Ich habe euch noch ein kleines Update von Yvaine mitgebracht und was soll ich sagen? Irgendwie wird das mal wieder mehr Story als ich wollte. Typisch ich
Egal, viel Spaß damit!
Am nächsten Tag trifft sich Yvaine nach der Uni mit den anderen Sim-Ichs, um sich über Silas und Männer im Allgemeinen auszutauschen.
Mittlerweile ist sie mit allen ziemlich gut befreundet und die Mädels verbringen einen schönen Nachmittag zusammen.
Abends beim Lernen bekommt Yvaine dann plötzlich eine Whatssim, die ihren Pulsschlag augenblicklich in die Höhe treibt.
Mason hat ihr geschrieben!
Und er fragt ob sie sich morgen mit ihm treffen will!
Aufgeregt sagt Yvaine zu.
Sie kann es kaum erwarten ihn wiedersehen.
Natürlich nur weil sie neugierig ist, was er zu verbergen hat.
Was auch sonst?
Am nächsten Nachmittag steht Yvaine viel zu früh vor dem Wellness Center am Hafen von Windenburg und wartet ungeduldig auf Masons Ankunft.
Nervös ringt sie die Hände und streicht sich immer wieder ihr Sommerkleidchen glatt.
Gott, sie ist so aufgeregt!
Als Mason dann schließlich vor ihr steht, bringt sie nur ein leises "hi" hervor, zu überwältigt von seinem Lächeln und dem anerkennenden Blick seiner Augen, mit dem er ihr Erscheinungsbild mustert.
Zu ihrer grenzenlosen Überraschung zieht er sie in eine Umarmung, so als würden sie sich schon ewig kennen.
Yvaine ist völlig überrumpelt von dem Gefühl in seinen starken Armen zu liegen und atmet benommen den herben Duft seines Aftershaves ein.
Viel zu schnell lässt er sie wieder los und sie muss sich darauf konzentrieren einen Fuß vor den anderen zu setzen, um ihm ins Wellness Center zu folgen.
Was macht er nur mit ihr? Sie fühlt sich zittrig, so als würde sie über den Boden schweben. Und ihr Herz klopft als wolle es zerspringen.
Yvaine schlüpft in ihre Sportsachen und trifft sich dann mit Mason vor den Umkleidekabinen.
Sie hat sich ein wenig Zeit genommen, um sich zu sammeln und auf den Grund ihrer Anwesenheit zu besinnen. Sie muss einfach herausbekommen, warum er letztens plötzlich in ihrem Haus war. Das lässt ihr sonst keine Ruhe.
Doch kaum setzt sie an, um danach zu fragen, schafft er es sie irgendwie mit seiner charmanten Art und seinem unwiderstehlichen Lächeln abzulenken.
Na ja, und die Tatsache, dass seine wohl definierten, tätowierten Oberarme in seinem Tanktop hervorragend zur Geltung kommen, tut sein Übriges dazu, dass sie alles um sich herum vergisst.
Yvaine seufzt frustriert, als sie ihm in Richtung Fitnessraum hinterher trottet.
Wie macht er das nur immer wieder?
Und warum fühlt sie sich so schwach und zittrig in seiner Nähe?
Im Fitnessraum angekommen mustert Yvaine stirnrunzelnd die Fitnessgeräte, die ihr eher wie Foltermaschinen vorkommen.
Sie ist ein echter Sportmuffel. Alleine wäre sie nicht mal im Traum auf die Idee gekommen ein Sportstudio aufzusuchen. Dazu fehlt ihr einfach die Motivation.
Mason dagegen scheint gerne und viel zu trainieren. Er fängt direkt an zu laufen.
Seufzend ergibt Yvaine sich in ihr Schicksal und steigt ebenfalls auf eines der Laufbänder. Schließlich will sie sich vor Mason keine Blöße geben.
Na ja, wenigstens ist der Ausblick über den Hafen echt fantastisch.
Schnaufend versucht sie durchzuhalten, während Mason sein Ziel bereits erreicht hat, und noch ein paar Liegestützen macht.
Beneidenswert.
Offenbar merkt Mason schließlich wie sehr sie abquält und erlöst sie schließlich von der Foltermaschine, indem er vorschlägt gemeinsam mit ihr den Yoga Kurs zu besuchen.
