Sind die Eltern heute zu "blöd" ihre Kinder zu erziehen?

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anne

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Sowas kann ich auch nicht verstehen, ich bin auch der Meinung, dass man den Kindern doch irgendwo Grenzen setzen und sich durchsetzen muss. Ich hab da auch so ein Elternexemplar als Nachbarn, die Abends im Sommer, wenn die Kinder nichts ins Bett wollen, ihnen zig mal rund ums Haus nachlaufen und sie bitten, doch ins Bett zu gehen.

Dabei kann ich echt nur den Kopfschütteln.
 
Bin Mama von ner 18 monatigen Tochter.....
Es ist nicht leicht, ein Kind in die "Schranken" zu weisen... Bei uns beginnt so langsam die "Trotzphase" und unsere Kleine versucht auszuprobieren, was sie darf und was nich.... Man muß halt wirklich konsequent sein.. Nich mal "Nein, nein und dann wieder Ja"... Is schwer, glaubt mir.. Hoff, das uns sowas wie im TV erspart bleibt...
 
Wieso Grenzen setzen, ich wurde so erzogen das iich alles durfte in einem gewissen Maß, und ich bin nicht verzogen. Ich finde es besser wenn Eltern ihren Kindern mehr Freiräume lassen schließlich machen sie es auch wenn es verboten ist, wenn ein Kind zu wenig darf um 9 Daheim sein muss tickt es irgendwann durch, bei vielen Meiner Freunde ist dies eingetroffen.
 
Vatynchen schrieb:
Wieso Grenzen setzen, ich wurde so erzogen das iich alles durfte in einem gewissen Maß, und ich bin nicht verzogen. Ich finde es besser wenn Eltern ihren Kindern mehr Freiräume lassen schließlich machen sie es auch wenn es verboten ist, wenn ein Kind zu wenig darf um 9 Daheim sein muss tickt es irgendwann durch, bei vielen Meiner Freunde ist dies eingetroffen.

Klar ist das nicht bei jedem so. Unsere Erziehungskunde-Lehrerin erzählte uns beispielsweise von zwei Kindern, ihrer Bekannten, die auch nach diesem Motto erzogen wurden. Als sie älter wurden, haben sie natürlich gemerkt, dass sie nicht überall alles dürfen, der Tochter hat das nichts ausgemacht und sie war auch nicht verzogen, aber ihr Sohn hatte damit arge Probleme mit der Umtellung.

Man sollte halt einen geeigneten Mittelweg finden, zuviel Grenzen zu setzen, finde ich genau so schlecht...
 
Gut im gewissen Maße natürlich alles nicht, aber so bestimmte Freiheiten die wichtig sind, wo das Kind Fehler selbst eingestehen kann. Sagen wir mal wenn sie einem Kind das rauchen verbieten, dann machen sie es ertsrecht, so wenn sie es dürfen wird es ja langweilig. Oder wenn sie um 9 Daheim sein müssen hauen sie ab.
 
Chrissi schrieb:
@ Vatynchen
Ich sag nicht das das Kind keine Freiräume haben darf. Aber nennst du es Freiraum wenn das Kind auf die Eltern einschlägt, alles was ihm in den weg kommt durch die gegend schmeißt und sogar mit Tieren umgeht wies will (hat anscheinend mal n Kaninchen in die Luft geworfen was sich dann das genick gebrochen hat und auf den Hund wird auch ein - oder nur draufgetretem). Oder durftest du sowas auch?
Ne ne der respekt gegenüber den Eltern bzw älteren muss da sein sonst kannst du die Kinder grob gesagt gleich in den Knast stecken. Von antiauterer Erziehung halte ich gar nichts.
 
Gut jeder macht Fehler, nur das leigt auch an den Eltern der Eltern. Gut gesagt oder??:scream:
 
Wenn das mit der Erziehung alles so easy wäre, würde es ja keiner falsch machen. Kinder bekommste recht leicht und schnell, aber eine Gebrauchsanweisung ist leider nicht dabei. Und ein Lämpchen hat das Kind ja auch nicht auf dem Kopf, dass rot blinkt, wenn du was falsch gemacht hast. Die Quittung für Erziehungsfehler bekommste eben erst Jahre später.


Zitat:"Das Kind da bei RTL sollte wegen irgendwas 5 min. auf der Treppe sitzen. Er ist andauernt aufgesprungen und rumgelaufen. Ich hätt mir das vieh geschnappt, auf die Treppe gesetzt und mit wirklich fester stimme gesagt: "Du bleibst ja jetzt sitzen!!!!!" Was machen die? Dackeln hinter ihrem Kind her, setzen ihn hin und sagen "bleib bitte sitzen...."


Meinst du wirklich, dass das Kind sich anders verhalten hätte, wenn du ihm das direkt gesagt hätte?- Wohl kaum. Das Kind nimmt seine Eltern nicht ernst, egal wie energisch sie das sagen. Was bei dieser Übung der Effekt ist, ist dass das Kind die Konsequenzen sieht ( böse Sachen machen = Treppe). Und das diese Handlung konsequent durchgezogen wird. Theoretisch hättest du zu dem Kind "Wurstbrot" sagen können, das hätte keine Rolle gespielt. Es geht halt nur darum, dass es die Konsequenzen tragen muss und merkt, dass seine Eltern das durchziehen. Irgendwann hat das Kind da nämlich keinen Nerv mehr zu und überlegt es sich 3mal ob es jetzt noch spucken soll, weil´s dann gleih wieder auf der Treppe sitzt.....
 
Ich reg mich total auf wenn jemand daher kommt der null Ahnung von Kindererziehung hat so eine blöde Frage stellt!
Ich bin Mutter und kenne auch viele andere Eltern und weiss die geben sich die grösste Mühe.

@Chrissi einem Kind eine klatschen auch wenn es dich schlägt ist gesetzlich verboten!
Und ob du im Kindergarten mit Kindern arbeitetst oder ein eigenes Kind erziehst sind zwei paar Schuhe.
Frag mal die Kindergärtnerinnen die selbst Kinder haben.

@The Wolf
das nach deiner Meinung viele Eltern zu faul sind Kinder richtig zu erziehen ist ausgemachter Schwachsinn.Hast du Kinder? Soviel ich weiss nicht!

Die Bedingungen unter denen Kinder heute erzogen werden haben sich grundlegend geändert.
In den meisten Familien sind beide Elternteile heutzutage beruftätig und haben nicht mehr soviel Zeit.
Ausserdem gibt es auch nicht mehr soviele Kinder,auch die erziehen sich gegenseitig und ausserdem vermitteln die Medien auch ihr Bild.

Wie war das den früher?
Das hat es Schläge gesetzt wenn du nicht gespurt hast,tolle Erziehung!
Wollen wir das wieder,ich glaube nicht.

Also meiner Meinung nach sollten die sich hier über heutige Kindereziehung auslassen erst mal eigene Kinder erziehen und sich dann zu Wort melden!
 
Um an dem Beispiel mit dem Kind und der Treppe hängen zu bleiben...
Das Kind wurde nie in die Schranken gewiesen denke ich, hab die Sendung nicht gesehen. Kinder lernen ja bekanntlich schnell und wenn man von Anfang an versäumt, ihnen zu zeigen wo es lang geht und welches Wort gesetz ist, und immer wieder seine Meinung ändert, dann brauch man sich nicht wundern. Und das das Kind da auf der Treppe nicht sitzen bleibt, ist alles eine Auswirkung der Fehler der Eltern, die vorher gemacht wurden. Ich denke viele Eltern sagen oder verbieten erst etwas und wenn das Kind zu sehr quengelt, dann geben sie lieber nach um ihre Ruhe zu haben, als das sie konsequent bleiben. Seh ich bei meiner Mutter und meiner kleinen Schwester. Meine Mam gibt oft nach und dann wundert sie sich, dass meine Schwester immer Widerworte gibt. Auf der anderen Seite, weiß meine Schwester, wenn ich was sage dann gilt das, mir ist es nämlich egal, ob sie dann ne halbe Stunde nen Wutanfall bekommt oder nicht. In diesen "Trotzphasen" ist das nämlich besonders schlimm und nervenaufreibend.

