Fotostory Amour-I cant tell you that I Love you

Das Kapitel war toll. :D
Ich habe auch das Gefühl, dass Katja etwas fieses vorhat. Ihr verhalten wirkt auf mich gekünstelt.

Mach schnell weiter.
 
Och mal ein fröhliches Kapitel!
Sehr, sehr schön muss ich sagen :D
Trotzdem hat Katja doch irgendwas vor, hab ich das Gefühl... aber es ist auch mal schön zu wissen, wie es wäre, wenn sich die beiden tatsächlich verstehen würden, denn wie gesagt, ich trau ihr nicht :D

LG
 
neues Titelbild ;D:
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Hey!
Das Cover ist total klasse geworden, wobei mir das Alte genauso gut gefallen hat! Aber beide sind absolut fantastisch :D

LG
 
hey.
erst mal ein großes kompliment für deine story... die ist so toll :nick:

ich hoffe, dass michi mit tom zusammenkommt... der ist so nett und sieht auch besser aus als mark... :love:
außerdem sind mir sowohl mark als auch katja einfach nur unsympathisch... die plant doch wieder was total fieses :mad::mad::mad:

schreib schnell weiter...

p.s. könntest du mich benachrichtigen???
 
Ich weiß dass ist jetzt wirklich ein kurzes Kapitel...aber ich hab grad wirklich viel stress in der Schule...dafür versprech ich, dass das nächste Kapitel richtig schön lang wird. =)

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_____________________________​

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Tom öffnete mir die Tür. ,,Hi Michi. Schön, dass du gekommen bist. Komm doch rein." Als ich in den hell beleuchteten Wohnbereich trat, staunte ich nicht schlecht. ,,Wow, es ist wunderschön hier." Ich lief in die Mitte des Raumes und sah mich um. Aus allen Ecken strahlten die verschiedensten Farben hervor und machten ihn gemütlich und heimisch. Eine große Holzschiebetür lies einen kleinen Blick in sein Schlafzimmer frei. ,,Setz dich doch."

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Tom lies sich auf sein Sofa fallen und reichte mir die Hand. Ich griff zu und er zog mich lachend an sich und fing an, mich durchzukitzeln. ,,Aufhören! Stop!" japste ich, weil ich durch das viele Lachen keine Luft mehr bekam. Ich lies mich gekünstelt zu Boden fallen, stöhnte laut auf und schloss meine Augen. ,,Michi? Alles in Ordnung?"

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Durch ein kurzes Blinzeln konnte ich erkennen, dass er sich, sichtlich besorgt, über mich beugte. Meine Hand wanderte langsam zu einem der Kissen, die auf dem Teppich lagen. Mit einem lauten Kampfschrei sprang ich auf und schleuderte es Tom mit aller Wucht ins Gesicht. Völlig überrumpelt fiel er zu Boden, rappellte sich aber sofort auf, um nach einer Verteidigung zu greifen. Auf eine falsche Bewegung des anderen wartend, standen wir uns beide mit jeweils einem Kissen in der Hand haltend, gegenüber. Tom grinste mich breit an und stürtzte sich auf mich.

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Eine Viertelstunde und viele fliegende Kissen später, lagen wir, völlig erschöpft, auf dem Boden und schnappten nach Luft. Ich drehte mich zu Tom. ,,Waffenstillstand?" Ich hielt ihm meine Hand hin. ,,Du siehst also ein, dass ich der bessere Kissenwerfer von uns bin?" Bervor ich empört aufschreien konnte, beugte er sich lachend über mich. ,,Ich geb ja zu; du bist gar nicht schlecht." Er sah mir direkt in die Augen. Wie hypnotisiert lag ich da und lies mich in seinen starken Armen fallen. Sanft drückte er seine Lippen auf meine.

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Ich habe ja von Anfang an gesagt, dass ich Tom lieber mag. Aber so wie ich das einschätze, liebt Michi trotzdem Mark, sonst wäre die Geschichte ja schon rum ;) Die ist doof. Tom ist toll. Aber ging das bei ihm jetzt nicht bisschen schnell? Grade hat er bemerkt, dass seine Freundin ihn betrügt und schon küsst er ne andere? Aber da es ja Michi ist, bin ich auf seiner Seite ;) Bin gespannt, was Katja, die hinterhältige Tuse, da so plant... und sowas Unverschämtes, anderer Leute Terminkalender und Tagebücher! zu lesen... die widert mich an, ich sags dir...

