Fotostory Auf Gedeih und Verderb - Naike's Virtual Life! ♦ abgeschlossen ♦

na zum glück bin ich alles andere als ein sanftes gemüt.man ich freu mich ganz narrisch auf die fortsetzung

lg birthe
 
Hallo Naike,
ich wollte kürzlich schon nachfragen, ob es irgendein Problem gibt, weil hier seit Tagen nicht mehr geplaudert wurde. Aber nun bin ich beruhigt und voller Vorfreude. :)

LG Michalis
 
Hallo liebe Naike!

Die letzten 2 Wochen habe ich damit verbracht, deine komplette Geschichte zu lesen und bin jetzt endlich fertig. :D

Ein riesiges Kompliment an dich, es ist eine tolle, sehr spannende Geschichte, super Bilder, und am meisten bewundere ich dein Durchhaltevermögen, dass du nach soooo vielen Kapiteln immer noch dabei bist und weiter machst und die Geschichte weiter spinnst! :) Ganz toll!!! :up: :eek:

Zur Geschichte und zu Hauptcharakteren könnte ich sooo viel sagen, meine Güte, wo soll ich nur anfangen... vielleicht erstmal damit, dass du einen sehr packenden Schreibstil hast und ich immer so richtig mit den Hauptdarstellern fühle (und leide) und den Atem anhalte und auf sie immer wieder einfach nur sauer bin. Hab schonmal hier vor dem Bildschirm angefangen, sie anzuzicken, warum sie sich bloß so und so und nicht anders verhalten haben. :lol:

Mein Lieblingscharakter ist im Moment mit Abstand Sean! :nick: Das war nicht immer so, aber daran besteht im Moment kein Zweifel. In ihn kann ich mich am besten reinfühlen, und du beschreibst so schön seine Entwicklung! Toll finde ich, dass er trotz seiner Familie und seiner Gene sich so entwickelt, Selbstzweifel hat, einfühlsam ist, sich viele Gedanken macht und auch den (für viele Jungs in seinem Alter sehr erschreckenden und völlig inakzeptablen) Gedanken, möglicherweise von Gleichgeschlechtlichen angezogen zu sein, nicht ganz von sich weist, sondern sich damit auseinandersetzt.
Ob er sich im Endeffekt als hetero oder schwul (oder bi =)) herausstellt, ist eigentlich ganz egal, es ist in allen Fällen unglaublich sympathisch, dass er nicht mit Angelina schläft, weil er (noch?) nicht soweit ist, und früher im Text auch lieber auf den Kuss verzichtet als als Obermacker und Macho da zu stehen. Hätte ich Adams Sohn vorher gar nicht so zugetraut und finde es total toll!!! :D

Sehr schön finde ich auch, dass er in Marie (sehr süß, die Kleine! ;) ) eine so süße verträumte Bewunderin findet und die beiden so lieb zueinander sind. Im Moment hat er es auch wirklich schwer. Johanna lacht ihn aus und provoziert ihn, sein Vater akzeptiert ihn nicht, so wie er ist, sondern stellt zu viele Erwartungen an ihn, seine Mutter amüsiert sich aus seinem Standpunkt lieber als sich um ihn und seine Bedürfnisse zu kümmern. Überhaupt fühlt er sich von seiner Familie (abgesehen von Abi natürlich, und jetzt auch Marie) nicht verstanden, fürchte ich... aber das scheint seiner Entwicklung keineswegs zu schaden, ich freue mich, dass er bisher so ein toller Kerl wird!! :D

Was Seans große Schwester Julia angeht, sammelt sie bei mir jetzt wieder Sympathiepunkte... ich konnte sie einige Kapitel nach überhaupt nicht verstehen und finde auch, dass sie mit verantwortlich ist für das Schlamassel, in dem sie jetzt steckt... Jetzt tut sie mir aber natürlich unglaublich leid, es trifft mich, zu sehen, wie sie leidet, und ich halte ihre Entscheidung abzutreiben für das Richtige. (Auch wenn ich natürlich Naike völlig zustimmen muss, dass es für sie nicht ohne Folgen bleiben wird und sie womöglich ihr Leben lang dran knabbern wird... trotzdem ist es das Richtige!)

Nat konnte ich noch nie leiden!! Und attraktiv fand ich ihn eigentlich auch nie. Meine Güte, da ist Adam, da ist Joe, auch Ramon ist attraktiv, selbst Richard Tallis kann sich sehen lassen, aber Nat?! Nee, der nich'. Vor allem nicht, wenn er so viel Konkurrenz hat, da kann er kein bisschen mithalten.

Gut, damals, als er nur Jessi schöne Augen gemacht hat, hat er mir gefallen, ich hätte mir gewünscht, dass es einfach nur so ein junger Gärtner ist, mit dem sich die Gute dann etwas vergnügen kann. ;) Aber leider hat es sich schon schnell in eine andere Richtung entwickelt... *seufz* Ab dem ersten Moment, an dem er sein Interesse an Julia entdeckt hat und angefangen hat, mit ihr zu flirten, mochte ich ihn immer und immer weniger. Als jedoch klar wurde, dass er ihr Halbonkel ist und sie darüber im Unklaren lässt, wurde er mir unheimlich, und dieses Gefühl hat sich nie verringert, sondern immer nur verschlimmert. :( Julia tut mir da zwar einerseits leid, weil sie über seine Abstammung im Dunklen gehalten wurde, aber andererseits, wie konnte sie sich auf so jemanden einlassen? Sie hatte doch Angst, als er in dieser einen Nacht vor der Glastür stand, und sie wollte ihn nicht reinlassen. Das stimmt doch, oder nicht? Und das lag nicht nur daran, dass sie mit Ramon verlobt war, sie hatte wirklich Angst, weil er sie nicht in Ruhe gelassen hat, sondern sich wie ein Stalker aufgeführt hat.
Und dann: er verschafft sich dann gewaltsam Eintritt, verführt sie, die beiden werden von ihrem Vater gestört - und danach will sie mit diesem gruseligen weglaufen? Und wird dann im Endeffekt in dieser (zwar wundervoll atmosphärischen, aber das tut ja zu dieser Handlung nix zur Sache, ist nur soooooooo toll anzuschauen! =)) Fabrik eingesperrt, Nat wird in meinen Augen immer mehr zum Psychopathen, und sie flippt selbst dann nicht aus, als er sie schlägt und ihr das Eis aus der Hand schlägt? Irgendwie scheint in dieser Familie Gewalt wirklich normal zu sein... zu normal für meinen Geschmack, aber das ist ja auch Geschmacksache.

Ja... jedenfalls weiß ich immer noch nicht, WARUM er so lange Zeit im Haus Le Normand-Tallis verbracht hat und was er sich davon erhofft hat und warum er um Himmels Willen den Geschwistern Tallis das ganze Geld wegnehmen will.
Aber was er Julia angetan hat, finde ich sehr schlimm. Vor allem dass er ihr nichts über seine Herkunft erzählt hat, aber auch die komplette Art und Weise, wie er sie behandelt hat, vor allem seit sie zusammen weggelaufen sind. :(

Und jetzt benimmt er sich auch weiterhin wie ein Stalker und hat jetzt leider auch von seinem Kind erfahren. :( Arme Julia, das kann sie jetzt wirklich nicht gebrauchen... ich wünsche es ihr ja, dass Nat sich einfach in Luft auflöst und sie in Ruhe lässt, weiß aber leider sehr genau, dass das auf keinen Fall passieren wird und sie sich sicherlich nochmal begegnen werden. Nur habe ich da Angst vor einer Art Szene, die wieder in Gewalt ausartet, bin aber natürlich trotzdem seeeehr gespannt auf die Entwicklung um die beiden (bzw. drei)!


Was das Paar Adam und Naike angeht, ist ihre Beziehung, gelinde gesagt, kompliziert. :lol: Sicher, das ist DIE große Liebe, das riecht sofort jeder gegen den Wind, die beiden lieben sich abgöttisch, ziehen sich förmlich an, tun sich aber leider auch immer wieder gar nicht gut und verletzten sich andauernd, körperlich wie auch seelisch. :( Trotzdem ist es als Basis einer Geschichte (ach was, eines Romans ^^) einfach umwerfend!!! Perfekt, wunderbar, spannend, fesselnd, und dabei auch so inferno-mäßig und so selbstzerstörerisch! Man hofft für die beiden und weiß dann doch, dass die beiden sich nicht gut tun, die Ambivalenz präsentierst du toll! :)
(Und irgendwie wünsche ich mir so eine Liebe und so eine Geschichte dann doch nicht für mein Leben... ich mag's dann lieber friedlicher, harmonischer und unkomplizierter... und hätte ganz große Probleme mit Schrammen, einer blutigen Lippe oder einem blauen Auge. Aber das bin ja ich, und Naike gehört zu Adam, und die sollen natürlich auch unbedingt zusammenbleiben!!)

Allerdings komme ich mit Joseph als dem Dritten im Bund mäßig klar. Die "Therapie-Sitzung" zu dritt fand ich toll (und ehrlich gesagt auch durchaus... heiß :lol: :schäm: ) und ich bin auch nicht unbedingt gegen Polygame, wenn es im Einverständnis aller Beteiligter ist und keine Unbeteiligten stört.

Aber na ja... das, was im Moment zwischen Naike und Joseph läuft, geht für mich echt nicht. Hier sehe ich dieses Einverständnis nämlich leider wirklich nicht. :(
- Erstens, Eva-Maria war nicht eingeweiht und ganz sicher nicht einverstanden mit der Liason, und dann geht das gar nicht... Sie ist doch die Mutter Josephs Kinder, und außerdem liebt er sie doch! (Dachte ich jedenfalls...) So behandelt man doch niemanden, den man liebt... auch wenn ich auch einiges an Eva-Maria auszusetzen habe (ihre Ernährung während Schwangerschaften vor allem), das hat sie wirklich nicht verdient! :nonono: :( Dass Joseph sogar weiß, dass es ihr sehr missfallen würde, wenn sie davon erfährt, und sich trotzdem nicht davon aufhalten lässt, ist ein dicker Minuspunkt für ihn.
Dass er, nachdem Eva-Maria alles erfährt, zu Naike zieht, ein weiterer. (Wie soll er dann bloß jemals Eva-Maria zurückgewinnen? Immerhin hat er mit ihr eine Familie... und ich dachte, die will er nicht einfach so aufgeben. Was er tut, ist jedenfalls sehr kontraproduktiv)
- Zweitens, Adam hat zwar bei der Hochzeit gesagt, er würde das mit der Monogamie nicht so fest sehen (was ja auch völlig ok ist), man merkt aber dann doch deutlich, wie das mit seiner Frau und seinem Bruder ihn zunehmend stört. Einmal sagt er das sogar zu Naike freiheraus, und auch sonst zieht er sich doch immer mehr zurück und muss die Probleme, die sie alle haben, allein bekämpfen, während seine Frau nicht versucht, ihm beizustehen, sondern (aus Bequemlichkeit) in die Arme von Joseph flüchtet und sich so benimmt, als wenn sie gerade frisch verliebt wären.
Ich dachte, der Sinn bei Polygame wäre eher, dass man sich auf sexueller Ebene nicht einschränkt, sondern frei ist, mehr auszuprobieren? Das wäre ein Aspekt, der mich weniger stören würde. Das mit der emotionalen Bindung, die Naike und Joseph ganz offensichtlich miteinander haben, und die im Moment (nicht absichtlich, aber es geschieht! und das müssen die beiden doch merken... *seufz*) Adam ausschließt, schon eher...
- Drittens, ich finde es schon problematisch, dass Sean das ständig mitbekommt. Okay, möglicherweise vergreift er sich im Ton, aber trotzdem, man kann doch Rücksicht nehmen. Wenn man genau weiß, dass das Kind sich sehr daran stört, kann sich zumindestens ins Schlafzimmer zurückziehen, wenn man mit dem Schwager herumknutscht und er einem an die Wäsche will, und es nicht vor seinen Augen ausleben. Auch kommt es mir schon vor, als wenn Sean zu sehr in seine Schranken gewiesen wird, während er und seine Bedürfnisse in dieser Hinsicht nicht wirklich wahrgenommen und beachtet werden... ich hoffe, Naike hat sich doch wenigstens einmal ausführlich mit ihm drüber unterhalten und ihm erklärt, dass Onkel Joe nicht seinen Vater ersetzt, sondern dass Adam für sie die Nummer 1 ist, sie das alles nur lockerer sehen. Wenigstens irgendwie sowas. Und dann wie gesagt, etwas Rücksicht auf seine Wünsche nehmen sollte man doch schon. Ich denke auch, dass ist einer der Gründe, warum der Junge im Moment so eine Identitätskrise hat, schließlich hat seine Famlie wirklich genug Probleme und zeigt ihm im Moment nicht gerade ein stabiles Gerüst, an dem er Halt finden kann und sich verstanden fühlt...


*Luft hol* Ich hoffe wirklich, dass du das alles nicht negativ auffasst. Ich scheine da eine andere Meinung als du zu haben, und vor allem ist das alles ja sowieso ein Roman, in dem alles noch einen Tick überzogener ist. :) Fühl dich bitte bitte auf keinen Fall angegriffen, so habe ich es auf keinen Fall gemeint, das ist nur meine Meinung, und es ist auch völlig in Ordnung, wenn ich sie mit den Protagonisten nicht teile, das macht das Lesen nicht minder spannend, im Gegenteil. :lol: Wäre ja auch langweilig für so einen Roman, wenn alles perfekt und friedlich und Friede-Freude-Eierkuchen wäre, und wenn alles genau so wäre, wie ich es mir wünschen und vorstellen würde. ;)


Mal nochmal eine andere Frage zu einem ganz anderen Handlungszweig: irgendwie habe ich es nie so 100% verstanden, was damals mit Carla passiert ist? Sie ist irgendwann einfach mit ihrer Tochter zusammen weggegangen und war weg? Wohin ist sie gegangen? Und warum hast du sie eigentlich aus der Geschichte rausgenommen? Ich fand sie schon immer sehr sympathisch, und sie und Dr. Blythe hätten doch bestimmt ein süßes Paar abgegeben. ;)


Achso, und da ist dann noch die Sache mit Real-Naike und Adam... ich muss ganz ehrlich sagen, so ganz warm werde ich mit diesem Handlungszweig auch noch nicht. Irgendwie stört mich die Real-Naike immer so ein bisschen, wenn sie auftaucht, und ich hoffe immer, dass sie einfach weggeht und die Sim-Naike und Adam in Ruhe ihr Leben leben lässt... die beiden haben doch im Moment auch so genug Probleme und Schwierigkeiten, sie brauchen nicht noch mehr...

Klar, Adam tut mir da total leid. Er muss ja auch verrückt werden, wenn er all diese komischen Sachen entdeckt und immer misstrauischer wird und so langsam gar nicht mehr weiß, was er glauben kann und was nicht. Nicht dass er noch ganz durchdreht und nachher noch in die Psychiatrie muss! :(

Zum Rest kann ich gerade nicht so viel sagen... ich weiß ja, dass meine Hoffnung, dass Real-Naike einfach weggeht, nicht bewahrheiten wird, deswegen schau ich dem einfach noch weiter zu und gucke, ob ich mich etwas mehr damit anfreunden kann oder nicht. :)


Ich glaube, dann schließe ich mal an dieser Stelle den Kommi ab. :) Wie gesagt, ein ganz großen Kompliment dir zu deiner Story und danke, es hat mir viel Spaß gemacht, bis hierhin zu lesen!!

Natürlich will ich auch benachrichtigt werden und weiterlesen, wenn's hier weitergeht. ;)

Liebe Grüße,
Lotusblüte
 
Liebe Lotusblüte, jetzt haste mich aber echt aus den Latschen gehauen. Das ist ja ein Hammer-Kommi! Und zwei Wochen gelesen? Wow! :eek::eek::eek:
Also, ich dank dir schon mal ganz herzlich und kann dir versichern, dass ich kein bißchen davon negativ aufgefasst habe, im Gegenteil, habe mich ganz doll sehr gefreut, und das hat jetzt auch sehr für's Weitermachen motiviert. Auf jeden Fall werde ich dir noch ausführlicher darauf schreiben und deine Fragen beantworten, sobald ich das neue Kapitel fertig habe. Bin nämlich gerade in jeder freien Minute beim Dauerschreiben, sogar zum Ballett meiner Tochter habe ich den Laptop eben mitgeschleppt. *g*
Benachrichtigung ist auch notiert und ich schicke dir auch extra noch mal eine, wenn die Antwort fertig ist, dann brauchst du hier nicht extra nachschauen, okay? :hallo:

Info für alle:
Über die Hälfte ist komplett fertig, also auch schon mit Bildereinfügung, der Rest wird jetzt hoffentlich weiter so gut rutschen. (Über jegliche Keksspenden würde ich mich derweil sehr freuen. *dickzwinker*)

Bis in Kürze, das Arbeitstier (Seltenheit!) :D
 
Kapitel 169 - Teil 1 - Monica

Kapitel 169 - Teil 1 - Monica​

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Der feinwürzige Geruch der sims’schen Baguettesalami brachte meinen Magen zum Knurren, doch Appetit machte er mir nicht, denn tief in mir schien ein Klotz zu lagern. Und irgendwie war es nicht meine eigene Ansammlung von Unverdautem. Es war mir, als läge zusätzlich noch der Kummer einer anderen Person darauf.

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“Hi”, tönte plötzlich ein Stimmchen hinter mir, das so zaghaft klang, wie ein aus dem Nest gefallenes Vögelein, „ich bin wieder da.“

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“Du hast sicher Hunger gekriegt, wie?! Nimm dir ruhig mein Brot, ich krieg’s eh nicht runter“, antwortete ich patzig. Tagelang hatte ich mir gewünscht, dass sie wieder auftaucht, meine Judy, aber nicht ausgerechnet jetzt, wo ich lieber allein sein wollte.

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“Es tut mir wirklich leid, ich ... ich hab’s hier einfach nicht mehr ausgehalten. Wollte doch endlich mal los ins Getümmel“, sagte meine Freundin entschuldigend.

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“Na, ich hoffe, du hast wenigstens recht viel Spaß gehabt in diesem „Getümmel”, grummelte ich und zog einen Flunsch. „Für mich war’s jedenfalls eine tolle Zeit, ich habe mir Sorgen um dich gemacht und stundenlang die ganz Insel samt innenstädtisches Festland nach dir abgesucht“, erklärte ich sarkastisch …

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… und sah sie vorwurfsvoll an, während Judy mich irritiert musterte. „Äh … deine Haare?“ Ich seufzte und schilderte ihr, was ich erlebt hatte. Nachdenklich sah sie mich an und meinte dann die Lage zusammenfassend: „Ist wohl doch nicht so einfach, in eine andere Welt abzutauchen und sich dort auszutoben, hm?! Mein einziges Beinahe-Abenteuer war jedenfalls George „Hobbit“ Kirschfink, der Name sagt dir sicher was?“
„Ich will mich nicht austoben, ich will bei ihm sein, verstehst du?!“, überging ich ihre Frage schroff, schob ihr aber zur Versöhnung mein Wurstbrot rüber.

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Ratlos betrachtete ich ein paar Minuten später, was mir lieb und teuer war, noch immer ohne jeglichen Anflug eines Plans. Aber die Idee mit den gefärbten Haaren war naiv gewesen, das war mir jetzt klar. Sie machten mich alles andere als unauffälliger, sie machten mich verdächtig. Die einzige Chance, Adam entspannt gegenübertreten zu können, würde sein, Sim-Naike zu spielen. Vielleicht konnte ich so auch die Ehe wieder einrenken, dachte ich mir. Na ja, oder ihn einfach in der Handtasche mitgehen lassen.
Behutsam strich ich über den Bilderrahmen und eine Woge überschäumender Zärtlichkeit schwappte durch meine Brust und nahm mein Herz vollkommen gefangen.

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Eben noch hatte Naike Adam gezürnt. Wieder war er nicht zum Essen erschienen, nicht einmal auf ihr drängendes Klopfen an der Tür hatte er reagiert. Woher kam dann jetzt so urplötzlich dieser Schwall Zuneigung, der sie regelrecht zwang, innezuhalten und nach Luft zu schnappen? Als unverbesserlich schimpfte sie sich innerlich, als es vorüber war. Aber war sie das wirklich?

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“Alles okay mit dir, Maman?” Naike zuckte zusammen, denn sie hatte ihren Sohn nicht kommen hören.

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“Papa ist wieder nicht zum Essen erschienen”, erklärte Naike enttäuscht, “ich hoffe, du isst wenigstens was, hab’ dir deinen Lieblingssalat gemacht, weil du Ravioli ja nicht magst.“ – „Ja, gerne, danke! – Wo ist er denn, in seinem Zimmer? Soll ich vielleicht mal mit ihm reden?“

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“Das ist sehr lieb von dir, Sean, aber ich fürchte, du kriegst ihn aus seinem Loch auch nicht raus.“ Doch über ihnen rauschte plötzlich die Klospülung, dann hörten sie eine Tür im ersten Stock aufgehen und träge Schleichgeräusche, bis eine weitere Tür krachend ins Schloss fiel. Sean sah seine Mutter fragend an, die mit ihren Schultern zuckte und ihm dann einen Teller Salat reichte. Er setzte sich damit an den Tisch und kaute jeden Bissen sehr ausführlich, um möglichst viel Zeit zum Nachdenken zu haben, denn ihm war eine Idee gekommen.

*

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“Hey, wie schaut’s denn hier jetzt aus? Ihr habt komplett noch mal umgebaut? Wieso das?“

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„Willkommen im Café Lenormand, mein Schatz! Womit kann ich dich erfreuen?“ Trotz des freundlichen Empfangs verkrampfte sich Adam innerlich, als er das Poster an der Wand sah, das er seiner Braut einst zur Hochzeit geschenkt hatte, und ihm fröstelte. „Warum hast du das da hingehängt? Das ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, das gehört nur uns.“

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Naike kam hinter der Theke hervor, nahm ihren Mann in den Arm und fixierte ihn derart fest, dass seine Muskeln erschlafften. „Aber sicher gehört das nur uns allein, keiner wird es uns nehmen“, zischte sie sanft und wiegte ihn hin und her, wie eine Mutter ihr Kind.

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„Aber nein, das lassen wir doch nicht zu“, bestätigte hauchend die gleiche Stimme noch einmal aus einer anderen Richtung, als Naike Adam küsste. Doch dieses Mal klang sie bedrohlicher, fordernder.

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Verwundert drehte Adam den Kopf, und ohne dass er sich auch nur einen Zentimeter bewegt hatte, lag er nun in den Armen einer weiteren Frau, die seiner Naike beinahe völlig glich. „Du bist die Frau aus dem Krypta“, rief er zunächst erfreut.

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“Jaaa”, murmelte die blonde Naike gedehnt und zog ihn an seinem Kinn zu sich heran. „Und jetzt … jetzt spielen wir, ja?“ Die dunkelhaarige Naike kam ebenfalls wieder lautlos näher. Schlagartig wich Adam zurück und stieß mit dem Rücken gegen die Theke. Sein Atem stockte, irgendetwas schien hier nicht zu stimmen. „Ich … ich muss jetzt gehen!“, stammelte er schnell, ohne noch zu hinterfragen, was er sah. Er versuchte an seinem Gegenüber vorbei zur Tür zu hechten …

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… aber samtweiche kühle Hände schlossen sich wie ein Schraubstock um seine Gelenke. „Na, wer wird denn da einfach so weglaufen“, tadelte ihn die blonde Naike liebevoll, „du willst doch sicher nicht, dass wir uns langweilen, hm?“

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„Neeein“, raunte Adam lang gezogen und matt, und sein Kopf bewegte sich ganz von allein nach rechts, dann nach links und wieder nach rechts. Sein einziges Begehr war nun ein Kuss. Sofort wollte er küssen, was ihm gehörte. Sofort! Doch er griff ins Leere. Hinter ihm kicherte es amüsiert.

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Ein tiefes Stöhnen ließ Sean zusammenzucken. „Papa? – Papa, ich bin’s Sean, alles okay bei dir? Kann ich reinkommen?“ – „Ja, ist offen“, brummte es wenig einladend aus dem Inneren von Adams Arbeitszimmer.

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„Was willst du?“ Adam saß auf dem Sofa, seinen schmerzenden Kopf, der sich doppelt so groß anfühlte wie sonst, in die Hände gestützt. Sean schloss leise die Tür, durchquerte den Raum und hockte sich neben ihn. Dann wählte er den direkten Weg.

