Unsinnige Vorschriften an Schulen

G

Gast294

Aus aktuellen Anlass kam mir die Idee zu diesem Thread.
An einer grossen Grund-und Hauptschule(also öffentliche wohlgemerkt ,nicht privat) in meiner Stadt hat die
Rektorin für meine Begriffe zu sehr ins Privatleben einschneidende Maßnahmen ergriffen,die man zumindest mMn nicht mehr mit erzieherischen Gründen rechtfertigen kann.
Schüler sollen sowohl ihre Lehrkräfte(das lass ich mir ja gerade noch so eingehen) als auch sich untereinander nicht mehr mit dem preussischen Hallo oder Tschüss begrüssen bzw. verabschieden,sondern mit Grüß Gott(sehe ich problematisch, bei einem Nichtgläubigen oder Andersgläubigen) bzw. Auf Wiedersehen, da dies in ihren Augen die einzigen ordentlichen Grußformeln sind.
Desweiteren dürfen die Kinder keine Limonaden, Colas oder sonstige Softdrinks mehr während der Pausen trinken, da dies für sie ungesunde Getränke sind, ausserdem dürfen die Kinder am Schulgelände keine Capes mehr tragen, im Gebäude keine Mützen.Ich frage mich, was an einem Cape so schlimm ist.
Wegen dieser Anordnungen herrscht ziemlicher Wirbel in meiner Stadt.

Wie denkt ihr über solche Maßnahmen, sinnfrei und reine Schuikane oder doch angebracht zu erzieherischen Zwecken?
Gibt oder gab es an euren Schulen auch solche oder ähnliche eigenartig anmutenden Vorschriften?

Man sollte vielleicht noch anmerken, dass besagte Rektorin früher an einer anderen Grundschule in der Stadt war und dort fast alle Eltern froh waren, als sie an eine andere Schule versetzt wurde, sie lag ständig mit dem Elternbeirat im Clinch und war auch im Kollegenkreis nicht besonders beliebt.
 
Kappen und sowas gabs bei uns auch, aber Tschüß zu verbieten weil es "Norddeutsch" ist, ich glaube die hat einen an der Klatsche?
Das sie aus "Sie" umstellen will kann ich verstehen, aber da würde auch ein "Guten Tag" passen und "Auf Wiedersehen". Ich würde auf keinen Fall "Grüß Gott" sagen, das können Gläubige machen.

Tschüß ist in Bayern auch ein ganz normales Wort, dass jegliche Altersklassen verwenden, das finde ich ja das Schlimmste. Aber es gibt ja auch ein Dorf wo das verboten ist.

Ich frage mich ob die nix zu tun hat? Wie wärs mit Unterricht besser machen oder sowas?

Das mit dem Cola finde ich grundsätzlich nicht schlecht, aber dann bitte auch genug Maßnahmen für andre Softdrinks anbieten.

Kopfbedeckung im Unterricht gehört sich meiner Meinung nach nicht.
 
Ich finde, so eine Person ist als Lehrkraft/Rektorin absolut untragbar.
Ich würde mir als Schülerin einer solchen Schule nicht meine Begrüßungen gegenüber meiner Freunde vorschreiben lassen, das geht echt ZU weit. - Ich würde die Schule wechseln.
 
@galdra: Ein t ;)

Ich finde nicht das Tschüß schlimm sondern, dass sie ihr Verbot damit begründet dass Tschüß ein norddeutsches Wort ist. Totaler Schwachsinn und egal wo das mal herkam, es wird bei uns genauso benutzt also ist dieses Verbot absoluter Schwachsinn.
 
Sie sagt natürlich, dass sie die Maßnahmen nicht mit Zwang durchsetzen will,sondern auf das Verständnis der Schüler baut. Bestrafungen sind wohl nicht geplant bei Zuwiderhandlungen .
Die Capes sollen auch im Pausehof nicht getragen werden, da frag ich mich ja , was das im Winter soll. Gibt genug , die keine Mütze aufsetzen wollen, da sollte man eigentlich froh sein, wenn sie wenigstens ein Cape aufhaben und was ist im Sommer beim Sport im Freien, frag ich mich auch? Da ist ein Cape ein durchaus sinnvoller Schutz vor der Sonne.
Was die Lehrerkollegen davo halten, da ist leider noch nichts bekannt geworden. Sie ist ja allgemein nicht sehr beliebt auch unter den Kollegen. Gab schon früher einige, die eine Versetzung an eine andere Schule wegen ihr beantragt haben, natürlich offiziell aus anderen Gründen.
Thema Softdrinks, es kann ja durchaus sein, dass ein Schüler mal nach mehreren Stunden Unterricht einen Durchhänger hat, etwas ausgepowert ist. Was spricht dann dagegen, wenn ein Teenager mal eine Cola trinkt, es kann ja gerne eine Coke Zero oder light sein, wenns um den Zucker geht. Bei uns an der Schule gibts sogar 2 tolle Automaten mit super schmeckenden Kaffeegetränken, auch für die Schüler, und ebenfalls Softdrinks. Das stand noch nie eine Abschaffung zur Diskussion.
 
Sorry für Dopelpost, wenns euch interessiert ,ihr braucht nur mal Passau Rektorin und Seibert eingeben, da kommen jede Menge Links zu der Angelegenheit. Wobei da hauptsächlich die Grußformeln diskutiert werden.
Besonders lustig , auf einigen Fotos, wo angeblich die Schule zu sehen ist, zeigt man ein Foto vom Innenhof der Universität, da diese ihr erstes Gebäude an der St. Nikola Kirche hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe auch mal davon aus, dass unsere Schüler bei Bewerbungsgesprächen durchaus wissen, wie sie richtig grüßen und sich verabschieden, es wird wohl kaum einer Hallo oder Tschüss sagen.
 
Naja, hier ist das schon noch ganz üblich, aber jemanden dazu zwingen?
 