Naja, wunderbare Kapitel, ich mag deinen Schreibstil und deine Bilder ♥ Freue mich schon auf die nächste Fortsetzung, aber mach dir keinen Stress ;) Schule geht immer vor :)
Liebe Grüße, Ini
 
ohhh! Wie süß! Ich finde deine Bilder so toll! Vor allem finde ich das letzte schön!
Mach weiter so!
 
yeah, dass ist doch dann mal der richtige typ =) und nicht dieser arrogante, schmierige mark... auch, wenns schnell geht: tom hat halt erkannt, wer die bessere, hübschere und nettere schwester ist :nick:

bin schon sehr gespannt, wie es weiter gehen wird... ich hoffe auf einen negativen ausgang was ein gemeinsames happy-end von michi und mark anbetrifft... tom passt da schon besser :lol:

aber ein super kapitel und tolle bilder :up:

lg susza
 
putz, putzi, putzi, putzi, putzi, putzi, putzi, putzi!
Es ist einfach nur wuuuuuuuunderschön. :love:
Ich will meeehr! :D
Benachrichtigst du mich bitte? *__*
 
Wooooow :love::love:
Ich bin gerade erst auf deine Story gestoßen und ich find sie HAMMA toll =)
Deine Bilder sind klasse und mir gefällt dein SChreibstil sehr, du beschreibst alles so gut...die Gefühle etc.
Auch die Idee für diese Story ist toll :)

Würdest du mich büdde benachrichtigen? =D
 
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hier kommt:​

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,,Ich muss gehen." Ich richtete mich auf, doch Tom
zog mich zurück in seine Arme. ,,Bitte bleib noch."
Er küsste meinen Hals und vergrub sein Gesicht in
meinem Nacken. Ein angehnemer Schauer
durchfuhr mich, als er mir leicht ins Ohr blies.
Ich drehte mich zu ihm um und strich
ihm sanft über seine schwarzen, in der
Sonne glänzenden Haare. ,,Es ist schon spät.
Ich muss!" Ich ergriff seine Hand und zog
ihn bis zur Tür. ,,Ruf mich an!"​

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Ich gab ihm einen Kuss und lies ihn allein in
seiner kleinen Wohnung zurück. An meinem
Fahrrad angekommen, das ich an der
Hintertür angelehnt hatte, kramte ich aus
meiner Tasche einen kleinen Spiegel und
strich meine leicht zerzausten Haare zur Seite.
Ein Lächeln huschte mir übers Gesicht, als ich
Tom, mit einem Blick nach oben, durch eines
der Fenster erblicken konnte. Er sah mich nicht,
er schien eifrig nach etwas zu suchen.​

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Nach ein paar Sekunden, in denen ich still
ausharrte und meine vielleicht erste große Liebe
dabei beobachtete, wie er mehrere, mit
Blättern überfüllte Aktenordner herauskramte
und sie gleich darauf wieder, sichtlich genervt,
von sich wegwarf, schwang ich mich auf den
Fahrradsitz und radelte durch mehrere, mehr
oder weniger kleine Seitengassen nach
Hause. Auf dem Flur vor unserer Wohnung
kamen mir meine Mum und Thomas,
lachend und zärtliche Berührungen
austauschend entgegen.​

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,,Hi Schatz, wir gehen aus. Es kann später werden."
Meine Mum gab Thomas einen stürmischen Kuss,
dessen Hand sich von ihrer Hüfte abwärts
zu bewegen begann. Angewiedert sah ich weg
und ging schnell an den beiden vorbei, um
mich deren Schmusereien nicht länger
auszusetzen. ,,Alles in Ordnung, Liebling?"
Meine Mutter sah mir irritiert hinterher.
,,Lass sie doch. Die ist doch nur eifersüchtig,
weil sie noch keinen hat." Thomas lachte
und zog meine Mutter mit sich. Für einen
Moment fühlte ich mich verletzt, doch ich
begnügte mich mit dem Gedanken, was für
Augen Thomas machen würde, wenn er
mich und Tom zusammen gesehen hätte.​

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Ich schloss die Tür hinter mir und lies mich mit einem kleinem, kaum hörbarem Freudenschrei zu Boden fallen. Ich schloss für ein paar Augenblicke meine Augen und lies die warmen Sonnenstrahlen, die durch das kleine Küchenfenster fielen, auf meinem Gesicht glitzern. Auf meinen Lippen spürte ich noch das Feuer und die Leidenschaft, mit der mich Tom geküsst hatte. Ich strich mir sanft mit einem Finger über meine Unterlippe um mir meinen ersten Kuss noch einmal besser vorstellen zu können.​

