*FS* "Liebe ist doch nur ein Wort..."

Ich wollte nur mal einwerfen, dass die Ringe an den Simsfingern überhaupt keine Bedeutung haben ^^ die werden bei mir nur rein prinzipiell verlobt/verheiratet wenn sie erstellt werden oder im Laufe des Spiels dann irgendwann, weil ich grad lustig bin. :D Darüber müsst ihr euch nich die Birne zermartern ^^


LG
 
hehe ich bin ja sooooo gespannt was sie macht.
also entweder kommt wieder nein ich kann das nicht möchte nicht geschwafel, oder sie lernt daraus und macht endlich mal was (was ich mir so wünsche)....wobei ich eher das erstere denke!!

zu dem Ring, den trägt sie wenn ich richtig geguckt habe am mittelfinger und ehe wie verlobungsringe trägt man ja am ringfiner.
also denke ich es ist einfach nur ein stink normaler ring!?(schwerelos war eine min schneller mit der auflösung) :)

mh mit dennis auch wenn ich ihn nicht mag ich kann verstehen das er ein paar tage für sich braucht die bräuchte ich nach den ganzen schockern auch!

oh bitte stell schnell das nächste kapi on ich kann es nicht abwarten =)
LG kleine-dinimaus
 
pendora schrieb:
Hope Hope Reiter, wenn er/sie fällt dann schreit er/sie..... Auaaa

sag nix mehr zu :naja:

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Mit dem hast Du den berühmten Vogel abgeschossen.


Nephthys schrieb:
Meint Mark, dass Julchen einen Dieselmotor hat, den er erstmal vorglühen muss, damit sie rund läuft?

Jetzt wirds schön langsam bedenklich mit was sie bereits allem verglichen wird. Kinder, Kinder da werden ja Ideen wach - hach sowas liebe ich.=)

schwerelos schrieb:
die werden bei mir nur rein prinzipiell verlobt/verheiratet wenn sie erstellt werden oder im Laufe des Spiels dann irgendwann, weil ich grad lustig bin.

uijuijui .... kann das sein, daß Du uns da ne Piep-Show unterschlägst?!! Was treibst Du denn mit deinen Sims....Da wäre direkt wieder mal ein "Behinde de Scenes" fällig oder....(aber unzenseriert!!!!)
 
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Sooo.... für alle noch mal, um Missverständnissen vorzubeugen:
Ringe am Simsfinger haben keine Bedeutung ^^ die werden bei mir nur rein prinzipiell beim Erstellen verheiratet oder dann irgendwann im Laufe des Spiels, wenn ich gerade lustig bin.
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Und leider Gottes werdet ihr niemals (zumindest vorläufig nicht) erfahren, wie sich das Julchen angestellt hat, denn ich will nicht dafür verantwortlich gemacht werden, wenn jemand aufgrund dessen, was das Julchen (nicht) anstellt, einen Herzinfarkt bekommt oder zwangseingewiesen werden muss
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edit:
die letzten Bilder sind übrigens nicht größer als erlaubt und entsprechen den Forumsregeln... ich wollt nur mal was ausprobieren :rolleyes:

Liebe...



Teil XCVI (96)



Am nächsten Abend stand ich brav bei Mark vor der Tür und das anscheinend gerade rechtzeitig, denn kaum hatte er mich herein gelassen und mir noch ein paar Instruktionen gegeben, klingelte es ein weiteres Mal. Als er die Tür öffnete, stand Rica davor und grinste ihn fröhlich an. "Bist du fertig? Können wir los?" fragte sie, während sie einen Schokoriegel aus ihrer Handtasche kramte.


Mark drückte mir sein Handy in die Hand, für den Fall, dass jemand anrief, denn sein Telefon war immer noch kaputt und er hatte noch keine Lust gehabt, es zu reparieren oder auszutauschen. Anschließend meinte er nur noch, dass es spät werden könnte und ich nicht auf ihn warten müsste, nachdem ich mich um die Hunde gekümmert hatte und stieg dann zu Rica ins Auto.


Ich sah den beiden nach, bis sie um die nächste Ecke verschwanden, bevor ich mich wieder in die Wohnung verzog. Was sie jetzt wohl vorhatten..? Und warum wich Mark mir immer aus, wenn ich ihn fragte, was er denn vorhatte? Aber auch ich musste nicht alles wissen. Da es bis zum Hundespaziergang noch ein Weilchen hin war, machte ich es mir auf der Couch gemütlich.

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Ich erlaubte mir, den Fernseher einzuschalten und zappte ein paar Minuten lang gelangweilt die Programme hoch und runter, aber da kam überall nur Mist... Bald darauf machte ich den Fernseher wieder aus und sah mich ein wenig gelangweilt im Zimmer um. Sein Bild hatte er schon wieder weggeräumt... wahrscheinlich verstaubte es mit den anderen unfertigen Bildern in einer Ecke seines Privatzimmerchens...


Hoffentlich wurde er es irgendwann noch fertig. Sicher wurde es sehr schön... wenn er es nicht aus Frust mittendrin einfach kaputt machte. Ich vertrödelte noch ein wenig die Zeit und absolvierte anschließend die Hunderunde, bevor ich mich langsam wieder in meine eigene Wohnung trollte. Eine Weile hatte ich noch auf Mark gewartet, aber es schien wirklich spät zu werden.

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Er bat mich auch am nächsten und übernächsten Tag, mich abends um seine Hunde zu kümmern, wich mir aber leider weiterhin aus, wenn ich ihn fragte, warum... und jedes Mal wurde er von Rica abgeholt, die immer wieder neue Naschereien aus ihrer Handtasche zauberte und sich schmecken ließ... eigentlich bat er mich täglich darum.


Und ich tat ihm den Gefallen natürlich. Auch wenn er einfach nicht damit rausrücken wollte, was er da abends mit Rica trieb. Wäre es irgendjemand anders gewesen, hätte ich vielleicht den Verdacht gehegt, dass er sich ein neues Betthäschen gesucht hatte, denn irgendwie schien er von mir erst mal nichts mehr zu wollen, seit Rica ihn regelmäßig einsammelte.

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Aber ich war mir sicher, dass Mark mit ihr in keiner Weise irgendetwas anstellen würde. Ich versuchte, die Mark- und Dennisfreie Zeit dafür zu nutzen, meine Gedanken zu ordnen, aber so richtig gelingen wollte mir das nicht. Ich war ganz froh, dass Dennis mich nicht auf irgendwas ansprach, als er wieder vor meiner Tür stand, um mich zum Treffen zu begleiten.


Er fragte nicht einmal, ob Mark in der Zwischenzeit, als er nicht da war, irgendetwas angestellt hatte... allgemein war er eher schweigsam und nachdenklich. Vielleicht sollte ich mir heute mal ein wenig mehr Mühe geben, mich nicht gleich wieder von Mark abschleppen zu lassen... denn irgendwie tat es mir für Dennis schon ziemlich leid...

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Als wir zu Matthias kamen, klebte Rica gerade wieder an Mark und textete ihn mit guten Ratschlägen und Hausmittelchentipps gegen Halsschmerzen, Heiserkeit und ähnliches zu, während er wie immer auf unnötige Worte verzichtete... also eigentlich alles normal, bis auf die Tatsache, dass er nicht zu viel rauchte, wie sonst und ihm seine Drinks auch nicht so recht zu schmecken schienen.


Hin und wieder sprach Rica irgendwelche italienischen Worte oder Sätze aus, die Mark anschließend wiederholte. Wollte sie ihm jetzt Italienisch beibringen? Ob sie ihn deswegen die letzten Tage ständig abgeholt hatte? Jedenfalls kam es mir irgendwie so vor, als ob die beiden gerade an der Aussprache verschiedener Worte und Wortfolgen feilten... wozu auch immer.

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"Super! Du bist einfach ein Allround-Naturtalent." Sagte Rica begeistert und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter, während Mark ein leicht genervtes Gesicht machte. Sie drohte ihm noch, am nächsten Abend wieder vor seiner Tür zu stehen und verzog sich dann, mitsamt den Knabbereien auf dem Tisch zu Bernd, während sich Mark langsam von Dennis' Anwesenheit gestört zu fühlen schien...


Aber er kam nicht zu uns herüber, sondern ließ nur ab und an einen, nicht allzu begeisterten, Blick in unsere Richtung schwenken. Eigentlich war alles friedlich, doch nach dem dritten oder vierten Glas begann Dennis ein wenig übermütig zu werden und ein paar mehr oder weniger beleidigende Sprüche über Mark loszulassen, die dieser vorerst allerdings einfach ignorierte.


Aber allzu lange hatte Dennis vermutlich nicht das Glück, ignoriert zu werden... und egal, wie gut ich ihm zuredete, er wollte einfach nicht mit seinen Sprüchen aufhören... sogar Bernd ließ sich nach einiger Zeit dazu hinreissen, vorsichtig anzudeuten, dass er sich mit seinen Kommentaren langsam aber sicher in eine, nicht zu verachtende, Gefahrenzone hinein manövrierte.

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Aber er hatte wohl schon zu viel getrunken, um sich dessen bewusst zu werden, auch wenn man ihn dezent darauf hinwies... und obwohl Mark immer noch erstaunlich friedfertig zu sein schien, warteten eigentlich alle nur noch darauf, dass bald ein Gemetzel losging – wer dabei gemetzelt wurde, war schon von vornherein zweifellos klar.


Jedenfalls meckerte Dennis, allen guten Ratschlägen zum Trotz, einfach weiter und dank dem Alkohol, der ihm brav aufgetischt wurde, verlor er bald jegliche Scheu... Die kritische Phase kündigte sich nur wenig später an, als Mark Dennis einen unmissverständlichen, warnenden Blick zuwarf, nachdem dieser sich zu einem noch gemeineren Spruch hatte hinreissen lassen.


Aber entweder war Dennis zu blind oder zu betrunken, um das zu registrieren... vielleicht verließ er sich auch zu sehr darauf, dass Mark ihn nicht angreifen würde, solange er selbst nicht damit anfing... und die Möglichkeit, dass Bastian sein Verbot bezüglich dem Anfangen von Prügelein inzwischen vielleicht wieder aufgehoben hatte, interessierte Dennis anscheinend auch nicht.

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"Halt dein Maul, oder ich werde dir sehr weh tun." Knurrte Mark ihn etwas später warnend an, als es ihm langsam aber sicher doch zu bunt wurde. Mir fiel auf, dass er ein klein wenig heiser klang, was ihn aber ihn nicht weniger gefährlich wirken ließ... und da Dennis auch diese Warnung einfach nicht hören wollte, war er an allem was anschließend passierte, eigentlich selbst schuld.


"Wen willst du eigentlich mit deinen Drohungen beeindrucken?!" meckerte er einfach weiter, steigerte sich noch ein wenig weiter hinein und machte dann übermütiger Weise auch noch den großen Fehler, Mark und dessen verstorbene Mutter übel zu beleidigen... Ich glaubte, es direkt hören zu können, wie bei Mark nun endgültig die Sicherungen durchbrannten.


Kaum zwei Sekunden später hatte er Dennis schon am Kragen gepackt, gegen die nächste Wand gestemmt und brüllte ihm böse Schimpfworte und andere üble Dinge ins Gesicht... und das in einer Lautstärke, die alle anderen im Raum zusammenzucken ließ. Dennis' Gesicht nach zu urteilen, wünschte er sich gerade, niemals zu diesem Treffen gekommen zu sein.

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Ziemlich hilflos, etwa wie eine Fliege, die am Fliegenfänger zappelte, versuchte er sich irgendwie zu befreien... aber das einzige Ergebnis war, dass Mark ihn noch ein wenig fester packte und noch ein Stückchen höher stemmte. Es schien ihm gar keine Mühe zu machen, Dennis in der Luft zu halten... und Dennis musste einsehen, dass er sich hoffnungslos verschätzt hatte, als er meinte, er könnte sich wehren.


Angeblich hatte er mal irgendeinen Kampfsport gemacht... aber der schien ihm in der Situation auch nicht zu helfen. Obwohl die anderen vermutlich gerne Blut gesehen und Wetten abgegeben hätten, versuchten sie Dennis zu helfen, auch wenn gegen Mark freilich nur schwer anzukommen war... vor allem, wenn er sauer war... aber immerhin versuchten sie es.


Sie waren ein großer Haufen, durchgeknallter Vollidioten, aber sie hatten genug Anstand, um einzuschreiten, wenn es nötig war... nur helfen konnten sie in dem Moment auch nicht wirklich. Während ich hilflos die Szene beobachtete, hörte ich, wie die Haustür geöffnet wurde und wenig später sprang überraschend Bastian ins Bild und präsentierte sich der Welt ein wenig übertrieben und mit einem fröhlichen "Überraschung!".

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Alle starrten ihn überrascht an, Bernd machte ein angewidertes Gesicht und Bastian stemmte beim Anblick der Szene, die sich im bot die Hände in die Hüfte. "Leg das sofort hin Schatz! Das ist Pfui!" zickte er und wenig später ließ Mark Dennis tatsächlich brav los. "Entschuldige mich einen Moment." Meinte er mürrisch zu ihm und ging zu Bastian hinüber.


"Was machst du denn hier?" fragte er und Bastian setzte sein übliches Grinsen auf. "Ich bin der Überraschungsgast." Antwortete er grinsend und machte gleich im Anschluss ein böses Gesicht. "Was geht hier eigentlich vor? Kann man dich wirklich keine 5 Minuten alleine lassen?" "Haben die dich etwa schon wieder raus gelassen? Ich dachte, die wollten dich noch mal untersuchen..." meinte Mark.


"Das haben sie auch, kurz nachdem du weg warst..." sagte Bastian schulterzuckend. "Dann war alles OK und dann bin ich gegangen." "Warum hast du nicht angerufen? Dann hätt ich dich abholen können..." "Ich hab angerufen." Erwiderte Bastian zickig. "Aber irgend so ne ganz helle Leuchte hat sich am Telefon vergriffen... und Handy war mir dann auch zu blöd."

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"Egal. Jetzt bin ich da und will wissen, was hier vor sich geht." Bastian sah sich abwartend im Raum um, aber niemand schien ihm erklären zu wollen, was los war. Wahrscheinlich waren alle noch ein wenig zu überrumpelt von seinem plötzlichen Auftauchen, während ich mich ein wenig um Dennis kümmerte, der mich an ein kleines, verängstigtes Mäuschen erinnerte, das sich gerade noch vor der hungrigen Katze in Sicherheit bringen konnte.


"Warum bist du denn so böse zu dem armen, kleinen Dennis? Was hat er denn angestellt?" fragte Bastian. "Der arme, kleine Dennis, die Pfeife, beleidigt mich schon den ganzen verfluchten Abend lang..." murrte Mark. "Oh... so, kleiner Dennis, lass dir sagen, dass das sehr ungesund werden kann." Meinte Bastian grinsend. "Und jetzt setzen wir uns alle wieder hin und sind fröhlich und lieb zueinander."

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"Wir wollen ja nicht, dass noch einer anfängt zu weinen, gelle?" Er ließ sich auf die Couch plumpsen und grinste fröhlich durch den Raum, bis sich alle anderen auch wieder artig auf ihre Plätze verteilten. "Schatz..? Sitz!" zickte Bastian Mark kurz darauf an und zeigte auf den Platz neben sich, als dieser seiner Aufforderung nicht gleich nachkommen wollte.


Am liebsten hätte er sich Dennis gleich wieder geschnappt und dort weiter gemacht, wo er zuvor aufgehalten worden war... aber dann setzte er sich doch brav, wenn auch ein wenig eingeschnappt zu Bastian und fragte ihn aus, ob auch wirklich alles in Ordnung wäre und es ihm auch wirklich gut ging. Dennis wirkte überaus erleichtert, dass Bastian sein "Hündchen" zurückgepfiffen hatte.


Ich wollte mir gar nicht vorstellen, wie es vielleicht geendet hätte, wenn er nicht so überraschend dazu gekommen wäre... aber sicher wäre es recht schmerzhaft geworden... zumindest für Dennis.





Fortsetzung folgt


da habt ihr ihn *ihr wisst schon wen* wieder
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Och Menno....wie gemein einfach nicht zu erzählen wie sich das julchen denn angestellt hat,... *grmls*

Ähm ja zur fortsetzung fällt mir eigentlich nur ein genial!
Aber das sie basti einfach so entlassen haben?
Mhm ich glaub der is mal eher auf eigene verantwortung raus.
Und MArk lernt italienisch? Fährt er also doch mit basti in Urlaub?

*g* oder mim julchen weil er ihr ja gar nix erzähl.. *lol* mal eher nicht.

nun was gibt es sonst zu sagen? Dennis ist Doof und ähm ja ich glaub des wars.

Halt nein? Liegt des am Pulli oder ist Basti NOCH dünner geworden?

lg
Stephi

EDIT @ Schwerelos: Schuldig. Die bin ich. Zumindest teilweise. Bis vor ein paar Wochen hab ich mir den Account mit ner freundin "geteilt".
 
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Ganz pöses schwerelos – uns da so einfach in der Luft verhungern zu lassen......

So, so Mark lernt Italienisch...da muß er aber für seine Verhältnisse sehr viel gesprochen haben, wenn er heiser ist und die Stimmbänder scheinen leicht überstrapaziert zu sein.

Gott sei dank hat sich das Julchen diesmal so ziemlich vernünftig verhalten. Dennis ist ne riesige Nulpe. Wie dumm kann eigendlich ein Mensch sein, wenn man von allen Seiten gewarnt wird. Und beim Treffen fällt dann natürlich beim Alkohol die Hemmschwelle und hier gilt offenbar der Spruch: Lernen durch Versuch und Irrtum. Total verständlich, dass Mark nach der Beleidigung seiner Mutter ausgetickt ist – völlig zu recht. So was tut man nicht und zeugt von großer Schwäche, wenn man einen Elternteil eines „Gegners“ beleidigt.

Zum Glück ist Basti – unsere allseits vermisste Zicke noch rechtzeitig gekommen, sonst hätte der Matze den Dennis womöglich noch von der Wand kratzen müssen – und das wäre ja in Arbeit ausgeartet.

Trotz seines Zornes hat Mark offenbar doch noch nicht ganz seine guten Manieren vergessen und Basti hat offenbar zuviel mit der Hundeerziehung verbracht. *zerkugel*

"Leg das sofort hin Schatz! Das ist Pfui!" zickte er und wenig später ließ Mark Dennis tatsächlich brav los. "Entschuldige mich einen Moment." Meinte er mürrisch zu ihm und ging zu Bastian hinüber.


Und an Julias Stelle hätte ich Dennis eine gedonnert, statt ihm zu helfen – für soviel Blödheit.

Bin mal gespannt was da noch rauskommt.
 
Ich weiß nicht aber glaub ihr wirklich das Mark italienisch lernt nur wegen eines Urlaubs. Ausserdem müsste das schon ein Chliquen Urlaub werden. Da er ja Julia nicht bei dem Spacko lassen kann.:rolleyes:

Ich weiß nicht so recht ob das Julia jetzt wirklich gut tut das Bastian aus dem Krankenhaus raus ist?

Warum gab es keinen Mord und Totschlag:confused: Aber auf der anderen Seite soll Mark nicht wegen sowas wie das Dennis hinter einigen Metallstangen gefangen gehalten werden. Das ist der Typ nicht wert.

Wenn ich an Julia´s Stelle gewesen wär hätt ich den Idioten einfach rausgeschmissen. Weil wenn jemand nicht seinen Klappe halten kann, dann hat er da sicher nichts zu suchen. Aber Julia hat sich noch immer kein Rückrad geklaut.%)

Mal sehen wie lange ich auf die ersten Entzugserscheinungen warten muss:lol:
 
Nur ein kurzes Teilchen.. zu mehr hab ich grad net Zeit



Liebe...



Teil XCVII (97)



Nachdem sich alle wieder ein wenig beruhigt hatten, kehrte die Stimmung langsam wieder zurück und es wurde anschließend noch ein recht netter Abend... abgesehen von den mordlustigen Blicken, mit welchen Mark Dennis regelrecht bombardierte. Nun war Dennis mit hoher Wahrscheinlichkeit endgültig bei Mark unten durch und die friedliche Zeit erst einmal unrettbar verloren.


Ich konnte mich vermutlich schon mal psychisch auf das nächste unsanfte Zusammentreffen der beiden vorbereiten und sollte vielleicht anfangen zu beten, dass Bastian dann ebenfalls dabei war, um seinen Kampfhund friedlich zu halten. "Gratuliere... du hast es geschafft, dein eigenes Todesurteil zu erwirken." maulte ich Dennis so leise an, dass es außer ihm keiner hören konnte.

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Aber anstatt sich einsichtig zu zeigen, dass er gegen Mark nichts ausrichten konnte, wenn der erst mal loslegte, machte er nur ein hochnäsiges Gesicht. "Pah! Blödsinn. Der hätte sich auch ohne Bastian nicht getraut." Meinte er ungesund selbstüberzeugt und ließ seufzend den Kopf hängen. "Nein... natürlich hätte der sich NIEMALS getraut..." meckerte ich.


"Hunde die bellen beißen ja nicht... NIE... und du kennst Mark ja auch schon lang genug, um dich da auf keinen Fall täuschen zu können... Vielleicht solltest du noch ein paar Drinks mehr runterkippen, damit deine Sprüche noch ein wenig blöder werden und sich dein Hirn endgültig ausklinkt. Warum willst du's nicht einfach einsehen, dass du nicht den Hauch einer Chance hast?"

