Marie Antoinette

|Micha|

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36
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Leipzig
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- Vorwort -

Da in letzter Zeit verstärkt Nachfragen nach meiner ehemaligen Fotostory zu Marie Antoinette kamen, habe ich mich dazu entschlossen, diese in einer Neuauflage zu starten.

Ich habe mich dabei um historische Korrektheit bemüht. Namen, Daten, Charaktereigenschaften und Orte habe ich – so gut es mir möglich war – so belassen, wie sie historisch auch waren. Dennoch gibt es hier und da ein paar Stellen, die ich frei interpretiert oder einfach erfunden habe, um die Geschichte voran zu bringen. Außerdem baue ich an einigen Stellen Original-Zitate ein, die ich entweder selbst übersetzt habe oder aber aus deutschen Quellen habe. Somit hoffe ich, dass ich euch eine historisch möglichst genaue, aber dennoch unterhaltsame und spannende Geschichte bieten kann :)

Ich möchte außerdem darauf hinweisen, dass ich die wahre Geschichte um Marie Antoinette etwas entschärft habe. Die Zeit gegen Ende des 18. Jahrhunderts war alles andere als prüde und viele Sachen im Leben von Marie Antoinette waren sehr sexistisch ausgelegt. Da hier ja auch viele junge User unterwegs sind, ist es wohl im besten Sinne der Forumregeln, dass hier und da einige Stellen zensiert bzw. umschrieben sind.

Ich wünsche nun viel Spaß beim Lesen und freue mich über eure Kommentare, Meinungen etc. :)

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- Prolog -



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Nur langsam geht die Sonne an diesem traurigen Herbsttag auf. Es ist der 16. Oktober im Jahre des Herrn 1793. Die Sonnenstrahlen erhellen nun ganz Paris. Die Fenster verbreiten das wohlig warme Licht und tauchen die Stadt in ein friedliches Örtchen.

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Wie unbeschreiblich trügerisch diese Idylle doch ist. Mit den ersten Sonnenstrahlen erwachen auch die ersten Bewohner von Paris, die sogleich zu ihren Waffen greifen und zum Revolutionsplatz eilen.

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Dort verwandeln sich die Strahlen in ein bedrohliches Lichtspiel, das die Klinge der Guillotine hell erstrahlen lässt. Noch immer sind Spuren der vergangenen Tage an diesem Ort der Hinrichtung zu sehen. Hier warten die ersten Franzosen des neuen Frankreichs schon auf das große Ereignis des Tages…

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Auch die alten Gemäuer der Conciergerie, dem provisorischen Gefängnis der Stadt, werden von den Sonnenstrahlen erhellt. Doch nur wenige von ihnen dringen auch in die Fenster der Kerkergemäuer ein.

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In einem der wenigen Zellen, die vom Licht erreicht werden, sitzt sie, die ehemalige Königin Frankreichs. Ein Bett aus Stroh, kalte Wände und Böden aus altem Stein sind ihre letzte Unterkunft. Ratten, die fast täglich durch die Zellen laufen, ihre einzigen Besucher. Getrennt von ihrer Familie verbringt sie hier ihre letzten Lebensstunden. Gestern wurde die ehemals ruhmreiche Königin zum Tode verurteilt. Angestrengt beugt sie sich über den kleinen Schreibtisch und verfasst die letzten Zeilen des Briefes an ihre Schwester:

» Ich sterbe im apostolischen, römisch-katholischen Glauben, der Religion meiner Väter, in der ich erzogen wurde und zu der ich mich immer bekannt habe. Da ich keinerlei geistliche Tröstung zu erwarten habe, da ich nicht weiß, ob es hier noch Priester dieser Religion gibt, und da auch der Ort, an dem ich mich befinde, sie allzu großen Gefahren aussetzen würde, wenn sie zu mir kämen, bitte ich Gott von Herzen um Vergebung für alle meine Sünden, die ich begangen habe, seit ich lebe. Ich hoffe, dass er in seiner Güte meine letzten Gebete erhören wird so wie alle jene, die ich seit langem an ihn richte, damit meine Seele seines Erbarmens und seiner Güte teilhaftig werde. Ich bitte alle, die ich kenne, und im Besonderen Dich, liebe Schwester, um Verzeihung für jedes Leid, das ich ihnen unwissentlich etwa zugefügt habe. Ich verzeihe all meinen Feinden alles Böse, das ich durch sie erlitten habe. «

