*FS* Shoalas Tränen (Fantasy)

Borealis

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März 2005

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"Die Welt ist im Wandel und Shoala, die Tochter des ehemaligen Herrschers von Aridia,
muß lernen ihrem eigenen Weg zu folgen um ihr Schicksal zu erfüllen."



Kapitelübersicht:

Prolog: Ankunft auf der Felsenburg
Kapitel 1: Der Abschied
Kapitel 2: Lauschen an der Tür
Kapitel 3: Das Versteck
Kapitel 4: Fremder Freund
Kapitel 5: Die Knappen des Königs
Kapitel 6: Aufbruch
Kapitel 7: Kloster Eglisia
Kapitel 8: Schlimme Nachrichten
Kapitel 9: Manche kommen, manche gehen, manche bleiben
Kapitel 10: Die sieben Türme

Kapitel 11: Zeit zu handeln
Kapitel 12: Auf einsamen Pfaden?
Kapitel 13: Der Stumme Wald
Kapitel 14: Angst im Dunkeln
Kapitel 15: Zum Goldenen Ochsen
Kapitel 16: Der Hinterhalt
Kapitel 17: Verlust einer Freundin
Kapitel 18: Im Lager
Kapitel 19: Der Junge kommt mit
Kapitel 20: Schatten der Dämonen
Kapitel 21: Der Sprung

Kapitel 22: Der Bergsee
Kapitel 23: Bruder und Schwester
Kapitel24: Dem Himmel nah
Kapitel 25: Freund oder Feind
Kapitel 26: Hoffnung für ein Königreich
Kapitel 27: Spuren der Verwüstung (01.08. 06)


Prolog: Ankunft auf der Felsenburg




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Still liegt die Felsenburg im Licht der ersten Sonnenstrahlen, nichts regt sich. Die friedfertigen Menschen schlafen noch - und die meisten anderen auch. Nur die Wachposten tun auf der Stadtmauer ihren frühen Dienst. Da nähert sich eine kleine Gruppe von Menschen, ein stämmiger Mann und zwei Kinder, die den mühsamen Weg zur Burg hinauf geschafft haben.

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Unter Quietschen öffnet sich langsam das schwere Tor, und ein junger Mann, der Wachhabende, stürzt heraus: „Da! Fremder Reisender! Wer seid Ihr? Was wollt Ihr?!“

„Zu Prinz Amir, dem Regenten der Provinz Iskiya und Bruder von König Adebar!“ Der junge Mann, Mitglied der Burgwache schlägt einen amüsierten Ton an: „Aha, und was haben die werten Herrschaften wohl mit dem Prinzen zu schaffen, da könnte ja jeder....“ Das scheint ja ein witziger Morgen zu werden...
„Ich bin in dringender Angelegenheit unterwegs, im Auftrag des Königs, dessen Tochter Ihr schwerlich hier länger warten lassen wollt!“ Diese Antwort zusammen mit dem vorgezeigten Dokument ist mehr als überzeugend.
[FONT=&quot]„Verzeiht, mein Herr! Ich werde sofort... Folgt mir!“

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[FONT=&quot]Durch die um diese Zeit noch leeren Straßen der Festung werden die Ankömmlinge nun eiligst hinauf zum Palast geführt. Über die plötzliche Unterwürfigkeit und Dienstfertigkeit des Wachhabenden, der vorauseilt, muss Matheo innerlich grinsen. Sofort denkt er an den Grund seines Besuches und das Vergnügen vergeht ihm wieder.

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[FONT=&quot]„Matheo, mein Freund! Warum habt Ihr Euren Besuch nicht angekündigt? Ihr seid in Eile. Was ist mit Euch?“ Auch der Prinz hat sich bei Ankündigung seiner Besucher beeilt diese prompt zu empfangen. Jetzt blickt er gespannt auf Matheo und die Kinder herab.

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Um Fassung ringend beginnt der Angesprochene zu erzählen:
[FONT=&quot]„Mein Prinz, ich bringe Euch Eure Nichte Shoala. Und sehr schlimme Nachricht! Es ist etwas schreckliches passiert...“

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[FONT=&quot]„Raub und Verrat... Schwerer Verrat, dessen Opfer der König... Euer Bruder, König Adebar, und seine Gemahlin, Königin Tabea... des Nachts wurde der Sommerpalast gestürmt... es herrscht Verwüstung... der König – tot!“

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[/FONT][FONT=&quot]Und Shoala, das kleine Mädchen weint bitterlich bei der Beschreibung der Ereignisse, denen sie selbst beigewohnt hat.

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[/FONT][FONT=&quot]Der Blick des Prinzen ist ausdruckslos: „Ist das wahr? Das ist entsetzlich! Was ist mit Prinz Shoan?“ Matheo blickt ihn an, nun gefasster: “Das wissen andere! Und es wäre besser, niemand außer uns erfährt, dass seine Schwester nun bei Euch ist. Die Feinde des Königs sollen seine Kinder nicht in die Hände kriegen!“

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„Mein mächtiger Herrscher! Ihr seht nicht zufrieden aus! Ich werde Euch Eure Sorgen schon vertreiben...“ [FONT=&quot]„Lass das! Sag mir lieber, was schief gegangen ist: die Königskinder leben!“

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Super Story ^.- suber bilder (vor allem das 6.) und dein schreibstil ist auch klasse. kannst du mich vielleicht benachrichtigen?
 
Dein Schreibstil ist ja der Wahnsinn! Richtig schön und ich habe auch keine Fehler entdeckt. Die Bilder sind auch richtig gut, nur die Burg sieht auf dem ersten Bild ein bischen seltsam aus, ich glaube, das liegt an der Farbe der Aussenwände.
Benachrichtige mich bitte auch *liebguck*
 
Wow, tolle story und ein schöner Schreibstiel. Gefällt mir gut, anfangs habe ich ja nur gedacht nicht schon wieder Fantasy aber die ist echt schön.