Sie sagt natürlich, dass sie die Maßnahmen nicht mit Zwang durchsetzen will,sondern auf das Verständnis der Schüler baut. Bestrafungen sind wohl nicht geplant bei Zuwiderhandlungen .
Die Capes sollen auch im Pausehof nicht getragen werden, da frag ich mich ja , was das im Winter soll. Gibt genug , die keine Mütze aufsetzen wollen, da sollte man eigentlich froh sein, wenn sie wenigstens ein Cape aufhaben und was ist im Sommer beim Sport im Freien, frag ich mich auch? Da ist ein Cape ein durchaus sinnvoller Schutz vor der Sonne.
Was die Lehrerkollegen davo halten, da ist leider noch nichts bekannt geworden. Sie ist ja allgemein nicht sehr beliebt auch unter den Kollegen. Gab schon früher einige, die eine Versetzung an eine andere Schule wegen ihr beantragt haben, natürlich offiziell aus anderen Gründen.
Thema Softdrinks, es kann ja durchaus sein, dass ein Schüler mal nach mehreren Stunden Unterricht einen Durchhänger hat, etwas ausgepowert ist. Was spricht dann dagegen, wenn ein Teenager mal eine Cola trinkt, es kann ja gerne eine Coke Zero oder light sein, wenns um den Zucker geht. Bei uns an der Schule gibts sogar 2 tolle Automaten mit super schmeckenden Kaffeegetränken, auch für die Schüler, und ebenfalls Softdrinks. Das stand noch nie eine Abschaffung zur Diskussion.

Kopfbedeckung im Haus verbieten ok.,das gehört schon immer zum Guten Anstand diese in Gebäude abzusetzen. Aber draussen verbieten, also dann soll sie mal sagen wie die Kids ihren Kopf vor der Sonne schützen sollen.

Softdrinks bei Durchhänger??? Wie wärs mal mit Traubenzucker das ist gesund und gibt Energie.

Und Grüß Gott geht ja wohl mal garnicht. Das wäre eine Beleidigung für alle nicht Christen. Wenn sie schon gutes Benehmen will dann soll sie doch gefälligst auch die richtigen Umgangsformen verlangen, das heißt Morgens sagt man Guten Morgen, am rest des Tages Guten Tag, abends wäre es dann natürlich Guten Abend und egal zu welcher Tageszeit heißt es Auf wiedersehen.

Aber sie wettert ja hier so gegen das Nordeutsche. Ein Bayer sagt egal welche Uhrzeit, egal ob Begrüßung oder Verabschiedung. "SERVUS"
 
Zuletzt bearbeitet:
Softdrinks bei Durchhänger??? Wie wärs mal mit Traubenzucker das ist gesund und gibt Energie.
Unbedingt gesund ist Traubenzucker auch nicht, ich glaub sie bezog sich auch mehr aufs Koffein.

Wenn der Lehrer im Unterricht seine Schüler bittet die Kopfbedeckungen ab zu nehmen finde ich das vollkommen in Ordnung, da braucht es aber bestimmt keine Vorschrift für.
 
Ich finds lustig, dass sie sich so drauf bezieht wie norddeutsch "Tschüß" ist. Warum führt sie dann nicht einfach "Servus" ein? Wäre um einiges bayrischer =)
 
Ich bin zwar nicht mehr in der Schule und kann nicht wirklich mitreden, aber so etwas würde mir zuweit gehen.
Und wenn ich Kinder hätte, würde ich als Eltern dieser Direktorin gehörig die Meinung geigen... Das ist viel zu übertrieben! Da kann ich nur den Kopf schütteln.
 
Was für ein Blödsinn :Oo:
Mir ist doch ein nett gesagtes Hallo hundertmal lieber als ein hingeschlunztes "Grüß Gott". Als ob man mit Vorschriften, die die Benutzung bestimmter Grußformeln nahelegen, irgendeinen super Sinneswandel bei Kids bewirkt und die danach zu willenlosen Superschülerrobotern werden :rolleyes:
Ich finde es absolut richtig, wenn man sich mit dem nötigen Respekt begegnet, aber normalerweise funktioniert das bei Schulklassen doch eh?! Wenn bei uns der Lehrer reingekommen ist kam meist ein mehr oder weniger geschlossenes "Guten Morgen Herr XY", in der Oberstufe auch gern mal ein durcheinanderes "Hi, Hallo, Hey" Und ich bin sicher es war für alle Beteiligten völlig in Ordnung.
Wenn ich eine Person nicht respektiere tu ich das auch dann nicht, wenn man mich zwingt sie in bestimmter Form zu begüßen :???:

Das mit der Cola... find ich gar nicht mal so leicht durchführbar. Geht m.E. nur, wenn es für alle die Möglichkeit gibt auf eine gesündere Alternative zurückzugreifen.
Verzeihung, aber was hätte ich der ins Gesicht-ge-grüß-gottet wenn dir mir damals in der Oberstufe versucht hätte zu verbieten mal 'ne Coke zu trinken :schäm:
 
Die spinnt doch. Dazu hat sie überhaupt kein Recht. Wir sind ein freies Land und jeder kann reden und essen, was er will. *Vogel zeig* ^^
Die würde ich schon aus Trotz mit Hallo und Tschüss traktieren. Ultrafreundlich natürlich, versteht sich. ^^
 
"Grüß Gott" ist doch im Süden relativ normal und verbreitet, so weit ich weiß. Vielleicht ist das für die Rektorin einfach die normale, höfliche Anrede. Wie wohl "Guten Tag" für die meisten hier. Kann ja sein, dass sie zudem noch sehr religiös ist, weiß man aber nicht. Find's davon abgesehen aber schwachsinnig, die Worte vorzuschreiben.

Cola etc. zu verbieten find ich eigentlich auch in Ordnung. Ob sie das darf, sei halt dahingestellt, aber Sinn macht es schon.

Mützen und Kappen im Unterricht zu tragen find ich auch nicht korrekt, auf dem Schulhof sollte es aber erlaubt sein, allein des Wetters wegen (Sonne oder Kälte eben).

Also... Die Frau mag übertreiben, aber so verteufeln würd ich sie echt nicht.
 
