Familiendynastie

Hey Hedy!
Danke für deinen Kommi! Freut mich für dich, dass dein Internet wieder funzt. Ich wär ohne schon allein wegen des Studiums total aufgeschmissen..

Schön, dass dir das Kapitel gefallen hat. Wie ich bereits an anderer Stelle schon sagte, will ich die Zwillinge etwas mehr mit ins Geschehen bringen, und in Kapitel 13 bekommen die beiden ein halbes Kapitel ganz für sich!
Das Wohnzimmer wirkt leider nur auf den Bildern schön, aber beim Spielen ist es mir persönlich zu dunkel. Hab aber schon eine Idee, wie ich Renovierungs- und Umbauarbeiten in die Story integriere. Dies wird eine Person sein, die wohl jeder kennt.... Aber mehr verrate ich nicht!
Rilahs Geschichte wird erstmal hinten an gestellt, denn es wird erstmal was ganz anderes passieren....

Wann es aber weiter geht, weiß ich noch nicht, vielleicht -aber auch nur ganz vielleicht- schon heute Abend.

Ich will jetzt erst noch mit meinem Wauzi ne schöne große Runde laufen, und die restlichen hellen Stunden nutzen!

Man liest sich!

LG
Meike
 
Kapitel 11

Nach einer total chaotischen ersten Uni-Woche und überstandener Krankheit, geht's bei mir auch mal weiter.
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Kapitel XI
Der Mittwoch begann genauso ruhig und friedlich, wie der Dienstag geendet hatte.
Inga und ich standen auf, doch als ich ins Bad wollte, hielt sie mich auf.
„Warte mal!“
„Hm? Was denn?“
„Ich liebe dich!“ sagte sie und küsste mich.
„Mmmh, Morgenmief! Lecker!“ neckte ich sie und zur Antwort kniff sie mir in den Hintern.

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Grinsend blickte ich ihr nach, als sie das Schlafzimmer verließ. Dieser kurze Moment tat unheimlich gut und in mir keimte Hoffnung. Irgendwie würde sich alles zum Guten wenden. Beflügelt und gut gelaunt ging ich ins Bad.
Pünktlich um sieben kam der Schulbus und auch ich verabschiedete mich. Diesmal blickte Inga uns nicht traurig hinterher. Voller Tatendrang wirbelte sie durch unser Haus. Die Boxen der Anlage dröhnten laut und Inga grölte mit.
„Ja, so macht Hausarbeit Spaß!“ dachte sie und schwang die Hüften zu einem besonders schnellen Song.

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Nach zwei Stunden war Inga fertig und ließ sich erschöpft auf die Couch sinken. Gerade als sie die Fernbedienung in die Hand nahm, klingelte das Telefon.
„Muss das jetzt sein?“ schimpfte sie und begab sich zu dem nervig bimmelden etwas. Das Lämpchen für Leitung zwei leuchtete – der Anruf kam aus dem Laden.
„Hallo Daniel, was gibt’s?“
„Frau van Herbig hier ist eine Frau, die Sie unbedingt sprechen will. Tut mir leid, aber sie lässt sich nicht abwimmeln.“
„Schon gut, bin in zehn Minuten drüben.“
Solche Kunden ‚liebte’ Inga, wahrscheinlich wieder so eine aufgetakelte Schnepfe mit Sonderwünschen. Schnell schlüpfte Inga aus ihrer Putzkluft und machte sich etwas frisch.
Als sie dann das Geschäft betrat kam die Frau auf sie zu: groß, schlank und sehr freizügig gekleidet. Eine überdimensionale Sonnenbrille verdeckte fast das ganze Gesicht.
„Die sieht aus wie eine Eule“, dachte Inga, ließ sich aber nichts anmerken und verkniff sich ein Schmunzeln.
„Sie wollten zu mir?“ fragte Inga geschäftlich und wurde von der Fremden von oben bis unten gemustert.
„Sie haben also meinen Platz eingenommen. Interessant.“ meinte die Frau süffisant.
„Tut mir leid, aber ich kann Ihnen nicht folgen“, entgegnete Inga kühl.
„Sie kennen mich nicht?“ rief die Brünette empört.
„Ich bin Kylie Sommers, Topmodel…“

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„Schön für Sie. Kann ich Ihnen irgendwie helfen?“
Die wenigen Kunden waren längst aufmerksam geworden und beobachteten die Szene mit großem Interesse.
„Ich will zu Mario!“ schrie Kylie.
„Das geht nicht.“
„Und wieso nicht?“
Anscheinend bekam das Modepüppchen immer, was es wollte – nur diesmal nicht. Und das machte sie rasend.
„Ich will aber zu Mario – sofort!“ kreischte sie. Dass sie mit dem Fuß auftratt, hätte das Bild von einem beleidigten Kleinkind vervollständigt, doch den Gefallen tat sie ihren ‚Zuschauern’ nicht.
„Wie ich schon sagte: Das – geht- nicht! Kann ich ihm denn etwas ausrichten?“
Kylie wirbelte herum und stürmte auf ihren Highheels aus dem Laden. Inga zuckte nur mit den Schultern und ging wieder rüber.
Ihr Herz klopfte wild und eine Flut von Fragen wallte durch ihren Kopf. Zwar hatte sie die Situation gut bewältigt, doch das Auftauchen dieser Frau hatte ihr doch eine Art Schock versetzt.
Warum war sie in Schönsichtingen?
Was wollte sie?
Doch Inga blieb keine Zeit um sich Gedanken zu machen. Das Telefon klingelte schon wieder und die Büronummer erschien auf dem Display.
„Hallo meine Süße! Wollt’ mal hören wie’s dir geht.“
„Och, bis vor fünfzehn Minuten noch sehr gut…“

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„Oh, was ist passiert?“
Ingas Stimme hörte sich wütend an.
„Rate mal, wer gerade im Laden war.“
„Der Osterhase? Keine Ahnung!“
„Deine Exfrau!“
Ich brach in Gelächter aus. Dass der Osterhase bei uns einen Weihnachtsbaum kauft, war wahrscheinlicher, als dass Katie bei uns auftaucht.

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„Guter Scherz! Aber im Ernst, warum bist du sauer?“
„Mario, das ist kein Scherz! Die wollte dich sprechen.“
„Oh…“ war das einzige, was ich dazu sagen konnte.
„Ganz genau: ‚oh’…“
Kurz und knapp würde ich über die Szene ins Bild gesetzt und ich amüsierte mich köstlich. Ich war stolz auf meine Frau.
„Und was machen wir jetzt?“ fragte Inga.
„Pff… abwarten. Wenn sie wieder kommt, dann hör ich mir eben an, was sie will und dann is’ gut.“
„Okay“, kam es zögernd von Inga.
„Mach dir mal keine Sorgen, ich werd schon nicht abhauen. Bis heute Abend! Liebe dich, Maus!“
„Hoffentlich kommt sie nicht wieder“, dachte Inga.

Doch Katie kam wieder.
Abends, als wir gemütlich fernsahen, klingelte es an der Tür. Die Zwillinge waren schon längst im Bett und bekamen glücklicherweise von dem Besuch nichts mit.
Höflich, wie wir nun mal sind, ließen wir Katie hinein.

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„Oh, ihr habt es aber schön hier!“ rief Katie gespielt.
„Das hast du also mit meinem Geld gemacht. Nett.“
„Was willst du?“ fragte ich knapp.
„Och, gucken, wie es dir geht. Wir haben uns ja schon so lange nicht mehr gesehen!“ säuselte sie.
„Du siehst, uns geht es gut. Kannst also wieder gehen.“
„Ach Mario, sei doch nicht so ungastlich. Könntest mir wenigstens einen Drink anbieten.“
„Nein, kann ich nicht.“ Ich hatte große Mühe mich zu beherrschen.
„Ich entscheide immer noch, zu wem ich gastfreundlich bin und zu wem nicht. Und jetzt mach, dass du raus kommst!“
Katie beeindruckte das leider nur wenig. Sie ging an mir vorbei und setzte sich demonstrativ auf mein Sofa.

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Hilflos sah ich Inga an, die aber nur ein ‚Bleib ruhig!’ mit ihren Lippen formte.
„Ihr Verhalten ist unmöglich, Katie… Kylie, oder wie immer Sie heißen. Ihre Anwesenheit ist hier nicht erwünscht. Wenn Sie nicht sofort gehen, rufe ich die Polizei.“ Inga sprach ruhig und von oben herab, wie ich es nicht von ihr kannte.
„Gut, dann geh ich eben. Aber wir werden uns bestimmt öfter sehen. Ich hab mir hier ein Grundstück gekauft.“ Mit wackelndem Hintern stolzierte Katie zu Tür hinaus.
„Alles okay mit dir?“ Inga legte mir die Hand auf die Schulter und ich nickte.
„Meine Güte, was für eine Ziege! Und mit der war ich mal verheiratet“, platzte es aus mir heraus. Mich schüttelte es vor Abscheu.
„Komm, Mario, lass uns schlafen gehen.“
 
Oh nein... diese blöde Ziege soll aus Schönsichtingen verschwinden!
Oh oh... ich seh schon die Beziehung brökeln... aber bis jetzt geht ja alles gut. Ich war nur ein wenig verwirrt, wegen den zwei namen Katie und Kylie, wie heißt sie jetzt noch gleich richtig?
 
Hi Lioness!
Die Exfrau von Mario wurde von ihren Eltern auf den Namen Katie getauft. Als sie aber ihre Karriere begann, legte sie sich den Künstlernamen Kylie Sommers zu... ist aber auch im ersten Kapitel von Teil 1 beschrieben!
 
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@Saoirse:Warum Carlos so ein merkwürdiger Mann ist, wird im nächsten Treffen zwischen Inga und Rilah klarer werden, was aber noch einige Kapitel dauern wird.
Was das neue Haustier angeht: Mario wollte oder sollte den Kindern einfach nur aufzeigen, dass ein Hund nicht nur Spaß macht, sondern dass es auch Pflichten mit sich bringt, die bedacht werden müssen - auch von 6-Jährigen. Eine gewisse Verantwortung ist zu übernehmen und wer das macht wird sich noch herausstellen. Schließlich gibt es noch andere "Baustellen" bis der kleine Wauz ins Haus kommt.
Saoirse schrieb:
Und wieso ist die ausgerechnet da hingezogen? Die will Mario bestimmt zurück oder sich irgendwie rächen oder so:ohoh:!
Dazu sag ich nur:
[...] Ich hab mir hier ein Grundstück gekauft.“
Kurze Frage: Kann man da herauslesen, dass sie nach Schönsichtingen zieht? :D Naja mehr verrate ich nicht, weil es auch noch gar nichts dazu gibt.... anderes hat eben Vorrang...