@chaosprincess: Du hast gemeint du hast keine Fehler entdeckt. Das hat mich angeregt nochmal drüber zu fliegen und promt ist mir ein großer Fehler aufgefallen:
Strassen.
Dies schreibt man nach wie vor Straßen, die Story ist aber trotzdem schön


Grüße Ricki
 
Danke erstmal für die netten Kommentare!
Das mit dem Benachrichtigen: ich werds versuchen, aber ich hoffe nicht, daß es zuviele werden.... obwohl mich natürlich sehr freut, daß es Euch interessiert wie's weitergeht!
Ach und wegen dem Rechtschreibfehler den Ihr so mühsam gesucht und gefunden habt (;)): ich gehöre noch zu der Generation die mit der alten Rechtschreibung aufgewachsen ist, daran kann's also nicht liegen - eher einfach Schusseligkeit. Ich werd's wohl mal lieber ändern.

Gleich kommt noch ein Kapitel!
 

Kapitel 1: Der Abschied

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Zehn friedliche Jahre unter der Herrschaft des Prinzregenten Amir sind seit dem tragischen Tode des Königs von Aridia vergangen. Friedlich? Bis auf einige „Grenzstreitereien“... Shoalas Tränen sind versiegt. Inzwischen lebt sie zufrieden in ihrem neuen Heim. Kaum erinnert sie sich noch an vergangene Tage.
In dem Sohn ihres Onkels Amir, Lucio, hat sie einen Freund gefunden. Und mittlerweile etwas mehr als einen Freund...

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„Meine Liebe! Ich muss aufbrechen, die anderen warten schon. Ungern gehe ich ohne Dich, aber es ist bestimmt nicht für lange.“
[FONT=&quot]Shoala lächelt ihren Liebsten tapfer an: „Kann nicht ein anderer an Deiner Stelle gehen? Lucio, was soll ich denn hier machen ohne Dich?“

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[/FONT] „Du weißt es: mein Onkel verlässt sich in dieser Sache auf mich. Das ist auch ein Vertrauensbeweis. Wenn die Probleme an der Südgrenze des Reiches geklärt sind, komme ich ja gleich wieder zu Dir zurück.“
Shoala hat eine neue Idee: „Ich komme mit und helfe Dir!“
[FONT=&quot]Lucio schaut sie traurig an: „Das kommt nicht in Frage. Du kannst nicht mit uns kämpfen, überhaupt ist Krieg eher Männersache. Ich bin einfach schnell zurück und dann werden wir heiraten! Es wird das größte Fest, das die Felsenburg je gesehen hat! Mein Engel, wein doch nicht!“ Der Arme, selber noch so jung und unerfahren...

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[/FONT][FONT=&quot]Eine letzte innige Umarmung bevor die kleine Truppe sich auf den Weg ins Ungewisse macht.

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[/FONT] Shoala bleibt alleine zurück und kommt sich hilflos vor. Sie wird kämpfen lernen müssen, das ist klar!

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[FONT=&quot]Shoala sieht noch lange zu, wie ihr Liebster sich entfernt. Wann sie ihn wohl wiedersehen wird? Ob sie ihn wohl wiedersehen wird?

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[/FONT][FONT=&quot]Niedergeschlagen wandelt Shoala zurück zum Palast...

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[/FONT][FONT=&quot]Dass sie beobachtet wird, merkt sie nicht.


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Kapitel 2: Lauschen an der Tür

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[FONT=&quot]Lucio ist weg und Shoala allein. Andere Freunde hat sie nicht, da sie in der Burg schon immer sehr abgeschirmt lebte, und so vertreibt sie sich die Zeit mit träumen...

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[/FONT][FONT=&quot]Und heimlich übt sie sich im Schwertkampf, denn ihren Vorsatz hat sie nicht vergessen.

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[FONT=&quot]Wo ist eigentlich ihr Onkel Amir, vielleicht hat er schon Nachricht von seinem Sohn bekommen? Fragen kann jedenfalls nichts schaden.

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[/FONT][FONT=&quot]So macht Shoala sich auf den Weg durch die langen Gänge des Palastes in Richtung der Gemächer des Prinzregenten. Komisch alles still. Audienz hat er heute nicht mehr, dann kann er allenfalls noch in seiner Studierstube oberhalb des Palastes sein...

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... ja, da sind Stimmen zu hören! [FONT=&quot]Gerade will Shoala in den Raum zu ihrem Onkel stürmen, als sie ihren Namen hört, und an der Tür stehen bleibt. „...Und was hilft Euch dabei überhaupt dieses kleine Gör Shoala?“ hört sie eine heisere Frauenstimme fragen. Shoala hält den Atem an.

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[/FONT][FONT=&quot]„Misera! Dieses liebliche, kleine Gör’ ist für mich die Lösung des Problems, das Du mir vor zehn Jahren eingebrockt hast!“ Das war die Stimme ihres Onkels, worüber redete er da? Shoala drückt sich näher an die Tür, um kein Wort zu verpassen. „Wird sie Dir denn Prinz Shoan vom Hals schaffen?“ hört sie die Frauenstimme belustigt fragen. „Nein. Aber wenn der Prinz bis zu seinem 21. Geburtstag – und der ist in zwei Wochen- den Thron nicht beansprucht (und dafür werde ich Sorge tragen) ist sie die nächste in der Erbfolge. Ich werde sie heiraten. Et voilà, schon werde ICH für immer über Aridia herrschen. Und dann werden hier ganz andere Zeiten...“

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Was meint er damit? Sie ist doch mit Lucio verlobt! Das will auch Misera wissen: „Was ist mit Deinem missratenen Sohn?“ Der Prinz lacht bitter: „Mein Sohn, die Enttäuschung meines Lebens... na, wer weiß ob er von der kleinen Mission, auf die ich ihn entsandte, überhaupt zurückkehren wird!“[FONT=&quot]Vor Schreck über das gehörte stößt Shoala versehentlich gegen die Holztür.

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[/FONT][FONT=&quot]„Was war das? Wer ist da?!“ Misera stürzt abrupt zur Tür und reißt sie auf.

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[/FONT][FONT=&quot]Doch sieht sie nur noch einen Schatten um die Ecke verschwinden...


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*auweia*:eek: jetzt gehts rund....mach bitte schnell weiter *aufderstelletrampel*

deine geschichte is echt prima...mal was ganz anderes....wie ein märchen..°wunnnnderbar°:rolleyes:

deine bilder sind auch schick gemacht=)

wär echt lieb, wenn du mich auch benachrichtigen könntest...°BIIIIIIIITTE° *ganzliebguck*:rolleyes:
 
Danke Jey-Jey für Deinen lieben Kommentar! Ich werde Dich benachrichtigen.
Der nächste Teil ist auch schon fertig und wird gleich online gestellt.

