Ungewollte Schwangerschaft

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Oktober 2004
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Hamburg
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zuerst, es geht nicht um mich und ich mache keine Bewertung

meine beste Freundin war über 2 Wochen drüber, hat sich am Freitag endlich n Test gekauft nachdem ich sie schon fast dazu gezwungne hatte.
Samstag morgen kam die SMS, der Test war, wie erwartet, positiv. Er fiel ihr runter, sie kaufte um sicher zu sein einen Neune, und natürlich, wieder positiv.
Nun, sie will das Kind auf keinen Fall bekommen.
Ansich kein Problem, die Möglchekit des Abbruchs gibt es ja.
Nun will sie auf keinen Fall das ihre Eltern das wissen. Da sie und ihre Familie aber privat versichert sind muss sie den Abbruch selbst bezahlen, das kostet rund 600 Euro, das Geld kann sie zwar zusammen kratzen, aber ihre Mutter bekommt regelmäßig eine Aufstellung von der Versicherung über die Kosten. Da steht jedes Wattebäuschen drin und natürlich auch der Grund für eine Untersuchung. Ihre Mutter würde also sogar erfahren das sie wegen Verdacht auf Schwangerschaft beim Arzt war und dieser Verdacht sich dann bestätigt hat.
Nun haben wir hin und her überlegt wie sie das am besten machen kann, ohne das ihre Mutter das raus bekommt.
Haben überlegt das sie einfach zum Arzt geht und ihn danach fragt ob sie das komplett privat machen kann, also ohne ihre Versicherung.
Meine Mutter meinte aber dann das das nicht legal wäre.
Die nächste Überlegung war zu Pro Familia zu gehen und sich da beraten zu lassen, haltet ihr das für sinnvoll?

Und nochmal zum Schluss, es geht nicht um mich, Bewertungen zum Thema Abbruch brauch ich nicht zu geben und erwarte sie auch nicht.
Wir suchen nur eine möglichst unkomplizierte und legale Art den Abbruch vorzunehmen.
 
Sie MUSS sowieso zur Beratungsstelle bevor sie einen Abbruch durchführen darf, von daher wär das der erste Ansprechpartner.

Außerdem auch mal einfach so mit dem Arzt reden, es gibt viele Ärzte die auch Verständnis haben und da mit helfen eine Lösung zu finden.

Was ich nicht empfehlen würde ist Holland etc, da würde ich vorher noch mit meiner Mutter streiten ;)

Auf jedenfall sollte sie jeden Schritt gut überlegen und ich denke eine Beratungsstelle ist gerade bei so wichtigen Entscheidungen unausweichbar.
 
Würde sie sich das Leben nicht einfacher machen, wenn sie offen und ehrlich mit ihrer Mutter spricht? Oder gäbe es dann ein totales Familiendrama?
Ich will hier auch gar nicht bewerten, einfach weil jeder sein Leben selbst leben muss und auch die Verantwortung über seine Entscheidungen trägt. Dennoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass es oftmals hilfreicher ist, offensiv mit einem "Problem" umzugehen. Vielleicht hilft ihre Mutter ihr ja bei dem scheren Gang?
 
Die Eltern müssen es meines Wissens nicht erfahren. Ärztliche Behandlungen unterstehen der Schweigepflicht. Soweit ich weiss ist das auch bei den Versicherungen so. Das heisst, dass die Behandlung nicht in der Abrechnung der Versicherung auftauchen muss. Schon gar nicht, wenn deine Freundin privatversichert ist.
Deine Freundin kann im Zweifelsfall bei der Versicherung anrufen und ihr Problem schildern. Sie wird nicht der erste solche Fall sein.

Ich würde deiner Freundin allerdings anraten, ihre Eltern oder zumindest ihre Mutter ins Vertrauen zu ziehen! Ein Schwangerschaftsabbruch ist kein Spaziergang und sie wird bestimmt froh sein, jemanden an ihrer Seite zu haben. Die schwere Entscheidung muss sie schlussendlich selber tragen, aber mit Unterstützung wird es einfacher sein.

