*FS* "Liebe ist doch nur ein Wort..."

ach man keine gefühle das kann doch nicht sein mensch!!
sie is wieder mark und das ist die nacht wo er danach am stadtrand? lag und ins krankenhaus musste oder bring ich da was durcheinander??
schön das man mal erfährt was da passiert ist!!!
aber er muss doch was für sie empfinden wenn er jetzt wieder mit basti schläft aber trotzdem noch zu jule kommt oder nicht?
fragen über fragen =)
freue mich aufs nächste kapitel
LG kleine-dinimaus
 
Liebe... bis der Tod uns scheidet



Teil LX (60)




Mit einem Schlag wurde ich in die Gegenwart zurückgeholt und starrte Mark mit großen Augen an, der gerade aufstehen wollte, noch bevor er richtig angefangen hatte. "Was..? Wo... wo willst du hin?" fragte ich kleinlaut. "Entschuldige mich..." murmelte er, zog sich an und verschwand aus meinem Schlafzimmer. Irritiert blieb ich in meinem Bett sitzen und sah ihm nach.


Ich wusste im ersten Moment nicht, was gerade passiert war... erst nach ein paar Minuten dämmerte es mir langsam und ich krabbelte ebenfalls aus dem Bett und schlüpfte in meine Klamotten. Mark saß auf meiner Couch und drehte unruhig seine Zigarettenschachtel in den Händen hin und her. Als er mich kommen sah, steckte er sie wieder weg. "Rauch ruhig eine..." meinte ich. "Das is schon OK..."

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Er zögerte einen Augen und nahm sich dann eine Zigarette, während ich den Aschenbecher vom Balkon holte und mich zu ihm setzte. "Ist irgendwas?" fragte ich unschuldig. "Willst du... vielleicht über irgendwas reden..? Vielleicht..?" "Worüber denn? Alles in Ordnung." Antwortete er und vermied es, mich anzusehen.


"Das... das stimmt doch gar nicht." Meinte ich vorsichtig. "Ich... ich weiß, dass nicht alles in Ordnung ist." "Woher willst DU denn das wissen?!" erwiderte er gereizt und sah mich böse an. Ich zuckte zusammen und rutschte ein Stückchen von ihm weg. "Ich... ich... ich weiß es... ich konnte es sehen..." stammelte ich und grinste hilflos.

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Er schwieg und musterte mich kurz, bevor er sich von mir weg drehte. Anscheinend wusste er, was ich damit meinte. "Du kannst sehen?" fragte er nach einer kurzen Schweigepause und ich nickte schwach. "Was siehst du?" "Ich... also... jetzt grad seh ich gar nichts... aber... als du mich vorher geküsst hast..." ich zögerte kurz und suchte nach den richtigen Worten.


"Vielleicht solltest du drüber reden... das... das kann helfen... ich hör dir gerne zu..." meinte ich anschließend und versuchte, aufmunternd zu lächeln. "Vergiss es." "Aber... du kannst wirklich mit mir reden... ich... ich behalt's auch für mich... versprochen. Und... und... ich werd dir glauben." Sagte ich und Trauer legte sich über sein Gesicht.

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"Ich weiß, dass Basti dir nicht glaubt... oder... so tut als ob..." fügte ich kurz darauf noch hinzu. Dann schwiegen wir beide für ein paar ewige Minuten. "Hast du was zu trinken?" fragte er und ich überlegte einen Augenblick. Sicher wollte er kein Wasser... "Ich... ich weiß nicht... ich glaub, ich hab einen Wein..." antwortete ich unsicher. "Aber... muss das sein? Du... du trinkst zu viel..."


"Das weiß ich selbst, das musst du mir nicht sagen." Murrte er. "Hast du oder hast du nicht?" "Ich... warte kurz, ich seh mal nach." Meinte ich und stand seufzend auf, um nach dem Wein zu suchen. Ich fand ihn auch. "Hier... was anderes hab ich nicht..." bemerkte ich entschuldigend, als ich ihm die Flasche und ein Glas brachte. "Aber... gut ist das sicher nicht, dass du so viel trinkst..."

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Er sagte nichts dazu, sondern schenkte sich nur stumm ein. "Wie schmeckt der denn..?" fragte ich, nachdem er ein wenig von dem Wein getrunken hatte. "Gibt bessere." Antwortete er und stellte sein Glas fürs erste ab. "Willst du jetzt mit mir reden?" "Eigentlich nicht." "Oh... aber... das solltest du vielleicht tun..." meinte ich und sah ihn an. "Wenn du sehen kannst... warum siehst du's dann nicht?" fragte Mark nach einer Weile skeptisch.


"Das weiß ich nicht." Antwortete ich und zog die Schultern hoch. "Ich weiß ja nicht mal, warum ich das überhaupt manchmal kann... mal seh ich irgendwas und mal gar nichts... das... das kommt irgendwie immer von ganz alleine. Keine Ahnung, warum..." Wieder schwiegen wir für eine halbe Ewigkeit und Mark schien über irgend etwas nach zu denken.

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"Willst du's wirklich wissen?" fragte er nach ein paar Minuten und ich nickte. Er zögerte noch einen Moment, dann griff er plötzlich nach meiner Hand und ein Blitz zuckte mit brennendem Schmerz durch mich hindurch, drohte mich zu zerreissen und schleuderte mich in schwarze Leere. Ich fiel durch Fratzen und Stimmengewirr, Weinen und verzerrtes Gelächter in schier endlose Tiefen.


Schemenhaft huschten Schatten an mir vorbei. Zischende Phantome mit furchterregend verzerrten Gesichtern, deren Augen nur schwarze Löcher waren, schnellten aus schwarzen Wänden und griffen mit eisigen Fingern nach mir, während ich fiel. Sie zersprangen kreischend in tausend blutrote Spiegelscherben, sobald sie mich berührten und unter mir tat sich ein riesiges Maul auf.

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Ich schrie, doch meine Stimme wurde von der Leere verschluckt und kein Laut kam über meine Lippen. Hilflos paddelte ich mit den Armen im schwarzen Nichts, aber ich stürzte direkt darauf zu. Ich fühlte einen dumpfen Schlag in meiner Brust, als es mich verschlang und plötzlich fand ich mich dort wieder, wo ich zuvor heraus gerissen wurde... Auf einer Couch in einer fremden Wohnung...


Vor mir ein Mann, der mich widerlich angrinste, an meinen Haaren spielte, die Hose auszog... Ich fühlte eine endlose Wut in mir, als er mich anfasste. Alte Wut, die seit Jahren schlummerte und nun mit wachsender Stärke von neuem erwachte. Mein Herz schlug schnell und die Wut trieb es voran. Immer schneller. Immer schneller. Bis es zu stottern begann...


Und schmerzend donnerte jeder einzelne Herzschlag gegen meinen Brustkorb, machte mir das Atmen schwer und ließ dunkle Punkte vor meinen Augen tanzen, während er sich über mich beugte, um sein schändliches Werk zu vollenden und mich zu seiner Hure zu machen... Schmerzen, die nicht zu beschreiben waren... die sich bis ins Unendliche vermehrten. Mein Körper, meine Seele... alles tat weh. Alles zerbrach in blutende Splitter.


Sekunden wurden zu Stunden... Die Zeit stand still. Es schien kein Ende zu nehmen... Ein erwachter Alptraum, der einzig und allein aus Schmerzen bestand. Ich drehte mich um mich selbst... betrachtete mich aus der Ferne. Beobachtete, was mit mir passierte... sah das Blut aus meinem Körper fließen... hörte mein Herz schlagen... Schmerzen... Schmerzen bis ich nicht mehr atmen konnte... dann Dunkelheit. Kalte, leere Dunkelheit.

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Ich wurde aus diesem Alptraum gerissen und zu mir selbst zurück geschleudert, als Mark meine Hand losließ. Mein Herz raste, ich hatte Tränen in den Augen und mein Gesicht war bleich wie das eines Geistes. Panisch und verwirrt sah ich mich hektisch nach allen Seiten um. Ich war wieder in meiner Wohnung, auf meiner Couch... aber ich glaubte, noch immer die Schmerzen zu fühlen.


Mit offenem Mund starrte ich Mark an und brachte kein einziges Wort heraus, während er sich eine Zigarette anzündete. "Jetzt zufrieden?" fragte er mürrisch. "Ich... ich... ich..." stotterte ich und schluckte. Mir fehlten einfach die Worte. Ich starrte stumm vor mich hin und versuchte ein paar mal tief durch zu atmen, um mich ein wenig zu beruhigen.

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"Ich... ich... woher... woher hast du gewusst, dass... dass ich es seh, wenn du... wenn du mich anfasst?" stammelte ich, noch immer ein wenig irritiert. "Weil du eine Verbindung zu mir hast." Sagte er und ich starrte ihn an. "Eine was? Verbindung? Woher... woher hast du das gewusst?" "Ein Vögelchen hat's mir gezwitschert." Antwortete Mark und ich machte ein dummes Gesicht.


"Aber ich bin ein wenig beleidigt, dass mir dieses Vögelchen nicht schon früher gezwitschert hat, dass du das auch kannst..." sagte er und ich machte ein noch dümmeres Gesicht. "Äh... wie auch immer..." meinte ich verwirrt. "Die Frage ist wohl überflüssig... aber... fühlst du dich jetzt besser..?" "Nein." Antwortete Mark und sah mich an. "Aber ich wette, du fühlst dich jetzt um einiges schlechter."

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Ich nickte niedergeschlagen. "Stimmt..." murmelte ich und seufzte, während er sich Wein nachschenkte. "Ähm... aber... warum gehst du mit mir statt mit Bastian ins Bett..?" fragte ich nach einer halben Ewigkeit, als ich den Schrecken meiner "Reise" ein wenig verdaut hatte. "Das verstehst du nicht..." sagte Mark. "Wahrscheinlich erklärst du mich nur für verrückt... und vielleicht bin ich das wirklich."


"Quatsch... du bist nicht verrückt... nicht verrückter als der Rest der Welt..." meinte ich und versuchte, ihn anzulächeln... aber das Lächeln fiel mir immer noch ein wenig schwer. "Wieso fragst du das immer wieder?" "Weil... weil ich verstehen möchte was los ist... du... liebst du Basti denn überhaupt noch?" "Wie am ersten Tag." Antwortete Mark, ohne zu zögern.

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"Wirklich..?" fragte ich skeptisch nach und schnitt eine Grimasse. Mark nickte. "Aber... dann kann ich's echt nicht verstehen, warum du nicht mit ihm ins Bett gehst..." "Die Frage wurde bereits beantwortet." Sagte Mark. "Du warst dabei." "Ja... schon... aber... ich versteh's nicht... du schläfst nicht mit ihm, weil du ihn nicht... beschmutzen willst... aber... mich schon?"


"Nein." Antwortete Mark knapp. "Das ist was anderes." "Versteh ich nicht..." wiederholte ich und seufzte. "Du könntest es mir ruhig sagen... ich verkrafte das schon... Geht's vielleicht um Abwechslung..? Fühlt sich eine Frau anders an?" fragte ich weiter und er zog die Schultern hoch. "Vielleicht." Meinte er und ich machte ein dummes Gesicht. "Vielleicht? Was soll denn das heißen..? vielleicht..?"

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"Egal. Es geht nicht um Abwechslung." "Aber... du könntest doch auch mit jeder anderen oder jedem anderen ins Bett gehen... warum mit mir?" "Mädchen bitte... du würdest das nicht verstehen und mich für verrückt erklären." Meinte er, leerte sein Glas und schenkte sich gleich wieder ein. "Das kannst du doch gar nicht wissen..." murmelte ich und seufzte ein weiteres Mal.


Dann gab ich es auf, weiter zu fragen und wir schwiegen für ein paar Minuten. "Soll ich gehen, oder willst du da weiter machen, wo wir vorhin aufgehört haben?" fragte Mark anschließend und ich seufzte zum hundertsten Mal. "Ich... ich würde schon gern weiter machen..." meinte ich schüchtern. "Aber... entspannen kann ich mich heute, glaub ich, nicht mehr..." "Du entspannst dich doch eh nie..." Erwiderte Mark skeptisch.

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"Ich hab auch mal ne Frage an dich... Warum bist du eigentlich so verklemmt?" "Ich..? Ich... weiß nicht..." "Dann solltest du mal drüber nachdenken und was dagegen tun." Sagte Mark. "Anscheinend lässt du dich ja gern von mir f*cken... aber, mal alles andere beiseite gelassen... ich langweile mich zu Tode. Ich bin da ein bißchen was anderes gewöhnt... und Matthias übrigens auch."


Ich wurde rot und starrte auf meine Füße. "Ja aber... was soll ich denn machen..?" "Schei*egal... mach einfach mal irgendwas." Antwortete Mark. "Du lässt es immer stumm über dich ergehen. Ich weiß nie, ob dir das überhaupt gefällt, was ich mach." "Es... es gefällt mir..." murmelte ich. "Ich... ich bin halt nicht so vorlaut wie Basti..."

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"Das musst du auch nicht sein, verlangt keiner." sagte er. "Aber totgeschwiegen will ich beim S*x auch nicht werden... kannst du verstehen, was ich dir damit sagen will?" Ich nickte. "Ja... aber... was soll ich denn deiner Meinung nach tun?" "Den Mund aufmachen, Mädchen. Du musst nicht immer alles mit dir machen lassen... du könntest auch mal sagen, was du gerne machen würdest."


