*FS* - Schreckliche Vergangenheit -

Hey,

schönes Kapitel!! Die Bilder find ich echt klasse, das Haus einfach spitze...

Mach bitte schnell weiter!

lg Lissy
 
Hallo Brina
war wieder sehr spannend.Was ist mit Tante alexandra ist sie schon Tod oder verschwunden?Warum hat maria angst mit emely zusprechen.
weiter machen schnell bitte muß unbedingt wissen was da los ist.
LG Sheela
 
Man, warum hört den diese Maria auf Stephan? Sie sollte lieber normal mit Emily reden, damit sie sich endlich wohl fühlt. Langsam habe ich das Gefühl das es in dem Haus gar keine normalen Menschen gibt (außer Maria die sich aber beeinflussen lässt)
Tante Alexandra ist bestimmt tot oder? Der einzgste Mensch der sich wahrscheinlich über Emilys Erscheinen gefreut hätte, arme Emily.
das kapitel war wieder wunderschön^^

lg
Sabse
 
Zuletzt bearbeitet:
:ohoh: Tante Alexandra...oh je. Stellt sich nur noch die Frage, ob sie tot oder nur krank ist. :naja:

Okay...wo fange ich nur an?
Also...schon wieder diese tolle Natur im Hintergrund. Daran kann man sich ja gar nicht satt sehen! Juhu.
Die Möbel auf dem dritten Bild wirken ein bisschen...ich finde nur schwer das richtige Wort..."deplaziert". Wirkt so gestellt... Ist aber kein Beinbruch.
Das Esszimmer finde ich immer noch so schön (hatte ich bisher aber noch nicht erwähnt). Irgendwie erinnert mich das an die "Gilmore Girls"...:lol: Das ist übrigens ein Kompliment. ;)
Das mit den Satzzeichen hast du immer noch nicht richtig drauf, aber ich sehe, dass du dich total bemühst. =) Daher: Schwamm drüber.
Ich weiß, dass ich mich wiederhole - macht ja aber nichts. Du schreibst wirklich fantastisch! Du hast das Schreiben wohl im Gefühl...jedenfalls liest sich der Text sehr flüssig.
Nur in den Teilen mit den Dialogen bräuchtest du nicht so mit Absätzen zu sparen. Das wäre toll. :p

Ich kann mich Dani nur anschließen. Ich habe mich total gefreut, dass es bei dir ein Update gegeben hat. Da musste ich mich gleich draufstürzen. :)
 
Wieder eine echt schöne Fortsetzung! Das is alles so geheimnisvoll... Jetzt glaub ich echt langsam, dass Tante Alexandra vielleicht tot is... Bin schon voll gepsannt was da noch alles passiert :-)
 
hallo
sorry das ich erst jetzt schreibe:argh:

das waren aber zwei super tolle und spannede kapis!
aber ich hab da so meine vermutung was marie ihr sagen möchte...ich mag marie die is richtig nett die anderen sind ja immer so...die sind zwar auch nett also sie verhalten sich so aber vllt tun sie ja nur so,ich weiß es nich aber emily sieht ja nie in ihren augen auch diese feundlichkeit nur bei marie...

:hallo:Michelle
 
Hey super grosses Lob!!! deine Art zu schreiben find ich spitze! Du hättest ddas gewisse etwas für ne gute autorin, echt jetzt! Bin so gespannt was mit Tante Alexandra ist! Und wer ist überhaupt die Grossmutter? freu mich schon aufs nächste Kapitel!

Grüsse
 
Huhu Brina,

hab grad das letzte Kapitel gelesen, bin erst jetzt dazu gekommen. Ist Dir wieder gut gelungen der Teil, hat mir wieder sehr gut gefallen. Auch die Bilder machst Du ganz gut. Jetzt bin ich aber mal gespannt was mit Tanta Alexandra ist, sie ist bestimmt schon gestorben, oder.?
Bin schon gespannt auf den nächsten Teil.

LG tamfanae :hallo:
 
Kapitel 7

So, nach langer Zeit *g* geht´s weiter! :) Diesmal auch ein bischen ein längers Kapitel! Hoffe es gefällt euch!!