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"Was wär ich denn für ein "toller" Freund, wenn ich mir den ganzen Schei* von diesem Riesenaffen einfach so gefallen lassen würde?!" zeterte Dennis und ich seufzte ein weiteres Mal. "Nun ja... in diesem Fall..." murmelte ich und grinste ihn schief an. "...ein kluger Freund, der noch ein paar Jährchen länger zu leben hat... und du solltest vielleicht nicht ganz so laut schimpfen..."


Eine geraume Weile versuchte ich, Dennis zur Vernunft zu bringen, aber der war irgendwie immer noch davon überzeugt, dass Mark ihm nichts antun würde... und schon gar nicht, solange Bastian in der Nähe.. aber Bastian war ja nicht immer da, nur leider wollte Dennis das nicht einsehen, also gab ich es irgendwann einfach auf. Vielleicht war er, sobald er wieder nüchtern war, nicht mehr ganz so stur.

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Bis dahin versuchte ich, ihn einfach einigermaßen stumm zu halten, damit er nicht wieder übermütig wurde und Mark mit Beleidigungen bewarf, die früher oder später zu einem schnellen, schmerzhaften Tod hätten führen können... vielleicht sollte ich ihm mal ein paar der Sachen über Mark erzählen, die ich ihm bisher verschwiegen hatte... vielleicht kapierte er es ja dann.


Während ich vor mich hin grübelte, was ich Dennis alles erzählen sollte und was nicht, warf Bastian einen Blick auf die Uhr, kramte seine Siebensachen zusammen und rappelte sich anschließend von der Couch auf. "Gehst du schon wieder?" fragte Matthias, als er es bemerkte und Bastian nickte. "Ja, das tu ich." Sagte er mit der, ihm üblichen, Selbstverständlichkeit.

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"Ich bin nämlich von dem schei* Krankenhaus vollkommen im A*sch und will jetzt ins Bett, um mich erst mal von dem ganzen Schei* zu erholen... und du kommst mit, Schatz und gibst mir Begleitschutz. Da lungern nämlich so ein paar Idioten in der Nähe deiner Bude rum, die mir nicht allzu freundlich gesonnen sind, fürchte ich..." Sagte Bastian und machte ein nachdenkliches Gesicht.


"Zumindest was deren Sprüche anging... an denen könntest du bei Gelegenheit mal deinen Frust auslassen." Meinte er und grinste gemein vor sich hin, während Mark aufstand, um seiner Begleitschutzbitte nachzukommen. "Begleitschutz ist anwesend." Sagte Mark und ging zu Bastian hinüber, während Bernd versuchte, sich einen dummen Kommentar zu verkneifen.

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"Bist ein braver Schatz." Grinste Bastian und Bernd konnte nun doch nicht mehr länger den Mund halten. "Ohh... hat das kleine Schwuffilein etwa Angst?" sagte er und Bastian machte ein genervtes Gesicht. "Na und? Ich bin immerhin intelligent genug, um zuzugeben, dass ich Angst hab, statt den Helden zu spielen." Erwiderte er zickig.


"Außerdem hättest du auch Angst, wenn du die Typen gesehen hättest... aber ich schätze, du wärst zu blond und zu feige, um es zuzugeben... Lieber den Helden spielen..." "Du bist ein schwuler Angsthase." "Angsthasen leben länger, du kleiner Held... und jetzt halt die Klappe." Sagte Bastian, schnappte sich Marks Hand, ohne weiter auf irgendwelche Kommentare einzugehen und verschwand mit ihm in die Nacht.

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Bernd schwieg beleidigt, auch noch nachdem Bastian bereits gegangen war... und eine geraume Weile war es ziemlich still in unserer Runde, wie immer, wenn Bastian sich früher verabschiedete... es fehlte dann einfach eine "Tratschtante" und es dauerte ein wenig, bis dieses Tratschtantendefizit wieder ausgeglichen werden konnte, da meistens Bastian die Gesprächsführung hatte.


Ich ließ niedergeschlagen den Kopf hängen. So hatte sich mit Bastians Rückkehr aus dem Krankenhaus wohl auch die Sache mit mir und Mark wieder erledigt... ich rechnete nicht damit, dass er wieder zu Matthias gekommen wäre, nachdem er seine Zicke zuhause abgeliefert hatte... mir drängten sich da eher andere Gedanken auf, im Bezug auf Marks weiteres Vorgehen, nachdem er Bastian ins Bett gesteckt hatte...

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Ich ließ mir von Matthias einen etwas stärkeren Drink machen, um meine aufkommende Mark-Depression zu ertränken und meine Gedanken zum verstummen zu bringen. Die Musik, die hier lief war schon depressiv genug... wenn ich dann auch noch in meinen Gedanken unterging, fing ich bestimmt irgendwann einfach zu heulen an... und das bei Matthias? Nein, danke.


Umso erstaunter war ich dann, als Mark etwas später doch wieder auftauchte... und da war ich nicht die einzige, auch alle anderen schienen nicht damit gerechnet zu haben, ihn heute noch einmal wieder zu sehen. Er legte sein Handy und seine Zigaretten auf den Tisch, rückte kurz seinen Gürtel zurecht und kam dann direkt auf mich und Dennis zu.


Er blieb vor Dennis stehen und sah mit abwertendem Blick auf ihn herab. "Steh gefälligst auf, du Wurm! Oder willst du mir einen blasen?" Knurrte Mark Dennis an, der sich nur zögernd dazu durchringen konnte, aufzustehen, um seiner freundlichen Bitte nachzukommen.




Fortsetzung folgt
 
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oho es wird spannend....hoffentlich kloppt er ihn zu brei hehe :)
mh basti ist also wieder da, er sieht in dem pulli wirklich sehr dünn aus, und ich denke auch das er aus eigener verantwortung gegangen ist!
und aaaah ich dreh durch ich wollte doch wissen wie sich julia angestellt hat =(
du bist so fies!
werden wir das noch erfahren oder sollen wir unsere phantasie spielen lassen??!
bin gespannt ob mark sich jetzt mir dennis prügelt oder er nur wieder sagt an der stelle übernehme ich und mit julia nach hause trottet, wäre ja beides möglich!
LG kleine-dinimaus

wünsche euch allen schöne feiertage!!!
 
Gibts jetzt endlich Dennis Frikase ála Mark hab schon Hunger?=)

Das Mark noch mal zu Matthias kommt damit hätte wirklich keiner gerechnet. Aber ich hätt auch nicht damit gerechnet das Mark Dennis so nett bittet aufzustehn. Bin mal gespannt was das Julchen jetzt macht. Ob sie nur zusieht, dazwischen geht oder sich einen Rausch anhängt nur damit sie die beiden mal aus dem Schädel bekommt.

Ich weiß was ich machen würd:D Als erstes würd ich Dennis heim schicken mir Mark schnappen und zur Bar schleppen und dann Matthias um ein Nachtlager bitten und dann noch saufen bis nichts mehr da ist:cool:

Ne aber jetzt mal im ernst ich denk entweder Dennis stirbt jetzt, oder er kommt mit ein paar gebrochenen Knochen davon, aber auch nur wenn sich die andere dazwischen stellen.

Aber ich bin mir sicher das ich weiß was das Julchen jetzt macht sie steht daneben weiß sich nicht zu helfen und tut ausser das sie sich den Kopf unnötig zerbricht garnichts.

Und jetzt sind mal die anderen mit schreiben dran.
 
Also ich hätte gerne auch ein stück Dennis Frikase ála Mark ^^
Ohoh...bin mal gespannt was jetzt passiert....
Wisst ihr ich finde das Julchen könnte ruhig schluss machen mit Dennischen -.- wie der so mit der redet von mir hätte der schon ne kleine backpfeife bekommen mich so als "gegenstand" anzusehen und hin und her zu schleppen...dann nichtmal auf mich hören *schüttel*
MACH IHN FERTIG MAAAAARK *anfeuer*
 
An Julias Stelle würde ich mal vorsorglich den Gartenschlauch holen, egal ob der Matze meckert oder nicht, denn anders wird man die beiden Streithähne nicht mehr auseinander bekommen bevor Blut fließt. Ausserdem würde ich mir einen Marterpfahl besorgen und die beiden da anbinden und mal so wirklich den ganzen Frust an deren Köpfe knallen.......Gabi werd wieder munter...des spielts sowieso net......


Basti´s Abgang: Bei mir schrillen sämtliche Alarmglocken (von wegen Begleitschutz) Jede Wette, daß die Zicke da wieder ne linke Partie betreibt und garantiert an der kommenden Show-Einlage nicht ganz unschuldig ist. Mich wundert es im ernst, daß Mark nicht mißtrauisch wird.


Trotz allem, wünsche ich Euch allen ein Schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch!!
 
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Ohoh... :ohoh:

Dass da noch was nachkommt, damit hat hier ja jeder gerechnet - aber so schnell? *Popcorn verteil und sich selber in den Sessel mümmel*

Entweder geht es jetzt so schnell los zwischen den beiden, dass keiner der Anwesenden so flink ist, dazwischen zu gehen. Oder Mark genießt für einen Moment das Katz-und-Maus-Spiel und gibt so der Clique Gelegenheit, das schlimmste zu verhindern.

Natürlich waren Dennis' Äußerungen ein absolutes No-Go, aber für so einen Vollspacken sollte Mark doch nicht in den Knast wandern müssen. :heul:
Dennis traue ich nämlich zu, dass er direkt zur Pozilei rennt. :rolleyes:

UserGab637 schrieb:
Jede Wette, daß die Zicke da wieder ne linke Partie betreibt und garantiert an der kommenden Show-Einlage nicht ganz unschuldig ist.

Der Gedanke kam mir auch dazu. %)


Wünsche Euch schöne Feiertage!

LG
Neph :hallo:
 
Hmm... der Teil is nich so geworden, wie ich ihn hätte haben wollen... (nachdem ich ihn vor ungefähr 2 Stunden nochmal komplett umgeschrieben hab, weil's mir hinten und vorn nicht gepasst hat...)


Liebe...



Teil XCVIII (98)



Kaum war Dennis aufgestanden, packte Mark ihn am Kragen und beförderte ihn schwungvoll in die nächstbeste Ecke, um sich selbst auf den Platz neben mir zu setzen, während die anderen inklusive mir selbst schon mit dem Schlimmsten gerechnet hatten und bereits aufspringen wollten, um ihn davon abzuhalten, Dennis zu Brei zu verarbeiten.


Ein wenig irritiert sah ich abwechselnd von Mark zu Dennis, der überaus unsanft auf dem Hintern gelandet war und sich gerade wieder ein wenig unbeholfen aufrappelte, während er seine Brille zurecht rückte. "He, was soll das?!" meckerte er gleich wieder los, anstatt sich darüber zu freuen, dass ihm nichts schlimmeres passiert war...

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"Ich sitze jetzt hier." Erwiderte Mark desinteressiert und ohne ihn auch nur eines einzigen Blickes zu würdigen. "Und wenn du keinen Ärger mit mir haben willst, solltest du jetzt verschwinden." "Na gut! Dann geh ich eben! Mit dir will ich sowieso nichts mehr zu tun haben!" zeterte Dennis und winkte mich zu sich. "Komm, wir gehen! Diesen Idiotenhaufen brauchen wir nicht!"


Ich zögerte und ließ meinen Blick durch den Raum schweifen... jetzt war es also so weit, dass Dennis es sich in seinem Frust und Rausch nicht nur mit Mark verscherzt hatte, sondern auch noch alle anderen lautstark beleidigte, die nun alle ein eingeschnapptes Gesicht machten... und dabei hatten die ja wohl am allerwenigsten verbrochen...

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"Was ist?! Komm endlich!" rief er mir zu, während er von allen Seiten böse Blicke erntete und Mark ein Stückchen näher zu mir rückte. Ein wenig hilflos sah ich mich nach allen Seiten um und blieb letztendlich bei Mark hängen. Nachdem ich ihm kurz in die Augen gesehen hatte, sah ich wieder zu Dennis hinüber, der ungeduldig darauf wartete, dass ich ihm folgte.


Aber ich schüttelte nur stumm den Kopf, während Mark mich demonstrativ in den Arm nahm und die anderen uns verwirrt anstarrten. Allerdings schien es sie nach einer kurzen Verwirrungsphase nicht weiter zu interessieren und sie widmeten sich wieder ihren Drinks und Gesprächen... und Dennis fiel aus allen Wolken und verschwand nur kurz darauf ohne ein weiteres Wort...


Irgendwie tat er mir furchtbar leid und ich wäre ihm am liebsten hinterher gelaufen... aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es nichts gebracht und nur bald wieder für Ärger gesorgt hätte... doch ich wollte ihm nicht wieder nachlaufen, nachdem er sich so stur und uneinsichtig gezeigt hatte... vielleicht sah ich ihn nie wieder, wenn ich ihn jetzt einfach gehen ließ...

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Aber vielleicht war das auch besser so... ich bezweifelte zwar immer noch ein wenig, dass Mark mehr von mir wollte, als ein bisschen spielen... auch, wenn er jetzt wieder neben mir saß, obwohl Bastian wieder da war... doch irgendwie fühlte ich mich bei ihm in diesem Moment einfach richtiger als bei Dennis... ob das auch so bleiben würde, wusste ich nicht.


Vielleicht kam Mark nur noch mal zu mir, weil er nicht damit gerechnet hatte, dass seine Zicke an diesem Tag schon wieder zurück kommen würde... vielleicht war am nächsten Tag alles wieder vorbei und ich am Boden zerstört, weil ich Dennis einfach so hatte gehen lassen... aber das würde ich dann schon merken, wenn es soweit war.

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Hoffentlich fiel ich nicht allzu schmerzhaft auf die Nase, wenn Mark mich wirklich wieder einfach fallen ließ und ich dann weder ihn noch Dennis hatte... aber dann war ich wohl selbst daran schuld und musste irgendwie damit klar kommen. Ich würde es schon irgendwie überleben. Ich wunderte mich eigentlich nur, dass niemand unserer Clique irgendwas dazu zu sagen hatte...


Aber vielleicht hatten sie die gleichen Vermutungen, wie ich selbst, was diese wirre Geschichte mit mir, Mark und Bastian anging... wie auch immer, jedenfalls stellte niemand auch nur eine einzige, dumme Frage, auf die ich so oder so keine Antwort gewusst hätte. Der restliche Abend war kurz, denn bald litt mein Verstand unter den Drinks, ich wurde hundemüde und ich wollte nur noch nach Hause.

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Mark begleitete mich... beiläufig erwähnte er die "Gestalten", die in der Nähe herumlungerten und von welchen Bastian zuvor ebenfalls gesprochen hatte. Als ich mit ihm in die Straße zu meiner Wohnung einbog, konnte ich sie sogar sehen... und vor allem hören. Ziemlich betrunken und übermäßig laut grölten sie im Chor irgendwelche Hassparolen und beschimpften uns, als sie uns sahen.


Einer warf sogar mit einer leeren Bierflasche nach uns, traf aber nicht einmal annähernd. Mark wäre vermutlich am liebsten gleich auf die Typen losgegangen, als die das erste unhöfliche Wort über ihn verloren, aber entweder hatte er jetzt keine Lust, sich mit ihnen herum zu ärgern, oder er war sich nicht sicher, ob er mit dem ganzen Haufen zurecht kam. Jedenfalls gingen wir einfach weiter.

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Er knurrte nur angefressen vor sich hin, dass er sich bei Gelegenheit mal um diese Parasiten kümmern würde. Ich hoffte eigentlich nur, dass sie verschwinden würden. Sich vielleicht einen anderen Platz zum Saufen und Grölen suchten oder versehentlich von einem Laster überfahren wurden... Ich fühlte mich nicht wohl, mit dem Gedanken, dass diese Idioten vielleicht noch öfter hier waren.


Aber wahrscheinlich konnten sie, außer aus der Entfernung Sprüche klopfen, nichts und liefen mit eingezogenem Schwanz davon, wie geprügelte Hunde, wenn man selbstsicher auf sie zuging... so wie die meisten anderen Idioten, die sich gerne aufspielten und sich dabei toll fühlten. Trotzdem war ich erleichtert, als ich endlich vor meiner Wohnung stand.

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Ich überlegte, ob ich Mark herein bitten sollte... war aber nicht der Meinung, dass er übermäßig viel Zeit mit mir verbringen wollte, da er jetzt seine kleine Zicke wieder hatte... und eigentlich wollte ich mich schon von ihm verabschieden und die Tür schließen, als er mich selbst fragte, ob ich etwas dagegen hätte, wenn er noch ein wenig bei mir blieb.


"Und... was ist mit Bastian..?" erwiderte ich ein wenig unsicher. "Bastian liegt in meinem Bett und schläft." Antwortete er. "Der hat sich vorher schon hingelegt." Ich zog eine Schnute und überlegte einen Moment lang. Eigentlich hatte ich nichts dagegen, wenn er noch ein wenig bei mir blieb... aber anderseits war ich wirklich furchtbar müde.

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"Ich werd dich auch nicht beim Schlafen stören, wenn du nicht willst." Meinte Mark, als ob er meine Gedanken hätte lesen können. "Na gut..." murmelte ich einen Augenblick später. Hätte mich auch fast gewundert, wenn er mich beim Schlafen hätte stören wollen, nachdem ich mich beim letzten Mal wieder wie der letzte Vollidiot aufgeführt hatte... aber er hatte mich ja auch so überrumpelt...


Ich ließ ihn also herein und machte mich bald darauf mit ihm zusammen auf den Weg ins Bett... und außer, dass er mich, wie immer in den Arm nahm, passierte nichts. Er schien mir auch schon recht müde zu sein... und vermutlich war er bald eingeschlafen, nachdem ich das Licht ausgemacht hatte... jedenfalls sagte oder tat er nichts, außer mit mir im Bett zu liegen.


Ich hing noch ein wenig meinen Gedanken nach, fragte mich, ob ich nicht vielleicht doch besser mit Dennis mitgegangen wäre und versuchte das Grölen von draußen zu ignorieren, welches man bis in mein Schlafzimmer hören konnte...




Fortsetzung folgt
 
He...he..war ja wohl klar, daß Du uns jetzt so hinters Licht führst :naja:

Wir lassen uns da über ne kommende Catch-Runde aus und was ist - Dennis wird wie ein unerwünschtes Weihnachtspacket ins Eck befördert.

Und dazugelernt hat er auch nicht, wie man an der Beleidigung der anderen merkt - da hätte ich ihn höchstpersönlich vor die Tür gesetzt.
Ich denke auch , daß wir ihn ab jetzt nicht mehr so oft bzw. überhaupt nicht mehr zu sehen bekommen. Und das es diese Typen wirklich gibthab ich nicht so recht geglaubt. Aber bei Dir weiß man ja nie.=)
 
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Ich kann es einfach nicht fassen, Mark hat ihn nur in die nächste Ecke befördert. Und sonst passiert eigentlich nichts mit das Dennis. Wir spekulieren schon über den Tod das nicht besonderes intelligenten Dennis und dann hat er nicht mal ne Rippenprellung.:confused:

Aber eins muss ich Julia mal zu gute halten, das sie nicht mit Dennis mit ist, nachdem er ihre Freunde als Idiotenhaufen bezeichnet hat. Auch wenn sie es mehr auf Mark bezogen hat, aber wär sie mit gegangen hätte sie ihre Freunde verraten und das geht mal garnicht. Dennis kennt sie höchstens ein paar Monate und ihre Freunde schon fast ihr halbes Leben.

Was ich nicht ganz versteh wenn bei Julia die Drinks schon ziemlich gut gewirklt haben, dann muss ich sagen bin ich am anfang wenn ich heimkomm kein Stückchen müde schon garnicht wenn ein Typ dabei ist. Aber sie tut mal wieder garnichts. Nur weil sie sich das letzte mal wohl ziemlich blamiert hat. Ich glaub nämlich fast das Mark nicht mehr da ist wenn Julia aus ihrem Koma erwacht. Das war ja schon ein paar mal der Fall, und ich glaub es dauert dann sicher länger bis sie Mark mal wieder ins Bett bekommt. Bzw. bis Mark mal wieder mit ihr mitgeht oder sie besuchen kommt.

Aber irgendwie hab ich das Gefühl je mehr wir spekulieren das do eher schaut Schwerelos das nicht das kommt was wir vermuten. Konnt mich in den Hintern beissen. Aber so gehts mir schon seit Samstag.:mad: Hab ich schon mal erwähnt das ich Weihnachten nicht leiden kann.
 
*bla laber bla* Bilder folgen später – ich hab nämlich grad keinen Basti, der wird zur Zeit generalüberholt und grundrenoviert ^^ (der is meine ganz persönliche Dauerbaustelle :D) aber da ich nachher so oder so noch ins Spiel muss zum Bilder knipsen, sollten sie spätestens morgen drin sein ^^ (bla auch dieser Teil könnte besser sein bla)

edit: nuja.. ein Bildchen fehlt noch.. aber auch das kommt irgendwann



Liebe...



Teil IC (99)



Als ich am nächsten Tag erst ziemlich spät wieder aufwachte, fand ich mich allein in meinem Bett wieder... aber das war ich von Mark schon gewohnt. Er konnte auch schlecht einfach nur liegen bleiben, während sein Hund auf seinen Spaziergang wartete... Bastian war sich bestimmt zu fein, mal selbst Hand anzulegen und sich um die beiden Tiere zu kümmern.


