DB - Die Bahn

†Katze†

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September 2005
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Tübingen
Total gute Idee für mehr Geld zu streiken und mir so die Möglichkeit zu nehmen das ich meiner Ausbildung nachkomme um deren Rente zu zahlen... Heute hätte ich Mappenabgabe. Unser Lehrer nimmt die Bahn fast alle von uns nehmen die Bahn um deren Rente zu zahlen... es sollte einen Tag geben an dem NIEMAND die Bahn bentzt und die würdet Einbusen von über mehreren Millionen haben!

Doch was würden sie dann machen die Ticketpreise erhöhen? Darf man so mit Menschen spielen? Sie als Druckmittel benutzen? Deren Zukunft versauen? Ihenen die Möglichkeit nehmen ihrer Ausbildung, Arbeit, Hilfeleistung,... nachzukommen?

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†Hund†
[kirschige Grüße]
 
Ähm ich glaube du bringst da was durcheinander. Das Personal der Deutschen Bahn streikt nicht die Eigentümer. Ein Protest in dem alle Bahnkunden einen Tag nicht die Deutsche Bahn benutzen schadet nicht denen die streiken also den Mitarbeitern, sonder dem Vorstand und den Eigentümern, aber die wollen auch keinen Streik. Man kann ihnen zwar vorwerfen, dass sie zu einem Streik haben kommen lassen, aber das sind nun mal die Spielchen der Lohnverhandlungen.
 
Ich find es auch total fürn Ar*** was die machen. Was haben die davon, wenn niemand die Bahn nutzen kann? Und wir hätten alle gern mehr Geld, aber fangen nicht gleich an zu streiken! Was wär wenn das jeder machen würde? Was hätten wir dann noch in unserer modernen Welt....? NICHTS! Kein Strom,kein Wasser, so gut wie keine Lebensmittel, Kriminalität und jeder würde machen was er will. Die Erde wär in kurzer Zeit zerstört, nur weil alle zu wenig Geld bekommen! Wo sind wir denn hier?! Hätten sie den Vertrag nich unterschreiben müssen, wenns zu wenig Geld gibt! Haben sie aber gemacht! Selbst Schuld sag ich da nur! Warum also den Menschen die auf die Bahn angewiesen sind und immer fleisig zahlen, die Chance auf etwas nehmen, was ihnen wichtig wär!?
 
aber das sind nun mal die Spielchen der Lohnverhandlungen.
Krass, krass das du das so Schlucken kannst. Ich seh genauso wie du... Aber am Ende spielt es keine Rolle ob Eigentümer oder Personal... Ich will weder dem einem noch dem andern seine Rente zahlen wenn die nicht ihrer großen Verpflichtungf nachkommen... Jeden Tag günstig ans Ziel?! Ich glaub du bist davon einfach nicht betroffen... aber stell dir doch mal vor du hast ein Vorstellungsgespräch?!

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†Hund†
[kirschige Grüße]
 
Mich stört es überhaupt nicht das gestreikt wird, finde ich vollkommen legitim. :) Hoffe sie werden erfolgreich sein.
 
Ich hoffe dass sie bei mir in der Gegend nicht streikem! ( Habe heute keine Schule gehabt, deshlab weiß ich es noch nicht ob sie hier auch gestreikt haben) Naja ich habe morgen mündliche Prüfung... -.- wehe morgen fährt kein Zug, dann sind die alle tot!! ^^
 
Ich hoffe dass sie bei mir in der Gegend nicht streikem! ( Habe heute keine Schule gehabt, deshlab weiß ich es noch nicht ob sie hier auch gestreikt haben) Naja ich habe morgen mündliche Prüfung... -.- wehe morgen fährt kein Zug, dann sind die alle tot!! ^^

Dann informiere Dich doch heute schon, anstelle morgen darauf zu hoffen, dass die Bahnen wieder fahren.

