SimForum Plauderecke Simforum Plauderecke im Wonnemonat Mai

Zum Glück habe ich links und rechts zu den Nachbargärten hin ein kleines Mäuerchen, nur 30 cm hoch, aber das hält zumindest alle Wucherer ab, bis auf den Schachtelhalm, der wächst einfach unten durch. Ich verstehe einfach nicht, warum Leute, die mit Garten so wirklich überhaupt nichts am Hut haben, sich ein Haus mit Garten kaufen. Meine neue Nachbarin ist ja an sich ganz nett, aber wenn ihre Mutter sich nicht wenigstens ab und zu um den Vorgarten kümmern würde, sähe es da auch übel aus. Anfangs hat die junge Dame ja noch fleißig mitgemacht, aber irgendwann hat sie dann wohl gemerkt, dass Gartenarbeit auch schweißtreibend sein kann. Und so wächst im Moment gerade links und rechts die Wiese meterhoch, und in ein, zwei Wochen fängt alles an zu blühen, und ich werde niesend und schniefend durch meinen Garten laufen, wo ich versuche, wenigstens alle Gräser herunterzuschneiden, die anfangen zu blühen. "No Mow May" ist ja schön und gut, für Pollenallergiker jedoch nichts...
 
Ich verstehe einfach nicht, warum Leute, die mit Garten so wirklich überhaupt nichts am Hut haben, sich ein Haus mit Garten kaufen.
Das verstehe ich auch nicht, vielleicht denken einige Garten macht ja eh kaum Arbeit bis sie dann merken, dass ein Garten Zeit in Anspruch nimmt und Gartenarbeit auch anstrengend ist bis auf wenige Monate, wenn halt Winter ist. Man sollte sich dann vielleicht besser eine Wohnung kaufen mit Balkon oder ebenerdig mit einer Terrasse. Ich denke halt manche brauchen ein Haus, weil die Familie größer ist und große Wohnungen gbt es halt nicht so viel. Dann ist beim Haus der Garten dabei, den man aber gar nicht will.
"No Mow May" ist ja schön und gut, für Pollenallergiker jedoch nichts...
Also ich mähe im Mai schon. Mein Mann ist ja auch Pollenallergiker, allerdings auf sehr früh blühende Pflanzen, bei ihm ist die schlimmste Zeit schon wieder vorbei. Ich mähe immer rechtzeitig, weil es doch anstrengend ist hohes Gras zu mähen. Da halte ich es lieber kurz und mähe so alle zwei Wochen im Schnitt zumindest im Mai und Juni, in den Hochsommermonaten wächst das Gras dann auch wieder langsamer.
 
Das verstehe ich auch nicht, vielleicht denken einige Garten macht ja eh kaum Arbeit bis sie dann merken, dass ein Garten Zeit in Anspruch nimmt und Gartenarbeit auch anstrengend ist bis auf wenige Monate, wenn halt Winter ist.
Kommt auf den Garten an.
Meine Eltern haben unseren Garten in den letzten 10 Jahren so verändert, dass der jetzt nicht mehr allzuviel Arbeit macht - große Rasenfläche mit nur noch zwei schmalen Beeten am Rand, die zum Teil komplett zugewachsen mit (bodendeckenden) Stauden sind - und ein kleines Gewächshaus.
Pflegeleicht und super Platz zum Spielen für die Kinder meiner Schwester. In die Beete muss man bestenfalls alle paar Wochen mal, bleibt nur das Rasen mähen und das ist in ner Stunde erledigt.
Neu sind drei kleine Hochbeete für die Kinder, aber in zweien davon wächst dieses Jahr Kaninchenfuttermischung, muss man also auch nix groß pflegen.

Ich selber hab hier nur einen Balkon - da will ich nächste Woche mal los und meine Bepflanzung holen. Bissel was blühendes und bissel Schnittlauch und Petersilie.
 
Auch Rasen mähen kann sehr anstrengend sein, wenn du so wie wir Hänge dabei hast.
 
Tja, der Nachbar links hat eigentlich nur einen Rasen, oder sagen wir besser eine Wiese, die wäre mit dem Rasenmäher in einer Stunde locker gemäht. Vor zwei oder drei Monaten hat er mit seinem Bruder die Sträucher und Bäume mit der Kettensäge ausgelichtet, die Äste liegen jetzt noch dort herum, obwohl wir hier am Dorfrand einen Grünschnittplatz haben, wo man sowas nur hinfahren und abladen muss. Er sagt ja von sich selbst, wenn er mal nicht so faul wäre... Der ist wie die Nachbarin rechts auch ein paar Jahre jünger als ich, und ich weiß ja selbst, dass man in jüngeren Jahren eher andere Interessen hat. :ohoh:

Man muss die Gartenarbeit sicher nicht so minutiös betreiben wie ich und dutzende Beete anlegen, die dann auch gepflegt werden wollen, aber wenn das Interesse am Garten komplett fehlt und die Leute den so gar nicht nutzen, weiß ich halt nicht, warum sie da wohnen. Vielleicht denken die "Wenn ich mal älter bin und Familie habe, kommt das schon noch.", aber wenn ein Garten jahrelang so überhaupt nicht gepflegt wird, verwandelt er sich schnell in eine Wildnis, und man hat dann erstmal sehr viel Mühe, wieder einen Garten draus zu machen. Da wäre es deutlich einfacher, wenigstens regelmäßig den Rasen zu mähen (oder einen Rasenmäherroboter zu kaufen, der einem die Arbeit abnimmt) und einmal im Jahr nach den Sträuchern zu schauen.

