Glaubt ihr an Gott?

Glaubt ihr an Gott?

  • Ja, eigentlich schon!

    Stimmen: 52 32,7%
  • Ja, aber...

    Stimmen: 18 11,3%
  • mal so, mal so...

    Stimmen: 34 21,4%
  • Nein. ich bin Atheist.

    Stimmen: 55 34,6%

  • Umfrageteilnehmer
    159
  • Umfrage geschlossen .
ja aber dafür hab ihc weder zeit noch lust zu lese n:D
i-wo haben die wissenschaftler &co. auhc keine ahung mehr woher das entsteht das das geworden und das dann das geworden is und das dann z.B. ein fisch geworden is
 
Leam schrieb:
Oh das muss ich nicht. Nur hat kaum eine Weltreligion Nächstenliebe im Programm. Weder die Christen, noch die Muslime praktizieren Nächstenliebe und der Buddhismus ist nun nicht eine typische Weltreligion. Klar haben sie es irgendwo stehen, aber irgendwo stehen immer komische Dinge. Glaubt denn irgendwer der Papst würde sich für Nächstenliebe interessieren? Oder diese Ewig Kaputten Denker (EKD)? Das ist denen doch egal. Denen rennen die Mitglieder davon und sie kriegen es nicht ausgeglichen. Den Kirchen ist die Nächstenliebe egal, den sie haben immer mit wichtigern Dingen zu kämpfen. Zuerst ging es darum den eigenen Wohlstand zu sichern, dann die Spaltung möglichst einzugrenzen und schliesslich geht es darum Moscheen in deutschen Städten zu vermeiden. Ja da hätte ich auch keine Zeit mehr für Nächstenliebe und Menschlichkeit.

Es gibt bestimmt immer einzelne in den Kirchen die tatsächlich Nächstenliebe praktizieren, aber das täten sie auch ohne Kirche, da bin ich mir sicher.

Es ist schon ein Unterschied über Religion per se oder über die Kirche bzw. Menschen zu diskutieren, die eine Religion anders auslegen als die nackte Schrift. Leider habe ich die verschiedenen Religionen dieser Welt nicht studiert, und will mich mit klaren Aussagen nicht zu weit aus dem Fenster legen. Doch glaube ich, dass gerade das Christentum im neuen Testament Nächstenliebe fordert. Schließlich spricht Jesus Christus nicht umsonst von "Liebe deinen Nächsten". Beim Judentum bin ich mit nicht sicher, da das alte Testament wohl immer nur von einer Religion der Juden spricht. Dass von Hass gegen andere Religionen gesprochen wird, ist mir nicht bekannt. Ich weiß nicht ob man z.B. laut Bibel die göttlichen Strafen gegen die Ägypter zu Zeiten Moses als Völkerhass bezeichnen kann.

Auch vom orthodoxen Islam habe ich in diversen Fernsehsendungen und Zeitungsberichten gehört/gelesen, dass hier kein Fremdenhass ausgesprochen wird.

Ob der Buddhismus nun eine typische Weltreligion oder überhaupt eine Religion ist ist wohl ein Frage der Definition des Begriffes Religion. Auch wenn die ursprüngliche Form des Buddhismus keine Gottheit besitzt, wird doch Buddha in heutiger Zeit wie eine Art Gottheit angesehen (haber ich in Störigs "Kleine Weltgeschichte der Philosophie" gelesen). Ich zitiere zum Thema Buddhismus: "Eine entscheidende Wandlung vollzog sich in den Jahrhunderten um die Zeitenwende. Buddha selbst hatte eine Lehre verkündet, die den einzelnen ganz auf sich stellte und ihn den Weg zum Heil in sich selbst finden ließ. Insbesondere hatte er die Vorstellung von einen Gott zurückgewiesen[...]Jetzt aber beginnt der Buddhismus zu einer Kirche zu werden. Budddha wird als Gott verehrt." Zumindest Störig sieht den Buddhismus nach einer Entwicklung als eine Religion, wenn man denn Kirche als religiöse Institution ansieht. Im Jahr 2000 zählte der Buddhismus laute diesem Artikel immerhin 360 Millionen Anhänger. Ich glaube daher, dass der Buddhismus durchaus eine Weltreligion ist. Was du unter "typische Weltreligion" verstehst ist mir nicht klar geworden.

Somit haben wir schon 4 Religionen, die nach meinem Wissen eher zur Nächstenliebe als zum Hass tendieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und dennoch produzierten Religionen mehr Krieg und Gewalt, als positive Dinge, und so ist es auch heute noch.
Der Menschheit wäre mehr geholfen, wenn an bestehende Probleme mal mit mehr Vernunft und weniger Gefühl rangegangen würde.
Aber, und das ist meine ganz persönliche Erfahrung, welche bis jetzt immer bestätigt wurde, Vernunft und Religion schließen sich gegenseitig aus.
Das Ergebnis sehen wir dann jeden Tag in der Zeitung...
 
Es gibt auch ein Buch von Helmuth von Glasenapp "Die fünf Weltreligionen" (Hinduismus,Buddhismus,Chinesischer Universismus,Christentum und Islam).Was an einer Weltreligion jetzt typisch sein soll,verstehe ich auch nicht so recht.Vielleicht ist es typisch die eigene Religion als die einzig wahre Religion zu sehen,keine Ahnung.Langsam habe ich auch den Verdacht,das mancher hier auf Biegen und Brechen Religion schlecht machen will, nur weil er selber nicht daran glaubt. Damit meine ich jetzt nicht nur Leam, sondern auch gewisse andere Leute.
 
Sims2fan_93 schrieb:
ja aber dafür hab ihc weder zeit noch lust zu lese n:D
i-wo haben die wissenschaftler &co. auhc keine ahung mehr woher das entsteht das das geworden und das dann das geworden is und das dann z.B. ein fisch geworden is
Was willst du überhaupt bezwecken? Die Bibel hat keine Ahnung von Wissenschaftlichen erkenntnissen, deshalb liegt sie da auch komplett falsch. Oder denkst du Fledermäuse seien Vögel? Wohl kaum.

