PC-Kaufberatung - Neuer PC, ist er gut?

Mittlerweile ist es recht schwierig geworden, die "richtigen" Komponenten zu empfehlen, weil die Leistung fast sämtlicher neuer Hardware für praktisch alle Anwendungszwecke vollkommen ausreichend ist, und abgesehen von Spezialaufgaben wie 3D-Rendering sind eigentlich nur noch aufwändige 3D-Spiele eine Herausforderung für die PCs, die man so zu Hause herumstehen hat. Leider kenne ich mich in Sachen Zocken nicht aus und kann daher auch eine konkreten Empfehlungen geben, aber Taurec hat sicher recht, es wird sich nicht lohnen die vorhandene Grafikkarte später mit einer zweiten parallelzuschalten, weil das immer ein wenig problembehaftet ist und bis dahin wahrscheinlich sowieso die nächste Grafikkartengeneration veröffentlicht wurde, welche wiederum eine ganze Ecke leistungsfähiger ist.

Was also die Aufrüstbarkeit angeht, kann man diesen Wunsch heutzutage weitgehend außer acht lassen, es ist einfach nicht möglich, einen PC für mehr als zwei oder drei Jahre zukunftssicher zu machen, weil es dann eh wieder neue CPU-Sockel, Speichersockel, Busprotokolle usw. gibt; sprich: alles wird schneller gemacht, und ältere Komponenten bremsen das System nur aus. Ich nutze von den fünf oder sechs Erweiterungssteckplätzen auf meinem Mainboard gerade mal einen, aber auch nur, weil ich mir irgendwann mal eine USB 3.0-Aufrüstkarte bestellt habe, um einem bestimmten Betrag zu überschreiten und ich damit die Versandkosten gespart habe.

Das ist bisher bei all meinen PCs ähnlich gewesen, die für zukünftige Erweiterungen gedachten Steckplätze sind eigentlich immer leer geblieben, einzig RAM oder ne zweite Festplatte habe ich mal nachgerüstet, oder im aktuellen PC eine SSD, das hat, wie auch Taurec schon festgestellt hat, mehr gebracht als alles andere. Auch Laermorien weiter oben würde ich eine SSD definitiv ans Herz legen; als Größe sollte man 128 bis 256 GB ins Auge fassen, je nachdem, wie viel man darauf installieren will. Für Windows, die normalen Programme und das eine oder andere Spiel reichen 128 GB auf jeden Fall, will man auch noch größere Brocken installieren, braucht man halt entsprechend mehr Platz.

Ansonsten kann man wie gesagt alle Fotos, Videos und Musik auf einer Festplatte parken, dafür reicht auch ein günstiges, energiesparendes Modell. "Qualität" ist so eine Sache, es gibt eh nur noch drei Hersteller (Seagate, Toshiba, Western Digital), da sollte man sich für die richtige Festplattenserie entscheiden, gute Erfahrungen habe ich z. B. mit der "AV-GP"-Serie von Western Digital gemacht, die sind für den Dauerbetrieb als Multimedia-Festplatte geeignet, also entsprechend langlebig, und dabei gleichzeitig energiesparend und sehr leise, und kosten nur minimal mehr als die günstigen "Green"-Laufwerke.

Neben der Grafikkarte für 3D-Spiele ist natürlich immer noch die CPU das Herz eines jeden PCs, aber meiner Meinung nach braucht man da heutzutage nicht mehr so viel Geld auszugeben, weil wie gesagt eigentlich alle schnell genug für die täglichen Arbeiten sind, und da viele Anwendungen (inkl. Spielen) gar nicht von einer hohen Anzahl von CPU-Kernen profitieren können, reicht ein normaler Vierkernprozessor auf jeden Fall aus. Bei Intel wäre das wohl ein Modell aus der Core i5-Reihe für den aktuellen "Haswell"-Chipsatz, Core i7 und Xeon sind eher für professionelle Anwendungen gedacht. Die Chipsätze (Z87 usw.) einer Serie unterscheiden sich meist nur durch die unterstützten Features, also die Anzahl von Schnittstellen usw., leider kenne ich mich mit Intel nicht gut genug aus, um da wirklich eine Empfehlung geben zu können.

"Haswell" Core i5-CPUs sind an der Baureihe 4xxx zu erkennen, höhere Zahlen bei "xxx" geben einfach höhere Geschwindigkeiten an. Ein angehängtes "S" oder "T" deuten auf energiesparende, aber auch langsame Modelle hin, "K" bedeutet, dass man die CPUs übertakten kann. Such Dir einfach das Modell mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Empfehlenswert ist auch, einen anderen CPU-Kühler zu verwenden, brauchbare und leise Modelle bekommt man ab ca. 25 EUR (unter Last sind die jedenfalls deutlich leiser als der beigepackte Lüfter). Mit der gewählten CPU weiß man dann auch, nach welchem Mainboard (mit welchem CPU-Sockel) man schauen muss.

