@koala @Widget @Dahnie danke auch noch für eure Likes und danke an dich
@Kusi für den Einblick zum Film. Vielleicht muss ich mir den doch mal anschauen.
Deshalb immer schön "Nein, danke" sagen, wenn man ein ungutes Gefühl hat und nicht überlegen ob das als unhöfflich ankommt.
Da hast du auf jeden Fall recht. Ob man's dann tut, ist wahrscheinlich wieder 'ne andere Sache. Manchmal handelt man nicht so, wie man möglicherweise sollte oder eigentlich will. Manchmal wird man ja auch total überrumpelt
Da musst ich bei Colins Gedanken sofort an diese Szene denken, da ich damals echt gedacht hab "Ja verdammt. Genauso ist es"
Akeno hätte auch 'n Irrer sein können...also er tickt eh schon nicht ganz rund, aber immerhin ist er nicht völlig geisteskrank, na ja wo ist da die Schwelle, keine Ahnung

aber er ist halt eben nicht so, dass er gewalttätig wär oder so. Ich kann Colin jedenfalls verstehen, dass er mit Akeno nix mehr zu tun haben will auf Grund dessen, was der macht und wie sein Verhalten oft ist. Aber eh klar, dass ich Colin immer versteh

@#debug Bitte keinen Stress wegen der Fortsetzung, wir laufen nach wie vor nicht weg.
Danke
Kapitel 571 Brauchst du vielleicht etwas Geld?
Indiana und Jeremy sind in der Stadt auf dem Weg zum Studio eines Fernsehsenders.
Die Rothaarige blickt zum Gebäude hoch. "Ich glaub, das ist es", sagt sie. Die Achtzehnjährige hat keinen Termin vereinbart, aber sie weiß, dass den Leuten drinnen die Kinnlade herunterfallen wird, weil sie dasteht und einem nicht mal allzu bekannten europäischen Sender ein Interview geben will. Sie glaubt, das würde sich kein Sender entgehen lassen und vermutlich wird das Interview sogar noch am heutigen Abend ausgestrahlt, wenn nicht gerade der Präsident der Staaten etwas wichtigeres zu verkünden hat oder sonst etwas in der Welt passiert ist, worüber es sich eher lohnt zu berichten.
"Wart mal, Indie!", bittet Jeremy und sofort dreht sie sich zu ihm um. "Bist du sicher, dass du das tun willst?", fragt er dann. Jeremy weiß, dass Indiana noch gestern Abend unter Tränen ihre Anwältin angerufen hat, die sogleich veranlasst hat, dass Violet ein Schreiben zugestellt wird, in dem steht, dass sie bis Ende des nächsten Monats die Villa zu räumen hat. Er meint, dass das schon genug Strafe sei, auch wenn er nicht unbedingt Mitleid mit Violet hat.
Indiana wirkt gereizt. "Ob ich sicher bin?!"
"Hast du vergessen, was sie gestern im Fernsehen verraten hat, oder besser gesagt, auf der schei* Gala?", hakt sie nach. "Und viel schlimmer ist, dass sie es war, die damals das Fernsehen und die Presse informiert hat. Da gibt's für mich kein Zweifel mehr dran."
Jeremy guckt sie jetzt einfach nur an, er weiß nicht, ob er es gut findet, dass sie ein Interview geben will.
"Weißt du was, Jeremy? Du hast keine Ahnung!", schimpft die Rothaarige.
"Ja, du, Gabriel und gefühlt alle Welt ihr habt alle super tolle Eltern. Schön für euch! Ihr versteht das nicht. Und ja, ich will eigentlich kein Interview geben...
...aber das hier...ähm...ja, der ganzen Welt werd ich erzählen, was ich für 'ne Mutter hab."
"Ich werd allen erzählen, dass sie meinen Freund v**eln wollte, dass sie meinen ersten Ex gev****t und es zugegeben hat, dass sie mich dazu überredet hat, in die Einrichtung zu gehen, obwohl diese Einrichtung was anderes war, als wie sie's dargestellt hat, dass sie mein Geld einfach ausgegeben hat und dass sie mir das Vermögen meines Dad's nicht übertragen wollte. All das! Ja, und dann werd ich noch erzählen, dass sie mich zu Interviews gedrängt hat, die ich nicht geben wollte und dass sie es war, die damals die Presse und das Fernsehen informiert hat, weil sie süchtig nach Aufmerksamkeit ist und es ihr immer nur darum ging, mit dem, was mir passiert ist, Geld zu scheffeln, so wie's Colin immer gesagt hat. Nur ich war scheinbar zu naiv und zu blöd es wahrhaben zu wollen. Und ich werd allen erzählen, wie sie sonst so war, nämlich nie sowas wie 'ne Mutter."