Zum Beispiel aus dem Mediamarkt...
Wenn der Vater seine Jungs gepackt hätte und aus dem Laden beordert hätte, dann bestimmt mehr schlecht als recht. Und dann kann man sich die Reaktionen der Leute vorstellen... "was macht der denn da mit den armen Kindern", "so ein Rabenvater", "na hoffentlich misshandelt er die armen Kinder nicht".... sowas oder ähnliches geht doch in den Köpfen der Leute vor wenn sie ungewollte Zuschauer so einer Situation werden...
 
Kinder brauchen ihre Grenzen und werden immer wieder austesten, wie nahe sie an die gesteckten Grenzen rankommen können und sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit auch überschreiten. Wer im Kindesalter keine Grenzen gesetzt bekommt, hat im jugendlichen Alter große Anpassungsschwierigeiten.

Ich habe 2 Kinder und auch bei uns hat es diverse Machtkämpfchen gegeben, die allerdings zu meinen Gunsten ausgegangen sind, weil ich die besseren Nerven hatte.

Das leidige Thema Strafe:
Meine Kinder haben, wenn sie extrem reagiert haben ( Wutanfälle ) schon von mir einen Klapps auf den Po bekommen und sind anschließend in ihr Zimmer geschickt worden. Allerdings weiß ich, das diese meine Aussage mich schon fast mit einem Bein in den Knast bringt.
Trotzdem denke ich, es gibt einen Unterschied zwischen einen Klapps auf den Po und richtigen Schlägen.


Auch habe ich gemerkt, das meine Kinder es nicht haben konnten, wenn sie ungezogen waren und ich sie anschließend ne Weile nicht beachtet habe, obwohl das hier sicher auch kritisiert wird (seelische Grausamkeit durch Liebesentzug).
Erziehung ist immer ein Eiertanz und kein Elternteil kann von sich behaupten immer alles richtig zu machen.

Wenn Erziehung nur auf Schlägen und Schreierei und Verboten basiert kann natürlich genausowenig dabei rauskommen wie bei antiautoritärer Erziehung.

Für mich heißen die Zauberworte respektieren & konsequent bleiben. Respekt voreinander und den Kinder auch begreiflich zu machen, das wenn sie respektiert werden wollen, dies auch anderen gegenüber tun müssen.
Und ganz wichtig finde ich ist es ihnen klar zu machen warum man ihr Verhalten nicht dulden kann ,mit ihnen darüber reden.Aber auch die Bereitschaft sich bei ihnen zu entschuldigen, wenn man ihnen Unrecht getan hat.

Und : wenn man den entscheidenden Zeitpunkt konsequent zu bleiben bei Verboten, bereits bei kleinen Kinder verpasst hat, dann ist es meist zu spät.

Ich glaube allerdings auch das die Umstände dazu beitragen, das Kinder heute
nicht mehr so intensive Betreuung und Erziehung bekommen, wie früher, weil eben viele Eltern gezwungenermaßen berufstätig sind. Aber ich habe auch schon verzogene Monstergören gesehen, wo die Mutter 24 Stunden am Tag um sie rumgewuselt ist und sie es nicht geschafft hat, sich durchzusetzen.



Erpressung und Bestechung sind übrigens legale Erziehungsmethoden=)
und damit bin ich immer gut gefahren.


Zebulon

Ach ja, hab ich schon erwähnt, das ich meinen beiden Kindern jeweils mindestens zwei eigene Kinder wünsche? Wenn diese dann in den "Genuß"
kommen, sich mit aufmüpfigen, kleinen Monstern auseinandersetzen zu müssen, werde ich mich entspannt zurücklehnen, leise und hämisch vor mich hinkichern und überlegen, wie ich die Kindern noch mehr anstacheln kann, ihre Eltern zu quälen.

Das ist dann meine persönliche Rache.
 
Viktoria S. schrieb:
Die Bedingungen unter denen Kinder heute erzogen werden haben sich grundlegend geändert.
In den meisten Familien sind beide Elternteile heutzutage beruftätig und haben nicht mehr soviel Zeit.
Ausserdem gibt es auch nicht mehr soviele Kinder,auch die erziehen sich gegenseitig und ausserdem vermitteln die Medien auch ihr Bild.

Wie war das den früher?
Das hat es Schläge gesetzt wenn du nicht gespurt hast,tolle Erziehung!
Wollen wir das wieder,ich glaube nicht.

Also meiner Meinung nach sollten die sich hier über heutige Kindereziehung auslassen erst mal eigene Kinder erziehen und sich dann zu Wort melden!
Gut ich hab auch noch keine Kinder. Ich arbeite allerdings geringfügig in einem Bekleidungsgeschäft. Und wie die Kinder sich dort aufführen - die Erwachsenen übrigens auch! Es kann ja keiner seine Kinder ordentlich erziehen der sich nicht mal selbst benehmen kann. Da gehen die Leute mit Eis ins Gewandtgeschäft (nein, ich find das gehört sich nicht egal ob jemand 2 oder 40 Jahre alt ist- beim einen ist es Wissen das er haben sollte (40) und beim andern ist es konsequenz der eltern eben zu warten bis das kind sein Eis gegessen hat).
Die Kinder laufen zwischen den Ständern herum, man sieht schon Erwachsene schwer, aber kleine Kinder die plötzlich hervorkommen- es kann ja was passieren und als meine Geschwister und ich sowas machen wollten wurden wir auch in die Schranken gewiesen. Außerdem ist es mir (als VERKÄUFERIN!!) schon passiert, dass die Eltern von mir wollten das ich ihr Kind zurechtweise! Irre oder? Ich will nicht die böse Verkäuferin sein, die immer gerufen wird (sozusagen als Drohung) wenn das Kind schlimm ist. Die Eltern sind für die Erziehung ihrer Kinder immer noch selbst verantwortlich. Und ja dazu gehört auch Strafe. Wobei ich eben der Ansicht bin das Kinder auch in der Schule bestraft werden sollten dürfen. (in England werden Kinder die Pause über ins Winkerl geschickt oder wenn sie sich sehr schlecht benehmen in eine andere Klasse (wo dann jeder weiß der hat was angestellt) oder eben zum Direx. Finde ich eine gute Idee. Das Kind ist in dieser Pause bzw. Stunde von seinen Freunden getrennt und lernt daraus sich nicht mehr schlecht (oder so) zu benehmen.

Ah ja, natürlich haben sich die Bedingungen für Kinder geändert. Aber: In vielen Fällen waren auch früher beide Eltern berufstätig (denke da zb an Bauernhof oder arbeiterfamilien) wo man das Geld oder die Arbeitskraft gebraucht hat.
Dann braucht man eben mehr betreuungseinrichtungen wo die Erzieher eben auch bestrafen dürfen (ecke stehen, mehr Hausübungen usw.) oder auch belohnen wenn etwas gut gemacht wurde. Aber auch die Eltern müssen dafür verantwortung tragen, von ihren Kindern als Autorität anerkannt zu werden. Und das war früher sicher nicht leichter (meine Mutter und ihre Geschwister wurden noch geschlagen- das war halt so üblich aber DESWEGEN hatten die Eltern keinen Respekt im Gegenteil vor allem Hass und Trotz aber ich glaub nur weil man von jemanden geschlagen wird weil der kräftiger ist hat man keinen Respekt). Respekt muss man sich verdienen indem man konsequent aber gerecht ist. Natürlich kann ich nicht sagen, dass ich alles richtig (was ist eigentlich richtig? Gibts dafür ne Definition) machen werde, aber ich werde mich bemühen meinem Kind Manieren beizubringen.