@Loiness77: Hab mir schon gedacht, dass es zu Missverständnissen kommt, wenn ich beide Namen benutze - hat also nichts mit deiner angeblichen Schusseligkeit zu tun =) Es hat aber schon einen Grund warum ich beide Namen benutze....
 
9Saoirse9 schrieb:
Das das so ist, weiß ich. Aber richtig finde ich e halt persönlich nicht:rolleyes:!
Ist ok, nehm ich dir ja auch nicht übel!

9Saoirse9 schrieb:
Steht doch da, oder bin ich blind:ohoh:?
Was meint sie denn sonst mit "hier"? ... oder das war eine Falle von dir :idee:?!!!
Das wäre dann nämlich super gemacht worden von dir und ich hätte was total falsches angenommen:scream:!
Ja meinst du denn ich sag jetzt was dazu? :D Musst du schon selbst herausfinden!
Aber schön, dass es dir aufgefallen ist!
 
Hui, hier gibts ja ungeahnte Wendungen. Damit hatte ich jetzt überhaupt nicht gerechnet, dass Marios Exfrau auftaucht. Das gibt bestimmt noch Krach, auf welche Weise auch immer.
Den Anfang des Kapitels fand ich sehr toll. Ich liebe es, wenn solche kleinen Alltagsdinge beschrieben werden, denn sie lassen eine Story realistischer wirken. Und solche Sachen baust du immer wieder ein und das gefällt mir total gut. Die Bilder waren auch spitze, besonders das erste von Kylie, da sieht sie wirklich wie eine absolute Oberzicke aus.

LG :hallo:
 
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@Chaotin: Es freut mich sehr, dass dir das Kapitel gefallen hat. Als ich Kapitel 10 fertig hatte, wusste ich zwar wie es weitergehen soll, fand aber keinen passenden Anfang. Immer zu schreiben, wie der der morgendliche Ablauf ist fand ich selbst total langweilig. Vor allem wollte ich zeigen, dass Inga und Mario sich , trotz des ganzen Stresses, immernoch lieben und sich nicht "vergessen" haben. Außerdem sind es genau diese kleinen Szenen, die eine gute Beziehung ausmachen, auch im realen Leben.
 
Ostergrüße!

Allen Lesern wünsche ich einen schönen Ostermontag. Ich hoffe ihr habt die Feiertage gut verlebt und könnt fit aund ausgeruht in die nächste Woche starten!

LG

Meike
 
So, liebe Meike, ich melde mich dann auch mal wieder. :hallo:
Ein interessantes Kapitel! Wieso muss denn auf einmal Marios Ex auftauchen? Was will sie?! Bin gespannt, wie es weiter geht, die kommt doch bestimmt nochmal wieder. Das riecht nach Stress...

P.S. Wie ich sehe, hast Du das Poloshirt gefunden. ;)

Frohe Ostern allerseits!
 
Da ist ja mein heiß und lang ersehnter Kommentar von meiner Dani! Schön, dass du dich meldest!
Wieso die Ex auftaucht, weiß ich auch nicht...
Wird sich demnächst zeigen!

Inga "hatte" das hellblaue Shirt schon, das dunkelblaue sah bei dir nur toller aus *g
 
Huhu Meike =)

bin sehr begeister von diesem Kapittel...
Besonders wie böse Mario wurde das seine Ex ins Haus geplatz kam...
Ich hasse solch Weiber...die sich so wichtig fühlen:mad:
Supi wie Inga die situation im Laden gemeistert hat und...
Naja ich weiß auch nicht mehr was ich dazu noch schreiben könnte :-)
Ist einfach toll und Spannend...
Freue mich schon auf die nächste FoRtSeTzUnG;)

Liebe Grüße Hedy:hallo:
 
@ Hedy: Erstmal freu ich mich, dass du dich doch noch gemeldet hast. Warste im Urlaub? Danke jedenfalls für deinen Kommi! Wann es das nächste Kapitel gibt, weiß ich allerdings nicht, weil ich im Moment total im Unistress bin!
 
Kapitel 12

Hallo ihr!
Nach viel Stress an der Uni hab ich nun ein wenig gefunden, ein neues Kapitel reinzustellen.
Ich hoffe ihr habt mich nicht vergessen!

Da das letzte Kapitel schon etwas her ist gibt es einen kurzen Rückblick:


Was bisher geschah:
Kylie Sommers, die frühere Frau von Mario tauchte überraschend im Geschäft auf, und verlangte Mario zu sprechen, der aber arbeiten war. Inga musste sich also mit dem verwöhnten Model auseinandersetzen.
Am späten Abend erschien Kylie, die früher einmal Katie hieß erneut, und benahm sich ziemlich daneben....
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Kapitel XII
Ich schlief überraschend gut in dieser Nacht. Ich hatte das Gefühl, als sei Katies Auftauchen nur ein unschöner Traum gewesen, der langsam verblasste.
Wie gewohnt fuhr ich ins Büro und hörte glücklicherweise nichts von meiner Exfrau. Doch Inga musste sich erneut mit dem durchgedrehten Weibsbild auseinandersetzen, was ich aber erst viel später erfuhr.

„Entschuldigung?“
Inga hatte gerade den Müll raus gebracht, als Katie auftauchte.

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„Sie schon wieder! Haben wir Ihnen gestern nicht ausdrücklich gesagt, dass Sie bei uns nichts zu suchen haben?“
„Ich hätte anrufen sollen.“
„Das hätte -weiß Gott- auch nichts genutzt!“
„Ich hatte gedacht, Mario würde sich freuen mich zu sehen.“
Inga lacht laut auf.
„Sie glauben doch nicht wirklich, dass Mario Sie mit offenen Armen, freudestrahlend empfangen würde, nach allem was Sie ihm angetan haben!“
Katie guckte Inga mit großen Augen an.
„Ja, ganz recht! Mario hat mir alles erzählt! Ganz frei nach dem Motto: Hier haste ’n bisschen Geld, war nett mit dir, jetzt kannste gehen! Und jetzt tauchen Sie einfach mir nichts, dir nichts hier auf! Es ist längst zu spät, Schätzchen!“
Katie ließ die Schultern hängen.
„Ich konnte nicht anders…“, flüsterte sie.
„Wie bitte? Das ist doch die Höhe!“

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Inga war wütend und wollte schon zurück ins Haus zu gehen, als Katie fortfuhr.
„Mein damaliger Manager hat es mir verboten. Genauso wie dieser Scheiß-Anwalt. Ich durfte es nicht! Überall hin ist man mir gefolgt, ich konnte noch nicht mal alleine auf’s Klo! Heimlich anrufen oder einen Brief schreiben – das ging nicht!“ Verzweiflung war in ihrer Stimme zu hören, was Inga stehen bleiben ließ.
„Ich bin zu nett!“ verfluchte Inga sich selbst. Langsam drehte sie sich wieder zu Katie um.
„Mario erzählte mir, dass Sie schon vor der Scheidung kein Interesse mehr an ihm gehabt hätten.“
„Das alles war neu für mich und aufregend. Mario kam mir langweilig vor. Verstehen sie mich bitte und helfen Sie mir, das alles Mario zu erklären!“
„Katie ist Ihnen überhaupt klar, was Sie da von mir verlangen? Ausgerechnet von mir?“
„Ja, das ist mir klar. Ich bin kein naives Mädchen mehr, die Zeiten sind vorbei!“ Katies Stimme hatte sich plötzlich verändert. Sie klang ernst und bestimmt, was Inga leicht verunsicherte.
„Das muss ich mir erst überlegen – gut überlegen.“
„Danke“, sagte Katie, reichte Inga eine Karte und ging.
Inga blieb erstaunt stehen und blickte der Fremden hinterher: Gestern war Kylie -das verwöhnte Glamourgirl- da gewesen, heute hatte sie Katie kennen gelernt.
„Wer bist du und was willst du?“ flüsterte Inga leise und irritiert.
„Hat Mario die Trennung überhaupt überwunden oder sind wir nur Ablenkung gewesen?“ schoss es Inga durch den Kopf.
Sie fröstelte und ging zurück ins Haus. Plötzlich durchzuckte sie ein heftiger Schmerz im Kopf, dass ihr für Sekunden schwindelig wurde.

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Stöhnend fasste sie sich an die Stirn und blinzelte. Sie sah nichts, hatte das Gefühl von der Sonne geblendet worden zu sein. Inga stolperte ins Schlafzimmer und ließ sich aufs Bett fallen. Sie vergrub ihr Gesicht in den Kissen, die stark nach dem Weichspüler rochen, den sie immer benutzte. Sie wälzte sich auf den Rücken und hielt sich mit dem Unterarm die Augen zu, versuchte ruhig zu atmen und die aufkommende Panik zu unterdrücken. Nach und nach ebbte der stechende Schmerz in ihren Schläfen ab, doch ihre Zunge fühlte sich komisch an: taub, geschwollen und völlig fehl am Platz. In ihren Händen fing es an zu kribbeln, als würden sie einschlafen. Inga veränderte ihre Position, doch das Gefühl in den Händen blieb. Sie versuchte, sich die Decke über den kopf zu ziehen, doch sie konnte nicht richtig greifen. Die Zunge klebte am Gaumen und es machte sich Übelkeit breit. Kurz darauf stürmte Inga ins Badezimmer und erbrach das Frühstück. Immer wieder musste sie krampfartig würgen und spuckte nur noch Schleim. Irgendwann blieb sie erschöpft neben der Toilette sitzen und wartete, dass bis ihr Herz aufhörte zu rasen und ihr Atem wieder normal ging.
„Mein Gott! Was ist das?“ fragte sie in die Stille hinein.

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Ächzend kam sie wieder auf die Beine und schwankte benommen zum Waschbecken, um sich den Mund auszuspülen. Ihr Magen schmerzte und sie hatte ein Kratzen im Hals. Sie fühlte sich schlapp.
Das Licht blendete sie stark und sie ging ihre Sonnenbrille suchen. Die dunklen Gläser brachten Erleichterung und die Kopfschmerzen wurden erträglicher.
Benommen und fahrig kümmerte Inga sich um das Mittagessen für die Kinder. Immer wieder glitt ihr etwas aus der Hand und der Essensgeruch war fast unerträglich. Immer wieder musste sie würgen.
Als die Mädchen das Haus betraten, fragte Beckie prompt:
„Mami, warum hast du denn ’ne Sonnenbrille auf?“

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Ein stechender Schmerz durchzuckte Ingas Kopf erneut.
„Nicht so laut, Schatz. Mami hat Kopfschmerzen und das Licht tut weh…“
Die Zwillinge schauten sich fragend an. Licht konnte wehtun? Irgendwie war ihre Mutter komisch.
„Passt auf ihr zwei: Ich hab ganz schlimme Kopfschmerzen und leg mich gleich hin. Für euch hab ich Nudelsuppe gemacht, die ihr esst. Sagt ihr Papa bescheid?“
Die Mädchen nickten brav und setzten sich an den Tisch.
Inga torkelte wieder ins Schlafzimmer. Vorsichtig ließ sie die Jalousien hinunter und legte sich hin. Sie fiel in einen leichten, unruhigen Schlaf.
 