In Sachen RAM sind 8 GB meiner Meinung nach mehr als ausreichend, ich persönlich habe schon mehrmals überlegt, ob ich zu meinen 4 GB noch mehr dazustecken sollte, aber eigentlich konnte ich den Rechner so gut wie nie so gut wie nie derartig auslasten. Wichtig sind da je nach verwendetem Prozessor bzw. Chipsatz die Zugriffszeiten bzw. Latenzen der Module, hier können sich ein paar Euro mehr für schnellere Module in der Tat lohnen. Bei Intel ist es wohl nicht so kritisch, aber bei den neuen "Kaveri"-CPUs von AMD nutzt der eingebaute Grafikchip den RAM mit, so dass schnelle Module hier sehr von Vorteil sind.

Auch bei den Mainboards ist die Auswahl nahezu unüberschaubar, hier kommt es vor allem auf die benötigte Ausstattung an, und auch die Qualität sollte man nicht aus den Augen lassen. Ich persönlich bin immer noch von ASUS überzeugt, jedes Board von denen hat immer sofort auf Anhieb funktioniert und lief stabil, während ich bei anderen Marken hin und wieder Probleme hatte. Man braucht sicher kein Gamer-Board für mehr als 200 EUR, was vor Features nur so strotzt, aber die ganz billigen Modelle sind dann vielleicht doch zu sehr abgespeckt und schwächeln ein wenig bei der Qualität.

Auch beim Netzteil würde ich zu einem Markenhersteller greifen, hier rächt sich "billig" am allerschnellsten, nicht nur wegen der Lautstärke, sondern auch wegen der Stabilität der Spannungsversorgung, und nicht zuletzt in Sachen Effizienz. Es ist eben sehr wichtig, dass die angegebene Wattzahl auch in für den PC bereitgestellte Energie umgesetzt wird und nicht hauptsächlich als Wärme verpufft, dann muss man sich auch um Angaben wie "mindestens x Ampere auf der 12 V-Schiene" keine Sorgen machen. Bei guten Netzteilen wird man in den technischen Daten diesbezügliche Angaben finden, was man nun braucht, hängt sehr stark von den letztendlich verbauten Komponenten ab.

In Sachen Gehäuse interessiert in erster Linie wohl das Aussehen und die Qualität, zu billige Modelle sparen natürlich gerne am Material, und an klapprigen Blechen wird man sicher nicht viel Freude haben. Evtl. sind dann auch die Schalter wackelig und geben irgendwann den Geist auf, es fehlt vielleicht an brauchbaren Anschlüssen wie Front-USB, die Platzierung derselben ist je nach Aufstellungsort ebenfalls sehr wichtig, und evtl. verbaute Gehäuselüfter sollten auch nicht zu laut sein. Wie bei allen anderen Komponenten empfiehlt es sich, einige Testberichte und Kundenrezensionen, wie sie bei größeren Händlern mittlerweile fast überall vertreten sind, durchzulesen, um sich ein besseres Bild machen zu können.
 
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Noch zur Grafikkarte:
Achte bei der Entscheidung für eine Grafikarte nicht nur auf die Größe des Speichers, oder die Taktrate. Noch viel wichtiger ist die Busbreite der Speicherschnittstelle. Wenn die zu gering ist, nützen Dir weder 2 GB VRAM noch 3 GHz Taktrate was. Weil alles erst durch den Bus muss. Und wenn der zu schmal ist...
Das kannst Dir vorstellen wie eine Autobahn mit lauter F1-Rennwagen, die dann plötzlich statt 6 Spuren nur noch 2 haben - Da verpufft die Leistung förmlich im Nichts.

Ich habe z.B. eine GeForce GTX 580 - Die ja mittlerweile schon unter "recht betagt" läuft. Trotzdem kann ich damit auch neueste Spiele problemlos zocken. Warum? Den Grund habe ich auf dem folgenden Bild rot markiert:



Leider ist es so, dass die technische Information über die Größe der Speicherschnittstelle nie auf der Verpackung steht, dabei ist sie noch wichtiger für die Kaufentscheidung, als alles andere. Selbst bei Onlineshops ist es mitunter schwierig, diese Info zu finden.
Mein Bruder hat eine Grafikkarte der 600er Reihe, also wesentlich moderner. Dennoch bringt diese maximal die Hälfte der Leistung meiner Karte, weil sie keine 384Bit, sondern nur 128Bit hat.

