Der neue Teil. Mach mich dann gleich ans Benachrichtigen ^^.
I
III
Ich liebte deine Küsse auf meiner Haut, deine Blicke und deine raue Stimme, die mich immer und immer wieder rief. ‚Engel!’, sagtest du und jedes Mal, jedes Mal, wenn du mich so nanntest, kam ich mir reiner vor. Und einem dieser Geschöpfe Gottes ähnlicher.
Doch ich bin kein Engel. Ich habe keine Flügel mehr. Denn du hast sie mir brutal und langsam ausgerissen.
…
‚Sag mein Herz, wieso weinst du?’ ‚Du sagtest, du liebst mich. Warum tust du mir dann so weh?' ‚Mein Herz, ist es meine Schuld wenn du mir glaubst?’
Sie wusste, dass sie sich nicht in ihrer Wohnung befand, bevor sie die Augen aufschlug. Der starke Geruch – eine Mischung aus Jasmin und irgendwelchen Kräutern, darunter wahrscheinlich Sellerie – drang ihr sofort in die Nase. Er war nicht unangenehm, ganz und gar nicht. Eher hatte er eine beruhigende Wirkung auf sie. Doch es vermochte nicht die in ihre aufsteigende Angst zurückzudrängen.
In Panik öffnete sie ihre Augen und versuchte irgendwas in diesem kleinen Zimmer zu erkennen. So dunkel. Mit einer qualvollen Bewegung richtete sie sich auf und starrte in die Dunkelheit. Sie konnte ihren eigenen Herzschlag deutlich hören und spürte wie ihr Körper rasend Blut durch ihre Adern pumpte. "Hallo?", fragte sie leise. Zitternd hielt sie den Atem an und lauschte. Keine Antwort. Ihr wurde immer mulmiger, während sie nun leise aufstand. Die Innenseiten ihrer Hände waren überzogen mit kaltem Schweiß, ihre Augenlider flatterten. Um sie herum nur Dunkelheit. Dunkelheit die ihre Angst ins unermessliche steigerte und ihr beinahe den Verstand raubte. Sie konnte nichts erkennen und stolperte voran, wusste sie nicht wo sie sich nun eigentlich befand.
Ihre Arme zuckten suchend umher. Eine Wand vielleicht, an der sie sich wenigstens orientieren konnte. Nichts fanden ihre kleinen Hände, so spürte sie wie langsam eine ungemeine Enttäuschung ihren Verstand lähmte. Doch sie stolperte weiter, wollte sie nicht an diesem grauenvollen Ort verweilen. Ihr Bein stieß gegen etwas Hartes, darauf ein Poltern. Schmerzvoll schrie sie auf und umfasste ihr Schienbein. Auf einmal grelles Licht. Mit einem überraschten Laut schlug sie die Hand vor ihre Augen. Sie taumelte rückwärts und prallte mit dem Kopf gegen eine Wand. Warmes Blut. Schnell ging ihr Atem und nicht nur die plötzliche Helligkeit trieb ihr Tränen in die Augen.
Erschöpft, voller Angst und Panik, sank sie an der Wand hinunter und fing an hemmungslos zu weinen. Langsame Schritte, die sich auf sie zu bewegten. Sie wollte ihn nicht sehn. Ihren Peiniger. Wie ein verlassenes Kind verbarg sie ihr Gesicht in ihren Händen, wollte lauter schluchzen, um alles andere zu übertönen, als sie eine warme Hand an ihrer Stirn spürte. Die junge Frau zuckte zusammen und stieß mit einer Geste blanker Verzweiflung diese warme Hand weg. "Lass mich!", ihre Stimme überschlug sich. Da. Plötzlich wieder diese warmen Hände. Warme Hände die ihre Handgelenkte sanft packten und von ihrem Gesicht wegzogen. Nein! Ein Schauer erfasste ihren Körper.
Langsam, ganz langsam, hob sie ihren Kopf und starrte in zwei wunderbare, warme Augen.
Tränen klebten immer noch feucht auf ihren Wangen. Nach solchen Momenten war sie meist schlecht gelaunt und sauer auf sich selbst. Mit einer ärgerlichen und harschen Bewegung wischte sie sich über die Augen. Gott, wie sie sich selbst hasste. Ein plötzliches Knarren ließ sie hochschrecken. Starre Augen. Die starren Augen eines kleinen Mädchens, welches bewegungslos im Türrahmen stand.
Unglaubliche Übelkeit breitete sich in ihrem Bauch aus. Blut, soviel Blut. Beinah verblasste Erinnerung, wieder auflebend. Ihre Augen drehten sich nach innen und mit einem klatschendem Geräusch landete ihr Mageninhalt auf dem Küchenboden.
III
Ich liebte deine Küsse auf meiner Haut, deine Blicke und deine raue Stimme, die mich immer und immer wieder rief. ‚Engel!’, sagtest du und jedes Mal, jedes Mal, wenn du mich so nanntest, kam ich mir reiner vor. Und einem dieser Geschöpfe Gottes ähnlicher.
Doch ich bin kein Engel. Ich habe keine Flügel mehr. Denn du hast sie mir brutal und langsam ausgerissen.
…
‚Sag mein Herz, wieso weinst du?’ ‚Du sagtest, du liebst mich. Warum tust du mir dann so weh?' ‚Mein Herz, ist es meine Schuld wenn du mir glaubst?’
Sie wusste, dass sie sich nicht in ihrer Wohnung befand, bevor sie die Augen aufschlug. Der starke Geruch – eine Mischung aus Jasmin und irgendwelchen Kräutern, darunter wahrscheinlich Sellerie – drang ihr sofort in die Nase. Er war nicht unangenehm, ganz und gar nicht. Eher hatte er eine beruhigende Wirkung auf sie. Doch es vermochte nicht die in ihre aufsteigende Angst zurückzudrängen.