Schliesslich ist es nicht so, dass man einfach nur durch Unachtsamkeit Schwanger werden kann. Kein Verhütungsmittel ist zu 100% sicher... es kann also jeder Frau passieren, dass sie ungewollt schwanger wird.

Deine Freundin soll sich auf jeden Fall an eine Beratungsstelle wenden! Dort wird ihr weitergeholfen. Denn vor ihr gab es schon viele Frauen, die in derselben Situation waren. Dafür gibt es bestimmt Lösungen!
 
zunächst einmal denke ich, dass sich der arzt und auch die versicherung an die schweigepflicht halten muss.
dann frage ich mich, warum bekommt die mutter die abrechnung? wie alt ist denn deine freundin? oder wohnt sie noch zu hause?
mein freund is auch über seinen vater privatversichert, aber nicht der vater, sondern mein freund bekommt die rechnungen.
problem ist nur, dass man das geld ja zurück bekommt und dann alles einreichen muss, aber das kann deine freundin ja auch alleine machen.
 
also ich würde meiner Mutter sowas nicht sagen, und da sie anscheinend nicht das Verhältnis haben, dass sie es ihr sagen kann, hat sie auch beim Abbruch dort nix verloren.

Aber wie gesagt Beratungsstellen kennen sich damit sicher aus, sie ist sicher nicht die einzige
 
Huhu,

ich meine auch, es wäre vor einem Abbruch in Deutschland Pflicht, die Beratungsstelle aufzusuchen. Pro Familia oder so. Und da soll sie ganz offen auch über die Problematik mit ihren Eltern sprechen. Die Leute dort sind genau dafür da und können sicherlich weiterhelfen.
 
Dass sie zu einer Beratung muss, steht sogar im Gesetz, sonst wird der Abbruch gar nicht stattfinden (zumindest in Deutschland): § 218a StGB

Der Arzt hat auf alle Fälle Schweigepflicht, ebenso die Krankenkassen, also nehme ich an, dass auch private Versicherungen Schweigepflicht haben und ausserdem wird es ja eigentlich ihr in Rechnung gestellt und nicht den Eltern.

Sie sollte sich aber defintiv mit dem Thema auseinandersetzen, denn ein Abbruch ist auch nicht was, was man mit einem "Schnipsen" macht.
 
Sie sollte sich aber defintiv mit dem Thema auseinandersetzen, denn ein Abbruch ist auch nicht was, was man mit einem "Schnipsen" macht.
ich finde es irgendwie schade, ich meine so ein kind ist doch irgendwie gewollt oder? es ist da..aber naja dass muss ja deine freundin wissen :)
ich bin ja eh erst 14 um bei sowas mitreden zu können.
 
ich finde es irgendwie schade, ich meine so ein kind ist doch irgendwie gewollt oder? es ist da..aber naja dass muss ja deine freundin wissen :)
ich bin ja eh erst 14 um bei sowas mitreden zu können.

Heutzutage spielt das Alter schon fast keine Rolle mehr, leider!
Gewollt oder nicht gewollt, dass ist so ein Thema. Klar gibt es auch viele, die ungewollt Schwanger geworden sind und behalten das Kind. Allerdings muss man auch die Gesellschaftlichen (z.B. Familenverhältnisse) und die Finanziellen Aspekte mit einbeziehen.
 
Nach einer Wertung wurde nicht gefragt und sie ist auch nicht erwünscht. Nur mal dran erinner. Hier wird nach Hilfe für einen speziellen Fall gefragt, also macht keine Pro und Contra Aktion daraus. Pro Familia ist auf alle Fälle ne sehr gute Anlaufstelle. Die Leute da sind sehr einfühlsam und auch sehr hilfsbereit wie auch gut informiert.
 
Und warum die Mutter die Rechnung kriegt: Die zahlt wohl die Versicherung. Ich kenne fast keinen, der sich vom Start weg eine private leisten könnte...

wie ich aber auch schon erwähnt habe bekommt mein freund auch die rechnungen für seine sachen, obwohl der vater alles bezahlt. daran kann es nicht liegen. da man aber nicht weiß, wie alt die dame ist kann es eher daran liegen, dass sie minderjährig ist und die mutter deshalb die rechnung bekommt. ansonsten dürfte die mutter wohl keine rechnung für ihre erwachsene tochter bekommen. wie schon erwähnt, es gibt eine ärztliche schweigepflicht und die wird ja auf alle fälle gelten, wenn das kind über 18 ist.
 
wie schon erwähnt, es gibt eine ärztliche schweigepflicht und die wird ja auf alle fälle gelten, wenn das kind über 18 ist.