Ich kroch aus dem Bett, stellte fest, dass ich wohl genug getrunken hatte, um einen Kater zu haben und schlüpfte seufzend in meine Klamotten, bevor ich erst meinem Bad und anschließend meiner Küche einen Besuch abstattete. Während ich mir eine Kleinigkeit zu Essen machte, kam Mark gerade von seiner Mittagshunderunde zurück, gab den Tieren etwas zu Fressen und wurde gleich darauf von Bastian angesprungen.

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"Du hast nicht zufällig an meine Schokolade gedacht?" fragte Bastian und machte ein böses Gesicht. "Dran gedacht hab ich schon." Antwortete Mark. "Aber du kannst dich nicht nur von Süßkram ernähren..." "Ich ernähr mich nicht nur von Süßkram!" zickte Bastian los. "Aber ich will meine Schokolade! Jetzt!" "Dann geh und kauf dir deine Schokolade." Sagte Mark und machte sich auf den Weg zur Couch.


"Geh und kauf dir deine Schokolade.." äffte Bastian ihn eingeschnappt nach. "Du bist an mindestens fünf Geschäften vorbeigekommen! Da hättest du ja wohl auch kurz mal anhalten und reingehen können! Und mir meine gottverdammte Schei*drecks-Schokolade mitbringen!!" "Trink nen Tee." Meinte Mark desinteressiert, während Bastian mal wieder einen seiner Zickenanfälle bekam.

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"Ich will jetzt keinen beschi**enen Tee trinken! Ich will meine gottverdammte Schokolade! Das war ja wohl wirklich nicht zu viel verlangt, dass du mir das Zeug mitbringst! Für die blöden Köter konntest du ja schließlich auch was kaufen! Warum dann nicht für mich?!" zeterte Bastian und hielt Mark eine Packung Hundekekse vor die Nase, die er während seinem Hundespaziergang gekauft hatte.


"Hätt ich dir auch Hundekekse mitbringen sollen? Hätte sogar welche mit Schokogeschmack gegeben..." meinte Mark und Bastian starrte ihn einen Moment lang böse an, bevor er einen ausgewachsenen Zwergenaufstand veranstaltete. "HUNDEKEKSE?!? Ich bin doch kein gottverdammter Köter!" rief Bastian und sprang aufgebracht um Mark herum, während dieser amüsiert vor sich hin grinste.

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Mark sah ihm eine Weile dabei zu, wie er zeternd und schimpfend vor ihm hin und her sprang, bevor er doch noch eine Tafel Schokolade hervor zauberte. Bastian blieb stumm stehen und sah misstrauisch von Schokolade zu Mark und wieder zurück, bevor er die Arme vor der Brust verschränkte und ein furchtbar beleidigtes Gesicht machte.


"Sag mal... willst du mich eigentlich vera*schen?!" zickte er und Mark zog die Schultern hoch und tat als ob er nicht wusste, was Bastian meinte. Einen Moment lang strafte Bastian ihn mit bösen Blicken, bevor er ihm die Schokolade aus der Hand schnappte und sich neben ihn auf die Couch plumpsen ließ. "Hab ich schon mal erwähnt, dass du ein Idiot bist?"

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"Oft genug." Meinte Mark und gönnte sich einen Drink, während Bastian seine Schokolade schlachtete und nach dem ersten Stück sofort wieder glücklich vor sich hin grinste. "Mein Schatz, ich hab gesehen, du malst wieder..." bemerkte Bastian und Mark sah ihn böse an. "Hast du schon wieder in meinem Zimmer geschnüffelt, oder was?!" knurrte er.


"Ich hab nirgends geschnüffelt. Du hast die Tür offen gelassen, als du mit den Kötern los bist..." erwiderte Bastian. "Seit wann nimmst du denn auch andere Farben als Schwarz?" Mark zögerte einen Moment lang und war sich nicht ganz sicher, ob er antworten sollte. "Ich dachte nur, dass bunt vielleicht besser ankommt..." murmelte er schulterzuckend.

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"Willst du's etwa herschenken?" fragte Bastian neugierig nach. "Vielleicht wollte ich das..." Antwortete Mark. "Aber es sieht schei*e aus." "Blödsinn! Ist doch bis jetzt ganz hübsch geworden... mach's doch erst mal fertig, bevor du drüber meckerst. Mir gefällt's schon mal ganz gut." Sagte Bastian und grinste Mark an, während dieser gedankenverloren mit seinem Glas herum spielte.


"Es ist nicht für dich..." Meinte er und Bastian sah ihn ein wenig überrascht an. "Was?" "Es ist nicht für dich." "Oh... ähm... OK." Murmelte Bastian und sein Grinsen war spurlos verschwunden. "Bist du jetzt sauer?" fragte Mark. "Nein. Bin ich nicht." Erwiderte Bastian und klang dabei furchtbar beleidigt. "Du bist sauer." Stellte Mark seufzend fest und sie schwiegen sich einen Moment lang an.

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"Warum schenkst du mir nichts?" zickte Bastian ihn wenig später an. "Ich schenk dir doch ständig irgendwas... deinen ganzen Schmuck, mit dem du dich behängst." "Ich will aber ein Bild!" "Gefällt dir dein Schmuck etwa nicht?" fragte Mark und klang schon wieder ein wenig depressiv. "Ähm... doch, doch... natürlich gefällt mir der Schmuck, sonst würd ich ihn ja nicht tragen." Antwortete Bastian.


"Aber jetzt will ich ein Bild. Warum willst du mir kein Bild schenken?" "Ich dachte, du willst so was nicht... sonst bist du doch immer besessen von Gold und Silber und Glitzersteinchen." Meinte Mark schulterzuckend und Bastian grinste ihn an. "Gold und Silber und Glitzersteinchen sind auch verdammt geil, mein Schatz." Sagte er. "Aber jetzt will ich eben ein Bild!"

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"Ich kann's versuchen... aber die sind nicht so gut..." murmelte Mark vor sich in und Bastian stieß ihm den Ellbogen in die Seite. "Au. Sag mal, spinnst du?" "Der einzige, der hier spinnt, bist du Schatz! Hab ich nicht vor fünf Minuten erst gesagt, dass mir deine Bilder gefallen?! Vielleicht solltest du mir hin und wieder auch mal zuhören, wenn ich mit dir rede!" erwiderte Bastian zickig.


"Also hör gefälligst auf zu jammern wie ein kleines Kind! Mach dein Bild da fertig und dann malst du mir eins, kapiert?!" "Ja, Chef... alles klar." Murrte Mark ein wenig genervt und Bastian grinste ihn an. "Braver Schatz... und wo wir grad beim Thema "kleines Kind" waren..." fing Bastian an, aber Mark ließ ihn nicht ausreden. "Verschon mich damit!" unterbrach er ihn genervt.

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"Ich hab schon drei kleine Kinder in meiner Bude, um die ich mich kümmern muss und das reicht vollkommen." Sagte Mark und Bastian machte ein beleidigtes Gesicht. "Pah! Irgendwann krieg ich dich schon noch rum! Und wenn ich dich so lange damit nerven muss, bis du irgendwann einfach aufgibst! Ich krieg mein Baby schon noch!" Zickte Bastian, schob sich ein Stück Schokolade in den Mund und reckte beleidigt die Nase in die Höhe.


"Willst du demnächst was essen?" fragte Mark nach einer Weile und Bastian zog eine Schnute. "Was'n?" erwiderte er. "Keine Ahnung... ich könnt irgendwas kochen oder wir könnten irgendwo Essen gehen." "Essen gehen klingt gut! Ich will zum Japaner!" sagte Bastian grinsend und Mark verzog den Mund. "Ich will aber immer noch keinen rohen, toten Fisch essen... gibt schönere Arten zu sterben..." meinte er.


"Schatz... erwähnte ich bereits, dass du ein Idiot bist..?" nörgelte Bastian und Mark nickte. "Ja. Mehrere Male." "Gut... dann muss ich's ja nicht noch mal wiederholen... und ich will trotzdem zum Japaner! Da gibt's nicht nur rohen, toten Fisch... da findest du schon irgendwas."




Fortsetzung folgt
 
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Bilderwirrwarr... muss die irgendwann austauschen und das eine nachladen... ich hoff mal, dass der Teil einigermaßen passt.
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Liebe...



Teil IC (99)



Nachdem Bastian Mark noch ein wenig mit seinem Restaurantwunsch genervt hatte und Mark sich irgendwann geschlagen gab, dauerte es nicht mehr lange und sie machten sich auf den Weg, während ich den restlichen Tag lang, trotz des schönen Wetters, in meiner Wohnung sitzen blieb, falls Dennis mich vielleicht doch wieder anrufen und mit mir reden wollte.


Aber der ließ nichts von sich hören... etwas später hörte ich dann Marks Wagen vorfahren, den ich inzwischen schon allein am Motorengeräusch erkennen konnte. Mark setzte Bastian vor der Wohnung ab und fuhr anschließend weiter, während Bastian sich entrüstete, warum er ihm nicht sagen wollte, wohin er noch unterwegs war und noch einmal wiederholte, dass er doch so gern ein Baby wollte.

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Ob er wohl noch zu mir wollte..? Irgendwie glaubte ich nicht daran und er kam auch nicht zu mir. Er war nur ungefähr eine halbe Stunde unterwegs und anschließend wieder zu Hause... und er hatte irgendwas in einer Schachtel dabei, die er Bastian unter die Nase hielt, als dieser ihn wieder ausquetschen wollte, wo er gewesen war und warum er es ihm nicht sagen wollte.


"Ich hab hier was für dich." Meinte Mark und reichte Bastian die Schachtel, die dieser eine Weile misstrauisch beäugte, bevor er einen Blick hinein warf. "Was zum Henker soll das denn sein?!" zeterte Bastian los, sobald er den Inhalt gesehen hatte und zog mit bösem Gesicht eine Puppe heraus. "Das ist dein Baby." Sagte Mark und Bastian sah ihn an, als ob er nicht ganz dicht wäre.

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"Das ist eine Puppe!" zickte Bastian. "WAS, in drei Teufels Namen, soll ich mit einer PUPPE?!" "Dich drum kümmern." Meinte Mark. "Ich soll mich um eine beschi**ene PUPPE kümmern?! Du hast sie wohl nicht mehr alle! SO schwul bin ich dann auch wieder nicht!" fauchte Bastian aufgebracht und Mark seufzte. "Du verkennst den Sinn dieser Puppe." Sagte Mark.


"Die Idee kam mir vorher im Restaurant... und das Teil hab ich grad von Rica geklaut... Die hat sich das mal zugelegt, weil sie sich nicht sicher war, ob sie schon bereit für ein eigenes Baby ist..." "Nette Geschichte... und was sagt mir das jetzt?" fragte Bastian zickig. "Nicht viel, wie mir scheint... Steck ein paar Batterien rein und das Ding schreit und nervt wie ein echtes Baby." Erwiderte Mark.

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"Ist ja toll, Schatz... und was hab ich bitte von einer schreienden Puppe?" meckerte Bastian weiter. "Ist doch ganz einfach. Dann musst du dich drum kümmern, damit das Teil aufhört zu schreien... Tag und Nacht." Meinte Mark. "Und wenn du das... sagen wir... zwei Wochen lang durchhältst, kannst du dir meinetwegen auch ein echtes Baby anschaffen."


Bastian starrte Mark einen Moment lang ungläubig an und sah abwechselnd zu ihm und auf die Puppe. "Soll das ein Witz sein?" "Nein. Das mein ich ernst." Erwiderte Mark und Bastian musterte ihn skeptisch. "Das heißt, ich soll mich zwei Wochen lang um ein schreiendes Plastikding kümmern und dann... darf ich ein Baby haben..?" fragte er misstrauisch nach und Mark nickte.

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"Genau so." bestätigte Mark und Bastian war sich noch nicht so ganz sicher, was er davon halten sollte, fing jedoch kurz darauf selbstherrlich zu grinsen an. "Alles klar, mein Schatz. Kein Problem. Das krieg ich hin." Sagte er und reckte selbstsicher die Nase in die Höhe. "Aber dann will ich von dir keine Ausreden mehr hören." "Die wirst du nicht hören, wenn du das hinkriegst." Meinte Mark.


"Wenn du's aber nicht packst, will ich nie wieder irgendwas über irgendein Baby hören. Sind wir uns einig?" fragte er und Bastian nickte grinsend. "Vollkommen einig, mein Schatz. Stell dich schon mal auf ein Baby ein." "Das mach ich dann, wenn's soweit ist... und komm nicht auf die Idee, das Ding einfach auszuschalten, sonst hast du verloren."

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"Und lass dir nicht einfallen, dieses Teil an mich abzudrücken, wenn's dir zu lästig wird. Das Plastikpuppenteil hier unterliegt nämlich allein deiner Verantwortung. Tag und Nacht." Meinte Mark, drückte Bastian eine Tasche mit Batterien und anderem Zubehör für die Babypuppe in die Hand und machte es sich anschließend bei einem Glas Alkohol auf seiner Couch gemütlich.


Vermutlich hatte Bastian ihn im Restaurant auch die ganze Zeit mit seinem Babygejammer genervt... aber ob es eine so gute Idee von Mark gewesen war, seine Zustimmung zu einem echten Kind von einer Puppe abhängig zu machen? Der Zeitraum von nur zwei Wochen schien mir doch ein klein wenig kurz, im Vergleich zu der Zeit, die man sich um ein echtes Kind zu kümmern hatte...

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Ob er sich das auch gut überlegt hatte? Bastian konnte schließlich verdammt hartnäckig sein, wenn er etwas haben wollte... und das konnte eventuell noch ziemlich interessant werden. Jedenfalls schien er sehr davon überzeugt, dass er die zwei Wochen, die er sich um die Puppe zu kümmern hatte, um sein Baby zu bekommen, problemlos meistern würde.


Ich fragte mich, ob Mark wirklich einfach so einverstanden war, wenn Bastian die zwei Puppenwochen erfolgreich hinter sich gebracht hatte..? Dann würde Bastian sicher niemals wieder Ruhe geben und außer seinem Baby, das er ja so gerne hätte auch nichts anderes mehr im Kopf haben... und er kümmerte sich tatsächlich erstaunlich brav um diese Babypuppe, wenn sie anfing zu lärmen.

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Es sah zwar wirklich total bescheuert aus und ich konnte nachvollziehen, warum Bastian sich zuerst so über das Ding aufgeregt hatte – aber der Sinn dahinter war natürlich weniger bescheuert... und so hatte ich für die nächsten Tage wohl wieder eine wunderbare Show direkt vor der Nase, die ich mir nicht entgehen lassen wollte, weil es einfach nur lustig aussah.


Sogar Mark musste sich zusammenreissen, um nicht zu lachen, jedes Mal, wenn Bastian hoch erhobenen Hauptes mit der Babypuppe an ihm vorbei stolzierte, um ihm zu zeigen, wie perfekt er doch mit einem Kind klarkommen und sich darum kümmern würde... und bisher sah es für Bastian und sein Wunschbaby sehr gut aus und ich fing jetzt schon an, Mark zu bemitleiden.


Obwohl es erst der erste Tag war und Bastian seine Babypuppe erst seit wenigen Stunden bekümmerte... Da konnte sich in den nächsten Tag sicher noch so einiges ändern. Interessant und lustig war es auf jeden Fall, ihm dabei zu zusehen.




Fortsetzung folgt
 
Ich geb Bastian eine Woche maximum. Die Schlaflosenen Nächte und das nicht bis Mittags schlafen wird Bastian nicht verkrafften. Zumindest hoff ich es für Mark.

Aber hallo Julia ich wart doch nicht nen ganzen Tag ob mein Freund anruft wenn wir zoff hatten. Er weiß normalerweise um welche Uhrzeit man zu Haus ist dann ruft er eh in der Zeit an, oder halt auch nicht. Ausserdem hätt ich ihn angerufen und ihn gefragt wie man nur so bescheiert und lebensmüde sein kann. Ausserdem was ihm einfällt die ganze Chlique zu beschimpfen.

Ich gebs ja zu ich bin da zu extrem und würd mit ihm streiten bis zum abwinken. Und wenn not am Mann ist natürlich noch mehr damit die Versöhnung gleich noch um einiges schöner ausfällt:p
 
ich bin müde und kaputt und hab mal wieder Probleme damit, das auszudrücken, was in meiner Birne ist... dementsprechend könnte es sein, dass sich das alles auch mehr oder weniger in diesem Teil wiederspiegelt... -.-



Liebe...



Teil C (100)



Bastians Enthusiasmus in Bezug auf sein Plastikbaby hielt ungefähr zwei Tage lang... Am dritten Tag war seine Begeisterung schon sichtlich abgeklungen und er schien ziemlich genervt von dem kleinen, ewig nörgelnden Stück Plastik... vor allem, weil Mark ihm einfach verboten hatte, in Gegenwart des Plastikbabys zu rauchen – so wie Bastian es ihm verboten hatte, als er Bienes Baby bei ihm war.


Mark ließ ihn auch nicht Shoppen gehen, sondern "zwang" ihn dazu, brav bei seinem Plastikbaby in der Wohnung sitzen zu bleiben und warf ihn nachts, mit der Drohung, er könnte ab sofort mit dem Ding im Wohnzimmer schlafen, wenn er nicht augenblicklich etwas gegen den Lärm machte, gnadenlos aus Bett und Schlafzimmer, sobald die Puppe zu schreien anfing.

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Zwischenzeitlich fing Bastian auch noch an, Mark mit seinem Urlaubswunsch zu nerven... Wann und wohin und wie lange... "Gibt keinen Urlaub. Können wir uns nicht leisten. Babys sind teuer." Hatte Mark geantwortet und Bastian war beleidigt abgezogen, um sich um das, schon wieder schreiende, Plastikbaby zu kümmern... Das gleiche passierte auch, als Bastian andeutete, er hätte eine ganz tolle Armbanduhr gesehen.


Aber auch wenn er mehr und mehr von seiner Babypuppe genervt war, gab er sich trotzdem erstaunlich lange erstaunlich viel Mühe, sich als Papa zu beweisen, während Mark sich, bis auf ein paar neue "Babyregeln" einfach aus der Sache raushielt. Hin und wieder rief Mark bei mir an. Jedoch meistens nur dann, wenn er gerade mit den Hunden unterwegs war...

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Vielleicht wollte er es Bastian nicht unbedingt auch noch unter die Nase reiben, dass er etwas mit mir unternehmen wollte, wenn es nicht zwingend nötig war. Viel passierte zwischen mit und Mark allerdings nicht... Einmal bat er mich nur, ihn auf seiner Runde zu begleiten, ein andermal fragte er, ob ich Lust hatte, mit ihm Essen zu gehen.


Und die anderen Tage überlegte ich, ob ich mir diese Puppe vielleicht mal ausleihen sollte... denn ich wollte ja auch irgendwann ein Baby haben und da war es bestimmt nicht blöd, sich schon mal ein wenig darauf vorzubereiten, um zu wissen, was da so alles auf mich zukam. Denn alles, was die Puppe mit Bastian anstellte, bekam ich dann doch nicht mit.

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Dennis meldete sich nicht... einerseits war es mir egal, aber andererseits machte mich der Gedanke daran, ihn nie wieder zu sehen, sehr traurig... wir hatten uns doch so gut verstanden... Aber es war wohl nicht die Liebe, die ich gern gehabt hätte. Vielleicht hatten wir uns auch zu gut verstanden. Wenn ich an ihn dachte, dann eher wie an einen Freund – nicht wie an meinen Freund.


Als unser nächstes Treffen anstand, stand Mark vor meiner Tür und ich prallte mit ihm zusammen. "Was machst du denn hier?" fragte ich ein wenig irritiert. "War zufällig in der Nähe und hab mir gedacht, ich könnte dich abholen." Antwortete Mark und ich lächelte. Ich war mir ziemlich sicher, dass er nicht zufällig, sondern sehr bewusst vorbeigekommen war...


Schließlich lungerten immer noch fast jeden Abend diese Gestalten grölend in den Straßen herum... wahrscheinlich wollte er einfach nur auf mich aufpassen, damit mir nichts passierte... aber das hätte er vermutlich niemals zugegeben und ich war einfach nur erleichtert, dass ich nicht alleine durch die Gegend laufen musste, wenn solche Idioten in der Nähe waren.

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Ich glaubte zwar immer noch nicht daran, dass sie ernsthaft gefährlich werden konnten, fühlte mich aber einfach sicherer, wenn Mark bei mir war. Kaum bei Matthias angekommen, sprang Rica auf uns zu, nahm mir Mark einfach weg und platzierte ihn und sich selbst auf der Couch, während ich erst noch ein wenig unentschlossen im Raum herum stand, bevor ich mich ebenfalls setzte.


"Wie machst sich meine Puppe?" fragte Rica lächelnd. "Macht sich ganz gut." Antwortete Mark, während Matthias ihm grinsend einen Drink in die Hand drückte. "In spätestens zwei liegt das Ding ausgeweidet in der Ecke." "Sicher? Und was, wenn Basti die zwei Wochen doch durchhält?" fragte Rica nach und Mark schüttelte den Kopf.


"Niemals." Sagte er. "Der hat jetzt schon die Schnauze voll von dem Ding... er will's nur noch nicht zugeben." "Will ich wissen, warum der mit der Puppe rumspielt?" fragte Bernd vorsichtig, Rica und Mark schüttelten gleichzeitig den Kopf und er entschied sich, nicht weiter nach zu fragen, während Matthias mir ebenfalls einen Drink brachte und sich anschließend zu mir setzte.

