Heute bleibt der Rechner aus

KissOfTheDawn

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Kurz vormweg: Der Beitrag war eigentlich für ein anderes Forum, dachte aber, da hier auch viele Gemischte Mitglieder (alle Altersstufen, m/w etc.) mit vielen verschiedenen Meinungen sind, wäre das Thema hier auch spannend.


Ich sitze gerade in meiner Bude bei Stromausfall. Das erste was mir einfällt: Vielleicht hat der Akku von meinem Laptop ja noch Saft! Und siehe da, hat er tatsächlich. Für etwa 30 Minuten. Ich könnte mir auch mein momentanes Buch in die Hand nehmen, aber am hellichten Tag lesen? Schon komisch (ich lese richtig spießig abends vor dem Schlafengehen noch ein wenig, bis die Augen zufallen)... Nebenbei den iPod laufen, weil Musik braucht der Mensch ja auch und man will die Reserven vom Laptop ja nicht verschwenden, schliesslich dauert der Stromausfall schon eine halbe Stunde! Das hab ich sicher schon Jahre nicht mehr erlebt. Und während ich hier sitze, fange ich mir langsam aber sicher an mir Sorgen über den Inhalt meiner Gefriertruhe zu machen, welcher langsam beginnt vor sich hin zu schmelzen (Ha! Als wenn das alles innerhalb von ein, zwei Stunden aufgetaut und kaputt wäre und trotzdem mach ich mir nen Kopf drum).
Nen Film schauen könnte ich im Moment auch nicht, um mir die Zeit zu vertreiben. Was bleibt da noch groß?
Ich bin ja schon froh, heute zeitig gegessen zu haben, sonst bliebe nur Dosenfisch und ungetoastetes Toastbrot, alles andere, was sich bei mir findet, müsste man zuerst auf dem nicht funktionierenden Herd kochen.
Anrufen kann ich auch niemanden... Dämliche Schnurlostelefone. Hossa! Ich hab ja noch mein altes Telefon mit der langen Leitung, okay, telefonieren kann ich doch. Na immerhin bin ich ein oller Sammler, der so nen alten Quatsch aufhebt. Man weiss ja nie, für was man es braucht.
Dabei sehe ich gerade, der Akku von meinem Mobiltelefon ist auch fast leer.
Eigentlich wollte ich mich jetzt dann in die Wanne legen, aber zum kalt baden ist es einfach noch nicht warm genug.

Das Leben ist schon schlimm, wenn man vom Strom abhängig ist. Wie ist das bei euch? Gibt es ein Leben nach dem Stromausfall?

Mir ist jetzt alles egal, ich nutze die Zeit und rufe einfach ein paar alte Freunde an, von denen ich schon lange nichts mehr gehört habe. Vielleicht ist es ja gar nicht so verkehrt mal einfach den Stecker zu ziehen.

Noch eine kleine Anmerkung zum Schluss: Ich hab mein altes Telefon rausgekramt und angesteckt *brrrrr* höre ich wie der Kühlschrank wieder zu rattern beginnt :lol: Macht nichts, meine alte Schulfreundin habe ich trotzdem mal wieder angerufen und über 2 Stunden gequatscht ^^
 
Stromausfall ist schon schlimm und da wird einem erstmal so richtig bewußt, was alles ohne Strom (leider) nichtmehr funktioniert, vor allem das mit den Telefonen hast Du supertreffend beschrieben. Es ist schon dämlich, früher konnte man wenigstens noch telefonieren ohne Strom, heutzutage haste Pech gehabt, sofern dein Handyakku leer ist oder der angerufen werden soll, gar kein Handy hat. Und nen warmen Hintern kriegt man ohne Strom auch nichtmehr so leicht, bei uns zB läuft die Heizung irgendwie teilweise mit/über Strom, warm duschen oder baden fiele auch aus. Mal schnell was im Internet recherchieren ginge nichtmehr, sich Wasser für n Kaffee heißmachen wär auch nichtmehr drin, im Sommer ginge kein Venti mehr - oh Mann oh Mann. Für n paar Stunden ginge das sicherlich alles aber bei der Vorstellung, über Wochen hinweg vollkommen stromlos zu sein, wird mir leicht übel, da drängt sich mir sofort der Gedanke auf "früher war alles schöner" (da funktionierten so einige Dinge noch ohne Strom, da gabs noch den Gasherd, Kohleofen... achja Nostalgismus macht sich breit... )
 
