Please don't cry, Laura...

Weihnachtsspecial

Wie versprochen kommt jetzt (mit einiger Verspätung :rolleyes:) das Weihnachtsspecial.
Viel Spaß!!!

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Das Sofa war so gemütlich! Weiche Kissen lagen darauf und ein Decke aus Samt. Im Traum ließ ich meine Hände darüber gleiten und schmiegte mein Gesicht in die Wohlige Wärme des Stoffes. Es war so wundervoll hier zu liegen und darauf zu warten, dass endlich er Weihnachtsmann kommen werde. Zu Hause musste ich dafür die ganze Nacht auf einem der harten Küchenstühle verbringen aber hier durfte ich im Salon auf dem Sofa vor dem Kamin schlafen.



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Obwohl ich mir vorgenommen hatte, die ganze Nacht aufzubleiben um das Kommen des Weihnachtsmannes um nichts zu verpassen, musste ich bei meinem Erwachen leider feststellen, dass er bereits wieder gegangen war. Umso fröhlicher war ich allerdings, als ich die Augen öffnete. Nicht nur unter dem geschmückten Baum stapelten sich Pakete und Päckchen- das ganze Zimmer war voll davon! So viel Pracht und weihnachtliche Schönheit hatte ich noch nie gesehen! Ich war so überwältigt.

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Vorsichtig, um diesen Traum nicht zu zerstören, erhob ich mich und sah mich um. Ich bewunderte Puppenhäuser, chinesisches Porzellan, Kleider aus feinem Damast und zahlreiche Spielsachen. Sofort stürmte ich hin und begann die Geschenke auszupacken.

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" Fröhliche Weihnachten, Laura!", hörte ich Tante Faily sagen. Erstaunt hob ich den Kopf und richtete mich auf. Mit einem hellen Aufschrei ließ ich die Porzellanpuppe fallen und rannte auf sie zu.



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Ausgelassen fiel ich ihr um den Hals. Ich war so glücklich! Alle meine Sorgen um das Geheimnis der Familie, den Tod meiner Eltern und das Gespräch mit Kenny waren weit weg und so konnte ich ein herrliches Weihnachtsfest feiern.


Fröhliche Weihnachten

noch einmal nachträglich von mir und natürlich auch von Laura, Kenny und allen anderen!​
 
Zuletzt bearbeitet:
hey
ich bin grad eerst auf deine fs gestoßen, sie ist echt super, die bilder und textesind klasse geschrieben. der inhalt voll spannend und so rätselhaft,
wie kommts das kenny auch diese weißblonden haare hat? und das die tür im ich glaub 3 kapitel auf einmal weg ist?
ich freu mich aufs nächste kapitle,
könntest du mciht vllt benachrichtigen?
bb anne :hallo:
 
Hallihallo!
Vielen Dank für eure lieben Kommis. Ich freu mich jedesmal total, wenn ein neuer Kommi dabeisteht... *ausflipp*^^
Ich hoffe euc gefällt das Kapitel:


Kapitel 13

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Ehrfurchtsvoll ließ ich meine Finger über die glänzenden Tasten schweben. Schon wenn ich darauf sah, hörte ich Sinfonien. Ich schloss die Augen und begann, mit angehaltenem Atem, die ersten Töne des Stückes zu spielen. Warum nur klang es bei mir viel freier und fröhlicher als bei dem Klavierlehrer? Vielleicht lag es daran, dass ich, wenn ich die Augen schloss, in Träumen und Erinnerungen schwelgte. Ich fühlte mich über Taunasse Felder laufen, um meiner Mutter einen Frühlingsstrauß zu pflücken; Ich kuschelte mich ganz in den Schoß von ihr, während sie mir Abends vor dem Kamin eine Geschichte erzählte; Ich sah ihr zu, wie sie das Unkraut zwischen den kleinen Pflanzen hervorholte...

