Mittlerweile ist es recht schwierig geworden, die "richtigen" Komponenten zu empfehlen, weil die Leistung fast sämtlicher neuer Hardware für praktisch alle Anwendungszwecke vollkommen ausreichend ist, und abgesehen von Spezialaufgaben wie 3D-Rendering sind eigentlich nur noch aufwändige 3D-Spiele eine Herausforderung für die PCs, die man so zu Hause herumstehen hat. Leider kenne ich mich in Sachen Zocken nicht aus und kann daher auch eine konkreten Empfehlungen geben, aber Taurec hat sicher recht, es wird sich nicht lohnen die vorhandene Grafikkarte später mit einer zweiten parallelzuschalten, weil das immer ein wenig problembehaftet ist und bis dahin wahrscheinlich sowieso die nächste Grafikkartengeneration veröffentlicht wurde, welche wiederum eine ganze Ecke leistungsfähiger ist.
Was also die Aufrüstbarkeit angeht, kann man diesen Wunsch heutzutage weitgehend außer acht lassen, es ist einfach nicht möglich, einen PC für mehr als zwei oder drei Jahre zukunftssicher zu machen, weil es dann eh wieder neue CPU-Sockel, Speichersockel, Busprotokolle usw. gibt; sprich: alles wird schneller gemacht, und ältere Komponenten bremsen das System nur aus. Ich nutze von den fünf oder sechs Erweiterungssteckplätzen auf meinem Mainboard gerade mal einen, aber auch nur, weil ich mir irgendwann mal eine USB 3.0-Aufrüstkarte bestellt habe, um einem bestimmten Betrag zu überschreiten und ich damit die Versandkosten gespart habe.
Das ist bisher bei all meinen PCs ähnlich gewesen, die für zukünftige Erweiterungen gedachten Steckplätze sind eigentlich immer leer geblieben, einzig RAM oder ne zweite Festplatte habe ich mal nachgerüstet, oder im aktuellen PC eine SSD, das hat, wie auch Taurec schon festgestellt hat, mehr gebracht als alles andere. Auch Laermorien weiter oben würde ich eine SSD definitiv ans Herz legen; als Größe sollte man 128 bis 256 GB ins Auge fassen, je nachdem, wie viel man darauf installieren will. Für Windows, die normalen Programme und das eine oder andere Spiel reichen 128 GB auf jeden Fall, will man auch noch größere Brocken installieren, braucht man halt entsprechend mehr Platz.
Ansonsten kann man wie gesagt alle Fotos, Videos und Musik auf einer Festplatte parken, dafür reicht auch ein günstiges, energiesparendes Modell. "Qualität" ist so eine Sache, es gibt eh nur noch drei Hersteller (Seagate, Toshiba, Western Digital), da sollte man sich für die richtige Festplattenserie entscheiden, gute Erfahrungen habe ich z. B. mit der "AV-GP"-Serie von Western Digital gemacht, die sind für den Dauerbetrieb als Multimedia-Festplatte geeignet, also entsprechend langlebig, und dabei gleichzeitig energiesparend und sehr leise, und kosten nur minimal mehr als die günstigen "Green"-Laufwerke.
Neben der Grafikkarte für 3D-Spiele ist natürlich immer noch die CPU das Herz eines jeden PCs, aber meiner Meinung nach braucht man da heutzutage nicht mehr so viel Geld auszugeben, weil wie gesagt eigentlich alle schnell genug für die täglichen Arbeiten sind, und da viele Anwendungen (inkl. Spielen) gar nicht von einer hohen Anzahl von CPU-Kernen profitieren können, reicht ein normaler Vierkernprozessor auf jeden Fall aus. Bei Intel wäre das wohl ein Modell aus der Core i5-Reihe für den aktuellen "Haswell"-Chipsatz, Core i7 und Xeon sind eher für professionelle Anwendungen gedacht. Die Chipsätze (Z87 usw.) einer Serie unterscheiden sich meist nur durch die unterstützten Features, also die Anzahl von Schnittstellen usw., leider kenne ich mich mit Intel nicht gut genug aus, um da wirklich eine Empfehlung geben zu können.
"Haswell" Core i5-CPUs sind an der Baureihe 4xxx zu erkennen, höhere Zahlen bei "xxx" geben einfach höhere Geschwindigkeiten an. Ein angehängtes "S" oder "T" deuten auf energiesparende, aber auch langsame Modelle hin, "K" bedeutet, dass man die CPUs übertakten kann. Such Dir einfach das Modell mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Empfehlenswert ist auch, einen anderen CPU-Kühler zu verwenden, brauchbare und leise Modelle bekommt man ab ca. 25 EUR (unter Last sind die jedenfalls deutlich leiser als der beigepackte Lüfter). Mit der gewählten CPU weiß man dann auch, nach welchem Mainboard (mit welchem CPU-Sockel) man schauen muss.