Recht so, mal ein paar preusische Tugenden in die Köpfeder Jugend bekommen. Ach nee, das geht nicht wegen preusisch. :nonono:

Bezüglich Softdrinks hatten wir damals auch so eine Regelung in der Schule, die aber wohl eher den Verkauf der gewünschten Getränke im Schulshop des Hausmeisters fördern sollten. Da hat man aber alleine wegen des Preises schon dort gekauft.

Bezüglich Kappen gibt es gewisse Benimmregeln nach denen Kopfbedeckungen innerhalb geschlossener Räume abzunehmen sind. Die scheint nur in Vergessenheit geraten zu sein.
 
Hm. Ich wohne in Bayern und wusste gar nicht, dass diese Anrede religiös ist %). Ich dachte, es wäre die normale südliche Grußformel. (Es war eher ein Problem, auf "Guten Tag" umzulernen für den Norden, und dann wieder zurück...)

In meiner Schule irgendwann- zugegeben, die war sehr streng- war es Mädchen einfach verboten, Hosen zu tragen, unabhängig von dem Wetter. Sollte da so was eingeführt werden, hätte man gedacht "na toll, schon wieder irgendwas", aber sonst nicht mit der Wimper gezuckt.

Ich finde sowas als ein verbindliches Gesetz blöd, als eine Wunsch-Richtlinie eigentlich ok, da es schon einen gewissen Sinn macht (und Capes sowie Mützen haben im Unterricht nichts verloren, draußen ist es die Sache der Schüler.) Es wäre eh unmöglich gewaltsam durchzusetzen bzw. alle zu kontrollieren.
(Und wohlgemerkt gibt es viel wichtigere Sachen, bei denen man in der Schule aufpassen sollte :D)
 
Hm. Ich wohne in Bayern und wusste gar nicht, dass diese Anrede religiös ist %). Ich dachte, es wäre die normale südliche Grußformel. (Es war eher ein Problem, auf "Guten Tag" umzulernen für den Norden, und dann wieder zurück...)
Genau das meinte ich. Ich hab nämlich weniger den Eindruck, dass jeder, der einen in Bayern/Österreich mit "Grüß Gott" begrüßt, überhaupt religiös ist %)
 
Ich find es auch total blödsinnig, dass man zu Mitschülern "Grüß Gott" sagen soll, ich meine das sagt man doch, wenn man den Menschen nicht kennt, aber bei Freunden, echt seltsam. Ich würde sowieso niemals "Gruß Gott" sagen, wenn dann noch "Guten Tag" aber auch das nur bei den Lehrern.

Bei uns hier in Wien ist es ja generell so, dass wenn man in ein Geschäft geht oder zu Leuten die man nicht kennt immer so förmlich "Guten Tag" sagt. Ich find das immer toll wenn ich dann im Büro mit unseren deutschen Kunden telefoniere und die immer mit "Hallo" das Gespräch beginnen. Das ist komisch für mich, weil ich auch so erzogen wurde, dass man bei Leuten die man nicht gut kennt einfach "Guten Tag" sagt. Lockerer und angenehmer ist aber auf jeden Fall das "Hallo" und "Tschüss", macht gleich eine angenehme Stimmung. Vor allem im Geschäft an der Kassa und so fällt es einfach auf, dass es in Deutschland immer viel netter und angenehmer ist mit dem "Hallo", "Tschüss".

Also das zu verbieten find ich ja total sinnlos.

Das mit den Mützen versteh ich noch irgendwie, viele haben ja die Kaputze bis über die Augen, hätte ich als Lehrer vielleicht auch ganz gerne, wenn man sieht ob der schläft oder am Unterricht teilnimmt.

Das mit den Getränken ist zwar generell ein guter Ansatz, aber ich denke mal ob die Kinder das nun in der Schule trinken oder am Heimweg, im Geschäft oder sonst wo ist ja auch schon egal. Das muss einfach von den Eltern kommen, diese Erziehung. Ein generelles Verbot von diesen Getränken ist aber sinnlos.
 
Als mir diese Geschichte das erste Mal begegnet bin, war meine erste Reaktion ungläubiges Kopfschütteln und die zweite Lachen, weil ich an die Steinigungsszene aus dem "Leben des Brian" denken musste, nur mit "Hallo" und "Tschüß" statt "Jehova" ...

(Wenn ich irgendeinen bajuvarischen Dialekt sprechen könnte, ich glaube ich würde diese Szene neu synchronisieruen ... ) :lol:

Und wegen Cola, MEIN GOTT!

Das erinnert mich irgendwie an den geradezu teuflischen Frevel und gar gotteslästerliche Versuchung namens "Sahnestreusel" an meiner alten Schule. War einfach ein Streusel mit Sahnefüllung, Kohlenhydrate und Fett satt, und nicht ganz billig. Hab ich mir in der Oberstufe nach gewissen Klausuren gegönnt, als Belohnung sozuschlagen.

Aber da gab es halt die nicht wirklich schlanken, die sich das jeden Tag reingezogen haben, weil Mutti ihnen lieber Geld in die Hand gedrückt haben als ein Pausenbrot zu machen.
Ja nee, is klar, schliesslich war man viel zu sehr damit beschäftigt, gegen die geradezu teuflischen Frevel und gar gotteslästerliche Versuchung namens "Sahnestreusel" einen gottgewollten Kreuzzug zu führen ... :naja:
 
@Nehalennia: Du arbeitest da? Ich hab gestern erst von dieser Schule gehört, ich dachte ich fall' gleich vom Stuhl ôo Das ist doch echt schwachsinnig mit den Begrüßungen. Wäre das an unserer Schule, hätten unsere Schulsprecher schon längst nen Aufstand gemacht.