(Muss ja sagen, zum Glück bin ich noch erzogen worden, denn wenn man sich die vielen Weiber- tschuldigung - in Gwandtgschäften anschaut die zwar 50 Teile in die Kabine mitnehmen aber die dann nicht mal am haken hängen können.... oder geschminkt sind und dann den lippenstift beim an-ausziehen auf die wäsche schmieren und dann zur kassa kommen: das ist dreckig krieg ich das billiger? - anschaut, dann frag ich mich: Wie soll man Kinder erziehen wenn man selbst nciht erzogen wurde (übrigens die Weiber sind eher so 30 aufwärts selten jünger betrifft aber seltsamerweise manchmal auch so 60 und 70jährige :naja: die immer von Disziplin in ihrer Generation reden...
 
Ich hab das auch gestern gesehen. (Die armen Kaninchen!) Das Beste: Genau nach dem ich das gesehen habe kam wir auch in so eine Situation. Meine Mutter wollte das ich um 10 ins Bett gehe, obwohl Ferien sind. Die Sendung durfte ich noch zu Ende sehen. Dann habe ich aber gesagt das ich noch Feuer machen muss (im Ofen). Mein Bruder braucht nämlich die Wärme da er etwas an der Lunge hat. Ich versuch schnell Feuer zu machen, meine Mutter steht daneben und sagt die ganze Zeit das ich ins Bett muss. Ich beeile mich schon, da ich weiß was passieren wird. UNd so kommt es auch: Meine Mutter die auch gar keinen richtigen Grund hat mich so früh ins Bett zu schicken (sie meint ich brauch die Erholung, dabei kann ich doch solange schlafen wie ich will) ruft meinen Vater. Dieser schreit genervt rum, das ich sofort ins Bett gehen soll. Da ich weiß das er sonst kommt und mich nach oben zerrt muss ich gehen, ohne das mein Bruder Wärme hat. Oben kneife un haue ich meine Mutter weil ich so eine Wut auf sie habe.(ich weiss das das nicht gut war...) Nach einer Zeit gehe ich nochmal runter und trinke was, meine Mutter hetzt mich ich soll mich beeilen und wieder hoch gehen. Nun warte ich wieder und schleiche nochmal runter, um Feuer zu machen. Es klappt nicht und ich höre schon wieder Schritte oben. MeineMutter ruft mich wieder hoch undich sage meinem Bruder gute Nacht. Feuer habe ih leider nicht mehr hingekriegt, doch mein Bruder sagt ich soll hochgehen (er hat auch keine Lust auf noch mehr Theater).
 
Hi

Auch ich bin Mutter, mein Sohn allerdings bereits erwachsen. Ich habe auch gearbeitet, und ihn quasi alleine erzogen, da mein Partner sich um nichts gekümmert hat, ausser um seinen Alkoholkonsum. Als mein Sohn 12 war, habe ich mich scheiden lassen und wir waren dann ganz alleine.

Meinem Sohn wurden Grenzen gesetzt, und ich habe auch immer versucht, konsequent zu sein. Jedes Verbot wurde auch begründet, und man hat darüber diskutiert.
Ich habe meinen Sohn stets als ein Glied dieser Gesellschaft gesehen, und wollte ihm das nötige Rüstzeug mitgeben, dazu gehören nun mal Grenzen !
Ebenfalls sehr wichtig ist der gegenseitige Respekt, da kann ich Zebulon nur zustimmen !

Auch wenn ich mich nun unbeliebt mache, aber auch ich habe oft das Gefühl, dass es Mütter und Väter gibt, denen die Erziehung einfach zuviel Mühe bedeutet. Oder sie ertragen den Schmerz nicht, wenn sie ihr Kind konsequent in die Schranken weisen müssen. Denn... es tut auch den Eltern weh, wenn sie Sanktionen erlassen müssen, und es ist alles andere als einfach, diese dann auch durchzuziehen.

Mein Sohn hat früher ab und zu mal Hausarrest bekommen, wenn er sich daneben benahm. Das war jedoch oft für mich die grössere Strafe, denn ich musste ihn und sein Gejammere dann auch ertragen, ohne weich zu werden.

Heute sehe ich es an den Kindern meines Partners, die einmal pro Monat bei uns sind. Von uns beiden bin ich die strengere, da mein Partner natürlich "Wochenendpapa" ist, und nur lieb sein möchte. Wir haben öfters Diskussionen deshalb, da er den Kindern damit nicht unbedingt etwas Gutes tut.
Kinder brauchen Grenzen um zu lernen, sich in einer Gesellschaft zu bewegen und sicher zu fühlen. Das hat nichts mit Macht oder Willkür zu tun, sondern mit Liebe und dem Willen, seinem Kind das Beste mitzugeben.

Mein Sohn sagt mit heute oft, dass er dankbar ist über seine Erziehung, die ihm nun vieles leichter macht. Darüber bin ich sehr glücklich, denn es war nicht immer einfach.
Er versteht heute, warum gewisse Dinge von mir nicht toleriert wurden.

Liebe Grüsse
Nefertary
 
Nefertary schrieb:
Mein Sohn hat früher ab und zu mal Hausarrest bekommen, wenn er sich daneben benahm. Das war jedoch oft für mich die grössere Strafe, denn ich musste ihn und sein Gejammere dann auch ertragen, ohne weich zu werden.

Nefertary
Es tut einem selber weh, das stimmt
Z.B.wenn sie dann ganz verweint ankommen nachdem man was verboten hat als "Strafe" und dann anfangen mit "oooch biiittttee" und große Augen machen, dann hat man es nicht leicht standhaft zu bleiben....
 
Ich schließe mich Nefertary und Zebulon an.

Ich war früher ein absolutes Problemkind, hatte alle möglichen Krankheiten und Wehwehchen. Meine Mutter ist mit mir zur Frühförderung gegangen, zur Sprachtherapie, usw. Sie hat immer wie eine Löwin um mich gekämpft und dafür bin ich sehr dankbar, denn wenn sie das nicht gemacht hätte, ginge es mir heute bestimmt nicht so gut. Klar, später gab es dann auch mal einen Klaps auf den Po, aber danach war es dann gut. Heute ist meine Mutter meine beste Freundin, ich kann mit ihr über alles reden und sie feiert auch gerne mit, wenn wir z.B. eine Halloweenfete feiern. Und auch in meiner Clique ist sie richtig beliebt, da sie einfach so locker drauf ist.

Ich finde es echt traurig, wenn Kinder ihren Eltern heutzutage nichts mehr wert sind. Man sollte stolz auf seine Kinder sein und für sie kämpfen.

Auf der anderen Seite könnte ich manchmal auch durchdrehen, wenn Kinder/Jugendliche über ihre Eltern ablästern, als wären sie der letzte Dreck. Klar, es gibt Rabeneltern und in solchen Fällen kann ich es auch nachvollziehen, dass man von seinen Eltern nicht viel hält. Aber manche reden einfach nur dummes Zeug über ihre Eltern, ohne sich klarzumachen, was ihre Eltern alles für sie leisten.
 
Hi,

also erst mal - meine Eltern waren auch beide berufstaetig und ich bin auch nicht verkommen. Es geht gar nicht so sehr um Freiraeume, sondern um Respekt. Manche Kinder lernen nicht was Respekt ist. In unserer Familie war Respekt immer das wichtigste, denn man kann niemanden lieben den man nicht respektiert. Ich hatte sehr viele Freiraeume, aber auch ganz klare Grenzen.

