil sie nicht damit gerechnet hat, dass er sich nochmals an sie schmiegt. "Ich dich auch!"




Fortsetzung folgt...


So viel dazu, wo meine nicht aktiv gespielten Sims so rumlaufen. Ich verstehe echt nicht, warum immer sie. Indie ist noch nie ins Geschehen geplatzt. Okay, und im Hintergrund ist Tylor's Schwester zwischen all den Deco-Sims

Spoiler

Keine Angst Violet, du hast schon noch mal 'n Part

 

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Ein bisschen zieht er daher immer seine Beinchen hoch. Er weiß nicht, ob er lachen oder wimmern soll.

Das kenne ich von unserem Sohn. Er hat beim ersten Ostsee-Urlaub als wir ihn auf den Sand stellen wollten die Beine auch so hochgezogen, das die Knie fast an den Ohren waren.

 

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@Dahnie @Irisa @Tessymaus @Widget danke für eure Likes und fürs Mitlesen

Das kenne ich von unserem Sohn. Er hat beim ersten Ostsee-Urlaub als wir ihn auf den Sand stellen wollten die Beine auch so hochgezogen, das die Knie fast an den Ohren waren.

Und als Erwachsener steckt man seine Füße so gern einfach nur in den Sand, um mal sonst nix tun zu müssen.

Kapitel 473 Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Jazmin und Matt passen auf Sean auf, während seine Eltern gemeinsam im Wasser sind. Sie schwimmen etwas aus der Bucht. Melanie beherrscht das Kraulen zwar, weil sie es als Jugendliche in der Schule im Schwimmkurs gelernt hat, doch nicht so schnell wie Colin, dafür fehlt ihr die Kraft in den Armen. Normales Schwimmen hat sie natürlich nicht erst in der Schule erlernt.




Colin macht jetzt nicht allzu schnell, weil er auch nicht will, dass Melanie hinterherhängt.




"Wart auf mich!", ruft sie irgendwann dennoch. Ihre Atemzüge klingen hastig. "Ich...ich bin nicht so schnell."




Colin hält sofort an und wartet auf sie. "Sorry Kolibri, hatt' nicht vor, dir davon zuschwimmen." Er blickt nach unten, als sie bei ihm ankommt. "Cool, wie weit man da einfach runterschauen kann und alles sieht, oder?"

"Ja, das Meer ist hier einfach so toll", schwärmt Melanie. "Da ganz vorne ist es richtig schön türkis und fast schon grün."




Kurze Zeit haben beide den Meeresboden weiter betrachtet, dabei hat sie die sanfte Strömung, die kaum wahrnehmbar ist, etwas voneinander weggetrieben. Colin schwimmt daher wieder auf Melanie zu und macht einen leichten Bogen um sie.

"Umkreist du mich etwa?", fragt sie amüsiert und doch auch angespannt, weil Colin sie geradezu ins Visier nimmt. Schließlich weiß sie nicht, was er vorhat im tiefen Wasser.

Er lacht, ehe er antwortet: "Nein, ich schwimm hier doch nur n' bisschen!"
'Ja, Mel weiß schon, dass er manchmal 'n Kindskopf ist und er ab und zu Quatsch mit ihr macht. Ist ja auch nur hin und wieder so, sonst würde sie sich ja vielleicht doch noch denken, er wär nicht erwachsen genug für sie. Das will er natürlich nicht. Aber nein, das denkt sie nicht, sie lacht ja immer aus vollem Herzen. Ja, er ärgert sie ja nur deshalb auf 'ne liebevoll neckische Art, weil sie dann irgendwann lacht und er hört sie halt voll gern lachen.'




Er macht sich bereit, als er gegenüber von ihr ist. Innerlich grinst er weiter und plötzlich spritzt er dann Wasser in ihre Richtung. Das Platschen ist nun gut in der Bucht zu hören, zumindest hier draußen.

Die Dreiunddreißigjährige lässt einen kurzen und erschrockenen Kreisch los. Sie dreht ihren Kopf weg und beginnt dennoch zu lachen. "Hey! Hör...hör auf!", bittet sie.

Colin lacht natürlich ebenso, aber allzu fies ist er nicht, immerhin könnte er noch viel mehr Wasser nach ihr spritzen.




Er kommt ihrer Bitte nach und hört auf. "Tut mir leid, Kolibri. Aber ich musst' dich einfach mal anspritzen", sagt er vergnügt.

Melanie hebt sich noch immer schützend die Hand vors Gesicht, bis sie glaubt die Augen wieder öffnen zu können.




Kurz darauf lacht sie immer noch oder eher wieder, bemerkt Colin. 'Sie weiß auch nicht so genau, warum sie jetzt lachen muss', geht der Dreiunddreißigjährigen durch den Kopf.




"Was? Was ist?", fragt er amüsiert.

Sie schüttelt lachend den Kopf. "Nichts!"

Dann überlegt er, was er gesagt hat und es dämmert ihm. Überrascht und ein wenig gespielt empört sieht er sie an und beginnt ebenfalls aufs Neue zu lachen. "Boah, Mel, das...das würd man echt nicht denken, aber offensichtlich kannst du sowas von versa..."




So schnell kann er gar nicht zu Ende reden, spritzt sie ihm nun selbst energisch Wasser ins Gesicht. Mehrmals.

Melanie könnte sich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal so gelacht hat. 'Verhält sie sich gerade kindisch oder besser gesagt, eher wie 'n Teenager? Ja, mag sein. Aber sie konnt' sich das Lachen jetzt halt nicht verkneifen.'




Der Neunzehnjährige weiß nicht, wo er sich hindrehen soll. Das salziges Wasser gelangt in seine Nase und er verschluckt sich.




Er glaubt, als der Husten nachlässt, dass ihm nichts anderes übrig bleibt, als unterzutauchen. Melanie versucht von ihm wegzubleiben. 'Er wird sie doch jetzt nicht aus spielerischer Rache untertauchen, oder? Oh bitte nicht, das fände sie nicht lustig. Gott, ihr Mund und ihr Bauch tun schon weh vom Lachen. Aber gestern meinte er, sowas macht er nicht...also sie untertauchen. Oh bitte, hoffentlich bleibt's dabei.'




Nach ein paar Sekunden taucht Colin wieder auf und schüttelt den Kopf, um das Wasser in seinem Haar loszuwerden, dann guckt er sie mit einem verschmitzten Lächeln an. Melanie weiß nicht warum, aber sie liebt es, wie er das macht. 'Er sieht so gut aus. Ja, das tut er.'

"Ohne Taucherbrille brennt das unter Wasser ganz schön in den Augen!", lamentiert er ein bisschen, ehe er dann, auf seine Wortwahl geachtet, sagt: "Hätt nicht gedacht, dass du zurück...ähm...plantschst und dann gleich so, du Fiese! Eins steht fest, 'n frommes Lamm bist du schonmal nicht." Colin weiß, dass Melanie alles andere als vulgär oder in ihren Äußerungen obszön ist. 'Nah, sie gehört schon eher zu denen, die man wohl brav nennen würde, aber das muss ja nicht immer so sein. Er findet's nämlich irgendwie grad se*y, dass sie wegen dieser unbeabsichtigten Zweideutigkeit gelacht hat. Könnt er einfach nicht leugnen. Gut, dass seine Gedanken manchmal echt nur ihm gehören.'
Nach einer kurzen Pause in der Colin seine normalen männlichen Fantasien mit ihr wieder beiseite geschoben hat, blickt er ihr einfach wieder liebevoll in die Augen und meint: "Ist schön mit dir zu lachen, Mel."




Sie kichert und sagt: "Find ich auch mit dir."




Nach einer Weile schwimmen die zwei noch ein bisschen durch die Bucht, diesmal gemächlich, immerhin wollen sie dabei miteinander plaudern. Diesmal natürlich über was anderes.




Melanie hält zuerst wieder an, weil sie die Farbe des Wassers an dieser Stelle so hübsch findet. Colin kann, genau wie sie, dort auch noch nicht im Wasser stehen und so bewegt er sich schwimmend zu ihr.




Er will nochmal eine bestimmte Sache ansprechen. "Kolibri, ich wollt nochmal sagen, wegen heut morgen, also...du brauchst dir da echt keine Gedanken machen", lässt Colin sie wissen. "Ich hab Sean nur nicht gleich gehört und kannt' mich für 'n Moment nicht aus, was los ist, weil du mich einfach weggedrückt hast. Aber ich hab's ja dann gecheckt, wo du aus der Dusche bist. Hättest nur vielleicht gleich was sagen können, wie 'Stopp!' oder so. Wollt das vorher nur nicht am Strand näher bereden...also, du ja wahrscheinlich auch nicht, aber ich weiß auch gar nicht, warum 's dich so beschäftigt hat. Ist doch klar, dass wir aufhören, wenn...also... Dachtest du, ich wär sauer oder beleidigt deswegen? Das wär schon heftig Mel, weil so würd ich nie reagieren oder eben, dass ich dann alles andere ignorieren würd. Und wenn wir schon mal von dem ganzen so reden...also ich ähm...hab mir noch nie gedacht: 'Mein Gott, jetzt kann ich wieder nicht mit Mel...ähm..., weil der Keks den ganzen Abend schreit, weint oder nicht ins Bett mag oder sonst was.' Für mein Kind würd ich auf alles auf dieser Welt verzichten. Für dich natürlich auch. Im übrigen, wenn ich das so sag, hatt ich ja auch nie 'ne richtige Ahnung, was 'ne Schwangerschaft und 'ne Geburt so mit sich bringt bei dem Thema. Woher auch? Ich musst mir ja von dir auch erstmal erklären lassen, dass manche noch lang danach nicht mögen. Klar, hab ich das schon mal irgendwie erfahren, aber so genau hab ich mich davor damit nicht beschäftigt, wenn ich ehrlich bin. Es ist für mich ja auch alles neu gewesen. Und es ist doch okay, so wie's ist, Mel, auch wenn Sean mal nicht der Grund ist, sondern du einfach nicht magst, so wie das hin und wieder ja auch mal vorkommt, weil du zu müde bist oder irgendwas. Bin ich ja auch manchmal nach der Uni oder Arbeit. Ich kann mich ja eh glücklich schätzen, wie's bei uns ist, weil du ja zu mir mal meintest, du magst es auch wirklich tun, weil's eben auch anders sein kann aus welchen Gründen auch immer...also so wegen der Geburt halt noch und so. Klar, macht mich das als Mann glücklich, das...ähm...ist halt einfach so, aber wenn's erstmal anders gewesen wär, wär's halt so gewesen. Aber ich will dir auch sagen, dass diese Sache...also mit dir zu schlafen ohnehin nur ein kleiner Bruchteil von all den Gründen ist, warum ich dich liebe. Und ich würd immer wieder 'n Kind mit dir haben wollen, auch wenn ich mir zugegeben manchmal denk, dass 'n Baby, Studium und Arbeit echt anstrengend ist. Geht doch anderen bestimmt nicht anders, oder? Ich mein, auch wenn man sein Kind natürlich mehr als alles andere auf der Welt liebt. Vielleicht will ich nicht jetzt bald noch 'n Kind, aber irgendwann schon nochmal. Ja, denk nicht, nur weil ich in den Augen anderer noch voll jung bin, dass ich mich nach was anderem sehne. Ich will all das, so wie 's ist mit uns und also, wie gesagt, auch wenn ich jetzt noch nicht so bereit für 'n zweites Kind wär, freu ich mich darauf, wenn's mal soweit sein wird."




