Hi!
@ Corona: (Ja, das gibt es – leider – auch noch.) Kurz kommt wohl mit seinem Freitest-Plan nicht durch. Die Regierung plant ja, dass für alle, die sich nicht testen lassen, der Lockdown eine Wache länger gilt. Der Bundesrat macht ihm da aber
einen Strich durch die Rechnung. Man darf sich übrigens den österreichischen Bundesrat nicht so vorstellen wie sein deutsches Pendant. Dort sitzen nicht Mitglieder der Landesregierungen, sondern von den Landtagen entsprechend den letzten Landtagswahlergebnissen gewählte Abgeordnete. Die Sitzordnung und das Abstimmverhalten folgt der Parteizugehörigkeit. Wenn das Gesetz, über das der Bundesrat abstimmt, nicht in Länderkompetenzen eingreift, hat der Bundesrat nur ein aufschiebendes Veto. Da der Bundesrat also ein eher zahnloses Gremium ist, das manche lieber heute als morgen abgeschafft sähen, sitzt dort auch nur die zweite Garnitur der hiesigen Politik. Das Salär ist folgerichtig nur ca. halb so hoch wie das der Nationalratsabgeordneten. Der langen Rede kurzer Sinn: Weil das Freitesten schon im Januar erfolgen soll, genügt ein aufschiebendes Veto, um den Plan zu Fall zu bringen.
@ Jahreszeiten: Ich hätte da wieder mal ein paar Hofansichten, alte obendrein, weil sich früher vom 3. Stock aus bessere Bilder machen ließen als heute vom Erdgeschoß aus. Außerdem gibt's aktuell keinen Schnee. Ich glaube aber trotzdem, dass die p.t. PE sicher ganz versessen auf meine Bildchen ist, wenngleich ich meine tollen Efeuportraits von Ende Dezember nur schwer toppen kann.
4. Dezember 2012, früher Nachmittag: Hier habe ich den Übergang von Schneeregen auf Regen fotografisch festgehalten.
Da ich mit der Bildanhangfunktion des neuen Forums noch ein wenig fremdle, gibt's die Bilder wie von mir gewohnt mit dem am wenigsten schlechten Bilderhoster "Diectupload".
Tiefster Winter am 17. Januar 2013 kurz vor Mittag:
Klimawandelleugner fühlten sich damals bestätigt, doch handelte es sich selbst in den Alpentälern um feuchten, schweren Schnee, der bei Temperaturen um null Grad fiel. Seitdem gab's in Wien kaum mehr nennenswerte Schneefälle.
27. März 2013 (!), 1:15 Uhr:
Mit meiner damaligen Kamera, die von irgendeinem Hersteller aus China stammte, der sich die Markenrechte auf den Namen "Jenoptik" gesichert hatte, konnte man, sofern sie auf irgendeine Art fixiert war, hübsche Nachtbildchen machen. Der Rotstich gibt der Angelegenheit meiner Meinung nach das gewisse Etwas.
Das war anscheinend eine eher schlaflose Nacht, sonst hätte ich nicht wenige Stunden später, 6:50 Uhr laut EXIF-Daten, dieses Foto gemacht:
Als ich mir Anfang April den Verleihungsbescheid zum Abschluss meines (brotlosen
) Geschichtestudiums abgeholt habe, war der Schnee schon weg. Wenn ich mich recht entsinne, war's an dem Tag sogar recht mild.
25. April 2013, 10:45 Uhr: Nunmehr war auch draußen und nicht nur laut Kalender Frühling.
Es folgte der letzte Sommer vor der zweiten Sanierung meiner Wohnhausanlage. Erste Vorarbeiten gab's schon vorher, etwa die Umgestaltung der Grünanlagen. Das mit großen unregelmäßigen Natursteinen eingefasste Arrangement aus einer Art großem Strauch in der Mitte und Rosen drumrum war damals noch im Werden, die Staude rechts unten sollte wenig später einem Heckenrosenbeet weichen. Weiters waren bereits die Stiegenhausportale, Sockel und Müllplatzummauerungen sandgestrahlt worden. 2014 wurden dann die Wände in einem etwas helleren Farbton neu gestrichen, die Dächer neu gedeckt, die Kamine ihrer Verblechung beraubt und weiß verputzt sowie die Dachgauben neu verblecht und mit neuen Fenstern versehen. Es wurden auch zusätzliche Geräte- und Fahrradschuppen im Stil der genannten Müllplatzummauerungen errichtet, dies allerdings erst weiter stadteinwärts. Zu diesem Zeitpunkt hatte man interessanterweise noch die kleinen Natursteinplatten für die Einfassung der Grünflächen vorrätig, die wenige Jahre später, als die Hofbeleuchtung erneuert wurde, fehlen sollten. Stattdessen wurde die Einfassung mit Betonelementen geflickt. Die zu sehenden blauen Laternen wurden demontiert, grün lackiert, mit neuen Leuchtmitteln versehen, an anderer Stelle wieder aufgestellt und durch neue LED-Laternen ergänzt.
Zwischen die beiden Linden in der Bildmitte, wo sich zum damaligen Zeitpunkt noch eine der blauen Laternen befand, wurde später eine japanische Zierkirsche gepflanzt, danach wurde die linke Linde gefällt und durch ein neues Lindenbäumchen ersetzt. So, ich glaub, ich hab das jetzt in der gebotenen Breite ausgeführt. Sommer- und Herbstfotos hätte ich auch noch, aber das wär dann doch etwas zuviel des Guten, nicht?