Bürgerkrieg in Meyham
Lange schwieg man in Monolea zur sich immer weiter aufschaukelnden Situation in Meyham. Zu wenig Übersicht hatte man und zu viele Interessengruppen auf internationaler Ebene bekannten sich zu verschiedenen Extremstellungen. Die Machtübernahme durch die Terroristen Kelynes und der sog. North American State Of Freedom führte letztendlich doch dazu, dass die Regierung in Monolea zu einem Statement gezwungen wurde.
Ähnlich wie bereits Lago und die UNAS wird auch Welanja keinem der Ansprüche auf die Nachfolge Meyhams anerkennen. Beiden fehle die demokratische Legitimation und beide Seiten zeigten schon in der Vergangenheit, dass sie bereit sind ihre Interessen mit Waffen, Unterdrückung und Propaganda durchzusetzen. Weiterhin sei die politische Verfolgung von Sympathisanten Meyhams ein eindeutiges Zeichen antidemokratischer Tendenzen, gegen welche es vorzugehen gilt. An dieser Stelle übte man scharfe Kritik an den Regierungen der Nachbarstaaten, welche in der Vergangenheit nicht davor zurückschreckten am anderen Ende der Welt in Konflikte einzugreifen, aber bei einem Konflikt vor der eigenen Haustür wie gelähmt zu sein scheinen. Auch die OMZV und andere Staaten, welche den sog. Kongreßstaat anerkannten wurden von der Regierung der Republik Welanja zu Zurückhaltung und Schritten der Deeskalation aufgerufen. Die Anerkennung des sog. Kongreßstaates sei aus Sicht Welanjas ein einseitiges und ideologisch bedingtes Eingreifen in einen internen Konflikt Meyhams und trage in keiner Weise zur Lösung des Konfliktes bei. Viel mehr eröffnet die Anerkennung dem sog. Kongreßstaates Möglichkeiten auf internationaler Ebene an Ressourcen für den Bürgerkrieg zu kommen bzw. internationale Institutionen für diesen zu Missbrauchen.
Die welanjanische Regierung machte durch Regierungssprecherin Cheryl Tunt deutlich, dass man im Bürgerkrieg in Meyham nur eine Rückkehr zur Föderation Meyham mit darauffolgenden Reformen und Wahlen, welche über die Zukunft des Landes entscheiden werden, dulden wird. Weiterhin forderte man die Staaten Nordamerikas auf geschlossen und mit allen Mitteln gegen die Terroristen in Meyham vorzugehen. Von Terroristen kontrolliertes Gebiet in Nordamerika ist ein Ding der Unmöglichkeit und ein Sicherheitsrisiko weit über die Region hinaus.
Der welanjanische Auslandsgeheimdienst prüft unterdessen Möglichkeiten die pro-meyhamischen Kräfte zu stärken und zu unterstützen.
Friedensschluss im zweiten Indopazifikkrieg
Mit Erleichterung nahm man in Welanja die Nachricht vom Friedensschluss im zweiten Indopazifikkrieg auf. Die sich ziehenden Verhandlungen waren zur Zerreißprobe für viele Diplomaten geworden und ein weiteres Andauern der Verhandlungen wäre auch für die Weltpolitik kaum verkraftbar gewesen.
Das Außenministerium fand sowohl Lob als auch Kritik für den Friedensvertrag, von welchen man sich in Welanja ein härteres Signal erhofft hatte. So begrüßte man, dass Ajin verpflichtet wurde sich stärker auf den kulturellen Wert des Namens Singa Shang für das eigene Land zu fokussieren und jegliche Ansprüche auf die Grenzen des alten Singa Shangs aufgeben musste. Dennoch steht man der Weiternutzung des nun leicht abgewandelten Namens Singa Shang äußerst kritisch gegenüber. Besonders da viele Institutionen und Unternehmen im Land weiterhin nur den Namen Singa Shang nutzen bzw. der eigentliche Name, Ajin, auch vom Staat Selbst nur im Zusammenhang mit Singa Shang genutzt wird. So ist für Welanja weiterhin fraglich ob es hierbei wirklich nur um den kulturellen Wert des Namens geht oder weiterhin auch (geo)politische Interessen eine Rolle spielen.