Ha endlich geht es weiter!
Ich freu mich :D
Aber ich finde Katie wirklich ziemlich merkwürdig, ich traue ihr nicht so ganz. Sie könnte auch dazu fähig sein, sich diese Geschichte nur ausgedacht zu haben... Aber Inga ist wirklich zu nett, das wird noch ein böses Ende nehmen, wenn Katie sich mit Mario aussprechen kann, glaube ich. Obwohl ich nicht denke, dass Mario ihr das so leicht abkauft, immerhin hat sie ihn schwer verletzt. Um Inga mache ich mir ja schon große Sorgen, diese Anfälle sind wirklich schlimm. Ich hoffe doch, sie wird nicht blind oder so?
Die Gedanken der Mädchen hast du wirklich drollig beschrieben:
Licht konnte wehtun?
Und deine Bilder...mit denen steigerst du dich von kapitel zu Kapitel, ich freue mich schon auf die nächste Fortsetzung und hoffe, dass die etwas schneller komtm als diese :D

LG, deine Lion^^
 
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@ Lion:
Ja ich hoffe, auch dass das nächste Kapitel schneller kommen kann, als das jetzige. Ist aber abhängig von der uni und was die Profs alles von mir verlangen. Aber es kommen ja viele Feiertage und in der Pfingstwoche und der Woche danach fällt einiges aus, und ich hab Zeit....

Schön, dass dir das Kapitel wieder gut gefallen hat. Mit den Bildern hatte ich diesmal so meine Probleme. Es war wirklich schwierig die Situationen raus zu greifen, zu denen man auch Fotos machen kann. Bin mit dem Cheaten noch nicht so vertraut, aber es muss auch so gehen. Umso scöner ist es, wenn meine Leser die Bilder gelungen finden.

[QUOTELioness77]Ich hoffe doch, sie wird nicht blind oder so?[/quote]
Nein, um Gottes Willen! Sowas würde ich meiner Lieblings-simin niemals antun! Womit dieser Anfall zusammen hängt, wird sich in kapitel 14 herausstellen...

Ja, Katie ist wirklich eine komische Person, mal sehen was sie noch alles anstellt...

Von den Zwillingen gibt es bald mehr!

@ Soirse:
Huch! Da war ich so mit dem schreiben beschäftigt, dass ich gar nicht mitbekommen hab, dass es nen weiteren Kommi gegeben hat. Den hast du aber ganz schön fix geschrieben was? Na, egal *g
Mit dem ersten Bild fing es an: Was war ich froh, dass der Mülleimer voll war und ich noch zwei Zeitungen hatte zum recyclen...
Katie ist, wie ich oben schon anmerkte, wirklich komisch! Warum das so ist, weiß ich zugegebenermaßen auch noch nicht. Erstmal sind andere Dinge wichtiger, wie z.B. der Besuch bei der Therapeutin und auch Rilah muss nochmal ins Spiel kommen...


@ ALL: Es darf weiter kommentiert werden :hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
:lol:
Jetzt spam ich meinen eigen thread zu, und es gibt einen Beitrag mehr auf dem langen Weg zu Seite 5....

Hab's aber editiert, oder möchtest du einen eigenen Kommentar zu deinem haben?
 
Spam....

Ich hatte das Kapitel schon heute Nachmittag gelesen, aber dann musste ich off gehen und da habe ich ganz vergessen, den Kommi rein zu setzten (den ich in Word gespeichert hatte;)) :rolleyes:. Tut mir Leid.

War aber wirklich ein schönes kapitel:)...

Ist doch nicht schlimm, ich freu mich über jeden einzelnen Kommentar, vor allem wenn er noch gut ausfällt! Brauchst dich nicht zu entschuldigen, dass du nicht sofort schreibst. Es freut mich, dass du überhaupt schreibst!



So, und nu Schluss.... :D:D
 
Meike schrieb:
@ Lion:
Ja ich hoffe, auch dass das nächste Kapitel schneller kommen kann, als das jetzige. Ist aber abhängig von der uni und was die Profs alles von mir verlangen. Aber es kommen ja viele Feiertage und in der Pfingstwoche und der Woche danach fällt einiges aus, und ich hab Zeit....

Schön, dass dir das Kapitel wieder gut gefallen hat. Mit den Bildern hatte ich diesmal so meine Probleme. Es war wirklich schwierig die Situationen raus zu greifen, zu denen man auch Fotos machen kann. Bin mit dem Cheaten noch nicht so vertraut, aber es muss auch so gehen. Umso scöner ist es, wenn meine Leser die Bilder gelungen finden.


Nein, um Gottes Willen! Sowas würde ich meiner Lieblings-simin niemals antun! Womit dieser Anfall zusammen hängt, wird sich in kapitel 14 herausstellen...

Ja, Katie ist wirklich eine komische Person, mal sehen was sie noch alles anstellt...

Von den Zwillingen gibt es bald mehr!

hui da freu ich mich aber, wenn die zwillis wieder kommen =)
inga ist also deine lieblingssimin, aber ich kann dich verstehen, ich spiele auch gerne mit meinen fsleuten, denn die haben eben so richtigen charakter... charly ist zum beispiel natürlich nicht wirklich tot sondern jetzt teil einer großfamilie meiner nachbarschaft... ja ich muss auch immer viele cheats aktivieren bevor ich knipse...also moveobject, kristallausschalten, sprechblasen ausschalten, motivedecay und sowas halt alles... darum brauch ich manchmal ewig zum fotos machen :lol:
aber naja, freue mich, dass wir diesmal nicht soo lange auf eine fortsetzung warten müssen^^
 
Hey, ich bin's mal wieder, deine Lieblingschaotin! =)
Sehr schönes Kapitel! Eigentlich ist es ja nicht wirklich schön, aber du weißt schon, wie ich das meine. *g* Du hast Ingas Anfall so klasse beschrieben, dass ich die ganze Zeit nur dachte: "Mein Gott, was hat sie bloß? Was passiert mit ihr?" und meine Augen sind hektisch rasend über den Bildschirm gehuscht. Die Stelle war einerseits so nüchtern beschrieben und hat andererseits so viel Tiefe gezeigt, dass es richtig realistisch wirkte.
Den Gedanken der Zwillinge zum Thema Licht fand ich auch sehr süß und authentisch. *gg*

Ich muss Inga in einem Punkt Recht geben: sie ist zu nett. Diese Katie/Kylie (oder wie auch immer sie sich womöglich bald schimpfen lässt :rolleyes:) ist doch nur eine hinterhältige, intrigante, ruhmsüchtige Tante. Sie soll sich bloß nicht von ihrem weinerlichen Gesäusel um den Finger wickeln lassen.

Ganz liebe Grüße! :hallo:
 
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Hi Chaotin!
Es freut mich, dass dir die Beschreibung von Ingas Migräneanfall "gut" gefallen hat. Dass es sich realistisch anhört, rührt daher, dass ich früher als Kind selbst an einer schweren Form gelitten habe, die aber im wesentlichen der von Inga geähnelt hat. Wie diese Krankheit bei Inga behandelt wird, werde ich natürlich beschreiben und da auch wieder auf eigene Erfahrungen zurück greifen. Das wird zwar nicht sonderlich spannend werden, aber ich hab mein bestmögliches versucht.

So, ich werd dann jetzt mal weiter an meinen Kapiteln arbeiten.

Wünsch dir einen schönen Tanz in den Mai! (allen anderen auch!)

Bis denn!
 
Kapitel 13

Hallöchen!
Da ich heute ganz viel zeit hab, kommt unverhofft Kapitel 13!
Ich wünsch euch viel Spaß beim lesen.


Und ich fänd es schön, wenn nicht immer die gleichen einen Kommentar abgeben, sondern sich auch mal andere äußern würden! Da macht das Schreiben gleich noch mehr Spaß!
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Kapitel XIII
„Wie kann Licht wehtun?“ fragte Beckie laut.
„In den Augen vielleicht?“ mutmaßte Marina.
„Ja, aber wie soll eine Sonnenbrille helfen? Ein Pflaster wäre doch besser.“
„Dann sieht Mama doch gar nichts mehr.“
Beckie nickte nachdenklich.
„Vielleicht tut Mama das Licht im Kopf weh. Sie hat doch wieder Kopfschmerzen“, überlegte Marina.

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„Ach Blödsinn! Licht kann nicht wehtun“, winkte Beckie ab.
„Hat Mama aber gesagt.“
„Aber das kann nicht gehen…“
Marina unterbrach energisch:
„Wenn Mami das sagt, dann hat sie Recht. Vielleicht ist das so, wie mit dem zu laut reden…“
Beckie nickte widerwillig. Eigentlich hätte sie auf die Idee kommen können.
„Wenn du meinst“, brummelte sie und aß ihre Suppe auf.

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„Immer ist Marina schlauer als ich“, dachte sie grimmig.
Als die beiden mit dem Essen fertig waren, gingen sie auf ihre Zimmer um Hausaufgaben zu machen. Der kleine Streit war längst vergessen, denn lange böse aufeinander sein konnten die Schwestern nicht.
Marina widmete sich anschließend ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Malen, während Beckie sich an einem Kinderbuch versuchte. Sie wollte endlich lesen können, wie Erwachsene. Die Bilderbücher aus dem Kindergarten waren viel zu langweilig. Langsam und mit viel Geduld versuchte sie die Buchstaben zu Wörtern und die Wörter zu ganzen Sätzen zusammen zu ziehen.

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Obwohl es mühsam war, verbrachte Beckie Stunden damit. Ihre Lehrerin, die sehr angetan von Beckies Eifer war, hatte ihr eine Liste gegeben, wo jeder Buchstabe mit einem Bildchen veranschaulicht wurde.
Marina war im Gegensatz zu ihrer Schwester nicht ganz so erpicht darauf, möglichst schnell Lesen und schreiben zu können. Sie malte und zeichnete viel lieber.

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Aber es waren keineswegs Kinderbilder, sondern schon richtige kleine Kunstwerke.