Auch ein paar andere Leute in der Nachbarschaft machen gar nichts und mähen dann alle paar Wochen das komplette Grundstück mit dem Freischneider nieder, da heult dann den ganzen Tag die Motorsense oder die Kettensäge. Dann sieht es für eine Zeitlang wieder "ordentlich" aus, und dann beginnt das Spiel von vorne. Das wäre mir dann zu viel Arbeit auf einmal, lieber werkele ich jeden Tag (wenn das Wetter einigermaßen erbaulich ist) für zwei, drei oder auch vier Stunden im Garten und nehme mir halt immer nur ein kleines Stück vor. So macht es dann auch Spaß, denn man kann jeden Tag sehen, wie alles wächst und gedeiht, und erfreut sich daran, dass die einmal angelegten Beete immer üppiger werden.
 
aber wenn das Interesse am Garten komplett fehlt und die Leute den so gar nicht nutzen
Da ist dann wie sich eine Wohnung in der Innenstadt zu suchen man aber unbedingt zwei Autos im Haushalt benötigt. Dann wird bei der Gemeinde herum gejault das zu wenig Parkplätze vorhanden sind. Wie wäre es mit einer Wohnung die auch Stellplätze bietet, aber die gibt es halt nicht in der Innenstadt und die meisten Tiefgaragen für Wohnblocks bieten halt auch nur einen Stellplatz pro Wohnung.

Und bei Garten gibt es dann noch die Spezialisten, welche sich einen Schottergarten anlegen um Arbeit zu sparen und wundern sich dann warum der nach zwei Jahren schon wieder so fürchterlich aussieht. Viel Spass beim Pflegen von Schottergärten wenn die ersten Planzen zwischen den Steinen spriessen. In Extra 3 gab es da vor kurzen so eien tollen Sketch zu, den ich gerade nicht finde. Man glaubt gar nicht, wie viel Arbeit so ein Schottergarten macht wenn die Steine akkurat liegen soll und sich kein grauer zwischen den weißen versteckt oder hoch guckt. :lol:

Hinsichtlich der Tabletten habe ich die Doxadozin immer noch nicht genommen. Ich hatte eben Leistung abgerufen und mir ist dann wieder im Anschluss schwummerig weil ich nur 100 zu 65 habe. Das ist nach der Packungsbeilage eigentlich ein Ausschlusskriterium.
 
Ich hatte heute Nachmittag 137 zu 62, der Unterschied ist schon stark, aber ich fühl mich wohl.

Schottergärten sind bestimmt sehr anstrengend, es wächst ja doch was zwischen den Steinen und das bekommt man schlecht raus kann ich mir vorstellen und die hübschen weißen Steine werden relativ schnell unansehnlich, grau, teilweise mit leichtem Grün überzogen. Ich seh das ja bei einigen Gärten in der Siedlung, gefällt mir gar nicht.

Am Friedhof haben sie ja so viele Jahre nur mit Kies zwischen den Gräbern gearbeitet, nicht besonder schön anzusehen, jetzt fangen sie Stück für Stück mit Wiese zwischen den Gräbern an und Kies nur noch auf den Hauptwegen, das sieht wesentlich hübscher aus und macht vermutlich weniger Arbeit für die Friedhofsgärtner, seit man beim Kies kein Glyphosat mehr verwenden darf.
 
@Susa56 Die Schotterflächen machen wirklich mehr Arbeit. Ich sehe das auch bei den Nachbarn, die haben gemulcht damit das Unkraut nicht so durchkommt. Das Unkraut schert sich nicht darum. Und die weißen Steine die einen bei Sonne einfach nur noch blenden einen Garten weiter sind jetzt teilweise bereits wieder grün von den ersten Moosbewuchs. Das hat die Natur so vorgesehen wenn ein Kiesel nicht gerade Bachbeet liegt. Ohne Moose hätten wir heute keine Bäume, weil die die Grundlage für Humus schaffen. Könnte man auch eine neue Schöpfunggeschichte schreiben, am Anfang war alles steinig und leer. Dann erschuf Gott das Moos und legte damit die Basis für alle weiteren Pflanzen. Dann erschuf Gott den Rasenmäher, ach nee, Moment mal, den Steinbock. :D

So, ich glaube für einen weiteren Blutdrucksenker sollte ich wirklich nicht einnehmen, ich liege auch heute Morgen im Bereich von 120 zu 80. Offenbar hatte ich eine Unverträglichkeit auf Atorvastatin mit diesem Unwohlsein, Druck auf der Brust und Depression (steht alles schön in der Packungsbeilage gelistet) und bei mir als Kopfmensch wirkt sich so etwas auch auf den Blutdruck aus. Ich mache mir dann ja wieder Gedanken und möchte alles verstehen, wie schon als Kind das Wälzen der Lexika weil da so viel Wissen drin stand.
 