Schmunzelnd fügt er abschließend hinzu: "Und...also...nicht, dass ich heut nicht enttäuscht gewesen wär, aber wie gesagt, ist halt alles dann so. Jetzt hab ich ganz schön viel gesagt, oder?"




Melanie verarbeitet seine Worte. 'Ja, er hat jetzt viel gesagt... Mein Gott, sie liebt ihn so. Auch wenn er noch nicht bald wieder ein Kind haben möchte, will er dennoch noch eins mit ihr. Das findet sie einfach so schön zu hören, neben dem, was er noch gesagt hat. Aber ja, sie hätte es ja selbst mal nicht so gedacht, aber seit Sean da ist, ist ihr Wunsch nach einem zweiten Kind auf alle Fälle da.'
Bezüglich der Sache am heutigen Tag gibt sie etwas verlegen zu: "Ja, es hat sich so angefühlt, als wärst du mir gegenüber ein bisschen distanziert, aber ich weiß jetzt auch, dass ich mir nur unnötig Gedanken gemacht hab. Ist lieb, was du gerade alles gesagt hast. Und ich liebe dich auch. Es war halt scheinbar einfach nur stressig am Morgen, wegen Zusammenpacken und weil Sean zuerst nicht so gut drauf war. Ich hab auch nicht so richtig gedacht, dass du beleidigt wärst, aber...ich weiß auch nicht."




"Mel, wir reden ja immer über alles so, aber wir haben doch mal gesagt, wir wollen was davor in unseren Beziehungen war, nicht unbedingt so im Detail wissen...also ich nicht so unbedingt, aber..." Er lacht jetzt ein bisschen unsicher. "...ähm...kann's auch sein, dass du mal mit so 'nem richtigen Vollidioten zusammen warst, weil das hab ich mir dann heut auch noch gedacht wegen der Sache."




Melanie guckt Colin fürs erste einfach nur an. 'Soll sie ihm das alles im Detail sagen? Aber ja, sie sollte, wenn er schon fragt. Es gibt ja keinen Grund dafür es ihm nicht zu sagen oder ein Geheimnis draus zu machen. Und Geheimnisse will sie allgemein nicht vor Colin haben. Ein Geheimnis ist es ja auch nicht.'




Colin nimmt selbstverständlich wahr, dass sie sich ihm nicht sofort öffnet, daher verändert sich seine Miene. Mitfühlend und auch ein bisschen besorgt blickt er drein. 'Oh Gott, was kommt jetzt?'
Er mag, dass sie mit ihm redet, dennoch fragt er nicht drängend nach: "Mel, war da einer richtig Kacke zu dir?"




"Ähm...also...", beginnt sie zögerlich zu erzählen: "...so 'n bisschen hab ich's dir ja schon mal gesagt. Ich...ähm...war mal länger mit diesem einen zusammen. Zwei Jahre und 'n paar Monate. Eine längere Beziehung hat ich ja nie, wie du weißt. Keine richtigen. Was ich dir bisher nicht so direkt erzählt hab, ist...also...irgendwann hab ich herausgefunden, dass er mich betrügt und das ging wohl schon ein Jahr so und auch nicht nur mit nur einer anderen. Er meinte, ich...also...ich wär absolut selbst Schuld, weil...weil ich angeblich nicht so oft hätte mit ihm schlafen wollen und ihm allgemein zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt hätte. Ja, er meinte, ich wär sowieso die langweiligste Frau oder Person auf Erden. Ja, das hat er mir noch mitgegeben, als ich meine Sachen gepackt hab und gegangen bin. Ich hab bei dem damals gewohnt. Aber gut, ich war auch froh bei ihm wohnen zu können, während meines Studiums. Bei meinen Verwandten wollte ich auch nicht mehr sein. Ist ja alles Jahre her und den Kontakt zu meinen Großeltern hatte ich ja erst später. Sowieso hätte ich viel früher von dem gehen sollen, weil's... ähm...eh nie schön war mit dem, egal was. Vielleicht hatte er auch nicht ganz Unrecht damit, dass ich ihm deswegen zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt hab, obwohl ich...also...doch irgendwie an ihm hing. Ich war einfach noch jung und dachte, das ist halt so, wie er so ist. Der hat mir nichts getan oder sowas, aber er war nie so zärtlich, wie du das so bist und ist nie auf mich eingegangen. Das will ich damit sagen. Er war jedenfalls fünf Jahre älter als ich. Ich hatte davor in meiner Jugend schon mal 'n Freund, was ich dir gesagt hab, aber um ehrlich zu sein, konnte da nicht so Vergleiche ziehen, weil das einfach anders war. Der und ich waren ja damals noch recht jung, daher beide eher noch unerfahren. Das ging ja auch nicht so lange. Nachdem ich den verlassen hab, der die Schuld für sein Fremdgehen mir gab, hab ich mich zwar mal mit anderen getroffen, aber entweder es kam zu gar nichts, weil die blöd waren oder es waren wieder keine Ehrlichen, aber die waren mir ohnehin alle egal. Vertrauen zu fassen, war für mich aber schon 'ne lange Zeit 'n Problem. So viele Kerle waren das ja auch nicht. Aber das...ähm...das weißt du ja...also den Teil. Aber um nochmal auf den einen zurückzukommen...also...vielleicht erinnere ich mich einfach zu gut daran, was der eben gesagt und getan hat, dass ich mir über sowas wie heut Gedanken mach."




"Das war schon sehr verletzend, auch wenn er mir im Nachgang betrachtet, nichts bedeutet hat. Das sagt sich nachher natürlich leicht, aber ich war selbst überrascht, wie schnell ich ihn vergessen hab. Es tat trotzdem weh, wie mit meinem Vertrauen gespielt wurde. Ich hab mich auch über mich selbst geärgert, dass ich so dumm und naiv war", gesteht sie. "Heute ist er im übrigen Chefarzt in einer Klinik in San Myshuno. Ich sag das nur, weil er auch mein Musikstudium auf Lehramt immer belächelte. Ja, als ich aus seiner Tür spaziert bin, hat er mir beleidigende Worte nachgerufen und er hätte eh lieber mal eine Frau, die etwas sei. Es wäre was anderes, wenn ich eine richtige Musikerin wäre, meinte er. Ich denk, er würde mich auslachen, wenn er wüsste, dass ich jetzt nicht einmal mehr Lehrerin bin, und wegen des Grunds dafür gleich noch mehr. Bestimmt. Ja, so wär er. Aber gut, das ist mir ja eh völlig egal, was der denkt. Im übrigen waren seine Freunde zum Teil auch meine, aber dann nicht mehr. Er war oder ist so 'n Mensch der's schafft, alle auf seine Seite zu ziehen."




"Mel, wirklich, du bist alles andere als langweilig.", sagt Colin und schüttelt mit voller Unverständnis für den Kerl den Kopf. 'Was stimmt mit dem Typen denn nicht? Mel, ist 'n absoluter Traum. Aber gut, er ist ja sowieso glücklich, dass sie von dem weg gegangen ist. Da hat er selbst vielleicht noch auf seinem Straßenteppich gespielt, oder? Boah, aber ist schon 'n komisches Gefühl, zu wissen, dass sie mal 'n anderen irgendwie dann doch vielleicht geliebt hat oder zumindest geglaubt hat, den zu lieben, auch wenn's Vergangenheit ist. Er will sich einfach nicht vorstellen, wie sie mit dem... Aber gut, er war ja auch vorher mit anderen zusammen. Das ist halt nun mal so.'




Er gibt jetzt noch zu: "Mel, das war grad alles viel Information für mich, wenn du verstehst, was ich meine und ich bin auch irgendwie zugegeben froh, dass du's nicht so schön mit dem fandest oder mit den anderen, weil sonst wär ja vielleicht alles anders. Du hast mir zwar erzählt, dass du mit 'n paar Idioten zusammen warst, ob nun kurz oder nicht, oder du dich halt auch nur mit solchen getroffen hast, aber ich hatte ja keine Ahnung...nicht so richtig. Also, nicht, weil du's mir nicht sagen wolltest, sondern...weil ich ja meinte, was war, juckt mich nicht so. War vielleicht auch nicht so richtig von mir. Ich mag nicht, dass der Kerl jetzt nachträglich dafür verantwortlich ist, dass du denkst, nur weil der so war, dass ich so sein könnte. Wie gesagt, ich liebe es, wenn wir zwei miteinander schlafen, aber ich liebe dich nicht nur deswegen. Hab ich dir ja vorhin gerade schon gesagt, aber das weißt du ja eigentlich auch. Wenn 'n Typ so drauf ist, stimmt auch meiner Meinung nach was nicht so richtig mit dem. Ich hoff eben, dass du nicht Angst hast, dass ich dich je betrügen könnte. Du hast mir zwar mal gesagt, dass dir einer fremdging, aber ich hätt nicht gedacht, dass du das schon mal in so 'ner heftigen Art erlebt hast und auch nicht, dass du so mit dem Typen zusammen warst. Ich kann's deswegen schon irgendwie nachvollziehen, dass du nicht willst, dass ich beispielsweise mit den Jungs in 'nen Urlaub flieg, aber es gibt echt absolut keinen Anlass für irgendwelche Befürchtungen. Ich mag aber auch nicht, dass du jetzt meinst, ich fände, du bist eifersüchtig. Du weißt, das ich das nicht so empfinde. Gar nicht, also auch nicht anders, als ich's kenn von...also von meinen Ex-Freundinnen. Wahrscheinlich ist's sowieso normal, dass man 'n bisschen eifersüchtig ist, ob das gut oder schlecht ist...keine Ahnung. Schon klar, dass sowas kein Liebesbeweis ist, sondern eher was mit eigenen Unsicherheiten zu tun hat, weil man mal schlechte Erfahrungen gemacht hat oder so, aber ist ja jetzt auch nicht relevant unbedingt. Gut vielleicht schon, aber...ach egal. Man macht sich ja aber auch verletzlich, wenn man jemandem seine Gefühle und Liebe gesteht und das bleibt doch dann ja auch so...also ich mein wegen den Unsicherheiten. Und das heißt ja nicht, dass man grundsätzlich kein Vertrauen hat, oder? Bei mir ist das vielleicht auch so, weil Ava hinter meinem Rücken mit Cody rumgemacht hat, obwohl 's mir ja eigentlich mehr oder weniger egal war. Vielleicht ist das ja so 'n bisschen 'n Grund weswegen ich mich nicht wie auf den Weihnachtsmann freu, wenn Ethan anruft, aber ich vertrau dir und du kannst mir immer vertrauen, darauf will ich eigentlich hinaus. Für mich gibt's nur ein 'für immer' mit dir und 'ne andere schau ich nicht mal an. Ist vielleicht doch mal ganz gut, dass wir drüber nochmal reden, und..."