Natürlich sind Karten mit höherer Busbreite auch teurer. Aber mit 64 oder 128 Bit solltest Dich nicht abspeisen lassen.
 
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so ich hab bisher einiges zusammen - dank eurer Informationen war es etwas leichter - beim Chip werde ich noch mal in mich gehen ob da nicht auch so ein i5 reicht (was muss ich da suchen bei den Mainboards Z ????)

Meine bisherige Auswahl :

Chip: Intel Core i7-4770K

MainBoard: ASUS Z87-Pro oder doch ASUS Maximus ( ich mag ASUS ganz gerne, meine GraKa ist auch von ASUS "gebastelt")

SSD: Samsung 840 Evo

Gehäuse Antec Sonata und Zusatzlüfter für Vorne be quiet shadow wing 120


Netzteil: eigentlich müsste auch noch mein altes gehen --> Corsair HX 620, das hat aber schon ein paar Jährchen auf dem Buckel

ansonsten denke ich so eins müsste gehen --be quiet dark power pro oder Corsair CS-M

HDD hab ich noch nichts gesucht

Was meinen die Experten dazu? ;)

EDIT: @Taurec: GraKA hab ich erst mal eine vom letzten Jahr die GTX 660Ti mit 2GB die muss erst mal ausreichen denke ich

EDIT2: die technischen Daten hatte ich ja verglichen bei den Chips aber ehrlich keinen Unterschied erkannt...einfach zu vieles was ich da nicht checke
 
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Nein ist sie nicht. So wollte ich das nicht sagen. Sie wird ihren Dienst tun. Aber ne Hardcore Zockerkarte ist sie eher nicht, meiner Einschätzung nach.

EDIT:
Es spielen ja auch noch andere Faktoren mit, die Gesamtumgebung eben. Das kann ich ja nicht einschätzen. Aber wenn ich die Daten dieser Karte mit denen von meiner vergleiche, schneidet meine immer noch besser ab. Okay... Damals war meine Karte auch sündhaft teuer, erheblich teurer, als die 660Ti.

Aber wie gesagt, dass ist alles nur meine Einschätzung, ich kann auch daneben liegen.

EDIT2:
Da Du sie ja eh schon hast, bau sie ein und nutze sie. Wenn alles funktioniert, ist es doch toll und hast einen Haufen Geld gespart. Wenn nicht, kannst immer noch eine neue holen. :)

EDIT3:
Die Boards machen auf mich beide einen guten Eindruck. Preislich liegen sie ja auch dicht zusammen. Falls Du ein W-LAN betreiben willst, kommt Dir das z87 sehr entgegen, weil es onboard bereits einen W-LAN Chip hat. Ich bin nicht auf der Höhe der Zeit, aber ich denke, auch heute macht man mit ASUS Boards nichts falsch. Die waren früher zu "meinen Zeiten" schon immer eine Hausnummer. Nachdem, was ich so mitbekomme, trifft das immer noch zu.
 
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ach was ich völlig vergessen habe zu erwähnen mein 3D Cad Programm sollte auch laufen können, jetzt nicht für die ganz grossen Projekte -das geht ja dann auf Arbeit - aber funktionieren sollte es schon so das es benutzbar wird. Und ein ganz klein wenig Animation passiert dann da auch--jetzt nicht Maya Filmchen, aber eben 3D Animation
 
Welches Budget hast du denn vorgesehen?
 
ich hab das jetzt mal überschlagen und bisher bin ich bei ca. 850 viel mehr sollte es nun nicht mehr werden :)
also wenn bei den oben genannten Komponenten eins zu "übertrieben" ist bin ich gerne bereit Ratschläge anzunehmen :) evtl ist ein i7 auch der falsche Prozessor
EDIT: eine extra CPU Kühlung brauch ich noch und die HDD und RAM hab ich auch noch nix gefunden/gesucht
 
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Ok, ich stell dir mal eine Empfehlung in dem Budgetrahmen zusammen.
 
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Ok, hier eine Zusammenstellung um den Dreh von 850.- Euro. Damit solltest du problemlos alles spielen können was die nächsten 2-3 Jahre auf den Markt kommt. Ein i7 ist Overkill. Der würde sich die meiste Zeit langweilen, ein i5 tut's problemlos und hat ebenfalls noch gut Reserven übrig. Für das gesparte Geld gibt es eine bessere Grafikkarte, die du bei anspruchsvolleren Spielen sofort bemerken wirst, sowie eine 240gb große SSD-Platte. Letzte solltest du als Festplatte für Betriebssystem & Programme verwenden, alles andere landet auf der 1000gb großen HDD. Bitte vergiss nicht, dass du noch ein Betriebssystem einkalkulieren musst.