@The Wolf: Bin eine halbe Stunde früher aufgestanden. Warum benutzt Du nicht einfach die Mitfahrzentrale im Internet um nach Düsseldorf zu Deiner Frau zu kommen oder umgekehrt?
 
ALso ich glaube hier Labern einige Leute ne ganz schöne Scheise. Von wegen sie sollen nicht streiken. EY MÄDEL!!!! WIe solln se denn sons ihre Forderungen durchsetzen? Die BAhn hat seit Jahren riesige gewinne, erhöht noch die Preise um nochmehr zu verdienen. Warum sollten denn die Mitarbeiter nicht daran beteiligt werden? Der Mehdorn macht riesige Gewinne um an die Börse zu dürfen und die Mitarbeiter arbeiten für nen Niedriglohn. DAS IST UNFAIR! Deswegen habe ich Verständniss für die Mitarbeiter obwohl ich am Donerstag Morgen eigl. nach Berlin muss und auch schon das Ticket gebucht habe. Selbst wenn ich zwei Stunden am Bahnhof sitzen muss ist mir das egal.
 
Also ich find das echt sowas von unverschähmt, auch wenn mich das nicht angeht. Mein Bruder, der studiert, hat in den nächsten Wochen Prüfungen und muss immer mit dem Zug dahinfahren, weil die Uni nunmal nicht gerade gegenüber vom Zuhause steht.

Das war genauso wie bei diesem Verdi/Telekom- Streik. 2 Wochen ohne Telefon, ohne Internet.

Was beschweren die sich eigentlich ? Solange die ein größeres monatliches Einkommen haben, als ein HARTZ IV Empfänger, müsste das doch OK sein bei der Arbeitslosenzahl?!?
 
Was beschweren die sich eigentlich ? Solange die ein größeres monatliches Einkommen haben, als ein HARTZ IV Empfänger, müsste das doch OK sein bei der Arbeitslosenzahl?!?

Arbeite du mal in einem Unternehmen, dessen Gewinn stetig ansteigt, das ganze Geld aber in der Chefetage bleibt. Das kannst dun in etwa damit vergleichen, wenn deine Eltern plötzlich einen 6er im Lotto haben, dein Taschengeld aber weiterhin gleich und niedrig bleibt. Du willst dann selbstverständlich keine Taschengelderhöhung, nicht?
 
Na, ich finde das Gejammer von wegen "der zug kommt nicht" etwas übertrieben. Ist halt so, wenn gestreikt wird. Da muss man sich dann irgendwie drauf einrichten.

Mir stößt dagegen auf, dass da 7% mehr Gehalt gefordert werden. Mag ja hier oder da berechtigt sein, aber bei solchen Zahlen flackern bei mir immer die Augen.
 
Das ist tatsächlich ein Problem, dass die Gehälter von Vorständen abenteuerliche Sprünge machen. Sehe ich genauso. Aber gleichzeitig finde ich 7% Zuwachs bei Gehältern kritisch. Nicht aus der Sicht der Angestellten der DB. Aber für alle anderen, die auch gerne mehr hätten, aber nicht bekommen können, weil es nicht geht. Das erzeugt einfach allgemeine Missgunst und schlechte Stimmung.

Wie ein Kollege heute meinte: Ich hätte auch gerne mehr 7% mehr Gehalt, aber ich weiß genau, dass dann hier irgendeiner von uns fliegt, wenn wir 7% mehr bekommen, um das auszugleichen.
 
ich habe nichts dagegen das gestreikt wird. kann die angestellten verstehen und bin der meinung das in deutschland viel zu wenig gestreikt wird. in allen branchen.
es kann nicht angehn das sich die oberen die taschen vollstopfen und wir, die kleinen angestellten bekommen seit jahren nicht mal die inflation ausgeglichen .nein uns wird der lohn eher noch gekürzt. hier eine steuererhöhung da eine erhöhung.. miete wird teurer strom gas .. das ganze leben. irgendwo ist da momentan eine gewaltige schieflage in diesem land.
 