"...und...ähm...", Colin verliert den Faden, weil Melanie ihn einfach nur ansieht.




Er versucht ihren Gesichtsausdruck zu deuten. "Was ist jetzt los?", fragt er dann.




Melanie lächelt. "Nichts. Alles gut."




"Oh Gott, wenn Frauen sagen 'Alles gut', dann ist meist gar nix gut", meint Colin erschrocken.

"Colin ich vertrau dir, sonst hätte das für mich von Anfang an keinen Sinn ergeben, auch wenn ich zwischendurch natürlich Zweifel hatte, aber das lag ja auch an dem, was alles war. Nur du hast gerade gesagt, du würdest 'ne andere nicht mal anschauen. Hast du aber letztens. Die mit dem Minirock. Leicht hinterher geschielt hast du schon." Melanie findet das zwar nicht schön aber auch nicht unbedingt gleich schlimm. 'Ja, Männer sind irgendwie einfach so und das passiert vermutlich so aus'm Impuls heraus, oder? Sie weiß ja nicht...zumindest hat sie noch nie die Erfahrung gemacht, dass einer gar nicht guckt, auch wenn Colin das tatsächlich nur subtil gemacht hat. Da gibt's ganz andere. Und nein, es ist wirklich nicht so, dass sie Colin nicht vertrauen würde, nur weil ihr Ex fremdgegangen ist. Es war nur einfach keine schöne Erfahrung damals.'




Nachdenklich lächelt Colin seine Verunsicherung weg, zumindest versucht er das. "Was? Mel hier laufen voll viele Frauen im Minirock oder Bikini rum. Dann dürft...oder ähm...könnt ich ja tatsächlich gar nirgends mehr hinsehen. Ich glaub, das hast du dir eher eingebildet. Wo soll 'n das gewesen sein?" Erinnern kann sich der Neunzehnjährige tatsächlich nicht, welche Frau sie meinen könnte. 'Er guckt doch nicht anderen Frauen hinterher. So 'n Quatsch!'




"Die am Flughafen, im Minirock, wo die A****backen fast rausgeguckt haben", hilft sie ihm nun auf die Sprünge.




Sie kann jetzt richtig beobachten, wie es 'Klick' in seinem Kopf macht.

"Oh!...die!" Jetzt ist es Colin wieder eingefallen. "Okay Mel, das ist aber auch...also...ich hab da ja echt nur kurz hingeguckt. Ich mein, wer nicht? Okay, mein Dad nicht. Aber das ist auch echt fies, wenn das so...also...äh..." Der Neunzehnjährige weiß gerade nicht weiter, ehe er dann doch weiter versucht zu erklären: "Ist doch 'n Unterschied, ob man das sieht und ähm...oder man halt richtig glotzt. Sowas mach ich nämlich nicht, das wär nicht okay. Jedenfalls find ich das ja eigentlich nicht mal ansprechend, wenn eine so rumrennt...also mit so 'nem ganz krass kurzen Rock, dass man eh gleich alles sieht. Ich find's nicht spannend. Nah, ich mag eigentlich so leger elegante Frauen wie dich, wo man nicht gleich alles präsentiert bekommt. Also sowieso mag ich nur dich."




Melanie ist neugierig. "Und was meinst du mit 'Wenn man das sieht und ähm' ?", fragt sie mit einem neckischen Lachen, weil sie gar nicht wirklich beleidigt ist. Sie findet es irgendwie sogar lieb, wie Colin sich gerade aus der Bedrängnis redet. 'Ja, sie weiß ja, dass er anderen Frauen tatsächlich nicht richtig hinterherglotzt.'

"Oh bitte, tu mir das nicht an, dass du wissen willst, was man sich als Kerl da denkt. Also...eigentlich ist's nicht mal viel so gesehen. Ja, ich weiß eigentlich echt nicht so genau, was ich dann denk. Reicht dir das?"
'Oh Mann, ist das grad die Wahrheit? Das weiß er grad selbst nicht. Aber da kann man als Freund doch nur was falsches sagen, oder?'




"Tut mir leid, Kolibri. Weiß grad wirklich nicht, was ich sonst dazu sagen soll. Ich will da ja auch nix schön reden und anlügen will ich dich auch nicht...also es daher bestreiten, dass ich da mal geguckt hab. Das...also...ich weiß nicht, das passiert glaub ich gar nicht so richtig bewusst. Schau, ich hätt 's gar nicht mehr gewusst, wenn du's mir nicht gesagt hättest. Und sowieso heißt das alles einfach absolut gar nichts. Bei dir ist das schon was anderes gewesen. Da war's so, dass ich dir hinterhergeguckt hab. Lange. Bis mein Nacken später richtig wehtat, weil ich den wohl so komisch verdreht hab. Und dich hab ich halt gar nicht mehr aus'm Kopf gekriegt. Gar nicht mehr. Das klingt vielleicht bescheuert und vielleicht auch 'n bisschen übertrieben, aber dacht mir wirklich: 'Ja, spinn ich! Wie soll ich das überleben, wenn das meine Lehrerin ist oder wie soll ich's überleben, wenn sie 's nicht ist?' Das erste Sehen war so, dass ich mir eben dachte, sie ist so unfassbar hübsch. Ihr blondes Haar, ihr Gesicht, ihre Beine und ähm...willst du hören, dass ich deinen Hintern toll finde? Aber weißt du ja, dass ich das tue. Jedenfalls noch wie sie sich bewegt und so. Ihre ganze Erscheinung und Ausstrahlung...also deine. Ich red nur von dir. Jedenfalls weißt du ja selbst, wie du dann das erste Mal in die Stunde gekommen bist und dann hab ich dich zum ersten Mal, was reden gehört. Und ab da dacht ich mir: 'Fast schon egal, was sie sagt und wie sie's sagt mit ihrer schönen Stimme, ich könnt ihr den ganzen Tag zuhören.' Also natürlich war's mir nicht egal, was du sagst, aber du weißt, wie ich's meine. Und als nächstes kam dann vielleicht mal 'ne zufällige Berührung und deine Blicke. Ab da...oh Mann, ab da dachte ich dann: 'Okay, wenn ich irgendwann kann und sie will, werde ich sie küssen und mit ihr wahrscheinlich was tun, was nicht erlaubt ist...also wegen der Schule. Und danach will ich sie in meinen Armen halten. Am liebsten für immer. Aber letztendlich hätt 's eben nix gebracht, wenn du nur wunderschön gewesen wärst, aber wir uns nicht verstanden hätten und ich dein Charakter und alles, was dich ausmacht nicht lieben würde. Das ist es eben, der Unterschied, Mel. Abgesehen davon, weißt du ja trotzdem, dass ich finde, dass du die schönste Frau im Universum für mich bist."




Melanie staunt. "Ich glaub 's irgendwie nicht, dass wir darüber reden, dass du, und so gut wie alle anderen Männer am Flughafen die Frau angeguckt habt und ich trotzdem lieb finde, was du gerade gesagt hast." Sie lacht ein bisschen, weil ihre Frage jetzt nicht unbedingt ernst gemeint ist. "Wie machst du das?"




Colin lächelt treu. "Mel, wie machst du das, dass ich gefühlt jede Sekunde bei dir sein mag?"




Schmunzelnd zuckt sie mit den Schultern. 'Oh ja, Charme zeigen und ein bisschen um den Finger wickeln, das beherrscht er schon irgendwie unverschämt gut, sodass man sich dabei selbst als Frau richtig wohl und selbstbewusst fühlt. Was ihm ja dann auch zu Gute kommt. Das weiß er bestimmt.'




Augenblicklich schwimmt Colin auf sie zu, um sie zu küssen. 'Er weiß echt nicht, was diese Frau mit ihm angestellt hat. Ja, er ist schon echt verrückt nach ihr. Kann er nicht anders sagen.'





Den beiden ist gar nicht bewusst, dass sie schon seit einer dreiviertel Stunde im Wasser sind. Ein Gefühl für die Zeit haben sie gerade nicht, sondern nur für einander. Sie wissen ja, das Sean gut aufgehoben ist.





Der leichte Wellengang dreht die zwei im Wasser herum und Melanie rutscht ein wenig aus Colin's Armen. "Ich geh unter!", sagt sie lachend.




"Würd dich nie loslassen, Mel!"




"Ich dich auch nicht, Colin!"




Sie wissen, egal, was einmal war, ihnen gehört die Gegenwart und Zukunft.




