Fotostory Auf Gedeih und Verderb - Naike's Virtual Life! ♦ abgeschlossen ♦

Wow, dass dir da keine Bilder zensiert wurden :lol:

Ich hab nach dem Ende des letzten Kapitels schon mit dem Schlimmsten gerechnet, aber zum Glück wars ja dann doch nicht wie befürchtet ;)

Adam hat ja Haare aufm Rücken *grusel*

Der Traum ist echt toll gemacht und die Phrasen auf Lateinisch gefallen mir auch super :)

Ich will jetzt nur endlich wissen, wer der vermummte Typ ist. Ich glaub ja nicht, dass es Adam ist...:ohoh:

Blöd, dass Joe jetzt bescheid weiß...aber irgendwie auch ganz gut =)

Ganz schön lang geworden, das Kapitel, und toll wie immer :)

:hallo:
 
Kapitel 24:
Mannomann, dieser Armin hat einfach nicht genug Schneid. Ich hoffe, dass er sich bald wieder von diesen Jüngern distanziert.
Die sind ja sowas von aufdringlich. Gerda scheint ja nicht ganz so schlimm zu sein wie die anderen. Schön, dass der Doc Naikes Wohl verteidigt hat und die ganze Bagage mehr oder weniger vor die Tür sitzt. Aber wo zum Kuckuck ist Jess abgeblieben?
Und das ist also Gerde Gieke, über den ich ja schon die abenteuerlichsten Anspielungen gelesen habe... soso.
Kapitel 25:
Arme Naike. Den Traum hast du fabelhaft inszeniert, aber für Naike muss es schrecklich sein, so - von dir - gequält zu werden. Ob sie auch mal träumt, dass Adam nicht überlebt?
Kapitel 26:
Und wieder mal grusele ich mich fast bei Naikes aussehen. Hast du da die Hautfarbe auch verändert für diese Zeit?
Ha, endlich erfährt man, was mit Nasti passiert ist. Irgendwie tut sie mir leid, dass sie über die Trennung von Adam verrückt geworden ist. Und das, obwohl ich sie weiß Gott gar nicht leiden mochte.
Der Hund als Antidepressiva, eine gute Idee. Ist ja medizinisch sogar anerkannt. Und ich freu mich, dass es Naike endlich etwas besser geht. Hoffentlich hilft es Julia auch, wenn sie bei Naike und Jess einzieht. Bloß das mit Naike und Joe könnte schwierig werden...
WAAAS??? Du kannst doch Adam jetzt nicht einfach sterben lassen!?!
Das glaub ich nicht, muss jetzt aber doch erstmal gleich weiterlesen.
Kapitel 27:
Hä, wieso kann Naike Ad nicht nochmal sehen? Irgendwas ist da doch mächtig faul!
Ich kann mir ja so gar nicht vorstellen, das Doc diesen Psychiater empfehlen würde.
Und der schlägt dann die Party vor, da musst ich ja herzlich lachen. Noch mehr als bei seinem Kölner Dialekt.
Jetzt sind wir also bei Aufgabe 4. Du sagtest, die geht bis Kapitel 38. Das ist aber noch ganz schön lang. Was da wohl noch so alles passiert?
Kapitel 28:
Huch, und Plüschi kommt bei dir also schon in der drei vor. Ist ja auch mal ne gute Idee.
Naja, das Joe Naike liebt, wussten wir ja wohl alle schon. Aber schön, es endlich mal schwarz auf weiß zu sehen.
Und jetzt ist Naike also erstmal über´n Berg? Dem traue ich ja noch nicht so ganz. Das wird sicher noch einige Rückschläge geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Gott du bist ja fix! Das Kapitel gefiel mir gut! Joe hat es verdient das sie ihn "hintergeht"
Heut geht's schon wieder weiter. ;) Ja, da haste Recht, er ist es selbst Schuld. Allerdings wird es mal langsam Zeit, daß Sim-Naike klar Schiff macht - so eine Drückebergerin! :rolleyes:

Wow, dass dir da keine Bilder zensiert wurden
Wieso? Ist doch nix passiert. ;)

Adam hat ja Haare aufm Rücken *grusel*
Du gruselst dich? Also bei mir entstehen da ganz andere Reaktionen. =)

Gleich geht's weiter ... :hallo:

@bienchen83:
Jo, aufdringlicher geht's nicht. Die MJN wollen halt gerne, daß es jedem Menschen auf der Insel gutgeht. *ggg* Jessi war gerade beim Einkaufen als sie kamen, aber zum Glück war der Doc ja da.
Gerd Gieke, ach jaaa ... =)

... aber für Naike muss es schrecklich sein, so - von dir - gequält zu werden.
Weißt du, wieviele Taschentücher ICH schon verbraucht habe. :argh: :p

Und wieder mal grusele ich mich fast bei Naikes aussehen. Hast du da die Hautfarbe auch verändert für diese Zeit?
Kann ich dir leider nicht sagen, das ist schon zu lange her. Nutze aber meist eine Maske verbunden mit Make-up-Änderungen. Ihren Skin ändere ich nie, der ist ja auch sowieso schon sehr hell, hab zum Glück einen gefunden, der beinahe perfekt zur Realität paßt, bin sehr hellhäutig.

Ja, Nasti kann einem wirklich auch irgendwie Leid tun, sie wird jetzt viele Jahre in psychischer Behandlung verbringen müssen, eines Tages aber wird sie wieder da sein.

Bloß das mit Naike und Joe könnte schwierig werden...
Wird es. *seufz*

Hä, wieso kann Naike Ad nicht nochmal sehen? Irgendwas ist da doch mächtig faul!
Finde auch. ;)
Sag Bescheid, wenn du mal einen Psychodoc brauchst, dann schicke ich dir den "Pütz" vorbei. :lol:

Jetzt sind wir also bei Aufgabe 4. Du sagtest, die geht bis Kapitel 38. Das ist aber noch ganz schön lang. Was da wohl noch so alles passiert?
Ich fürchte, das hat ungefähr so Doktor-Schiwago- oder Vom-Winde-verweht-Länge. :D Oh ja, Rückschläge sind vorprogrammiert.

Na, dann mal weiter auf ins Gefecht ...
 
Kapitel 52 – Vergangen, aber nicht vergessen

Kapitel 52 – Vergangen, aber nicht vergessen​

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Julia traute ihren Ohren kaum, ihre Mutter rief an, und endlich – sie würde kommen!

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Joseph lenkte sich von seinen düsteren Gedanken ab, indem er am Besuchstag eine wundervolle flambierte Eisbombe zubereitete. Er warf Naike einen üblen Blick zu, der in Worten nicht zu beschreiben war, als sie in die Küche kam.

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"Joe, lass uns heute bemühen, das Wiedersehen für Julia so schön wie möglich zu gestalten und unseren Privatkram mal außen vor lassen, ja? Ich bitte dich darum!", forderte sie ihn inständig auf. Er nickte stumm.

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Und dann dauerte es auch nicht mehr lange, bis Desdemona eintraf. Julia hatte bereits auf der Treppe gesessen und sehnsüchtig nach ihrer Mutter Ausschau gehalten. Als sie sie dann erblickte, rannte sie wie der geölte Blitz auf sie zu. "Mama!"

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Die beiden begrüßten sich mit großer Zärtlichkeit. Julia war erstaunt, wie schlank ihre Mutter aussah. Nur die Liebe konnte sie so verändert haben, denn Desdemona hatte in den USA einen wohlhabenden Mann kennen gelernt, einen Argentinier namens Alvarez, und ihn vor kurzem geheiratet.

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Aber noch erstaunter war sie über den blutjungen Mann, der ihre Mutter begleitete. "Darf ich dir vorstellen, Schatz – das ist Ramon Alvarez, der Sohn deines neuen Stiefvaters. Er ist also jetzt quasi dein Bruder!" Ramon lächelte Julia an und schüttelte ihr höflich die Hand. Julia wusste gar nicht, was sie sagen sollte und war ganz perplex – welch eine Überraschung!

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Während sie den hübschen Jungen anstaunte, wurde es 19 Uhr und wieder einmal schlagartig dunkel, was keinen Sim, außer Naike, je zu stören schien. Aber auch sie heute nicht, denn sie und Joe waren ebenfalls völlig überrascht von Desdemonas äußerer Wandlung. "Mein Gott, Desdi, du siehst einfach toll aus! Ich erinnere mich noch genau an unser letztes Treffen, weißt du es auch noch? Meinen herzlichsten Glückwunsch nachträglich zu deiner Vermählung!"

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"Danke!! Oh ja, erinnere mich bloß nicht daran, ich war ziemlich aus dem Ruder. Danke, dass du mir damals Mut gemacht hast, Adam anzuzeigen. So ist der Knoten geplatzt und ich konnte mich wieder freuen. Und ganz herzlichen Dank auch für die Betreuung von Julia, sie hat sie ja wunderbar gemacht Das werde ich euch beiden nie vergessen!", strahlte Desdemona. Naike schluckte. Bloß schnell weg mit der Erinnerung an Adams Gefängnisaufenthalt, auch wenn er zweifellos seinen Zweck erfüllt hatte.

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"Ja, Julia hat sich wirklich toll entwickelt. Aber wen hast du denn da mitgebracht?"
"Ramon, komm doch mal her!", rief seine Stiefmutter. "Hi, Mrs. Tallis, ich bin Ramon Alvarez", zwinkerte er Naike leicht schüchtern zu und gab ihr zur Begrüßung die Hand. Er hatte eine merkwürdige Aussprache, Amerikanisch mit spanischem Akzent. Naike lächelte verwundert und runzelte die Stirn. Irgendwie kam er ihr bekannt vor, was hatte sich Real-Naike denn da bloß wieder einfallen lassen? Würde sie demnächst auch noch Brad Pitt installieren?
"Was haben Sie gesagt?"
"Öh ... nichts, ich begrüß' dich ganz herzlich, willkommen bei uns!", sagte sie und räusperte sich. "Ich heiße aber nicht Tallis, sondern Le Normand, kannst aber ruhig Naike zu mir sagen."

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Als Hausbewohner und Gäste am Tisch saßen und die Eistorte genossen, traf sie beinahe allesamt der Schlag, als plötzlich Nicolas im knatschroten Adamskostüm in die Küche kam und sich ebenfalls mit einem Teller der Leckerei beglückte.

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Desdemona und Ramon starrten leicht verstört auf ihre Teller und taten, als ob sie nichts bemerkt hätten. Naike brach der Schweiß aus. Schließlich nahm Jess sich ein Herz und verscheuchte den Nacktflitzer aus dem Wohnraum, nicht ohne ihm gleich mehrere Packungen Quark für seine geschundene Haut mitzugeben.

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"Julia, du brauchst ihn nicht zu verteidigen. Er ist, wie er nun mal ist, das habe ich inzwischen kapiert. Und, ehrlich gesagt, bringt er mich inzwischen täglich zum Lachen." Das tat Jessica dann auch und der Rest der Gruppe stimmte schmunzelnd ein, als sie sie über die Umstände aufgeklärt hatte, warum sich dieser Mann in ihrem Haus befand.

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Dann machten sie es sich am kuschelig warmem Kamin gemütlich.

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Desdemona war über Jess' Schilderung deutlich beunruhigt. Ausgerechnet ein Vergewaltiger war hier auf der Insel unterwegs! Sie wusste nur zu gut, was es bedeutete, so etwas erleben zu müssen, obwohl Adam damals kein Unbekannter für sie gewesen war. Irgendetwas ihn ihr gab ihr zu verstehen, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen war, um Julia zu erzählen, unter welchen Umständen sie entstanden war. "Julchen, ich möchte dir etwas erzählen, wenn du willst. Es ist an der Zeit, dass du etwas über deinen Vater erfährst, was wir dir bisher verschwiegen haben." Naike wurde blass.

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Joseph griff sofort ein. "Komm, Nai, lassen wir die beiden mal allein." Sie atmete tief ein, stand auf und ging ohne Umschweife mit ihm vor die Tür. Dort setzten sich die beiden schweigend auf die Treppenstufen am Eingang, und in Naike machte sich die Eisbombe deutlich wieder auf den Weg zurück nach oben, besonders als Joseph den Arm um sie legte, was eigentlich als tröstende Geste gemeint war. Aber sie empfand es als Hölle auf Erden. Eigentlich war nun auch für sie eine günstige Gelegenheit zur Aussprache gekommen, bei der sie ihrer Beziehung zu Adams Bruder endlich ein Ende hätte setzen können und sollen. Aber sie fühlte sich derart schwach, dass sie kein Wort hervorbrachte und nur stocksteif abwartete, bis Desdemona und Julia ihr Mutter-Tochter-Gespräch beendet hatten.

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Desdemona stieg also derweil mit Julia hinauf auf den kleinen Heuboden und redete nicht lange um den heißen Brei herum. "Kind, ich möchte dir eigentlich deine positiven Erinnerungen an deinen Vater nicht zerstören, aber ich bin der Meinung, dass jeder Mensch seine Biografie komplett kennen sollte, um zu verstehen, warum sich Familienmitglieder und andere Menschen in der Umgebung oft so und nicht anders verhalten. Sicher hast du dich schon öfter gefragt, warum wir vor deines Vaters Tod nicht als Familie zusammengelebt haben?" Julia nickte und fühlte sich sehr unwohl in ihrer Haut, denn ihre Mutter betrachtete sie mit sehr ernster Miene.

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"Ich hatte im Jahr vor deiner Geburt mit meinem Freund, meiner Schwester und deren Mann in einem Haus zusammengewohnt. Eines Tages kühlte unsere Liebe ab, wir stritten uns nur noch und hatten keinen rechten Zugang mehr zueinander."

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"Ich wurde zunehmend trauriger und deshalb beschloss meine Schwester, mir einen Gefallen zu tun und verabredete mich mit einem ihrer Bekannten, der für seinen Charme und seine Wirkung auf Frauen bekannt war, um mir einen schönen Abend zu verschaffen. Ich fand die Idee doof, offenbar sah sie mich als Mauerblümchen, das dringend einen Flirt brauchte, um wieder mehr Selbstbewusstsein zu gewinnen und auf andere Gedanken zu kommen."

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"Ich willigte aber vor lauter Frust und Langeweile ein und – zugegebenermaßen auch – um meinem Freund eifersüchtig zu machen. Also traf ich mich mit diesem Mann, also deinem Vater Adam, in einem Restaurant. Der Abend war wirklich schön, Charme konnte man das schon nicht mehr nennen, er hatte ein derart einnehmendes Wesen, dass ich unser Treffen wirklich in vollen Zügen genoss."

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"Nach dem Essen gingen wir noch ein bisschen im Park neben dem Restaurant spazieren und Adam führte mich an eine abgelegene Stelle, wo er mich zu küssen begann. Zuerst fand ich es wunderbar, so sehr hatte sich lange niemand mehr um mich bemüht. Ich fühlte mich sehr geschmeichelt, obwohl er deutlich angeheitert war und jede Menge Mist erzählte, den ich eigentlich nicht hätte Ernst nehmen sollen, von wegen Liebe, usw."

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"Doch dann wurde er immer wilder und ... na ja, vielleicht kannst du es dir vorstellen. Ich weiß nicht, ob du bereits einen Freund hattest?" Julia schüttelte den Kopf.

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"Egal … ich bat ihn jedenfalls, mich nach Hause zu bringen, aber er ging nicht darauf ein, sondern ließ mich nicht mehr los. Ich war mich nicht sicher, ob er überhaupt wusste, was er tat, denn er hatte, wie gesagt, über den Abend verteilt größere Mengen Alkohol getrunken."
"Aber Papa verträgt doch keinen Alkohol", bemerkte Julia.