Mainboard: ASRock H87 Pro4 (90-MXGPA0-A0UAYZ)
Prozessor: Intel Core i5-4570, 4x 3.20GHz, tray (CM8064601464707)
Grafikkarte: Palit GeForce GTX 760 JetStream, 4GB GDDR5, 2x DVI, HDMI, DisplayPort (NE5X760010G2-1042J)
Arbeitsspeicher: G.Skill DIMM Kit 8GB, DDR3-1333, CL9-9-9-24 (F3-10600CL9D-8GBNT)
CPU-Kühler: EKL Alpenföhn Sella (84000000053)
DVD-Brenner: ASUS DRW-24F1ST schwarz, SATA, bulk (90DD01G0-B10000)
Netzteil: be quiet! Pure Power L8-CM 530W ATX 2.31 (L8-CM-530W/BN181)
Gehäuse: BitFenix Shinobi schwarz (BFC-SNB-150-KKN1-RP)
1. Festplatte: Kingston SSDNow V300 240GB, 2.5", SATA 6Gb/s (SV300S37A/240G)
2. Festplatte: Seagate Desktop SSHD 1TB, SATA 6Gb/s (ST1000DX001)
 
*heul* Bei der GraKa fange ich an zu sabbern! ^^
 
erst mal vielen Dank für deine Mühe ich zieh mir das gleich alles rein.
Mir fällt auf du hast bei Prozessor einen tray Variante. Ich hab mir sagen lasen und in den FAQ von Computerbase steht boxed ist besser- was sagst Du dazu?

Falls ich wirklich eine neue GrakA kaufen sollte freut sich mein Sohn bestimmt über die 660Ti :)
 
Das mit Boxed oder Tray ist Geschmackssache. Ich nehme immer Trays sofern sie günstiger sind, weil ich mit dem Kühler der Boxed-Version nichts anfangen kann. Ich verbaue immer andere Kühler, und der eine steht dann bei mir unnütz rum. Tray ist nur der Prozessor. Der Unterschied zwischen beiden Varianten ist meist unter €10.-.
 
Der Grund für diese Empfehlung liegt wohl in der Garantiezeit von 3 Jahren bei der boxed Version (nur 2 jahre bei Tray). Allerdings gelten die 3 Jahre nur dann, wenn man auch den mitgelieferten Kühler benutzt. Aber das ist ja bei dem vorgeschlagenen Modell nicht vorgesehen.
 
danke euch.
Ich werde mir das alles reinziehen, ein paar Dinge sind mir noch nicht silent genug, aber der Gedanke an eine neue GraKa lässt mich nicht los :)
Vielleicht schaffe ich es ja bis Ostern alles zusammenzukaufen :)

Ich meld mich wenn ich meine Entgültige Einkaufsliste zusammen habe

Vielen Dank für die Hilfe. Hab sogar was Neues gelernt und begriffen, aber einiges wird wohl ewig ein Mysterium bleiben;)
 
Nicht nötig, bei dem von mir vorgeschlagenem Gehäuse kann man die SSD in die 2.5" Slots einbauen.
 
Die üblichen SSDs haben doch alle das 2,5"-Format (wie die Notebook-Festplatten), wenn das Gehäuse entsprechende Einbaurahmen bietet, ist die Montage also kein Problem. Ansonsten kostet ein Einbaurahmen auch keine 5 EUR, ein billiges Plastikteil reicht vollkommen, da die SSDs ja weder bewegliche Teile haben noch besonders heiß werden. Wenn man das Gehäuse nicht ständig herumträgt, reicht es auch, sie einfach irgendwo auf den Gehäuseboden zu legen, nötigenfalls mit etwas Klebeband fixiert. ;)
 
Mainboard: ASRock H87 Pro4 Intel H87
CPU: Intel Core i5 4570 4x 3.20GHz So.1150
Kühlung: Alpenföhn Sella
RAM: 8GB Kingston HyperX DDR3-1333 DIMM CL9
Grafik: 4096MB Sapphire Radeon R9 270X
NT: 530 Watt be quiet! Pure Power L8 CM

Laufwerke: LG Electronics GH24NSB0 DVD-RW SATA
LiteOn iHOS104 BD-ROM SATA 1.5Gb/s intern

Festplatte: 1000GB Seagate Desktop HDD ST1000DM003

Kann man so lassen.


Die Karte spackt also bei verschiedenen Treibern rum und es gibt keinen, mit dem sie läuft? Wenn sie defentiv mit keinem Treiber läuft, dann RMA. Diese Treiberabstürze können auf Instabilität hindeuten. Man könnte noch runtertakten und testen, ist aber nicht Sinn der Sache, die Karte deshalb runterzutakten. Wenn man für Takt X bezahlt, muss sie Taxt X schaffen.