7. Kapitel

„Tante Alexandra ist tot. Sie ist vor vier Wochen gestorben.“
Ich weiß nicht, warum diese Nachricht mich so heftig erschütterte. Ich hatte meine Tante ja nie gekannt, ich hatte keinerlei Erinnerungen an sie, nichts, was mich mit ihr verband. Und doch war ich wie vor den Kopf geschlagen; alle meine Hoffnungen hatten auf Alexandra von Weißenstein geruht. Mit jeder neuen Begegnung in diesem Haus war mein Bedürfnis, sie zu sehen, stärker geworden, als werde sie die einzige sein, die sich ehrlich freuen würde, mich wieder zu sehen. Doch nun war sie tot.
„Es tut mir leid, Emily“, sagte Dorothea. „Ich hätte es dir sagen sollen. Jetzt hab ich dir das Abendessen verdorben.“ „Warum so niedergeschmettert, Cousine?“ fragte Charles. „Du hast sie doch kaum gekannt.“ „Entschuldigt mich.“ Ich drehte mich so heftig herum, dass mein Stuhl umkippte. „Ach Gott!“ sagte jemand; und Harald eilte um den Tisch herum zu mir. „Es ist zu viel für sie“, sagte Dorothea. „Erst ihre Mutter, jetzt Alexandra. Das arme Ding braucht Ruhe. Bring sie hinauf, Harald. Ich schicke Waltraud hoch mit einer Tasse Tee.“ Harald hielt mich immer noch im Arm und ich war so dankbar für diese Geste.
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Während Harald mir die Treppe hoch half war es als würden mich die dunklen Wände um mich herum erdrücken. Mir war, als würde ich jeden Moment ohnmächtig. In meiner Enttäuschung über den Tod war ich wütend auf alle anderen. Jeder, wirklich jeder hätte die Möglichkeit gehabt, es mir zu erzählen. Warum haben sie es nicht getan? Warum? Sie war doch nur eine 80jährige, unverheiratete Großtante, an die ich mich nicht erinnerte. Wieso glaubten sie, die Nachricht würde mich belasten?
Vor meiner Zimmertüre blieben wir stehen. Harald redete mit leiser, sanfter Stimme auf mich ein. Ich konnte ihn nicht hören. Meine Gedanken waren ganz woanders. War das die Stimme, die ich als Kind von meinem Vater gehört hatte? Brüder sind sich doch oft sehr ähnlich. War Harald ein Abbild meines Vaters?
Ich wankte in das Zimmer hinein und sackte in mich zusammen. Ich kniete am Boden und heulte.
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Ich ließ die ganze Enttäuschung heraus. Ich spürte Haralds Nähe, konnte ihn aber durch den Schleier meiner Tränen kaum sehen. Nach scheinbarer Ewigkeit trocknete ich meine Tränen und sah Harald an, er stand noch immer neben mir und sah mitleidig auf mich herab. Ich schnäuzte laut und stand auf. „Entschuldige“, sagte ich stockend. „Es tut mir leid, dass ich so unhöflich war.“ „Ach, Häschen, es ist doch nicht unhöflich um eine Tote zu trauern.“
Er nannte mich bei diesem Namen, als hätten Mutter und ich das Anwesen erst gestern verlassen. Indem er mich Häschen nannte, überbrückte er die Kluft von fünfzehn Jahren.
Als ich zu ihm aufsah, blitzte ein Bild vor meinen Augen auf. Es war, als hätte sich flüchtig ein Vorhang geöffnet, um mir eine Szene auf der anderen Seite zu zeigen, und sei sofort wieder zugefallen. Nein, keine Szene. Eigentlich nur ein winziges Bild, das ich nicht mal kurz festhalten konnte. Es war mehr ein Gefühl. Als ich Haralds ausdrucksloses Gesicht sah, überkam mich ein tiefer Schmerz. Die dichten Wimpern hingen schwer über seinen Augen. Ich sah in sein Gesicht und spürte eine tiefe Niedergeschlagenheit. In mir kam ein Gefühl von Aussichtslosigkeit hoch. Aber warum so ein Gefühl? Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen in diesem Moment.
War das das Gesicht meines Vaters? Würde er, hätte er seine Lungenembolie damals überlebt jetzt genauso aussehen? „Morgen wirst du dich besser fühlen, Häschen. Du brauchst jetzt Schlaf.“ „Ja“, murmelte ich leise. Das komische Gefühl begann zu weichen, mir wurde wohler hier. Ja, sogar ein Gefühl von zu Hause kam langsam hoch. Ich war mir sicher, nur die Nachricht von Alexandras Tod brachte mich aus der Fassung, alles andere war in Ordnung. „Ich bin froh, wieder zu Hause zu sein“, sagte ich, mehr um mich selber zu überzeugen. „Häschen“, sagte er leise und sah mich mit diesem forschenden Blick an, mit dem mich auch alle anderen angesehen hatten. „Warum bist du eigentlich zurückgekommen? Ich meine, warum erst jetzt? Oder warum genau jetzt? Warum nicht schon viel, viel früher?“ Ich wusste nicht, wie ich diese Frage beantworten sollte. Das permanente Schweigen meiner Mutter über dieses Haus und diese Familie hatten mich irgendwie dazu gezwungen, das alles hier zu vergessen. Bis dieser Brief gekommen war. Dieser Brief, ja, der war an allem Schuld.


„Ich werde bald heiraten, Onkel Harald, und ich wollte vorher“
Er wich einen Schritt zurück. „Du willst heiraten!“ „ja. Und ehe ich diesen neuen Abschnitt in meinem Leben beginne, wollte ich einmal noch das Haus und die Familie sehen wo ich die ersten Lebensjahre verbracht hatte, und“
„Häschen, wer ist dieser Mann?“ „Du kennst ihn nicht, Onkel. Er ist Architekt in New York. Er ist wohlhabend und aus guter Familie.“ „Wir müssen ihn kennen lernen, Emily“, sagte mein Onkel mit, wie mir schien, übertriebenem Ernst. „Aber natürlich.“ Ich sah Harald an. Irgendetwas stimmte nicht. Ich saß auf einem der Stühle in dem großen Raum und sah ihn an. Er stand immer noch vor mir und musterte mich immer durchdringender.
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Als würde er meine Verwirrung bemerken, wurde seine Stimme wieder weicher. „Häschen, Kind, du bist noch so jung, und es gibt noch so viele Dinge von denen du nichts weißt. Als du mit deiner Mutter weggegangen bist, fürchteten hier alle, wir würden dich nie mehr wieder sehen. Du warst unser Sonnenschein. Wir gehören alle zur selben Familie. In unseren Adern fließt das gleiche Blut, blaues Blut, das Blut der von Weißensteins. Ich sehe es in deinem Gesicht. Du hast viel von deiner Mutter, aber noch mehr von deinem Vater. Du und Stephan, ihr seht euch wahnsinnig ähnlich. Merkst du das nicht? Ich, nein, wir alle sind nur um dein Wohl besorgt. Wir möchten dass du dich hier zu Hause fühlst.“
Aber das stimmt nicht, hätte ich am liebsten laut gerufen. Ich wünschte mir verzweifelt, ich könnte so tun, als wäre dieser Mann mein Vater; ich könnte ihn herzlich umarmen. Aber das ging nicht! Er mochte mir ähnlich sein, mit mir verwandt sein, aber doch blieb er mir unheimlich fremd.
„Morgen werde ich dir das ganze Grundstück zeigen, Häschen. Es ist hinter dem Haus noch lange nicht zu Ende.“ „Ich weiß. Da ist noch das Wäldchen.“ Ich weiß nicht, warum ich das sagte, die Wirkung die es auf meinen Onkel hatte, war völlig unerwartet. Sein Gesicht wurde urplötzlich hart und verschlossen. „Aha, du erinnerst dich also an das Wäldchen?“
„Nein, nicht direkt. Charles hat mir davon erzählt als wir in der Bibliothek waren.“ „Soso, was hat er dir denn erzählt?“ Seine Stimme machte mir in diesem Moment Angst, sie war so hart und so dunkel. Nichts mehr von der Wärme von vorhin war da. „Er hat nur erzählt dass wir da früher gespielt haben, mehr nicht.“ „Jaja, wir haben große Ländereien. Ich hoffe von Herzen dass du lange hier bleiben wirst, dann wirst du alles kennen lernen können. Ich wünsche es mir von Herzen.“ Seine Stimme wurde wieder freundlicher. Was hätte Charles mir erzählen sollen? Ich verstand langsam gar nichts mehr. „Leg dich schlafen, Häschen. Ich lass dich alleine. Bis morgen. Frühstück gibt´s um acht! Ich werde dich wecken wenn du willst.“ Er drehte sich um und ging zur Tür. Als er sie hinter sich geschlossen hatte, legte ich mich auf das Bett und begann, nachzudenken.
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Als ich so dalag, klopfte es an der Tür. „Ja? Bitte?“, flüsterte ich, mehr als ich es sagte. Die Türe öffnete sich langsam und die Dame, die mir als ich angekommen war die Haustüre geöffnet hatte, trat ein mit einem Tablett mit Tee in der Hand. Bildete ich es mir ein, oder sah mich die Frau nicht einmal kurz an, während sie die Vorhänge schloss und den Tee auf das kleine Tischchen stellte? Viel zu müde um lange drum herum zu reden fragte ich direkt „Waltraud, erinnern sie sich an mich?“ Augenblicklich blieb sie stehen. „Ja, Miss Emily, ich erinnere mich.“ „Es tut mir leid, aber ich kann mich nicht an sie erinnern.“ Ich ging zu ihr und sah sie an. „Sind sie schon lange bei dieser Familie angestellt?“ „Fast fünfunddreißig Jahre.“ Noch immer sah sie mich nicht an. Noch immer stand sie regungslos da. „Danke für den Tee, Waltraud. Sonst brauche ich jetzt nichts mehr, danke.“ Hinkend ging sie zur Türe.
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Hatte dieser seltsame Gang nicht etwas Vertrautes? Fragte ich mich nicht als Kind immer wieder warum Waltraud hinkte? Als sie die Türe öffnete, ergriff mich ein Gefühl – das Gefühl, diese Frau schon früher gekannt zu haben. „Haben sie mich vermisst, als ich fort war, Waltraud?“ Sie fuhr ruckartig herum, und ich sah erstaunt die Tränen in ihren Augen. „O ja, ich habe sie schrecklich vermisst, Kindchen.“