Ganz ehrlich, im Endeffekt ist das alles halb so schlimm, wenn man daran gewöhnt ist. Ich habe einige Zeit in einer Gegend gewohnt, wo Stromausfälle die Regel waren, es prinzipiell kein Internet und PCs nur selten gab. Die Ausfälle haben teilweise über mehrere Stunden gedauert - das größte Problem war eigentlich, dass nachts dann bei 35 Grad der Ventilator ausgefallen war und man nicht mehr schlafen konnte. Wir hatten das eine Mal 2 Wochen am Stück keinen Strom, wegen einer Naturkatastrophe. Das einzige, was wirklich schlimm war, dass der Kühlschrank ausgefallen war und das wenige Essen, dass es noch gab, dann wirklich sehr schnell schlecht geworden war. Handy haben wir übrigens über die Batterie eines LKWs aufgeladen bzw. nach einiger Zeit in den 1-2 Stunden, in denen es wieder Strom gab.
 
@KissOfTheDawn:

Das spricht sehr für `ne Fotovoltaikanlage auf dem Dach und `n Windrad im Garten, d. h. `ne eigene Energieversorgung. :p

Ich würde durchaus sehr gerne unabhängig von den Energiekonzernen werden. Ist es das? :D Oder wieso sonst dein Post hier? :rolleyes:
 
Und während ich hier sitze, fange ich mir langsam aber sicher an mir Sorgen über den Inhalt meiner Gefriertruhe zu machen, welcher langsam beginnt vor sich hin zu schmelzen (Ha! Als wenn das alles innerhalb von ein, zwei Stunden aufgetaut und kaputt wäre und trotzdem mach ich mir nen Kopf drum).
Das kann ich soooo gut nachvollziehen. Ich hatte früher ein großes Aquarium - logisch da läuft alles mit Strom! Filter, Heizung, Licht. Und als wir mal einen heftig langen Stromausfall vor Jahren hatten (über mehrere Stunden), da habe ich mir echte Sorgen gemacht! :argh: Dass die Temperatur zu weit absinkt im Becken. Der Sauerstoff zu wenig wird für meine Fischlis. Nicht lachen, aber ich habe allen Ernstes nachher mit nem Schneebesen angefangen Sauerstoff einzuquirlen ins Becken. :lol: Die Gefrierkühltruhe war da meine geringste Sorge...

Aber ansonsten - solange der Ausfall nicht Tage dauert macht mir das nix. Mal ein paar Kerzen anzünden ist gemütlich. Ein Buch lesen, falls es nicht zu dunkel ist. Mit der Familie quatschen oder mal Karten spielen. Meine Ölfarben rauskramen und was malen. Oder einfach nur relaxen und bisschen dösen. Früh zu Bett gehen und bei Sonnenaufgang fit wie ein Turnschuh sein. KLASSE!

Wenn es mein Beitrag für eine bessere Umwelt sein könnte, würde ich von mir aus jeden Tag auf ein paar Stunden Strom verzichten. Kein Problem. :nick:
 
Wenn es mein Beitrag für eine bessere Umwelt sein könnte, würde ich von mir aus jeden Tag auf ein paar Stunden Strom verzichten. Kein Problem. :nick:
Unterschreib ich so.

Ja, okay, viele Dinge funktionieren nur mit Strom, aber dann wirklich nicht mehr zu wissen, was ich tun soll? Langeweile ist was für unkreative Menschen und zu denen gehör ich zum Glück nicht. Und selbst wenn einem zuhause irgendwann die Decke auf den Kopf fällt, kann man immer noch rausgehen und dort was erleben. Im Sommer ins Schwimmbad, im Winter nen Winterspaziergang oder Freunde/Familie besuchen... Und selbst zuhause kann man doch wahnsinnig viel machen. Wenn man nicht grad hyperorganisiert ist, hat man doch fast immer irgendwas, was man schon länger vor sich herschiebt oder wofür man einfach keine Zeit gefunden hat. Endlich mal die Sockenschublade aufräumen, auf Spinnenjagd in den Zimmerecken gehen, vielleicht sogar mal ein längeres Gespräch mit den Mitmenschen führen... Wenn grad Tag ist, bleibt immer noch Hausarbeit (würd ich bei Kerzenlicht nicht unbedingt empfehlen).