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Unsanft wurde ich durch das laute, schrille klingeln der Türglocke aus meinen Träumen gerissen. Durch den Türspion konnte ich die Umrisse von Mark erkennen, der ungedulig mit seinem Fuss gegen die Tür pochte. ,,Ist für dich." Rief ich in richtung Katjas Zimmer und verschwand schnell, damit ich ihn nicht zu Gesicht bekommen musste. Katja rannte an mir vorbei, und der Wind, der mir dabei ins Gesicht blies, rief mich aus der Erinnerung, wie ich Mark an diesem Morgen auf der Treppe begegnet war.​

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Ich stutzte, als ich meine Zimmertür offen vorfand, die ich eigentlich doch geschlossen hatte. War Katja eben aus meinem Zimmer gekommen? Bestimmt war sie nur kurz hineingegangen um die Fenster zu öffnen, denn es war ein sehr heißer Tag, und hatte danach vergessen die Tür zu schliesen. Obwohl die Fenster geschlossen waren und eine stickige Hitze den Raum erfüllte, schob ich diesen Gedanken zur Seite und lies mich, in der Hoffnung, mich wieder in sanfte Träumereien zu verlieren, auf mein Bett fallen.​

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Doch auch dies misslang, den ein harter Gegenstand unter meinem Kopfkissen, lies mich schmerzerfüllt auffahren. Während ich mir mit einer Hand meinen pochenden Kopf rieb, kramte ich mit der anderen mein Tagebuch hervor. Hatte ich das nicht in die oberste Schreibtischschublade gelegt? Verwundert über so viele seltsame Zufälle, schloss ich meine Augen und versuchte meinen Gedanken freien Lauf zu lassen, niemand sollte mir diesen besonderen Tag verderben. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und sah aus dem kleinen Fenster am Ende des Raumes.​

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Ich beobachtete eine Weile, wie sich die vielen Leute auf dem großen Marktplatz tummelten, während sich der strahlend blaue Himmel langsam in ein leuchtendes rot verwandelte. Ich richtete mich auf und ging näher an das Fenster heran, um mir die untergehende Sonne auf mein Gesicht scheinen zu lassen. Mein Blick fiel nach unten, ich konnte deutlich erkennen, wie Mark aus dem Haus kam und sich auf den Weg in die Apotheke auf der gegenüberliegenden Straßenseite machte.​

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Sein Gesicht war übersät mit roten Lippenstiftabdrücken, die wahrscheinlich von Katja stammten. Als er plötzlich zu mir heraufsah, duckte ich mich mit einer ruckartigen Bewegung nach unten. Ich verharrte einige Augenblicke geduckt auf dem Boden, bis ich mir sicher war, dass Mark weitergegangen sein musste. Ich atmete erleichtert auf und machte mich auf den Weg in die Küche, um mir ein Glas Saft zu holen. Ich entschied mir für Orangensaft und lies mich auf unser Sofa fallen.​

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Ich hatte eigentlich vor, mich ein bisschen zu entspannen und die süße Flüssigkeit zu genießen, doch Katja kam hereingestürmt und setzte sich neben mich. ,,Und, wie wars?" Ich drehte meinen Kopf zu Seite, um ihr nicht zu zeigen, dass ich bei jedem Gedanken, der mit den vorigen Stunden zusammenhing, leicht errötete. ,,War ganz OK." Ich versuchte gelangweilt zu klingen, doch dass zittern in meiner Stimme, war kaum zu überhören. ,,Was habt ihr den gemacht?" Katja drängte neugierig weiter.​

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,,Nix besonderes. " Ich versuchte abzulenken, doch das brauchte ich gar nicht, denn Katja stand plötzlich Ruckartig auf. ,,Ähh...ich hab noch bisschen was zu tun." Sie verschwand in ihrem Zimmer. Ich hatte nun auch keine Lust mehr auf meinen Orangensaft und machte mich auf den Weg in die Garage, setzte mich in mein Auto und fuhr los aus der Stadt hinaus in Richtung der weiten Felder. Ich wollte endlich ein paar Minuten allein sein.​