Oh, und danke auch an Summer für das Kompliment, habe ich zu spät gesehen.
Bei den Bildern habe ich mir auch wirklich sehr Mühe gegeben und freue mich natürlich, wenn sie Euch gefallen!
 
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Kapitel3: Das Versteck

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[FONT=&quot]Shoala rennt. Rennt wie um ihr Leben, obwohl sie noch nicht versteht, was hier gespielt wird. Als sie ihre Verfolgerin abgeschüttelt hat, huscht sie schnell in den Eingang des hohen Nordturms und läuft die Treppen hinauf. Gerade erreicht sie das Turmzimmer, als sie unten jemanden an der Treppe hört: Die Frau aus dem Studierzimmer ihres Onkels, Misera?

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[/FONT][FONT=&quot]Schnell duckt sich Shoala hinter eine schwere alte Truhe die hier oben herumsteht. Die Schritte kommen rasch näher. Shoalas Herz klopft zum Zerbersten.

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[/FONT][FONT=&quot]Die Tür zum Turmzimmer wird aufgestoßen, gleich würde sie entdeckt werden, denkt Shoala. Und da steht Misera, Wut im Gesicht. „Ich werde Dich finden, Du mickriger kleiner...“

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Plötzlich jedoch spürt Shoala eine seltsame Ruhe in sich aufsteigen. „Geh!“ Denkt sie, „verschwinde von hier!“ Misera hält inne. Dreht sich um. Verlässt den Raum. [FONT=&quot]Shoala atmet auf. Gerettet! Aber warum hat sie trotz aller Angst plötzlich gewusst, dass ihr nichts passieren kann. Wo kam diese innere Ruhe her?

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[/FONT][FONT=&quot]Shoala bleibt lange bewegungslos in ihrem Versteck. Ihr Onkel und Misera suchen sicher nach ihr. Tausend Gedanken schießen ihr durch den Kopf: Was ist hier eigentlich los? Wieso soll sie ihren Onkel heiraten, sie will doch Lucio... Ob Lucio weiß, was hier vorgeht? Wer ist die Frau, Misera, und was hat Shoalas Onkel mit ihr zu tun. Und schließlich: Shoan! Shoala hat schon lange nicht mehr an ihn gedacht, ihren geliebten Bruder. Lebt er? Wird er ihr helfen können?

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[/FONT][FONT=&quot]Shoala weint, wie sie schon lange nicht mehr geweint hat. Wie hat sie nur ihre Familie vergessen können? Dabei hatte Matheo ihr damals gesagt...

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[/FONT][FONT=&quot]Matheo! Nur er würde ihr helfen können!


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*boa*...fast wär se gefasst worden...*puh*:scream:

hat sie etwa den 6. sinn oder so?=)
na das werden wir ja bestimmt noch erfahren..*sichdiehändereibt*:D

das erste bild is ja richtig gut geworden...die hat ja schicke augen...mannomann oO

*hhehe*..danke für die benachrichtigung, aber ich war voll schneller...hab nämlich gelauert ^^
 
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Wirklich klasse fortsetzungen *mund nich mehr zu kriegt* danke für die benachrichtigung XD bin immer dran vorbeigerasselt aber ich freu mich schon aufs nächste Kapitel ^.-
 

Kapitel4: Fremder Freund

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[FONT=&quot]Als es draußen schon dunkel wird, verlässt Shoala ihr Versteck und schleicht die Treppen nach unten. An den Palastwachen würde sie nicht unbemerkt vorbeikommen, aber sie ist im Palast aufgewachsen, sie hat ihre eigenen Wege...

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[/FONT][FONT=&quot]Shoala schleicht durch die Gassen der Burgfestung, sich im Schatten haltend. Wo ist wohl das Haus, das Prinz Amir Matheo damals, vor zehn Jahren, überlassen hat? Am Stadtrand, nahe der Mauer muß sein, mit einem kleinen Garten, das hat Matheo sich damals gewünscht.

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[/FONT][FONT=&quot]Endlich glaubt sie es gefunden zu haben, huscht sich umschauend durch den Garten und klopft an die Tür. Keine Antwort. Sie klopft noch einmal, wieder nichts.

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Nun hoffnungslos setzt sich Shoala auf den Boden vor dem Haus und denkt nach was sie tun soll. Warten? Wohnt Matheo noch hier, und wird er ihr zu helfen wissen?

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[FONT=&quot]Ein junger Mann kommt durch das Tor auf das Haus zu. Er sieht aus, als kennt er sich aus. Als er Shoala sieht, bleibt er abrupt stehen uns starrt sie an. Ganz entfernt kommt er ihr bekannt vor, wo könnte sie ihn schon gesehen haben?

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[/FONT][FONT=&quot]„Mein Name ist Shoala, ich suche einen gewissen Matheo...“ „Ich weiß wer Ihr seid, kommt herein. Schnell, dass Euch niemand sieht!“ So drängt der Unbekannte sie in das Haus.

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[/FONT][FONT=&quot]„Nun, wo ist Matheo, ich muß ihn sprechen!“ Der Fremde sieht Shoala lange an bis er schließlich sagt: „Matheo ist vor einem halben Jahr gestorben!“ Shoala ist zum zweiten Mal an diesem Tag entsetzt und verliert plötzlich allen Mut. „Wer kann mir jetzt noch helfen?“ murmelt sie matt.

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[/FONT][FONT=&quot]Als hätte die Frage ihn überrascht, sieht der Fremde Shoala an: „Ich werde Dir helfen. Mein Name ist übrigens Josh, falls Du mich immer noch nicht erkennst.“


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Kapitel 5: Die Knappen des Königs

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[FONT=&quot]Josh erzählt: „Vor etwas mehr als zehn Jahren ist in Aridia etwas schreckliches geschehen. Fast wurde das Königshaus ausgelöscht, was den Niedergang des Reiches so wie wir es kannten, bedeutet hätte. Ein Mann jedoch, der Knappe des Königs, mein Vater Matheo...“ – „Ihr seid... Du bist...!“ – „Joshua, Matheos Enkel. Matheo, der Knappe unseres Königs, konnte ein kleines Mädchen vor dem sicheren Tod bewahren und auf dieser Burg in Sicherheit bringen.“

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[/FONT][FONT=&quot]In Sicherheit? Shoala muss an die schrecklichen Worte denken, die sie heute zufällig gehört hat. „Aber mein Onkel, er hat in Wahrheit schreckliches vor...“ setzt sie an.