Gut zu wissen wäre es schon wie alt sie ist.

Allerdings gilt auch die Schweigepflicht für unter 18 Jährige.
Ab 14. darf ein Jugendlicher einen Behandlungsvertrag (z.b. sie geht zum Frauenarzt, um sich die Pille verschreiben zu lassen) abschließen, wenn dieser jmd. die nötige Einwilligungsfähigkeit besitzt, d.h. "nach seiner geistigen und seelischen Reife die Bedeutung und Tragweite des Eingriffs und seiner Gestaltung zu ermessen vermag".
Aber wegen der Rechnung, sollte sie vll. wirklich mal am besten bei der Versicherung anrufen, die können ihr eher weiterhelfen.


@styx: Also eigentlich mache ich keine Pro- und Contra-Liste, dass würde ganz anders aussehen. Es war im weitesten Sinne auch nur ein Ratschlag, ebenso das was Mailin schrieb, denn umentscheiden kann man sich ja immer mal, oder etwas nicht?!?!

(und ob es so eine Diskussion schon gab, kann ich nicht beurteilen, weil ich mich in den Threads kaum oder gar nicht aufhalte...)
 
Ihr hattet wirklich Recht und ich hab mit ihr geredet, hab ihr erklärt wieviel Stress das erspart, wenn sies endlich ihrer Mutter sagt.
Sie hatte richtig Angst davor, also bin ich mitgekommen und siehe da!
So schlimm wars gar nich. Begeistert ist ihre Mutter nicht und sie muss sich bestimmt erstmal von dem Schock erholen, aber sie hat gleich gesagt das sie egal was passiert auf jeden Fall die Entscheidung für oder gegen das Kind unterstützt.
Wirklich sicher ist sich meine Freundin nämllich nicht mehr...
alsoooo, Fortsetzung folgt
 
Na, das klingt doch schon mal sehr gut!

Gerade, wenn sich deine Freundin nicht sicher ist soll sie sich an eine Beratungsstelle wenden, okey?
 
Ihr hattet wirklich Recht und ich hab mit ihr geredet, hab ihr erklärt wieviel Stress das erspart, wenn sies endlich ihrer Mutter sagt.
Sie hatte richtig Angst davor, also bin ich mitgekommen und siehe da!
So schlimm wars gar nich. Begeistert ist ihre Mutter nicht und sie muss sich bestimmt erstmal von dem Schock erholen, aber sie hat gleich gesagt das sie egal was passiert auf jeden Fall die Entscheidung für oder gegen das Kind unterstützt.
Wirklich sicher ist sich meine Freundin nämllich nicht mehr...
alsoooo, Fortsetzung folgt

Wow, das ist mal eine vorbildliche Mutter. Wenn doch nur jede Mutter reagieren würde, dessen Kind ungewollt schwanger geworden ist. Das find ich wirklich schön, dass sie sie unterstützen wird, egal was passiert :)
 
Ich denke dieses initiale "auf-jeden-Fall-abtreiben" ist vielleicht auch dadurch gekommen, dass deine Freundin Angst hatte vor der Reaktion der Mutter. Jetzt wo diese Angst weg ist, kann man freier darüber nachdenken ob das auch wirklich die einzige oder beste Möglichkeit ist.

Auf jeden Fall drücke ich deiner Freundin die Daumen, dass sie für sich und damit letzen Endes auch für das Kind die beste Entscheidung trifft. In die eine oder andere Richtung.
 
Wie alt ist sie den nun?

Fühlt sie sich den reif genug? Meiner Meinung nach ist eine Abtreibung wenn man so jung ist besser, den mord ist es ja nicht (weil viele das ja behaupten) den es lebt ja noch nicht wirklich.

Wenn sie es behält wird sie es extrem schwer haben, und das Kind dann im Endeffekt auch. Denkst du sie ist stark genug dafür?