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Ich musste wieder an Tom denken. Es war so schön gewesen, in seinen starken Armen zu liegen und von ihm geküsst zu werden. Mein Handy klingelte. Ich war zuerst verärgert, schon wieder gestört zu werden, aber als ich sah, dass Tom es war, der mich anrief, schlug mein Herz höher. ,,Hi Michi. Ich wollt nur wissen wies dir geht." Ich schloss meine Augen und genoss es, seine tiefe, warme Stimme zu hören. ,,Hi Tom, mir gehts gut." Bevor er etwas sagen konnte, wurde ich von einem lauten Hupen aufgeschreckt, ich öffnette meine Augen und es knallte.​

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,,Michi...Michi? Michi, was ist passiert?" Das waren die letzten Worte die ich hörte.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh bin gespannt was passiert :eek:
am anfang dachte ich noch, das wäre ein fröhliches kapitel :lol:
und jetzt passiert ein unfall :naja:
aber trotzdem ein echt tolles kapitel =)
und seeehr viele Bilder :lol:
 
Waaaaaaaaas?!?! o.o
Ein Autounfall? :O Ich hätte mit allem gerechnet, aber nich damit. Ehrlich jetzt o_O
Alles in allem toll geschrieben^^ Tom beschreibst du total gut, ich bin fast neidisch auf Michi ._.
 
Ein tolles Kapitel mit einem überaschenden Schluss.
Ich hoffe, dass Michi nichts schlimmes passiert ist.
Und was hat Katja vor?
Mach schnell weiter, ich wills wissen. :D
 
Puuuutzi. q_q
Das ist gemein, an so einer Stelle aufzuhören! D: Das muss verboten werden! ._. Aber total schön, das Michi jetzt mit Tom zusammen ist. :3 (Irgendwie hab ich das Gefühl, das Tom Katja immernoch liebt und nur mit Michi zsm ist, weil Katja ihm da irgendwas gesagt hat... :ohoh:)
Nunja, "schönes" Kapitel. :3
 
Hier kommt mal so eine Art Sonderkapitel, es ist ziemlich kurz, aber das muss so sein...ich nenns einfach mal MONOLOG :
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Manchmal frage ich mich, wenn
ich jetzt gehen würde, würde
mich überhaupt jemand vermissen?​

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Würde man um mich trauern, wenn
ich die verlassen würde, die mich
liebten und mich großgezogen
haben? Würden die, die blind vor
Liebe gewesen waren und mich
vernachlässigt hatten, endlich
ihre Augen öffnen?​


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Würden die an mich denken, die
angeblich meine Freunde waren?
Würden sie auch nur einen
Gedanken an mich verschwenden,
oder sich nur für sich selbst und
ihr Leben interesieren?​

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Gäbe es überhaupt einen Menschen,
der nur eine Träne an mich vergoss?
Würde sich auch nur einer nach mir
sehnen und um mich trauern? Wenn
es ihn gäbe, dann kann er sich sicher
sein: Ihm gehört mein Herz.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Moment, aber Michi wird NICHT sterben, oder? D:
Weil dann wär ja die Fotostory vorbei :schnief:

Aber, aber, aber, aber!!! Das letze Bild!! Tom weint! Sie sagt, dem, wer wegen ihr weint, bekommt ihr Herz! Also kommt sie mit ihm zusammen! *freu* Hoffe ich zumindest...
 
woow :eek:
Ich liebe diese Geschichte und deinen Schreibstil, und die Bilder erst :b
Hoffentlich ist Michi nichts allzu schlimmes passiert o.o
 
Oh Gott, wie traurig...
Total schön geschrieben ist dein Monolog! Auch wenn es kurz ist, finde ich das super gelungen, auch die Bilder, vor allem das letzte. Ist das Michi als Engel, die da schwebt?

LG
 
und weiter gehts mit:
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Minuten; Stunden; Tage; Wochen hatte
er dort verbracht, in diesem weißen,
hell beleuchteten Raum mit nur einem,
relativ kleinem Fenster aus milchigem
Glas, aus dem man keine Chance hatte,
den wunderschönen, blauen Himmel zu
genießen und dem hellgrauem Putz an
den Wänden, der an den meisten Stellen
schon herabgebröckelt war; auf diesem
ungemütlichen, harten Stuhl, dessen
Polsterung halb zerfetzt und der ihn,
bei jeder, noch so kleinsten Bewegung
mit einem lauten Quietschen, erschreckt
auffahren lies;

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neben ihm ein kleiner, schwarzer Tisch,
dessen viertes Bein, nicht ganz den
schmuzblauen Boden, der schon mit vielen
Kerben gekennzeichnet wurde, berührte,
voll bepackt mit den unterschiedlichsten
Zeitschriften, die er, von "Bravo" bis "Petra",
alle schon mehrmals durchforstet hatte;
immer wieder den Blick hoffnungsvoll auf
die Person gerichtet, die neben ihm lag, in
der Hoffnung, ihre Augen würden sich öffnen
und dem kalten Nichts, in das er gefallen war,
ein Ende bereiten.

