Homosexualität

Wenn du nur solche Frauen und Männer kennst, ist das eine Sache. Es aber als die Realität und einzig wahre Wahrheit darzustellen ist Quatsch und führt zu Vorurteilen.
Und ich kenne mehr als genug Gegenbeispiele (eigentlich eher mehr als solche, die deine Regel bestätigen, wenn ich mal so überschlage), insofern kann ich deinem Argument auch nix abgewinnen. Nice try, though.

Gedankenexperiment: Intersexuelle wären demnach dann wohl multibegabte Hybridwesen, die voll aufgestylt und biersaufend in Highheels zum Fußballplatz stöckeln? Oh Gott, voll ins Weltbild.
 
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Ich kann mir nicht vorstellen dass es die Entwicklung eines Kindes negativ beeinflusst, wenn sie nicht miterleben können wie eine Frau sich vorm Spiegel schön macht oder mit einem Mann ins Fussballstadion zu gehn.

Es soll ja auch Männer geben die sich nichts aus Fußball machen und Frauen die nicht ständig vorm Spiegel stehn.

Was ist denn wenn die Mutter ein Fussballfan ist und der Vater wahnsinnig eitel und deshalb öfter vorm Spiegel steht? Die tauschen doch dann auch nicht ihre Rollen, sonden beschäftigen nur mit ihren Interressen und die sucht man sich nicht wegen seinem Geschlecht aus

Edit:
und Männer für Technik, Wissenschaft und Sport?
demnach müsste ich zumindest teilweise ein Mann sein :lol:

@Zora das stell ich mir gerade bildlich vor :lol: (bezogen auf den letzten Satz)
 
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Die Idee, dass man am Geschlecht Hobbies und Interessen festmachen könnte kommt mE sowieso nur von gender socialisation dank einer Gesellschaft, die Frauen belohnt dafür eitel zu sein und Männer dafür Sport zu mögen. Hat eher weniger mit dem Individuum zu tun, besonders wenn man als Elternteil sein Kind dazu erzieht, dass zu tun was ihm gefällt, und nicht das, von der eine fehlgeleitete Gesellschaft der Meinung ist, dass Mädchen oder Jungen tun sollten.


@Zora ich musste über das rosane doch gerade auf der Arbeit etwas unpassend lachen.
 
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Wenn du nur solche Frauen und Männer kennst, ist das eine Sache.
Meine Bekannten sin unerheblich. Geh einfach mal ins Fußballstadion und schau dir an, welches Geschlecht die überwältigende Mehrheit darstellt. Geh in eine Autowerkstatt und schau, wer da arbeitet. Dann geh in den Modemarkt und schau, wer da arbeitet. Du musst niemanden davon persönlich kennen.

Und ich kenne mehr als genug Gegenbeispiele (eigentlich eher mehr als solche, die deine Regel bestätigen, wenn ich mal so überschlage), insofern kann ich deinem Argument auch nix abgewinnen. Nice try, though.
Du versuchst, Ausnahmen von der Regel als die Regel darzustellen: Dogmatik. Realitätsverweigerung.
 
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Du versuchst, Ausnahmen von der Regel als die Regel darzustellen: Dogmatik. Realitätsverweigerung.
Nein, das hab ich nicht. Ich hab lediglich bemerkt, dass mein Bekanntenkreis deiner Regel absolut nicht entspricht, mehr nicht.

Sorry, werd ich beides nur im äußersten Notfall tun. Ich interessier mich nicht für Fußball. Für Mode übrigens auch nicht.
 
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Meine Bekannten sin unerheblich. Geh einfach mal ins Fußballstadion und schau dir an, welches Geschlecht die überwältigende Mehrheit darstellt. Geh in eine Autowerkstatt und schau, wer da arbeitet. Dann geh in den Modemarkt und schau, wer da arbeitet. Du musst niemanden davon persönlich kennen.
und was hat das jetzt damit zu tun, dass es dem Kind schadet, wenn das anders wäre?

Nur weil das die Mehrheit so macht, ist doch die Ausnahme sicherlich nicht schädlich für ein Kind. Erklär mir mal bitte wie sich das auf die Entwicklung eines Kindes auswirken sollte?

Edit: übrigens welche Regel besagt denn dass es so sein muss? (weil das Wort Regel genannt wurde)
 
Die Idee, dass man am Geschlecht Hobbies und Interessen festmachen könnte kommt mE sowieso nur von gender socialisation dank einer Gesellschaft, die Frauen belohnt dafür eitel zu sein und Männer dafür Sport zu mögen. Hat eher weniger mit dem Individuum zu tun, besonders wenn man als Elternteil sein Kind dazu erzieht, dass zu tun was ihm gefällt, und nicht das, von der eine fehlgeleitete Gesellschaft der Meinung ist, dass Mädchen oder Jungen tun sollten.
Es gibt zwar Eltern, die versuchen, ihre Kinder geradezu in klassische Geschlechterrollen hineinzuzwingen. Aber wenn ich mich für etwas interessiere, weil ich einen inneren Antrieb dafür verspüre, dann hat das mit einer "sozialen Belohnung" oder gar Zwängen nichts zu tun.