Wenn du davon ausgehen willst, dass Gott die Lebewesen erschaffen hat, kannst du nur davon ausgehen, dass er die Entwicklung gelenkt hat. Alles andere wäre genauso blödsinnig, wie Fledermäuse für Vögel zu halten.
 
Taurec schrieb:
Und dennoch produzierten Religionen mehr Krieg und Gewalt, als positive Dinge, und so ist es auch heute noch.

Aber wie wiegst du denn die positiven mit den negativen Dingen einer Religion auf? Ein Krieg fordert viel Todesopfer und Leid (kann man ja tatsächlich im Fernsehen sehen), aber die Liebe und das Gute einer Religion kann man nicht so genau umfassen. Meiner Meinung kann man nicht so einfach sagen, dass Religion eher Gewalt als Positives produziert. Schließlich rettet Religion auch Leben, gibt Menschen eine Stütze, unterstützt Hilfsbedürftige weltweit. Da kann man natürlich nicht so einfach eine Zahl angeben wie es bei Todesopfern der Fall ist. Und das Gute einer Religion wird ja auch nicht jeden Tag in der Tagesschau gezeigt.
 
Engelchen18a schrieb:
Es gibt auch ein Buch von Helmuth von Glasenapp "Die fünf Weltreligionen" (Hinduismus,Buddhismus,Chinesischer Universismus,Christentum und Islam).Was an einer Weltreligion jetzt typisch sein soll,verstehe ich auch nicht so recht.Vielleicht ist es typisch die eigene Religion als die einzig wahre Religion zu sehen,keine Ahnung.Langsam habe ich auch den Verdacht,das mancher hier auf Biegen und Brechen Religion schlecht machen will, nur weil er selber nicht daran glaubt. Damit meine ich jetzt nicht nur Leam, sondern auch gewisse andere Leute.
Tja Engelchen allein das das Judentum nicht genannt wird disqualifiziert deine Aufzählung, allerdings habe auch ich das Judentum weggelassen, wenn auch aus vermutlich anderen Gründen.

Warum ich den Buddhismus nicht als typisch betrachte, nun hauptsächlich weil es eher eine Überzeugung ist als eine Religion. Eher ein Wegweiser, als ein Straßenbauer. Ich denke mit dem Vergleich erwischen ich alle die hier lesen, so schwer ist der ja nicht zu verstehen.

Religionen verursachen Probleme, weil Religionen Macht bedeuten. Wer Macht hat möchte sie behalten und wenn eine Religion Macht bietet (was dann eine typische Religion wäre), zieht sie Korruption nach sich. Z.B. erleben wir im Moment wie sich die Christen gegen die Muslime wehren. Durch "Islamistischen Terror" entsteht sofort das richtige Bild und wer heute in Europa als Moslem zu seinem Glauben steht, der ist doch schon ein Staatsfeind. Da ziehen die Leute aus der Straße weg - "wer weiß wann der sich in die Luft sprengt?". Das ist Religionskrieg. Einige Terrorgruppen benutzen ihre Religion (nicht den Glauben) um Leute dazu zu bringen Anschläge zu verüben, andere benutzen ihre Religion um ihre Gläubigen dazu zu bringen die andere Religion zu verachten. Wieder andere reden jeden Abend mit Gott persönlich um die aktuelle Weltlage zu besprechen.

Die Kirchen und ihre Religionen sind korrumpiert. Die Schriften auf denen sie basieren sind durchzogen von Machtspielen und Winkelzügen, denn auch sie wurden über Jahrtausende von Menschen umgeschrieben. Selbst wenn irgendwann in grauer Vorzeit (selbst wenn!) mal ein Gott runtergekommen ist und seinen Willen in Stein gemeiselt hat - ja glaubt ihr ernsthaft nach zwei bis fünftausend Jahren menschlicher Überlieferung wäre auch nur eine Handbreit davon da? Spielt mal stille Post, dass ist das Gleiche nur in kurz.

Zum Judentum sage ich auch diesmal nichts. Zu belegen das die Religion kriegstreibend und korrumpiert ist, wäre im Augenblick ungefähr so schwer wie einem Baby den Lolly zu klauen. Und das mache ich nicht.

Edit: Absätze spendiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Taurec schrieb:
Und dennoch produzierten Religionen mehr Krieg und Gewalt, als positive Dinge, und so ist es auch heute noch.

Das sehe ich aber anders.Nicht die Religonen produzierten Krieg und Gewalt,sondern der Mensch.Der Mensch hat halt herausgefunden,das man mit Religion wunderbar einen Krieg rechtfertigen kann.Dann wird mal eben von einem "Heiligen Krieg" gesprochen und schon glauben die Massen,daß das Gottes Wille ist.

Edit: Leam,du bist mir zu schnell.Ich komme ja gar nicht mehr mit schreiben mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leam schrieb:
Tja Engelchen allein das das Judentum nicht genannt wird disqualifiziert deine Aufzählung, allerdings habe auch ich das Judentum weggelassen, wenn auch aus vermutlich anderen Gründen.

Warum ich den Buddhismus nicht als typisch betrachte, nun hauptsächlich weil es eher eine Überzeugung ist als eine Religion. Eher ein Wegweiser, als ein Straßenbauer. Ich denke mit dem Vergleich erwischen ich alle die hier lesen, so schwer ist der ja nicht zu verstehen.

Religionen verursachen Probleme, weil Religionen Macht bedeuten. Wer Macht hat möchte sie behalten und wenn eine Religion Macht bietet (was dann eine typische Religion wäre), zieht sie Korruption nach sich. Z.B. erleben wir im Moment wie sich die Christen gegen die Muslime wehren. Durch "Islamistischen Terror" entsteht sofort das richtige Bild und wer heute in Europa als Moslem zu seinem Glauben steht, der ist doch schon ein Staatsfeind. Da ziehen die Leute aus der Straße weg - "wer weiß wann der sich in die Luft sprengt?". Das ist Religionskrieg. Einige Terrorgruppen benutzen ihre Religion (nicht den Glauben) um Leute dazu zu bringen Anschläge zu verüben, andere benutzen ihre Religion um ihre Gläubigen dazu zu bringen die andere Religion zu verachten. Wieder andere reden jeden Abend mit Gott persönlich um die aktuelle Weltlage zu besprechen.