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Des Nachts, fand er keinen Schlaf,
und wenn, dann nur für wenige Stunden,
was nicht nur daran lag, dass das alte,
verrostete Metallbett, am Ende des Raumes,
mit einer Matratze, dünn wie Papier, ihm das
Einschlafen unmöglich machte , sondern auch
der ständige, prüfende Blick, auf das Bett vor
ihm; auf eine Bewegung oder ein Geräusch
wartend, von der Person, für die er sein
Leben in diesem Raum verbringen würde.

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,,3 Wochen, mehr nicht." Hatten die Ärzte ihm
gesagt. Solange, würde der im Takt schlagende,
kleine Kasten, am Rande ihres Bettes, sie mit
den, für sie lebensnotwendigen Stoffen versorgen.
Doch Tag für Tag, schwand seine Hoffnung und
sein Mut, ihr noch einmal zu begegnen und
ihr zu sagen, was er für sie empfand.
,,Noch 2 Tage." Eröffnete ihm die brünette
Krankenschwester, deren Attraktivität er
sicherlich bemerkt hätte, wenn er seine Augen,
von der zierlichen Person, seiner Träume
abgewendet hätte, begleitet von einem
Becher Kafee und der Begründung,
er müsse diesen jetzt trinken; er hätte
seit Tagen nichts warmes zu sich genommen.


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Ohne den Geschmack,
der zwei oder auch drei Zuckerwürfel in
seinem Getränk, obwohl er ihn so am liebsten
mochte, zu beachten, schlürfte er den
ganzen Inhalt in fast einem Zug herunter.
Eine halbe Stunde später, machten sich die
Folgen dessen, in ihm bemerkbar. Ein leichter
Drang seiner Blase, der von Minute zu Minute
unerträglicher wurde, sich zu entlasten.
Er stand auf, ging zur Tür und warf noch
einen letzten Blick auf sie, bevor er sich
schnell laufend, fast rennend auf den Weg
zur Toilette machte.

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Kaum hatte er das Zimmer verlassen,
trat ein anderer ein, mit der Absicht,
seiner inzwischen festen Freundinn,
ihr Handy wiederzubringen, welches
sie bei ihrem letzten, kurzen Besuch,
auf dem Fensterbrett, vergessen hatte.
In diesem Moment, auf den er Minuten;
Stunden; Tage; Wochenlang gewartet hatte
, öffnete sie erst kurz, dann noch einmal etwas
länger, ihre Augen.

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Doch in diesem hellbeleuchteten Raum
mit ihrem Blick umherschweifend, auf der
Suche nach der Person, die sie als letztes
in Erinnerung gehabt hatte, sah sie den
anderen, der sie zunächst verwundernd
anblickte und sich sofort danach erleichtert
über sie beugte und versuchte, mit ihr zu
Komunizierieren. Ein Blick auf den zerdrückten
Stuhl und die zerfledderten Zeitschriften
genügte und ein warmes, geborgenes Lächeln
breitete sich auf ihrem Gesicht aus, mit der
Überzeugung, dass der, der sich nun neben
ihr befand, die ganze Zeit bei ihr gewesen
sein musste, der sich nach ihr gesehnt hatte
und der sie von ganzem Herzen liebte.​
 
Tolles kapitel, aber sie darf sich nicht in diesen Typen verlieben. Tom ist besser für sie.
Ich hoffe sie weiß das.
 
Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiin!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :scream::heul::schnief::scream::heul::schnief::scream::heul::schnief::scream::heul::schnief::scream::heul::schnief::scream::heul::schnief::scream::heul::schnief::scream::heul::schnief::scream::heul::schnief::scream::heul::schnief:

Puutzi, was tust du daaaaaaa???? So geht das doch nicht, das darf einfach nicht... Tom ist so toll und so süß, und der hat die ganze zeit auf sie gewartet :love::schnief:

Mach das wieder gut!!! Sofort!!! Das ist ein Befehl!!!