Stromausfälle hab ich zwar noch keine richtig langen erlebt (maximal eine Stunde), aber richtig echte Langeweile hatte ich auch seit Jahren nicht mehr ^^
 
Ich finde Stromausfälle mittlerweile nicht mehr so schlimm. Auf meinem Austausch gab es öfters welche, die gingen dann auch mehrere Tage lang. Der Gas und das heiße Wasser gingen aber trotzdem, weil das alles mit Gas ging und eh manuell angeschaltet werden musste. Außerdem hat da jedes Haus eine Notlampe und Taschenlampen, alles seit dem Erdbeben in Chile da angeschafft. So ist man also auch nicht komplett blind durchs Haus getapert.
Und nach den ersten paar Stunden war es mir egal, dass ich kein Internet und so hatte. Bin halt früh schlafen gegangen, oder hab gelesen. Wir sind sogar in Restaurants gegangen die natürlich auch keinen Strom hatten. War auch ganz nett so komplett im Kerzenlicht.
Naja, mein erster Griff war aber auch zu meinem Handy um eine Freundin anzurufen und mich auszuheulen dass ich ja ohne Strom nix machen kann :D
 
Das Leben ist schon schlimm, wenn man vom Strom abhängig ist. Wie ist das bei euch? Gibt es ein Leben nach dem Stromausfall?

Wir hatten mal einen angekündigten Stomausfall von 8 Std. Alle defekten Stromleitungen im Ort wurden ersetzt. Telefon war nicht schlimm, wir haben tragbare und eins mit der langen "Leine".
Kühlschranksachen konnte man vorher gezielt vernichten. Gekocht hatte ich schon einen Tag vorher, also brauchte ich später alles nur nochmal aufwärmen. Alles kein Problem.

Das schlimmste für mich war: die Stille. Allein in der Wohnung, Katze am schlafen und auch der Hund wollte nicht so wie sonst lange raus.
Ich hatte mir vor ein paar Jahren mal ein kleines Radio für's Krankenhaus gekauft und das hab ich dann rausgekramt. Herrlich. Musik und menschliche Stimmen.
Ich hab dann meine Tastaur kaputt gesäubert und ein Buch gelesen.
Ich denk mal, wenn ich nicht so allein gewesen wäre hätte ich mit der Familie irgendwelche Spiele gespielt. Aber so ganz allein war es doch irgendwie unheimlich, gruselig und ungewohnt. Also ich kann auf Stromausfall gut verzichten. :)
 
Also das Einzige, was ich bei einem Stromausfall schlimm fände, ist, dass kein Licht mehr funktioniert, weil ich abends dann nicht mehr wüsste, wie ich mein Buch/Puzzle/Bild/Rätsel sehen soll. :ohoh: Aber für den Fall kann man sich ja große Kerzen o.ä. kaufen.

Find ich ehrlich gesagt schon ein bisschen traurig, dass manche Menschen dermaßen von Elektrizität abhängig sind. Klar gibt es viele Vorteile (ohne Internet würde jassie grad nicht neben mir sitzen, beispielsweise), aber die Menschen haben es jahrhundertelang ohne geschafft, und sie sind da nicht an Langeweile gestorben.
 
Es kommt, find ich, auch ein bisschen aufs Timing an. Wenn man vorgewarnt ist, kann man sich vorbereiten und wenn es zu einem Zeitpunkt ist, zu dem man z.B. irgendwas am PC fertig erarbeiten muss, ist es ungünstiger als zu einem Zeitpunkt, zu dem man auch was anderes machen kann.

Während meines letzten Stromausfalls hab ich gelesen. Ich hätte theoretisch auch am PC sitzen und im Internet surfen können, weil ich nen Laptop hab und der Akku voll war, aber ich lese auch gerne mal.