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Obgleich die Szenerie so unendlich tragisch ist und ihr Herz innerlich zerreißt, fließt keine einzige Träne, während sie diese Zeilen verfasst. Schon zu viele Tränen sind in den letzten Monaten geflossen, sodass sie in dieser letzten Stunde keine mehr hat. Wer sie nicht kennt und so sieht, würde sie niemals für die halten, die sie ist. Ihre jungen 37 Jahre erkennt man bei ihrem Anblick nicht. Sie wirkt wie eine alte Frau, gezeichnet von vielen Schicksalsschlägen. Ihr ehemals volles Haar ist erbleicht, ihre Finger ganz dürr. Zu anstrengend waren die Strapazen der Revolution, die sie aus ihrem Traumreich gerissen haben. In wenigen Stunden wird sie vor dem Volk Frankreichs hingerichtet werden. Von weiten sind schon die tobenden Massen zu hören, die ihren Namen rufen: Marie Antoinette.

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Doch die ehemals glanzvolle Königin ist zu sehr in ihren Gedanken vertieft, sodass wie weder das Gebrüll der Menge noch den Sonnenaufgang wahrnimmt. In diesen letzten Stunden wirft sie noch einmal einen gedanklichen Rückblick auf ihr Leben, das so sorglos begann und so fürchterlich enden soll…​
 
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Wow, echt super, ich hab mich mit dem thema zwar noch nie befasst aber...
tol egschrieben und zu den bildern muss ich glaube ich nichts sagen, umwerfend
(du hast gleich eine pn von mir mit ein paar vielen fragen)
könntest du mich bitte auch benachrichtigen?
lg manderinchen :hallo:
 
Hi, ich kenne die Geschichte von Marie Antoinette nicht, ich wollte mir noch den Film anschauen... also, das Kapitel ist gut eworden, dein Schreibstil ist auch echt toll, die Bilder sind dir ganz toll gelungen... Kannst du mich bitte benachrichtigen? Ich werde nicht oft antworten, nur bei supergelungenen Kapitel oder bei Kritik...
LG Litttle Cat
 
boah, die bilder von der Stadt sind wunderschön! Ich hoffe die nächsten Kapitel gehen genauso schön wieter! Ich finde die Geschichte von M. A. total traurig und hoffe, du schaffst es, sie gut darzustellen. Viel Glück dabei!

lg
*-->sunny<--*

PS.: würdest du mich benachrichtigen?

Edit: Wie ganau hast du das eigendlich mit der Schrift hinbekommen?
 
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Damit hast du absolut meinen Geschmack getroffen!!! *staun*

Ich hab mir schon mal überlegt, mich ein klein wenig über Marie Antoinette zu informieren, so ists jetzt natürlich besser *g*. Die Stadt ist ja der Hammer, also mir gefällt sie, ich will auch so bauen können...

Bitte benachrichtige mich!
 
Hallo,

vielen lieben Dank für eure Kommentare :)

Jeder, der benachrichtigt werden wollte, wird auch benachrichtigt. Ich denke mal, dass der nächste Teil noch diese Woche kommt. Muss mir noch ein wenig die Familie von Marie Antoinette und die politische Lage anschauen, um den nächsten Teil fertig zu stellen :)

Litttle Cat schrieb:
Hi, ich kenne die Geschichte von Marie Antoinette nicht, ich wollte mir noch den Film anschauen...
Den Film selber fand ich nicht so toll. Letztens kam auf arte eine Doku über Marie Antoinette, die war wirklich beeindruckend und hat mich dann auch zum Neuanfang der Fotostory gebracht. Nur leider habe ich die Doku nicht aufgenommen :argh:

*-->sunny<--* schrieb:
Edit: Wie ganau hast du das eigendlich mit der Schrift hinbekommen?
Was genau meinst du denn? Das ist eine ganz normale Download-Schrift, die frei im Internet verfügbar ist. Dann nur ein kleiner Verlauf drüber und fertig :)


So, ich schreibe dann mal weiter :)
 
:cool: Interessantes Thema!
Liest sich schön flüssig und ich finde es super, das du Originalzitate mit ein bringst.
Und gute Bilder, besonders das erste mit der Strassenansicht:eek:


Ich bleibe dabei:read:


Cheers
hobome
 
Wow, zuerst habe ich mir ja nur mal die Bilder angesehen. Ich dachte, die sind ja sehr schön. Ist das ein Download, oder hast du das selbst gemacht? Die gleiche Kleidung für die Sims hab ich übrigens auch, aber nun zurück zu deiner FS. Naja, ich las dann eben kurz mal die letzten Zeilen (ist so ne Eigenart von mir), und da merkte ich, dass ich eigentlich auch gleich das ganze lesen könnte, was ich dann gemacht habe. Und ich war, bzw. bin überwältigt, so gefühlvoll ist das geschrieben. Das einzige was das noch übertrifft sind wirklich die Bilder. Und wenns mal historisch nicht ganz stimmt, ists auch nicht so schlimm, werden wir dir schon verzeihe. Eigentlich mag ich Geschichte sowieso nicht so sehr (zumindest den Geschichtsunterricht), aber zu eine guten FS sage ich sicher nicht nein. Ich möchte auf jedenfall benachrichtigt werden. Danke.

Süße Grüße, Sweet Cherry
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

vielen lieben Dank für eure Kommentare. Der nächste teil ist soweit fertig, fehlen nur noch die Bilder :)

*-->sunny<--* schrieb:
Ich meinte, wie du es geschafft hast, die Schrift als Bild einzufügen. Ich probiere es schon lange, bin aber irgendwie zu blöd dazu ^^
Einfach eine Grafik mit der Hintergrundfarbe des Forums erstellen, da dann einen Text drauf schreiben und als Grafik abspeichern und dann hier einfügen :)

@ Sweet Cherry: Das erste Grundstück ist als Rohfassung ein Download. Wurde dann hier und da aber noch etwas angepasst und verändert. Frag mich aber bitte nicht, woher der ist. Ich habe die letzten Tage so viel gedownloadet... Häuser vor allem wegen der ganzen alten Wände und da war das Grundstück mit dabei =)
 
Auch wenn das Grundstück nur gedownloadet ist, gehört das erste Bild doch zu den schönsten Bildern, die ich hier im Forum bis jetzt gesehen habe.
Auch die restlichen Bilder und der Text sind super, werde die Geschichte ganz sicher weiterverfolgen.
 
Heute geht es nun weiter. Ich hoffe, die Erzählweise ist euch angenehm und ich hoffe, dass euch die Bilder gefallen. Habe etwa 4 Stunden für die Bilder genutzt, damit sie auch passend aussehen :)

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- Die Geburt einer Prinzessin -

Schon ihre Geburt stand unter keinen guten Zeichen. Am 01. November des Jahres 1755 zerstörte ein gewaltiges Erdbeben die Stadt Lissabon und forderte fast 100.000 Menschenopfer. Doch Tags darauf wusste man noch nichts von den schrecklichen Ereignissen in Portugal. Der Bote, der eilend nach Wien reiste, brauchte noch ein paar Tage. Doch auch am Tage ihrer Geburt standen die Zeichen für ein glückliches Leben schlecht.

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Als in den frühen Nachmittagstunden die Wehen bei Königin Maria Theresia begannen, eilte sogleich eine der Hebammen durch die Gänge des Wiener Schloss. Sie war auf der Suche nach Kaiser Franz I., welcher gerade mit einem Freund im Westflügel des Schlosses Schach spielte. Hastigen Schrittes kämpfte sie sich durch die große Galerie, vorbei am großen Garten bis sie endlich in den Westflügel gelang und dort schnell zum Kaiser eilte.