An unserer Schule wollten die das allseits beliebte "Handyverbot" durchsetzen. Wir haben rebelliert. Und wir dürfen noch Handys benutzen :D
Die meinten, dass man das Handy nicht einmal in den Pausen zum Musikhören oder so benutzen darf. Und selbst zu Hause durfte man nicht kurz anrufen wenn eine Stunde ausfällt, man musste erst vom Schulgelände runter. Das ist doch echt übertrieben, ich versteh sowas nicht. >_>
 
@Kekz: Respekt, dass ihr mit eurer Rebellion Erfolg hattet. Bei uns wurden nach dem Handyverbot, welches schon Jahre existiert, neulich auch schon mp3-Player jeglicher Art verboten. Musikhören darf jetzt keiner mehr, auch in Freistunden nicht. Grund: Lenkt ab, die Schule ist zum lernen da und die Lehrer könnten bei dem ganzen technischen Schnickschnack heutzutage nicht mehr unterscheiden, was jetzt mp3-Player oder Gameboy ist (das hat uns ein Lehrer original so begründet). Wir haben mit ziemlich allen Mitteln gemeinsam versucht gegen anzugehen, Erfolg hatten wir keinen.

Die Lehrer sind allerdings immerhin noch so kulant und ignorieren das Verbot vor der ersten Stunde, da einfach viele Schüler mit Ohrstöpseln im Ohr in die Schule kommen (ich auch), zumindest da wird noch nix gesagt.
 
Den Lehrern gegenüber ein "Sie" rauszubringen finde ich völlig in Ordnung.
Warum es allerdings "Grüß Gott" sein soll zur Begrüßung (da rollen sich bei mir die Zehennägel auf), versteh ich nicht. "Guten Morgen/Guten Tag" hat bei uns immer gereicht.
Einen Lehrer haben wir sogar mit "Moin Chef!" begrüßt *hust*, einen anderen mit *gähn* "Hallo Axel"- das waren die Lehrer, vor denen wir wohl den meisten Respekt hatten.
Der Abschied fiel mit "Tschüss", "Schönes Wochenende", "Bis morgen"... auch immer vernünftig aus.

Hätte man versucht das noch förmlicher zu gestalten wären wohl alle vor Lachen umgefallen.
Höflichkeit unter den Schülern? :lol: "Ey Alda!", "Moin Digga"... ja, das war ein gutes, privates katholisches Gymnasium im Münsterland, keine Hauptschule mitten in der Großstadt. Aber der Versuch wäre bestimmt lustig geworden.

Kopfbedeckungen im Unterricht gehören sich meiner Meinung nach nicht- allerdings verlange ich dann auch funktionierende Heizungen und vorhandene Vorhänge.
Ich hab weder Lust mir alles abzufrieren noch nichts sehen zu können weil die Sonne blendet.
Im Sportunterricht und auf dem Schulhof sollten Mützen und Kappen allerdings erlaubt sein.

Keine Softdrinks finde ich recht vernünftig, zumindest seit ich erlebt habe, dass Fünftklässler im Verlauf eines Schultages 2-3 Dosen Red Bull trinken kann ich das gut nachvollziehen.
Gegen Durchhänger bei Zuckermangel hilft eine vernünftige Ernährung, Traubenzucker, Obst oder Fruchtsäfte.
Genau überprüfen kann man das allerdings nicht *g* Bei unserem Abispaß und der Ausgabe der Zulassungen durften wir auch "keinen Alkohol offen konsumieren". Ihr glaubt gar nicht wie viele Schüler plötzlich Cola oder Säfte dabei hatten und welch berauschende Wirkung vorlag ;)
Es gab bei uns auch einen Getränkeautomaten, der mit Wasser und Apfelschorle gefüllt war. Hat allerdings nicht sonderlich gut geholfen, vor allem in der Oberstufe ist immer mal wer mit dem Wagen zum Edeka und hat 'nen Großeinkauf gestartet.

Viele der Maßnahmen finde ich vom Grundgedanken her nachvollziehbar, wenn auch überzogen. Höflichkeitsformen kann man nicht dadurch anerziehen, dass sie ins Lächerliche gezogen werden.

Wenn ich so an die Uni denke... Wir hatten Dozenten, da war man automatisch sehr betont höflich- obwohl die klasse waren und sehr sympathisch. Bei anderen herrschte das gewünschte oder spontan entstandene Du- das hat die Autoritätsverhältnisse auch nicht umgedreht oder aufgehoben.
Dann gab es Dozenten, die hat man einfach nicht ernst nehmen können, ungeachtet jeder Höflichkeitsform.
Respekt im Bildungssystem ist meist eine Frage von Auftreten und Kompetenz und zwar auf Lehrer- wie auf Schülerseite.
Schüler, die "Hallo Herr Schmidt" zur Begrüßung sagen, dem Unterricht folgen und mitarbeiten, zeigen deutlich mehr Respekt und Anstand als die, die sich bei "Grüß Gott, Frau Müller" schon kringelig lachen und dem Unterricht über sich ergehen lassen.
Leider haben das viele sogenannte Pädagogen noch immer nicht verstanden und die besagte Rektorin scheint dazuzugehören.

Solange das Kollegium sich eher auf Seiten der Schüler bewegt, kann eh nichts durchgesetzt werden. Derartige Maßnahmen müssten grundsätzlich geschlossen durchgesetzt werden.

An meiner Schule mussten zwischendurch an bestimmten Tagen gemeinsame Gottesdienste besucht werden (wie gesagt, katholisches Privatgymnasium). Das änderte sich allerdings recht schnell in der Mittelstufe. Manche Lehrer boten alternativ Unterricht an (der auch des öfteren geschwänzt wurde), aber letztendlich führte das nur dazu, dass viele Schüler in der Kirche mit ihrem MP3 Player da saßen, schliefen oder mal eben Mathe abschrieben. Sinnvoll, oder? ;)
Warum lief das so? Die Gottesdienste folgten einem langweiligen Schema F, kein Mitgestaltungsrecht für Schüler und vor allem völlig humorlos. Eine Zeit lang gab es einen Pater, der das richtig gut gemacht hat, da waren auch deutlich mehr Schüler anwesend und interessiert. Der Pater war der Ansicht, dass Gott uns den Humor nicht grundlos gegeben hat.

Hm, andere sinnlose Regeln? Wir durften ohne Lehrer nicht in den Flur vor den Bio-Räumen. Dummerweise mussten wir so in einem Flur warten, in dem andere Klassenräume waren- dementsprechend laut wurde es da schonmal, Bio-Lehrer hatten es nie so mit der Pünktlichkeit. Demnach wurden wir meist von genervten Lehrern in den Flur, oder gleich in die Räume gelassen.