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"Eben. Und deshalb lief die die Situationen unter anderem wohl auch aus dem Ruder. Aber abgesehen davon, war er auch ein Mann, der sich offenbar immer nahm, was er gerade wollte. Und das tat er dann schließlich. Am Anfang wehrte ich mich noch, aber als er mich dann schlug, gab ich mich auf."

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Julia stockte der Atem. Verständnislos blickte sie ihre Mutter an. Das konnte sie sich doch nur ausgedacht haben!

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Desdemona erriet die Gedanken ihrer Tochter. "Nein Julia, es ist wirklich so gewesen."
"Aber zu mir war er doch immer so lieb! Kein einziges Mal hat er mich auch nur angeschrien, nicht mal geschimpft, wenn ich etwas ausgefressen hatte!"

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"Das war wohl etwas ganz anderes für ihn. Du warst sein Kind, das er zum Glück offenbar geliebt hat. Aber Frauen scheint er lediglich als Objekte gesehen zu haben. Ich habe keine Ahnung, was diesem Mann in seiner Kindheit oder Jugend widerfahren ist, dass er sich zu einer Art Monster entwickelt hat. – Na ja, jedenfalls bin ich im Morgengrauen im Park aufgewacht. Von Adam war weit und breit nichts mehr zu sehen."

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"Ich schleppte mich nach Hause und ging in der folgenden Zeit seelisch durch die Hölle, versuchte vergeblich zu vergessen, was geschehen war. Und neun Monate später brachte ich plötzlich dich an einem Abend zuhause auf die Welt. Von der Schwangerschaft hatte ich bis dahin nichts bemerkt. Obwohl, bemerkt schon, aber völlig verdrängt."

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Julia fühlte sich wie vor den Kopf geschlagen.

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"Es tut mir so leid, meine Süße. Aber Menschenleben verlaufen nun mal nicht immer in Friede, Freude und Eierkuchen. Ich wünschte, ich hätte dir einen anderen Vater ermöglichen können."
"Hast du ihm jetzt verziehen?"
"Ja, nach langer Zeit ist es mir gelungen, Julia, nachdem er seine Strafe bekommen hatte. Und jetzt ist er nicht mehr am Leben. Ich würde mir nur selbst schaden, wenn ich immer noch einen Hass auf ihn hätte."
"Dann will ich es ebenfalls", sagte Julia leise und drückte ihre Mutter so fest sie konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu Nai,
irgenwie hab ich das Gefühl, dass du meine Kommis zu den Kapiteln 18-23 am Ende der vorigen Seite überlesen hast. Brauchst sie nicht zu kommentieren, aber vielleicht willst du sie noch lesen.

lg und ein schönes WE,
Sabine
 
Ach jee, bienchen, bitte vielmals um Entschuldigung, das ist mir tatsächlich durchgegangen, dank dir für den Hinweis. :argh:

Ich war ja schon überrascht, dass sie das Ergebnis der letzten Kartenlegeaktion dann so gar nicht mehr beschäftigt hat.
Naike ist ein richtiger Ungeduldsbolzen, wenn sich ihr etwas auch nach mehrmaliger Betrachtung nicht erschließt, dann läßt sie den Kram einfach links liegen. *g*

Nastassja ist nach Nastassja Kinski benannt, einer Schauspielerin, die ich sehr mag. Hohlbein ist mir leider (noch) nicht bekannt, obwohl ich seine Bücher schon zig mal habe empfohlen bekommen, aber der Begriff "nasty" natürlich schon. ;)

Na, Minderwertigkeitskomplexe hat Ad jedenfalls nicht gerade.
Selbstzweifel kennt er schon, aber minderwertig fühlt er sich tatsächlich nicht. Ansonsten hätte er für mich auch keine Anziehungskraft.

Du scheint mir ja wirklich eine Orakel-Begabung zu haben, schätzt vieles immer gut ein! ;)

Sehr schön zu sehen fand ich, dass die Tallis Brüder sich im Grunde doch ganz gern haben.
Das ist ein wichtiger Punkt ja, sie haben aber auch viel zusammen durchgestanden.

Dass Nasti in Zukunft die Pfoten von Ad lässt, glaube ich übrigens keine Sekunde.
Später dann schon. Aber jetzt wird sie erstmal weggesperrt. :argh:

Da ist Naike aber hart zu Ad, denn diesen Eindruck hatte ich bisher nicht.
Was genau meinst du?

Der Doc scheint ja seinen feinfühligen Tag zu haben, wenn er Naike gleich mit der Entbindungsbroschüre bombadiert.
Och, das machen die doch eigentlich immer nach Schwangerschaftsfeststellung, oder?! Also, ich kenn das so.

Die Idee mit Gerda und dem Auserwählten des Monats ist allererste Sahne.
Horror, oder?! :lol:

Und Naikes Reaktion hat der ganzen Szene sogar eine sehr schöne Wendung gegeben. Aber dann kommt natürlich Nasti und macht alles kaputt.
Ja, leider. *schnief* Ich hab für die Aufnahmen eine halbe Ewigkeit und eine halbe Box Kleenex gebraucht. :argh:

Woher hast du denn das entsprechende Augen Make-up? Das kann ich sicher noch mal gebrauchen.
Schrieb eben ja schon kurz, daß die Szene schon zu lange her ist, als dass ich noch wüßte, was ich da genau verwendet habe. Hab mal im Spiel geguckt, aber da fällt die Identifikation oft schwer. Schau aber mal hier, davon habe ich das meiste im Spiel: http://www.sims2wiki.info/wiki.php?title=Content_List:Body_Shop_Content#Injury_or_Illness

Die Krankenhaus-Aufnahmen haben mich dann die restlichen Kleenex gekostet. :p

So bist wirklich spitzenmäßig im Tempo, die Hälfte ist geschafft, toll! *froi*

Bussi, Naike :hallo:
 
Danke für den Link! *bussi*

Also in der einen Szene meint Naike, Ad wäre mit seiner Tochter überfordert. Das ist ein hartes Urteil, finde ich, zumal ich bisher den gegenteiligen Eindruck bekommen habe.

Und so eine Broschüre hab ich nie bekommen. Vielleicht sah ich so allwissend aus, als ich beim Arzt war.;)
 
Ach so, ja, da war ich wirklich gemein. *schäm* :argh:
Mich hat der Doc immer mit viel Blattwerk zugeschüttet, dann sah ich wohl eher dümmlich aus. *g*
 
Wie, du bist in Paris? Mit deinen Sims?

Sag mal, hat Julia nen Pickel auf der Stirn? :lol:
Toll, wie Desdemona sich verändert hat und Julias neuer Stiefbruder ist auch nicht übel ;) Sie bräuchte eh mal nen Freund, immerhin ist sie ja jetzt Teenager :)

An wen erinnert dich Ramon denn? Hast du da nen Promi installiert?

:hallo:
 
So, ich freu mich schon auf´s Weiterlesen...

Kapitel 29:
Bin ja sehr gespannt, zu erfahren, was der junge Tallis da zu später Stunde so treibt. Sicher keine Frauengeschichten, eher düstere Geschäfte...
Aber Joe ist ja ganz schön blöd, seine Ausrüstung daheim zu lassen. Wie kann man denn so dämlich sein? Oder will er am Ende, dass Naike seine Machenschaften aufdeckt? Aber warum könnte er das wohl wollen? Bin grade etwas ratlos und meine Kristallkugel lässt mich in dieser Hinsicht völlig im Stich.
Kapitel 30:
Und er wollte also doch, dass Naike dahinter kommt, damit er sie zu seinen Einbrüchen mitnehmen kann!
Und da sind wieder die Affen! Wie schön! Und gleich so viele.
Joe im Trainingsoutfit ist übrigens wirklich nicht zu verachten.
Ob er ihr den Versprecher mit ihrem Mann bzw. ihre diesbezügliche Ausrede tatsächlich abgekauft hat?
Jess hat wirklich eine blühende Phantasie. Hoffentlich kriegt sie mal eine bessere Belohnung als diffuse Ängste dafür.
Kapitel 31:
Naike als Lara Croft ist ja zum Schießen ... im wahrsten Sinne des Wortes.
Da wird sich Jess aber freuen, dass Armin noch ein Bild von ihr hat. Obwohl, zwischen den Unterhosen, ich hoffe, es sind wenigstens die unbenutzen?
Na, das ist mal ein Skintone von Joe. Wenn ich da an Dirks klägliche Rückansicht in der zwei denke. Aber ich wollte ja auch gar nicht, dass er zu gut aussieht, damit die Beschwerden darüber, was Anva an ihm findet, nicht ausbleiben.
Kapitel 32:
Jetzt bist du aber gemein. Ich möchte doch gerne wissen, was Carla für ein traumatisches Erlebnis hatte, aber du schreibst einfach fröhlich weiter.
Ähm, das ist doch jetzt nicht wahr? Was will den Joe im Adamskostüm in der Wohnung. Meint er, so kriegt er Naike schneller rum?
Nach diesem Schluss kann ich natürlich nicht einfach so aufhören, also weiter mit Kapitel 33:
Ach so, nur ein Traum.
Aber bei Naike scheinen sich da eindeutig sowas wie Gefühle einzuschleichen.
Den Gag mit der Lieblingspflegeserie fand ich zum Brüllen komisch.
Ob die Bande jetzt entdeckt wird, weil Nai aus Versehen das Schlafzimmer erwischt hat. Bisher sahen die beiden ja aus, als würden sie friedlich weiterschlafen.
Kapitel 34:
Ui, das war ja nicht gerade der Glückstag der Bande. Und dann brechen sie bei Johnny Depp ein. Ob Nai da noch was zum Guten drehen kann? Vielleicht steht er ja immer noch auf sie? Ich weiß, ich habe schreckliche Gedankengänge. Vergiss das einfach.
Die Bilder vom Abseilen sind toll getroffen. Wie machst du das nur immer alles?
Kapitel 35:
Soso, kein Film in der Kamera. Dachte ich´s mir doch, dass Joe Naike einfach nur rumkriegen will. Wie lange sie wohl noch standhaft bleibt?
Julia ist ja süß. Versucht doch glatt die beiden zu verkuppeln.
Ha, das ist doch Adam. Dem haben die Jesusjünger bestimmt den Kopf gewaschen und ihn unter die Fittiche genommen.
Also diese Rückseite gehört doch definitiv Ad! Wieso lässt Naike sich so leicht ablenken!?!
Jetzt komme ich also endlich zu der vielzitierten Gieke-Sesselpupserhintern-Passage. Wäh.
Kapitel 36:
Es war ja nur eine Frage der Zeit, und jetzt ist es also so weit. Mal schauen, ob sich Nai auch mal irgendwann richtig in Joe verliebt.
Mmh, ob Joe Naike einen Antrag machen will? Das wäre ja noch etwas früh, aber was anderes fällt mir jetzt spontan nicht ein.
Und Armin kriegt sicher noch Ärger, wenn Melissa das erfährt. Hat Jess vielleicht dem Schicksal wirklich etwas auf die Sprünge geholfen?
Kapitel 37:
Ach du meine Güte, da hatte ich tatsächlich recht. Naike ist wohl nicht begeistert von der Idee - kein Wunder.
Ne, das ist jetzt nicht war. Joseph hat Naike verschwiegen, das Ad nur zur Reha ist, sich dann an Naike rangemacht und zu allem übel auch noch Julia die Unwahrheit gesagt? Oder wusste Julia die ganze Zeit Bescheid?
Ach du meine Güte, was tischt du uns denn da für eine Story auf. Da war ja meine MJN-Orakelei das reinste Zuckerschlecken gegen die Wahrheit!
Kapitel 38:
Und endlich gibt´s ein (vorläufiges) Happy-End für Naike und Ad. Was soll ich da noch sagen. Wunderschöne Duschszene, aber jedes weitere Wort ist da überflüssig. Wie du ja selbst gemerkt hast, als du nach diesem Kapitel keine Fragen stelltest.

So, meine Liebe, ab jetzt werde ich dich mit den Kommentaren direkt auf deiner Seite beehren. Das Lesen und Tippern hier im SF ist mir doch zu mühsam. Auf bald und dankeschön für das tolle Lesevergnügen!
 
wow ^^

was zur hölle hat nic gemacht?! O.o

hm.. das mit julia & ramon könnte ja was werden, das er doch einen so tollen akzent hat *arr* ;)

hm... das desdemona ihrer tochter gesagt hat, wie sie entstanden ist, ist insofern gut, da julia jetzt endlich alles weiß. ist aber auch schlecht, da es jetzt sehr fragwürdig ist, ob julia ihren vater überhaupt wiedersehen will (naike & adam hatten ja diesen plan, ihn wiederauferstehen zu lassen)

ich hoffe, ich hab mich jetzt bei nix vertan oder so, es ist echt kompliziert xD

ich finds toll :DD
 
Wie, du bist in Paris? Mit deinen Sims?
Jaaa! :scream: Hochzeitsreise. Hier ein Beweisfoto:




Oh ja, Julia hat nicht nur einen Pickel, sondern gleich ein richtiges Horn. :lol: Ob sie damit bei Ramon oder einem anderen Kerl landen kann? :ohoh: *hihi*

An wen erinnert dich Ramon denn? Hast du da nen Promi installiert?
Ja, Harry Potter ist das, soll es zumindest laut Ersteller sein. :D

was zur hölle hat nic gemacht?! O.o
Ich fürchte, Sönnchen bekommt seinem Häutchen weniger gut. :lol:

hm.. das mit julia & ramon könnte ja was werden, das er doch einen so tollen akzent hat *arr*
Jo, das macht schon was her. ;)

... ist aber auch schlecht, da es jetzt sehr fragwürdig ist, ob julia ihren vater überhaupt wiedersehen will (naike & adam hatten ja diesen plan, ihn wiederauferstehen zu lassen)
Sie sagt ja am Ende des letzten Kapitels, daß es ihrer Mutter gleich tun und ihm verzeihen will. Wir werden sehen, ob das klappt.

Ich versteh nicht warum sie das ihrer Tochter nun erzählen musste
Also ich würde meine Biografie auch komplett wissen wollen. Außerdem hat Julia mit Sicherheit längst gemerkt, daß Adam im Freundes- und Bekanntenkreis keinen leichten Stand hat(te). Finde, sowas bedarf der Aufklärung, sie ist ja auch jetzt schon fast erwachsen.

Na, dann mal weida ... :hallo:
 
Kapitel 53 – Neue Einbrüche

Kapitel 53 – Neue Einbrüche​

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"Ich gehe gleich noch mal weg, wenn Nicolas zurück ist. Du weißt wohin, oder?", fragte Joe so nebenbei. "Einbruch?"
"Jep, aber mit einem anderen Kollegen, denn Carla zickt total herum, seit sie hier war, und will plötzlich nicht mehr mit mir gehen. Verstehe das nicht, habe ihr doch gar nichts getan! Schade, dass du deine Ausbildung geschmissen hast. Aber beim nächsten Mal bist du wieder dabei, ja?"

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Naike dachte, sie höre nicht recht. "Wie bitte? Ich dachte, das hätten wir längst geklärt. Ich habe da keine Lust mehr drauf. Das ist nicht meine Welt, keinen Fuß setze ich mehr in ein fremdes ..."
"Sehen wir dann", entgegnete Joseph kühl. "Denk daran, dass ich über dich soviel weiß wie du über mich, wir haben einige Touren zusammen durchgezogen." Naike war derart fassungslos, dass sie nicht mehr wusste, was sie antworten sollte – das war doch eindeutig Erpressung, wenn auch geschickt ausgedrückt. Wütend schoss sie vom Sofa hoch, knallte ihren Teller auf den Boden und rannte auf ihr Zimmer. Joe schüttelte den Kopf: "Weiber!"

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Als er in den frühen Morgenstunden längst von seinem Beutezug heimgekehrt war und bereits schlief, wurde sein eigenes Wohnhaus von einem "Kollegen" aufgesucht.