~Ende 7. Kapitel~

So, das war´s erstmal! Ich hoffe auf viele postive (und auch negative) Kommentare.

~benachrichtigt werden:~
Sabse89; Lissygirl; Sheela338; aladinia; meitschelliii; schnuffretete; *~Mimi~*; Dinah; Hundefan; SimKai; Charmed_Fan; tamfanae
 
Zuletzt bearbeitet:
Find ich schön erzählt die Fortsetzung, aber war doch ein bisschen viel Text und wenig Bilder... Freu mich aber schon wenns weiter geht! Will endlich wissen was damals war!!
Liebe Grüße
 
Hallo Dinah!
Schön dass es dir gefällt!! Das mit dem vielen Text weiß ich schon! Ging diesmal leider nicht anders!! :( Da war das mit den Bildern ned so einfach diesmal!!! :(
Nächstes Mal wird´s wieder anders!! :) Versprochen!!
 
Wieso willst du auch negative Kommis?? Du übertreibst, wirklich! Du kannst dich wirklich selber loben, dieses war wieder ein super tolles Kapitel! ^^

Alles total spannend, und die FS ist auch auch ganz genau mein Lieblingsgenre...

lg Lissy
 
Hey Brina,

das Kapitel hat mir sehr sehr gut gefallen, Dein Schreibstil ist echt gut geworden. So langsam werd ich echt neugierig auf Emily's Vergangenheit, irgendetwas muß da ja in dem Wäldchen passiert sein, wenn der Onkel schon so komisch reagiert.
Wäre lieb von Dir, wenn Du mich ab jetzt benachrichtigen könntest wenn es weitergeht.
Freu mich schon auf den nächstenTeil.

LG tamfanae :hallo:
 
Ach, mir geht es gleich besser, nachdem ich Deine schöne Geschichte gelesen habe. ;)
Deine Story wird immer interessanter, ich will auch unbedingt wissen, was genau es mit dem Wäldchen auf sich hat! Da ist bestimmt irgendetwas passiert, was wichtig für die Geschichte ist.
Schade, dass Tante Alexandra tot ist... :schnief:
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Dani!! *freu*
Hab auch extra Korrektur gelesen vorm Absenden *gg*

Wer weiß was das mit dem Wäldchen auf sich hat.....man wird sehen *g*
Ich find´s auch traurig, aber hilft ja ned....sie war ja schon ne alte Lady!
 
Hi Brina
Das Kapitel war wieder sehr interessant.Ja was ist damals im Wäldchen passiert?Hat Waltraud schon immer gehinkt oder hat das auch was mit dem Wäldchen zutun? Ganz schnell weiter machen.
Bitte mach das nächste mal ein paar bilder mehr war sehr viel text aber gut.
LG Sheela
 
Hallöchen Brina! :hallo:
Bin jetzt auch auf deine FS gestoßen und kann nur sagen: WOW! :eek:
Du hast einen echten spannenden Schreibstil, kann das nächste Kapitel kaum erwarten ;)
Benachrichtigst du mich bitte schööön?
LG, Melonenkaktus
 
:lol: Was ich total witzig finde: In deiner Story ist die Tante überraschend gestorben, in meiner Geschichte hat sich herausgestellt, dass die Tante - Überraschung! - noch lebt. =)

Die Fotos sind wieder schön geworden. Du hast ja irgendwann mal geschrieben, dass du nicht zoomst aus irgendeinem Grund...naja, sonst hätte ich mich darüber vielleicht beschwert. Ich mag Fotostories nicht, bei denen auf den Fotos hauptsächlich aus Gesichtern bestehen. Bei dir hoffe allerdings schon, mal ein Gesicht aus der Nähe zu sehen. Du hast scheinbar richtig hübsche und interessant aussehende Sims - auch die älteren Semester. Zeig mal ein bisschen mehr von ihnen...wenn es geht. :) Versteh mich nicht falsch - die Fotos sehen trotzdem sehr gut aus, aber sie könnten besser sein wenn du zoomst...
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Ich bin gespannt auf den nächsten Teil! :hallo:
 
wieder eine super schöne Fortsetzung und es kommen ja immer mehr Rätsel auf. Wieso reagieren sie nur so komisch daruf, wenn Emily sagt, das sie verlobt ist. Das war doch jetzt schon das 2. mal? und ich frage mich was in dem Wäldchen passiert ist?

