Danke fürs Mitlesen allen.
Danke für eure nachträglichen Likes
@Dahnie und
@Kanne A @koala @Mimi A @Widget88
Habe bei meinem Post vorher vergessen, das "Danke" zu schreiben
@Talja @Annarya @Phantom. Nochmal danke.
Ich werde mich für 'ne Zeit vom Drama verabschieden. Jedenfalls, wird's jetzt vielleicht 'ne Zeit lang nicht eine Aneinanderreihung von "hochspannenden oder actionreichen" Kapiteln von Texicanern, brennenden Häusern oder sonst was geben, weil es eben keine durchdachte Story ist, und ich einfach mal genießen möchte, dass meine Haupt-Sims glücklich sind. Eben, dass Colin und Mel happy sein dürfen. Eve und Scott sind es ja sowieso. Deren Baby kommt auch bald.
Sicher werde ich die Sache mit den Texicanern und was sonst so in Chestnut los ist auch weiterführen. Auf jeden Fall. Aber ich spiel ja so selten richtig und es macht mir gerade Freude einfach mal mit Colin und Mel so dahin zu "tun" ohne immer die richtigen Posen für eine Situation raussuchen zu müssen oder irgendwas mit Tool Mod rumzurutschen. (Wahrscheinlich mach ich's eh trotzdem
) Ich mach einfach nur Posen, wenn mir wirklich danach ist und ich würde so gern mal wieder haben, dass die Sims mehr mit ihren Freunden oder der Familie machen und wenn's dann nur irgendein Geplauder ist.
Puh, nach dem ganzen Drama, ist mir selbst wieder nach Harmonie
Aww, die zwei sind so süß zusammen, ich freu mich sehr darüber, dass sie endlich wieder zusammengefunden haben. Ich hoffe, das hält auch erstmal 'ne Weile an. So wie bei Scott und Eve. Bis dann irgendwann das nächste Drama kommt (nach dem Drama ist vor dem Drama
).
Ach, es ist so schön, wie ihr euch für Colin mitfreut. Wirklich.
Wenn er das mit Mel doch noch vergeigt, dann bin aber nicht ich Schuld, sondern das Spiel
Mal sehen, wie nun das Umfeld reagiert, seine Eltern, Ethan, Indie, seine Freunde, ihre Freunde usw... Von Mel wissen wir eigentlich sonst auch noch gar nichts aus ihrem bisherigen Leben, fällt mir gerade so auf.
Also von Mel habe ich schon mal in einem vergangenen Kapitel erzählt, dass ihre Eltern nicht mehr leben. Sie starben, als sie noch ein Kind war. Sie wurde von der Cousine ihres Vaters aufgenommen. Geschwister hat sie nicht. Mit der Familie, also vor allem mit der Cousine ihres Dad's kam sie aber in ihrer Jugend nicht klar, und so ist der Kontakt nach dem Studium abgebrochen, weil sie ja dann unabhängig war. Ihre Mutter, hat sich in frühen Jahren mit deren Eltern also Mel's Großeltern verkracht und Mel hat erst spät zu diesen eine Beziehung aufgebaut, als sie selbst Erwachsene war. Leider sind die Großeltern, wie auch die anderen dann auch verstorben. Freunde hat sie nicht sehr viele, da sie eher eine introvertierte Person ist, die auch gar nicht so viele Bekanntschaften pflegen möchte. Hört sich vielleicht nach Einzelgängerin an, und kann man vlt auch so sagen, aber sie ist keinesfalls unfreundlich oder so. Im Gegenteil. Sie ist dann eher harmoniebedürftig, denk ich. Schüchtern, würde ich sie aber auch nicht bezeichnen. Das ist sie sicherlich in manchen Situationen, aber nicht generell. Naiv ist sie auch nicht, aber wenn man verliebt ist, glaub ich könnt jeder bisschen naiv sein, wobei sie schon vernünftig ihren Kopf einschaltet, wenn's darum geht, ob sie jemandem vertraut. Das Merkmal Einzelgängerin hat sie nicht.
Das hätte ja jetzt gerade noch gefehlt, wenn das alles nur ein Traum gewesen wäre und Seans Quengeln wäre in Wirklichkeit nur der Wecker. Ich glaube, dann hätte ich erstmal ganz lange geschmollt.
Nein, nein. Länger wollte ich Colin jetzt nicht mehr leiden lassen. Das tat mir selbst schon weh.
Aber so bin ich absolut hin und weg und freu mich wie blöde, wie sich die Zwei so hingebungsvoll lieben dürfen und ein stinknormales Bett dafür zu schätzen wissen *lach*.