Wenn ein 5jaehriges Kind schlaegt oder beisst, dann ist meiner Meinung nach schon viel frueher etwas schief gelaufen. Man faengt ja nicht ploetzlich an um sich zu schlagen. Soviel kann ich dazu natuerlich nicht sagen, da ich noch keine Kinder hab. Ich weiss nur wie meine Eltern mich erzogen - mit sehr viel Liebe, aber auch mit ganz klaren Grenzen, die ich mich nie getraut habe zu uebertreten. Und genauso werde ich es mit meinen Kindern machen.

Noch eins: was mich ja besonders aufregt ist, wenn sich alte Omis im Supermarkt in die Erziehung einmischen.
Ich habe ein sehr schoenes Beispiel von einer Bekannten von mir. Sie war mit ihrer Tochter im Supermarkt. Die Kleine durfte sich was aussuchen: entweder TicTac oder Ueberraschungsei. Natuerlich wollte sie beides. Meine Bekannte hat aber ganz deutlich gesagt, dass es nur ein was gibt oder nix. Die Kleine hat natuerlich angefange zu gaengeln und zu heulen. Da sagt doch tatsaechlich die Omi hinter ihr 'Mein Gott, kaufen Sie ihr doch beides, den einen Euro werden Sie doch noch haben.' Diese Omi hat sich kurz darauf ueber die schlechte Erziehung der Jugendlichen aufgeregt, denen ja heute gar keine Grenzen mehr gesetzt werden. :naja:
 
Hi! Also ich habe die Sendung auch gesehen. Schrecklich, ganhz ehrlich. Die armen Kinder! Ich finde die tips gut, die die Supernanny gibt, kann ich fürs Babysitten auch gebrauchen. Zu dem Beispiel mit Media markt. Ich hätte dem Kind vielleicht zweimal gesagt das ich nach Hause gehen will und wenn es nicht mitgekommen wäre hätte ich gesagt, das ich dann alleine gehe. Wäre dann auch aus dem Laden gegangen und hätte gewartet. Das hat bei mir damals auch immer funktioniert *g* Welches kleine Kind möchte schon alleine da zurückgelassen werden?!
An der Sendung hat mich besonders der Vater aufgeregt. Die Mutter hat sich ja viel Mühe gegeben aber der Vater hat immer wieder gesagt: "Du belibst jetzt bitte auf der Treppe sitzen!" Obwohl er dreial gesagt bekam das er nicht bitte sagen soll weil das Kind einen Regelverstoß getan hat.- Und verhindert das das Kind ihn schlägt hat er auch nicht.
Sarah
 
Hausarrest wäre für mich keine Bestrafung:-) Ich bin sowieso den ganzen Tag im Haus; wo soll ich denn sonst hingehen?
 
Pheebs007 schrieb:
Bin gerade beim Babysitten gewesen,
und bei den beiden ist meiner Meinung nach allein was das Sclafen gehen angeht was schief gelaufen. (Die Beiden sind ca. 10 und 7)
Die können nicht schlafen ohne, dass
a) der Rollladen komplett geschlossen ist.
b) eine kleine matte Lampe eingeschlatet ist.
c) eine Kassette läuft.
d) die Tür eine gespalt geöffnet ist und
e) unten im Flur Licht brennt.
Ich frag mich, wie die das machen wollen, wenn sie mit den beiden mal woanders übernachten wollen.
ach du SCH**.. schande.. was sind das den für kinder.. lol..
also mit 3 Jahren könnt ich das verstehen, aber in dem alter? :D
muhahaha.. sowas is doch nich normal!
 
lovelyWitch schrieb:
Hausarrest wäre für mich keine Bestrafung:-) Ich bin sowieso den ganzen Tag im Haus; wo soll ich denn sonst hingehen?
hehehe... das ist lustig *klatsch* :D
Wo du recht hast, hast du recht.
 
*Sarah* schrieb:
Zu dem Beispiel mit Media markt. Ich hätte dem Kind vielleicht zweimal gesagt das ich nach Hause gehen will und wenn es nicht mitgekommen wäre hätte ich gesagt, das ich dann alleine gehe. Wäre dann auch aus dem Laden gegangen und hätte gewartet. Das hat bei mir damals auch immer funktioniert *g* Welches kleine Kind möchte schon alleine da zurückgelassen werden?! Sarah
Nur irgendwann merken die Kinder, dass du ja doch auf sie vor der Tür wartest und nehmen das dann auch nicht mehr ernst. Man sollte nur mit Sachen sozusagen "drohen" die man auch wahr machen kann.
 
lovelyWitch schrieb:
Hausarrest wäre für mich keine Bestrafung:-) Ich bin sowieso den ganzen Tag im Haus; wo soll ich denn sonst hingehen?
In dem Fall hilft dann wohl der Wandschrank;)

Ich hatte eine Lehrerin die diese Methode als Erziehungsmassnahme bei ihren Kindern anwandte. Ein halbe Stunde im abgeschlossenen Wandschrank. Fand ich doch recht zweifelhaft, diese Erziehungsmethode. Aber sie empfand sie als die natürlichste der Welt...
 
Wandschrank?
Also das ist in meinen Augen keine Erziehung.

Kinder wollen mit Respekt behandelt werden und wie kann ich Respekt verlangen wenn ich meinen Kindern nicht das gleiche zugestehe.

Und die Geschichte mit dem Mediamarkt... Einmal kann sowas ja passieren, beim nächsten Mal redet man vorher mit seinem Sprößling und macht die "Rahmenbedingungen" aus. Natürlich nicht indem man sturr auf seine Sichtweise besteht, z.B. Wir gehen da rein und ich will mir nur was ankucken und dann gehen wir wieder, sondern richtiger: "Ich würde mir gerne das und das ansehen, aus dem und dem Grund. Möchtest du dir auch was ansehen? Was machen wir als erstes?"

Indem man das Kind mit einbezieht, hat man schon halb gewonnen.

Natürlich muss man sich auch daran halten, also nicht ne Stunde aus eigenen Gründen sich dort und dort umschauen und dann 5 Minuten fürs Kind zum kucken. Es muss schon fair zugehen.

Funktioniert bei uns zu Hause prima.
 
hab die sendung auch gesehen. schlimm, laso ich würde mein kind natürlich net sagen "och bitte, bitte bleib doch sitzen" wenn's 100000000000 mal aufspringen täte. ich will ja net brutal sein, ich täte dem eine klatschen.
das kind in der sendung ist echt schlimm!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Wenn ich sowas sehe wie auf RTL oder so, dann denke ich mir immer, dass ich lieber kein Kind will.

Klar, ich kann mich dunkel dran erinnern, dass ich auch das eine oder andere Mal mehr als aufmüpfig war (ich hab mich einmal, da war ich sechs oder so, in einem Klamottengeschäft auf den Boden geworfen und bin nicht mehr aufgestanden, weil ich kein Bock mehr hatte...) Aber das war doch eher die Seltenheit.

Wie halten es Eltern überhaupt mit solchen Kindern aus? Ich wuchs hauptsächlich bei meiner Oma auf, die mich natürlich sehr streng erzogen hat. Ich denke das ist ziemlich wichtig, grade in den Anfangsjahren. Ich meine damit nicht Bestrafung durch Schläge oder Wandschrank oder sonst irgendwas.

Die Kinder haben heutzutage gar kein Respekt mehr vor ihren Eltern und da die meisten Eltern sich auch zu wenig Zeit für ihre Kinder nehmen, ist es kein Wunder, dass da nix gescheites bei raus kommt. Ich denke man muss ein Kind sehr konsequent erziehen (wie nen Hundewelpen *g*), schon in frühen Jahren, dann gibt es auch später keine Probleme mehr.
 