Die Kirchen und ihre Religionen sind korrumpiert. Die Schriften auf denen sie basieren sind durchzogen von Machtspielen und Winkelzügen, denn auch sie wurden über Jahrtausende von Menschen umgeschrieben. Selbst wenn irgendwann in grauer Vorzeit (selbst wenn!) mal ein Gott runtergekommen ist und seinen Willen in Stein gemeiselt hat - ja glaubt ihr ernsthaft nach zwei bis fünftausend Jahren menschlicher Überlieferung wäre auch nur eine Handbreit davon da? Spielt mal stille Post, dass ist das Gleiche nur in kurz.

Zum Judentum sage ich auch diesmal nichts. Zu belgen das die Religion kriegstreibend und korrumpiert ist, wäre im Augenblick ungefähr so schwer wie einem Baby den Lolly zu klauen. Und das mache ich nicht.

Edit: Absätze spendiert.

Ich glaube, dass nicht die Religion Probleme verursacht, sondern diejenigen, die die Religion missbrauchen. Gäbe es die jüdische Religion nicht, hätte das Volk, dass heute dem Judentum folgt, eine andere Überzeugung, die vielleicht andere Probleme verursacht. Meiner meinung ist nicht die Idee Religion schlecht, sondern der Mensch, der sie zum schlechten instrumentalisiert. Überzeugungen und Religionen sind, so denke ich, dem Menschensein implizit und muss man daher als gegeben ansehen. Unsere kulturelle Entwicklung, gerade auch in Europa, haben wir der Religion zu verdanken. Denken wir nur an die großartigen Kunstwerke und -bauten aus den vergangenen Jahrhunderten.

Mit deiner Aussage...

"Zum Judentum sage ich auch diesmal nichts. Zu belgen das die Religion kriegstreibend und korrumpiert ist, wäre im Augenblick ungefähr so schwer wie einem Baby den Lolly zu klauen. Und das mache ich nicht."

...bin ich daher überhaupt nicht einverstanden.

Selbst atheistischen (oder agnostische) Menschen, die Religion als Ursprung von Gewalt und Bösem ansehen, können Gift in einer Diskussion erzeugen. Ein gutes Beispiel ist dieser Thread. Dabei ist der Atheismus aber keineswegs böse.
 
@Leam
So,jetzt habe ich mir deinen letzten Beitrag durchgelesen.Also...

Das Judentum ist in dem Buch nicht aufgeführt,weil nur die 5 größten Weltreligionen beschrieben werden. Nach Ansicht des Autors gehört das Judentum eben nicht zu den größten Weltreligionen.

Daß ich selber keiner Religion angehöre,hatte ich ja schonmal geschrieben.Aber deswegen finde ich Religionen nicht grundlegend schlecht.Die Religionen an sich,sind doch gar nicht so verkehrt.Es ist halt der Mensch,der sich die Religion so zurecht biegt,wie er es gerade braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Engelchen18a schrieb:
Die Religionen an sich,sind doch gar nicht so verkehrt.Es ist halt der Mensch,der sich die Religion so zurecht biegt,wie er es gerade braucht.
Aber das ist es doch gerade. Die Religionen sind doch von Menschen gemacht und damit ist es nicht der Mensch der sie "sich zurecht biegt" oder wie Novus es schreibt "sie missbraucht". Nein die Religion ist von vorneherein genau dafür gemacht worden. Sie wird nicht missbraucht und sie wird auch nicht verbogen. Sie wird für genau das benutzt für das sie gedacht war.
Natürlich man kann immer sagen "Waffen töten keine Menschen, Menschen töten Menschen." Aber irgendwer wird die Waffen ja mal gebaut haben. Mit den Religionen ist es das Gleiche.
 
Leam schrieb:
Natürlich man kann immer sagen "Waffen töten keine Menschen, Menschen töten Menschen." Aber irgendwer wird die Waffen ja mal gebaut haben. Mit den Religionen ist es das Gleiche.

Ich würde eher einen anderen Vergleich ziehen: Das Küchenmesser wird zum zerschneiden von Nahrung hergestellt - der Mörder verwendet es als Waffe.

Vergleiche sind aber in diesem Fall eh unsinnig. Ich denke, dass man durchaus einmal die positive Seite der Religion beluchten sollte und nicht immer einfache Aussagen mit Ausrufezeichen wie "Religion ist böse!" versehen sollte. Religion- und Kulturgeschichte ist, soweit ich das beurteilen kann, alles andere als trivial und schwarz-weiß. Freilich würden sich ohne Religion einige Probleme der Menschheit lösen, andere hingegen würden vielleicht entstehen. Solange der Mensch Überzeugungen hat, wird es wahrscheinlich auch Religion oder ähnliches geben. Aber eine Welt ohne Überzeugungen wäre wohl keine kulturelle Welt.
 
Ich kann an Religionen an sich nichts Schlechtes sehen, dafür sind sie zu Verschieden. Ich sehe aber auch nichts Gutes.

Sie sind nicht nötig, eine Kultur braucht keine Religion.
 
@ Leam: "Die Menschen" sind aber keine homogene Klonarmee mit identischen Gedanken und Motiven, und ich sehe den Ursprung und die Entwicklung der Religionen (angefangen bei "primitiven" Naturreligionen bis hin zu ausgefeilten Weltreligionen mit allem liturgischen Sums) nicht in der Denke "Hey, wir brauchen eine Waffe zum Unterdrücken Anderer - lass uns eine Religion gründen!" und deren ständiger Weiterentwicklung.

Das wirklich Gruselige bei fundamentalistisch-religiösen Menschen ist ja, dass die überzeugt sind, Gutes zu tun. Die diskriminieren Dich milde lächelnd und denken, dass Du ihnen ja eigentlich dankbar sein solltest dafür, dass sie Dich vom "falschen" Weg abbringen.

Religion wurde und wird sicherlich als Instrument zur Machtausübung und -sicherung benutzt, aber darin den Ursprungsgedanken zu sehen, halte ich für übertrieben.