Wir haben uns für einen Kiesgarten (links im Bild) entschieden und kein Problem mit Moosen, ddas Problem entsteht häufig, wenn unter dem Schotter Teichfolie liegt. Ein Vorteil ist, dass wir kaum wässsern müssen. Insekten wie Hummeln, Schmetterlinge, Wildbienen und Vögel scheinen unsren Garten jedenfalls zu lieben.

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Das Mulchen haben wir auch aufgeggeben, kostet jedes Jahr neues Geld und Arbeit, das Unkraut wächst trotzdem durch und wir haben auch keine Lust mehr die schweren Säcke durch die Garage in den Garten zu schleppen. Das einzig Schöne daran es riecht ein paar Tage ganz wunderbar.

Ich mag ja Moos, ist mir lieber als das wild wuchernde Gras, aber da wo wir im hinteren Teil des Gartens welches hatten ist es verschwunden, ist wohl zu trocken mittlerweile.

@Scorpio das sieht am Anfang recht gepflegt aus, aber wie lang habt ihr euren Kiesgarten schon? Wir haben vorm Haus einen kleinen Kiesbereich mit einem großen Blumentopf drauf, aber praktisch jedes Jahr kommt das Unkraut durch, wir haben keine Teichfolie drunter, aber wenn die Nachbarn (der Hausmeisterservice ) mähen lassen, fliegt das Gras auf unsere kleine Kiesfläche und wurzelt dann doch irgendwie. Die Rauszupferei ist ein Fass ohne Boden.

Statine haben definitiv so viele Nebenwirkungen, dass ich gern drauf verzichte.

Heute haben wir einen schönen Muttertagsbrunch mit der Familie verbracht und gleichzeitig den Geburtstag der Schwiegertochter nachgefeiert, zuhause bei Sohn und Schwiegertochter, es war einigermaßen friedlich, niemand hat groß politisiert, denn dann wirds kritisch, da die Schwiegereltern vom Sohn glühende AfD Anhänger sind, jetzt haben sie ein neues Thema, dass wir alle wiedergeboren werden nach dem Tod, da haben wir uns komplett rausgehalten, sind auf den Balkon und haben uns den Vorbeimarsch der örtlichen Feuerwehr angeschaut, die 100 jähriges Jubiläum gefeiert haben.
 
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Ist nicht grad das schöne am Kiesgarten, dass da wilde Pflanzen durch kommen? Das unterscheidet den Kiesgarten doch vom Schottergarten, den ich persönlich ganz furchtbar finde. Wir haben keinen wirklichen Garten, sondern "nur" einen Hof. Mein Vater hat den aber mit sehr viel Herzblut begrünt. Mir fehlt dazu etwas das Talent und auch die Zeit. Er hat hauptsächlich mit großen Töpfen gearbeitet, am Rand aber auch mit ein paar Beeten, in denen Kräuter als kleine Sträucher wachsen. Riecht dann auch immer super, wenn die Katzen vorbeitigern und dadurch alles etwas aufwirbeln. Besonders den Lavendelduft liebe ich ja. Aktuell sieht es etwas trostlos aus, da die Fassade gerade erneuert und gestrichen wird und daher weniger bepflanzt werden konnte in diesem Jahr. Aber ab nächstes Jahr summt es dann wieder schön. Der Handwerker findet unsere "Gartengestaltung" ja ganz furchtbar. Er würde den hinteren Teil des Hofes mit dem Gartenhäuschen und der Terrasse zu einer "Nutzfläche" machen und nochmal ein Wohnhaus hinstellen. Und den Rest würde er schottern. Mit ihm diskutiere ich auch seit Wochen die Farbauswahl, denn er möchte mich vor einem großen Fehler bewahren %) Ein Teil ist jetzt aber schon gestrichen und ich liebe es. Ein salbeifarbener Grünton in Kombination mit Rosa. Er hat Grau vorgeschlagen. Nichts gegen graue Fassaden, je nach Haustyp kann das super aussehen. Wir wohnen aber in einem Altbau mit viel Sandstein und im Hof viel dunkles Holz. Da würde so eine kühle Farbwahl ganz furchtbar sein. Mal davon ab, dass wir super farbenfrohe Bewohner sind.
 
Euer Handwerker hat ja schreckliche Ideen, Gartenhäuschen und Terrasse sind doch allemal schöner als noch ein Wohnhaus. Und dann auch noch schottern, gut , dass er das nicht bestimmt , sondern ihr. Und dann auch noch grau als Hausfarbe, ich liebe ja auch Farben über alles und diese grauen oder auch ewig weissen Häuser sind mir ein Graus. Unser Haus ist ja auch weiss, wir würden sofort eine andere Hausfarbe aufbringen, aber leider fehlt uns das Geld dafür. Würden wir plötzlich einen warmen Geldregen erhalten, dann wäre die Hausfarbe ein hellblau, das Garagentor und die Haustür sind ja schon dunkelblau und die Holzbalkone würden auch dunkelblau gestrichen werden.
 

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