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[/FONT][FONT=&quot]„Ich weiß,“ entgegnet Josh. „Mein Großvater hat schon damals Deinem Onkel nicht vertraut, gerade deshalb hielt er es für am sichersten, Dich genau vor seine Nase zu setzen. Wasser?“ Shoala fühlt sich plötzlich sicher aufgehoben, sie spürt, daß sie diesem fremden und doch bekannten Mann trauen kann.

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[/FONT][FONT=&quot]Er fährt fort: „Matheo hat natürlich die ganze Zeit auf Dich aufgepasst. Dem hat er sein Leben gewidmet, und jetzt da er vor kurzem gestorben ist, ist es an mir, Dir zu helfen.“ – „Mir zu helfen? Wobei?“

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[/FONT][FONT=&quot]Joshs Augen leuchten. „Wobei? Dabei, das Reich Aridia vor den finsteren Plänen Amirs und seiner Verbündeten zu beschützen! Dabei, der Gerechtigkeit genüge zu tun! Dabei, Deinen Bruder Shoan, den wahren Thronerben, zu finden und zum Sieg über seine Feinde zu verhelfen.“ Jetzt wird er aber etwas pathetisch, findet Shoala. Und was sollte sie, das kleine unschuldige Mädchen schon tun können? Als hätte er ihre Gedanken erraten, erklärt Josh inbrünstig: „Und wir sind nicht allein. Es gibt immer noch Menschen, die Deinem Vater und Shoan die Treue halten: die Knappen des Königs.“


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hay Borealis:hallo:
mensch, deine geschichte wird ja richtig interessant...bin mal gespannt wies weiter geht....hoffentlich kann er ihr helfen:ohoh:

deine bilder sind dir wirklich sehr gut gelungen;)

danke schön, dass du mich benachrichtigt hast=)
 
Hallo Borealis!
Deine Geschichte klingt total spannend, freue mich schon auf die Fortsetzung!
Ich habe entdeckt, dass du an der Stelle, als Shoala weint, Zeitenfehler hast. Du bist in die Vergangenheit gerutscht, der Rest der Geschichte ist ja in der Gegenwart erzählt:
Shoala bleibt lange bewegungslos in ihrem Versteck. Ihr Onkel und Misera suchten sicher nach ihr. Tausend Gedanken schießen ihr durch den Kopf. Was war hier eigentlich los? Wieso sollte sie ihren Onkel heiraten, sie wollte doch Lucio... Wusste Lucio, was hier vorging? Wer war die Frau, Misera, und was hatte Shoalas Onkel mit ihr zu tun.
Ausserdem hast du dort noch einen Punkt, ein Fragezeichen würde, finde ich, besser passen.
Ist mir einfach gerade aufgefallen. :D Sonst ist es echt super, der Stil, die Wortwahl, Kompliment!
Liebe Grüsse
SimKay
 
Vielen Dank an alle die meine Geschichte verfolgen und mir hier immer wieder mal so nette Kommentare hinterlassen.
Wegen dem Zeitenfehler: uuuups!!! Ich hab's ja geahnt, daß das irgendwann noch passiert, ist mir echt nicht aufgefallen. Danke an Simkay fürs darauf aufmerksam machen, ich werde es gleich verbessern.
Das letzte Kapitel war ja etwas kurz und handlungsarm, aber ich wollte eben ein paar Dinge noch erklären, bevor... ihr werdet's sehen!
In den nächsten zwei Teilen tauchen noch vier mehr oder weniger wichtige neue Charaktere auf, die es sozusagen noch nicht gibt, ich muss mich jetzt also erstmal noch an den Body Shop machen bevor ich die Bilder fertig schießen kann. Die Kulissen habe ich aber schon gebaut, also vielleicht schaffe ich heute noch ein Kapitel.
 


Kapitel 6: Aufbruch

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Einer von den Männern, von denen Josh gesprochen hat, ist Ferdinand der Winzer, und so verlässt Shoala noch am gleichen Abend die Felsenburg, die ihr jahrelang eine Heimat war, versteckt zwischen Weinfässern.

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Und trotz der Ereignisse der letzten Stunden, die ihr gewohntes Leben vollständig durcheinander gewirbelt haben, verlässt sie diese Heimat mit einem sehnsüchtigen Blick zurück.

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Es ist bereits Nacht geworden, als Ferdinand mitten im dunklen Wald die Kutsche anhält, und seiner Mitfahrerin, deren wahre Identität er natürlich nicht kennt mitteilt: „So junges Fräulein, hier trennen sich unsere Wege schon wieder. Lauf bloß in diese Richtung, dann triffst Du auf die anderen. Viel Glück. Das kann man in diesen Zeiten gut gebrauchen!“

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Shoala hält es erst für einen schlechten Scherz, dass sie hier mitten im Dunkeln alleine gelassen wird, doch als sie den Wagen davonfahren sieht, muß sie sich dieser Realität stellen. Sie umklammert fest den Griff ihrer Lampe, die den einzigen Lichtfunken weit und breit darstellt. All diese unheimlichen Geräusche... ihr schaudert. Doch sie nimmt all ihren Mut zusammen und geht los in die Richtung die ihr angewiesen wurde.

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Shoala muß nur wenige hundert Meter in den Wald hineinlaufen, da trifft sie tatsächlich bereits auf Josh, der in der Begleitung zwei weiterer Männer auf sie wartet. Sie ist froh ihn zu sehen, obwohl sie ihn erst vor wenigen Stunden noch als Unbekannten betrachtet hat: jetzt kommt ihr sein Gesicht vertraut vor. Der Anker, an den sie sich klammern kann, während die Dinge immer unfassbarer werden. Was macht sie hier mitten im Wald? Und was wird nun?

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Diese Frage klärt sich wenigstens, oder eigentlich klärt Josh sie: „Wir müssen gleich weiter, damit wir heute Nacht noch das Kloster Eglisia erreichen. Dort ist jemand der - oder besser gesagt die - uns helfen wird. Shoala, das sind übrigens Georg und Fred, zwei Freunde, denen Du unbedingt vertrauen kannst.“ Vertrauen? Woher soll sie überhaupt noch wissen, wem sie vertrauen kann?