"Ähm... aber das ist schon OK, wie du's machst..." Meinte ich und Mark verdrehte genervt die Augen. "Sagst du eigentlich immer zu allem ja und Amen?" "Ja... irgendwie schon..." Murmelte ich und musste über mich selbst grinsen. "Das kommt ziemlich dämlich, oder?" "Allerdings kommt das dämlich." Bestätigte er und rückte näher zu mir. "Wir üben das jetzt mal ein bißchen."

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"Üben..? Was..? Wie..?" fragte ich unsicher. "Ganz einfach... ich mach jetzt nur noch das, was du sagst – oder machst. Und wenn du irgendwas von mir willst, dann musst du entweder den Mund aufmachen, oder selbst damit anfangen... Sonst sitzen wir morgen noch so da." "Oh... Ok..." murmelte ich und zögerte wirklich sehr lange.


Irgendwie hoffte ich wohl, dass er doch von selbst anfangen würde... aber er machte rein gar nichts. Wenn ich heute noch mit ihm schlafen wollte, musste ich wohl wirklich selbst dafür sorgen, dass es passierte... Jetzt, da er darauf wartete, dass ich etwas tat, war es mir noch unangenehmer... "Kannst du mich... ein bißchen streicheln..?" murmelte ich ein wenig hilflos. "Klar kann ich. Wo denn?" "Ähm... die Wange... ein bißchen..."

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"Woanders auch noch?" fragte er und ich lief schon wieder rot an. "Ähm... äh... ja... am Bauch..." antwortete ich zögernd und er tat es. "Und... ein bißchen höher vielleicht..." "Hier?" fragte er nach und stellte sich dumm. "Ähm... noch ein bißchen höher." "Hier etwa? Ihr Frauen habt ja seltsame Vorlieben..." Ich musste kichern, als er meinen Busen absichtlich "übersprang".


"Nein... da auch nicht... da..." murmelte ich und schob seine Hand schüchtern ein Stückchen nach unten zu meinem Busen. "Ach da... sag das doch gleich." "Ich übe noch..." meinte ich und grinste fröhlich vor mich hin. Eigentlich war das irgendwie ganz lustig. "Vielleicht... sollten wir im Bett weiter machen... da ist es bequemer..." bemerkte ich schüchtern.

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"Na, dann tun wir das doch." Sagte Mark und wir machten uns auf den Weg ins Schlafzimmer. "Soll... soll ich denn auch... irgendwas machen..?" fragte ich, als wir zusammen im Bett lagen. "Wenn du willst." Antwortete er. "Aber du musst nicht unbedingt." "Aber willst du denn, dass ich was mach?" "Ich hätte nichts dagegen, aber ich zwing dich nicht dazu."


"Ich würde gerne..." meinte ich. "Aber ich weiß nicht so recht, was... was magst du denn so..?" "Öhm... das was alle Männer mögen." "Oh... ach das..." murmelte ich und schnitt eine Grimasse. "Das... das hab ich, glaub ich, noch nie gemacht... Matthias steht da irgendwie nicht drauf... ich weiß nicht, ob ich das kann... " "So schwer kann das nicht sein." sagte Mark.

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"Aber du musst das nicht tun, wenn du nicht willst. Das verlangt keiner." Ich überlegte einen Moment lang und versuchte mir vorzustellen, wie das wohl sein könnte, so ein Ding im Mund zu haben... aber dazu reichte meine Vorstellungskraft nicht aus... "Naja... ich würd das schon gern mal ausprobieren... wie das so ist... darf ich..?" fragte ich kleinlaut.


"Ähm... so blond kannst auch nur du fragen, oder?" "Ja... wahrscheinlich..." meinte ich und musste über mich selbst lachen. Auch er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Die Frage war wirklich dämlich gewesen... "Wenn du das machen willst, dann werd ich dich bestimmt nicht daran hindern." "OK..." murmelte ich. "Aber... ich will nicht... du weißt schon..."


"Keine Panik, Mädel. Ich kann mich beherrschen." Sagte er. Ich zögerte noch einen Moment lang und machte mich dann ganz langsam und vorsichtig und mit klopfendem Herzen auf den Weg nach unten.




Fortsetzung folgt






*mag smilies ^^*
 
*hihi*
Das Julchen wird 'selbständig' beim S*x! *gggg*
Das ist ja lustig...wie sie sich immer doof anstellt...
Aber ich finds schade, dass er Basti immer noch liebt...
Und ich will jetzt endlich mal wissen, wieso er mit dem Julchen pennt...
Das war ja wirklich furchteinflößend, was dem schon passiert ist...unvorstellbar...
 
Hm hat Nadine etwa irgendwas mit der Sache zwischen Mark und Julia zu tun? Darüber hab ich schon mal nachgedacht, aber jetzt bin ich mir fast sicher O.ö
Aber schön, dass Julchen über ihre Visionen mit Mark gesprochen hat, sonst behält sie ja immer allles für sich.
War auf jeden fall eine schöne Fortsetzung^^
 
hehe lol das war ein sehr amüsanter teil =)
das vögelchen war doch bestimmt nadine oder????
irgendwie gefällt mir mark immer besser heute war er richtig süß und knuffig.....
und ich will auch wissen warum er mit dem julchen pennt *arg*
aber man der teil war echt sowas von geil...hehe glaube mein lieblingskapitel =D
wird nämlich mal zeit das sie aktiver wird und er macht es auf ne sehr süße art!!!!
LG kleine-dinimaus
 
Mhmm
Ich kann mich nicht entscheiden, soll ich seufzend den Kopf schütteln oder Julia niedlich finden?

Wohl etwas aus beidem.

Mal sehen ob Mark ihr das Gestotter und die Unsicherheit auch noch ganz austreiben kann. Schöner Teil und sehr Interessant bezüglich auf Julia's neu entdeckte Fähigkeit.
:read:
 
*kicher* ohje ohje.....ich geb allen vorschreibern einfach mal recht *lach*

edit:
Hab mir grad mal nochmal die erste seite der FS durchgelesen und die Pics angeguckt OCH waren die alles süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüss vorallem das liebe Julchen und Basti ^^ ich schlage euch allen vor euch das nochmal anzugucken die bilder =)
 
Zuletzt bearbeitet:
Salü Schwerelos!

Ich wollt hier eigentlich erst was schreiben wenn ich GAR alles der Story gelesen habe, aber da ich in dem anderen Forum (Irgendwie kann der PC die Bilder hier nicht alle anzeigen(?)) gesehen habe, dass du Geburtstag hast schreib ich jetzt schon was rein.
Erst mal: Alles Gute zum Geburtstag! :) Zweitens: Du schreibst echt toll. Ich bemerk das mit den Bildern gar nicht so, auch wenn sie mir gefallen, aber so wie du schreibst denkt es sich von alleine wie es wohl aussieht. Und da gewisse Dinge echt an die Grenzen des Spiels stossen, ist es auch gut so! Rein von der Handlung her finde ich deine Story echt aussergewöhnlich, es ist so toll beschrieben und die Charaktere und hach... einfach alles %)
Anfangs hab ich deine Story mal gelesen, bis zu dem Punkt, als Julia mit Matze zusammenkam, und dann dachte ich dass ich es nie aufholen würde und habs gelassen. Jetzt hatte ich aber Abschlussprüfungen und die freie Zeit nicht nur fürs Lernen gebraucht und hab erst mal deine Story überflogen, und bin jetzt daran alles nochmals ganz genau zu lesen. Und so lange hab ich auch gar nicht mehr ;) Ich bin halt nicht so ne grosse Kommischreibse, eigentlich wollt ich dir nur ein Kompliment für die tolle Story machen und gratulieren *schleimschleim* XD

PS: Zu dem Teil... Mädchen kratzt die Kurve, ich find das so süss. Ich hoffe bloss mal dass Julia ihr Herz gut festhalten kann... Ich könnt nicht die ganze Zeit mit einer Enttäuschung leben (auch wegen dem was sie für Bastian empfindet) Bin schon ganz gespannt wie es weitergeht!
 
hey du hast geb?!dann auch von mir alles liebe zum geburtstag.....gibt es dafür heute eine extraschöne fortsetzung? =)
nein spaß feier mal schön deinen geburtstag!!
LG kleine-dinimaus
 
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Da muss ich doch gleich singen:

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(Aber bitte puste mir nicht auch den Kuchen ins Gesicht!!)

Und nun nochmal alle treuen Schwerelos-Fans zusammen:

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Nun zum Schluss muss ich leider zugeben, dass ich...

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... kein Geschenk für dich hatte.

Aber ich hab noch schnell ein paar Blumen gepflückt...

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... ich hoffe sie gefallen dir. (*schleimschleim*)


So nun mal Schluss mit den ganzen Smilies (aber da du zur Zeit auf Smilies stehst, hab ich mir gedacht, ich such mal passende raus)

Ich hoffe du hattest einen schönen Tag und feierst noch schön!!
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Zum Thema FS - der letzte Teil hat mir am besten gefallen - Mark ist ja Zucker was Einfühlungsvermögen angeht!! Wow - mich hats fast umgehaun!!




 
Haaaaaaaaaaaappy Birthday Toooo Youuuuuuuuuu
Haaaaaaaaaaaappy Birthday Toooo Youuuuuuuuuu
Haaaaaaaaaaaappy Birthday Liebe Schwerelos
Haaaaaaaaaaaappy Birthday Toooo Youuuuuuuuuuuu
 
liebe Schwerelos...

alles gute und Liebe zum Geburzeltag!!

ich hoffe du hattest einen schönen tag und hast noch einen schönen abend :) ;)


zur fortsetzung.... SÜSS ;)
bin schon gespannt, wie es weiter geht...

*knuddels*
LG

Anja
 
*Schranktür aufmacht*rauslinst*sich vorsichtig nach allen Seiten umschaut*Wieder aus dem Schrank krabbelt, in dem sie sich vor ihrem Geburtstag versteckt hat*

Geburtstage sind immer so stressig... (vor allem die eigenen ö.Ö')

Dankeschön für die Glückwünsche... *verlegen zu Boden guck und von einem Bein aufs andere trappel*

Hab nicht großartig gefeiert... wozu auch – ich werd auch ohne Feier älter (kommt euch der Spruch bekannt vor? *lol*) Tjoa... der Teil is aber nix besonderes... weil ich die ganze Zeit von A nach B latschen musste, um mich abwechselnd bei meinen Großeltern und bei meinen Eltern zu langweilen... und meiner Mutter zu erklären, was die Sims, Meshes, Recolors, Foren, Links, Signaturen sind -.- Nein, sie hat echt keine Ahnung vom Internet oder von PCs...

Jedenfalls konnt ich mich heute nicht so toll auf die FS konzentrieren... wollte aber nicht nichts schreiben ^^ außerdem bin ich ein bißchen Balla in der Birne, hab glaub ich ein Aspirin zu viel genommen @_@

Bis dann und lasst nen Kommi da, wenn's keine Umstände macht ^^

PS: ich glaub, ich werd noch einen 5ten Teil machen... krieg so meine Probleme mit römischen Zahlen, wenn es eine gewisse Nummer übersteigt ö.Ö'




Liebe... bis der Tod uns scheidet



Teil LXI (61)




Als wir uns alle ein paar Tage Später am Abend, wie so oft, bei Matthias trafen, war ich in Gedanken immer noch bei meinem letzten Seitensprung mit Mark... diese Nacht hatte mich zwar noch mehr verwirrt... aber ich fühlte mich trotzdem gut. Irgendwie... größer. Größer und stärker... und gut eben. Weniger gut fühlte ich mich während dem Treffen...


Als ich mir stundenlang ansehen musste, wie Bastian auf dem Schoß von "meinem" Mark saß, ihn zuquatschte, an ihm herum fingerte und ihn küsste, musste ich mich ganz schön zusammenreissen, um Bastian nicht schreien anzuspringen und ihn von ihm herunter zu zerren... aber das wäre vermutlich nicht allzu intelligent gewesen...

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Also musste ich es wohl einfach stumm ertragen. Wir unterhielten uns über den geplanten Urlaub und meine Idee mit der Ferienwohnung in Spanien sorgte für allgemeine Begeisterung. Alle waren dafür, dass wir dort hin fahren sollten. Alle außer Matthias... aber das hatte ich mir ja schon gedacht und eigentlich war es mir ziemlich egal, was Matthias wollte...


Solange die anderen damit einverstanden waren... solange Mark damit einverstanden war, interessierte es mich nicht, wo Matthias hinfahren wollte. Während sich der Rest der Clique versuchte, sich auf die Details des Urlaubs zu einigen, dachte ich die ganze Zeit nur an die letzte Nacht mit Mark... es war eine sehr schöne Nacht gewesen...

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Schöner als die anderen Nächte, die ich mit ihm verbracht hatte... Nachdem ich mich selbst dazu zwingen konnte, in die untere Region abzutauchen – nach dem ich ihm verboten hatte, mich dabei anzusehen... – war alles andere eigentlich auch nicht mehr so schwer. Trotzdem schämte ich mich natürlich erstmal in Grund und Boden, als ich nach einiger Zeit auch wieder auftauchte.


Ich hatte es mir verkniffen, zu fragen, ob ich es denn richtig gemacht hätte... viel hätte ich dabei wohl eh nicht falsch machen können – außer ich hätte ihn gebissen – also behielt ich die Frage für mich, um die Stimmung nicht zu drücken. Vielleicht wollte ich es beim nächsten Versuch einmal bis zum Ende machen... aber nur vielleicht.

