Heals
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Inhalt
Das Leben der High School Clique war perfekt.
Ein Jeder wusste, wo sein Platz war und wie man sein eigenes, dunkles Geheimnis hütete.
Alles verlief nach Plan.
Sie waren reiche Teenager ohne Sorgen und ohne Gewissen.
Es konnte ja niemand ahnen, dass Louis plötzlich alles durcheinander bringen würde...
Charakterübersicht
(klick mich)
Übersicht
Prolog - runterscrollen
1. Kapitel - "Unverfroren"
2.Kapitel - "Unerwartet"
3.Kapitel - "Unüberlegt"
4. Kapitel - "Unverhofft"
5. Kapitel - "Unabsichtlich"
6. Kapitel - "Ungeniert"
7. Kapitel - "Unvergesslich"
8. Kapitel - "Unwahrheiten"
9. Kapitel - "Unsensibel"
10. Kapitel - "Unvermutet"
11. Kapitel - "Unterschwellig"
12. Kapitel - "Unrettbar"
13. Kapitel - "Ungewiss"
14. Kapitel - "Untergang"
15. Kapitel - "Ungehobelt"
16.a. Kapitel - "Unentdeckt"
16.b. Kapitel - "Unmännlich"
17. Kapitel - "Unsicher"
18. Kapitel - "Unglaublich"
19. Kapitel - "Unkaputtbar"
20. Kapitel - "Unbequem"
21. Kapitel - "Unbekümmert"
22. Kapitel - "Unverhohlen"
23. Kapitel - "Unglücklich"
24. Kapitel - "Unanständig"
25. Kapitel - "Ungewollt"
26. Kapitel - "Unvorhergesehen"
27. Kapitel - "Unterschiedlich"
28. Kapitel - "Unausweichlich"
29. Kapitel - "Untröstlich"
30. Kapitel - "Unklar"
31. Kapitel - "Unschön"
32. Kapitel - "Unfair"
33. Kapitel - "Unbeherrscht"
Genre
Romanze / Drama
Warnhinweis
Klischees sind gewollt und überspitzt eingesetzt.
Homosexualität spielt eine zentrale Rolle in der Geschichte.
Magst du das nicht, verlasse bitte meinen Thread.
Das Leben der High School Clique war perfekt.
Ein Jeder wusste, wo sein Platz war und wie man sein eigenes, dunkles Geheimnis hütete.
Alles verlief nach Plan.
Sie waren reiche Teenager ohne Sorgen und ohne Gewissen.
Es konnte ja niemand ahnen, dass Louis plötzlich alles durcheinander bringen würde...
Charakterübersicht
(klick mich)
Übersicht
Prolog - runterscrollen
1. Kapitel - "Unverfroren"
2.Kapitel - "Unerwartet"
3.Kapitel - "Unüberlegt"
4. Kapitel - "Unverhofft"
5. Kapitel - "Unabsichtlich"
6. Kapitel - "Ungeniert"
7. Kapitel - "Unvergesslich"
8. Kapitel - "Unwahrheiten"
9. Kapitel - "Unsensibel"
10. Kapitel - "Unvermutet"
11. Kapitel - "Unterschwellig"
12. Kapitel - "Unrettbar"
13. Kapitel - "Ungewiss"
14. Kapitel - "Untergang"
15. Kapitel - "Ungehobelt"
16.a. Kapitel - "Unentdeckt"
16.b. Kapitel - "Unmännlich"
17. Kapitel - "Unsicher"
18. Kapitel - "Unglaublich"
19. Kapitel - "Unkaputtbar"
20. Kapitel - "Unbequem"
21. Kapitel - "Unbekümmert"
22. Kapitel - "Unverhohlen"
23. Kapitel - "Unglücklich"
24. Kapitel - "Unanständig"
25. Kapitel - "Ungewollt"
26. Kapitel - "Unvorhergesehen"
27. Kapitel - "Unterschiedlich"
28. Kapitel - "Unausweichlich"
29. Kapitel - "Untröstlich"
30. Kapitel - "Unklar"
31. Kapitel - "Unschön"
32. Kapitel - "Unfair"
33. Kapitel - "Unbeherrscht"
Genre
Romanze / Drama
Warnhinweis
Klischees sind gewollt und überspitzt eingesetzt.
Homosexualität spielt eine zentrale Rolle in der Geschichte.
Magst du das nicht, verlasse bitte meinen Thread.
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Das Polaroid bot noch immer einen fantastischen Ausblick über das Meer vor Windenburg. Heute war alles in dunkelrotes Licht getaucht. Die Sonne war gerade dabei unterzugehen und bald würde der Mond am wolkenlosen Himmel zu sehen sein. Ein malerischer Ausblick, den Gabriel beinahe vergessen hatte, so lange war er nicht mehr hier gewesen. Schon früher hatte er sich hier draußen auf die Terrasse gesetzt, um gedankenverloren in die Ferne zu schauen. Wann immer er es hatte einrichten können, zu träumen. Denn Zeit dafür hatte er niemals viel gehabt.