Jo, der Aufschwung ist da. Aber das heißt ja nicht, das Kohle ohne Ende da ist. Bei uns z.B. (Mittelstand) läuft es zwar besser. Aber das heißt ja nicht, dass groß was zu verteilen wäre. Wir sind einfach wieder auf dem Niveau, wo wir mal waren. Die Berichterstattung im Fernsehen verzerrt glaube ich immer etwas, weil da die großen Konzerne sind, wo tatsächlich der Rubel rollt. Der typische Mittelständler dagegen schwimmt im Regelfall nicht in der Kohle und da wären 7% mehr vielfach tödlich
 
@The Wolf: Ich besser gleich mal Freundin zu Frau aus:)

@Solander: Na aber speziell die Bahn ist ja kein Mittelstand

Ich finde speziell auch die Forderung der Bahnmitarbeiter gerechtfertigt. Immerhin haben speziell die Lokführer jeden Tag eine Verantwortung für mehrere hundert Menschenleben, dafür sollte die Arbeit auch angemessen bezahlt werden.
 
Klar ist die Bahn kein Mittelstand, aber es ändert nix dran, dass solche Abschlüsse ne Signalwirkung haben für alle anderen. Sprich, Bild-Zeitung schreibt dann "jetzt 7% mehr für alle?!?!?" und die Kacke ist am dampfen
 
Klar ist die Bahn kein Mittelstand, aber es ändert nix dran, dass solche Abschlüsse ne Signalwirkung haben für alle anderen. Sprich, Bild-Zeitung schreibt dann "jetzt 7% mehr für alle?!?!?" und die Kacke ist am dampfen

ja aber irgendwo muss man ja mal anfangen... wenn die bahnmitarbeiter mehr geld bekommen ( oder andere aus großen unternehmen) können die wieder mehr kaufen, die wirtschaft ankurbeln, den mittelstand. sicherlich das wird jahre dauern und sicher ist das ganze auch nicht.. aber sollen jetzt alle kuschen nur weil dann ein paar andere auch forderungen stellen könnten ???
 
also soweit ich gelesen habe, wollten sie von 5 bis 9 uhr streiken, und das find ich ok. klar, sie treffen damit genau die leute, die mit dem zug zur arbeit müssen, aber was anderes können sie nicht machen, damit sie mal angehört werden. also ich finds ok, streiks allgemein, auch bei der telekom fand ichs gerechtfertigt. wenn ihr an deren stelle wärt und die chance hättet zu streiken, würde ihr das sicher auch machen.
 
Dann informiere Dich doch heute schon, anstelle morgen darauf zu hoffen, dass die Bahnen wieder fahren.

@The Wolf: Bin eine halbe Stunde früher aufgestanden. Warum benutzt Du nicht einfach die Mitfahrzentrale im Internet um nach Düsseldorf zu Deiner Frau zu kommen oder umgekehrt?

Ja habe ich auch gemacht. Habe gerade einer Freundin eine SMS geschrieben. Sie hat gemeint, bei uns keine Streiks waren. Aber ich habe gerade gelesen, dass die Bahn weiter droht und vll noch einen Tag ranhängen wollen. Naja ich hoffe, dass es morgen ganz normal abläuft wie heute...
 
