Lu Sparks
Member

Hallo und Herzlich Willkommen zu meinem wohl größten Fehler in meiner Simskarriere.
Warum ich das sage, dazu gleich mehr, vorab möchte ich mich bei vanLuckner für diese wahnsinnig tolle Idee bedanken,
die mir so viel Freude am Sims3-Spielen bereitet!
Benachrichtigungsliste:
Mellie

Kapitelübersicht:
Generation 1: 1.1 ; 1.2 ; 1.3 ; 1.4 ; 1.5 ; 1.6 ; 1.7 ; 1.8
Generation 2: 2.0 ; 2.1
Die Aussteigerchallenge, für die, die es noch nicht wissen:
* Die NB ist komplett leer bis auf einen Park und dem Rabbithole, das benötigt wird, um den Lebenswunsch des Sims zu erfüllen.
* Wir starten mit 3,000 Simoleons
* Das Rabbithole wird wieder futsch sein, wenn wir den Lebenswunsch nicht erfüllen
* Begeht niemals den gleichen Fehler wie ich, sondern erstellt euch einen umgänglichen Sim

Ja, das ist sie, die Protagonistin.
Ich wollte einen "Charakterkopf", ich Depp.
Die Eigenschaften haben es ganz schön in sich, wie mir die Gute Tessa auch noch beweisen wird.
(Ein wenig könnt ihr ja schon im Titelbild erahnen)
Trotzdem habe ich sie irgendwie ins Herz geschlossen,
auch wenn sie von mir nicht ganz so begeistert zu sein scheint...

Kein Wunder, denn vom Startkapital wurde zwar ein kleines Häuschen gebaut,
aber Tessa scheint schon zu ahnen, dass sich daran kein stilistisches Meisterwerk a la Tine Wittler drin befinden wird,
denn das ist der erste Blick, den sie mir präsentiert, als sie ankommt.

Ich habe fast ein bisschen Angst, sie ins Innere zu schicken. Dabei finde ich das alles ganz gut gelungen.
Irgendwie habe ich es geschafft, alle notwendigen Sachen in diesen Raum zu quetschen.
Die Dusche wurde fast direkt nach dieser Aufnahme um ein Kästchen verschoben - Tessa hatte Wegfindungsprobleme.
Verständlich, in diesem weitläufigen Herrenhaus kann man sich schon mal verlaufen.

Aufgrund ihrer Eigenschaften wünscht Tessa sich, Astronautin zu werden und heuert dafür gleich bei der örtlichen Militärbasis an.
Natürlich, dieses freie, unbebaute Land will geschützt werden.
Vielleicht verbergen sich hier ja wertvolle Ölquellen.

Tessa stößt zunächst allerdings bloß auf Wasser, anstatt auf Öl und das im hiesigen Park.
Leider habe ich keine Großaufnahme, merke ich gerade.
Egal; ein paar Bäume, ein bisschen Wasser - mehr gibt es hier auch nicht zu sehen.

Nach einigen Stunden ist Tessa noch immer alleine und das scheint ihr aufs Gemüt zu drücken.
Ich bekomme Mitleid. Und ein wenig Panik.
Denn mit einem Blick auf die Jobanzeige habe ich festgestellt, dass sie ihre Athletikfähigkeiten verbessern muss, um befördert zu werden.
Nur leider ist kein Geld mehr übrig, um ein Trainingsgerät zu kaufen.

Das hier ist leider nicht die Retterin in der Not, sondern die örtliche Park-Putzfrau.
Sofort wird sich auf sie gestürzt, als wäre sie ein leckeres Käsesandwich,
doch kaum hat Tessa sie begrüßt, rennt sie schon wie von der Tarantel gestochen davon.

Kurz darauf erhält Tessa einen Anruf. Die Putzfrau ist dran.
Ach so. Da war ein gigantischer Marienkäfer direkt neben ihrem Fuß,
sie musste gleich weg. Blöde Käferphobie.
Tessa scheint aber Verständnis dafür zu haben und versucht übers Telefon Freundschaft zu schließen.