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Darüber musste ich noch mindestens eine Nacht schlafen. Neugierig war ich ja schon ein bißchen... Vielleicht sollte ich mal mit jemandem darüber reden, bevor ich es tat, nur um ungefähr zu wissen, wie das war und was da so auf mich zugekommen wäre... Nur wen sollte ich am besten fragen? Unschlüssig blickte ich in die Runde, als Bastian sich grinsend neben mich setzte.


"Na Julchen? Siehst du nachdenklich aus... was überlegst du?" fragte er, setzte sich neben mich und sah mich mit großen Augen an, während Mark mal wieder bei Matthias stand, um sich ein wenig mit ihm zu unterhalten und einen besseren Drink zu fordern. "Ach... nichts besonderes..." antwortete ich und er piekte mich mit dem Finger in die Seite. "Komm schon! Erzähl's mir, stell dich nicht so an."

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Er piekste mich so lange, bis ich mich kichernd geschlagen gab. "Ich... ich hab mich nur gefragt... wie das ist, wenn man jemandem einen bl*st... bis zum Schluss..." murmelte ich und lächelte verlegen. "Du kleines Ferkel! Ich bin schockiert!" erwiderte er und grinste noch breiter. "Das tut mir leid, ich wollte dich nicht schockieren." Sagte ich und kicherte leise.


"Hast du das etwa noch nie ausprobiert?" "Ähm... nein... nicht bis zum Schluss..." meinte ich und lief rot an. "Julchen, du wirst ja ganz rot im Gesicht. Wie niedlich." Bemerkte Bastian. "Aber die Frage musst du dir selbst beantworten... das kann dir keiner sagen, ob's dir gefällt oder nicht..." "Na toll... du warst mir mal wieder ne große Hilfe..." sagte ich und verzog den Mund.

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"Mecker doch nicht... probier's halt einfach aus, wie's ist." "Da wird mir wohl kaum was anderes übrig bleiben." Maulte ich und seufzte. Soviel dazu. Als sich unser Treffen langsam dem Ende neigte, waren wir uns schon fast über unseren Urlaub, Abfahrt und Dauer und den ganzen restlichen Kram einig. Ich stand gerade bei Matthias an der Tür, als wir uns alle voneinander verabschiedeten.


Als Mark und Bastian händchenhaltend an mir vorbeikamen, fühlte ich, ließ Mark seine Hand im Vorbeigehen über meine Hüfte streichen, ohne sich von Bastian abzuwenden. Sofort fing mein Herz an, nervös zu klopfen und mit roten Wangen sah ich ihnen nach, wie sie die Straße entlang gingen, bevor ich mich unsicher zu Matthias umdrehte, der aber zum Glück nichts bemerkt hatte.

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Ich war unschlüssig, ob ich hier bleiben sollte, oder wieder nach Hause gehen... Aber diesmal entschied ich mich dazu, bei Matthias zu bleiben. Wir sahen noch ein wenig fern und er trank noch einen seiner selbstgemachten Cocktails, bevor wir uns schlafen legten. Bevor er das Licht ausmachte, zögerte er einen Moment, als ob er mir irgendwas sagen wollte... Aber tat er nicht und ich dachte mir nichts weiter dabei.


Schließlich hatte er getrunken... ich drehte mich auf die Seite und versuchte, einzuschlafen. Dann rückte er näher zu mir und nahm mich in den Arm. "Wie wär's zur Abwechslung mal wieder mit ein bißchen S*x?" fragte er. Ich schluckte. Ich wusste immer noch nicht sicher, ob ich mich bei Mark angesteckt hatte oder nicht... Was sollte ich jetzt sagen..? "Ich... lieber nicht..." antwortete ich.


"Warum nicht? Ich will f*cken." "Das... das geht nicht." "Warum geht das nicht? Es ging sonst auch immer." Ausrede... Ausrede... ich brauchte eine Ausrede. "Ich... ähm... ich hab die Pille abgesetzt." Flunkerte ich und hoffte, dass ihm diese Antwort reichen würde. "Warum das denn?" fragte er nach. "Weil... weil... ich hab sie nicht mehr vertragen." Log ich und versuchte, ganz ruhig zu bleiben.


"Darum hab ich sie abgesetzt... und... eine neue Pille hab ich noch nicht..." Er schwieg einen Moment lang. "Ach so..." meinte er kurz darauf. "Deswegen auch die Flaute in den letzten Wochen..." "Ja... genau deswegen." "Und ich hab schon gedacht, du wärst wegen irgendwas sauer... dann besorg dir bald mal ne neue Pille. Gute Nacht." Ich atmete erleichtert auf.


Er hatte es mir abgekauft... aber lange würde er diese Ausrede wohl nicht mehr gelten lassen, da er jetzt anscheinend wieder Lust auf mich hatte... Als ich am nächsten Tag wieder in meiner Wohnung saß, zerbrach ich mir den Kopf darüber, womit ich mich das nächste Mal herausreden konnte, wenn Matthias mit mir schlafen wollte.

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Ich sollte mir möglichst bald eine neue Ausrede einfallen lassen... oder ihm die Wahrheit sagen. Ehrlich währt am längsten... aber wenn ich es Matthias gebeichtet hätte, hätte es sich garantiert wie ein Lauffeuer im ganzen Ort verbreitet und dann hätte es auch Bastian irgendwann gehört... nicht gut... und solang ich nicht sicher wusste, ob ich nun auch Aids hatte oder nicht, war die Lüge die bessere Lösung.


Doch wenn ich mich wirklich angesteckt hatte, dann kam ich wohl nicht mehr darum herum, Matthias die Wahrheit zu sagen... aber dafür konnte ich dann auf diesen Kondom-Quatsch mit Mark verzichten... Ich mochte diese Dinger eh nicht und empfand sie bestenfalls als störend... irgendwie fühlte es sich ohne einfach besser an...

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Ich seufzte und stand auf. Ich wollte mir alles, was mir als potentiell geeignete Notlüge so einfiel, mal aufschreiben und mich dann für das beste entscheiden... Vielleicht brauchte ich die nächste Zeit auch mehrere Ausreden. Das mit der Pille konnte ich ihm noch ein paar Tage lang auftischen... da Matthias Kondome hasste und auf keinen Fall ein Kind haben wollte, war ich im Moment noch relativ sicher.


Aber länger als eine Woche würde er mir diese Ausrede wohl nicht abkaufen... was nicht gut war, denn etwas besseres fiel mir nicht ein. Ich brütete lange über meinem Block, kaute auf dem Stift herum und zermarterte mir das Gehirn, aber mir wollte einfach nichts besseres als diese Pillen-Geschichte einfallen.

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Matthias an meiner Stelle hätte wohl keinen solchen Aufstand gemacht... der hätte wahrscheinlich einfach weiter gepoppt, ohne auch nur einen einzigen Gedanken daran zu verschwenden, ob er jemanden anstecken könnte oder nicht... Er konnte so lieb sein, wenn er sich anstrengte, aber irgendwie war er einfach als A*schloch geboren worden...


Viel Geld, wenig Hirn, kein Verantwortungsbewusstsein... und das Gehirn im Tiefkühlfach, da blieb es frisch... warum war ich mit dem Kerl überhaupt noch zusammen? Wir widersprachen uns in so vielen Punkten... Ich träumte davon, eines Tages Kinder zu bekommen. Mindestens zwei... er nicht. Und er hätte nie im Leben seinen Vorführ-Ferrari gegen eine Familienkutsche getauscht.

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Manchmal hatte ich das Gefühl, sein blödes Auto wäre ihm wichtiger als ich... und sein blödes, blaues Motorrad, das er sich vor kurzem zugelegt hatte, auch. Ach nein... es war ja gar kein Motorrad... es war ja ein "Chopper" und blau war es auch nicht, sondern "Metallic Midnight Sea"... Idiot... blau war blau und mit zwei Rädern war es für mich ein Motorrad!


Während er stapelweise teures Zeug in seinem teuren Haus um sich hortete, war ich mit meiner kleinen Wohnung vollauf zufrieden... ich träumte auch nicht von so einem blöden Ferrari... sondern von einem kleinen Cabrio... in blau oder rosa, mit 1 JS, einer Julchen-Stärke, das ich stolz vor mir herschieben konnte, um der ganzen Welt meinen kleinen Schatz zu zeigen...

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Vielleicht auch zwei kleine Schätze... Zwillinge... ein Mädchen und einen Jungen. Und sie wären die hübschesten aller Kinder gewesen! Wieder seufzte ich. Ich wollte wirklich gerne Kinder haben... nicht jetzt gleich, aber irgendwann mal. Nur leider war ich da bei Matthias an der vollkommen falschen Adresse... und bei Mark dummerweise auch...


Der machte auch nicht gerade den Eindruck, dass er ganz scharf auf ein Baby wäre... mal abgesehen davon, dass ich von ihm eh nie eins hätte bekommen können. Irgendwie schade... Vielleicht änderte Matthias ja seine Meinung bezüglich eines Babys noch... obwohl ich mir nicht ganz sicher war, ob ich überhaupt ein Kind von diesem arroganten Schönling haben wollte...

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Schon wieder ließ ich einen Seufzer los... heute kam ich aus dem Seufzen gar nicht mehr raus. Ein Baby... das wäre schön... aber noch nicht jetzt. Abgesehen davon, dass Matthias nicht gerade der Traumvater für mein Kind gewesen wäre, fühlte ich mich eh noch zu unreif für ein Baby. Natürlich wollte ich nicht warten, bis ich 50 war... aber ein paar Jahre hatte ich schon noch Zeit.


Ich stellte es mir sehr schön vor, Mutter zu werden... natürlich war mir klar, dass ein Baby auch seine "schlechten" Seiten hatte... aber die hätte ich gerne in Kauf genommen... vielleicht sollte ich mich mit Bastian zusammen tun... Nein, der war auch nicht wirklich zum Vater-sein geeignet... dazu war er viel zu schräg, zu vorlaut, zu verrückt, zu... zu Bastian.

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Wahrscheinlich gab es den "richtigen" Vater gar nicht... und die "richtige" Mutter gab es sicher genauso wenig... aber ich würde sicher mein bestes tun, um die "richtige" Mutter zu sein, wenn es so weit war. Und ich bezweifelte, dass Bastian in der Lage war, eine Elternrolle zu übernehmen, auch wenn er selbst bestimmt felsenfest davon überzeugt war.


Er liebte kleine Kinder und hätte sich wahrscheinlich auf den Kopf gestellt, um selbst ein Baby haben zu können... in welcher Weise auch immer... aber er fixierte sich irgendwie nur auf die guten Seiten... die schlechten Seite sah er gar nicht. Vor zwei Tagen erst hatte er mit Mark wieder über diese Baby-Sache diskutiert.

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Als Bastian keine Ruhe geben wollte, ließ Mark sich letztendlich auf eine ausführliche Pro und Contra Diskussion ein... und während Mark die Contra-Seite vertrat, gingen Bastian dummerweise schon recht bald die Pro-Argumente aus und dann spielte er beleidigt. Bastian war definitiv auch viel zu unreif... aber ich bezweifelte stark, dass sich das jemals ändern würde.


Aber diese Diskussion gab keine direkte Antwort auf die Frage, warum Mark so dagegen war... er konnte bei allem, was Bastian sagte, ein logisches Gegenargument geben, aber dem eigentlichen "Warum" wich er so geschickt aus, dass Bastian gar nicht bemerkte, dass er überhaupt auswich... Das fiel mir erst jetzt im Nachhinein auf, als ich mich an dieses Gespräch zwischen den Beiden erinnerte und darüber nachdachte...

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Am liebsten wäre ich gleich, nachdem mir das aufgefallen war, zum Telefon gelaufen, hätte Mark angerufen und ihn nach diesem "warum" gefragt... ich war doch so neugierig... aber dann entschied ich mich dazu, abzuwarten, ob ich es vielleicht irgendwann auch so erfahren würde. Mark war sicher nicht allzu begeistert, wenn ich ihm damit auch noch auf die Nerven ging...


Er brauchte schließlich alle seine Nerven für seine kleine Hauszicke, um nicht wahnsinnig zu werden. Seine Hauszicke... Pah! Ich war längst nicht so zickig wie Bastian! Das hatte Mark doch bestimmt auch schon gemerkt... und dass ich in ihn verliebt war, wusste er auch... und er war doch so lieb zu mir, wenn er mit mir im Bett war...

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Warum kam er denn nicht einfach zu mir..? Liebe hipp oder hopp... über Bastian musste er sich doch immer nur ärgern... und jetzt war der wieder auf Drogen... und brach schon wieder ein Versprechen... und missbrauchte schon wieder Marks Vertrauen... Ich hätte das NIEMALS gemacht! Ich hätte niemals Drogen genommen! Und niemals Marks Vertrauen missbraucht!


Ich hätte ihm NIEMALS so weh getan, wie Bastian es tat... immer und immer wieder... und sicher tat es sehr, sehr weh... Ich hätte auch niemals an ihm herum gemeckert! Ich hätte ihn niemals angezickt! Hätte ihn niemals betrogen – schon gar nicht 2 Tage vor der Hochzeit! Niemals! Ich hätte ALLES getan, ihm eine gute Freundin zu sein... eine noch bessere Verlobte und eine perfekte Frau!


Ich seufzte zum tausendsten Mal, ließ niedergeschlagen den Kopf hängen und wischte mir eine einzelne Träne aus dem Gesicht. Leider konnte ich ihn nicht dazu zwingen, mich zu lieben... Ich musste wohl weiter davon träumen...