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„Sag mir was ich tun kann, damit es wieder so ist wie früher. Ich friere mir hier im Haus den Arsch ab, und das liegt keineswegs an kaputten Heizungen. Und ich will, dass mir jemand zuhört, wenn ich mit einer Sache nicht klar komme.“

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Adam richtete sich auf. „Aber das kannst du doch jederzeit, musst es nur sagen.“ Sean schnaubte. „Nee, die Einzige, die mir zuhört, ist Marie, und ihr werde ich kaum Männergeschichten aufs Ohr drücken.“ Adam zuckte bei dem Wort „Männergeschichten“ zusammen und sah seinen Sohn fragend an. Tiefe Verletzlichkeit lag in seinem Blick, seine Mauern schienen beinahe durchsichtig und zugänglich.

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Und dann war er sehr überrascht, als Sean sich ihm plötzlich unverhofft öffnete. Er erzählte von seinem Erlebnis mit Angelina und dass sie ihn jetzt nicht mehr sehen wollte. Die Augen seines Vaters wurden mit jedem Wort größer. Und dass er noch Jungfrau war, blieb nicht das einzige Geständnis. „Ich weiß, dass du uns am Strand gesehen hast, Levent und mich. Ich habe ihm für den Kuss mein Waveboard geschenkt. Ich wollte, dass du leidest, nach dem ganzen Scheiß mit dem Ballettverbot.“

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Adams Kinnlade ergab sich kurz der Schwerkraft, dann rief er aufgeregt: „Du bist nicht schwul?“ – „Geht’s noch lauter?“ Sean rollte peinlich berührt die Augen. “Oh … Tschuldigung, ich … ähem …“
„Ich weiß es nicht und das ist mein Problem. Was soll ich denn denken nach alldem?“ Adam kratzte sich nachdenklich am Kopf und schien in Folge etwas auszubrüten. Sean sah ihn fragend an. Wenigstens war nun wieder Leben in seinen Vater gekommen, offenbar hatte er also richtig entschieden. Zumindest vielleicht, denn jetzt grinste Adam plötzlich seltsam aufgekratzt.

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„Sag mal, was hast du für deinen Geburtstag am Freitag geplant? Party mit Freunden?“ Sean verneinte: „Samstag erst. Freitag mit euch. Also, ich mein’, wenn ihr euch dazu durchringen könnt.“ – „Na, hör mal, mein Junge wird achtzehn, glaubst du allen Ernstes, das würde ich übergehen?“ Sean lächelte gerührt. Offenbar war bei seinen Altvorderen doch noch nicht aller Hopfen und Malz verloren. „Dann nimm dir mal für den Abend nichts vor, ja?! Wenn wir die Kuchenschlacht hinter uns haben, hab ich eine Überraschung für dich.“ Sean nickte verwundert und ließ sich dann mit einem etwas zu festen Klaps auf den Rücken nach draußen schieben.

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Unmengen von Kuchen hatte Sean gespachtelt, nur noch übertroffen von seiner kleinen Schwester Marie, die den berühmten Mandarinenkuchen ihrer Maman ebenso liebte. Nun saß er mit vollem Bauch in seines Vaters Auto und fuhr mit ihm Richtung Hafen. Adam schien gut gelaunt, hatte seiner Frau beim Abschied sogar einen kleinen Kuss auf die Wange gehaucht, was Sean erfreut zur Kenntnis genommen hatte, aber während der Fahrt war er wieder auffällig schweigsam.

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„Nun sag’s doch endlich, wo fahren wir hin?“, drängelte Sean. „Abwarten“, sagte Adam ruhig und ließ sich nicht irritieren. „Ich steig aus“, drohte Sean gespielt. Adam lächelte. „Zum Verkehrsübungsplatz.“

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Seans Miene hellte sich auf. „Hey, echt?! Und übrigens danke noch mal für den Führerschein, ich brenne darauf, endlich loszulegen. So wie ich mich kenne, bin ich in zwei Wochen fertig damit!“, rief er eifrig und stutzte dann: „Aber es ist doch schon dunkel.“ – „Gerade richtig“, murmelte Adam knapp und auf seiner Stirn bildete sich seine typische steile Falte.

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„Sie sollten nicht hier sein, Monsieur Tallis!“, sagte Manuela Bretz kühl, als sie Adam an der Bar erblickte. „Paßt schon, sehen Sie mich einfach als unsichtbar, Manuela. Ich bin mit meinem Sohn hier - zumindest war er eben noch hinter mir.“ Er blickte sich um.

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Unsicher lächelnd trat Sean einen Schritt hinter der Balustrade hervor und blickte sich verwundert um. Ein Nachtclub? Wow! Dann hielt er Manuela Bretz, einer Freundin seiner Mutter, auf Aufforderung seines Vaters seine Hand hin und ließ sich von ihr begrüßen. „Heute so schüchtern, Sean? So kenne ich dich ja gar nicht.“ Manu lächelte.

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Noch überraschter als Sean und Manuela war Herta Tellermann, als sie unmittelbar nach Sichtung von Adam den blutjungen Mann entdeckte, der seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich sah. “Monsieur, Monsieur!”, sprang sie Adam freudig in die Arme. Die beiden hatten seit ihrem ersten Treffen ein besonderes Verhältnis zueinander, denn vor langer Zeit war er ihr erster Freier gewesen, als sie noch Psychologie-Studentin war und eigentlich lediglich im Rahmen einer Hausarbeit herausfinden wollte, was Männer ins Bordell trieb. Aber wie das Leben nun einmal manchmal spielte, hatte sie darauf zwar ihr Studium abgeschlossen, war aber dennoch mit der Zeit in Gerda Kappes Dome heimisch geworden.
Vor lauter Staunen mangelte es Sean zunächst an der Fähigkeit, bis drei zu zählen, und er beobachtete einfach nur mit interessierter Miene, was sich vor ihm abspielte.

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“Ist er dein Sohn?”, fragte die junge Frau flüsternd. „Jep“, sagte Adam knapp. „Weiß Naike davon?“ – „Nein“, antwortete Adam ehrlich und sah Herta eindringlich an, „sie muss nicht alles wissen, nicht wahr?!“ Sie nickte ergebend, wirkte dabei aber unsicher. „Also, worauf warten wir, sag' ihm schon guten Tag, er beißt nicht.“ Herta grinste …

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… steuerte auf Sean zu und umarmte ihn ebenso stürmisch wie zuvor seinen Vater. „Grüß dich, ich bin Herta, magst du was trinken?“ Sean strahlte, ließ sich an die Bar geleiten und bestellte eine Cola, was Adam gleich korrigierte, indem er zur Feier des Tages eine Flasche besten Champagners orderte.

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„Kommen Sie ja nicht auf die Idee, mir meine Herta zu entführen“, krächzte plötzlich ein älterer, offenbar gut situierter Herr ungehalten von links. „Ich zahle das Dreifache, wenn Sie sie freigeben“, konterte Adam trocken. „Non, Monsieur, keine Chance.“

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„Aber als Leihgabe für zehn Minuten ist drin, ja?!“, bat Adam in nun etwas freundlicherem Ton, „wir wollen nur anstoßen, mein Sohn hat heute Geburtstag und sie ist eine Bekannte unserer Familie“. Der ältere Herr brummte knütternd: „Na, von mir aus. Aber nur, wenn ich ein Gläschen mitbekomme.“
„Danke, Monsieur Pignot“, wisperte Herta untertänig freundlich über den Tresen und warf ihrem Kunden eine Kusshand zu. Ganz langsam, aber sicher, begann es in Seans Denkapparat zu tauen, und Adam fluchte innerlich, da er auf Herta gesetzt hatte. Mußte man denn heutzutage wirklich alles reservieren?, dachte er grimmig.

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Da der Champagner nach Manus Ansicht noch nicht kühl genug war, servierte sie ihren Gästen zunächst ein Bier. Aber Sean wollte kein Bier, sondern eiligst wissen, ob er mit seinem Verdacht richtig lag, was Adam wohlweislich überging und stattdessen demonstrativ mit Herta quasselte. Sollte der Junge besser erstmal eine Kleinigkeit trinken.

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So beschloss Sean sich vorerst lieber zu amüsieren, statt irgendwelche Geister zu rufen, denn gehen konnte er ja sowieso jederzeit. „Coole Idee, Papa, ist nett hier. Und sicher amüsanter als auf dem Verkehrsüb…“ Plötzlich zeigte sich Sean genau dieses Wort in einem ganz anderen Licht. Adam packte seinen Sohn, der ihn plötzlich mich sichtlich erschrockener Miene anstarrte, beherzt an den Schultern und drehte ihn Richtung Manu, die ihm nun doch endlich das gewünschte Glas entgegen hielt.

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Sean blieb nichts anderes übrig, als gute Miene zu dem fragwürdigen Spiel, das hier abging, zu machen. „Meine allerherzlichsten Glückwunsch zum Geburtstag, mein lieber Sean!“ gratulierte Manu festlich. „Ich darf dich doch noch duzen, oder?!“ – „Klar, wir kennen uns doch schon lange“, sagte Sean und überlegte, ob seine Mutter ihm je erzählt hatte, welchem Beruf ihre Freundin Manu nachging. Hatte sie nicht.

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Der Champagner kitzelte wunderbar in seinem Hals, als er die Kehle herunter rann, und der wummernde Bass der Musikanlage vermischte sich angenehm mit dem warmen Gefühl, dass sich nun in ihm ausbreitete. Adam erinnerte sich, dass es vor langer Zeit die gleiche Sorte Champagner gewesen war, die auch ihn hatte entspannen lassen.

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Nachdem sie noch ein Weilchen getrunken und geklönt hatten, widmete sich Herta, wie versprochen, wenn auch mit großem Bedauern in ihren braunen Rehaugen, wieder ihrem anderen Gast, während Manu Adam nach bestimmten Wünschen fragte.

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“Das fragen Sie ihn besser selbst”, meinte Adam mit abgebrühter Selbstverständlichkeit. „Was?“, fragte Sean sichtlich nervös ...

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... aber da hatte Manuela auch schon damit begonnen, ihre Damen zusammenzutrommeln.

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„Das hier sind Pia, Katharina und Jade“, stellte sie Sean die drei Grazien, die nun herangetreten waren, vor. „Sean, du bist doch Tänzer, ich denke, jede der Hübschen hier würde sich mehr als freuen, wenn du mit ihnen mal eine Runde drehtest.“ Pia, Kat und Jade musterten Sean völlig offen von oben bis unten und lächelten auffordernd um die Wette. Welch eine erfreuliche Ausnahme im Alltagsgeschäft! Sean wich ihren Blicken aus und starrte zuerst hilfesuchend Manu an, dann auf den Boden, den er geistig eindringlich bat, sich zu öffnen und ihn doch bitte zu verschlucken. Tat er aber nicht. Adams Blick bohrte sich unangenehm in seinen Nacken. Sean war in Zugzwang.

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„Echt, du bist Tänzer?“, fragte Pia neugierig und forderte ihn dann auf: „Zeig mir mal was!“ – „Was, ich?“ – „Na, wer sonst?!“ Sie lachte und griff nach seiner Hand, Sean wich einen Schritt zurück.

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„Sag mal, spinnst du?!“, flüsterte er aufgebracht an Adam gewandt. „Ist das’n Puff hier oder was?“ Adam zog seine linke Augenbraue hoch. „Das isses, du Blitzgneißer. Und jetzt nimm dir ein Herz und nutz’ die Chance, hier kannst du niemanden verletzen, wenn du merkst, dass es nicht läuft. Spaß, Spannung und vielleicht Schokolade ist dir hold.“ Adam zwinkerte seinem Sohn aufmunternd zu. Pia und Katharina traten von einem Fuß auf den anderen, Jade runzelte die Stirn. Sean ging kopfschüttelnd zum Tresen, nahm einen tiefen Schluck Champagner, kam wieder zurück und sagte, jedes Wort einzeln betonend: „Ich will nach Hause, sofort!“

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„Du bist ein dummer Junge“, seufzte Adam enttäuscht, so leise, dass nur sein Sohn ihn hörte, „aber ich liebe dich.“ Ehe Sean etwas erwidern konnte, fiel sein Blick über seines Vaters Schulter und nagelte sich augenblicklich an etwas völlig anderem fest.

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Kapitel 169 - Teil 2 - Monica

Kapitel 169 - Teil 2 - Monica​
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Manu, bekannt für ihre treffsichere Menschenkenntnis, zögerte nicht, als sie Seans Mimikveränderung bemerkte. „Monica, komm’ bitte mal, ich habe eine Bitte an dich.“ Geschmeidig wie eine Raubkatze bewegte sich die Frau durch den Raum. Manu sprach nun auf Italienisch mit ihr. Sean verstand nichts, Adam jedoch alle Bedenken Monicas - è della vergine, diciotto - er ist Jungfrau, achtzehn.

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Endlich verebbte der Redeschwall der Frauen, Adam pustete seinen Backen auf und stieß die Luft erleichtert geräuschvoll wieder aus.

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„Ich bin dann mal weg“, sagte er lächelnd und kniff Sean in den Oberarm. „Aber Papa! Du kannst doch nicht …“ – „Wir sehen uns morgen beim Frühstück, laß dir alle Zeit der Welt und mach’ dir keine Sorgen wegen Kohle, ja?! Was weg ist, kriegt Nathaniel nicht mehr, du verstehst?“, zwinkerte er und machte dann auf dem Absatz kehrt. Sean war so erschüttert, dass er wie angewurzelte stehen blieb.

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Manuela brachte Adam zur Tür und er drückte ihr zum Abschied ein Bündel Simoleons in die Hand. „Alles, was er will. Und ich verlange Bestbehandlung. Wenn mir zu Ohren kommt …“ – „Was denken Sie von uns, Professor? Monica ist seit zwanzig Jahren im Geschäft“, unterbrach sie ihn entrüstet. „Gut so“, sagte Adam.

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Manuela nickte höflich zum Abschied und ging zurück nach oben. Noch einen Moment blieb Adam wie festgewachsen stehen, in seinem Kopf tanzten mehr Gedanken als Menschen auf einem Charity-Ball. Es konnte genau die richtige Entscheidung gewesen sein. Oder aber ein Desaster geben. Aber das lag nun nicht mehr in seiner Hand.

*

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„Möchten Sie noch etwas trinken?“, fragte Monica, mit der typisch italienisch charmanten Art, den Buchstaben r zu rollen. Völlig eingeschüchtert reagierte Sean erst gar nicht, wagte dann aber doch ein verhuschtes Lächeln samt Schulterzucken. „Sie dürfen mich ruhig duzen“, sagte er dann vorsichtig.

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„Dito.“ Monica lächelte auch und zog ihn zur Tanzfläche rüber, begann sich rhythmisch zur Musik zu bewegen. Sean wollte, aber er konnte nicht so recht. Es war, als klebten seine Schuhsohlen wie an einem brütend heißen Sommertag auf dampfendem Asphalt. Unbeholfen wippte er eine Weile hin und her.

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„Alles okay mit dir? Du bist Tänzer, stimmt das? Manu sagte mir das.“ Sean nickte zaghaft und fixierte ungewollt das höchst attraktive Dekolleté seines Gegenübers, was Monica nicht entging. Da haben wir ja einen Anknüpfpunkt, um das Eis zu brechen, dachte sie. Männer sind doch alle gleich, egal welchen Alters.

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Sie tanzte ihn nun offensiver an, aber Sean bewegte sich noch immer nicht mit, weil mit einem Mal plötzlich der Wunsch in ihm keimte, diese wundervoll schimmernden Brüste zu berühren.

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Monica hielt inne. “Tue ruhig, was du willst“, forderte sie ihn neckisch auf. Sean erschrak und errötete. Konnte die Frau etwa Gedanken lesen? Doch sie sah ihn so offenherzig an, dass er sich wieder etwas beruhigte. Zwar nahm er seine Hand wieder zurück, dann aber allen Mut zusammen und bat sie um einen Blues. Monica nickte erfreut, pfiff einmal kurz Richtung Pia, die gerade auflegte, und schnell verebbte der wummernde Sound in sanftere Klänge, Pia hatte Fragile, aufgelegt.

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Seans Herz jedoch wummerte jetzt erst recht, als sich ihre langen Arme um seinen Körper schlangen und auch er sie behutsam zu sich heranzog. Zum Glück verstand er nichts von dem, was Al Bano und Romina Power wie einst schon 1989 sangen. Schwülstige Worte, die ihre Aktualität nie verlieren würden …

Ich weiß, heute Abend wirst du kommen, und du wirst meinen Körper berühren, wie das Meer die Felsen. Die angenehm warme Luft um mich herum weckt mein Verlangen nach dir. Mitgerissen von den Fluten des Flusses, verliere ich mich in der Unendlichkeit. Du machst mich so stark! Zerbrechlich, zerbrechlich wie ein Kind in der Dunkelheit. Zerbrechlich, zerbrechlich, hoffnungslos und ohne Halt. Wenn du leise atmest, dann kannst du diese verrückte Geschichte hören, die mein Herz dir erzählt. Hoffnungslos zerbrechlich, nur stark, wenn du bei mir bist.

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Langsam drehten sie sich im gleißenden Licht der rotierenden Scheinwerfer, und Sean vergrub seine Nase immer tiefer in Monicas blumig duftendes Haar.

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Als ihre schlanken Hände zu seinem Po hinunter glitten und ihn noch enger zu sich heranzogen, breiteten sich wohlige Schauer in seinem Körper aus, die jedoch schlagartig entschwanden, als seine Tanzpartnerin ihn nach einigen weiteren Liedern aufforderte, auf ihr Zimmer zu gehen. Monica spürte, wie sich seine Muskeln versteiften, und sie hatte genau das erwartet. Dass er dann jedoch zustimmend nickte, statt die Flucht zu ergreifen, überraschte sie jedoch sehr. Und er nickte ebenfalls stumm, als sie den Vorschlag machte, den restlichen Champagner auf ihr Zimmer bringen zu lassen.
Monica ging zur Bar und Sean tapste wie ein junger Hund hinter ihr her. Während sie mit Manu sprach, begann er sich für das am Fenster stehende Aquarium zu interessieren.

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“Hübsch, nicht wahr?!” – “Sehr”, bestätigte Sean und wäre am liebsten zu den Fischen hinein gesprungen. „Boah, guck mal der große Bunte da!“ Monica lächelte und dachte darüber nach, wie die Nacht den Jungen verändern würde. Wenn alles glatt lief, würde er am Morgen ein Mann sein.

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“Wir können gehen. Kommst du?” Sie reichte ihm ihre Hand. Sean zauderte, kein einziger Gedanke in seinem Kopf war greifbar, die Mischung so quirlig bunt, wie die huschenden Fische im Aquarium, und nicht einmal bei den anstrengendsten Ballettübungen hatte sein Herz je derart rasend gepocht.

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Doch irgendetwas in ihm wollte dennoch mit ihr gehen, war gierig! Neugierig und begierig. Voller Lust, Besitz zu ergreifen.

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„Du bist wunderschön, weißt du das?“, hauchte Monica, und selbst als sie ihre Zimmertür aufschloss, ließen ihre Hände nicht von ihm ab. Inzwischen war sie sehr froh darüber, diesen Job doch nicht abgelehnt zu haben, einen solchen Fang hatte sie bisher nur sehr selten gemacht. Sie stellte sich vor, wie er wohl nackt aussehen würde.

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“Coole Wanne”, lobte Sean den kleinen Nasszellenbereich in Monicas “Arbeitszimmer” und sann währenddessen darüber nach, ob sie ihre Komplimente wohl ernst meinte oder diese nur aussprach, weil es ihr Job war zu verführen, und er wünschte sich in diesem Moment sehnlichst, sie lieber in einem gänzlich anderen Rahmen kennen gelernt zu haben.

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„Entspann’ dich, hm?!“ Zärtlich, mit angenehmem Druck, massierte sie seine verspannten Schultern, und das fühlte sich weitaus besser an, als wenn es sonst die Masseurin seiner Balletttruppe tat. Diese schmiegte sich dabei allerdings auch nicht an seine Kehrseite.

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„Du … äh … ich müsste mal ... also, der Champagner …“, bemerkte er ebenso schamhaft wie einige Tage zuvor seine Freundin Angelina. „Will raus?“ – „Öh, ja“, antwortet Sean kurz und grinste entschuldigend. Lächelnd wies ihn Monica zu einer Tür neben der Badewanne, die er zuvor gar nicht bemerkt hatte. Fix wieselte er hinein.

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Die kleine Toilette verfügte noch über eine weitere Tür, die in den Flur hinaus führte, wie Sean bemerkte, als er die Klinke niederdrückte und durch den Spalt sah. Es bot sich ihm also noch eine letzte Chance, erneut zu fliehen, ohne Worte dafür finden zu müssen. Und diesmal würde ihm kein wütendes Mädchen mit tiefer Enttäuschung in den Augen am nächsten Tag auf dem Schulhof begegnen. Und sein Vater müsste es nie erfahren.
Doch andererseits wollte er sie nicht sein - die Braut, die sich nicht traut.

*

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Monica hatte sich bereits halb entkleidet, als er zurück ins Schlafzimmer ging. Ihm entglitt ein unbedachtes „Uff“, was sie zum Lachen brachte.

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Sie füllte noch einmal die Schampus-Kelche …

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... und stieß mit ihm auf seinen Geburtstag an. Sie genoss es sehr, wie er in seiner ganzen Unschuld immer wieder auf ihre prallen Brüste starrte und sich dabei ein wenig Flüssigkeit neben statt in den Mund goss.

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Champagner-Tropfen perlten an seinem Kinn - das war nun ihre Chance, die Sache ein bisschen voran zu treiben. Sie neckte ihn wegen des Missgeschicks ausgiebig …

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... und versuchte die Tropfen dann zu erhaschen, indem sie mit ihrer Zunge danach angelte. Bei Monica wirkte alles so leicht, locker und verspielt, wie bei den ersten Gehversuchen eines jungen Mädchens. Doch in Wahrheit kämpfte sie innerlich mit sich. Sollte sie es tun oder nicht? Normalerweise tat sie es nie. Es war ihr zu intim, viel zu persönlich. Wie anders sollte eine Frau wie sie zwischen Geschäftsverhältnis und echter Liebe sonst abgrenzen? Andererseits war dieser junge Mann für sie so anziehend, so begehrenswert, wie sollte sie sich bloß in diesem Fall das Küssen versagen?

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Als Seans Lippen den ihren immer näher kamen und sich dann warm und seidig weich berührten, brach sie mit ihrem eigenen Kodex.

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Seans Blut zog sich weiter und weiter aus seinem Hirn zurück um in anderen Bereichen für Verstärkung zu sorgen, während er nun mit seiner Zunge ausgiebig Monicas Mundhöhle erforschte und sich dabei geschickt seines Hemdes entledigte.

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„Trag mich aufs Bett“, bat sie ihn begehrlich lächelnd, was seine Blutzirkulation wieder ins Stocken brachte, denn an dieser Stelle war er das letzte Mal mit Angelina stehen geblieben. Genau da war es passiert, jegliche Lust war mit einem Male verflogen gewesen.

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„Was ist?“, fragte Monica besorgt. „Nichts ist, ich …“ Sean brach der Schweiß aus. Wieder drohte die gleiche Katastrophe wie zuvor, er spürte deutlich, wie die Kraft aus ihm wich, und mit ihr das schöne Gefühl, dass seinen Leib durchströmt hatte. „Ich glaub’ ich bin schwul“, sagte er frei heraus und zutiefst betrübt und war zunächst erschüttert, als Monica ein prustender Lacher entglitt. „Ah, sì, sì, das habe ich eben mehr als deutlich bemerkt“, sagte sie amüsiert und jetzt begriff er, dass sie es ironisch meinte. Dennoch seufzte er und bückte sich nach seinem Hemd. Monica hielt ihn zurück.

„Was empfindest du Männern gegenüber, fühlst du da was? Überlege mal genau und erlaube dir ruhig ein Ja, wenn es denn so ist.“ Sean schloss die Augen und rührte sich für einen Moment nicht. Dann sagte er Ja. „Irgendetwas ist da.“ – „Gut. Und wie unterscheidet sich das davon, wenn du einer Frau näher kommst.“ – „Eigentlich gar nicht, antwortete Sean nach kurzer Bedenkzeit, „es ist fast gleich.“ Monica lächelte. „Dann solltest du bleiben.“

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„Willst du das denn?“, fragte Sean. „Du entscheidest hier“, wich sie aus. „Nun ja, zumindest hast du zwei schlagende Argumente“, neckte er sie und wirkte schon wieder deutlich entspannter.

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„Oh ja, die habe ich in der Tat!“ Und wieder lachte Monica ihr glockenhelles Lachen. „Und noch so einiges mehr.“

*

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Adam hatte noch einen Drink im Krypta genommen, um seine Nerven zu beruhigen und war dann nach Hause gefahren. Dies aber nur, um sich zu vergewissern, dass alle auch tatsächlich vor Ort waren, denn sein eigentlicher Weg führte ihn ganz woanders hin. Er schlich ins Haus, schnappte sich sein Fernglas …

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… und checkte den Leuchtturm auf Lebenszeichen. Obwohl keinerlei Licht im Gebäude selbst zu erkennen war, nur die Turmspitze gab wie immer ihr Zeichen, lief er los.

