Brina*22
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So, nach langem Überlegen ist mir nun die Idee für eine Fotostory gekommen! Es ist meine erste und deswegen vielleicht noch nicht so das Wahre!
Drum bitte ich euch um viele Kommentare die mir beim weitern Schreiben helfen!!
Schreckliche Vergangenheit
Kapitel 1:
Als ich am späten Abend endlich vor dem großen alten Haus stand, zweifelte ich plötzlich, ob meine Entscheidung richtig war; denn nicht einmal ein Funke der Erinnerung kam in mir hoch, nicht der Schimmer eines Bildes aus lange vergangenen Tagen erhellte das Dunkel, während ich das imposante Gebäude betrachtete.
Vielleicht wäre es doch besser gewesen wenn ich nie hergekommen wäre.
Sicher, das ist das Haus in dem ich geboren wurde! Das Haus in dem mein Vater, mein Großvater und viele vor ihnen zur Welt kamen, aber hatte ich ein Recht auf dieses Haus? Ein Recht auf diese Familie? Ich erinnere mich an nichts hier! Nicht an die Zeit die ich hier verbracht habe, nicht an die Menschen die hier leben, nicht an die kleinste Kleinigkeit!
Während dieser ganzen Gedanken die in mir hochkamen fiel mir der Brief ein! Der Brief der an meine Mutter adressiert war und den ich ihr während sie kurz weg war in ihr kleines Zimmer auf den Nachttisch legte, der Brief, der am Abend als ich wieder in das Zimmer schlich nicht mehr da war, der Brief über den meine Mutter nie ein Wort verlor. Der Brief der mich dazu brachte hierher zu fahren!
Den Brief fand ich wieder als ich nach der Beerdigung meiner Mutter ihre Sachen sortierte. Warum sie den Brief nicht weggeworfen hatte werde ich wohl nie erfahren, aber warum sie nicht über dessen Inhalt mit mir reden wollte weiß ich heute!
Als ich aber an jenem späten Abend vor dem großen Anwesen aus dem Taxi stieg wusste ich nicht, auf welchen sonderbaren und beschwerlichen Weg mich dieser Brief führen sollte!! Ich bin mir jetzt sicher wenn ich es vorher gewusst hätte, wäre ich niemals hier hergekommen!
Ich wusste nur durch vage Erzählungen meiner Mutter dass mich mit diesem Haus etwas verbindet! Ich hatte allerdings keinerlei Erinnerungen an diese Zeit! Auf Fragen an meine Mutter musterte sie mich immer mit ihrem durchdringenden Blick und antwortete nur „du bist eine von Weißenstein!!"
Meine Mutter hatte in den 15 Jahren die wir in diesem Elendsviertel in New York gelebt hatten nur sehr wenig aus unserer Vergangenheit erzählt!!
Meine Angst wurde immer größer als ich vor diesem großen Haus im Viktorianischen Stil stand…mein Impuls umzukehren wurde immer stärker!
Doch die Neugierde und das Verlangen wieder eine Familie zu haben, wieder irgendwo hinzugehören war doch stärker als das ganze Unbehagen!
Fünfzehn Jahre zuvor war ich in einer Nacht – und Nebelaktion aus meinem Zuhause gerissen worden, um von nun an unter Fremden in einer ganz seltsamen Gegend zu leben!
Langsam stieg ich die breite Treppe hinauf, vor der großen, schweren Tür angekommen zögerte ich aber erneut! Sollte ich wirklich klingeln? Noch hätte ich die Möglichkeit umzukehren!
Es machte mir Angst dass ich nicht die geringste Erinnerung an diese Umgebung hatte! Gar nichts war da was alte Gewohnheiten hervorrief! Warum war mir hier alles so fremd? Ich hab doch meine Kindheit hier verbracht! Hier mit meinen Verwandten gespielt, gegessen, gelebt!
Wie würden mich diese Fremden Menschen hier aufnehmen? Wie würden sie über meine Rückkehr denken? Wie würden sie reagieren? Sollte ich nicht doch wieder zurück nach New York gehen? Dort kenne ich die Menschen, dort warten Freunde auf mich!
Da fiel mir wieder der Brief ein, den meine Tante Alexandra an meine Mutter geschrieben hatte! Das war gewissermaßen ja eine Einladung! Also würden die Menschen mich beziehungsweise meine Mutter ja hier erwarten!
Hätte ich vorher schreiben sollen? Hätte ich ihnen sagen sollen dass meine Mutter nicht mehr kommen kann? Hätte ich diesen Menschen den Tod meiner Mutter wirklich so unpersönlich mitteilen sollen?
Ich schluckte die letzten Zweifel hinunter und drückte mit zitternden Fingern auf die Türklingel!
Es schien ewig zu dauern bis jemand die Türe öffnete! Dann aber hörte ich Schritte und im nächsten Augenblick sah ich eine ältere Dame vor mir!
„Guten Tag“ sagte ich „ich bin Emily von Weißenstein, würden sie bitte meiner Tante Alexandra sagen dass ich hier bin!?“
Die Frau musterte mich von oben bis unten und erwiderte keinen Ton! Ich dachte schon ich hätte das alles nur gedacht und nichts gesagt. Gerade als ich mich noch mal vorstellen wollte meinte die Frau mit dunkler Stimme „sie sind Emily von Weißenstein?“ Es klang schon fast vorwurfsvoll. „Ja“ entgegnete ich ihr „und es wäre wirklich nett, wenn sie mich bei meiner Tante anmelden würden, sie erwartet mich bereits“
Also für´s erste war´s das!! Hoffe auf viele Kommentare und das zweite Kapitel folgt morgen!!
Liebe Grüße, Brina
~Benachrichtigt werden:~
Sabse89; Lissygirl; Sheela338; aladinia; meitschelliiii; schnuffretete;
Drum bitte ich euch um viele Kommentare die mir beim weitern Schreiben helfen!!
Schreckliche Vergangenheit
Kapitel 1:
Als ich am späten Abend endlich vor dem großen alten Haus stand, zweifelte ich plötzlich, ob meine Entscheidung richtig war; denn nicht einmal ein Funke der Erinnerung kam in mir hoch, nicht der Schimmer eines Bildes aus lange vergangenen Tagen erhellte das Dunkel, während ich das imposante Gebäude betrachtete.

