Es geht weiter..
Viel Spaß beim 
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Kapitel: 26
Vanessas Hochzeit – Teil 3
Ich hatte Durst und holte mir etwas zu trinken. Inka und Julian spielten in ihrem Zimmer. Hannes und Konstanze saßen auf der Couch und sahen sich einen Film an. Ich nahm mir ein Glas Wasser und ging wieder nach oben in mein Zimmer.
Um uns herum wurde es still und ich fühlte Blicke auf meiner Haut. Sven umklammerte mich immer noch, wie ein Äffchen und schob mir seine Zunge noch tiefer in den Hals. Jetzt wurde es mir zu bunt und ich versuchte, ihn weg zu drücken. Doch er umklammerte mich noch fester.
Plötzlich riss Nico ihn von mir weg.
„Siehst du denn nicht, dass sie das nicht will?“
„Was mischt du dich da überhaupt ein?“
Die beiden sahen sich wütend an und Sven schob sich die Ärmel von seinem Jackett hoch. Was sollte ich jetzt tun? Das Ganze schien gleich aus den Rudern laufen, wenn ich nichts unternahm.
„Nico, lass gut sein.“ Frauke stand neben ihm und hielt ihn am Arm fest.
„Genau Nico, lass gut sein“, sagte Sven mit einem teuflischen Lachen in seiner Stimme.
Nico drehte sich um und ging davon. Ich konnte es nicht glauben, wollte er mich wirklich beschützen? Oder war es nur, weil die anderen Gäste schon komisch guckten? Sven nahm sein Glas und trank es in einem Schluck aus. Plötzlich hielt er mich wieder am Arm fest.
„Siehst du, genau das wollte ich erreichen. Er schenkt dir die volle Aufmerksamkeit und hätte eure kleine Affäre fast verraten.“
Er ging an mir vorbei und leckte mir mit seiner Alkoholzunge über meine Wange. Dann lachte er dreckig und stolzierte an mir vorbei. Nico rempelte er ebenfalls noch an und setzte sich an einen Tisch. Ich hatte mich noch nie zuvor in meinen Leben so geschämt, wie jetzt gerade. Alle hatten es gesehen und sahen mich angewidert an. Als ob ich betrunken war und Sven durchs Gesicht geleckt hatte.
Die Stimmung war nach diesem Zwischenfall gedrückt, doch sie hob sich schnell wieder und alles war vergessen. Ich setzte mich auf einen der Stühle am Hochzeitsbogen und weinte.
Es wurde dunkel und keiner bemerkte meine Abwesenheit. Ich könnte all diesen Leuten nicht mehr unter die Augen treten. Um Vanessa und Wolfgang tat es mir am meisten Leid. Es war ihr ganz besonderer Tag und ich vermasselte alles.
„Esmeralda?“
Ich wischte mir meine Tränen weg und schluchzte laut. Vanessa setzte sich neben mich und nahm meine Hand.
„Es tut mir leid, was Sven getan hat. Es ist unentschuldbar.“
„Ich bin es ja auch selbst schuld. Ich war gemein zu ihm und er hat es mir jetzt eben zurückgezahlt.“
„Ich verstehe auch nicht, wieso er so allergisch auf Nico reagiert. Weißt du vielleicht warum?“
„Nein, diese Frage kann ich dir nicht beantworten“, log ich sie an.
„Wolfgang versucht mit ihm zu reden. Aber es wird wahrscheinlich eh nichts bringen. Der ist ja sturzbesoffen.“
Ich nickte nur stumm und wischte mir wieder meine Tränen weg.
„Komm Süße, hör auf zu weinen und feiere mit uns.“
„Nein, es tut mir leid. Mir ist die Lust aufs Feiern vergangen. Ich werde jetzt nach Hause gehen.“
„Aber nicht alleine. Ich werde Nico fragen, ob er dich fährt.“
„Nein, das brauchst du nicht. Ihr müsst nur Sven hier festhalten.“
„Okay, das machen wir. Ich melde mich morgen bei dir.“
„Richte Wolfgang meine Grüße aus.“
Vanessa umarmte mich und ich verließ die Feier. Ich lief den einsamen Weg durch den Wald nach Hause. Es war stockdunkel hier, denn der Mond konnte mir meinen Weg nicht leuchten.
Die ganze Zeit musste ich an Nico und Frauke denken. Ich war wohl nur seine Gespielin für ein paar nette Abende und Nächte. Ich hatte wirklich geglaubt, dass er mich liebte. So sehr konnte ich mich doch in einem Menschen täuschen.
Dicke Tränen kullerten mir wieder über die Wangen und ich lief noch einen Schritt schneller. Zuhause angekommen, zog ich mich nur aus und weinte mich in den Schlaf.
Es war bereits zwölf Uhr durch und ich legte das Buch weg. Ich verstehe heute immer noch nicht, wie Nico mich so verletzen konnte.
Meine Gefühle zu ihm waren echt und er spielte mir nur welche vor. Auch jetzt noch füllten meine Augen sich mit Tränen, wenn ich daran dachte, wie sehr er mich damals verletzt hatte.
Ende Kapitel 26
So Leute das wars mal wieder von mir. Und da morgen Weihnachten ist kommt ein Spezial Kapitel online.. 
Ich hoffe, ihr freut euch darüber.. 
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, blöder Sven muß er das gleich so ausnutzen typisch Kerl 
, will doch weiterlesen. anscheinend lernt sie jetz endlich Nicos "dunkle" Seite kennen. Super Kapitel
Wat für ein Plödmann, echt zum kotzen.. 