Ollonews Nachrichten
Nun ist es vollbracht:
In einer feierlichen Zeremonie wurde EX-5 (Robots-Castle) in Phoenix umbenannt. Der neue Name wurde durch einen Namens-Wettbewerb ermittelt, an dem die ganze Bevölkerung Ollolands teilnehmen konnte.
Zuerst wurden eine Woche lang Namensvorschläge gesammelt. Danach konnte die Bevölkerung über den besten Namen abstimmen.
Mit 32,46 % aller Stimmen wurde Phoenix gewählt. Auf zweiter Position folgte mit 29,84 % der Name Centralia.
Im weiteren Verlauf der Expedition wurde nun eine neue Stadt gegründet. EX-7 wird von der Bürgermeisterin Jakaranda Salandi regiert. Nachdem sie mehrere Jahre in EX-6 die rechte Hand von Tamar Seidenstein war, wollte sie nun „ihren eigenen Laden schmeißen“ (O-Ton von Jakaranda).
Mit fast 20.000 Einwohnern ist es eine schöne, mittlere Stadt geworden. Die Einwohner verteilen sich in drei Siedlungen:
Die Hauptsiedlung, die Bergarbeiter-Siedlung und in einer kleinen, aber feinen Siedlung am Fluß.
Alles zusammen zu sehen am besten in der Fluß.
Hier im Bild ist auch die neue archäologische Ausgrabungsstätte . Wissenschaftler haben unter dem kleinen Hügel südlich der Hauptsiedlung eine uralte Station entdeckt. Noch wissen wir nicht viel über sie, aber sie ist sehr viel älter, als die Hinterlassenschaften des Lichtreiches. Scheinbar wurde unser Planet des öfteren besucht.
Nun folgt Teil 2 des Fortsetzungsberichtes von I. Weißalles:
Die Monorail hält in einer hell erleuchteten Halle, in der es von Soldaten nur so wimmelt. Sowohl ich, als auch meine Begleitsoldaten werden auf das peinlichste durchsucht. Jede Person, welche die Robotfestung betritt, muss alle Waffen abgeben. Selbst mein harmloses Taschenmesser wird konfisziert.
Hinter der Schleuse geht es in einen breiten Gang. Einer meiner Wächter spricht in ein Armbandgerät. Kurz darauf hält ein Elektrowagen vor uns. Wir steigen ein, und das Gefährt ruckt an. Einen Fahrer kann ich nicht entdecken. Auf meine Frage hin bestätigt einer der Soldaten mir, das die Wagen automatisch vom Robotgehirn gesteuert werden. In regelmäßigen Abständen kann ich die Einsparungen von schweren Panzerschotts erkennen.
Mir wird erklärt, das jedes Schott zusätzlich mit starken Energieschilden gesichert werden kann. Zusätzlich gibt es an jeder Kreuzung schwere automatische Geschütze. Außerdem kann im Falle eines Angriffes das Robotgehirn an die 25.000 Kampfroboter einsetzen.
Und wir wollten das Ding erobern. Hahaha, selten so gelacht...
Beim ersten Panzerschott wäre Schluss gewesen, weil wir keine Anti-Schild Waffen kannten.
Nach fünf Minuten Fahrt erreichen wir den Konferenzsaal. Die Tür geht auf, und ich erblicke zum ersten Mal außerirdische Wesen. Seltsamerweise empfinde ich nichts außergewöhnliches dabei, wahrscheinlich bin ich durch den Anblick ihres Schiffes schon abgestumpft.
Die außerirdische Delegation besteht aus 16 Wesen. Eines dieser Wesen kommt mir bekannt vor. Es gehört wohl zur selben Spezies, wie unser unbekannter Freund im Mausoleum. Ein Angehöriger des ehemaligen Lichtreiches! Das kann ja interessant werden!
Ich setze mich auf den mir zugewiesenen Platz. Auch Reporter anderer Nachrichtendienste sind anwesend. Scheinbar war ich der letzte Nachzügler, denn nach wenigen Minuten begannen die Verhandlungen. Die irdischen und die außerirdischen Delegationen stellten sich vor, letzte Unstimmigkeiten der Translatoren wurden bereinigt.
Dann übernahm das gewählte Oberhaupt Ollolands, Präsident Rasputin Tereschkowa, das Wort:
„In meiner Eigenschaft als Präsident möchte ich Sie auf unserem Heimatplaneten willkommen heißen, und Ihnen meinen Dank für die Verteidigung unserer Welt gegen die Bestien aussprechen...“
Ich will den geneigten Leser nicht mit dem genauen Wortlaut der acht Stunden dauernden Verhandlung erschlagen, dieser kann bei Bedarf im Protokoll nachgelesen werden. Dieses kann man kostenlos von der Regierung anfordern. Daher beschränke ich mich auf den Verlauf der Verhandlungen.
Im Laufe dieser acht Stunden wurde ein Handelsvertrag und ein Verteidigungs-bündnis sowie ein Technologietransfer beschlossen. Natürlich gab uns der Bund dies Zugeständnisse nicht selbstlos, und daraus machten sie keinen Hehl. Als Bündnispartner waren wir verpflichtet, nach unseren Möglichkeiten aktiv in den Krieg einzugreifen.