Vielleicht wäre es doch besser gewesen wenn ich nie hergekommen wäre.
Sicher, das ist das Haus in dem ich geboren wurde! Das Haus in dem mein Vater, mein Großvater und viele vor ihnen zur Welt kamen, aber hatte ich ein Recht auf dieses Haus? Ein Recht auf diese Familie? Ich erinnere mich an nichts hier! Nicht an die Zeit die ich hier verbracht habe, nicht an die Menschen die hier leben, nicht an die kleinste Kleinigkeit!
Während dieser ganzen Gedanken die in mir hochkamen fiel mir der Brief ein! Der Brief der an meine Mutter adressiert war und den ich ihr während sie kurz weg war in ihr kleines Zimmer auf den Nachttisch legte, der Brief, der am Abend als ich wieder in das Zimmer schlich nicht mehr da war, der Brief über den meine Mutter nie ein Wort verlor. Der Brief der mich dazu brachte hierher zu fahren!

Den Brief fand ich wieder als ich nach der Beerdigung meiner Mutter ihre Sachen sortierte. Warum sie den Brief nicht weggeworfen hatte werde ich wohl nie erfahren, aber warum sie nicht über dessen Inhalt mit mir reden wollte weiß ich heute!
Als ich aber an jenem späten Abend vor dem großen Anwesen aus dem Taxi stieg wusste ich nicht, auf welchen sonderbaren und beschwerlichen Weg mich dieser Brief führen sollte!! Ich bin mir jetzt sicher wenn ich es vorher gewusst hätte, wäre ich niemals hier hergekommen!

Ich wusste nur durch vage Erzählungen meiner Mutter dass mich mit diesem Haus etwas verbindet! Ich hatte allerdings keinerlei Erinnerungen an diese Zeit! Auf Fragen an meine Mutter musterte sie mich immer mit ihrem durchdringenden Blick und antwortete nur „du bist eine von Weißenstein!!"
Meine Mutter hatte in den 15 Jahren die wir in diesem Elendsviertel in New York gelebt hatten nur sehr wenig aus unserer Vergangenheit erzählt!!

Meine Angst wurde immer größer als ich vor diesem großen Haus im Viktorianischen Stil stand…mein Impuls umzukehren wurde immer stärker!
Doch die Neugierde und das Verlangen wieder eine Familie zu haben, wieder irgendwo hinzugehören war doch stärker als das ganze Unbehagen!
Fünfzehn Jahre zuvor war ich in einer Nacht – und Nebelaktion aus meinem Zuhause gerissen worden, um von nun an unter Fremden in einer ganz seltsamen Gegend zu leben!
Langsam stieg ich die breite Treppe hinauf, vor der großen, schweren Tür angekommen zögerte ich aber erneut! Sollte ich wirklich klingeln? Noch hätte ich die Möglichkeit umzukehren!
Es machte mir Angst dass ich nicht die geringste Erinnerung an diese Umgebung hatte! Gar nichts war da was alte Gewohnheiten hervorrief! Warum war mir hier alles so fremd? Ich hab doch meine Kindheit hier verbracht! Hier mit meinen Verwandten gespielt, gegessen, gelebt!
Wie würden mich diese Fremden Menschen hier aufnehmen? Wie würden sie über meine Rückkehr denken? Wie würden sie reagieren? Sollte ich nicht doch wieder zurück nach New York gehen? Dort kenne ich die Menschen, dort warten Freunde auf mich!
Da fiel mir wieder der Brief ein, den meine Tante Alexandra an meine Mutter geschrieben hatte! Das war gewissermaßen ja eine Einladung! Also würden die Menschen mich beziehungsweise meine Mutter ja hier erwarten!
Hätte ich vorher schreiben sollen? Hätte ich ihnen sagen sollen dass meine Mutter nicht mehr kommen kann? Hätte ich diesen Menschen den Tod meiner Mutter wirklich so unpersönlich mitteilen sollen?
Ich schluckte die letzten Zweifel hinunter und drückte mit zitternden Fingern auf die Türklingel!
Es schien ewig zu dauern bis jemand die Türe öffnete! Dann aber hörte ich Schritte und im nächsten Augenblick sah ich eine ältere Dame vor mir!

„Guten Tag“ sagte ich „ich bin Emily von Weißenstein, würden sie bitte meiner Tante Alexandra sagen dass ich hier bin!?“
Die Frau musterte mich von oben bis unten und erwiderte keinen Ton! Ich dachte schon ich hätte das alles nur gedacht und nichts gesagt. Gerade als ich mich noch mal vorstellen wollte meinte die Frau mit dunkler Stimme „sie sind Emily von Weißenstein?“ Es klang schon fast vorwurfsvoll. „Ja“ entgegnete ich ihr „und es wäre wirklich nett, wenn sie mich bei meiner Tante anmelden würden, sie erwartet mich bereits“
Also für´s erste war´s das!! Hoffe auf viele Kommentare und das zweite Kapitel folgt morgen!!

Liebe Grüße, Brina

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