Firithlaith schrieb:
Ich denke man muss ein Kind sehr konsequent erziehen (wie nen Hundewelpen *g*), schon in frühen Jahren, dann gibt es auch später keine Probleme mehr.
Konseuqent auf jeden Fall, das mit dem Hundewelpen finde ich doch etwas.. naja. Du kannst ein Tier doch nicht mit einem Kind vergleichen. :rolleyes:

Ich würde mal sagen, ich bin nicht besonders streng erzogen. Und trotzdem haben meine Eltern meiner Meinung nach alles richtig gemacht, und falls ich mal Kinder habe, werde ich mich auf jeden Fall an ihnen orientieren.

Meine Eltern haben mir nie auch nur eine einzige Ohrfeige verpasst, nie im Leben und sie werden es auch nicht tun. Ich geniese in meiner Familie wirklich großes Mitspracherecht, und ich kann mit meien Eltern superblödeln. Teilweise treben wir es schon so weit, dass andere meinen ich hätte keinen Respekt vor ihnen, was ja nun gar nicht stimmt. Man merkt es schon, wenn der Spaß vorbei ist und Ernst draus wird. :)

Meiner Meinung nach sollte man Kindern eher zuviel als zuwenig Freiheiten lassen. Wenn sie vernünftig und gut erzogen wurden (!), werden sie damit umzugehen wissen. Wenn sie falsch erzogen wurden, kann halt schon mal so etwas wie die heutige "Ich-hab-12-das-erste-Mal-gepoppt-und-bin-Kettenraucher-Generation". ;)

Die Tochter unserer nachbarin kommt nächstes jahr ins Gymnasium, und die lässt sich heute noch von ihrer Mutter die Schuhe binden und sie fängt auch noch im Geschäft zu flennen an, wenn sie etwas nicht bekommt.. :rolleyes:

Ich schließe mich da connyx und Zebulon voll und ganz an. Kinder sind schließlich auch nur kleine Erwachsene. Sie wollen mit Respekt behandelt werden, Verbote sollen begründet werden und sie wollen ihre Meinung kundtun.

Meine Eltern sind beide brufstätig, wenn Mama auch nur halbtags, und trotzdem haben sie es geschafft mich gut zu erziehen. Auch wenn zugegeben meine Oma als vormittägliche Aufpasserin in frühen Jahren gute Dienste getan hat :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat irgendjemand das Buch "Der dritte Zwilling" von Ken Follett gelesen?
Da sagt eine Mutter, auf die Frage, wie sie es geschafft hat, ihren Jungen so zu erziehen, dass es nicht wichtig ist, dass man streng ist oder nicht, sondern das man konsequent ist. Jedes Kind kann sich an Regeln gewöhnen, doch einmal "Ja", einmal "Nein", also irgendwelche willkürliche Extraverbote bzw. Ausnahmen bringen das Kind ziemlich durcheinander.
Ich weiß, dass das oft nicht leicht ist, das seh ich schon bei meinem Patenkind.
Doch vorallem wichtig ist, dass sich die Eltern einig sind, denn wenn das Spiel der "bösen Mama", die allles verbietet und des "guten Papa" der alles erlaubt, (oder andersrum) gespielt wird, weiß das Kind, wie es handeln muss, um seinen Willen zu kriegen.
 
Also meine eltern haben mich immer gut erzogen, vor allem im letzten Jahr ist das verhältnis zu meiner Mutter viel besser geworden. Weil wir ja zusammen viel durchgemacht hatten. Deswegen sag ich immer, zwar hab ich jetzt kein Vater mehr aber eine nnoch viiiiiel nettere Mutter. ;)
 
Ich habe zwar auch noch keine Kinder, aber ich denke schon, dass ich mitreden kann, da ich in einer Schule für Behinderte arbeite. Dort bin ich fest in zwei Klassen und da die nicht die ganze Zeit den gleichen Lehrer haben, bin ich der einzige, der die ganze Zeit mit den Kindern verbringt und auch den Überblick hat.

Ich habe mir nicht alles von meinen Vorgängern durchgelesen, weil die Beiträge teilweise irre lang sind. Tut mir Leid, falls ich mich wiederhole.

Man muss ja sehen, dass eine ältere Generation mit einer anderen Erziehung eine junge Generation erziehen soll. Früher war es immer so, dass man die Erziehungsmethode der eigenen Eltern meistens kopierte undauch auf die eigenen Sprösslinge anwendet. Die Eltern waren es gewohnt, dass sie mit körperlicher Gewalt bestraft wurden. Jetzt haben sie aber selber Kinder, aber sie können den Erziehungsstil der eigenen Eltern nicht kopieren, da diese Methode ja nun verworfen wurde. Jetzt ist ihr Druckmittel weg und welches nehmen sie stattdessen?
Da die meisten keine Alternative kennen, sind sie eben machtlos.

Wie ich schon bei vielen gelesen habe, ist die Konsequenz wirklich der Universalschlüssel. Allerdings malt man sich das alles zu einfach aus. Es gibt halt Situationen, in denen muss man eine Regel für dieses eine mal über Bord werfen, weil es einfach gar nicht anders geht. Eigentlich denke ich von mir, dass ich relativ konsequent bin - die Strafe folgt in der Regel sofort nach der Missetat. Manchmal hat man aber auch Tage, an denen es einem z. B. nicht so gut geht; da ist dir dann so eine Regel aber auch so was von egal. Da hat man einfach keine Lust, sich auf einen riesigen Terz einzulassen. Innerlich ärgert man sich dann schon drüber, dass man nicht konsequent war, aber man hatte regelrecht einen Hänger.

Die Strafen sollten recht individuell sein. Ruhe und die damit verbundene Langeweile sind für die meisten Kinder eine harte Strafe. Fünf Minuten können da echt eine Ewigkeit werden. Die "Super-Nanny" hat da jedenfalls einen guten Job gemacht.

Was ich auch wichtig finde, sind die Erklärungen, die man für die Regeln gibt. Meistens erklärt man den Kindern ihre eigenen Rechte und verdeutlicht ihnen, dass bestimmte (oder ihre) Verhaltensweisen die Rechte der anderen verletzen.
 
Passt zwar nicht ganz hier rein, aber was solls...

Meine Mutter arbeitet seit ca. 6 Jahren als Tagesmutter für diegleiche Familie, im Moment ist nur noch der sechsjährige Sohn bei uns.
Als sie ihn letzten mit ihrem Fahrrad vom Kindergarten abholte, hatte sie ihm gesagt, dass sie ihn das letzt Stück schieben werde. Eer wollte aber schon sofort geschoben werden und hat gemeckert und dann gesagt:"Wenn du mich nicht schiebst, werde ich meiner Mutter sagen, dass sie dir weniger Geld bezahlten soll."
Meine Mutter war natürlich erstmal sprachlos, dann hat sie im gesagt, dass sie dann seiner Mutter erzählen werde, dass er ihr Knusperhaus, das wir für sie gemacht haben, abgefressen hat. Außerdem brauche er dann gar nicht mehr zu ihr zu kommen, wenn ers so zu ihr sei.
Außerdem hat sie ihn den restlichen Tag links liegen lassen und nicht mehr mit ihm geredet.

Die Eltern behandeln ihn immer wie einen Erwachsenen und da sieht man mnal, wie sich das auswirken kann. Ich war so sauer auf dieses Blag, am Tag davor ist er sogar auf einen Stughl gestiegen und hat das Knusperhäuschen, obwohl wir es verboten hatten, leergefressen.
Ich würde dem am liebsten so richig mal die meinung sagen.
 