Susza

P.S. Aber ich möchte ja das kapitel nicht unkommentiert lassen: Super schöne bilder, toll und einfühlsam geschrieben...
 
@ Susza In der Geschichte geht ja darum, dass Michi sich zwischen Mark und Tom nicht entscheiden kann, das wirst du wohl noch ein paar mal mitmachen müssen. xD Für wen sie sich dann aber letztenendes entscheidet, verrat ich natürlich nicht.;D
 
Nein, nein, nein! Was fällt dir eigendlich ein, puutzi?!
Das kann doch nciht wahr sein, dass sie wegen eines Missverständnisses... ey. Ne, oder? :(
 
Oh Gott, neeeeiiin! War jetzt alles umsonst??? Sie muss unbedingt herausfinden, dass Tom die ganze Zeit bei ihr war, bitte :D
Aber sonst wieder super geschrieben, schöne Bilder.

LG
 
Ich melde mich jetzt auch mal, nachdem ich hier schon ewig still mitlese.
Mann, du bist aber auch gemein! Jetzt war gar alles so schön und toll und dann:heul: arrgh!
Mark ist doch total unsympathisch. Schon allein wie er seine Haare stylt=)
Angebertyp. Nein, nein, besser Tom.
Aber tolle Story, mach weiter so.
 
weiter gehts mit:
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,,Michi? Michi, geht es dir gut?" Ich blickte in die strahlenden Augen von Mark. Er sah besorgt aus, doch zugleich erleichtert. ,,Wo...wo bin ich? Was ist passiert" Ich setzte mich mit zitternden Armen auf und blickte Mark, auf eine Antwort wartend, auffordernd an. Doch statt mir zu Antworten, starrte er mit offenem Mund zu mir hoch. ,,Deine Haare...du...du bist....wieso...wieso hattest du immer einen...einen Zopf?" Ich blickte beschämt nach unten und legte meinen Haare hinter meine Schultern. Mark räusperte sich und sah zum Fenster hinaus. Ich konnte ein leichtes Rot auf seinen Wangen erkennen. ,,Du...du hattest einen Autounfall." Er sah immer noch von mir weg. ,,Vor ungefähr 3 Wochen. Solange lagst du hier im Koma." Ich konnte mich schwach an einen Zusammenstoß erinnern.​

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Er drehte sich wieder zu mir, er hatte sich einigermaßen gefasst. ,,Und nur du bist zu mir gekommen?" Ich blickte ihm direkt in die Augen, worauf er mir wieder etwas auswich. ,,Nein." Er lächelte leicht. ,,Als ich einmal hier war, habe ich Tom gesehen." Ich stutzte. ,,Tom? Was machst du dann hier?" Ich war etwas enttäuscht, als mir bewusst wurde, dass ich Mark wohl doch nicht so viel Wert war. ,,Ich...ich wollte Katja ihr Handy wiederbringen...das hat sie hier vergessen." Es schien ihm sichtlich peinlich zu sein, dass ich soviel von ihm erwartet hatte.​

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Die Tür sprang auf und Tom stürmte herein. Fassungslos stand er da. ,,Michi...du...du bist wach?" Ich stand auf und rannte auf ihn zu. Er schloss mich in seine Arme und küsste mich. ,,Was macht er hier?" Fragte er mit einem finsteren Blick zu Mark. Ich konnte die Eifersucht in seinen Augen blitzen sehen. Mark stand auf und machte sich auf den Weg zur Tür. ,,Ich wollte sowieso gerade gehen." Doch Tom griff nach seinem Arm und zog Mark zu sich zurück. ,,Du wirst mir sie nicht auch noch wegnehmen. Pass ja auf was du tust."​

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Ich versuchte Tom zu beruhigen, doch ein tiefer Schmerz durchfuhr mich und ich stürzte zu Boden. Genau in diesem Moment kam die Krankenschwester herein, sah mich und half mir sofort aufzustehen. ,,Legen sie sich wieder hin. Sie müssen sich ausruhen." Sie brachte mich zurück zu meinem Bett und wendete sich an die beiden Streithähne. ,,Sie gehen jetzt bitte alle beide. Und verhalten sie sich in Zukunft etwas ruhiger."​