In Sachen RAM sind 8 GB meiner Meinung nach mehr als ausreichend, ich persönlich habe schon mehrmals überlegt, ob ich zu meinen 4 GB noch mehr dazustecken sollte, aber eigentlich konnte ich den Rechner so gut wie nie so gut wie nie derartig auslasten. Wichtig sind da je nach verwendetem Prozessor bzw. Chipsatz die Zugriffszeiten bzw. Latenzen der Module, hier können sich ein paar Euro mehr für schnellere Module in der Tat lohnen. Bei Intel ist es wohl nicht so kritisch, aber bei den neuen "Kaveri"-CPUs von AMD nutzt der eingebaute Grafikchip den RAM mit, so dass schnelle Module hier sehr von Vorteil sind.
Auch bei den Mainboards ist die Auswahl nahezu unüberschaubar, hier kommt es vor allem auf die benötigte Ausstattung an, und auch die Qualität sollte man nicht aus den Augen lassen. Ich persönlich bin immer noch von ASUS überzeugt, jedes Board von denen hat immer sofort auf Anhieb funktioniert und lief stabil, während ich bei anderen Marken hin und wieder Probleme hatte. Man braucht sicher kein Gamer-Board für mehr als 200 EUR, was vor Features nur so strotzt, aber die ganz billigen Modelle sind dann vielleicht doch zu sehr abgespeckt und schwächeln ein wenig bei der Qualität.
Auch beim Netzteil würde ich zu einem Markenhersteller greifen, hier rächt sich "billig" am allerschnellsten, nicht nur wegen der Lautstärke, sondern auch wegen der Stabilität der Spannungsversorgung, und nicht zuletzt in Sachen Effizienz. Es ist eben sehr wichtig, dass die angegebene Wattzahl auch in für den PC bereitgestellte Energie umgesetzt wird und nicht hauptsächlich als Wärme verpufft, dann muss man sich auch um Angaben wie "mindestens x Ampere auf der 12 V-Schiene" keine Sorgen machen. Bei guten Netzteilen wird man in den technischen Daten diesbezügliche Angaben finden, was man nun braucht, hängt sehr stark von den letztendlich verbauten Komponenten ab.
In Sachen Gehäuse interessiert in erster Linie wohl das Aussehen und die Qualität, zu billige Modelle sparen natürlich gerne am Material, und an klapprigen Blechen wird man sicher nicht viel Freude haben. Evtl. sind dann auch die Schalter wackelig und geben irgendwann den Geist auf, es fehlt vielleicht an brauchbaren Anschlüssen wie Front-USB, die Platzierung derselben ist je nach Aufstellungsort ebenfalls sehr wichtig, und evtl. verbaute Gehäuselüfter sollten auch nicht zu laut sein. Wie bei allen anderen Komponenten empfiehlt es sich, einige Testberichte und Kundenrezensionen, wie sie bei größeren Händlern mittlerweile fast überall vertreten sind, durchzulesen, um sich ein besseres Bild machen zu können.
Was also die Aufrüstbarkeit angeht, kann man diesen Wunsch heutzutage weitgehend außer acht lassen, es ist einfach nicht möglich, einen PC für mehr als zwei oder drei Jahre zukunftssicher zu machen, weil es dann eh wieder neue CPU-Sockel, Speichersockel, Busprotokolle usw. gibt; sprich: alles wird schneller gemacht, und ältere Komponenten bremsen das System nur aus. Ich nutze von den fünf oder sechs Erweiterungssteckplätzen auf meinem Mainboard gerade mal einen, aber auch nur, weil ich mir irgendwann mal eine USB 3.0-Aufrüstkarte bestellt habe, um einem bestimmten Betrag zu überschreiten und ich damit die Versandkosten gespart habe.
Das ist bisher bei all meinen PCs ähnlich gewesen, die für zukünftige Erweiterungen gedachten Steckplätze sind eigentlich immer leer geblieben, einzig RAM oder ne zweite Festplatte habe ich mal nachgerüstet, oder im aktuellen PC eine SSD, das hat, wie auch Taurec schon festgestellt hat, mehr gebracht als alles andere. Auch Laermorien weiter oben würde ich eine SSD definitiv ans Herz legen; als Größe sollte man 128 bis 256 GB ins Auge fassen, je nachdem, wie viel man darauf installieren will. Für Windows, die normalen Programme und das eine oder andere Spiel reichen 128 GB auf jeden Fall, will man auch noch größere Brocken installieren, braucht man halt entsprechend mehr Platz.
Ansonsten kann man wie gesagt alle Fotos, Videos und Musik auf einer Festplatte parken, dafür reicht auch ein günstiges, energiesparendes Modell. "Qualität" ist so eine Sache, es gibt eh nur noch drei Hersteller (Seagate, Toshiba, Western Digital), da sollte man sich für die richtige Festplattenserie entscheiden, gute Erfahrungen habe ich z. B. mit der "AV-GP"-Serie von Western Digital gemacht, die sind für den Dauerbetrieb als Multimedia-Festplatte geeignet, also entsprechend langlebig, und dabei gleichzeitig energiesparend und sehr leise, und kosten nur minimal mehr als die günstigen "Green"-Laufwerke.