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" Ich bitte um Verzeihung, Missis!", näselte der Butler, der wie immer in aufrechter Haltung an der Tür stand, "Der gnädige Herr hat mich rufen lassen, ich muss sie nun allein lassen." ich werde bestimmt genau in dem Augenblick, wo Sie weg sind, einen Herzanfall bekommen.", sagte ich und runzelte meine Stirn. Der Butler hatte anscheinend noch nie etwas von Humor gehört, denn er schlug sofort beide Augen weit auf und stammelte:" Ich werde natürlich ihren Leibsklaven herschicken. Er müsste bereits eingetroffen sein."

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Mit einem Seufzer drehte ich mich wieder den schimmernden Tasten zu und begann von neuem in meinen Träumen zu versinken.Doch plötzlich schreckte ich auf. Mein Leibsklave soll eingetroffen sein? Pedro?

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Da vernahm ich auch schon ein leises, aber dennoch aufdringliches Räuspern und bevor ich meine Gedanken zusammenfassen konnte, lag ich Pedro bereits in den Armen.Nach dieser stürmischen Begrüßung ging ich erst einmal zwei Schritte rückwärts und betrachtete ihn. Ich musste die Überraschung noch verdauen. Pedro lächelte freundlich und begann zu erzählen: " Als wir erfahren haben, dass du verschwunden bist, habe ich solche Angst gehabt! Und dann kamen die Herschafften völlig aufgelöst vom Ball nach Hause und packten sofort die Sachen. Alles war stürmisch und hektisch, denn nicht nur der Winter drängte zu einem Umzug hierher- nein- die Nichte der gnädigen Dame war verschwunden. das war vielleicht eine Hektik!" da unterbrach ich seinen Redefluss:" Aber wo warst du denn so lange, Pedro? Schließlich sind schon fast 2 Monate vergangen, seit ich wieder zurück bin!" " Ich weiß, Laura. Aber die Herrschaften hatten angeordnet, dass alles und alle, die ein Grund für dein Verschwinden sein könnten, von dir ferngehalten werden sollen. Sie dachten, dass du nicht wohl gefühlt hast und deshalb weggelaufen bist."Ich lachte laut und fragte ihn dann, ob wir nicht in den Garten gehen sollten. Schließlich wollte ich ihn in mein Geheimnis einweihen.

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Gesagt- Getan und so standen wir einige Zeit später in voller Winterausstattung im Schnee. " So jetzt erzählt weiter!", forderte ich ihn auf und er fuhr fort: " Da jeder Bediensteter der Grund gewesen sein könnte, wurde im Prinzip das ganze Personal ausgetauscht. Aber die Köchin meine, als sie herreisen sollte, dass nun wieder die ganze Dienerschaft anreisen solle und auch ich bald folgen werde. Das hat dann allerdings noch länger gebraucht und deshalb bin ich erst jetzt da! Aber... was genau willst du mir eigentlich sagen, Laura?"

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"Ich muss etwas herausfinden.", sagte ich leise“, Ich habe einen Jungen kennen gelernt und er war irgendwie seltsam. Er hat gesagt, ich müsse auf das Zeichen achten."." Du meinst das Zeichen deiner Familie?", fragte Pedro verwirrt." Ja. Ich glaube er meinte es hätte etwas mit dem Tod meiner Eltern zu tun. "" Warum schaust du nicht mal in der Familiengalerie nach. Wenn es was mit dem Zeichen zu tun hat, dann muss sich auf den ganzen Bildern dort, ja irgendetwas anfinden, oder?"." Das hab' ich schon längst gemacht. Ich war schon so oft dort, aber wirklich neue Entdeckungen habe ich noch nicht gemacht. Bis jetzt hat es eher noch größere Rätsel aufgeworfen! Meine Großmutter, die Mutter meiner Mutter, ist auf einem Bild mit einem kleinen Jungen zu sehen. Dabei weiß ich ganz genau, dass sie außer Tante Faily keine Geschwister hatte."