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Nur wenig später war er keuchend am Turm angekommen und starrte mit fiebrig glänzenden Augen und bebenden Lippen in das frisch weiß gestrichene Gebäude, in dem der Schein mehrerer dicker Kerzen flackerte.

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Ich sah nur menschliche Umrisse, die sich am nachtblauen Himmel abzeichneten, erkannte aber sofort, wen sie darstellten. Allein wie er dort stand, verriet ihn sofort. Und es schien, als wolle er sich sowieso nicht verstecken. Ich schluckte schwer, klappte mit zitternden Fingern Das Bildnis des Dorian Gray zu und legte das Buch beiseite.

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Ich ging zum Fenster und auch die Umrisse bewegten sich nun auf mich zu, tauchten zunehmend ins Licht, bis er beinahe voll beleuchtet vor mir stand. Jegliches noch so winzige Haar an meinem Körper richtete sich auf und jähe Übelkeit kroch in mir hoch, als ich so direkt in sein Gesicht sah und er mich wie eine Schaufensterpuppe begaffte.

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Unübersehbar rang er nach Fassung. Die dünne Glasscheibe, die uns einzig noch voneinander trennte, begann zu vibrieren, als stünde sie unter dem Einfluss eines hochfrequenten Tones, der nach vollständiger Resonanz begehrte. Immer höher schaukelte die Schwingung, bis Adam ihr nicht mehr standhielt.

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Kurz bevor die Scheibe zersprang, rannte er wie gehetztes Wild davon. Ich erbrach mich augenblicklich in einem Schwall und beobachtete dann, wie mein Abendessen das Fenster hinunter rann und mit ihm die ganze aufgestaute Spannung.

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Schwerfällig ließ ich mich zurück in den Sessel plumpsen. Jetzt wusste er es. Nun musste ihm klar sein, dass seine Frau kein Doppelleben im eigentlichen Sinne führte, denn eben noch hatte ich durch mein Fernglas beobachtet, dass mein Alter Ego mit ihren Kindern im Wohnzimmer saß und fernsah. Und hatte ebenso Adam am Strand wandeln sehen.
Ich wischte mir mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn, reckte mich mit Mühe hoch und ging in die Küche, um Eimer und Putzlappen zu holen, meine Dummheit leise verfluchend und voller Sorge um das Wohl und Wehe meines Liebsten.

*

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Sean hatte Monica inzwischen aufs Bett gehievt und seine Blutzirkulation vollbrachte wieder anstandslos ihr Werk, bis es plötzlich in ihm zu knirschen begann, wie in altem Gebälk.

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Zunächst zog es nur in Armen und Beinen, dann war es ihm, als zerrte sich sein Rumpf in die Breite. Er fühlte sich wie Bruce Banner, wenn dieser zum berühmten incredible Hulk mutierte und seine körperlichen Grenzen sprengte. Zum Glück färbte er sich dabei nicht grün. Er bemühte sich, die seltsamen Vorgänge nicht zu beachten, um nicht noch einmal von Monica ablassen zu müssen, aber als es in seinem Kiefer knackte, hielt er mit schmerzverzerrtem Gesicht inne.

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„Was ist?“, fragte Monica erschrocken und beunruhigt, als Sean in ihren Armen plötzlich zuckte. Aber da war der Spuk auch schon vorbei und er fühlte sich besser und stärker als jemals in seinem Leben zuvor. Es kitzelte nur noch ein bisschen auf seinem Körper, als aus vielen Poren seiner Haut Haare sprossen …

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… was er aber schon nicht mehr bemerkte, weil er nur noch Monicas samtene Haut, ihre Wärme und ihren unwiderstehlich weiblichen Duft wahrnahm.

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*

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„Darf ich noch eine Weile bei dir bleiben?“, fragte er sie später höflich, als sein Bedürfnis nach Schlaf übermächtig wurde. „Die ganze Nacht, wenn du willst“, antwortete Monica, „dein Vater hat soviel Geld da gelassen, dass ich davon eine Woche nach Verona fahren könnte.“ Sean schluckte. „Mit mir?“ Monica lachte. „Das wäre genau das, was mir noch gefehlt halt“, erklärte sie. Und diesmal verstand Sean nicht, ob sie es ernst oder nur ironisch gemeint hatte.
 
Kapitel 169 - Teil 3 - Monica

Kapitel 169 - Teil 3 - Monica​

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Am nächsten Morgen war mein Magen noch leerer als leer. Wieder war mir schlecht, aber diesmal vor lauter Hunger. Viel zu hektisch schnitt ich mein Wurstbrot in zwei Teile und schnitt mich dabei ungeschickt in den Finger. Blut trat aus der Wunde aus, sammelte sich kurz und tropfte dann auf die Wurst.

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„Na, dann guten Appetit“, sagte Judith angeekelt, „bist du jetzt unter die Vampire gegangen? Also für mich bitte ohne, wenn’s geht.“ – „Haha, sehr witzig.“

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„Du, ich habe nachgedacht, wir sollten lieber wieder von hier verschwinden und zwar dalli, Kirschfinks gibt’s auch bei mir an der Uni, und auf einen Joe oder Sean muss ich dann halt verzichten. Oder vielleicht gibt’s die ja auch und ich hab’ nur noch nicht richtig hingeguckt? Und für dich finden wir einen Adam!“, erklärte Judy eifrig und grinste verschwörerisch. „Zu spät, er blutet bereits. Oder brennt, wie man es nimmt“, entgegnete ich, leckte Blut von meinem verletzten Finger und hielt den Arm anschließend in die Höhe, um den Fluss endlich zum Versiegen zu bringen. „Wie jetzt, versteh’ ich nicht“, meinte Judith irritiert …

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… und kommentierte dann alles nur noch mit einem zutiefst besorgten „*******!“, nachdem ich ihr geschildert hatte, was sich vergangene Nacht zugetragen hatte, als sie längst schlief. Nach langem nachdenklichen Schweigen plädierte Judy für eine Erinnerungslöschung. Erstaunlich schnell stimmte ich zu, zumindest äußerlich. Doch innerlich wollte ich nichts anderes, als dass die Scheibe zerbrach.

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In der Simlane 10 färbte sich das Wasser rot, als Naike ihre Hände wusch. Sie hatte gerade am PC gesessen, um nach Geschenken für das bevorstehende Weihnachtsfest zu suchen, als ihr linker Zeigerfinger zu bluten begann. Sie hatte es abzuwischen versucht, doch es bildete sich immer wieder neu, obwohl keinerlei Wunde zu bemerken war. Erst jetzt war es so schnell verschwunden, wie es gekommen war.
Naike dachte plötzlich an die ihr merkwürdig fremd vorgekommenen Gefühle für Adam, die sie inzwischen schon öfter gespürt hatte, und es beschlich sie eine leise Ahnung. Schon länger hatte sie keinen Kontakt mehr mir ihrem Alter Ego gehabt. Und nun war sie die zweite Person auf der Insel, die beschloss, so schnell wie möglich Voodoo Mom aufzusuchen. Die erste war Adam.

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„Mann, Sean, wie lange willst du eigentlich noch an deinem bisschen Bart herumrasieren? Ich muss aufs Klo!“ – „Wir haben noch zwei, Onkelchen“, tönte es kaum hörbar wegen des lauten Rasiergeräuschs aus dem Bad. „Weiß ich, aber die stellt der Putzmann gerade auf den Kopf“, erklärte Joseph sichtlich genervt.

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Als Sean endlich das Bad verließ, hatte er seinen Bart mitnichten unter Kontrolle gekriegt. „Stumpfes Messer?“ fragte Joe. „Würde den Apparat mal auseinander nehmen und die Klinge austauschen.“ – „Chuck Norris hat sich mal den Bart abrasiert, doch nach 10 Sekunden war er wieder da“, kommentierte Sean trocken und lachte ungewohnt dröhnend, so dass sich Joe irritiert am Kinn kratzte.

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Aber noch weitaus irritierter starrte der Vater seinen Sohn an und zweifelte prompt wieder einmal an seinen Wahrnehmungsfähigkeiten, nachdem er in der Nacht kaum ein Auge zubekommen hatte. Den Mädchen schien nichts aufzufallen, sie begrüßten ihren großen Bruder nur mit dem übliche Guten-Morgen-Gejohle, während Naike sich überhaupt nicht mehr traute, ihren Sohn anzublicken, nachdem sie die Alterung bereits aus der Ferne sofort bemerkte hatte.

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Vorsichtig schielte sie aus dem Augenwinkel zu Adam rüber, der grenzdebil lächelte beziehungsweise den Mund zumindest lächelähnlich in die Breite zog, bevor er die Winkel wieder senkte und ernster drein schaute als je zuvor.

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“Sag mal, siehst du auch, was ich sehe?“, raunte Adam seinem Bruder leise zu, der inzwischen auch am Frühstückstisch Platz genommen hatte. „Was siehst du denn?“ – „Öh, nix, ist schon gut.“ Joseph sah seinen Bruder prüfend an und legte ihm dann die Hand auf die Stirn, um eventuelles Fieber zu diagnostizieren. Unwirsch schüttelte Adam sie ab.

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Mit zitternden Knien wankte Naike nach dem Frühstück an ihrem Sohn vorbei und hoffte, dass es nicht ganz so lange dauern würde, bis sie sich an dessen prächtigen Anblick gewöhnt hatte. Wie mochte es nur gekommen sein, so plötzlich? Noch hatte er die Uni doch nicht einmal betreten. Fröhlich tanzte er wie so oft mit Marie durchs Zimmer …

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... und als Jessica zu Besuch kam, um ihm nachträglich zu seinem Geburtstag zu gratulieren, da sie am Vortag verhindert gewesen war, hielt Naike mit unguter Vorahnung noch einmal die Luft an.

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Aber Jessica bewunderte Sean zwar und wiederholte immer wieder kopfschüttelnd, dass es doch nicht wahr sein dürfe, dass er jetzt schon sooo groß wäre, aber in Frage stellte sie das Ganze nicht für eine Sekunde, sondern nahm es einfach als gegeben hin, wie Joseph und die Kleinen - und ganz offensichtlich auch Sean selbst.

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Adam hingegen verstand seine eigene Welt nicht mehr. Schon lange nicht mehr. Aber jetzt gar nicht mehr. Wenigstens schien die vergangene Nacht positiv für seinen Sohn verlaufen zu sein. So überschäumend vor guter Laune hatte er ihn lange nicht mehr erlebt. Nur dass er permanent am Handy hing, gefiel ihm irgendwie nicht. Schnell schob er den Vorhang zu, als Sean sich in seine Richtung drehte. Aber der nahm eh nichts von seiner Umgebung wahr. Es schien bedeutend Wichtigeres für ihn zu geben.

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“Bitte nimm es deiner Mutter nicht übel, sie hat furchtbar mit sich gekämpft und sich die Entscheidung wirklich alles andere als leicht gemacht.” - „Ich weiß schon“, sagte Julia, „um so mehr bin ich froh, dass du mitgekommen bist, das werde ich dir nie vergessen.“ Der alte Alvarez lächelte seiner Stieftochter aufmunternd zu. „Gerne. Mir wäre nur lieber gewesen, du hättest deinen Vater gefragt.“ Julia schüttelte still den Kopf.

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„Ist es okay für dich, wenn ich kurz eine rauchen gehe. Bitte entschuldige, dass ich mein Laster selbst in solchen Situationen nicht lassen kann, aber die beruhigende Wirkung ist nun mal leider gerade dann notwendig.“ - „Aber klar, geh’ nur, die Schwester hat doch eh gesagt, dass es noch eine Weile dauern wird, bis ich dran bin.“ – „Danke dir.“ Alvarez erhob sich und verließ das Wartezimmer der gynäkologischen Abteilung der kleinen Stadtklinik, die Julia für den ihr bevor stehenden Eingriff gewählt hatte, weil sie über einen guten Ruf verfügte.

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Gedankenverloren versuchte sie Sätze auf der Zeitung des Mannes zu entziffern, der ihr gegenüber saß. Irgendwie ablenken, nicht an das, was kam, und dessen mögliche Folgen denken, nichts anderes wollte sie jetzt. Augen zu und durch – im wahrsten Sinne des Wortes.

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Was tatsächlich in der Zeitung stand, interessierte auch den vermeintlichen Leser einen feuchten Dreck. Eindringlich betrachtete er die junge Frau, die ihm gegenüber saß, und deren ununterbrochen wippende Füße ihre innere Unruhe verrieten.

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Seine Gefühlswelt wandelte sich wiederholt innerhalb von Sekunden. Ein paar Takte lang überschwemmte ihn die übergroße Liebe zu diesem Mädchen, dann wiederum hasste er sie abgrundtief dafür, was sie ihm anzutun gedachte. Er atmete betont langsam. Auf eins, zwei und drei ein, auf vier, fünf, sechs, sieben und acht aus. So hatte er es einst bei einem Anti-Aggressionsseminar gelernt, zu dem er verdonnert worden war, nachdem er in der Oberstufe einen Kameraden krankenhausreif geschlagen hatte, weil dieser seine damalige Freundin angemacht hatte. Jetzt musste er frei von Emotionen sein, um vollkommen wach und aufmerksam zu bleiben, den richtigen Moment abzupassen und jegliche Unberechenbarkeit bereits in ihrem potentiellen Entstehen verhindern zu können.

Aber es ereignete sich nichts, was ihn noch von seinem Vorhaben hätte abbringen können. Es ist fast zu leicht, dachte er sich, als Julias Stiefvater nicht gleich zurückkam und sie ihm dann auch noch ihren Rücken zudrehte, um sich ein Glas Wasser aus dem Spender zu ziehen. Mit zwei großen Schritten war er hinter ihr …

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… und Julia stockte der Atem, als sich eine vor Kraft strotzende Männerhand stählern um ihr Handgelenk schloss und sich etwas Spitzes gegen ihren Rücken bohrte. „NICHT schreien“, sagte Nathaniel eindringlich und zwang sie, sich zu drehen. „Wir gehen jetzt dort hinten raus, siehst du die Tür?“

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*

Augen sagen mehr als Worte, du brauchst mich doch.
Alle wissen, dass wir zusammen sind ab heute.
Jetzt hör ich sie kommen.
Sie kommen, dich zu holen. Sie werden dich nicht finden,
niemand wird dich finden, du bist bei MIR!!!


(Falco, aus „Jeanny“)
 
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Der Verkehrsübungsplatz also... :lol:
Wenn es um Seans Schwulitäten geht, scheint Adam ja echt kein Klischee auszulassen. Man jut, dass Sean dann doch die Kurve kriegt, aber das hätte auch böse ins Auge gehen können. Aber seinen genetischen Code kann er eben doch nicht verleugnen.
Und dann hat Adam mit dem Ergenis von Seans "Umwandlung" zum echten Kerl auch wieder Probleme. Meine Güte, manchmal ist er echt eine Mimose. :D
Nein, ist er natürlich nicht, in letzter Zeit reagiert alles, was er anpackt, irgendwie anders als erwartet. Oder so. Seine seltsame Hellsichtigkeit muss er natürlich erstmal verdauen, und nicht jedem gelingt das, indem er mal schnell die Fensterscheibe bekleckert. ;)
Dafür beginnt die Verbindung Naike/Naike neue Blüten zu treiben. Wenn das Adam merkt... Dann dreht er vollends durch. %)
Dass natürlich auch Nat wieder auf den Plan tritt, war zwar zu erwarten, ist aber deswegen nicht weniger gruslig. Mann, was für ein Psychopath. Den möchte ich wirklich nicht plötzlich zwischen meinen Tassen im Schrank entdecken.
Es bleibt natürlich spannend, aber das kennt man ja hier nicht anders. :up:
Und ich drücke mich mal wieder vor dem nächsten Kapitel, deshalb werde ich mich jetzt mal in meine Sim-Welt verabschieden. ;)
 
grandios,seans alterung in sein erstes mal einzubauen,die bilder sind total schön..wer hätte gedacht das ein "geschäftsmeeting"so romantisch aussehen kann.

wie wär es mit einer hübschen großaufnahme vom großen sean?er scheint ja fast so atraktiv zu sein wie sein werter herr vater.
und zu dem..seufz....er tut mir sooooo leid.hörst du nicht bald auf ihn zu tritzen?
ab diesem punkt finde ich wirklich das ad entweder klarheit oder tatsächlich ne gedächtnislöschung verdient hat.

und nat ja nat..ich habe ganz schön gequitscht als der blödmann plötzlich aufgetaucht ist,
der psycho hat bei mir sowas von verschXXXXX !!
kann man nur hoffen das für julchen noch rettung in letzter sekunde aufkreutzt.
helden kreuzen immer in letzter sekunde auf..nicht?

lg birthe
 
Der kleine Sean ist erwachsen! *vor Freude tanzen*
na gut, jetzt ist er groß. Das Wortspiel mit dem Verkehrsübungsplatz war ja mal spitze! =)
Sean ist, finde ich, hübscher als sein Vater. Er hat ja auch noch n' paar Sim-Naike-Gene in sich.
Ich denke, seine Befürchtungen sind jetzt weg, von wegen schwul, oder?
Die haben mich seeehr an Pubertätsprobleme von meinem besten Freund erinnert. Bringt schon zum verzweifeln.
Gibts bald mal wieder mehr von den Zwillingen? Find sie beide irgendwie niedlich. Vorallem Marie :>
Langsam wird Nat wirklich zum Psycho! O: schwer schockierend.

Klasse Kapitel! :up:

Liebe grüße, lisa. (:-)
 
Aminte, Lisa und Birthe, vielen Dank für eure Kommis! :hallo:

Zuerst: Sean ist noch nicht "fertig", bisher nur junger Erwachsener, also Uni-Student. Und er ist definitv bisexuell, wie ja im Gespräch mit Monica angedeutet wurde.
Jo, der Verkehrsübungsplatz hat mich auch sehr zum Lachen gebracht, als mir das plötzlich einfiel - paßte wirklich bestens in die Szene.
Hier mal zwei Pics mit den beiden, die Ähnlichkeit ist frappierend, aber dennoch ist Sean anders, erstaunlicherweise sogar härter in seinen Zügen (außer wenn er lacht) und das wird sich mit der nächsten Alterung zum Erwachsenen sicher noch verschärfen. Werde das dann etwas abmildern. Aber ingesamt gefällt er mir bestens, mochte ihn in jedem Alter.

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Freue mich, dass ich euch mit Nat schockieren konnte *g*. Nee, also mich hat das selbst schockiert, ich hatte ganz schön Gänsehaut beim Vertexten (beim Fotografieren nicht, denn da haben die zwei mehr Blödsinn gemacht als alles andere :D). Am Gruseligsten war, wie ich plötzlich diese Stimme hörte aus Falcos Song, wie er schrie: "Du bist bei MIR!" Konnte erst gar nicht einordnen, woher das kam, bis mir Jeanny endlich einfiel. Jedenfalls drückte das Nat perfekt aus.

@Aminte:
Leider reicht Erbrechen nicht aus, um sich Seltsamkeiten, die man so wahrnimmt, zu entledigen. :rolleyes: ;)

@boeseBirthe:
Es wurde wohl nur deshalb so romantisch, weil Monica ihren Kodex mißachtet hat. Ob das so schlau war, wird sich aber noch zeigen.
Stimmt, der Retter erscheint immer in letzter Sekunde, aber nachdem, was ich gestern in der Badewanne "gesehen" habe (da kommen mir häufig die Ideen), will ich dir lieber nicht allzu viel Hoffnung machen. Aber noch ist nichts fix.
Ich mach dir mal ein schickes Posing-Bild von Sean, wenn ich wieder losspiele, ok?! ;)

@LisaFrisstDich:
Der Fortgang der Story ist im Moment so offen wie nie, ich habe nur Eckpunkte. Mal schauen, wie es mit den Zwillis weiterläuft, aber zeigen möchte ich sie auf jeden Fall!
 
Es ist ja wirklich verblüffend, wie ähnlich sich Sean und Ad sehen - und wie verschieden sie trotzdem wirken. Wenn man sich die einzelnen Teile ansieht, findet man kaum was, was sich großartig unterscheidet. Aber ich finde, insgesamt wirkt Sean ziemlich anders.
Ich glaub, den größten Unterschied machen die Augen. Adams stehen so leicht schräg nach unten, das wirkt immer ein bisschen tragisch. Ich glaub, dass er härter wirkt, liegt hauptsächlich an den Augen.
Danke jedenfalls für die "Verbrecher"fotos, das ist ein toller Vergleich.
 
Verbrecherfotos. Jo! Aber noch ist Sean ja ruhig. =)

Also, Unterschiede, die ich sehe: Er hat ein schmaleres Kinn, hellere Haut, andere Augenbrauen, eine breitere Nase und stärkere Augenschatten, die wohl auch einiges in Sachen Blick verändern. Adams Melancholie hat er nicht in den Augen, das stimmt, bin mir aber nicht sicher, ob das wirklich allein von weniger Schrägstand kommt, ich habe Adams Ausdruck auch bisher nur bei einem einzigen anderen Sim in ähnlicher Form gesehen, wohl ein Glückstreffer, es gibt auch nur ganz wenige Menschen mit diesem Blick, so intensiv und gleichzeitig irgendwie traurig, also im Sinne von gebeutelt, aber auch flammend im Sinne von lodernder Aggressivität. In Büchern wird sowas oft beschrieben, habe da mal drauf geachtet. Fasziniert wohl nicht nur mich. :lol:
 
Hallo liebe Naike!

Vielen Dank für die Benachrichtigung, und ja, ich würde mich freuen, wenn du auf meinen Kommi antwortest und mir dann noch eine Benachrichtigung schreibst, danke! :)

Da ist also der kleine Sean erwachsen geworden und man weiß jetzt, dass er bisexuell ist, toll! :lol: So ist es doch eigentlich am besten für ihn, er hat mehr Auswahl. =) Und so ein attraktiver Kerl geht nicht für uns Frauen verloren, umso besser. =)
Ist ihm denn mittlerweile selber klar, dass er bisexuell und sowohl an Männern als auch an Frauen interessiert ist? Ist damit seine Verwirrung und Identitätskrise vorbei? :)
Ich fand es übrigens echt toll, wie er genau während er in Armen von Monica lag gewachsen ist und Haare bekommen hat und so weiter. :D

Ja, diese Idee von Adam ist total klischeehaft, und das konnte entweder zu einem vollen Erfolg oder zu einem Desaster werden, das war ihm dann auch klar, zum Glück ist es gut gelaufen! Und ich bin ja gespannt, ob sich da mit Monica etwas mehr entwickelt, weil sie immerhin die Regeln gebrochen und ihn geküsst hat.

Jetzt erkennt Adam also ganz klar, dass es 2 Naikes gibt. Ich frage mich, ob das für seine Ehe eher gut oder eher schlecht ist; immerhin hat er ja den Chat-Log gelesen und kann eigentlich daraus schließen, dass Sim-Naike von der Existenz ihrer "Doppelgängerin" weiß und ihm etwas verheimlicht... bin mal gespannt, wie er das verarbeitet, zusammen mit der Alterung von Sean, die ihm wieder als einzigem Sim außer Naike selber aufgefallen ist.

Und Nat... da muss ich ja nichts mehr sagen, ich habe ja im letzten Kommi schon geschrieben, dass ich ihn für einen Psychopathen halte und er mir schon immer (oder jedenfalls sehr lange) unheimlich war... Das Lied von Falco passt da übrigens echt hervorragend, perfekt ausgesucht, das Zitat!! :up:
Die arme Julia! :argh: Und ich hoffe sehr, dass sie noch irgendwie gerettet werden kann, glaube aber irgendwie nicht dran... :( In meinem Kopf schwirren schon diverse Horror-Szenarien herum.

Und vor allem, denkt er wirklich, dass es Liebe ist, die ihn zu seinen Handlungen treibt?! Das ist doch keine Liebe, Besessenheit höchstens, oder wenn doch, dann eine ziemlich krankhafte Liebe, und er kann doch nicht ernsthaft glauben, dass Julia sie erwidert? Oder was geht da bloß in ihm vor? :(


Schade, dass in diesem Jahr keine Fortsetzung mehr folgt, kann ich aber auch verstehen, ich bin auch im Weihnachtsstress, Geschenke kaufen, Weihnachtsmarkt-Gänge, Wohnung dekorieren etc. :D


Liebe Grüße, :hallo:
Lotusblüte
 
Jetzt fällt mir noch was an Sean auf!
Auch wenn das irgendwie total blödsinnig klingt, allein schon vom männlicheren her;
Wenn man Seans Kleinkindbilder mit jetzt vergleicht, ähnelt er denen noch mehr als denen aus Kindheit. irgendwie um die Augen..
naja. Vielleicht hab auch nur ich n' knick in der optik :D
aber der mund ist definitiv der selbe wie bei adam!
liebe grüße!
 