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Shoala wandert hinter den Männern her durch die kühle Nacht. Die Umgebung ist ihr so fremd, seit Jahren hat sie die Burg kaum verlassen. Was ist passiert? Gerade hat sie noch von ihrer Hochzeit mit Lucio geträumt und dem Leben, das sie mit ihm auf der Felsenburg führen wird: mit vielen niedlichen Kindern und glücklich bis ans Lebensende... Wenn nur endlich mal Zeit wäre über alles in Ruhe nachzudenken...

Sie wandern schon ewig durch den nächtlichen Wald, so kommt es Shoala vor, als Josh sie zu sich ruft.

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Als sie die anderen auf einer kleinen Anhöhe erreicht, bietet sich ihr der schönste Anblick, an den Shoala sich erinnern kann: Die sieben Türme von Eglisia vor einem atemberaubenden Sonnenaufgang.



 
Wow, du updatest ja oft. Man kommt ja kaum noch mit dem Lesen hinterher.
Die Bilder sind der Wahnsinn, vor Allem die am Anfang von Kapitel 3 und 5 und natürlich das Letzte. Darf man fragen, wie du das Bild bearbeitet hast?
Diesmal hab ich ein paar kleine Fehler entdeckt. In Kapitel 4 stand:
[FONT=&quot]Wo war das Haus, dass Prinz Amir Matheo damals, vor zehn Jahren, überlassen hat?
Da ist ein s zu viel beim "dass"
Und in Kapitel 5:
"Ich weiß", entgegnete Matheo.
Müsste das nicht Josh heissen?
Man muss ja bei dir schon richtig nach Kritikpunkten suchen=)
lg, chaosprincess
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Danke, Chaosprinzess, für's Fehler finden: ist schon verbessert. Manchmal wird man halt doch unaufmerksam...

Tja, daß ich bisher so schnell mit den Fortsetzungen war lag wohl daran, daß ich bis hierhin den Text schon fertig hatte, als ich mit der Story angefangen habe. Jetzt muß ich erstmal wieder meine Ideen ordnen. Also keine Panik, wenn Du nicht hinterher kommst ;): das Tempo werde ich wohl kaum halten können. Aber dafür bin ich inzwischen mit dem Bilder machen schneller geworden, vielleicht gleicht sich das aus.

Du wolltest wissen, wie ich meine Bilder bearbeite? (Danke übrigens für das Kompliment!) Also, ich benutze GIMP2 dafür, was man sich gratis runterladen kann (hier: http://gimp-win.sourceforge.net/stable.html). Bei dem letzten Bild habe ich erstmal alles etwas dunkler gemacht, dann habe ich einfach den Himmel mit dem Zauberstab-Tool (den gibt's z.B. bei Photoshop auch) markiert und dann mit dem Füllwerkzeug so einen Farbverlauf von orange nach dunkelblau darübergelegt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht so genau, ob man so einen Farbverlauf mit Photoshop machen kann... Aber Gimp ist eh genial und wie gesagt umsonst. :)

Gruß an alle Leser!
B.
 
Hallo MysterieGirl! Klar kann ich Dich benachrichtigen wenn's weitergeht.
Die Haare von Shoala habe ich von rosesims2, wenn ich mich richtig erinnere, sowieso ne super-schöne Seite. Seine Haare... habe ich grad keinen Schimmer. Tut mir leid, wenn ich noch drauf komme sag ich Bescheid!
 
also ich muß sagen, dass es dir wieder einmal sehr gut gelungen ist=)
ich fand die stelle im wald total genial....du hast ja echt viel fantasy:D

ich war mal so frei und hab mich mal auf deinem link umgesehen...is ja echt klasse die seite:eek:
ich hab mir da mal was von geladen aber bei mir siehts garnet so gut aus...warum eigentlich:confused: ..ich hab mal gehört, dass man auch updates fürs spiel machen kann/muss, aber wo? kannst du mir da helfen...BIIIITTE:rolleyes:

na wie auch immer...mal wieder nen dicken LOB von mir, an deiner einer;)
 
Jey-Jey schrieb:
ich hab mir da mal was von geladen aber bei mir siehts garnet so gut aus...warum eigentlich:confused: ..ich hab mal gehört, dass man auch updates fürs spiel machen kann/muss, aber wo? kannst du mir da helfen...BIIIITTE:rolleyes:
Ehrlich gesagt keine Ahnung, was für updates Du meinst. :confused: Wie meinst Du denn, dass es nicht so gut aussieht, im Spiel oder auf Bildern? Vielleicht mußt Du nur in den Graphikoptionen die Objektdetails oder Texturdetails bisserl hochstellen? Sonst fällt mir da auch nix ein grad, sorry. :(
 
Borealis schrieb:
Ehrlich gesagt keine Ahnung, was für updates Du meinst. :confused: Wie meinst Du denn, dass es nicht so gut aussieht, im Spiel oder auf Bildern? Vielleicht mußt Du nur in den Graphikoptionen die Objektdetails oder Texturdetails bisserl hochstellen? Sonst fällt mir da auch nix ein grad, sorry. :(

*hihi* ich hab ja auch keine ahnung=)
ich hab das mal irgendwo gelesen..*tjia* egal;)
ne na meine graphik und dat ganze is auf hoch, sieht aber trotzdem allet net so schick aus....auch die augen und so....bei einigen FS, wie auch bei deiner haben die so schicke augen und münder usw.. hab mir hier und da mal so schicke sachen geladen, aber nö...geht irgendwie net:naja:

na wie schon gesagt...egal, gehört ja auch garnet hier hin=) ..sorry:rolleyes:
 

Kapitel 7: Kloster Eglisia

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Den Rest des Weges bleibt Shoala nicht mehr hinter den anderen zurück. Sie läuft aufgeregt neben Josh her und stellt Fragen über Fragen: „Weshalb gehen wir zu diesem Kloster? Wen treffen wir dort, der uns helfen kann? Was hat es überhaupt mit dem Kloster auf sich, es sieht so geheimnisvoll aus... weshalb hat es soviele Türme?“

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Josh lacht über Shoalas plötzliche kindliche Freude: „Wir werden dort eine sehr gute Freundin meines Vaters treffen. Yolanda, oder besser Schwester Benedicta, wie sie jetzt genannt wird. Sie ist eine sehr weise Frau. Und alles andere wirst Du am besten sie fragen. Nun komm, wir sind ja beinahe da.“

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Als die vier sich den Mauern des Klosters nähern kommt ihnen bereits freudig eine Frau entgegen, deren schwarzes Nonnengewand nicht ganz zu ihrem fröhlich strahlenden Mondgesicht passen mag.