Sonst gab es nur so Knüller wie bei Klausuren und Klassenarbeiten allein gelassene Schüler, Nachschreibtermine für mehrere Schüler mit der gleichen Arbeit unbeaufsichtigt in einem Raum oder die Erlaubnis, die Schultasche mit in den unbeaufsichtigten Raum zu nehmen.
Wir waren natürlich immer kleine Engel:glory:
 
Keine Mützen, aber Kopftücher erlauben, irgendwie ein Zwiespalt.

Gottesdienst bin ich nie gegangen, da wurde vom Lehrer dezent gesagt "also so um 10 werden wir dann wieder da sein" da war jedem klar wann er da sein musste um nicht aufzufallen.

Handy und Mp3 player Verbot gabs bei uns auch, ist mir aber egal. Ich war in der Berufsschule und mit 23 lass ich mir sicher meine privaten Dinge nicht wegnehmen - vergiss es. Das wissen die Lehrer und versuchens erst garnicht.
 
@Nehalennia: Du arbeitest da?

Nein ,ich unterrichte zwar auch an einer Schule in dieser Stadt, aber an einer anderen. Wie gesagt bei uns an der Schule gibt es verschiedene Softgetränke am Automaten und auch Kaffeegetränke, allerdings bin ich an einem Gymnasium, wir haben ja ältere Schüler, das geht auf alle Fälle bis 18/19 rauf, je nachdem in welchem Alter sie an die Schule kommen, teils haben wir noch ältere Schüler.
Ich grüße meistens mit GrüßGott, allerdings keine Bekannten, da sag ich auch Hallo oder halt Grüß dich auf bayerisch.
Ich bin keineswegs religiös , aber das GrüßGott wird in Bayern allegemein verwendet ohne dass es eine besondere religiöse Bewandtnis damit hat. Bei Kindern und Jugendlichen ist es halt einfach nicht mehr modern, wobei ich denke, dass da auch viele das GrüßGott Erwachsenen gegenüber ohnehin automatisch verwenden.Guten Tag sagt man eher weniger bei uns.
Ich sag auch nie Auf Wiedersehen ,sondern immer Auf Wiederschaun, da hat sich i auch noch nie jemand drüber mokiert, wenn man Dialekt spricht.
 
Also das mit dem Begrüßen finde ich auch sehr übertrieben.Vorallem wenn man auch seine Freunde/Mitschüler nur so begrüßen und verabschieden soll:rolleyes:.

Bei den Softdrinks wurde in meiner Realschule irgendwann keine mehr dort zum Verkauf angeboten,wenn jemand allerdings von zu Hause was hatte war das ok.Was ich allerdings ein bisschen unnötig fand,war die Regel das man im Unterricht nie was trinken durfte.Essen finde ich ok(Krümmel auf dem Tisch,Heft,Geräusche etc.).Trinken geht ja eher schnell und macht eher keine/minimale Geräusche.Wobei manche Lehrer trinken auch erlaubt haben.

Bei uns wurde so in meine 2 letzten Jahren an der Rea eingeführt,dass in der großen Pause alle Schüler nach draußen müssen,egal welches Wetter oder Jahreszeit es war.Dabei gab es einen riesigen Lichthof im Gebäude selbst.Vorallem im Winter oder bei strömendem Regen war das nervig.Ich denke mal sie wollten erreichen das die Schüler frische Luft schnappen,aber dann kann man ja zumindest bei miesem Wetter und im Winter eine Ausnahme machen.

Handy allgemein-Verbote finde ich auch ein bisschen blöd,gerade wenn man eine weiteren Schulweg mit Bus/Zug hat ist es praktisch wenn man sich schnell zu Hause melden kann.Wenn man es dann lautlos oder aus hat,stört es ja auch keinen.Außerdem gibt es tausende möglichkeiten sich im Unterricht andersweitig zu beschäftigen,um dagegen vorzugehen muss einfach der Unterricht gut gestaltet sein mMn.

Sonst gab es nur so Knüller wie bei Klausuren und Klassenarbeiten allein gelassene Schüler, Nachschreibtermine für mehrere Schüler mit der gleichen Arbeit unbeaufsichtigt in einem Raum oder die Erlaubnis, die Schultasche mit in den unbeaufsichtigten Raum zu nehmen.
Wir waren natürlich immer kleine Engel:glory:

Oh,ja das gabs bei uns auch oft,oder Leute werden in andere Klassen gesetzt,in denen gerade Unterricht gemacht wird.Ein Mitschüler von mir musste sogar mal im Lehrerzimmer nachschreiben,netterweise gab es da glaube ich auch tipps von anderen Lehrern zur Arbeit :lol:.
 
Bei uns wurde so in meine 2 letzten Jahren an der Rea eingeführt,dass in der großen Pause alle Schüler nach draußen müssen,egal welches Wetter oder Jahreszeit es war.Dabei gab es einen riesigen Lichthof im Gebäude selbst.Vorallem im Winter oder bei strömendem Regen war das nervig.Ich denke mal sie wollten erreichen das die Schüler frische Luft schnappen,aber dann kann man ja zumindest bei miesem Wetter und im Winter eine Ausnahme machen.

Jepp, das gibt's bei uns auch. Bei Regen dürfen wir drin bleiben, sonst nicht. Finde das auch ziemlich schwachsinnig - die Leute, die rausgehen wollen, gehen auch so raus und die, die nicht wollen, verstecken sich entweder auf dem Klo oder gehen bei uns einfach in die Mensa (extra Gebäude, was in der Pause offen ist, weil da drin Kram verkauft wird).
 
Bei uns in der Zeitung stand darüber auch ein relativ grosser Artikel, und ich meine, darin auch ein Zitat gelesen zu haben, in dem sie sagt, dass wenn ein Schüler nicht "Grüss Gott" sagen möchte, wäre ein normales "Guten Tag" auch okay. Dass es also nicht unbedingt nur um das Norddeutsche geht, sondern hauptsächlich um Respekt.
Was an "Hallo" jetzt respektlos sein soll, durchschau ich zwar auch nicht ganz, aber soo dramatisch find ich die ganze Sache trotzdem jetzt auch wieder nicht.
 