Ebenfalls begrüßt man die Regeln welchen Sich die Außenpolitik Ajins nun zu unterwerfen hat. Auch die Kontrollmechanismen dahinter stießen auf große Zustimmung. Dennoch war schon kurz nach Vertragsschluss wieder ein großer Anteil an Provokationen und Deskreditierungen in der Außenpolitik Ajins zu finden. So wurde Mexicali z.B. nach dem Austritt aus dem WKB von Seiten Ajins auf schärfte denunziert und kurz darauf folgte eine offensichtlich politische Intervention beim Kauf von Waren aus Mexicali. Als nächstes nahm Ajin sich einer Diskreditierung der sich auflösenden Bündnisse an und lobte die eigenen in den Himmel, wobei man doch ebenfalls jüngst ein Mitglied verlor. Von einer „bedachten, friedlichen und nicht-aggressiven Außenpolitik“ kann aus Sicht der welanjanischen Regierung also schon jetzt keine Rede mehr sein. Eine Entwaffnung Ajins wäre hier der sichere Weg gewesen und hätte den Staat gezwungen seine Außenpolitik komplett neu zu ordnen bzw. auf politische Sticheleien zu verzichten. Zusätzlich sei nicht zu vergessen, dass Ajin über die DU weiterhin großen Einfluss auf die anderen Mitgliedsstaaten ausübt und so über Umwege seine alte Außenpolitik fortführen kann ohne den Friedensvertrag zu brechen.
Der starken Kritik zum Trotz freut man sich natürlich über den aktuell anhaltenden Frieden in Ozeanien und wird dessen Aufrechterhaltung unterstützen und überwachen.
Gefälschte Zahlen beim WKB
Jüngst schmiss der WKB nur so mit Zahlen eines angeblichen Wirtschaftswunders um sich. 30 % Wachstum in Caltanien, 15 % Wachstum und 100 Mrd. Zinu Überschuss in Ajin, kaum oder keine Arbeitslosigkeit, kaum oder keine Inflation. Nach eingehender Prüfung durch Experten der Universität von Olympuslea in Zusammenarbeit mit Forschern aus Cairo, Kopenhagen, Dublin und San Francisco kam man zu dem Schluss, dass es sich bei diesen Zahlen um nichts anderes als stumpfe Propaganda, Lügen und Fälschungen handle.
Die Staaten des WKB stellen nach dem Ergebnis der Forscher das genaue Gegenteil einer gesunden Umgebung für stabiles, langanhaltendes und vor allem so starkes Wachstum wie man dort behauptet. Alle Staaten wurden in den letzten Jahren von harten Krisen und Kriegen getroffen und hatten bisher kaum die Möglichkeit sich von diesen zu Erholen geschweige denn ausländische Direktinvestitionen anzulocken, welche es braucht um überhaupt Kapital in die eigenen Märkte zu bringen. Ohne diese ADI ist es für die Staaten des WKB gar nicht möglich mehr Kapital freizusetzen, da Privathaushalte und Unternehmen stark unter den vergangenen Krisen litten und bis vor kurzem noch als bitterarm galten.
Weiterhin sind die Bedingungen unter denen im WKB das aktuelle Wachstum beschreibt in keiner Weise mit den Modellen der Wirtschaft nachvollziehbar. Der beschriebene Zustand von nahezu Vollbeschäftigung, geringer Inflation und hohen Überschüssen auf Seiten des Staates stellt schon nach dem Magisches Viereck, einem sehr einfachem Modell der Wirtschaft, einen direkten Widerspruch dar. Deutlicher wird dieser Wiederspruch unter betrachtung der Phillips-Kurve, welche das Verhältnis von Inflation und Arbeitslosigkeit zueinander darstellt. Je mehr Menschen einer bezahlten Tätigkeit nachgehen, desto mehr Geld befindet sich im Umlauf und desto höher fällt die Inflation aus. Umgekehrt deutet eine niedrige Inflation auf eine vergleichsweise hohe Arbeitslosigkeit hin. Die Zahlen des WKB wiedersprechen diesem Grundsatz in jeder Hinsicht.
Der von Ajin propagandierte Haushaltsüberschuss setzte dem Ganzen die Krone auf. Ein Überschuss von 100 Mrd. Zinu entspräche ca. einem Viertel des für die Versorgung des Volkes Ajins benötigten Haushaltes unter den Bedingungen eines Industriestaates. Einen solchen Überschuss zu erwirtschaften und ihn dann auch noch zur Hälfte zu verschenken entbehrt sich jeglicher Logik und hätte letztendlich auch nur eine stärkere Inflation zur Folge.
Der Bericht, wie auch die Regierung Welanjas fordern nun eine genaue Aufklärung über die wirtschaftlichen Verhältnisse von Seiten des WKBs. Man verwies im Voraus schon darauf, dass eine andere Wirtschaftsform, wie der WKB sie praktiziert nicht von den grundlegenden Modellen von Wirtschaft und Finanzwelt entkoppelt, vor allem nicht wenn man wie z.B. Caltanien selbst mit diesen argumentiert ohne sie wirklich verstanden zu haben.