Ich kann's nicht oft genug sagen, wie happy es mich macht, dass ihr euch so für meinen Lieblings-Sim Colin freut.
Ich liebe ja diese verspielte Schüler-Lehrerin-Szene total, genau mein Ding!
I luv it, too.
Ich hoffe doch, sie bleiben nun ewig zusammen, aber ja, in einer Soap weiß man es ja nie soo genau.
Ich weiß ja, dass Colin Indie auch seine Liebe gestanden hat und ja er hat sie ja auch geliebt ( zumindest war ihm nicht bewusst, dass er das nicht so tut, wie er eben Mel liebte und liebt) , aber eben weil er dachte, Mel für immer vergessen zu müssen. Vielleicht wäre er ja mit Indie sogar zusammen geblieben, wenn all das Schlimme nicht passiert und Mel nie mehr aufgetaucht wäre. Vielleicht hätte er sich auch nie direkt unglücklich gefühlt, aber er wusste glaub ich tief im Inneren, was los ist, als er Mel im Club wieder sah. Da wusste er was Liebe ist und was wirklich LIEBE ist. Er konnte jedenfalls nie aufhören, an sie zu denken. Und ich finde im Spiel ( auch ohne Posen) ist es anders, wie er Mel ansieht. Lange Rede kurzer Sinn, wenn er es mit Mel verka**en würde, dann wäre sogar ich sauer auf ihn. Das kann dann nur vom Spiel kommen.
Tja, wie das Umfeld reagieren wird, bleibt abzuwarten. Es werden sicherlich nicht alle so begeistert sein, aber ich hoffe doch gerade Colins Eltern werden sich an diese Beziehung schneller gewöhnen, als Mel es befürchtet. Immerhin bekommen sie so ihren Enkel sicherlich umso öfter zu Gesicht. Eve mochte Mel ja eh schon recht gern, wenn ich mich recht erinnere.
Ja, das wird sich bald zeigen, wie Colin's Umfeld reagiert.
Hab mich gestern schon wieder in ganz alten Folgen verloren, mich mit Jenna erst gefreut und dann mit ihr getrauert, die Anfänge mit Indie nochmal gelesen, diese Tattoo-Geschichte war schon arg lustig, die abgedrehte Geburtstagsparty und natürlich einiges von Eve und Scott *schmacht*. Und das tolle Vater-Sohn-Gespräch gönne ich mir ja auch immer wieder mal gern.
Echt? Oh schön.
Ich mach das ja auch manchmal. Ich werde da echt sentimental. Da merke ich immer ,dass meine Sims eine richtige Vergangenheit bereits haben und für mich sind sie so richtig "lebendig" geworden. Meine Güte, was hab ich mir damals Pferde und eine Welt wie Chestnut Ridge gewünscht, als Eve und Scott zusammenkamen.
Eve's Baby kommt bald im Übrigen. Das darf ich nicht übersehen.
Hach, und die süße Bailee, wie sie sich über ihr Brüderlein so freut. Zita würde ich ja auch gern mal beruflichen Erfolg gönnen und vielleicht mit dann mehr Geld noch ein zweites Kind, das dann bei ihr groß werden darf, aber vermutlich ist sie dafür schon längst zu alt *seufz*. Sie hat es ja echt nicht leicht, die Arme!
Im Sims Februar wird Bailee ein Pree-Teen. Da freue ich mich auch schon drauf. Ja, Zita die Arme. Sie muss immer noch im Würstchenkostüm Gäste ins Diner locken anstatt in einer Robe über den roten Teppich laufen zu dürfen.
Kapitel 370 Genau das
Colin steht jetzt in der Küche, nachdem er und Melanie aufgestanden sind. Die beiden haben sich bereits nacheinander geduscht und die Zähne geputzt. Glücklicherweise hatte der Neunzehnjährige noch eine ungebrauchte und verpackte Zahnbürste. Immerhin hat Melanie ja nichts mitgebracht. Er räumt nun alles her, was er für Pfannkuchen benötigt, während die Dreiunddreißigjährige Sean auf seine Spielmatte im Wohnzimmer legt. Heute muss der Student nicht zur Uni. Für einen Moment hält er inne, als er sie und den gemeinsamen Sohn beim Spielen beobachtet.