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Jessica schreckte aus dem Schlaf hoch, denn ein komisches Geräusch hatte sie geweckt. Aber es konnte ja nur einer ihrer Mitbewohner sein, besonders Nicolas turnte oft noch nachts durch die Gegend. Also ließ sie sich zurück in ihre Kissen fallen, behielt aber ihre Unruhe, so dass sie keinen Schlaf mehr fand.

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Nicolas, Nachtmensch, staunte nicht schlecht, als plötzlich ein Mann in albernen gestreiften Klamotten bei ihm auf seiner Wohnterrasse stand und sich suchend umblickte. Das war definitiv ein Verbrecher, aber offenbar nicht der Meistgesuchte, sondern nur ein kleiner Fisch.

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Der Einbrecher wieselte, ohne den Herrn Pfarrer bemerkt zu haben, zurück ins Haus, da ging plötzlich die Alarmanlage los, die sich eigentlich bereits hätte melden müssen, nachdem er die Eingangstür geknackt hatte. So bemerkte der Fremde Nicolas' Anwesenheit gar nicht, sondern flitzte unmittelbar zurück in den Flur, wo er völlig verschreckt auf das lärmende Teil starrte. Welch ein Anfänger!
Insel-Polizistin Käthe war inzwischen zur Stelle und stürzte sich sogleich auf den Eindringling. Durch deren Schreie und das große Gepolter, was nun losbrach, waren nun alle aufgewacht.

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Nicolas sah sich das Spektakel relativ gelassen an, während Joe, Julia und Jessica aus ihren Zimmern herbei eilten.

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Naike taperte verschlafen die Treppenstufen herunter, um sich wieder einmal gehörig zu erschrecken. Alle feuerten Käthe an, aber niemand ging ihr zur Hand, wie in der Welt der Sims leider üblich. Die Hilfe von Joe und Nicolas hätte die Polizistin jedenfalls gut gebrauchen können, denn ...

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... der Gauner entwischte ihr zum Entsetzen aller Bewohner. Er hatte zwar nicht die Gelegenheit gehabt, etwas zu stehlen, aber immerhin war ihm nun nicht das Handwerk gelegt und er konnte sich schon bald auf den nächsten Beutezug machen. Joseph war sich nicht sicher, was er deutlicher empfand, Geringschätzung für Polizistin Käthe oder Bewunderung für die gelungene Flucht seines unbekannten Kollegen.

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Naike war völlig verstört und schmiss sich unvermittelt und am ganzen Leib zitternd in seine Arme. In diesem emotionalen Moment war es ihr völlig egal, wem die starken Arme gehörten, die sie beruhigend hielten, und wer tröstende Worte äußerte. Hauptsache sie war in Sicherheit.

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"Was glotzen sie meine Frau und mich so an, Herr "Bodyguard"?", äußerte Joe mit äußerster Geringschätzung im Ton. Naike starrte Joseph verständnislos an und ließ die beiden Männer stehen, die sich anschließend einen dicken Schnaps auf den Schreck gönnten.

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Jessica kam in der folgenden halben Stunde immer wieder zitternd aus ihrem Zimmer heraus, so dass Nicolas sich entschloss, bei ihr im Bett zu schlafen, damit sie sich allein nicht so fürchtete. Sie war sehr dankbar für diese Geste und empfand zum ersten Mal so etwas wie freundschaftliche Zuneigung zu dem Mann, der doch eigentlich so etwas wie einen Feind darstellte.

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So positiv sich Nicolas Kappe in der Wohngemeinschaft aber auch entwickelte, es gab doch immer mal wieder Momente, wo er auffällig wurde, zum Beispiel als Joe ihn eines Tages am PC des Beraterbüros von Naike und Jessica vorfand.

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Doch er hatte offenbar tatsächlich nur Anno 1701 installiert, wie er beteuerte, was Joseph ungläubig zur Kenntnis nahm.

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Nur wenige Tage nach dem Besuch von Desdemona, Joseph war gerade dabei die Dusche zu reparieren, kam Julia atemlos ins Bad gerannt und hatte eine mehr als erfreuliche Neuigkeit im Gepäck.

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"Onkel Josilein, rate mal was passiert ist!", strahlte sie wie ein Christbaum am Heiligabend. "Ja, was denn, sag schon!"
"Sie haben ihn gefasst!"
"Wie jetzt? – Adam?" Joseph biss sich erschrocken auf die Lippe.
"Bist du bekifft oder was? Den Frauenschänder natürlich! Komm mit, da ist gerade was im Fernsehen über seine Verhaftung."
 
Zuletzt bearbeitet:
So, bienchen noch gleich hinterher ... :hallo:

Ob er ihr den Versprecher mit ihrem Mann bzw. ihre diesbezügliche Ausrede tatsächlich abgekauft hat?
Denke schon, denn er kennt ja keine "anderen" Welten.

Naike als Lara Croft ist ja zum Schießen ... im wahrsten Sinne des Wortes.
War mal mein Karnevalskostüm. :lol:

Obwohl, zwischen den Unterhosen, ich hoffe, es sind wenigstens die unbenutzen?
Armin ist von seiner Mami gaaanz wohlerzogen worden und hat selbstverständlich nur blütenweiße, gebügelt Unterhosen in seinem Schrank. :D

Aber ich wollte ja auch gar nicht, dass er zu gut aussieht, damit die Beschwerden darüber, was Anva an ihm findet, nicht ausbleiben.
Echt, du hattest Beschwerden gleich mit eingeplant? :lol:

Ich möchte doch gerne wissen, was Carla für ein traumatisches Erlebnis hatte, aber du schreibst einfach fröhlich weiter.
Wird auch leider nicht mehr zur Sprache kommen, weil ich nicht zu viel verschiedene Stränge in die Story einbauen wollte.

Was will den Joe im Adamskostüm in der Wohnung. Meint er, so kriegt er Naike schneller rum?
Auch wenn er das schon gerne will, ist das Nacktflitzen keine Absicht, sondern einfach sein gewöhnliches Verhalten, macht Adam ja auch, die Burschen sind es einfach von daheim so gewöhnt.

Bisher sahen die beiden ja aus, als würden sie friedlich weiterschlafen.
Werden sie auch. Die beiden sind übrigens mein erster Single Jonas und seine Frau Sonya.

Die Bilder vom Abseilen sind toll getroffen. Wie machst du das nur immer alles?
Immer schön ordentlich cheaten und posen. Hier kam der Trainingsparcour zum Einsatz. ;)

Dem haben die Jesusjünger bestimmt den Kopf gewaschen und ihn unter die Fittiche genommen.
Er ist es, ja. Aber er ist überhaupt nicht anfällig für die MJN, sondern ein absoluter Freidenker.
Naike hat einfach nicht im Traum damit gerechnet, daß der Mann beim Billard Adam ist, selbst wenn er ihm von hinten ähnlich sah. Schließlich dachte sie ja, er sei mausetot.

Jetzt komme ich also endlich zu der vielzitierten Gieke-Sesselpupserhintern-Passage. Wäh.
:lol::lol::lol:

Hat Jess vielleicht dem Schicksal wirklich etwas auf die Sprünge geholfen?
Hat sie!

Joseph hat Naike verschwiegen, das Ad nur zur Reha ist, sich dann an Naike rangemacht und zu allem übel auch noch Julia die Unwahrheit gesagt? Oder wusste Julia die ganze Zeit Bescheid?
Nein, er hat auch sie belogen. (Bin böse, ne?! :p)

Und endlich gibt´s ein (vorläufiges) Happy-End für Naike und Ad.
SEHR vorläufig. :argh: Aber das Duschen war schön. =)

So, meine Liebe, ab jetzt werde ich dich mit den Kommentaren direkt auf deiner Seite beehren. Das Lesen und Tippern hier im SF ist mir doch zu mühsam. Auf bald und dankeschön für das tolle Lesevergnügen!
Gerne, auch dir vielen Dank. Wirst nur die Kommis relativ kurz halten müssen, da mein Kommentiersystem auf der Webpage nur eine bestimmte Anzahl Zeichen zuläßt, mußte mal ausprobieren, lieber vor der Abschicken in einer Word- oder Note-Pad-Datei speichern. Zur Not kannst du auch hier im Gelben im Single-Thread kommentieren, wenn dir das auf der HP zu nervig ist.

Liebe Grüßkes, Naike
:hallo:
 
Echt, du hattest Beschwerden gleich mit eingeplant?

Jein. Nachdem ich Dirk für die Rolle besetzt hatte, war mir jedenfalls klar, dass die Leser ihm den Frauenschwarm nicht abnehmen würden. Allerdings erinnert er mich vom Aussehen her sehr an einen Casanova, den ich kenne. Der sieht auch nicht gut aus, aber irgendwie wickelt er trotzdem alle Mädels spielend um den Finger. Zumindest hat er das vor ungefähr 10 Jahren, als ich noch jung war.

Wird auch leider nicht mehr zur Sprache kommen, weil ich nicht zu viel verschiedene Stränge in die Story einbauen wollte.
Das dachte ich mir schon. Irgendwann wird es auch einfach zu viel.

Die beiden sind übrigens mein erster Single Jonas und seine Frau Sonya.
Bist du gemein!

Er ist es, ja. Aber er ist überhaupt nicht anfällig für die MJN, sondern ein absoluter Freidenker.
Als ich die Szene gelesen hatte, war mein erster Gedanke eben, dass die MJN Ad gekidnapped und einer Gehirnwäsche unterzogen hätte, weshalb er sich nicht mehr an Naike erinnert. War ja dann aber ein Griff ins Klo.

Nein, er hat auch sie belogen. (Bin böse, ne?! )
Du bist nicht böse, aber meine Sympathie für Joe ist damit dahin.

Wirst nur die Kommis relativ kurz halten müssen, da mein Kommentiersystem auf der Webpage nur eine bestimmte Anzahl Zeichen zuläßt, mußte mal ausprobieren, lieber vor der Abschicken in einer Word- oder Note-Pad-Datei speichern.
Kurze Kommis sind nun nicht gerade meine Spezialität. Zur Not brauche ich dann halt pro Kommi zehn Beiträge. Zwischenspeichern tu ich sowieso meist.
 
... aber irgendwie wickelt er trotzdem alle Mädels spielend um den Finger.
Ist schon richtig, Schönheit ist da gar nicht so wichtig, Charisma zählt!

Ach, wir haben sie doch ganz lieb schlafen gelassen. :D

Nein, keine Sorge, keine Gehirnwäsche, Adam hätte denen sofort eine geballert. :lol:

Du bist nicht böse, aber meine Sympathie für Joe ist damit dahin.
:heul: *hihi*

Kurze Kommis sind nun nicht gerade meine Spezialität. Zur Not brauche ich dann halt pro Kommi zehn Beiträge. Zwischenspeichern tu ich sowieso meist.
Mache ich seit längerem auch immer, weil mir früher öfter mal was flöten gegangen ist.
Freu mich drauf! :hallo:

Bin gerade meine Pics von Aufgabe 10 in meinen Homepage-Editor am kloppen - oh weh, oh weh, es sind ca. 550 Stück und viele einfach nur zum Heulen schön, aber die 10 ist ja auch immer was ganz besonderes. Bleibe dann also mal die nächsten Nächte auf. =)
 
@Nowaday:
Bist du dir da wirklich gaanz gaanz sicher?! :D ;)

Nun ein leicht verfrühtes Update, denn ich hab heut einfach Lust dazu und außerdem kommt mal wieder eines meiner Lieblingskapitel, die Party, es wird spannend und sehr sehr lustig. :ohoh: :lol:
Aber jetzt erstmal die Einleitung ...
 
Kapitel 54 – Erleichterung

Kapitel 54 – Erleichterung​

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Im Wohnzimmer genossen bereits Jessica und Nicolas erleichtert die Berichterstattung.

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"Jetzt haben sie dem Schwein endlich den Garaus gemacht!", jubelte Nic. "Weiß man denn Näheres über die Umstände? Und wer war es überhaupt?", fragte Joe vorsichtig und noch immer deutlich blass um die Nase.

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"Keine Ahnung, irgend so ein komischer kürzlich Eingewanderter. Sein Gesicht habe ich jedenfalls noch nie gesehen, sie haben ihn eben kurz gezeigt", meinte Jess. Joe atmete erleichtert auf. Naike taperte mal wieder als Letzte noch sehr müde die Treppe hinunter und wunderte sich über die aufgeregt schnatternde Familienversammlung.

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Als auch sie dann von dem freudigen Ereignis erfuhr, war wieder Joseph ihr erstes Ziel, das sie überglücklich und erleichtert anhüpfte, was sie aber sogleich wieder unterließ, als ihr Überschwang nachließ und sie ihren erneuten Fauxpas bemerkte.

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Dann gönnten sich alle zur Feier des Tages erstmal ein ausgiebiges Frühstück und Jess schlug vor, eine große Party zu feiern, um nun eine fröhlichere Zeit einzuläuten. Alle außer Nicolas, der Parties nicht mochte, waren alle sofort begeistert von der Idee, und Julia rief: "Yeah, am besten eine Kostümparty!"

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Joe machte seiner Nichte gleich klar, dass er sich eine späte Party nur mit Erwachsenen wünschte und keine "Baby-Abhänge-Aktion", wie er sich beleidigend ausdrückte. Die Idee mit den Verkleidungen fand er aber witzig. Julia wurde sehr stinkig und verließ endgültig beleidigt den Raum, als ihr Onkel zusätzlich auch noch erwähnte, dass Nicolas ja nun sofort ausziehen könnte, da die Gefahr gebannt sei.

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Naike nahm die Diskussion um sie herum gar nicht so recht wahr, denn sie dachte nur noch an einen Sim-Menschen und schämte sich zutiefst. Sie hatte ihm nicht vertraut. Aber nun war klar, er war es nicht. Adam war unschuldig. Naikes Herz machte Luftsprünge vor Erleichterung. Nun musste sie sich nur noch von Joe trennen, dann war der Weg ins Glück endgültig frei ...

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"Ja, Liebling, ist das nicht wunderbar? Das Theater hat nun endlich ein Ende und auch wir sind bald frei!" Quirlig wie ein kleines Kind quatschte Naike am Handy auf Adam ein und hörte gar nicht mehr auf zu jubeln. "Ja klar, wir sehen uns gleich morgen, wo wollen wir uns treffen? Diesmal bei dir oder irgendwo draußen? – Ach nee, Moment, morgen geht es ja gar nicht. Wir veranstalten eine Kostümparty, um die Festnahme zu feiern. Aber übermorgen dann. Oder soll ich sofort kommen?"

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"Nein! Das geht auf keinen Fall! – Wehe, Adam! – Nein, du darfst nicht teilnehmen. – Adam, vergiss es sofort wieder!", schimpfte sie laut. "Wenn du hier auftauchst, werde ich fuchsteufelswild. Damit würdest du alles aufs Spiel setzen, was sich bisher so gut entwickelt hat!" Es klickte in der Leitung. "Adam? – Verdammt, dieser Kindkopf!" Naike stampfte mit dem Fuß auf und warf ihr Handy gegen die Zielscheibenwand.

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Am nächsten Tag begann man am späten Nachmittag mit den Party-Vorbereitungen. Jessica hatte sich ihre alte Berufskleidung aus dem Schrank geholt und ging passend als Wahrsagerin, zog aber einen Flunsch, da Armin zwar zugesagt hatte, aber Melissa unbedingt mitbringen wollte. Dann rief noch Doc Blythe nach langer Zeit mal wieder an, hatte aber leider an diesem Abend wegen seines Bereitschaftsdienstes im Krankenhaus keine Zeit zu kommen.
Während drinnen schwer gewuselt wurde, hatte Julia noch Besuch von Ramon, die beiden hatten sich in den letzten Tagen schnell angefreundet. Mit ihrem Stiefbruder konnte sie sich wundervoll unterhalten, er war in vielem ebenso interessiert wie sie und auch sehr lustig drauf. Vielleicht ein bisschen schüchtern, aber das war eh eine Eigenschaft, die Julia bei Jungen bevorzugte. Sie beklagte sich bei ihm darüber, dass ihr Onkel sie nicht an der Party teilnehmen ließ und erzählte Ramon, wie sie Nicolas kennen gelernt hatte.