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Gedanken verloren schloss ich meine Augen.Dann murmelte ich:"Und dann sind da auch noch diese Mädchen. Zwillinge. Sie kommen mir so bekannt vor. Ich habe sie schon irgendwann gesehen. Und wenn es nur im Traum war..."
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist aufgefallen, dass ziemlich viele Rechtschreibfehler vorhanden sind. Doch deine Story ist sehr spannend und ich kann nicht mehr aufhören zu lesen. Mach bitte bitte schnell weiter!! ^^
 
Ich werde versuchen, sie zu verbessern. Ich schreibe einfach immer sehr schnell und dabei schleichen sich dann einige Fehlerschen ein ^^

Dann schreib doch einfach ein bisschen langsamer, und lies es dir nochmals durch. Das mit den Fehlern ist mir nämlich auch aufgefallen. :D
Aber ansonsten finde ich deine Story immer noch klasse! :)

Ja, jetzt scheint Laura ja jemanden zu haben, mit dem sie über das Ganze sprechen kann. Oft fällt einem das Wesentliche ja wie ein Schuppen vom Auge, wenn man nur mal jemanden hat, dem man sich anvertrauen kann.

Freu mich schon, wenn’s weitergeht. So langsam möchte ich ja schon wissen, was mit Lauras Familie los ist! :lol:


:hallo: γαει σου :hallo:
:hallo: Ομνικρον :hallo:
 
Hört sich wieder super an, aber die Fehler waren meist Buchstabendreher wenn man zu schnell schriebt du solltest ein bischen zeit nehmen ;) :P
Wirklcih gut geschrieben vor allem die Stelle mit dem Butler finde ich lustig,
bin gespannt wies weitergeht :hallo:
 
So ich hab jetzt einfach alles noch mal kontrolliert. Falls ihr nch weitere Fehler findet, sagt bitte bescheid... Ich find' es natürliuch auch nicht toll, wenn überall Reschtschreibfehler sind... ^^
lg und danke für die lieben Kommis
*-->sunny<--*
 
:hallo:Großes LOBI!! =)
Die geschichte ist echt geil geworden, mit den gnzen geheimnissen und so! Könntest du mich bitte benachrichtigen?! BITTE!

Mach weiter so... :-*
 
Kapitel 14

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Eine kalte Schneeflocke fiel mir in das rechte Auge und als ich sie wieder herauswischen wollte und mich dafür ein wenig nach links neigte, sah ich plötzlich, wie sich die Tür zum Garten öffente. Da stand nun Tante Faily und lächelte mich an.
"Laura, meine Liebe,", sagte sie freundlich und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen," Was machst du denn hier ganz alleine im Schnee? Es ist doch so einsam hier!"

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Jetzt wunderte ich mich aber sehr! Genau vor mir stand doch Pedro. Tante Faily konnte ihn doch nicht übersehen haben! Schließlich stand er direkt zwischen uns beiden.
Aber da bemerkte ich, wie Tante Faily es wirklich schaffte den kleinen Jungen total zu ignorieren. Er schien für sie durchsichtig zu sein und fiel ihr überhaupt nicht auf. Während ich verwirrt meine Schultern hob sprach ich meine Tante daruf an:" Aber Pedro ist doch hier! Alleine bin ich also nicht. Wir haben so viel Spaß miteinander!"

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"Komm bitte rein, Laura. Wir können dort weiter reden." antwortete sie spitz und warf einen bitterbösen Blick auf den kleinen Pedro. Dieser war total verschüchtert und all seine kindliche Unbefangenheit war verschwunden.
Ich konnte Tante Faily nicht verstehen.Er war zwar ein Leibsklave aber trotzdem noch ein Kind. Ich war mir sicher, dass auch er jeden Abend seinen Kuscheltieren ein Gutenachtlied vorsang und ihnen einen Kuss auf die Stirn drückte. Bestimmt liebte auch er es im Frühling einen steilen Hang hinunterzukugen und sich dabei dreckig zu machen. Und wenn sein Schaukelpferd sich beim galopp die Schnauze verkühlt hatte, plegte er es sicher auch liebevoll.

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Ich verstand nicht, warum ein Unterschied zwischen uns beiden gemacht wurde aber um Pedro wieder ein bischen fröhlicher zu stimmen zog ich noch eine gelangweilte Grimasse bevor ich hinter Tante Faily herging.