*Melanie brauchte für mich selbst noch mehr Vorgeschichte, damit sie für mich selbst greifbarer wird(warum sie so ist, wie sie so ist, zumal sie für mich auch irgendwie schon eine Einzelgängerin ist und eigentlich nur Colin und Sean ihre Welt sind), daher das ganze wegen/um ihren Ex und der Sache am Morgen, weil sie ja auch nicht jedem Vertrauen schenkt und nicht wirklich viele Freunde hat. Immerhin weiß man ja von Colin alles und von ihr kaum was aus ihrem Leben davor. Ich hatte das Gefühl, ich kann so nicht richtig weiterspielen, ohne zu wissen, wer ist sie eigentlich ist sozusagen( Ich nehme diese Lebenssimulation glaub ich echt 'n bisschen zu ernst ) Ich dacht mir, ich hab in zwei Kapiteln Don mehr Vorgeschichte verpasst als je bei Mel. Und sie ist ja doch schon bald vierunddreißig, da hat sie ganz sicher eine Vergangenheit gerade, was so ihr Liebesleben vorher betraf. Ich bin irgendwie echt gewillt, nicht mehr so viel Intimes von meinen Sims zu erzählen, aber anscheinend brauch ich immer ganz viel Spieltiefe Aber mein Gott, die sind 'n Paar, wär ja auch komisch, wenn sie nicht über alles reden würden oder auch mal über was bestimmtes lachen.

 

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@Widget @Dahnie @Irisa @Tessymaus @Annarya @koala Danke fürs Mitlesen


Kapitel 474 Ähnliche Erwartungshaltung

Die Sonne steht am frühen Nachmittag noch hoch am Himmel.




Sean wird ein bisschen herumgetragen, wobei die Großeltern sich die meiste Zeit mit ihm unter dem Sonnenschirm aufgehalten haben. Nach einer Weile wurde der Kleine etwas quengelig, doch Matt hat es geschafft, ihn zum einschlafen zu bringen.




Ganz leise summt er ihm eine Schlafmelodie ins Ohr, obwohl rundherum schreiende oder spielende Kinder am Strand zu hören sind.




Auf dem Arm seines Grandpas scheint sich Sean geborgen zu fühlen.




Kurz darauf kommen Colin und Melanie aus dem Wasser.

"Oh, schau Sean! Mommy und Daddy sind wieder da!", sagt Jazmin und guckt zu ihrem Enkel, der in dem Moment auf Grund der Ansprache aus dem Schlaf gerissen wird.

"Jetzt hast du ihn aufgeweckt!", beklagt sich Matt.

Jazmin entschuldigt sich. "Tut mir leid, ich wusste doch nicht, dass er seine Äuglein zu hat."




"Jetzt wart ihr aber lange weg!", richtet sie sich dann an Colin und Melanie.




"Was habt ihr denn solange im Wasser gemacht?", will sie neugierig wissen.

Colin hört daraus sogar einen leichten Vorwurf. "Wir sind geschwommen, was macht man sonst im Wasser!", meint er jetzt ein bisschen genervt, weil er das Gefühl hat, dass seine Mom sich ein bisschen zu viel für sein Leben interessiert. ''Er hat so gute Momente mit seiner Mom, und dann is' sie wieder so. Warum bloß? Ja sie is' 'n guter Mensch und er liebt sie auch, aber wieso kann sie ihn nicht mal sein Leben leben lassen? Nah, er könnt' echt nicht mehr zuhause wohnen. Dabei war sie früher gar nicht mal so. Oft war er allein daheim oder in seinen zehntausend Vereinen, weil sie viel gearbeitet hat. Ja, da war's ihr doch auch nicht so wichtig, was er den ganzen Tag treibt. Hauptsache, er hat immer Bestnoten nach Hause gebracht. Ja, oder 'n Pokal bei was für 'nem Event auch immer. Tut er ihr jetzt vielleicht 'n bisschen Unrecht? Kann schon sein, aber...ach, keine Ahnung.'




Nicht viel später hat Colin, seinen Dad gefragt, ob sie nun schnorcheln wollen. Beide bereits mit ihren Taucherbrillen und den Flossen an, freut sich der Rentner.
Voller Enthusiasmus streckt er den Arm nach, oben, als hätte er soeben bei einem Boxkampf gewonnen. "Auf geht's zu den Fischen!", ruft er, während Jazmin den Kleinen betüdelt. Sean liebt natürlich seine Grandma, aber im Moment mag er das Betüdeln offensichtlich nicht so, daher zappelt er herum. Vermutlich, weil ihm warm ist.

"Viel Spaß euch!", wünscht Melanie den zwei Männern...




Kurz darauf macht sie es sich auf der Liege etwas bequemer. Sie guckt Colin hinterher, wie er und sein Vater ins Meer watscheln. Immerhin haben die beiden die Flossen bereits an. Innerlich muss sie ein bisschen lachen, weil es lustig aussieht, doch dann wirkt sie nachdenklich. 'So oft ist sie mit Jazmin noch nicht allein gewesen. Hoffentlich schweigen sie sich nicht nur an. Ja, heut hat sie nun mal noch keinen Cocktail getrunken, der sie redselig machen würde.'




Zehn Minuten später sucht Colin bereits nach den bunten und exotischen Fischen, dabei schwimmt und taucht er an dem Riff bei einem Felsen entlang.




Er hält an. 'Toll, wo sind 'n die Fische? Ob er für Mel noch 'ne schöne Muschel findet. Irgendwie hat er's ihr versprochen, oder?'




Irgendwann dreht Colin um und schwimmt an Matt vorbei. "Komm Dad, lass uns 'n bisschen weiter schwimmen! Hier sind nicht so viele." Colin hat jetzt ein wenig vergessen, dass sein Vater nicht mehr so jung ist, als er das letzte Mal mit ihm gemeinsam schnorcheln war.

"Ja, ist gut", stimmt der Rentner zu. "Ich...hab auch noch kaum welche entdeckt."




Eine Zeit lang schnorcheln sie nun bei einem anderen Riff, das zwischen vielen Felsen liegt. Colin entdeckt einen großen Fisch herankommen. "Was is' 'n das für einer?", fragt er seinen Vater.




"Oh, das...das ist mir entfallen. Ich weiß es gerade nicht mehr", gibt Matt zu.

Colin lacht. "Wie jetzt, Dad! Du weißt sonst alles."




Wenig später kollidiert er beinahe mit einem Feuerfisch. 'Ups! Ach du Kacke! Ja, die sind giftig. Acetylcholin enthält das Gift. Löst Muskelzuckungen aus. Ja, so 'n Zeug weiß er manchmal. Aber gut, den Namen von dem Gift, kann er sich auch ganz gut merken.'




Colin wünscht sich natürlich mit Melanie auch mal zu schnorcheln, aber er genießt es jetzt, mal eine gute Zeit mit seinem Vater zu verbringen. 'Ja, seine Mom ist jetzt nicht so die, die unbedingt schnorcheln muss, aber mit ihr kann man schon auch 'n gute Zeit haben, auch, wenn er sich vorher wieder über sie geärgert hat. Ist manchmal 'n bisschen schwierig mit ihr, und dann wieder nicht. Ist das in anderen Familien auch so? Okay, was fragt er sich das eigentlich, weil ja, ist es. Er braucht ja nur an Indie 's Verhältnis zu ihrer Mutter denken, da sind die Probleme mit seiner Mom 'n Schei* dagegen. Und er hat ja seine Mom auch gern, so ist das ja nicht. Aber er will jetzt nicht mehr darüber nachdenken. Nah, er will abtauchen in 'ne andere Welt. Das kann man beim Schnorcheln und Tauchen so verdammt gut. Er hat mal nur für 'ne Weile so Seegrashalmen, die an 'nem Felsen hochwachsten beim Hinundherschwingen zugeguckt, während die Sonnenstrahlen so durch das Wasser da drauf gefallen sind. Alles war still unter Wasser. So 'n friedlichen Moment, hatte er bis dahin noch nie erlebt. Das war, wo er beim letzten Mal hier war, also schon ewig her. Aber ja, er findet sowieso, dass die Welt hier oben manchmal viel zu laut ist.'




Das Wasser wird allmählich tiefer. Matt schwimmt nicht langsam voran und Colin muss schon staunen, was für 'n guter Schwimmer sein Vater ist. 'Ja, eigentlich ist sein Dad noch fit, oder?'




'Und wie der das im Wasser ist. Vielleicht ging's ihm gestern wirklich einfach nur so nicht so gut. Ja, an die tropische Hitze muss man sich ja auch erstmal gewöhnen.'




'Oh, hier sind 'n paar bunte Fische.'




Matt taucht für einen Moment auf, um aufs Meer hinaus zusehen. Vielleicht, um den Anblick und den Moment, den er mit seinem Sohn verbringt, irgendwo in seiner Seele, abzuspeichern.




Irgendwann schnorchelt er weiter und Colin ruft ihm zu: "Dad, sollen wir mal wieder eher so zurück? Wir sind schon 'n ganz schönes Stück vom Strand weg." Natürlich hört Matt ihn nicht sofort.




In der Zwischenzeit plaudern Jazmin und Melanie am Strand. Schließlich hat die Achtundvierzigjährige eine Unterhaltung begonnen. Hauptsächlich wurde bisher über Sean gesprochen.

"Es ist schon schön hier, nicht wahr?", fragt Jazmin.




Melanie blendet die Sonne etwas. "Ja, das ist es. Danke nochmal, dass wir mitkommen durften." Sie glaubt, dass sie das aus Höflichkeit nochmal sagen sollte, obwohl sie sich bereits schon einmal bedankt hat.




Jazmin ergreift wieder das Wort: "Weißt du, ich wünsche mir für euch später mal, dass ihr auch die Möglichkeit habt, zu reisen. Ich meine, zu Orten, wie solch einem. Ja, und dass ihr ein bisschen die schönen Dinge im Leben genießen könnt. Mit Sean natürlich. Ist doch toll, wenn er schon früh viel von der Welt sehen darf. Ich wünsch mir eben als Mutter, dass es meinem Kind und Enkelkind gut geht....und...und natürlich auch dir. Dafür ist es mir aber auch wichtig, dass Colin auch sein Studium erfolgreich abschließt und er einen guten Job bekommt. Ich meine, wenn er mal nur von der Musik leben kann, finde ich das auch schön, aber derzeit ist das vielleicht noch ein bisschen ein Traum, der nicht unbedingt in Erfüllung gehen muss." Sie lächelt freundlich, wenn auch ein wenig verlegen. "Jedenfalls, finde ich dass ihr daher unbedingt noch mit einem zweiten Kind warten solltet. Ich sag das, weil ich gestern kurzeitig dachte, du könntest vielleicht schwanger sein, weil du keinen Wein zum Essen trinken wolltest. Das hat natürlich nicht gleich was zu bedeuten, aber es schwirrte mir trotzdem im Kopf herum. Um ehrlich zu sein, glaube ich auch nicht, dass Colin schon bereit dafür wäre. Verhütet ihr denn jetzt wenigstens anständig?"