Ich hatte zuletzt bei manchen Treibern (332.xx, 334.xx, 335.xx) Abstürze von Minecraft/Java mit Code- und Open-GL-Fehler. Bei zwei Treibern (331.93, 337.50) bis jetzt jedoch nicht. Gestern ist mir bei einer Seite mit einem Flash-Element noch der PC komplett eingefroren. Keine Ahnung, ob es auch an der GTX770 OC lag. Nur kann ich als Zweitbesitzer keine RMA machen.

Vielleicht sollte ich mal Windows neu installieren, damit alles wieder sauber ist und um Windows als Fehlerquelle auszuschließen, natürlich auf eine noch nicht vorhandene SSD. :rolleyes:


Den Xeon kannst du auch zum Zocken nehmen. Ist halt die billige 8-Thread-Alternative für den I7 4770K. Dafür kann man nicht übertakten und man muss auf die Onboard-Karte verzichten. Vorallem sollte es ja bald vermehrt Spiele geben, die 8 Threads nutzen können.


Meine Karte hat rund 224GB/s Speicherbandbreite. Die ganz dicken Karten wie 780TI und Titan und Titan Black haben irgendwas um 300GB/s und haben noch mehr Dampf. Die GTX750TI hat sogar nur um die 88GB/s und hält mit einer GTX660 mit, die wiederum etwas langsamer als die 660TI ist.


Kann man so lassen. Optional Grafikkarte weglassen und die vorhandene 660TI reinsetzen und auf eine 770/780/780TI/R9 280X/R9 290/R9 290X sparen, wenn benötigt.


Merkt doch eh keiner, wenn man einen anderen Kühler nimmt.

Tray kann man nehmen, wenn man den Prozessor köpfen will, weil dann eh die Garantie weg ist.

Apropos Köpfung, wenn nicht das Risiko wäre, würde sich das bei meinem 4670K lohnen, der leider eine Schrottkrücke ist, die 1,28V inkl. AVX für 4,2GHz braucht, beim Zocken jedoch 0,1V weniger. Ich kriege jetzt schon bei 20°C Raumtemperatur meinen Prozessor auf 70°C in Far Cry 3. Bei Prime ballert der auf ca. 90°C. xD Im Sommer rechne mal jeweils bis etwa 10°C drauf!
 
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ich hab zwar nicht exakt dieselbe karte, aber eine ähnliche (sapphire radeon r7 260x) und hab damit nur ärger. die grafiktreiber verursachen bei mir nach lust und laune bluescreens, treiberabstürze etc. mein freund hat ebenfalls eine karte von amd und hat dieselben probleme. kauf dir lieber eine karte von nvidia, auch wenns ein stückchen teurer wird. schont deine nerven.


Ich hatte bisher viele Jahre nur Radeon Karten weil ich nicht so der Nvidia Fan bin, vor allem weil die favorisierte Nvidia Karte gleich mal knapp doppelt so teuer und irgendwo seh ich den Sinn nicht so viel Geld für eine Grafikkarte rauszuschmeißen.

Hatte bisher nie Probleme mit den Karten, außer selbst verursachte ;)

Gerade die Grafikkarte ist das was am ehesten ausgetauscht wird, weil sie schnell veralten, daher sehe ich nicht ein über 200€ Anschaffungspreis zu gehen.

Ist natürlich nur meine Meinung. Ich weiß das andere das durchaus anders sehen und teilweise sogar 500 EUR für die Grafik ausgeben.


Edit wegen dem PC zusammenstellen, wo soll man anfangen und Hierarchie:

Also ich beginne immer mit der CPU, das ist das Herzstück des Computers.
Dann suche ich je nachdem das Mainboard aus (wegen dem Sockel).
CPU-Lüfter,
Dann RAM und Grafikkarte
Festplatten, Laufwerke..
Gehäuse und Gehäuselüfter

Und zum Schluss das Netzteil!
Denn erst wenn ich alles andere zusammen habe, kann ich berechnen wie viel Power ich brauche. Nützt mir ja nix wenn ich vorher ein 450W aussuche und dann später feststelle dass ich mindestens 500 brauche.
Bei beQuiet gibts übrigens einen schönen Rechner dafür. Empfehle ich immer gerne weiter da der echt gut ist und vieles beachtet.
 
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Ob nun NVidia oder AMD... Das ist wohl eher Glaubenssache. Der eine hat mit NV Glück, der andere mit AMD... Rein sachlich betrachtet ist es wohl egal, was für eine nun drin ist, solange sie leistet, was man von ihr erwartet.