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Nachdem ich meinen Mantel und den Hut einem Dienstmädchen überreicht hatte, trat ich in den Salon ein, wo Tante Faily bereits auf mich wartete. Sie hatte es sich auf einem der Sofas bequem gemacht und ich gesellte mich gerne zu ihr. Während sie etwas darrüber erzählte, wie viel mehr Wert ich gegenüber anderen hätte, sah ich stumm ins Feuer. Ich konnte meiner Tante in dieser hinsicht überhaupt nicht folgen. Warum? fragte ich mich immer wieder. Was wäre denn, wenn er, Pedro, als mein Vater geboren worden wäre, oder wenn cih als Bauerskind auf die Welt gekomen wäre. Wäre ich dann trotzdem mehr wert?

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Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr seid ncht zu sauer, dass es so lange gebraucht hat.
 
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Sauer? Neeeeein, ich feu mich, dass es weitergeht!

Lauras Tante ist ja mal wieder das Allerletze. Laura hat schon recht, welcher Unterschied ist denn zwischen ihnen beiden, ausser, dass sie eben in einer reiche Familie geboren worden war?! :mad:
Pedros Kinderbedürfnisse (von wegen Kuscheltieren und Herumtollen) hat sie (äh… du natürlich :D) sehr treffend beschrieben.
Nur, hat er als Sklave diese Möglichkeiten überhaupt? Als Armer hat er sicher nicht so viele Spielsachen… :(


:hallo: γαει σου :hallo:
:hallo: Ομνικρον :hallo:
 
:read:ertsmal, danke dass du mich benachrichtigt hast! =)

Und nun zu deiner story: WOW!!! Die geschichte ist echt hammer und die bilder sind echt toll! (ich krieg das nicht so hin!) :D
:naja:

Mach weiter so! Ich mag solche storys! und, was ich noch sagen wollte, du hast das ganze geschehen echt gut in die damalige Zeit umgesetzt. Wegen der Ständegesellschaft! ;)

So... jetzt muss ich wieder wech...!! Aber ich lese weiter! :read:
 
Hi
da bin ich auch mal wieder, nach PC im Eimer und Krank sein.
Das wird ja alles immer spannender . . . Bin echt gespannt wie es weiter geht.

Nur was mir aufgefallen ist, ist da steht Kapitel 11 und jetzt Kapitel 13 ??? Hab ich die 12 übersehn oder hast du dich nur vertippt ???

LG
Fly
 
Hallo,
das Kapitel fand ich sehr kurz.
Es war gut ich kann Tante Faily nicht verstehen warum sie Pedro ignoriert.
Er ist doch so wie jedes Kind nur weil er nicht reich ist.
 
Tolle Fortsetzung...
Früher wurde immer einen Unterschied gemacht, nur weil jemand eine andere Hautfarbe hatte, oder eine andere Religion... Heute wird es auch zum Teil noch gemacht, aber es ist nicht mehr so extrem... Ich finde sowas schade... Jeder Mensch ist gleichwert, egal, was er für eine Hautfarbe hat oder Religion oder sonstiges...
Wahrscheinlich wird die Tante Laura sagen, dass sie mit Pedro nicht mehr spielen darf oder sowas... Ich lass mich mal überraschen...
Mach weiter so
LG Lynie
 
Da mein PC in die endlose Reihe der (zumindest hier in Berlin) andauernden Streike eintritt, konnte ich bis jetzt leider kein weiteres Kapitel veröffentlichen. Sry...
Die Sache mit den Kapiteln habe ich jetzt noch einmal überarbeitet (bzW. schon vor 3 Wochen) Die Kapitelzahlen sind jetzt berrichtigt. Danke für den Hinweis!
Aber jetzt ist es doch soweit und ich wünsch euch viel Spass mit ...

Kapitel 15


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Es war schon eine Weile her, dass ich das Gespräch mit Tante Faily hatte. Ihre Worte hatten mich total verunsichert und geschockt! Doch auch jetzt, nach schlaflosen Nächten und vielen Gedanken über Pedro, konnte ich die Worte meiner Tante nicht vollständig nachvollziehen. Es war schon seltsam...