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Hallo liebe Naike,

so, nun ist es also raus... Sean ist bi. Na, was für ein Glück, dass er der Damenwelt nicht ganz durch die Lappen geht. Und mein Ex-Schwager hat vor langer Zeit mal gesagt, dass er es für eine Gnade hält, wenn man bi ist; und er klang dabei durchaus leicht sehnsüchtig, denn er ist glasklar hetero. =)
Eigentlich finde ich die Art von Seans erstem Mal nicht unbedingt das, was man sich so für das erste Mal erwünschen mag. Liebe, Romatik, tiefere Gefühle haben da ja leider gefehlt. Allerdings denke ich, dass es in Seans besonderem Fall durchaus genau das Richtige gewesen sein könnte. Er war eh schon so verwirrt und verunsichert, wenn seine Partnerin ein junges Mädchen gewesen wäre, für dass es womöglich auch das erste Mal gewesen wäre, genauso unsicher und unerfahren wie Sean, und er ihr auch noch tiefere Gefühle entgegengebracht hätte und sich obendrein noch Sorgen um ihre Befindlichkeit gemacht hätte und darüber, ob er sie vielleicht verletzt - liebe Zeit, das hätte katastrophal ausgehen können. Noch schlimmer, als bei seinem ersten Anlauf.
Da war die ruhige Gelassenheit und Sicherheit einer erfahrenen Frau sicher eher das Richtige.
Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass Sean nicht Leidenschaft mit Liebe verwechselt.
Dass er sozusagen dann zum Mann wurde, als er zum Mann wurde, fand ich übrigens sehr amüsant. :lol:
Und Nat hat nun also Julia in seiner Gewalt. Was plant er? Sie solange festzuhalten, bis es zu spät für einen Abbruch ist? Er muss sich doch auch im Klaren darüber sein, dass das Julias ablehnende Haltung ihm gegenüber sicher nur verstärken wird, und er so bestimmt nicht erreicht, was er sich ersehnt. Dafür ist es sowieso zu spät. Dafür war es meiner Meinung nach schon zu spät, als er eine Liebesbeziehung mit ihr begonnen hat, ohne ihr vorher zu sagen, wer er ist.
Ui, ui, es bleibt spannend.
 
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Na, jetzt ging es ja doch ganz schnell mit dem neuen Kapitel. :)

Gilt auch für Sean, ich hatte noch nicht damit gerechnet, dass er so schnell wieder "altert". Interessant finde ich vor allem, dass er seine "seelische" Reife vor seiner körperlichen vollzieht. Sonst ist das ja eher umgekehrt. Okay, Sean ist ein besonderer Fall, doch ein solch offenes und ehrliches Gespräch hatte ich selbst von ihm (noch) nicht erwartet. Und dürfte in dieser Form (leider) nur extrem selten im RL vorkommen. Meine Eltern (mit denen ich mich bestens verstehe und die beim dem Thema schon vorher äußerst tolerant waren) wären für mich damals jedenfalls die allerletzten gewesen, um darüber zu reden. :rolleyes:

Leider hat Sean sich dafür einen denkbar ungünstigen Moment ausgesucht, sein Vater ist ja derzeit verständlicherweise total durch den Wind. Nur so ist dieser klischeehafte Erziehungsversuch mit dem Puff zu erklären - und zu verzeihen. ;) Schon bei dem Satz "Wenn wir die Kuchenschlacht hinter uns haben, hab ich eine Überraschung für dich." war mir sonnenklar, worauf die Sache hinauslaufen wird. Ham' schon die alten Römer so mit ihren 14jährigen Söhnchen gemacht, damit sie "richtige Männer" werden. ("Verkehrsübungsplatz"! :lol: :up:)

So reif Sean vorher noch gewirkt haben mag, so naiv kommt er mir in dieser Szene an der Bar vor. Dauert ja ewig, bis er schnallt, was sein Vater vorhat. :lol: Dass er die dargebotenenen jungen Dinger verschmäht, sich aber auf die reife Monica einlässt, die locker seine Mutter sein könnte, ist... nun - zumindest etwas ungewöhnlich. :ohoh:

Auch hab ich den Eindruck, dass es für ihn gar nicht so sehr darum geht, rein technisch gesehen sein erstes Mal zu absolvieren, um sich zu beweisen, dass er das kann, sondern dass er die in jeder Beziehung sehr professionelle Dame tatsächlich bewundert. Mindestens. :ohoh:

Dass er ihr - und bei dieser Gelegenheit auch endlich sich selber - eingesteht, dass er auch Männer anziehend findet, spricht wieder dafür, dass er ihr so noch mehr vertraut wie seiner Mutter. Die dreht sich zudem zurzeit ja leider eh hauptsächlich um sich selbst.

Deine Idee, die "Mann-Werdung" bei ersten Geschlechtsakt mit der sims-typischen Schub-Alterung zu verknüpfen, finde ich genial. Meiner Meinung nach ist man(n) zwar deshalb noch lange kein Mann, da gehört schon erheblich mehr dazu, aber das spielt jetzt hier keine Rolle. Ne, ist wirklich toll "bildhaft" dargestellt! :up:

Sean ist nun also schon im Studentenalter - und tatsächlich bisexuell, was die Zahl der Möglichkeiten schlichtweg verdoppelt und jede Menge Potential für nette Verwicklungen und Irritationen bietet. Fein! =)

Und Adam? Tja, der arme Mann (das ich den mal so nennen würde! :lol:) läuft echt Gefahr, jetzt völlig durchzudrehen, statt sein Leben einfach als glücklicher Sim leben zu können. Und warum? Weil sich eine gewisse "Real"-Naike einfach nicht im Griff hat und da unbedingt mitmischen muss. :p Merkt sie ja selbst gerade. Da kann man nur hoffen, dass Voodoo Mom helfen kann. ;)

Zum Abschlus gibt es noch eine nette kleine Gruselszene mit dem unheimlichen Nat. Diesmal wirkt er nicht so bedauerswert, er scheint fest entschlossen, den Tallis-Fluch der Inzest-Kinder fortzusetzen. Kann wohl nicht anders, dieser Irre. Ein Retter in letzter Sekunde? Na, ich weiß nicht recht, ein neuer kleiner "Tallismann" ist da genauso wahrscheinlich. :rolleyes: Aber da lassen wir uns halt einfach überraschen. :)

Tja, was soll ich noch sagen? Tolles Kapitel! Weiter so! :up:

LG Michalis
 
Huhu Julsfels und Michalis, besten Dank für eure Kommis! :hallo:

Bin im Moment schwer irritiert wegen dem Plot und bastele wie wild. Blöde ist nämlich, dass es noch so viele Ideen für die Nebenstränge gibt, aber der Hauptstrang Adam-Naike sich langsam aber sicher dem Finale zuneigt. Und dann gibt es davon auch noch mehrere Versionen. *argh* :argh:
Werde wohl mal wieder tapfer abwarten müssen, was sich als beste Möglichkeiten dann abzeichnen wird.

@LisaFrisstDich:
Ja, der Mund ist wirklich genauso geworden wie beim Papa. Johanna hat den ja auch bekommen, bei ihr sitzt er allerdings im Moment etwas schnabelig *g*, mal gucken, ob sich das noch auswächst. Und ich halte es durchaus für möglich, dass Sean nun wieder mehr einer seiner jüngeren Versionen ähnelt, hab's jetzt nicht im Einzelnen überprüft, vielleicht hängt das auch mit den Augenschatten oder andere dieser Teile zusammen, das kann gut sein.

@julsfels:

Ja, also mal so betrachtet, hat bi durchaus Vorteile. Aber ich denk mir auch, mei, es gibt sooo viele Männer für mich, die müßten doch eigentlich reichen. =)
Du beschreibst die Problematik rund um Seans erstes Mal sehr gut, und ich denke auch, dass es so einfach besser war. Aaaaber ...
Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass Sean nicht Leidenschaft mit Liebe verwechselt.
Oh ja! :ohoh:
Nats Vorstellungen sind irre, das stimmt. Schauen wir, was aus dieser bescheuerten Idee wird.

@Michalis:

Echt, fandeste schnell? Ich fühlte mich mal wieder wie 'ne Schnecke.

Für mich kam die neue Alterung auch überraschend, da ich den Plot ja immer recht ungeplant schreiben, also heute nur jeweils in Ansätzen weiß, was ich morgen erzählen will. Die Kombi Sean-Monica schwirrte aber schon von dem Moment an umher, als ich Monicas Sim im Netz fand. Habe auf die Szene richtig hingefiebert, aber leider stellten sich meine Ideen als ungeeignet für ein öffentliches Forum heraus. Aber ich sag dir, im Roman kracht es im Gebälk, das sage ich dir aber. :p

Ich vermute auch, dass Teenager bzw. Heranwachsende sich eher selten den Eltern offenbaren. Aus meinem eigenen Erfahrungsschatz kann ich da nichts ziehen, da weder ich als Pubertierende größere Probleme hatte, noch meine eigenen Kinder jetzt. Aber bei sexuellen Dingen wäre wohl meine Freundin erste Ansprechpartnerin gewesen, kam für Sean aber nicht in Frage, da er Levent nicht vertreiben wollte, davor hatte er ziemlichen Schiss.
Einen Jungen mit Anlaufschwierigkeiten für's erste Mal in den Puff zu schicken, würde ich allerdings nicht als problematisch ansehen, vorausgesetzt natürlich, es ist ein Edelexemplar und nicht der Straßenstrich.

Monica ist eine besondere Frau, das hat selbst der unerfahrene Sean direkt gemerkt, nicht austauschbar, wie die anderen Damen im Raum. Mal ausgenommen Herta, die sicher auch gepaßt hätte, aber ich fürchte, Sean hat ein Faible für reifere Damen, das war auch mit ein Grund, warum es mit Angelina nicht so recht geklappt hat.

... sondern dass er die in jeder Beziehung sehr professionelle Dame tatsächlich bewundert. Mindestens.
Der Verdacht ist ziemlich zutreffend, fürchte ich, ja.

Die [Naike] dreht sich zudem zurzeit ja leider eh hauptsächlich um sich selbst.
Das empfinde ich aus meiner Sicht nicht so, denn was sollte sie tun, um die Situation zu verändern? Joseph vor die Tür setzen? Joe ist nicht das eigentliche Problem, Adam kaut an dem mangelnden Vertrauen zu seiner Frau, von der er denkt, dass sie Spielchen mit ihm treibt (der Vampirtraum). Sie kann die Sache mit der Realität aber auch nicht einfach mal eben so erklären, denn dabei wäre völllig ungewiss, wie Adam darauf reagiert. Theoretisch könnte alles, was sie sich zusammen aufgebaut haben, in Gefahr geraten. Gibt da mehrere Möglichkeiten, was schief laufen könnte. Also kann sie nur versuchen, sich ihm zu nähern, aber wenn er sie nicht an sich ran läßt, sind ihr die Hände gebunden. Ebenso wie Joe übrigens, das habe ich weiter unten in der Antwort an Lotusblüte noch mal kurz angeschnitten.

Real-Naike ist nicht aus Liebesblindheit oder reinem Egoismus im Spiel - im Moment schaut es noch so aus, aber dahinter steckt der Kern der gesamten Geschichte. Mehr sag ich mal nicht, in der nächsten Folge wird es klarer werden.
Zu Nat auch mehr in Kapitel 170, bin noch nicht komplett sortiert, wie das weitergeht.

@*lotosbluete*:
Ich denke nicht, dass Seans Verwirrung jetzt völlig vorbei ist, er wird sich mit den Jahren sicher noch sortieren müssen und eventuell ja auch Erfahrungen mit Männern machen, was dann noch mal Gewöhnung verlangt, also ich denke, es wird ein längerer Weg sein. Aber zumindest läuft er jetzt wieder auf einem und irrt nicht mehr durch die Pampa.

Und ich bin ja gespannt, ob sich da mit Monica etwas mehr entwickelt, weil sie immerhin die Regeln gebrochen und ihn geküsst hat.
Allerdings! Dass die Sache Folgen haben wird, habe ich ja am Ende schon angedeutet.

Ja, Adam weiß jetzt hundertprozentig, dass es zwei Naikes gibt und „seine“ das auch weiß. Aber fassen kann er das noch nicht so recht, da es so absurd ist. Deshalb hat er beschlossen, Voodoo Mom aufzusuchen. Wir werden sehen, ob er dort ankomme wird :ohoh:

Das Lied von Falco passt da übrigens echt hervorragend, perfekt ausgesucht, das Zitat!!
Ich war’s nicht, echt, es war einfach plötzlich in meinem Mind und ich wusste zuerst gar nicht, woher das stammt, wusste nur, das ist nicht von mir. Hammer so was immer.
Wie es mit Julchen weitergeht, darf ich natürlich noch nicht verraten *flüster*. Tja, ich weiß auch nicht, wie Nat sich das vorstellt. Gezwungenermaßen wird man wohl keine Frau gewinnen. :rolleyes:

Jep, dieses Jahr würde ich keine Fortsetzung mehr schaffen, zu den ganzen Weihnachtsvorbereitungen – obwohl ich die immer recht in Maßen halte – kommen noch die Geburtstage meiner Zwillis und der Kleinen. Hier steppt dann immer der Bär.

Und, wie versprochen, auch noch was zu deinem Erst-Kommi, habe mal ein paar Stellen rausgezogen, damit es nicht so lang wird, aber das wird es sicher doch wieder. *g* Sollte ich etwas für dich Wichtiges noch nicht erörtert haben, sag einfach Bescheid. Nochmals vielen Dank für deine Mühe und dein Lob! :hallo:

Hab schonmal hier vor dem Bildschirm angefangen, sie anzuzicken, warum sie sich bloß so und so und nicht anders verhalten haben.
Ich auch! *lach*

Sean findet seine Familie oft schrecklich, aber letztendlich fühlt er sich zu der Truppe zugehörig und liebt alle, sogar Joe (sag ihm das aber bloß nicht, er würde es nie zugeben *g*). Ob er allerdings charakterlich immer so toll bleibt, will ich mal nicht versprechen.

Julia tut mir da zwar einerseits leid, weil sie über seine Abstammung im Dunklen gehalten wurde, aber andererseits, wie konnte sie sich auf so jemanden einlassen? Sie hatte doch Angst, als er in dieser einen Nacht vor der Glastür stand, und sie wollte ihn nicht reinlassen. Das stimmt doch, oder nicht?
Es gibt erstaunlich viele Frauen, die auf „böse Jungs“ stehen, weil diese zuerst einmal einfach anziehender sind als die Familienvatertyp-Fraktion, zu der Ramon eher gehört. Julia befand sich in einer schwierigen Situation, einerseits lebte sie gut, in Geborgenheit und Sicherheit, andererseits sehnte sie sich nach Abenteuer. Als sie Nat kennen lernte, musste sie sich entscheiden, Ramon heiraten, Status sichern, aber gleichzeitig auch diesen dann nicht mehr verlassen zu können, oder spontan, von Gefühlen geleitet in eine offene Zukunft zu gehen. Als Adam Nat dann noch zusammenschlug, festigte das auch noch ihre Idee, mit ihm abzuhauen. Aus Wut, aus Protest gegen ihre Familie und deren Versuche, ihr Leben mitzubestimmen.
In der Fabrik hat es dann einige Zeit gedauert, bis sie gemerkt hat, dass sie nicht bleiben sollte, aber dann ist sie ja auch getürmt.

Ja... jedenfalls weiß ich immer noch nicht, WARUM er so lange Zeit im Haus Le Normand-Tallis verbracht hat und was er sich davon erhofft hat und warum er um Himmels Willen den Geschwistern Tallis das ganze Geld wegnehmen will.
Es war ein Zufall, dass er in der Simlane gelandet ist. Als er dort ankam, wusste er kaum etwas über seine Familie, Amalia hatte alles hübsch vergraben. Ich hätte den Entdeckungsprozeß auch noch von seiner Seite aus zeigen können, also wie sich das alles entwickelt hat, aber das wäre ein weiterer Erzählstrang gewesen, das füge ich dann besser in den Roman ein, wo ich mehr Platz habe und tiefer gehen kann.
Das Geld bzw. wenigstens einen Anteil würde ich auch einfordern. Wäre es nicht zum Zusammenstoß Adam-Nat gekommen, wäre das vielleicht auch in vernünftigen Bahnen abgelaufen, man hätte sich einigen können. Jetzt aber haßt Nat seinen Bruder und hat nichts dagegen, ihm zu nehmen, was er kann. Adam ist wohlhabend aufgewachsen, Nat in Armut. Dass er, also Nat, es besser hatte, seinen Vater nicht gehabt zu haben, weiß er ja nicht.

… Aber das bin ja ich, und Naike gehört zu Adam, und die sollen natürlich auch unbedingt zusammenbleiben!!
Auf jeden Fall neige ich zu Happy Ends, insofern … schaun mer mal. ;)

Die Beziehung Joseph-Naike kriege ich schwer transportiert, ich merk’s schon, kaum einer kommt damit klar, das finden alle irgendwie doof. :glory: *g* Kann das auch absolut nachvollziehen, aber fühle es für mich anders. Im Grunde müsste Joe sich eingestehen, dass er Naike liebt und nicht Eva, auch wenn er für die Mutter seiner Kinder ebenfalls Gefühle hat. Aber was soll er machen? Für immer alleine leben, weil sein Mädchen schon vergeben ist? Wenn jemand so was passiert, ist das ganz schön schlimm, denke ich, und derjenige ist kein Arsch, er ist gearscht.
Will jetzt mal nicht zuviel sagen, sonst verrate ich die weitere Entwicklung, will nur darstellen, wie vertrackt die Situation ist. Und Naike geht es im Grunde genauso, ihre große Liebe ist Adam, aber sie hat auch Gefühle für Joseph. Und ich muss dir ehrlich sagen, ich würde im Real Life versuchen mit beiden zu leben, wenn es irgendwie ginge. Manchmal muß man neue Wege gehen.

Das Naike nicht versucht, Adam beizustehen, stimmt so nicht. Aber wenn man zig mal abgeschmettert wird, nützt das leider nicht viel. Und daran ist weniger Joe Schuld, sondern die Realitätsproblematik, die Adam hat und an der Naike natürlich ohne Frage Schuld ist bzw. sie ist die Ursache des ganzen Theaters. Aber was soll sie tun, ihm eröffnen, wie alles tatsächlich ist? Was würde passieren, wenn er alles wüsste. Naike hat Angst davor, dass dann alles zusammenbricht, was sie sich aufgebaut haben. Das alles ist so verzwickt geworden, dass ich sogar Probleme mit dem Plotweiterschreiben habe. *g*

… ich hoffe, Naike hat sich doch wenigstens einmal ausführlich mit ihm drüber unterhalten und ihm erklärt, dass Onkel Joe nicht seinen Vater ersetzt, sondern dass Adam für sie die Nummer 1 ist, sie das alles nur lockerer sehen.
Ja, das hat sie, ich hab’s aber nur kurz angedeutet an dem Tag, als Jessica das Haus verließ. Bin irgendwie kein Freund von langen Dialogen.

Jo, klar ist vieles überzogen dargestellt, dazu kommt noch, dass Romane und Erzählungen ja immer gestrafft sind, das ganze Alltagsgeschehen kann man jeweils nur andeuten, sonst würde die Leser ja einschlafen. So wirkt z. B. eine Szene, in der Naike und Joe Arm in Arm Fernseh gucken dann im ungünstigsten Fall so, als würden die beiden das permanent so machen, was aber nicht so ist. Und es muss ja auch keineswegs so sein, dass sich ein Leser mit sämtlichen Charakteren und deren Verhalten identifizieren kann, meist hat man so ein bis zwei Figuren, die einem besonders nahe sind. Mir geht das zumindest so.

Carla war damals jemand aus dem Real Life, die ich mit deren Erlaubnis in die Story aufgenommen hatte, weil wir das witzig fanden. Ich hielt diese Frau für meine Freundin, was sich leider eines Tages als Irrtum herausstellte. Es wäre mir sehr unangenehm gewesen, wenn ich mich weiter in der Geschichte mit ihr hätte befassen müssen, deshalb habe ich sie kurzerhand rausgeschrieben. Habe aber nur andeuten können, was passiert war, da das ja eine Privatsache war, die ich nicht ausführlich darlegen wollte. Und, wie gesagt, mich auch nicht mehr länger damit beschäftigen.

Der Handlungszweig Real-Naike/Adam wird noch entscheidend für die ganze Geschichte, im nächsten Kapitel gehe ich auf ihre Motive ausführlich ein. Es gibt also eine ganz wichtigen Grund, warum ich vor Ort bin. ;)

Viele liebe Grüße, Naike
 
Und dann gibt es davon auch noch mehrere Versionen. *argh* :argh:
Werde wohl mal wieder tapfer abwarten müssen, was sich als beste Möglichkeiten dann abzeichnen wird.
Nö, warum denn? Deine Geschichte bietet doch als einzige überhaupt die Möglichkeit, uns diverse verschiedene Enden zu präsentieren. Du brauchst nur ans Ende eines Kapitels zu schreiben: "Und dann beendete Naike das Spiel ohne Abzuspeichern" - und kannst uns, schwupps, im nächsten Kapitel eine andere Variante präsentieren. =):lol:

Aber ich denk mir auch, mei, es gibt sooo viele Männer für mich, die müßten doch eigentlich reichen. =)
Japp, das stimmt. =) Allerdings hat mein Schwager, glaube ich, nicht die Verdopplung der Auswahl gemeint, sondern eher die Möglichkeit, auf diese Art ganz andere Erfahrungen zu machen.
 
*LOL* Praktisch wäre es durchaus, ja, aber mir schwebt schon vor, es bei einem bewenden zu lassen, denn ich mag es nie, wenn es für Filme alternative Enden gibt oder welche, die sehr offen sind. Das ist unbefriedigend! :scream: *Protestgeheul*
... sondern eher die Möglichkeit, auf diese Art ganz andere Erfahrungen zu machen.
Hm ... dann würde ich wahrscheinlich auch nicht immer gleich flüchten gehen, wenn Frauen näher als 10 cm an mich heran kommen. :ohoh: :lol:
 
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! :)

Jetzt ist doch einiges wieder klarer, und ich bin gespannt, wie es weiter geht, wenn noch nicht einmal du das bisher genau weißt. :lol:


Ist Real-Naike jetzt eigentlich sowohl vor dem Bildschirm als auch im Spiel? Also ist wieder quasi so ein Teil von ihr abgespalten, der ins Spiel gleiten konnte? Oder ist sie jetzt komplett da drin? Bin gerade ein bisschen verwirrt. ;) :ohoh:


Wegen Julia: ich verstehe das schon sehr gut, dass man gerade in ihrem Alter auf die "bösen Jungs" steht, nur verstehe ich nicht, was sie an Nat findet/fand... Aber vielleicht liegt es einfach an meiner Abneigung ihm gegenüber, und ich hätte es bei einem anderen "bösen Jungen" verstanden. ;)
Vermutlich würde dann ihre Beziehung zu Ramon aber so oder so in die Brüche gehen, das scheint (im Moment) nicht das zu sein, was sie braucht, um glücklich zu sein.


An Nats Stelle würde ich sicher auch einen Anteil des Geldes der Familie Tallis fordern (immerhin haben sie ja echt viel davon), aber nicht alles.. na ja, jedenfalls ist es für ihn im Moment wohl die Sache mit Julia und dem Baby dringlicher. :(
Er wird sie bestimmt so lange festhalten, bis es zu spät ist für eine Abtreibung oder bis das Kind geboren ist... die Arme! :(


Witzig, mein Freund hat auch schonmal gesagt, eigentlich bedauert er es, dass er nicht bi, sondern hetero ist. :lol: Sonst hätte man ja doppelt so viel Auswahl und könnte zusätzlich an noch ganz anderen Sachen Spaß haben. :lol:


Liebe Grüße,
Lotusblüte
 
Real-Naike ist jetzt komplett da drin, sie hat einen Weg gefunden, jeweils die Welt zu wechseln, wobei "komplett" nicht wirklich das richtige Wort ist, dazu aber Genaueres im nächsten Kapitel.