Ich habe mir das ganze mal in den Nachrichten angeschaut. Was mir aufgeallen ist, ist die Intolleranz vieler der Fahrgäste. Diese meckerten ständig und haben die schnauze voll, von den Streiks der Lokführer. Kann ich ganz gut verstehen, aber die Lokführer tuhen genau das richtige. Den Fahrgästen sollte man mal ihr Gehalt kürzen und sie länger arbeiten lassen. Mal schauen, was diese Personen dann machen würden. Dann würden sie vllt die Lokführer verfstehen.
Ein Lokführer muss für ein minimales Gehalt so viel Verantwortung übernehmen. Lokführer ist kein leichter Beruf. 99% der Arbeit sind pure langeweile und konzentration, nur 1% davon sind 'aktion'. Ein Lokführer muss auch gegen die Müdigkeit kämpfen, denn er sitzt wie in einem Schlafraum im Schlaflabor. Im Schlaflbor summen die Maschinen leise vor sich hin, man sitzt bequem und ist alleine... so kann jeder sehr gut einschlafen. In einem Führerhaus einer Lok ist es fast genauso. Dort summt der Dieselmotor oder der Elektromotor und man sitzt auf einem bequemen Stuhl. Meiner Meinung nach, müssten Lokführer weit aus mehr verdienen, weil es einsamer Beruf ist und man weit weg von zuhause ist.
Eigentlich müsste man die DB vollkommen reformieren. Das Preissystem ist die reinste Kryptographie, das Bahn Personal freundlich wie sau (Geht mal zu einem Schaffner un erklärt ihm, das ihr noch nie Zug gefahren seit und ihr gerne Wissen möcdhte, woran man erkennen kann, wo die 1. und 2. Klasse ist (von außen!), die Antworten die man da zu hören bekommt, sind zum reinkloppen).
Aber auf eins können wir uns verlassen. Wir können uns in dt. Zügen sehr sicher fühlen. Die DB hat das beste Sicherheitssystem für die Schiene auf der Welt. Sollte mal ein Lokführer einen sekundenschlaf haben und ein rotes Signal überfahren, so bremst der Zug Automatisch (hat Jahre gedauert, bsi das überall in Deutschland installiert wurde).
 
Die 7% sind doch nur die Einstiegsforderung in die Verhandlungen, damit man auch noch Abstriche hinnehmen kann. Das ist doch das typische Tarifpokern, Gewerkschaften hoch einsteigen, Arbeitgeber tief einsteigen und sich irgendwo in der Mitte treffen. Eigentlich macht die Bahn gar keine Gewinne, jedenfalls wenn man zwischen den einzelnen Teilen der Bahn nicht unterscheiden würde. Die Großinvestitionen in das Bahnnetz laufen schließlich unter einem Dach, welches nicht an die Börse soll. :rolleyes:
 
Erst mal vorne weg - ob die blöde deutsche Bahn streikt oder nicht, andauernd hat irgendein Zug Verspätung.. das ist Tatsache. :argh:
Heute 7 Min. bevor der Zug fuhr, stand auf einmal der Zug fällt aus! Zum kotzen... ich mein 7 Min. vorher? Davor stand überhaupt gar nichts.
So eine Frechheit hab ich noch nie mit der Bahn erlebt! :mad:
Der gefällige geldgeile Chef Mehdorn sollte das endlich mal gebacken kriegen und nicht so leichtfertig sagen das die neue Tarifrunde am Donnerstag beginnt. - Übermorgen erst. :rolleyes:
Das ist eine Frechheit mit den deutschen Bahn und S-Bahn Kunden so zu spielen.
Und was noch sehr dreist ist, dass die Kunden von der Fahrgesellschaft "Metronom" wegen den Streiks der deutschen Bahn einfach mit durch dieses Chaos gezogen werden. Nämlich die "Metronom" streikt nicht und sie gehören auch nicht zur DB. :naja:
 
Den Fahrgästen sollte man mal ihr Gehalt kürzen und sie länger arbeiten lassen. Mal schauen, was diese Personen dann machen würden. Dann würden sie vllt die Lokführer verfstehen.

Vielleicht denke ich da etwas falsch, irgendwie kann ich es verstehen, aber eigentlich auch nicht wirklich. Ich arbeite in der Buchhaltung einer Werbeagentur. Auch uns ging es vor einigen Jahres seeehr dreckig. Die Wahl blieb zwischen "ein paar Mitarbeiter entlassen" oder "ein halbes Jahr nur 80% Gehalt bekommen". Wir sollten zwar dafür auch nur 80% arbeiten, aber das ging einfach nicht, da wir sowieso schon Überstunden gemacht haben (und Überstundenausgleich gibt es bei uns nicht - die gehören einfach dazu!). Also haben wir 80% Gehalt bekommen und trotzdem mind. 110% geleistet. Ich weiss also, wie das ist.