Für mich ist das Grundübel aller Religionen vielmehr das ihnen tatsächlich von Anfang an inhärente Risiko, dass ihre Anhänger sich freiwillig Scheuklappen anlegen, dieses glauben und jenes einfach ausblenden, und somit die Notwendigkeit eliminieren, zu hinterfragen, überdenken, aus anderen Perspektiven anschauen, zu zweifeln und zu kritisieren. Diese "nö, ich glaub' das jetzt"-Haltung und komplette Verweigerung gegenüber Argumenten.

Das geht nicht nur über die Religionsschiene; jede Ideologie oder Weltanschauung kann Ähnliches bewirken (3. Reich und Schutz der Reinheit arischen Blutes, anyone?), wenn ihre Grundsätze entsprechend gestrickt sind. Es kann aber auch Ideologien und Weltanschauungen geben, die als Fundamente Gleichheit, Toleranz und Friedfertigkeit postulieren - und Ideologien basieren auf Behauptungen, die man zu großen Teilen entweder beweisen oder eben widerlegen kann. Man kann sie aber in jedem Fall diskutieren, abwägen und in Frage stellen, weil sie meist weltlicher Natur sind.

Religionen dagegen ziehen ihre Grundsätze in eine Sphäre zurück, in der jede Argumentation ins Leere läuft und Beweise bzw. Widerlegungen vollkommen unmöglich sind - deshalb ist es ja auch völlig sinn- und zwecklos, mit gläubigen Menschen über den Glauben zu diskutieren. Dort lässt sich nicht mehr diskutieren, und das halte ich für eine riskante und potenziell gefährliche Seite.

Was aber nicht heißen soll, dass es dem Menschen in Ermangelung von Religionen an Vorwänden fehlen würde, einander an die Gurgel zu gehen... da findet sich immer was. :naja: Weil es eben vorher feststeht, dass man was finden will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich glaube an Gott. Punkt.

Wenn ich mal tot bin, und es gibt ihn nicht, ist sowieso alles egal. Wiedergeburt, Nirvana? Davon bekomm ich dann nichts mehr mit.

Wenn es ihn gibt und wenn es auch das gibt an was ich glaube (Himmel und Hölle), dann bin ich lieber im Himmel (8 Uhr morgens bis 12 Uhr mittags frohlocken, 12 Uhr mittags bis 8 Uhr abends Hosianna singen, vielleicht bekomm ich ja einen Spezialauftrag ;)) als in der Hölle.

MFG

knrf
 
knrf schrieb:
Wenn es ihn gibt und wenn es auch das gibt an was ich glaube (Himmel und Hölle), dann bin ich lieber im Himmel (8 Uhr morgens bis 12 Uhr mittags frohlocken, 12 Uhr mittags bis 8 Uhr abends Hosianna singen, vielleicht bekomm ich ja einen Spezialauftrag ;)) als in der Hölle.
Mal angenommen es gibt Himmel und Hölle (wir haben ja alle ne gute Portion Phantasie), warum sollte man in den Himmel wollen? Willst du wirklich 12 Stunden am Tag singen und frohlocken? Und das bis in alle Ewigkeit und auch gerne ein Stück weiter? Mit den ganzen Vollidioten die noch im Himmel rumschwirren?
Was findet man denn im Himmel? Die ganzen Philosophen, Schriftsteller und andere interessante Menschen wären doch durch die Bank weg in der Hölle...
 
Leam schrieb:
Mal angenommen es gibt Himmel und Hölle (wir haben ja alle ne gute Portion Phantasie), warum sollte man in den Himmel wollen? Willst du wirklich 12 Stunden am Tag singen und frohlocken? Und das bis in alle Ewigkeit und auch gerne ein Stück weiter? Mit den ganzen Vollidioten die noch im Himmel rumschwirren?
Was findet man denn im Himmel? Die ganzen Philosophen, Schriftsteller und andere interessante Menschen wären doch durch die Bank weg in der Hölle...

Im Himmel hab ich die Chance einen Sonderauftrag zu bekommen. Vielleicht komm ich ja dann im Hofbräuhaus vorbei und kehr da ein ;) (und komm nimmer raus =) ).

Und in der Hölle, wie willst Du Dich da unterhalten mit den Philosophen, Schriftsteller und andere interessanten Menschen? Hallo? Das ist die HÖLLE. Denkste die halten beim gebraten, gepiekt und gequält werden noch ein Schwätzchen ;).

MFG

knrf
 
Hi ihr,
bin neu bei euch und nun wollte ich mal meine Meinung schreiben.

Ich glaube nicht an Gott,und ich brauch den a net... ...
 
Zuletzt bearbeitet:
knrf schrieb:
Denkste die halten beim gebraten, gepiekt und gequält werden noch ein Schwätzchen ;).
Das mit dem Feuer ist das Fegefeuer. Die Hölle ist einfach nur "ohne Gott" oder "fern von Gott" sein. Und das ewig.
Gut ich wiederhole gerne ich möchte nirgendwo ewig sein, aber wenn ich schon irgendwo ewig bin dann lieber ohne die Pfeife die mir das eingebrockt hat (in dem Fall ja Gott).
Aber wie gesagt, eh alles nur Fiktion.
 
Hier rauchen ja noch immer die Köpfe ... Es ist doch sinnlos darüber zu reden ...
1. Kann man nicht beweisen, dass es Gott gibt, da es für den, der nicht an Ihn glaubt, einfach Irrsinn ist.
2. Kann man nicht beweisen, dass es Gott nicht gibt. (Nur mal so, gab da nen netten Philosophen, der es versucht hat und der im Wahnsinn gestorben ist, weil ers nich konnte:rolleyes: )
3. Wenn man die Meinung des andern net teilt, muss net immer gleich beleidigt werden oder dessen Überzeugung in den Dreck gezogen werden oder sonstiges ... (Das mal zur "Pfeife":rolleyes: )
4. Sind wir alle verschieden, was auch das Denken mit einschließt.
5. Ist es einfach kindisch, die Überzeugung eines anderen niedermachen zu wollen und somit möglicherweise sogar alles, was ihm Glück und Freude macht.