'Ja, da ist sie, seine kleine Familie. Er ist überglücklich. Klar, ist er erst neunzehn, aber er hat nicht das Gefühl, dass er gerade etwas anders machen wollte, als jetzt und hier Pfannkuchen für ihn und Mel zu zubereiten, während der Kleine munter vor sich hin gluckst. Krass, vor neun Jahren, war er selbst erst zehn und sicher hätte er sich an einem Tag, wie heute mit Cody zum Baseball spielen verabredet. Baseball? Okay, nein. Vielleicht eher zum Basketballspielen. Aber ja, er is' jetzt längst 'n Mann. Und er ist so stolz, darauf ein so süßes Kind und so eine atemberaubend schöne und tolle Frau...ähm Freundin zu haben. Ähm ja, und sie war vor neun Jahren vierundzwanzig und vielleicht is' sie an 'nem Tag wie heute von 'ner Studentenparty nach Hause gekommen, oder sowas. Und jetzt? Jetzt gehören sie zusammen und starten den Morgen gemeinsam mit Sean.'
Das Baby spielt gerade mit seinen Fingern an dem Zeug, was von der Spielmatte herunterhängt und so nutzt Melanie für einen Augenblick die Gelegenheit, sich zu Colin zu gesellen. Sie setzt sich auf einen der Hocker an der Küchentheke und fragt: "Soll ich dir helfen? Ich will den Kleinen nur nicht zu lange aus den Augen lassen."
Colin lächelt. "Nein, schon gut. Ich mach uns gern das Frühstück."
'Haben sie überhaupt schon mal so richtig miteinander gefrühstückt? Ja, als er bei ihr 'n paar Mal auf der Couch schlief, nachdem er erfahren hat, dass er Vater ist. Aber es dürfte heute anders sein. Ja, es fühlt sich anders an. Noch viel schöner.'
"Mel, du...du hättest dir auch 'n frisches Shirt nehmen können. Du...du hast doch bereits geduscht", stellt er fest, dass sie noch immer das alte trägt. "Du kannst dir alles aus meinen Schrank nehmen, was du brauchst."
Sie lacht und sagt: "Ich hab mir ohnehin Socken von dir geklaut. Ich fahr später einfach nach Hause und bring ein paar Sachen her, wenn's okay ist."
"Ja, klar ist das okay. Klar." Er freut sich jetzt so sehr darüber, weil sie wieder kommen wird, anstatt zuhause zu bleiben, dass er sie ansieht und dabei fast den ersten Pfannkuchen verbrennen lässt. Sie muss daraufhin liebevoll über ihn kichern.
Colin nimmt's gelassen. Er lacht mit und wendet das Ding, bevor es in der Pfanne kleben bleibt. Erneut sieht er zu ihr und meint: "Mel, meine Mom hat bald Geburtstag. Am 14.11. Wir gehen da eigentlich jedes Jahr zum Essen. Sie hat mir vorhin das Datum geschrieben. Also, das vom Wochenende, nach ihrem Geburtstag. Ähm...also, ich würd' mich freuen, wenn, du und Sean mitkommt."
"Du willst deiner Mom, an ihrer Geburtstagsfeier sagen, dass wir zusammen sind? Ich weiß nicht, aber ich glaub nicht, dass das 'ne gute Idee ist", wendet Melanie erschrocken ein.
Colin kann sich jetzt ein Lachen nicht verkneifen, als er sogleich sein Handy herbeiholt. "Es ist ja nur ein Essen. Keine große Feier. Aber, okay, du hast recht. Andererseits, weiß ich nicht, ob ich vorher noch nach New Crest komm, ums ihnen zu sagen. Ich will solche Sachen nicht am Telefon mitteilen, aber muss ich dann wohl. Es ist halt, wegen meinem Dad. Er...er ist schon alt und regt sich innerlich schnell über Dinge auf. Ich hab da 'n bisschen Angst, wegen seinem schwachen Herz. Ist eigentlich 'n Wunder, dass er mich so gelassen zu dir gebracht hat, als meine Eltern schon wussten, dass es Sean gibt. Ich schreib meiner Mom jetzt erstmal, dass das passt mit dem Samstag, an dem Wochenende dann."
Melanie steht nun auf, um Sean von der Matte hochzuheben, als sie zuvor auf dem Weg dorthin noch meint, sie würde es lieber nicht direkt am Tag der Geburtstagsfeier verkünden wollen.
Die Blondine kommt jetzt mit dem gemeinsamen Kind auf dem Arm wieder in Richtung Küche. Immerhin soll der Säugling auch erfahren dürfen, was da so zischt und brutzelt.
Verliebt blickt Melanie zu Colin, während sie gleichzeitig mit Sean redet: "Guck! Daddy macht Pfannkuchen."
Die erste Portion ist nun fertig, doch der Neunzehnjährige gießt nochmals etwas vom Teig in die Pfanne nach.