"Indie, ich bin auf deiner Seite. Du musst mich nicht so anschreien. Außerdem warst du nicht zu blöd, du standest einfach nur unter Medikamenteneinfluss." Der Neunzehnjährige redet ihr gut zu und doch wirkt er enttäuscht und fragt sich, ob sie mit Colin auch oft so geredet hat, oder sie das nur bei ihm tut. Er hat natürlich Verständnis für ihre Situation, aber es tut ihm trotzdem weh, wenn sie ihn ankeift. Er weiß auch nicht, was er davon halten soll, weil sie meinte, Colin hätte den Durchblick gehabt. Es kommt ihm ein bisschen so vor, als würde sie ihn dafür loben, aber sicher ist er sich nicht.
"Tut mir leid!", entschuldigt sie sich, wenn auch etwas halbherzig. "Ich wollt nicht...ähm..." Sie fährt nun wieder runter.
"Red's mir einfach nicht aus!", bittet sie ihn jetzt. "Du hast nun mal...ja, du hast keine Ahnung, wie sich das alles anfühlt."
"Tu ich doch gar nicht! Ich red dir nichts aus!", bringt er entgegen.
"Ich will nur nicht, dass du's nachher bereust. Und ich meine nicht mal unbedingt, wegen deiner Mom. Die halbe Welt wird wieder über all das reden. Über dich, über alles."
"Ja, vielleicht über uns. Das Fernsehen und die Presse interessiert doch einfach alles."
"Das ist deine Sorge? Dass sie etwas über uns fragen könnten?", hakt Indiana nach und verliert beinahe schon wieder die Fassung.
"Deine nicht, Indie?", will Jeremy wissen.
"Nein, gerade nicht!", antwortet sie prompt. "Ich werd irgendwelche Fragen zu dir oder zu Colin sowieso nicht beantworten."
Wieder enttäuscht, weil sie jetzt zum zweiten Mal Colin erwähnt, schließt Jeremy die Augen. "Okay, mach einfach wie du meinst. Ich hoff, du beantwortest wirklich nur Fragen zu deiner Mom." Er weiß nicht, ob sie sich mit dem ganzen hier einen Gefallen tut. Vielleicht ja, vielleicht nein. Er will nicht unbedingt, dass über ihre Beziehung berichtet wird, auch wenn er natürlich mit Indiana zusammen sein will.
Jeremy ist nun einfach schon mal zur Tür gegangen, während Indiana immer noch dasteht. Ihr wird erst jetzt bewusst, dass sie Colin mehrmals erwähnt hat.
'Ja, aber das hat sie doch nicht einfach nur so. Und sie würde wirklich weder über Jeremy noch über Colin was im Interview erzählen. Nur, dass ihre Mom es war, die sich an Colin rangemacht hat und nicht andersrum. Sie ist sich sicher, dass es so war. Colin hat ja auch gesagt, dass es nicht stimmt, dass sie da am Pool oder so miteinander geflirtet hätten. Sie weiß es, wegen seiner Reaktion damals, als sie ihn damit konfrontiert hat, nachdem ihre Mom ihr das erzählte. Ja, sie hat erkannt, dass es ehrlich ist, auch wenn sie mit Medikamenten zugedröhnt war. Mag schon sein, dass sie nicht wusste, dass er Melanie mehr liebt als sie, aber so gut kannte sie Colin dann doch, dass er nicht log, zumindest nicht in der Sache. Nein, Colin hätt niemals irgendwas bei ihrer Mom versucht. Es kann nur so sein, dass ihre Mom Müll geredet hat. Wahrscheinlich war sie beleidigt, weil er ihr eher 'ne Abfuhr erteilt hat, deswegen dann das schei* Interview. Außerdem hatte ihre Mom was mit ihrem ersten Freund. Das sagt doch schon alles. Irgendwie kann sie das gar nicht so vergleichen mit Steven und was Colin für sie war. Das war lächerlich mit Steven, der Kerl wollt nur mit Dad's Autos fahren und in der Villa sitzen, damit er was zu erzählen hat. Klar hatte sie was mit dem, umso ekelhafter war's dass der dann was mit ihrer Mom am laufen hatte, auch wenn's schon so gut wie vorbei war zwischen...also zwischen ihnen. Sie hätte sich eh nie auf den einlassen sollen. Sie fand's halt damals cool, dass er sie in Clubs reingebracht hat. Aber der hat sich auch immer irgend 'nen Schei* reingepfiffen. Der war einfach nicht ganz sauber der Typ. Bestimmt hat er der Presse was erzählt und Geld dafür bekommen. Ja, sonst hätt die Reporterin ihre Mom nicht gefragt, ob da was dran sei, dass sie mit dem was hatte.'