Ich denke, man kann hier Jahre diskutieren, man wird nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Also reicht euch die Hände und gut is. Die, die an Gott glauben, haben eben etwas, dass ihnen Halt gibt und ihnen Freude macht. So, wo ist das Problem?
Die, die nicht an Gott glauben, fühlen sich wohl, weil sie der Meinung sind, dass Religion vielleicht einschränkt und sie eben frei sind.
Die Meinungen sind nun mal verschieden. Wollt ihr net endlich nen Schlussstrich ziehen? Ich fand einige Thesen hier unteranderem zwar auch recht interessant, habe aber auch meinen festen Standpunkt (siehe einpaar Seiten weiter vorn~gg~). Schluss, aus. Und das hat hier denke ich jeder von uns.
Und darum: einen Nichtgläubigen bekehren zu wollen, obwohl er strikt gegen Religionen oder meinetwegen Gott ist, kann gar nicht funktionieren. Ebensowenig, als wenn man versuchen würde, einen wahren Gläubigen, also einen, der hinter seiner Religion steht, davon überzeugen zu wollen, dass diese "falsch" ist. (man ... was ein Satz.:ohoh: )
Das ist eben ne Sache, die jeder mit sich selbst abmachen muss .. denke ich jedenfalls. Jeder so, wie er sich am wohlsten fühlt.;)

Liebe Grüße an euch alle:hallo:
 
Stimmt, ich gebe LittleMiss uneingeschränkt recht. *PEACE*
 
Ich bin zwar nicht getauft, aber ich glaube trotzdem an Gott (hab ja schließlich nicht selbst entschieden, ob ich getauft werden will oder nicht).
Hab in der Grundschulzeit auch häufig an so Jugendfahrten teilgenommen. Wo man übers Wochenende weggefahren ist und dort z.B. Lieder gesungen, gebetet, gebastelt hat, gewandert ist...
An die Bibel glaube ich allerdings nicht. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie z.B. ein Mensch Wasser teilen kann, so dass man hindurchgehen kann.
Ab und zu gehe ich Sonntags mit meinem Vater zur Kirche. Weihnachten und Ostern gehe ich sowieso hin.
Um nochmal auf das 'Himmel- und Höllethema' zurück zu kommen. Ich glaube zwar nicht, dass es so etwas gibt. Aber ich kann mir irgendwie auch nicht vorstellen, dass man irgendwann einfach einschläft und danach nichts mehr ist. Ich finde, das ist irgendwie schon seltsam. Vielleicht gibt es ja auch so etwas, wie Wiedergeburt?!
 
Simsio schrieb:
(..) und dass der Mensch durch den Affen entstand.
Bei manchen Menschen denke ich auch die sind durch den Affen entstanden. :D

Edit: Anwesende natürlich ausgeschlossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Mensch ist nicht durch den Affen entstanden, Menschen sind Affen, stammen also von anderen Affen ab. Soviel Zeit muss sein. ;)

LittleMiss1988 schrieb:
1. Kann man nicht beweisen, dass es Gott gibt, da es für den, der nicht an Ihn glaubt, einfach Irrsinn ist.
Nein, das ist falsch. Ein Beweis wäre objektiv, also völlig unabhängig von der Vorstellung des Betrachters.
LittleMiss1988 schrieb:
2. Kann man nicht beweisen, dass es Gott nicht gibt.
Man kann Nichtexistenz garnicht beweisen.

LittleMiss1988 schrieb:
5. Ist es einfach kindisch, die Überzeugung eines anderen niedermachen zu wollen und somit möglicherweise sogar alles, was ihm Glück und Freude macht.
Hier wird niemand des Niedermachens wegen nieder gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein. Ich glaube nur das was ich sehe. Oh mein Gott ich kann meine Stirn nicht sehen...!!!
 
Baah Spiegel. Teufelswerk! :D

Stolloss schrieb:
Man kann Nichtexistenz garnicht beweisen.
Das hab ich schon früher mal versucht zu erklären, ich glaube sogar LittleMiss1988. War jetzt meine Erklärung von damals zu kompliziert, oder...
 
Leam schrieb:
Das hab ich schon früher mal versucht zu erklären, ich glaube sogar LittleMiss1988. War jetzt meine Erklärung von damals zu kompliziert, oder...

Mmmh, vielleicht ging es ihr so wir mir...ich lese deine Beiträge hier im Thread auch nicht mehr so genau, weil du eh prinzipiell allgemeingültige Aussagen wie "es gibt keinen Gott" schreibst. Auch wenn es keine rationale Begründung für eine göttliche Existenz gibt, ist die Aussage "es gibt keinen Gott" nicht zwingend, und man sollte auf diese Aussage auch nicht so konsequent beharren. Deine sarkastischen Aussagen und die vorgespielte Überlegenheit zu diesem Thema trägt auch nicht unbedingt zur Motivation bei, deinen Aussagen zu folgen. Da gibt es andere Agnostiker, die eben nicht an Gott glauben, durchaus aber den Gläubigen eine gewisse Wahrscheinlichkeit eines existierenden Gottes einräumen (müssen).
 
NiciZ schrieb:
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie z.B. ein Mensch Wasser teilen kann, so dass man hindurchgehen kann.

Wieso nicht? Mit einem guten Schirmfeldprojektor ist das kein Problem... =)
 
ich weiß manchmal nicht, ob ich an Gott glauben soll... mein bester Freund hat seinen Glauben verloren... der verlor mit 10 seinen Vater und jetzt hat seine Mutter Brustkrebs... ich denke, ich kann ihn verstehen, warum er den glauben verloren hat... und ich weiß echt nicht, ob ich an ihn glauben soll... vor fast genau einem Jahr ist ein Klassenkamerad (13) bei nem Unfall gestorben... da frag ich mich manchmal, warum lässt Gott so etwas zu, wenn es ihn gibt? Warum lässt er manche menschen mehr leiden als andere? Ich meine, das mit meinem Freund, das tut mir richtig derbe weh, wenn ich den heuln seh ich kenn den shcon seit 10 Jahren!!!
 