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Schließlich hatte ich beschlossen das Thema ruhen zu lassen und mich weiter mit der Suche nach einem Hinweis zum Tod meiner Eltern zu befassen.
Mutter war in dieser Umgebung, von Etikette und Reichtum, groß geworden. Also musste es irgendwo in diesem Haushalt noch jemanden, außer Tante Faily geben, der sie gekannt hat. Bei irgendeinem Leibeigenen muss das ja der Fall sein, dachte ich und suchte den Bedienstetentrakt auf. Im Gegensatz zum Rest des Gebäudes waren die Wände einfach getüncht und die Türen aus einfachem Holz gearbeitet. Es roch streng nach Schweiß und Seife.
Einige Dienstmädchen standen herum, tauschten sich über die neueste Gerüchteküche aus und verschwanden dann und wann in einzelnen Türen um dann -von dort aus- das Gespräch weiterzuführen. Aber mich, in meinem leichten Sommerkleid schien niemand zu bemerken. Vielleicht übersahen sie mich einfach?

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In den letzten Wochen und Monaten bei meiner Tante und dem lieben Onkel hatte ich mich daran gewöhnt, immer im Mittelpunkt zu stehen. Sei es wenn die Schneiderin kam- oder im Unterricht bei dem Privatlehrer.
Es tat gut endlich einmal das Gefühl zu haben, ein ganz normales Kind zu sein. Nachdem ich mich genug daran gefreut hatte, ging ich auf eine ältere, gutmütig- wirkende Frau zu. In einer anderen Situation fände ich ihr Doppelkinn sicherlich abstoßend doch gerade diese mollige-plumpe, fast schon bäuerliche Art wirkte jetzt vertrauenerweckend.
" Guten Tag!", sagte ich höflich und machte einen Knicks, so wie ich ihn gelernt hatte. "Himmel, was tun Sie denn hier, mein Kind!", fing sie hysterisch an," Sie können doch nicht einfach hierher kommen, Missis! Die Herrschaften werden sich fürchterlich aufregen"

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Als sie den Mund schloss, hatte sich bereits die gesamte Dienerschaft um uns versammelt. Sie alle flüsterten und tuschelten darüber, was ich wohl hier täte. Ängstlich sah ich mich um. Doch dann fasste ich mir ein Herz und begann , am anfang noch stotternd -dann immer klarer- den Anwesenden meine Frage zu schildern. Ich wollte wissen, o einer hier meine Mutter gekannt hat. Doch die meisten sahen sehr jung aus und nur wenige schienen überhaupt besonders lange hier gewesen zu sein.
Doch dann wurden die Stimmen lauter und ich hörte Stimmen etwas von der alten Hedwig sagen.

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Es wurde gerufen und schon stand ein dreckiges, dürres Mädchen vor mir. Sie machte inen ärmlichen Eindruck aber die kindliche Freude über soviel Aufmerksamkeit stand ihr ins Gesicht geschrieben. Sie erzählte mir ausführlich, dass sie die Enkelin der besagten Hedwig sei und dass diese früher als Köchin für die Herrschaften gearbeitet habe. " Soll ich dich zu ihr bringen?", fragte sie und da ich davon ausging, sie säße hinter einer der vielen Türen des Dienstbotentraktes, willigte ich sofort ein.

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Aber der Weg war dann doch ein wenig anders. Wir verließen die Villa und überquerten die Straße. Ein riesiger Wald versperrte uns den Weg. Aber meine Begleiterin kannte sich aus. Nach ein paar Schritten durch dickes Gebüsch standen wir auf einem dünnen Pfad. Nach einem langen, aber sehr fröhlichen Weg gelangten wir schließlich in ein kleines Dorf. " Hier wohnen die Zubringer der Herrschaften!", erklärte sie mir und stellte mir einen Großteil der Dorfbewohner vor. Sie alle wirkten verlaust und mitleiderregend.
Doch als ich sie darauf ansprach lachte sie und sagte grinsend: " Wir gehören zu den Leuten, die privilegiert sind, für den Adel zu arbeiten, das ist Ehre genug!"