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Als sie einige der Reisenden erkennt nimmt das Gesicht der Nonne sogar einen noch fröhlicheren Ausdruck an: „Joshua, Georg, endlich! Viel zu lange habt Ihr uns nicht mehr beehrt... oh, seid willkommen! Und die anderen natürlich auch.“ Ihren Redeschwall unterbrechend sieht sie neugierig in Shoalas Richtung. „Ist sie das?“ Fragt sie ehrfürchtig. „Das ist Shoala von Aridia,“ bestätigt Josh, “doch sagt, Schwester Sophia, woher Ihr schon wisst, dass sie uns begleitet“.

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Das Gesicht der freundlichen Nonne verfinstert sich: „Uns wurde in den letzten Wochen vielerlei zugetragen, zumeist keine so erfreulichen Neuigkeiten wie Eure Ankunft in Eglisia. Doch das wird Euch am besten Benedicta berichten. Kommt erst einmal herein, Ihr müsst doch müde von der Reise sein, vor allem die Prinzessin. Ihr müsst Euch ausruhen.“

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Shoala ist über diese Worte allerdings sehr erfreut, und das Bett, das diese Schwester Sophia ihr zum Schlafen zuweist, so schmal und hart es ist, kommt ihr vor wie das Paradies selbst. Sofort sinkt sie in tiefen Schlaf.


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„Shoala? Prinzessin, wacht auf“, hört sie eine dunkle Stimme an ihrem Ohr. Wer ist da bei ihr? Etwa Lucio? Träumt sie vielleicht noch? Dann will sie weiterträumen...

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Shoala schlägt abrupt die Augen auf. Neben ihrem Bett sitzt einer der beiden Männer, die mit ihr und Josh im Kloster angekommen sind. War sein Name Georg?

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Empört richtet sie sich auf: „Was macht Ihr an meinem Bett?! Raus, aber sofort!“

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Georg
lacht rau und irgendwie traurig. Dann sagt er in eher spöttischem Tonfall: „Ja, schon gut, Prinzessin, ich werde Ihnen nicht mehr zunahe kommen. Ich dachte Ihr wollt womöglich mit uns zu Schwester Benedicta kommen. Was sie uns zu berichten hat könnte auch für Euch von Interesse sein.“

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Er verlässt den Raum und Shoala, die zurückbleibt, kommt sich auf einmal kindisch vor. Da hat sie doch gedacht, er wolle... und er hat anscheinend auch noch ihre Gedanken erraten. Wie peinlich!

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Was diese Benedicta zu sagen hat, will Shoala natürlich trotzdem nicht verpassen. Schnell zieht sie das Kleid an, das eine der Nonnen für sie zurechtgelegt hat, und beeilt sich Georg und Fred einzuholen.




 
*Ahh* na da bin ich ja mal gespannt, was die gute frau zu berichten hat:)
da haste aber ne hüpsche nonne gebastelt;)
gefiel mir wieder sehr gut=) is nur leider schon wieder alle:rolleyes:
 
Danke an Jey-Jey (meine bisher treuste Leserin) und Honey-chan (meine neueste Leserin) :) für die netten Worte. Benedicta wird ihr Wissen noch heute an Euch weitergeben ;), muß nur noch ein paar Bilder machen.
ton-cherie154: das Cover habe ich mit Gimp2 gemacht. Schön dass es Dir gefällt, ich bin mir etwas unsicher ob es nicht zu kitschig ist (die Schrift und so). Na mal schauen, wie sich die Geschichte diesbezüglich entwickelt...
 


Kapitel 8: Schlimme Nachrichten

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Josh ist bereits bei Schwester Benedicta, und als Shoala und die Männer eintreten sind die beiden tief ins Gespräch vertieft. Sie sehen besorgt aus, denkt Shoala, und das gibt ihr ein eher ungutes Gefühl.


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Wie auch Schwester Sophia scheint Benedicta Georg zu kennen und begrüßt ihn sehr innig. Den anderen beiden stellt sie sich vor, und bedenkt dabei trotz ihres offensichtlichen Kummers Shoala mit einem warmen Lächeln: „Ich war sehr gespannt, Dich kennenzulernen.“


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Dann jedoch wendet sie sich mit ernstem Gesicht in die Runde: „Unser Zusammentreffen hat leider keinen erfreulichen Grund. Georg von Arnstett, Dich werden meine Neuigkeiten vielleicht besonders treffen. Die Unruhen in Deiner Heimat haben sich, wie mir berichtet wurde, ausgeweitet. Im gesamten Süden unseres Landes herrscht bereits Krieg.“


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Shoala flüstert entsetzt: „Lucio!“

Sie fühlt sich verzweifelt. Was sagt diese Frau da? Krieg? Das kann doch nicht sein, so plötzlich. Davon müsste sie doch wissen?


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Und Benedicta redet weiter: „Soldaten die dem Prinzen Amir die Treue halten haben in weiten Teilen des Landes schleichend die Macht übernommen. Wie es scheint hat er bereits eine riesige Armee zusammengestellt. Was seine genauen Pläne sind weiß der Teufel, aber er hat mit einem Eroberungsfeldzug in die südlichen Grenzgebiete begonnen. Und... die Leute, die Bauern in den Gegenden...“


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Benedicta zögert bevor sie es sagt: „Es verbreitet sich das Gerücht, eine Armee von Dämonen würde für Amir kämpfen.“


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Shoala stutzt: als aufgeklärte Bürgerin ihrer Zeit, im Schloss stand ihr die Bibliothek des Prinzen zur Verfügung und die hat sie genutzt, weiß sie, dass es keine Dämonen gibt. Bauernmärchen! Aber warum sagt die Nonne das dann in so einem besorgten Tonfall?