Als ich an diesem Donnerstag nach Hause kam, wunderte ich mich, dass ich nicht von meinen kleinen Mädchen begrüßt wurde.

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Noch sonderlicher war es, dass Inga mitten am helllichten Tag schlief. Da ich sie nicht wecken wollte, zog ich mich leise um. Die Zwillinge wussten bestimmt, warum sich ihre Mutter hingelegt hatte.
Ich ging also nach oben. Natürlich hörten das meine Töchter und kamen aus ihren Zimmern gerannt.

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Nachdem ich ausreichend geknuddelt und geküsst wurdeorden bin, bemerkte Beckie:
„Warum bist du schon so früh da?“
„ ‚Schon’ ist gut. Es ist schon fast halb fünf, ein bisschen später als sonst.“
„Wissen wir doch“, meinten die Mädchen leicht empört.
Zur Einschulung hatten sich beide eine Uhr gewünscht. Schließlich waren sie keine Babys mehr und groß genug um eine eigene Uhr zu haben und diese auch lesen zu können. Inga und ich waren erstaunt, wie schnell sie das lernten.
„’Tschuldigung ihr Süßen. Aber sagt mir doch mal, warum Mama schläft."
„Das Licht tut ihr weh, hat Mama gesagt“, berichtete Beckie.
„Stimmt gar nicht!“ wandte Marina ein.
„Aber das Licht tut ihr trotzdem weh. Sie hatte doch eine Sonnenbrille auf!“
„Schon, aber hingelegt hat sie sich trotzdem wegen Kopfschmerzen…“
Ich hatte Mühe zu verstehen, was sie meinten. Noch ergab das keinen Sinn.
„Hey, mal langsam. Eure Mutter hatte also eine Sonnenbrille auf. Das Licht tat ihr weh und sie hatte Kopfschmerzen.“ fasste ich zusammen und die Zwillinge nickten eifrig.
„Und dann ist sie ins Bett gegangen?“
„Genau Papa. Marina und ich haben alleine gegessen. Und dann haben wir Hausaufgaben gemacht und dann hab ich gelesen…“


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„Und ich hab gemalt“, mischte sich Marina ein.
Das was die Mädchen mir erzählten machte mir schon Sorgen. Und es klang so zusammenhangslos.
Beckie zupfte mich am Ärmel:
„Dürfen wir wieder spielen?“
„Ja aber sicher. Um halb sieben gibt es Essen, meine Damen.“
Die beiden verschwanden wieder in ihren Zimmern.
Nachdenklich ging ich wieder runter in die Küche. Die Toilettenspülung rauschte, als Inga aus dem Bad kam. Sie war blass um die Nase und trug wieder ihre Sonnenbrille.
„Hey“, Inga lächelte zaghaft.
„Hey! Was ist passiert? Aus den Erzählungen der Kinder wurde ich nicht so recht schlau.“

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Das was Inga mir erzählte, erschreckte mich sehr. So schlimm war es noch nie gewesen!
„Warum hast du mich nicht angerufen? Ich wär doch sofort gekommen!“
„Es ging einfach nicht. ich war schon froh, dass ich Marina und Beckie was zu Essen machen konnte!“
„Und wie fühlst du dich jetzt?“
„Ein klein wenig besser. Bin immer noch total geräusch- und lichtempfindlich und ich hab das Gefühl, als ob mein Gehirn an die Schädeldecke schwappt, wenn ich mich zu schnell bewege. Gut, dass wir morgen in die Klinik fahren…“
 
Hach die Diskussionen der beiden Kleinen ahst du wunderbar beschrieben! Ich musste echt schmunzeln... Vol süß die zwei! Um Inga dagegen mache ich mir große Sorgen... Aber in der nächsten fortsetzung wissen wir hoffentlich bald mehr, denn sie fahren ja endlich in die Klinik...
Ich fieber mit und erwrate das 14 Kapi ungeduldig
LG, Lion :hallo:
 
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Hallöchen ihr!

@ Saoirse: Stimmt, viel passiert ist nicht, aber solche Kapitel muss es ja auch mal geben. Dass Zwillinge sich nicht immer gleichen, ist normal, so auch bei den van Herbigs. Es werden zwei ganz unterschiedliche Persönlichkeiten werden...
Zu Katie kann ich nur so viel sagen: Sie wird in den nächsten Kapiteln erstmal nicht auftauchen....

@ Lioness: Die Zwillinge hab ich auch ins Herz geschlossen und da ich mittlerweile schon so einige weitere Kapitel aufs Papier gebracht habe, fällt es mir immer leichter, mehr aus ihrer Sicht zu erzählen!

@all: Macht euch keine Sorgen um Inga, das liest sich schlimmer als es ist!
 
Ich stimme saoirse zu, ich fands auch toll, dass die Zwillinge mal etwas mehr ins Geschehen gerückt wurden. Die beiden sind aber auch einfach zu goldig.
Auf dem letzten Foto ist mir mal wieder aufgefallen, was für tolle Kulissen du hast. Das Haus ist wirklich sehr schön und total geschmackvoll eingerichtet. Gefällt mir sehr gut!
Sorry, dass ich heute nicht mehr schreibe, ich bin noch etwas müde von gestern. ;)
 
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Hi Chaotin!
Ist ja nicht schlimm, dass du heute nur wenig schreibst. Ich kenn da eine, die hat letztens noch folgendes gesagt
Du musst nicht immer großartige Reden schwingen, ich weiß auch so, dass du meine FS gerne liest und das reicht mir. :)
:D

Ich freu mich über jeden noch so kleinen Kommentar, wie du weißt!





@ all: Das waren schon wieder alle Kommentare? :schnief:
 
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Meike schrieb:
@ all: Das waren schon wieder alle Kommentare? :schnief:
Nee, von mir bekommst Du auch noch einen. :hallo:
Das Geschehen ist zwar momentan nicht so ganz mein Geschmack (Du weißt ja, was ich meine...), aber ich verfolge Deine FS trotzdem noch. Ich finde es, wie die anderen, auch toll, dass Du uns die Zwillinge besser kennen lernen lässt. Die beiden sind total süß.
 
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Hey Dani!
Danke für die Zeilen!
Ja, ich weiß warum dir das Geschehen nicht so gut gefällt, aber dieser Anfall wird wohl der einzige der Art bleiben...
Die Zwillinge werden ab sofort stärker mit eingebunden. Ich musste mich erstmal ein wenig mehr in sie hinein versetzen, aber das klappt so schon ganz gut!


Gute Nacht!

LG
Meike
 
Hi Meike!
Ich bin zufällig auf deine FS gekommen und muss sagen sie ist echt super =)
Ich bin schon gespannt was die Ärzte in der Klinik sagen werden :)

LG
Aida
 
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Hallo Aida!
Da freu ich mich aber, dass dir meine FS gefällt. Was die Ärzte sagen werden kommt natürlich im nächsten Kapitel! Länger auf die Folter spannen, was mit Inga denn nun ist, will ich nicht!

Lg
Meike
 
Kapitel 14

Hallöchen!
Heute gibt's das vierzehnte Kapitel! Ich hoffe euch gefällt's und ihr lasst zahlreiche(re) Kommentare da!

Viel Spaß beim lesen!
__________________________________________________________

Kapitel XIV
Der Morgen begann ziemlich hektisch. Aufgrund der vergangenen ereignisreichen Tage, hatten wir vergessen einen ‚Babysitter’ zu engagieren, falls Inga und ich doch später wieder kommen würden, als geplant.
Während die Mädchen ihr Müsli aßen, telefonierte ich mit diversen Agenturen.

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Inga ging es noch nicht wirklich besser und sie wollte noch bis sieben Uhr liegen bleiben.
Anscheinend war es wirklich zu früh um jemanden für die Kinder zu bekommen. Jedes Mal meldete sich ein Anrufbeantworter, der mich auf die Bürozeiten verwies. Diese fingen für gewöhnlich um acht an. Ich musste also umdisponieren und warf meine Mitarbeiter aus dem Bett. Diese erklärten sich zum Glück gerne dazu bereit, auf die Mädchen aufzupassen. Erleichtert ließ ich mich am Esstisch nieder.
„Es kann sein, dass Mama und ich nicht da sind, wenn ihr aus der Schule kommt.“
„Warum?“ fragte Beckie und in Marinas Blick spiegelte sich Irritation.

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„Wir fahren zu einem Arzt, der Mama nochmal wegen ihren Kopfschmerzen untersucht. Ich weiß nicht wie lange das dauert und deshalb passt Daniel auf euch auf.
„Cool!“ riefen beide. Sie mochten Daniel, unseren Kassierer, sehr. Anscheinend freuten sie sich darauf, ihn mal für sich zu haben. Sonst durften sie ihn ja nicht stören, wenn er arbeitete. Zufrieden löffelten sie ihre Schüsseln leer und ich ging Inga wecken.
Vorsichtig und nicht nur vom Schlaf benommen, tapste sie aus dem Schlafzimmer. Die Zwillinge schauten auf und erschraken.
„Mami, was ist mit dir?“
„Mir tut der Kopf immer noch weh, Beckie. Aber Papa fährt mich gleich zum Arzt.“
„Und der macht die Kopfschmerzen weg?“
„Bestimmt, Marina.“

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Die Mädchen lächelten und verabschiedeten sich wie gewohnt von uns und liefen zum Bus.
Inga ging ins Bad und zog sich an, denn auch wir mussten los.


Nach zweieinhalb Stunden –inklusive Fahrt und Anmeldung- saßen wir endlich bei Professor Doktor Oesingmann im Büro. Dieser fragte nach Ingas Symptomen und meine Frau schilderte ihm alles sehr genau – auch den gestrigen Anfall. Der Arzt machte sich Notizen und hakte nach.
„Haben Sie außer den Sehstörungen, der Taubheit in der Zunge und der Übelkeit sonst noch was gehabt?“
„Ähm…ja. Ich bin total geruchs- und geräuschempfindlich, und ich hatte noch so ein komisches Gefühl in den Händen.“

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„Okay. Wie Dr. Keinzel schon richtig sagte, handelt es sich bei Ihnen um eine relativ schwere Form der Migräne. CT und EEG werden nur gemacht, um Tumore auszuschließen. Haben Sie noch Fragen?“
An dieser Stelle meldete ich mich zu Wort:
„Wie kann es denn zu einer Migräne kommen?“

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„Leider ist das noch nicht geklärt, aber es gibt mehrere Theorien. Erbanlagen, der Hormonhaushalt, sowie Stress und bestimmte Nahrungsmittel können einen Migräneanfall auslösen. Das ist aber von Patient zu Patient verschieden.“
„Und was passiert da im Kopf?“ wollte Inga wissen.
„Man vermutet, dass ein bestimmter Hirnnerv gereizt wird, wodurch Entzündungsbotenstoffe freigesetzt werden. Die Stoffe verursachen eine Vergrößerung der Arterien soweit, dass umliegende Nerven gereizt werden und Schmerzsignale aussenden.“
„Und was kann man jetzt tun? Es gibt doch bestimmt eine Behandlungsmöglichkeit für mich.