Was hätten wir machen sollen? Entweder akzeptieren, oder gehen, toll! Aber es ging zum Glück wieder aufwärts. Ich bin auch der Meinung, ich sollte eigentlich aufgrund meiner Leistung mehr verdienen. Bekomme ich aber nicht, obwohl es uns Jahr für Jahr besser geht. Und sollte ich dann vllt. doch mal eine Erhöhung aufgrund meiner Leistung bekommen, dann wäre es ja noch schöner, wenn meine Kollegin, die nicht so viel arbeitet, die gleiche Erhöhung bekommt.


Ein Lokführer muss für ein minimales Gehalt so viel Verantwortung übernehmen. Lokführer ist kein leichter Beruf. 99% der Arbeit sind pure langeweile und konzentration, nur 1% davon sind 'aktion'. Ein Lokführer muss auch gegen die Müdigkeit kämpfen, denn er sitzt wie in einem Schlafraum im Schlaflabor. Im Schlaflbor summen die Maschinen leise vor sich hin, man sitzt bequem und ist alleine... so kann jeder sehr gut einschlafen. In einem Führerhaus einer Lok ist es fast genauso. Dort summt der Dieselmotor oder der Elektromotor und man sitzt auf einem bequemen Stuhl. Meiner Meinung nach, müssten Lokführer weit aus mehr verdienen, weil es einsamer Beruf ist und man weit weg von zuhause ist.

Ein Lokführer wollte Lokführer werden und wusste, worauf er sich ein lässt - warum deswegen bemitleiden? Ich kann mich doch auch nicht beschweren, dass ich den ganzen Tag im Büro bin und mit Zahlen zu tun habe - ICH wollte schliesslich in die Buchhaltung. Das Argument zieht für mich nicht.

Vielleicht sehe ich das auch alles zu eng, aber das ist meine Meinung :argh:
 
Ich hatte gestern noch Glück gehabt, habe mir von Düsseldorf nach Jena extra eine wenig bestreikte Strecke ausgesucht und kam insgesamt nur 1 Stunde zu spät. (6 1/2 Stunden statt 5 1/2)

Ich hoffe Freitag ist der Streik vorbei, die Arbeiter kriegen mehr Lohn und ich kann wieder unbeschwert nach Düsseldorf fahren.
 
Ein Lokführer wollte Lokführer werden und wusste, worauf er sich ein lässt - warum deswegen bemitleiden? Ich kann mich doch auch nicht beschweren, dass ich den ganzen Tag im Büro bin und mit Zahlen zu tun habe - ICH wollte schliesslich in die Buchhaltung. Das Argument zieht für mich nicht.