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Ramon wurde ein wenig eifersüchtig, als er hörte, wie sehr sie von ihrem "Wahl-Vater" schwärmte. Aber als er die Gelegenheit bekam, ihn kennen zu lernen – diesmal war er zum Glück vollständig bekleidet – war er sehr angetan von seiner außerordentlichen Präsenz.

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"Du willst jetzt schon gehen? Och menno, das ist ja schade. Dann muss ich wohl gleich ganz allein auf meinem Zimmer hocken. Könntest du nicht lieber bei mir übernachten?" Ramon schüttelte den Kopf. "Nein, Julia, das würde deine Mutter nie erlauben. Außerdem fahren wir gleich ihre Familie besuchen, sie möchte mich vorstellen. Aber wir sehen uns sicher morgen wieder, gehen wir vielleicht schwimmen?" Diese Idee fand Julia bestens und stimmte zu. Dann fragte ihr neu gewonnener Freund noch nach der Toilette, bevor er ging. "Gang entlang, erste Tür rechts. Nicht die zweite, sonst landest du bei Jess im Schlafzimmer", kicherte Julia.

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Ramon steuerte die richtige Tür an und staunte nicht schlecht, als er dort Naike in außergewöhnlichem Outfit vorfand.

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"Äh ... hallo Mrs. Tallis ... 'tschuldigung, ich wollte nur die ... die Toilette benutzen. Naike erschreckte sich tierisch, grinste aber schnell wieder.

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"Ist das das Kostüm, was Sie heute Abend anziehen werden – Ungeheuer von Loch Ness oder sowas?", zwinkerte er plötzlich gar nicht mehr so schüchtern.

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Naike lachte ob dieser absurden Idee auf, was leider dazu führte, dass sie augenblicklich ihr umgebundenes Handtuch verlor. Stille. Naike starrte Ramon peinlichst berührt an …

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… und Ramon riss ebenfalls seine Augen auf und starrte – allerdings mehr begeistert als peinlich berührt – auf die runde Pracht vor seiner Brille. Naike hob puterrot, was man unter der Algen-Maske zum Glück nicht erkennen konnte, blitzschnell ihr Handtuch auf und schlang es flink wieder um ihren Körper.

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"Das ist jetzt nicht passiert, okay? Du hast nichts, aber auch gar nichts gesehen, ja?" – "Geht klar, Mrs. Tallis", sagte Ramon eifrig, dessen Gesicht sich jetzt doch noch zartrosa gefärbt hatte. "Le Normand, wie gesagt, ich bin nicht mit Joseph verheiratet. Und jetzt zisch' ab!"

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Ramon tat sofort folgsam wie ihm geheißen und lief dabei Joseph in die Arme, dem überhaupt nicht gefiel, was er da sah. "Was hast du Bengel hier im Bad verloren, etwa meine Frau belästigt?" - "Aber sie sind doch gar nicht verheiratet", erwähnte Roman ziemlich frech, was ihm in diesem Moment aber gar nicht bewusst war. "Joe, Mensch, lass den Jungen in Ruhe. Er wollte nur zur Toilette, ich hatte vergessen abzuschließen", sagte Naike. Dann schob sie die beiden Herren zur Tür hinaus …

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... und grinste sich einen zurecht, um anschließend schnell die Treppe hoch zu eilen und sich fertig zu machen.

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"Entschuldigung, das war eben ungerecht von mir. Aber wolltest du nicht auf die Toilette gehen?" – "Ja ja", antwortete Ramon leicht abwesend und marschierte eine Tür weiter, wo er jedoch definitiv kein Klo vorfand, sondern Jessicas Reich. Joseph zog die Stirn kraus, murmelte etwas von "frühreifer Jugend" und begann sich dann ebenfalls zu kostümieren.

*

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Eine knappe Stunde später hatte Naike eine Menge Sushi liefern lassen und dekorierte die Köstlichkeiten landestypisch auf einem eleganten schwarzen Buffet-Tisch. Die Party konnte beginnen …
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist gemein. Uns nicht zu zeigen wer es ist/ war.

Yeah Naike als Nonne wie geil.

Aber ich kann ja eigentlich nicht oft genug erwähnen das ich es nicht erwarten kann, das Joe und Adam endlich aufeinander treffen und die Bombe platzt =)
 
Du bist gemein. Uns nicht zu zeigen wer es ist/ war.
Gehört natürlich zur Erzähltaktik. ;)

Yeah Naike als Nonne wie geil.
Ich hatte tatsächlich mal eine solche Kutte als Karnevalskostüm. Das Teil sah so echt aus, daß ich selbst an den Faschingstagen auf der Strasse seltsam angeglotzt wurde. :lol:

Aber ich kann ja eigentlich nicht oft genug erwähnen das ich es nicht erwarten kann, das Joe und Adam endlich aufeinander treffen und die Bombe platzt
Ich werde euch natürlich bis aufs Äußerste auf die Folter spannen. :D

Ich mach dann mal weida ...
 
Kapitel 55 – Ein ungebetener Gast

Kapitel 55 – Ein ungebetener Gast​

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"Sie haben das jetzt aber nicht für mich angezogen, oder? Ich stehe nämlich mehr auf kurze Röcke." – "Das hatte ich befürchtet", lachte Naike, "aber ich glaube, wir können uns langsam duzen, oder?" Nicolas freute sich und willigte ein. Nach einem Schnäpschen überkreuz umarmte man sich herzlich. Wer hätte das vor ein paar Wochen gedacht?

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"Na na, die Party hat doch noch gar nicht angefangen und Sie bedienen sich jetzt schon, Herr Kappe?" – "Nunja, beim Anblick von Männern im Rock kann ich nicht anders. Da muss ich mich einfach betrinken, um die Schmach halbwegs erträglich zum machen", witzelte Nic und beide Herren lachten.

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Naike hingegen war begeistert von Josephs Schotten-Tracht. Und der angeklebte Schnurrbart erst! Sie verbot sich augenblicklich derartige Empfindungen und widmete sich schnell der Fertigstellung des Buffets. "Da kommen schon die ersten Gäste!", rief Joe plötzlich.

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Als erstes trafen Jack, Carla, Armin und Melissa ein. Letztere konnte durch ihre Kostümwahl nur auf sehr beschwerliche Weise mit den anderen Schritt halten und tapste auf großen Pranken weit hinterher. Armin hatte sich als eine Art venezianischer Prinz verkleidet, Jack kam als Pirat. Wie war er darauf nur gekommen? Und Carla trug eines der traumhaftesten Kleider, die Naike je gesehen hatte. Beinahe hätte sie ihre Freundin gar nicht erkannt, da diese auch ihre Brille zuhause gelassen hatte.

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"Carla! Das ist ... wow ... das ist unbeschreiblich schön! Du siehst aus wie eine Prinzessin aus dem Märchenbuch. Und der Schmuck – Hammer! Du solltest immer so herumlaufen!", klatschte sie begeistert in die Hände. Carla lachte und freute sich über die Komplimente. "Na, das wäre wohl ein bisschen unbequem. Ich kriege ja jetzt schon kaum noch Luft, so eng ist die Korsage, Jack hat eine halbe Stunden daran herumgeschnürt." Naike rollte geheimnisvoll ihre Augen und wisperte leise: "Sag mal, habt ihr jetzt eigentlich .... du weißt schon was ...?" – "Psst", kicherte ihre Freundin. "Ja! Gerade eben aber erst." – "Und?" – "Sei nicht so neugierig, eine Wucht ist der Typ natürlich! Aber du scheinst ja in Zukunft entsagen zu wollen, wenn ich dich so anschaue."
"Nee, keinesfalls. Ist lediglich eine Schutzmaßnahme gegen Joe", erklärte Naike und rollte wieder mit den Augen, aber diesmal genervt. "Hm ... wie wäre es stattdessen mit einem einfach klaren Nein?", schlug Carla vernünftig vor. Schwester Naike kratzte sich am Kopf und schaute an die Decke. Carla zeigte ihr einen Piepvogel.

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Dann begann die Party zunächst sehr entspannt. Nach der allgemeinen Begrüßung war Zeit für einen ersten Umtrunk mit Smalltalk und nach und nach trudelten auch die restlichen Gäste ein ...

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... das einst ausgeraubte Nachbar-Ehepaar Jonas und Sonya Yogeshwar, mit denen man sich jetzt angefreundet hatte, weil sie sehr nett waren, Carlas Halbschwester Fiona, und auch Melissa Fuller hatte es in ihrem "attraktiven" pinkfarbenen Gorillakostüm endlich geschafft, die Stufen zu erklimmen und wirkte sehr fröhlich, war der gefährliche Straftäter, vor dem sie sich so schrecklich gefürchtet hatte, doch nun endlich gefasst. Als Naike den mit einem dicken Bart beklebten Jonas freudig begrüßte, entdeckte sie plötzlich eine unbekannte Person ganz in Schwarz, die gerade Melissa abwimmelte, und fühlte sofort einen heftigen Stich im Herzen.

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Der Körper des großgewachsenen Mannes war zwar fast komplett verhüllt und seine Augen dunkel geschminkt, aber den Blick, der sie nun fixierte, kannte sie nur zu gut.

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Sie schnappte empört nach Luft und floh auf die Tanzfläche, wo einige bereits dem Schlambada frönten.

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Joseph starrte völlig irritiert auf Melissas überdimensionale Affentitten und konnte sich ein Lachen kaum verkneifen. Und Carlas Schwester Fiona, die sich vorgenommen hatte, Joe als aufreizende Tempeltänzerin anzuflirten, fragte sich, wie sie am besten seine Aufmerksamkeit erringen könnte und ob es nicht besser gewesen wäre, auch so ein Gorillakostüm gewählt zu haben.

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Jess freute sie jetzt doch über alle Maßen darüber, das Armin gekommen war, der sich verständlicherweise eh nicht um seinen rosa Brüllaffen kümmerte, sondern lieber mit ihr frech über Naikes Nonnenkostüm lästerte. Sie schienen sich köstlich zu amüsieren. Nicolas gingen Parties grundsätzlich an seinem ehrenwerten Arsch vorbei. Nicht im Traum hätte er daran gedacht, sich ebenfalls ins Getümmel zu stürzen, aber er beobachtete amüsiert die Szenerie und mixte dabei undefinierbare Cocktails.

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Naike vermied, auch nur in die Nähe des ungebetenen Gastes zu tanzen, bis Carla sie plötzlich fragte: "Du sag mal, wer ist denn eigentlich dieser Tuareg da?" Sie konnte sich ein Lachen gerade noch verbeißen, obwohl sie tierisch sauer war. Aber als dann plötzlich auch noch Jonas Yogeshwar angetanzt kam und zufällig die gleiche Frage stellte, stockte ihr für einen Moment der Atem, denn das brachte sie in bedrohliche Schwulität – was, wenn er aufflog?

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Zum Glück war Carla sehr wachen Verstandes. "Das ist ein Kollege von mir, Peter Bockhorn!", sagte sie schnell und rettete damit die brenzlige Situation. Dieser Peter war zwar eigentlich ihr Leibwächter, der die letzten Wochen bei ihr und Fiona gewohnt hatte, um sie zu beschützen, aber das wusste Nachbar Jonas zum Glück nicht. Und so nickte er nur kurz und trollte sich dann wieder, um ein Tänzchen mit seiner Gattin Sonya zu wagen, sie superhübsch als Cowgirl aussah. Naike stieß einen erleichternden Atemzug aus und sah Carla zutiefst dankbar an.

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"Das war ein feiner Zug von Ihnen, danke." – "Keine Ursache, Adam Tallis", zwinkerte Carla schlau und war ein bisschen aufgeregt, den Sagenumwobenen das erste Mal live vor sich zu haben.

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"Bist du von allen guten Gespenstern verlassen?! Ich habe dir doch verboten zu kommen!", zischte Naike anschließend ihren Lover an. "Geistern, Schatz – von allen guten Geistern verlassen", korrigierte Adam sie und seine Augen lächelten. "Wie auch immer", sagte Naike ruppig, du hast hier nichts verloren. Mensch, wenn dich jemand erkennt!" Dieser Gedanke jagte ihr erneut einen kalten Schauer über den Rücken, denn das würde die Party zum Platzen bringen und garantiert einen Ringkampf zwischen den beiden Brüdern heraufbeschwören.

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"Ich habe dich so lange nicht gesehen", sagte Adam sehr liebevoll. "Den einen Tag hättest du auch noch warten können, morgen wäre ich doch gekommen!" Naike kriegte sich gar nicht mehr ein und hatte sichtlich Mühe, die Fassung zu waren, während Adam die Ruhe in Person war. "Was willst du jetzt machen? Etwa den ganzen Abend hier herumtanzen? Oder mich wieder oben anketten, während hier unten der Bär tobt?" Er rollte seine Augen zur Decke. Dann sah er sie fest an und sagte: "Du gehst jetzt erstmal hoch, ziehst diesen entsetzlichen Pinguin-Vorhang aus und dann das Kleid an, das ich dir letztens geschenkt habe!"

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"Spinnst du? Ich habe die Kutte extra angezogen, damit Joseph sich nicht von mir angezogen fühlt!" – "Ist das etwa immer noch der Fall?"
"Ja ... äh, ich meine nein ... na ja, könnte ja mal sein!" Naike brach der Schweiß aus. "Dann zieh' es erst Recht an und tanze mit ihm! Los, ich will euch zusammen sehen!"
Eine masochistische Ader ihres Liebhabers war Naike bisher verborgen geblieben, was sollte der Quatsch bloß? "Du legst es auf einen Kampf an, wie?" Sie hatte es der lauten Musik im Raum zu verdanken, dass bisher niemand auf ihr Gezeter aufmerksam geworden war. "Wenn es anders nicht geht", seufzte er. "Nein, das mache ich auf keinen Fall, nachher schlagt ihr euch noch tot!" – "Wohl kaum", bemerkte Adam trocken, doch Naike zeterte weiter: "Ich will aber nicht, dass es ..."

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"Los, upstairs jetzt – geh' hoch!" Adams Gesicht war nur mehr zwei Zentimeter von Naikes entfernt. Das saß.

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Sie verkniff sich weitere Kommentare, hob ihren Rock und eilte erhobenen Hauptes die Treppe hoch. Adam drehte sich kurz um. Alles tanzte ausgelassen, Nicolas schüttelte eifrig Drinks. Nur Carla sah mit besorgter Miene in seine Richtung. Er nickte ihr kurz beschwichtigend zu und erklomm dann ebenfalls die Stufen ins obere Geschoss.

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Naike hatte das von ihm gewünschte Kleid schnell aus dem Schrank geholt. "Na los, zieh dich aus! Und dann den Fummel da an. Aber keinen Slip drunter bitteschön!"

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Doch Naike rührte sich nicht vom Fleck. "Was ist nun?", fragte Adam ungeduldig. "Schließ die Tür ab, Ad, und lass' uns hier bleiben, bitte!" – "Nix da, der Abend ist noch jung!" Er zog ihr behutsam die Haarnadeln aus der Haube und streifte sie ihr vom Kopf. Dann griff er unter den langen Rock, zog ihn hoch und half ihr aus dem Kleid. Nachdem Naike das andere Kleid angezogen hatte, nahm er ihre Bürste von der Kommode und kämmte damit vorsichtig ihr Haar. Auch für den dunkelroten Lippenstift fühlte er sich noch zuständig. Als sie schon dachte, sie könne es keine weitere Sekunde mehr aushalten, ihrem Gegenüber nicht sofortigst das Tuch vom Kopf zu reißen, um ihn endlich zu küssen, schickte er sich an, den Raum zu verlassen. "Den Rest schaffst du schon allein." Er ging und die Tür fiel krachend ins Schloss.