Natürlich hatten wir keine großen Flotten zu bieten, aber der Bund war an der Technologie unserer Robotschiffe sehr interessiert.
Diese würden künftig viele Leben retten. Unsere Host-Remote-Technologie, kombiniert mit der Produktionskapazität einer ganzen Galaxis konnte unter Umständen Kriegsentscheidend sein. Ich fand es verwunderlich, das sowohl das Lichtreich, als auch der Bund nie auf die Idee gekommen waren, robotgesteuerte Kampfschiffe einzusetzen. Aber Technologien entwickeln sich wohl eher selten linear.
Künftig konnte ein bemanntes Host-Schiff bis zu 200 Remote-Schiffe kommandieren. Was das heißt, kann man wohl erahnen, wenn man weiß, das die Kapazitäten der Schiffswerften des Bundes nur zu 10 % ausgelastet sind. Der Grund:
Die Ausbildung von Schiffsbesatzungen dauert länger, und ist teurer, als der Bau des zugehörigen Kampfschiffes.
Im Verlaufe dieser Konferenz erfuhren wir auch die wahre Größe des Bundes:
Dieser bestand aus über 400 Völkern und kontrollierte das gesamte Gebiet Andromedas. Weitere 124 Völker standen auf der Beobachtungsliste und wurden teilweise unterschwellig gefördert, ganz sachte, versteht sich.
Eine derart radikale Kontaktaufnahme wie bei uns wurde normalerweise nicht praktiziert, weil der resultierende Kulturschock das Anwärtervolk auslöschen konnte.
Bei uns ging es nicht anders, denn das Solsystem ist einer der wenigen Punkte der Galaxis, an denen die Errichtung eines Sprungtores möglich ist.
Da wir nun Mitglieder des Bundes sind, erfuhren wir auch, wofür die Kampfflotte auf der Marsbahn benötigt wurde:
Aufklärer des Bundes fanden einen Strafplaneten der Bestien, auf dem Überlebende des Lichtreiches unter schrecklichsten Umständen gefangen waren und Zwangsarbeit leisten musten. Ziel ist die Befreiung der Gefangenen und deren Evakuierung nach Andromeda. Die Flotte wartet nur noch auf die 1.000 Hospitalschiffe, welche die Gefangenen aufnehmen soll. Wir werden nach dem Einsatz über das Ergebnis unterrichtet.
Das war es dann mal für heute. Auf wiederlesen!
Hauptstadt wird umbenannt!
Nun ist es vollbracht:
In einer feierlichen Zeremonie wurde EX-5 (Robots-Castle) in Phoenix umbenannt. Der neue Name wurde durch einen Namens-Wettbewerb ermittelt, an dem die ganze Bevölkerung Ollolands teilnehmen konnte.
Zuerst wurden eine Woche lang Namensvorschläge gesammelt. Danach konnte die Bevölkerung über den besten Namen abstimmen.
Mit 32,46 % aller Stimmen wurde Phoenix gewählt. Auf zweiter Position folgte mit 29,84 % der Name Centralia.
EX-7 (Waldstadt) gegründet!
Im weiteren Verlauf der Expedition wurde nun eine neue Stadt gegründet. EX-7 wird von der Bürgermeisterin Jakaranda Salandi regiert. Nachdem sie mehrere Jahre in EX-6 die rechte Hand von Tamar Seidenstein war, wollte sie nun „ihren eigenen Laden schmeißen“ (O-Ton von Jakaranda).
Mit fast 20.000 Einwohnern ist es eine schöne, mittlere Stadt geworden. Die Einwohner verteilen sich in drei Siedlungen:
Die Hauptsiedlung, die Bergarbeiter-Siedlung und in einer kleinen, aber feinen Siedlung am Fluß.
Alles zusammen zu sehen am besten in der Fluß.
Hier im Bild ist auch die neue archäologische Ausgrabungsstätte . Wissenschaftler haben unter dem kleinen Hügel südlich der Hauptsiedlung eine uralte Station entdeckt. Noch wissen wir nicht viel über sie, aber sie ist sehr viel älter, als die Hinterlassenschaften des Lichtreiches. Scheinbar wurde unser Planet des öfteren besucht.
Nun folgt Teil 2 des Fortsetzungsberichtes von I. Weißalles:
Die Monorail hält in einer hell erleuchteten Halle, in der es von Soldaten nur so wimmelt. Sowohl ich, als auch meine Begleitsoldaten werden auf das peinlichste durchsucht. Jede Person, welche die Robotfestung betritt, muss alle Waffen abgeben. Selbst mein harmloses Taschenmesser wird konfisziert.
Hinter der Schleuse geht es in einen breiten Gang. Einer meiner Wächter spricht in ein Armbandgerät. Kurz darauf hält ein Elektrowagen vor uns. Wir steigen ein, und das Gefährt ruckt an. Einen Fahrer kann ich nicht entdecken. Auf meine Frage hin bestätigt einer der Soldaten mir, das die Wagen automatisch vom Robotgehirn gesteuert werden. In regelmäßigen Abständen kann ich die Einsparungen von schweren Panzerschotts erkennen.
