@Fuchur: was erstellst du auch so eine interessante Herausforderung
Ich bringe nun meinen zweiten Zaubi-Teil mit. Und tut mir sehr leid für technische Probleme, diesmal wieder ohne Bilder
Aber nun ja...
2. Tag: Von Träumen und Demon(d)en... oder du auch, Brutus?
Das Bett ist wirklich klapprig und steinhart. Vermutlich liegt es daran, dass Zaubi plötzlich einen ganz lebendig wirkenden Traum hat...
Im Traum wacht sie um 7 Uhr auf, logischerweise total unausgeschlafen. An der Stelle müssen wir sagen, dass wir gar nicht wissen, was sie hat. Sie besitzt schon die ganz richtige Unterwäsche... und eine echt tolle Figur! Nur an dem Erscheinungsbild und dem Gesicht (bzw. den Haaren) muss man noch arbeiten, also würde ein Besuch beim Stylisten theoretisch als erstes anstehen... aber wir suchen keine einfachen Wege! Schließlich liegt die Wurzel aller Veränderungen in dem Inneren, im Falle von Zaubi dies beinahe zu offensichtlich.
Sie ist immer noch entschlossen, das Beste aus ihrem Leben zu machen (oder hat sie einfach Angst umzukehren), daher greift sie als erstes kurzerhand zum Telefon um noch mal zu versuchen, den erwähnten „nächsten“ Schachgegner hierher zu locken. Zum allgemeinen Erstauen soll es diesmal nicht die vermeintiche Frau von gestern sein, sondern ein gewisser Demond Sterling. Egal, er ist ein Mann, also nur her damit!
Der Typ ist aber komisch. Erst erscheint er so mit verdrehten weißen Augen, dass es einem angst und bange wird, dann dreht er sich um und verschwindet einfach wieder im Taxi während er gleichzeitig um Einlass bittet. Zaubi stimmt natürlich zu, auch wenn sie nicht erwartet, den so schnell wieder zu sehen. Weit gefehlt- er kommt wieder an und rennt seelenruhig direkt in ihr Badezimmer, wo sie sich gerade splitternackt ein gemütliches Bad gönnt, um ihr mitzuteilen, dass er gerade leider gehen muss.
Na ja. Immerhin hat sie ihn dabei kennengelernt.
Das ist aber peinlich. Und nicht nur das, dass jemand immer noch keinen Nackthack hat. Oder dass man die Szene ohne heruntergeklappten Wände gar nicht fotografieren kann *hust
*
Mit hochrotem Kopf springt Zaubi aus der Badewanne, um den unverschämten Eindringling aus dem Bad zu scheuchen. Sie zieht schnellstens ihr Ermittlerkostüm an (mit wahrlich göttlichen gestreiften Strümpfen). Nun ist sie recht sauer auf Demond, aber er ist und bleibt schließlich ein Mann. Also versucht sie doch mit ihm zu reden... oder sie sollte es... Denn sie weigert sich. Sie behauptet hartnäckig, es wäre völlig unmöglich und es gebe hier nicht genug Platz für so was. Alle möglichen Maneuvren bleiben erfolglos.
Schließlich kommt sie auf die brillante Idee (oder eher eine höhere Macht, die die Geduld verlor, denn Zaubi selbst würde sich sicher weiter von dem Gespräch drücken) das Schachbrett ins Spiel zu bringen, in diesem Fall sogar wörtlich^^ Und siehe da, es klappt, die beiden setzen sich hin und spielen anständig miteinander
Ein historischer Moment: Zaubi richtet zum allerersten Mal ein Wort an einen Mann. Ein Wort über das neue Heim (nicht über das Wetter.) Brav, für Smalltalk taugt's... Aus dem Mädel wird noch was.
Nebenbei erfährt Zaubi, dass ihr Gegenüber als ein Polizist arbeitet- und dass ihr jegliche romantische Aktionsmöglichkeiten komplett fehlen. Muss wohl an „flirtfaul“ liegen. Schade, so erfahren wir nicht, ob er verheiratet ist. Oder es ist uns einfach egal?!
Immerhin hat der Mann ein Tierchen abzugeben... einen kleinen Hund namens Brutus. Genial und stolz, ein süßes schwarz-weißes Knäuel, bei dem das Herz von Zaubi einen Sprung macht- und schon gar erst bei dem Namen. Was solls. Sie hat doch nicht umsonst all ihre Bücher über die Liebe eines Welpen geschrieben? Sie stürzt sich direkt ins Abenteuer und erklärt sich bereit, Brutus aufzunehmen. Außerdem interessiert es sie, wie der Welpe vorhat zu ihr in den 4. Stock zu gelangen.