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Unten ging indes die Party fröhlich weiter, Fiona hatte sich entschlossen, Joseph mit Hilfe eines Tänzchens auf sich aufmerksam zu machen, aber dieser redete angeregt mit Jonas. Armin und Jessica hatten ihre Lästereien inzwischen eingestellt und waren auf die Tanzfläche gewechselt …

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... was Melissa zuerst gar nicht mitbekam, da sie offenbar Gefühle für den unbekannten Wüstensohn entwickelt hatte, der gerade die Treppe heruntergekommen war.

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Da dieser jedoch in Folge keinerlei Interesse an ihren Gesprächsversuchen zeigte und stattdessen bloß unentwegt zur Treppe starrte, entdeckte sie ihren Freund zusammen mit Jessica plötzlich doch verdächtig nah beieinander auf der Tanzfläche.

*​

Wird Adam enttarnt, und kommt es dadurch zu dem gefürchteten Aufeinandertreffen der Tallis-Brüder?
Oder wird Melissa gar ihrem Armin eine Szene machen?
Und was zum Teufel mixt Nicolas den Gästen da in die Drinks, was ihnen diesen merkwürdigen gläseneren Blick verschafft? :ohoh:
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh mann, die Kostüme sind der Oberhammer :eek: Total genial =)

Aber ist Melissa nicht eher ein pinker Gorilla als ein Bär? :lol: Steht ihr jedenfalls hervorragend :scream:

Adam sieht sogar richtig gut aus in seinem Kostüm, aber es sieht der Verkleidung vom Vermummten relativ ähnlich...mhhh...

Der Blick von Fiona auf dem drittletzten Bild ist auch toll...da tanzt echt jemand wie ne Wahnsinnige :lol:

:hallo:
 
Mensch, du hast ja Recht, Snagge, das ist überhaupt kein Bär, jetzt seh ich es auch, ich Trottel! :argh: Dank dir für den Hinweis, dann werde ich das doch gleich mal ändern, wenn ich vom Pizza holen back bin.

... aber es sieht der Verkleidung vom Vermummten relativ ähnlich
Jo, ne?! :ohoh: =)

Ich finde die Gesichter auch besonders köstlich auf manchen Bildern, es kommen ja noch einige, warte mal, was passiert, wenn mehr getrunken wurde. =)
 
xD ich muss sagen, ich finde die gesichter & posen der sims echt toll ^^


aber man merkt wiedereinmal das adam ein klitzekleines bisschen cholerisch ist... xD

o.ton:"Los upstairs jetzt - GEH HOCH !!!" Adams Gesicht war nur mehr zwei Zentimeter von Naikes entfernt. Das saß.
war zu zach es zu zitieren & dann alles rauszulöschen ;)

ich liebe diese story auch wenn ich selten kommis schreibe *sich schäm*
mehr :D
 
weiter weiter weiter
Komme ja schon! *reinschlurf* ;)

... aber man merkt wiedereinmal das adam ein klitzekleines bisschen cholerisch ist...
Er weiß halt, was er will, und setzt sich gnadenlos durch. Mal sehen, ob ich ihm das irgendwie noch austreiben kann, aber je nach Situation mag ich das irgendwie auch. :D

ich liebe diese story auch wenn ich selten kommis schreibe *sich schäm*
Ach was, gibt nichts zu schämen, danke dir für dein Lob! *sehrfroi* :lalala: Gleich geht die Party weiter!
 
Kapitel 56 – Des Pfarrers Mixturen

Kapitel 56 – Des Pfarrers Mixturen​

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Melissa beobachtete, wie Jessica und ihr Armin mal hier, mal dort, eng miteinander tanzten, als interessiere sie die Welt um sie herum überhaupt nicht mehr. Und da lag sie auch sehr richtig. Wie konnte Armin nur derart dreist sein? Sie begann innerlich zu kochen, traute sich aber nicht, ihm vor allen anderen eine peinliche Szene zu machen.

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Die anderen Gäste hingegen amüsierten sich alle prächtig und tanzten weiterhin ausgelassen. Offenbar waren Nicolas' Cocktails nicht von schlechten Eltern. Cowgirl Sonya legte die heißeste Sohle von allen aufs Parkett ...

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... und Carla hatte nur noch Augen für ihren Jack, der für einen Hafenarbeiter sehr ordentliche Tanzqualitäten bot und an diesem Abend, wie seine Freundin, einfach umwerfend aussah, als wäre ihm sein Kostüm direkt auf den Leib geschneidert worden.

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Melissa hatte es dann doch noch geschafft, Adam in ein Gespräch zu verwickeln, denn für Börsenkurse war er schon eher zu begeistern, als für die beste Zubereitungsart von Grünkern-Bratlingen. Dann kam Naike aber endlich die Treppe hinunter und rief nach Joseph, der schwer nach Luft schnappte, als er sie sah.

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"Ich hatte so sehr gehofft, dass du es dir noch anders überlegst, meine Liebe", strahlte er sie an und griff ihr sogleich an ihren in dem neuen Kostüm sehr prallen Hintern. Sein vermummter Bruder bekam die Pimpernellen.

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Dann forderte Joe sie natürlich zum Tanzen auf. Adam beobachtete die Szenerie aus einiger Entfernung und hatte sich zur Unterstützung seiner Seelenlage eine von Nicolas' hochprozentigen Mixturen geschnappt. Immer mal wieder wagte Naike einen kurzen Seitenblick zu ihm und hatte inzwischen großen Spaß daran gefunden, ihn zu reizen.

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Lange und zunehmend inniger tanzten sie, was Adam so nervös werden ließ, dass er den Cocktail im Laufe der vielen zähen Minuten gegen puren Tequila aus der Flasche tauschte.

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Doch dann löste sich das tanzende Paar irgendwann endlich voneinander, denn Joseph musste mal für kleine Schotten. "Nic, hast du irgendwo den schwarz angezogenen Mann gesehen, Carlas Kollegen?", fragte Naike, die Adam plötzlich nicht mehr entdecken konnte. "Gefällt er dir?", fragte der Herr Pfarrer keck und lallte dabei ein wenig. Oh, oh, dachte Naike, der hat wohl alles selbst probiert, was er gemixt hat. "Ja, der war eben noch da, hat mir eine ganze Flasche Tequila geklaut." Sie räusperte sich ob dieser Mitteilung, nahm sich aber ebenfalls einen Doppelten vom Tablett und entdeckte dann ihren Liebsten auch schon.

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"Aha, erwischt, da biste ja! Na, doch keine Lust auf eine Schlägerei bekommen?", bemerkte Naike herausfordernd. Adam sah sie leicht glasig an und zog sie an sich.

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I was patrolling a Pachinko
Nude noodle model parlor in the Nefarious zone
Hanging out with insects under ducting
The C.I.A was on the phone
Well, such is life

Latino caribo, mondo bongo
The flower looks good in your hair
Latino caribo, mondo bongo
Nobody said it was fair, oh ...

"Danke, Adam!", hauchte Naike. "Wofür?" – "Dass du Joe in Ruhe lässt."
"Spätestens morgen schmeißt du ihn aber raus, ja?" – "Ja, das werde ich tun."

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Doch dann tat sie etwas Unüberlegtes und küsste ihn zärtlich auf die Stirn. Carla überblickte die Situation in banger Erwartung, was nun passieren würde. Warum handelten die beiden nur so unüberlegt?

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Und es kam wie es kommen musste. "Hey, hey – lassen Sie die Finger von meiner Frau! Wer sind Sie überhaupt?", giftete Joseph den Vermummten an.

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"Na, na, mal ganz sachte, Macdougall! Man wird ja wohl auf dieser Party mit den Frauen tanzen dürfen, oder?" – "Aber nicht mit meiner!", entgegnete Joseph kalt.

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Adam rang mit seiner Fassung, was man ihm zum Glück durch die Vermummung nicht ansah. Für einen Moment stand die Zeit für alle Beteiligten still. Die beiden Brüder starrten sich an, als würden sie sich jede Sekunde aufeinander stürzen ...

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... da sprang Naike dazwischen und redete beruhigend auf Joseph ein. "Komm, alles gut. Entspann' dich. Es ist doch überhaupt nichts gewesen, Monsieur Bockhorn hat wirklich nur ein bisschen mit mir getanzt."
"Nee, geküsst hast du ihn! Das hab ich genau gesehen!" Joe hickste und schickte gleich noch einen kleinen Rülpser hinterher. "Aber nein, du irrst dich, Schatz. Wie viel hast du eigentlich schon getrunken?"
"Zuviel, Süße", seufzte er und genoss Naikes Nackenmassage, durch die er sich sichtlich entspannte.

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Jess hatte die Szene beobachtet und für eine umgehende Standpauke entschieden, denn sie hatte schon zu viele Partys erlebt, die wegen Kleinigkeiten unschön aus dem Ruder gelaufen waren. "Also meine Herren, das geht hier jetzt mal gar nicht. Ich möchte keinen Ärger in unserem Haus, es lief bisher alles so schön. Also mäßigt euch und sauft vor allen Dingen nicht soviel, das ist ein Teufelszeug, was unser Herr Pfarrer da mischt!" Dann schaute sie Adam etwas genauer an und wirkte für einen Moment verwirrt. "Wer sind Sie eigentlich?"

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Naike griff sich panisch an den Kopf und fiel ihrer Mitbewohnerin unmittelbar überschwänglich um den Hals. "Danke dir, dass du geschlichtet hast, Jessi-Maus! Es war nur ein kleines Missverständnis, du weißt doch: Männer! Der Tuareg ist Peter Bockhorn, der Ex-Leibwächter von Carla und Fiona."
"Der, der letztens mit den beiden hier war?", fragte Jessica verwirrt. "Ja, genau der!" – "Aber war der nicht ein wenig untersetzter?"
Die Seniorin war aber auch auf Zack! Naike versuchte weiterhin ihr Bestes, sie abzulenken. "Ja, kann sein, er hat bestimmt etwas abgenommen in der Zwischenzeit. Sag mal, was ist denn mit Armin? Es läuft, oder?", zwinkerte sie dann schelmisch und zog damit quasi den letzten Joker aus ihrem nicht vorhandenen Ärmel, denn als der Name Armin fiel, war Jessica plötzlich ganz Ohr und begann freudig über ihn zu tuscheln. Carla nahm sich ihren x-ten Cocktail ... das war ja vielleicht ein aufregender Abend!

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Draußen vor der Haustür spielte sich jedoch bereits wieder eine unschöne Szene ab, diesmal mit anderen Protagonisten. "Was fällt dir ein, mich den ganzen Abend überhaupt nicht zu beachten und stattdessen mit dieser ollen alten Hexe Jessica zu tanzen?", keifte Melissa. "Sie ist keine alte Hexe, sondern eine sehr nette Freundin von mir, ich habe sie viel zu lange vernachlässigt. Und allein du bist Schuld, dass ich sie verloren hatte", wagte Armin mutig auf die Anschuldigungen zu antworten. Melissa schnaubte empört. "Du willst dich also wieder mit ihr treffen?", rief sie und rang sichtlich mit ihrer Fassung. "Ja, das will ich. Ich werde unsere Freundschaft wieder aufnehmen, sie ist es absolut wert. Und falls es dich interessiert: Nein, ich beabsichtige nicht, mit ihr zu schlafen. Es gibt also nicht den geringsten Grund, dich so aufzublasen."
"Das erlaube ich dir nicht! Dann kannst du gleich morgen ausziehen!" – "Sag mal, spinnst du, Melissa?", rief Armin verständnislos. "Nein, das ist mein absoluter Ernst", blähte sie trotzig ihre Nasenlöcher auf.

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Armin sah sie traurig an. "Gut, wenn du eine derart verbohrte Denke hast, dann ziehe ich mit dem wenigen, was ich habe, lieber unter eine Brücke, als noch eine Nacht länger unter deinem Dach zu wohnen." Seine Lippen zitterten, als er das sagte. Dann ging er ohne ein weiteres Wort mit gesenktem Blick zurück ins Haus und ließ die völlig geschockte Melissa einfach stehen. Ein paar Minuten lang versuchte sie sich irgendwie zu sortieren und zu begreifen, dass sie gerade sitzengelassen worden war. Dann rannte sie, so schnell es ihr Kostüm zuließ, in die Nacht hinaus.

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Armin gönnte sich im Gegensatz zu den anderen Gästen an diesem Abend zum ersten Mal einen dicken Schnaps, der ihm zwar stark in der Kehle brannte, aber dafür fast augenblicklich für Entspannung sorgte. Bald darauf sah man ihn wieder mit Jessica kichern, obwohl seine Stimmung getrübt blieb.

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Adam hatte sich mit der Absicht, seine volle Blase zu entleeren, in der Tür geirrt und stand plötzlich in Julias Schlafzimmer, was er zuerst gar nicht realisierte, da sich seinem Empfinden nach der Raum leicht drehte und er sich zuerst orientieren musste.

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Doch dann fiel sein Blick auf das Bild an der Wand, welches Julia nach seinem angeblichen Tod von ihm gemalt hatte, und erschreckte sich fürchterlich. Nun nahm er auch sein schlafendes Kind wahr und kämpfte mit den Tränen, die sich unweigerlich auf den Weg machten.

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"Adam, was machst du denn hier? Ich hab dich überall gesucht", flüsterte Naike erschrocken, als sie ihn so verstört an einen Ort vorfand, an dem er eigentlich nicht hätte sein dürfen. "Nur noch einen Tag, noch einen einzigen!", sagte sie dann ruhig und nahm ihn behutsam in die Arme. "Ich liebe dich!" – "Auf Gedeih und Verderb?"
"Ja, auf Gedeih und Verderb. Und ich werde dir auch den Arsch abputzen, wenn du eines Tages achtzig bist". Naike konnte manchmal geschmacklos sein, aber das brachte Adam wieder zum Lächeln. "Besorgst du mir dann auch regelmäßig Viagra?"

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Sie boxte ihm vor die Brust und beförderte ihn dann leise lachend mit einem Tritt aus dem Zimmer. Noch war die Party nicht zu Ende und nahm nun weiter ihren Lauf …
 
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Kapitel 57 – Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt

Kapitel 57 – Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt​

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Dann ging die Party langsam ihrem Höhepunkt entgegen. Nicolas' Drinks zeigten nun die volle Wirkung bei Gastgebern und Gästen, und sie tanzten alle wie wild den Schlambada. Na ja, fast alle.

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Jessica spürte langsam die ersten Ermüdungserscheinungen und motivierte Nicolas zum Aufräumen, und eine halbe Stunde später verabschiedeten sich auch schon die meisten Gäste und torkelten fix und alle, aber sehr zufrieden, ihren Betten entgegen.

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"Wünsch' euch was, ich kann kaum noch stehen. Seid mir nicht bös', wenn ich mich jetzt meinem wohlverdienten Schlaf widme, ja?", sagte Joe und konnte dabei seine Augen sichtlich kaum noch aufhalten. Naike, Carla und Adam waren mehr als einverstanden, als "Mr. McTallis" das Feld freiwillig räumte.

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So stapfte er in sein Schlafzimmer, legte sich in voller Montur sofort ins Bett und war innerhalb einer Minute eingeschlafen. Er glitt gleich in den Tiefschlaf, so dass er es nicht einmal mehr bemerkte, als sich der ebenfalls stockbesoffene Nicolas kurz darauf splitterfasernackt zu ihm gesellte.