Ist ja natürlich bei jedem anders. Ich werd nächste woche 19 und finde nicht das ich schon wirklich reif genug wäre ein Kind groß zu ziehen.
Andererseits hat eine Freundin von mir mit 18 eine Tochter bekommen und bekommt das echt super hin!
 
Ich finde, die Frage, wann Leben beginnt, muss jeder für sich selbst beantworten. Ich könnte nie abtreiben. Aber andererseits bin ich der Meinung, das jede Frau das selbst entscheiden muss. Ich hab kein Problem damit, wenn anderer das machen möchten, aus welchen Gründen auch immer. In manchen Gesellschaften ist es sogar normal, nicht zu verhüten und bei einer Schwangerschaft abzutreiben. Also will ich da auch keinem reinreden.
 
LuLu: Sie hat es doch schon ihrer Mutter gesagt.

Zu der Frage behalten oder nicht:
Wenn sie schon 19 ist und du meinst, dass sie es packt würde ich ihr empfehlen das Kind zu behalten. Ich denke mit 19 kann man schon recht gut mit einem Kind umgehen und ich denke wenn sie es nicht behält wird sie sich immer wieder überlegen wie es denn wäre, wenn sie es behalten hätte. Natürlich wird sie manchmal fluchen, dass sie das Kind behalten hat, wenn es nachts zum 10millionsten Male schreit, aber irgendetwas wird einem immer aufregen.
Hat denn deine Freundin schon einen Abschluss? Auch wenn die Mutter sie unterstützen will, dass macht sie sicher nicht bis das Kind 20 ist, jedenfalls würde ich das nicht machen bei meinem Enkelkind.

Liebe Grüße auch an deine Freundin

Leila
 
also ich finde es gut das sie ss gesagt hat. meine mutter hat damals erst spät von meiner schwangerschaft erfahren aber selbst wenn ich es ihr gleich gesagt hätte währe sie für da gewesen. ich hab mich damals für mein kind entschieden und habe trotzdem mein leben gemeistert.
ich wünsche deiner freundin egal wie sie dich entscheidet alles gut und das sie beides gut überstehen mag. sage doch dann mal bescheid wie sie sich entschieden hat ja??
 
Sie ist 19 und meiner Meinung nach reif genug dafür, reifer als andere die ich kenne, die schon Kinder haben.
Schwer wird das bestimmt, aber nicht unmöglich.

und wenn man merkt, dass man nicht alleine ist, dann fällt vieles leichter. denke mal, dass du ihr da auch helfen würdest.
 
Ich hatte das selbe "Problem" letzte Woche auch bei einer guten Freundin.
Am Anfang war sie total fertig, wollte sogar nicht mehr Leben, als sie den positiven Schwangerschaftstest gesehen hat. Sie war echt ziemlich fertig, weil sie nicht damit gerechnet hat, da sie eigentlich nur zu 35% schwanger werden kann und sie auch verhütet haben. Sie ist gleich zu ihrer Mutter gegangen und hat es ihr unter einem Heulanfall gesagt. Die Mutter hat sie auch gleich unterstüzt, egal wie sie sich entschieden hätte. Sie hat sich dafür entschieden, dem Kind eine gute Mutter zu sein. Und sie wird auch von allen möglichen Leuten unterstützt! Ihre Ausbildung muss sie zwar dann später, für kurze Zeit auf Eis legen, aber sie wird sie trotzdem zu Ende machen (also bis jetzt, wie es dann wirklich aussieht in 8 Monaten ist eine andere Frage).

Ich wünsche deiner Freundin viel Glück, egal wie sie sich entscheidet! Ihr werdet das gemeinsam schaffen!
 
So schlimm wars gar nich. Begeistert ist ihre Mutter nicht und sie muss sich bestimmt erstmal von dem Schock erholen, aber sie hat gleich gesagt das sie egal was passiert auf jeden Fall die Entscheidung für oder gegen das Kind unterstützt.