Melanie weiß nicht, ob sie erschrocken oder freundlich gucken soll. Ersteres konnte sie schonmal ohnehin nicht ganz verhindern.

"Ich mein, unter uns Frauen können wir doch offen darüber reden", sagt Jazmin.




Sie hakt gleich noch weiter nach. "Und weißt du denn auch schon, wann du wieder arbeiten gehen möchtest? Das würde Colin sicher auch etwas entlasten, weil so viel habt ihr ja jetzt auch nicht von den Mieteinnahmen vom Haus. Wisst ihr, wenn ihr näher an New Crest wohnen würdet, könnte ich auch mal auf Sean aufpassen. Ich kann mir das organisatorisch schon so einteilen, dass ich zwei oder drei Tage von zuhause aus arbeite. Ich müsste eben gut planen, wenn ich ins Ausland fliegen müsste oder etwas außergewöhnliches bezüglich eines Projekts anstünde."

Melanie weiß gar nicht was sie sagen soll.




"Ich mein, das ist natürlich nur ein Vorschlag", sagt Jazmin freundlich. "Aber um noch mal auf das andere zurückzukommen...also...ein zweites Baby, das...das wäre doch noch zu früh. Wie würdet ihr das finanziell denn alles hinbekommen wollen?"




"Ähm...", setzt Melanie an und lächelt dann aber unsicher, ehe sie versucht, fortzufahren: "Also, ja....ähm...ich nehme die Pille." 'Gott, sie kommt sich gerade vor, wie 'ne Vierzehnjährige, die man vergessen hat frühzeitig aufzuklären. Aber okay, daran ist sie wohl selbst schuld.'




"Ah ja. Und ähm...na gut, über das andere kannst du ja nochmal nachdenken...also über einen Umzug, falls du denn bald mal wieder arbeiten gehen willst." Die Achtundvierzigjährige ist nach Colin's Geburt ziemlich rasch wieder ihrer Selbständigkeit nachgekommen, daher hat sie offenbar eine ähnliche Erwartungshaltung an Melanie.

"Werd ich und...und danke für das Angebot, auf Sean aufzupassen, sollt ich wirklich bald wieder arbeiten. Ich...also...aber ich muss das alles erst mal mit Colin besprechen." Melanie fragt sich gerade, ob Jazmin gerade nicht mehr bewusst ist, dass sie ihrem alten Job als Lehrerin nicht mehr nachgehen kann und gleichzeitig überlegt sie auch, ob Colin von der Idee seiner Mutter bereits etwas weiß, bezüglich eines möglichen Umzugs. 'Ja, und sie wünscht sich ein zweites Kind, aber sie macht Colin da keinen Druck, zumal es tatsächlich noch zu früh wäre, eben auch für sie selbst. Aber hat Colin deswegen auch vorhin gesagt, dass er noch nicht bald ein zweites Kind haben möchte, weil seine Mom mit ihm vielleicht mal geredet hat? Das fände sie nicht schön von Jazmin, wenn sie sich in solche Dinge einmischen würde und schon gar nicht, wenn Colin sich davon beeinflussen ließe.'




"Was mir gerade noch einfällt...", meint Jazmin. "Also...es ist zugegeben kein leichtes Geschäft, aber ich kenne sehr viele Immobilienmaklerbüros, weil ich oft mit diesen zusammenarbeite, als Innenausstatterin, und weiß, dass immer wieder Makler und Maklerinnen gesucht werden."




"Das ist ein Job für Quereinsteiger, kann ich dir sagen."




"Du müsstest nur ein paar Kurse besuchen und dann eine Prüfung ablegen. Aber die Hauptsache ist, du kannst verkaufen. Und ich meine schon, dass du das gut könntest. Sowas kann man lernen. "




Melanie lacht verlegen. Zum einen, weil sie sich geschmeichelt fühlt, zum anderen, weil sie sich das eigentlich nicht zutraut. "Was ich? Ich glaub nicht, dass ich dafür gemacht bin, muss ich zugeben. Colin hat mein Auto verkauft, weil die Leute versucht haben mich über den Tisch zuziehen."

"Ja, aber das ist doch etwas anderes. Das würde mir nicht anders gehen, wenn drei bärtige Männer mit Lederjacke daherkämen und dann anfangen, mit mir über den Preis zu feilschen." Jazmin geht durch den Kopf, dass sie das tatsächlich auch einschüchtern würde.




"Ich möchte dir ja auch nur helfen, immerhin bist du ja jetzt nicht einmal krankenversichert, nicht wahr? Wer hat eigentlich die Kosten damals für die Entbindung im Krankenhaus übernommen, fällt mir dabei ein?" Die Achtundvierzigjährige weiß, dass der Staat hier dafür nicht aufkommt.

"Na ja...ich...ich hab 'n paar alte Schmuckstücke meiner Großmutter und 'n paar Uhren meines Großvaters verkaufen können, um die Krankenhausrechnung begleichen zu können. Das...das tat mir schon weh, weil das alles für mich auch einen emotionalen Wert hatte, aber was hätt ich sonst tun sollen?" Melanie macht das immer noch ein bisschen traurig. 'Sie hat das Colin mal erzählt, als er Sean sowieso erst 'n paar Tage vorher kennengelernt hat, weil er tatsächlich auch gefragt hat, ob sie und Sean krankenversichert seien, obwohl ihm eigentlich klar war, dass es nicht so sein kann, wenn sie keinen Job hat. Ja, sie weiß noch, dass bei Colin kurz darauf ein paar heimliche Tränen flossen, als sie ihm das gesagt hat, eben, weil sie was von ihren Großeltern verkaufen musste, um die Rechnung wegen der Entbindungskosten begleichen zu können. Er hat seine Tränen schnell weggewischt, aber sie hat sie bemerkt. Ja, er hatte wohl so ein schlechtes Gewissen deswegen, weil er glaubte, seinen väterlichen Pflichten nicht nachgekommen zu sein und dass er sie im Stich gelassen hätte, dabei konnte er für das alles ja nichts.'

"Das tut mir leid, Melanie." Das tut es Jazmin tatsächlich, auch wenn sie glaubt, dass Melanie ein bisschen selbst Schuld daran hat. "Na ja, mittlerweile ist ja Sean über Colin mitversichert. Gott sei Dank."

Melanie ist klar, dass sie irgendwann wieder arbeiten gehen muss. Welchen Job sie dann haben wird, ist ihr noch nicht klar. 'Aber sicher, sie will ja auch nicht nichts tun. Nur Sean will sie eben noch nicht jetzt in fremde Hände geben. Jazmin meint das alles aber nur gut, oder? Ja, bestimmt meint sie's nur gut. Sie macht sich sicher auch nur elterliche Sorgen...also wegen Colin und seine Zukunft. Das versteht sie schon so 'n bisschen. Ob ihre Eltern eigentlich Colin gemocht hätten? Ihre Mama bestimmt, da ist sie sich irgendwie sicher. Bei ihrem Papa ist sie sich nicht so sicher, obwohl sie ihren Papa auch in liebevoller Erinnerung hat, aber darum geht's ja nicht. Papas wollen ihre Töchter in so einer Sache besonders beschützen, oder? Aber er hätte gesehen, dass Colin sie wirklich liebt und dann wär alles gut für ihn gewesen, oder? Aber um ehrlich zu sein, weiß sie nicht, wie sie Colin gefunden hätten, sie durfte ihre Eltern ja selbst nicht lange kennen.'




Mittlerweile ist es schon späterer Nachmittag, doch der Strand ist noch gut besucht.




Matt und Colin sind noch weit auf dem Meer, obwohl sie bereits auf dem Rückweg sind.

"Hinter dem großen Felsen da ist der Strand", meint Matt und blickt in die Richtung.

"Bisschen können wir ja noch, oder? Hier sind grad viele Fische, Dad", lässt der Neunzehnjährige seinen Vater wissen. Colin ist auch noch nicht müde, da er es mit Flossen zu schwimmen, überhaupt nicht anstrengend findet.

Der Rentner lässt sich überreden. "Na gut, aber dunkel sollte es nicht werden. Aber solange wir noch was sehen." Er redet nun mehr oder weniger nur zu sich selbst: "Wer weiß, wie viel Gelegenheiten man dazu noch hat."

"Was hast du gesagt, Dad?", ruft Colin, weil er die letzten Worte nicht verstanden hat.

"Nichts, schon gut, Colin", erwidert Matt.




Fortsetzung folgt...

 

[Tessymaus]

Erstaunlich, das Melanie so ruhig geblieben ist, bei Jazmins Komentaren.

Unmöglich wenn sich Eltern meinen in Beziehungen einmischen zu müssen, obwohl die "Kinder" erwachsen sind, hoffentlich macht Colin ihr das klar.

Das macht sie mir eben sehr unsympatisch, warum lässt sie die beiden nicht endlich ihr Leben leben, die sind alt genug, und vernüftig.

Bei Indi da hat sie das Ma.. nicht aufgemacht, dabei hätte ich es da verstanden, die hat so nämlich gar nicht zu Colin gepasst, aber Melanie ist so eine tolle Frau, freundlich, vernüftig, keine Flausen im Kopf und sie liebt Colin, ach ich rede mich gerade in Rage.

Hoffentlich wäscht ihr Colin den Kopf, das geht gar nicht, Melanie ist doch kein dummes, navies kleines Mädchen mehr, und es geht sie schlicht nichts an, es ist Colins und Melanies Leben.

 

[#debug]

Danke @Dahnie und @Tessymaus für eure Likes und fürs Mitlesen. Und danke für dein Kommentar Tessymaus

Erstaunlich, das Melanie so ruhig geblieben ist, bei Jazmins Komentaren.

Ja, so ist Mel, weil sie keinen Streit haben möchte. Schon gar nicht mit Colin's Mutter. Zum einen eben, weil Jazmin Colin's Mutter ist ( manchmal passiert es, dass Partner sich dann doch auf die Seite der Eltern stellen. Sie weiß ja nicht...)und zum einen, weil sie nicht undankbar erscheinen möchte. Schließlich hat sie ja auch viel finanzielle Hilfe bekommen von Matt und Jazmin, auch wenn andere das als selbstverständlich betrachten würden wegen Sean. Und auch in den Urlaub wurden sie eingeladen. Jazmin ist noch dazu ja doch eher die dominantere im Vergleich zu Mel, mit so einer Person mag man sich dann vielleicht auch nicht anlegen.