So ganz klappt es nicht, aber da kommt auch schon der Eiswagen.
Ja, wir haben nicht einmal Geld für einen Stuhl und Tessa muss auf der Toilette Fertigmüsli essen,
aber sie tut mir so Leid, dass vom letzten Geld ein Eis gekauft wird.

Und als ich sie so betrachte, wie sie genüsslich ihr Eis schleckt, bin ich schon wieder zuversichtlich,
dass das was werden wird. Da Tessa ganz vertieft ins Eisschlecken ist,
suche ich im Park nach weiteren Überlebenden. Wegen der ganzen Bäume ist das manchmal echt verzwickt.
Und dann passiert es...

Anstatt mir dankbar für die teure Eis-Investition zu sein, hat die hitzköpfige Tessa sich diese seltsam gekleidete Dame zur Brust genommen.
Ich habe nicht mal ihre Begrüßung mitbekommen.
"Dein Outfit geht ja mal gar nicht! Du harmonierst überhaupt nicht zu dem schönen gelb und rot der Blätter!" - Alles klar, Tessa.

Bevor ich groß eingreifen kann, erfahre ich, dass die andere Simin das Merkmal 'jähzornig' besitzt.
Und dann geht es auch schon los.
Die beiden Frauen stürzen sich wild aufeinander und prügeln sich.
Ich hingegen kann nicht anders und feuere Tessa lautstark an.

Sie hat verloren, aber ihr Blick lässt Böses ahnen.
Sie wünscht sich, die Simin - deren Namen ich verpeilt habe - zum Feind zu haben. Das, und einen Herd.
Beide Wünsche kann ich ihr nicht erfüllen, denn die Simin hat sich aus dem Staub gemacht.

Am nächsten Morgen, beim gemütlichen Frühstück auf der Kloschüssel, ein...
nun ja, fragwürdiges, aber sicherlich zeitsparendes Unterfangen, wird mir ein weiteres Problem bewusst.
Ich kann die Teller nicht wie ich es vorgehabt hatte, in den Mülleimer schmeißen.
Ich brauche ein verdammtes Spülbecken!

Also, ab zur Arbeit, Latrinen ausputzen. Ich frage mich, wer die Latrinen bitte...äh, schmutzig gemacht hat.
Ist ja kaum einer hier. Vielleicht dieser gruselige Mann neben Tessa.
Aber der holt sie immer bloß ab. Vermutlich der Fahrer des Latrinenmagnats.

Vom ersten Gehalt wird dann gleich ein Waschbecken gekauft, was vor dem Aufräumen ausgiebig bejubelt wird.
Vielleicht hätte ich Tessa eher ein Trainingsgerät kaufen sollen, aber ihr ständiges Gemeckere über das Geschirr ging mir auf die Nerven.

Das Waschbecken bleibt allerdings der Höhepunkt des Tages.
Tessa steht gerade unter der Dusche, als dieses MÄNNLICHE Wesen den Park betritt.
Okay, er sieht aus, als wäre er auf der Flucht, aber bei uns kann er sicher Unterschlupf finden.
Denkste - er ist weg, bevor Tessa sich richtig abtrocknen konnte.

Hier wurde ein kleiner Zeitsprung vollzogen, denn der Tag war recht ereignislos.
Bis auf Telefonate mit der neurotischen Park-Putzfrau gab es keine sozialen Interaktionen. Man blieb völlig allein.
Dafür wird fleißig Geld verdient, wenn auch immer noch auf Joblevel Eins.
Tessa träumt von großem Reichtum.

Ich erfülle ihr zumindest den Wunsch, ihre Athletikfähigkeit zu verbessern und kaufe vom Geld eine Anlage zum Trainieren.
Auch wenn die Lage momentan etwas bedrückend ist.
Nicht mal mehr 20 Tage bis zum Erwachsenen-Dasein
Kein Ehemann in Sicht
Auf Level Eins der Karriere
Und bereits unbeliebt bei der Hälfte der Einwohner dieses Ödlandes
Na, das wird noch ein Spaß!
Eure Lu
***
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