„Haben sie mich vermisst, als ich fort war, Waltraud?“ Sie fuhr ruckartig herum, und ich sah erstaunt die Tränen in ihren Augen. „O ja, ich habe sie schrecklich vermisst, Kindchen.“
Diesen Abschnitt fand ich irgendwie so niedlich, endlich zeigt mal jemand in diesem komischen Haus seine Gefühle, irgendwie war ich davon voll ergriefen. Das hast du echt super geschrieben.
Ich hoffe das sie sich wenigstens mit Waltraud richtig anfreunden kann und nicht immer denkt, man sagt ihr nicht alles...

wieder eine super Fortsetzung
lg
Sabse
 
@Sheela: Schön, dass es dir gefallen hat. Jaja, das Wäldchen.....*gg*
Das mit den Bildern war diesmal wirklich schwierig. Aber im nächsten Kapitel wird es wieder etwas weniger Text. War diesmal eben so am Besten.

@Melonenkaktus: Schön, dass du auch hergefunden hast. Freut mich, wenn es dir gefällt!! :)
Ich werd dich natürlich gern benachrichtigen. Freu mich über jeden mehr in meiner Liste *lach*

@kiddie: Freut mich dass es dir gefallen hat. Ich weiß schon, viele würden die Sims gern näher sehen, aber in der Geschichte ist es halt so, dass alles weiter zurück liegt oder weiter weg ist, da passt das mit den "weiter weg" - Bildern halt irgendwie auch. Aber es kommen sicher bald mal "näher dran" - Bilder *lach*

@Sabse: Danke für deinen lieben Kommi, freut mich sehr.
Ist schon echt super, wenn da mal jemand Gefühle zeigt. Sind wohl scheinbar doch nicht alle so kalt *g*

Denke mal, dass heut Nacht oder morgen ein neues Kapitel folgt. Häng noch ein bisschen an den Fotos :) Ist gar ned so einfach wie ich immer gedacht hab. :argh:

Liebe Grüße, Brina :hallo:

 
Hey
super kapi!das die tante tot is find ich is für emily voll schei**...marie is zwar nett und harald auch (bis jetzt) aber die anderen tun nur so..naja und die alte dame...
aber mach auf jedenfall weiter so ich mag deinen schriebstil!
aber eine klitzekleine sache ist mir aufgefalllen:in dem letzten teil als emily mit Waltraud redet kommen da ja so ein paar "sies" drin vor. mir ist dabei aufgefallen das du das klein geschriebn hast statt groß am anfang....versteh das jetzt bitte nich falsch mir is das nur aufgefallen und eigentlich störts ja auch nich und ich selbst mach den fehler auch zig-mal:lol:aber sonst is nix zu bemängeln das heißt mir is nix weiter aufgefallen...


:hallo:michelle
 
Hallo Michelle....dachte schon du kommst nimmer *lach*
Freut mich dass es dir wieder gefallen hat. Jetz wo du es sagst, fällt mir das mit dem "sie" auch auf......hab ich wohl beim Korrekturlesen übersehen. *schäm* :) Naja, beim nächsten Kapitel acht ich drauf!! :)

 
Oh wow Brinchen:eek: Wie konnte ich deine FS nur verpassen?? Die ist ja total toll. Ich bin schon total gespannt wie es weitergeht. Du musst mir dann unbedingt Bescheid sagen. Bitttee!! Die Geschicht ist irgendwie total ergreifend.*sprachlossei* Es ist ja nicht so, dass ich Ahnung von FS hätte, aber ich lese gerne und das ist echt der Hammer. *unbedingtweiterlesenwill*

*knuddel* und super liebe Grüße deine Jojo
 
Hallo Jojo.....das freut mich echt riesig dass es dir gefällt.....wirklich schön....ich werd dich gern benachrichtigen wenn´s weiter geht.....denk mal heut Abend kommt das nächste Kapitel.....die blöden Bilder....*grml* :)
Liebe grüße, Brina
 