Unmöglich wenn sich Eltern meinen in Beziehungen einmischen zu müssen, obwohl die "Kinder" erwachsen sind, hoffentlich macht Colin ihr das klar.

Ja, das kommt allerdings so oft vor, wie ich finde. Manchmal kommen Schwiegereltern auch gar nie mit dem Partner/Partnerin des Kindes aus.

Das macht sie mir eben sehr unsympatisch, warum lässt sie die beiden nicht endlich ihr Leben leben, die sind alt genug, und vernüftig.

Ja, kann ich nachvollziehen. Hier ist sie wirklich sehr unsympathisch. Aber ich finde, das ist sie nur gegenüber Mel hin und wieder. Sie kann einfach nicht so das Vertrauen fassen.
Colin ist seiner Mom da vielleicht gar nicht so unähnlich. Kann man jetzt vielleicht nicht ganz so vergleichen, aber wenn er mal jemanden nicht (mehr) mag, dann tut er sich schwer der Person (nochmal) eine Chance zu geben. Wobei Jazmin es schon versucht mit Mel, so ist es dann auch wieder nicht. Aber ja, hier finde ich sie selbst unmöglich.

Bei Indi da hat sie das Ma.. nicht aufgemacht, dabei hätte ich es da verstanden, die hat so nämlich gar nicht zu Colin gepasst, aber Melanie ist so eine tolle Frau, freundlich, vernüftig, keine Flausen im Kopf und sie liebt Colin, ach ich rede mich gerade in Rage.

Ja, Indie war für sie auch noch 'n Kind, aber Mel betrachtet sie ja als erwachsene Frau. Sie vergleicht sich mit Melanie vielleicht sogar 'n bisschen in Bezug auf, was sie in dem Alter schon alles erreicht hat und was Mel (nicht) . Jazmin ist 'ne Geschäftsfrau, das darf man echt nicht vergessen. Sie ist jetzt keine typische Luxus-Frau, aber sie weiß schon, das Geld die Welt regiert und wünscht sich für Colin (und auch Sean), dass er mal kein schlechtes Leben hat. Sie denkt vielleicht auch, dass Melanie 'ne romantische Träumerin ist, die Colin im Leben ausbremst. Da vergisst sie manchmal auch, dass Mel Colin bzgl. der Musik weitergebracht hat. ( Nicht weit genug) Jazmin selbst kam ja nicht unbedingt aus einem reichen Haushalt(wenn auch nicht ganz ärmlich) und mag halt nicht, dass es ihrem Kind später mal an etwas fehlt, das ist so der Hintergrund für ihre Besorgnis. Tatsächlich wünscht sich aber Jaz tatsächlich auch, dass es mit Mel und Colin klappt, wegen Sean- aber wenn nicht, dann möchte sie, dass Mel sich nicht durch ein Kind ein Vermögen erschlichen hat.

Hoffentlich wäscht ihr Colin den Kopf, das geht gar nicht, Melanie ist doch kein dummes, navies kleines Mädchen mehr, und es geht sie schlicht nichts an, es ist Colins und Melanies Leben.

Colin weiß natürlich nix von dem Gespräch und Mel wird's ihm vielleicht auch nicht sagen, weil sie keinen Stunk reinbringen mag. Er ist selbst genervt gewesen, als er aus dem Wasser kam, aber auch im Zwiespalt, weil er seine Eltern natürlich auch liebt. Vor 'nem Jahr hätt er vielleicht noch was respektloses losgelassen, aber er weiß das tut man gegenüber der eigenen Mutter auch nicht und so würde er sich auch nicht vor Mel zeigen wollen. Zum aktuellen Zeitpunkt ist das zumindest so, man weiß ja noch nicht...

 

[Tessymaus]

Vor 'nem Jahr hätt er vielleicht noch was respektloses losgelassen, aber er weiß das tut man gegenüber der eigenen Mutter auch nicht und so würde er sich auch nicht vor Mel zeigen wollen.

Ehmm sorry, aber die einzige die hier respektlos ist, ist Jazmin, sie mischt sich in Dinge ein, die sie nichts angehen.
Ihr Sohn ist erwachsen und kein Dummerchen das man an die Hand nehmen muss, damit er keine Dummheiten macht.

Das hätte auch nichts mit respektlos zu tun, ich bin halt so gestrickt, das ich lieber meine Koffer packen würde, als jemandem nach dem Mund zu reden, nur damit ich ja nicht anecke oder einbussen habe.

Na ja, das tut man gegenüber der eigenen Mutter nicht, sie darf ruhig der Mutter seines Kindes, und seiner Liebe, solche Frechheiten entgegenbringen, nee, da bin ich anderst.

und zum einen, weil sie nicht undankbar erscheinen möchte. Schließlich hat sie ja auch viel finanzielle Hilfe bekommen von Matt und Jazmin, auch wenn andere das als selbstverständlich betrachten würden wegen Sean.

Ach, und deshalb muss ich mir dann alles gefallen lassen?

Nein, nein und nochmals nein, mit mir würde sie das nicht machen, wenn ich könnte, würde ich ihr all das Geld was das gekostet hat, vor die Füsse kotzen, und mich dann rumdrehen und gehen, lieber arm und glücklich, als ein Ars..kricher und unglücklich.

Ich bin 56 Jahre und ich würde mich nie in das leben meiner Kinder einmischen, es ist IHR Leben, sie dürfen jederzeit zu mir kommen, das wissen sie, und mich um Rat fragen, aber ich würde mich nie einmischen, aus Fehlern lernt man, und Melanie ist ja kein Teenie mehr.
Ich würde nie jemadem in den Hintern kriechen, nur um des lieben Friedens Willen, denn das ist unehrlich, und Ehrlichkeit ist mir enorm wichtig.

Arme Mel, wäre ich dabei, hätte ich eingegriffen, ich hoffe, sie erzählt es Colin.

Alao das ist jetzt nicht gegen Dich, mich regt nur diese Geschichte so auf, das hat Melanie nicht verdient, denn sie bedrängt Colin nicht, ist sehr verständlich und rücksichtsvoll ihm gegenüber und muss sich dann so ne Watschen geben lassen, mir tut sie leid.

Und Jazmin ist bei mir sehr gesunken, was Sympatie angeht.

Also fühle Dich bitte, bitte nicht angegriffen, es geht gegen Jazmin, ja ich weiss sie ist nur ein Pixelwesen, aber man ist halt in der Geschichte drin, mit der Zeit baut man halt Gefühle mit den Sims auf, deshalb, fuchst mich das so.

 

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Okay, jetzt musst ich heut Morgen erstmal 'n komischen Link melden, wo stand Girls from your City. War das 'n Vorschlag für Colin, falls es mit Mel nicht klappen sollte? Hab's nicht mal angeklickt, ich hoff, ihr auch nicht... Sorry, dafür kann ich aber nix, wenn so 'n Link von 'nem Fake-Forumsmitglied hier reinkommt.

Ehmm sorry, aber die einzige die hier respektlos ist, ist Jazmin, sie mischt sich in Dinge ein, die sie nichts angehen.
Ihr Sohn ist erwachsen und kein Dummerchen das man an die Hand nehmen muss, damit er keine Dummheiten macht.

Jazmin's Verhalten will/wollt ich gar nicht verteidigen. Ich mag eigentlich lediglich beschreiben, wie Sims das aus ihrer Perspektive betrachten.
Dumm würde Jazmin ihren eigenen Sohn niemals nennen oder so von ihm denken. 'Finanziell unterstützen' würde sie ggf. aber schon mit 'an die Hand nehmen' gleich setzen in dem Fall.
Allein wären Mel und Colin vielleicht doch in finanzielle Not geraten, weiß Jazmin. Ja, da wär 'n zweites Kind momentan eher eine unüberlegte Sache aus ihrer Sicht.

Das hätte auch nichts mit respektlos zu tun, ich bin halt so gestrickt, das ich lieber meine Koffer packen würde, als jemandem nach dem Mund zu reden, nur damit ich ja nicht anecke oder einbussen habe.

Ich stell mir grad vor, wie weh Colin das tun würde, wenn Mel jetzt einfach mit dem Kleinen nach Hause fliegen würde und nicht mal richtig wüsste, was los ist. Mel selbst würde das ja auch weh tun. Sie genießt ja die Zeit mit Colin und Sean im Urlaub

Na ja, das tut man gegenüber der eigenen Mutter nicht, sie darf ruhig der Mutter seines Kindes, und seiner Liebe, solche Frechheiten entgegenbringen, nee, da bin ich anderst.

Meinst du anders als Jazmin oder Colin? - Weil Colin weiß ja nix von dem Gespräch bisher.

Ach, und deshalb muss ich mir dann alles gefallen lassen?

Nein, nein und nochmals nein, mit mir würde sie das nicht machen, wenn ich könnte, würde ich ihr all das Geld was das gekostet hat, vor die Füsse kotzen, und mich dann rumdrehen und gehen, lieber arm und glücklich, als ein Ars..kricher und unglücklich

Mel hat das Geld aber ja auch angenommen damals als sie es am dringendsten benötigte und da war Jazmin auch noch nicht grad freundlich zu ihr. Das wär von Mel irgendwie dann aber auch heuchlerisch, wenn sie's ihr jetzt vor die Füße werfen würde, angenommen sie könnte. ( Das ist jetzt schon meine persönliche Meinung dazu)
Ich verstehe, aber was du meinst, dass man sich nicht alles gefallen lassen muss. Bin da voll bei dir. Nur zum jetzigen Zeitpunkt finde ich alles noch nicht so schlimm, dass es gleich zu einem Disput hätte kommen müssen. Ist natürlich was anderes, wenn Jazmin dauerhaft so weitermacht.

Melanie denkt sich vielleicht auch Jazmin kann ja erstmal wollen was sie will, entscheiden tun Colin und sie, was sie mit ihrem Leben machen. Aber Mel meint auch, dass Jazmin es gar nicht arg böse gemeint hat. Sie traut sicher auch nicht unbedingt gleich jedem Menschen, aber sie denkt nun mal auch nicht, dass Colin's Mama eine böse Person ist, sondern halt bisschen arg fürsorglich.

Nochmal meine Meinung: Und ich finde, Jazmin auch nicht richtig böse. Eben eher bisschen zu fürsorglich, zu bemutternd und natürlich auch geldorientiert. Sie will nicht, dass es ihrem Kind/Enkelkind mal schlecht geht. Und das find ich in erster Linie als Motiv für ihr Verhalten nicht mal verwerflich. Verwerflich finde ich nur, dass sie Melanie von vorn herein unterstellt, sie würde selbst nicht vernünftig denken.