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Dann öffnete sie eine knarzende Tür und erklärte mir ihr zu folgen. Wir mussten 3 Stockwerke mit Leitern hochsteigen, bis wir endlich in die kleine Kammer kamen. Eine alte Frau saß an einem Webstuhl.
Mein Gegenüber blieb stehen, deutete auf ihre Großmutter und begann dann: " Sie ist ein wenig schwerhörig. Du musst laut reden." Ich lächelte und erklärte ihr, dass ich mit alten Leuten schon erfahren sei. Denn schließlich hatte meine Mutter mich früher oft zu alten mitgenommen um ihnen Essen und ein bißchen Trost zu geben. Wir unterhielten uns noch kurz und dann verschwand sie auch schon wieder die knackende Leiter herunter.
Ich ging ein paar Schritte in Richtung Webstuhl. Dort blieb ich stehen und beobachtete die alte Frau. Flink bewegten sich ihre Finger und ihre Beine bewegten den Balken gekonnt und mit einem eintönigen Rhythmus.

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Nun war der Augenblick gekommen, ich musste diese Frage loswerden. Mechanisch öffnete ich meinen Mund, ließ ihn aber sofort wieder zufallen.
" Wie ähnlich du deiner Mutter doch bist!", hörte ich eine heisere Stimme sagen. Mein Stirnfalten runzelten sich. Sie war doch schwerhörig oder nicht?
Als wenn sie Gedanken lesen könnte, antwortete sie auf die frage, die ich mir eigentlich nur selbst gestellt hatte: " Ich kann deine Spiegelung im Fenster sehen. Aber nun zum Thema. Ich glaube ich weiß, warum du hier bist. Du hast Kenny getroffen, richtig? Ich weiß nicht viel- nur bei einem bin ich mir sicher: Du bist in großer Gefahr, Laura. Deine Mutter musste sterben, Genauso wie ihr Mann und deine Großmutter. Lass es nicht zu, dass dir das gleiche geschieht!"
 
Ach Mann, sunny! Du kannst beliebig an jeder Stelle aufhören, aber doch nicht jetzt!!! :naja:
:D

Hedwig scheint ja etwas zu wissen, aber nicht so recht herausrücken zu wollen. Na ja, ich hoffe ja, dass Laura beim nächsten Kapitel noch genug nachbohrt, damit sie (und wir!) noch etwas Genaueres erfahren.
Der Tod von Lauras Familie steht also in einem Zusammenhang… Oh mein Gott, Laura, du musst aufpassen! :ohoh:


:hallo: γαει σου :hallo:
:hallo: Ομνικρον :hallo:
 
Oh nein das geht aber wirklich nicht!!!! Einfach mittendrin aufhoeren, das ist unfair :argh: Ich bin jetzt aber echt gespannt wie es weitergeht, denn das ist hoechst geheimnisvoll ;) Ich liebe deine Bilder, die Kleidung und die Einrichtung sieht einfach genial aus. :up:
Mach schnell weiter!!
Lg Tilli :hallo:
 
Oh MAnn,
einfach dort aufzuhören.
MAch schnell weitter
 
Hallo sunny :hallo:

Ich bin vorhin auf deine FS gestoßen und habe angefangen zu lesen. Jetzt binich fertig und muss dir erst einmal ein gaaaaaanz dickes Lob aussprechen. Die Handlung ist voll interessant und spannend. Die Bilder sind so toll gemacht. Die Positionen der Sims, die Kleidung, Umgebung... ich konnte richtig in der Zeit zurückversetzen^^

Die Handlung ist wirklich gut. Ein altes Familiengeheimnis, ein Fluch und ein kleines Mädchen, das alles wieder grade biegen muss.
Doch ich muss jetzt trotzdem ein bisschen meckern: Laura hat in Kapitel 9 Kenny getroffen und in Kapitel 11 sagt sie, dass Kenny zu ihr gesagt hat, sie solle auf das Zeichen achten. Aber er hat in dem 9. nichts davon zu ihr gesagt. Ich war etwas verwirrt, dachte aber, dass es vielleicht Hintergrund wissen ist, das sich später aufklärt. Aber das kam dann nicht und jetzt wollte ich mal fragen, wann Kenny das zu Laura gesagt haben hat. *immer noch verwirrt ist*
Das nur als kleine Bemängelung am Rande.:D Ich hoffe, du bist mir nicht böse.
Ich hab auch schon einige Vermutungen über das Geheimnis aufgestellt, die ich aber noch nicht veraten möchte, da ich mir nochnicht 100%ig sicher bin. ;)

Noch eine kurze Frage: Irgendwann sind die Bilder schärfer geworden. Wie hast du das gemacht? Einfach mit einem normalen Foto-Bild-Programm bearbeitet?

Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn du mich benachrichtigen könntest. Danke schonmal:)

Ich freue mich schon, wenns weitergeht.
Liebe Grüße, krebschen:hallo:
 
Erst einmal danke für die lieben Kommentare. Ich habe bereits die Photos für den nächsten Teil geschossen, werde also bald das nächste Kapitel reinstellen. Aber erst mal zu den antworten:

@krebschen89:
Laura hat in Kapitel 9 Kenny getroffen und in Kapitel 11 sagt sie, dass Kenny zu ihr gesagt hat, sie solle auf das Zeichen achten. Aber er hat in dem 9. nichts davon zu ihr gesagt. Ich war etwas verwirrt, dachte aber, dass es vielleicht Hintergrund wissen ist, das sich später aufklärt. Aber das kam dann nicht und jetzt wollte ich mal fragen, wann Kenny das zu Laura gesagt haben hat.

Kenny sagt am Ende des Kapitels:

Aber vorerst muss ich mit dir reden!

Im Prinzip ist das Gespräch zwischen dem 9ten und 10. Kapitel^^Aber danke für den Tipp. Dann werde ich solche Sachen in Zukunft lieber "direkt" sagen. Ich mag es halt einfach nicht so gerne, Kapitel zu schreiben, in denen 2 Leute nur reden. Das ist in der FS sowieso (meiner Meinung nach) viel zu häufig.
Die Bilder hab ich mit nem ganz einfachem Bildbearbeitungsprogramm bearbeitet.
Achso benachrichtigen tu ich dich natürlich gerne!
lg und bb
*-->sunny<--*
 
Kompliment, eine kleine Kritik xD

Hab heute erst deine geschichte bemerkt,
bin aber richtig fasziniert von ihr und würde mich freuen,
wenn du mich benachrichtigen könntest ???:read:
Und wollte noch sagen, guter Schreibstil, bis auf manchmal die Tippfehler....
Auch spannend gemacht, ich will unbedingt wissen, warum ihre Mutter ihre Großmutter und ihr Vater sterben mussten...
Aber sie stirbt doch nicht oder ?? :confused:
 
Soooooo meine lieben...

Es geht also wieer weiter mit...

Kapitel 16

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Verkrampft ballte ich meine Fäuste und ließ sie wieder locker. Ich schloss ruhig die Augen und ließ die Dunkelheit auf mich wirken denn ich musste erst einmal ein wenig zur Ruhe kommen. Als ich mich ann endlich gefasst hatte, öffnete ich sie wieder und hob meinen Kopf.
"Was meinen Sie?", fragte ich, immer noch nervös und zittrig, "Und woher wissen Sie dass meine Eltern gestorben sind? Ich dachte Sie arbeiten schon lange nicht mehr bei meiner Tante?"

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"Das ist wahr mein Kind", hörte ich die alte Frau sagen. Während sie wieter sponn, bewegte sich ihr Kopf in gleichmäßigem Wackeln. Ich wartete darauf, dass sie noch etwas sagen würde doch sie blieb still. Erst als ich schon Luft holen wollte, um das Gespräch nicht verkommen zu lassen, fuhr sie fort:" Laura... Es gibt Dinge, die kann man nicht einfach verstehen! Auch die Umstände deiner Familie sind schwer durchschaubar. Viel kann ich dir nicht verraten, da jeder Angstellte einen Treueschwur leisten muss- aber ich werde dir eine Geschichte erzählen, aus der Zeit, als ich noch im Anwesen der Salbournes gearbeitet habe.

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Ich war zu jener Zeit nicht oft im Haupthaus, da ich meistens in der Küche beschäftigt war aber immer wenn ich einen Blick in eines der teuer-möbilierten Räume werfen konnte, wurden mir fröhliche, heitere Szenen dargeboten. Jahrelang sah man die Töchter des Hauses, Zwillinge, wie sie tanzten, spielten, lachten und sich am Leben freuten. Egal was sie auch taten, sie blieben immer zusammen und die zwei lachenden Gesichter waren nie enzeln zu sehen. Man hatte das Gefühl, als sei die Welt in jenem Anwesen ohne Fehler, ohne Streit doch alles kam ganz anders.