Die letzten Jahre hatten das geändert. Es fühlte sich merkwürdig an, hierher zurückzukehren. Fühlte sich nicht an, wie nach Hause zu kommen. Obwohl er, als er noch ein Teenager gewesen war, fast jeden Tag hier im Polaroid Café seiner Eltern verbracht hatte. Damals hatte er so einige Privilegien genossen und er hatte es geliebt. Heute würde ihn wohl Niemand mehr erkennen; zumindest hoffte er das. Das Letzte, was er brauchte, war neugierigen Nachbarschaftsklatsch. Die Bewohner von Windenburg waren nämlich eines ganz besonders: Sensationsgeil. Wenn sie wüssten, wer hier am Tisch saß, wäre sicherlich gleich die Zeitung hier.
Er schlug die Speisekarte auf; bis auf die Preise hatte sich hier nicht viel geändert. Es gab nun eine Seite für vegane Gerichte. Ein Trend, von dem auch diese Kleinstadt nicht verschont geblieben war. Wenn man es genau nahm, hatte sich alles geändert. Gabriel spürte einen Kloß in seinem Hals. Was tat er hier? Warum hatte er sich dazu entschieden, zurück zu kommen? Mit einem Mal wurde ihm schlecht. Seine Gedanken begannen zu rasen – er musste sich zusammen reißen! Bevor er weiter auf sich einreden konnte, tauchte die Bedienung des Polaroids auf. Sie war bloß einige Jahre jünger als er selbst, aber zum Glück schien sie ihn nicht zu erkennen. Das Polaroid bot noch immer einen fantastischen Ausblick über das Meer vor Windenburg. Heute war alles in dunkelrotes Licht getaucht. Die Sonne war gerade dabei unterzugehen und bald würde der Mond am wolkenlosen Himmel zu sehen sein. Ein malerischer Ausblick, den Gabriel beinahe vergessen hatte, so lange war er nicht mehr hier gewesen. Schon früher hatte er sich hier draußen auf die Terrasse gesetzt, um gedankenverloren in die Ferne zu schauen. Wann immer er es hatte einrichten können, zu träumen. Denn Zeit dafür hatte er niemals viel gehabt.
Die letzten Jahre hatten das geändert. Es fühlte sich merkwürdig an, hierher zurückzukehren. Fühlte sich nicht an, wie nach Hause zu kommen. Obwohl er, als er noch ein Teenager gewesen war, fast jeden Tag hier im Polaroid Café seiner Eltern verbracht hatte. Damals hatte er so einige Privilegien genossen und er hatte es geliebt. Heute würde ihn wohl Niemand mehr erkennen; zumindest hoffte er das. Das Letzte, was er brauchte, war neugierigen Nachbarschaftsklatsch. Die Bewohner von Windenburg waren nämlich eines ganz besonders: Sensationsgeil. Wenn sie wüssten, wer hier am Tisch saß, wäre sicherlich gleich die Zeitung hier.
„Guten Abend, kann ich Ihnen etwas zu Trinken bringen, während sie die Speisekarte studieren?“, Abigail stand auf ihrem Namensschild. Gabriel runzelte die Stirn. Gehörte sie auch zu all dem, was er verdrängt hatte? Nein, das konnte nicht sein. Er sah schon Gespenster. Das musste an der vertrauten Umgebung liegen. Sein ganzes verdammtes Leben hing hier drin.
„Nein, ähm“, er räusperte sich. „Ich hätte gern ein Schokocroissant, aber gefüllt mit Erdnussbutter und Karamellsirup bitte“, wie oft hatte er diese Bestellung aufgesagt? Abigail schaute ihn kurz etwas irritiert an, schwirrte dann aber wie eine fleißige Biene davon.
Der Platz ihm gegenüber war leer. Er war allein gekommen. Doch wenn Gabriel sich genau konzentrierte, dann konnte er ihn vor sich sitzen sehen. Das war sein Platz gewesen, weil ihn die Sonne auf Gabriels Seite immer geblendet hatte. Bei dem Gedanken zuckten seine Mundwinkel nach oben, ohne dass er es bemerkte. Er hätte seinen Kaffee getrunken, während sein Gegenüber dieses viel zu süße Croissant mit Sirup und Erdnussbutter gegessen hätte. Sein Herz krampfte sich zusammen, als Abigail mit seiner Bestellung zurück an den Tisch kam.