Wobei sie natürlich auch nicht einsieht, dass Mel irgendwann mal etwas von Colin's Vermögen abstaubt ( sie weiß ja, dass er irgendwann mal viel erben wird), was sie und Matt sich erarbeitet haben, während Mel nicht mal einen Job hat. Da denkt sie halt weit in der Zukunft, wenn es mal zu 'ner Scheidung käme und die zwei verheiratet wären.

Bzgl. 'arm sein' in den Staaten(weil ich spiel ja so, als wär's in den USA) denk ich ist das 'n Unterschied zu dem, wie' bei uns ist. Korrigiert mich, wenn ich's falsch sehe. Angenommen, Mel wäre nicht mit Colin zusammen: Klar, sie hätte das alte Haus, aber wenn sie allein darin wohnt und keinen Job hat oder nur 'n schlecht bezahlten, kann sie die Kosten nicht stemmen und wenn sie's weiter vermieten würde, dann bräuchte sie 'ne Wohnung und hätte die Miete allein zu zahlen. ( Ob dann so viel von den Mieteinnahmen übrig bleibt für sie und Sean? Zumal sie dann ggf. wieder 'n Auto bräuchte. In den USA ohne Auto ist schwierig, wenn man nicht grad in 'ner Großstadt wohnt) Wahrscheinlich wäre das dann auch noch in einer eher kriminellen Gegend, wo sie wohnen würde, wenn sie nicht viel Geld hat ( Kennt man ja aus den USA)
Es gibt zwar Welfare für alleinerziehende Mütter, aber das ist meine ich in Form von Essensmarken und kostenloser Kinderbetreuung, damit die Mütter schnell arbeiten gehen können. ( Gibt ja auch kein Mutterschutzgesetz in Amerika als einziges Industrieland soviel ich mal gelesen hab) Und das wär sicher keine Vorzeigekindertagesstätte und vermutlich hätte sie dann auch nur 'n schlecht bezahlten Job und Sean mag sie ja auch noch nicht aus den Händen geben. Das eben, wenn sie auf jegliche Unterstützung/Unterhalt schei*en würde und sich ggf. von Colin trennen würde. Klar, Colin würde sein Kind nicht im Stich lassen, aber ich denk er würd, wenn's so wäre, auch das Sorgerecht beantragen. Er würde nie zulassen, das Sean in 'ner üblen Gegend wohnen müsste usw. Das ist jetzt nur worst case Szenario in meinen Kopf. Soll jetzt auch nicht heißen, dass Mel nur mit Colin zusammen ist, weil sie doch ein wenig abhängig ist. Ich glaub das ist aber eh klar. Oh Mann, über was mach ich mir eigentlich immer Gedanken, ich spiel nur Sims

Ich bin 56 Jahre und ich würde mich nie in das leben meiner Kinder einmischen, es ist IHR Leben, sie dürfen jederzeit zu mir kommen, das wissen sie, und mich um Rat fragen, aber ich würde mich nie einmischen, aus Fehlern lernt man, und Melanie ist ja kein Teenie mehr.

Das find ich schön, dass es so ist. Wer wünscht sich nicht, dass er jederzeit mit allem zu seinen Eltern gehen kann.
Speziell jetzt, wie's bei Mel und Colin war: Ich weiß nicht, wie andere Eltern als Matt und Jazmin so reagieren würden, wenn angenommen nicht Sohn, sondern achtzehnjährige Tochter und noch Schülerin geschwängert vom vierzehn Jahre älteren Lehrer heimkäme, auch wenn der sich dann als ganz nett entpuppe. Die Tochter aus gutbetuchtem Haushalt und er, der seinen Job verloren hat. Könnt mir schon vorstellen, dass Eltern versuchen würden das zu akzeptieren, weil sie ja ihr Kind glücklich sehen wollen aber auch vielleicht, weil man nicht will, dass der Kontakt abbricht. Manche Kinder wenden sich ja dann ab, wenn Eltern was gegen Partner/Partnerin haben. Dennoch bleibt vlt immer ein gewissen Misstrauen im Hintergrund, auch wenn die Eltern versuchen, das beste draus zu machen. Ich mein, so stell ich's ja auch bei Jazmin ein bisschen dar. Wo anders läuft's ggf. besser und herzlicher ab.

Ich würde nie jemadem in den Hintern kriechen, nur um des lieben Friedens Willen, denn das ist unehrlich, und Ehrlichkeit ist mir enorm wichtig.

Auch da bin ich voll bei dir. Kommt aber eben auch auf die Situation drauf an, wie ich finde, weil Melanie hat Angst, was die Konsequenz wäre, wenn sie mit Jazmin jetzt anfangen würde zu streiten. Jedenfalls wer Angst hat, lügt lieber, denk ich. ( Sie weiß vlt selbst nicht, vor was sie Angst hat) Aber daher ja, ist Melanie in dem Moment unehrlich. Sie ist aber im allgemein eben so vom Charakter...also zurückhaltend und fährt nicht sofort aus der Haut.
Indie wäre vielleicht aus der Haut gefahren, hätte dann geweint und wär vielleicht wirklich abgereist, aber gut, sie ist auch viel jünger als Mel und hat ihre Emotionen noch nicht so im Griff(muss natürlich nix mit dem Alter zu tun haben) und sie hatte auch kein Kind mit Colin. Jenna hätte wahrscheinlich auch nix gesagt, eher Ava auf höfliche Weise, weil die doch sehr selbstbewusst ist. Aber klar, wenn man bedenkt, aus welchem Haushalt sie stammt. ( Ich vergleich grad 'n bisschen...sorry)

Arme Mel, wäre ich dabei, hätte ich eingegriffen, ich hoffe, sie erzählt es Colin.

Alao das ist jetzt nicht gegen Dich, mich regt nur diese Geschichte so auf, das hat Melanie nicht verdient, denn sie bedrängt Colin nicht, ist sehr verständlich und rücksichtsvoll ihm gegenüber und muss sich dann so ne Watschen geben lassen, mir tut sie leid.

Nein, das hat sie ja auch nicht verdient. Die Frage ist halt, wie Colin damit umgeht, wenn er sowas mal mitbekäme. Matt und Jaz wissen ja eigentlich nicht, was bei Mel und Colin in den vier Wänden abgeht und ob Mel wirklich so rücksichtsvoll ist und ihn nicht doch zu was drängt. Sie sehen ja nur, dass Colin 'ne rosarote Brille aufhat. Und wie.

Und Jazmin ist bei mir sehr gesunken, was Sympatie angeht.

Kann ich voll verstehen. Deswegen schrieb ich auch: "Jetzt macht sich erstmal Jazmin wieder Freunde"

Also fühle Dich bitte, bitte nicht angegriffen, es geht gegen Jazmin, ja ich weiss sie ist nur ein Pixelwesen, aber man ist halt in der Geschichte drin, mit der Zeit baut man halt Gefühle mit den Sims auf, deshalb, fuchst mich das so.

Nein, ich fühl mich nicht angegriffen und freu mich ja, dass du mitliest. Mir ist ja (meist) bewusst, dass sich Sims auch mal schlecht verhalten. Sag ich ja immer wieder. Manchmal verzeiht man ihnen oder eben nicht mehr. Das hab ich ja dann nicht immer in der Hand, was man als Leser empfindet, auch wenn ich ja bei manchen beabsichtige, dass sie von Grund auf "schlecht" sind.

 

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Kapitel 475 Colin's Geständnis

Colin und Matt sind immer noch beim Schnorcheln, wobei es allmählich mit der Sicht schwierig wird. Der Rentner taucht auf, als er seinen Sohn hören sagt: "Oh nein, da sind Delfine!"




Die beiden Blicken jetzt aufs Meer, wo soeben ein Tier aus dem Wasser springt.




Belustigt und ein wenig verwundert fragt Matt kurz darauf: "Was heißt 'Oh nein'! Seit wann freut man sich nicht mehr, Delfine zu sehen?"




Colin muss lachen. "Klar, freu ich mich, die zu sehen. Es ist nur..."




Er klingt etwas enttäuscht: "Ich würd sie gern Mel zeigen können, weil sie noch nie welche in freier Natur gesehen hat. Jetzt seh' ich welche und sie ist nicht da."




Matt schenkt seinem Sohn einen mitfühlenden Blick. "Ich versteh, dass du das jetzt gern mit ihr teilen würdest."




"Ja, schade, sie hätt sich jetzt richtig gefreut. Aber kann man nichts machen." Colin hofft, dass sich für Melanie auch nochmal die Gelegenheit bietet, welche zu Gesicht zu bekommen.




"Du liebst sie wirklich sehr", sagt Matt daraufhin. "Ja, das merkt man, Junge. Wer das nicht sieht, muss blind sein."




Auf Grund des Gesagten, überlegt der Neunzehnjährige, ob er seinem Vater was erzählen kann und dann beschließt er dies einfach zu tun, wenn gleich er dabei aufgeregt ist und sein Puls steigt. "Dad, kann ich dir was sagen?" Ohne eine Antwort abzuwarten, weil er Angst hat, dass ihn sonst der Mut wieder verlässt, verrät er: "Ich...ähm...ich lieb Melanie sogar so sehr, dass...ähm...dass ich sie gern fragen würde, ob sie meine Frau werden will." 'Jetzt ist es raus! Krass, hat er das grad echt gesagt und dann auch noch so schnell?'




Matt staunt jetzt nicht schlecht, daher sagt er fürs Erste auch nichts.




Ein wenig verlegen lacht Colin. "Aber sag Mom das bitte erstmal nicht unbedingt." Warum er das jetzt bittet, weiß er gar nicht mal so genau.




Der Rentner erinnert sich nun an das Gespräch mit seiner Frau heut Vormittag. Ihm ist daher nicht bewusst, dass er zu Colin's Geständnis bisher immer noch nichts geäußert hat.




Auf Grund des Schweigens seines Vaters wirkt Colin plötzlich verunsichert. "Du findest das nicht gut, oder?" 'Oh Mann, vielleicht hätt er einfach nichts sagen sollen. Das tut weh im Herzen.'




Matt lächelt. "Lass uns gleich nochmal darüber reden. Aber wenn wir schon mal Delfine sehen, sollten wir gucken, oder?" Der Rentner nutzt die Gesprächspause nun auch, um zu überlegen, was er sagen soll. Er will die richtigen Worte finden.