8. Kapitel

Kapitel 8

„Ich habe immer darum gebetet, dass Sie wiederkommen. Sie und Ihre liebe Mutter.“ Waltraud schluckte und versuchte, die Tränen zu unterdrücken. „Jetzt bin ich wieder da.“ Ich ging einen Schritt auf sie zu, nahm ihre Hände und versuchte, in ihren Augen zu lesen.
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„Ja, Kindchen.“ Ihre Lippen zitterten. Ich konnte ihren Kummer nicht verstehen. „Ich möchte so gerne über früher sprechen. Können wir beide das nicht einmal tun?“ „Ach, ich habe ein schlechtes Gedächtnis, Miss Emily. Ich fürchte, ich werde Sie enttäuschen.“ „Das glaube ich gar nicht. Sie könnten mir von meiner Mutter erzählen, und von meinem Vater“ „Verzeihen Sie mir, Miss Emily, aber Vergangenes gehört in die Vergangenheit. Eine schöne junge Frau wie Sie sollte sich nicht um Dinge kümmern, die aus und vorbei sind. Verzeihen Sie, dass ich das so sage.“ „Wenn sie meinen …“ Ich breitete in einer Geste der Hilflosigkeit die Hände aus. „Sind die anderen auch dieser Meinung?“ Waltraud nickte mit Nachdruck. „Spricht denn niemand in dieser Familie über die Vergangenheit?“ Sie schüttelte deutlich den Kopf. „Ich verstehe …“ Aber ich verstand natürlich gar nichts. So was konnte man ja auch nicht verstehen. „Nochmals danke für den Tee. Wecken Sie mich vielleicht zum Frühstück? Gute Nacht“
Waltraud schloss leise die Tür, und ich war allein. Ich konnte mich nicht erinnern, mich jemals in meinem Leben so allein gefühlt zu haben. Ich stand in dem Raum und sah nichts als Leere und rund um mich war es dunkel. Ja, fast schon erdrückend dunkel.
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Das Zimmer war mir plötzlich total fremd, noch fremder als irgendein Hotelzimmer. Mit dem Haus war es ähnlich, es war leer, gefühllos, kalt. Alle Menschen die hier wohnen waren es auch. Alle fremd, keinerlei Gefühle, komplette Unbekannte. Lag es an mir? Erwartete ich zuviel? Hatte ich gedacht hier wäre alles wieder so wie früher? Mein Vater und mein Bruder waren hier gestorben. Dann kam ich. War das falsch? Nein, ich musste einfach Geduld haben. Sicherlich dauert es nur eine Weile bis wir uns alle wieder aneinander gewohnt hatten. Fünfzehn Jahre sind doch eine lange Zeit. Der Tee wirkte Wunder. Er versetzte mich in ein Gefühl von Wohlbehagen. Ich zog mein Nachthemd an, sah noch einmal aus dem Fenster und begab mich dann ins Bett.
Ich schloss die Augen und wartete darauf, endlich einschlafen zu können. Doch der Schlaf wollte sich nicht einstellen. Mein Körper war müde, aber mein Geist war hellwach. Fragen begannen mich zu quälen; Fragen, die ich im Zusammensein mit den anderen hatte verdrängen können, Fragen, die mir jetzt in der Dunkelheit und Stille des Raumes wieder in den Sinn kamen.
Ich verstand es einfach nicht, warum niemand, wirklich niemand mit mir über Vergangenes sprechen wollte. Das muss einen tieferen Sinn haben. Ich stand auf und ging noch mal ans Fenster… da war dieses Wäldchen. Der einzige Anhaltspunkt für meine Vergangenheit.

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Der einzige, der hier scheinbar gerne reden wollte, war Charles. Er hätte mir, ich bin mir sicher, noch viel viel mehr erzählt, hätte uns Stephan nicht unterbrochen. Ausgerechnet Charles, vor dem mich Dorothea gewarnt hatte. Ich stand noch immer am Fenster und dachte über das Gespräch mit Charles nach. Sagte er nicht irgendwann dass meine Mutter sie alle wohl am liebsten vergessen hätte? Ja, genau das erwähnte er. Irgendwie hatte er wohl auch Recht. Meine Mutter vermied tatsächlich jedes Gespräch über die Vergangenheit. War es nicht hier das gleiche? Ich war mir auch hier sicher, dass es allen am liebsten wäre, würde man alles von früher begraben und vergessen. Das hatte meine Mutter also mit diesen Menschen gemeinsam – den Wunsch, zu vergessen.
Aber warum denn? Was gab es denn in meiner Vergangenheit, das es notwendig machte, alles zu vergessen? Was war es denn, worüber scheinbar nicht gesprochen werden durfte?
Ich ging wieder zu Bett und schlief mit dieser Frage im Kopf irgendwann doch ein. Mein Schlaf war übersäht mit Bildern, Bildern von allen Verwandten, die mich nach und nach aufsuchten und nichts sagten. Bilder, die mir irgendwie Angst machten. Bilder, die direkt unheimlich waren.

Ich fühlte mich nicht sehr ausgeruht, als ich wieder erwachte. Während ich mich ankleidete und frisierte, dachte ich an den vergangenen Abend
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Fertig zurechtgemacht, begab ich mich in den großen Saal um zu frühstücken. Ich hatte damit gerechnet, die ganze Familie anzutreffen, doch nur Stephan war in dem Saal. Er saß alleine an dem großen, schön gedeckten Tisch. Er stand auf, zeigte mir einen Stuhl und meinte „Hast du gut geschlafen, Emily? Du siehst so erholt aus.“ „Danke, Stephan. Die Ruhe hier ist herrlich, wenn auch etwas ungewohnt. Bei mir zu Hause ist eine große Straße in der Nähe und viele Geschäfte.“ Er lachte. „Wie kann man nur in der Großstadt wohnen! Warte nur, hier wird es dir sicher viel besser gefallen. Sogar im Winter ist es hier traumhaft schön.“ Eine junge Frau brachte Tee und Toast.
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Stephan, der wieder tadellos gekleidet war, schlürfte genüsslich seinen Tee und sah mich an, wieder mit diesem durchdringenden, forschenden Blick. Aber ich hatte mir fest vorgenommen, mir den Tag nicht wieder durch fragende Gedanken und Phantasien verderben zu lassen. „Aber sag mal, Emily“, er schluckte seinen Toast runter. „Warum bist du jetzt eigentlich hierher zurückgekehrt?“ Ich sah ihn verwundert an. Das war auch so eine Merkwürdigkeit hier. Entweder man wurde mit sinnlosen Gesprächen von der Vergangenheit abgelenkt oder sie fragten nach dem Grund meiner Rückkehr. „Weißt du, Stephan, fünfzehn Jahre lang war meine Mutter meine Familie. Als sie starb war ich allein, einsam. Ich wollte wissen, woher ich komme, ich wollte wieder eine Familie haben.“ „Aber du bist doch verlobt. Du wirst doch bald eine eigene Familie gründen.“ „Ja, aber das ist etwas anderes. Die Familie, aus der ich stamme seid ihr, die von Weißensteins. Das verstehst du doch, nicht?“ Er schien mit dieser Antwort zufrieden, lächelte mich an und nickte nur.
„Übrigens, Großmutter will dich heute sehen.“ Das klang schon fast wie ein Befehl. „Ihr ging es in letzter Zeit nicht so gut. Kein Wunder mit fast 90 Jahren.“ „Dann gehe ich gleich zu ihr.“ „Nein, noch nicht. Erst heute Nachmittag. Ich bringe dich zu ihr. Du solltest da nämlich nicht alleine hingehen. Großmutter ist … etwas seltsam. Das solltest du vorher wissen.“
Er stand auf um das Feuer anzuzünden. Irgendetwas wollte er mir wiedermal nicht sagen.
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~Ende des 8. Kapitels~