Schlimmer fand ichs als mal ein Wochenende das Internet im gesamten Uninetz ausgeschaltet wurde. Das war nämlich zu einem Zeitpunkt, als ich für meine Diplomarbeit recherchieren musste und das ging auch nur übers Uninetz, weil ich nur darüber auf Datenbanken wie z.B. EBSCO zugreifen konnte.
Mittlerweile ist die Diplomarbeit trotzdem fertig geworden ;)
 
Abgesehen davon fände ich einen Stromausfall mal sehr toll, Nachts und bei klarem Himmel. Da kann man schön Sterne gucken :nick:
Au ja, das würde ich mir auch mal wünschen! Keine Straßenlaternen, absolute Dunkelheit - wer in der Stadt wohnt, weiß doch oft gar nicht mehr, wie ein richtig dunkler Nachthimmel aussieht. Ein nicht mehr funktionierendes Telefon bei Stromausfall wäre eine Wohltat für mich (ich mag die ständigen Störungen nicht), aber so ganz ohne Computer und Internet fühlt man sich im ersten Augenblick doch etwas seltsam, sitzt da und überlegt "was mache ich denn jetzt?".

Ärgerlich ist's natürlich, wenn man durch den Stromausfall die Datei, an der man gerade sitzt, verliert, andererseits sind Stromausfälle hierzulande doch eher selten, so daß sich die Anschaffung einer USV nicht unbedingt lohnt. Aber es gibt genügend Dinge, die man auch ohne Strom erledigen kann, und auch der Kühlschrank oder die Gefriertruhe sollten ein paar Stunden ohne Strom überleben - es empfiehlt sich dann nur, selbige geschlossen zu lassen. ;)
 
Während meines letzten Stromausfalls hab ich gelesen. Ich hätte theoretisch auch am PC sitzen und im Internet surfen können, weil ich nen Laptop hab und der Akku voll war, aber ich lese auch gerne mal.
Bei Stromausfall kommst du in der Regel auch nicht ins Internet, weil dein Splitter nämlich auch Strom benötigt. Des Wegen geht auch das Telefon in dem Fall nicht. Ausnahme, du nutzt UMTS. ;)
 
Bei Stromausfall kommst du in der Regel auch nicht ins Internet, weil dein Splitter nämlich auch Strom benötigt. Des Wegen geht auch das Telefon in dem Fall nicht. Ausnahme, du nutzt UMTS. ;)
Sachen gibts...von irgendwelchen Splittern hab ich keine Ahnung. UMTS hatte ich damals nicht genutzt, da war ich über Netzwerkkabel im Uninetz. Aber wenn du sagst, dass das nicht gehen kann, dann werd ichs wohl falsch in Erinnerung haben und auch kein Internet gehabt haben.
 
Also ichn habe weder warmes Wasser , noch Heizung ohne Strom und das kann im Winter richtig schlimm werden.Mein Herd geht dann nicht, kein Radio,kein TV,kein PC und natürlich kein Licht und kein Telefon.Irgendwie ist man richtig vom Leben abgeschnitten.
 
Das spricht sehr für `ne Fotovoltaikanlage auf dem Dach und `n Windrad im Garten, d. h. `ne eigene Energieversorgung. :p

Ich würde durchaus sehr gerne unabhängig von den Energiekonzernen werden. Ist es das? :D Oder wieso sonst dein Post hier? :rolleyes:

Oh lol, was wohl die Hausverwaltung sagt, wenn ich ein Windrad in den Hof stelle? :lol: Ich hab nur ne Wohnung zur Miete ;) Obendrein wage ich zu bezewifeln, dass sich ein "Notstromaggregat" dieser Art wirklich lohnt, denn Stomausfälle sind ja eigentlich ne ziemliche Seltenheit (bei mir zumindest).
Und der Post ist einfach reine Neugierde, ich saß schon jahrelang nicht mehr ohne Strom auf der Bude und hab mich einfach gefragt, ob ich wohl der einzige Mensch bin, der so dermassen davon abhängig ist. Wollte einfach mal die allgemeine Meinung dazu wissen %)


Also ichn habe weder warmes Wasser , noch Heizung ohne Strom und das kann im Winter richtig schlimm werden.Mein Herd geht dann nicht, kein Radio,kein TV,kein PC und natürlich kein Licht und kein Telefon.Irgendwie ist man richtig vom Leben abgeschnitten.