Ausbau welanjanischer Präsenz auf Papua
Der zwar zu Ruhe gekommene, aber aus Sicht vieler noch nicht beendete Indopazifikkonflikt und innerozeanische Konflikt veranlasste die Republik Welanja nun dazu ihre Präsenz auf Papua weiter auszubauen. Ungeachtet der außenpolitischen Meinungsunterschiede pflegt man schon seit Ewigkeiten gute Beziehungen zu dem ozeanischen Staat und betreibt seit einiger Zeit eine Abhörstation im Landesinneren, welche vor allem die Aktivitäten der DU im Auge behält. Zu diesen Daten hat auch das Militär Papuas weitestgehend Zugriff, die Technologie liegt aber in den Händen Welanjas.
Der Ausbau der Abhöranlage soll besonders der gewachsenen Präsenz nicht-freundlicher militärischer Aktivitäten in der Region gerecht werden, welche durch die Gründung der DU stark anstiegen. Auch ermöglichen neue Kapazitäten und Anlagen einen besseren Zugriff auf das angeblich sichere und national beschränkte Netz Ajins. Ein Zugriff auf dieses vom Stützpunkt in der Thar aus war mit dem stetig wachsenden Ausmaß des Netzes nicht mehr rational und verbrauchte zu viel Leistung. Von Papua aus ist man hingegen viel näher am Geschehen dran, kann besser auf die Leitungen in der Region zugreifen und fast problemlos Daten aus Ajin abführen.
Ein weiterer Vorteil des Ausbaus stellt das neue Ortungssystem des Stützpunkts dar. Dies ermöglicht es Schiffe, Flug- und Fahrzeuge in der Region gezielt zu erfassen und so z.B. die Flotte Papuas von der Ajins zu warnen, solle es erneut zu Spannungen in der Region kommen. Auch Aufklärungsflugzeuge der DU werden vorzeitig erkannt und können von der papuanischen Luftwaffe abgedrängt werden.
Staatstreffen Weltweit
Lange ist es her, dass die Regierung Welanjas an offiziellen Staatstreffen teilnahm. In den vergangenen Jahren wurde viel hinter verschlossenen Türen verhandelt und wenig davon gelangte letztendlich an die Öffentlichkeit. Mit einer Reise in den Norden Afrikas, den Westen Europas und das südliche Amerika setzte die welanjanische Regierung dem nun ein Ende. Präsident Martin besuchte in Begleitung einiger Minister und einer Wirtschaftsdelegation die wohl wichtigsten Partner der Republik und wagte einen weiteren Schritt im Aussöhnungsprozess mit Bolivarien.
Das erste Ziel der Reise war jedoch Cairo in der
Union Damaszenischer Völker. Das treffen mit der amtierenden Regierung verlief wie zu erwarten sehr herzlich und freundschaftlich. Schnell einigte man sich darauf die alten Verträge wieder in Kraft zu setzen und schuf so die Möglichkeit für die Wirtschaft zollfrei zwischen beiden Staaten zu agieren.
Als zweites Ziel folgte
Almoravidien. Auch hier war man sich schnell einig die Zusammenarbeit auch außerhalb Ceylons weiter zu vertiefen. Als ersten Schritt in diese Richtung unterzeichnete man Verträge über Zollerleichterungen, eine Visafreiheit für 180 Tage, sowie ein Doppelbesteuerungsabkommen. Weiterhin verpflichtete man sich auch in Zukunft zusammen für die Sicherheit am Indik einzutreten und die politische Zusammenarbeit weiter zu vertiefen.
Der nächste Schritt auf der Reise der welanjanischen Delegation war die
neusimmanische Hauptstadt Kopenhagen. Bei diesem ersten offiziellen Treffen beider Regierungen lobte man vor allem die gute Zusammenarbeit in der Vergangenheit und unterzeichnete ebenfalls mehrere Verträge, welche Freihandel, ein Doppelbesteuerungsabkommen und die Visafreiheit für 180 Tage umfassten.
Letztes Ziel in Europa war
Barnien, welches historisch eng mit Welanja verbunden ist und zu welchem die Beziehungen gerade seit dem Bolivarienkonflikt florieren. Bei dem dortigen Aufeinandertreffen der Regierungen besprach man vor allem die Zusammenarbeit an der gemeinsamen Grenze am Indik. Hierzu waren extra Vertreter aus Goa und Adams angereist. Man beschloss letztendlich die Zusammenarbeit dort zu verstärken, die entstehende Grenze an der Adamsbrücke zu öffnen und weiter in Kontakt zu bleiben. Ebenfalls wurden, wie schon mit Neusimmanien, Verträge unterschrieben, welche Freihandel ermöglichen, das Problem der Doppelbesteuerung beseitigen und Bürgern beider Länder Visafreiheit für 180 Tage im anderen Land einräumen.