Fortsetzung folgt


PPS: Yeah! Smilies sind geil! ^^


 
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armes julchen!
aber sie fragt sich warum mark noch mit basti zusammen ist sie sollte sich lieber mal mehr gedanken machen warum sie noch mit mathias zusammen ist!!!
bin gespannt wies mit den vieren weiter geht!!!
wieder eine schöne fortsetzung!
LG kleine-dinimaus

endit:hehe bin erste =)
 
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Juhu eine Fortsetzung!!!
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Hab mich total gefreut - hätte nicht erwartet, dass heute eine kommt!!

Aber mir spuken einige Fragen durch den Kopf, auf die ich immer noch keine Antwort gefunden oder bekommen habe - du machst das wirklich spannend!!
 
Dum di dum di dum... ein bißchen Verwirrung gefällig? wird zeit, dass ich mal wieder zum Bildermachen komm -.-


Liebe... bis der Tod uns scheidet



Teil LXII (62)




In den nächsten paar Wochen änderte sich irgendwie einiges... zum einen schien die Beziehung zwischen Mark und Bastian immer mehr wieder zu einer Beziehung zu werden... mit jedem Mal, wenn Mark zu mir kam und mit mir schlief, kam er irgendwie auch Bastian wieder ein Stückchen näher... jedoch war er immer noch nicht mit ihm im Bett gewesen.


Vielleicht bildete ich mir das aber auch nur ein, da auch meine Eifersucht gewachsen war... Was ich mir allerdings nicht einbildete war, dass Mark mich immer regelmäßiger besuchte und wir nicht immer gleich im Bett landeten. Ich versuchte, realistisch zu bleiben und mir keine allzu großen Hoffnungen zu machen, aber es gestaltete sich immer schwieriger...

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Vor allem, weil er sich langsam an mich zu "gewöhnen" schien. Hin und wieder war er sogar richtig nett zu mir, obwohl wir gar nicht zusammen im Bett lagen... aber leider nicht allzu oft – wohl eher versehentlich, als ob er zwischendrin vergessen hätte, den großen, bösen Mann zu spielen. In der dritten Woche trafen wir uns alle mal wieder bei Matthias, um unseren Urlaub endgültig festzulegen.


Ich saß bei Bastian und Mark und rührte in meinem Drink herum, während Matthias an seiner Bar werkelte und Rica mit Bernd am Kuscheln war. Bastian erzählte mal wieder alles, was ihm gerade einfiel, aber Mark hörte ihm nicht zu. Irgend etwas schien ihn zu beschäftigen. Er machte sich nicht mal die Mühe, so zu tun, als ob er zuhörte... und er trank auch mehr als sonst.

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Ich fühlte mich immer noch ein wenig unwohl, direkt neben ihm zu sitzen... ich hatte mich noch lange nicht an die Situation gewöhnt... Bastian bemerkte von all dem überhaupt nichts... er redete und redete und redete immer weiter... er hatte sich auch vor ein paar Minuten erst ins Bad verzogen – und ich konnte mir schon denken, was er dort wieder angestellt hatte.


Bisher hatte Mark wohl noch nicht herausgefunden, dass Bastian schon wieder mit Drogen herum hantierte... vielleicht sollte ich es ihm doch irgendwann erzählen... Ich sah seufzend zu Matthias hinüber und überlegte, ob ich ihn noch immer liebte, oder nur noch aus Gewohnheit mit ihm zusammen war. Inzwischen hatte ich auch endlich meinen blöden Aidstest gemacht...

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Aber mein Ergebnis ließ noch ein paar Tage auf sich warten. Gedankenverloren drehte Mark das Glas in seiner Hand hin und her, bevor er es auf den Tisch stellte. "Schatz? Wo willst du hin?" fragte Bastian, als Mark aufstand. "Ich geh nur mal kurz raus. Mein Schädel brummt..." Antwortete Mark und packte seine Zigaretten ein.


Als er sich auf den Weg nach draußen machte, berührte er mich wieder wie zufällig. Niemand hatte es sehen können, aber mich machte es gleich wieder nervös und sorgte für reichlich Verwirrung in mir... vor allem, weil ich nicht sicher war, ob es vielleicht wirklich nur Zufall gewesen war, oder ob er es absichtlich getan hatte... möglich war schließlich beides...

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Irritiert sah ich ihm nach, ob er sich vielleicht nach mir umdrehen würde... aber das tat er nicht. Er ging nach draußen, blieb dort etwa 10 Minuten und kam anschließend zurück. Er setzte sich wieder zu uns auf die Couch und Bastian fing sofort wieder zu reden an. Anscheinend war es diesmal wohl wirklich nur eine zufällige Berührung gewesen...


Ich atmete tief durch und war gerade dabei, mich wieder ein wenig zu beruhigen, als ich seine Hand auf meinem Bein fühlte... Sofort schoss mir das Blut in den Kopf und meine Wangen glühten in prächtigem Rot. Nervös sah ich mich nach allen Seiten um, aber dank dem Tisch konnte das zum Glück niemand sehen...


Vorsichtig und möglichst unauffällig griff ich unter den Tisch, um seine Hand von meinem Bein zu schieben. Das war mir doch ein wenig zu gefährlich... aber als ich ihn weg schieben wollte, nahm er meine Hand und hielt sie fest... ich wollte mich zurückziehen... aber die vielen kleinen Schmetterlinge, die in meinem Bauch aufflatterten, machten mich schwach und wehrlos.

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Also ließ ich ihn meine Hand halten... und er hielt sie... den ganzen Abend lang... und ließ sie erst wieder los, als Bastian sich vorzeitig verabschiedete. Er wollte nach Hause, sagte, er sei müde und ging, nachdem er Mark einen Kuss gegeben hatte. Etwa eine Stunde nachdem Bastian sich verzogen hatte, war unser Treffen dann Zuende und Matthias warf uns allesamt raus.

Auch mich. Er hatte am nächsten Tag etwas zu erledigen und musste früh aufstehen. Ich wusste es schon seit ein paar Tagen, dass er mich deswegen an diesem Abend rauswerfen würde, aber ich wollte eh wieder in meine Wohnung.


Wir verabschiedeten uns voneinander und verließen das Haus. "Soll ich dich begleiten?" fragte Mark, als wir draußen standen und sich die anderen schon aus dem Staub gemacht hatten. Ich nickte verlegen. "Gern." Sagte ich. Als wir um die Ecke gebogen waren und das Haus nicht mehr in Sichtweite war, nahm er meine Hand und hielt sie wieder...

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Und wir wechselten kein einziges Wort miteinander... wir liefen schweigend nebeneinander her und ich konnte keinen einzigen klaren Gedanken mehr fassen. Als wir vor meiner Wohnung standen, hielten wir uns immer noch an der Hand. "Willst du... vielleicht noch kurz rein kommen..?" fragte ich und sah schüchtern zu Boden. "Wegen mir." antwortete er desinteressiert.


Wir gingen hinein und machten es uns gemütlich. Im Bett... "Hast du was dagegen, wenn ich heut bei dir penn?" fragte Mark, während er mir den Bauch kraulte und ich schüttelte den Kopf. Er nahm sein Handy, schrieb Bastian eine SMS und kraulte mich anschließend weiter. Aber er schlief nicht mit mir. Er küsste und kraulte mich nur sehr lange, bevor wir uns schlafen legten.

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Er kuschelte sich von hinten an mich, legte seinen Arm um mich und wieder nahm er meine Hand. Lange lag ich stumm da und versuchte meine Gedanken zu ordnen. "Gute Nacht..." meinte ich nach einer halben Ewigkeit zurückhaltend. "Schlaf gut..." "Du auch Cherie..." Murmelte er im Halbschlaf und dann wurde es still im Raum. Er war bald eingeschlafen, aber ich lag noch lange wach und bekam kein Auge zu.


Cherie? Wie?? Was??? Hatte er wirklich mich damit gemeint? Oder... war das vielleicht eher ein "Versehen" gewesen, da er schon sehr müde und angetrunken war..? Wahrscheinlich... vielleicht sagte er das ja immer zu Bastian... und da er schon fast eingeschlafen war, hatte er es vielleicht einfach nur aus Gewohnheit gesagt... es war bestimmt nicht absichtlich an mich gerichtet...

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Ich versuchte, mir einzureden, dass er mich nur versehentlich so genannt hatte. Ich wollte mich nicht noch weiter in meine wirre Liebe hineinsteigern, nur um von ihm anschließend wieder schmerzhaft auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt zu werden... Trotzdem hinterließ es ein wohliges bis wahnsinnig machendes Kribbeln in meinem Bauch, welches gar nicht mehr aufhören wollte.


Ich starrte gedankenverloren aus dem Fenster in den dunklen Nachthimmel... fühlte ihn an meinem Rücken, hörte, wie er leise und ruhig atmete und seufzte niedergeschlagen in mich hinein. Wenn das so weiter ging, würde ich wohl irgendwann den Verstand verlieren... Es dauerte ewig, bis ich endlich eingeschlafen war und meine Träume übertrafen sich gegenseitig an Verwirrung...


Am nächsten Morgen weckte mich ein leichtes Kitzeln... Es war noch sehr früh. Zu früh, um aufzuwachen... und Mark lag neben mir und betrachtete mich gedankenverloren, während seine Finger langsam der Kurve meines Schlüsselbeins folgten.





Fortsetzung folgt
 
Wow! Der Teil gefällt mir! So könnte es weiter gehen (mit Mark und Julia)!!
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Und Basti soll am besten wieder mit Matze zusammenkommen - die zwei Extreme passen besser zusammen!

Mach schnell weiter - es wird immer spannender und dann hörst du immer auf!
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Juhu mehr mehr mehr mehr fortsetzungen *auf und ab hüpf**zum hund werd,an schwerelos kuschel und winsel,bettel nach mehr fortsetzungen*
 
oh so ein tolles kapitel ich krieg mich gar nicht mehr ein =D
mehr davon ganz schnell :P
das is soooooo süß mark gefällt mir wirklich von kapitel zu kapitel besser!!!
ich bin ja so gespannt wies weiter geht!
auch wenn basti mir ein bisschen leid tut...oder nee eigentlich nicht er ist ja im mom wieder auf seinem andre trip ;)
LG kleine-dinimaus
 
Awwww.... das war so schön zum lesen...!!!
Aber irgendwie habe ich das Gefühl das wieder was übles folgen würd, "Glück" währt ja nicht ewig.
 
Ok, ich werde jetzt nicht vor Begeisterung mithüpfen oder winseln wie ein Hund :lol: Aber trotzdem, dieser Teil ist Dir besonders gut gelungen *hutab* Ich kann den nächsten Teil kaum erwarten. Bei Deiner FS hab ich immer den Drang, mir das ganze Buch zu schnappen und erst aufzuhören mit Lesen, wenn ich es durch habe. Leider muß ich mich ja in Geduld üben :heul:

LG
Simoldie, die morgen auf eine Fortsetzung hofft :D
 
Liebe... bis der Tod uns scheidet



Teil LXIII (63)




Als Mark bemerkte, dass ich aufgewacht war, hörte er auf und nahm seine Hand von mir. "Oh... entschuldige." Murmelte er und räusperte sich. "Ich wollte dich nicht wecken." "Halb so wild..." meinte ich, gähnte und streckte mich ausführlich, bevor ich mich müde auf die andere Seite rollte und mich unter meiner Decke versteckte. "Ich kann ja nachher weiter schlafen..."


Ich schloss die Augen. Ich wollte noch ein paar Minuten dösen, denn einschlafen konnte ich eh nicht mehr... Mark zögerte stumm einen Moment, dann kam er wieder zu mir, zog meine Decke ein Stückchen herunter und fing an, meinen Hals zu küssen. Sofort war ich hellwach und drehte mich zu ihm um. "Was..? Was wird denn das..?" fragte ich irritiert.

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Er hielt inne und nahm ein wenig Abstand. "Tut mir leid, ich wollte nicht... ich... ich werd einfach eine rauchen..." meinte er und machte sich daran aufzustehen. "Ähm... äh... warte mal..." stammelte ich und hielt ihn reflexartig am Arm fest. "So... so war das nicht gemeint. Es ist nur... nur... ich bin doch grad erst aufgewacht und hab noch nicht geduscht und nichts... und... und..."


"Trotzdem geh ich jetzt eine rauchen." Sagte Mark und sah mich an. "Wenn du mich loslässt." Ich wurde rot und nahm sofort meine Hand von seinem Arm. "Ja... natürlich..." murmelte ich verlegen, während er mein Schlafzimmer verließ. Seufzend setzte ich mich auf und rieb mir den Schlaf aus den Augen. Ich streckte mich noch einmal ausführlich und stand dann auf.

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Ich schlurfte ins Bad und machte mich ein wenig frisch. Es war noch nicht mal richtig Tag... allerhöchstens 06.00 Uhr oder so... ich warf einen schnellen Blick in mein Wohnzimmer, wo Mark auf der Couch saß und rauchte. Ich hatte ihm schon vor einigen Tagen offiziell die Erlaubnis dazu gegeben, mein Wohnzimmer vollqualmen zu dürfen.


Ich beobachtete ihn ein paar Minuten und krabbelte dann wieder in mein Bett zurück. Nach einer Weile kam auch Mark wieder zur mir. Er zögerte kurz, aber dann kam er zu mir ins Bett, beugte sich über mich, strich mir sanft über die Wange und gab mir einen Kuss. Er streichelte mir den Bauch und die Beine und... dazwischen...