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Und wenig später fing er an, mich zuzutexten. Ein wenig irritiert sah ich ihn an und fragte mich, was er damit wohl bezwecken wollte. Hatte Moni, oder wen auch immer er in der letzten Zeit "beglückt" hatte, etwa einen arroganteren, reicheren Stecher gefunden und jetzt keine Lust mehr auf ihn? Oder war ihm mal wieder nach kleiner, grauer Maus mit Rotlichteffekt..?


Jedenfalls wollte mir das gar nicht gefallen, dass er sich auf einmal wieder so brennend für mich zu interessieren schien... und Mark schien es ebenfalls nicht so recht in den Kram zu passen. Als Matthias seinen Arm um mich legte und mir anbot, dass ich diese Nacht gern mal wieder bei ihm schlafen konnte, ließ Mark Rica erst mal stehen und kam zu uns.


"Ich sitze ab jetzt hier." Sagte Mark. Matthias sah ihn einen Moment lang an, als versuchte er ihn einzuschätzen und ließ mich anschließend los. "Alles klar, schon kapiert..." meinte Matthias grinsend und stand auf, um den Platz neben mir für Mark freizumachen. "Ich will ja nicht enden wie dieser andere Typ da... was auch immer du mit dem armen Würstchen angestellt hast..."

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"Ich hab gar nichts mit ihm gemacht." Meinte Mark und setzte sich neben mich. Der restliche Abend gestaltete sich weniger interessant. Rica war mit Futtern beschäftigt, Bernd hatte niemanden, um sich gegenseitig mit Beleidigungen zu bewerfen und Matthias traute sich nicht mehr an mich ran, solange Mark in Sichtweite war. Das Treffen war heute eh ein wenig leer.


Die Hälfte unserer Clique war gar nicht gekommen... und so richtig Stimmung wollte trotz der Drinks nicht aufkommen. Dementsprechend früh endete das alles auch schon wieder und Mark begleitete mich nach Hause, bevor er zu seiner eigenen Wohnung spazierte. Als er bei sich zu Hause angekommen war, lag Bastian schlafend vor dem laufenden Fernseher auf der Couch...


Von seinem Puppenbaby war weit und breit weder etwas zu hören noch zu sehen. "Wo ist denn dein Baby?" fragte Mark, nachdem er ihn einigermaßen wach bekommen hatte und sich neben ihn setzte. "Das Drecksteil ist tot!" zickte Bastian verschlafen zurück und rappelte sich auf. "Das Ding ist furchtbar! Es schreit, es nervt, es macht mich wahnsinnig!"

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"Ach wirklich..? Tut es das..?" meinte Mark und Bastian nickte energisch. "Allerdings! Das Teil ist ein Alptraum!" zickte er weiter. "Außer Lärm machen, schreien und quengeln kann dieser blöde Plastikhaufen überhaupt nichts! Nicht mal ein paar Stunden Ruhe geben! Ich hasse dieses Ding! Das Teil ist stressig. Furchtbar stressig... das wurde nur erfunden, um mich fertig zu machen.."


"Und was versuchst du mir damit zu sagen?" fragte Mark und Bastian ließ seufzend den Kopf hängen. "Dass ich ihm die Batterien rausgerissen hab, damit ENDLICH mal wieder Ruhe ist!" fauchte Bastian und seufzte ein weiteres Mal. "So ein Baby ist kein Zuckerschlecken, mein Schatz... das ist anstrengend... zu anstrengend." Murmelte er und rieb sich die verschlafenen Augen.


"Hab ich dir doch gleich gesagt... aber mir glaubt ja keiner. Das war mir von vornherein klar, dass du das nicht durchhältst." Sagte Mark. "Vielleicht solltest du mir hin und wieder auch mal glauben, wenn ich so was sag... dann können wir uns solcherlei Spielchen sparen." Bastian machte ein beleidigtes Gesicht. "Ja... schon gut Schatz..." nörgelte er eingeschnappt vor sich hin.

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"Also kein Baby..?" fragte er einen Moment später vorsichtig. "Kein Baby. Und auch keine Baby-Gespräche mehr." Antwortete Mark und wieder seufzte Bastian vor sich hin. "OK..." murmelte er und sah einen Moment lang gedankenverloren ins Nichts. "Meinst du, kannst du heut beim Julchen oder so schlafen..? Ich glaub... ich wär jetzt gern mit meinen Gedanken allein..."


"Sicher?" "Ja, sicher." Meinte Bastian und rang sich ein nicht allzu glückliches Lächeln ab, während Mark einen Blick auf die Uhr warf, anschließend die Nummern in seinem Handy durchging und sich überlegte, wen er um die Zeit noch anrufen könnte. Anscheinend wollte er nicht einfach so gleich bei mir anrufen, um Bastians Laune nicht noch tiefer zu drücken.





Fortsetzung folgt
 
*Gröl*....*brüll*....*lauthalsLach*....am PCTischKlopf*......*SichLachtränenAbwisch*
Genauso hat es sich bei mir gerade beim lesen abgespielt - göttlich. Diese Szenen von Basti hätte ich gerne als Video gesehen....

@Arina - so zuversichtlich war ich eigendlich nicht, daß Basti das unumwunden zugibt.

Was den Matze betrifft: Das war meines Erachtens ja irgendwie zu erwarten, daß er´s wieder probiert, weil beim Julchen hat er´s ja schön bequem, muß sich beim po**en net zu sehr anstrengen und kann fremdschlumpfen ohne, daß was nennenswertes passiert - hab ich was vergessen? Irgendwie schon das Gefühl hab.....Ach ja, war auch vorrauszusehen, daß Mark da noch querfunken wird. Irgendwie hat der Matze die Pfanne heiß, er hat doch garantiert mitbekommen, daß das Julchen sozusagen das Eigentum von Mark ist. Und wie der dan darauf eragiert, sollte er auch wissen, weil er hn schon so lange kennt. Man könnte ihm ja auch zutrauen, daß er die Reaktion auch provoziert hat - schein auch ne kleine Filzlaus zu sein *fiesgrins*
 
Aber jetzt is mir über Nacht noch was eingefallen. Mark ist sich ja eigentlich Julia´s Liebe bewusst oder? Warum ist der dann so eifersüchtig? Als sie die Affäre hatten war Julia im die ganze Zeit treu. Und jetzt wo sich Dennis eh nicht mehr blicken lässt hat er eigentlich keinen grund mehr eifersüchtig zu sein. Anderer Seits in der Eifersucht des Mannes kann man ja auch seine Liebe erkennen. Nur ist bei Mark das problem das er krank ist und es vielleicht sogar für Julia gefährlich werden könnte über kurz oder lang.

OK ich hätts auch gut gefunden wenn mein Lover meinen Ex verscheucht hätte und das gute bei Mark ist das ihm keiner dumme Fragen stellt. Da sich Mark sowieso nicht rechtfertigt.

@UserGab ich kann nur sagen das war eindeutig vorherzusehn. Bastian ist viel zu sehr aus sich fixiert und er hatte zwei Tage fast keinen schlaf es ist ein Horror für ihn das er vielleicht Augenringe haben könnte. Und da diese Puppen teilweise schlimmer sind als Babys hab ich mich eigentlich schon drauf versteift. *Bin ziemlich stur*

Ich hoff mal das die anderen Leser auch mal wieder was dazu sagen. Da ich den gedanken das Basti nen Schreihals haben wollte und dann mit na Puppe rumlief sehr komisch und absurt finde.

Aber eins sag ich euch bevor ich mit na Puppe in der Wohnung rumlaufen würde will ich lieber garkeine Kinder. Und meine Freunde wollen mich eh schon seit Wochen überzeugen das Kinder was tolles sind. Meine Antwort: Euch kann ich eure Kinder wieder zurück geben die muss ich nicht behalten:p
 
Morgen,

also das Basti das nicht durchhält war klar. Wobei ich auch gerne den armen mark gesehen hätte, wenn basti das ganze durchgehalten hätte.

nun also das letzte treffen war wirklich ruhig. Was matze für anwandlungen hat...mhm...keine ahnung.
aber ich find ******* von julia das sie so über ihn redet. klar war er nicht wirklich der beste freund den man sich vorstellen kann, aber immerhin war er ihre erste wirkliche liebe. Und Jule auch seine große liebe.
Ich finds ******* wie sie da redet, ich mein wenn die zwei des ganze im Streit beendet hätten, dann wäre es verständlich, aber ich mein die zwei haben die beziehung einschlafen und sterben lassen und daran sind beide schuld.

Achja ich hab nun mal n Fable für Arschlöcher, aber auch böse Männer. =)

Aber sonst wie immer tolle fortsetzung und hoffnung auf eine baldige neue fortsetzung!

Lg
Stephi
 
Tagchen

Was ich nur mal kurz sagen wollte... wann die nächste FS kommt, kann ich nich so genau sagen (denn klein Schwerelos, die Doofkuh, hat vergessen, ihre Telekom Rechnung zu zahlen und wurde gestern durch die Sperrung ihres Internets unmissverständlich daran erinnert...
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sitz grad bei meinen Eltern am PC *grummel*) Jedenfalls... öhm... werf ich heut meine Überweisungen ein und dann installier ich mir wieder so ein Call-by-Call Dingsbums... und wenn das klappt, bin ich immerhin wieder online, bis mich die Telekom wieder freischaltet
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Wollt ich nur mal sagen, damit sich keiner wundert, wo ich bin ^^ Weiß nämlich nicht sicher, ob dieses Call by Call DIngs funzen will... da hatt ich letztens schon Problemchen mit.... mal sehen
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LG
 
*gg* Okay, dann sollte ich mir besser merken immer brav die Telekomrechnungen zu zahlen xD

Kann man mittlerweile davon ausgehen, dass dieses Call Dings nicht funktioniert, oder hast du dir, wie ein normaler Mensch einfach mal die Tage um Sylvester herum freigenommen? ^^

Apropos, frohes neues Jahr und was man da halt immer noch so wünscht :D

Das mit Basti war abzusehn ^^ wobei ich glaub ich bei so einer Puppe auch weitaus weniger geduldig wäre, als bei einem echten Baby. Da wird man immerhin noch irgendwie dafür entlohnt, aber eine Maschine kann nun nicht so wirklich irgendwelche mütterlichen Gefühle wecken glaub ich ^^

Aber es ist eh besser, wenn die beiden kein Kind kriegen, immerhin sind sie krank und wer weiß wie lange sie noch leben o.O bzw ob sie überhaupt den 20. Geburtstag noch miterleben würden...
 
Hurra ^^ *freu spring hüpf* mein Internet is wieder dahaaaa ^^ (die von der Telekom sind nich grad die schnellsten, wenn's darum geht, einen wieder freizuschalten... und es wollte sich nichts anderes installieren oder einrichten lassen... :naja: mein Computer is ne Zicke)





Liebe...



Teil CI (101)



Mark versuchte zuerst, Nadine zu erreichen, aber die war entweder nicht zu Hause oder schlief schon... jedenfalls konnte er lange darauf warten, dass sich am anderen Ende der Leitung etwas rührte. Also rief er letztendlich, wenn auch ein wenig widerwillig, doch bei mir an, entschuldigte sich, falls er mich geweckt hatte und fragte, ob er bei mir schlafen könnte.


Natürlich hatte ich nichts dagegen und er machte sich wenig später auf den Weg zu mir, während Bastian auf der Couch sitzen blieb und sich nicht mal richtig von ihm verabschiedete. Anscheinend war er wegen der Puppensache ganz schön beleidigt. Als Mark wenig später bei mir klingelte, ließ ich ihn nicht lange vor der Tür stehen und bat ihn freundlich, mit einem Lächeln, herein.

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Aber darauf, dass er mein Lächeln erwiderte, konnte ich lange warten... und auf alles andere auch. Er bedankte sich nur knapp und nachdem ich ihm erlaubt hatte, in meinem Bett zu schlafen, war er auch schon auf dem Weg dorthin, ohne sich weiter um mich zu kümmern. Ich watschelte ihm kurz darauf hinterher und legte mich zu ihm. Vielleicht wollte er ja noch ein wenig kuscheln...


Aber er schien dazu nicht wirklich in der Stimmung zu sein, drehte mir den Rücken zu und schlief wenig später schon... und als ich am nächsten Tag aufwachte, war Mark bereits wieder verschwunden und bei Bastian. "Geht's jetzt wieder?" fragte Mark und Bastian nickte grinsend. Leider war sein Grinsen bei weitem weder echt noch fröhlich.

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"Alles bestens, Schatz." Sagte Bastian und soweit ich es erkennen konnte, hatte er anscheinend eine recht kurze, tränenreiche Nacht hinter sich, was er natürlich unter seinem Make-up und seinem Grinsen zu verstecken versuchte. Eigentlich gelang es ihm auch ganz gut. Man musste schon sehr genau hinsehen, um den Fake zu bemerken. Mark hatte es bestimmt bemerkt...


Den anderen wäre es vermutlich nie aufgefallen. Die dachten wahrscheinlich immer noch, dass Bastian wirklich der kleine, ewig fröhliche Sonnenscheinschein von nebenan war – nicht, dass er nur noch eine Rolle spielte. Vielleicht interpretierte ich da zu viel hinein, in Bezug auf die letzten Ereignisse, oder meine Fantasie spielte mir einen Streich...

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Aber irgendwie beschlich mich das Gefühl, dass Bastian, außer seiner ewig fröhlichen Maske, nicht mehr allzu viel echte Fröhlichkeit mit sich herum trug. Hin und wieder fragte ich mich, wie lange er seine Maske noch tragen wollte... oder konnte. Sicher war es furchtbar anstrengend, immer die fröhliche und gut gelaunte Rolle zu spielen...


Ich fragte mich, warum er Mark gegenüber nicht wenigstens durchscheinen ließ, wie er sich wirklich fühlte... denn Mark hätte ihn deswegen bestimmt nicht dumm angemacht oder beleidigt oder sonst was. Vielleicht wollte Bastian auch nicht, dass er sich Sorgen um ihn machte... Aber ich konnte mir nur zu gut vorstellen, dass Marks Sorgen umso größer wurden, je öfter Bastian lachte und grinste, ohne tatsächlich glücklich zu sein.

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Mark war sicher nicht so dumm oder blind, dass er Bastians kleines Theaterstück nicht durchschaut hätte. Ich schlenderte gerade durch die Straßen und hing friedlich meinen Gedanken nach, als ich vor einem Juwelier mit Bastian zusammenstieß. "Verflucht noch mal! Pass auf, wo du hinrennst, du Vollidiot!" zickte er gleich wieder los, noch bevor er sich überhaupt zu mir umgedreht hatte.


Als er mich dann sah, legte er sein böses Gesicht ab und lächelte mich an. "Ach, das Julchen." Sagte er und drückte mich ohne Vorwarnung. "Hallo." Murmelte ich, von der Kollision ein wenig überrumpelt und grinste ihn schief an. "Was treibst du denn hier?" "Ich lauf nur so ein bisschen durch die Gegend... schönes Wetter und so." meinte ich schulterzuckend, während Bastian ein kleines Schächtelchen in die Tasche steckte.

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"Was hast du denn da?" fragte ich neugierig. "Ach... nur ein paar Ohrringe." Antwortete er und ich musterte ihn skeptisch von oben bis unten. "Wo willst du die denn noch hinhängen? Du bist doch eh schon behängt wie ein Weihnachtsbaum..." bemerkte ich vorsichtig. "Die sollen auch nicht für mich sein." Sagte er, kramte die Schachtel noch einmal hervor und zeigte mir die Ohrringe.


Sie waren wirklich schön, wie zwei kleine, exotische Blüten aus Silber und in der Mitte ein glänzender Diamant. "Hübsch, nicht wahr?" Ich nickte und bestaunte die kleinen Schmuckstücke. "Die sind wirklich toll." Meinte ich. "Für wen sind die denn dann, wenn nicht für dich selbst?" "Für meine Mutter." Antwortete Bastian und packte die Schachtel wieder weg.

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"Die will sie schon ewig haben, aber sie kann die sich nicht leisten... und ich weiß eh nicht, wohin mit meinem Geld." Er sah sich unschlüssig ein paar mal nach allen Seiten um, als wusste er nicht, wohin mit sich selbst und schnappte sich anschließend meine Hand. "Lass uns doch ins Cafe gehen. Hier so rumstehen ist doch blöd." Meinte er grinsend und schleifte mich hinter sich her, ins teuerste Cafe in unserem Kaff.


Kaum hatten wir uns gesetzt, kam auch schon ein Kellner, um unsere Bestellung aufzunehmen. Ich wühlte mich ein wenig hektisch durch die kleine Karte und konnte mich nicht entscheiden, was ich nehmen sollte, während Bastian sich mit dem Kellner, welcher zugegeben wirklich gut aussah, unterhielt... auf Italienisch, soweit ich das mit meinen "Italienischkenntnissen" beurteilen konnte.

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Aber da es ein italienisches Cafe war und der Kellner Italiener, musste es wohl so sein. Ich ließ die Karte sinken, betrachtete den hübschen, jungen Mann, der noch immer auf meine Bestellung wartete und hörte mit Staunen dabei zu, wie er sich mit Bastian unterhielt. Anscheinend kannten sich die beiden... aber das überraschte mich weniger als die Tatsache, dass Bastian beinahe fehlerfrei dessen Muttersprache beherrschte.


Nur bei ein paar Wörtern musste er kurz nachdenken, oder sie umschreiben, weil sie ihm nicht einfielen... jedenfalls hatte er keine Probleme, sich mit dem Kellner zu verständigen. Ich verstand nur bruchstückhaft ein paar einzelne Worte, die ich vom Lateinischen ableiten konnte... Mit dummem Gesicht starrte ich den Kellner an, als er mich plötzlich ebenfalls auf italienisch anredete.

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"Scusi, bella." Sagte er grinsend. "Was darf ich Ihnen bringen?" "Oh... ach so..." stammelte ich und steckte meine Nase hektisch noch mal in die Karte, bevor ich mir ein Glas Cola und einen kleinen Eisbecher bestellte... und mich wunderte, warum Mark für seinen Italienischunterricht nicht zu Bastian statt zu Rica ging... denn anscheinend konnte Bastian diese Sprache auch.


"Du kannst italienisch?" fragte ich irritiert und Bastian musterte mich skeptisch. "Natürlich." Antwortete er. "Das weißt du doch." "Oh... hab ich wohl vergessen..." murmelte ich und wartete artig auf meine Bestellung, während Bastian entweder mich zuquatschte oder sich, über sämtliche Tische hinweg, weiter mit dem Kellner unterhielt.

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"Ich glaub, mein Schatz hat sich irgendwas ganz besonderes für mich ausgedacht..." meinte Bastian etwas später zu mir und ich sah ihn fragend an. "Der hat heut irgendwas vor... ich weiß nur noch nicht was..." "Aha... OK... und wie kommst du da drauf?" fragte ich. "Weil er schon ewig mit seinen Kötern unterwegs ist und so ein Geheimnis drum gemacht hat, wohin er geht..." antwortete Bastian.


"Und bei dir ist er anscheinend nicht. Sonst würdest du wohl kaum hier mit mir sitzen, sondern viel eher... ähm... du weißt schon." Meinte er und versuchte, sein Grinsen aufrecht zu erhalten. Ich sagte nichts. Wir blieben noch ein paar Minuten, nachdem wir ausgetrunken hatten und anschließend kam Bastian einfach mit zu mir und machte sich auf meiner Couch breit.

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Ich hatte nichts dagegen. Etwas anderes hatte ich sowieso nicht vor und ich freute mich, mal wieder mit ihm allein zu sein und zu reden. Ich brachte ihm etwas zu trinken und stellte den Aschenbecher auf den Tisch, den Bastian misstrauisch betrachtete. "Stell das Teil lieber weg." Meinte er. "Ich versuch grad aufzuhören... und mit nem Aschenbecher vor der Nase rauch ich zu viel."


"Oh... OK..." murmelte ich ein wenig überrascht und räumte den Aschenbecher wieder weg. "Du willst aufhören? Warum auf einmal?" fragte ich anschließend. "Rauchen kann tödlich sein." Antwortete Bastian grinsend und ich nickte schwach. Hin und wieder rieb er sich über den Arm, während wir uns unterhielten... Das hatte er auch im Cafe schon ständig gemacht...

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Und ich bildete mir ein, dass ich eine oder zwei kleine Wunden gesehen hatte... aber ich sprach ihn nicht darauf an. "Wie geht's dir denn eigentlich sonst so?" fragte ich lächelnd, im Cafe wollte ich die Frage nur ungern stellen. "Gesundheitlich mein ich..." "Ganz gut soweit." Antwortete Bastian grinsend. "Bis auf ein bisschen Bauchweh ab und zu ist alles in bester Ordnung."


"Wirklich?" "Ja. Wirklich. Was sollte den nicht in Ordnung sein?" erwiderte Bastian, grinste mich an und ließ nur wenig später seufzend den Kopf hängen. "Ich hab die Babywette verloren..." meinte er niedergeschlagen. "Das ist doch nicht so schlimm..." sagte ich. "Aber... Hast du wirklich geglaubt, dass du einfach so ein Baby kriegst, wenn du mit der blöden Puppe klarkommst?"

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Bastian sah mich an und wir schwiegen beide einen Moment lang. "Das hab ich nie geglaubt." Erwiderte er und sah gedankenverloren ins Nichts, während er wieder an seinem Arm herum fummelte. "Das war eher ein Traum, Julchen. Ein hoffnungsvoller Traum von einer eigenen Familie. Ich träum ihn schon so lange... und jetzt... jetzt ist der Traum vorbei. Geplatzt wie eine Seifenblase."