Den Ausfall von Warmwasser und Heizung find ich auch am Schlimmsten. Zumindest im Winter (des Thema hatte ich auch schon :ohoh: ) Ironischerweise Heize ich mit Gas, dumm nur, dass ich eine Therme in der Wohnung habe, die ohne Strom nicht anpringt :naja:

Mir ist gerade spontan dieses Pärchen eingefallen, von dem ich mal gelesen habe, die einfach jeden Tag um ne bestimmte Uhrzeit (von 17 bis 21 Uhr oder so) den FI raushauen. Find ich sowohl vom Geldsparen als auch vom Umweltschutztechnischen her eine ziemlich gute Sache. Eigentlich sollte man sich ja ein Vorbild nehmen, aber ich weiss nicht recht.... Jeden Abend auf Strom verzichten? Is scho irgendwie komisch. Wobei das sicher ne Gewöhnungsfrage ist, wenn man das mal ne Woche gemacht hat, ist das sicher kein Problem mehr.
 
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Ich find, man kann das nicht mit der Vergangenheit vergleichen. Früher waren normale Menschen auch vom Aufstehen bis zum Zubettgehen mit ihrer Arbeit beschäftigt, da gab es keine großartige Freizeitgestaltung. Vor allem waren sie an ein Leben ohne Elektrizität gewöhnt, bei uns ist es genau umgekehrt.
Solche Aussagen: Das Leben ist schon schlimm, wenn man vom Strom abhängig ist. finde ich deswegen total überzogen und unsinnig.
Es ist alles eine Sache der Gewöhnung.

Da kann ich dir nur zustimmen.
Wozu sollte ich denn jetzt abends mal den PC oder den Fernseher ausmachen, nur weil andere das ja auch nicht haben oder damit man mal sieht, wies früher war? Stromausfälle sind mir durchaus bekannt, und ich seh keinen Grund dafür, diesen "Luxus" - wenn auch nur stundenweise - aufzugeben. Wer hat, der hat.
 
Hallo,

das größte Problem an einem Stromausfall wäre bei mir im Winter die Heizung und warmes Wasser, da das alles über Strom geht.

Und ansonsten, vor allem wenn der Ausfall unangekündigt kommt und/oder länger als bloß ein paar Stunden andauert, ist es natürlich auch ein Problem, dass der Kühlschrank und das Gefrierfach nicht mehr funktionieren und der Herd auch nicht mehr. Das würde mich vor ernsthafte Probleme stellen, was Essen angeht. ^^
(Wobei natürlich Stromausfälle von 2-3 Stunden in dieser Hinsicht absolut kein Problem wären.)

Ansonsten ist es natürlich auch blöd, wenn man gerade auf PC & Internet angewiesen ist, um Sachen für die Uni oder für die Arbeit zu erledigen.

Abgesehen davon würde es meine Freizeit aber absolut nicht stören, wenn ich mal keinen Strom hätte. Telefonieren würde ich eben mit meinem Handy, wenn es nötig ist; einen Fernseher besitze ich sowieso nicht; und was den PC angeht, kann ich meine Freizeit auch problemlos ohne gestalten. Dann liest man eben, spielt im Kerzenlicht Brettspiele oder unterhält sich mal länger.

Ist aber natürlich wie gesagt eine völlig andere Sache, wenn es nicht um Freizeit, sondern um Uni/Arbeit geht... da ist man schonmal auf den PC und auf Internet und auf bestimmte Termine angewiesen, die man einhalten muss. Deswegen bin ich dann schon froh, dass es bei mir Stromausfälle quasi nie gibt. :D Dass das Heizöl mal ausgegangen ist, ist dafür schon deutlich häufiger vorgekommen... ^^
 
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Bei Stromausfall kommst du in der Regel auch nicht ins Internet, weil dein Splitter nämlich auch Strom benötigt. Des Wegen geht auch das Telefon in dem Fall nicht. Ausnahme, du nutzt UMTS. ;)
Den Splitter zeig mir mal, der Strom benötigt. Ein Splitter hat gar keinen Anschluss für's Stromnetz, jedenfalls keiner von denen, die mir in den letzten 11 Jahren in die Hände gefallen sind. Und das waren 'ne Menge. ;)
Aber prinzipiell hast Du Recht, ins Internet kommt man ohne Strom nicht, denn Router/DSL-Modem benötigen auch Strom. Ins Internet kommt man bei einem Stromausfall nur, wenn man 'nen Surfstick oder sein Handy am Laptop hat und dessen Akku (bzw. der des Handys) geladen ist. ;)