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„Eure Majestät,“ unterbrach sie sein Schachspiel, „die Königin… die Geburt… ihr müsst schnell kommen!“ stotterte sie nur aufgeregt. Anhand ihres unglücklichen Gesichtsausdrucks ahnte der Kaiser, dass irgendetwas geschehen sein musste.

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Er bat bei seinem Freund um Entschuldigung und machte sich auf den Weg zu seiner Frau. Er eilte über das glänzende Parkett, vorbei an den Gemälden seiner Ahnen, deren Augen ihn zu verfolgen schienten. Als er nach langer Hast endlich an dem Zimmer angelangte, in dem seine Gemahlin gerade sein Kind gebärt, wurde er von einer weiteren Hebamme aufgehalten und angesprochen: „Eure Majestät, die Königin hat schwer zu kämpfen.“

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Sie erklärte ihm, dass Komplikationen aufgetreten seien und man sogar um das Leben von Maria Theresia fürchten müsse. Ein weiteres schlechtes Zeichen für die Zukunft der kleinen Prinzessin. Bei den ersten 14 Kindern von Maria Theresia gab es nie Probleme bei der Geburt. Alles verlief problemlos. „Möge der Herr uns beistehen“ kam dem versteinerten König nur über die Lippen. Er wirkte, als wäre er geistig abwesend und ging nur langsamen Schrittes zu einem Stuhl, der gegenüber der Tür stand, hinter der gerade um das Leben seiner Gemahlin gekämpft wurde. Seine Blicke waren leer, doch starrte er unverhofft auf die Statue, die der Jungfrau Maria gewidmet war.

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Und so saß er, allein mit seinen Gedanken beschäftigt, schier endlos wirkende Minuten auf diesem Stuhl und wartete. Merkwürdige Geräusche durchdrangen die Tür, doch sie verstummten sogleich wieder. Seine Gedanken kreisten um verschiedene Dinge. Was würde er tun, wenn Maria Theresia sterben würde? Würde sein Kind überleben? Kaiser Franz war ein schwacher Herrscher, seine Frau übernahm die politischen Geschäfte und befehligte auch den Österreichischen Erbfolgekrieg. Mit dem Tode seiner Frau würde er nicht nur die Liebe seines Lebens verlieren, sondern auch Österreich stand auf dem Spiel.

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Dann endlich öffnete sich die große, schwere Tür und eine der Hebammen trat heraus. „Eure Majestät, eure Tochter und die Königin sind wohl auf und genesen.“ Sofort eilte er zu seiner Frau, die erschöpft ihr fünfzehntes Kind in den Armen hielt.

Wenige Tage später wurde die kleine Prinzessin auf den Namen Maria Antonia Josepha Johanna, benannt nach der Jungfrau Maria, dem heiligen Anton von Padua, ihrem Bruder Joseph und dem heiligen Johannes, getauft. Welch schreckliches Schicksal der kleinen Prinzessin auferlegt war, vermag zu dieser Zeit niemand zu ahnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt nach einer vielversprechenden Fotostory. Die Bilder sind wirklich klasse. Da steckt sicher viel Arbeit hinter, die ganzen Kulissen so zu bauen. Die Stadt und der Palast sehen verblüffend echt aus, wie ich finde. Auch dein Schreibstil gefällt mir. Ich werde auf jeden Fall weiter lesen.
 
Super toll geschrieben. Da fängt man sich ja an für Geschichte zu interessieren.

Als er nach langer Hast endlich an dem Zimmer angelangt, ...
Müsste es hier nicht heißen, angelangte? Ist ja in der Mitvergangenheit geschrieben.