Ich habe hier zuerst still gelesen, weil ich es immer schwierig finde, in einer
solchen Situation einen wirklich guten Rat zu geben. Jetzt freue ich mich sehr zu
lesen, dass sie sich ihrer Mutter doch anvertraut hat und diese sie unterstützt!
Ich denke, das ist eines der wichtigsten Dinge in einer solchen Situation, nicht alleine
mit dieser Aufgabe und all diesen Gedanken zu sein, sondern Menschen zu haben,
die wirklich helfen können, da sind und wo man weiss, man muss nicht alleine
durch all das gehen. Ich hoffe sehr, dass deine Freundin die für sich beste Entscheidung
finden kann, mit der jetzigen Unterstützung :)
 
Mit 19 reif für ein Kind? Na ja... einige/viele gehen in dem Alter noch zur Schule [13te Klasse halt] oder fangen gerade mit dem Studium an oder überlegen sich, was sie aus ihrem Leben machen wollen... und meistens ist man da noch auf Party aus. Ich glaube nicht, dass man da schon reif ist...
 
Das ist jetzt aber ganz schön pauschalisiert. "Die meisten..."; "Viele...". Da kann man genausogut sagen. Die meisten oder viele bekommen später ihr Leben nicht in Griff, weil sie eine Abtreibung so aus der Bahn geworfen hat.

Gerade bei diesem Thema sollte man von Verallgemeinerungen absehen. Jeder ist anders und sollte diese Entscheidung, wenn möglich unter Einbeziehung der ihm wichtigen Menschen selbst treffen.
 
Gerade bei diesem Thema sollte man von Verallgemeinerungen absehen

Ich finde, sowas sollte man allgemein, aber bei solch sensiblen Themen noch mehr,
da gebe ich dir Recht :)
Allgemein hat reife nichts mit dem Alter zutun, sondern mit entsprechender Lebenserfahrung. Allgemein sagt man wohl, dass man mit 19 noch nicht genügend
Lebenserfahrung mit sich bringt. Nicht wie jemand, der älteren Alters ist. Allerdings kann man auch nicht sagen, dass die meisten unter 20 jährigen, die Eltern werden sich noch
weitaus lieber ins Partyleben stürzen als Eltern zu sein. Es liegt am Menschen selbst
und am Erlebten. Man kann auch noch mit 40 im Geiste Kind sein und keine Verantwortung für ein Kind übernehmen wollen und können ;)

So etwas liegt an vielen unterschiedlichen Komponenten, nicht nur am Alter.
(Familie,Freundeskreis, Erfahrungen, Umfeld, Alter, finanzielle Mittel... ... )
 
ich denke wenn sie es nicht behält wird sie sich immer wieder überlegen wie es denn wäre, wenn sie es behalten hätte.
Wenn man sich wirklich gegen das Kind entscheidet wird man mit dieser Frage kaum zu tun haben.
Ich hab noch keinen einzigen wirklich negativen Gedanken daran 'verschwendet', ich weiß, dass es die richtigste Entscheidung meines Lebens war. Ich weiß, dass ich meinem Kind nichts zu bieten gehabt hätte, eine psychisch instabile Mutter die nicht über unendliche finanzielle Möglichkeiten verfügt...
Die einzige Situation wo es mir leid tut, ist wenn es um Frauen geht, die sich Kinder wünschen, aber keine bekommen können, da bekomm ich ein verdammt schlechtes Gewissen.
Ich find zwar seit dem Babys viel süßer als ich sie früher fand, aber ich bereue trotzdem nichts.

Und das mit der Pflicht vorher ein Beratungsgespräch zu haben ist auch so ne Sache.. angeblich ist das in Österreich auch Pflicht, aber man kommt nur wenn man im Krankenhaus abtreiben lässt nicht drumherum. Aber vielleicht wird das in Deutschland strenger geregelt.
 
Wenn man sich wirklich gegen das Kind entscheidet wird man mit dieser Frage kaum zu tun haben.
Ich hab noch keinen einzigen wirklich negativen Gedanken daran 'verschwendet', ich weiß, dass es die richtigste Entscheidung meines Lebens war. Ich weiß, dass ich meinem Kind nichts zu bieten gehabt hätte, eine psychisch instabile Mutter die nicht über unendliche finanzielle Möglichkeiten verfügt...
Die einzige Situation wo es mir leid tut, ist wenn es um Frauen geht, die sich Kinder wünschen, aber keine bekommen können, da bekomm ich ein verdammt schlechtes Gewissen.
Ich find zwar seit dem Babys viel süßer als ich sie früher fand, aber ich bereue trotzdem nichts.