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„Ja, die gibt es. Genaueres kann ich Ihnen aber erst sagen, wenn die Ergebnisse da sind.“
Der Arzt erhob sich.
„Als erstes machen wir das EEG, was ca. eine dreiviertel Stunde dauern wird. Das CT dauert eine gute halbe Stunde. Wenn die ausgewertet sind, sprechen wir noch mal.“
„Soll ich mitkommen, Inga?“
„Ach was, das schaff ich schon alleine.“
„Gut, ich komm dann nachher wieder hier her.“
So verabschiedete ich mich von Inga und vom Arzt und begab mich in die Cafeteria. Ich würde lange warten müssen.
An einem Tisch sitzend, beobachtete ich die anderen Menschen und dachte nach.

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Was hatte Ingas Anfall ausgelöst?
War es das Auftauchen von Katie gewesen?
Jahrelang hatte ich keinen Gedanken an meine Exfrau verschwendet und jetzt tauchte sie plötzlich aus dem Nichts auf.
Was wollte sie nur?
Sollte ich nach so langer Zeit eine Erklärung bekommen?
Ein Wirrwarr von Emotionen kochte in mir hoch. Es war eine Mischung aus Neugierde, Nervosität, Angst aber auch Wut. Ohja, ich war wütend auf Katie, die sich einfach in mein Leben einmischte.
„Dazu hat sie kein Recht!“ rief ich stumm und ballte meine Hände zu Fäusten, bis die Knöchel weiß hervor traten. Ich schüttelte den Kopf und mahnte mich zu Ruhe. Es brachte sowieso nichts und Inga war wichtiger – sehr viel wichtiger!
Hoffentlich war es wirklich nur eine Migräne…
Nervös und angespannt rutschte ich auf meinem Stuhl hin und her.
„Wo soll das alles nur hinführen?“ fragte ich mich, und hätte gern eine Antwort darauf gehabt. Doch es war niemand da, der mir hätte antworten können. Wieder empfand ich diese Einsamkeit, keinen Menschen zu haben, dem ich mich anvertrauen konnte, außer Inga. Meine Eltern waren schon lange tot, und weitere Angehörige hatte ich nicht. Ich hätte gern eine Familie gehabt, an die man sich wenden konnte…
Ich hätte heulen können.
Doch ich durfte mich nicht gehen lassen.
Nach zwei Stunden Wartezeit, konnte ich endlich meine Frau abholen.

Als ich vor Professor Dr. Oesingmanns Sprechzimmer stand, kamen mir die beiden schon entgegen. Das Gesicht von meiner Frau wurde durch ein strahlendes Lächeln erhellt, und in mir keimte Hoffnung.
Zur Nachbesprechung bat uns der Arzt noch kurz herein.
Als er sagte, dass es keine auffälligen Befunde gab, durchströmte mich ein überwältigendes Gefühl der Erleichterung.


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„Hier haben Sie ein Rezept für Medikamente. Die Tropfen und Schmerzmittel sind für einen akuten Anfall. Von den anderen Tabletten nehmen sie täglich eine und wie wir bereits besprochen haben führen Sie ein Kopfschmerztagebuch. Dann sehen wir uns in einem viertel Jahr wieder.“
Wir verabschiedeten uns und machten uns auf den Weg nach Hause. Inga und ich waren glücklich, dass es nur eine Migräne war, und kein Tumor. Ich hätte nicht gewusst, was ich getan hätte, wenn das Ergebnis anders gelautet hätte. Aber diese ‚hätte’ und ‚könnte’ waren überflüssig. Zum Glück kamen wir gut durch und waren nur eine halbe Stunde später da, als die Zwillinge. Die Mädchen stürmten uns entgegen und belagerten Inga gleich mit Fragen.
„Und? Hat der Arzt deine Schmerzen weg gemacht?“ fragte Beckie.
„Bist du jetzt wieder gesund?“ ergänzte Marina.
Inga lächelte gerührt und bejahte die Fragen. Die Nachwirkungen des Anfalls waren nicht mehr ganz so schlimm. Ich hingegen war erschöpft und mein Nacken schmerzte. Zuviel war passiert und ich sehnte mich nach einem ruhigen Wochenende mit meinen Frauen – ohne Störungen und Überraschungen. Süßes Nichtstun, das wäre schön. Einfach mal die Seele baumeln lassen.
„Schatz, sollen wir mal den Pizzaservice in Anspruch nehmen? Ich hab keine Lust zu kochen.“ riss Ingas Stimme mich aus meinen Tagträumereien, worauf ich aber zustimmend brummte. Müdigkeit überfiel mich und ich streckte mich auf meiner Couch aus.

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Als ich einschlief, merkte ich noch, wie Inga mir zärtlich einen Kuss auf die Stirn gab.
 
Hach Meike an dieser Stelle kann ich dir ja mal sagen, wie sehr ich deine Story liebe... Bei anderen muss man sich über irgendwelche Liebesintrigen aufregen oder Mordfälle auflösen...Zumindest ist man von dem Wunsch beseelt es zu tun, aber wenn ich sehe, dass Familiendynastie weiter geht, dann kann ich ganz entspannt auf die Seite klicken... Ich genieße die Story einfach, es ist nicht so, dass sie langweilig oder so ist, das will ich nicht behaupten, aber trotzdem hat deine Geschichte einen Hauch von Entspannung. Besser kann ichs dir aber auch nicht erklären...
Ich bin froh, dass es Inga wieder besser geht und Mario tut mir schon sehr Leid, denn bis die Zwilillinge älter sind, hat er außer Inga niemanden mit dem er reden kann... Ich hoffe, dass das schlimmste von Ingas Anfällen jetzt weg ist und ich bin erleichtert, dass es kein Tumor war/ist.
Was soll ich noch groß sagen...
LG *knuffz* deine Lion :hallo:
 
Weißt Du was? Ich habe neulich noch an Deine FS gedacht, und irgendwie kam mir da in den Sinn (jetzt ohne Mist!), dass Inga bestimmt Migräne hat. Mir hatte die Tage nämlich auch ziemlich arg der Kopf gebrummt (lag wohl am Wetter), und ich glaube, das ist bei jedem so, dass man dann etwas lichtempfindlich ist, und wenn's ganz schlimm ist, dass einem da auch schlecht wird. Naja. Weiß auch nicht. Bin irgendwie drauf gekommen. :lol: Und nun wollte ich meine Idee hier kundtun, habe dann aber doch erst das neue Kapitel gelesen und - tataaa!!! Bin echt froh, dass es nichts schlimmeres ist.
Wie ich sehe, bist Du auch fleißig am Recherchieren, irgendwann brauchen wir selbst keinen Doktor mehr ("Wo haben Sie studiert?" - "Internet" - "Warum?" - "Für meine Sims2-Fotostory."). :lol:
 
Da bin ich aber froh, dass Inga "nur" Migräne hat. Man merkt schon, dass du als Kind selbst daran gelitten hast, so professionell und realistisch wie du das alles beschreibst.
Sehr gelungen fand ich die Szene, in der Mario allein in der Cafeteria sitzt und nachdenkt. Man kann seine Gedankengänge so wunderbar nachvollziehen und er tut mir immer noch sehr leid, da er niemanden zum Reden hat. Ich verstehe übrigens, was Lion dir sagen will. *gg* Ich empfinde nämlich genauso. Deine FS beschreibt einfach eine ganz normale Familie und deren Alltag, aber das ist bei dir nicht langweilig, im Gegenteil... ich lese deine FS wirklich gerne zum "Abschalten" sozusagen. Man kann so schön eintauchen, weil alles so lebensnah ist und man wirklich meinen könnte, man sei selbst mitten im Geschehen - reales Leben eben. ;) :hallo:
 
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Hach, ihr seid so lieb!

@ Lion: oh, danke! Ich versteh schon, was du meinst! Ich kenn das ja selber von mir, wenn ich Bücher lese. Nach nem spannenden Thriller brauch ich dann auch mal ne ruhige Erzählung, wo nicht viel spannendes/hektisches/grausames/etc. passiert. Einfach um zu entspannen und sich zurückzulehnen.
Ja, inga geht es wieder besser, und die Medikamente werden helfen. aber nicht nur die.... ;)

@ Dani: Hehe, das find ich witzig, dass du an Migräne gedacht hast. Ist echt ne wiederliche Geschichte, und ich bin froh, dass ich es nicht mehr hab. Das Wetter war aber auch echt teilweise so komisch, dass man schon morgens mit Kopfschmerzen aufgewacht ist. Und ich krieg dann immer gleich Panik und fackel nicht lange mit den Schmerzmitteln...
Wie ich sehe, bist Du auch fleißig am Recherchieren, irgendwann brauchen wir selbst keinen Doktor mehr ("Wo haben Sie studiert?" - "Internet" - "Warum?" - "Für meine Sims2-Fotostory."). :lol:
JAU! Und ich durchforste jetzt schon wieder das Internet für die meine nächste Idee!

@ Chaotin: Da sag ich auch mal "Danke"! Ich bemühe mich auch immer, alles so realistisch wie möglich zu beschreiben. Und da ich mittlerweile so in meiner Story drin bin, fällt mir das mittlerweile auch recht leicht. Was mich nur interessieren würde, ob unsere männlichen Forumsuser sich mit Mario identifiezieren können. Das wär natürlich super! Aber wer weiß, wer die FS still mitverfolgt und männlich ist...


Und nochmal: Danke für eure lieben Kommentare! Da macht das Schreiben gleich noch mehr Spaß!

Und nur noch 3 Beiträge bis Seite 5! Also haut in die Tasten! :hallo:
 
Mal ein Lebenszeichen von mir...