Bei uns ist mal die ganze Straße ausgefallen. Aber nicht dauerhaft, sondern der Strom kam und ging im Minutentakt. Das war auch sehr lustig. Nicht, weil mir keine andere Beschäftigung eingefallen wäre, sondern weil es stockdunkel war (Winterabend) und ich keine Kerzen da hatte. Da fiel z.B. Lesen schonmal aus. Dazu waren meine Haare nass, weil ich kurz zuvor geduscht hatte. Der Kühlschrank ging an und aus. Gut, da es eh nach 22 Uhr war, hätte ich auch mit nassen Haaren ins Bett gehen können. Der Radiowecker funktioniert aber auch leider nur mit Strom (der Handy-Akku war fast leer und die Weckfunktion meiner Armbanduhr für mich nicht ausreichend). Da hatte ich mich schon gefragt, ob ich es am nächsten Morgen pünktlich zur Arbeit schaffe. Zum Glück haben die Stadtwerke am selben Abend doch noch irgendwann den Fehler beheben können. :)
 
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Stromausfälle sind schon blöd, aber solange sich nicht allzu lange dauern sehe ich da kein Problem.

Wenn man sich die Zeit dann gar nicht mehr zu vertreiben weiß, find ichs schon bedenklich.
 
Also mich fazinieren Stromausfälle :D Hier in der Stadt gabs ewig keinen [längeren] mehr, aber letzten Sommer war ich bei meinem Freund aufm Dorf und da fiel doch tatsächlich der Strom mal für ein Stündchen nach einem Gewitter aus. Ich glaube ich habe mich währenddessen vorallem damit beschäftigt, darauf zu warten, wann der Strom wiederkommt %)
 
Den Splitter zeig mir mal, der Strom benötigt. Ein Splitter hat gar keinen Anschluss für's Stromnetz, jedenfalls keiner von denen, die mir in den letzten 11 Jahren in die Hände gefallen sind. Und das waren 'ne Menge. ;)
Na gut, dann das DSL-Modem. Ich bin Informatiker und kein Telekomiker, wo ich überhaupt nicht mehr durchsteige.
 
Also so einen Stromausfall finde ich nicht einmal so schlimm, wisst ihr, was richtig schlimm ist???

bei uns haben se (ich glaube das war 2009) in der Weser eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden, die musste entschärft werden, da war in einem Radius von 1km alle evakuiert worden und unser Haus steht aber soweit ausserhalb das es uns nur ganz knapp nicht betroffen hat. Ich war so froh das ich noch vor der ganzen Aktion Mittags um 13:30 Uhr zuhause war, denn ab 14:00Uhr war kein durchkommen mehr. Das heißt du bist nicht nachhause gekommen und auch nicht da raus, weil ja wirklich fast die ganze Stadt von allen Himmelsrichtungen mit Straßensperren abgeriegelt war. Tja und dann nichts zu Essen im Haus, Logisch das jeder Supermarkt eh zugehabt hätte denn die waren ja alle im Radius von 1km...

Das ist, bzw. war ein Gefühl das ich nie wieder brauche (5 stunden oder länger hat das gedauert bis man wieder normal leben konnte)
 
Ich glaube so ein Stromausfall ist zwar ungewohnt, aber gar nicht so wild, wenn man nicht alleine ist bzw. noch irgendwie Leben um einen rum ist. Wenn man aber über Stunden alleine ist, wirklich alles still (und dunkel) ist, wäre das (zumindest für mich) eine recht merkwürdige Erfahrung.
Ich glaube, ich kenne gar keine Stille über längere Zeit. Und mit sich selbst muss man ja dann auch erstmal klarkommen. :D

Richtig unangenehm wird es wohl, wenn es noch kalt wird/ist.
 