Zu guter Letzt brach die welanjanische Delegation nach
Bolivarien auf und trat dort wohl die schwerste ihrer aktuellen Aufgaben an. Zwar wirkte der Empfang offen und herzlich, dennoch wusste man, dass es auf beiden Seiten durchaus noch Vorbehalte gabt. Diese zu beseitigen war das erste Ziel des Besuchs. Um dies zu erreichen verpflichtete man sich zu regelmäßigen Regierungskonsultationen und einem engen Kontakt durch die Botschaften beider Länder. Weiterhin sollen Wirtschaftsverträge in vielen Branchen die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern wieder stärken, langfristig könne man sich von Seiten Welanjas aus auch Zollsenkungen vorstellen. Am Ende unterzeichneten die bolivarische Regierung und die welanjanische eine Absichtserklärung, welche die Gründung einer Institution zufolge haben wird, welche sich ganz der Aufarbeitung des vergangenen Konfliktes widmen wird.
Zusammenfassend lässt sich nun sagen, dass Welanja durch die zahlreichen Staatstreffen wieder den Schritt zurück aus der Geheimdiplomatie wagte und dieser mehr als gelang. Mit zahlreichen Wirtschaftsabkommen und Freundschaften, die weiter ausgebaut werden, schuf man ein sicheres Forum für sich und seine Partner. Weiterhin ermöglichen besonders die vielen Freihandelsabkommen, dass Welanja sich weiter als Wirtschaftsmacht am Indik gegen den WKB behaupten können wird.
Einschränkung des Schiffsverkehrs bei den Malediven
Vor wenigen Minuten verkündete die Regionalregierung der Malediven, dass Frachtschiffe, welche die Archipelgewässer der Provinz durchqueren wollen von nun an eine Reihe von Umweltstandards erfüllen müssen. Dies ist nur eine von vielen Regelungen die in den letzten Monaten verabschiedet wurden um die einzigartige Natur der Region zu schützen und weiterhin für den Tourismus attraktiv zu halten.
Besonders in den vergangenen Wochen fand man rund um die Inseln immer wieder Teppiche von Schweröl und andere Schiffsabfälle, welche Frachter von Board warfen um die seichten Gewässer der Inseln auf ihrem Weg von oder nach Suez zu durchqueren. Da die Kosten zum Schutz der Umwelt nicht durch die Schiffe wieder eingebracht werden, welche kaum bis keine Waren in der Region umschlagen, sah man sich letztendlich gezwungen Schiffen die Durchfahrt zu verbieten, welche nicht die neusten Umweltstandards erfüllen. Die Regionalregierung ließ dazu ein Register anlegen welches alle bekannten „dreckigen“ Schiffe umfasst. Ohne Ausnahme wurden auch alle Frachtschiffe unter der Flagge oder im Besitz von Redereien in den WKB Staaten auf diese Liste gesetzt. Bedingt durch Beobachtungen, Flottendaten und die vermutlich desolate wirtschaftliche Situation in den Staaten ist nicht davon auszugehen, dass auch nur eines dieser Schiffe die Umweltstandards der Malediven erfüllt.
Eine erneute Prüfung welchen Schiffen die Durchfahrt verweigert wird findet von nun an jährlich statt. Schiffe, die trotz Verbot in die Archipelgewässer der Malediven eindringen werden von der Küstenwache festgesetzt. Ein akuter wirtschaftlicher Schaden dürfte für den WKB nicht entstehen, die Route von Suez nach Bendar verlängert sich nur um ca. 600-1000 km.
Kurznachrichten
- Wahlen kommen…irgendwann…Wahlbüro hat gerade keine Lust die Grafik vom letzten Jahr zu suchen.
- Malediven erfreuen sich wachsender Zahl von Touristen aus aller Welt.
- WTF Macronien…war das nicht mal ein stabiler Staat?
- Unbekannte Quellen sagen Freihandelsabkommen mit Mexicali voraus – IN YA FACE WKB!
- Neue Staaten anerkannt und Botschaftenaustausch angeboten.
- Welanjanische Industrie zeigt großes Interesse an norkanischem Öl.
- Tolländische Nazis in Caltanien – Geheimdienst prüft Möglichkeiten diese mit Waffen zu Suizidzwecken zu unterstützen.
- Reaktion der DU auf Aufstand in Caltanien wird mit Spannung erwartet.
- Was ist dieses Erdogan und warum macht Caltanien es nach?
- Döner werden wieder günstiger und schmecken besser dank guter Qualität aus Damas.
- Polyessia spielt mit den falschen Kindern aufm Schulhof
- Mit Aksai sieht Welanja viel schöner aus auf Karten!