In Panik öffnete sie ihre Augen und versuchte irgendwas in diesem kleinen Zimmer zu erkennen. So dunkel. Mit einer qualvollen Bewegung richtete sie sich auf und starrte in die Dunkelheit. Sie konnte ihren eigenen Herzschlag deutlich hören und spürte wie ihr Körper rasend Blut durch ihre Adern pumpte. "Hallo?", fragte sie leise. Zitternd hielt sie den Atem an und lauschte. Keine Antwort. Ihr wurde immer mulmiger, während sie nun leise aufstand. Die Innenseiten ihrer Hände waren überzogen mit kaltem Schweiß, ihre Augenlider flatterten. Um sie herum nur Dunkelheit. Dunkelheit die ihre Angst ins unermessliche steigerte und ihr beinahe den Verstand raubte. Sie konnte nichts erkennen und stolperte voran, wusste sie nicht wo sie sich nun eigentlich befand.

Ihre Arme zuckten suchend umher. Eine Wand vielleicht, an der sie sich wenigstens orientieren konnte. Nichts fanden ihre kleinen Hände, so spürte sie wie langsam eine ungemeine Enttäuschung ihren Verstand lähmte. Doch sie stolperte weiter, wollte sie nicht an diesem grauenvollen Ort verweilen. Ihr Bein stieß gegen etwas Hartes, darauf ein Poltern. Schmerzvoll schrie sie auf und umfasste ihr Schienbein. Auf einmal grelles Licht. Mit einem überraschten Laut schlug sie die Hand vor ihre Augen. Sie taumelte rückwärts und prallte mit dem Kopf gegen eine Wand. Warmes Blut. Schnell ging ihr Atem und nicht nur die plötzliche Helligkeit trieb ihr Tränen in die Augen.

Erschöpft, voller Angst und Panik, sank sie an der Wand hinunter und fing an hemmungslos zu weinen. Langsame Schritte, die sich auf sie zu bewegten. Sie wollte ihn nicht sehn. Ihren Peiniger. Wie ein verlassenes Kind verbarg sie ihr Gesicht in ihren Händen, wollte lauter schluchzen, um alles andere zu übertönen, als sie eine warme Hand an ihrer Stirn spürte. Die junge Frau zuckte zusammen und stieß mit einer Geste blanker Verzweiflung diese warme Hand weg. "Lass mich!", ihre Stimme überschlug sich. Da. Plötzlich wieder diese warmen Hände. Warme Hände die ihre Handgelenkte sanft packten und von ihrem Gesicht wegzogen. Nein! Ein Schauer erfasste ihren Körper.

Langsam, ganz langsam, hob sie ihren Kopf und starrte in zwei wunderbare, warme Augen.
Tränen klebten immer noch feucht auf ihren Wangen. Nach solchen Momenten war sie meist schlecht gelaunt und sauer auf sich selbst. Mit einer ärgerlichen und harschen Bewegung wischte sie sich über die Augen. Gott, wie sie sich selbst hasste. Ein plötzliches Knarren ließ sie hochschrecken. Starre Augen. Die starren Augen eines kleinen Mädchens, welches bewegungslos im Türrahmen stand.

Unglaubliche Übelkeit breitete sich in ihrem Bauch aus. Blut, soviel Blut. Beinah verblasste Erinnerung, wieder auflebend. Ihre Augen drehten sich nach innen und mit einem klatschendem Geräusch landete ihr Mageninhalt auf dem Küchenboden.

lg, Shingai. Tut mir leid, dass es solange gedauert hat ._. .
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