*nick*
Ich finde deine Einstellung dazu sehr gesund und würde bestimmt genau so handeln.

Ob man mit 19 bereit für ein Kind ist?
Womöglich, aber das ist doch nicht pauschal zu beurteilen.
 
Solche Mädchen haben meistens keinen...

eine persönliche Wertung dazu halte ich zurück ;)
 
interessant, wie hier über die Tatsache, dass jeder Mensch ein Individuum mit eigenen Erfahrungen, Werten, Bedürfnissen und Gefühlen ist und niemand in eine Schublade oder Gesellschaftsschicht eingeteilt werden sollte, hinweg gegangen wird .. °°
 
Solche Mädchen haben meistens keinen...

eine persönliche Wertung dazu halte ich zurück ;)

was für eine qualifizierte bemerkung. :rolleyes: ohne den jeweiligen menschen und die umstände zu kennen sich ein urteil zu bilden ist sowas von daneben.
 
Egal was andere auch sagen oder schreiben, die betroffene Dame wird ihren Weg schon machen. Ich wünsch ihr dafür jedenfalls viel Glück!
 
kalr ist jeder ein individium und hat andere erfahrungen vielleicht als andere in ihrem alter aber ob man damit gleich reif ist für ein kind muss dann jeder für sich selber wissen.
ich zb. ( ja sie fängt wieder an ) war 17 aber hatter schon sehr viele erfahrung mit kinder. meine mutter hat damals behauptet das ich es alleine nie schaffen würde ein kind zu erziehen. tja ein jahr später hat meine mutter sich bei mit entschuldigt weil sie gesehen hat das ich es kann.
und man muss, wenn man sich für ein kind entscheidet auch mit den kosiqunzen rechnen. das man eben nich mehr so oft auf partys gehen kann, das man arbeiten gehen muss um sich und vorallem dem kind eine gute zukunft bieten zu können.
es gibt immer vor- und nachteile jung mutter zu werden oder zu sein.
und was gesagt worden ist das man bei einem schwangerschafts abbruch auch psychische probleme und damit aus dem leben fallen kann, stimmt ich voll und ganz zu.
es ist nich einfach so etwas zu tun und auch da sollte man drüber nachdenken ob man es wirklich möchte oder nicht.

so genug für heute... könnte noch so viel dazu sagen aber ich will ja nich nerven :D
 
der traurige Abschluss der ganzen geschichte:

Gestern Abend rief sie mich völlig panisch an und meinte sie hat Blutungen, ich bin natürlich sofort zu ihr gefahren.
Wir sind sofort ins Krankenhaus gefahren.
Sie liegt noch immer im Krankenhaus, sie wurde heute morgen ausgeschabt. Sie hat das Kind verloren.

Im Moment gehts ihr ganz gut, morgen darf sie wahrscheinlich wieder nach Hause.
 
der traurige Abschluss der ganzen geschichte:

Gestern Abend rief sie mich völlig panisch an und meinte sie hat Blutungen, ich bin natürlich sofort zu ihr gefahren.
Wir sind sofort ins Krankenhaus gefahren.
Sie liegt noch immer im Krankenhaus, sie wurde heute morgen ausgeschabt. Sie hat das Kind verloren.

Im Moment gehts ihr ganz gut, morgen darf sie wahrscheinlich wieder nach Hause.

tut mir leid für deine freundin. schon hart, gerade weil sie sich ja anscheinend doch für das kind entschieden hat. hoffe sie verkraftet das alles. ist ja ne menge gefühl, was da in den letzten tagen auf sie eingebrochen ist.
 