„Bitte sehr“, die Art wie sie ihn mit ihren hellen Augen ansah, ließ ihn sich unwohl fühlen. Sie kannte ihn nicht und hier in Windenburg kannte man nun mal jeden Einzelnen. Die Neugier stand ihr ins Gesicht geschrieben. Er widerstand dem Drang, einfach die Flucht zu ergreifen. Als Gabriel sie bloß anschwieg, schien die Kellnerin zu überlegen. „Entschuldigen Sie bitte meine Neugier“, natürlich, dachte er bitter. Das Croissant lag noch immer unberührt vor ihm und er blickte zu ihr hoch. „Aber Sie sind neu in Windenburg, nicht wahr? Unsere Kunden sind allesamt Stammgäste und ich habe Sie hier in diesem Jahr noch nicht gesehen.“
Sie sah ihn an, mit einem so freundlichen, lieben Lächeln, dass man ihr kaum böse sein konnte. Gabriel brachte es nicht übers Herz sie wegzuschicken. „Ich...habe hier mal gelebt.“ Vor gut zwanzig Jahren war das hier Gabriels Zuhause gewesen und er hatte es geliebt. In vollen Zügen. Windenburg hatte ihm alles bedeutet, dieses Café hatte ihm alles bedeutet, er hatte ihm alles bedeutet... Wieder blickte er auf den leeren Platz gegenüber und fühlte einen Schmerz tief in seiner Brust.
„Oh und sind Sie wieder hergezogen? Oder bloß auf der Durchreise?“
„Wie lange arbeiten Sie schon hier, Abigail?“
„Seit gut zwei Jahren“, lächelte sie, sichtlich erfreut, dass er sie mit neuen Informationen fütterte. Die Menschen in Windenburg würden sich niemals ändern.
„Ich...besuche hier Jemanden“, sagte Gabriel langsam und bedeutete Abigail dann plötzlich sich zu setzen. Er wusste nicht, warum er das tat. Vielleicht, weil er den Anblick des leeren Platzes am Tisch nicht mehr ertragen konnte. Vielleicht, weil die Einsamkeit ihn nur in schlimme Gedanken hinabziehen würde. Die Kellnerin kam der Aufforderung ganz begeistert nach. „Wissen Sie, als ich noch ein Teenager war, habe ich fast jeden Tag hier im Polaroid verbracht.“
„Es ist noch immer sehr beliebt bei den Schülern der High School!“, grinste Abigail.
„Das dachte ich mir...“
„Und, wen wollen Sie besuchen?“
Gabriel seufzte und schloss kurz die Augen. Sein Bild flackerte vor seinem inneren Auge auf. Wie er sich die klebrigen Hände, nachdem er das Croissaint verputzt hatte, an einer Serviette abgewischt hatte. Wie er ihn angrinste und irgendeinen dämlichen Witz riss. „Jemanden, der mir damals sehr viel bedeutet hat.“
„Oh! Eine Frau! Wie romantisch!“, quietschte Abigail ganz aus dem Häuschen. „Wie heißt sie? Vielleicht kenne ich sie!“ Danach hatte sich die gelangweilte Kellnerin mit Sicherheit gesehnt. Ein mysteriöser Fremder, der ins Polaroid kam und ihr sein Herz ausschüttete, sodass sie gleich über den neusten Klatsch Bescheid wusste.
Gabriel schmunzelte und beschloss, sich darauf einzulassen. Er hatte ohnehin keinen Ruf mehr zu verlieren, wenn man herausfand, wer er war. „Nein, keine Frau.“
„[FONT=Yu Gothic, sans-serif]Oh“, machte Abigail überrascht und wurde ganz rot, während sie versuchte diese Information zu verarbeiten.
[/FONT]
„Wissen Sie Abigail, vor zwanzig Jahren war Windenburg für einen Teenager die Hölle auf Erden. Ich weiß, jeder Teenager denkt, dass sein Leben die Hölle ist, aber was damals abging, war unschön. Wer nicht dazu gehörte, der wurde kopfüber ins Klo gesteckt oder Schlimmeres. Ich gehörte zum Glück dazu. Ich war beliebt, hatte eine tolle Clique und alles drehte sich darum, wer die neusten Sachen hatte. Da meine Eltern Unmengen an Geld hatten, konnte ich mich vor Anhängern kaum retten. So hat die Welt damals funktioniert. Wir waren glücklich damit – wie auch nicht, wir kannten es ja nicht anders. Und dann...“, Gabriel stockte und grinste in sich hinein.
Abigail hing förmlich an seinen Lippen. Sie rutschte ganz aufgeregt auf ihrem Platz herum: „Und dann?“, fragte sie atemlos.
Sein Lächeln wurde breiter. „Dann kam Louis.“
*************
Danke fürs Lesen!
Über Feedback freue ich mich sehr!
Liebste Grüße
Euer Heals.
Entschuldigt die grausigen Bilder, ich habe zuvor noch nie Bilder in Sims geschossen.
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