Er kramte seine Zigaretten hervor und ich holte den Aschenbecher wieder. "Ein Traum?" wiederholte ich fragend und Bastian nickte. "Ein schöner Traum. Voll Hoffnung..." murmelte Bastian niedergeschlagen vor sich hin. "Hoffnung hält einen Menschen am Leben... von was soll ich jetzt träumen, um nicht zu sterben? Ist doch alles zum Ko*zen."

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Er wandte sein Gesicht ab. "Schei*e... in letzter Zeit heul ich rum wie'n kleines Mädchen. Verdammt peinlich, was?" meinte er, wischte sich über die Augen und lächelte mich traurig an. Ich schüttelte den Kopf. "Nein. Nicht peinlich. Nur menschlich." erwiderte ich und lächelte zurück. "Würden sich Männer öfter trauen, zu weinen, wären sie nicht immer so gestresst."


"Julchen, du bist... du bist süß." Sagte Bastian, kramte eine kleine Metallbox mit Tabletten hervor und nahm zwei davon. Anschließend rauchte er eine weitere Zigarette und als er damit fertig war, hatte sich seine Laune auf magische Weise um ein vielfaches verbessert. "Ich bin ne schwule Heulsuse. Traurig aber war." Sagte er schulterzuckend und grinste mich an, wie der fröhlichste Mensch der Welt.

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Danach überprüfte er eingehend die Perfektion seiner Fingernägel, als gäbe es nichts wichtigeres im Universum. "Vielleicht sollt ich mir mal ne Maniküre leisten..." bemerkte er und beim Anblick seiner Fingernägel, hätte ich um meine einfach nur noch heulen können. Die waren bei Weitem nicht halb so gepflegt oder makellos... eigentlich sahen sie furchtbar aus.


"Wozu das denn?" fragte ich und zog eine Schnute. "Das ist ja wohl überhaupt nicht nötig. Mach lieber ein bisschen Sport... dann kriegst du vielleicht wieder ne Figur. Du bist immer noch viel zu dünn." "Das weiß ich selbst, dass ich zu dünn bin. Das musst du mir nicht extra sagen." Erwiderte Bastian. "Aber für Sport bin ich nicht geschaffen. Das ist nichts für mich. Viel zu anstrengend."

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"Wie du meinst... aber es könnte dir sicher nicht schaden." "Sport ist Mord, mein kleines Julchen." Sagte Bastian grinsend. "Ich glaub, ich geh heut Abend mit meinem Schatz irgendwo hin... willst du vielleicht mitkommen?" fragte er und ich sah ihn ein wenig überrascht an. "Ich?" fragte ich irritiert. "Stört dich das nicht? Wegen Mark und so..."


"Nein. Stört mich nicht. Wegen mir kannst du gern mitkommen." Erwiderte Bastian grinsend. "Du musst natürlich nicht... Nur, wenn du damit klar kommst, dass Mark mit mir dort ist... und wenn du nicht willst, dann halt nicht." "Ähm... doch... ich will schon mitkommen. Ich werd euch auch nicht im Weg rumstehen." Meinte ich und lächelte Bastian an, der mich skeptisch musterte.

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"Wie kannst du das eigentlich so dermaßen cool hinnehmen?" fragte Bastian. "Ich an deiner Stelle würde komplett austicken und Amok laufen." "Ich komm damit schon klar." "Ja... offensichtlich kommst du klar... du hoffst auch... und ich könnte deine Hoffnung mit wenigen Worten vernichten..." meinte Bastian und betrachtete mich von oben bis unten.


"Aber ich mag dich. Darum werd ich's nicht tun." Fügte er grinsend hinzu und nahm sich schon wieder eine Zigarette. Er rauchte sie schweigend und ohne Hektik und sah mich derweil einfach nur an. "Ich beneide dich." Sagte er kurz danach. "Ich beneide dich um das, was du bist. Um dein Leben, deine Familie... deine naive Fröhlichkeit, die alle anderen bezaubert... einschließlich mir selbst."

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"Du weißt gar nicht, was du für ein hübsches Engelchen bist und wie sehr dich alle mögen... und das ist gut so, dass du's nicht weißt. Sonst wärst du nicht mehr du." Meinte Bastian lächelnd und strich mir vorsichtig über die Wange. "Ich würde dich wahnsinnig lieben, wenn ich nicht schwul wäre... aber so beschränk ich mich lieber darauf, dich nur zu mögen."


Er grinste mich breit an und ich machte ein dummes Gesicht. Was ich davon halten sollte, wusste ich mal wieder gar nicht. "Warum steht mein Schatz eigentlich so auf dich? Hat erd dir irgendwas erzählt?" fragte er und ich zog die Schultern hoch. "Nein... nicht wirklich... nur, dass er mich mit Unschuld assoziiert..." meinte ich und Bastian musterte mich eingehend.

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"Unschuld." Wiederholte er. "Klein Julchen, die Unschuld...wie niedlich." Er sah einen Moment lang nachdenklich ins Leere und seufzte. "Tja. Unschuld kann ich ihm wirklich nicht bieten, als die Hure, die ich bin..." meinte er anschließend schulterzuckend und seufzte. "Du bist doch keine Hure." Widersprach ich. "Das ist doch Quatsch."


"Du bist ja so niedlich." sagte Bastian grinsend und drückte mir einen Küsschen auf. "Ich würde dich wirklich wahnsinnig lieben. Aber jetzt geh ich erst mal wieder. Ich ruf dich an, falls wir irgendwo hin fahren." Ich nickte und begleitete ihn zur Tür. Erstaunlich gut gelaunt stolzierte er zu Marks Wohnung und machte sich dann dort vor dem Fernseher breit.

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Mark war noch nicht zu Hause... er kam ungefähr eine halbe Stunde später nach Hause... in einem rosa Smart. Was in Verbindung mit Mark und den beiden Hunden ein furchtbar groteskes Bild ergab, bei dem man mindestens dreimal hinsehen musste, um sicher zu gehen, dass es keine Halluzination war... Mark stellte den Wagen vor der Tür ab und ging nach drinnen.


Er kümmerte sich um die Hunde und schlenderte zu Bastian hinüber, der so in das TV-Programm vertieft war, dass er noch gar nicht mitgekriegt hatte, dass Mark mit einem neuen Auto nach Hause gekommen war. "Hey Kleiner." Sagte Mark, beugte sich zu ihm hinunter und gab ihm einen Kuss. "Hey, mein Schatz." meinte Bastian grinsend. "Warum so gut gelaunt?"

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"Ich hab ne Überraschung für dich... komm mit." Antwortete Mark und Bastian stand auf. "Wohin soll ich mitkommen?" fragte er. "Nur nach draußen. Die Überraschung passt nämlich leider nicht durch die Tür." Sagte Mark und Bastian musterte ihn misstrauisch. "Na gut... dann komm ich eben mit. Wenn's sein muss." "Muss sein. Mach die Augen zu und gib mir deine Pfote."


Bastian grinste ihn an, schloss die Augen und ließ sich von Mark nach draußen führen. Vor dem rosa Smart stellte er Bastian ab und ließ seine Hand los. "Darf ich jetzt die Augen wieder aufmachen?" "Ja. Jetzt darfst du." Sagte Mark und Bastian öffnete die Augen und betrachtete das rosafarbene Auto vor sich mit überaus überraschten und skeptischen Blicken.

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"Das ist ein Auto..." bemerkte er und Mark nickte. "Ja, das stimmt." "Es ist ein... rosa Auto." "Ja... auch das stimmt... aber da kann ich nichts dafür." meinte Mark schulterzuckend. "Ich hatte leider, leider nicht genug Kleingeld dabei, um das Teil noch schnell umlackieren und "Für meine Lieblingszicke" draufschreiben zu lassen – ich hoffe, du kannst das verkraften."


Bastian grinste ihn breit an. "Irgendwie werd ich's wohl verkraften müssen." Sagte er und bedankte sich mit einem Kuss, bevor er begeistert um seinen rosa Smart herum schlich und ihn von allen Seiten betrachtete. "Ich hab gehofft, das tröstet dich ein wenig darüber hinweg, dass du kein Baby kriegst..." "Baby? Was für ein Baby? Ich weiß nichts von einem Baby." Sagte Bastian grinsend und startete ein Fahrersitz-Probesitzen.

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"Gefällt dir die Kiste denn überhaupt?" fragte Mark, während Bastian begeistert über Lenkrad und Armaturenbrett strich. "Natürlich mein Schatz!" antwortete Bastian. "Aber... woher weißt du, dass ich das Auto haben wollte?" "Berufsgeheimnis." "Aha... OK... Und warum ist es rosa?" "Weil nur der eine rumstand... und ich hatte keine Lust, wochenlang auf ne andere Farbe zu warten." Antwortete Mark.


"Hat lang genug gedauert, bis ich überhaupt so ne Karre gefunden hab... kannst das Teil ja irgendwann umlackieren lassen, wenn du von der Farbe Ausschlag kriegst." "Ach... damit kann ich leben." Sagte Bastian grinsend. "Das Auto ist so geil, da ich die Farbe verkraften. Wo ist der Schlüssel, Schatz? Ich will jetzt mit meinem rosa Smart rumfahren!"


Mark zog den Schlüssel aus der Tasche und warf ihn Bastian zu, der auch den Schlüssel erst mal ganz begeistert betrachtete. "Fahr nicht zu lange mit deinem rosa Smart rum." Meinte Mark. "Ich würd dich nämlich gern in ner Stunde mit mir zusammen am Tisch sitzen und essen sehen." "Alles klar, mein Schatz. In ner Stunde bin ich wieder da." Sagte Bastian grinsend und fuhr los.

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Wahrscheinlich machte er sich auf den Weg zur nächsten Autobahn, um die Höchstgeschwindigkeit seines neuen Autos zu testen... und Mark sah ihm nach, bis er um die Ecke verschwunden war, bevor er in die Wohnung zurück schlenderte, um sich um das Essen zu kümmern. Ich konnte es noch gar nicht so recht glauben, dass er Bastian ein Auto geschenkt hatte...


Mit Sicherheit auch noch einen Neuwagen... und irgendwie passte das kleine rosa Fahrzeug farblich ganz gut zu seiner Hauszicke... außerdem war die Farbe eines Autos so oder so eher nebensächlich. Matthias hatte mir, außer der Kette, nie irgendwas schönes, teures geschenkt... schon gar kein Auto, obwohl ich wirklich ein Auto hätte brauchen können und selbst konnte ich mir keins kaufen...

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Dazu hatte ich nicht genug Geld... Aber Mark war auch nicht gerade ein Millionär oder so... wahrscheinlich hatte er einige Monate lang etwas beiseite gelegt, um Bastian das Auto kaufen zu können. Ich wusste zwar nicht, wie viel so ein Wagen kostete, aber billig war er bestimmt nicht. Ich seufzte. Dennis hätte mir vermutlich auch irgendwie ein Auto gekauft, wenn ich es mir gewünscht hätte.


Natürlich keinen teuren Neuwagen, aber das war mir auch nicht wichtig. Hauptsache, die Kiste war in der Lage, mich von A nach B zu fahren... allerdings würde ich von Dennis wohl so schnell nichts mehr geschenkt bekommen... er rief ja nicht mal mehr an. Irgendwie vermisste ich ihn schon ein wenig. Nicht wegen seinen Geschenken, sondern wegen ihm selbst.

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Aber damit musste ich wohl leben. Ich war schließlich selbst daran schuld, dass er nichts mehr von sich hören ließ. Mark hatte mir auch noch nichts geschenkt... bis auf eine kleine, aber wunderschöne Rose... aber ich bestand auch nicht darauf, mit teuren Geschenken überhäuft zu werden. Da hätte ich nur Gewissensbisse ohne Ende bekommen, weil ich nichts zurück schenken konnte.


Eine Stunde später kam Bastian ganz brav zurück, schlich noch ein paar Mal begeistert um sein Auto herum und ging dann in die Wohnung, um mit Mark zusammen zu essen und darüber zu reden, ob sie nicht Abends irgendwas unternehmen wollten... und abends rief er wie versprochen bei mir an. "Hey Julchen. Wir gehen in so nen Billardschuppen." Sagte er.

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"Wenn du mitkommen willst, dann holen wir dich in ner halben Stunde ab." "Ja, gern." Meinte ich und unterhielt mich noch ein wenig mit Bastian, bevor ich auflegte und mich fertig machte. Bastian beschäftigte sich recht viel mit mir, damit ich mich nicht überflüssig fühlte, während Mark sich wie immer zurückhielt und nicht allzu viel von sich gab. Hin und wieder trafen sich unsere Blicke, aber dabei blieb es auch.


Als sich die Beiden zu einem der Billardtische trollten, blieb ich sitzen und sah ihnen zu. Anscheinend hatte Mark inzwischen auch Billardspielen gelernt... und das sogar recht gut, aber er verlor trotzdem. "Ich dachte, du hasst Billard..." bemerkte Bastian beiläufig, nachdem Mark eine Revange gefordert hatte. "Tu ich auch." Bestätigte Mark. "Billard ist ein blödes Spiel... aber die Aussicht gefällt mir."

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"Die ist durchaus... inspirierend. Vielleicht sollten wir uns auch so ein Teil zulegen..." "Wo willst du so ein Teil denn hinstellen, Schatz?" erwiderte Bastian und gewann auch diesmal wieder. "Keine Ahnung... irgendwo findet sich schon ein Platz dafür." Meinte Mark schulterzuckend und Bastian grinste ihn an. "Noch eine Runde, mein Schatz. Vielleicht gewinnst du ja doch irgendwann mal."


"Ist mir ehrlich gesagt schei*egal, ob ich gewinn oder nicht." Sagte Mark, während Bastian die Kugeln wieder auf den Tisch brachte und Mark sich an ihn heran schlich. "Billard ist ein blödes Spiel... aber mir kommen da grad so ein paar Ideen für ein anderes Spielchen..." "Schatz, lass den Blödsinn. Wir sind hier nicht zu Hause. Was sollen denn die anderen von uns denken..."

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"Weiß du was? Das interessiert mich nen Schei*dreck, was die anderen Idioten denken." Sagte Mark und küsste ihm den Hals. "Und es ändert nichts an der Tatsache, dass ich grad... sehr angetan von dir bin... von dir und deinem dürren A*sch..." "Ja, Schatz... das kann ich spüren... Du solltest deine Hormone ein wenig bändigen, bevor du dich umdrehst. Sonst wird's peinlich." meinte Bastian und Mark ließ seufzend den Kopf hängen.


"Ähm... ja... ich fürchte du hast Recht..." "Natürlich hab ich Recht. Ich hab immer Recht." Sagte Bastian grinsend und Mark wartete noch einen Moment, bevor er Bastian wieder losließ, damit dieser die neue Billardrunde beginnen konnte... und Bastian gewann auch diesmal wieder. "Willst du mal ne Runde mit mir spielen?" fragte er mich. Ich nickte und ging zu ihm.

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Und auch ich verlor haushoch, während Mark sich einen neuen Drink bestellte... Bastian beherrschte das Spiel einfach zu perfekt. Ich kam kaum dazu, überhaupt zu spielen, obwohl er mich sogar anfangen ließ und mir ein paar extra Stöße erlaubte. Danach saßen wir wieder zusammen am Tisch und Bastian hatte die Idee, mir Pokern beizubringen, damit ich auch mal mitspielen konnte und nicht immer nur zusehen musste.


Irgendwie fühlte ich mich... als wäre ich Bastians kleine Schwester. Es war ein schönes Gefühl... und ein recht lustiger, schöner Abend... zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als Bastian auf die Toilette verschwand... und kaum eine Minute später saß ich dann ganz alleine am Tisch und versuchte mir möglichst nicht vorzustellen, warum Mark seiner Zicke nur einen Moment später zur Toilette gefolgt war... und was die beiden dort minutenlang trieben...

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Auf jeden Fall standen sie garantiert nicht zusammen vorm Spiegel und zogen sich tratschend den Lippenstift nach... seufzend ließ ich den Kopf hängen und schlürfte meinen Cocktail. Er schmeckte nach Vanille... und vermutlich war irgendein hochprozentiger Alkohol drin... aber den schmeckte ich nicht. Der Cocktail war einfach nur lecker. Wie ein Vanille-Milchshake.


Bastian hatte ihn mir empfohlen und er hatte nicht gelogen, als er sagte, dass er furchtbar lecker wäre... und damit vertröstete ich mich nun über die Zeit, die er und Mark verschwunden waren und mit großer Wahrscheinlichkeit unkeusche Dinge miteinander trieben... und das war etwas, das ich Mark nicht bieten konnte... zumindest nicht in nächster Zeit...

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Bevor ich mich traute, mit ihm auf die Toilette einer Billard-Bar zu verschwinden, musste erst noch ein Wunder geschehen. Aber vielleicht redete ich mir auch wieder zu viel ein und die zwei waren nur mal kurz draußen, um frische Luft zu schnappen... es war schon ziemlich stickig hier drin... oder Mark war über einen der einarmigen Banditen gestolpert, die am Eingang herumstanden...


Das dauerte sicher ein Weilchen, bis er sich von den Dingern lösen konnte... und Bastian besserte vielleicht nur sein Make-Up nach... und auch das dauerte eine Weile, bis es seiner Auffassung von Perfektion wenigstens einigermaßen entsprach... Bestimmt kamen die beiden gar nicht auf die Idee, irgendwas sexuelles miteinander anzustellen, solange sie mich dabei hatten...


Ich hätte das schließlich auch nicht gemacht, denn das gehörte sich einfach nicht... aber ich war weder Mark noch Bastian... und leider tickte ich vollkommen anders, als die beiden. Ich seufzte und vertiefte mich wieder in meinen Cocktail und meine Gedanken, bis die Beiden endlich wieder kamen.





Fortsetzung folgt

*Hektik*weg muss*
 
juhu juhu es geht weiter *freudentänzenaufführentu*
und dazu auch noch so ein schön langes kapitel :)

was ich von dem gespräch mit basti und jule halten soll weiss ich noch nicht so richtig, es ist irgendwie eigenartig.....ich denke er versucht zu verstehen was mark an julia findet um nachvollziehen zu können was mark bei jule sucht und bei ihm nicht bekommen kann (diese unschuld).
ich finde seit basti aus dem krankenhaus ist hat er sich sehr verändert, der alte basti hätte nie zugegeben das er jemanden beneidet.
das er julia mag daran zweifel ich nicht, sonst hätte er ihr das alles nicht durchgehen lassen!
und das er gesagt hat wenn ich nicht schwul wäre würde ich dich lieben, mh vielleicht weil sie noch diese lebensfreude hat die er schon verloren hat.

ich glaub ich rede hier ganz wirres zeug =(
nur ich versuche das ein bisschen zu interpretieren aber is verdammt schwer finde ich!
vielleicht haben die anderen ja erklärungsversuche die ein bisschen sinnvoller sind oder schwerelos erklärt es uns (was ich eher nicht denke) =)

mh und mark hat basti also ein auto geschenkt...ja ich finde allerdings auch das dieses schweinchen rosa zu ihm passt =)
was das im ''billardschuppen'' angeht, ich denke nicht das sie frische luft schnappen sind julia :)
und bin gespannt wies weiter geht!

nochmals freu das es weiter geht!!!
LG kleine-dinimaus
 
Endlich wieder Drogen nachschub!

Ich bin ja froh das Mark psychisch krank ist weil sonst hätt ich ihm dieses Mal eine gescheuert. Wenn er schon sauer ist das Bastian ihn weg schickt und er letzten endes wieder bei Julia ist dann könnte er ja auf der Couch schlafen wenn er eigentlich nichts von ihr dieses Mal wollte.

Ich glaub Bastian ist richtig schwer Krank, oder warum macht er Julia auf einmal Komplimente hat er ja schon ewig nicht mehr gemacht. Ich glaub ihm gehts wirklich nicht mehr gut. Ich glaub das HI-Virus macht ihm richtig zu schafen, ich will garnicht wissen wie wenig Zeit Bastian jetzt nur noch hat.

Julia sitzt in der Billiard Halle und Bastian und Mark sind verschunden, was werden die den machen. Die beiden sind ja immer so anständig. Ich weiß zumindest wie unanständig ich wäre;) Julchen bitte versteh doch es sind nicht alle so Mauerblümchen wie du. Wobei ich nicht glaub das du eines bist du tust nur so. Hab nämlich den selben Trick drauf. Du fändest es vielleicht nicht gut erwischt werden zu können, aber interessieren würd es dich schon sonst hättest du das nicht gleich als erste Option in betracht gezogen. Und damit ist bewissen auch das Julchen hat versaute Gedanken. Jetzt muss sie nur noch lernen diese Umzusetzen.
 
kleine-dinimaus schrieb:
was ich von dem gespräch mit basti und jule halten soll weiss ich noch nicht so richtig, es ist irgendwie eigenartig.....ich denke er versucht zu verstehen was mark an julia findet um nachvollziehen zu können was mark bei jule sucht und bei ihm nicht bekommen kann (diese unschuld).
ich finde seit basti aus dem krankenhaus ist hat er sich sehr verändert, der alte basti hätte nie zugegeben das er jemanden beneidet.
das er julia mag daran zweifel ich nicht, sonst hätte er ihr das alles nicht durchgehen lassen!
und das er gesagt hat wenn ich nicht schwul wäre würde ich dich lieben, mh vielleicht weil sie noch diese lebensfreude hat die er schon verloren hat.

Also DAS nenne ich mal ne ganz tolle Analyse - bravo!!

