Heartfilia schrieb:
Und selbst später ist das rauchen und trinken dann Gesellschaftlich akzeptiert, aber wenn man Videospiele spielt ist man ein isolierter Suchti der nichtmal seine Wohnung ordentlich halten kann. Ich finde das wird den Kinder komplett falsch vorgelebt und deshalb gibt es so viele die mit Alkohol und Zigaretten anfangen.. denn dagegen sagt ja kein Mensch was und es wird akzeptiert.
So ist es aber auch beim Alkohol und Zigaretten und noch vielen anderen Dingen. Und ich finde es z.B. schlimmer wenn sich jemand täglich vollaufen lässt als wenn man viel Videospiele spielt oder viel am PC sitzt. [...]
Ich Spiele z.B. seit meiner Kindheit, angefangen auf dem Gameboy und dem Nintendo als ich noch in der Grundschule war. Bin bis heute nicht süchtig. [...]
Ich hoffe einfach das die Gesellschaft eines Tages mal einsehen wird das Videospiele nicht der Teufel höchstpersönlich sind und das Leute die sowas spielen keine psychopathischen Amokläufer oder faule Introvertierte sind. [...]
Vielleicht hängt das auch ein bisschen von anderen Faktoren ab. Ich hab mit 5 angefangen PC zu spielen und ich spiele noch heute leidenschaftlich gerne und - sofern es meine Zeit zulässt - intensiv. Trotzdem musste ich mir nie anhören, ich wäre a) faul, b) würde in meinem Leben nichts hinbekommen und wäre c) isoliert oder introvertiert. Mein Freund übrigens auch nicht. Oder meine Schwester. Oder sonst irgendjemand, den ich kenne. Nicht einmal der Freund, der wirklich süchtig war - und da wusste auch jeder, dass das Problem nicht vom PC-Spielen selbst kommt.
Wenn man viel zockt und die Leute einem so begegnen, als würden die von dir aufgeführten Punkte zutreffen, hat das evtl. auch ein wenig damit zu tun, welchen Eindruck man sonst so vermittelt.
Und dass Eltern ihren Kindern einfach vorleben, Alkohol und Zigaretten wären i.O., das mag auf einige Eltern zutreffen, aber bestimmt nicht auf alle. Ich kenne jedenfalls genug, bei denen das Gegenteil der Fall ist.
@Susa: Ich sehe Cannabis durchaus etwas kritischer, aber mir fehlt die Zeit, um das zu diskutieren. Ich kenne einfach zu viele Leute, die bitter bereuen, das Zeug als Teenager konsumiert zu haben; und solche, die dank THC schreckliche Psychosen hatten (und wer schon mal eine Psychose hatte, der weiß, wie grauenhaft das sein kann). Ich finde, wenn es überhaupt abseits von medizinischen Zwecken legalisiert werden sollte, dann nur mit einer soliden Altersgrenze (u.a.
deshalb) und mit der notwendigen Aufklärung.
Das berührt eben ferner auch die Frage danach: Wo zieht man überhaupt eine Grenze? Alkohol und Zigaretten ganz verbieten? Andere Drogen legalisieren, weil Alkohol und Zigaretten ja auch erlaubt sind? Schwieriges, schwieriges Thema, möchte ich meinen...