Neben der Grafikkarte für 3D-Spiele ist natürlich immer noch die CPU das Herz eines jeden PCs, aber meiner Meinung nach braucht man da heutzutage nicht mehr so viel Geld auszugeben, weil wie gesagt eigentlich alle schnell genug für die täglichen Arbeiten sind, und da viele Anwendungen (inkl. Spielen) gar nicht von einer hohen Anzahl von CPU-Kernen profitieren können, reicht ein normaler Vierkernprozessor auf jeden Fall aus. Bei Intel wäre das wohl ein Modell aus der Core i5-Reihe für den aktuellen "Haswell"-Chipsatz, Core i7 und Xeon sind eher für professionelle Anwendungen gedacht. Die Chipsätze (Z87 usw.) einer Serie unterscheiden sich meist nur durch die unterstützten Features, also die Anzahl von Schnittstellen usw., leider kenne ich mich mit Intel nicht gut genug aus, um da wirklich eine Empfehlung geben zu können.
"Haswell" Core i5-CPUs sind an der Baureihe 4xxx zu erkennen, höhere Zahlen bei "xxx" geben einfach höhere Geschwindigkeiten an. Ein angehängtes "S" oder "T" deuten auf energiesparende, aber auch langsame Modelle hin, "K" bedeutet, dass man die CPUs übertakten kann. Such Dir einfach das Modell mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Empfehlenswert ist auch, einen anderen CPU-Kühler zu verwenden, brauchbare und leise Modelle bekommt man ab ca. 25 EUR (unter Last sind die jedenfalls deutlich leiser als der beigepackte Lüfter). Mit der gewählten CPU weiß man dann auch, nach welchem Mainboard (mit welchem CPU-Sockel) man schauen muss.
In Sachen RAM sind 8 GB meiner Meinung nach mehr als ausreichend, ich persönlich habe schon mehrmals überlegt, ob ich zu meinen 4 GB noch mehr dazustecken sollte, aber eigentlich konnte ich den Rechner so gut wie nie so gut wie nie derartig auslasten. Wichtig sind da je nach verwendetem Prozessor bzw. Chipsatz die Zugriffszeiten bzw. Latenzen der Module, hier können sich ein paar Euro mehr für schnellere Module in der Tat lohnen. Bei Intel ist es wohl nicht so kritisch, aber bei den neuen "Kaveri"-CPUs von AMD nutzt der eingebaute Grafikchip den RAM mit, so dass schnelle Module hier sehr von Vorteil sind.
Auch bei den Mainboards ist die Auswahl nahezu unüberschaubar, hier kommt es vor allem auf die benötigte Ausstattung an, und auch die Qualität sollte man nicht aus den Augen lassen. Ich persönlich bin immer noch von ASUS überzeugt, jedes Board von denen hat immer sofort auf Anhieb funktioniert und lief stabil, während ich bei anderen Marken hin und wieder Probleme hatte. Man braucht sicher kein Gamer-Board für mehr als 200 EUR, was vor Features nur so strotzt, aber die ganz billigen Modelle sind dann vielleicht doch zu sehr abgespeckt und schwächeln ein wenig bei der Qualität.
Auch beim Netzteil würde ich zu einem Markenhersteller greifen, hier rächt sich "billig" am allerschnellsten, nicht nur wegen der Lautstärke, sondern auch wegen der Stabilität der Spannungsversorgung, und nicht zuletzt in Sachen Effizienz. Es ist eben sehr wichtig, dass die angegebene Wattzahl auch in für den PC bereitgestellte Energie umgesetzt wird und nicht hauptsächlich als Wärme verpufft, dann muss man sich auch um Angaben wie "mindestens x Ampere auf der 12 V-Schiene" keine Sorgen machen. Bei guten Netzteilen wird man in den technischen Daten diesbezügliche Angaben finden, was man nun braucht, hängt sehr stark von den letztendlich verbauten Komponenten ab.
In Sachen Gehäuse interessiert in erster Linie wohl das Aussehen und die Qualität, zu billige Modelle sparen natürlich gerne am Material, und an klapprigen Blechen wird man sicher nicht viel Freude haben. Evtl. sind dann auch die Schalter wackelig und geben irgendwann den Geist auf, es fehlt vielleicht an brauchbaren Anschlüssen wie Front-USB, die Platzierung derselben ist je nach Aufstellungsort ebenfalls sehr wichtig, und evtl. verbaute Gehäuselüfter sollten auch nicht zu laut sein. Wie bei allen anderen Komponenten empfiehlt es sich, einige Testberichte und Kundenrezensionen, wie sie bei größeren Händlern mittlerweile fast überall vertreten sind, durchzulesen, um sich ein besseres Bild machen zu können.