*

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"Unwas machn wir drei Hübschen jetz noch Feines, meine verehrten Daamen?", wollte Adam nun wissen. "Carla, bissu irre, wieviel haste von dem Zeugs denn schon getrungken?", fand Naike wissenwerter. "Und wo is eigenlich Jack?" – "Schonma nach Hause, glaubich, ihm wahnich so gut."

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"Jetzt gib schon die Flasche her, das reicht doch jetz. Wie willsu eigentlich nach Hause kommen? Soll Adam dich bringen?" Naike hickste, ein wenig Sushi verließ den Magen Richtung Speiseröhre, sackte aber auf halbem Wege wieder zurück.

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"Mach ich doch gerne, wäre mir 'ne Ehre, schöne Frau!", nuschelte Adam und griff Carla unverblümt an den Hintern, soweit ihr Reifrock dies zuließ. Naike war von den Dreien noch am klarsten bei Verstand, soweit man das überhaupt noch "klar" nennen konnte, und alles andere als davon überzeugt, dass die beiden heil zuhause ankommen würden. Adam musste sogar noch mit der Frühfähre übersetzen, wie sollte er in diesem Zustand überhaupt den Weg zum Hafen finden?

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Doch der dachte gar nicht daran zu gehen, sondern schmiss sich plötzlich völlig ungeniert mit Komplimenten an Carla heran. "Gehn wir su dir oder sumir?" Naike wurde ein bisschen seltsam nervös zumute, als sie die beiden turteln sah. Aber es war keine unangenehme Unruhe, sondern ein ihr völlig neues Gefühl – eine leichte, undefinierbare Anspannung – und ihr schwindelte ein wenig. Adam streichelte der blonden Prinzessin über ihre Wange und kam ihr näher und näher. Ihre beiden Gesichter schaukelten in Naikes Empfinden wie bei leichtem Wellengang hin und her und sie fühlte sich plötzlich wie magisch angezogen. "Szu mir, ich wohn doch gleich da oben", hörte sie sich selbst wie aus der Ferne kichern und schubste Adam und ihre Freundin Richtung Treppe, die dabei mehrmals stolperten und einen Heidenlärm veranstalteten, der aber die bereits Schlafenden nicht wecken konnte.

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"Sieht der immer so gefährlich aus?", kiekste Carla albern, als Adam sich seine Vermummung vom Kopf gestreift hatte.

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"Pssst, sag sowas nich, sons haut' er dich!" Naike bog sich vor Lachen. "Er schaut aber ganz friederlich, äh friedelich aus", bemerkte Carla und ihre Augen drehten sich für einen kurzen Moment in eine merkwürdige Position. "Na, worauf waatest dudann, küss'ihn doch!"

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Adam kam auf Carla zugeschwankt, nahm ihr Gesicht in beide Hände und teilte ihre Lippen vorsichtig mit seiner Zunge. Naikes Herz raste wie wild und sie überkam diesmal noch stärker das irre Feeling von vorhin.

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"Und?" Sie blickte ihrer Freundin schräg grinsend und mit einer gehobenen Augenbraue ins Gesicht. Diese fächelte sich ein bisschen Luft zu, die vor nächtlicher Hitze beinahe im Raum stand – woher mochten bloß plötzlich die vielen Sternchen kommen, die um ihren Kopf herumtanzten? Auch Naike sah die Sternchen. Sie versuchte eines davon zu fangen, wurde bei dieser aussichtlosen Aktion jedoch von Adam unterbrochen, der sie an ihre Schulter tippte.
"Nu bis du dran!", forderte er dann Naike auf und atmete inzwischen schwer. "Was? Wie jetz ...? Warum?"
"Halt die Klappe und küss' sie schon. Schau se dir doch an, die is heiß wie'n Dampfkessel!" Naike schluckte kurz. Doch Adam nickte ihr aufmunternd zu und grinste sein unwiderstehliches Grinsen. Carla lächelte ihre Freundin an. Sie war eindeutig nicht mehr Herr ihrer Sinne und schaute tief in Naikes grünbraune Augen, in denen sie sich schließlich völlig verlor.

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Adam nestelte ungeschickt und ohne Erfolg an seinem Hosenknopf, stellte aber seine Bemühungen vorerst ein, um hoch erregt zuzuschauen, wie sich die Lippen der beiden holden Weiblichkeiten in Zeitlupe einander näherten. Noch ein Stück ...

... und noch ein Stück. Naike vernahm bereits Carlas warmen Atem auf ihrem Gesicht und schloss die Augen.

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Carla erwachte, als sie die ersten Sonnenstrahlen des neuen Morgens an der Nase kitzelten. Sie setzte sich auf und schaute sich verdutzt um. Wo war sie hier? Neben sich erblickte sie eine noch schlafende, ziemlich zerzauste Naike und ein herber Schreck durchfuhr sie – die Party! Was war bloß geschehen? Immer mehr Bilder des gestrigen Abends schossen wie kleine Blitze durch ihren Kopf. Sie sah sich mit Jack tanzen, Joseph und Adam streiten und sich vom Sushi-Buffet bedienen. Aber auch Adams und Naikes Gesichter direkt vor ihrem. Sie rieb sich verwirrt die schmerzende Stirn.

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Dann begann auch Naike sich zu regen …

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... setzte sich ebenso vorsichtig auf und räkelte und streckte sich erst einmal genüsslich wie eine Katze. "Naike? Wie bin ich in dein Bett gekommen, wenn ich fragen darf? Und warum in aller Welt trage ich deine Unterwäsche?", fragte Carla bangen Herzens, denn sie ahnte bereits, dass ihr ein ordentlicher Filmriss widerfahren war. Naike gähnte ausgiebig und wandte sich ihrer Freundin dann zu, die unruhig von einem Bein auf das andere trat.

"Guten Morgen erstmal! Hast du es wirklich vergessen?" zwinkerte sie. Carla nickte kläglich. "Also ich war zwar auch kurz vorm Blackout, aber ich kann mich noch gut an das meiste erinnern: Also, nachdem die Party zu Ende war, gingst du mit Adam und mir auf mein Zimmer, also genau hier hin." Sie gähnte erneut mit weit offnem Mund. Adam war spitz wie Nachbars Lumpi, also wie immer halt, und steckte dir seine Zunge in den Hals." Carla schluckte schwer, jetzt fiel es ihr auch wieder ein, wenn auch nur sehr schemenhaft. "Und ... und dann?", fragte sie zaghaft in schlimmster Vorahnung. Naike grinste breit. Dann wollte Adam unbedingt, dass wir uns küssen, was wir auch taten, und dann nahm er uns nacheinander, dass die Schwarte krachte." Naike fiel vor Lachen beinahe in Ohnmacht, als sie das nun kalkweiße Gesicht ihrer Freundin sah, auf dem sich das blanke Entsetzen spiegelte. Um nicht zu riskieren, dass die Arme auch noch in Ohnmacht fiel, rief sie schnell "April, April!" und begann erneut zu lachen.

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"Du hast nur einen Scherz gemacht, ja?" Ein bisschen der sonst normalen Farbe kam in Carlas Gesicht zurück. "Natürlich", kicherte Naike, "es war ganz anders, nicht halb so schlimm. Also noch mal zurück: Du hast Adam geküsst und warst danach fast komplett weggetreten. Wahrscheinlich eher wegen deinem Alkoholpegel als wegen ihm. Dann wollte er auch tatsächlich, dass wir uns küssen und du schienst nicht mehr in dem Zustand zu sein, dich dagegen entscheiden zu können. Aber bevor es dazu kommen konnte, hat Adam ... äh ... hm ... also, er hat sich dann übergeben. Und zwar auf dein Kleid." Carla schauderte. "Wir haben dich dann ausgezogen und dabei bist du eingeschlafen, so dass wir dich nur noch gerade so ins Bett hieven konnten.

Ich bin die Treppe heruntergewankt und im Flur kam mir plötzlich Jack entgegen. Er war nämlich noch gar nicht gegangen, wieso hätte er dich auch alleine lassen sollen? Na, jedenfalls hatte er gegen Ende der Party frische Luft schnappen wollen und war dabei im Liegestuhl auf der Terrasse eingepennt. Er kam dann mit hoch, hat dich noch lieb zugedeckt und dann Adam, der dringend Frischluft benötigte, vom Balkon geholt und seinen Kopf unten im Bad unter die kalte Dusche gesteckt. So kam mein Süßer wieder einigermaßen zu sich. Jack erklärte sich dann sogar noch bereit, Adam ein Stück mitzunehmen, denn er musste wegen irgendeiner Sache ebenfalls in die Stadt. Soweit ich weiß, wollte er ihn in der Nähe seiner derzeitigen Unterkunft am Stadtpark absetzen." Carla entspannte sich zusehends, auch wenn sie kaum glauben konnte, was sie da hörte. "Und ich bin natürlich, als die beiden dann gegangen waren, auch schnell ins Bett gekrabbelt", beendete Naike nun ihre Schilderung des aufregenden gestrigen Geschehens.

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Ihre Freundin sah nachdenklich aus. "Bist du mir böse, Naike?"
"Wieso denn das?" – "Na, weil ich deinen Freund geküsst habe." – "Es wird ihm schon nicht geschadet haben", lachte Naike und griff sich anschließend mit schmerzverzerrtem Gesicht an den Kopf. "Mir auch nicht", kicherte Carla und erhielt sofort den gleichen Denkzettel für ihren gestrigen Überdurst. "Wehe, wenn ich Nicolas erwische! Ich werde persönlich dafür sorgen, dass er seine Barkeeper-Lizenz verliert, die er nie hatte." Die beiden vom Kater geplagten Frauen lachten amüsiert.

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Als Jessica an diesem Morgen wie immer gemütlich auf der Schüssel das Neueste vom Neusten las, wurde sie so leichenblass, wie es ihrer dunklen Haut nur möglich war.

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Sie wankte in die Küche und teilte ihren, trotz ihres ebenfalls heftigen Katers Müsli kauenden, beiden Mitbewohnern tonlos mit, was sie soeben gelesen hatte. Naike verschluckte sich augenblicklich und hustete wie wild. Joseph starrte Jessica mit ungläubigen Augen völlig entgeistert an.

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"Was seid ihr denn für eine Trauergemeinde? Ist die Party in die Hose gegangen, oder was?", fragte Julia, als sie sich zu den drei eisig schweigenden Erwachsenen gesellte, Carla befand sich noch unter der Dusche. "Julia, setz' dich bitte mal, es ist etwas sehr Schlimmes passiert letzte Nacht." Julia schaute ihren Onkel unbehaglich an. Joe überlegte, wie er es möglichst harmlos formulieren sollte, dann fiel ihm aber ein, dass dies ja kein neues Thema für seine Nichte sein würde. "Armins Freundin Melissa Fuller wurde gestern Nacht im Stadtpark überfallen. Sie liegt im Krankenhaus. Ihrer Beschreibung nach war der Täter mit einem schwarzen Mantel bekleidet und vermummt. Dir ist klar was das bedeutet?" Naike knallte ihre Müsli-Schüssel auf den Tisch, rannte ins Badezimmer und brachte ihr Frühstück in die Kanalisation. Joe nahm keine Notiz von ihr, sondern fragte Julia erneut: "Dir ist klar, was das heißt, ja?"
"Dass Nicolas vorerst bei uns bleibt?", meinte Julia mit leuchtenden Augen. Jessica räusperte sich künstlich laut und Joseph sah seine Nichte strafend an. "Ich glaube, du bist dir nicht bewusst, was du da sagst. Denk lieber mal daran, dass du ab jetzt wieder hübsch zuhause bleiben darfst", bemerkte er sarkastisch. Julia entschuldigte sich leise und machte nun doch noch ein betroffenes Gesicht.

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Nachdem der Tag ereignislos vergangen war und eine unangenehm angespannte Ruhe im Haus herrschte, hielt Naike es nicht länger auf ihrem Zimmer aus, zog sich an ...

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... und verließ über denselben Weg, den Adam vor kurzem genommen hatte, ihr Zimmer. Sie musste ihn sehen und zwar sofort.​
 
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Ohje, da gehts ja mal wieder zu... :ohoh: Ich dachte, der Vermummte sei gefasst worden...ich hoffe, der im Park war nicht Adam.

Nicolas ist doch echt...eklig :lol: Legt sich nackt neben Joe ins Bett...langsam glaub ich, er ist ein Nudist oder so, weil er ständig nackt rumläuft %)

Die Sache mit Karla und Naike war ja auch cool...zum Glück hat Naike Karla nur veräppelt =)

:hallo:
 
Kapitel 58 – Mehrfach aufgedeckt

Kapitel 58 – Mehrfach aufgedeckt​

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Ziemlich ängstlich, aber zur Vorsicht mit Pfefferspray gewappnet, lief Naike schnell außer Sichtweite ihres Grundstücks, rief über Handy ein Taxi, und fuhr zum Hafen, um auf das Festland überzusetzen. Dort angekommen, ging sie mit großem Unbehagen durch die Dunkelheit in den Stadtpark, wo ihr Herzensmann, wie verabredet, auf sie wartete.

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"Wie schön es hier ist – so richtig friedlich."

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"Ja, das ist wahr. Könnte es doch immer so sein!" – "Das wäre aber doch ziemlich langweilig, oder?", meinte Adam. Naike verdrehte die Augen und wurde sogleich auf die Nase geküsst. Sie hatte beschlossen, ab jetzt jede Nacht mit ihm zu verbringen, um sich Klarheit darüber zu verschaffen, ob er nun doch der inzwischen wieder auf Hochtouren gesuchte Frauenschänder war oder nicht. Sollte sich in kommender Zeit erneut ein Übergriff ereignen, hätte sie sich sicher sein können, dass er es nicht war und somit auch nicht bei den Malen zuvor. Adam ahnte nichts von ihren Gedanken. Ihre Misstrauenserklärung in der Woche zuvor hatte er vorerst so gut es ging in die Tiefen seines Unterbewusstseins verdrängt und war nun wieder guter Stimmung.

Im Stadtpark, wo Melissa in der Nacht zuvor überfallen worden war, waren noch einige andere Menschen unterwegs, die sich, die Sperrstunde ignorierend, zusammen gesetzt hatten, um ein paar Kerzen aufzustellen und am Tatort für die bisherigen Opfer und natürlich wie immer auch für den Weltfrieden zu beten. Naike fand dies ein wenig übertrieben, auch wenn sie Mitgefühl mit Halina und Melissa hatte. Halina hatte sich inzwischen wieder ganz gut bekrabbelt und auch Melissa schien alles besser zu verkraften, als zuerst angenommen, wie sie von Armin am Telefon erfahren hatte. Sie war bereits wieder zuhause. Aber nach welchem Schema suchte sich der Täter seine Frauen überhaupt aus? Auf den ersten Blick hatten Carla, Halina und Melissa keine Ähnlichkeiten miteinander, weder vom Aussehen her noch von ihrem Wesen.
Und weiterhin war es Naike ein Rätsel – und darüber wunderte sich nicht nur sie – was Melissa überhaupt in der Nacht in den Stadtpark geführt hatte, wo sie doch vorher noch auf der Party war? Hatte vielleicht Nicolas' "Teufelswässerchen" dazu geführt, dass sie sich völlig verlaufen hatte? Aber dann gleich von der Insel runter? Unwahrscheinlich. Sehr rätselhaft, das Ganze.

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"Da unten am Eingang stehen ein paar Zelte, wollen wir uns in einem verstecken?", fragte Adam seine in Gedanken versunkene Freundin und zog sie dabei bereits mit den Augen schon einmal aus. Naike nickte verträumt. Dann gingen sie Arm in Arm über die felsige Wiese zum kleinen Zeltplatz und Adam traute seinen Augen kaum, als er in eines hineinschaute, ob es frei war.