Wenn man einmal mehr Geld ausgibt für die GraKa, muss man sie auch nicht austauschen weil sie veraltet, weil man sie trotzdem lange Jahre einsetzen kann. Nach zwei Jahren ne GraKa tauschen macht man wohl nur, wenn man zu viel Geld hat und dann ist es eh egal (Defekte jetzt mal außen vor gelassen).
 
Ich hab jetzt ca. 5 Jahren eine Radeon 4850 drin und ich kann mit der immer noch ziemlich viel spielen - Sims 3, Anno 2070, Herr der Ringe Online High Res (dann Einstellungen Mittel bis Hoch. Ist nicht das dollste, aber schon gut für das Alter der Komponenten)

Die hat damals auch nicht über 200 Euro gekostet. Wenn ich mich recht erinnere hab ich 129 Euro gezahlt.

Mit veralten meinte ich eher dass es halt jedes Jahr mindestens eine neue Generation gibt, eher zwei - meist die alte noch mal überarbeitet und einmal ne komplett neue. Je nachdem welche Spiele auf den Markt kommen die man dann spielen will, kauft man dann halt eher mal ne neue.

Und Tauschintervall, hab ich nie was von geschrieben!
Nicht anfangen Sachen rauszulesen oder zu interpretieren die ich nie geschrieben hab ;)

Fürs reine dran surfen, tippen, Urlaubsfotos bearbeiten und daddeln sehe ich halt den Kosten-Nutzen-Faktor ab einem gewissen Betrag nicht mehr gegeben.

Und egal ob die Karte 100, 250 oder 500 kostet, wenn sie mir nach 2 Jahren abraucht oder einfach verreckt isse hinüber und dann muss eine neue her.

Muss jeder selber wissen wofür er wie viel Geld investiert.

Wobei es durchaus darauf ankommt was man mit der Grafikkarte macht. Das hab ich nicht vergessen. Wie groß ist der TFT, hat man mehrere, vielleicht in HD, rendert man 3D oder Filme oder, oder, oder... Aber dann ist man allgemein beim Computer auch nicht mehr in der 700 EUR-Sparte sondern über 1000.

Aber selbst wenn ich das Geld dafür nun hätte, wäre ich wahrscheinlich zu geizig für und würde es lieber in den Garten, meinen Sohn oder in Paarzeit investieren. Comnputer ist wichtig, hat aber nen geringeren Stellenwert als manch anders hier.
 
Habe ja gesagt: Defekte außen vor. natürlich werden Teile, die kaputt gehen ausgetauscht, aber das ist ja dann eine ganz andere Baustelle. Und ich muss sagen: Mir ist in meinem ganzen Leben noch nicht ein einziges Bauteil verreckt oder durchgebrannt. Nicht nicht mal ne Festplatte, wo ich eigentlich am ehesten mit rechnen würde.
Daher bin ich geneigt zu sagen: Die Menschen bringen ihre Bauteile um, wenn sie am falschen Ende sparen (z.B. am NT), oder Overclocking betreiben.

Die hat damals auch nicht über 200 Euro gekostet. Wenn ich mich recht erinnere hab ich 129 Euro gezahlt.
Hier fließt ja auch die Frage ein, was ist viel Geld? Für mich sind 129 oder 200 Euro verdammt viel Geld. ;)
 
So ich habe mich entschieden und bestellt:


CPU:
Intel Xeon E3-1240 V3 3,4 GHz (Haswell) Sockel 1150 - boxed (gab kein tray - auch egal)
CPU-Kühler: Alpenföhn Groß Clockner Rev. C CPU-Kühler - 120mm
Motherboard: ASUS H87-Plus (C2), Intel H87 Mainboard - Sockel 1150
RAM: Patriot Viper3, Sapphire Blue LP, DDR3-1600, CL9 - 8 GB Kit
SSD: Samsung 840 EVO Series 2,5 Zoll SSD, SATA 6G - 250 GB
Gehäuse: BitFenix Outlaw USB 3.0 Midi-Tower, schwarz - gedämmt

HDD: hab ich mich immer noch nicht entschieden.
Grafikkarte: die Palit GTX 760 Jetstream....habe ich auf die Warteliste gesetzt. Die kommt in ein paar Monaten und dann kaufe ich mir noch das neues Netztteil..und da hab ich ein paar Favoriten, aber das entscheide ich dann wenn ich die GraKa kaufe. Die ist schon toll, die muss ich haben :)
Der neue PC ist ja dann eh 1000 Mal besser, da kann er auch noch ein paar Monate mit der "alten" GraKa vorlieb nehmen

Weitere Gehäuse-Lüfter falls notwendig hole ich mir dann auch später, dachte auch evtl. einen leiseren und besseren Lüfter auf den Groß Clockner zu bauen, aber da schau ich erst wie alles läuft