Liebe schwerelos - trotz allem - ich liebe deinen Humor total. Die Bilder in der Billard-Bude von Basti und Mark - echt klasse, besonders wo er ihm am Arsch starrte ist sowas von geil. Und dann noch Mark mit ausgebeulter Hose, da hätte das Julchen sicher nimma wegschaun können.
evil.gif


Jetzt noch was für die allgemeine Belustigung: Mensch Jule denk net immer darüber nach ob das moralisch OK ist (das mit der Toilette meine ich) sonder probier es einfach mal und wenn wer reinkommt, hat er pech gehabt und soll wegschauen oder soll Eintritt für ne Piep-Show zahlen. Der Reiz des verbotenen ist doch auch mal ne Abwechslung.Trau dich einfach mal net mit dem Hirn zu denken, sondern etwas Tiefgesteuerter.
nana.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ganze stimmt mich irgendwie sehr nachdenklich.

Ich habe das Gefühl das Bastian, da sein Traum von einer Familie (Papa, Papa und Kind) geplatzt ist, ein wenig diese Familie, nun auch ohne Kind durch eine festere Beziehung zu seiner Mutter, einer engeren zu Julia und mit Mark, versucht zu bekommen. :confused:

Was natürlich auch sein kann das er sich quasi verabschieden will, weil es ihm so schlecht geht, er seine letzten paar Tage? Wochen? Monate? noch mit den Menschen, die er mag, so intensiv verbringen will wie nur irgendwie möglich. :(

Bastians Arm macht mir sorgen, ebenso das er Mark weggeschickt hatte nachdem der das Puppenbaby gekillt hat. Irgendwas liegt da noch im Busch. :ohoh:

Zu Julia wurd ja schon einiges gesagt *hochlins*
Naja so unschuldig ist sie nicht wirklich... das erste was sie scheinbar immer denkt - dass Mark mit ihr "sauerein" anstellt bzw. anstellen will, wenn er mal sich bei ihr meldet, vor ihrer Tür steht usw. Zumindest kam mir das so die letzte Zeit so vor. :lol:

Genauso das nun... Mark und Bastian gehen aufs Klo. Das lustige danach versucht sie sich ihre Vermutung wieder auszureden. Tztz....



*leise faucht und sich trollt* - Wolfsdrache
 
:lol::lol::lol:
Danke schön schwerelos xD ich war heute auch Billiard spielen und musste die ganze zeit grinsen.
Alle fragten mich warum ich grinse und ich hab nur gesagt:
Billard ist ein blödes Spiel... aber mir kommen da grad so ein paar Ideen für ein anderes Spielchen...
:lol:
die worte von Mark haben sich einfach in meinen kopf eingenistet *lach*
Zumindest seeeehr schöne laaaange fortsetzung =)
 
Liebe...



Teil CII (102)



Während ich darauf wartete, dass Mark und Bastian endlich wieder zu mir zurück kamen, was ewig zu dauern schien, bestellte ich mir eher unbewusst einen Vanillecocktail nach dem anderen... und langsam aber sicher fing der Alkohol in meinen Drinks zu wirken an. Als zumindest Mark wiederkam, fühlte ich mich schon mehr oder weniger beflügelt und das Denken fiel mir immer schwerer.


"Wo ist denn Bastian?" fragte ich und sah mich suchend um. "Der dürfte entweder an der Bar rum hängen, mein Geld verzocken oder auf der Suche nach einem Kippenautomaten sein." Antwortete Mark und setzte sich neben mich. "Ach so..." murmelte ich, rührte mit dem Strohhalm in meinem Glas herum und grinste betrunken vor mich hin.


Mein Kopf wurde langsam immer leichter und leerer und meine vernebelten Gedanken drehten sich im Kreis... um Mark und Bastian und mich... und aufrecht zu sitzen gestaltete sich mit jeder Minute schwieriger. "Wo wart ihr eigentlich..? Und was habt ihr gemacht..?" fragte ich und versuchte, nicht zu sehr zu lallen. Aber auch das wurde von Minute zu Minute immer komplizierter.

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"Was denkst du denn, was wir gemacht haben?" erwiderte Mark und sah mich an, als ob er keine Ahnung hatte, was ich meinte. "Ich hab nicht den blassesten Schimmer..." brabbelte ich vor mich hin und ließ mich langsam immer weiter seitlich kippen, bis mein Kopf an Marks Schulter angekommen war. Das war bequem... und Mark schien es nicht zu stören, dass ich mich so an ihn lehnte.


Am liebsten wäre ich einfach so an seiner Schulter eingeschlafen, weil es mir in dem Moment als die bequemste und angenehmste Position erschien, die ich mir vorstellen konnte. Aber ich konnte mir auch nicht mehr allzu viel vorstellen... ich befand mich gerade irgendwo zwischen wach und schlafend. Der Alkohol war wirklich ziemlich fies hinter dem Vanillegeschmack versteckt gewesen.


Erst sah es aus, als versuchte Mark, mich einfach zu ignorieren, aber dann nahm er mich in den Arm und fuhr mir sanft über Rücken und Hüfte und ich hätte am liebsten angefangen zu schnurren und krümelte mich noch ein wenig näher an ihn. "Kann's sein, dass du zu viel von diesem Vanillezeugs gesoffen hast?" fragte er und ich zog die Schultern hoch.

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"Kann sein... oder auch nicht... das Zeug ist lecker." Lallte ich vor mich hin, während Mark nach meinem Glas griff und auch mal einen Schluck probierte... und bei dem einen Schluck blieb es auch. "Der Schei* ist verflucht süß... zu süß." Stellte er fest und verzog den Mund. "Da kannste ja gleich Zuckerwasser pur saufen... macht bestimmt auch prall."


"Ja... kann sein..." murmelte ich, schloss meine Augen, vor denen sich langsam alles zu drehen zu begann und genoss die Nähe zu Mark. Er roch so gut... Neben dem schwachen, herben Geruch von Alkohol und Tabak, der in der Billard-Bar in der Luft hing und sich an allen Besuchern festsetzte, kam mir ein leichter Hauch von irgendetwas anderem entgegen... irgendetwas angenehmes.


Nicht annähernd so süß oder intensiv wie das, womit Bastian sich manchmal einnebelte... gerade stark genug, dass ich es wahrnehmen konnte, wenn ich ihm so nahe war... und ich bekam davon ein ganz irres Kribbeln im Bauch... und es war so schön an seiner Schulter und seine Hand auf meinem Rücken... und der Alkohol machte mich ganz warm in mir drin und mein Kopf war wie mit Watte ausgestopft.

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Und dann küsste ich ihn auf einmal, ohne dass ich selbst so recht wusste, was ich eigentlich gerade tat... und als ich mitbekam, was ich machte, war es auch schon zu spät. Ich lief rot an und rückte, erschrocken über mich selbst, ein Stückchen von ihm weg. Mark sah mich ein wenig überrumpelt an... er hatte offensichtlich nicht damit gerechnet, dass ich ihn einfach so "überfallen" würde...


Ich selbst hatte schließlich auch nicht damit gerechnet und wir sahen uns einen Moment lang schweigend in die Augen... einen ewigen Moment lang... "Ich... ähm... also... ich wollte... ähm..." stammelte ich verlegen und wurde noch ein wenig roter, als er mich plötzlich an sich zog und mir ein schönes Beispiel von Aktion und Reaktion vorbrachte.

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Und es war so ganz anders als die anderen Male, die ich mit ihm zusammen gekommen war... Es kam mir vor, als hätte ich gerade einen Schalter umgelegt, der vom ersten in den zweiten Gang wechselte... oder so ähnlich. Jedenfalls war das, was da gerade von ihm zurück kam, wesentlich fordernder, als das, was ich bisher so von ihm bekommen hatte...


Aber nur wenig später wurden wir wieder aus unserer trauten Zweisamkeit gerissen, als jemand ein Glas viel zu laut auf unserem Tisch abstellte... und als ich mit benebeltem Blick aufsah, was los war, stand Bastian vor uns. Er sah uns furchtbar böse an, verschränkte die Arme vor der Brust und Mark ließ mich los. "Nicht in meiner Gegenwart, Schatz!" fauchte Bastian ihn wütend an und betonte jedes Wort einzeln.

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"Du wirst dich jetzt hier hin setzen! Neben mich! Sofort!" befahl Bastian und zeigte auf den Stuhl, der auf der gegenüberliegenden Tischseite neben ihm stand. "Entschuldige." Meinte Mark, stand auf und befolgte artig Bastians Befehl, während dieser uns abwechselnd furchtbar böse ansah. "Das will ich nie wieder sehen! Nie wieder! Kapiert?!" zickte er und Mark nickte.


Bastian ließ sich auf den Stuhl neben Mark fallen und zündete sich eine Zigarette an. "Du wolltest aufhören." Bemerkte Mark und Bastian sah ihn wütend an. "Du wolltest nicht in meiner Anwesenheit mit dieser... Blondine rumfingern!" erwiderte Bastian aufgebracht und Mark seufzte. "Ja doch... aber Rauchen kann tödlich sein... Blondinen eher weniger." Meinte Mark.

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"Wenn du noch einmal in meiner Anwesenheit an ihr rumfingerst, wirst du feststellen, dass auch so was durchaus tödlich enden kann!" erwiderte Bastian wütend und Mark verzichtete lieber darauf, noch irgendetwas dazu zu sagen. "Tut mir leid... ich wollte nicht..." murmelte ich, aber Bastian ließ mich gar nicht ausreden. "Halt dein Maul!" zischte er mich an.


"Deine Erklärungsversuche kannste dir sonst wo hin stecken! Ich will von der Schei*e nichts hören!" "Jetzt beruhig dich mal wieder." Meinte Mark, aber Bastian wollte sich nicht beruhigen. "Du kannst auch die Klappe halten! Ich will von euch beiden nichts hören! Schon gar nicht, dass ich mich beruhigen soll!" zeterte er und während ich mich zurücklehnte, um mal kurz die Augen zu schließen, weil sich alles drehte, fingen die beiden zu streiten an.

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Und als ich meine Augen wieder aufmachte, fand ich mich im Dunkeln auf einer Couch wieder... in eine Decke gekuschelt und halb in einem super bequemen Kissen versunken. Mein Hals war trocken und ich hatte einen furchtbaren Durst. Als ich mich aufrichtete, schwirrte noch immer alles um mich herum und mein Kopf tat weh. Es war noch kein richtiger Kater, aber weh tat es trotzdem.


Irritiert sah ich mich mit halboffenen Augen nach allen Seiten um, um herauszufinden, wo ich überhaupt war. Mein Wohnzimmer war es jedenfalls nicht und ich war so verschlafen und immer noch betrunken, dass ich erst überhaupt nicht kapierte, wo ich mich befand... ich wunderte mich noch, wem die beiden Hunde, die in der Ecke lagen, gehörten, bis sich mein Gehirn zurückmeldete.


Offensichtlich war ich wohl irgendwie auf Marks Couch gelandet... warum auch immer. Wenn ich schon auf seiner Couch schlief, hatte er sicher nichts dagegen, wenn ich mir ein Glas Wasser holte. In der Küche brannte noch Licht, als ich mich aufrappelte und mich leise durch die Dunkelheit schlich, um niemanden zu wecken.



Fortsetzung folgt
 
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jap ich bin wach und lese sie...genau jetzt!
commi folgt dann danach :)

so gelesen!

man man man....das darf doch nicht wahr sein!
dann ist sie mal berauscht und kommt etwas mehr aus sich herraus....(da jemanden von selber küssen für sie ja ein sehr großer schritt sein muss) und er erwidert das auch noch und dann?
ja dann kommt natürlich basti wieder, ich hab schon drauf gewartet-.-
mh aber naja ich kann bastis reaktions verstehen, ich fänd das auch nicht lustig mit anzusehen!
so jetzt ist sie also bei mark und es brennt licht in der küche?
mh ganz doll hoff das das was ich denke im nächsten kapitel eintrifft! :)
wie immer eine gelungene fortsetzung und wie sich julia gefühlt hat ist sehr gut rüber gekommen, aber das kenne ich ja nicht anders von dir!

so und jetzt da ich noch meine gute nacht geschichte hatte, kann ich beruhigt so langsam richtung bett gehen!

LG kleine-dinimaus :hallo:
 
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Das war ja klar, dass genau in dem Moment wo sie sich mal einigermaßen fallen lässt, trotz Alk, Basti wieder auf der Matte steht und ein tamtam hinlegt wie nochmal was...:argh: Wenn er schon Mark erlaubt was mit Blondchen anzufangen und er auch noch so über sie geschwärmt hat, sollte er sich wirklich wieder beruhigen, er ist doch selber schuld im grunde genommen. Mich würde interessieren wie der Streit zwischen den beiden ausgegangen ist, da ja Julchen dann eingepennt ist und dann wohlbehalten auf Marks Couch aufgewacht ist. Bin mal gespannt wer in der Küche noch zu dieser Zeit steht, hab mir da mal was zusammen gereimt, mal schauen obs auch so kommt. Schwerelos ist ja Meister darin alles komplet umzukrempeln.

Lg Mari%)

Edit: Seite 35!!!=)
 
Wer nen Fehler findet, der schreit. Wenn ich's mir jetzt noch mal durchlesen muss, schlaf ich auf der Tastatur ein. *gähn*

*das ist schon wieder so'n Teil, der mir einfach nicht gefallen will, weil er einfach nich so werden wollte, wie ich ihn haben wollte -.-*


Liebe....


Teil CIII (103)



Ich pirschte mich langsam an die Küche heran und linste vorsichtig um die Ecke, um zu sehen, ob nicht vielleicht einfach nur jemand vergessen hatte, das Licht auszumachen... aber Bastian war noch wach – oder wieder. Er saß am Tisch, rührte in einer Tasse herum und starrte gedankenverloren Löcher in die Luft, während ich mich leise an ihn heran schlich.


"Hallo." Sagte ich und er fuhr erschrocken herum. Beinahe hätte er vor Schreck seine Tasse vom Tisch gefegt – und genauso schnell wandte er sein Gesicht wieder von mir ab. "Zum Teufel noch mal! Musst du mich so erschrecken?!" zickte er. Ich traute mich nicht, ihm in die Augen zu sehen, ließ den Kopf hängen und murmelte eine müde Entschuldigung, während ich durch die Küche schlurfte, um mir ein Glas Wasser zu holen.

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Mit meinem Wasser schlenderte ich zum Küchentisch und ließ mich seufzend auf einen Stuhl plumpsen... und Bastian versuchte ebenfalls, zu vermeiden, mich anzusehen und wandte sich von mir ab. "Was... was mach ich denn hier..? Warum bin ich nicht zu Hause..?" fragte ich gähnend und schlürfte verlegen an meinem Glas herum.


"Weil du zu viel gesoffen hast und nicht mehr in der Lage warst, alleine aus dem Auto zu kommen... geschweige denn in deine Wohnung." Antwortete Bastian eingeschnappt. Er war wohl noch immer recht angefressen, weil Mark und ich uns geküsst hatten... aber vielleicht konnte ich mich mit einem Blackout rausreden und so tun, als ob ich mich nicht mehr erinnerte...

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"Und dann haben wir dich hier behalten... damit dir nicht irgendwas passiert." Fügte er noch hinzu und sah mich kurz böse aus den Augenwinkeln an, ohne mir sein Gesicht zuzuwenden. "Entschuldigung..." murmelte ich und ließ den kopf hängen. "Ich hab mich wohl übernommen..." "Wundert mich nicht." Sagte Bastian. "Mit dem Zeug kann man sich furchtbar schnell besaufen. Sehr hinterhältiges Gesöff."


"Es ist bestimmt schon sehr spät... warum sitzt du hier in der Küche rum, anstatt im Bett zu liegen und zu schlafen?" fragte ich vorsichtig weiter und traute mich endlich wieder, ihn anzusehen. Aber er drehte mir immer noch nicht sein Gesicht zu... es schien mir fast als ob er irgendetwas in seinem Gesicht vor mir verstecken wollte...

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"Ich kann nicht schlafen. Hab Kopfschmerzen." "Zu viel getrunken?" "Nein. Zu wenig Schlaf. Ich hab gar nichts getrunken. Irgendwer musste schließlich fahren." Antwortete Bastian ein wenig genervt, während ich die kleinen Wunden betrachtete, die aus seinem Ärmel heraus schauten. "Was hast du denn da angestellt?" fragte ich vorsichtig und zeigte auf seinen Arm.


"Überhaupt nichts!" Erwiderte er zickig und zog schnell seinen Ärmel zurecht. Dabei vergaß er für einen Augenblick, sich weiterhin vor mir zu verstecken und ich sah, dass seine Lippen aufgeplatzt waren. "Was.. was ist denn mit dir passiert?!" platzte ich heraus, während er sich ein wenig hektisch wieder weg drehte. "Das geht dich nen Schei*dreck an!" Erwiderte er zickig.

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Anschließend schwiegen wir uns eine geraume Weile an, bevor er sich seufzend zu mir drehte. "Sieht's sehr schlimm aus?" fragte er, wieder ein wenig ruhiger und ich schüttelte den Kopf. "Nein... könnte schlimmer aussehen." Meinte ich und Bastian lächelte, soweit es ihm möglich war, ohne dass die frischen Wunden an seinen Lippen wieder aufrissen.


"Aber der Schei* tut verflucht weh. Die ganze Fresse tut mir weh." Grummelte er vor sich hin und zündete sich eine Zigarette an. "Was ist denn passiert?" fragte ich zum wiederholten Mal und Bastian ließ seufzend den Kopf hängen. "Mein Schatz und ich... wir hatten eine kleine Meinungsverschiedenheit." Antwortete er und sah mich an, als ob ich der Grund dafür gewesen wäre...

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Und vermutlich war ich auch der Grund dafür. "Ich hab ihn beleidigt und er hat mir eine geklebt. Danach ist er fluchend abgezogen und säuft sich jetzt grad wahrscheinlich irgendwo die Hirne hohl... mitten in der Nacht... dabei hat er heut eh schon mehr als genug gesoffen. Offensichtlich." Sagte er, trank seinen Tee und räumte die leere Tasse weg, bevor er sich wieder setzte.


Da fiel mir zufällig eine kleine Wunde an seiner Schläfe auf, als er sich umdrehte und seine Haare die Stelle für einen Moment lang nicht mehr verdeckten. "Und... das da?" fragte ich und deutete auf die Wunde. "Das ist nichts. Hab nur kurz Bekanntschaft mit dem Türrahmen gemacht... Mein Schatz hat Kraft..." Meinte Bastian und rieb sich die Stirn.

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"Und mein Schädel dröhnt wie blöde..." "Lass mal sehen... nicht, dass es was Schlimmeres ist... du siehst nicht so gut aus.." sagte ich, ging um den Tisch herum und wollte mir sein Gesicht ansehen, aber er schubste mich einfach weg. "Finger weg! Das gibt nur ne Beule und ein paar Kopfschmerzen. Halb so wild. Ich brauch keine Krankenschwester!" zeterte er.


"Ich wollt doch nur mal schauen..." murmelte ich seufzend. "Deswegen musst du mich nicht gleich wieder so anzicken... und was ist das da?" Ich zeigte auf seinen Arm, den er schnell zu verstecken versuchte. "Ich hab's schon mal gesagt, dass dich das nen Schei*dreck angeht!" zickte er mich an und ich ließ niedergeschlagen den Kopf hängen. "Stell dich doch nicht so an..." meinte ich.

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"Ich werd dich schon nicht fressen." Ich versuchte noch einmal, an seinen Arm zu kommen und diesmal ließ er mich widerwillig einen Blick darauf werfen. Ich verzog den Mund... es sah fast genauso aus, wie das, was Mark immer wieder mit seinem armen Arm anstellte... nur, dass die Schnitte nicht annähernd so tief oder so viele waren...


Und da ich sonst keine Narben entdecken konnte, ging ich davon aus, dass Bastian sich zuvor noch nie geschnitten hatte – oder, wenn doch, das zumindest schon einige Jahre her sein musste. "Schnippelst du jetzt etwa auch noch an dir rum..?" murmelte ich seufzend. "Nein. Tu ich nicht." Antwortete er. "Das war nur... ich war nur ein wenig depri an dem Abend."

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"Nach'm Treffen... du weißt schon... als ich meinen Schatz zu dir geschickt hab. Hab gedacht, das hilft vielleicht... irgendwie... Nicht der Rede wert." "Oh... aber... du wolltest dir doch hoffentlich nichts antun, oder..?" fragte ich vorsichtig nach. Bastian wollte etwas erwidern, zögerte dann jedoch und wandte sein Gesicht von mir ab. Anscheinend hatte er mit dem Gedanken gespielt, mehr zu tun, als nur zu ritzen.


"Ich bin froh, dass du's nicht gemacht hast..." Meinte ich und versuchte, ihn möglichst ehrlich anzulächeln. "Lüg mich nicht an!" erwiderte Bastian wütend, und baute sich vor mir auf. "Ich steh dir doch nur im Weg! Du würdest auf meinem Grab tanzen, weil dir niemand mehr meinen Schatz streitig macht! Aber den Gefallen werd ich dir nicht tun, einfach so abzukratzen!"

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"Was..? Aber.. das stimmt doch gar nicht!" versuchte ich, mich zu wehren. "Niemand will, dass du abkratzt! Und niemand wird auf deinem Grab tanzen! Das ist nicht wahr!" "Willst du mir etwa erzählen, dass du nicht in ihn verknallt bist?! Dass du nicht mit ihm Bett warst?! Dass du's nicht wieder mit ihm treiben würdest, sobald du Gelegenheit dazu hast?!" zischte er mich an.