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Und das so früh am Morgen... aber das störte mich weniger... Dann küsste er meinen Hals und meine Brust und meinen Bauch... "Versteh mich nicht falsch..." meinte ich vorsichtig, während sich seine Lippen auf den Weg zu meinem Allerheiligsten machten. "Aber... musst... musst du nicht nach Hause... zu deinem Hund... und... zu Basti..?" Er hörte auf und sah mich ein wenig genervt an.


"Ich weiß selbst, wann ich gehen muss." Antwortete er maulig. "Und du würdest mir einen Gefallen tun, wenn du nicht ständig anfangen würdest, über Bastian zu reden, wenn ich hier bin. Mein "Stehvermögen" dir gegenüber leidet erheblich unter diesem Thema." Ich nickte. "Ja... OK... tut mir leid..." stammelte ich kleinlaut und kaute verlegen auf meiner Lippe herum.

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"Ich... ähm... machst du weiter..?" Er zögerte noch einen Moment lang und sah mich ein wenig beleidigt an, während ich schon wieder knallrot anlief... und dann machte er dort weiter, wo er aufgehört hatte. Und ich grinste fröhlich in mich hinein... auch wenn er nicht ganz so geübt darin war, wie Bastian... aber, da ich die erste Frau war, bei der er das bisher überhaupt gemacht hatte, war das nicht wichtig.


Ich war nicht sicher... lag es an der Uhrzeit? Jedenfalls hatte ich, während er zwischen meinen Beinen beschäftigt war, das Bedürfnis, das gleiche gleich im Anschluss auch bei ihm zu machen... Es war zwar nicht unbedingt das tollste aller Dinge, dieses Teil im Mund zu haben... aber irgendwie machte ich es gern... Also, für ihn machte ich es gern... also machte ich es.


Während ich an ihm herum nuckelte, dachte ich darüber nach, ob ich es bis zum Ende machen sollte... Aber ich wusste nicht recht, ob ich dazu neugierig genug war. Doch wenn ich es nicht ausprobierte, wusste ich vielleicht nie, wie es war... ich fasste mir ein Herz und strengte mich so richtig an, um seine Beherrschung zu besiegen, ohne mit ihm darüber reden zu müssen.


Ich sprach nicht so gern über solche Sachen, dazu war ich noch viel zu schüchtern... aber wahrscheinlich wäre es einfacher gewesen... ich glaubte schon, ich würde es nie schaffen. "Du solltest jetzt damit aufhören." Warnte er mich. Ich zögerte und überlegte nochmal kurz... dann verließ mich doch der Mut. Ich hörte auf und er schlief mit mir.

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Anschließend streichelte und küsste er mich noch sehr lange und zärtlich, bevor wir endgültig aufstanden und uns nach einer gemeinsamen Dusche, zu der er mich erst überreden musste, auf meine Couch setzen. Er rauchte eine Zigarette und trank den Kaffee, den ich ihm gemacht hatte, während ich in meinem Müsli herum rührte und ihn dabei verträumt beobachtete.


"Wann... wann musst du denn los..?" fragte ich zurückhaltend und Mark warf einen Blick auf die Uhr. "Eilt nicht, aber ich werd dann trotzdem gehen." Meinte er und widmete sich wieder seinem Kaffee. Wir wechselten kaum ein Wort miteinander und verabschiedeten uns dann langsam voneinander. Ich schloss die Tür erst, als er schon längst über alle Berge war und ließ mich seufzend auf meine Couch fallen.

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Vielleicht hätte ich ihn fragen sollen, ob sein verschlafenes "Cherie" wirklich an mich gerichtet war... aber eigentlich wollte ich die Antwort darauf gar nicht wissen. Mark ging nach Hause und Bastian zickte ihn an, warum er sich einfach so verzogen hatte, ohne ihn zuvor vorzuwarnen. Er war vor allem beleidigt, weil er an diesem Morgen deswegen mit dem Hund raus gehen musste.


"Das nächste Mal sag mir das gefälligst früher!" zeterte Bastian. "Du hast meinen ganzen Tagesablauf durcheinander gebracht!" "Du wirst das schon überleben... hast doch eh nie was wichtiges zu tun, was ich dir durcheinander bringen könnte." "Das kannst DU doch überhaupt gar nicht wissen!" meckerte er.

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"Sag mir das beim nächsten Mal früher, wenn du so was vorhast! Und jetzt entschuldige mich, ich muss mein Frust-Frühstück ausko*zen." Bastian streckte eingeschnappt die Nase in die Höhe und stolzierte beleidigt ins Bad, während Mark sich seufzend die Stirn rieb. Anschließend holte er sich seinen Alkohol, setzte sich damit auf die Couch und trank, während Bastian sich mal wieder den Finger in den Hals steckte...


Als er aus dem Bad wieder kam, machte er irgendwie einen gestressten Eindruck, schnappte sich seine Zigaretten und machte sich auf den Weg zur Tür. "Bin gleich wieder da, mein Schatz!" Rief er und verschwand ein wenig hektisch aus der Wohnung... anscheinend waren ihm wohl seine Drogen ausgegangen...

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Vielleicht sollte ich diese Chance nutzen... irgendwann kam er wieder und ich könnte ihn abfangen... oder ihm nachlaufen... vielleicht konnte ich ihm diese blöde Drogengeschichte ausreden... schnell packte ich meine Tasche und meinen Schlüssel und lief aus meiner Wohnung. Auch wenn er sich von mir nicht bekehren ließ, konnte ich so wenigstens mein Gewissen beruhigen.


Ich hatte schon viel zu lange zugesehen. Ich lief ihm hinterher und versuchte, ihn einzuholen... aber Bastian war ziemlich schnell unterwegs und mir ging bald die Puste aus, so dass ich meine Probleme bekam, mit ihm mitzuhalten. Er traf sich mit Andre und ich versteckte mich in der Nähe, um die beiden zu belauschen.

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"Da bist du ja endlich, Darling!" rief Andre, als er ihn sah. "Was willst du? Ich hab nicht viel Zeit... muss in den Laden zurück." "Stell dich nicht blöder als du bist. Du weißt genau, was ich will..." sagte Bastian. "Hast du was da?" "Ich hab alles, was du willst, Darling... allerdings nur das teure Zeug im Moment... den Billigschrott kannste eh vergessen."


Bastian ging mit Andre einen Schritt beiseite. "Ähm... ja... gut... was und wieviel hast du dabei?" "Genug, um es richtig schneien zu lassen..." meinte Andre und grinste. "Von dem anderen Zeug hab ich nur wenig hier." "Egal. Ich will das andere Zeug nicht." Sagte Bastian. "Aber... ich bin ein wenig knapp bei Kasse... machst du mir nen Freundschaftspreis?"

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"Freundschaftspreis?" wiederholte Andre. "Klar Babe... ich kann dir nen Freundschaftsrabatt von 2% anbieten..." "Das nennst du Freundschaftsrabatt?" "Na hör mal... ich krieg das Zeug nicht geschenkt." "Das ist mir auch klar." Meckerte Bastian. "Aber ein bißchen weniger geht bestimmt noch." Andre überlegte einen Augenblick.


"Ich könnte dir auch ne kleine Menge schenken..." meinte er anschließend. "Aber das liegt an dir." Bastian verdrehte genervt die Augen. "Wie viel ist eine kleine Menge und was willst du dafür?" fragte er. "Die Menge ist genug – das kannste mir glauben... und was ich will, das weißt du doch." Antwortete Andre grinsend und Bastian seufzte.


"Du bist ein kleines, mieses, hinterhältiges Miststück." Zickte Bastian und Andre grinste noch eine Spur breiter. "Willst du das Zeug? Oder willst du es nicht..?" fragte er nach und Bastian seufzte noch einmal. "Ja, verdammt! Her damit." "Nein, nein, nein... erst die "Bezahlung" mein Goldstückchen." Sagte Andre und einen Moment später verschwand Bastian mit ihm in einer dunklen Ecke.


Jetzt war es also wieder so weit... Nach einigen Minuten kam Bastian wieder aus der Ecke heraus. Er steckte ein kleines Päckchen in die Tasche, wischte sich mit angewidertem Gesicht über den Mund und trat den Heimweg an. Ich beeilte mich und konnte ihn an der nächsten Ecke abfangen. "Basti!" rief ich und er drehte sich nach mir um.

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"Hm? Oh, hallo Julchen." Sagte er und ich lief zu ihm. "Was machst du denn hier?" fragte ich unschuldig. "Ach... nichts besonderes..." antwortete er schulterzuckend. "Ich lauf nur ein bißchen rum..." "Aha. Und was hast du wirklich gemacht?" fragte ich ernst und er musterte mich misstrauisch. "Wie meinst du das?" fragte er skeptisch nach. "Ich... war nur ein bißchen spazieren..."


Ich seufzte und setzte ein strenges Gesicht auf. "Blödsinn." Sagte ich. "Du hast dir von Andre irgendwelche Drogen besorgt. Ich hab euch gesehen." Bastian sah mich mit großen Augen an. "Du hast... was hast du gesehen?" "Fast alles." Meinte ich und seufzte ein weiteres Mal. Bastian wurde nervös, offensichtlich war es ihm unangenehm.

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"Oh... ähm... du wirst mich doch nicht verpetzen, oder?" fragte er unruhig. "Eigentlich sollte ich das schon tun... Mark hat sich auf den Kopf gestellt, um dich von dem schei* Heroin runter zu bringen... und du... du fängst schon wieder mit dem Blödsinn an." "Das ist kein Heroin!" "Schei* egal, was das für ein Zeug ist... Du vera*scht Mark schon wieder..." meinte ich seufzend.


"Nein... das siehst du viel zu eng..." sagte Bastian und grinste schief. "Das ist doch nur ein bißchen Koks... gönn mir doch ein bißchen Spaß... ich kann schließlich jederzeit damit aufhören..." "Ja... natürlich... deswegen verkaufst du dich auch schon wieder selbst, wie eine kleine Hure." Mahnte ich ernst und er wurde noch ein wenig unruhiger. "Stimmt doch gar nicht." Widersprach er.


"Basti, ich bin nicht blöd." Sagte ich. "Ich hab genug gesehen, um zu wissen, was Andre für seine blöden Drogen von dir gekriegt hat! Das ist echt schei*e von dir! Wie kannst du nur so dumm sein?! So billig?! Die ganze Zeit sitzt du auf deinem Thron und schaust arrogant auf den Rest der Welt herab, aber du bist dir nicht zu fein, dich für ein bißchen Koks zur Hure zu machen!" meckerte ich los.

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Es drängte aus mir heraus, ich musste meinen Frust einfach loswerden. "Was glaubst du, was passiert, wenn Mark das merkt?! Denkst du nicht, dass du ihm damit verdammt weh tust?? Er versucht immer und immer wieder, dir zu vertrauen und du trittst sein Vertrauen mit Füßen! Immer und immer wieder! Du solltest dich wirklich schämen!! Das ist so billig! So mies!"


Bastian starrte mich mit großen Augen an, während ich ihn anmeckerte. "Wofür zum Teufel brauchst du das Zeug überhaupt?! Wann hattest du denn vor, wieder auf Heroin umzusteigen?! Willst du nochmal nen Entzug durchmachen?! Wie lang soll das denn noch so weiter gehen?! Willst du deine Beziehung wirklich wegen dem Schei* auf's Spiel setzen?!"


"Wow... wusste gar nicht, dass du so meckern kannst..." meinte Bastian, als mir nichts mehr einfiel. "Warum schnauzt du mich eigentlich so an?" "Weil... weil... weil du mit den schei* Drogen alles kaputt machst! Und dich selbst nebenbei auch noch! Das ist einfach nicht richtig!" "Wäre es denn richtiger, wenn ich mich mit legalen Drogen kaputt machen würde?" erwiderte er hochnäsig und ich stockte.

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"Äh... wie meinst du das?" fragte ich nach. "Ich meine, dass du nicht nur mich anmeckern solltest." Antwortete er. "Verstehst du, was ich meine?" "Aber... aber... Alkohol und Koks sind doch zwei ganz verschiedene Sachen – das kannst du doch jetzt nicht miteinander vergleichen!" wehrte ich mich. "Der Unterschied ist kleiner, als du denkst, mein liebes Julchen." Meinte er eingeschnappt.


"Würde ich Mark ein paar Tage lang seinen Alkohol wegnehmen, wär's das gleiche Ergebnis, wie ein Heroinentzug. Was er macht, ist auch nicht richtig... nur, dass er es eben mit legalen Drogen macht." "Aber... das kann ich mir nicht vorstellen... er... er trinkt doch nur..." "Wollen wir wetten?" fragte Bastian und zog eine Augenbraue hoch.


"Mark dreht mit Sicherheit genauso durch, wenn man ihm seinen Alkohol wegnimmt. Auch wenn du's nicht glaubst, aber die Entzugserscheinungen bei Heroin und Alkohol sind sich sehr ähnlich... wenn auch mit kleinen Unterschieden... und Mark säuft schon seit Jahren." "Aber... aber... hör auf, vom Thema abzulenken!!" keifte ich.