Sie erklärte ihm, dass Komplikationen aufgetreten seien und man sogar um das Leben von Maria Therese fürchten müsse.
Kann man ihren Namen sowohl Therese, als auch Theresa aussprechen? Kenn mich da ja nicht so gut aus, bin jetzt nur verwirrt, weil einmal Therese dasteht, und sonst Theresa.

Süße Grüße, Sweet Cherry
 
Hallo,

vielen lieben Dank für eure Kommentare :)

@ Sweet Cherry: Den kleinen Schreibfehler habe ich sogleich behoben. Bezüglich des Namens: Ich habe da bisher Maria Theresa und Maria Theresia als Variante gefunden. Maria Therese ist aber nur aus Versehen entstanden. Ist mir aber beim Korrekturlesen nicht wirklich aufgefallen, dass da plötzlich Therese stand.
 
Bin ja schon richtig gespannt, wies weitergeht (aber ich informier mich nicht *g*)

Wirklich super Micha, weiter so!!
 
Hallo Micha


ich bin bis jetzt wirklich angetan von Deiner Story. Die Bilder sind supergut, Du hast Dir ja eine wahnsinnige Mühe mit den Kulissen gemacht und allein dafür kriegst Du von mir schonmal ein riesiges Lob, denn da steckt ja eine Wahnsinns-Arbeit drin! Der spiegelnde Boden hat es mir besonders angetan!!!

Da ich auch schon einige Bücher über Marie Antoinette gelese haben, wenngleich das auch schon ein Weilchen her ist, weiß ich, dass Du Dir offenbar schon auch einige Mühe gibst, das ganze möglichst authentisch darzustellen! Ich finde auch, dass Du den Text durchaus gut, flüssig und fehlerfrei formuliert hast, kann da gar nichts dran kritisieren, wirklich nicht.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht und werde sich öfters reinschauen.
 
Wow, bin sprachlos.
Die Kulissen, die Atmosphäre - atemberaubend.

Nur ein kleiner Fehler ;)
Als er nach langer Hast endlich an dem Zimmer angelangte, in dem seine Gemahlin gerade sein Kind gebärt, wurde er von einer weiteren Hebamme aufgehalten und angesprochen: „Eure Majestät, die Königin hat schwer zu kämpfen.“

Denke mal es sollte "gebar" heißen, würde auf alle Fälle besser passen.

Bin gespannt wies weiter geht, so viel hab ich bisher noch nicht über sie gelesen, werd ich aber demnächst ändern ...

Liebe Grüße Khausi
 
Hallo,

vielen lieben Dank für eure Kommentare :)

Momentan bin ich noch auf der Suche nach Dekokram, damit ich alles schön vorstellen kann. Ist gar nicht so einfach, etwas passendes zu finden. Aber es wird schon werden :)

@ Khausi: Ich schaue mir das mit der Formulierung nochmal an :)
 
Wow, die Umgebung und so ist beeindruckend und auch dieser Stil, der einer Dokumentation sehr ähnelt, gefällt mir:read:
Das erste Bild finde ich ganz toll. Ich habe es mir immer wieder angeguckt^^
Es hat einfach was, wie diese Dienerin über die Fliesen läuft, oder eher schon fliegt:)
Das dritte Bild dagegen, lässt ein bissschen Mimik vermissen^^ Sie guckt furchtbar starr dafür, dass die Königin mit dem Tod kämpft und gerade ein Baby auf die Welt bringt!
Ansonsten bin ich gespannt, wie es weiter geht und würde gerne benachrichtigt werden:hallo:
lg Iri
 
[FONT=&quot]super, dass du eine geschichte zu marie antoinette schreibst!
ich finde sie als person sehr interessant. auch toll ist, dass du dich sowohl optisch als auch in deiner (sehr guten) erzählweise nicht vom film beeinflussen lässt.
Apropos optik: die bilder sind wirklich ganz, ganz toll geworden. Jedes einzelne zeigt, wieviel Mühe dahinter gesteckt hat. die kulissen, menschen und kostüme sind ebenfalls atemberaubend.
immer weiter so :)

Lg aylady[/FONT]
 
Huhu,

freut mich, dass es euch gefällt :)

@ ♥Kleiner Kolibri♥ und Irisa: habe euch auf die Benachrichtigungsliste gesetzt :)
 
Marie Antoinette hat mich immer sehr fasziniert, muss ich sagen,
ich habe jedoch um den Film mit Kirsten Dunst einen Bogen gemacht
weil ich gehört hab Marie Antoinette seie da eher eine Paris Hilton
der Zeit....