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Und auch Naike hätte es vor Überraschung beinahe umgehauen, als sie sah, dass es sich bereits zwei andere Turteltäubchen gemütlich gemacht hatten – Armin und Jessica?

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Zuerst war sie darüber sehr amüsiert, aber dann wurde ihr bewusst, wie feige Armin sich benahm. Seine Freundin hatte er ganz offensichtlich trotz ihres Zustandes allein zuhause gelassen und Halina ebenso, obwohl dies inzwischen wieder strengstens verboten war. Nun traf er sich also heimlich mit seiner Ex-Freundin, traute sich aber ganz offensichtlich nicht, Nägel mit Köpfen zu machen und vor seinen Freunden zu ihrer wieder neu entfachten Liebe zu stehen. Als Naike versuchte, ihn zur Rede zu stellen, ließ er sie eiskalt abblitzen.

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Jessica fühlte sich in eine unwirkliche Parallelwelt versetzt, nachdem sie aus dem Zelt gekrabbelt war und plötzlich den Mann erblickte, den sie eigentlich für tot gehalten hatte. Sie sah ihm verständnislos mit offenem Mund ins Gesicht, und ihr entgingen dabei nicht die restlichen Spuren des dunklen Augen-Make-ups, dass er noch vom Abend zuvor zurückbehalten hatte.

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"Geht es Ihnen nicht gut, Frau Jung? Kann ich Ihnen irgendwie helfen?" Die alte Dame schüttelte nur völlig kraftlos den Kopf. Dies musste eine Fata Morgana sein!

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"Jess", schritt Naike schnell ein, "es tut mir so leid, dass ich es dir nicht eher sagen konnte. Und dann erzählte sie ihr kurz nur die entscheidenden Tatsachen. Aber ihre persönlichen Gedanken und Befürchtungen ließ sie dabei vorerst außen vor.

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"Du musst jetzt sehr glücklich sein, hm?" Naike nickte, aber seufzend, denn es fehlte ja nun doch noch einiges zu ihrem vollkommenen Glück. "Und du?" – "Ach, ich lasse jetzt erstmal alles auf mich zukommen", Jessica seufzte ebenfalls. "Pass auf dich auf, meine Süße", mahnte sie. "Dito", lächelte Naike mit großer Zuneigung.

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Während sich Jessica und Naike knuddelten, überlegte Adam angestrengt, woher er die blonde Frau kannte, die er plötzlich neben sich erblickte. Da jedoch seine Ex-Liste jedem Telefonbuch einer mittleren Kleinstadt hätte Konkurrenz machen können, blieben seine Bemühungen erfolglos. Desdemona hingegen erlitt den zweiten großen Schock ihres Lebens und unterdrückte nur mühsam ihren plötzlichen Drang auf der Stelle loszuschreien.

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Adam ging dann achtlos an ihr vorbei und steuerte auf Naike zu, die inzwischen wieder alleine war und Armin und Jessica hinterher schaute, die sich für den Rest des angefangenen Abends ein neues lauschiges Plätzchen suchen wollten.

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Aber dann sah auch Naike Julias Mutter, die stocksteif herumstand und abwesend schien. "Der Mensch denkt, Gott lenkt. Himmel, Arsch und Zwirn!", fluchte Naike leise vor sich hin.

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"Was stehst du da wie eine Wand? Bist du bestellt, aber nicht abgeholt oder was?", blaffte sie Adam ungewohnt heftig an, aber das war ja auch eine sehr außergewöhnliche Situation, um es milde auszudrücken. "Das ist Desdemona Alvarez-Kappe, mit Betonung auf Kappe, falls der Herr sich entsinnen möge!" Jetzt war Adam derjenige, dem es in diesem Moment nicht mehr aus eigenen Kräften gelang, seinen Mund zu schließen, während Naike schnell zu Desdemona lief.

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"Desdi, ich kann dir alles erklären, wir ..." – "Spar' es dir besser", sagte Julias Mutter eisig. "Aber es ist … es war nicht so wie du denkst! Ich bin doch selbst ..." Desdemona schüttelte verständnislos den Kopf und ging mit tief enttäuschtem Blick zu ihrer Gruppe zurück, mit der sie gekommen war. Naike stöhnte laut auf. So etwas Vertracktes hatte sie noch nie erlebt, und sie nahm sich fest vor, bei nächster Gelegenheit noch einmal ein klärendes Gespräch mit Desdemona zu suchen, bevor diese wieder zurück in die USA flog, denn zum jetzigen Zeitpunkt war es ganz offensichtlich völlig unmöglich, was ja auch absolut nachvollziehbar war.

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"Du erkennst die Mutter deiner eigenen Tochter nicht?", fragte Naike Adam verwundert. "Hm, ich habe sie ganz anders in Erinnerung. Mensch, das ist 16 Jahre her!" – "Und wer bitte hat Julia zu dir gebracht als du aus dem Gefängnis kamst?" – "Sie stand einfach vor der Tür, als ich eintraf. Desdemona hatte sie Joe und Nasti übergeben. Wahrscheinlich wollte sie mir nicht begegnen, ich weiß es nicht. Ich hatte sie nur kurz zuvor am Telefon." – "Verstehe."

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"Komm, wir gehen zu mir. Ich hab' für heute genug Öffentlichkeit", schlug er dann vor. "Gute Idee. Irgendwann kommt eh die Streife und dann sollten wir uns hier nicht mehr aufhalten. Oder wir mischen uns unter die Leute mit ihren Kerzchen", kicherte Naike. "Ich scheiß auf den Weltfrieden!" Naike knuffte Adam für diese egoistische Bemerkung in den Arm.

*


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Während die beiden nun zu Fuß die Hippie-WG, Adams derzeitigen Wohnort ganz in der Nähe des Stadtparks, ansteuerten, hatten Jessica und ihr wiedergewonnener Armin ihr Wunschplätzchen gefunden und turtelten heftig miteinander wie in alten Tagen.

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Mademoiselle Marguerite Kurte hatte sich diesmal nicht das Museumsgelände, sondern den Stadtpark für ihre Aktivitäten in Sachen Moral und Anstand gewählt und kam plötzlich wieder einmal völlig unvermittelt herbeigeflitzt. Glück für Adam und Naike …

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... Pech für Armin, der nun der bedauernswerte Empfänger der Beton-Tasche der knautschgesichtigen alten Vettel wurde.​
 
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unnnnnnnnnnnnnnnnd Weltfrieden.
Sehr schön. Ganz wichtig sowas =)

Super das es schon wieder weitergeht *Freu*
Und endlich lüftet sich das Geheimnis Stück für Stück
 
So, jetzt schreib ich auch mal was ;)
Ich hab deine gesamte(!) FS in den letzten 4 Tagen komplett verschlungen :P
Ein ganz großes Kompliment meinerseits für die tollen Bilder und die fesselnde Geschichte :D
Echt super, dass du deine FS so lange weiterführst und nicht einfach in der Mitte aufhörst :)

So, jetzt zu meiner Vermutung, wer der Vermummte Vergewaltiger ist:
Das hört sich vielleicht weit hergeholt an, ist wahrscheinlich auch total falsch *g* aber ich würde sagen, dass es Nasti ist, die aus der Psychiatrie ausgebrochen ist, und sich aufgrund ihrer Kenntnisse über Adams Vergangenheit sehr wohl darüber im Klaren ist, dass ihm Keiner glauben wird wenn der Verdacht auf ihn fällt, und sich so an der Abfuhr rächen will ;)
Der Verdacht kommt teilweise auch daher, weil ich meine, dass der Verbrecher als er Carla anfällt eine eindeutig weiblich geschnittene Hose trägt und die Beine für Männerbeine zu dünn sind.

Es könnte natürlich auch sein, dass Naike schizophren ist und nachts gern vermummt um die Häuser schleicht, glaub ich aber eher weniger *gg*

Benachrichtigst du mich bitte auch? :) Bin schon gespannt auf die Fortsetzung ;)

Vlg Julia :)
 
@Nowaday:
Heute gibt es keinen Weltfrieden, im Gegenteil! :ohoh: ;)

@Julia:
Boah, ich freue mich riesig, daß du dir die viele Zeit für meine Geschichte genommen hast, ganz herzlichen Dank!!! :hallo:

Zu deiner Vermutung: Ich sage jetzt dazu mal noch nicht allzu viel, um die Spannung nicht zu dimmen, aber es gibt einen Umstand, der klar machen wird, daß Nasti nicht in Frage kommt.
Ich übrigens auch nicht, denn ich bin weder schizo noch bi. =) ;)
Ja, stimmt, die Hosenbeine sind wirklich irgendwie "damenhaft", was sich der Ersteller dabei wohl gedacht hat? *g*

Benachrichtigst du mich bitte auch? :) Bin schon gespannt auf die Fortsetzung
Aber gerne! Die erste PN wird gleich kommen ...
 
Kapitel 59 – Siedepunkt

Kapitel 59 – Siedepunkt​

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"Seid gegrüßt, holde Maid!"

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"Adam! Es ist mir eine helle Freude, Euch zu erblicken, werter Gemahl!"

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"Auch mir. Aber ward Euch nicht von mir befohlen, stets nach Untergang der Sonne mein Bad bereit zu halten?"

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"Das werd' ich wohl jetzt für Euch verrichten, so zürnt mir doch nicht."

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"ARRRGH!"

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"VERDAMMT! IST ES EUER BEGEHR, MICH ZU VERBRÜHEN?!"

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"Um Gottes Willen, nein! Es tut mir so leid!"

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"Dein Sklave bin ich, nimmer darf ich ruhn, um deines Winks gewärtig stets zu sein. Wertlos ist meine Zeit und all mein Tun, bis du mich rufst, sie deinem Dienst zu weihen."

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"Ich habe Euch wehgetan, das war Unrecht. Bitte verzeiht mir!"


Du tiefe Ruh,
laß deinen Schleier sinken,
und schling dein dunkles Haar um meine Brust,
und laß mich deinen Atem trinken,
Du, bis alle meine Lust
und letzter Schmerz in einen Hauch verschweben,
den deine Lippen mir vom Herzen heben,
dann laß mich deinen Kuß erleben,
du tiefe Ruh.


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Naike hatte es aufgegeben, ihre kruden Träume zu analysieren. Einmal war ihr Herzensmann ein Monster, ein anderes Mal der Heiland – was hatte dies nur zu bedeuten? Sie hatte nach der langen Nacht an diesem Morgen nicht den geringsten Bedarf das Schulgebäude, ihren aktuellen Arbeitsplatz, auch nur von Weitem zu sehen. Ihr wurde richtiggehend schlecht, als sie an den ewig lärmenden Schülerhaufen dachte, der sie heute wieder erwarten würde.

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Deshalb griff sie kurzerhand zum Telefon und flunkerte sich wieder einmal krank, was zum Glück auch dieses Mal unbemerkt blieb. Aber vielleicht aber wäre der Tag ganz anders verlaufen, wenn sie es nicht getan hätte.

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"Du, ich muss gleich noch mal kurz in die Stadt, könntest du bitte ein bisschen Ordnung schaffen, wenn du schon daheim bleibst?" – "Klar. Hat dir Armin vergangene Nacht etwa noch nicht gereicht?", grinste Naike. "Schließe nicht immer gleich von dir auf andere, Kindchen", zwinkerte die jung gebliebene Seniorin frech. "Und wie willst du jetzt weiter verfahren? Adam wird doch hoffentlich jetzt nicht hier einziehen, oder? Also, ohne mich, das ..."

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"Nein, davon ist nicht die Rede. Aber Joe wird ausziehen und zwar heute noch", sagte Naike bestimmt. Jessica pfiff durch die Zähne. "Na, dann regele das mal in Ruhe. Ihr seid ja alleine, da ich mich von Nicolas begleiten lassen muss. Hoffe, es wird kein Riesentheater geben", meinte sie besorgt und war heilfroh, nicht in der Haut ihrer Freundin stecken zu müssen. Naike nickte zustimmend, dann stellte sie ihre Müsli-Schüssel in den Geschirrspüler und duschte erstmal kalt, was sie wie Pest hasste, aber es machte wach. Und das musste sie jetzt sein.

*

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"Joe, ich muss mit dir reden, jetzt sofort!"

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"Gute Idee, ich hätte dich gleich sowieso angesprochen. Wir müssen doch noch unseren Coup planen, heute Abend geht es los. Ich habe die Instruktionen vom Chef bereits vorliegen." Naike schüttelte den Kopf. "Nein, es wird mit mir keinen Einbruch mehr geben, Joe, ich ..."
"Hallo? Darf ich dich mal unterbrechen? Ich dachte, wir wären uns einig gewesen?" – "Einig? Du hast versucht mich zu erpressen!", rief Naike aufgebracht. "Joe, ich will überhaupt nicht mehr mit dir ... wir passen nicht zus... Was starrst du mich so an?", fragte sie plötzlich irritiert und kriegte wieder einmal nicht auf die Reihe, was sie eigentlich hatte sagen wollte, denn da war er auch schon, der berühmte Tallis'sche Hundeblick. "Es tut mir so leid, ich habe dir weh getan, das war Unrecht. Bitte verzeih mir!" Das habe ich doch vor kurzem schon mal irgendwo gehört, wunderte sich Naike nachdenklich und versuchte dann abzubiegen: "Aber Joe ... ich glaube, du verstehst mich jetzt falsch, ich ..."

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"Ich bin ein Vollidiot gewesen", fuhr er fort, "ich hatte dich immer so gerne dabei und konnte es einfach nicht verstehen, dass du plötzlich nicht mehr mitmachen wolltest. Und das nur wegen diesem blöden Heiratsantrag! Und meine Erpressung ist unverzeihlich, es tut mir so leid!" Dann fiel er ihr um den Hals und drückte sie fest. Naike war nun völlig aus dem Konzept gebracht, er schien überhaupt nicht begriffen zu haben, worum es ihr eigentlich ging, nämlich doch nicht allein um ihre Kündigung, sondern um ihre gesamte Beziehung!

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Und dann küsste er sie auch noch überschwänglich, was ein gewisser Herr Adam Richard Tallis hinter der Fensterscheibe in diesem Moment völlig falsch interpretierte.

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Nun platzte ihm endgültig der Kragen, als er sah, was er nicht hätte sehen sollen. Er rannte im Affenzahn Richtung Haustür, trat einmal kräftig dagegen und verschaffte sich auf diese Weise den sofortigen Zugang ins Innere der Simlane 10.

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Die Tür zu Josephs Schlafzimmer flog auf und knallte donnernd gegen die Wand. Adam sprang mit einem Satz auf die Podesterhöhung, die das Zimmer teilte, packte seinen Bruder am Hals und schüttelte ihn so kräftig er konnte.

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Dann erging er sich in einem Schwall wüstester Beschimpfungen.

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"HAU ENDLICH AB, DU SCHÄNDLICHER LÜGNER, DU ... DU VERFLUCHTER HURENSOHN!", brüllte er, dass die Wände wackelten. "AUFHÖREN!", schrie Naike in heller Panik dazwischen und hielt sich dabei die Augen zu, als könnte sie die Auseinandersetzung damit stoppen.

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Bevor Adam sich völlig vergaß, packte er seinen Bruder am Kragen, beförderte ihn mit einem festen Tritt in den Allerwertesten aus dem Zimmer und sperrte die Tür ab.

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"SELBER HURENSOHN! MACH VERDAMMT NOCHMAL SOFORT DIE TÜR WIEDER AUF!", hämmerte Joseph mit aller Kraft gegen das dicke Holz. Aber dann wurde ihm klar, dass dies keinen Sinn machte …

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... und rannte schnell zu seinem Auto, um Hilfe zu holen, denn er kannte seinen älteren Bruder nur zu gut und konnte sich lebhaft ausmalen, was Naike nun bevor stand.
 