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Shoala hat jedenfalls jetzt genug gehört um völlig verwirrt zu sein. Sie hört nicht mehr richtig zu, wie Benedicta weiter ausführt von welchen Menschen (Namen die zumindest den drei Männern ein Begriff zu sein scheinen) sie welche Neuigkeiten aus allen Ecken des Landes gehört hat. Shoala ist in ihre eigenen Gedanken vertieft. Und die kreisen zumeist um Lucio.


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Bis sie Josh fragen hört: „Benedicta, damals vor zehn Jahren, wohin wurde Prinz Shoan gebracht? Wo habt Ihr ihn versteckt. Er ist die einzige Hoffnung des Reiches.“ Shoala schaut gespannt auf, doch die Antwort ist eher enttäuschend: „Das tut mir leid, wenn Ihr dachtet hier Aufschluss zu finden. Ich bin nicht diejenige, die das weiß. Ich kenne jedoch jemanden der Euch vielleicht mehr sagen kann. Darüber reden wir, wenn wir alle etwas gegessen haben.“


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Auf dem Weg zum Speisesaal des Klosters wendet sich Benedicta an Shoala: „Du bist eine Frau, auf die noch ein beschwerlicher Weg wartet. Bist Du bereit dafür?“ Shoala ist bestürzt. Benedicta lächelt: „Komm hier geht es lang, die Schwestern werden bestimmt einiges aufgetragen haben um so willkommenen Besuch zu begrüßen.“


 
na aber sicher doch, wie kann man bei solch einer schicken story auch net treu bleiben;)

ich find, dass du das mal wieder prima gemacht hast und die bilder sind auch wieder sehr gut geworden. man kann in ihrem gesicht richtig gut die gefühle erkennen...einfach genial

achso...@ nager04 ..manchmal wenn man gefühle zeigt, sieht man halt komisch aus, warum sollte das bei den sims anders sein=)

das Titelbild gefällt mir auch sehr gut und is auch net kitschig oder so...nene...die schrift passt doch echt gut zu dieser story...hat was altertümliches (damals waren se doch alle, was das angeht sehr verspielt^^) und königliches an sich:D
 


Kapitel 9: Manche kommen, manche gehen, manche bleiben

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Als die Gruppe den Speisesaal betritt springt eine der Nonnen abrupt auf und läuft mit einem Freudengeschrei auf Josh zu.
„Joshua!“ Er schaut verlegen, als die junge Nonne ihn umarmt. Und Benedicta rügt sie "Carlita, benimm Dich doch, setz Dich sofort." Doch so richtig nimmt man ihr den strengen Tonfall nicht ab, denkt Shoala. Ungewöhnliche Zeiten rechtfertigen wohl ungewöhnliche Reaktionen, selbst in den Augen dieser strengen Frau.

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Alle setzen sich, und wie Benedicta schon angekündigt hat ist das Essensangebot berauschend: frische Früchte und Käse und knuspriges Brot das noch dampft. Sogar Wein gibt es. Shoala merkt erst jetzt wie groß ihr Hunger ist und sie tut sich gütlich.

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Als sie gegessen haben und noch gemütlich am Tisch sitzen, schaut Shoala unauffällig in die Runde. Seit dem Gespräch mit Benedicta weiß sie, dass Georg der Sohn des Grafen von Arnstett sein muß. Er kommt ihr so still und traurig vor, wer weiß was er alles mit ansehen musste, bevor er hierher reiste in der Hoffnung auf Hilfe für seine Heimat?

Der andere Freund von Josh, Fred, ist auch ruhig, aber bei ihm hat Shoala ein anderes Gefühl. Als wolle er etwas verbergen: er ist ihr irgendwie unheimlich.


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Schließlich sieht sie zu Josh, der neben Carlita sitzt. Er hat sie gerade durch irgendetwas was er zu ihr gesagt hat zum Lachen gebracht. Die beiden scheinen sich gut zu kennen, wie es aussieht, und diese Vertrautheit versetzt Shoala einen kleinen Stich ins Herz. Was die beiden wohl zusammen erlebt haben? Obwohl Josh ihr jetzt schon wie ein vertrauter Freund oder wie ein Bruder vorkommt weiß sie nichts über sein Leben.


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Shoala wird aus ihren Gedanken gerissen, als sich Josh mit ernstem Tonfall in die Runde wendet: „Benedicta, wie Ihr wisst warten wir noch auf zwei Männer, die mit uns reisen werden, doch dann müssen wir als bald als möglich aufbrechen. Uns bleibt nicht viel Zeit um unsere Aufgabe zu erfüllen. Umso weniger nach dem was Ihr uns berichtet habt. Ihr müsst uns jetzt sagen, wer es ist, an den wir uns wenden können, und wo wir ihn finden.“ Von den Nonnen ist nur noch Carlita bei ihnen geblieben, die eng neben Josh sitzt und seinen Worten lauscht.


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Benedicta beugt sich vor und senkt ihre Stimme: „Es ist Luca di Cueri, der damals Shoan aus dem zerstörten Palast mitnahm und ihn in Sicherheit brachte. Ihr reitet in nördlicher Richtung, haltet Euch östlich des Stummen Waldes. Am Rande des Schimmergebirges ist, wo ihr Luca zu suchen habt.“


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Joshua nickt. „Dann kann ich Dich nur noch um eines bitten, Benedicta, versteckt die Prinzessin, passt gut auf sie auf. Und auch auf Carlita.“ Er lächelt traurig.

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Shoala kann nicht schlafen. Der Kopf brummt ihr vor umherschießenden Gedanken. Vor allem ein Gedanke hält sie auf: schon wieder soll sie zurückbleiben und nur zuschauen wie andere zu ihrer Rettung aufbrechen. Warten ob es anderen gelingt das Reich ihres Vaters vor der Zerstörung zu bewahren oder ob sie dabei scheitern?

Sie hört Lärm auf dem Hof, Leute die gedämpft reden und auch Pferdegewieher. Ob das schon die Männer sind, von denen Josh geredet hat? Sie wird sie am Morgen kennenlernen...