Also meine Mutter erzieht meinen Bruder nicht so gut.Ich komme da immer in den Ferien hin und dann sehe ich immer,wie ich geworden wäre,wenn ich bei meiner Mutter gelebt hätte.
Bin froh von meiner Oma erzogen worden zu sein.Der kleine wird von meiner Mutter nicht richtig beachtet.In den Kindergarten bringen ist ja selbstverständlich.Aber sonst macht sie nichts mit ihm.Deswegen ist er auch so ein kleiner Frechdachs ;)Er ist immer so auffällig.Macht allen möglichen Scheiß,...
Ich wäre,wie gesagt,genauso geworden,hätte ich bei meiner Mutter gelebt.Aber trotzdem freue ich mich,wenn ich dahin komme.:D
 
Diese ganzen Super Nanny - Sendungen sind schon übel... Da graust es mich immer... Eigentlich kann man den Kindern ja keine Schuld geben, schließlich kennen die das nicht anders. Eltern sollten nunmal Regeln aufstellen und Grenzen festsetzten und auch konsequent bleiben , sonst tanzt der Nachwuchs ihnen auf der Nase herum. (Seh ich an meinen kleinen Halbgeschwistern...) Übertreiben darf man dabei auch nicht...

Zur autoritären Erziehung:
Meistens verursacht das eine noch stärkere Revolution der Kinder.
Mein Vater ist extrem autoritär, sein Wort ist Gesetz, was wir (mein Bruder und ich) wollen ist ihm sch***egal. Da ist es auch egal, dass ich schon längst volljährig bin. Er sieht uns nicht als ebenbürtige Menschen sondern, schlicht gesagt, als ihm hörige Sklaven. Es heißt auch immer "wir" machen dieses, "wir" machen jenes, "wir" gehen jetzt ins Kino, etc. und wenn wir dann auf die Barrikaden gehen, ist die Hölle los... Sonst ist ihm eigentlich egal was wir machen, so lange es in sein Weltbild passt. (Bestes Beispiel: Leute die auf LARPs gehen, oder Fantasy mögen oder Fanfictions schreiben, haben nicht mehr alle Tassen im Schrank da sie aus (seiner) Realität fliehen. Also bin ich auch bescheuert, hab ich ihm gesagt, der war vielleicht schnell still.) Oder eine besonders "tolle" Angewohnheit von ihm ist immer die Schuld auf andere zu schieben; wenn was bei uns seiner Meinung nach erzieherisch etwas "schief gelaufen" ist generell meine Mutter schuld... Er selber kümmert sich einen feuchten Dreck um unsere Erziehung. Er würde uns bestimmt auch schlagen, wenn es noch erlaubt wäre. (er wurde von seinem Vater auch geschlagen.)

Ich bin echt froh, dass meine Eltern sich vor acht Jahren scheiden ließen. Meine Mutter versucht bei uns den Mittelweg aus autoritär und anti-autoritär zu finden, was bei meinen Halbgeschwistern nicht so ganz klappt. Siehe die ach so wirkungsvollen Wutanfälle, ich hätte das blöde Balg einfach heulen lassen, aber nein man muss natürlich nachgeben. -.- Mein Stiefvater findet das auch nicht so toll...
 
Die Supernanny ist eine noch schlimmere Erzieherin als die ganzen "Rabeneltern", ok, Kaninchen in die Luft werden ist überhaupt nicht in Ordnung, aber...

1. Am ersten Tag stellt sie immer gleich 1000 neue Regeln und krempelt den Tagesablauf komplett um, man kann den Tagesablauf nicht einfach so umstellen!!!

2. Das Kind wird immer wieder auf die Treppe gebracht, irgendwann mal sitzt es dort endlich ganz still, traurig und seine Eltern überhaupt nicht verstehend. Das Kind kann so ganz leicht ein Trauma bekommen.

3. Die Disziplin ist schlimmer als beim Militär, so kann man doch keine Kinder erziehen. Und Eltern werden durch sie dann zu ganz kalten Fischen, innerhalb von ein paar Wochen, das irritiert die Kinder.

4. Die Kinder gehorchen den Eltern nur, weil die Kamera dabei ist, denn man braucht Jahre, um sich eine Autorität zu verleihen, die Kamera aber...

5. Das ganze "Auf-der.gleichen-Augenhöhe-mit-dem-Kind-reden-Gequatsche" nützt einem überhaupt nichts, wenn das Kind schreit und die Nanny fängt immer damit an, auch wenn das Kind schreit und es ihm egal ist, wie man mit ihm redet.

Ich bin zwar keine Pädagogin und habe auch keine Kinder, aber dass die alles falsch macht, kann doch jeder sehen (wenn er/sie es will, natürlich).
 
Ich habe auch mal eine Folge von diesem Mist, 'tschuldigung, gesehen. Das Kind ist einfach so auf den Hund draufgetreten! Und der Vater meint so, es wäre gar nicht so schlimm, weil der Hund das jeden Tag mitmachen muss... NICHT SO SCHLIMM? Das Kind hat auch seine Eltern gebissen und um sich geschlagen! AUCH NICHT SO SCHLIMM? Wenn ich solche Erziehungen sehe, stehen mir die Haare zu Berge. Ich war früher auch nicht harmlos, aber wenn ich mit so etwas verglichen werde, war ich ein zahmes Lamm. Aber es liegt doch nicht an den Kindern! Wie du sagtest, es kann ja wohl nicht angehen, dass die Eltern drohen und dann doch den Schwanz einziehen! Ist ja fast so wie bei Kampfhunden. Es liegt nicht nur an dem Hund selbst, sondern auch an den Besitzern, die dem Tier vielleicht kein Freiraum gönnen, dadurch wird der Hund agressiv.
 
mysticstar schrieb:
einmal radikaler wechsel und gut ist.

Als ob es so einfach gehen würde... :rolleyes:

Und in dem Zeitpunkt verändert sich für die Kinder mehr, als man es denkt, für sie ist es eine komplette Lebensumstellung, hättest du gerne so eine? ;) Und ihr Leben verändert sich zu Negativem, auch wenn es sich rein theoretisch zu Positivem verändert, denn wer hat schon gerne zwei kalte Fische als Eltern? :confused: :ciao:
 
Nein, wir sind nicht zu blöd, meine Meinung, aber viele Eltern sind zu faul oder zu gestresst um durchzugreifen. Das kann ich selbst bei uns entdecken und das leider viel zu oft. Ehe man sich auf endlose Diskussionen einlässt, erlaubt man es um des lieben Friedens willen doch, bevor die Kids einem den letzten Nerv töten.

Ich sage bewusst LEIDER, denn so muss es nicht sein. ich ärger mich oft über mich selbst, wenn ich mal wieder zu weich war oder wenn ich mal wieder grundlos geschimpft hab, obwohl unser Kleener wirklich lieb ist und in der Schule null Probleme macht, ich zieh mich dann an Kleinigkeiten hoch, nur um was zu meckern zu haben *oh mein Gott, beim schreiben fällt einem das erst richtig auf* ...

Was mir auffällt ist, daß eine Backpfeife direkt eine Riesenempörung auslöst. Ganz ehrlich, ich hab auch als Kind ab und zu eine bekommen, und wenn dann, dann hatte ich es auch wirklich verdient. Und geschadet hat es mir nicht, im Gegenteil, mit solchen Maßnahmen hat mein Vater dafür gesorgt, daß "so etwas" wirklich nicht mehr passierte. Ich rede von Ohrfeigen oder kleiner Klaps auf den hintern, den sie aber auch merken müssen, ich rede da nicht von Prügel.

Aber heute kann ein Kind einen schon bei einer Backpfeife beim jugendamt anzeigen, welche Macht wurde da den Kids in die Hände gelegt. Ich komm mit den Eltern nicht klar, zeig ich sie mal eben an.

Find ich nicht gut.