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Mark ging Kopfschüttelnd aus dem Zimmer ohne sich noch einmal von mir zu verabschieden. Tom gab mir einen Kuss auf die Stirn. ,,Tut mir leid Michi." Die Krankenschwester räusperte sich ungeduldig. Er ging aus dem Zimmer und lies mich mit ihr allein. ,,So, ich gebe jetzt dem Arzt bescheid, dass sie aufgewacht sind. Versuchen sie jetzt zu Schlafen." Ich spürte, wie meine Gliedmaßen langsam schwach wurden. Ich schloss meine Augen und verfiel schon wenige Minuten danach in einen ruhigen Schlaf.​

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Wie ich später erfahren sollte, kam in dieser Zeit, ungefähr zwischen 12 und 12:30 Uhr Katja in das kleine Krankenzimmer geschlichen, mit einem Schwarzen Filzstift in der Hand, den sie, mit weißen Handschuhen tragend, um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen, in eine der beiden Vordertaschen meiner Umhängetasche steckte und war dannach wieder aus dem Zimmer verchwunden, als wäre sie nie dagewesen.​

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Am nächsten Morgen wurde ich von einem freundlich lächelndem Arzt geweckt. Nachdem er mir versprach, in einer Woche das Krankenhaus verlassen zu dürfen und mir eine Spritze gegeben hatte, die ich von nun an, Morgens und Adends über mich ergehen lassen musste, stand ich auf und machte mich auf den weg, in das kleine Bad, dass durch eine schmale Holztür an mein Krankenzimmer angeschlossen war.​

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Als ich mich fertig gewaschen hatte und mich wieder zurück in mein Bett legen wollte, kniete Tom plötzlich mit einem Strauß roter Rosen vor mir. ,,Es tut mir leid wegen Gestern, Michi. Ich wollte nicht so ausrassten." Ich nahm die Rosen und fiel ihm in die Arme. ,,Oh, wie süß von dir. Ist schon ok wegen gestern." Er gab mir einen zarten Kuss. ,,Wollen wir in der Kantine etwas essen gehen?" Ich strich mir über meinen grummelnden Bauch und stimmte erleichtert zu, ich hatte ja wochenlang nichts gegessen. Tom öffnete mir die Tür, doch plötzlich durchfuhr mich wieder ein stechender Schmerz. Ich stöhnte auf und Tom konnte mich gerade noch halten, bevor ich zu Boden fiel.​

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Er lies mich langsam auf den Boden gleiten und legte sich schützend neben mich. ,,Geht es wieder?" fragte er besorgt, nachdem ich mich, schwer ein- und ausatmend wieder etwas beruhigt hatte. Ich nickte und genoss es, von seinen starken Armen gehalten zu werden. ,,Lass mich nie wieder los." Flüsterte ich in sein Ohr, worauf er sich noch enger an mich schmiegte.​

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Ich schloss meine Augen und spürte seinen warmen Atem auf meinen Wangen. Es dauerte nur wenige Sekunden
bis ich in seinen Armen eingeschlafen war.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Was zum Teufel hat Katja vor?
Egal was passiert, lass es bitte gut für Michi ausgehen :D

Ansonsten ein ganz schönes Kapitel, aber wie ich finde nicht sonderlich umhauend ;)
 
Wooow :love:
Was für ein schönes Kapitel!
Was hat Katja jetzt schon wieder vor?
Oh man, ich will ja gar nicht wissen, was in der ihrem Kopf so vorgeht :D

LG
 
Kommibeantwortung​

@Lisafrisstdich Danke...ich mag des Bild auch total

@*Kekz* das nächste Kapitel wird dich wahrscheinlich auch nicht umhauen...aber danach gehts wieder bergauf...versprochen:lol:

@Yalea Katja wird bald für eine Weile ausgespielt haben...mehr verrat ich nicht ;D
 
Hey, ich bin zufällig auf deine Geschichte gestoßen^^

Ich finde sie wirklich gut, die Bilder gefallen mir auch ziemlich gut ( manchmal vielleicht etwas sehr leuchtend) und der Schreibstil ist auch richtig gut.

Kurz-um:
Könntest du mich auch bitte benachrichtigen?