Mir wird erklärt, das jedes Schott zusätzlich mit starken Energieschilden gesichert werden kann. Zusätzlich gibt es an jeder Kreuzung schwere automatische Geschütze. Außerdem kann im Falle eines Angriffes das Robotgehirn an die 25.000 Kampfroboter einsetzen.
Und wir wollten das Ding erobern. Hahaha, selten so gelacht...
Beim ersten Panzerschott wäre Schluss gewesen, weil wir keine Anti-Schild Waffen kannten.
Nach fünf Minuten Fahrt erreichen wir den Konferenzsaal. Die Tür geht auf, und ich erblicke zum ersten Mal außerirdische Wesen. Seltsamerweise empfinde ich nichts außergewöhnliches dabei, wahrscheinlich bin ich durch den Anblick ihres Schiffes schon abgestumpft.
Die außerirdische Delegation besteht aus 16 Wesen. Eines dieser Wesen kommt mir bekannt vor. Es gehört wohl zur selben Spezies, wie unser unbekannter Freund im Mausoleum. Ein Angehöriger des ehemaligen Lichtreiches! Das kann ja interessant werden!
Ich setze mich auf den mir zugewiesenen Platz. Auch Reporter anderer Nachrichtendienste sind anwesend. Scheinbar war ich der letzte Nachzügler, denn nach wenigen Minuten begannen die Verhandlungen. Die irdischen und die außerirdischen Delegationen stellten sich vor, letzte Unstimmigkeiten der Translatoren wurden bereinigt.
Dann übernahm das gewählte Oberhaupt Ollolands, Präsident Rasputin Tereschkowa, das Wort:
„In meiner Eigenschaft als Präsident möchte ich Sie auf unserem Heimatplaneten willkommen heißen, und Ihnen meinen Dank für die Verteidigung unserer Welt gegen die Bestien aussprechen...“
Ich will den geneigten Leser nicht mit dem genauen Wortlaut der acht Stunden dauernden Verhandlung erschlagen, dieser kann bei Bedarf im Protokoll nachgelesen werden. Dieses kann man kostenlos von der Regierung anfordern. Daher beschränke ich mich auf den Verlauf der Verhandlungen.
Im Laufe dieser acht Stunden wurde ein Handelsvertrag und ein Verteidigungs-bündnis sowie ein Technologietransfer beschlossen. Natürlich gab uns der Bund dies Zugeständnisse nicht selbstlos, und daraus machten sie keinen Hehl. Als Bündnispartner waren wir verpflichtet, nach unseren Möglichkeiten aktiv in den Krieg einzugreifen.
Natürlich hatten wir keine großen Flotten zu bieten, aber der Bund war an der Technologie unserer Robotschiffe sehr interessiert.
Diese würden künftig viele Leben retten. Unsere Host-Remote-Technologie, kombiniert mit der Produktionskapazität einer ganzen Galaxis konnte unter Umständen Kriegsentscheidend sein. Ich fand es verwunderlich, das sowohl das Lichtreich, als auch der Bund nie auf die Idee gekommen waren, robotgesteuerte Kampfschiffe einzusetzen. Aber Technologien entwickeln sich wohl eher selten linear.
Künftig konnte ein bemanntes Host-Schiff bis zu 200 Remote-Schiffe kommandieren. Was das heißt, kann man wohl erahnen, wenn man weiß, das die Kapazitäten der Schiffswerften des Bundes nur zu 10 % ausgelastet sind. Der Grund:
Die Ausbildung von Schiffsbesatzungen dauert länger, und ist teurer, als der Bau des zugehörigen Kampfschiffes.
Im Verlaufe dieser Konferenz erfuhren wir auch die wahre Größe des Bundes:
Dieser bestand aus über 400 Völkern und kontrollierte das gesamte Gebiet Andromedas. Weitere 124 Völker standen auf der Beobachtungsliste und wurden teilweise unterschwellig gefördert, ganz sachte, versteht sich.
Eine derart radikale Kontaktaufnahme wie bei uns wurde normalerweise nicht praktiziert, weil der resultierende Kulturschock das Anwärtervolk auslöschen konnte.
Bei uns ging es nicht anders, denn das Solsystem ist einer der wenigen Punkte der Galaxis, an denen die Errichtung eines Sprungtores möglich ist.
Da wir nun Mitglieder des Bundes sind, erfuhren wir auch, wofür die Kampfflotte auf der Marsbahn benötigt wurde:
Aufklärer des Bundes fanden einen Strafplaneten der Bestien, auf dem Überlebende des Lichtreiches unter schrecklichsten Umständen gefangen waren und Zwangsarbeit leisten musten. Ziel ist die Befreiung der Gefangenen und deren Evakuierung nach Andromeda. Die Flotte wartet nur noch auf die 1.000 Hospitalschiffe, welche die Gefangenen aufnehmen soll. Wir werden nach dem Einsatz über das Ergebnis unterrichtet.
Das war es dann mal für heute. Auf wiederlesen!
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