ich hab hier mal still mitgelesen und finde, das so einige meinungen hier total daneben sind...
jeder hat darüber ja einen anderen standpunkt und sollte ihn auch vertreten..nur sollte man auch wissen, ob es angebracht ist , es auch öffentlich zu tun...bei manchen hatte ich gehofft, sie behielten ihre meinung für sich...;)
aus respekt nenne ich die user nicht beim namen...
ich kann mit deiner freundin mitfühlen und habe mich gefreut, das sie sich doch ihrer mutter anvertraut hat und so wie es aussah auch sich fürs kind entschieden...
jetzt musste ich lesen, das das schicksal bei ihr sehr hart zuschlug...
das ist nun noch schwieriger für sie zu verkraften ...denn jetzt gibt es kein entweder oder...:schnief:
nun braucht sie freunde wie du waffelroellchen, die sie wieder aufbauen...:ciao:
 
der traurige Abschluss der ganzen geschichte:

Gestern Abend rief sie mich völlig panisch an und meinte sie hat Blutungen, ich bin natürlich sofort zu ihr gefahren.
Wir sind sofort ins Krankenhaus gefahren.
Sie liegt noch immer im Krankenhaus, sie wurde heute morgen ausgeschabt. Sie hat das Kind verloren.

Im Moment gehts ihr ganz gut, morgen darf sie wahrscheinlich wieder nach Hause.

Och ne... Das ist jetzt aber echt mal traurig. :schnief:
Ich hab da keine Worte für...
 
Zuletzt bearbeitet:
also echt wenn man das hier ließt..

meine mutter war auch 19 als sie mich bekommen hat..

tut mir echt lied das sie das baby jetzt verloren hat:-(
 
Das ist hart, nachdem sie sich ja, anscheinend doch für das Kind entschieden hat.
Ich wünsche ihr die Kraft dazu, dass sie darüber hinweg kommt, was man wohl nie ganz schafft aber mit deiner Unterstüzung und den ihrer anderen Bekannten, wird sie das ganz sicher schaffen!!
Gib ihr mal einen extra Knuddler von uns allen!
 
@Elenaor: Bei allem Respekt zu Deiner Recherche - ich glaube nicht, dass so ein Artikel in irgendeiner Form eine Frau darüber hinweg trösten kann, wenn sie ihr Kind verloren hat. Irgendwie finde ich den Ausschnitt gerade nicht so angebracht... reines Gefühl...
 
Den meisten wird wohl nur dann bewusst, wie häufig Fehlgeburten sind, wenn sie persönlich davon betroffen sind.

2005 war meine Frau das erste Mal schwanger, es gab von Anfang an Schwierigkeiten und in der zehnten oder elften Wochen starb der Embryo und musste ausgeschabt werden. War nicht schön, zumal neben dem menschlichen auch noch ein finanzielles Problem kam, da meine Frau da gerade die (türkische) KK wechselte und wir in der fraglichen Zeit ohne KK für sie da standen. Es hat dann zwei lange, harte Jahre gedauert, bis es dann endlich geklappt hat. Genau in dieser Zeit hatte meine Schwester eine Fehlgeburt - zwischen erstem und zweiten Kind sozusagen, so dass der Sohn jetzt drei Jahre älter ist als die Tochter.

Grüß deine Freundin von mir und wünsch ihr alles Gute, sag ihr, dass es NICHT ihre Schuld ist.

Nur die Zeit heilt solche Wunden - weiss ich aus eigener Erfahrung - und manchmal braucht es eine große Portion Zeit ...
 
Elenaor schrieb:
Und es ist ja hier auch ganz klar bekannt, dass die Betroffene nicht mitliest.

Aber es gibt Betroffene, die mitlesen... nur so nebenbei, ohne dir einen Vorwurf machen zu wollen... Und nur aufgrund der Tatsache, dass es kein Einzelfall ist, geht es niemandem der betroffen ist besser.

Was die Betroffene junge Frau jetzt braucht sind liebe Verwandte und Freunde, die sich um sie kümmern und sie in der schweren Zeit unterstützen, um den Verlust zu verkraften. Vielleicht möchte sie sich auch an eine beratende Fachperson wenden?

@Waffelroellchen: Wichtig ist, dass auch du nicht alleine bist in dieser Situation. Vielleicht magst du dich auch deinen Eltern anvertrauen. Denn auch für Angehörige und Freunde ist es schwer, mit einer solchen Situation umzugehen. Und für Freunde und Familie kann das Forum keinen Ersatz bieten.
 

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