Na ja, solche Fragen sind halt nicht objektiv. Manche Leute verlieren ihren Glauben durch solche traurigen Fälle, manche werden dadurch erst gläubig. Es liegt wohl daran, wie man damit umgeht und was man selber dem Ganzen für einen Sinn geben kann. Für Agnostiker wie mich hieße das: Der Mensch schafft sich seinen Gott mit allem drum und dran und erhält so etwas, woran er glauben kann.
Für Gläubige hieße es: Der Mensch sucht sich selbst aus, wann er zum Glauben findet.

Das Positive daran: Es scheint vielen Menschen mehr Stabilität zu verleihen, wenn sie Dingen, die passiert sind, mehr entgegensetzen können als "Tja, ist halt jetzt so, warum, weiß ehrlich gesagt keine Sau". Da kann es anscheinend Trost verleihen, wenn man das Ganze in einen "göttlichen Plan" einbaut, denn der relativiert erstens das Leid der anderen (im Jenseits wird's ihnen schon gut gehen) und macht es einem selber vielleicht leichter, nicht mehr dauernd mit Schmerzen an sie zu denken, und zweitens gibt so ein Plan den Dingen einen angenommenen Sinn, auch wenn man den selber nicht versteht. (Hier wären wir dann beim allseits beliebten "Gottes Wege sind unergründlich", was so viel heißt wie "Stell nicht so viele Fragen, glaub einfach, dass alles in Ordnung kommt, und iss endlich Deinen Keks".)
Ich selbst halte sowas für einen - na, sagen wir mal... gutmütigen Selbstbetrug? Schwer zu formulieren... Aber ok, wem's halt hilft. Ehe jemand ehrlich auf die Fresse fällt, ist es vielleicht besser, wenn er sich mit einer kleinen Krücke auf den Beinen hält. Ist ja niemandem geholfen, wenn Freunde und Angehörige eines Toten nun auch noch ihr Leben wegwerfen, weil sie in Trostlosigkeit versinken.

Das Risiko daran: Der Wunsch, in alles einen göttlichen Sinn hineinzuinterpretieren, steigert natürlich auch die Bereitschaft, Dinge hinzunehmen und zu akzeptieren, anstatt sich Gedanken zu machen, was man selber als Mensch so bewegen kann, und Dinge zu hinterfragen. Das kann dann auch von weltlichen, machtorientierten Kreisen, die sich als geistlich ausgeben, wundervoll ausgenutzt werden, um herrschende Machtverhältnisse zu erhalten: Jeder hat halt seinen Platz in der göttlichen Ordnung, Deiner ist nun mal unten, aber dafür kommst Du nach dem Tod ins Paradies. Und jetzt stell nicht so viele Fragen, glaub einfach, dass alles in Ordnung kommt, und iss endlich Deinen Keks. Oh, Du hast gar keinen? Na, Gott wird Dir schon einen geben. Tschöhöö! Tja, und wenn dann die Leute noch selber dran glauben, weil der Glaube ihre Sorgen lindert und betäubt, sind sie vielleicht weniger geneigt, mal ein paar kritische und berechtigte Fragen zu stellen - erst sich selber, dann den Anderen.

Nur so'n paar wirre Gedanken dazu. :ohoh:
 
@Novus: Besser hät ichs nich sagen können ....

Es ging mir nich darum, hier wieder mitzudiskutieren, sondern klar zu machen, dass man über dieses Thema gar net wirklich diskutieren kann. Fertig aus. Mehr wollte ich nich.
 
Novus schrieb:
Mmmh, vielleicht ging es ihr so wir mir...ich lese deine Beiträge hier im Thread auch nicht mehr so genau, weil du eh prinzipiell allgemeingültige Aussagen wie "es gibt keinen Gott" schreibst. Auch wenn es keine rationale Begründung für eine göttliche Existenz gibt, ist die Aussage "es gibt keinen Gott" nicht zwingend, und man sollte auf diese Aussage auch nicht so konsequent beharren. Deine sarkastischen Aussagen und die vorgespielte Überlegenheit zu diesem Thema trägt auch nicht unbedingt zur Motivation bei, deinen Aussagen zu folgen. Da gibt es andere Agnostiker, die eben nicht an Gott glauben, durchaus aber den Gläubigen eine gewisse Wahrscheinlichkeit eines existierenden Gottes einräumen (müssen).
Aha. Aber wenn ich die Meinung vertreten würde es gäbe Gott und darauf konsequent beharre und meine Überlegenheit in diesem Bereich auf Gott stützen würde, dann würden alle wie blöd an meinen Lippen hängen...
Vielleicht denkst du drüber nach was ich hier schon lesen musste - und gelesen habe. Das ist also keine Entschuldigung in einer Diskussion Texte nicht zu lesen.
 
Leam schrieb:
Aha. Aber wenn ich die Meinung vertreten würde es gäbe Gott und darauf konsequent beharre und meine Überlegenheit in diesem Bereich auf Gott stützen würde, dann würden alle wie blöd an meinen Lippen hängen...
Vielleicht denkst du drüber nach was ich hier schon lesen musste - und gelesen habe. Das ist also keine Entschuldigung in einer Diskussion Texte nicht zu lesen.

Mein Kommentar bezog sich rein auf dich. Dass du darauf schließt, dass ich radikalen Gottesglaube für gut halte, ist mal wieder eine nicht zwingende Schlussfolgerung.

Deine Meinung zu einer Gottexistenz ist in Ordnung, nur basiert deine Atheismus nach deiner Meinung auf einen Rationalismus, der aber doch mehr von Emotion als von ausgeprägter Logik durchsetzt ist.
 
LittleMiss1988 schrieb:
@Novus: Besser hät ichs nich sagen können ....

