Vielleicht kennt wer von euch die Situation: Kurz vor der Abgabe einer schriftlichen Prüfung, sei es in der Schule oder an der Uni, steht man vor der Wahl, entweder noch hektisch letzte Korrekturen oder Ergänzungen vorzunehmen, oder das Heft/den Prüfungsbogen einfach entspannt beiseite zu legen, so nach dem Motto "komme, was wolle".
Im Zuge der weitestgehenden Fertigstellung meines Rue-Duméril-Sets ist es mir ganz ähnlich gegangen: noch ein paar Blümchen da und ein paar Fensterläden dort verschieben oder - nach monatelanger HerumBATterei - einfach einen Punkt setzen und die Sache abschließen. Ich habe mich für letzteres entschieden, da ansonsten der Aufwand endgültig ausgeartet wäre.
Nun, da diese Entscheidung gefallen ist, überwiegt letztlich doch ein Gefühl der Zufriedenheit. Solche kleinen Teile wünsche ich mir ja schon seit vielen Jahren. Vielleicht könnt ihr auch etwas damit anfangen, wenn die Dinger irgendwann einmal im Kurier landen.
Die vier Wohnhausvarianten - zu einem 4x4-Geviert gruppiert:
Wer sich große Unterschiede zwischen den Varianten erwartet hat, sei daran erinnert, dass sich Pariser Wohn- und Geschäftshäuser aus dieser Zeit grundsätzlich eher wenig unterscheiden.
Statt dem Wohnhausgeviert innen nun die Gewerbevarianten außen herum:
(Zum Vergrößern anklicken!)
Hier gesellen sich zur "normalen" Bebauung noch zwei Außenecken-BATs.
Um sich allein den Arbeits- und Zeitaufwand beim Exportieren vor Augen zu führen: Jedes Modell setzt sich eigentlich aus zumindest deren fünf zusammen (vier Ansichten + Nacht). Vor jedem Export eines dieser Modelle (es finden sich ja immer wieder im Nachhinein Fehler

) müssen dutzende Materialien durchgeklickt werden, weil sie gmax sonst gerne unterschlägt. Ein Exportvorgang dauert von einer knappen Viertelstunde (Reihenhausvarianten bei Tag) bis zu einer guten Dreiviertelstunde (Außeneckvarianten Tag + Nacht). Am Schluss müssen die mindestens fünf exportierten Modelle im Reader zu einem zusammengedampft werden.
Ich frag mich immer wieder, wie es andere schaffen, mit weit geringerem Aufwand zu ähnlichen, wenn nicht besseren Ergebnissen zu gelangen.
Ich finde, das wäre doch ein guter Zeitpunkt, um das Ende meiner BAT-Karriere angesichts der Schließung der letzten wesentlichen Lücke im Paris-Set zu verkünden. Wobei ... sag niemals nie! *droh*