Aber deine FS hier ist echt informativ und so - Tolle Bilder, Tolle Downloads
flüssiger Schreibstil ...
Ich bin zwar oft lesefaul aber das hier ist eine der ersten, die ich weiterlesen
werde :D
Kannst mich benachrichtigen?

mfg
flobbelito
 
Ich will biiiiittttteeee benachrichtigt werden.

Bilder 1a
Text 1a
Idee 1a

Du würdest von mir eine Glatte 1*********************** bekommen xD
Leider gibts das ja nicht ;)
Auf jedenfall super Idee :D
 
Wann gehts denn hier weiter :confused: ich weiß, ich bin neugierig
Die Außenkulisse vom Prolog sieht genial aus. Wie ha
st du das so hingekriegt?
 
Huhu,

Danke für euch Kommentare :)

Flobby und VierLilien sind auf der Benachrichtigungsliste :)

@ black-rose: Weiter gehts, wenn es weiter geht. Ich will mir da lieber Zeit lassen und das Ganze ordentlich machen. Momentan geht es wegen dem Freizeit-Spaß-Release etwas drunter und drüber, weshalb meine verfügbare Zeit erstmal woanders benötigt wird :)

Zur Frage mit dem Bild: Das sind ganz normale Häuser, die mit bestimmten Tapeten versehen sind, auf denen Fenster und Türen aufgemalt sind. Insgesamt ist das ein sehr großes Grundstück, auf das alles gepappt ist. Das liegt irgendwo auf den Servern von MTS :)
 
Noch immer keine Fortsetzung *hach*
Naja nun will ich ma nerven, ich würd zu gern wissen wie du Bild 1 im Proglog geschafft hast. Habe Vermutungen ;)
1. Ein Riesengrundstück mit so vielen Häusern wirkt eben wie ne Gasse.
2. Trickserei mit nem Grafikprogramm
3. 1 Grundstück nur Teilweise Häuser druft, Rest sichtbare Nachbarschaft, aber das sieht bei mir nie soo aus...

Klärung wäre hilfreich, is aber kein muss.
Achja will auch auf die Liste, ja du weißt schon welche ;)
 
Mit Grafikprogrammen ist keines der Bilder bearbeitet worden :)

Das erste Bild ist auf dem größten, im Spiel verfügbaren Grundstück entstanden. Das sind größtenteils alles nur Fassaden, einige Gebäude sind aber sogar betretbar. Wie man auch teilweise sieht, sind die Häuser links nur 4 Felder breit. Somit ist Vermutung 1 richtig :)
 
Huhu,

vielen Dank für eure Kommentare :)
Ich hänge gerade irgendwie beim Schreiben fest und komme nur langsam voran, aber es geht voran. Ich hoffe mal, dass es diese Woche mit dem neuen Teil etwas wird :)

@ Miyavi382: Ich setze dich auf die Benachrichtigungsliste :)
 
Marie Antoinette hat mich immer sehr fasziniert, muss ich sagen,
ich habe jedoch um den Film mit Kirsten Dunst einen Bogen gemacht
weil ich gehört hab Marie Antoinette seie da eher eine Paris Hilton
der Zeit....

ich denke, man kann Marie Antoniette gut und gerne als Paris Hilton der zeit bezeichnen...:) der film von sofia coppola und kirsten dunst ist toll. ein bischen...naja ein mädchenfilm, aber immernoch toll ^^

zur story: super. genial. kannst du mich benachrichtigen?
 