Ich gehe auch mal davon aus, dass unsere Schüler bei Bewerbungsgesprächen durchaus wissen, wie sie richtig grüßen und sich verabschieden, es wird wohl kaum einer Hallo oder Tschüss sagen.

Stimmt. Das heißt "Moin!" =)
Öhm, warum nicht?
Ich sage durchaus zu meinem Chef "Hallo" und "Tschüss" auch beim Vorstellungsgespräch und hab da noch nie eine negative Reaktion drauf bekommen. Lebe Ich zu sehr in Norddeutschland?

An unserer Schule wollten die das allseits beliebte "Handyverbot" durchsetzen.

Ein tolles Thema. An jeder Schule auf der ich war (außer in der Grundschule aber damals hatten Kinder auch noch kein Handy) gab es ein Handyverbot. Ich kann mich an keinen Lehrer erinnern der je deswegen geschimpft hätte. Klar, die Teile kommen im Unterricht auf lautlos aber sonst sind auch Lehrer telefonierend an den Verbotsschildern vorbei gelaufen.

Was ich allerdings ein bisschen unnötig fand,war die Regel das man im Unterricht nie was trinken durfte.

Das find ich sogar gefährlich. Der Mensch braucht genug Flüssigkeit um wirklich Wach und Leistungsfähig zu sein. Trinken stört nicht und an solche Verbote habe ich mich (außer in Chemieräumen) nie gehalten, den wenn ich zu wenig getrunken hab krieg ich Kopfschmerzen und dann kann mir NIEMAND mehr etwas bei bringen.

Rausgehen auf den Pausenhof sollten wir nur in der Grundschule. Allerdings auch mit der Regel, dass wir bei schlechtem Wetter drinnen bleiben durften. In allen Schulen danach waren immer die Flure bzw. Halle der unteren Stockwerke frei gegeben.

Was die Anreden angeht muss ich spontan an einen Lehrer für Rechnungswesen denken: "Herr Scholmann" war das nie, er war frisch von der Uni und vom Lebensstill einfach zu dicht an uns dran. "Scholmann" war wärend dem Unterricht die Anrede. Auf dem Abiball ist daraus binnen Minuten "Jan" geworden und zum Ende des Abiballs war er dann nur noch "Ey Alter" :lol:
 
Ich habe darüber auch in der Zeitung gelesen.

Obwohl ich katholisch bin grüße ich auch nicht mit "Grüß Gott" sondern immer mit "Guten Tag". Auch weil ich weiß, dass manche nicht christlichen Glaubens sind und es nicht so angenehm finden. Außerdem bin ich daran gewöhnt. "Auf Wiedersehen" empfinde ich aber als ganz normal. Nur zu wirklich guten Freunden sage ich "Hallo" oder "Tschüß". Ist aber bei uns auch nicht so üblich das zu wild fremden Menschen zu sagen.
 
@yavanna: Eindeutig =) Ich könnte mir nie vorstellen beim Vorstellungsgespräch "Hallo" zu sagen, ich denke da wäre der Job bei den meisten schon gelaufen.

Auf den Pausenhof durfte ich eigentlich nur in der letzten Schule, bin aber nie gegangen, zuviele Raucher. Sonst durften wir die Klasse nur zur Toilette verlassen.
 
Hab auch von diesen Maßnahmen gelesen und konnte auch nur schmunzeln - bei uns grüßt jeder die Lehrer und auch den Rektor mit "Hallo" und "Tschüss" und andersrum auch. Ich finde das okay, es sind ja nicht in dem Sinne "Fremde" wie bei einem Vorstellungsgespräch oder so, wo es dann doch förmlicher zugeht. Und wie man untereinander redet, kann man sowieso nicht beeinflussen (an meiner Schule gibt es Leute, die sich untereinander mit "Hi Schl*mpe" anreden, die hätten dann wohl massive Probleme :D ).

Kopfbedeckungen sind bei uns im Unterricht auch idR nicht erlaubt, was ich aber auch okay finde. Mich stört es auch teilweise, wenn jemand vor mir ne Mütze aufhat und ich dann nichts mehr sehe^^

Das Handy- und mp3-Playerverbot wurde an meiner Schule vor 2 oder 3 Jahren eingeführt, auf dem Schulgelände (was man unter 18 ja nicht verlassen darf) sind sie generell außer in der Mittagspausenstunde nicht erlaubt und dürfen nicht einmal offen sichtbar getragen werden... Fazit: jeder hat das Handy dabei und benutzt es auch, man ist nur vorsichtiger geworden :D Das man keine Ohrhörer drin haben sollte, wenn man zB mit jemandem spricht verstehe ich schon, aber wenn ich irgendwas klären muss oder so nehme ich mein Handy und fertig. Die meisten Lehrer sind bei uns Oberstuflern auch tolerant (bzw kennen die Jüngeren das Verbot gar nicht) und nehmen es dann nicht weg. Man muss es ihnen ja nicht unter die Nase halten... :D

Im Haus dürfen wir zum Glück immer bleiben.
 
Dann geb ich auch mal meinen Senf dazu.

Ich finde es okay, zu verlangen, im Unterricht Kopfbedeckungen abzunehmen, aber zu verbieten "Hallo" und "Tschüß", zu sagen finde ich stark übertrieben. Selbst wenn sich das durchsetzten sollte - ich glaube, dass die meisten Schüler ihre Freunde dann mit "Hi" begrüßen und mit "Bye" verabschieden ;).

Dann mal zu den Softdrinks - ich finde man sollte uns selbst bestimmen lassen, was wir trinken wollen, solange wir keinen Alkohol auf dem Schulgelände trinken haben sich da die Lehrer rauszuhalten. Ich trinke ja auch lieber Apfelschorle, aber ich hab mir EIN MAL in der Schule eine gekauft (aus dem Automaten) und die war anscheinend nicht mehr ganz gut, weil mir nachdem ich die getrunken habe (ich hab den komischen Geschmack ignoriert) ziemlich übel war...seit dem kauf ich mir in der Schule nichts mehr zum trinken...