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Doch da wird sie schon von lautem Klopfen aufgeschreckt. Schnell läuft sie zur Tür, und es ist Josh, der ihr eilig mitteilt: „Wir müssen aufbrechen, Shoala. Pass gut auf Dich auf, am besten sollte niemand mitkriegen, dass Du hier bist.“


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Und da stellt Shoala ihm die gleiche Frage die sie damals, wie es ihr vorkommt vor Ewigkeiten, Lucio gestellt hat: „Warum kann ich nicht mitkommen und helfen? Josh, glaubst Du ich bin zu schwach und nutzlos für Euch?“


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Josh sieht sie lange an, bevor er sagt: „Nein, Shoala, nutzlos bist Du sicher nicht, und auch nicht schwach. Du bist nur zu wertvoll, als dass wir riskieren könnten, Dich in Gefahr zu bringen.“




 
*ooooh*, das hat er aber schön gesagt:rolleyes:

na falls wir uns doch net mehr sehn, wünsch ich dir schon mal nen wuuuunderschönen urlaub=)
 
Danke Ihr beiden!
Die nächsten zwei Wochen bin ich im Urlaub. Bin auch nicht sicher ob ich vorher noch schaffe das nächste Kapitel zu machen... sieht momentan ehrlich gesagt nicht so aus.
Na, ich hoffe, meine Geschichte gerät solange nicht in totale Vergessenheit.:rolleyes: Über Kommentare freue ich mich auch trotzdem, Internet gibt es schließlich "world wide" und ich schau sicher mal rein.
Ansonsten geht es dann gleich nach Ostern weiter, versprochen!
Grüße an alle meine Leser!
:ciao: Borealis
 
@ Bubbi: freut mich, dass Du noch mitliest und es Dir gefällt!
@ all: ich bin seit heute aus dem Urlaub zurück und in den nächsten Tagen (morgen, falls ich's schaffe) wird es mit dem 10. Kapitel weitergehen. Achja: und Schöne Ostern

Gruß Borealis
 
Kapitel 10: Die sieben Türme

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Shoala ist jetzt eine Nonne, lebt in einem Kloster mit anderen Nonnen, ihr Leben ist Gott gewidmet, ihre Aufgabe ist es die Blumen im Klostergarten zu gießen...


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Shoala sieht natürlich nur aus wie eine Nonne -besser keiner der Gäste, die in Eglisia häufig überraschend auftauchen, erkennt in ihr die, die sie ist- und während sie die Blumen gießt hängt sie Gedanken nach, die so finster sind wie die Hölle selbst. Schon wieder wurde sie zurückgelassen, und sie hat das Gefühl, dass das nicht richtig ist. Genauer gesagt ist es ungerecht. Josh hatte davon geredet ihr zu helfen, nicht davon dass er jetzt alles alleine macht. Und sie dabei übergeht.

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Sie hört ein Räuspern hinter sich, und als Shoala sich umdreht steht dort Benedicta hinter ihr, deren Mund von einem leicht amüsierten Lächeln umspielt wird. Kann die Nonne etwa irgendwie ihre Gedanken lesen? Schnell sagt Shoala stumm ein Vaterunser auf, bestimmt bestraft Gott es schwer, so wütende Gedanken in einem Kloster zu haben.


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Was die Nonne schließlich sagt überrascht Shoala: „Warum bist Du nicht mit den Männern gegangen?“ Shoala sieht sie an. Was meint die Nonne damit? Sie setzt an: „Ich wollte mit ihnen gehen, doch sie ließen mich hier zurück.“ Ihr kommt es jetzt selber falsch vor, was sie da sagt. Und die Nonne kommentiert es mit einem geheimnisvollen „Du musst Dein Schicksal selbst in die Hand nehmen“.


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Shoala weiß nicht, wie sie sich verteidigen soll. Zumindest hat sie auf einmal das Gefühl, sich verteidigen zu müssen. Sie hatte doch keine Wahl? Aber warum nicht? „Habt Ihr Euer Schicksal in die Hand genommen?“ fragt sie Benedicta, und könnte sich im gleichen Moment die Zunge abbeißen: das war wohl eine sehr unhöfliche Frage.


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Doch Benedicta antwortet freundlich: „Ich habe in meinem Leben schon viel gesehen und auch viel erlebt, bis ich hier gelandet bin. Und hier ist mein Platz. Auf diese Weise kann am besten den Menschen helfen, die mir wichtig sind, und die Dinge durchsetzen die mir wichtig sind. Damit habe ich meine Entscheidung getroffen. Doch jeder Mensch hat sein eigenes Schicksal und seine eigenen Entscheidungen zu treffen.“

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Benedicta dreht sich um und geht langsam weg, doch dann dreht sie sich noch einmal um und ruft zurück: „Komm mit, ich möchte Dir etwas zeigen!“ Gespannt folgt Shoala ihr, die Blumen können warten.

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Ihr Weg führt sie durch den Klostergarten, in die Kirche hinein. Als sie um den Altar herumgehen ist Shoala überrascht hier eine Treppe zu finden. Die steilen Stufen führen sie hinab unter die Erde.

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Und als Shoala unten ankommt ist sie überwältigt: die Wände des riesigen Kellergewölbes sind sämtlich von unten bis oben von Bücherregalen bedeckt, und Tische stehen herum mit Büchern. Alle Bücher der Welt muß es hier geben!

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Benedicta lächelt als sie Shoala so begeistert sieht: „Das ist unsere Bibliothek. Das hier angesammelte Wissen zu bewahren ist, wofür der Orden von Eglisia gegründet wurde. Und das ist Schwester Marie Angela, die diese Bücher hütet wie ihren Augapfel.“
Shoala erinnert sich an eine Frage, die sie einst Josh gestellt hat, und fragt nun Benedicta: „Was hat es eigentlich mit den sieben Türmen von Eglisia auf sich?“


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Benedicta erzählt: „ Die sieben Türme wurden geschaffen als ein Symbol für die sieben Völker, die einst das Reich bewohnten: die Menschen, die Elfen, die Zwerge, die Magier, die Trolle, die Kobolde und die Dämonen. Doch stehen sie auch für sieben Prophezeiungen, die einst über das Schicksal dieser Völker gemacht wurden.“

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Shoala hört mit offenem Mund zu. Das hört sich an wie ein Märchen. Doch dann muß sie daran denken, was Benedicta über die Dämonenarmee gesagt hat, und so fragt sie zögernd: „Es gibt aber heute nicht mehr alle diese Völker?“ Wird die Nonne sie jetzt auslachen?

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Benedicta lacht tatsächlich: „Na, ich glaube nicht, dass es noch Kobolde gibt!“







 
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