Es springen jetzt noch mehr Delfine aus dem Wasser und die Tiere schaffen es tatsächlich sogar von solch einer Unterhaltung abzulenken.




Still beobachten Colin und Matt. Ersterer ist dennoch nervös, was sein Vater gleich noch sagen wird.




Nach einer Weile wendet sich Matt wieder an seinen Sohn, doch bevor er was von sich geben kann, meint Colin enttäuscht: "Du findest, dass ich zu jung dafür bin, stimmt's?"




Die Sonne ist mittlerweile weiter herabgesunken. Matt wirkt ernst, als er erwidert: "Zu aller erst, will ich dir sagen, dass ich deiner Mutter erstmal nichts davon sagen werde, wenn du das willst. Wahrscheinlich möchtest du's ihr ohnehin selbst mitteilen."




Colin wirft dazwischen. "Ja Dad, bitte behalt das für dich. Ich sag's ihr dann schon selbst. Irgendwann...ähm...bald."




"Aber, ich mein...also...was sagst du dazu?" Erwartungsvoll und wieder optimistischer guckt Colin seinen Vater an. Immerhin hat der bisher eigentlich noch nichts negatives verlauten lassen.




Matt beginnt zu lächeln. "Mach es, wenn du sie aufrichtig liebst! Aber das tust du ja. Es ist dein Leben und deine Entscheidung. Ich mag Melanie sehr gern. Sie ist eine kluge und anständige Frau. Ja, das kann ich heute sagen. Ich freu mich für dich. Für euch beide. Natürlich muss sie noch 'Ja' sagen, aber daran hab ich keinen Zweifel."




Colin hat sich so eine Antwort erhofft und dennoch wirkt er überrascht. "Wirklich?"

"Ja, wirklich!", bestätigt Matt.




Erfreut fällt eine Last von Colin's Schultern ab, auch wenn sein Herz noch immer klopft. "Weißt du...also...du hast gestern sowas gesagt, wie...ähm...auf was man warten sollte...und da...ähm...also, da ist mir so durch 'n Kopf gegangen, dass ich keinen Grund sehe, auf was ich eben warten sollte. Ich mein, wir haben Sean und ich lieb Mel so sehr, dass...ähm... Dad, ich glaub, ich brauch dir nicht sagen, wie sich's anfühlt, zu wissen, dass man mehr als nur verliebt ist und ich weiß, dass sie die Richtige ist. Klar, hab ich anderen früher auch mal viel gesagt und in dem Moment hab ich's vielleicht auch so gefühlt, aber bei ihr ist das einfach anders. Und das war's auch immer. Ich mal' mir schon manchmal aus, wie's ist, wenn unsere Enkelkinder mal um den Esstisch laufen und sie mich glücklich anlacht. Ja, solche Sachen stell ich mir vor. Und ich weiß, sie wird wunderschön sein, obwohl wir beide eigentlich alt und grau sind. Du weißt, wie ich das meine. Ich weiß, sie wird mein ganzes Leben lang mein bester Freund sein in allen Zeiten. Und das selbe will ich für sie sein. Ich mag einfach mein Leben mit ihr verbringen und freu mich auf alles was kommt. Ich...ähm...ich hab ihr immer ehrliche Liebe geschenkt und sie mir 'n Leben. Sean ist das Beste, was mir je passiert ist. Und sie auch. Jeden Morgen, wenn ich Mel ansehe, danke ich wem auch immer, dass er sie mir über den Weg geschickt hat. Und ich weiß, dass sie genauso fühlt."




"Junge, Junge...all die Worte hebst du dir vielleicht besser für dein Ehegelübde auf!", sagt Matt jetzt lachend.




"Tut mir leid, aber ich könnt nie anders über sie reden. Ja, das ist was ich für sie empfinde. Und...ähm...Dad? Danke, dass du das alles verstehst und ich mit dir drüber reden kann. Ja, und danke, dass du Mel 'ne echte Chance gegeben hast. Ich weiß, dass du sie magst." Colin geht gerade durch den Kopf, dass er einfach den besten Dad überhaupt hat.




"Ich bin sehr stolz auf dich, Colin", sagt Matt. "Ja, ich könnte nicht stolzer auf meinen Sohn sein. Da hab ich ordentlich was richtig gemacht."




"In deinem Alter war ich ja noch nicht so anständig, das kannst du mir glauben", gibt der Rentner zu und lacht dabei.

Colin muss daraufhin auch lachen. Ein wenig verschämt sagt er dennoch: "Dad!" Er weiß natürlich, dass sein Vater lediglich meint, dass er sich zu der Zeit noch nicht unbedingt festlegen wollte.




Schon gleich meint Matt wieder ernst: "Colin, ich möchte ganz ehrlich zu dir sein, meinen Sohn würde ich nicht anlügen, auch wenn ich deine Mutter so liebe, wie du Melanie, aber..."

"Was ist?", unterbricht der Neunzehnjährige seinen Vater.




"Es könnte sein, dass deine Mutter es ein wenig anders aufnimmt, als ich", lässt Matt ihn wissen.

"Wieso?", hakt Colin etwas frustriert nach.




Matt lächelt beschwichtigend. "Weißt du, deine Mutter liebt dich sehr, aber genau deshalb macht sie sich eben viele Gedanken. Sie mag Melanie, das tut sie wirklich und sie wünscht sich auch, dass ihr glücklich seid mit Sean, aber vielleicht hat sie wegen des Altersunterschieds immer noch so ihre Bedenken, ob ihr auf Dauer...also... Ja, ich weiß, frag mich nicht warum, ausgerechnet sie die hat. Aber na ja, vielleicht redest du einfach selbst mit ihr unter vier Augen, so wie jetzt mit mir. Wir haben uns zufällig darüber unterhalten, wie es wäre, wenn du und Melanie verheiratet wärt und...ja, sie hat da so ihre Ansichten. Du kannst dir vielleicht vorstellen, in welche Richtung das gehen könnte. Ehen scheitern auch mal, das ist nun mal die bittere Realität und dann stellt sich die Frage, wer welche Ansprüche auf etwas hat. Letztendlich ist es ohnehin deine Entscheidung, wie du das mal handhaben möchtest."




Ein fassungsloses Lachen entkommt Colin. "Sie...sie denkt jetzt schon an die Scheidung? Du meinst, sie denkt schon dran, dass mal ja alles an Vermögen geteilt bleiben soll, falls Mel und ich uns mal scheiden lassen? Das denkt sie, obwohl wir noch nicht mal verlobt sind? Ich hab doch eh nix." Colin vergisst manchmal, dass er später mal erben wird, weil er auch nicht an einen Tod seiner Eltern denken mag. Es interessiert ihn daher schlichtweg nicht. Zumal er auch nicht wirklich eine Ahnung hat, wie viel das sein würde. Er hat keine Kenntnis davon, dass besonders Matt gut für all seine Kinder vorgesorgt hat. Der Rentner weiß, auf der faulen Haut kann man damit auch nicht ein Leben lang liegen, wenn man einen gewissen Lebensstandard haben möchte, doch wenig ist es nicht.




Matt sagt jetzt nichts, daher meint der Neunzehnjährige noch über seine Mutter verärgert: "Dad, wieso mischt sich Mom so in mein Leben ein? Ich weiß, sie ist schon lang nicht mehr auf dein Geld angewiesen und ist mir schon klar, dass sie denkt, ich werd mal gut verdienen und Mel...ähm...ja Mel halt nicht, aber gar nichts werd ich mit Mel trennen. Gar nichts! Wieso sollte ich? Sie ist die Mutter meines Kindes. Sorry, Dad, aber da spinnt Mom 'n bisschen. Und das sag ich ihr auch, wenn sie mit dem Schei* bei mir ankommt! Eigentlich müsst ich ihr nicht mal was von 'ner Verlobung sagen. Sie muss auch nicht auf meine Hochzeit kommen, wenn sie meint."




Mit einem freundlichen Lächeln versucht Matt die Stimmung seines Sohnes wieder anzuheben, zumal er selbst nicht über seine Frau schimpfen mag. "Vergiss nicht, Colin, sie ist deine Mutter, sie liebt dich und sie hat dich unter höllischen Schmerzen zur Welt gebracht! Rede vernünftig mit ihr! Und jetzt lass uns zurück schwimmen. Die Delfine sind auch weg."

Colin seufzt. Ein bisschen weiß er natürlich, dass sein Vater recht hat.




Die beiden schwimmen nun zum Strand zurück und lassen die schier unendliche Weite des Ozeans hinter sich.




Ein weiteres Mal lassen sich die Delfine blicken, doch es ist niemand mehr in der Nähe, der sie bestaunen könnte. Ihre Rufe hallen trotzdem durch die Bucht.




Die letzten Sonnenstrahlen des Tages stechen in den bereits verdunkelten Himmel, als die zwei Männer am Strand ankommen. Colin weiß jetzt nicht so recht, wie er sich gegenüber seiner Mutter verhalten soll. 'Und das im Urlaub.'




Fortsetzung folgt...

 

[Tessymaus]

Ach, ich liebe Matt, das hat mir sehrrrrrr viel besser gefallen, er ist ein dufter Typ und Vater., er versteht, das es Colins und Mel´s Leben ist, und die beiden müssen wissen was sie wollen.

Ich hoffe wirklich, Matt lebt noch ganzzzzzzzzzzz lange.

 

[Widget]

@Tessymaus Das sehe ich genau so, wie du. Boah, Jazmin hat da Melanie ganz schön ins Kreuzverhör genommen. Das hätte meine Mutter so nicht gebracht. Aber gut, dass Matt Colin versteht und ihn wieder runterbringt. Mal sehen, wie Mel mit dem Ganzen umgeht und wann sie Colin von dem "netten" Gespräch mit seiner Mutter erzählt.

 

[koala]

Bin gespannt, wie es nun weitergeht. Ich hoffe, Jazmin sieht es irgendwann noch ein, dass ihre übertriebene Führsorge eher nach hinten losgeht. Colin wird bestimmt noch mit ihr darüber sprechen. Wenn Mel ihm von dem Gespräch mit Jaz erzählt, wird er aber bestimmt erstmal richtig sauer.
Matt hat super reagiert. Ich hab ihn auch richtig lieb gewonnen und hoffe, dass er uns noch lange erfreuen wird mit seiner liebenswerten Art.