Dann mal zum Handyverbot. Ist an meiner Schule auch, aber da sind die Lehrer geteilter Meinung. Manche sammeln die Handys sofort ein, wenn sie klingeln oder man einen Schüler beim SMS-schreiben erwischt, manche ermahnen einen und manche interessiert's garnicht. Meistens bitten die Lehrer Schüler mit Internet-Flat einfach mal was zu googlen ;)

Wenn man bei uns im Unterricht trinken will, muss man erst fragen, manche Lehrer verbieten es aber, was ich schon ziemlich schlecht finde...

Was bei an meiner Schule jetzt neu ist (Gymnasium, Bayern) es dürfen keine Stunden mehr ausfallen, z.B wenn der Lehrer nicht da ist. Der Plan ist, dann einen Vertretungslehrer zu arranchieren, was man ja schon vorher gemacht hat (eigtl. ist immer nur eine Stunde ausgefallen, wenn es die letzte an dem Tag war) aber die haben bis jezt nie mit dem Unterrichtsstoff weitergemacht, sondern irgendetwas Grundwissensmäßiges für das Fach gemacht, wenn es ein Lehrer war, der das Fach auch unterrichtet. Wenn es am Vertretungsplan nur "Grundwissen" hieß, hat man in der Stunde für gewöhnlich Hangman gespielt...also eigl. nur Zeitverschwendung, von der man beim G8 sowieso zu wenig hat... mich würde interessieren, ob jemand diese Regelung auch an seiner Schule hat und wenn ja, wie das genau abläuft.
 
Dann mal zum Handyverbot. Ist an meiner Schule auch, aber da sind die Lehrer geteilter Meinung. Manche sammeln die Handys sofort ein, wenn sie klingeln oder man einen Schüler beim SMS-schreiben erwischt, manche ermahnen einen und manche interessiert's garnicht. Meistens bitten die Lehrer Schüler mit Internet-Flat einfach mal was zu googlen ;)
Wenn unser Handy klingelt müssen wir einfach einen selbstgebackenen Kuchen für den Kurs ausgeben, so einfach ist das. Außerdem liegt während des Unterrichts bei allen das Handy auf dem Tisch, weil unsere Räume keine Uhren haben und das Handy die beste Möglichkeit dabei ist. Und ganz geheim (obwohl ich glaube, das das die Lehrer wissen) schreiben wir auch im Unterricht SMS. Ist ja unsere Entscheidung ob wir dem Unterricht Aufmerksamkeit schenken oder nicht, solange wir ihn nicht sören.

Wenn man bei uns im Unterricht trinken will, muss man erst fragen, manche Lehrer verbieten es aber, was ich schon ziemlich schlecht finde...
Und lol. Schon wieder anders. Wer kann uns denn verbieten zu trinken? Steht auch auf dem Tisch, genauso wie Essen und wenn wir was trinken/essen wollen, tun wir das einfach. Hilft doch eh beim lernen.

Ich finde solche Regeln ziemlich bescheuert. Mir reicht es, dass die Lehrer uns dazu zwingen jedes Mal aufzustehen, wenn sie in den Raum kommen und das wir uns erst setzen dürfen, wenn der Lehrer das sagt.
 
Also trinken im Unterricht find ich voll okay, aber essen...da kann ich dir lehrer auch ein bisschen verstehen, schließlich muss das schon nervend sein wenn 20 Schüler da irgendwas futtern und keiner wirklich zuhört...
Hands sind bei uns auch verboten, aber die lehrer ignorieren das einfach wenn wir mit denen rumspielen, die einzigen die da rummotzen sind lustigerweise die vertretungslehrer :D
 
Naja, es essen ja nicht alle auf einmal und wir hören dabei trotzdem zu bzw. machen unsere Aufgaben. Nur eben morgens frühstücken einige nebenbei und sonst eben so Kleinigkeiten zwischendurch wie Kekse, Gummibärchen oder Schokolade.
Ich finds schlimmer, wenn sich einige Mädchen bei uns im Unterricht schminken oder so. Haare bürsten, kein Problem. Das mache ich auch. Aber seinen kleinen Spiegel und Puder rausholen finde ich doch etwas übertrieben.

Aber ich glaube bei uns ist nicht wirklich was verboten. Außer eben das übliche: Rauchen, Alkohol auf dem Schulgelände, Schneebälle werfen und sowas. Und an das Rauchverbot halten sich die Lehrer auch nichtmal. Im Lehrerzimmer wird geraucht und auch an der Bushaltestelle, sowie auch einfach auf dem Schulhof, wenn die Lehrer auf dem Weg zum Parkplatz sind.
 
Essen kann ich verstehen, die meisten können nicht leise essen und ich möchte auch nicht dauernd irgendeinen Essensgeruch in der Nase haben.
Bürsten und sowas gehört daheim ins Badezimmer und nicht in die Schule.
 
Wenn unser Handy klingelt müssen wir einfach einen selbstgebackenen Kuchen für den Kurs ausgeben, so einfach ist das.
Ist bei meiner Tochter auch so, wobei in dem Alter dann dooferweise noch eher die Eltern dann für den Kuchen sorgen müßen.

Umgekehrt müßen dann aber auch die Lehrer einen Kuchen ausgeben. :lol:

Neulich wieder:
Mama Morgen gibts Kuchen, Fritzt sein Handy hat geklingelt.

Oh, da wird sich die Mama von Fritz aber freuen, wenn sie backen darf. :rolleyes:

Naja, sie war ja Schuld, sie hat ihm ne SMS geschickt.