Mir ist gerade spontan dieses Pärchen eingefallen, von dem ich mal gelesen habe, die einfach jeden Tag um ne bestimmte Uhrzeit (von 17 bis 21 Uhr oder so) den FI raushauen.
Haben die eine komplett feuchte Wohnung oder warum hängt da alles am FI? :lol:

KissOfTheDawn schrieb:
Ironischerweise Heize ich mit Gas, dumm nur, dass ich eine Therme in der Wohnung habe, die ohne Strom nicht anpringt :naja:
Ist doch normal, irgendwie muß die Elektronik in der Heizung ja betrieben werden. Darum sitzt man ja dann dummerweise bei längeren Stromasufällen nicht nur im dunkeln, sondern auch in der Kälte.
 
Tja da ist es gut das wir nicht nur hochmodern sondern auch altertümlich leben. Wenn bei uns der Strom ausfällt ist das garkein Problem. Denn wir haben nen Holzofen, damit kann man dann im Notfall heizen, Wasser zum waschen kochen, Essen natürlich auch, Taschenlampen haben wir dynamsiche da geht also nur das Licht aus wenn die Birnen kaputt gehen. Und wegen Kühl-Gefrierschrank, dann ist man halt erst alles aus dem Kühlschrank und danach alles aus dem Gefrierschrank, was aufgetaut ist und noch nicht verzehrt werden kann wird durch gekocht damit es wieder etwas länger haltbar ist. So wäre das was wir im Kühl-Gefrierschrank locker ne Woche lang haltbar und bis dahin auch verzerrt. Ne also ich hätte absolut kein Problem mit längerem Stromausfall, auch wenn es für mich als Nachtmensch schon nervig ist da man dann ja eben nur Taschenlampen bzw. Kerzenlicht hat, aber damit kann man leben. Das einzige was ich vermissen würde wären die Abendlichen Telefonate mit meinem Mann (er arbeitet weiter weg und kommt nur am WE) und das Problem wäre natürlich das er sich dann Sorgen machen würde wenn er mich tagelang nicht erreicht, da er dann denken würde mir wäre was passiert.
 
Also so einen Stromausfall finde ich nicht einmal so schlimm, wisst ihr, was richtig schlimm ist???

bei uns haben se (ich glaube das war 2009) in der Weser eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden, die musste entschärft werden, da war in einem Radius von 1km alle evakuiert worden und unser Haus steht aber soweit ausserhalb das es uns nur ganz knapp nicht betroffen hat. Ich war so froh das ich noch vor der ganzen Aktion Mittags um 13:30 Uhr zuhause war, denn ab 14:00Uhr war kein durchkommen mehr. Das heißt du bist nicht nachhause gekommen und auch nicht da raus, weil ja wirklich fast die ganze Stadt von allen Himmelsrichtungen mit Straßensperren abgeriegelt war. Tja und dann nichts zu Essen im Haus, Logisch das jeder Supermarkt eh zugehabt hätte denn die waren ja alle im Radius von 1km...

Das ist, bzw. war ein Gefühl das ich nie wieder brauche (5 stunden oder länger hat das gedauert bis man wieder normal leben konnte)

Sei froh, dass Du nicht evakuiert werden musstest! Was sollen da die Leute sagen, die aus ihren Häusern raus und stundenlang irgendwo ausharren mussten? Bombenentschärfungen gibt es bei uns in der Stadt regelmäßig, ich musste deswegen schon etliche Male das Haus verlassen, weil ich innerhalb eines Radius wohne, in dem auch jetzt noch ein paar Bomben unter der Erde liegen dürften. Es ist noch nichts passiert, aber man bangt jedes Mal, ob alles gut geht und ob das Haus am Ende noch steht. Die letzte Bombe lag bei den Nachbarn meiner Eltern im Garten. Wie die sich dabei wohl gefühlt haben...?
 
Stromausfall finde ich nur dann schlimm wenn er längere Zeit dauert und ich mich nicht darauf vorbereiten konnte.
Dann würde ich vorher mein Handy laden, welches sonst nur entladen im Schrank rumdümpelt (kann wegen VOIP sonst ohne Strom nicht angerufen werden), Kerzen kaufen und Nahrungsmittel zum kalt essen kaufen.
Aber unvorbereitet? Dann sitz ich im Dunkeln, kann nicht telefonieren und hätte nur rohes Gemüse zu essen.
Allerdings habe ich jetzt auch keine Lust ständig mein Handy aufzuladen, immer Brot+Belag im Haus zu haben und Kerzen zu stapeln nur für den Fall dass der Strom mal ausfallen könnte.