LG Lockette
 
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Teil 1

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1 Woche später wurde ich, wie versprochen,
aus dem Krankenhaus entlassen.
Ich musste zwar noch für ein paar Tage
im Rollstuhl sitzen, da ich nicht länger
als zehn Minuten stehen konnte, aber
ich war froh endlich meine Familie wiederzusehen.
Meine Mum stürtzte sich erleichtert auf mich.
,,Michi, ich bin so froh, dass es dir wieder besser geht."
Sie hatte in der vergangenen Woche keine Zeit
gehabt, mich zu besuchen, da sie in ihrem Restaurant
alle Hände voll zu tun hatte und
Thomas nicht einmal auf den Gedanken kam,
ihr seine Hilfe anzubieten.​

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,,Kommt doch rein." Meine Mutter zog mich und
Tom ins Wohnzimmer. ,,Ich habe Kuchen gebacken,
der ist in 5 Minuten fertig. Solange können wir ja
noch ein bisschen plaudern." Wir setzten uns alle und
ich erzählte von meiner Zeit im Krankenhaus. Nachdem
meine Mutter den Kuchen serviert hatte,
war inzwischen auch Mark dazugekommen, der Katja
besuchen kam.​

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Mitten in unserer Diskussion über die perfekte Zubereitung
eines Obstkuchens, stand Katja plötzlich auf.
,,Ich hol mal deine Tasche aus dem Auto, Michi. Die
hast du vorhin vergessen." Ich freute mich über die
nette Geste von ihr. Wir diskutierten eifrig weiter und
bemerkten alle, außer Mark, nicht, dass Katja mit
meiner Tasche, statt sie mir zu geben, in meinem
Zimmer verschwand und erst eine Minute später
wieder herauskam. Dann setzte sie sich wieder
auf einen Sessel, stellte die Tasche aber neben sich.​

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Wir redeten immer weiter, bis es irgendwann Zeit
für meine Spritze wurde. ,,Katja gibst du mir bitte
meine Tasche? Ich brauch die Spritze." Katja
stand auf, öffntete die Tasche und kam auf mich zu
Kurz vor mir, stolperte sie plötzlich und mein Tagebuch
fiel heraus. Ich stutzte. Dads hatte ich doch gar nicht in
meine Tasche gepackt. Katja beugte sich neugierig
darüber und öffnete es. Bevor ich es ihr entreißen konnte,
schrie sie entsetzt auf und Tränen kullerten ihr Gesicht
herunter. Sie drückte Tom das dünne Buch in die Hand.
,,Siehst du, ich habe dir doch gesagt, dass
ich nicht mit Mark geschlafen
habe! Michi wars." Tom las die Seite laut vor:​

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Ich konnte es nicht fassen. Katja hatte mich reingelegt.
Von Anfang an. Plötzlich standTom ohne einen Ton
zu sagen, auf und ging zur Tür. Ich rannte ihm hinterher.
,,Tom, warte. Ich war das nicht. Bitte, du musst mir glauben.
Ich habe das nicht geschrieben." Ich berührte seinen Arm,
doch er schlug meine Hand weg. ,,Ich glaub das einfach
nicht. Du hast mich nur benutzt." Ich versuchte
verzweifelt, ihm die Wahrheit zu sagen. ,,Nein. Katja
hat das geschrieben. Da bin ich mir sicher. Ich habe
nie mit Mark geschlafen." ,,Ach ja?" Katja kam
mit meiner Tasche in der Hand an und zog einen
schwarzen Filzstift aus einer der Seitentaschen.
,,Mit dem hier hat sie das wohl geschrieben. Ihr könnt
mein ganzes Zimmer durchsuchen, ich habe
keinen schwarzen Filzstift.
Und was soll
ich denn überhaupt an Michis Tagebuch?"​

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Ich blickte Tom verzweifelt an. ,,Bitte, glaub mir." Er schloss die
Augen und es sah fast so aus, als ob er weinen würde. Dann blickte
er mich direkt an. Seine Augen waren von Hass und Verachtung
erfüllt. ,,Nein, ich glaube dir nicht. Du bist das allerletzte.
Ich verschwinde hier." Er wollte aus der Tür gehen,
doch ein kaltes "Warte!" lies uns alle erschrocken
herumfahren. Mark, der die ganze Zeit still geschwiegen
hatte, kam auf uns zu und zog Tom zurück in die Wohnung.
,,Ich habe wirklich mit Katja geschlafen. Michi trifft keine
Schuld. Ich dachte zuerst, sie wäre ein Biest,
doch jetzt weiß ich, was für eine wunderbare Frau Michi ist."​

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Das war zuviel für mich. Meine zitternden Beine liesen
nach und ich fiel unsanft auf den Boden.
Dann wurde alles schwarz.​
 
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