ich denke, man kann Marie Antoniette gut und gerne als Paris Hilton der zeit bezeichnen...:) der film von sofia coppola und kirsten dunst ist toll. ein bischen...naja ein mädchenfilm, aber immernoch toll
Nur leider ist der Wahrheitsgehalt dieses Films sehr gering. Marie Antoinette war eben nicht die Paris Hilton der damaligen Zeit... Dieses Image hält sich genauso hartnäckig, wie das Zitat "Das Volk hat Hunger? Dann soll es Kuchen essen!". Diese Sätze kamen nie über die Lippen von Marie Antoinette. Sie war sogar eine sehr zurückgezogene Königin, die sich ein kleines Fantasiedorf bauen ließ, in dem sie lebte. Aber das kommt dann noch alles in der Fotostory =)

Gerne benachrichtige ich dich :)
 
Echt? Ich hab das immer für wahr gehalten...schon wieder was gelernt heute ^^

Aber gewisse berichte zeugnen doch dass sie verschwenderisch und oberflächlich war und im Monat ungefähr 15000 franc aus gab? Das passt doch zu Paris =P

Egal, ich will mich nicht streiten, bin kein experte...und ich lasse mich immer gern des besseren belehren, von leuten die mehr wissen als ich :)
 
Supertoll erzählt und es macht wirklich spaß das ganze zu lesen. Bin schon gespannt wies weitergeht. Auch die Kulisse passt super!
 
Aber gewisse berichte zeugnen doch dass sie verschwenderisch und oberflächlich war und im Monat ungefähr 15000 franc aus gab? Das passt doch zu Paris =P
Nunja, nenne mir einen absolutistischen Herrscher, bei dem das nicht so war =) Das war eben die Oberschicht des Mittelalters... wobei Marie Antoinette eher eine leidenschaftliche Spielerin war, dahin floss das ganze Geld :)

@ Schmunzelfee: Freut mich, dass es dir gefällt :)
 
ich finde das echt gelungen,ganz toll...mehr fällt mir dazu gar nicht ein
(wenn du willst,kannst du mich benachrichtigen,wenn die fortsetzung kommt)
lg Sissy
 
- Das Schicksal meint es nicht gut -

Schon sehr früh lernte die kleine Maria Antonia, was es hieß, eine Prinzessin zu sein. Zwar wuchs sie im Kreise einer großen, liebevollen Familie auf, doch war diese zugleich sehr sittenstreng.

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Ihre Mutter bekam sie kaum zu Gesicht. Die Königin führte einen erbitterten Krieg gegen Preußen, der ihre ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nahm. Maria Antonias Vater konzentrierte sich auf die Staatsfinanzen und seinen Interessen, den Naturwissenschaften. Ihre Brüder und Schwestern sah sie auch selten.

Es war der 18. August im Jahre des Herrn 1765, als Maria Antonia in ihrem jungen Leben den ersten Schicksalsschlag erleiden musste. Sie sollte nicht ahnen, dass ihr noch viele bevor stünden. Die Sonne über Innsbruck war schon untergegangen. Das Musikzimmer des Schlosses wurde von einem riesigen Kronleuchter in ein warmes Licht gehüllt.

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Wie schon ihre Schwestern und Brüder musste auch Maria Antonia den harten Erziehungsplan ihrer Mutter durchlaufen. Neben Tanzstunden, Theateraufführungen, Malerei, Geschichte, Mathematik und Staatskunde, sollte sie auch ein wenig Fremdsprachen lernen. Dies tat sie am liebsten im Musikzimmer des Schlosses. Es war der einzige Raum in dem sie geneigt war, aufmerksam und konzentriert zu sein. An anderen Tagen versteckte sich die kleine Prinzessin sogar, um den Lehrstunden zu entgehen.

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Erneut drangen schnelle Schritte durch die Flure des Schlosses. Sie versprachen nichts Gutes zu bedeuten. Es war eine Dienerin des Hofes, die eilig zur Prinzessin hastete. Diese lernte gerade die französische Sprache, was für ihre Zukunft wichtig sein sollte. Denn Maria Theresa hatte die Zukunft ihrer Tochter schon längst geplant. Sie sollte durch eine Heirat mit dem Dauphin von Frankreich die Beziehungen der beiden Staaten verbessern und den Frieden besiegeln. Doch einige Vorbereitungen mussten noch getroffen werden.