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"Es geht jetzt nicht um Alkohol! Es geht um deine blöden Drogen!" "Bla bla bla... Drogen sind auch nicht blöder als Alkohol!" erwiderte Bastian zickig. "Ich will mir das nicht länger anhören. Solange Mark saufen kann, kann ich ja wohl auch meinen Spaß haben. Kannst ja mal versuchen, ob du ihn vom Alkohol weg bringst... und dann können wir nochmal über die Drogen reden."

Er ließ mich stehen und stolzierte die Straße entlang. Seufzend ließ ich den Kopf hängen. Irgendwie hatte er gar nicht so unrecht... Eigentlich war Mark nicht viel besser als er... nur dass man seine Droge in jedem Geschäft kaufen konnte... aber im Gegensatz zu Bastian berauschte er sich doch nicht durchgehend damit... er trank doch gar nicht so viel...

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Er trank oft, aber nicht viel... so schlimm konnte es doch eigentlich gar nicht sein... Es ließ mich nicht los... ich nahm mir vor, Mark einmal auf seinen Alkoholkonsum anzusprechen, vielleicht wenn er mich das nächste Mal besuchte... aber als erstes wollte ich wissen, ob ich mich nun angesteckt hatte, oder nicht.


Als ich am Tag der Wahrheit zum Arzt schlurfte, um mir mein Ergebnis abzuholen, klopfte mir das Herz bis zum Hals... aber ich hatte auch diesmal wieder Glück gehabt! Ich ließ einen lauten Freudenquietscher los und fiel der Arzthelferin übermütig um den Hals, als sie mir sagte, dass mein Test negativ ausgefallen war. Ich hatte wohl auch mehr Glück als Verstand...

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Das hätte genauso gut schief gehen können... Erleichtert und gut gelaunt tänzelte ich zu meiner Wohnung zurück. Ich grüßte jeden, der mir entgegen kam mit einem freundlichen Lächeln und vermutlich erklärten mich alle für verrückt... aber das war mir egal – so gut wie gerade eben war ich schon lang nicht mehr gelaunt gewesen.


Hmm... ich sollte vielleicht beim Drogeriemarkt um die Ecke vorbei gehen und kurz hinein springen, um meinen Gummi-Vorrat ein wenig aufzustocken... ich kaufte nicht gern Verhütungsmittel... irgendwie kam ich mir dabei immer so beobachtet vor... obwohl das natürlich Quatsch war... schließlich war das keine große Sache, jeder machte das...

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Aber trotzdem kaufte ich so was nicht gern... dann wusste schließlich jeder gleich, dass ich es mit irgendwem trieb... und gleichzeitig fragte ich mich jedesmal, warum um das Thema S*x immer so ein Geheimnis gemacht wurde... jeder tat es, aber irgendwie wollte es keiner öffentlich zugeben... was war die Welt doch verklemmt... Kein Wunder, dass ich ebenfalls verklemmt war...


Aber Mark hatte schon Recht, ich sollte da was dagegen tun. Mein Verklemmtsein war nicht nur für ihn nervig... ich ging mir damit inzwischen auch selbst auf die Nerven. Vielleicht sollte ich nicht in diesen Drogeriemarkt gehen... vielleicht sollte ich ein paar Straßen weiter spazieren und mich mal unauffällig in den S*x-Shop schleichen, der am anderen Ende der Stadt war...

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Ich war noch nie drin gewesen... Aber eigentlich war es auch nur ein Geschäft, jeder ging da rein... ich musste ja nichts kaufen, aber umsehen konnte ich mich ja mal... Ich entschloss mich, diesem Laden mal einen kleinen Besuch abzustatten. Ein wenig mulmig war mir schon zumute, als ich vor dem Geschäft stand... aber dann atmete ich tief durch und schritt hocherhobenen Hauptes hinein.


Alle Männer, die gerade eben noch die Pornos durchwühlt hatten, starrten mich einen Augenblick lang an, stellten die Videos und DVDs verlegen wieder ins Regal zurück und versuchten, möglichst unauffällig auszusehen. Ich musste grinsen. Die taten ja fast so, als wäre es verboten, sich Pornos zu kaufen, wenn eine Frau im Geschäft war...


Dabei hatte doch jeder, der solch einen Laden betrat, im Endeffekt das gleiche vor. Ich schlurfte durch die Gänge und ließ meinen Blick wandern. Es gab hier wirklich schöne und sehr aufreizende Unterwäsche... und eine Menge anderen, schweinischen Kram. Aber der interessierte mich nicht... ich wollte mich nur mal umsehen... so viel Geld hatte ich eh nicht dabei, dass ich großartig hätte einkaufen können...

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Ich blieb vor einem rosa "Babydoll" stehen und starrte es mit großen Augen an. Das war vielleicht ein niedliches Stückchen Stoff! Ziemlich durchsichtig... aber niedlich. Ich versuchte, mir vorzustellen, wie ich wohl damit ausgesehen hätte... aber dazu reichte meine Fantasie nicht aus. Ob Mark so etwas gefallen würde..? Sollte ich es vielleicht kaufen..? So teuer war es nicht...


Ich überlegte ein paar Minuten hin und her... und dann steckte ich es einfach ein. Ich schnappte mir noch eine Packung Gummis und schlenderte anschließend zur Kasse, damit die armen Männer sich wieder ihren Pornos widmen konnten. Als ich wieder auf der Straße stand, kam ich mir unglaublich toll vor. Ich lief schnell nach Hause und probierte mein Babydoll gleich einmal an.

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Skeptisch betrachtete ich mich im Spiegel, drehte mich hin und her und zupfte mit gemischten Gefühlen an dem bißchen Stoff herum. Hübsch war das Ding schon... und sexy war es auch... nur passte ich irgendwie nicht so ganz dazu... ich mich darin nicht so richtig wohl, sowas hatte ich auch noch nie angehabt... es war wirklich sehr durchsichtig...


Und das Höschen, das dazugehörte, war ebenfalls sehr knapp geschnitten und bestand nur aus durchsichtiger Spitze. Ich betrachtete mich sehr lange und langsam gewöhnte ich mich ein wenig an den Anblick und daran, wie sich dieses Kleidungsstück anfühlte... Aber richtig gut fühlte ich mich immer noch nicht damit...

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Vielleicht könnte es doch nicht schaden, wenn ich das ein oder andere Kilo abnehmen würde... und ob ich mich Mark so präsentieren wollte, musste ich mir erst noch einmal ganz genau überlegen. Aber vielleicht sollte ich es einfach tun. Andere Frauen zogen sich sowas auch an, um ihren Männern damit zu gefallen... ich fürchtete mich nur ein bißchen vor seiner Ehrlichkeit...


Ein paar Tage später stand schon wieder eine Nacht mit ihm an... Unruhig lief ich stundenlang in meiner Wohnung auf und ab und überlegte, ob ich dieses rosa Ding nun anziehen sollte, oder nicht. Etwas später schlurfte ich ins Bad, duschte und verpasste meiner Bikinizone eine neue Frisur. Aber ich konnte mich einfach nicht entscheiden, ob ich dieses Babydoll jetzt anziehen sollte oder nicht...

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Ich schlüpfte in meine Klamotten und setzte mich auf meine Couch. Seufzend schenkte ich mir ein wenig von dem Vanille-Likör ein, den ich heute Nachmittag im Supermarkt gekauft hatte. Er war billig gewesen und ich wollte ihn mal probieren. Ich mochte Vanille. Er schmeckte wirklich gut und ich schenkte mir noch ein bißchen nach.


Vielleicht sollte ich gar nicht darüber nachdenken, sondern es einfach anziehen... Was konnte schon passieren? Bestimmt hatte Mark genug Anstand, seinen Mund zu halten, wenn es ihm nicht gefiel... Hoffentlich. Gedankenverloren leerte ich mein Glas und schenkte mir wieder ein paar Tropfen nach. Langsam schlich sich ein leicht nebliges Gefühl in meinen Kopf.

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Likör war so hinterhältig! Und er schmeckte so lecker... zum wiederholten Mal schenkte ich mir nach und merkte, wie meine Wangen warm wurden. Ich war gerade auf dem besten Weg, mich zu betrinken. Nach dem nächsten Glas sprang von der Couch auf, als hätte mich etwas in den Hintern gestochen und lief wild entschlossen ins Schlafzimmer.


Ich durchwühlte hektisch meinen Kleiderschrank, zog das Babydoll heraus und zog mich um. Dann wühlte ich meinen Bademantel hervor und schlüpfte hinein, um nicht halb nackt herum zu sitzen, bevor ich mich wieder auf meiner Couch breit machte. Wenn ich es schon gekauft hatte, dann sollte ich es wenigstens einmal herzeigen... sonst hätte ich mir das Geld auch sparen können.


Als es klingelte, rutschte mir mein Herz sofort wieder in die Kniekehlen, aber jetzt war es zu spät, es sich noch einmal anders zu überlegen. Seufzend stand ich auf, schlurfte zur Tür und lurte durch den Spion, um mich zu vergewissern, dass ich nicht plötzlich halb nackt vor irgendeinem Fremden stand. Dann atmete ich tief durch, öffnete meinen Bademantel und zupfte nochmal kurz alles zurecht, bevor ich die Tür auf machte.


"Hallo..." murmelte ich schüchtern und Mark sah mich überrascht an. "Ähm... hab ich mich bei der Tür geirrt?" "Nein... du... du bist schon richtig..." murmelte ich, lächelte verlegen und lief rot an.





Fortsetzung folgt
 
Zuletzt bearbeitet:
cool so eine lange fortsetzung und so eine schöne noch dazu....also ich hätte mich nicht getraut in so einen laden zu gehen ganz schön mutig dafür das sie vorher kondome noch nicht mal im drogeriemarkt gekauft hat!
schöne fortsetzung bin gespannt wie er reagieren wird!!!
LG kleine-dinimaus

edit:hehe schon wieder erste =)
 
Ou ou ou... irgendwie hat Bastian ja recht, aber andererseits wenn man schon soweit ist sich für irgendwas zu verkaufen.... Er hats einfach wieder geschafft sich irgendwie alles so zurecht zu drehen dass er nicht als einziger blöd dasteht. Das ist schon fast ein Talent.
Wie du das mit Julia beschreibst, wie sie sich immer mehr "entklemmt", ist wunderbar zu lesen. Du beschreibst es richtig einfühlsam, gewisse Dinge erinnern mich an mich selbst^^'' Irgendwie auch niedlich das mit dem Mut antrinken, und dass sie immer zur falschen Zeit irgendwelche Sachen fragt, wer kennt das nicht?
Hab ich schon erwähnt, dass du meiner Meinung nach richtig Talent hast?:D
PS: Erste! Woohoô XD Edit: Doch nicht^^''
 
Mir fehlen die Worte....


.... einfach spitze!


Ich finds klasse, dass du zur Zeit wieder total schnell schreibst und vor allem so lange, wunderschöne Fortsetzungen!


 
Schätzken, die Fortsetzung ist ja mal wieder super. :D
Darf ich mal das Julchen in der Wäsche so einen Tag mieten ? ^^ :p

Wolltest mir ja schon nicht den Playboybasti hergeben inna Bastelstube. :heul:
 
Sooo...jetzt komm ich nach laaaaanger Zeit mal wieda dazu reinzuschreiben, tut mir Leid, dass ich in letzter Zeit nicht mehr geschrieben hab :heul:
Uuuuuund:
Ich bin vollkommen begeistert von den neuen Teilen!!!!!!! Jeden Tag nach der Schul düs ich erstmal zum PC und schau gespannt, ob schon ein neuer Teil da ist. Dank deiner Schnelligkeit im Schreiben ist es dann meistens auch so :D
Daaaaaaanke!!!!!!!
Bin mal gespannt, wie das mit Mark und Julia weitergeht. Ich glaub ich kenne die letzten 4 Stücke auswendig, weil ich sie mir sooft durchgelesn hab. Die beiden sind ja soooo süß *schmelz*

Bye
Fruu :hallo:
 
*gg* sehr amüsant! Bast ist ja gut...aber irgendwie hat er ja wirklich recht...
Das Juchen...*gg* Die taut ja richtig auf...*hihi*
Bin ja mal gespannt, ob das Mark gefällt...
ich hoffe so doll, dass die beiden richtig zusammenkommen...sie wären ja soooooo ein hübsches und süßes Paar....*grad vorstellen muss*
 
Sorry wegen der miesen Qualität bei manchen Bildern... aber die GraKa hier macht das zwischendurch... die kanns einfach nicht besser -.-



Liebe... bis der Tod uns scheidet



Teil LXIV (64)





"Komm doch rein..." meinte ich verlegen. Mark kam herein und musterte mich eingehend. "Ich seh dumm aus... ich weiß..." murmelte ich und zog die Mundwinkel bis zum Boden hinunter. "Ich hab doch gar nichts gesagt." Sagte er. "Ja... aber... du guckst so, als ob ich blöd aussehen würde..." "Ich bin nur ein wenig überrascht, dass du so was freiwillig anziehst..." Erwiderte er.


"Außerdem weiß ich, in welche Geschäfte man gehen muss, um so was zu kaufen... Du bist doch sonst nie so freizügig." "Ich weiß... ich... ich seh schei*e aus, stimmts?" "Find ich nicht." Sagte Mark und betrachtete mich noch einmal ganz genau. "Oh, bevor ich's vergess... Ich... ähm... hab dir was mitgebracht." Meinte er anschließend und hielt mir eine Rose unter die Nase.