Die Antwort bekommt sie gleich. Als eine unbändige Macht sie packt und nach vorne schleift bei dem festen Bedürfnis, mit Brutus zu reden, was sich trotz verzweifelter Versuche nicht abstellen lässt, und das Spiel grinst schadenfroh, während sie erbarmungslos an ein anderes Ende der Stadt geschleift wird. Selbstbedienung gibt es hier, anders nicht.
Dann ist Zaubi endlich vor Brutus, beugt sich zu ihm... und an der Stelle verabschiedet sich das Spiel seelenruhig und wortlos.
Einige Flüche, einen Amtstermin und einen Neuload später muss Zaubi feststellen, dass dies alles nur ein Traum gewesen sein muss- na gut, mit etwas Glück ein prophetischer...
Also bemüht sie sich, alles genauso zu machen- mit dem unausgeschlafenen Aufstehen um 7 klappt es schon mal. Der Schachgegner wird angerufen, und es ist wieder Demond. Yeah! Schon steigt Zaubi vorsorglich nackt in die Badewanne. Und stellt fest, dass sie diesmal den Postboten kennt, obwohl sie nur einen Blick auf ihn ins Fenster geworfen hat,- aber es erfüllt nicht dem Wunsch nach einer Bekanntschaft.
Diesmal ist Demond auch etwas zu spät und verpasst den Anblick in der Badewanne. Zaubi zog sich gerade schon an, als er reingestürmt kam, um seinen (gar nicht stattfindenden) Abgang zu deklarieren.
Immerhin kann er wieder kennengelernt werden, doch es stellt sich raus, dass er diesmal gar kein Tier abzugeben hat. Oh nein. Brutus! Unser Bruuuuuuutus *wein *
Schade, schade... Das Schicksal will Zaubi wieder kein Tier gönnen. Dafür gönnt es ihr die Rechnung- 173 Simoleons, für
die Bude?! Aus der Zeitung erfährt sie außerdem über den Einzug in die Stadt der Familie Medeiros (wow, ein hübscher Name) und der Familie Muehbauer (ach ne, das haben wir ja gar nicht bemerkt.)
Außerdem bekommt sie endlich ihr neues teures Bett geliefert - der Blau-Geschmack der höheren Macht hat sich hier über ihre Schwarzvorlieben durchgesetzt- und sie legt sich schon mal kurz rein, denn sie fällt schon um nach der anstrengenden Nacht. Demond stört es nicht- ihn stört gar nichts, er bleibt seelenruhig da sitzen. Als Zaubi nach Stunden aufwacht, spielt sie noch eine Partie mit ihm, und da stellt es sich heraus, dass sie es faustdick hinter den Ohren hat- sie hat nämlich keinerlei Hemmungen, dem kaum bekannten Mann in einem knappen Negligé gegenüber zu treten!
Demond nimmt es aber mit der gleichen Selbstverständlichkeit an, mit der sie kein Problem hat, überall vor ihm in ihrem kurzen Nachthemdchen zu flanieren. Mehr noch; wir haben zwar schon inzwischen rausgefunden, dass man sich in der Wohnung durchaus mit jemandem im Stehen unterhalten kann, wenn man nur die Hälfte der herumliegenden Bücher wegräumt. Zaubi zieht aber vor, zur Unterhaltung sich einfach breitbeinig vor ihm auf das Sofa zu setzen, und ähm... hier würde ein Bild mehr als Tausend Worte sagen, umso ärgerlicher die technischen Probleme... aber ihr könnt es euch sicher ausmalen... Ich werde rot, und der Mann starrt wie gebannt hin, das könnt ihr mir glauben...
Wenn ich nachdenke, ist es auch eine Methode. Man muss gar nichts sagen, nicht flirten, was ihr so verhasst ist. Recht logisch.
Demond denkt aber gar nicht dran, auf sie in wilder Leidenschaft zu stürzen und ihre (sicherlich) zarte Haut mit heißen Küssen zu bedecken... Stattdessen fühlt er sich, offenbar erschlagen von so viel Vertraulichkeit, schon mal ganz wie zu Hause und bedient sich seelenruhig an Zaubi's Abendessen aus dem Kühlschrank (dürfen Gäste, die nicht über Nacht eingeladen wurden, die eigentlich nicht mal richtig begrüsst worden waren, das überhaupt???)
Frustriert von so viel Gleichgültigkeit, verzieht die müde Zaubi sich in ihr Bett. Soll Demond doch zurechtkommen, wie er will. Oder am besten gehen, hängt er schon den ganzen Tag hier rum. Er denkt aber nicht mal dran. Stattdessen zieht er vor, da zu stehen und die schlafende Zaubi stundenlang anzustarren.
Wird Demond sich selbst hier für immer einquartieren? Und welche Verführungstricks hat Zaubi sonst so auf Lager? Erfährt es morgen