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Die schnellen Schritte schallten immer lauter durch die riesigen Säle des Schlosses, bis schließlich die Dienerin die schwere Türe des Musikzimmers öffnete und völlig außer Atem die Lehrstunde unterbrach. „Eure Majestät… der König… der König ist tot.“ Maria Antonia war starr vor Schreck und ihr Buch fiel auf den Boden. Ihr Vater erlitt auf dem Rückweg von der Oper einen Schlaganfall. Jegliche Hilfe kam zu spät.

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Maria Antonias erster Gedanke war, dass sie zu ihren Vater wollte, doch die Dienerin hielt sie auf und hielt sie fest. „Ich will zu Vater, ich will zu Vater!“ hallte die traurige Kinderstimme durch das Schloss. Maria Theresia verbrachte die ganze Nacht am Totenbett ihres Mannes.

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Der Tod des Kaisers traf das Land unerwartet und hart. Maria Theresia setzte schon kurz nach dem Tod ihres Mannes ihren ältesten Sohn als Mitregenten ein. Sie traf der Verlust am härtesten. Ihr Trauergewand legte sie zeitlebens nicht mehr ab. Ein einziges Mal besuchte sie den Sarg ihres Mannes mit ihrer Tochter Maria Antonia während der Trauerfeier. Sie konnte ihre Tränen verbergen, doch das laute Weinen ihrer noch so jungen Tochter hallte durch die große Kathedrale.

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Ich hoffe, euch gefällt der neue Teil. Ab dem nächsten Teil wird es dann interessanter, dann geht es nämlich schon nach Frankreich :)
 
Mal wieda klasse XD hamma "sets" echt - bin total begeistert!
Ich will auch so toll bauen können :D
 
Oh Wow, klasse geworden.
Arme Marie, so früh den Vater verlieren, nicht wirklich mit Wärme umgeben von der Mutter.
Du machst das einfach klasse, die Haare im Nacken stellen sich mir auf :lol:

Edit:
Achja will auch auf die Liste, ja du weißt schon welche ;)

Ich glaub ich hab mich vorher zu unklar ausgedrückt, ich wollte auch auf die Benachrichtigungsliste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für ein trauriges Kap.. :'(
Ehrlichgesagt finde ich es dumm, das der Kaiser nun gestorben ist.
Finde das jetzt ein bissle hart & mir gefällts nicht so. Aber es ist deine FS ;)
Trotzdem super bilder! Freu mich schon aufs nächste Kapitel :)
 
Was für ein trauriges Kap.. :'(
Ehrlichgesagt finde ich es dumm, das der Kaiser nun gestorben ist.
Finde das jetzt ein bissle hart & mir gefällts nicht so. Aber es ist deine FS ;)
Trotzdem super bilder! Freu mich schon aufs nächste Kapitel :)

ich wage zu behaupten, dass der kaiser auch ine cht gestorben ist
Wobei ich mich in dem lebensabschnitt Anoinettes nicht so auskenne :argh:
 
Hallo Micha

Wunderbar, danke für das neue Kapitel! :)

Wieder sehr tolle Bilder, alles mit viel Mühe gemacht, das sieht man. Auch der Text ist fliessend zu lesen und gut geschrieben.

Freue mich schon auf die Fortsetzung!

Liebe Grüsse
Nef

@VierLilien

Mich hat ja folgendes im ersten Beitrag geschrieben:

Ich habe mich dabei um historische Korrektheit bemüht. Namen, Daten, Charaktereigenschaften und Orte habe ich – so gut es mir möglich war – so belassen, wie sie historisch auch waren.

Somit entspricht es halt den Tatsachen, dass er verstorben ist und gehört dann auch so in die Geschichte. ;)
 
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