"Ich kenn dich gut genug, um zu wissen, dass du nicht mit jedem in die Kiste steigst! Und ich kenn Mark gut genug, um zu wissen, dass auch der nicht wahllos in der Gegend rumf*ckt! Wahrscheinlich wär's für uns alle besser gewesen, wenn ich mir schon vor Jahren den goldenen Schuss gesetzt hätte! Dann würde euch beiden nichts mehr im Weg stehen!"

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"Die ganze Schei*e ko*zt mich so an! Warum musst du unbedingt mit meinem Kerl ins Bett springen?! Es gibt hunderttausend andere Kerle mit denen du das machen kannst! Ich wär nie auf die Idee gekommen, mich an deinem Kerl zu vergreifen! NIE!!!" schimpfte er und ließ mir keine Gelegenheit, mich irgendwie zu verteidigen oder ihm zu widersprechen, bis ihm irgendwann die Kraft zum wütend sein, ausging.


Er zögerte und sah mich einen Moment lang schweigend an, als wären ihm einfach die Worte ausgegangen, während ich krampfhaft überlegte, was ich sagen konnte, um ihn ein wenig zu beruhigen oder aufzuheitern. "Warum passiert die ganze Schei*e eigentlich ausgerechnet mir..?" murmelte er niedergeschlagen vor sich hin und ließ seufzend den Kopf hängen.


"Ist der ganze andere Dreck vielleicht noch nicht genug? Muss man mir auch noch meinen Schatz wegnehmen..?" "Aber... du hast deinen Schatz doch noch..." bemerkte ich vorsichtig. "Und wie lang hab ich ihn noch? Eine Woche? Zwei Wochen? Wie lang wird's wohl dauern, bis er endgültig genug von mir und meinem jämmerlichen Anblick hat..?" erwiderte Bastian, ließ sich auf einen Stuhl fallen und starrte traurig ins Leere.

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"Und was soll ich machen, wenn er mich nicht mehr brauchen kann..? Wenn ich... unbrauchbar geworden bin..?" "Ich glaub nicht, dass er irgendwann genug von dir hat und unbrauchbar wirst du auch nicht." meinte ich ein wenig hilflos, ging auf ihn zu, nahm ihn vorsichtig in den Arm und hielt ihn fest... denn irgendetwas sagte mir, dass das in diesem Moment das Beste war, was ich tun konnte...


Und da stand ich dann eine halbe Ewigkeit, mitten in der Nacht und hielt Bastian fest, wie eine Mutter, die ihr Kind im Arm hielt und kein Geräusch war zu hören... aber ich glaubte zu fühlen, wie furchtbar niedergeschlagen und deprimiert Bastian war... sicher hätte er einfach so zu weinen anfangen können, aber er war zu stolz. "Ich bin hundemüde..." murmelte ich etwas später und ließ ihn los.


"Außerdem tut mir der Kopf weh... ich werd mich jetzt mal wieder hinlegen... und du solltest das auch tun. Ich schätze, bald geht die Sonne auf..." Sagte ich. "Ich geh ins Bett, sobald mein Schatz wieder da ist. Ich kann eh nicht schlafen." Meinte Bastian und kramte nach seinen Zigaretten. "Wie du meinst..." gähnte ich und schlurfte zurück zur Couch.




Fortsetzung folgt

edit: nun gut... so schlimm isser doch nich geworden...
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hatte eigentlich damit gerechnet das mark in der küche sitzt!
aber ich hab auch nicht damit gerechnet was zwischen mark und basti vorgefallen ist, damit hätte ich wirklich nicht gerechnet!
vielleicht wäre es wirklich mal gut wenn mark sich richtig für einen der beiden entscheidet, denn so egal wie wir alle dachten scheint es basti ja nun doch nicht zu sein eher im gegenteil!
er hat mir richtig leid getan und so sehr ich auch für julia und mark bin, er tut mir furchtbar leid, ich finde das hat er nicht verdiehnt!
mark muss auch sehr verzweifelt gewesen sein wenn er wieder anfängt basti körperlich zu verletzten!
basti muss ihn wirklich sehr lieben wenn er mark das mit julia erlaubt obwohl ihn das so fertig macht und ich finde mark nutzt das etwas aus!
wenn ich julia wäre würde ich mir mal darüber gedanken machen ob das alles so richtig ist, über andere unnütze dinge kann sie das ja auch!

*irgendwie gerade ganz verwirrt bin und nicht weiss wem ich recht geben soll, ich weiss nur das basti mir sehr leid tut*
LG kleine-dinimaus
 
Ich find es schon schlimm was da jetzt vorgefallen ist. Nicht nur das Julia als angetrunkene doch mal die Initziative ergreift nein dann kommt Basti dazu und macht einen Szene. OK hätte denk ich mal jeder gemacht. Aber das sie sich dann so fetzen werden Julia besoffen daneben im "Koma" liegt.
Ich weiß nicht aber eigentlich bekommt man doch noch einbischen was mitbekommen?

Das Mark die flucht ergreift und keinen Bock hat mit Bastian weiter zu streiten wundert mich nicht würd ich auch so machen. Und ich glaub auch wenn er mir eine Gescheuert hätte, hätt ich auch gesagt das ich auf ihn warte. Julia wollte auf ein Blackout pledieren. Hätt sowieso nicht Funktioniert da sie sich schon vorher beim in die Küche gehn entschuldigt hat dafür was sie gemacht hat.

Ich weiß an Julias stelle hätt ich mir ein glas Wasser geholt und hätt es entweder mit ins Wohnzimmer genommen oder ich hätte es stillschweigend in der Küche getrunken. Weil wenn man nen leichten Kater hat bin ich froh wenn ich nicht mit irgendwem sprechen muss oder jemanden zuhören soll.

OK jetzt hab ich soviel sch***e geschrieben jetzt halt ich meine Klappe:) Und lass die anderen zu Wort kommen.
 
Liebe....


Teil CIV (104)



Am nächsten Morgen wurde ich von Bastian geweckt und musste mich erst wieder orientieren, wo ich überhaupt war. Er schien erstaunlich gut gelaunt zu sein und von Mark war weit und breit nichts zu sehen... da allerdings auch die Hunde nicht im Haus waren, ging ich davon aus, dass er mit den beiden Tieren unterwegs war. Wie immer um diese Uhrzeit.


Bastian warf mich recht schnell aus der Wohnung... weder unhöflich noch hatte ich das Gefühl lästig zu sein – aber er schien mich trotzdem nicht länger bei sich haben zu wollen. Da ich jedoch eh nicht vorgehabt hatte, dort zu übernachten, störte es mich nicht und ich machte mich bald auf den Weg in meine eigene Wohnung, wo ich hingehörte.


Außerdem fühlte ich mich in Marks Wohnung eh nicht mehr so ganz wohl, nachdem ich mit ziemlicher Sicherheit der Grund gewesen war, dass er und Bastian so aneinander geraten waren, dass wieder die Fetzen flogen... obwohl er Bastian hoch und heilig versprochen hatte, ihn niemals wieder zu schlagen... bestimmt hatte Mark sich deswegen sehr schlecht gefühlt...

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Und Bastian war offensichtlich sehr deprimiert gewesen... wenn er Mark wirklich gestattet hatte, sich mit mir zu vergnügen, damit der im Frust nicht auf die Idee kam, seiner Zicke weh zu tun und er tat es trotzdem... oder gerade deswegen, denn dass der Streit wegen mir angefangen hatte, war wohl nicht zu leugnen... ich hätte mich an Bastians Stelle jedenfalls furchtbar gefühlt.


Während ich durch die Straßen schlurfte, fragte ich mich ob sich die beiden schon wieder vertragen hatten und wie Bastian das überhaupt aushielt, dass sein Schatz zu mir kam, wenn er selbst deswegen doch so niedergeschlagen war... Bastian hatte zwar gerade eben einen recht fröhlichen Eindruck gemacht, aber bei ihm konnte man nie sicher sein, ob er auch wirklich fröhlich war.


Ich glaubte nicht, dass er sich wirklich so fühlte, wie er versuchte, auszusehen. Der Schein konnte ja so trügerisch sein... und ich fragte mich, ob es nicht vielleicht besser wäre, wenn ich mich von Mark fernhalten würde... Bastian würde es sicher begrüßen, aber dann wäre ich selbst mit ziemlicher Sicherheit deprimiert... und Mark vielleicht ebenfalls.

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Ob es irgendeine Lösung für dieses Problem geben konnte? Irgendwie musste das doch zu regeln sein... aber vermutlich nicht so, dass alle zufrieden waren. Eigentlich war es eine blöde Situation, die mir einerseits gefiel aber andererseits einfach nicht schön zu denken war. Ich hatte Bastian doch so gern... warum musste ich mich denn unbedingt in seinen Kerl verlieben?


Ich konnte nur zu gut verstehen, dass ihm das so gar nicht in den Kram passen wollte. Sicher war es frustrierend und furchtbar anstrengend für ihn, trotz der Tatsachen, weiterhin glücklich zu spielen... Am besten kam da vermutlich Mark weg, mit dem ganzen Beziehungsmist... der hatte ja eigentlich alles was er wollte und keinen Grund, mies drauf zu sein.


Zumindest konnte ich mir keinen Grund vorstellen... außer, dass er bestimmt ein sehr schlechtes Gewissen hatte, weil er Bastian eine "geklebt" hatte... und das allem Anschein nach auch noch kräftig genug, dass es ihn gegen den nächsten Türrahmen gepfeffert hatte. Seufzend ließ ich den Kopf hängen und schlurfte an meiner Wohnung vorbei.

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Dort wollte ich jetzt noch nicht wieder hin. Lieber noch ein wenig spazieren gehen und versuchen, meinen Kopf ein wenig frei zu bekommen... oder wenigstens meine Gedanken ein wenig zu ordnen, ohne dass ich ständig irgendwas vor der Nase hatte, was mich an irgendwas erinnerte... und in meiner Wohnung erinnerte mich alles an irgendwas.


Vielleicht hätte ich damals doch mit Dennis gehen sollen, statt bei Mark zu bleiben... vielleicht wäre dann alles irgendwann wieder einigermaßen normal geworden... so wie es jetzt war, war es jedenfalls nicht gut. Am wenigsten wohl für Bastian... und der hatte vermutlich auch so schon genug Probleme oder Sorgen, auch wenn er weiterhin den kleinen Sonnenschein spielte.


Wenn ich eine wirklich gute Freundin sein wollte, sollte ich die Sache mit Mark, was auch immer sie war, beenden... dann war Bastians Laune wenigstens wieder einigermaßen gerettet – dafür war ich selbst vermutlich ziemlich niedergeschlagen und wie Mark damit umgehen würde, wenn ich zumindest sexuell nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte, konnte ich mir gar nicht vorstellen.

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Ich schwankte zwischen Frust und Depression... wobei mir das erste irgendwie wahrscheinlicher schien. Ich konnte mir nicht so recht vorstellen, dass Mark nur wegen mir in irgendeiner Weise deprimiert sein konnte... frustriert ja, aber nicht deprimiert... ich hoffte nur, dass ich ihm jetzt nicht auch noch über den Weg lief. Im Moment konnte ich ihn gar nicht brauchen.


Im Moment konnte ich niemanden brauchen. Was sollte ich jetzt machen? Ich konnte doch nicht einfach so weitermachen, wie bisher, da ich jetzt wusste, wie Bastian sich dabei fühlte... Ich ließ mich seufzend auf eine Wiese fallen und starrte gedankenverloren in den Himmel, als ob ich dort eine Antwort auf meine Fragen und Überlegungen hätte finden können.


Aber die Wolken konnte mir natürlich auch keine Antworten auf meine Fragen geben... vielleicht war es wirklich das beste, wenn ich versuchte, mich von Mark zu "befreien" und ihn seinem Bastian zurück gab... ich hatte nur ein wenig Angst, dass ihm aus Frust, oder was auch immer, vielleicht auch bei mir die Hand ausrutschen hätte können...

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Marks Laune konnte zur Zeit auch nicht besonders gut sein, wenn sich gegenüber Bastian nicht mehr beherrschen konnte... oder Bastian hatte ihn wirklich schlimm beleidigt. Leider hatte ich davon irgendwie gar nichts mitbekommen. Der ganze gestrige Abend lag unter einem dichten Nebelschleier und tauchte bestenfalls verschwommen in meiner Erinnerung auf.


Ich hatte zwar mitbekommen, dass die beiden angefangen hatten zu streiten, aber alles was danach geschah war aus meinem Gedächtnis gelöscht. Diese Vanillecocktails waren wirklich hinterhältig... davon sollte ich nie wieder so viel trinken... oder noch besser, gar nicht. Aber immerhin hatte ich mich dadurch endlich einmal getraut, Mark zu küssen.


Leider zur vollkommen falschen Zeit, am vollkommen falschen Ort... ich konnte mir nur zu gut vorstellen, wie Bastian sich gefühlt haben musste, als er uns sah – vor allem nach dem, was er nachts zu mir gesagt hatte. Je mehr ich darüber nachdachte, umso mehr trat mich mein Gewissen in den Hintern. Ich sollte mich aus dieser Beziehung einfach raushalten... aber ich liebte Mark doch...

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Ich wollte doch so gern mit ihm zusammen sein... ihn küssen und mit ihm schlafen... aber ich wollte auch, dass es Bastian gut ging. Irgendwie war das ganze ein verflixter Teufelskreis. Egal, was ich machen würde, irgendwer war wohl immer unzufrieden oder unglücklich. Warum war das alles eigentlich so furchtbar kompliziert? Warum man seine Gefühle nicht einfach ausknipsen?


Warum musste ich mich ausgerechnet in Mark verlieben..? Bastian hatte schon Recht... es gab hunderttausend andere, aber ich musste mir ausgerechnet Mark aussuchen... obwohl ich doch wusste, dass er seinen Bastian hatte. Liebe war ja so was von rücksichtslos! Ob Mark wohl schon wieder von seiner Hunderunde zurück war? Was er wohl gerade machte?


Ob er und Bastian vielleicht schon wieder stritten? Vielleicht hatten sie sich doch noch gar nicht wieder versöhnt... vielleicht stand Mark auch in genau diesem Moment vor meiner Tür? Oder... er lag mit Bastian im Bett und sie versöhnten sich gerade auf ihre Weise... vielleicht saß er auch wieder in irgendeiner Bar und betrank sich mehr oder weniger grundlos.

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Wirklich dumm, dass er wieder mit der Trinkerei angefangen hatte... dabei war er doch schon auf dem besten Weg gewesen und hätte bestimmt auch durchgehalten... wenn Bastian nicht im Krankenhaus gelandet wäre. Ich seufzte. Bastian... eigentlich war er der Grund, warum Mark mit dem Trinken aufhören wollte und der Grund, warum er wieder damit angefangen hatte.


Eigentlich war Bastian der Grund für alles und alles hing von ihm ab... er war da. Er war irgendwie so selbstverständlich in seiner Existenz... und Mark war da wo Bastian war, weil Bastian da war... und wo war ich? Wo, außer unter Mark in meinem Bett, war eigentlich mein Platz in dem ganzen Wirrwarr? Irgendwie schien es mir langsam, als ob ich nur durch eine Lücke gerutscht war...


Irgendwo hinein gerutscht, wo eigentlich nichts mehr Platz hatte und auch sonst nichts mehr hingehörte... weil alles andere dort fehl am Platz war... weil alles andere nur störte und alles aus dem Gleichgewicht warf... Ich war ein Störfaktor und hatte alles durcheinander gebracht, was gerade so funktioniert hatte... Der Tropfen, der das Fass überlaufen ließ... So kam es mir in diesem Moment zumindest vor.


Aber wie ich dieses Gleichgewicht wieder herstellen konnte, wusste ich auch nicht... und ich wollte Mark nicht einfach so aufgeben... obwohl ich es hätte tun sollen, wenn ich mich weiterhin als gute Freundin bezeichnen wollte... aber ich war doch so verliebt. Vielleicht sollte ich noch mal mit beiden reden... irgendwie...




Fortsetzung folgt


Wiederholungen, sowie Tippfehler, sind möglich und nicht gänzlich auszuschließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaube das war ganz gut das julia mal ein bisschen raus gegangen ist und ernsthaft nachgedacht hat!
ich will wirklich nicht in ihrer haut stecken wollen, in bastis und in mark aber auch nicht!
mh die situation is wirklich schwer, vllt sollten sie sich mal eine ausenstehende person dazu holen die alle drei gut kennt, weil alleine scheinen sie das ja wohl nicht auf die reihe zu bekommen =(
bin gespannt wie du das irgendwann (hoffentlich) auflöst, genug ideen dafür hast du bestimmt wie ich dich kenne oder? :)
julias gedanken kamen echt gut zur geltung...!

wo sind den die leser hin?ich hab doch nicht als einzige das kapi gelesen oder??
LG kleine-dinimaus:hallo:

ps schnell weiter machen, kanns kaum abwarten :)
 
Du bist garantiert nicht die einzige Leserin.
Ich lese hier zwar schon über ein Jahr heimlich still und leise, habe aber nicht die Zeit, und schon gar nicht über einen so langen Zeitraum, hier ständig Wortbeiträge zu posten, darum habe ich lieber gar nichts geschrieben (gemein und unfair weiß ich doch).:rolleyes:

Aber da ich jetzt schon einmal die Tastatur unter den Fingern habe:
Diese Story zu lesen ist für mich absolut frustrierend :mad: (da kein Ende in Sicht und Bücher sonst grundsätzlich in einem Stück gelesen werden), total spannend (nein... was fällt Schwerelos denn jetzt schon wieder ein!!)%) und ganz oft zum Lachen.

Danken möchte ich meinen harten Fingernägeln, die sich glücklicherweise gar nicht zum Knabbern eignen, denn immer öfter möchte ich der lieben Julia zurufen, daß auf der Stelle treten und sich im Kreis drehen auch eine Entscheidung ist :naja: aber keine die meinem Temperament entspricht.

Trotzdem schaue ich mindestend 4 - 5 mal wöchentlich nach wie es weitergeht, und daß mit steigender Tendenz, vielleicht habe ich versäumt die Packungsbeilage zu lesen oder meinen Arzt zu fragen, jedenfalls entwickelt sich das hier so langsam zu einer Sucht.

Eine Bitte habe ich allerdings: Schwerelos, Du bist fast 30 Jahre jünger als ich, bitte bitte beende diese Story bevor ich das Rentenalter erreiche.:D

Bis irgenwann
 
Die erste Hälfte dieses Teils mag ich nicht und ich werde mich auch nicht vom Gegenteil überzeugen lassen... die zweite Hälfte ist soweit akzeptabel, aber ganz zufrieden bin ich trotzdem nicht. Außerdem hab ich mal wieder so ne Phase, wo mir a) nichts passt und b) ich eh nur Müll produzier (was wiederum wunderbar mit a) harmoniert.)

Nein, ich les mir das jetzt nicht nochmal durch, sonst verwerf ich's am Ende noch komplett
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Liebe....


Teil CV (105)



Gedankenverloren starrte ich vor mich hin und meine Laune sank mit jedem Gedanken weiter in Richtung Gefrierpunkt. Wer konnte mir sagen, als was mich Mark überhaupt betrachtete – mal abgesehen von ihm selbst? Denn irgendwie hatte ich die Vermutung, dass er es zur Zeit selbst nicht so genau wusste, was ich eigentlich für ihn war oder ihm bedeutete...


Bastian hatte es sehr gut "erklärt", was er war... und ich war ziemlich sicher, dass er damit auch Recht hatte, auch wenn er es ein wenig arg selbstherrlich von sich gegeben hatte... und Mark hätte ihn vermutlich für verrückt erklärt, wenn er ihm mit dieser Alpha-Omega-Sache gekommen wäre... aber irgendwie stimmte es schon. Wenn auch vielleicht nicht ganz so extrem.

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Am meisten fragte ich, wie viel oder wie wenig ich inzwischen für Mark war... Anscheinend viel genug, um Matthias zu verscheuchen und Dennis zu terrorisieren... ob Mark schon wieder zu Hause war? Vielleicht sollte ich einfach zu ihm gehen und mit ihm Reden. Jetzt. Dann konnte Bastian gleich mitreden und vielleicht klärte sich das ganze wenigstens ein bisschen auf...


Ich bezweifelte zwar irgendwie, dass ein Gespräch überhaupt zustande kam, oder zu irgendeinem Ergebnis geführt hätte, aber vielleicht sollte ich es einfach mal versuchen. Im Moment fühlte ich mich auch stark und mutig genug, um auch wirklich mal zu reden – allein schon wegen Bastian. Ich rappelte mich auf und marschierte, fest entschlossen, direkt zu Marks Wohnung zurück.

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Doch je näher ich kam, umso mehr geriet meine Entschlossenheit wieder ins Schwanken... und als ich vor seiner Tür stand, war sie fast vollkommen verschwunden. Denn eigentlich war Bastian ja selbst schuld, dass er deprimiert war... er hatte Mark schließlich erlaubt, zu mir zu kommen... und ich war soweit eigentlich ganz zufrieden damit... dass ich ihn mit Bastian teilen musste, war eigentlich nicht so schlimm.


Das war bei unserer Affäre ja auch so gewesen und damit kam ich schon klar... Ich hegte auch immer noch die Hoffnung, dass Mark sich vielleicht eines Tages ganz für mich entscheiden würde. Seufzend ließ ich den Kopf hängen. Wahrscheinlich hätte es eh keinen Sinn, mit den beiden zu reden und am Ende blieb alles, wie es war.