Hatte ja viel nach zuholen^^
Du hast viele sachen super beschrieben z.B. die Ängste von Mario.
Puh,zum Glück ist es nur Migräne,
Obwohl Migräne auch ganz schlimm sein kann.
Ich finde es süß wie die beiden Zwillinge sich um ihre Mutter
gesorgt haben und der kleine Streit einfach puzig.
Mario ist total im Stress, ich glaube der arme brauch mal Urlaub.
Er ist ein toller Familienvater...
Ich weiß auch nicht mehr was ich schreiben könnte

LG HEdy
 
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@ Hedy:Schön, dass du dich meldest. Ja, Migräne kann sehr schlimm sein, und einen für Tage außer Gefecht setzen. Inwieweit die Medikamente helfen, wird sich zeigen.
Dass die Zwillinge an ihrer Mutter hängen und sich Sorgen machen, ist ja klar.
Urlaub ist nen gutes Stichwort, ist aber im Moment nicht drin. Warum sag ich natürlich nicht.
Marios größer Wunsch war es, eine Familie zu gründen und Inga und die Zwillinge sind ihm unglaublich wichtig. Er würde alles dafür tun, damit es ihnen gut geht.
Hedy schrieb:
Ich weiß auch nicht mehr was ich schreiben könnte
Hmm.... ich auch nicht. *g


@Dani:
Dani04 schrieb:
Nanana... nicht noch mehr Krankheiten hier! *böse mit dem Finger droh*
Wer sagt denn, dass ich nach neuen Krankheiten recherchiere? =) Es wird bei den van Herbigs noch eine Überraschung geben. Und da ich vor ein paar Tagen erst auf die Idee kam, muss ich das letzte Kapitel "richtig" stellen, sonst wär ein fataler Sachfehler drin, was ich natürlich nicht will! Und insgesamt 5 Kapitel komplett neu schreiben, dazu hatte ich auch keine Lust, weil es so schön passt....



Höhö! Seite 5! *freu*
 
Kapitel 15

Hallo ihrs!
Eigentlich wollte ich erst am Montag das neue Kapitel reinstellen, aber ich hab da ein Bewerbungsgespräch...

Viel spaß!
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Kapitel XV
Ich öffnete die Tür zu Ingas Zimmer. Meine Frau stand am Fenster und kehrte mir den Rücken zu.

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Ich wollte zu ihr gehen, doch obwohl ich einen Fuß vor den anderen setzte, erreichte ich sie nicht. Ich bekam Panik und fing an zu rennen, doch ich kam ihr keinen Meter näher. Ich streckte meine Hand nach ihr aus und als sie sich schließlich umdrehte, empfand ich einen Hauch von Erleichterung. Als ich aber ihr Gesicht erkennen konnte, war es nicht Inga die mich unter den blonden Haaren anblickte, sondern Katie. Sie lächelte mich hämisch an und brach in irres Gelächter aus, als sie auf etwas deutete, das sich hinter mir befand.

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Ich wirbelte herum und sah meine Töchter. Entsetzen packte mich! Ihre Gesichter waren blutverschmiert…
Ich wollte schreien, doch meine Lippen waren wie zusammen gewachsen.
Plötzlich ertönte ein lautes Klingeln und ich hörte Kinderfüße die Treppe hinunter poltern. Jemand rief „Pizza!“
Schweißgebadet schreckte ich hoch und musste mich erstmal orientieren. Mein Herz raste.
Verwirrt ließ ich meinen Blick zur Tür wandern, wo meine Frau gerade den Pizzaboten bezahlte.

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Sie stellte den Karton auf den Tisch und die Zwillinge machten sich gleich darüber her. Inga schaute zu mir herüber und formte die Frage „Was ist los?“ lautlos mit den Lippen. Ich antwortete genauso stumm: „Schon okay.“ Und begab mich zum Tisch. Mein Polohemd klebte mir am Rücken und ich fröstelte.
„Noch nicht mal im Schlaf hab ich Ruhe“, dachte ich und biss missmutig in mein Pizzastück.

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Ich hatte mir mein Leben etwas anders vorgestellt. Ingas Depressionen waren die eine Sache, doch dass Katie auftauchte verkomplizierte alles. Ich war fest davon überzeugt gewesen, dass ich nie wieder etwas von ihr hören geschweige denn sehen würde und da stand sie auf einmal bei uns im Laden. Als Inga mir davon erzählte, dachte ich wirklich, sie nimmt mich auf den Arm. Aber Katie besaß die Dreistigkeit nochmal wieder zu kommen und sich aufzuführen, als wäre sie die Prinzessin auf der Erbse. Im Nachhinein war ich schockiert darüber und ich ärgerte mich über mich, dass ich nicht selbstbewusster reagiert hatte. Wütend zerkaute ich den etwas zu knusprigen Rand der Pizza und betrachtete die anderen drei am Tisch: da saß Inga, die ich über alles liebte und meine süßen, aufgeweckten Mädchen. Mir wurde klar, dass ich das, was ich hatte um nichts in der Welt verlieren wollte. Es war das, was ich mir immer gewünscht hatte! Dennoch wollte das Bild von Katie nicht verschwinden.
Inga musste das gemerkt haben, denn sie schickte die Zwillinge nach oben.
„Du denkst an sie.“ Es war mehr eine Feststellung, als eine Frage und ich nickte.
„Vielleicht solltest du die Chance nutzen und dir deine Antworten holen. Losgelassen hat es dich nie so richtig.“

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Ich blickte Inga überrascht an, aber Recht hatte sie schon irgendwo. Noch ganz zu Anfang hatte ich mir wirklich ausgemalt, wie ich Katie gegenübertrete. Um ehrlich zu sein, wollte ich sie genauso verletzen, wie sie es damals mit mir gemacht hatte. Sie sollte ein richtig schlechtes Gewissen haben! Doch als die Zwillinge geboren wurden, hatte ich keine Zeit mehr über meine Exfrau nachzudenken. Ich schlüpfte völlig in meine Vaterrolle.
„Ruf sie an“, unterbrach Inga meine Nachdenkerei.
„Ich hab doch die Nummer gar nicht.“
„Ich aber!“
„Woher denn?“
So erzählte mir Inga von Katies drittem Besuch und ich war einigermaßen erstaunt. Eine Art Unsicherheit machte sich breit, was meine Frau sofort bemerkte. Stumm umarmte sie mich.

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Als ich ihren Duft -eine Mischung aus ihrem Parfüm und ihrem Shampoo- seufzend einatmete, fiel die Spannung langsam von mir ab. Ich fühlte mich zu Hause.
„Aber nicht heute oder in den nächsten Tagen. Ich will das Wochenende mit euch verbringen“, murmelte ich und spürte wie sie nickte. Es tat so gut sie so zu halten und so gehalten zu werden. Nach einer Weile löste ich mich von ihr und schaute ihr in die Augen. Ich sah Liebe darin, aufrichtige Liebe und ich wusste, dass es für immer so sein würde. Es würde zwar noch mehr Dinge zu überstehen geben, aber ich konnte mir sicher sein, eine Partnerin an meiner Seite zu haben, die mich nicht allein ließ.
Ich küsste Inga innig und versuchte all meine Gefühle in den Kuss zu legen.

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Worte hätte ich nicht gefunden, wenn es überhaupt welche gegeben hätte.
 
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Dank dir Lion! Und was ich echt schön finde, dass du dich meldest ohne benachrichtigung. Dafür hatte ich heute morgen keine Zeit mehr!
Um ehrlich zu sein, war ich von dem kapitel selbst ein wenig überrascht, da ich es schon vor Wochen geschrieben habe, und gestern abgetippt habe. Manchmal merkt man erst im Nachhinein, was man zu Papier bringt.
So, und jetzt werd ich mal dein letztes Kapi lesen...

Bis denne!



 
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Hi Missy!
Endlich meldet sich mal jemand....

Ich hatte so viel zu tun (auch im Privatleben=)) und... na, das ist keine Ausrede! Sorry, es tut mir Leid, ist alles, was ich dazu sagen kann.
Das prvate Leben geht natürlich vor, ich mach es ja selbst nicht anders. Wenn ich keine Zeit hab, dann meld ich mich auch nicht, sondern erst dann wenn ich wieder etwas Freiraum habe!

Diese Kleinigkeiten sind meiner Meinung nach die FS. Es bringt nichts, Sätze an einander zu reihen, auch wenn es gut geschrieben ist und die Bilder passend sind. Ich finds ganz wichtig, dass Gefühle rüberkommen, und dass sich der Leser in die Figuren hineinversetzen kann. Und je länger man schreibt, desto besser gelingt einem das.

Übrigens... war es nicht irgendwie klar, dass Inga Migräne hat?
Eigentlich war das klar, weil Dr. Keinzel in Kapitel 4 es ja schon diagnostiziert hat. (Da fällt mir auf, dass die Bilder fehlen... komisch... gleich mal edititeren...) aber man kann das ja auch wieder vergessen haben.

So, ich werd dann mal Kapitel 4 wieder mit Bildern bestücken! Ich frag mich dennoch warum die fehlen!
 
So, von mir bekommst du jetzt auch noch einen Kommentar. Sorry, dass es so lang gedauert hat, ich hatte das Kapitel schon vor deiner Benachrichtigung gesehen, aber ich war in den letzten Tagen gar nicht online, weil mir einfach die Zeit fehlte.
Also, das Kapitel war wirklich wunderschön! Ich finde, es hat sehr gut gezeigt, wie tief und stark die Liebe zwischen Mario und Inga wirklich ist. Die beiden werden mit Sicherheit noch einige Krisen meistern müssen, aber ich denke ebenso wie Mario, dass sie das gemeinsam schaffen werden.
Sehr interessant fand ich auch Marios Rachegedanken gegenüber Katie. Er wollte sie genauso verletzten wie sie ihn. Das ist absolut menschlich und nachvollziehbar und ich finde es gut, dass er sich das eingesteht und ehrlich zu sich selbst ist.
LG :hallo:
 
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[...]aber ich war in den letzten Tagen gar nicht online, weil mir einfach die Zeit fehlte.
jaja, aber ne neue FS online stellen, schon klar.
=) Scherz!
ich weiß ja, dass du liest, aber ich warte immer so ungern auf die wenigen Kommentare, die ich bekomme. Ständiger Kommifrust ist eben doof...

Ja, Mario ist schon ein toller Kerl! Ich glaub, jede Frau wünscht sich so einen Mann an ihrer Seite zu haben, und ich glaub deshalb lass ich ihn auch so sein *g
 
[Dieses Kommentar, zudem ich aufgefordert wurde, es zu schreiben, von einer unbekannten Person, werde ich im Nachhinein weiter ergänzen, bis du einen vollständigen Kommi von Kap 1 - 15 hast inclusive eines hammergeilen Mörderabschlusskommentars mit positiven Punkten usw...]