'Colin meinte damals, ob sie nicht dagegen was unternehmen will, wegen dem schei* Interview, was ihre Mom da mal gegeben hat. Ihre Mom wollte ihm schaden, oder? Sie hat ja auch Melanie beleidigt, obwohl sie sie nicht kennt. Zuhause hat sie dann gesagt, sie wär völlig falsch verstanden worden, wegen dem, was sie über Colin sagte. Was für 'ne Lüge. Was hätte man da auch falsch verstehen können? Die halbe Welt hätte sie ja dann wohl falsch verstanden. Mein Gott, selbst das hat sie ihrer Mom irgendwie verziehen. Es wurd einfach nicht mehr darüber geredet. Würde Colin sie jetzt eigentlich auch noch drum bitten, ein Statement abzugeben oder würde er jetzt eher das selbe sagen wie Jeremy und sie beschützen wollen? Er war damals richtig sauer am Telefon. Das war das letzte Mal, als sie miteinander geredet haben. Und sie hat ihn auch angeschrien. Es spielt eigentlich keine Rolle, was er zu all dem meint. Sie ist ihm eh egal geworden, oder? Sie macht das jetzt einfach. Ja, sie geht da jetzt rein, und macht das.'
"Was ist, Indie? Kommst du?" hört sie Jeremy nun sagen, der soeben seine Nachrichten am Handy gecheckt hat, daher hat er von ihrer Grübelei nicht soviel Notiz genommen.
Violet sitzt zur selben Zeit, auch wenn der Tag in Del Sol Valley noch jünger ist, draußen auf einer Bank bei der Villa und versucht Antoine zu erreichen. Sie hat es schon mehrfach probiert.
Ihr Freund geht endlich ran. "Antoine?!", spricht Violet aufgeregt ins Telefon.
"Was...ähm...was gibt's Violet?", fragt der gebürtige Vranzose und redet dabei leise.
"Wieso fragst du mich das so? Wo bist du?", hakt Violet überrascht von seinen Worten nach.
"Bin beim Einkaufen. Hab...also...ich hab gerade wenig Zeit", lässt Antoine sie wissen und hört sich unruhig an.
"Beim Einkaufen?" Aufgelöst wie sie ist, will sie Antoine jetzt eigentlich erzählen, dass heute morgen plötzlich jemand auf ihrem Rasen stand und ihr ein Dokument zum Unterschreiben unter die Nase gehoben hat. Sie war so überrumpelt und hat unterschrieben. Sie dachte es wäre ein Paket, welches der Kerl liefern wollte. Der Mann meinte, die Unterlagen wären somit offiziell zugestellt und sie würde diese im Briefkasten vorfinden. Selbstverständlich hat sie diese sofort herausgeholt und gelesen. Nachher wurde ihr klar, dass der Mann den Zugangscode des Tores von Indiana wissen musste. Zu all dem hat Violet auch vor, Antoine zu erzählen, dass ihr Konto gehackt wurde und sie eine unfreiwillige Spende gemacht hat.
"Antoine, ich habe heute ein anwaltliches Schreiben erhalten, darin steht, dass ich bis zum Ende nächsten Monats die Villa zu räumen hab", verrät sie. "Ich weiß nicht, was ich tun soll? Meinen Anwalt habe ich darüber in Kenntnis gesetzt, aber er meinte, das wäre rechtens und er könne nichts tun. Ich glaube, er will mir auch nicht mehr helfen." Violet vermutet, dass ihrem Anwalt klar sein dürfte, dass sie die Anwaltskosten nicht mehr begleichen könnte. Sie hofft nun, dass sie bei Antoine unterkommen kann. Der Schock darüber, dass sie die Villa bald verlassen muss, sitzt tief.