"Ja, ich weiß, du magst noch keine Pfannkuchen", bemerkt die Mutter, als der Säugling anfängt am Shirt zu nuckeln, obwohl sie ihn erst kürzlich gestillt hat.
Das Frühstück ist jetzt fertig und Colin richtet den Tisch an. Er geht nochmal zurück in die Küche, um ein paar benutzte Sachen in die Spüle zu legen. Es dauert nicht lange, als er zu Melanie und Sean herbei kommt und auch er schenkt ihr nun einen verliebten Blick.
Er legt jetzt seine Hand auf ihren Rücken und ist dabei ihr einen Kuss auf die Wange zu drücken.
Sean guckt mit großen Augen, als Colin's Mund auf Melanie's Wange landet.
Der Junge fängt sofort an zu lachen und zu quietschen, was dazu führt, dass auch die Eltern lachen müssen. Schmunzelnd drückt Colin jetzt nochmal extra laute Schmatzer auf Melanie's Haut, weil sie beide nochmal hören wollen, wie herzerwärmend ihr Sohn lachen kann.
Colin nimmt ihr den Kleinen kurz darauf ab und sie beugt sich zu ihrem Baby. "Gefällt dir das, wenn dein Daddy mich küsst?" Sean lacht und fuchtelt fröhlich mit seinen Fingern herum.
"Soll ich dich auch küssen?", fragt sie ihr Kind und drückt ihm ebenso sogleich einen Kuss auf die Wange. Der Neunzehnjährige beobachtet sie dabei.
'Oh Mann, kann er diesen Moment für immer in seinem Kopf abspeichern? Bitte. Ja, er würde sich immer daran erinnern wollen, wie glücklich er genau jetzt, an diesem November Morgen war, wenn er irgendwann mal daran zurückdenkt.'
Sean hört gar nicht mehr auf zu lachen. Er scheint selbst überglücklich zu sein, weil seine Eltern sich lieb haben.
Noch einmal...
...und noch einmal gibt Melanie ihrem Sohn ein Küsschen auf die Wange. Colin hätte gestern Abend, als er nach Hause gekommen ist, niemals geglaubt, dass er heute Morgen so glücklich sein würde. Er kann jetzt gar nicht mehr begreifen, dass er noch vor Tagen so durcheinander war.
'Wie konnte er nicht wissen, was er tun soll? Er will das. Genau das. Für den Rest seines Lebens.'
Wenig später beschließen die Eltern den Jungen, während des Frühstücks wieder auf seine Spielmatte zu legen, wo sie ihn gut beobachten können. Melanie geht nun schonmal zu Tisch und Sean fängt in Colin's Armen ein wenig an zu quengeln.
"Was? Was ist los?", fragt Colin mit sanfter Stimme. "Willst du nicht das Mommy geht?"
Er zeigt ihm jetzt, dass Melanie sich lediglich an den Tisch begeben hat und sofort guckt der Säugling dort suchend hinüber.
Der junge Vater positioniert den Kleinen nun etwas anders. Er sieht seinen Sohn an und lachend meint er: "Ja, ich will auch nie, dass Mommy geht."
Melanie blickt nun auf das Frühstück. Sie kann es selbst noch gar nicht fassen, wie schön letzte Nacht war, und dass sie den Morgen jetzt als Familie verbringen.
'Sie könnte nicht glücklicher sein. Nein, glücklicher kann man nicht sein. Wie viel Mühe hat er sich mit dem Frühstück gegeben? Das ist so süß. Er ist so viel toller, als jeder Kerl, den sie vor ihm traf.'
Sean genießt es nun doch wieder auf dem Arm seines Vaters getragen zu werden. "Mommy lass ich nicht mehr gehen. Versprochen", flüstert Colin seinem Sohn zu.
"Willst du jetzt wieder 'n bisschen auf deiner Matte spielen?" , fragt er ihn gleich noch.
"Ich muss nämlich jetzt 'n bisschen Zeit mit Mommy verbringen. Also, ich darf."
Der Neunzehnjährige geht letztendlich zur Spielmatte und legt den Jungen dort behutsam ab.
Kurz darauf sitzt das Paar am Tisch, um die frisch zubereiteten Pfannkuchen zu essen. Immer wieder schenken sich die zwei verliebte Blicke...
...und lächeln sich an. Sie plaudern über alles Mögliche...
...und lachen gemeinsam.
Zum ersten Mal, seit sie sich kennen, sitzen sie so sorglos und glücklich zusammen bei Tisch.
Nach einer Weile betrachtet Colin Melanie und überlegt.
'Es wäre so schön, wenn sie jeden Morgen so aufwachen und gemeinsam frühstücken würden. Ja, das wäre es.'