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Die Mädchen waren eitel geworden durch die Liebe, die ihnen alle entgegenbrachten. Eine von ihnen allerdings litt unter dieser Characterschwäche mehr. Das führte dazu, dass ihre Mutter -deine Gromutter, Laura - sich mehr und mehr nur mit ihrer aneren Tochter beschäftigte, da sie den Fehler bei ihr nicht sah. Doch das kleine Ding wurde, so oft sie die Mutter mit ihrer Schwester beobachtete eifersüchtig und die Freundschaft, die einst zwischen den Kindern herrschte wandelte sich um in Hass. Das arme Schwesterchen allerdings ahnte nicht von den Gefühlen ihr gegenüber und blieb naiv."

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Es herrschte Stille. Nur der Webstuhl ächtzte und von draußen kamen die Geräusche des Marktes hinein. Ich verstand nicht, warum sie aufgehört hatte, zu erzählen und dachte sie würde fortfahren aber meine Erwartungen blieben bestehen.
"Du solltest jetzt gehen, mein Kind!", ihre Stimme klang plötzlich alt und verlezt. All die Wärme und Weichheit war verschwunden. Müde fügte sie hinzu:" Pass auf dich auf mein Kind und achte auf das Zeichen!"

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Stumm betrchte ich ihr Spiegelbild im dreckigen Fenster. Ich konnte sie nicht verstehen und begriff nicht, dass sie mmir nichts offen sagen konnte. Aber noch mehr verwirrten mich ihre letzten Worte. "Achte auf das Zeichen"
Ich dachte an Kenny und beschloss ihn sobald wie möglich aufzusuchen.
Denn wenn das, was die alte Köchin sagte stimmte, war ich inh größter Gefahr und musste das Geheimnis lüften, bevor - bevor ich nicht mehr dazu fähig war...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schön, ein neues Kapitel! :) Also dürfte Laura jetzt wissen, was es mit dem Zwillingsbild auf sich hat. Die eine war also ihre Mutter. Und welches Zeichen ist jetzt gemeint? Bin schon mal gespannt, was jetzt passiert! Ich find die Kleider immer noch toll :D und die Fotos auch
Lg Tilli :hallo:
 
Hui, du machst es aber spannend.
Jetzt kann Laura weiter Nachforschungen anstellen, da sie ja jetzt weiß, wer die Zwillinge auf dem Bild sind.
Und das Zeichen! Sehr mysteriös. Aber toll :D So bleibt alles schön spannend.

Ich freu mich schon, wenns weiter geht.
Liebe Grüße, krebschen
 
Immer an einer spannenden Stelle hörst du auf.
Menno.
Hoffe es geht bald weiter.
Die alte Frau ist ziemlich komisch und
was hat es mit dem Zeichen aufsich.
 
Deine FS ist echt schön geworden habe eben grade mal alle teile gelesen udnd as hat mir richtig spaß gemacht sie ist richtig spannent und interesant geschrieben...
 
Ich muss leider sagen, dass ich die Fotostory abbrechen werde. Es ist nicht so dass ich keine Lust mehr habe oder nicht mehr die Zeit finde. Aber ich werde nächste Woche für ein Jahr nach Australien gehen und von dort nicht mehr Sims spielen können. Es tut mir wirklich Leid. Vor allem weil mir auch persönlich viel an der Story gelegen hat. Ich kenn mihc beiden Forumregeln nicht so gut aus aber ich denke nicht dass man einfach so mal 1 Jahr lang die Story ruhen lassen darf um hinterher weiterzumachen. Eigendlich schade. =(

Vielen Dank an alle, die mir immer so lieb Kommis dagelassen haben und mich mit konstruktiver Kritik unterstützt haben. Naja zumindest müsst ihr nun meine Rechtschreibfehler nicht mehr ertragen...

*-->sunny<--*
 

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