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Oh-Oh! Arme Naike...Also ich wäre nicht gerne mit diesem Monster in einem Zimmer gewesen ;) Obwohl ich Adam eigentlich lieber mag als Joe, aber so wie der aussah hab ich richtig Angst um Naike ;)
Bring sie bloß nicht um! *g*

Ich hab gesehen, dass bei dir die Hunde auch immer im Boden stehen ;) Ich hab schon gedacht, mein Spiel wäre irgendwie verbuggt, aber es ist anscheinend bei Allen so... :P

Schönes neues Kapitel, Joseph sollte sich vielleicht aber neue Unterhosen kaufen :eek: XP

Viele Grüße, Julia :P
 
Oh Naike, du hälst es immer so spannend :D
Ich freue mich auf die nächste Fortsetzung!
 
@Julia94:
Keine Sorge! Adam sollte sich aber besser vorsehen. :D Mehr im nächsten Kapitel!
Ja, das mit den Hunden ist wirklich nervig, ich bin auch generell nicht so begeistert von Pets, die Tiere sind unheimlich pflegeaufwändig. :naja:
Echt, findest du Joes Hosen doof?

@Frostwyrm:
Danke! :hallo: Bald geht's weiter, vielleicht schaffe ich es schon morgen.

Nowaday schrieb:
Er wird Naike nix tun... nenene. Bestimmt nicht
Aber Naike vielleicht Ad? :ohoh: ;)
 
Hallo liebe Leser! :hallo: Es geht jetzt gleich weiter, ich habe mich nach langer Überlegung entschieden, heute gleich zwei Kapitel auf einmal zu veröffentlichen, weil es storytechnisch nicht gut gewesen wäre, eine Pause von mehreren Tagen zwischenzuschalten. Das Ganze ist ziemlich dramatisch und kommt einfach besser, wenn man es in einem Rutsch liest.

Heute also Kapitel 60 und 61, ich wünsche euch jetzt aber mal nicht viel Spaß beim Lesen, denn die beiden Teile sind nicht gerade lustig. :ohoh: ;)
LG, Naike
 
Kapitel 60 – Mit dem Mut der Verzweiflung

Kapitel 60 – Mit dem Mut der Verzweiflung​

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"So, und nun zu dir, Gretchen, mein Mädchen!", sagte Adam zuerst seltsam ruhig, brüllte dann aber los: "DU HAST MICH ALSO TATSÄCHLICH DIE GANZE ZEIT BESCHISSEN?!"

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"Aber nein, ich ..." - "UND WAS WAR DAS DANN BITTE GERADE, HÄH?", blaffte er böse.
"Ein Missverständnis natürlich, ich wollte gerade mit ihm Schluss machen, glaub mir! Doch er verstand mich falsch und dachte, ich würde bloß nicht mehr auf die Einbruchstouren mit ihm gehen wollen." Das hätte Naike wohl besser unerwähnt gelassen.

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"Du willst mir doch jetzt nicht allen Ernstes sagen, dass du meinen feinen Herrn Bruder auch noch bei seinen halbgaren Nebenjobs unterstützt hast?" Erst jetzt bemerkte sie die Brisanz ihrer Aussage, aber nun gab es kein Zurück. "Ja, doch, einige Male war ich schon mit", senkte sie ihren Blick, um nicht in die vor Zorn funkelnden Augen ihres Gegenübers sehen zu müssen.

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"Mädchen!! Das ist doch wohl nicht wirklich wahr?", rief Adam erbost und schüttelte seine Freundin. Dann hielt er einen Moment inne und blickte fassungslos zur Seite. "Und wann hast du das letzte Mal mit ihm geschlafen? Auch nachdem ich zurückgekehrt war?" Jetzt war eh Hopfen und Malz verloren. "Nur ein einziges Mal", flüsterte sie beinahe tonlos. Zuerst wirkte er nach diesem überraschenden Geständnis so hilflos wie ein verloren gegangenes Schaf, aber dann polterte er erst richtig los: "DU BIST EINE VERLOGENE SCHLAMPE! – ICH LIEBE DICH? – PAH! - ******** HAST DU MIR IMMER NUR ERZÄHLT UND MICH BLOSS ZUM ABREAGIEREN BENUTZT. WIE ALLE ANDEREN VERDAMMTEN WEIBER!", fluchte Adam und spuckte ihr anschließend vor die Füße.

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Das war selbst der ansonsten sehr zähen Naike zuviel. Sie schaute ihn hasserfüllt an, nahm sein Kinn in ihre rechte Hand, holte währenddessen blitzschnell mit der linken aus und schlug sie ihm mit voller Wucht ins Gesicht.

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Adam taumelte, verlor sein Gleichgewicht und fiel vom Podest, wobei er mit der rechten Wange unglücklich die Treppenstufen streifte.

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Naike war über sich selbst entsetzt, was hatte sie bloß angerichtet?

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Der Verunfallte blieb für einen Moment benommen liegen, rappelte sich dann aber schwerfällig wieder auf.

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"Um Himmels Willen, Ad – das wollte ich nicht!", winselte Naike und wieder einmal ergriff sie die Panik. Für einen Moment sah er Sternchen und spürte in seinem Gesicht einen brennenden Schmerz. Dann stand er langsam, irgendetwas Unverständliches nuschelnd, auf und hievte sich mühsam die Treppe hoch.

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Naike flüchtete ängstlich in die in die hinterste Ecke als er wie der Prager Golem auf sie zukam.

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"Autsch, verdammt ...", kommentierte Adam die Inspektion seines rechten Armes, der heftig schmerzte und leicht angeschwollen war.

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Doch das war noch harmlos gegen die Risswunde, die die Kante der Stufe in seinem Gesicht hinterlassen hatte. Er zuckte vor Schmerz zusammen, als er seine blutende Wange berührte. "Was hast du getan?", nuschelte er noch immer leicht betäubt. Naike starrte entsetzt auf ihren entstellten Freund und hielt sich dann wieder die Augen zu, als könne sie damit an der Realität auch nur das Geringste ändern.

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Dann ging sie überraschend in die Offensive und ballte ihrerseits ebenfalls die Fäuste, was neben dem jetzt nur noch knapp zwei Meter entfernten Hünen aussah, wie der Kampf von David gegen Goliath. "Hau ab, Adam, geh!", drohte sie im so laut sie konnte, "sonst mache ich das gleich nochmal!

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Langsam wurde Adams Blick wieder klarer und er gewann sichtbar seine Form zurück. Naike hielt die Luft an, als er nun seine Faust ballte und ihr langsam bedrohlich näher kam, ohne sie dabei auch nur einen Moment aus den Augen zu lassen.
"Na, dann komm doch her, du Insel-Flittchen!!!", tönte Adam angriffslustig. Derart geschmacklose Herabwürdigungen ließen Naike grundsätzlich Rot sehen ...

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... und so schmiss sie sich mit dem Mut der Verzweiflung ohne weiteres Zögern auf ihr Gegenüber. Ihre überraschende Aktion nahm ihm ein bisschen den Wind aus den Segeln, aber sie flatterten noch immer sehr heftig, denn wenn er eines auf den Tod nicht ausstehen konnte, dann wenn man ihn schamlos hinterging. Zu oft hatte er dies bereits erlebt und jedes Mal wie ein Schwein darunter gelitten.

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Naike griff derart beherzt und mit all ihrer Kraft zu, dass ihr überrumpelter Gegner zuerst erneut ins Taumeln geriet. Diesmal aber fing er sich blitzschnell wieder ...

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... und nahm seine inzwischen wie ein Furie brüllende Freundin fest in den Schwitzkasten.

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"Du willst es wohl unbedingt wissen, was?!" Wollte sie und ruderte so wild mit ihren Armen, dass sie einige Treffer landete, von denen einer Adam an seiner empfindlichsten Stelle traf.

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Er jaulte wie ein gerade angeschossenes Wildschwein auf ...

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... und traf sie in Folge seinerseits mit einem Handkantenschlag mitten ins Gesicht.

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Doch selbst das konnte sie nicht stoppen, ja steigerte nur noch ihre inzwischen unkontrollierbar gewordene Wut auf dieses in ihren Augen selbstgerechte Monster von Mann.

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Während Adam langsam wieder zu vollem Verstand kam, flippte sie nur noch mehr aus, und er musste noch einen weiteren heftigen Hieb einstecken.


 
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Kapitel 61 – Aus und vorbei

Kapitel 61 – Aus und vorbei​

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Völlig von Sinnen schlug und schubste Naike, den Mann, den sie liebte, als hinge ihr Leben davon ab.

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"Naike, aufhören! SOFORT!", forderte Adam Naike im schrillen Tonfall auf.

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Dann nahm er sie ein zweites Mal in den Schwitzkasten, und diesmal half alle Ruderei nichts. Er drückte ihr für einige Sekunden bewusst die Luft ab, um die Raserei zu beenden, was zum Glück schnell Wirkung zeigte. Ihr angespannter Körper lockerte sich augenblicklich, und so ließ er sie wieder los. Schnell trat sie einen halben Meter nach hinten und schaute ihm noch immer angriffslustig in sein blutendes Gesicht.

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"Hör auf, Naike!", wiederholte er in leisem, beschwörendem Ton.

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"Los, schlag endlich richtig zu, das ist doch das Einzige, was du kannst!", war jedoch ihre Antwort.

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"HÖR … JETZT … AUF!" Ein drittes und letztes Mal noch versuchte er es im Guten …

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... und diesmal zeigten seine Worte endlich Wirkung.

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"Warum tun wir das bloß?", fragte er konsterniert. Naike war völlig bestürzt, nachdem sie sich endlich wieder gefasst hatte und das Ausmaß ihrer Raserei direkt vor sich sah. Für sie gab es jetzt nur noch eine Lösung.

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"Geh, Adam ... geh bitte und verlass mein Haus. Und komm nie wieder, hörst du?"

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"Aber ... aber das kannst du doch nicht machen!"

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"Es ist besser so. Alles andere macht keinen Sinn, du vertraust mir doch nicht einmal."
"Das sagst gerade du?", flüsterte Adam verwundert. "Ich bin wirklich nicht der gesuchte Frauenschreck, ich schwöre es dir beim Leben meiner Großmutter!"
"Die wahrscheinlich längst tot ist", meinte Naike trocken. Adam schmunzelte. "Gut, dann soll mich sofort der Blitz treffen, wenn ich lüge!" Sie seufzte. "Und ich habe dich auch nicht belogen, ich hab mein Bestes gegeben, wirklich! Du hast ja nichts unternehmen müssen, musstest einfach nur bequem abwarten", klagte sie nun bitter. "Aber ich musste mich mit deinem Bruder herumschlagen, der einfach auf Dauer-Durchzug schaltete und mir überhaupt nie richtig zugehört hat!" Sie begann zu weinen. "Lass mich bitte los, Adam, geh jetzt endlich, es ist aus. Ich will dich nicht mehr, du machst mich kaputt!"

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"Ada ..."

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So intensiv wie sie sich vor einigen Minuten noch schlugen, küssten sie sich jetzt.

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Keiner der beiden spürte mehr seine Schmerzen ...

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... sie nahmen es nicht einmal wahr, als sie vom Bett rollten. Und es war ihnen egal, dass sie diesmal gemeinsam vom Podest fielen, als sie sich ...

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... völlig in Ekstase versunken die Kleider vom Leib rissen ...

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... und sich beinahe bis zur Bewusstlosigkeit liebten.

*


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"Was machst du denn jetzt? Was soll das? Warum ziehst du dich an? Komm doch wieder zu mir!"

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"Du hast gar nichts verstanden, oder?!" Adam schaute Naike mit waidwundem Dackelblick an und wusste nun wirklich überhaupt nicht mehr woran er bei ihr war.

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"Glaubst du das eben hat jetzt irgendetwas geändert?", fragte sie ihn dann betrübt.
"Du willst immer noch, dass ich gehe?" Er konnte nicht glauben, was er da hörte.

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"Wir tun uns nicht gut, Adam, und das weißt du auch selbst. Was soll denn noch passieren? Ich sehe keine Zukunft für uns. Stell dir vor, wir hätten eines Tages Kinder und würden uns vor ihnen die Köpfe einschlagen!"

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"Aber das war doch eine ... eine Ausnahme!"
"Ach komm, bei dir ist alles immer nur eine Ausnahme. Ausnahmsweise brichst du mir die Nase, ausnahmsweise bedrohst du mich mit einem Messer ..."
"Naike, das ist doch nicht wahr, das war nur ein Spiel!"
"War es das wirklich? Schwörst du das wieder beim Leben deiner verstorbenen Großmutter?", schmunzelte sie betreten und langsam zogen sich Adams Augenbrauen wieder zusammen.
"Mensch, komm! Wer war den damals auf deinem Zimmer auf 180? Du wolltest doch nichts lieber als das!"
Naike schloss die Augen. "Bitte hör auf!"

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"NUN GIB ES DOCH SCHON ZU!"
"Du brauchst nicht wieder laut werden, ich verstehe dich auch so. Lass mich, Adam. Bitte zieh jetzt deine Klamotten endlich an und geh, ich sage es zum letzten Mal ... sonst rufe ich die Polizei."

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Adam starrte für einen Moment ins Leere. Dann nahm er seine Sachen, zog sie über und entriegelte anschließend die Zimmertür. Er zögerte noch einen kurzen Moment, bevor er den Knauf drehte ... dann ging er hinaus. "Adam!", rief Naike verzweifelt hinter ihm her ...

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... aber kehrte nicht zurück.

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Leise schlich er aus dem Haus ...

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... und ließ seine Tränen, die heiß in seiner Wunde brannten, ungeniert laufen.

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Nachdem Joseph endlich die Polizei benachrichtigt, Jessica und Nicolas gefunden und mit ihnen in viel zu hohem Tempo nach Hause gerast war, suchten sie das gesamte Haus nach Naike ab. Josephs Schlafzimmer war ziemlich verwüstet, im Bett und auf dem Boden befanden sich einige kleinere Blutspuren, deren Entdeckung Jessica einen entsetzten Schrei entlockte. Doch nachdem die Beamten mit einer Fahndungsmeldung das Haus wieder verlassen hatten, fanden die drei die Vermisste endlich, offensichtlich relativ unversehrt, aber nicht ansprechbar, auf dem kleinen Heuboden kauernd.
 
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Habe gerade entdeckt, daß mein Thread jetzt über 10.000 mal angeklickt wurde, Wahnsinn! :eek:
Möchte die Gelegenheit nutzen und mich ganz herzlich für eure Treue bedanken, freue mich unheimlich darüber und es motiviert natürlich sehr zum Weitermachen.
 
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Ui die waren ja mal nicht gerade freundlich zu einander.
Irgendwie finde ich es schade, dass die beiden sich trennen, aber irgendwie kann ich nicht glauben, dass es für immer sein wird.
Ich muss mal anmerken, dass die Simlane bei dir langsam wirklich sehr sehr schön und wohnlich wird. Find ich wirklich toll.

Grüße

Leila
 
Ach herrje, Schlägerei :ohoh:

"Gretchen, mein Mädchen" erinnert mich an dieses eine Buch von Christine Nöstlinger...Gretchen Sackmeier oder so :lol:

Neiiiiin, Naike und Ad sollen nicht getrennte Wege gehen, was ist denn das für ein Obermist? :eek: Ich hoffe, dass die Beiden sich wieder zusammenraufen werden :)

Mir ist übrigens noch gar nicht aufgefallen, wie genial der Heuboden ist. Der hat ja gar keine Wand oder ein Geländer, richtig?

Bin seeeeehr gespannt, wie es weitergeht!

Und herzlichen Glückwunsch zu den 10.000 Klicks :lalala:

:hallo:
 

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