LG Calypso
 
Hast du gecheckt ob der Arbeitsspeicher auch vom Mainboard unterstützt wird? Auf der Herstellerseite findest du Listen, in denen steht welcher Arbeitsspeicher welches Herstellers genau unterstützt wird.
 
ich war auf der asus seite und habe wegen der 1600 nachgeschaut. meintest du das?
EDIT: nach Herstellern habe ich nicht geschaut

DAS HIER habe ich mir angeshen , da steht nix von Herstellern

EDIT2: google das gerade; finde kein Herstellerliste, aber lauter Besorgnis erregende Hits zu dem Thema Asus und Patriot...ach ich ärgere mich gerade
 
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Nein. Da musst du etwas genauer schauen. Ich hatte damals Probleme beim Zusammenbau meines PCs, weil ich einfach Mainboard + beliebigen DDR3-1600er Speicher zusammengebaut hatte. Der Rechner bootete nicht, weil der Speicher nicht vom Mainboard unterstützt wurde. Nach einer Woche Problemsuche fand ich das heraus, und hab den Speicher gegen anderen DDR3-1600 getauscht und der Rechner startete. Das ist meist eine Wissenschaft für sich, deshalb haben die Mainboard-Hersteller immer eine Liste von Arbeitsspeicher (und zwar ganz exakt welches Modell welches Herstellers) die auf jeden Fall mit dem Mainboard funktionieren: die QVL (qualified vendor list wenn ich es noch richtig im Kopf hab).

Ich hab mal die QVL bei Asus zu deinem Board herausgesucht, du findest Sie hier. Es lohnt sich die immer vorher abzugleichen und davon ausgehend das Speichermodul über die Artikelnummer auszusuchen. Das kann viel Ärger ersparen.
 
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ich wühl mich da durch und irgendwie ist das echt ******* was bedeuten diese Zahlen unter Timing bzw. Latenzen....was soll man da bevorzugen...hohe Zahlen oder niedrige? Wieso ist die letzte immer so deutlich höher??

EDIT:
danke Dir Diamond für die "Warnung"... habe eben die Bestellung geändert, jetzt sind es diese hier:
Kingston HyperX Genesis Series XMP, DDR3-1600, CL9 - 8 GB Kit. Die gibt es auch in der QVL

Auf was man nicht alles achten muss %)
 
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SSD: Samsung 840 EVO Series 2,5 Zoll SSD, SATA 6G - 250 GB

Wieviel hast du nun bezahlt? Die Crucial M500 mit 240GB erscheint mir unschlagbar günstig. Habe mir gestern selber eine für 95€ geholt. *-*

Von GTX660TI auf GTX760 wechseln erachte ich weiterhin als nicht lohnenswert.


Prinzipiell ist es richtig, dass man in die QVL-Liste gucken sollte. Aber wenn der PC bis zum Verrecken den Speicher nicht will, muss das schon extremes Pech sein. Die Mainboards stellen doch eh nur 1333 und CL9 ein.

Bei mir läuft Mischbestückung ohne Mucken nach Einstellungen. Sie lief auf meinem alten Asus-Board mit AM3 auf 1600 mit etwas mehr Spannung, jetzt auf dem Asrock Z87 Extreme 4 läuft die auch auf 1600 (XMP-Profil vom Corsair) und ebenfalls mit etwas mehr Spannung. Der A-Data-RAM ist eh für mehr Spannung ausgelegt. Quasi fast das Gegenteil, weil das Board nicht rumheult.
 
meine war um die 200 €, allerdings habe ich mir von sooooo vielen sagen lassen das die samsung gut ist - sie hat auch wirklcih gute schreibe / lese zeiten

Ach ich ändere das jetzt nicht mehr, ich fand es bisher eine sehr anstrengende Tätigkeit all diesen Kram rauszusuchen. Gut, ich hab echt einiges dabei "verstanden"...

Kannst du mir das mit den Latenzen beim RAM erklären? was heisst 9-9-9-27? Und ist das besser oder schlechter als 8-8-8-24?
 
Das merkt man eh nicht, ob 500 oder 550MB/s Leserate. Hatte auch die Wahl zwischen eine Samsung 840 und der Crucial M500, wo ich mich für letztere entschied, weil doppelter Speicher. Habe nämlich auch gefragt.

Den Unterschied merkt man eh nicht, daher den billigsten 1600-RAM aus der QVL nehmen, fertig! Schnellerer RAM lohnt sich bei der Onboard-Grafik, die der Xeon nicht hat.
 