~benachrichtigt werden~
Sabse89; Lissygirl; Sheela338; aladinia; meitschelliii; schnuffretete; *~Mimi~*; Dinah; Hundefan; SimKai; Charmed_Fan; tamfanae; Melonenkaktus; Gamerin


 
Wieder ein ganz toller Teil, was ist denn nur in der Vergangenheit geschehen, warum schweigt die ganze Verwandschaft nur, Fragen über Fragen. Vielleicht sollte Emily mal in das Wäldchen gehen, eventuell kommen dann ein paar Erinnerungen bei ihr hoch. Malsehen wie es bei der Großmutter wird, vielleicht erfährt sie ja etwas von ihr.
Bin schon gespannt auf den nächsten Teil.

LG tamfanae :hallo:
 
Ah, so Geschichten mag ich Brinchen:D Super Fortsetzung:) Mal gespannt wann eine von den ganzen Fragen beantwortet wird. Echt rätselhafte Geschichte. Machst du super. Die Bilder gefallen mir auch. Freu mich schon auf das nächste Kapitel.

*knuddel* und liebe Grüße von deiner Jojo
 
Eine tolle Fortsetzung! Ich frag mich, warum Emelys Verwandschaft nicht über die Vergangenheit reden will, und was mit ihrer Großmutter los ist. Bin schon auf die Fortsetzung gespannt.
 
Ober WOW!!!

Deine Story ist echt genial... nur bei den Bildern fiel mir was auf... ziemlich viele sind aus einer Perspektive (vogelperspektive) weiß net, ob das vllt schon mal gesagt wurde... ^^ aba ansonsten... joa net schlecht ^^
 
Ich freue mich auch immer wahnsinnig über den neuen Teil. Ich gucke immer ganz oft ob sich bei dir was getan hat. Hihi. =)

Brina*22 schrieb:
begab ich mich in den großen Saal um zu frühstücken.

Ich glaube, diese Leute frühstücken wahnsinnig früh, denn ist es noch dunkel draußen. :lol:
Aber ich finde das bewundernswert. Und wenn man so früh aufsteht, dann hat man auch mehr vom Tag. :D

Aber es gibt wie immer keinen Grund zu meckern. Die Fotos sind wunderbar, der Text ist auch schön. Deine Story ist wirklich toll. :hallo: Obwohl ich immer noch auf Fotos harre, bei denen man mehr von den Figuren sehen kann.
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Brina*22 schrieb:
Hallo Michelle....dachte schon du kommst nimmer *lach*

ich und nich mehr kommen?!:eek::scream::lol:und mir deine super story entgehen zu lassen???Ne also da müsstest du total viele rechtschriebfehler reinbringen und zwar so vile das man das iegtnliche wort nimmer lesen kann bzw den text und/oder nur noch blöde texte schreibst.Machst du das les ich nich mehr aber das machst du ja nich.Du hast einen tollen schreibstil machst schöne dazupassende bilder und überhaupt tolle kapis!
das hier war echt wieder gut gelungen!so langsam wird das ja immer verwirrender ich möchte endlich wissen waas war aber ich glaub das dauert noch ne weile,richtig?!

:hallo:Michelle
 
HAch, ich muss sagen Brinchen deine FS ist super. Besonders gefällt mir dein Schreibstil und deine Bilder werden immer besser und professioneller. Ich muss dich bewundern weil du einfach alles kannst. Häuser bauen, Sims erstellen, Fotostorys schreiben etc. Mach weiter so und benachrichtige mich bitte.
 
Ihr macht mich ganz verlegen mit den ganzen Kommis!!! *rotwerd*

@tamfanae: Danke für deinen lieben Kommi. Freut mich sehr. Vielleicht sag ich´s Emily mal, dass sie da mal rüber schauen soll *lach*

@Jojo: Danke Süße für deinen Kommi! Freut mich!! *knuddel*

@Hundefan: Dir auch vielen lieben Dank! Schön, dass es dir gefällt!

@borny: Schön, dass du auch hergefunden hast *lach* Freut mich.

@kiddie: Also du findest ja jeden Fehler! *lach* Da war ich dummerweise schneller mit den Fotos als die Sonne *lach*

@Mimi: Ich befürchte, das dauert wirklich noch ein bischen! :) Sonst ist ja die Story gleich vorbei. Außer du willst das....dann mach ich schneller! :)

@Phobe: Schön, dass es dir so gefällt. Werd dich gern benachrichtigen beim nächsten Kapi!! :) *knuddel*
 
Wieder ein wirklich toll und sehr gefühlvoll geschriebenes Kapitel!
Ein bißchen mehr Zoom bei den Bildern, und es wäre perfekt! :)

Irgendwie ist diese Familie etwas seltsam. Beim Lesen komme ich mir auch schon fremd in dem Haus vor. :lol: Bin mal auf die Oma gespannt!

Ich stelle gerade mit Entsetzen fest, dass ich noch gar nicht auf Deiner Benachrichtigungsliste stehe! Würdest Du mich bitte eintragen? *liebfrag* :hallo:
 
Hallo Brina
Das war wieder ein tolles kapitel hat mir wieder gut gefallen.Warum will keiner in diesem haus über die vergangenheit reden?Die familie ist sehr merkwürdig.Auf die oma bin ich schon gespannt.Freue mich schon auf die fortsetzung.
LG Sheela
 
Hey wieder ein super Kapitel!! Also ich wäre da schon lange kreischend aus dem Haus geflohen!:) Die Familie macht mich schon beim lesen etwas nervös..;) Aber das ist wirklich ein super kapitel! Freu mich schon auf die Grosmutter!

Lg
 
Hey,
sry, dass ich jetzt erst schreibe, aber ich hatte keine Zeit zum Lesen...