"Mel, findest du das Hin- und Herfahren eigentlich nicht lästig, oder so?" , will er nun von ihr wissen.
"Wieso?", hakt sie lächelnd nach. "Nein, es...es sind doch nur 'n paar Minuten von mir zu dir."
"Ja, schon. Aber...also, du musst ja doch immer irgendwas mitbringen. Zeug von Sean oder jetzt auch deine Sachen, oder ich dann andersrum", gibt er zu bedenken.
Er lacht jetzt etwas unsicher, ehe er meint: "Wollen wir nicht vielleicht zusammen wohnen?"
"Du willst, dass ich hier einziehe? Oder willst du ins Haus ziehen?" Sie freut sich darüber, dass er das dies anspricht.
Na ja...ähm. Ja. Also, es wär schön, dich und den Kleinen jeden Tag zu sehen", gesteht er. "Ich...ich kann auch zu dir ziehen, wie du möchtest. Du könntest aber auch das Haus vermieten. Es ist deine Entscheidung."
Sie lächelt ihn erneut an, ehe sie sagt: "Es wär sehr schön, wenn wir zusammen wohnen würden. Wie wir uns entscheiden, können wir ja noch überlegen."
"Echt? " Colin ist glücklich darüber, dass sie dem ganzen zustimmt. "Klar, bei dir hätten wir 'n Garten, dafür is' meine Wohnung bisschen heller. Und der Ausblick auf's Meer ist hier der Hammer", schwärmt er zusätzlich. "Aber ja, können wir uns ja noch durch den Kopf gehen lassen, wie wir's machen."
Dem Neunzehnjährigen fällt jetzt noch etwas ein, was er Melanie noch gar nicht erzählt hat. Er ist allerdings so fröhlich gestimmt, dass ihn das jetzt nicht mal herunterzieht. "Hey, ähm...was ich dir noch sagen wollte, also...mir ist da echt was Dummes passiert. Ich hab 'ne Heizungsfirma beauftragt, aber... also...deswegen bin ich eigentlich an deinem Haus vor 'n paar Tagen vorbeigefahren. Ich muss die Stornogebühren vom Auftrag bezahlen, weil ich keine Ahnung hatte, dass die schon repariert werden würde. Könnt sein, dass ich jetzt n' paar Mal auf Hochzeiten aufm Piano spielen muss. Vielleicht bleibt ja dann bisschen Geld über. Hoff ich jedenfalls, weil ich auch meinen Eltern was zurückzahlen muss. Wir könnten's für die Einrichtung dann hernehmen oder 'n kleinen Urlaub machen. Also, falls was über bleibt. Bald is' ja Thanksgiving Break und ich muss nicht an die Uni. Mel, ich hab übrigens mittlerweile fast 'n eigenes Musikstück fertig. Wenn's soweit ist, will ich's dir zeigen."
Melanie kann gar nicht glauben, was er alles sagt. Zu schön ist es, was sie hört.
Sie fragt zuerst: "Du wolltest die Heizung reparieren lassen?"
"Ja, weil ich wollte, dass du und Sean zurückkommt", gibt er lächelnd zu.
"Jetzt hab ich 'n richtig schlechtes Gewissen, Colin", sagt sie und muss dennoch gerührt lachen.
"Das ist echt lieb von dir. Danke. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Und ich freu mich richtig darüber, dass du an 'nem Stück arbeitest. Ich würde im Übrigen auch sehr gern mit dir und Sean wegfahren, aber vielleicht auch nicht zu weit weg, wegen ihm. Ich weiß nicht, ob er lange Reisen schon mag", meint sie noch.
Nachdem einige Pfannkuchen verspeist und der der Kaffee leergetrunken wurde, erheben sich beide vom Tisch, um diesen abzuräumen. Sean liegt immer noch vergnügt auf seiner Matte. Colin kommt auf Melanie zu und die Blondine sieht in überrascht an. Immerhin war sie gerade dabei, nach den leeren Tellern zu greifen.
Der Neunzehnjährige streichelt mit einer Hand ihre Wange und die andere legt er an ihre Hüfte. Liebevoll zieht er sie zu sich heran. Er schließt die Augen und will sie küssen. Davor sagt er: "Mel, ich bin so glücklich..."
"...und ich liebe dich so sehr." Dann küsst er sie sanft.
Wenig später steht er wieder in der Küche, um ein bisschen weiter aufzuräumen. Erneut hält er inne, als er vor sich hin lächelt. '
Oh Mann, er is' so happy. So sehr, dass er's nicht beschreiben könnte. Das Leben kann so unglaublich schön sein.'
Fortsetzung folgt...