Plötzlich hört Violet eine junge Frauenstimme im Hintergrund und sie wechselt ihr Handy ans andere Ohr.
"Antoine, findest du diesen Rock besser, als den vorherigen?", ruft die unbekannte Person.
Sofort fragt Violet ihren Freund: "Wer ist das? Mit wem bist du unterwegs?" Sie versucht sich zusammenzureißen und nicht eifersüchtig zu klingen, und dennoch streicht sie nervös durch ihr Haar.
Antoine seufzt mit hörbar schlechtem Gewissen. "Ähm...Violet...es...es tut mir leid. Sie heißt Florence. Sie ist auch Vranzösin...gebürtig."
Der nächste Schock für Violet. "Ww...was?"
"Wie alt ist sie?", platzt es aus Violet heraus.
"Was?", fragt Antoine überrascht. Schon gleich antwortet er ihr dann etwas widerwillig. "Vierundzwanzig." Er fährt fort: " Es tut mir wirklich sehr leid, es...es hat sich da so etwas ergeben und...also ich hatte eine sehr schöne Zeit mit dir, daran liegt es nicht."
Er redet weiter: "Du bist eine wunderschöne Frau, aber mich hat es einfach erwischt. Ich möchte nicht, dass du böse auf mich bist. Brauchst du vielleicht etwas Geld?"
"Ob ich etwas Geld brauche?", fragt Violet nach und steht völlig neben er Spur, immerhin hat ihr Freund -zumindest, dachte sie, er wäre ihr Freund- gerade einfach so zugegeben, dass er sich in eine andere Frau verliebt hat.
"Ja, ich...also...ich weiß nicht genau, was jetzt los ist bei dir. Du meintest ja, finanziell sieht es nicht so gut aus. Ich könnte dir jedenfalls für 'ne Zeit ein Hotel-Zimmer auf meine Kosten buchen, wenn dir das hilft...also falls du wirklich aus der Villa raus musst", bietet Antoine an. Er weiß noch nichts von ihrer Spende und dass sie ausgeraubt wurde, aber er geht davon aus, dass es finanziell knapp werden würde bei ihr, wenn sie sich eine neue vernünftige Bleibe suchen muss. Für ihn war das, was Violet vorher auf dem Konto hatte, immerhin auch nicht all zu viel. Er entschuldigt sich auch nochmal erneut dafür, dass er sich in eine andere Frau verliebt hat und es scheint, als ob er etwas abseits von seiner Bekanntschaft stehen muss, sonst würde er nicht so offen am Telefon sprechen. "Es tut mir leid, es liegt wirklich nicht an dir, Violet. Ich mag dich. Sehr sogar. Aber ich weiß, du bist eine starke Frau und..."
Antoine spricht weiter, doch Violet nimmt gar nicht mehr alles auf, was er sagt. Sie spürt, wie Tränen bei ihr hochkommen.
Obwohl es ein heißer Tag ist, beginnt sie zu frieren und sie verspürt eine große Leere in sich. Sie wusste gar nicht mehr, wie es sich anfühlt, wenn ihr Herz bricht, doch jetzt spürt sie nichts anderes als das.
"Weinst du etwa, Violet?", fragt Antoine jetzt vorsichtig und unterbricht somit sein eigenes Gerede.
Erschrocken, weil er glaubt, bemerkt zu haben, dass sie weint und Violet ihre Traurigkeit nicht preisgeben will, erwidert sie: "Nein...ähm...nein. Ich versteh das alles, wir...wir haben nie darüber geredet, wie...also...wie tief unsere Beziehung geht. Und du brauchst mir kein Geld leihen. Nicht doch!"
"Das ist fein zu hören. Ich weiß, dass du alles im Griff hast, meine Liebe!", sagt Antoine und lacht etwas unsicher ins Telefon. "Und ich bin froh, dass du es so siehst mit uns beiden. Es war nie..."
Er redet nun wieder irgendwas, um selbst sein Gewissen zu beruhigen und Violet schlägt sich die Hand vor den Mund, als sie ihr Telefon wieder ans andere Ohr gelegt hat, schließlich will sie nicht, dass er ihr Weinen doch noch mit Gewissheit wahrnimmt.
"Ich wünsche dir alles Gute, Violet und vielleicht treffen wir uns ja so mal wieder." Antoine versucht das Gespräch nun zu einem Ende zu bringen.