Alles in allem ist es aber die fehlende Geduld, die steigenden Sorgen der Familien in finanziellen und betreuungstechnischen Belangen, die die Situationen hervorbringen. Ich hab noch nie so viele ADS Kinder erlebt, wie heutzutage. Alles wird als Hyperaktiv ausgeschrieben, dabei fehlt es einfach an erziehung. Früher gab es auch freche Kinder und aufgedrehte Kinder, die wurden nicht gleich zum Therapeuten geschleppt und mit Medikamenten vollgestopft. Aber nein, heute ist es ja eine Krankheit, gute Entschuldigung für fehlende Ausdauer. Es gibt sicher auch wirklich krankhafte Fälle, aber bitte doch nicht sooo viele :naja:
 
Cathleen1971 schrieb:
Nein, wir sind nicht zu blöd, meine Meinung, aber viele Eltern sind zu faul oder zu gestresst um durchzugreifen. Das kann ich selbst bei uns entdecken und das leider viel zu oft. Ehe man sich auf endlose Diskussionen einlässt, erlaubt man es um des lieben Friedens willen doch, bevor die Kids einem den letzten Nerv töten.

Ich sage bewusst LEIDER, denn so muss es nicht sein. ich ärger mich oft über mich selbst, wenn ich mal wieder zu weich war oder wenn ich mal wieder grundlos geschimpft hab, obwohl unser Kleener wirklich lieb ist und in der Schule null Probleme macht, ich zieh mich dann an Kleinigkeiten hoch, nur um was zu meckern zu haben *oh mein Gott, beim schreiben fällt einem das erst richtig auf* ...

Was mir auffällt ist, daß eine Backpfeife direkt eine Riesenempörung auslöst. Ganz ehrlich, ich hab auch als Kind ab und zu eine bekommen, und wenn dann, dann hatte ich es auch wirklich verdient. Und geschadet hat es mir nicht, im Gegenteil, mit solchen Maßnahmen hat mein Vater dafür gesorgt, daß "so etwas" wirklich nicht mehr passierte. Ich rede von Ohrfeigen oder kleiner Klaps auf den hintern, den sie aber auch merken müssen, ich rede da nicht von Prügel.

Aber heute kann ein Kind einen schon bei einer Backpfeife beim jugendamt anzeigen, welche Macht wurde da den Kids in die Hände gelegt. Ich komm mit den Eltern nicht klar, zeig ich sie mal eben an.

Find ich nicht gut.

Alles in allem ist es aber die fehlende Geduld, die steigenden Sorgen der Familien in finanziellen und betreuungstechnischen Belangen, die die Situationen hervorbringen. Ich hab noch nie so viele ADS Kinder erlebt, wie heutzutage. Alles wird als Hyperaktiv ausgeschrieben, dabei fehlt es einfach an erziehung. Früher gab es auch freche Kinder und aufgedrehte Kinder, die wurden nicht gleich zum Therapeuten geschleppt und mit Medikamenten vollgestopft. Aber nein, heute ist es ja eine Krankheit, gute Entschuldigung für fehlende Ausdauer. Es gibt sicher auch wirklich krankhafte Fälle, aber bitte doch nicht sooo viele :naja:

Da muss ich dir einfach nur zustimmen!
Du hast absolut 100%ig Recht! Die Eltern, die wirklich keine Ahnung von Kindererziehung haben sind relativ selten, es gibt natürlich schon ein paar, die einige Dinge nicht wissen, aber das ist noch so extrem ausgereift.
Die meisten Fehler in der Kindererziehung werden wohl gemacht, weil die Eltern gestresst sind usw. was ich total verstehen kann.
Ach, was soll ich noch viel dazu schreiben, du hast praktisch schon geschrieben. Ich sehe das genau so :)
 
Jetzt muss ich auch mal meine Meinung dazu geben.
Das Verhalten des Kindes ist immer das Produkt der Erziehung der Eltern und spiegelt oft die familiäre Situation wieder.
Ich bin gelernte Erzieherin und nun auch eine fast fertige Diplom Sozialpädagogin. Einer meiner Berufszweige ist es, in Familien zu gehen, diese zu beobachten und anschließend über mindestens ein Jahr mit diesen zu arbeiten um dort etwas zu verändern.
Lebenswelten von Kindern und deren Eltern haben sich verändert das ist richtig, aber viele Eltern reagieren falsch auf diese veränderten Bedingungen. Konsequentesverhalten ihrer Seite wird oft einem bequemeren Weg vorgezogen da man sowieso so wenig Zeit mit dem Kind hat und warum sich also auf Diskussionen einlassen. Oft fehlt in den Familien auch eine gewisse Struktur und dass Kinder Strukturen brauchen um sich an diesen zu orientieren, dadurch ihr Selbstbewusstsein aufzubauen und ihre Selbständigkeit zu fördern ist ja wohl nicht von der Hand zu weisen.
Ein sinnvoller Tagesablauf hilft auch oft Stesssituationen zu vermeiden, nicht aber diese auszuschließen.

Ich selbst habe keine Kinder und will auch keine haben. Kinder sind ein Geschenk welches es verdient angenommen und geliebt zu werden. Das bedeutet aber auch auf gewisse Dinge zu verzichten und auf Kompromisse einzugehen. Das möchte ich aber nicht und viele die Kinder haben möchten das auch nicht. Die Folge ist das Kind wird als Last angesehen wird von einer Person zu nächsten geschoben und merkt später selbst das es eigentlich nicht erwünscht ist. Ich liebe die arbeit mit Kindern und genieße diese auch voll und ganz, aber wenn ich nach 8 Stunden nach Hause komme fällt sämtliche Verantwortung von mir ab und ich kann nur das tun wozu ich Lust habe. Jemand der nicht hunderprozentig bereit dazu ist sich auf ein Kind einzulassen sollte es sein lassen.
Meine Causine hat zwei Kinder und jammert jeden Tag dass sie das nervt, das das zu anstrengend ist, sie verzichtet auf nichts und die Kinder leiden darunter. Ich kann das gejammer echt nicht mehr hören, sie ist 30 und hat gewusst worauf sie sich einlässt, jetzt muss sie sich damit abfinden und damit basta. Mir tun die Kleinen echt leid. Die freuen sich immer total mich zu sehen, da ich mir die Zeit nehme und mit ihnen Dinge tue (z.B. Plätzchen backen) auf die Ihre Mutter keinen Bock hat. Ich mache das gerne aber ich bin froh wenn ich am Abend wieder gehen kann.

So nun habt Ihr die Chance mich zu beschimpfen was für ein grausamer egoistischer Mensch ich bin.
 
afiniel ich finde deine einstellung wirklich gut, denn ich denke genau so!! du hast dir gedanken darüber gemacht und handelst danach und nicht wie deine cousine die jetzt nur noch genervt ist und am liebsten die kinder los wäre. kinder zu haben in der heutigen zeit ist nicht mehr einfach und ich bewundere eltner die ihre kinder gut erziehen, zeit für sie haben und 100% hinter den kinder stehen. wie schon meine grossmutter sagt: schwanger zu sein ist nicht schwer mutter zu sein umso mehr!!!
 