:lol:
 
Die Lehrer weigern sich strikt einen Kuchen zu backen. :D Die geben uns dann eher keine Aufgaben für Zuhause oder machen früher Unterrichtsschluss.
 
bei mir an der schule gibt es noch genialere kuchen ereignisse, zum beispiel wenn jemand ohne anzuklopfen in die klasse kommt egal ob schüler oder lehrer müssen die jenigen einen kuchen backen das selbe gilt wenn ein schüler vom stuhl fällt oder wenn jemand in chemie das wort sch**** sagt muss eine farbel geschrieben werden. oder was das schul essen angeht ist noch viel genialer kein rohes fleisch süßspeisen softdrinks jogurte aber in der mensa werden solche nahrungsmittel verkauft und meißtens sind die auch noch unhygienisch zubereitet mal im ernst da war mal ein langes weißes haar unter einer salami von einer pizza!! handys sind bei uns verboten wenn eins gesehen wird es eingesammelt und nach pornographische daten illigale downloads durchsucht, wenn illigale downloads gefunden werden wird das handy zur polizei geschickt. eigentlcih sind alle elektronischen geräte bi uns verboen außer der taschenrechner.
es gibt eigentlich noch mehr unsinnige regeln (auch wenn das mit den handys nicht unsinnig ist) zum beispiel vorgegebene aufenthalts orte für die verschiedenen jahrgänge. an die sich die kleinen kinder nicht halten (1-8 verstehe ich als kleine kinder). und natürlich die wände in den toilleten dürfen nicht mit blut verschmiert werden was natürlich genial ist kam aber auch schon mal vor
 
Ich will wieder mal einen Gefällt mir-Button. :D
 
Also die Kuchenregelung habe ich als Lehrerin auch in meinem Unterricht eingeführt, allerdings läuft sie etwas anders ab. Jemand der dreimal in den Unterricht zu spät kommt, muss einen gekauften Kuchen mitbringen und ich sage da immer ausdrücklich einen sehr billigen für 99 Cents, den gibts ja praktisch überall. Ich werde doch nicht die Mütter bestrafen mit Kuchenbacken:). Dieser Kuchen wird dann in einer Unterrichtsstunde aufgeteilt, ich bring Tee oder Kaffee in Thermoskannen mit + Plastikbecher, wir opfern ca. eine 1/4 Stunde der regulären 45 min und diskutieren dabei über ein aktuelles Thema ( darf ausgesucht werden) .
Gut es gibt Zeiten, da hängt uns der Kuchen schon allen zum Hals raus und die Schüler kommen dann wieder sehr pünktlich in den Unterricht=).
 
Also wirklich, damit geht doch jegliche Bestrafung von wegen man muss Zeit fürs Backen opfern verloren. Stattdessen wird man belohnt - mit 15 Minuten weniger Mathe oder so. Der Kuchenkauf wird dann einfach abgewickelt indem gesagt wird "Mama, beim nächsten Einkauf, leg mal Kuchen in den Korb" oder "Mama, rück mal nen Euro raus" ...
Also ich wüsste nicht, wieso man da wieder pünktlich kommen sollte, wenn man halt jemand ist, der gern zu spät kommt. Wer keine Lust mehr auf pappigen Billigkuchen hat, beschränkt sich dann eben auf den Kaffee, den die Lehrerin so freundlich ist anzuschleppen %)
 
Ja ich bin halt eine nette Lehrerin:). Ist auch nichts mit weniger Mathe, gibt weniger Ethik ,wobei da Diskutieren ohnehin viel zum Unterricht gehört, oder weniger Latein oder weniger Geschichte.
Den Kuchen kaufen übrigens alle vom Taschengeld, soweit ich weiss.

Und ich sagte ja, dass die Kuchenregelung bei mir etwas anders abläuft.:D
 
Also bei uns backen alle selber. Ist ja ziemlich unsportlich wenn Mama das macht. Selbst die Jungs backen selber. Und wenn die Lehrer selber ihr Handy klingeln lassen, müssen wir ja nicht bestraft werden.
 
Och, ich denk schon, dass die Kuchenregelung auch auf Nehas Weise funktionieren kann.

Das erinnert mich an eine Stunde in der 10. Klasse bei mir. Bei uns hatten an einem Tag gleich zwei Schüler ihre Hausaufgaben vergessen und wir haben unseren Lehrer breitschlagen können, dass die beiden statt einer Schreibarbeit einen Kuchen backen müssen.
Paar Tage später gab es dann Käsekuchen und Schwarzwälderkirschtorte (haben beide selbst gemacht), dafür ist eine ganze Geschichtsstunde draufgegangen. Aber die beiden haben trotzdem draus gelernt :D
 
Essen find ich auch daneben, Trinken muss aber absolut sein. Wir hatten genug Lehrer die das verboten haben, nur ist Wasser (auch wenn viele Schüler kein Wasser dabeihatten) für die Konzentration enorm wichtig.
 
@natti: Kann ich mir nicht vorstellen. Bei selbst gebackenen Kuchen kann ich mir einen Lerneffekt schon eher vorstellen. Immerhin muss man dafür richtig Zeit investieren. Wir hatten sowas auch und dann wurde der Kuchen, wie Nam schon sagte, im Unterricht nebenbei gegessen.
Aber Mama einen Kuchen kaufen zu lassen und dann mit der Lehrerin ein Kaffeekränzchen abzuhalten... was soll das bringen? Vor allem, dass dafür wichtige Unterrichtszeit (wenn ich Mathe lernen will/muss hilft es mir nicht, wenn 15 Minuten des Unterrichts für "aktuelle Themen" verwendet werden) finde ich irgendwie daneben.

@Essen/Trinken: Gleiche Einstellung wie Eo. Essen halt nur in besonderen Situationen, wie jemand hatte Geburtstag und gibt ne Runde Muffins aus oder so. Aber nicht das Pausenbrot im Unterricht verspeisen! (Auch wenn ich es manchmal - möglichst unauffällig - gemacht habe :D)

@Styling: Und Haare bürsten im Unterricht verstehe ich genauso wenig wie Schminken ;) Der Grund Mädchentoilette ist in der Pause überfüllt => daher im Unterricht ist doch Schwachsinn. Wieso nicht anderswo in der Pause Haare kämmen? Weil anderswo kein Spiegel hängt? Na im Unterricht ja auch nicht %)
 
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