Es ging mir nich darum, hier wieder mitzudiskutieren, sondern klar zu machen, dass man über dieses Thema gar net wirklich diskutieren kann.
Meine Rede. Da's hier aber trotzdem weitergeht, sag' ich Dir:

Leg' die Füße hoch, lehn' Dich zurück und genieß' die Show... willst Du auch'n paar Chips? ;)
 
hi Leutz,
ich bin auch religiös erzogen worden und glaube an gott. Aber es gibt auch situationen wo ich mir denke wo ist denn jetzt der gott, der mir eigentlich helfen sollte. Dann glaube ich wieder nicht an ihn. Aber habt ihr manchmal auch ein schlechtes gewissen wennihr mal wieder den gott verflucht??? Es ist ziemlich zum verzweifeln. Dann denkt man sich wieder : Es gibt ihn und dann wieder nicht.
Ich meine, es steht ja wenn man an den gott glaubt, dann betet man und glaubt an seine bücher (bibel oder kuran oder was auch immer).Wenn man dies nicht tut, sondern nur anihn glaubt dann gilt man als nichtgläubisch im Sinne des Buches.
Dann hat man wieder ein schlechtes gewissen,weil man denkt gott kriegt das vielleicht alles mit und wird dich dann später in die hölle dafür schicken,weil du nicht an ihn geglaubt hast, oder nicht 100%tig.
Was denkt ihr darüber? kennt ihr das auch?
 
@The Body

Also,ich glaube zwar an Gott,aber nicht an irgendein Buch......sei es jetzt die Bibel,der Koran oder irgend ein anderes religiöses Buch.Ich bin halt der Meinung,daß solche Bücher von Menschen geschrieben wurden und nicht von Gott.Geschichten,die vor tausenden von Jahren stattgefunden haben sollen,sind für mich einfach nicht nachvollziehbar.Was jetzt die Jesusgeschichte betrifft,kann ich mir gut vorstellen,daß es vielleicht mal einen Jesus gab,der für damalige Verhältnisse irgendetwas "Großes" vollbracht hat.Allein durch Mundpropaganda wurde dieses "Große" immer größer und größer,bis daraus irgendwann ein "Wunder" wurde.Und irgendwann war Jesus nicht mehr Jesus,sondern "Gottes Sohn".Ich denke mal,daß jeder,der die Jesusgeschichte weitererzählt hat,ein kleines Stück dazuerfunden hat......bis die Geschichte irgendwann aufgeschrieben wurde und zu einem "Bestseller" wurde.

D.h. aber nicht,daß ich die Bibel für schlecht halte.Ich habe die Bibel sorgfältig und vollständig gelesen; und es gibt Lehren in der Bibel,die ich sehr gut finde und nach denen ich auch lebe,weil ich davon überzeugt bin.

Was jetzt dieses 'Gott verfluchen' angeht......
Ich habe Gott noch nie verflucht, deswegen habe ich auch kein schlechtes Gewissen.Ich wüßte jetzt auch gar nicht,warum ich ihn verfluchen sollte.Vielleicht weil es schreckliche Dinge gibt oder weil Menschen sterben? Nun,der Tod gehört zum Leben dazu......und das ist auch gut so.Ich komme mit solchen Dingen eigentlich ganz gut klar.......bin mittlerweile schon abgehärtet.


Leam schrieb:
Stolloss schrieb:
Man kann Nichtexistenz garnicht beweisen.

Das hab ich schon früher mal versucht zu erklären, ich glaube sogar LittleMiss1988. War jetzt meine Erklärung von damals zu kompliziert, oder...

Früher waren ja auch "schlaue Leute" der Meinung,daß eine Aura,die den Menschen umgibt,nicht existiert.Die Technik war damals noch nicht so weit entwickelt,daß man diese Aura nachweisen konnte.Und deshalb wurde mal eben behauptet: "Was man nicht beweisen kann,existiert auch nicht und deshalb muß man auch keinen Gegenbeweis erbringen." Heute weiß man aber,daß es eine solche Aura gibt.Was ist also aus dieser Nichtexistenz geworden? Existiert die Aura erst seitdem man sie nachweisen kann? Nein,sie war schon immer da......man konnte sie damals nur nicht nachweisen; aber sie existierte trotzdem.Deshalb ist es auch falsch von eine Nichtexistenz zu sprechen.

Die Leute,die damals von einer Nichtexistenz gesprochen haben und den Beweis dieser Existenz nicht mehr miterlebt haben,sind einfach dumm gestorben.Wenn ich heute den Spruch höre: "Was man nicht beweisen kann,existiert auch nicht", kriege ich langsam Magengeschwüre.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mich würde mal interessieren,was die Leute,die nicht an Gott glauben,eigentlich unter Gott verstehen.Es wird immer gleich auf die Bibel zurückgegriffen.Wenn ihr euch in irgendeiner Form Gott vorstellen könntet,wäre er dann nicht mehr als nur ein paar Worte in einem Buch? Ein Buch,das die wenigsten Nichtgläubigen überhaupt gelesen haben.Die meisten Nichtgäubigen kennen doch die Bibelgeschichten nur vom Hören und Sagen.Vielleicht wurden hier und dort mal ein paar Zeilen gelesen,aber das war es auch schon.Wer von euch hat sie denn wirklich vollständig gelesen? Im Grunde heißt es hier immer nur: "Ich glaube nicht an Gott,weil ich nicht an die Bibel glaube." Beschränkt ihr Gott denn nur auf die Bibel?:confused:
 
Engelchen18a schrieb:
Früher waren ja auch "schlaue Leute" der Meinung,daß eine Aura,die den Menschen umgibt,nicht existiert.Die Technik war damals noch nicht so weit entwickelt,daß man diese Aura nachweisen konnte.Und deshalb wurde mal eben behauptet: "Was man nicht beweisen kann,existiert auch nicht und deshalb muß man auch keinen Gegenbeweis erbringen." Heute weiß man aber,daß es eine solche Aura gibt.Was ist also aus dieser Nichtexistenz geworden? Existiert die Aura erst seitdem man sie nachweisen kann? Nein,sie war schon immer da......man konnte sie damals nur nicht nachweisen; aber sie existierte trotzdem.Deshalb ist es auch falsch von eine Nichtexistenz zu sprechen.
Was für eine "Aura" soll denn da belegt worden sein?

Engelchen18a schrieb:
Die Leute,die damals von einer Nichtexistenz gesprochen haben und den Beweis dieser Existenz nicht mehr miterlebt haben,sind einfach dumm gestorben.Wenn ich heute den Spruch höre: "Was man nicht beweisen kann,existiert auch nicht", kriege ich langsam Magengeschwüre.
Ich denke du hast nicht wirklich verstanden, worum es bei der Beweispflicht geht.