*gerade an einer Bretterhütte rumhämmert*
*erschrocken bemerkt, das sie beobachtet wird*
*dich anschaut*
Alloha Meike. Was treibt dich nach Schönsichtigen? Ich lass mich hier gerade häuslich nieder, mal sehen, ob der Nachbar mir, in seiner bescheidenen Hütte, seine Lebensgeschichte niederlegt!
Komm pflanz dich! *setzt sich auf einen kaputten Liegestuhl und deutet neben sich gutmütig und sozial wie sie ist auf den Rasen*
Los, setz dich. Wir werfen mal einen Blick in die Hütte und die Vergangenheit des Typen dort drüben. *auf Mario zeigt*

Kapitel 1

Demnach wurden mir 100.000§ gezahlt und ich verpflichtete mich, keine Rechte geltend zu machen.


Ich weiß ja, das der liebe Mario nicht so auf Geld abfährt, aber 100.000 von einem TOPMODEL als Schweigegeld? Ich bitte dich! Jeder normale Mensch hätte den Preis auf 'ne Halbe, wenn nicht sogar ne Ganze Million hochgehandelt! Allerdings scheint der Simdollar ja gut im Kurs zu stehen, denn kurze Zeit später kaufte er sich von diesem Geld immerhin eine "bescheidene" Luxusvilla mit Scheune? Es sieht nicht wirklich wie ein Bauernhaus aus... Vor allem die großen Panorama-Scheiben unterstreichen nicht ganz den Charme eines Bauernhauses... Und 'nen ganzen Laden kriegt er auch noch rein unclusive Angestellte... Also, das alles für 100.000... RESPEKT!

Kapitel 2

Wir plauderten ein wenig, bis es Zeit wurde nach Hause zu fahren. Ich hatte Hunger und Papierkram wartete auf mich.

Der erste Teil klingt so, als würden sie bis in die Nacht hinein auf der Parkbank sitzen und ein wenig plaudern... Ein wenig? Was machen sie mit der restlichen Zeit?
Ein wenig Plaudern klingt in Verbindung, das es Zeit wäre zu gehen, seltsam... Entweder machen sie längere Pausen, oder sie plauderten einfach ein wenig und er musste dann los, aufgrund genannter Gründe...

Bisher ging ich immer nur mit Frauen aus, für die ich mich auch interessierte. Denn ich gestehe: ich steh nicht so auf den 'Graue-Maus-Typ'.

Der graue Maus-Typ... Definieren wir den Graumaus-Typ:
Schüchtern, zurückhaltend, kaum ein Wort rauskriegend, schnell rotwerdend... usw.
Der graue Maus-Typ würde sich wohl kaum penetrant bei jemanden melden, wenn dieser ständig absagt!
Nur so viel dazu... *grins*

An einem anderen Tag gingen wir nochmal in dem kleinen Café Essen und wollten anschließend in einen Club.

Ist immer noch dieselbe Inga, von der wir beide sprechen, oder? Die graue Maus Inga... Schnucki, 'ne graue Maus will doch nicht einen Club gehen - die geht lieber Essen. Oder Café trinken, Picknicken, ins Kino, romantisch in die Sterne schauen, Theater... Aber doch kein Club O___O Das ist ja wie, wenn ein Pottwal gerne einmal durch die Sahara schwimmen würde *schnief* Die arme graue Maus in den Fängen der Katze (Mario)

Kapitel 3 (Mein derzeitiger Favorit unter den Kapiteln)

Inga und ich fuhren mit dem Taxi zurück.

Achso... Die Couch von Kappi 2 ist in der Bar - sag das doch gleich! *dir mit Fernglas auf Kopf hau* Baaaka! >___<

Mir blieb die Luft weg: ein wunderschöner weiblicher Körper, dessen Haut sanft schimmerte, entblößte sich mir.

Ohja! EIN PORNO! *Fernglasvergrößerung auf Maximum stellt und vorm Schlafzimmerfenster von Mario klebt*
MULLDAAA! Da hat jemand Feuer in der Hose!
*Mulda im Hintergrund versteckt hinter einem Baum steht und die Szene mit großen Augen anglubscht*

dringend mal für kleine Marios

Das nenn ich mal 'nen Stilbruch - Respekt. Da ist der Grand Canion ja nichts gegen. Für kleine Marios? Ist er erst drei? Achja... Pädophil ist nicht erlaubt im Forum, kann also nicht sein... Hmmm~Vielleicht hat er einfach Druck auf der Blase oder man lässt diese Information freundlich unter den Tisch fallen. *dich ansmile* Nicht, Mausi?

Steifbeinig ging ich ins Bad,

Wieviele steife Beine hatte er denn? Zwei oder drei?
*grins* Vielleicht schlurft er ja einfach... oder trottet... man weiß es nicht... Ein Teufelskreis!


Ehm... Sind die Bilder auf Urlaub? *vorsichtig nachfragt*
Hab ich noch die Verschlusskappen auf meinem Okular? Hmmm~ Oder hast du die einfach vergessen?! *mit Fernglas auf deinem Kopf rumdonnert* Meiki-chan *wieder angrins* *Beule auf deinem Kopf betrachtet* *hehe* *schnell noch etwas vom Schaumfestiger reinhaut, damit es nicht so auffällt, deine Haare an der Beule entlangschlingert*

Es war so dumm gewesen mit ihr ins Bett zu gehen! Es hatte mir gefallen, doch ich hätte mir wahrhaftig jemand anderen dafür aussuchen sollen. Mir hätte klar sein müssen, dass Inga einen One-Night-Stand nicht ….äh… verkraften würde.
Verdammt, woher hätte ich denn wissen sollen, dass sie in mich verliebt ist?!
Schuldgefühle machten sich breit. Was hatte ich Inga da nur angetan? Ich musste ehrlich sein: ich hatte sie in mein Bett gelockt, ohne Rücksicht auf Verluste. Sollte ich nun wirklich zu der Sorte Männer gehören, die sich einfach nahmen was sie brauchten?
Ich verabscheute mich selbst für das was ich getan hatte!

Vorhin, war er noch sturzbetrunken und hatte sich... ebenso wie sie... nicht mehr unter Kontrolle. Jetzt sagt er, das er es gewollt hatte sozusagen. Und es ihm nun Leid tut. Immerhin hat er sie ja in sein Bett GELOCKT! GELOCKT?! Das hört sich an, als hätte er das tiefsinnig geplant, über Monate hinweg... Komischer Kerl... Wirklich, der macht mir langsam Angst!
Naja... eine graue Maus ruft ihn penetrant PENETRANT an, kommt mal zum Frühstück morgens vorbei und geht sogar in einen Club mit ihm... Da sollte man schon eine Ahnung kriegen, das sie in ihn verliebt war, die er sogar hatte... Seltsamer Kerl... Ich weiß schon ADS... *grins*
*dich knuddel*

Den einzigen Menschen den ich habe muss ich auch noch verlieren!

Er hatte doch gerade eine heiße Nummer mit ihr geschoben - die ganze Nacht durch. Vielleicht ist er ja doch in sie verliebt... Man weiß es nicht... Ein zweiter Teufelskreis.
Deine Geschichte hat diabolische Züge... O__O

Kapitel 4
Ich konnte an nichts anderes denken, als an meine Inga.
Ach... Plötzlich ist es seine Inga? O___O Dabei wollte er doch vorher nada von ihr wissen *dich anglubsch* Oder nich?

Ihre Schluchzer und Hickser
Schluchzer und Hickser? Schon verständlich das sie sich nach dieser ganzen Misere erstmal besäuft! *nodnod* Aber so extrem... Na hoffentlich weiß sie gerade, was sie da tut, nicht das sie nachher wieder das Betthäschen spielt *Augenbrauen hochzieht* Porno, verstehst du? Voll Porno *grins*

Heute kamen die Männer vom Abrissunternehmen, ich konnte nur noch ein paar Habseligkeiten packen, ...
Nyo~ Folgende Vorstellung:
Sie sitzt morgens in ihrer Bude und weiß seid einem oder zwei Monaten Bescheid, das die netten Herren von der Plattmachgesellschaft vorbeikommen. Sie trinkt ihren morgendlichen Kaffee gemütlich weiter und denkt darüber nach, was für ein Rouge... Ach nee, das benutzt sie ja nicht... dann denkt sie halt darüber nach, ob sie sich heute vielleicht einen Job oder eine neue Wohnung sucht! Da klingeln se auch schon, die netten Herren.
Total verpeilt wie sie ist, öffnet sie die Tür und kriegt erstmal einen RIESENschock, weil sie ja total verschwitzt hat, das die Plattmachgesellschaft heute kommt. Nun hat sie ja leider Gottes keinerlei Möglichkeiten einen Aufschub oder ähnliches zu bekommen und schafft es so nur noch die Wohnung mit zwei Köfferchen im letzten Moment vor der Sprengung zu verlassen. Jetzt mal ehrlich, das klingt doch wirklich ein wenig bei den Haaren herbeigezogen, das ganze Szenario *dich ansmile* *auf Kopf pat* Vielleicht hätte sie einfach gefeuert werden können und hat nichts anderes gefunden aufgrund der Arbeitslosigkeit und musste nun nach mehrmaliger Abmahnung entschwinden oder so ähnlich - als Ausweg sieht sie dann eben Mario.

Die Frau, die ich da umfingen hielt,
Das klingt... komisch. Echt. Ein wenig. Ich kann nicht genau sagen ob es falsch ist, aber es klingt komisch. Eng umschlungen fände ich schöner, oder fest in meinen Armen *dich ganz dolle drück* So in etwa... Das sagt ungefähr dasselbe aus und hört sich, wie ich finde, schöner, schicker an. So richtig romantisch *dich anschnurr*

Inga schaute mich verwirrt an, was mich irritierte.
Eh? Nani? Es irritierte ihn? Er müsste doch mit so einer Reaktion rechnen, oder nicht? Irgendwie ist dieser Satz so verwirrend wie eine große Horde Kakerlaken in einem Gurkenglas *zuzwinker* Verstehst du?