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Mit großen Augen starrte ich die rote Blüte an. "Für... für mich?" fragte ich ungläubig. "Ja... wenn du sie haben willst..." antwortete er und fuhr sich ein wenig verlegen durch die Haare. "Wenn ich... natürlich will ich sie haben!" quietschte ich glücklich und mein Herz machte einen Freudensprung, als er mir die Rose gab.


"Das... Danke... die... die ist so schön..." stammelte ich begeistert und wurde noch roter im Gesicht. Sie war viel schöner und duftete viel besser als alle anderen Rosen, einfach, weil sie von ihm kam. Ich steckte die Rose schnell in eine Vase und stellte sie gerade auf den Wohnzimmertisch, als Mark zu mir kam und an meinem Bademantel herum zupfte.

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"Willst du das nicht lieber ausziehen..?" Meinte er und streifte mir den Bademantel von den Schultern. Kurz darauf landete das Teil auf dem Boden. Beschämt sah ich auf meine Füße und versuchte schüchtern, mich hinter meinen Armen zu verstecken. Warum hatte ich nicht etwas weniger durchsichtiges gekauft? Warum hatte ich überhaupt sowas gekauft?


Er nahm meine Hände beiseite und stahl mir dadurch mein Versteck. Ich wurde noch roter und nervös war ich auch. "Warum versteckst du dich denn immer? Lass mich doch mal sehen, wenn du schon so was kaufst." Sagte er und ich wurde noch roter.


"Muss... muss das sein..? das... das ist mir unangenehm..." stammelte ich hilflos, als ich so entblößt vor ihm stand. Er hielt meine Hände fest, damit ich mich nicht wieder dahinter verstecken konnte und betrachtete mich noch eine Zeit lang. Dann sah er mir sekundenlang in die Augen, bevor er meine Hände losließ und mich leidenschaftlich küsste.

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Offensichtlich hatte dieses durchsichtige Stückchen Stoff, das ich mir da gekauft hatte, so seine Wirkung auf ihn... wir landeten kaum 5 Minuten später im Bett und ich ließ mich von ihm verwöhnen... er küsste und streichelte mich mit der gleichen, zärtlichen Ausdauer, wie immer und ich versuchte, ihm möglichst viel der Zärtlichkeiten zurück zu geben.


Durch den Alkohol, den ich im Blut hatte, fiel es mir auch ein wenig leichter. Ich wunderte mich ein wenig, dass er diesmal einen so großen Bogen um die Region zwischen meinen Beinen machte... und nach einiger Zeit hielt er kurz inne, nahm meine Hand und führte sie nach unten. "Ich will, dass du es selbst machst." Sagte er und sah mich an.

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Es klang ungewollt fordernd... Aber in seinen Augen konnte ich sehen, dass er es nicht als Befehl gemeint hatte. Ich starrte ihn mit überrumpelt an, das Blut schoss mir ins Gesicht und ließ meine Wangen rot leuchten. "Wa... Was??" quietschte ich erschrocken, als ich meine Sprache wieder gefunden hatte und leuchtete noch ein wenig roter.


"Das... das... Nein. Das... das kann ich nicht." stammelte ich. Was er da von mir verlangte, war wirklich zu viel... das konnte ich wirklich nicht tun. "Warum nicht?" fragte er und ich zögerte unsicher. "Das... das geht einfach nicht... ich kann das nicht tun..." murmelte ich nervös und sah ihn hilflos an. "Du bist doch jetzt hoffentlich nicht sauer deswegen... oder?"

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"Nein, bin ich nicht." Antwortete er. "Wenn du nicht willst, musst du auch nicht... Vergiss es einfach und lass uns weiter machen." Ich nickte schüchtern und versuchte, mich wieder zu beruhigen. Damit hatte er mich jetzt ganz schön aus der Bahn geworfen... dafür gab er sich um so mehr Mühe, mich wieder in meine Bahn zurück zu bringen.


Und er ließ sich viel Zeit... wir hatten auch viel Zeit an diesem Abend, da Bastian über Nacht nicht zu Hause war und erst am nächsten Tag wieder kam. Sonst hatten wir immer nur ein paar Stunden, weil Bastian meistens zu Hause saß oder irgendwann nach Hause kam und auf Mark wartete... Aber heute hatten wir wieder eine ganze Nacht.

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Und in solchen Nächten blieb er fast immer bei mir... Am liebsten hätte ich dann auch die ganze Nacht lang mit Mark geschlafen... Aber da sein Tag immer schon um 06.00 Uhr anfing, weil er nie länger schlafen konnte, falls er überhaupt mal eine ganze Nacht durchschlief, und sein Hund diese Zeit ebenfalls gewöhnt war, konnte ich natürlich verstehen, dass er zu müde dazu war.


Ich war schon froh, dass er überhaupt noch zu mir kam und zärtlich zu mir war... und ich ließ ihn in Ruhe, wenn er einschlief. Ich fragte mich immer wieder, wie er überhaupt so lange wach bleiben und mich streicheln konnte, da ich ja nicht unbedingt die Aktivste im Bett war... Manchmal wunderte ich mich wirklich, wie er so viel Geduld mit mir haben konnte, obwohl ich mich immer noch so dämlich anstellte...

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Und obwohl ich immer noch ziemlich stumm unter ihm lag, wenn er mit mir schlief... ich war nun mal nicht gerne laut im Bett... aber irgendwie schien ihn das auch gar nicht zu stören. Wir kuschelten lange... und immer länger. Als ob er gar nicht richtig mit mir schlafen wollte... aber dann tat er es doch und hinterher kuschelten wir weiter.


So lange, bis wir beide einschliefen. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war Mark bereits wieder verschwunden. Ich stand auf, machte mich ein wenig frisch und zog mich an. Ich räumte den Likör weg und setzte ich mich auf meine Couch. Verträumt betrachtete ich die Rose, die er mir geschenkt hatte, und ließ meine Gedanken ein wenig wandern.

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Warum hatte er mir eigentlich diese Rose geschenkt? Ob es einen Grund dafür gab? Oder... würde er mir überhaupt eine Rose schenken, wenn es keinen Grund dafür gab? Hoffentlich blieb sie lange frisch und wurde nicht zu schnell welk... ich liebte Rosen... und diese Rose liebte ich ganz besonders, da sie von Mark kam. Wie lange war es her, dass mir Matthias das letzte mal Blumen geschenkt hatte..? Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern...


Irgendwie bedauerte ich es ein wenig, dass es mit mir und Matthias so rapide bergab gegangen war... anfangs war es so schön mit ihm gewesen... aber jetzt war es irgendwie gar keine Beziehung mehr... Je länger ich die Rose vor mir betrachtete, um so mehr wurde mir klar, dass meine Beziehung mit Matthias irgendwie keinen Sinn mehr hatte.

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Seufzend fasste ich den Entschluss, dass ich mich wohl wirklich von ihm trennen würde... heute noch. Ein wenig traurig machte es mich schon irgendwie... aber von unserer Beziehung war einfach nichts mehr übrig. Ich setzte meinen Entschluss auch in die Tat um. Ich traf mich mit ihm im Park und sagte ihm, dass es zwischen uns aus wäre.


Er zögerte, musterte mich skeptisch und sagte dann schulterzuckend einfach nur "OK.". "Willst du den Ring wieder haben?" fragte ich und er winkte ab. "Den kannste behalten. Ich kann mir 100 neue Ringe kaufen." Antwortete er und wir verabschiedeten uns wieder voneinander. Ich war gleichzeitig erleichtert und traurig darüber, dass es jetzt wirklich vorbei war.

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Aber er schien es mir gar nicht übel zu nehmen... hoffentlich war ich trotzdem noch zu den Treffen und in den Urlaub eingeladen... und selbst wenn nicht, konnte ich es jetzt auch nicht mehr ändern. In spätestens 3 Wochen würde ich es so wie so erfahren, denn dann wollten wir unsere Reise antreten. Eine einsame Träne kullerte mir über die Wange, aber ich wischte sie einfach weg. Ich wollte nicht wegen Matthias weinen...


Als ich zum nächsten Treffen ging, war mir ein wenig mulmig zumute... Aber Matthias ging es da wohl nicht so... Er begrüßte mich wie alle anderen und behandelte mich ganz normal. Ich setzte mich auf die Couch zu Bastian und beobachtete, wie Matthias an seiner Bar werkelte und Mark sich, wie so oft, mit ihm unterhielt.

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Mark bekam seinen spezial-Drink und setzte sich damit zu mir und Bastian. Ob er es schon wusste, dass ich mit Matthias Schluss gemacht hatte? Er nahm sich eine Zigarette und unterhielt sich ein wenig mit Bernd, der heute allein gekommen war. Bestimmt war Rica mit ihrem Kind beschäftigt... sonst war alles wie immer...


Bernd ließ ein paar dumme Sprüche über Bastian los, wie immer, wenn Rica nicht dabei war, um ihm die Ohren lang zu ziehen. Mark drohte ihm wie immer und Matthias amüsierte sich darüber, wie immer... Ich wartete darauf, dass Mark meine Hand wieder nehmen würde... aber diesmal tat er es nicht, egal, wie lange ich darauf wartete.

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Und er begleitete mich nach dem Treffen auch nicht nach Hause, sondern verschwand mit Bastian und ich musste alleine den Weg zu meiner Wohnung antreten... Naja, er konnte mich ja nicht jedes mal nach Hause bringen... schließlich war er verlobt... immer noch... zu schade, dass Mark nicht mit mir verlobt war... wirklich sehr schade...


Am nächsten Tag rief Mark bei mir an und fragte mich, ob ich abends mit ihm Essen gehen wollte. Natürlich sagte ich zu. Ich wäre mit niemandem lieber Essen gegangen. Er holte mich abends mit dem Auto ab und fuhr mit mir in ein nettes Restaurant. Ich fragte nicht, was mit Bastian war... wahrscheinlich war er mal wieder irgendwo unterwegs oder sie hatten sich mal wieder gestritten...

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Während der Fahrt wechselten wir nicht viele Worte miteinander, aber das machte mir nichts. Langsam fing ich an, mich an Marks Schweigen zu gewöhnen. Irgendwie gehörte dieses Schweigen einfach zu ihm... Wenig später kamen wir bei dem Restaurant an. Ich bestellte auch diesmal wieder eine Salatplatte, obwohl ich eigentlich lieber etwas anderes gegessen hätte...


Aber seit ich mich mit diesem Babydoll im Spiegel betrachtet hatte, wollte ich ein paar Kilo abnehmen. Mein Hintern war mir inzwischen doch ein wenig zu gut gepolstert... Mark schien sich nie Sorgen um seine Figur zu machen. Er bestellte sich einfach, worauf er gerade Lust hatte, ohne lange nach zu denken.


"Oh... das sieht gut aus..." meinte ich und mir lief das Wasser im Mund zusammen, als der Kellner das Essen brachte und ich einen Blick auf Marks Teller warf. "Schmeckt das auch so gut, wie's aussieht?" "Willst du mal probieren?" fragte Mark und ich nickte. "Gern. Wenn ich darf..?" "Du darfst." Sagte er und fütterte mir einen Bissen.

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"Oh, das ist wirklich lecker..." meinte ich lächelnd. Er sah mich an und erwiderte mein Lächeln einen Moment lang, bevor sich ein wenig verlegen abwandte und sich stumm wieder seinem Teller widmete... "Ich... ich hab mit Matthias Schluss gemacht..." murmelte ich etwas später in meinen Salat hinein und Mark sah mich an. "Warum?" fragte er. "Doch hoffentlich nicht wegen mir."


"Ähm... nein... nicht wegen dir. Es war nur... irgendwie war da einfach nichts mehr übrig... von unserer Beziehung..." antwortete ich und seufzte. Er musterte mich einen Augenblick lang skeptisch, bevor er sich wieder mit seinem Teller beschäftigte. "Und was hast du jetzt vor?" fragte er, ohne dabei von seinem Teller aufzusehen.

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"Ach... weiß noch nicht..." murmelte ich zurückhaltend. "Matthias scheint mich ja nicht zu vermissen. Unsere Beziehung war wohl schon vor der Trennung vorbei... Mal sehen, was so kommt... vielleicht ergibt sich ja irgendwas... es gibt schließlich viele Mütter mit hübschen Söhnen... irgendeinen werd ich schon wieder finden... oder irgendeiner findet mich... irgendwann..."


Ich seufzte und schob mir eine Gabel Salat in den Mund, während Mark sich ein Glas Alkohol bestellte, als der Kellner bei uns vorbei kam. Dann aßen wir schweigend weiter. Aber nun war es zu einem unangenehmen Schweigen geworden... "Möchtest du noch was?" fragte Mark, als er nach dem Essen noch einmal zur Speisekarte griff, um sich ein Dessert zu bestellen.

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"Oh... ähm... nein danke... lieber nicht." Antwortete ich und grinste verlegen. "Ich wollte ein bißchen abnehmen... mein Hintern ist ein bißchen breit geworden..." Mark warf die Speisekarte mit einem lauten Knall, der mich zusammzucken ließ, auf den Tisch und sah mich wütend an. "Fängst du jetzt auch noch mit dieser Schei*e an?!" knurrte er gereizt. "Was..? Aber... aber... ich will doch nur 2 Kilo abnehmen..." stammelte ich kleinlaut.


"Nur damit... damit ich wieder in meine alten Klamotten reinpass... dann... dann fühl ich mich wohler... das... das ist doch nicht so schlimm..." Er wandte seufzend sein Gesicht von mir ab und rieb sich dir Stirn. "Entschuldige." Meinte er. "Ich bin nur ein wenig allergisch gegen diesen Diät-Schei*... alles um mich herum hungert sich zu Tode... muss wohl irgendwie an mir liegen..."