Nat wäre im Real Life auch nicht so sehr mein Typ, finde ihn aber dennoch attraktiv und auf körperlicher Ebene anziehend. Manchmal geht mir das so mit Männern, Brad Pitt z. B. finde ich auch ziemlich toll, aber ich würde irgendwie nie auf die Idee kommen, ihn zu begehren, weil ich einfach auf einen anderen Typ Mann stehe.
Die Meinungen der Leser gehen grundsätzlichauseinander, da gibt's ja auch zig unterschiedliche Geschmäcker, und in den meisten Geschichten kommen ja auch immer mehrere Männertypen vor, so dass man meist einen findet, der einem gefällt. Hatte ich gestern in einem Film, da gefiel mir irgendwie eine der Nebenrollen, der Mann hatte irgendeinen Knopf bei mir erwischt, den sonst kaum einer gedrückt kriegt. Warum konnte ich nicht ausmachen. Leider wurde er nach einem Drittel des Films gekillt. :heul:

Ja, Ramon ist für Julchen als Partner Geschichte, er war halt ihre "Jugendliebe", der sie jetzt nach allem, was geschehen ist, wohl nicht mehr nahe kommen wird. Ramon geht es da anders und verschwinden wird er aus ihrem Leben schon deshalb nicht, weil er ihr Stiefbruder ist, der Sohn vom alten Alvarez, der ja jetzt mit Julias Mutter Desdemona verheiratet ist.

Hihi ja, das mit der Auswahl ist wahr. Aber überlege mal, wieviele Millionen Frauen gibt es auf der Welt. Ich denke mal, da kann dein Freund sich in Sachen Auswahl nicht beschweren, und außerdem hat er doch DICH! =)

Statt mal den neuen Plot zu schreiben, darf ich in der Küche stehen und in meinem Spülbecken herumpümpeln, das völlig verstopft ist. Auf der anderen Wandseite, im Bad, schaut es leider genauso aus. Uaaaahhh, meine ach so zaaarte Künstlerseele leidet.
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Hallo Naike ,

tolle Fortsetzung!

Für Adam und Naike würde ich mir wünschen, dass sie doch noch die Kurve kriegen.

Seans Alterung war einfach nur genial. Adam lässt ja keine Klischees aus, was auch schon die Geschichte mit dem „Verkehrsübungsplatz“ zeigt.


Dass Nat wieder auftaucht war zu erwarten. Für Julia kann man nur hoffen, dass er doch noch zur Vernunft kommt.
 
Outtakes

Hallo ihr Lieben!

Möchte mich vor dem Fest noch mal melden und euch allen schöne Weihnachtstage wünschen!
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Und da ich virtuelle keine Geschenke austeilen kann, hier wenigstens mal wieder ein paar Outtakes, zumal es mit dem neuen Kapitel sicher noch eine Weile dauern wird, aufgrund von zig Feiern und zum Abschluß der Vorweihnachtszeit einem hübschen Familieninfekt war ich noch nicht in der Lage damit zu beginnen. Aber jetzt sind ja zum Glück endlich Ferien.

@nell1978:
Vielen Dank für dein Lob! Ja, wollen wir hoffen, dass sich alles wieder einrenkt, ich bin aber auch kein Typ für Unhappy Ends. ;) Glaube, die eigenen Söhne in den Puff zu bringen, wurde aber eher früher gemacht und eher in Südeuropa, soweit ich weiß. Jedenfalls ist mir kein heutiger Fall bekannt, insofern ist Ad schon wieder so eine Art Pionier. *g*
In Sachen Nat schwebe ich noch zwischen zwei Möglichkeiten, wie es weitergeht, die eine Version ist … etwas angenehmer, aber nicht viel mehr. :ohoh:


Outtakes​

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Bei Frauen mit derart großer Oberweite diese auch noch schamlos auszumessen, ist wieder einmal simstypisch dreist. Oder was hatte der Herr Professor da bitteschön vor? :polter:

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Dennoch ist Adam bei den Damen weiterhin beliebt, so dass sie sich alle gleich kollektiv entkleiden, wenn er zugegen ist. Außer einer, was ansonsten Sean sicher nicht begeistern würde. *g* Aber dazu kommen wir später …

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Nach Adams Auszug (ich lasse Sims in der Klon-NB oft der Einfachheit halber für Szenen komplett umziehen) waren die Damen des Hauses am Boden zerstört. Oder besser im Boden zerstört?

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Noch ein weiteres Bild aus der Kuschelserie, da konnte ich mich damals wirklich nur sehr schwer entscheiden, welches ich nehme. :love:

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Glaube, ein Bild aus diesem Filmchen hatte ich euch noch vorenthalten. Sind sie nicht allerliebst?

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Doch diese Szene hier schien Sean tatsächlich bedeutend schwerer gefallen zu sein oder warum trägt er wohl sonst eine derart anklagende Miene, als wäre alles eine Zumutung?

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Ganz schön abgeräumt, mein Kleiner, nicht wahr?! *Mutterstolz*

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Seltsam fand ich dies hier. Normalerweise zeigen sich solche Fenster doch nur, wenn auf dem Grundstück etwas passiert oder ein Bediensteter eintrifft, oder?! Gehört Adam Tallis etwa EA Games und wir wissen nichts davon? :Oo:

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Schockierend war das hier, plötzlich war der Skin von Real-Naike einfach futsch. Zum Glück nach Neustart wieder okay, aber da sieht man doch schön, das der eine Großteil des Aussehens ausmacht.

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Eva-Maria spitzelt ihrem Joe auch noch immer bei jeder Möglichkeit nach, habe ich den Eindruck. Sie klaut nicht nur die Zeitung, wie üblich, sondern lauert ihm auch in der Stadt auf?

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„Echt cool hier, Mann!“ Ja, öh, so ähnlich. *lol*

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Danach dann dieser Anfall von schlechten Benehmen …

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… und noch unverschämterem Champagner-Angriff auf Manu. Beinahe hätte er Monica nicht gekriegt, der Lauser!

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Eine solche Meldung hatte ich auch noch nie, Damen aus dem Puff werden einfach abgeworben?

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Und am nächsten Morgen wurde fleißigst geturtelt, also so was!

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Die beiden sind aber auch trotz des Altersunterschieds ein entzückendes Paar. *find*

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Und kommen bisher auch besser miteinander klar, als diese beiden hier, die ganz offensichtlich nicht wissen, was sie wollen. *schmunzel*

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Ja, und was ist das denn jetzt? Warum zeigt sie uns Downtown, werdet ihr euch sicher jetzt fragen. Jaaaaaa … *hehe* … weil es ein Downtown ist, an dem ich schon unheimlich lange bastele. Dies ist das allererste Bild aus meiner neuen Fotostory „Monster Dating – A Vampire’s Story“, die 2011 starten wird, und stellt einen Stadtteil von Düsseldorf dar, in der alles spielen wird. Hoffe sehr, euch wird die neue Geschichte genauso gefallen wie die alte.

LG, Naike :hallo:

 
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Tja nun ... :Oo: ... eigentlich wollte ich ja nach dem Lesen des letzten Kapitels endlich auch mal einen längeren inhaltlichen Kommentar schreiben. Aber dann kam mir was dazwischen (hatte schon 2 Sätze geschrieben *stolzguck* =) ) und seitdem bin ich nicht mehr dazu gekommen bzw hab auch zwischendurch nicht mehr dran gedacht. :schäm:

Da ich aber finde, dass das mindeste, was du für diese Wahnsinns-Arbeit verdient hast, ein Kommentar dazu ist, gebe ich jetzt noch zu einigem meinen "Senf" (obwohls schon "reichlich drüber" ist :argh:).

Zur "Verkehrsübung":
Die Idee ist überraschend (obwohl auch mir bei Ads Bemerkung sofort klar war, dass sowas kommen wird ;) - bzw hab ich hier gesessen und gedacht: "nee, nicht wirklich, oder? Das wird sie nicht machen, aber wenn doch, wär´s grandios!") ... die Idee ist irgendwie altmodisch, aber sie passt total gut zu Ads "Denke" und Verhalten (ist so ... männlich =) ). Ich bewundere total, wie du es immer schaffst, solche Szenen zu gestalten und zu beschreiben, ohne auch nur einen winzigen Schritt "unter die Gürtellinie abzurutschen" - Respekt!
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Inhaltlich kann ich dazu nur sagen, dass sowohl Monica als auch Sean mir leid tun, weil da einiges "ungeplantes" auf sie zukommen wird und nicht abzusehen ist, wie die beiden - jede(r) für sich - damit klarkommen.

Zu Joe + Sim-Naike:
Ich glaube, ich verstehe, wie du´s meinst. Lässt sich schwer in Worte fassen, aber ich würde es ziemlich genau wie du sehen und mich ähnlich verhalten.

Zu Nat + Julchen:
Puhh ... das ist eine verzwickte Sache. Ich schwanke da ständig hin und her zwischen Verständnis und Verdammen. Bei beiden. :(
Ich bin heilfroh, dass ich den Strang nicht selbst weiter ausführen muss und mich einfach nur zurücklehnen und deine "Lösungsansätze" genießen kann.

Soviel erstmal.

Ach ja, noch abschließend zu den Outtakes: Hammerfotos! So vieles zum lachen, aber auch zum schwelgen. *schmacht*

Und die Downtown sieht ziemlich beeindruckend aus! (Da passt mein Oma-Haus aber net rein ... ;) ). Wie sehr sie Düsseldorf ähnelt, kann ich nicht beurteilen, denn ich kenne die Stadt nur von einer - ziemlich hektischen - erotischen Schnitzeljagd. Da habe ich nur wenig von Düsseldorf "global" kennengelernt. =)

Ich drücke dir die Daumen, dass du wenigstens ein bisschen besinnliche Zeit für dich finden konntest/kannst und ich freue mich jetzt schon auf den "Showdown". :hallo:
 
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Huhu Cara!

Besten Dank für deinen Kommi! :hallo: Ist doch nicht schlimm, dass er spät kommt, kriege sofortige Antworten auch eher selten immer gleich hin. Bin gerade endlich mal dazu gekommen, die Storyfolgen anderer Autoren anzufangen, Julsfels, Aminte und Michalis habe ich noch. Jetzt macht mir das auch wieder Spaß, nachdem der Dezember erledigt ist, das war wieder mal der Todo-Hammer, war völlig erschöpft und konnte auch unmöglich mit Gedeih und Verderb weiter machen. Aber jetzt geht's aufwärts, sind halt nur noch Ferien im Moment, was hier kaum eine ruhige Minute bedeutet.

Ich bewundere total, wie du es immer schaffst, solche Szenen zu gestalten und zu beschreiben, ohne auch nur einen winzigen Schritt "unter die Gürtellinie abzurutschen" - Respekt!
Das freut mich, danke!
Ja, ich denke auch, dass Sean sich nun verrennen könnte, muss mir noch Gedanken machen, wie genau das jetzt weitergeht.


... Ich bin heilfroh, dass ich den Strang nicht selbst weiter ausführen muss und mich einfach nur zurücklehnen und deine "Lösungsansätze" genießen kann.

War klar, immer ich. :heul: :lol:

... denn ich kenne die Stadt nur von einer - ziemlich hektischen - erotischen Schnitzeljagd. Da habe ich nur wenig von Düsseldorf "global" kennengelernt.

Erotische Schnitzeljagd? :what: Wie darf man sich das denn vorstellen, hast du etwa eine Spur deiner Höschen in der Stadt verteilt? :lol:

Hier mal ein Bild von Düsseldorf-Heerdt (relevanter Ausschnitt in hell), der Stadteil, in dem die neue Story spielen wird. grundlegende Sim-Nachbarschaft ist Belladonna Bucht (heißt die so?) und mir ist erst beim Häusersetzen und der Landschaftsveränderung die Assoziation zu Heerdt gekommen, habe also nicht konkret diesen Ort nachgebaut. Der Rhein, der auf dem Originalbild westlich liegt, ist in der Sim-NB im Süden, das Wasser auf dem Simbild allerdings nicht zu sehen. Finde, das paßt alles ganz gut, bis auf die Tatsache, dass Heerdt nicht über so ganz große Hochhäuser verfügt, aber da macht ja nix.
;)

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Vielen liebe Grüße und euch allen einen guten Rutsch ins neues Jahr 2011!

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Hallo Real-Neike ! ;)
Ich bin heute zufällig auf deine FS gestoßen - und bin beeindruckt !
Ich bin jetzt erst bei Kapitel 50, hab den ganzen Abend schon gelesen, und bin total begeistert! Deine Ideen find ich echt spitzenmäßig und jeder deiner Charaktere hat seinen ganz eigenen Charme! Morgen Nachmittag lese ich auf jeden Fall weiter, bin total gespannt wie es weitergehen wird. Auch wenn der Anfang schon einige Zeit her ist, weiterhin viele tolle Ideen für deine FS !

Lieben Gruß, schnien.
 
Huhu Schnien!
Tja, also wie real die Real-Naike ist, wird sich noch zeigen. :ohoh: =)
Bin ebenfalls beeindruckt, staune immer wieder Bauklötze, wenn jemand jetzt noch den ganzen Wust von 4 Jahren liest. Danke dir herzlich dafür, dass du dir die Zeit nimmst, und ich freue mich sehr über dein Lob!

@all:
Nun ist es schon wieder einen Monat seit dem Update her, ich faß es nicht! Bitte verzeiht, wenn es diesmal etwas länger mit der Fortsetzung dauert, aber der Dezember war einfach too much für meine aaaaarme, zaaarte Künstlerseele.
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Jetzt lasse ich das Geplärre aber sein und fange SOFORT an. Nur noch das Frühstücksgeschirr wegräumen (Spätaufsteher) - versprochen! :nick:

Aktive Grüße, Naike
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Hallo Naike,

ja, auch bei dir habe ich gelesen und nicht kommentiert, ich schäme mich auch, aber es ging nicht anders, ich konnte mir letztes Jahr die Zeit für einen Kommentar, wie ich ihn gerne schreiben wollte, einfach nicht nehmen. Und jetzt habe ich auch wieder ein etwas schlechtes Gewissen, weil ich dafür anderes liegen lasse. Ganz zu schweigen von meiner eigenen Story, die so gar nicht mehr vorankommt.
Aber egal, jetzt mein Kommentar zum Kapitel Monica:
Eine interessante neue Perspektive, die du da mit der Verknüpfung der Gefühle und Nöte der beiden Naikes aufzeigst. Ich bin gespannt, wohin das noch führen wird und was du daraus storytechnisch machen möchtest, denn so ein Detail ist wohl zu außergewöhnlich um es einfach nur ab und an am Rande in die Geschichte einfließen zu lassen.
Aha, jetzt haben wir's schwarz auf weiß: Judy hatte also keinen echten Plan. Und ich Doof habe mir das Hirn zermartert, wie der aussehen könnte.
Die Beziehung zwischen Naike und Ad stimmt mich weiterhin sorgenvoll, anscheinend arbeitet derzeit keiner der beiden mehr an der Beziehung. Sean ist ein Schatz, dass er seine Selbstfindungsängste offenlegt, um seinen Vater aus dem Tief zu angeln. Und er erinnert mich dabei an Abi, bei der eine ähnliche Methode vor Jahren an Paul erfolgreich war.
Der arme Ad tut mir irgendwie leid mit seinem bizarren Traum. Und ich hatte zunächst gedacht, dass er daraus schon den Schluss ziehen würde, dass es Naike tatsächlich zweimal gibt. Was sehr simlisch gewesen war, denn schließlich kennt Sim Ad ja zwei Naikes und es würde ein einziger Lichter Moment genügen, um dies zu realisieren. Du hast das aber auch elegant gelöst und an der Stelle nach dem Traum ist der Plot um Sean ja auch erst mal drängender. Dass Ad Sean an seinem achtzehnten Geburtstag ins Bordell mitnehmen würde, habe ich ja schon vor einiger Zeit gemutmaßt. Das passt auch super zu ihm und ich fand auch Seans Reaktion im Puff sehr ausgegoren. Erstaunlich, was für ein sensibler, zurückhaltender junger Mann aus dem rotzfrechen Lausejungen geworden ist, der einst bei den Kappes so viel Schabernack getrieben hat. Damals hätte ich darauf wettem mögen, dass er spätestens mit 13 seine Unschuld verliert. Und dann hat er sich ganz anders entwickelt, aber immer nachvollziehbar. Dafür hast du meinen Respekt, Sean ist einfach eine vielschichtige Persönlichkeit.
Mmh, ich glaube nicht, dass Sean bei Manu schwach geworden wäre, auch wenn es zwischen den beiden sicher weniger verfänglich abgelaufen wäre als zwischen Sean und Monica. Die Beziehung der beiden hinterlässt bei mir ein flaues Gefühl in der Magengegend, denn für beide wird es sehr schwer werden, ihre Gefühle jetzt richtig einzuordnen.
Die Szene im Puff ist dir jedenfalls fabelhaft gelungen, du hast die Stimmungen und Gedanken von Sean und Monica super eingefangen, die Bilder gefallen mir total und der Text war für mich diesmal auch richtig dosiert. Für Sean ist es wohl zugleich Glück als auch Unglück, dass Monica ihn entgegen der Regeln ihrer Zunft intimer behandelt.Und Sean muss entweder generell oder aber auf Monica eine unheimliche Anziehungskraft ausüben, dass sie sich nach über zwanzig Jahren im Geschäft zum ersten Mal gehen lässt. Nur heißt das noch nicht, dass sie ihre Prinzipien auch bei künfitgen Treffen über Bord werfen wird. Und wenn sie es tut, dann bin ich schon gespannt darauf, wie du das inszenierst.
Übrigens fand ich es für Sean schön, dass du die Möglichkeit eingebaut hast, ungesehen und ohne Erklärung zu entschwinden. Das fand ich wichtig für ihn und es hat auch meinen Groll gegen Ad, der ihn in dieser Situation trotz entgegenstehendem geäußerten Willen einfach stehen gelassen hat (rausgekommen wäre er ja eigentlich nicht ohne nach außen kommunizierten Willensentschluss), etwas entschärft.
Ich bin mir übrigens immer noch nicht sicher, ob Sean tatsächlich bi ist, die Gefühle für Männer könnten auch einfach durch seine Verunsicherung eingebildet sein. Bin also gespannt, ob sich das noch manifestiert. Erst mal wohl nicht, er schein an Monica ja sein Herz zu verlieren.
Hat es einen bestimmten Hintergrund für dich, dass Naike im entscheidenen Moment das Bildnis des Dorian Gray liest? Das Naike sich erbricht, fand ich jedenfalls etwas befremdlich. Ich könnte mir nicht vorstellen, dass ich in ihrer Situation so reagieren würde. Aber ich bin ja auch ein ganz anderer Typ und würde niemals in eine ähnliche Situation kommen.
Auf die Szenen mit Voodoo Mum freue ich mich schon sehr, die kam ja auch schon länger nicht mehr vor und ich bin total gespannt, was sie zu den Verwicklungen zu sagen hat.
Weißt du eigentlich noch, woher du Johannas Ringelpullover hast, den sie beim Frühstück nach Seans Alterung trägt. Der sieht übrigens noch viel besser aus als junger Erwachsener. Wie machst du es, dass er in dieser Altersstufe in der Simlane wohnen kann? Und wie befürchtet gibt der plötzliche Alterwechsel dem ohnehin schon hart kämpfenden Ad fast den Rest. Der Arme, es wird Zeit, dass er mal ein paar Antworten bekommt. Sag mal, ist Gedeih und Verderb eigentlich bald schon zu Ende, oder fängst du einfach nebenher eine neue Fotostory an? Ich hoffe übrigens, du bist nicht böse, wenn ich mich da ausklinke, aber Vampirgeschichten sind gar nicht meins.
Ich finde es toll von Alvarez, dass er Julchen begleitet. Aber dazu kommt es natürlich nicht mehr. Es war schnell klar, dass er aus irgendeinem Grund (die Zigarette war da ein guter Aufhänger) unachtsam sein würde und Nat Julchen mitnehmen würde.
Der Schlussteil passt super, auch wenn ich zu gerne gehört hätte, was Julchen in diesem Moment dachte. Nat interessiert mich da eher weniger, ich halte ihn für einen Psychopaten und angesichts seiner Gedanken und Aggressionen kurz bevor er sich Julias bemächtigte habe ich doch große Angst, was geschehen könnte, wenn sie sich seinem Willen nicht fügt. Und ebenso große Angst habe ich, was es für sie selbst für Folgen haben wird, wenn sie es doch wieder mit ihm versucht. Jedenfalls gehe ich einfach mal davon aus, dass es Nat gelingen wird, Julchen zu entführen, bin aber doch gespannt, ob ich richtig liege.

So, das war's von mir, fehlt nur noch dem armen Michalis ein Kommentar (oder inzwischen sogar zwei), dann bin ich wieder für eine Woche oder so auf dem Laufenden. ;)

lg, bienchen
 
Hi Bienchen,

aber wo, brauchst dich doch net schämen, mir war völlig klar, dass du total im Brass bist, und bei mir schaut es ja auch nicht anders aus. ;) Also, vielen lieben Dank, dass du dir die Zeit für einen Kommi genommen hast, weiß das sehr zu schätzen!
Judy hatte also keinen echten Plan. Und ich Doof habe mir das Hirn zermartert, wie der aussehen könnte.
Oh je, *g*, das tut mir leid. Ja, sie ist wirklich nur aus Neugier und Abenteuerlust mitgekommen. Aber mal schauen, was da noch draus wird.

...anscheinend arbeitet derzeit keiner der beiden mehr an der Beziehung ...
Gibt leider nichts zum Arbeiten im Moment, Sim-Naike sind die Hände gebunden, Adam hockt in seinem Turm. Es steht also keine Aktionsmöglichkeit derzeit zur Verfügung, aber das bleibt natürlich nicht so.

Freue mich, dass Sean so gut ankommt, ja, ich finde auch, aus ihm ist was Besonderes geworden, bei Sim-Kindern ist das ja leider nicht immer der Fall, manchmal sind sie farblos gegen ihre Eltern. Seine wilderen Anlagen hat er allerdings noch, er ist und bleibt seines Vaters Sohn. Will an dieser Stelle aber nicht zuviel verraten, wie es weitergehen wird. Auf jeden Fall ist Monica jetzt kein Schnee von gestern.
Sean ist tatsächlich bi, das kann ich versichern, aber ich glaube nicht, dass das noch zum Tragen kommen wird (siehe unten).

Hat es einen bestimmten Hintergrund für dich, dass Naike im entscheidenen Moment das Bildnis des Dorian Gray liest?
Den Film hatte ich gerade zuvor geguckt, inhaltlich hat das aber nichts mit Gedeih und Verderb zu tun, beschäftige mich nur gerade mit Anti-Aging auf Mentalebene. ;)
Real-Naike erbricht, weil die Spannung zwischen Adam und ihr so hoch ist. Wenn dadurch schon eine Fensterscheibe in Sprunggefahr gerät, wirkt sich das natürlich auch auf die Körper aus. Deshalb ist Adam auch weggelaufen, er konnte nicht mehr standhalten.

Nach Johannas Ringelpulli schaue ich gleich mal, wenn ich im Spiel bin und schreibe dir dann, okay?!
Sean ist nur deshalb als junger Erwachsener in der Simlane, weil ich ihn dort mit der gelben Vase hingeportet habe. Tatsächlich wohnt er ganz normal, wie auch Judy, derzeit auf dem Campus.

In Sachen Nat und Julchen schocke ich euch im nächsten Kapitel dann gleich weiter, okay?! Ich weiß jetzt endlich, welche Version ich nehme. :ohoh:

Sag mal, ist Gedeih und Verderb eigentlich bald schon zu Ende, oder fängst du einfach nebenher eine neue Fotostory an? Ich hoffe übrigens, du bist nicht böse, wenn ich mich da ausklinke, aber Vampirgeschichten sind gar nicht meins.
Bin ganz bestimmt nicht böse, aber wäre schon traurig, wenn du nicht mitlesen würdest. Es wird kein neues Dracula und noch weniger ein neues Twilight, sondern die Abenteuer einer Clique von Freundinnen steht im Vordergrund. Habe einige interessante Charaktere gebastelt und bin schon sehr gespannt, wie sie miteinander agieren werden. Würde mich sehr freuen, wenn du wenigstens bei den ersten Folgen mal reinschaust, vielleicht ist es ja ganz anders, als du es dir im Moment vorstellst.
Tja, *snief*, der aktuelle Stand ist, dass es noch vier Kapitel von Gedeih & Verderb geben wird, da ich einiges noch nicht untergebracht habe, könnten es auch noch fünf werden, dann ist die Story abgeschlossen und los geht's mit der neuen.

Komme auch mal wieder nicht zum Lesen, aber nächste Woche fängt die Schule wieder an und die Vormittag sind für mich wieder frei gestaltbar. *uff* ;)

Viele liebe Grüße, Naike :hallo:
 
Da sich ja diesmal alles sehr lange hinzieht, hier ein kurzer Zwischenstand für alle, die schon auf den nächsten Teil warten: Ich bin mit den Bildern jetzt fertig und beginne das Vertexten. Da es sich um moderate 80 Bilder handelt, wird dies sicher nicht mehr allzu lange dauern, in wenigen Tagen könnt ihr also mit Kapitel 170 rechnen.