Das hast du zwar recht. Doch vllt wird es ja von der Bahn anders dargestellt, damit Leute den Beruf Lokführer auch schön finden.
Aber so wie damals, wo alles noch schnaufte und dampfte, wo 99% "aktion" und 1% langeweile da waren, ist es nicht mehr Heute kann jedes Kind eine Lok in Bewegung setzen.
Natürlich muss man sich auf den Beruf einstellen, aber MENSCH bleibt MENSCH. Ob man es will doer nicht, man kan nes auch nicht beinflussen. Müdigkeit (oder sonstige menschliche Reaktionen) lassen sich eben nicht unterdrücken. Lokführer werden auch ziemlich alleine gelassen. Als ich mal bei meinem Zahnarzt gessesen hab und den FOCUS gelesen hab, war ein Bericht über einen Lokführer der frühzeitig in Rente gingen musste. Dieser Person sind 3 Mneschen vor die Lok gesprungen und danach wird der Lokführer einfach "vergessen". Von der Bahn abgesetzt und weggestrichen. Ob man damit fertig wird oder nicht interessiert die Bahn nicht (ist leider auch woanders so). Damit will man ja nicht rechnen, dass sich ein Suizidfreudiger sich vor einen wirft. Stell dir eifnach mal vor, du sitzt hinter dem Steuer eines Tonnen schweren Zugs. Vor dir die Nacht, die Anzeigen leuchten auf deinem Display und du freust dich auf den Feierabend. Auf einmal springt jemand auf die Gleise, deine Schocksekunde kommt, danach drückst du die Notbremse und den Sandstreuer. Dann kannst du nix mehr machen... du fährst auf ihn zu, dann hörst du das geräuch wie die lok gegen den Menschen prallt. Sowas vergisst man nicht. (Eine Statistik hat gezeigt, das ein Lokführer in seiner Berufskarriere mindestens einen Mensch überfährt.) Dann fahr mal nach Hause, zu deiner Familie, du hast immer wieder die Bilder vor dem Kopf, der Stress... ich glaube, für Lokführer wäre ein angemessenes Gehalt passend. Ich will nicht sagen, das sie gleich 5000 Euro verdienen sollen.

So, jetzt sind meine lieben Kritiker gefragt.
 
Mich würde es auch ankotzen, da ich weiß wie es ist! War früher auf die Bahn angewiesen, jetzt Gott sei Dank nicht mehr!

Was aber erstaunlich ist, in der Nacht zum Dienstag sind die Spritpreise bis zu 7 Cent regelrecht explodiert ... Ein Frechheit ist das, nutzen die Leute auch noch aus *motz* ... ******* nochmal!!!! :mad:

Zum Thema Lohn:
Sie verdienen in der höchsten Lohnstufe 2000€ netto und jammern rum! Von so einen Gehalt kann ich nur träumen und wäre froh wenn ich es hätte .. Gut sie haben große Verantwortung, aber mehr auch nicht!

:ciao:
 
Ein Streik ist in etwa das Dümmste, was es gibt. Millionen an Gelder fliessen unproduktiv den Bach runter und die Menschen leiden auch noch darunter.

Wirklich schade, dass es unter zivilisierten Menschen nicht möglich ist, einen ordentlichen Arbeitsfrieden auszuhandeln.
 
@soulever

Die Arbeitsgeber geben nur, wenn sie sich irgendeinen Vorteil versprechen. Ohne die Gewerkschaften wären wir immer noch in der faktischen Leibeigenschaft.
Es spricht ja niemand den Gewerkschaften ihre Daseinsberechtigung ab. Ich sage nur zur generellen Situation, dass es allen Nützen würde, wenn beide aufeinander zu kommen. Die Arbeitgeber geben eine für das Unternehmen vertretbare Lohnerhöhung und die Arbeitnehmer formulieren bitteschön realistische Forderungen.
In der Realität funktioniert das leider nicht immer und das endet dann in der Eskalation, sprich: Streik.
 
@ soulever

Zum Streik kommt es, wenn die Arbeitgeber nicht mit sich reden lassen, somit finde ich das vollkommen gerechtfertigt.
 
Klar sollten sie angemessen bezahlt werden aber wieso verkacken sie dann dem ein oder anderem Noten und wichtige Entscheidungen? wieso muss man die die nichts dafür können mit reinziehen wieso klären sie das nicht intern? wieso stecken sie nicht den mülleimer vom chef in brand?! das stört mich daran.