Die beiden Stromausfall den ich bisher miterlebt habe war glücklicherweise einmal auf der Arbeit, da hatte ich dann halt Freizeit...
und einmal bei meinen Eltern, leider um die Mittagszeit. Da haben wir dann auf dem Balkon mit Pfanne auf Gitterrost und Gasflamme gekocht, das war...eine spannende Erfahrung.
 
Lucrezia: Also, Kerzen und Grundnahrungsmittel (da gehören für mich Brot + Belag dazu) hat man doch eigentlich immer im Haus? :Oo:

Ich nicht, Kerzen hab ich keine im Haus..und immer wenn ich welche kaufen will denk ich mir nur "wofür, die stauben eh nur zu".
Brot habe ich ebenfalls nur in Ausnahmefällen hier, da esse ich lieber Reis und Gemüse, bin da nicht so wirklich europäisch fürchte ich.
Oh stimmt, von Cornflakes und Sojamilch könnte ich mich noch ne Weile ernähren.
 
wir hatten vor etwas mehr als nem monat nen kompletten stromausfall in der nachbarschaft, ging ca eine stunde. fand ich nicht weiter schlimm, ich hab ne lampe, die mit batterie läuft, konnte also lesen usw. nur hätte mein kind sich in der zeit gemeldet, hätte es kalte milch gegeben, die er partout nicht trinkt, das und die kühltruhe waren meine einzigen sorgen :D
 
Ist doch normal, irgendwie muß die Elektronik in der Heizung ja betrieben werden. Darum sitzt man ja dann dummerweise bei längeren Stromasufällen nicht nur im dunkeln, sondern auch in der Kälte.

Das stimmt so nicht, vor 2 Jahren hatte ich eine kleine Wohnung mit Gasofen als Heizung, des Ding ging auch ohne Strom (funktioniert wohl bei der Zündung nach dem System Feuerzeug) ;)

Das einzige was ich vermissen würde wären die Abendlichen Telefonate mit meinem Mann

Da habe ich zum Glück den Vorteil, mein altes Schnurtelefon (wie bereits erwähnt) aufgehoben zu haben - die Einzige Möglichkeit, einen Draht zur Aussenwelt zu halten, auch wenn der Strom weg ist. So schlecht sind die "alten" Erfindungen unserer Zeit wohl doch nicht %)

Einen Holzofen hatte ich by the way auch schon - eigentlich ne feine Sache, aber nur, wenn man dem Ding Herr ist... :Oo: Ich habe Wochen gebraucht, bis ich es geschafft habe, dem guten Stück Feuer unterm Hintern zu machen... ausgerechnet in der Zeit, als mein Mann in der Klinik war (im Januar!) beherrschte ich es noch nicht. Bei Temperaturen knapp über Null ist mir mein hamster erfroren :argh: Mann, was hab ich mir in dem Monat eine normale Zentralheizung oder irgendwas, was man nur "andrehen" muss gewünscht.

...andererseits... so ein "Campingurlaub" ohne irgendwelche Adapter und Akkus macht schon Spass. Vielleicht auch nur, weil man weiss, dass man irgendwann wieder nach Hause ins Warme kommt x3
 
Zuletzt bearbeitet:
Da habe ich zum Glück den Vorteil, mein altes Schnurtelefon (wie bereits erwähnt) aufgehoben zu haben - die Einzige Möglichkeit, einen Draht zur Aussenwelt zu halten, auch wenn der Strom weg ist. So schlecht sind die "alten" Erfindungen unserer Zeit wohl doch nicht %)
Na ja, auch das gute alte Schnurtelefon braucht Strom, nur kommt der halt aus der Telefonleitung, und nicht aus der Steckdose. Sofern die Leitungen z. B. durch ein Erdbeben oder bei Bauarbeiten beschädigt wurden, fällt auch das Telefonnetz aus...
 

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