Er griff nach seinem Alkohol, leerte das Glas in einem Zug und bestellte sich statt des Desserts einen neuen Drink, während ich mich mit meinen Gewissensbissen herumschlug. Das hätte ich mir doch denken können, dass er nichts von Diäten hören wollte...




Fortsetzung folgt
 
ohoh ich kann mir richtig vorstellen wie er die karte auf den tisch knallt *zusammenzuck*
Mal wieder...sehr...ähm..spannend...lustig...*nach worten such*..Lang ^^ *lach*

Lg,
Beyoncé Fan


edit: juhu ich bin auch mal erste ^^ =)
 
Oh, wie süß! Eine Rose... *seufz*
Uh...*schauder* Ich kann mir das auch bildlich vorstellen, wie er die karte auf den Tisch haut...
Man...ich hoffe so doll, dass sie endlich richtig zusammenkommen! Und Basti soll wieder mit Matthias...
Und eeeeendlich hat sie Schluss gemacht! Wurde auch langsam Zeit ;)
 
Huhu!

irgendwie muss ich sagen, das ich es schade finde das sie mit Matthias Schluss gemacht hat. irgendwie waren sie ja doch süß...
aber mit mark is sie ja auch süß....hach ein chaos...
hab beide irgendwie gern....*seufz*

Lg
Stephi

EDIT: finde die schnelligkeit die du momentan hast sehr sehr gut, jedes mal wenn ich online komm is n neuer teil online...super...bin doch so süchtig nach der story.
 
mh jetzt bin ich heute mal nicht die erste und meiner vorredner haben eigentlich schon so gut wie alles gesagt was es zu sagen gibt! :)
jaja mark ist schon ein süßer schenkt ihr eine ROTE rose ui ui ui =)
bin ja mal gespannt wie das weiter geht....
und juhu endlich ist mit mathias schluss er tut mir auch nicht leid so schwer wie ers mitgenommen hat -.-
hoffe mal nach dem knall von der karte geht es trotzdem romantisch weiter und das war nicht der sturm nach der ruhe (sprichwort umgedreht =) )
wie immer eine super fortsetzung!!!!!
LG kleine-dinimau
 
Nur so'n kleiner Teil zwischen drin... -.-


Liebe... bis der Tod uns scheidet



Teil LXV (65)




Ich entschuldigte mich bei Mark, wofür auch immer, und nahm dann doch ein Dessert... Aber ab diesem Zeitpunkt war er irgendwie seltsam. Während ich es mir schmecken ließ, betrachtete er nachdenklich sein Glas und schwieg. Lange. Und dachte nach. Lange. Auch auf der Rückfahrt wechselte er weder Blicke noch Worte mit mir und brütete stumm vor sich hin.


Er hielt vor meiner Wohnung und ließ mich aussteigen. "Ähm... willst du... nicht mit rein kommen..?" fragte ich zurückhaltend und er zögerte nachdenklich eine halbe Ewigkeit, ohne mich auch nur einmal kurz anzusehen. "Nein." Antwortete er knapp und fuhr dann ohne ein weiteres Wort los. Irritiert stand ich ein paar Minuten lang auf der Straße herum. Was war denn jetzt auf einmal los?

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Ich sah ihm fast sehnsüchtig nach, in der Hoffnung, dass er es sich vielleicht anders überlegen würde... aber das tat er natürlich nicht. Nachdem er schon längst aus meinem Sichtfeld verschwunden war, machte ich mich mit hängendem Kopf auf den Weg in meine Wohnung. Ob ich etwas falsches gesagt hatte? Nur wegen meiner "Diät"?


Selbst ein Blinder hätte sehen können, dass mir ein oder zwei Kilos weniger nicht geschadet hätten... aber war es wirklich nur deswegen? Hatte ihm meine "Diät" wirklich so sehr die Laune vermiest? Oder hatte es einen anderen Grund? Als Mark seine Wohnung betrat, kam Bastian gerade aus dem Bad und sah ihn ein wenig überrascht an.

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"Nanu? Schon wieder zurück?" fragte er. "Hast du nicht gesagt, du wärst länger unterwegs..?" "Ich weiß, was ich gesagt hab." Erwiderte Mark schlecht gelaunt und holte sich eine Flasche und ein Glas aus der Vitrine. "Schatz, du sollst nicht so viel trinken." Sagte Bastian und setzte ein strenges Gesicht auf. "Lass das Zeug doch mal stehen und kümmer dich lieber ein bißchen um mich...."


Bastian setzte sich neben ihn und grinste ihn vielsagend an. "Ich frag jetzt lieber nicht, was du damit meinst..." murmelte Mark, während er sich einschenkte. "Wie wär's denn mit ein bißchen S*x, mein Schatz?" fragte Bastian und grinste noch ein wenig breiter, während er ein Stückchen näher rutschte. "Gerne auch ein bißchen mehr... und du darfst dir was wünschen."

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"Komm schon, Schatz... Na los, schlaf endlich wieder mit mir!" fügte er hinzu, als er keine Antwort bekam. Mark schwieg einen Moment lang, leerte sein Glas und stellte es auf den Tisch, bevor er sich zu Bastian umdrehte. "OK." Meinte er knapp und Bastian machte ein überraschtes Gesicht. Anscheinend hatte er gar nicht damit gerechnet, eine Zusage zu bekommen.


"Äh... ähm... OK... dann... sollten wir ins Bett gehen." Sagte er, noch immer ein wenig überrascht. Doch ziemlich schnell fing er wieder an zu grinsen, schnappte sich Marks Hand und zerrte ihn hinter sich her ins Schlafzimmer. Ich biss mir auf die Lippen, um nicht laut los zu schreien, als ich die beiden zusammen verschwinden sah und ließ seufzend den Kopf hängen.

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Was sollte das denn jetzt? Wenn Mark schon mit mir Essen ging und mich einlud und anlächelte, dann sollte er gefälligst auch mit mir schlafen, anstatt sich von seiner Hauszicke abschleppen zu lassen! Er hatte es bei mir doch viel schöner! Ich starrte die Rose auf meinem Wohnzimmertisch an, die er mir geschenkt hatte, und fühlte die Eifersucht in mir brodeln.


Das war nicht fair! Ich wollte, dass er nur noch mit mir ins Bett ging! Ich war doch auch viel besser für seine Nerven! Und viel ehrlicher! Und überhaupt... ich ließ mich auf die Couch fallen und starrte weiter die Rose vor mir an. So eine Gemeinheit! Mir Blumen zu schenken, aber jetzt wieder mit Bastian, dieser furchtbaren Zicke, ins Bett zu gehen!

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Am liebsten wäre ich von meinem Balkon aus direkt in seine Wohnung gesprungen, hätte ihn aus seinem Bett gezerrt und Bastian beide Augen ausgekratzt... Aber ich versuchte, mich zu beruhigen... das zwischen mir und Mark war nur S*x... sonst nichts... zumindest hatte Mark das gesagt... aber war das wirklich noch immer so?


Nach all dem, was seit seinem Urlaub zwischen uns passiert war, konnte ich mir kaum vorstellen, dass es wirklich nur S*x war... er hätte mir sicher keine Rose geschenkt, wenn es nur darum gegangen wäre... Was war denn plötzlich mit ihm los? Ich musterte die Rose vor mir ganz genau, als ob ich die Antwort auf meine Fragen auf der roten Blüte hätte finden können.

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Vielleicht war es an der Zeit, Nadine mal wieder anzurufen... ich hatte sie schon lange nicht mehr angerufen und wenn jemand wusste, was mit Mark los war, dann war sie es... außerdem wusste sie noch gar nichts von unserem geplanten Urlaub, da sie bei den letzten Treffen nicht dabei gewesen war... Aber andererseits wollte ich ihr nicht mit meiner Fragerei auf die Nerven gehen...


Vielleicht würde sich das alles ja auch von selbst irgendwann aufklären... und dass er Bastian nicht wegen mir verlassen würde, hätte ich mir ja auch denken können, nachdem er, wie er selbst gesagt hatte, diesen zickigen Spinner immer noch liebte... warum auch immer... Kaum hatte ich diesen Gedanken zu Ende gedacht, bekam ich schon wieder ein schlechtes Gewissen.

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So schlimm war Bastian eigentlich gar nicht... sicher kam seine übertriebene Zickerei nur von diesen blöden Drogen und seiner blöden Ko*zerei und Hungerei... oder vielleicht von seiner Krankheit..? Zwischendrin konnte er immer wieder ganz lieb sein... und vor ein paar Wochen noch, war es einer meiner größten Wünsche gewesen, dass er sich wieder mit Mark versöhnte und die beiden zusammen glücklich wurden.


Aber jetzt wollte ICH mit Mark glücklich werden! Bastian sollte gefälligst seine dürren Griffel von ihm lassen! Sollte er doch an Andre oder sich selbst herum fummeln oder sich eine Gummipuppe kaufen! Mark war meiner! MIR hatte er dir Rose geschenkt! MICH hatte er angelächelt! MEINE Hand hatte er gehalten! Mit MIR war er teuer essen gegangen!

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Mark sollte gefälligst auch mit MIR ins Bett gehen! Wenn er jetzt wieder mit Bastian in die Kiste stieg, hätte ich mich ja gar nicht von Matthias diesem Idioten trennen müssen! Dann hätte ich ihn auch noch ein paar Wochen lang behalten können und würde jetzt nicht als Single vor mich hin krebsen! Wütend stampfte ich in meinem Wohnzimmer auf und ab und schimpfte lautstark vor mich hin.


Immer wieder hielt ich inne, starrte wütend und glücklich zugleich, die Rose auf meinem Tisch an und stampfte anschließend schimpfend weiter. Es war doch so schön gewesen! Warum war Mark nicht mit rein gekommen? Ob ich ihn mit meiner Diät so sehr verärgert hatte? Ach, bestimmt beruhigte er sich bald und kam dann wieder zu mir...


Bastian kam aus dem Schlafzimmer. "Warte kurz mein Schatz, ich bin gleich wieder bei dir." Sagte er, grinste über beide Ohren und verschwand ins Bad, um sich vor dem S*x noch kurz die Nase zu "pudern"....




Fortsetzung folgt
 
Oje, die Nase "pudern"... übel, übel...
Ach es ist schon gar nicht mehr so süss, wie das Julchen jetzte eifersüchtig wird, aber ich kann sie voll und ganz nachvollziehen. Bastian ist eine Zicke, so lieb er auch tun kann.
War eine ganz tolle Fortsetzung! Und ich hab mittlerweile ALLES durchgelesen *miraufschulterklopf* Das würde ich ohne weiteres gerne mal in einem Buch sehen ;)
PS: Bin ich wohl dieses Mal erste??? Edit: Jaaaaaa^^ *froifroifroi*
 
wurde ja auch mal zeit das das julchen seine eifersucht richtig zeigt!!
nur der satz das sie dann auch noch mit mathias hätte zusammen sein können fand ich n bisschen mh..egoistisch?!
so kenne ich sie ja gar nicht!
aber nein mark kann doch nicht wieder mit basti ins bett gehen das geht doch nicht man dieser......!er mavht doch alles kaputt!
heißt das jetzt das er jule nicht mehr braucht???na ich hoffe ja mal nicht!
also schnell weiter machen =)
wieder ein kleiner aber feiner teil :P
LG keine-dinimaus
 
Neeeeiiin *heul* bitte tu uns das nich an!!!! Lass Mark irgendwas tun!!! Er darf nicht mit Bastian schlafen!!! Lass ihn heimlich aus dem Fenster krabbeln, oda was weis ich!! :heul::heul::heul::heul: Bitteeeeeeee :argh: *michvordeineFüßewerf*
Die arme Juliaaaaaaa :(

Bye
Fruu (die noch Hoffnung hat, dass alles wieder gut wird) :ciao:
 
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Schock! Wie kannst du nur???

Lass Mark nicht wieder mit Bastian glücklich sein - bitte!!! Lass ihn zu Julchen gehen!

Mach schnell weiter!!


 
Nach vielen Tagen, roten Augen und etlichen Litern Kaffee kann ich auch mit Stolz vermelden, dass ich alle Teile der Geschichte gelesen habe! :D

Einfach ganz klasse, wie Du die Situationen beschreibst. Man fühlt richtig mit. Da stört es auch nicht, dass hier und da die Bilder fehlen - im Gegenteil kommt da die eigene Fantasie so richtig schön zum Zug, weil Du sehr detailverliebt zu sein scheinst. :D

Jedenfalls ist die Geschichte derzeit mächtig verworren und ich hab da ja so die eine oder andere Theorie, wie es weitergehen könnte. %)

Ob ich da richtig spekuliere, muss ich wohl abwarten und freue mich schon auf die noch kommenden Kapitel!

LG
Neph :hallo:
 
*wieder da binz* Hallü ^^
Also..als erstes mal Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag (nachträglich ^^)

Und nu zur FS ^^
Also…hm…was soll ich schreiben…wow…joa..das passt ^^
Irgendwie ist Julia so…komisch…so…böse ?!
Ich bin zwar auch dafür,dass sie und Mark glücklich werden..
Aber sie reagiert so…böse halt ^^
Und sonst….*fröhlich im kreis hüpf*

*GanzLiebeGrüßeInDieRundeWerfUndAlleKnuddel*
*zu gut drauf binz* =)

 
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