Abermals legt Violet ihr Telefon ans andere Ohr. "Ja...ja, sicher. Vielleicht treffen wir uns mal wieder...zufällig." Die Brünette kämpft gegen das Zittern in ihrer Stimme an.
"Violet, ich habe dir soeben Geld angeboten und du hast nein gesagt. Ich...ähm...ich bitte dich..." Er lacht jetzt wieder unsicher. "...also ich bitte dich nicht nochmal anzurufen, Florence könnte...na ja, du weißt was ich meine, oder?"
Violet glaubt kaum durch ihren großen Kloß im Hals sprechen zu können und doch bringt sie heraus: "Ja, sicher...ich...ähm...ich verstehe." Sie wundert sich selbst, warum sie Antoine nicht anschreit oder beschimpft, aber irgendwie kann sie nicht. Sie fühlt sich zu schwach dafür, aber vielleicht ist es auch ein bisschen Stolz und Würde die sie sich bewahren will. Im Nachhinein wird ihr bestimmt klar sein, dass sie auch unter Schock stand, damit hat sie immerhin nicht gerechnet, dass er sich während der gemeinsamen Zeit wohl auch mit einer anderen Frau getroffen haben muss.
Irgendwann war dann alles gesagt, vor allem aus Antoine's Sicht und das Gespräch wurde beendet. Verzweifelt und mit zitternden Fingern versucht Violet nun die Nummer ihrer Tochter in der Kontaktliste zu suchen.
Schon gleich hat sie diese gewählt und hofft nun, dass Indiana rangehen wird. Sie muss ihre Tochter fragen, was das alles soll mit der Räumung und sie gleichzeitig um etwas Geld bitten.
Violet hört nun Indiana's Stimme und legt sofort los mit dem Sprechen. "Indiana,...ich..."
Ihr Herz klopft wie wild, weil sie das alles aufwühlt. "Was soll das alles..." Im nächsten Moment bemerkt sie, dass es sich nur um Indiana's Ansage, auf dem Anrufbeantworter handelt, die sie hört.
Sie spricht jetzt wenigstens drauf. "Indiana, bitte ruf mich zurück! Ich wurde gehackt. Ich...ich wurde beraubt. Es ist alles weg! Ich habe kein Geld mehr! Und...also du wirfst mich aus der Villa?!"
Sie hat schon wieder ihr Telefon ans andere Ohr gelegt. "Indiana, bitte ruf mich einfach zurück! Ich habe kein Geld mehr!", wiederholt sie voller Verzweiflung. Beim Sprechen wird ihr ihre Situation so richtig bewusst. Sie wirft ihren Kopf zurück und beginnt heftig zu weinen. Sie weint deswegen aber auch um Antoine.
Am selben Tag in San Seqouia. Colin ist bei seiner Pizzaboten-Schicht. Nach der Uni ist er nur kurz nach Hause, um sich umzuziehen, abends wird es nämlich hier doch oft noch kühl. Melanie hat er mit Sean nicht angetroffen, um ihr das ganze zu erzählen, was Akeno ihm verraten hat, denn Melanie ist mit dem Kleinen ihre ehemalige Nachbarin Mr. Clumpsky besuchen. Colin sitzt im Lokal und wartet auf die erste Bestellung. In der Küche muss er nichts tun, er liefert nur die Pizzen aus.
Fortsetzung folgt...
*Ich mag das ja immer nicht so, wenn echte Wörter irgendwo stehen, aber war zu bequem, das abzuändern. Das Pizzaschild und so. Die Pizzeria ist im übrigen bewusst so 'ne 0815 Pizzeria. Ich wollt nicht, dass Colin Pizza fährt bei der besten Pizzeria der Stadt, sonst würde er da sicher privat nicht so unbedingt noch mit Melanie hin wollen. Colin trennt nämlich gern Arbeit und privat.

Heißt aber nicht, dass das Essen da total grottenschlecht ist, da würd er wahrscheinlich auch nicht für die ausfahren wollen. Und viel Kundenkontakt mag er sicher auch nicht haben, schließlich wurde er ja auch oft erkannt und so. Beim Ausliefern ist er ja doch schnell wieder weg, deswegen kellnert er nicht. Ist ja auch alles nur 'n Nebenjob. Ich hab Colin da hinbegleitet, weil ich gleich noch was anderes dazwischen schiebe, neben der ganzen Sache mit Violet.