@ Jazek: Großmütter haben ja so recht. Meine Oma sagte zu mir als meine Causine zum zweitenmal schwanger wurde: "Man kann doch heute verhüten oder nicht". Fand ich echt total cool. :D
 
ich Schreib jetzt auch mal bin Mutter von 2 Kinder Simon 3 Jahre und Joanne 1 Jahr . Also bis jetzt lauft es bei uns sehr gut darum verstehe ich nicht wie bei der Nanny die Familien das nicht hinbekommen , wenn ich nein sage dann ist das auch nein und das muss man sohart wie das auch sein mag durch gezogen werden da können die noch soviel Weinen Schreien undso man muss als Respekt Person anerkannt werden sag man einmal Nein und dann Ja ist das alles Funsch wie man die Kleinen erzogen hat

Schläge kommt für mich überhaupt nicht in der Erziehung vor soweit kann mich mein Bursche garnicht reizen das mir die Hand ausrutschen würden wenn ich merke es wird zuviel geh ich in die Küche und Rauche eine wenn ich fertig bin hat sich Simon meistens schon Beruhig und sagt dann zu mir Mama ich war Böse und dann hat es sich auch schon erledigt

mit der Eifersucht auf Geschwisterchen das hatten wir auch nicht ich hab Simon immer miteinbezogen wenn ich was mit der Kleinen gemacht habe z.b. Die Windel gewechselt da Durfte er dann immer die Penaten Creme holen und die Pampers in die Mülltonne bringen

daher versteh ich sowas auch nicht so richtg

lg Black
 
Afiniel schrieb:
Jetzt muss ich auch mal meine Meinung dazu geben.
Das Verhalten des Kindes ist immer das Produkt der Erziehung der Eltern und spiegelt oft die familiäre Situation wieder.
Ich bin gelernte Erzieherin und nun auch eine fast fertige Diplom Sozialpädagogin. Einer meiner Berufszweige ist es, in Familien zu gehen, diese zu beobachten und anschließend über mindestens ein Jahr mit diesen zu arbeiten um dort etwas zu verändern.
Lebenswelten von Kindern und deren Eltern haben sich verändert das ist richtig, aber viele Eltern reagieren falsch auf diese veränderten Bedingungen. Konsequentesverhalten ihrer Seite wird oft einem bequemeren Weg vorgezogen da man sowieso so wenig Zeit mit dem Kind hat und warum sich also auf Diskussionen einlassen. Oft fehlt in den Familien auch eine gewisse Struktur und dass Kinder Strukturen brauchen um sich an diesen zu orientieren, dadurch ihr Selbstbewusstsein aufzubauen und ihre Selbständigkeit zu fördern ist ja wohl nicht von der Hand zu weisen.
Ein sinnvoller Tagesablauf hilft auch oft Stesssituationen zu vermeiden, nicht aber diese auszuschließen.

Ich selbst habe keine Kinder und will auch keine haben. Kinder sind ein Geschenk welches es verdient angenommen und geliebt zu werden. Das bedeutet aber auch auf gewisse Dinge zu verzichten und auf Kompromisse einzugehen. Das möchte ich aber nicht und viele die Kinder haben möchten das auch nicht. Die Folge ist das Kind wird als Last angesehen wird von einer Person zu nächsten geschoben und merkt später selbst das es eigentlich nicht erwünscht ist. Ich liebe die arbeit mit Kindern und genieße diese auch voll und ganz, aber wenn ich nach 8 Stunden nach Hause komme fällt sämtliche Verantwortung von mir ab und ich kann nur das tun wozu ich Lust habe. Jemand der nicht hunderprozentig bereit dazu ist sich auf ein Kind einzulassen sollte es sein lassen.
Meine Causine hat zwei Kinder und jammert jeden Tag dass sie das nervt, das das zu anstrengend ist, sie verzichtet auf nichts und die Kinder leiden darunter. Ich kann das gejammer echt nicht mehr hören, sie ist 30 und hat gewusst worauf sie sich einlässt, jetzt muss sie sich damit abfinden und damit basta. Mir tun die Kleinen echt leid. Die freuen sich immer total mich zu sehen, da ich mir die Zeit nehme und mit ihnen Dinge tue (z.B. Plätzchen backen) auf die Ihre Mutter keinen Bock hat. Ich mache das gerne aber ich bin froh wenn ich am Abend wieder gehen kann.

So nun habt Ihr die Chance mich zu beschimpfen was für ein grausamer egoistischer Mensch ich bin.

Nein beschimpfen wieso auch...
Ich gebe hier nur mal zum besten was eine ehemalige Kindergärtnerin meiner Kinder sagte nachdem sie ihr erstes Kind bekam.
Sie hätte nicht im mindenstens sich vorstellen können wie stressig es ist ein eigenes Kind zu erziehen.
In einer Kindergartengruppe mit Kindern von andern Eltern wäre das um vieles leichter.
Da hätte man irgendwann Feierabend,beim eigenen Kind geht das eben nicht.
Da musst 24 Std rund um die Uhr 365 Tage im Jahr präsent sein.
Sie könne nun das Verhalten mancher Eltern besser verstehen.

Diese Kindergärnterin war ein überaus kompente Person und ich bin froh das meine Kinder bei ihr waren.
Sie war sehr beliebt bei Eltern und Kindern.

Also wenn du kein Kind willst kannst du meiner Meinung nach auch nicht mitreden. ;)
 
Also wenn du kein Kind willst kannst du meiner Meinung nach auch nicht mitreden. ;)

Ich brauche keine Kinder um zu verstehen warum manche Eltern so reagieren, ich gehöre nämlich nicht zu der Sorte die sich gleich total aufregen wenn in der Zeitung zu lesen ist dass eine Mutter ihr Kind vernachlässigt. Natürlich ist das sehr schlimm aber bevor man das motzen anfängt muss man sich erst einmal die gesamt Situation dieser Frau anschauen.
Was mich aber total annervt ist wenn jemand sich Kinder anschafft und dann nur am rumjammern ist wie schreklich die Situation ist, sowas muss man sich vorher überlegen.
 
Wer rumjammert, wie schlimm es ist, auf kleine Kinder aufzupassen, muss vorher einen echt kuscheligen Job gehabt haben. Ich bin hundertmal lieber mit meinen Kindern zu Hause, als um 5.30 jeden Morgen aufzustehen, bei jedem Wetter zum Bahnhof zu gehen, zwei Stunden in Bahn und Bus zu verbringen und dann den ganzen Tag in einem zugigen, gleichzeitig vollkommen überheizten Gebäude schlechtgelaunte Jugendliche zu unterrichten und mich mit den schwachsinnigen Verordnungen der Schulbehörde herumzuärgern, dann wieder zwei Stunden Bus und Bahn, zigarettenverqualmte, zugige Bahnsteige, stinkige Eisenbahnwaggons...
 
Nein zu blöd nicht aber zu faul, es ist ja viel bequemer auf seinem Hinterteil sitzen zu bleiben als sein Kind zu erziehen. Da lassen viele lieber ihre Kinder alleine machen, nur damit sie ihre Ruhe haben und wundern sich dann was sie den für unerzogene Hausdrachen haben.

Es kostet viel Mühe Zeit, Geduld und Liebe ein Kind zu erziehen, dessen sollte sich jeder bewußt sein, der ein Kind haben will.

@Afiniel
Bin voll Deiner Meinung, besser hätte ich es nicht formulieren können. Wen man Kinder nur als Last empfindet, sollte man es bleiben lassen.
Ich empfinde meine beiden Kinder (18/4) als Geschenk, meine beste Investition an Liebe und Fürsorge, es kommt alles doppelt und dreifach zurück.

Je nachdem, gut oder böse es liegt an den Eltern.
 
Da wir in diesem Halbjahr an unserer Schule ein soganntes "Soziales-Engagement" machen müssen, haben eine Freundin und ich uns dazu bereit erklärt die Hausaufgabenbetreuung von ca. 15 Fünft- und Sechsklässlern zu übernehmen.

Diese Kinder sind in der Hausaufgabenbetreuung, weil die Eltern arbeiten sind oder sie sonst keine Hausaufgaben machen.

Als ich das erstemal da war, war ich total geschockt-wer hat die erzogen???
Man kann sagen, was man will, sie schreien rum, beleidigen dich, rennen rum usw. Sogar der Schulleiter kann da nicht richtig durchgreifen, wir überhören "Fot*tze" und dergleiche zwar so gut wie es geht, aber manchen Eltern würde ich gerne mal richtig die Meinung sagen, wie kann man seine Kinder nur so erziehen. Und wir sind auf dem Gymnasium.
 
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