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ich hab nun endlich dem Web die Antwort abgerungen, welche für mich am verständlichsten ist

Falls sich das auch jemand fragt mit den Latenzen:
Die Latenz bezeichnet die Zeit, die zwischen einer Anfrage an den Speicher und der Antwort vom Speicher verstreicht. Eine kleine Latenz bedeutet, dass der Speicher schneller antworten kann. Die Latenz wird bei RAM-Riegeln als Column Latency CL angegeben.
Kleinere Nummern bedeuten, dass der Speicher schneller Antworten kann.
CL9 und CL8 sind für auch für speicherlastige Anwendungen und neue Spiele mehr als ausreichend.
Kürzere Latenzen fallen im Betrieb nicht auf. Lediglich bei bestimmten Benchmarks können sie Unterschiede hervorrufen.
Die Takt-/Datenrate ist deutlich wichtiger!
Das Geld für kleine Latenzen ist besser in höhere Taktraten zu investieren.

@Banger: Dieses Onboard Grafik Feature -hab ich mir gedacht- brauch ich nicht und den Xeon hab ich genommen weil der im Vergleich zum i5 noch HyperThreading hatte
 
Keine Ursache. Es kann gut gehen irgendwelchen Speicher einzubauen, aber es muss nicht. Und dann muss man sehen wie man den Speicher zurückschickt und erstmal auf den Neuen warten. Das ist unnötiger Mist den man nicht am Stiefel kleben haben will und leicht von vorne herein vermeiden kann. Bzgl. der GTX760: die Zusammenstellung von mir war eine Empfehlung welchen gaming-PC man am besten aus einem Budget von €850 schöpfen kann, ohne Zugriff auf bestehende Komponenten zu haben. Du kannst diese Seite benutzen, um zu entscheiden ob dir das Upgrade von der GTX600ti auf die GTX760 das Geld wert ist.
 
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huhu, ich überlege, demnächst ein bis zwei teile auszutauschen und aufzurüsten, die frage ist nur was. ich habe seit ich die neue grafikkarte eingebaut habe regelmäßig bluescreens und kann immer noch nicht genau sagen, worans liegt. nur als nebeninfo.....
ich tendiere im moment zu einem neuen prozessor, was denkt ihr? könnt ihr welche empfehlen mit einem guten preis-leistungsverhältnis? oder lieber ein neues mainboard oder beides?


win 7 64bit
intel core 2 quad 2,33ghz
8gb ram
radeon r7 260x
mobo asrock p5b-de
 
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vielen dank!

nur beim prozessor bin ich noch unsicher. sind denn die von intel tatsächlich besser als z.b. von amd? davon habe ich diesen hier gefunden, der 8 kerne mit 4 ghz hat für fast denselben preis.

festplatte: werde ich meine alte nehmen. die ist noch recht neu (ca. 3 monate)
laufwerk: werde ich vermutlich auch mein altes nehmen.
dein gehäuse finde ich aber ganz schick :D auf amazon haben die nur diese fetten, hässlichen gamergehäuse, urgs.
 
Der Intel ist zum Zocken besser. Außerdem hat der Intel bessere Singlethredleistung, gut für Sims 3, welches nur m.W.n. 2 Kerne nutzt.

In Sachen Gehäuse kannst du auf Caseking gehen und eins aussuchen. Die haben gute Bilder. Und diese sogenannten Gaminggehäuse, vorzugsweise mit X-Applikationen, sagen mir auch nicht zu. :naja:
 
hmm ok. die hauptaufgabe des pcs liegt aber eher in der grafik/visualisierung und das frisst auch immer ganz ordentlich. wäre dafür trotzdem ein intel-prozessor besser? dann würde ich ggf. überlegen gleich den i7er einzubauen, falls sich der aufpreis dafür lohnt.
 
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Wenn das CPU-Leistung braucht und alle Threads und HT nutzen kann, dann I7 4790 oder Xeon E3-1230 V3. Letzterer ist die Billigalternative ohne Onboardgrafik. Aber da lieber mal schauen, ob der Xeon unterstützt wird.

Der I7 4820K passt nicht auf 1150.
 
diesen hier?

ja, siehste, dass das nicht gepasst hätte, hätte ich vermutlich erst beim einbauen bemerkt, deshalb bin ich für jede hilfe dankbar:D

mit dem i7, den ram-riegeln, dem gehäuse, dem mainbord und dem netzteil käme ich auf insgesamt 492 euro.

braucht man denn unbedingt diesen "service level gold" bei minfactory? sonst schenke ich mir die 5 euro.
 
diesen hier?

braucht man denn unbedingt diesen "service level gold" bei minfactory? sonst schenke ich mir die 5 euro.

Ja. Oder Xeon.

Kann man ruhig nehmen, weil dann kann man in den ersten 6 Monaten ein defektes Teil reklamieren und bekommst direkt ein neues. Ohne würden die zum Lieferanten oder Hersteller schicken.
 
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