Liebe Grüßles und ein schönes Wochenende!
Naike
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Eine gute Nachricht! Freu mich schon drauf. :) Weniger erfreulich finde ich deine Ankündigung, dass schon in wenigen Kapiteln endgültig Schluss sein soll. Kann und will ich mir noch gar nicht vorstellen! :heul:
Hoffentlich endet das nicht allzu tragisch. :ohoh:

Deine Pläne für eine neue Story finde ich aber nicht uninteressant, auch wenn ich die allgemeine Vampir-Begeisterung nicht so recht teilen kann. Das gilt aber auch für Fantasy-Storys wie die von julsfels. Da ließ mich das historische Thema lange zögern, aber jetzt find ich sie toll. Also schaun 'mer mal. :)

Ach ja, deine Outtakes waren mal wieder herzallerliebst. :up: Klar hast du Recht, Sean ist bi, das sieht man hier ganz deutlich. Ebenso vielsagend auch Adams Fan-Club. :lol:

LG Michalis
 
Hui hier bin ich. Hab lang nicht mehr reingeschaut, aber jetzt. :D
Erstmal zum "Verkehrsübungsplatz". Ja am Anfang hab ich das nicht so gecheckt, aber dann 'Aaaaaahh!' und cih fands witzig. Tolles Wortspiel xDD
Ja dann zu Monica, ich finde sie wirklich Raawr :D
Ja und zu Sean & dem Puff:
Die 3 "Grazien" fand ich jetzt nicht wirklich graziös oder so, ich fand sie eigentlich ziemlich hässlich. :Eek: Und war dann irgendwie froh, wegen Monica. :D Okay ich finds positiv, dass er bi ist, kann er sich noch umentscheiden xDD Ja okay und ja ich finde Sean & Monica sind ein tolles Paar. :)

Und dann zu Julia & Nathaniel, dass hat mir echt den Arem stocken lassen. Das war gruselig. :x
Er ist irgendwie knuddelig, aber ich hasse ihn. Grrr >.<

Zu Adam & Real-Naike kann ich sagen: Sche*ße. xDD
Ich kann Real-Naike verstehen, Adam ist sexy. <3 Und Adam kann ich auch verstehen, wie er weggerannt ist xDDD
Ja und öh ... :Eek:

Achso, ja:
Haha das plätzliche Wachstum von Sean ist ja mal toll, Adams Reaktionen immer xDD
Und die Person am Telefon ist...Monica? xDD

Die Outtakes sind toll :D so wie immer *schleim*
Ja okay öhm interessant zu hören, das du eine neue Story planst, ich werde sie lesen :)
Mal sehen welches College Sean besuchen wird. :)
 
Hallo Naike,

nachdem ich gestern von juliane* einen klasse Tip bekommen habe, wie ich in deinen Thread reinkomme, wollte ich doch gleich mal noch etwas erwidern.

aber wo, brauchst dich doch net schämen, mir war völlig klar, dass du total im Brass bist, und bei mir schaut es ja auch nicht anders aus. ;) Also, vielen lieben Dank, dass du dir die Zeit für einen Kommi genommen hast, weiß das sehr zu schätzen!

Ich möchte dich aber bitten, dir wegen des Anva-Kommentares keinen Stress zu machen. Es würde mir nicht gefallen, wenn du das in eine Pflichtübung ausartet.
Übrigens haben sich drüben im Simsshotsforum zwei Damen ganz freiwillig die Überraschung genommen. So unterschiedlich sind da die Wahrnehmungen.

Oh je, *g*, das tut mir leid.
Ja, sie ist wirklich nur aus Neugier und Abenteuerlust mitgekommen. Aber mal schauen, was da noch draus wird.

Wieso, da kannst du ja nix für, wenn ich mir so viele Gedanken mache. Und sehr viel wird wohl leider nicht mehr draus werden können. :(

Gibt leider nichts zum Arbeiten im Moment, Sim-Naike sind die Hände gebunden, Adam hockt in seinem Turm. Es steht also keine Aktionsmöglichkeit derzeit zur Verfügung, aber das bleibt natürlich nicht so.
Das ist etwas, was ich niemals akzeptieren könnte, wenn mein Partner dermaßen dicht macht.

Freue mich, dass Sean so gut ankommt, ja, ich finde auch, aus ihm ist was Besonderes geworden, bei Sim-Kindern ist das ja leider nicht immer der Fall, manchmal sind sie farblos gegen ihre Eltern.
Ich würde sogar sagen meistens. Was aus Noah werden soll, weiß ich auch noch nicht so recht.

Sean ist tatsächlich bi, das kann ich versichern, aber ich glaube nicht, dass das noch zum Tragen kommen wird (siehe unten).
Das wäre natürlich spannend geworden, wenn du die Projektaufgaben weitergespielt hättest. Aber ich muss sagen, ich kann dich verstehen, gerade die späteren Aufgaben sind knifflig. Bis zur zehn hat man ja meist noch einen ganz guten Plan, aber dann begibt man sich plötzlich in unsicheres Fahrwasser. Und die komischen Zeitsprünge ab der 12 machen es einem nicht leichter, wie ich finde.

Real-Naike erbricht, weil die Spannung zwischen Adam und ihr so hoch ist. Wenn dadurch schon eine Fensterscheibe in Sprunggefahr gerät, wirkt sich das natürlich auch auf die Körper aus. Deshalb ist Adam auch weggelaufen, er konnte nicht mehr standhalten.
Ach so. Die Vorstellung ist trotzdem irgendwie eklig. Gut, dass du uns das dazugehörige Bild erspart hast.

Nach Johannas Ringelpulli schaue ich gleich mal, wenn ich im Spiel bin und schreibe dir dann, okay?!
Danke, aber mach' dir keinen Stress. :)

Sean ist nur deshalb als junger Erwachsener in der Simlane, weil ich ihn dort mit der gelben Vase hingeportet habe. Tatsächlich wohnt er ganz normal, wie auch Judy, derzeit auf dem Campus.
Ach so. Ich dachte, du würdest vielleicht diesen MTS2-Hack austesten, mit dem Sims in der normalen Nachbarschaft studieren können.

In Sachen Nat und Julchen schocke ich euch im nächsten Kapitel dann gleich weiter, okay?! Ich weiß jetzt endlich, welche Version ich nehme. :ohoh:
Nein, nicht okay! :Oo: Ne quatsch, ich wappne mich schon mal.
Bin ganz bestimmt nicht böse, aber wäre schon traurig, wenn du nicht mitlesen würdest. Es wird kein neues Dracula und noch weniger ein neues Twilight, sondern die Abenteuer einer Clique von Freundinnen steht im Vordergrund. Habe einige interessante Charaktere gebastelt und bin schon sehr gespannt, wie sie miteinander agieren werden. Würde mich sehr freuen, wenn du wenigstens bei den ersten Folgen mal reinschaust, vielleicht ist es ja ganz anders, als du es dir im Moment vorstellst.


Abenteuer einer Clique von Freundinnen reizt mich jetzt auch so gar nicht, aber ich werde in jedem Fall reinschauen und hoffen, dass es mich packt.

So, meine Tochter hat heute schulfrei wegen Zeugniskonferrenz, daher muss ich sie jetzt erst mal bespaßenk, während Beni schläft.

lg, bienchen

 
Huhu ihrs! :hallo: Mal frische Grüße, kraufe mich vorwärts, die Hälfte habe ich jetzt endlich fertig, sogar schon mit Bilderupload und -einfügung, aber schneller ging's bisher nicht, hoffe, ich schaffe heute noch 20-30 Pics, dann kann ich morgen den Rest machen.

@Michalis:

Für mich fühlt sich das auch ganz komisch an. So viele Jahre dran geschrieben und jetzt nähert sich die Geschichte dem Ende. *seufz* Aber ich freue mich auch auf neue Herausforderungen und Gedeih & Verderb endet ganz ganz schön - zumindest aus meiner Sicht, ich habe die letzte Szene schon fertig.
Ja, schau einfach mal, wie dir die nächste Story gefällt, es wird zwar Fantasy sein, aber meine Fantasy ist immer stark mit dem Real Life verwoben. Und mein Hauptaugenmerk liegt auf guten Charakteren, Romantik und Komik.
Finde auch, dass Sean einfach bi sein muss, das ist auch wieder sowas, was ich nie geplant hatte, sondern schlicht und einfach "merkte". ;)

@Jellina:

Vielen Dank für deinen Kommi! Und ich freue mich, dass du auch meine nächste Story lesen magst. :lalala:
Ja, das stimmt, die Puffdamen sind ziemlich ulkig, von Damen kann man da nicht wirklich reden. *g* Aber die meisten sind nett. Finde auch, dass Monica und Sean ein tolles Paar sind, im nächsten Kapitel werden sie wieder zu sehen sein, die Bilder sind total schön geworden.
In Sachen Julchen und Nat bin ich mal auf eure Kommis nach dem nächsten Teil gespannt. :ohoh:
Seani ist schon auf dem College, auf dieser LaTour-Uni, aber das wird kein Thema mehr sein.

@bienchen83:
Ich weiß zwar nicht, wer die Juliane ist, aber sie scheint eine gewitzte Person zu sein! ;) Prima, dass du jetzt wieder mitlesen kannst.
Nein, ach wo, als Pflicht sehe ich Kommis nie, mir tut's nur immer leid, wenn es so lange dauert.

Und sehr viel wird wohl leider nicht mehr draus werden können.
Och, sag das nicht. =) Aber ich hätte sie gerne noch mehr ausgebaut, bei ihrem Einstieg war mir aber noch nicht klar, dass das Storyende so nah ist.

Ehrlich gesagt habe ich keinen Überblick mehr über die Singleprojekt-Aufgaben nach der 13, hatte ja auch meine erste Story mit Jonas damals nach der 13 beendet. Hab sie mir zwar mal durchgelesen, aber irgendwie paßte da nichts mehr so recht.
Von dem Hack habe ich noch nie gehört. Aber ist nicht schlimm, geht mit der Vase auch völlig problemlos.

Da freue ich mich natürlich sehr, wenn du bei Monster Dating mal reinschaust. Wie eben zu Michalis gesagt, gute Charaktere wird es sicher wieder geben und Lovestories gehen ja eigentlich immer. Außerdem habe ich noch zwei Überraschungen auf Lager. *grins*

So, jetzt laßt mich aber endlich mal weitermachen! ;) Nee, muss mir erst die Haare waschen, es ist unglaublich, aber ich bin mehrere Tage nicht dazu gekommen, immer wenn es mir einfiel, ging es gerade nicht oder es war schon zu spät am Abend. Und dann kommt auch noch der Parkettmann, drei Tage lang wollen die in Kürze hier einen neuen Boden verlegen, hach, wie freue ich mich auf die Möbelschieberei. :argh: Na ja, dafür schaut's danach trés chic aus.
:up:
 
Kapitel 170 - Teil 1 - Abschiede

Kapitel 170 - Teil 1 - Abschiede​
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Ein letzter, lang gezogener Ton hallte von den steinernen Wänden wider, dann verklang das schwere Spiel der Orgel in der kleinen Kirche der Insel, und Pfarrer Nicolas Kappe ergriff das Wort.

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“Steh nicht weinend an meinem Grab,
ich bin nicht dort unten, ich schlafe nicht.“

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Ich bin tausend Winde, die wehen,
ich bin das Glitzern der Sonne im Schnee.“

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Nicolas stockte. Seine Augen füllten sich mit Tränen. Er schluckte schwer dagegen an, räusperte sich, um den verdammten Kloß aus seinem Hals zu kriegen, aber musste dann mit ihm fortfahren.

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“Ich bin das Sonnenlicht auf reifem Korn …

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… und der sanfte Regen im Herbst.

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Wenn du erwachst in der Morgenfrühe,
bin ich das schnelle Aufsteigen der Vögel im kreisenden Flug.

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Ich bin das sanfte Sternenlicht in der Nacht.

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Steh nicht weinend an meinem Grab,
ich bin nicht dort unten.
Ich schlafe nicht.“

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Sean starrte in tiefer Trauer auf die Urne vor ihm und voller Hass auf den Sarg dahinter. Er atmete tief ein, um seinen Geist zu beruhigen, die innere Aufruhr wenigstens etwas weniger zu spüren.

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„Skandalös! Ein Machwerk Wilder in unserer Kirche!“ – „Lassen Sie es mal gut sein, Schwester Aloisia“, mahnte Gerda Kappe kopfschüttelnd, „mein Schwager hat diese indianische Trauerrede ganz bewusst gewählt, und ich finde sie sehr passend, sie vermittelt Hoffnung! Und Sie wissen doch, Euer Hochwürden stand der jungen Frau sehr nahe, sie war wie ein eigenes Kind für ihn.“

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„Entschuldigen Sie bitte, Sie haben natürlich Recht, das hatte ich nicht bedacht. Ach, wie schrecklich, was da geschehen ist, die armen jungen Menschen!“ – „Ich weiß nichts Näheres“, sagte Gerda leise und bereute dies bereits einige Augenblicke später schon wieder, denn jetzt erfuhr sie es wider Willen. „Wie konnte Gott das nur zulassen?“, flüsterte Schwester Aloisia klagend. „Das Auto war zusammengepresst wie eine Ziehharmonika und völlig ausgebrannt. Zum Glück hat man wenigstens den Leib des jungen Mannes – Gott, hab ihn selig! - bergen können, den es meterweit herausgeschleudert hatte, stellen Sie sich das vor! Aber von ihr fand man bloß …“ Sie stockte und senkte den Blick. „Asche - nichts als Asche.“
„Schwester Aloisia!“, rief Gerda erbost. Die alte Dame zuckte zusammen.

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Naike rang nach Fassung. Ängstlich blickte sie zu Adam rüber, was würde er jetzt tun?

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Doch er zeigte keine Regung, saß nur zusammengesunken in der Kirchenbank, was ihr noch weniger lieb war, als hätte er sich auf die taktlose Betschwester hinten ihnen gestürzt und sie gewürgt. Aber dann kam plötzlich doch Leben in ihn. Er erhob sich hastig und lief Richtung Ausgang. Naike sprang auf und spurtete hinter ihm her, unmittelbar gefolgt von Joseph. Pfarrer Nikolas hielt einen Moment inne und sprach erst weiter, nachdem das allgemeine Gemurmel verebbt war.

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„Naike, bitte lass’ mich gehen, ich kenne ihn besser als du“, beschwor Joseph seine Schwägerin, die sich jedoch seinem Griff entwandt und völlig verunsichert in alle Richtungen umherblickte, um einen klaren Gedanken fassen zu können.

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Adams Atem ging stoßweise, als er seine heiße Stirn gegen das bronzene Kirchenportal presste. Endlich war er allein. Musste sich weder anstarren und bedauern noch wohlmeinende Worte über sich ergehen lassen.

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Doch das heftige Pochen in seinen Schläfen wollte nicht vergehen, während der feuchte Wind herannahenden Regens ihn weiter kühlte, sich aber zahllose Bilder seiner verlorenen Tochter in seinen Geist drängten. Er schluchzte laut auf.

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Und das alles nur für eine gute Story, dachte ich zerknirscht, als ich meinen Liebsten durch die eisernen Gitterstäbe des Eingangstores beobachtete. In meinen Gedanken spulten sich alle Möglichkeiten durch, die ich nun noch hatte, und während ihrer Betrachtung kaute ich innerlich völlig zerrissen auf meiner Unterlippe herum, bis sie schmerzte.
Plötzlich war Adam überraschend schnell am Tor und riss es auf, so dass es mir gerade noch gelang, zurückzuweichen und mich gegen die Mauer zu drücken.

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Er rannte davon. So schnell, als könne er damit allem entkommen, was ihn belastete. Ungewollt rief ich seinen Namen, doch er hörte mich nicht mehr. Dann wusste ich, was ich zu tun hatte. Eigentlich war es mir schon vorher klar gewesen, es war der einzig sinnvolle Weg – ich musste einen Teil seiner Erinnerungen löschen. Er durfte das Sein nicht mehr hinterfragen, musste sich seiner Existenz als eigenständiges, lebendes Wesen mit freiem Willen wieder sicher werden.

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„Hallo? – Hallo, Sie da!“ Eine wohlbekannte Stimme riss mich aus meinen Gedanken und ich wirbelte erschrocken herum. Was stand ich auch hier wie auf einem Präsentierteller herum?

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„Entschuldigen Sie, haben Sie zufäll…“ Joseph starrte mich an, als stünde ein leibhaftiges Gespenst vor ihm. Nein, schlimmer! Intuitiv lächelte ich ihn peinlich berührt an, was ihn offensichtlich noch mehr verwirrte. Für eine kurzen Moment zog ich in Erwägung, in einfach auszuknocken, aber damit hätte ich bloß mich, nicht aber ihn aus der misslichen Situation befreien können.

Also gut - ich atmete tief ein und begann seine Augen zu fixieren, wie man es mich einst gelehrt hatte. Die Verbindung stand im Nu und ich wusste genau, was er sah, als er dann entspannt zu lächeln begann: Eine grauhaarige alte Dame in einem beigefarbenen Kostüm mit ihrem kleinen Yorkshire-Terrier an der Leine. Denn genau dieses Bild hatte ich ihm anstelle von meiner Erscheinung eingepflanzt.
„Entschuldigen Sie, haben Sie hier zufällig einen Mann gesehen, schwarzer Nadelstreifen-Anzug, mit Vollbart und ungefähr meine Statur?“, fragte er mich freundlich. „Nein, tut mir leid“, erwiderte ich kopfschüttelnd und nahm dabei erleichtert zur Kenntnis, dass ich den spontanen Testlauf ganz offensichtlich bestanden hatte. Nun war Adam dran …

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Mehrmals hatte sie ihn nun schon gerufen, aber er reagierte einfach nicht. Abilene näherte sich Sean, der bereits seit einer gefühlten Ewigkeit telefonierte …

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… und sprach ihn erneut an. Jetzt nahm er seine Schwester im Augenwinkel wahr, drehte sich herum und nickte ihr kurz hastig zu, während er weiter redete.

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Lauschen wollte Abilene nicht, aber dass er endlich auflegte und sich ihr zuwandte. Wenigstens für ein paar Minuten – und so blieb sie bei ihm stehen.
„Doch, ich werde kommen. Ob du das willst oder nicht. Ebenfalls basta!“ Sean tippte auf sein iPhone und knurrte dabei, was ziemlich ulkig klang.

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Doch Abis Schmunzeln erstarb, als sie in seine Augen sah, in denen sich blanke Hilflosigkeit spiegelte. „Es tut mir so leid“, sagte Abi matt und schlang ihre Arme um seinen Körper. „Danke, dass du hier bist“, erwiderte Sean und sie wiegten sich eine Weile schweigend als Einheit, wie ein Baum, der standhaft starker Winde trotzte. Zusammen waren sie stärker als jeder für sich allein.

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„Erzähl mir was aus deinem Leben“, bat Sean. Abi sah ihn verwundert hat, doch dann begriff sie, dass er damit nach einem Balken griff, um nicht zu sinken. „Ich nehme an, bei dir ist deutlich mehr los“, antwortete sie und es gelang ihr ein kleines Zwinkern, mit dem sie ihm signalisierte, dass sie etwas von seinem Telefonat aufgeschnappt hatte. Sean seufzte und grinste dann verlegen, schwieg aber unschlüssig. „Magst du mir nicht erzählen, wer sie ist? Oder er?“, fragte Abi vorsichtig.
„Eine Sie. Aber es ist alles noch ein bisschen kompliziert“, antwortete Sean zurückhaltend, und Abi war feinfühlig genug, nicht weiter nachzubohren.

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Weniger feinfühlig artikulierte sich Sean, als Abilene ihm im Verlauf des Gesprächs erzählte, dass sie wahrscheinlich ihren Vater gefunden hatte. „Waaas?“, rief er laut aus. „Im Ernst jetzt?“ Beinahe wäre er wie ein Zwölfjähriger in die Luft gehüpft, hätte Abi nicht so skeptisch geschaut. „Ja, und er lebt nicht in Äthiopien, sondern in Marseille.“ – „Ein Einwanderer also.“ – „Scheint so. Vielleicht werde ich ihn bald sehen.“

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„Ich bin dabei, wenn du magst. Paul sicher doch auch, oder?! Dann retten wir dich, falls er ein Scheusal ist.“ Abilene lächelte zart. Zwei treue Ritter hatte sie an ihrer Seite, unendlich gut fühlte sich das an. Nun brauchte sie nur noch selbst etwas mehr Mut. Aber wenn der Mann tatsächlich ihr Vater war, wollte sie es ihm gleichtun und tapfer das Meer überqueren, dass sie in die Fremde brachte.
„Abi, kommst du!?“, rief Paul. Wir sollten uns mal trocken legen, sonst liegen wir die nächsten Tage im Bett.“ – „Ich komme, Papa!“, rief Abi, drückte ihren Bruder noch einmal kurz und ging davon. Nachdenklich schritt Sean hinterher.

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„Na, was treibt dein Herzblatt?“, riß mich Judy aus meinen Gedanken. „Nichts. Also, er ist anscheinend gar nicht da, die Simlane wirkt wie ausgestorben“, antwortete ich tief betrübt. „Was man wohl wörtlich nehmen kann, nachdem du zwei Familienmitglieder gekillt hast“, bemerkte Judy trocken, was mir einen Stich in der Brust versetzte.

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„Tut mir leid“, entschuldigte sie sich dann sofort, „ich weiß ja selbst wieviel Freude es macht, eine gute Geschichte zu schreiben und wie es noch mehr schmerzt, wenn dafür Opfer gebracht werden müssen. Man fühlt sich mit den Einheiten nach einiger Zeit einfach zu sehr verbunden.“ – „Adam ist keine „Einheit!“, rief ich bestürzt. „Er lebt und atmet, genau wie du und ich hier.“ Judy schmunzelte: „Nur mit dem Unterschied, dass du ihn jederzeit manipulieren und ihm sogar den Saft abdrehen kannst.“

Ich schwieg, denn mir war klar, dass Judy Recht hatte, auch wenn sie nicht die ganze Wahrheit wußte. Aufmunternd legte sie mir ihre Hand auf die Schulter und lächelte. „Nai, ich wollte mich eigentlich nur verabschieden, ich war lange genug hier. Danke, dass du mir diesen schicken Körper für mein Bewusstsein zur Verfügung gestellt hast, der Aufenthalt hier war ein tolles Erlebnis, auch wenn es nicht ganz so aufregend war, wie ich es mir gewünscht hätte.“ Ich nickte und begleitete meine Freundin nach draußen.

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„Bis demnächst, meine Liebe! Du weißt wo das Portal ist, ja? Und denk’ bitte daran, dass es sich erst sehr spät am Abend öffnet und das nur einmal, sonst erst morgen wieder.“

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Judy nickte, umarmte mich herzlich und sah mich dann prüfend an. „Mach’ dir keine Sorgen, ich gehe nur noch einmal zu dieser herrlichen Schwimmanlage, die ich letztens in der Innenstadt entdeckt habe. Aber auch du solltest dich nicht mehr allzu lange hier aufhalten. Willst du nicht direkt mitkommen? Gibt doch nicht mal was zu packen für uns.“ – „Aber noch etwas zu tun. Ich muß Adam noch einmal treffen und alles aus seinem Gedächtnis löschen, was mit der Simulation zu tun hat, um ihn zumindest ein Stück weit psychisch zu stabilisieren.“ Judy pfiff durch die Zähne. „Paß bloß auf!“ – „Selbstverständlich, bei Joe war es auch kein Problem.“ Ich erzählte ihr kurz, was mir am Morgen passiert war. Sie runzelte die Stirn, schickte sich dann aber an, ohne weitere Fragen zu gehen. Sie schien zu wissen, dass sie mich nicht umstimmen konnte.

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Im Weggehen fragte sie sich allerdings, warum ihre Freundin die Löscharbeiten nicht einfach am PC vornahm? Schließlich hatten sie doch auch hier vor Ort vollen Zugriff auf das Spiel. Judith dämmerte, dass Naike ihr nicht alles gesagt hatte. Sie ahnte, dass es bei der kommenden Begegnung des Paares nicht dabei bleiben würde, mal eben einige seiner Daten zu fixen und ihn dann seiner Wege ziehen lassen. Vielleicht brauchte sie ebenso etwas von ihm, wie er von ihr? Aber was konnte das sein?
 
Kapitel 170 - Teil 2 - Abschiede

Kapitel 170 - Teil 2 - Abschiede​
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„Was willst du denn hier um diese Zeit?“, fragte Manu erstaunt, als sie Sean vor der Tür des Dome erblickte.

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„Hey, freundliche Begrüßung, danke!“, entgegnete dieser trocken und hob irritiert seine linke Augenbraue. „Ist Monica da?“ – „Ja, natürlich ist sie da, aber sie hat jetzt keine Zeit für dich, wir öffnen bald.“

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„Dann wird sie sich die Zeit eben nehmen müssen. Wo finde ich sie?“ Sean hatte sich an Manuela Bretz vorbei ins Haus gedrängt, die ihm völlig verdutzt hinterher starrte. „Äh … in der Küche“, verriet sie es ihm ungewollt und ärgerte sich gleich darauf, dass sie sich von dem jungen Mann derart hatte überrumpeln lassen. „Sean, komm’ sofort zurück!“ Aber der dachte gar nicht daran …

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… sondern schritt zielstrebig Richtung Küche und vergaß im stürmischen Eifer sogar zu klopfen.