Kapitel 5

Das Einzige was mich an diesem Kapitel wundert ist Ingas urplötzlicher Sinneswandel - Schwangerschaft, da dachte se gleich: Ohaa~ Jetzt brauch ich 'nen neues Outfit, sexy, aufreizend und so weiter. Was ist mir ihr los? O__O
Hat sie festgestellte das kurze Röcke mehr Beinfreiheit bringen oder dachte sie frei nach dem Motto: So wie Gott uns schuf...
Ich weiß ja nicht, aber der Sinneswandel kommt etwas... überstürzt und passt in diesem Moment, wo sie doch Zweifel wegen der Schwangerschaft und der Katze - Verzeihung Kater (Mario) hat, sogut wie ein Pferd auf dem Mount Everest *grinst*

Kapitel 6

wehte mir der Geruch von frischem Kaffee entgegen.
*dich angrinst* Ist da ein Ventilator in der Nähe?
Der Geruch von Kaffee könnte ihm in die Nase steigen, oder er sog den Duft des frischen Kaffees ein oder er roch den frischen Kaffee, als er die Küche betrat, aber entgegenwehen - hört sich irgendwie seeeehr verdächtig nach heftigen Sturmböhen an, in der Küche des lieben Marios *mit Fernglas das Haus beobachtet* Meinst du er hat einen Windsimulator da drinne? *dich fragend anschaut*

„…lle nich…“! Hieß das ‚Pille nicht’?
Trotz Alkoholkonsums hatte er ja noch eine erstaunliche Auffassungsgabe, womit ich zu meiner alten Theorie zurückkomme: Mario war gar nicht wirklich besoffen, er hat Inga abgefüllt und sie anschließend in sein Bett gelockt um sie ordentlich... *plötzlich inne halt* Hey, sieh mal. Inga verlässt das Haus *dich erstaunt anschaut* Meinst du die hatten Streit? O__O
*aufspringt und dich mit hochzieht* Los, Inga hinterher!

Ich hab doch sonst so eine gute Menschenkenntnis!“
Guuut sie zweifelt auch an ihm *Hände reib* Meine Theorie findet Anhänger.. *zu dir rüberschielt* Willst du auch in den "BadBoyMario-Club" einsteigen?


Ich fuhr wie ein Berserker
*plötzlich ein Auto vorbeifahren sieht* Hey, war das nicht Mario? *dir am Ärmel zieht*
Der fährt ja wie ein Verrückter...
Du sag Mal, Berserker sind doch diese Kämpfer, die nicht auf Schmerzen geachtet haben und bis zum bitteren Ende gekämpft haben, nech? Es gab da sogar irgendwelche Theorien, das diese Berserker sich vor dem Kampf mit Drogen zugepumpt haben.. *dich erstarrt anschaut* Mario nimmt doch keine Drogen, oder?
Und wie ein Berserker fahren? Kamikazefahrer? O_O

Kapitel 7

„Ist doch klar: erst erweckst du mit deiner Scheidungs-Geschichte Mitleid bei den Frauen. Dann überhäufst du sie mit viel Charme, sodass man sich in dich verliebt. Wenn die Zeit dann reif ist, gehst du mit ihnen was trinken und lockst sie ins Bett. Da du dann deinen Spaß hattest, sind die Frauen uninteressant und werden weggefegt, wie Dreck…“
*mit dir hinter der Hecke hockt und die zwei beobachtet*
Sie spricht mir aus der Seele Herzchen... Zwar dachte ich eher an das Besoffen- und Betthäschenspiel, aber die Masche mit der Scheidung ist interessant o.ô

„Komm, ich bring dich nach Hause“, war das einzige, was mir einfiel.
*hastig mit dir aufspringt und zu ihrer Bretterhütte zurücksprintet - eigentlich du zur Bretterhütte zurücksprintest, während Kurai auf deinem Rücken rumgammelt*
Helle ist er ja nicht gerade - hört sich ja beinahe, aber auch nur fast so an, als wolle er sie gleich wieder im Bett haben *total verwirrt dreinschaut*

paar Burger in die Pfanne.
Sieh mal *dir das Fernglas in die Hand drückt* Er wirft fertige Burger in die Pfanne, siehst dus? Wo guckst du denn hin? Doch nicht da... Ja schickes Eichhörnchen wirklich, aber jetzt guck doch mal ins Küchenfenster... *dir das Fernglas aus der Hand reißt*
Intressanter Koch - meinst du er lädt mich mal zum Essen ein? *dich fragend anschaut*

Huhuhu, am Ende gings ja richtig ab - Das wäre ja was für Mulda gewesen... *Mulda hinter einem Baum versteckt alles mit angeschaut hat und nun eilig in der Bretterhütte verschwindet* *irritiert den Kopf schüttelt* Ich wollt' dir nur kurz sagen, das ich an manchen Stellen echt lachen musste - zum Beispiel bei Marios Gedanken, die ich auf seltsame Weise lesen kann - wenn er mal wieder was außerordentlich taktloses gesagt hat - ich liebe solche ironischen, zynischen Sachen, wie man vielleicht manchmal merkt *hehe*

Kapitel 8
To be continued...
 
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Kapitel 16

Kapitel XVI
Am Samstag schliefen wir aus. Die Ereignisse der letzten Woche hatten zumindest Inga und mich geschlaucht und wir freuten uns auf ein ruhiges Wochenende.
Verhältnismäßig spät stand ich auf um Frühstück zu machen. Das Wetter war schön und ich deckte für meine Frauen den Tisch im Garten.
Um halb zehn saßen wir vier noch im Schlafanzug draußen und genossen das angenehme Wetter, während wir unsere Omelettes aßen.

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Marina und Beckie waren vergnügt wie immer und Inga hatte auch wieder Farbe im Gesicht. Ich hatte mich von Katies auftauchen erholt und wollte auch gar nicht an sie denken.
„Papi, was machen wir denn heute?“ fragte Beckie.
„Gute Frage, ich für meinen Teil hätte nichts gegen einen faulen Samstag und einen noch fauleren Sonntag.“ meinte ich.
„Och nö!“ rief Marina empört „wir haben doch immer was gemacht.“
„Mami, sag du doch auch mal was.“
„Auch ich bin für ein Wochenende zu Hause, Beckie. Aber das heißt ja nicht, dass wir keinen Spaß haben können.“
Die Mienen der Mädchen hellten sich auf und es stand Neugierde in ihrem Blick.
„Der Garten müssten mal wieder auf Vordermann gebracht werden. Wir könnten zwei Gruppen bilden und wer zuerst fertig ist, darf sagen was wir morgen machen.“

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Ingas Vorschlag wurde begeistert von den Mädchen aufgenommen und auch ich fand die Idee gut.
Marina und ihre Mutter kümmerten sich um die Bäume und Sträucher, während Beckie und ich uns dem Gewächshaus widmeten.

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Unser kleiner Wettkampf dauerte bis zum Mittag, aber der Garten sah hinterher top aus und wir hatten alle unseren Spaß gehabt. Beckie und Marina waren wie wir völlig erschöpft und verschwitzt und wollten mal wieder in die Wanne. So blieben Inga und ich im Garten zurück.
Die ‚Frauenmannschaft’ war etwas schneller gewesen als Beckie und ich und sie beschlossen, dass wir am nächsten Tag die neue Rollschuhbahn besuchen würden. Auch wenn ich den Sonntag lieber auf dem Sofa oder dem Liegestuhl verbracht hätte, gefiel mir der Vorschlag.
„Das letzte Mal, als ich Rollschuhe an hatte ist schon Jahre her. Ich glaub, ich war damals fünfzehn oder sechzehn.“
„Und natürlich bist du nur gelaufen, um die Mädchen zu beeindrucken.“
„Ja sicher und ich war der beste. Was meinst du, wie viele Mädchen total begeistert von mir waren?“
„Angeber!“ lachte Inga.
„War aber so!“
„Jaja…“
Angestachelt von Ingas Neckereien, schnappte ich sie mir und trug sie zum Pool.

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Ich hielt sie direkt über den Rand. Inga zappelte und quietschte:
„Mario, lass mich los!“
„Okay…“ sagte ich und tat so, als ließe ich sie fallen. Natürlich erschrak sie, brach aber in Gelächter aus.
„Du miesfieser Kerl, das bekommst du zurück!“
„Jaja“, erwiderte ich und stellte sie wieder auf die Füße. Meine Frau nutzte die Gelegenheit um mich zu kitzeln, sie kannte die Stellen ganz genau.
Ich ihre aber auch! So ärgerten wir uns eine ganze Weile und hatten unwahrscheinlich viel Spaß dabei. Lachen ist bekanntlich anstrengend uns so ließen wir uns bald in die Liegestühle fallen.
In diesem Moment war ich glücklich, richtig glücklich. Es war, als ob jemand die „Pause“-Taste gedrückt hatte und die Hektik und das Chaos gestoppt hätte. Zufrieden lächelte ich Inga an. Ihr Gesicht war gerötet und glänzte unter einem leichten Schweißfilm. Ihre Augen strahlten. Sie sah so wunderschön aus.
Verlangen regte sich in mir und ich musste schlucken.
„Was ist?“ Fragend schaute meine Frau mich an und ich musste mich räuspern um antworten zu können.
„Nichts.“ Meine Stimme war rau.
„Ahja“, grinste sie und stand auf.
Mein Puls beschleunigte sich, da ich erwartete, dass sie zu mir kam. Stattdessen ging sie in Richtung Terrassentür.

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„Ich geh duschen“, war ihr einziger Kommentar. Enttäuscht sah ich ihr nach. Nur wenige Minuten später steckte sie den Kopf durch die Tür, lächelte mich an und bedeutete mir, ihr zu folgen.
Was an diesem Samstag im Badezimmer passierte, behalte ich lieber für mich. Es war unglaublich, atemberaubend, kurz aber heftig und ich war froh, dass die Zwillinge nichts mitbekommen hatten. Verstohlen schlichen wir aus dem Bad ins Schlafzimmer um uns wieder anzuziehen. Ich bewunderte Ingas sinnliche Bewegungen und hätte für eine ‚Wiederholung’ so einiges unternommen. Sie schien meine Gedanken zu lesen und grinste verschmitzt.
„Später“, sagte sie und küsste mich zärtlich, aber flüchtig. Ich schaute ihr tief in die Augen, die vor zurück gehaltener Erregung glänzten. Ihre Lippen waren von den ganzen wilden Küssen immer noch geschwollen. Wohlig seufzte ich und wollte sie gerade zu mir ziehen, als jemand Sturm klingelte. Daraufhin polterten die Zwillinge die Treppe hinunter.
„Wer ist das denn?“ grummelte ich.
„Keine Ahnung. Lass uns einfach gucken gehen.“
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Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und animiert zum Kommentieren!
Es ist zwar nicht viel passiert, aber dennoch ist es wichtig....
Was verrate ich natürlich nicht! :cool:
 
Sorry!

Erst mal muss ich mich entschuldigen dass ich so lange nicht kommentiert habe! Sorry!!:schnief:

Also die Story gefällt mir immer besser! Bin schon total verknallt in Mario, Inga und die Zwillinge=)! Sieht ja so aus als würde alles wieder total gut werden, wenn nur diese blöde Katie nicht wäre... :mad: Aber vielleicht hat sie ja einen guten Grund.... :naja:

Spannend spannend! Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel. Gaaanz schnell weiter, bitte!! :lalala:

Lg und noch mal Sorry schnudellpferd :ciao:
 

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