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†Hund†
[kirschige Grüße]
 
Weil dem Chef wohl egal sein kann, ob sein Mülleimer brennt. Der kann sich einen neuen kaufen. Man muss doch irgendwie Druck machen und das geht so nunmal am besten.
 
natürlich braucht es zu einem streik immer zwei, im einen fall diejenigen die besser behandelt werden wollen und im anderen fall der arbeitgeber, der evtl. nicht mit sich reden lässt. was willst du da machen? dem geht doch sprichwörtlich am ***** vorbei, was die arbeitnehmer denken, vor allem heutzutage, was sollen die arbeitnehmer machen? beschweren allein klappt (meistens) nicht. streiks gibt es, wenn man nicht mit dem arbeitgeber reden kann, die gewerkschaften versuchen natürlich vorher zu vermitteln, wenn nichts geht, müssen die arbeitgeber spüren, dass sich was ändern muss. das beste mittel dafür sind streiks. deshalb bin ich vollkommen für streiks, anders kann man (leider) oft heutzutage mit dem arbeitgeber nicht mehr diskutieren.
 
das beste mittel dafür sind streiks. deshalb bin ich vollkommen für streiks, anders kann man (leider) oft heutzutage mit dem arbeitgeber nicht mehr diskutieren.
Streiks als "bestes Mittel" zu bezeichnen ist aus meiner Sicht ziemlich daneben. Streik sollte die letzte Option sein, wenn Dialog und Verhandlungen absolut fehlschlagen.

Kannst du in etwa mit "Krieg" vergleichen. Da würde auch niemand (ausser vielleicht amerikanische Republikaner) diesen als gutes Mittel bezeichnen.
 
Streik ist immer schlecht, aber was anderes kannste in diesem Saat schon agr nicht mehr machen.

Ich hab mir nochmal eine Peortage darüber angeschaut, also über de nStreik der Lokführer. Was ich aber nicht verstehe, das sich Fahrgäste aufregen, das ihr Chef schimpfen wird. Der Streik war geplant und das schon lange. Man hätte sich als drauf einstellen können. Aber das zeigt mal wieder, wie ignorant Deutschland ist :naja:
 
Das war doch schon letzte Woche bekannt gegeben. Aber, wo ich mich jetzt korregieren muss, wurden die S-Bahnen nicht genannt und diese haben ja heute auch gestreikt.
Ich finde den Streik berechtigt, auch wenn es zum Leid der Fahrgäste ist, aber dies ist leider Mittel zum Zweck.
 
@ Kenworth

Ich sag ja nicht, dass es das beste Mittel ist, nur oft (leider) das einzige hilfreiche Mittel, also so hatte ichs gemeint.
 
@ Kenworth

Ich sag ja nicht, dass es das beste Mittel ist, nur oft (leider) das einzige hilfreiche Mittel, also so hatte ichs gemeint.

Ich habe dir docg voll udn ganz zugestimmt, oder kam das falsch an :ohoh:
 
So ein Streik ist immer blöd, aber ich finde, dass man sich in diesem Fall bei dem Streik der Bahn darauf einrichten kann, sie haben ja sogar noch eine spezielle Hotline eingerichtet (Hat die mal einer benutzt? Nützt die was?), an die man sich wenden kann.

Wenn ich die Bahn täglich nutzen müsste, würde ich mich sicher auch maßlos ärgern... Aber ich fand den Telekom-Streik schlimmer... Ich arbeite bei einem Carrier und habe täglich Kunden vertrösten müssen (habe jetzt zum Glück Urlaub), die wochenlang auf ihren Telefonanschluss gewartet haben (und z.T. immer noch warten). Ist keine schöne Sache, wenn da z.B. jemand ein schwer krankes / pflegebedürftiges Familienmitglied im Haus hat und nicht einmal den Notruf betätigen kann... Es hat noch nicht jeder ein Handy im Haus bzw. es kann auch nicht jeder mit einem Handy umgehen, ältere Menschen z.B. (Und es gibt natürlich noch Kunden, die anderweitig auf das Telefon angewiesen sind, Firmen machen Verluste etc.)

Auf einen Ausfall des Telefons (z.B. durch Unwetter) kann man sich nicht einrichten wie darauf, dass die Züge nicht fahren. Die Bahn hat es freundlicherweise angekündigt.
 
@Technomicky

Du ernährst auch Mann und zwei Kinder oder? :D

Was isn das für Kommentar? Schon mal dran gedacht, dass manche doppelt soviel arbeiten und grade mal die Hälfte verdienen und dazu noch doppelt soviele Kinder haben?