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„Hi, da bin ich, wie versprochen!“, begrüßte Sean Monica und hatte sich dabei stramm wie ein Soldat vor ihr aufgebaut, der jeden Moment den Empfang eines Ordens erwartete. „Ich hatte dich nicht gebeten zu kommen“, erwiderte Monica mit düsterer Miene und sah ihm nicht einmal ins Gesicht.

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Hertha Tellermann, die Sean bei seinem Eindringen gar nicht bemerkt hatte, staunte nicht schlecht. Professor Tallis’ Sohn – was mochte der hier wollen?, fragte sie sich. Gab es da etwas, das sie noch nicht wußte? Sie verhielt sich weiterhin still und lauschte mit einer großen Portion Neugier in ihren Augen.

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Monica widmete sich weiterhin der Zubereitung ihres Tomaten-Mozzarella-Sandwichs und Sean hatte seinen Faden verloren, denn mit einem derart kühlen Empfang hatte er nicht gerechnet. Wider besseren Wissens, denn bereits am Telefon hatte Monica ihm bereits deutlich gemacht, dass sie an einem Besuch außerhalb der Dienstzeiten nicht interessiert war. „Monica“, begann er betrübt, nachdem er seine Stimme wiedergefunden hatte, „bitte laß uns in Ruhe darüber reden, ich …“

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Monica drehte sich abrupt zu ihm um und legte ihm ihre Fingerspitzen auf den Mund, um ihn zum sofortigen Schweigen zu bringen. Und erst als sie nun ihren Teller nahm und zum Küchentisch schritt, bemerkte Sean Hertha Tellermann dort sitzen. „Äh … Tachchen“, stammelte er verlegen und wippte von einem Fuß auf den anderen, während Monica ihre Kollegin höflich bat, sie mit ihrem Besuch alleine zu lassen. Mit unmerklichem Bedauern wieselte Hertha höflich aus dem Raum, um sich anschließend hinter der Tür aufzubauen und ja mitzubekommen, was da im Busch lag. Und das mußte es! Da war sie sich völlig sicher.

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“Ich hatte dich darum gebeten, mich nicht mehr zu belästigen. Wann geht das endlich in deinen Dickschädel rein?“, sagte Monica vorwurfsvoll. „Aber …“ Seans Beine wurde weich. „Nichts aber. Du bist noch sehr jung, ich kann verstehen, dass ein solches Geschehen, wie wir es erlebt haben, Blüten in dir treibt, aber ich kann dir versichern, dass ich professionell arbeite und dann wirkt es eben im bestens Falle so, als ob mir etwas an meinen Kunden läge. Viele Männer wollen genau das – die schöne Illusion.“

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Monicas Worte verletzten Seans junges Herz zutiefst. Das konnte einfach nicht sein. Er hatte ihre Zuneigung doch gespürt! Tief betroffen sah sie an, Monica wich seinem Blick aus. „Ich hätte eher mit dir darüber reden sollen, es tut mir leid, Sean. Und ehrlich gesagt hatte ich auch damit gerechnet, dass dein Vater vorher mit dir geredet hat, wenn er dich schon hierher bringt. Verantwortungslos ist das – impossibile!

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Fluchend wirkte Monica gleich noch zauberhafter auf Sean. Wie von einem Magneten angezogen bewegte er sich auf sie zu, hob seine Hand und schob ihr zärtlich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Weißt du eigentlich, wie schön du bist?“, raunte er, „du solltest nicht hier sein.“ Und du bist ein Bild von Mann und solltest dich nicht um eine Nutte bemühen, dachte Monica bitter …

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… erwiderte aber nur: “Bitte gehe jetzt und mache es dir und mir nicht noch schwerer.“ Dann setzte sie sich an Tisch, um ihr Brot zu essen.

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„Dir und mir? Also doch?!“ Sean glaubte, einen Freud’schen Versprecher herausgehört zu haben. „Lüg’ mich nicht an!“, rief er plötzlich überraschend aufgebracht. Monica zuckte zusammen und verlor beinahe das Brot aus der Hand.

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Hertha hampelte aufgeregt vor der Küchentür herum. „Hertha, kommt da weg!“, hörte sie Manu mit angepißter Stimme rufen. Sie folgte artig und verließ seufzend ihren Horchposten. Aber wie aufregend war das denn? Hatte der Kerl sich doch tatsächlich in Monica verknallt. Und wenn er auch nur ein bißchen so war wie sein Vater, würde er sich nicht einfach so vertreiben lassen, mutmaßte die Psychologin in ihr. Das könnte spannend werden!, dachte Hertha und frohlockte.

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Sean war nicht gegangen, sondern hatte sich am Fenster postiert und starrte frustriert in den Garten. „Sei nicht traurig, meine Junge. Wenn du es unbedingt willst, dann komm’ heute Abend wieder, und ich nehme mir ein wenig Zeit für dich. Du mußt auch nichts zahlen, aber lass es wenigstens so aussehen, okay?! Das ist alles, was ich für dich tun kann.“

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„Sag nicht noch einmal Junge zu mir, hörst du?“, raunzte Sean, griff beherzt nach Monicas Schulter und zog sie nahe zu sich heran. Und noch einmal strich er die lange weißblonde Haarsträhne aus ihrem Gesicht …

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… aber dieses Mal gefolgt von einem innigen Kuss, den sie noch immer auf ihren Lippen spürte, als er längst gegangen war.

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Im Flur traf Sean auf eine noch immer staunende Hertha Tellermann und ihre aufgebrachte Chefin. „Dass du es nicht noch einmal wagst, hier einfach so einzudringen!“, mahnte Manu ihn sichtlich erbost. „Bis später, meine Damen“, grinste Sean verwegen, schob sich zwischen den beiden Damen hindurch und zog befriedigt von dannen.

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„Schütten Sie mir bloß kein Haarwuchsmittel da rein, ich hab bei weitem genug.“ – „Wieso das, Monsieur?“, fragte der Barkeeper verwundert. „Na, ihre Lockenpracht. Woher kommt die jetzt so plötzlich? Letztens trugen sie doch noch Komplettplatte.“ – „Das muss mein Kollege gewesen sein, also so ähnlich sehen wir uns nun wirklich nicht. Sagen Sie, sind Sie sicher, dass sie noch mehr trinken wollen?“ Adam zog eine Flunsch.

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„Mensch, hier bist du!“, tönte plötzlich Seans Stimme hinter ihm erleichtert. Warum gehst du nicht ans Handy? Ich war schon fast überall, um dich zu finden, nachdem du aus der Kirche gelaufen warst.“

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„Keine Ahnung, wo das Teil ist. Und ich brauche auch keinen Babysitter. Aber danke.“ – „Papa, bitte, du siehst echt furchtbar aus. Komm’ mit nach Hause, ja?!“ – „Nee, bloß nicht. Gleich vier heulende Frauen sind mir ehrlich gesagt zuviel. Ist Jessica noch da?“

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„Sie wird über Nacht bleiben.“ – „Ich bin begeistert“, kommentierte Adam trocken. „Mach du mal, dass du nach Hause kommst, ich komm’ dann bald nach, ja?!“ Sean betrachtete seinen Vater unschlüssig. „Ich sah deinen Wagen draußen, der bleibt aber stehen, damit das klar ist“, sagte er dann bestimmend. „Ja, ja, Maman – und jetzt schleich dich!“, antwortete Adam und drehte sich wieder seinem Glas zu, um ausgiebig dessen Boden zu betrachten.
„Mama wartet auf dich!“, setzte Sean noch nach. „Sogar zwei Mamas warten auf mich“, nuschelte Adam süffisant. Sean schüttelte den Kopf und ging.

*

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Im Krypta gab es an diesem Abend noch ein weiteres Häufchen Elend. Adam entdeckte es ein Weilchen später beim Gang zur Toilette. Gerd Gieke sah erbärmlich aus und stierte abwesend vor sich hin.

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Der Rotschopf erschrak zutiefst, als er Adam Tallis erkannte und drückte sich tiefer ins schwarze Leder des Ecksofas, als ob ihn das unsichtbar mache, aber sein Inselnachbar steuerte unaufhaltsam auf ihn zu. „Na, Sportfreund, wie läuft dein Leben?“, krakeelte Adam aufdringlich und ließ sich schwungvoll neben ihm fallen.

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Gerd Gieke rückte unbehaglich ein Stück ab. „Wenn Sie jetzt wieder meinen, mich ärgern zu müssen, werde ich aber sehr grantig“, sagte er mutig, auch wenn seine Stimme dabei ein wenig zitterte. Adam sah in überrascht an.

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„Was, ich?“ – „Ja, Sie! Ich hab das nicht vergessen“, maulte Gerd. Adam kratzte sich fragend am Kopf, der Alkoholpegel seines Körpers beeinträchtigte sein Erinnerungsvermögen. „Ich wollte eigentlich nur Tach sagen und dann aufs Klo. Sie sahen so traurig aus, da dachte ich … ja, vielleicht können wir ja gemeinsam …“

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“Da, da ... da geht es schon wieder los!“, würgte Gerd seinen Sitznachbarn erbost ab, und jetzt war keine Spur von Unsicherheit mehr in seiner Stimme zu hören. „Ich gehe ganz bestimmt nicht[i/] mit Ihnen aufs Klo, damit sie sich wieder über mich lustig machen können. Und jetzt Tschüß.“ Beleidigt kreuzte er die Arme. Adam schmunzelte, nun war es ihm wieder eingefallen – damals in der Dusche von McSimfit, mit Joseph! Er lachte laut. „Aber nein, ich meinte, wir könnten doch gemeinsam was trinken, wenn es uns beiden schon nicht gut geht, hm?!“
Er hatte dies so freundlich gesagt, dass Gieke stutzig wurde. Und als Adam dann von der Toilette kam, wartete er schon auf ihn, denn tatsächlich hatte er sich zuvor in seiner Ecke schrecklich einsam gefühlt.

*

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„Das mag ich aber nicht“, murrte Gerd, nachdem Adam ihm Hochprozentiges auf seine Rechnung in die Hand gedrückt hatte. „Nun ja, wenn Sie die Welt für eine Weile vergessen wollen, müssen Sie es trinken.“ Gerd stierte auf sein Glas und rümpfte die Nase. Dann setzte er es zuerst vorsichtig an, schüttete dann aber mit einem Ruck alles auf einmal in sich hinein, um es so schnell wie möglich hinunter zu bringen. Für einen Moment stockte ihm der Atem, dann schüttelte er sich hustend, als krabbelten tausende Kakerlaken in seinem Körper. „Wir tun beim nächsten besser ordentlich Cola mit rein, okay?“ Adam lachte vergnügt. Der Boden unter seinen Füßen schwankte angenehm. Gerds Gesichtszüge hatten sich wieder halbwegs geglättet. Der Barkeeper schüttelte den Kopf und grinste.

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Nach dem Wodka hatte Gerd noch Bacardi-Cola und einen Martini probiert, die ihm schon etwas besser bekommen waren. Nun war man aber wieder zu Bier und gleich mit zum Du übergegangen. „Tut mir leid, das mit deiner Tochter, das ist schrecklich. Im Gegensatz ssumir hast du allen Grund zu saufen“, meinte Gerd plötzlich bedrückt. Adam nickte ihm dankbar zu, wechselte dann aber gleich das Thema. „Und warum bisdu traurig?“ Gerd überlegte einen Moment, ob er sich einem Mann anvertrauen sollte, den er überhaupt nicht kannte. Ja - noch schlimmer - bisher nur schlechte Seiten von ihm kannte! Aber irgendwie war es ihm langsam egal. Was sollte schon noch passieren? War er nicht eh schon die Witzfigur der Insel?

Und so hörte sich Adam Gerd Giekes Lebensgeschichte an, die in weiten Teilen ziemlich langweilig war, aber irgendwie auch kurios. So ganz anders als seine eigene. Als er jedoch erfuhr, dass sein Saufkumpan mit Mitte 30 noch immer Jungfrau war, entsetzte ihn das zutiefst. In diesem Moment schlug er geistig seine Agenda auf und notierte ein neues Projekt: Gerd Gieke an die Frau bringen! Dann teilte er Gerd seinen Entschluss offen mit. Dieser war gar nicht begeistert und winkte ab.

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Doch einige Minuten später standen sie auch schon auf der Tanzfläche des Krypta, zur Bestandsaufnahme, wie Adam erklärte. Er setzte seinen gesamten Charme ein, um eine junge Frau davon zu überzeugen, mit seinem Freund ein Tänzchen zu wagen …

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„Bist du bekloppt, Alter?!“, sagte die Blonde zu Adam und lachte. Gieke hatte schon zuviel getrunken, um sich beleidigt zu fühlen. „Siehste“, kommentierte er nur resigniert und setzte noch nach, dass er eh nicht auf Frauen stünde, die Krawatten tragen, und dass er nur Melissa will.

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„Die … diese Fuller etwa?“ bohrte Adam ungläubig nach. Gerd lächelte süßlich. „Die Jessica Jung hat gesagt, es wäre durchaus drin. Das stand in den Karten!“, erklärte er eifrig. „Jetzt komm mir bitte nicht mit dieser Spökenkiekerei, ja?! Wenn du was erreichen willst, dann musst du aktiv werden und nicht einfach nur abwarten.“ Gerd signalisierte Verständnis, schien aber nach wie vor unsicher.

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„Also, du hasses gerade mitgekricht, die Frau wollte nicht mit dir tanzen. Warum nicht?“ – „Ich binsu schüchtern?“ – „Quatsch, ich hab doch für dich gefragt. Du siehst ******* aus, das isses!“ Gerd zog ein Schippchen. „Das stimmt nicht! Ich bin jetzt schon so lange bei McSimfit und …“ – „Jaaa, das isja auch prima, man sieht’s.“ – „Ehrlich jetzt?!“ Gerd strahlte plötzlich. „Ja, aber das reicht nicht, komma mit!“

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Gepolter und Gelächter drang kurz darauf aus dem Fotofix. Dann surrte es in dessen Ausgabeschacht.

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„Och … ist doch ganz okay.“ – „Weil du’s so gewohnt bist.“ Gerd sah Adam nachdenklich an, obwohl er nicht wirklich dachte, denn dazu waren seine Sinne zu vernebelt. „Ich helf’ dir, wenndu wills, hm?! Du hasmir heute Abend auch geholfen“, erklärte Adam großmütig und Gerd traute seine Ohren nicht.

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„Aber das weißtu auch morgen noch, ja?!“ – „Schlag ein!“, sagte Adam und streckte ihm seine offene Handfläche entgegen.

*

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Aufgrund nervtötender Blödelei setzte man beide Herren kurze Zeit später vor die Tür, wo ein frischerer Wind wehte, der jedoch nicht die Macht besaß, ihre Köpfe wieder annähernd zu klären.

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“*******, *******, *******!” – „Was isn? Was machsu bloß da?“, tönte Gerd äußerst melodisch. „Eingeklemmt, verdammt!“ – „Kannich helfen?“ – „Um Himmels Willen, NEIN!“ Mühsam und begleitet von weiteren Flüchen gelang es Adam dann doch noch, sein gutes Stück zurück in die Hose zu bugsieren. Erleichtert schob er den Reißverschluß hoch und überlegte, wo er seinen Wagen geparkt hatte. Dummerweise erinnerte er sich …

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„Jetzt steig schon ein! Denggse, ich laß dich hier stehn?“ – „Boah, Hammerteil! Aber duhas viel getrunken, das is gefährlich“, mahnte Gerd. „Quatsch, das is schon längs wieder abgebaut, ich bin supa drauf.“ Gerd war so müde, dass die Aussicht auf eine bequeme Fahrt nach Hause gegen seine Bedenken gewann.

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Adam fuhr Schlangenlinien, wie aus dem Bilderbuch, und viel schneller, als in der Innenstadt erlaubt. Es war bereits nach dreiundzwanzig Uhr und die Straßen zum Glück menschenleer. Fast.
Mit achtzig Stundenkilometern raste der schwarze Mercedes um eine Ecke …

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… und Adam trat mit voller Kraft in die Eisen, als er vor sich plötzlich einen schmalen Schatten wahrnahm, der die Straße überquerte.

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Die Bremsen quietschten ohrenbetäubend. Geblendet vom Scheinwerferlicht schlug Judy reflexartig einen Haken zur Seite …

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... und kam neben dem Mittelstreifen unversehrt vorübergehend wieder in Balance …

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... bevor sie ein anderer Wagen auf der Nachbarspur erfasste und doch noch zu Fall brachte.

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Entsetzt schlug Doktor Blythe die Hände vor sein Gesicht, riss sich dann sein Handy aus dem Jackett und sprang aus dem Wagen.​
 
Hallo Naike,

du hattest ja gesagt, du würdest uns schocken, aber DAS hatte ich nicht erwartet. Und jetzt frage ich mich nach der storytechnischen Notwendigkeit des Todes der beiden. Hast du das deshalb gemacht, weil er für Realnaike den Ausschlag geben sollte, das Leiden für Ad zu verringern, indem sie sein Gedächtnis manipuliert? Dafür hätte ja die Entführung Julchens durchaus ausgereicht. Dann stellt sich mir natürlich die Frage, was zwischen diesen beiden Kapiteln passiert ist. Ist Julchen freiwillig mit Nat gegangen? Oder musste er sie zwingen? Wie kam es zu dem Unfall? Das ist doch ein böses Unglück, gerade wo Julchen erst recht kurz zuvor schon einen Autounfall hatte.
Wieso werden beide gleichzeitig beigesetzt? Ich glaube, dagegen hätte ich protestiert, wenn ich Adam oder Desdemona gewesen wäre.
Ramon habe ich nicht sofort erkannt, aber er scheint jetzt besser auszusehen als vorher. Bloß, was nützt es ihm, wo seine Julia unwiederbringlich verloren ist.
Nic sieht wirklich dermaßen fertig aus, fast, als würde ihn die Szene am meisten mitnehmen von allen Beteiligten. Aber für ihn ist es natürlich schwerer, weil er die Rede halten muss, während sich alle anderen auf’s Zuhören verlegen können.
Die Kirche ist unheimlich schön, aber wieso hast du denn nicht ein schlichtschwarzes Reecolor von dem Sarg gewählt? Der Totenkopf ist doch etwas… unpassend. Und gruselig, wenn man bedenkt, wer da drin liegt im Sarg.
Das Bild, auf dem Mann von hinten vom Kirchgang bis zum Altar blicken kann, gefällt mir am besten.
Die indianische Trauerrede hat mir sehr gefallen, aber diese Schwester war ja echt unmöglich. Ich hätte es Ad nicht übelgenommen, wenn er sie verprügelt hätte. Wenigstens ein kleines bisschen… ;)
Naike wirkt irgendwie völlig unbeteiligt, an ihrer Stelle wäre ich in Tränen aufgelöst gewesen. Schließlich war Julia doch fast wie eine Tochter für sie. Aber anscheinend kann sie ihre Gefühle ganz gut nach außen hin verbergen.
Und auf dem Bild danach sieht man, dass der Paule nicht immer ganz fotogen guckt…
Ich bin mir nicht so sicher, ob es für Ad ausreichend ist, einfach nur diesen Teil seiner Erinnerungen zu löschen. Auch an dem, woran er sonst so zu knabbern hat, könnte er noch zerbrechen.
Cool, dieser Trick mit der alten Frau. Kannst du so was auch in echt?
Ich bin übrigens schon sehr gespannt auf Abis Vater, kann aber verstehen, dass sie jetzt ein wenig Muffensausen hat. (Auf dem einen Bild hast du vergessen, den bauchfreien Teil ihres Blazers zu retuschieren.)
Sehr interessant fand ich den Dialog zwischen Judy und Naike über’s Schreiben einer guten Story. Da hätte ich glatt mitgemacht. ;)
auch wenn sie nicht die ganze Wahrheit wußte.

Ich nehme an, um diesen Teil werden sich die letzten Kapitel von Gedeih und Verderb drehen. Ich bin sehr gespannt.
Vielleicht brauchte sie ebenso etwas von ihm, wie er von ihr? Aber was konnte das sein?
Vielleicht hat sie vor, einen Teil von Adam mit in ihre Realität zu nehmen.
Hach ja, die Komplikationen zwischen Sean und Monica sind in etwa so, wie ich das erwartet hatte. Und recht hat die Dame hiermit:
Und ehrlich gesagt hatte ich auch damit gerechnet, dass dein Vater vorher mit dir geredet hat, wenn er dich schon hierher bringt. Verantwortungslos ist das – impossibile!
Andererseits müsste Sean ja eigentlich schon wissen, wie das läuft, er ist ja nicht in einem Bunker aufgewachsen.
Monica scheint ja auch zumindest etwas für Sean zu empfinden. Bloß ist sie natürlich professionell, oder bemüht sich zumindest darum, das ist der Unterschied. Ich bin schon irre gespannt auf ihr nächstes Treffen. Ein normales Schäferstündchen wird das wohl kaum werden.
Die Giekeszene war ein gutes Gegenstück zum Anfang des Kapitels. Sehr lustig, und ich bin gespannt, was Ad so aus Gieke machen kann. Für Melissa müsse es allemal reichen.
Ist das Mädel, dass Ad fur Gieke aufreißen will, eigentlich ein Celebrity Sim?
Ach ja, die Szene mit dem eingeklemmten besten Stück war auch witzig.
Aber dann der Unfall, das musste ja so kommen. Das Portal hat Judy für diese Nacht wohl verpasst. Hoffentlich geht es ihr gut. *Sorgenmach*

lg, bienchen
 
:zitter:
:polter:
Naike!
Das finde ich ehrlich sehr fies. Bringst du einfach Nat, Julchen und das Kind um. Wie hart.
Das mussma erstmal verdauen.
Allerdings bin ich mal gespannt wie temperamentvoll Sean in Sachen Liebe ist. Auch so n' 2. Adam? Aber sah ja nicht so aus, als ob Monika oder so da noch lange stand hallten würde. Mal schauen.
Ok, zu mehr bin ich nicht im Stande. Ich werfe mich mal in schwarze Schale und beame mich irgendwie auf die Beeridgung zurück. :heul:
 
Glückwunsch, du hast hast es geschafft, mich ordentlich zu schocken. Damit hab ich echt nicht gerechnet! :eek: Anstatt die komplizierte Situation zwischen Julia und Nathaniel englos und genüsslich auszuwalzen, lässt die beiden sich fluchs derrennen. (Ganz nebenbei ist auch die finanzielle Bedrohung in Sachen Erbstreit vom Tisch ;))

Die etwas ungewöhnliche Doppelgedenkfeier werte ich einfach mal als der Dramaturgie geschuldet, sonst wäre dieses in jeder Beziehung starke Bild mit Sarg und Urne ja nicht möglich gewesen. Außerdem find ich es gar nicht sooo unlogisch, denn nicht jeder Anwesende weiß ja so genau, dass sie Onkel und Nichte und trotzdem ein Liebes- und werdendes Elternpaar waren.

Für die beiden endet "Auf Gedeih und Verderb" also recht unvermittelt und eindeutig mit Verderb. Ich nehme mal an, sie waren sich auf erneut rasanter Fahrt mal wieder nicht einig und knallten deshalb an einen Baum? Kann man nur hoffen, dass die andere Seite der Medaille für den Rest der Familie gelten wird. :ohoh:

Adam zumindest reagiert schon mal ganz vernünftig, soweit das in dieser schrecklichen Situation möglich ist. Er flüchtet lieber nach Hause, als die geschwätzige Gottesanbeterin vor der gesamten Trauergemeinde mit lautem Gebrüll zu erschlagen. Da hätte selbst ich mich beherrschen müssen. :rolleyes:

Diesen eleganten Zaubertrick, für andere einfach ganz anders aussehen zu können, hätte diese Naike mal früher und öfter anwenden sollen, dann wäre dem armen Ad so manche nervenzehrende Verwirrung erspart geblieben. ;)

Sehr süß finde ich natürlich mal wieder, wie Sean und Abi miteinander umgehen. Abi sieht also ihren leiblichen Vater wieder? Na hoffentlich bringt das keine allzu großen emotinalen Probleme mit sich, schließlich hat sie Paul ja wohl als Vater voll anerkannt. Wusste gar nicht (mehr), dass sie nach ihren Wurzeln sucht. :rolleyes:

Über die Verabschiedungsszene zwischen Naike und Judith musste ich natürlich auch schmunzeln. Vielleicht gar nicht schlecht, dass jemand mal so mit Naike spricht, sonst hält die sich hier so ganz allein noch für Gott (der bekanntlich weiblich ist, Schon gut, ich weiß :p). Ist ja auch für Naike nicht so einfach, in dieser paradoxen Situation immer die Übersicht zu wahren, da ist ein klares Wort einer guten Freundin sicher hilfreich. Judy will also gehen, aber Naike hat noch ein kleines Geheimnis. Noch so eine Andeutung auf den Abschluss der Geschichte...