Tolles Kapitel!! Wird immer spannender...
Bitte schnell weitermachen!

lg lissy
 
das war wieder in schönes kapitel. man emily hat es aber auch nciht leicht, ich hab schon gedacht die haushälterin würde endlich sagen was in diesem Gruselhaus vor sich geht, aber nein. Ich wär schon längst abgehauen, das wär mir einfach zu dumm^^. Aber naja immerhin ist es ja ihre Familie...

Mit dem Haus war es ähnlich, es war leer, gefühllos, kalt. Alle Menschen die hier wohnen waren es auch. Alle fremd, keinerlei Gefühle, komplette Unbekannte.

diesen Satz, der in deiner tollen Fortsetzung enthalten war, geht mit schon seit fast dem ersten kapitel ständig durch den kopf, wenn ich deine FS lese^^ ich hoffe sie findet noch einen Menschen damit ich noch auf andere gedanken komme. Sie sollte vielleicht mal in das Wäldchen gehen, vielleicht erinnert sie sich an irgendetwas
Ich bin schon gespannt was bei der Großmutter rausgekommen ist, aber ich dneke sie ist genauso wie der rest der Familie, bloß nicht über die Vergangenheit reden


freu mich schon auf die Fortsetzung
lg
Sabse
 
Brina*22 schrieb:
@kiddie: Also du findest ja jeden Fehler! *lach* Da war ich dummerweise schneller mit den Fotos als die Sonne *lach*

Jeden Fehler? Ach nö, ich habe schon welche übersehen. Aber ich gucke mir die Fotos immer sehr genau an, besonders wenn es so gelungene Fotos wie bei dir sind.
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Huhuuu.. Brina-Maus!!!

Manno, da hab ich ja ehct was verpasst!!
Ich hab ziemlich lange gebraucht mir das alles durchzulesen *schäm* aber es hat sich wirkolich gelohnt!! Und du bist wahnsinnig fleißig, schon Kapitel 8!!! Und ich finde die FS ist dir wirklich total gut gelungen.. ahc ja nochwas.. Bitte schreib bald weiter!!
Ich hoffe diesmal verpasse/vergesse ich es nicht wieder... aber ich hab ja soviel zu tun *hach* ;)
 
Hey Süße. Schön, dass du auch hier mitliest!! Freut mich!! Und noch mehr freut mich, dass es dir gefällt!!!
Danke für deinen lieben Kommi! Wenn du willst, kann ich dich auch gern auf die Liste setzen! :)

Liebe Grüße, Brina
 
9. Kapitel

9. Kapitel

„Wo sind denn die anderen?“, versuchte ich, das unangenehme Schweigen zu durchbrechen. „Meine Mutter ist bei Großmutter. Vater ist nach East Sheldon gefahren. Maria sitzt wie immer über irgendeiner Stickerei. Und Charles – weiß der Himmel, wo der sich herumtreibt.“
„Sag mal, Stephan, die große Fabrik gleich außerhalb von East Sheldon, gehört die uns?“ Ich glaube, er stieß sich an dem Wort >uns<, aber er ging darüber hinweg. „Ja“, antwortete er, „das ist unsere Fabrik. Unserer Familie gehören die gesamten Außenbezirke von East Sheldon. Wir haben die fünftgrößte Baumwollspinnerei im ganzen Land.“ „Das wusste ich nicht.“
Seine Augen verengten sich ein wenig. Ich hatte den Verdacht, er vermutete, ich sei nur wegen dem Reichtum dieser Familie hier zurückgekehrt.
„Deine Mutter scheint dich ja wirklich völlig im Dunkeln gelassen zu haben.“ Der ironische Unterton ärgerte mich. „Ganz recht“, erwiderte ich mit einer gewissen Schärfe, nicht bereit, mich von ihm einschüchtern zu lassen. „Kannst du dir vorstellen, warum?“

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Einen Moment lang erwiderte er meinen Blick, und ich hatte den Eindruck, er war nah dran, mir eine ehrliche Antwort zu geben. Dann aber sah er weg und sagte nur: „Nein, ich kann es mir nicht erklären.“

„Guten Morgen, schöne Cousine. Guten Morgen, Stephan.“ Ich fuhr herum. Charles stand breitbeinig an der Tür, sein Haar war schön nach hinten gekämmt und um seine Lippen lag ein verschmitztes Lächeln. „Guten Morgen, Charles“, antwortete ich höflich. Er schien gerade vom Reiten zu kommen, da er Reiterhosen trug und sogar noch die Stiefel anhatte.

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Ohne einen Hehl daraus zu machen, dass er nicht standesgemäß gekleidet war, setzte er sich an den Tisch, und begann, hastig sein Frühstück zu essen. „Du bist ein Flegel. Muss so was sein? Kannst du dich nicht wenigstens umziehen?“ „Danke, Stephan. Ich schätze deine Offenheit“, Charles lachte auf und sah Stephan verschmitzt an. „Ich fürchte nur, diese Offenheit wird unsere liebe Emily aller Illusionen, hier auf eine freundliche Familie zu treffen, gänzlich berauben.“ Er schenkte sich Tee ein und trank ihn hastig leer.
„Reitest du eigentlich, Emily?“ fragte er mich. „Mehr schlecht als recht.“ „Kein Wunder, wenn man in der Stadt lebt. Da lernt man nur Unsinn und nix Brauchbares.“
Ich betrachtete die beiden Männer, die mir am Tisch gegenübersaßen, und wusste nicht, welchen ich unerfreulicher fand – Stephan mit seiner Falschheit oder Charles mit seiner unverfrorenen Ehrlichkeit.