Dankbar und erschöpft folgt Yvaine ihm und genießt jede Sekunde der eher meditativen Bewegungsabläufe, die sie langsam und in ihrem eigenen Tempo umsetzen kann. Das ist endlich mal ein Sport nach ihrem Geschmack.
Mason dagegen hat so seine Probleme mit den unterschiedlichen Figuren.
Yvaine muss ein Kichern unterdrücken, denn es sieht wirklich urkomisch aus, wie der Arme wild mit den Armen rudernd versucht das Gleichgewicht zu halten.
Und dann verliert sie beinahe selbst das Gleichgewicht, worauf er ihr grinsend zu zwinkert. Belustigt grinst sie zurück.
Sport macht bekanntlich durstig und so lädt Mason sie nach der mehr oder weniger erfolgreichen Teilnahme des Yoga Kurses auf eine Fruchtbrause ein.
Yvaine ist nach wie vor fasziniert von ihm und sie fragt sich, was er von ihr will.
Was ist das nur zwischen ihnen beiden?
Beim Abschied versucht sie noch einmal herauszufinden wer er wirklich ist und was er letztens in ihrer Wohnung wollte. Und wieder weicht er ihrer Frage geschickt aus.
Doch es stört sie mittlerweile gar nicht mehr so sehr.
Was auch immer das heute gewesen ist, es war sehr schön und sie kann es kaum erwarten ihn wiederzusehen.
Kaum zu Hause angekommen, erhält Yvaine einen Anruf von Anne, die gerne wüsste ob sie sich einen neuen Job suchen soll oder nicht.
Yvaine rät ihr einfach mal dazu, es mit etwas Neuem zu probieren. Mit Erfolg!
Da Wochenende ist und sie keine Vorlesungen hat, reist Yvaine nach Sulani, um ihre freie Zeit am Meer zu verbringen.
Vielleicht hilft die Seeluft ihr ihre wirren Gedanken und Gefühle rund um Mason zu sortieren. Sie weiß nach wie vor nicht was sie von ihm halten soll.
Und dann ist er plötzlich da.
Als hätten ihren Grübeleien ihn zum Leben erweckt, steigt er einem Adonis gleich aus den Meeresfluten.
Yvaine vergisst beinahe zu Atmen, als sie seinen nackten Oberkörper mit großen Augen anstarrt. Muss er denn so teuflisch attraktiv aussehen?
Hastig sieht sie beiseite, ehe er ihre bewundernden Blicke bemerkt, und versucht ihren rasenden Puls wieder zu bändigen.
Irgendwie gelingt es ihr dann tatsächlich die restliche Zeit des Tages sich nicht anmerken zu lassen wie sehr sie sich zu ihm hingezogen fühlt.
Mason und sie verbringen den ganzen Nachmittag zusammen, sie gehen zusammen schwimmen, bauen Sandburgen um die Wette und amüsieren sich köstlich.
Yvaine hat sich noch nie so wohl mit einem Mann gefühlt wie mit Mason.
Er ist so anders und zieht sie an wie die Motte das Licht.
Seine geheimnisvolle Art und das Dunkle, das sie in ihm erahnt, haben sie völlig in seinen Bann gezogen. Es ist verboten und aufregend zugleich, weil sie nicht weiß, was er zu verbergen hat.
Aber das da etwas ist, spürt sie deutlich. Das sagt ihr ihr Bauchgefühl.
Sie hat keine Angst vor ihm und davor, was er verbirgt und diese Tatsache sollte sie erst recht verängstigen.
Als sie sich in der Abenddämmerung voneinander verabschieden zieht er sie erneut in seine Arme. Am liebsten würde Yvaine ewig dort verweilen, seinen herben Duft einatmen und seine Nähe genießen. Es fühlt sich einfach richtig an.
Er kann nicht böse sein, wenn sie sich so geborgen bei ihm fühlt.
Oder doch?
Nachdem er gegangen ist, schlendert sie am Strand entlang in dem Versuch ihre aufgewühlten Gedanken und Gefühle zu beruhigen.
Was wenn sie gerade im Begriff ist sich in einen Mann zu verlieben, den sie kaum kennt und der offenbar ein dunkles Geheimnis vor ihr verbirgt?