Man muss unbelegte Dinge nicht nicht widerlegen, weil nicht belegte Dinge nicht existieren, sondern weil sämmtliche nicht belegte Behaubtung nicht widerlegt werden können. (eu, was für ein Satz...;))

Eine Aussage, die nicht widerlegbar (falsifizirbar) ist, ist nicht wissenschaftlich überprüfbar, es lässt sich also nicht (annähernd) feststellen, ob es richtig ist.

Engelchen18a schrieb:
Mich würde mal interessieren,was die Leute,die nicht an Gott glauben,eigentlich unter Gott verstehen.
Ein Gott ist ein beliebig definiertes, mytologisches Wesen. Gott ist zudem eine umgansgsprachliche Bezeichnung für die Gottheit Jahwe.

Engelchen18a schrieb:
Es wird immer gleich auf die Bibel zurückgegriffen.Wenn ihr euch in irgendeiner Form Gott vorstellen könntet,wäre er dann nicht mehr als nur ein paar Worte in einem Buch? Ein Buch,das die wenigsten Nichtgläubigen überhaupt gelesen haben.Die meisten Nichtgäubigen kennen doch die Bibelgeschichten nur vom Hören und Sagen.Vielleicht wurden hier und dort mal ein paar Zeilen gelesen,aber das war es auch schon.Wer von euch hat sie denn wirklich vollständig gelesen?
Diese Annahme ist falsch, viele Atheisten kennen die Bibel besser als die meisten Christen.

Das gilt für mich selber nicht, ich finde die Bibel zu langweilig, und so viel bringt es auch nicht zu wissen was drin steht...
 
@Stollos: Eigentlich hast du dir mit dem letzten Satz schon ein Eigentor geschossen ... Ahnung von nix, hauptsache drauf rumhacken ... Naja ... Ich sag dazu nix mehr.~grinsel~

@T Wrecks: Ja gerne ... bin die letzte die Chips von sich schiebt~gg~

Liebe Grüße an euch:hallo:
 
Stolloss schrieb:
Diese Annahme ist falsch, viele Atheisten kennen die Bibel besser als die meisten Christen.

Woher du weißt, dass viele Atheisten mehr über die Bibel wissen als Christen, würde ich auch gerne wissen. Wobei "viele" wieder so eine Frage der Definition ist. Ich denke aber doch, dass viele Christen besser über die Bibel Bescheid wissen als die meisten Atheisten.

Irgendwie stelle ich mich hier auf die Seite der Gläubigen, obwohl ich Agnostiker bin, aber einige sog. Atheisten erzählen hier gelegentlich so viel Unsinn, dass mir die Ohren weh tun (bzw. die Augen beim Lesen).

EDIT: "Gott" ist eine umgangsprachlich Bezeichnung für Jahwe? Ich dachte Jahwe ist eine Umschreibung des unaussprechlichen Gottes der Juden!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne die Bibel sehr gut, habe sie gelesen um zu wissen worüber ich rede - was besonders wichtig ist wenn man schon als Kind gegen Priester diskutieren musste...
Was den Unsinn angeht stehen die Gläubigen hier vielen nicht ganz so Gläubigen in nichts nach. Gut das ich noch ~sechs Seiten Unsinn gut habe in denen ich nicht mit dabei war. :)
 
Engelchen18a schrieb:
rofl2.gif

Oh ja, wenn es da steht muss es ja wahr sein. Wie soll man dagegen noch anstinken.
Das wird ja auch alles von russischen oder australischen Wissenschaftlern bestätigt... oder so... so sieht das dann aus:
tom3.jpg
 
AURA-Link schrieb:
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Swiss,SunSans-Regular]Diese Übung scheint extrem vorteilhaft zu sein. 5 Minuten dieser Übung verdoppelt deine Bioenergie und fördert die Selbstheilung.[/FONT]

:idee: Wie geil! Gleich ausprobieren.
 
Engelchen18a schrieb:
Guckst du hier: http://www.8ung.at/motz/seeau-ger.html

Edit: Das mit der Beweispflicht habe ich eigentlich schon verstanden.Es erscheint mir nur irgendwie hohl zu behaupten,daß etwas nicht existiere,weil sich diese Existenz momentan nicht nachweisen lässt.

Naja, man sollte schon bei gewissen Dingen kritisch sein. Zwar stimmt es nicht, dass etwas nicht existiert, nur weil man es nicht sehen oder beweisen kann, aber es existiert auch nicht alles, was manche als (metaphysisch) existent ansehen. Lächerlich wird es dann wie in diesem Fall, wenn Hobbyparapsychologen versuchen solche metaphysischen Phänomen pseudo-wissenschaftlich zu erklären, obwohl sie von Naturwissenschaft nichts aber auch gar nichts verstehen.
 
Leam schrieb:
Oh ja, wenn es da steht muss es ja wahr sein. Wie soll man dagegen noch anstinken.
Das wird ja auch alles von russischen oder australischen Wissenschaftlern bestätigt... oder so... so sieht das dann aus:

Dann dürften wohl auch sämtliche Dokus und Disskusionen im TV,die sich mit diesem Thema beschäftigen,nicht die Wahrheit wiedergeben.Selbst mein Lexikon wäre dann eine Lüge.

Edit: ich glaube auch nicht alles was ich lese
 
Zuletzt bearbeitet:
Engelchen18a schrieb:
Dann dürften wohl auch sämtliche Dokus und Disskusionen im TV,die sich mit diesem Thema beschäftigen,nicht die Wahrheit wiedergeben.

Die Medien verbreiten heutzutage viel Unwahrheiten. Im Simforum hat mal jemand argumentiert, dass es doch übernatürliche Phänomene geben muss, weil es in der Serie X-Faktor gelaufen ist und als wahr bewertet wurde:lol: .

Genauso ist es mit vielen Dokus im Fernsehen. Mündigkeit heißt auch die heutigen Informationsquellen kritisch zu betrachten und zu hinterfragen. Gottesglaube ist die eine Sache, aber an alles zu glauben, was irgendwo gestanden hat, ist ziemlich naiv.
 

Zur Zeit aktive Besucher

Zurück
Oben Unten