„Komm mit mir“, sagte Charles, „dann zeige ich dir dein früheres Zuhause.“ „Ich hatte eigentlich Stephan versprochen…“ „Schön, bitte, dann geh mit Stephan.“
Charles stand abrupt auf und sah, die Hände in die Hüften gestemmt, mit einem herausfordernden Lächeln auf mich herunter. „Zehn Pfund, dass du in weniger als vierzehn Tagen wieder in York bist.“ „Ist das eine Herausforderung?“ „Wieso? Willst du es für zehn Pfund in diesem Haus aushalten?“ „Ich habe nicht den Eindruck, dass es hier etwas auszuhalten gibt.“ Charles warf den Kopf zurück und lachte. „Hast du das gehört, Stephan? Wie wenig sie doch über uns weiß.“ Stephan war überhaupt nicht belustigt. „Na, wenigstens hast du uns das Frühstück gründlich verdorben.“, war alles, was er sagte.
„Letzte Chance, Emily“, bemerkte Charles ungerührt. „Du kannst dir hier alles von mir zeigen lassen oder du kannst mit ihm gehen. Überleg dir die Wahl gut.“ „Sie geht mit mir, Charles. Du hast doch sicher noch im Pferdestall zu tun.“
Stephan tupfte sich die Lippen mit der Serviette ab und ich musste kurz an meinen Verlobten denken. „Ach, Fräulein hält sich also immer noch brav an den Rat, dem bösen Cousin Charles aus dem Weg zu gehen. Nun, da man dich ja so vor mir gewarnt hat…“ „Ach, Charles…so ist das nicht. Stephan hat mich zuerst gefragt, sonst würde ich wirklich gerne mit dir gehen.“
Seine Augen blitzten unternehmungslustig. „Komm mit mir zum Wäldchen, Emily.“

„Charles!“ rief Stephan und sprang zornig auf.

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„Bist du verrückt geworden?“ „Ach, Stephan, ich möchte doch so gerne zu dem Wäldchen. Schon wegen der alten Erinnerungen.“ „Nein, Emily. Da ist es gefährlich. Die Ruinen sind baufällig. Ich muss dir verbieten, dort hinzugehen.“
Ich starrte ihn entsetzt an. Er mag es gewohnt sein, hier Befehle zu erteilen, aber ich würde mir beim Besten Willen nichts, wirklich nichts von ihm verbieten lassen. Er war ja nicht mein Vater. Mir lag schon eine gepfefferte Antwort auf der Zunge, aber da fiel mir wieder ein, dass ich hier ja immer noch einfacher Gast war, und mich auch so zu benehmen hatte.
Charles schien tief enttäuscht zu sein. „Tja, schöne Cousine, scheinbar ist das Wort meines Cousins dein Gesetz. Nun, das kannst du halten wie du willst. Ich wünsche euch einen schönen Rundgang.“ Dann drehte er sich um und ging mit lauten Schritten in Richtung Zimmertüre.
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Stephan schien, sich wieder beruhigt zu haben und setzte sich wieder an den Tisch. „Du wirst dich schon noch an ihn gewöhnen“, sagte er entschuldigend. „Manchmal kommt es einem vor, als wäre Charles im Urwald aufgewachsen und nicht bei den von Weißensteins.“ Ich blickte zur Tür. „Wie ist sein Vater eigentlich gestorben? „Onkel Raimund? Durch einen Unfall mit dem Wagen glaube ich.“ „Du weißt es nicht genau? Warst du denn nicht hier?“ „Nein, meine Eltern und ich waren damals nicht hier. Es war vor ungefähr zehn Jahren. Charles war damals einundzwanzig Jahre. Es war schrecklich für ihn.“
„Und seine Mutter?“ Mir tat das sehr leid für Charles, aber ich wollte unbedingt mehr wissen. Stephan rührte gedankenverloren in seinem Tee. „Sie kam auch bei dem Unfall ums Leben. Sie saßen beide im Wagen.“ „O Gott…“ Ich sah ihn an. „Und wo ist das passiert?“
„Gleich hier unten an der Straße.“
„Hier? Das kann doch nicht wahr sein!“ „Wieso denn nicht?“
„Aber, sein Vater – und mein Vater … Das ist ja unglaublich.“ Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, mit einem dieser Familie etwas gemeinsam zu haben. „Wir sind eine sehr große Familie, Emily. Und Unfälle passieren nun mal ab und an“, sagte er, als wäre damit alles erklärt.
„Ah, Emily, ich sehe, du bist mit deinem Tee fertig“, er stand auf und sah mich erwartungsvoll an. „Nimm dir einen Mantel mit, es ist kalt draußen.“ „Hmm…Mantel. Das ist schlecht. So etwas habe ich leider nicht dabei.“ Ich kam mir wieder einmal richtig schäbig vor. „Nimm dir den grauen von Maria. Der müsste passen und ist wirklich sehr warm. Das ist überhaupt kein Problem.“ Ich ging den schicken Mantel holen während Stephan auf mich wartete.
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Da kam mir plötzlich eine andere Frage in den Sinn. Ich ahnte zwar, dass ich wieder keine Antwort bekommen würde, aber einen Versuch war es wert.
„Du, Stephan, sag mal, ist eigentlich bei der Epidemie damals noch jemand aus der Familie gestorben?
„Bei welcher Epidemie?“ Stephan sah mich mit großen Augen an. „Na, bei der Lungenkrankheit oder so. Bei der mein Vater und mein Bruder gestorben sind.“
Stephan wurde blass. „Was soll das heißen, Emily? Dein Vater und dein Bruder sind nicht bei einer Epidemie gestorben.“
Ich erstarrte, unfähig, auch nur ein Wort hervorzubringen. Ich sah Stephan ungläubig an, doch er drehte sich von mir weg.

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~ Ende des 9. Kapitels~



~benachrichtigt werden~
Dani04; Sabse89; Lissygirl; Sheela 338; aladinia; meitscheliii; schnuffretete; *~Mimi~*; Dinah; Hundefan; SimKai; Charmed_Fan; tamfanae; Melonenkaktus; Gamerin; PhoebePiper; Rise; moni_91

 
Ui, das wird ja langsam unheimlich. Ich würde mich in dem Haus total unwohl fühlen, irgendwie herrscht dort eine komische Atmosphäre... :argh:

Jetzt bin ich ja mal gespannt, woran Emily's Vater und ihr Bruder gestorben sind, wenn nicht an eine Epidemie! Was gibt es da zu verheimlichen?

Mensch, ist das gerade spannend, und Du hörst einfach auf... :heul:

Mach bloß schnell weiter, klasse Story! :hallo:
 

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