Die Lohnforderungen von den Lokführern sind einfach ne Frechheit, 31% mehr Lohn, bei den tickts wohl nicht ganz richtig!!!
Ich kann mir schon vorstellen wer den Mehrlohn ausbaden darf, nämlich die Kunden! Die Bahn ist so schon total überteuert und dann darf man den Kram auch noch blechen!
 
Die Lohnforderungen von den Lokführern sind einfach ne Frechheit, 31% mehr Lohn, bei den tickts wohl nicht ganz richtig!!!
Ich kann mir schon vorstellen wer den Mehrlohn ausbaden darf, nämlich die Kunden! Die Bahn ist so schon total überteuert und dann darf man den Kram auch noch blechen!

Wieso Frechheit? Die Gewerkschafte fangen erstmal mit einem ganz hohen Satz an und die DB mit einem niedrigen. Diese treffen sich, hoffentlich, dann in der Mitte oder bei einem anderen Wert. Auch solltest du mal Nachrichten schauen, viele Lokführer waren selber mit diesem Prozentsatz nicht einverstanden, weil sie nicht so hoch pokern wollten. Der Kunde ist überall angearscht, nicht nur bei der Bahn.
 
Achso, also ich verdiene schlecht, alle anderen sollen auch schlecht verdienen. Sehr schön.

Mit welchen Lohn rechnest du eigentlich? Den von Beamten?

31% sind rund um die 150€ mehr im Monat pro Mitarbeiter!
Ich will damit nicht sagen das alle schlecht verdienen sollen, ich hab nur auf dein Kommentar geantwortet da du Kinder und "die familien ernähren" erwähnt hattest und manche mit weitaus weniger auskommen müssen bei doppelter Arbeitszeit!

@ Kenworth

Das kann ja sein, dass selbst die Lokführer die Forderungen zu hart finden, dann sollen sie aber auch ihren Mund aufmachen, sie stehen doch schließlich da und wedeln mit den Schildchen! Und außerdem ist ihre Gewerkschaft ja nicht mal mit Verhandlungsgesprächen einverstanden und lassen sie auf ein Gespräch garnicht erst ein, ohne einen eigenen Tarifvertrag (was die Bahn ja ablehnt) ....
Aber in einen haste Recht, der Kunde ist immer angearscht!

:argh:
 
Ich weiß nicht, wann die Lokführer ihre letzte Gehaltserhöhung bekommen haben, aber 5 Prozent wäre zu viel.
Man kann davon ausgehen, dass sich bei Lokführern schwerlich Produktivitätsverbesserungen erzielen lassen, damit wäre eine Gehaltserhöhung nur in Höhe der allgemeinen Preisentwicklung gerechtfertigt. Gegenüber dem Vorjahr wären das rund 2%.
 
@ Kenworth

Das kann ja sein, dass selbst die Lokführer die Forderungen zu hart finden, dann sollen sie aber auch ihren Mund aufmachen, sie stehen doch schließlich da und wedeln mit den Schildchen! Und außerdem ist ihre Gewerkschaft ja nicht mal mit Verhandlungsgesprächen einverstanden und lassen sie auf ein Gespräch garnicht erst ein, ohne einen eigenen Tarifvertrag (was die Bahn ja ablehnt) ....
Aber in einen haste Recht, der Kunde ist immer angearscht!

:argh:

Das Problem ist nur, das die Gewerkschaft ihnen den Rücken stärkt. Wieso sollten sie dann dieses Rückrad zerstören? Somit hätte die Bahn schon längst gewonnen. Und zwischen 150€ haben und nicht haben liegt in unserem Staat welten. Und wieso sind die mit Verhandlungen nicht bereit? Weil die Bahn keine Erhöhungen haben will, warum soltle dann mit denen diskutieren, wenn die sowie so auf Durch"zug" stellen?
 

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