Die Art, wie Sean sich Zutritt zu seiner Angebeteten verschafft, erinnert fatal an seinen Vater. Allerdings erreicht er das alleine mit Charme und ohne Gewalt. Altersgedingt fühle ich in dieser Szene ja eher mit Monica, die wohl heftig mit ihren Gefühlen ringt. Abgesehen von ihrem Berufsethos könnte Sean schließlich locker ihr Sohn sein. Echt heikel, möchte nicht in ihrer Haut stecken. Und in seiner auch nicht, so schön diese auch ist. ;)

Die alkoholbedingte Verbrüderung zwischen Ad und Gerd, dem Dorf-Nerd, entspannt sehr die ganze Herzschmerz-Tragik davor. Absolut köstlich! :up: Bei so einer feuchtfröhlichen Begegnung können selbst aus extrem unterschiedlichen Typen ja durchaus beste Freunde werden. Und einen echten Freund können beide dringend brauchen: Gerd sowieso. Und Adam hat Paul ja als Freund verloren und auch sein Bruder steckt viel zu tief in allem drin. (Den versehentlichen Doppelsinn dieser Worte vertiefe ich jetzt besser nicht weiter. :schäm: ;))

Am Schluss lässt du es - natürlich - noch einmal krachen: Die unschuldige Judith und der bedauernswerte Doktor Blyte kollidieren! Und wer ist schuld? Adam mal wieder, natürlich! Ich hoffe doch sehr, es ist außer dem Schrecken niemanden was Ernstes passiert? Wer weiß, vielleicht finden sich die Unfallbeteiligten am Ende ja sogar richtig sympathisch... ;)

Irgendwie neigt sich das jetzt aber erschreckend schnell in Richtung Finale. Ich hoffe, du lässt dir damit noch ein bisschen Zeit und hetzt jetzt nicht zu sehr. :rolleyes: Ach ja, ich finde auch die Bilder mal wieder toll (der nackte Bauch von Abi ist doch witzig). :)

LG Michalis
 
Huhu, ihr Lieben und vielen Dank für eure Kommis! :hallo:

@bienchen83:
Es gab keine direkte Notwendigkeit für den Tod der beiden, das war einfach das Ende ihrer unglückseligen Verbindung. Was genau im Auto zwischen den beiden passiert ist, dass es zu dem Unfall kam, bleibt in diesem Fall der Phantasie des Lesers überlassen.
Beide werden gleichzeitig beigesetzt, da sie zur gleichen Familie gehörten und außerdem keiner weiß, dass Nat Julia entführt hat. Die Familie geht davon aus, dass Julia ein zweites Mal, wie ja auch damals schon, mit ihm geflüchtet ist. Und es weiß auch nicht jeder von der Schwangerschaft, die Öffentlichkeit schon gar nicht.

Ich habe keine Recolors für den Sarg im Spiel, wußte gar nicht, dass es welche gibt, mir ist aber auch ein Totenkopf gar nicht aufgefallen beim Aufbauen, den sieht man ja auch auf dem Bild nicht, wenn man nichts davon weiß. Sonst wäre das natürlich in der Tat unpassend gewesen. *g*
Naike ist nicht unbeteiligt, es wurde ja auch später noch im Gespräch zwischen Ad und Sean im Krypta kurz erwähnt, dass die Frauen zuhause weinen, aber sie ist kein Mensch, der öffentlich emotional trauert. Das ist sie eher wie Ad und macht es mit sich selbst aus, ich finde das auch sehr privat, bin kein Freund von Trauerfeiern.
Ja, Ad hat schon so einiges mitgemacht, aber ihm normale Lebenserinnerungen zu stehlen, wäre ungünstig, denn die Erfahrungen eines Menschen bzw. auch „Sim“ in diesem Falle, machen ja einen großen Teil seiner Persönlichkeit aus. In echt kann ich mich nicht als alte Dame mit Terrier erscheinen lassen, nein. *lach* Aber es gibt durchaus Möglichkeiten, auf solchem Weg zu beeinflussen, ja.

Ob Abis Vater noch zu sehen sein wird, weiß ich noch nicht, aber er ist schon seit Ewigkeiten im Sim-Pool, wäre also eigentlich schade, wenn nicht. ;)
Verflixt, ja, da ist mir ein Bild mit Abis freiem Bauch durchgegangen, sorry! :argh:
Vielleicht hat sie vor, einen Teil von Adam mit in ihre Realität zu nehmen.
Ihn einfach ins Portal zerren theoretisch. :p Aber das wäre wohl ebenso wie das Löschen der Lebenserfahrungen ein sehr herber Eingriff in seinen freien Willen. Und keiner weiß, was dabei heraus kommen würde, also ob Adam wie Naike und Judy überhaupt eine Einheit in der „realen Welt“ hat. Nachher landet sein Bewusstsein in einem Hund. :lol:
Ja, schauen wir mal, wie sich die Sache mit Monica und Sean weiterentwickelt, ich weiß es natürlich schon, aber bin mal still. ;)
Melissa ist SEHR anspruchsvoll, ich fürchte, sie will einen Clooney. =) Das Mädel von der Tanzfläche ist die Tochter meines früheren Single-Sim Jonas, also kein Celebrity. Sieht so’n bisschen wie Gwen Stefani aus, oder?!
Stimmt, das Portal hat Judy definitiv verpasst. :rolleyes:

@LisaFrisstDich:
Ja, brutal, ne?! Ich kann doch nix dafür *snief*
So’n bissle was hat Sean ganz bestimmt von seinem Vater. ;)

@Michalis:
Ganz genau, das Tallis’sche Vermögen bleibt nun bei den bisherigen Eigentümern.
Bitte schau wegen einer Erklärung zur Trauerfeier mal in meiner Antwort an Bienchen, da habe ich das eben ein bisschen was dazu geschrieben, warum.
Die ganze Story an sich endet nicht im Desaster, keine Sorge, aber ich bin sehr gespannt, wie viele von euch das Ende in dieser Art dann erwartet haben. ;)
Gottesanbeterin! *lol*
Ich weiß noch nicht, ob ich das Treffen mit Abis Vater noch einbauen werde, aber falls nicht, dann zeige ich ihn euch noch nach, versprochen!
Real-Naike hält sich nicht für Gott, sie hat zwar Macht über das Spiel, aber ist ja keineswegs generell allmächtig, mehr dazu in der Auflösung.
Oh jaaa, Sean’s Haut ist SEHR schön. *hach* Also, ich glaube, ich würde für ihn meinen Beruf aufgeben, wenn ich Monica wäre. :love:
Stimmt, irgendwie wären Ad und Gerd nett zusammen, sie haben in der Tat ja beide keine besten Kumpels, aber fürchte, für eine richtige Freundschaft sind sie zu unterschiedlich. Na, mal schauen, was Adam aus Gerd machen wird, ich freue mich schon drauf und bin selbst sehr gespannt, dafür gab es bisher keine „Vorübungen“.
(Den versehentlichen Doppelsinn dieser Worte vertiefe ich jetzt besser nicht weiter. )
*prust*

Wer weiß, vielleicht finden sich die Unfallbeteiligten am Ende ja sogar richtig sympathisch...
Sie lebt und ist gut aufgehoben, das darf ich schon mal verraten. ;)
Hetzen will ich jetzt durch den Rest auf keinen Fall, aber auch nicht mehr zu lange hinziehen, am besten wäre, die nächsten Folgen zeitlich enger, aber dafür kürzer zu bringen, also so ca. nur 40 Bilder alle zwei Wochen. Aber das kann ich erst absehen, wenn ich den Plot noch mal neu überarbeitet haben.
Der nackte Bauch, *argh*, irgendwie hatte ich beim Retuschieren schon geahnt, dass es mir bei einem Pic durchgeht. :glory:

Schönes Wochenende! Bald gibt’s noch Outtakes.
 
Huhu Naike, mal schauen, ob ich dich noch erwische, solange du online bist.
Was genau im Auto zwischen den beiden passiert ist, dass es zu dem Unfall kam, bleibt in diesem Fall der Phantasie des Lesers überlassen.
Schade. Ich hatte gehofft, du hast eine Version, die du persönlich am „Besten“ findest und verrätst sie mir.
Beide werden gleichzeitig beigesetzt, da sie zur gleichen Familie gehörten und außerdem keiner weiß, dass Nat Julia entführt hat.
Ich glaub’ nicht, dass ich als Familienmitglied davon ausgehen würde. Wieso sollte sie flüchten müssen. Es ist doch ihre Entscheidung. Und wieso sollte sie dann einen Termin zum Abtreiben des Babys machen und auch noch Herrn Alvarez mitnehmen, um sich die Flucht zu erschweren. Oder gehen die Angehörigen davon aus, dass sie sich spontan dazu entschlossen hat, mit Nat zu gehen, als sie ihn wieder gesehen hat?
Und es weiß auch nicht jeder von der Schwangerschaft, die Öffentlichkeit schon gar nicht.
Damit hätte ich jetzt kein Problem gehabt wegen der Beerdigung. Ist ja auch rechtlich legal, und die Kirch ist ja kein besonderer Gegner von Beischlaf zwischen entfernteren Verwandten.
Ich habe keine Recolors für den Sarg im Spiel, wußte gar nicht, dass es welche gibt,
Ähm, doch, ich weiß das zufällig. Ich habe für Käthes Beerdigung ein schlicht schwarzes Recolor des Sarges gebraucht.
mir ist aber auch ein Totenkopf gar nicht aufgefallen beim Aufbauen, den sieht man ja auch auf dem Bild nicht, wenn man nichts davon weiß. Sonst wäre das natürlich in der Tat unpassend gewesen. *g*
Ich habe durchaus in Erwägung gezogen, dass du uns mit dem Totenkopf aus dem Sarg ganz bewusst gruselt wolltest (und mich nebenbei bemerkt ganz ordentlich gegruselt, als ich ihn auf Nats Sarg gesehen habe, so als eine Art satanisches Grinsen aus dem Jenseits. Daher auch meine Frage, was zwischen den beiden Kapiteln genau abgelaufen ist).
aber sie ist kein Mensch, der öffentlich emotional trauert. Das ist sie eher wie Ad und macht es mit sich selbst aus, ich finde das auch sehr privat, bin kein Freund von Trauerfeiern.
Wer ist das schon. Ich bewundere Naike (und dich) dafür, bin selbst absolut nah am Wasser gebaut.
Ja, Ad hat schon so einiges mitgemacht, aber ihm normale Lebenserinnerungen zu stehlen, wäre ungünstig, denn die Erfahrungen eines Menschen bzw. auch „Sim“ in diesem Falle, machen ja einen großen Teil seiner Persönlichkeit aus.
Ja, ungünstig wäre das sicher, aber ich als Naike hätte es aus Angst vor einem Suizid in Erwägung gezogen. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob Adam jemand ist, der sich selbst umbringen würde. Aber immerhin hat seine Mutter es getan, so dass die Veranlagung in der Familie liegen könnte. Soweit das überhaupt geht. *Stirnrunzel*
In echt kann ich mich nicht als alte Dame mit Terrier erscheinen lassen, nein. *lach*
Schade. Das wäre praktisch.
Ob Abis Vater noch zu sehen sein wird, weiß ich noch nicht, aber er ist schon seit Ewigkeiten im Sim-Pool, wäre also eigentlich schade, wenn nicht.
Fände ich auch schade. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Szene in den Rest des Storyverlaufs nicht mehr so richtig passt und daher dem Schnitt zum Opfer fällt.
Verflixt, ja, da ist mir ein Bild mit Abis freiem Bauch durchgegangen, sorry!
Macht doch nix, ich hätte es gar nicht schlimm gefunden, wenn Abi bauchfrei gegangen wäre. Ich meine mich dunkel zu erinnern, derartiges bei Beerdigungen in den letzten Jahren schon gesehen zu haben. Und Abi ist ja noch ein Teenager, wobei es inzwischen glücklicherweise nicht mehr ganz so in ist mit dem Bauchfrei.
Ich hoffe, du bist nicht böse wegen des Hinweises, wenn ich das extra retuschiert hätte, hätte ich mir einen solchen von meinen Lesern gewünscht, daher bin ich nicht stumm geblieben.
Ihn einfach ins Portal zerren theoretisch.
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Ich dachte mir, dass es so einfach nicht ist. Aber es hätte ja sein können, dass es eine Möglichkeit gegeben hätte, ihn quasi so wie Naike zu Anfang der Geschichte zu „klonen“. Hätte den Kreis auch schon geschlossen – und wäre ein HappyEnd geworden (hab ich schon erwähnt, dass ich ein Fan von HappyEnds bin?)
Nachher landet sein Bewusstsein in einem Hund.
Claudia hat nen Schäferhund, und den hat sich nicht ohne Grund…
*räusper* Tschuldige, das war eine grenzwertige Assoziation.
Ja, schauen wir mal, wie sich die Sache mit Monica und Sean weiterentwickelt, ich weiß es natürlich schon, aber bin mal still.
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Ich hatte nichts anderes erwartet.
Melissa ist SEHR anspruchsvoll, ich fürchte, sie will einen Clooney.
Schade. Aber vielleicht kann Naike da mit ihren besonderen Fähigkeiten aus dem letzten Kapitel nachhelfen. Oder kann sie nur alte Damen mit Hund?
Das Mädel von der Tanzfläche ist die Tochter meines früheren Single-Sim Jonas, also kein Celebrity. Sieht so’n bisschen wie Gwen Stefani aus, oder?!
Ja, ein bisschen, das stimmt.
Noch ein bisschen was zur Antwort für Michalis:
Die ganze Story an sich endet nicht im Desaster, keine Sorge, aber ich bin sehr gespannt, wie viele von euch das Ende in dieser Art dann erwartet haben.
Ich werde das definitiv nicht behaupten. Ich habe keinen Schimmer, wie es endet.
Oh jaaa, Sean’s Haut ist SEHR schön. *hach* Also, ich glaube, ich würde für ihn meinen Beruf aufgeben, wenn ich Monica wäre.
Aber hoffentlich nicht nur wegen ein paar hübscher Meter Haut… *sorg*
für eine richtige Freundschaft sind sie zu unterschiedlich.
Würde ich gar nicht mal sagen. Das Leben treibt die komischsten Blüten.
Übrigens finde ich Michalis Vermutung, Judy und DocBlythe könnten sich verlieben, absolut klasse. Kannst du da nicht noch was drehen, falls du es nicht ohnehin vorhattest?

lg, bienchen
 
Zuletzt bearbeitet:
War schon wieder off und in Mittelerde drin. ;)
Habe mir keine großartigen Gedanken über den Unfallhergang gemacht, aber von einer Art "Rangelei" kannst du ausgehen.
Ja, genau, einfach ein spontaner Entschluß, das Baby doch zu behalten und wieder genauso überstürzt abzuhauen, wie beim letzten Mal. Vielleicht hat Alvarez ja auch von einer Schwester im Krankenhaus erfahren, dass Julchen mit einem jungen Mann aus dem Haus gegangen ist. Er hat sie ja nicht rausgezerrt. Das wäre z. B. eine Möglichkeit weiterer Erklärung.
Für aufgeschlossene Leute wäre die Schwangerschaft vielleicht kein Problem gewesen, aber für viele andere schon. Besonders Amalia, Nat's Mutter!
Ach so, *g*, nee, ich habe den Totenkopf wirklich überhaupt nicht beachtet.
Ach wo, da gibt es nichts zu bewundern, der eine trauert halt im stillen Kämmerlein, der andere auch öffentlich. Auch damals, als Ad angeblich gestorben war, hat sie ja sehr in sich gekehrt getrauert.
Weiß nicht, ob sich Suizidneigung vererbt, denke eher nicht, höchstens die Depression, die dann zu einer solchen Handlung führt. Aber Real-Naike hat keine Angst davor, dass Ad sich umbringt, weil es in ihren Händen läge. In Sim-Naikes jedoch nicht.
Lach, aber nein, ich bin kein Stück böse, ich mußte sehr schmunzeln, dass ich die Retusche auf einem Bild tatsächlich, wie befürchtet, vergessen hatte. Aber bauchfrei fände ich auf einer Beerdigung schon äußert grenzwertig, ebenso zu ausgeschnittene, elegante Kleider. Das sind aber nur Vorstellungen, die man halt so eingeimpft bekommen hat, ich würde bestimmt niemanden dafür verurteilen, wenn er für mich unpassende Kleidung wählte.
Einen Menschen zum Sim zu machen ist eine kleine Nummer gegen den umgekehrten Fall. Leider, sonst hätten wir bedeutend mehr knackige Kerle hier herumlaufen. =) Und nein, nicht als Hund! :lol:
Zum Reste schweige ich mal. *flüster*
 
Neuester Beitrag von bienchen83, auf Bitte hier eingestellt von mir, da sie PC-Probleme hat:

Naike schrieb:
Habe mir keine großartigen Gedanken über den Unfallhergang gemacht, aber von einer Art "Rangelei" kannst du ausgehen.
Das finde ich auch am Passendsten.

Ja, genau, einfach ein spontaner Entschluß, das Baby doch zu behalten und wieder genauso überstürzt abzuhauen, wie beim letzten Mal. Vielleicht hat Alvarez ja auch von einer Schwester im Krankenhaus erfahren, dass Julchen mit einem jungen Mann aus dem Haus gegangen ist. Er hat sie ja nicht rausgezerrt. Das wäre z. B. eine Möglichkeit weiterer Erklärung.
Stimmt, das wäre eine weitere Möglichkeit. Aber solange Restzweifel am Tathergang geblieben wären, hätte ich meine Tochter nicht gemeinsam mit demjenigen begraben lassen, der mutmaßlich an ihrem Ableben schuld ist. Andererseits ist es eigentlich eine schöne Geste der Vergebung.

Für aufgeschlossene Leute wäre die Schwangerschaft vielleicht kein Problem gewesen, aber für viele andere schon. Besonders Amalia, Nat's Mutter!
Klar. Ich meine nur, dass es der kirchlichen gemeinsamen Beerdigung der beiden nicht im Weg gestandne hätte.

Auch damals, als Ad angeblich gestorben war, hat sie ja sehr in sich gekehrt getrauert.
Stimmt, aber da gab doch auch gar keine Beerdigungsszene. Und zu Hause hat sie ja durchaus nicht so still getrauert.

Weiß nicht, ob sich Suizidneigung vererbt, ein umstrittenes Thema, da gibt es verschiedene Studien, wie zu den meisten anderen Vorgängen auch. Aber ich habe für den Moment wirklich nicht daran gedacht, dass SimNaike Ad ja davon abhalten kann, sich umzubringen. Es sei denn, er verliert durch das erweiterte Bewusstsein seine Fähigkeit, gesteuert zu werden. Davor hätte ich glaube ich an Realnaikes Stelle Angst gehabt. Meine Sims machen ja so schon nicht das, was ich will, sobald ich eine Sekunde nicht aufpasse.

bauchfrei fände ich auf einer Beerdigung schon äußert grenzwertig, ebenso zu ausgeschnittene, elegante Kleider.
Ich auch. Aber für die Teenies vor ein paar Jahren war es glaube ich derart normal, dass sie sich darüber gar keine Gedanken gemacht haben. Und mit dem Einimpfen hast du vollkommen recht.

Einen Menschen zum Sim zu machen ist eine kleine Nummer gegen den umgekehrten Fall. Leider, sonst hätten wir bedeutend mehr knackige Kerle hier herumlaufen. Und nein, nicht als Hund!
Es gibt ja auch nicht so viele knackige Hunde.


Meine Antwort:
Finde, es gibt für die Beteiligten wirklich keinen Grund an ein Verbrechen zu glauben, schließlich hat Nat sich ihnen gegenüber ja nie als "gefährlich" gezeigt, nur Julia selbst bekam zu spüren, dass er gewisse unschöne Charakterzüge hat. Ja, wenigstens ist jetzt auch Amalia wieder ein bißchen mehr in die Familie integriert.
Und zu Hause hat sie ja durchaus nicht so still getrauert.
Nein, zuhause ist ja auch Privatbereich.

Ich vermute nicht, dass sich Suizidneigung vererbt, oft irrt man auch in Studien, weil die wenigsten wissen, dass Gedanken und Gefühle Wirklichkeit schaffen, Gene sind nur das Gerüst einer Person.
Es sei denn, er verliert durch das erweiterte Bewusstsein seine Fähigkeit, gesteuert zu werden.
Wäre theoretisch möglich, auf jeden Fall ist er deutlich bewußter als andere Sims.

Knackige Hunde! *lol*
 
moin auch,ich hab das gelesen ca minuten nachdem du hochgeladen hattest.
aber mir ist nichts aber auch gar nichts eingefallen.

ich glaube ich bin in trauer.fällt das jetzt unter pixel verehrung?(oder so ähnlich)
schnieeeef familie tallis tut mir so leid.da fällt einem (zumindest mir)nichts besseres ein als für haufenweise kuchen und taschentücher zu sorgen.

und der doc kann einem auch echt leid tun.da sieht man ihn so lange nicht das er fast schon zur legende gehört und dan brezelt er die süße um.
hoffentlich bekommt er keinen herzkasper.

pffff.eigentlich habe ich kaum mehr gedanken im hirn als hmpf f-ck hmrrr.

ich beschäftige mich jetzt erst mal mit trauer bewältigung(ich wollte doch einen helden im letzten augenblick..heul...)
und hoffe das mich die fortsetzung trösten wird.

lg birthe
 
Ach je, Birthe! *maltröst* und *Taschentuchrüberreich* Weißt du was, ich glaube, der Schluss wird dir gefallen. ;) Bin jetzt auch mit den Plots soweit, drei Kapitel wird es noch geben.
Der Doc führte bisher ein stinklangweiliges Leben, da mußte mal was passieren. Und wer weiß, vielleicht ist alles gar nicht so negativ, wie es im Moment erscheint.
*zwinkerzwinker* =)
 
So, dann wollen wir mal. *HändeReib*

Aaaaalso. Ich bin ja immer HOCHGRADIG misstrauisch, wenn Autoren ihre Charaktere auf so eine bestimmte Art und Weise um die Ecke bringen. "Nur ein Haufen Asche übrig geblieben", "Ertrunken und weggespült", "In den Bergen abgestürzt und in einer 63 km tiefen Gesteinsspalte verschwunden". :naja: Da denke ich dann immer - da will sich jemand was offen halten.
Ich hab keine Ahnung, ob man bei einem brennenden Auto überhaupt so verbrennen kann, dass nur ein Haufen Asche übrig bleibt, ob das überhaupt heiss genung wird, oder ob nicht doch mindestens ein paar Knochen übrig bleiben müssten. Nicht umsonst gibt es Krematorien.
Und wenn Nat rausgeschleudert wurde, warum dann nicht auch Julchen?
Und nun irrt sie mit Amnesie durch die Wälder, fällt in einen Brunnen und muss für ein altes Mütterchen die Betten ausschütteln. =) Oder so.
Nu ja, auch wenn mir das natürlich sehr gefallen würde, bin ich mir nicht sicher, ob das angesichts des rasch herannahenden Endes der Geschichte wahrscheinlich ist. :(
Abi und Sean finde ich zusammen wirklich schön, sie stützen sich gegenseitig und scheinen sich wirklich sehr zugetan zu sein. Und Abis Vater würde ich auch gerne sehen.
Btw, da fällt mir ein: wenn es nur noch drei Kapitel gibt, musst Du Paul langsam mal seine Traumfrau zuschanzen, das hattest Du nämlich irgendwann mal versprochen. ;)

Dieser Strang mit der doppelten Naike und Judy ist immer noch nicht wirklich meins, ich hab mich sogar dabei ertappt, dass ich, als Judy angekündigt hat, dass sie zurück geht, gedacht habe "Na, endlich!" :lol:
Und das Verhalten von Naike² kommt mir immer noch etwas kopflos vor - sich einfach da reinstürzen, ohne Rücksicht auf Verluste und was für Auswirkungen das auf die Figuren haben wird, die sie doch eigentlich liebt. Wobei ich diese Sehnsucht, bei IHM zu sein, durchaus nachvollziehen kann. Immerhin scheint sie jetzt ja doch wieder einiges gerade rücken zu wollen, sich vor Joseph als alte Dame mit Terrier :-)lol:) zu zeigen, war doch schon mal gut. Bin mal gespannt, was sie mit dieser Gedächtnislöschung vorhat, und was sie da so an Geheimnisvollem plant.

LG!
 
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