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Dann konnte ich mir das eigentlich auch sparen und nach Hause gehen... aber wenn ich jetzt klingelte und sich dann vielleicht rausstellte, dass Mark doch mehr an mir interessiert war..? Allerdings konnte es auch so enden, dass ich dann doch wieder allein war. Ohne Dennis und ohne Mark... aber es gab ja noch mehr Mütter mit hübschen Söhnen. Irgendeinen würde ich schon finden.


Unschlüssig trat ich von einem Bein aufs andere und überlegte hin und her, ob ich nun klingeln sollte oder lieber doch nicht... und dann hörte ich, wie die beiden wieder zu streiten anfingen... Wie der Streit angefangen hatte, hatte ich nicht mitbekommen. Wahrscheinlich hatte es sich anfangs nur wieder um irgendwelche Belanglosigkeiten gehandelt... aber sie wurden beide recht schnell recht laut.

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Das war sicher kein guter Zeitpunkt, um ein offenes Gespräch zu suchen. Zum Hauptthema schien mal wieder Marks Trinkerei zu werden und soweit ich es mitbekam, war er wohl schon wieder betrunken... aber da konnte ich mich täuschen – denn Bastian hängte sich gern an diesem einen Thema auf und steigerte sich fröhlich immer weiter hinein.


Ich entschied, dass es in Anbetracht dessen, wohl am angebrachtesten wäre, wenn ich einfach nach Hause ging. Ich wollte nicht auch noch irgendwie in den Streit hineingezogen werden und helfen konnte ich wohl ebenfalls nicht. Ich hätte wahrscheinlich alles nur noch schlimmer gemacht... also trottete ich unverrichteter Dinge zurück zu meiner Wohnung.

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Als ich dort angekommen war und die Tür aufschloss, hatten Mark und Bastian sich schon so lautstark in den Haaren, dass ich nicht mal mehr das Fenster öffnen musste, um die beiden zu hören. War dieser Streit jetzt ein gutes, oder ein schlechtes Zeichen für deren Beziehung? Zumindest war es nichts ungewöhnliches... seit ich die zwei kannte, stritten sie sich eigentlich fast täglich wegen irgendwelchen Nebensächlichkeiten...


Und trotzdem hatten sie es schon so lange miteinander ausgehalten – oder vielleicht auch gerade deswegen. Aber meistens waren es nur kleine Streitereien gewesen... diesmal schienen die Beiden allerdings ziemlich heftig aneinander geraten zu sein. Alles konnte ich nicht verstehen – und das wollte ich auch nicht – aber es fielen einige, böse Beleidigungen und Beschuldigungen auf beiden Seiten.

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Und dem anderen Lärm nach zu urteilen, ließ Mark sich mal wieder an seiner Inneneinrichtung aus. Alles in Allem hörte es sich ziemlich heftig an. Hoffentlich bewarf er nicht Bastian mit irgendwas... aber nur wenig später verließ Mark wütend seine Wohnung und schlug die Tür mit voller Wucht hinter sich zu, während Bastian ihm furchtbar böse Worte hinterher warf...


Das endete nun vermutlich damit, dass Bastian den Rest des Tages beleidigt spielte und Mark sich entweder bei mir oder in irgendeiner Kneipe verschanzte. Ich hatte zwar keine Lust, auf seine miese Laune, die er wohl oder übel mitgebracht hätte, aber zu mir zu kommen wäre wahrscheinlich immerhin besser und gesünder gewesen, als sich irgendwo haltlos zu betrinken.

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Leider kam er nicht... also hatte er sich mit ziemlicher Sicherheit für eine Kneipe entschieden. Vermutlich ging der Streit dann gleich wieder weiter, wenn er betrunken zu Bastian zurück kam... Aber vielleicht hatten die beiden nach der Streiterei keine Lust mehr aufeinander und dann kam Mark doch noch zu mir... vielleicht sogar für immer..?


Mit mir müsste er sich nicht so fürchterlich aufregen. Wir hätten sicher niemals gestritten und schon gar nicht so heftig. Aber vom Trinken konnte ich ihn wahrscheinlich nicht abhalten, auch wenn ich es versuchte. Allein schon deswegen, weil ich ihn nicht reizen wollte, indem ich ihm irgendwas verbot. Und schon gar nicht wollte ich mit ihm streiten oder mich anbrüllen lassen.

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Vielleicht ging es bei dem Streit nur mal wieder darum, dass Bastian verlangte, dass Mark mit seiner Trinkerei aufhörte... das würde zumindest zu dem passen, was er ihm wütend nachgerufen hatte, als Mark gegangen war. Warum regte sich Bastian deswegen eigentlich ständig auf? Eigentlich konnte es ihm doch egal sein, ob Mark trank oder nicht... solang sonst alles in Ordnung war...


Dass dieses ständige Trinken nicht gesund war, war mir klar, aber wenn es solch ein Streitthema war und für solch heftige Reibereien sorgte, warum wurde es dann nicht einfach totgeschwiegen? Bastian hatte doch so lange darüber hinweggesehen... warum störte es ihn in letzter Zeit so furchtbar, dass er deswegen immer wieder mit Mark zu streiten anfing?

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So schlimm war es doch auch wieder nicht... Ich konnte zwar nicht leugnen, dass sein Alkoholkonsum, seit er wieder damit angefangen hatte, rapide immer weiter anstieg, aber immerhin wusste Mark noch, was er tat... niedergeschlagen ließ ich den Kopf hängen. Eigentlich waren meine Gedanken dumm und Bastian hatte vollkommen Recht, wenn er verlangte, dass Mark damit aufhörte.


Wenn es mal so weit war, dass er nicht mehr wusste was er tat, konnte das sicher schlimme Folgen für alle Beteiligten haben und ungesund war es obendrein. Eigentlich war Mark bei Bastian viel besser aufgehoben... ich hätte wahrscheinlich nie den Mut aufbringen können, ihm die Trinkerei zu verbieten... Bastian tat es einfach... und Mark spielte auch noch mit. Meistens zumindest.

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Irgendwie wusste Bastian einfach mit ihm umzugehen... und das konnte ich vermutlich in hundert Jahren nicht lernen. Als Mark ziemlich spät wieder nach Hause kam, bestätigte sich meine Vermutung; er war betrunken, Bastian sprang sofort wieder darauf an und der Streit begann von vorne und zog sich bis spät in die Nacht hinein... nur eine kurze Pause, als Mark mit den Hunden unterwegs war.


Das ganze wiederholte sich auch am nächsten und am übernächsten Tag und am Tag darauf... Bastian wurde mit jedem mal zickiger und Mark betrunkener und eigentlich stritten sie die ganze Woche lang ununterbrochen, bis sie sich endlich wieder einigermaßen eingekriegt hatten und wieder ein wenig Frieden einkehrte.


Aber trotzdem kam Mark spät nachts wieder sturzbetrunken nach Hause... allerdings sagte Bastian nichts dazu, sondern musterte ihn nur vorwurfsvoll, als er sich kurz vom Fernseher abwandte, um Mark "Hallo" zu sagen, als dieser sich zu ihm setzte und ein bisschen mit ihm zusammen fernsah. Aber das war wohl nicht der eigentliche Grund, warum er sich zu seiner Zicke auf die Couch gesellt hatte.

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Es dauerte keine fünf Minuten, bis er Bastian in den Arm nahm und anfing, ein bisschen an ihm herum zu spielen und seinen Hals und Schulter zu küssen, während Bastian den Mund verzog und sein Gesicht wegdrehte. "Lass das. Ich hab keinen Bock auf den Schei* und außerdem stinkst du wie ne ganze Schnapsbrennerei." nörgelte er vor sich hin.


"Na und? Hat dich doch noch nie gestört..." meinte Mark nur und machte einfach weiter, während Bastian genervt mit den Augen rollte. "Jetzt stört's mich aber! Also hör auf damit!" zickte er, aber entweder hatte Mark ihn nicht gehört, oder er ignorierte ihn einfach... vielleicht nahm er ihn auch nicht ernst... eigentlich hatte Bastian nie irgendwas gegen S*x einzuwenden...


Aber in dieser Nacht schien er doch sichtlich genervt. Entweder von Marks aufdringlichen Annäherungsversuchen, oder davon, dass er so betrunken war, wie ich ihn bisher höchstens ein oder zwei mal erlebt hatte... und nur mit Worten schien er sich nicht von seinem Vorhaben abbringen zu lassen... und der Alkohol gab ebenfalls seinen Teil zum besten.

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Auf jeden Fall reichte Bastians zickiges Gemecker nicht aus, um ihn davon abzubringen, ihm weiterhin auf die Nerven zu gehen... "Verdammt nochmal, bist du taub oder was?! Ich hab gesagt, du sollst den Schei* lassen!" zeterte Bastian lautstark und schlängelte sich bei der ersten Gelegenheit, die sich ihm bot, geschickt aus Marks Armen.


"Wenn du grad schon mal stehst... bring mir doch das Ding da aus dem... Ding da." sagte Mark und zeigte auf die Vitrine, in welcher sein Alkohol stand. Bastian schnaubte wütend, holte eine der Flaschen heraus und stellte sie ein wenig zu heftig auf den Tisch. "Hier! Bitte sehr! Sauf ruhig noch mehr! Sauf, bis du nicht mehr stehen kannst!" fauchte er ihn an.


"Weißt du eigentlich, wie niedlich du bist, wenn du so rumzickst..? Kleine, geile Zicke..." meinte Mark und schnappte sich Bastians Hand. Mit einem Ruck zog er ihn auf seinen Schoß und fingerte aufs Neue an ihm herum, während Bastian zeternd versuchte, ihn irgendwie wieder loszuwerden... allerdings war es wohl nicht mehr ganz so leicht, wie zuvor.

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Er schaffte es jedenfalls nicht noch einmal, sich einfach so davon zu schlängeln, egal, wie oft er es versuchte und musste sich wohl oder übel eine andere Fluchtmethode einfallen lassen... Es zeigte sich wieder einmal überaus deutlich, wer der Stärkere der beiden war... Es schien Mark überhaupt keine Mühe zu machen, seine zappelnde, zeternde Zicke dort zu halten, wo er ihn haben wollte...


Und Bastian, dem die ganze Situation so wie so schon längst mehr als nur unheimlich geworden war, schien langsam aber sicher ein wenig Angst zu bekommen... die Tatsache, dass Mark sein überdeutliches "Nein" nicht hörte, oder nicht hören wollte, und sein ganzes Gezappel ihm nicht das geringste Bisschen gegen ihn zu helfen schien, machte es auch nicht besser.


Es sah fast danach aus, als hätte Mark nun doch den Punkt erreicht, an dem der Alkohol sein Gehirn ausknipste... zumindest wirkte es, als ob ihm einfach vollkommen egal war, was Bastian wollte oder nicht wollte... "Hör auf damit! Du tust mir weh!" rief Bastian, der langsam ein wenig panisch wurde und stemmte sich mit aller Kraft gegen Mark, aber auch das half ihm nichts.

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Er musste einsehen, dass er keine Chance gegen Mark hatte... schon gar nicht wenn dieser so betrunken war, dass nicht mal das "Du tust mir weh" zu ihm durch kam... und offensichtlich war dieser Punkt erreicht... oder auch schon überschritten. Viel mehr als nur hilflos zappeln konnte Bastian nicht tun und langsam schien ihn auch die Kraft zu verlassen.


Jedenfalls bot er immer weniger Widerstand und schnappte nach Luft, als hätte er einen Marathonlauf hinter sich... auch seine Zickerei glich mehr und mehr einem hilflosen Wimmern... und in einem Anflug von Verzweiflung trat er Mark mit letzter Kraft, aber trotzdem sehr erfolgreich, zwischen die Beine, als er einen kurzen Augenblick lang die Gelegenheit dazu hatte.


Ohne nur eine einzige Sekunde zu zögern, huschte er, kaum hatte Mark ihn losgelassen, direkt ins Schlafzimmer und schloss sich darin ein, während Mark, unter offenbar nicht schön zu denkenden, ziemlich heftigen Schmerzen, wilde Flüche vor sich hin stöhnte...




Fortsetzung folgt

laber laber bla

Punkt.

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Ich glaub ich bin das erste Mal seit ich die FS lese Sprachlos.

Das Julia zu feig ist hab ich mir schon gedacht und das Basti und Mark sich streiten ist ja eigentlich schon fast normal. Aber was ich nicht versteh versucht sich Mark grad mit der Sauferei wirklich das Leben zu nehmen? Ich find zumindest das es fast so rüber kommt. Oder es muss wirklich was schlimmes passiert sein von dem keiner weiß sonst denk ich würd er nicht so extrem viel tinken.
Er hat ja eigentlich immer schon viel getrunken aber das er sich um den Verstand säuft ist sogar für ihn was neues. Und warum ist Basti nicht in seine Wohnung gegangen, ok vielleicht hatte er die hoffnung das er Mark wieder zur Vernunft bringen kann. Ich weiß was ich gleich am nächsten Morgen tun würde, ich würd meine Sachen und meinen Hund schnappen und in meine Wohnung gehn. Ich hoff für Bastian das er das tut.

Und Schwerelos bitte las Mark wieder zur vernunft kommen. Oder zumindest das sich Nadine einschaltet, das sie Mark vielleicht mal wieder den Kopf wäscht. *Flehendvordirknie*

@kleine-minimaus du bist nicht die einzige die hier die Story liest aber leider sind es irgendwie immer die selben die Kommis schreiben und ich hab gehofft wenn diese mal nichts schreiben melden sich mal die Stummenleser und werfen ein paar interessante Gedankengänge ein. Aber ich glaub die meisten wollen anonym bleiben.:(
 
Ich glaube, Mark ist einfach völlig verzweifelt, weil er plötzlich gar nicht mehr weiß wohin und vor allem mit wem. Mit Bastian, den er liebt und hasst göleichzeitg, aber bei dem die Liebe eindeutig überwiegt, ohne ihn könnte er glaub ich gar nicht sein. Mit Julia sieht das irgendiwe ganz anders aus. Er empfindet etwas für sie, will sich das aber glaub ich irgendwie nicht eingestehen, weshlab auch immer. Wahrscheinlich weil er Bastian mehr liebt. Die Zwei sind einfach wie ein altes Ehepaar.

Wie auch immer, wenn Mark nicht bald merkt, was er wirklich iwll, dann wirds auch mit ihm böse enden, denn ewig wird er diesen Konflikt nicht Alkohol betäuben können, außer er säuft sich das gehirn weg, was nicht zu hoffen ist. Der Junge braucht einfach einen A****tritt.
Tritt hat Basti zwar schon probiert, aber ob das Mark schon geweckt hat? Immerhin war er drauf und dran Bastian in seinem Suff zu vergewaltigen, zumindestens fast.
Basti wird ihn, glaub ich, noch ganz bitter brauchen, denn der gefällt mir momentan gesundheitlich gar nicht, da bahnt sich glaub ich noch was an.

Zu der Forderung zum Ende zu kommen, liebe Schwerelos, kann ich dir nur eins sagen: Lass es, wenn es sein muss, dann muss es sein, aber nicht allzubald bitte. Ich denke mal das bittere Ende mit dem großen Knall kommt noch früh genug...

PS: Sucht hier im Beitrag bloß keinen roten faden. Er existiert nicht.

In diesem Sinne, bis zum nächsten Kommentar meinerseits!
 
ArinaCD22 schrieb:
@kleine-minimaus du bist nicht die einzige die hier die Story liest aber leider sind es irgendwie immer die selben die Kommis schreiben und ich hab gehofft wenn diese mal nichts schreiben melden sich mal die Stummenleser und werfen ein paar interessante Gedankengänge ein. Aber ich glaub die meisten wollen anonym bleiben.:(

ja das stimmt.
finde es nur immer blöd das es leute gibt die diese fs lesen und noch nicht mal zeit haben nen kleines kommi da zu lassen, so viel im stress kann man ja net sein ;)
außerdem lese ich so gerne was andere dazu schreiben um mit ihnen spekulieren zu können =)


so hier kommt aber jetzt mein kommi:
ich muss sagen ich war auch erst mal sprachlos als ich das gelesen habe und habe wie so oft nicht mit sowas gerechnet.
An Julias stelle wäre ich in so einer Situation auch nicht dazwischen geplatzt um ein gespräch anzufangen!!

Aber das sie nicht versteht warum basti es so aufregt das mark trinkt....:eek:
hallo?sie sind ein paar und er liebt ihn natürlich ist ihm sowas NICHT egal!!!wäre schlimm wenn es so wäre!
genau wie das mit dem streit, sowas gehört zu einer guten beziehung!
gut bei ihnen ist es etwas viel, abe vllt brauchen sie das ja!
basti braucht das besimmt :lol:

das was zwischen basti und mark vorgefallen ist hat mich sehr stutzig gemacht, das ist nicht gut.
vorallem weil mark genau weiss das er ihm kräftemäßig überlegen ist!
bin gespannt wie das weiter geht, ich mein basti muss ja mal wieder aus dem zimmer raus kommen.
und was mark dazu sagt wenn er nüchtern ist, vllt weiss er ja dann gar nix mehr davon??!!

gespannt aufs nächste kapi warte!!!

LG kleine-dinimaus:hallo:

PS: heute mal ein bisschen mehr smilys :lalala:
 
Also die fortsetzung war mal wieder genial und die neuen fotos die du gemacht hast sind auch der hammer!

mhm mark saeuft sich immer mehr um den verstand und wird immer mehr zu seinem verhassten vater, was der text ziemlich deutlich zeigt.

ein paar beitraege vor mir wurde die vermutung an den tag gelegt das etwas passiert sei wovon keiner weis.
das einzige was mir einfaellt, weshalb mark wirklich so saeuft ist das nadine den kampf gegen den krebs verloren haben koennte und gestorben ist bzw grad im sterben liegt. was ich natuerlich nicht hoffe...

lg
stephi
 
Ich bin grad total begeistert das mal wieder so viele Kommis geschrieben wurden. Ich bin doch eine die immer gern die Spekulationen der anderen liest und neue perspektiven in den Kopf bekommt.

Wie zum Beispiel die Möglichkeit die Weidnerbabe eingeworfen hat, nämlich das die Säuferei von Mark auch was mit Nadine zu tun haben könnte. Da ja eigentlich mal gesagt würde das Nadine den Krebs besiegt hat, aber es könnte ja wirklich so sein das er wiedergekommen ist. Aber ich weiß nicht ob Nadine es Mark sagen würde hat sie ja beim letzten mal auch nicht getan sondern hat sich zurück gezogen.

Oder Nadine könnte vielleicht auch verschwunden sein, und Mark macht sich sorgen und trinkt daher so viel, aber ich denke Schwerelos wird uns noch einwenig zapeln lassen bevor wir den wahren Grund erfahren. Und bis dahin wünsch ich auch meinen Mitspekulierern ein frohes Kopf zerbrechen.
 
Vielleicht säuft er auch einfach nur so viel aus dem Grund, weil...

a) er Alkoholiker ist
b) eine Sucht, siehe a), nach einem Rückfall meist noch extremere Ausmaße annimmt
c) er infolge von a) und b) in Kombination miteinander, langsam die Kontrolle darüber verliert
d) weil zu a), b) und c) auch noch einige, über ein paar Tage hinweg tägliche, Streitereien und Frustbesäufnisse hinzukommen, welche sich ungünstig auf a) und b) auswirken können
e) die vorangegangenen Punkte a) - d) in Verbindung mit einer sogenannten emotional instabilen Persönlichkeitsstörung eine ungute Kombination ergeben

...

Übringens schön, mal wieder ein bisserl mehr Kommis zum lesen zu haben ^^ (unter anderem tragen vorgebrachte Kommentare, Vermutung, Spekulationen und Gedanken der Leser dieser Geschichte sehr viel zur Inspiration des Schreibers bei... das allerdings nur, wenn sie auch aufgeschrieben werden :rolleyes: Ohne Kommentare wär die Geschichte möglicher Weise schon seit über einem halben Jahr zu Ende.)


LG *sich jetzt mal überlegt, wie sie weiter schreiben will*
 
Schwerelos schrieb:
Vielleicht säuft er auch einfach nur so viel aus dem Grund, weil...

a) er Alkoholiker ist
b) eine Sucht, siehe a), nach einem Rückfall meist noch extremere Ausmaße annimmt
c) er infolge von a) und b) in Kombination miteinander, langsam die Kontrolle darüber verliert
d) weil zu a), b) und c) auch noch einige, über ein paar Tage hinweg tägliche, Streitereien und Frustbesäufnisse hinzukommen, welche sich ungünstig auf a) und b) auswirken können
e) die vorangegangenen Punkte a) - d) in Verbindung mit einer sogenannten emotional instabilen Persönlichkeitsstörung eine ungute Kombination ergeben

...

Übringens schön, mal wieder ein bisserl mehr Kommis zum lesen zu haben ^^ (unter anderem tragen vorgebrachte Kommentare, Vermutung, Spekulationen und Gedanken der Leser dieser Geschichte sehr viel zur Inspiration des Schreibers bei... das allerdings nur, wenn sie auch aufgeschrieben werden :rolleyes: Ohne Kommentare wär die Geschichte möglicher Weise schon seit über einem halben Jahr zu Ende.)


LG *sich jetzt mal überlegt, wie sie weiter schreiben will*


das wäre auch eine möglichkeit, aber doch viel zu einfach oder? :lol:
wobei mal was einfaches würde uns sicher überraschen, da wir ja eigentlich immer mit dem schlimmsten rechnen...:rolleyes:

Ich hoffe dir fällt bald wieder was ein, brauche noch meine Dosis für den heutigen Tag...:read:

lg
Stephi
 

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