Deiner Logik zufolge müsste den ganzen Sims-Spielerinnen ihr Spielinteresse eingeredet worden sein. Und den SimCity-Spielern das ihre. :naja:
 
Offensichtlich hat ein Teil der Gesellschaft noch immer eine seltsame Vorstellung von Familie, die ich persönlich so noch nicht kennengelernt habe: Papi geht arbeiten, Mami steht brav in der Küche und hütet den - von der Geburt über das Abitur bis zum Studium an einer - hoffentlich - Eliteuni durchgeplanten Nachwuchs. Das dieses Rezept nicht funktioniert - noch nie wirklich funktioniert hat, wollen diese Menschen nicht wahrnehmen. :scream:
In den meisten Familien arbeiten beide Elternteile (und keineswegs erst seit Hartz4), um überhaupt das nötige Einkommen aufzubringen, oft reicht mittlerweile nicht mal das. Diese Zustände werden aber nicht geändert, da ja die politischen Entscheidungsträger und die sie entscheidend beeinflussenden Lobbyvertreter ihr favorisiertes Familienbild zu konservieren suchen. :argh:
Hinten runter fallen die Kinder, deren Los eben offensichtlich nicht entscheidend ist. :naja:
Wenn Leute, hetero oder schwul/lesbisch, ein Kind adoptieren wollen, wird ihr Haushalt gründlichst durchleuchtet, um - und da unterstelle ich den Jugendämtern einfach mal die wirkliche Sorge um das Kindeswohl - für diese Kinder ein besseres, ein gutes Leben erreichbar werden zu lassen. Kinder zeugen und in die Welt setzen ist nämlich erstmal kein Akt der Verantwortlichkeit, das kann jeder. Ein Familienleben gestalten, über Jahre und für alle in verlässlicher Art und Weise schaffen erstaunlich allerdings wenige Menschen.
Ich persönlich halte sogar schon die Trennung/Scheidung von Eltern als eine ihren Kindern gegenüber verantwortungslose Haltung und Handlung. Hier geht es nicht um das Zerbrechen einer romantischen Liebe sondern um den Umstand, daß zwei Menschen, die sich nicht mehr lieben nun auch unfähig sind, wenigtems eine freundschaftliche, von Vertrauen geprägte Beziehung miteinander zu leben, um ihren Kindern Vorbild und Stütze zu sein. :rolleyes:
Stattdessen gibt es bittersten Streit, weil die Egos von Erwachsenen angekratzt werden. Und die Kinder erleben Eltern, deren Treueversprechen nur ein Lüge ist, dem/der Partner/in gegenüber und damit auch dem Kind selbst. :naja:

Adoptiveltern aber sind auf gewisse Art - geprüfte - Eltern, und oft werden Kinder aufgenommen, die durch ihr bisheriges Dasein bereits echte Probleme haben. Da ziehe ich persönlich nur den Hut vor. :nick:
Und ich ziehe den Hut vor Leuten, die ihre Familie auch in schlechten Zeiten als den Ort zu errichten suchen, an dem Vertrauen und Verlässlichkeit herrschen, die Streit kultivieren und nicht scheitern sondern wachsen. :nick:

Die wirklich wichtigen Pole des Lebens sind für mich also andere als die sexuelle Ausrichtung oder das Geschlecht. Ich finde es auch nicht eklig, wenn sich zwei Männer küssen (und nein, ich bin nicht "schwul" ;)), denke nicht, daß ein Kind da Schaden nimmt, hingegen ekelt es mich vor prügelnden Typen, die ihr "Revier" verteidigen zu müssen glauben. Und da nehmen Kinder Schaden, ob sie primär Opfer einer Gewalttat werden oder nur dabei sind, wenn Papi wieder mal zuschlägt. :scream:

Wie wäre es mit den Polen Vernunft und Lust? In meinen Augen sind beide wichtig, stehen aber in einem Spannungsfeld, in dem sich zu bewegen nicht unbedingt einfach ist. Und dieses betrifft alle Menschen unabhängig von Geschlecht, Alter oder Herkunft gleichermaßen. :nick:

Großen Bogen zurück: ich kann mir also durchaus vorstellen, daß Schwule und Lesben einfach aufgrund von Erfahrung mit Diskriminierung und der nötigen Auseinandersetzung mit sich selbst nicht selten vielleicht sogar die besseren Eltern abgeben. Wenn das Kind nämlich nicht "normal" ist, sich nicht wie eigentlich gewünscht integrieren läßt, wenn es, wie es so "schön" heißt, "schwierig" ist... ;)
Und das soll ja nicht gerade selten vorkommen... ;)
Und wer sich selbst nicht hat biegen lassen, wird es auch mit anderen nicht versuchen. :nick:
 
Nun, es ist sicherlich schön, wenn das Kind (v. a. wenn's ein Junge ist) nicht nur zwei Damen erleben muss, die den ganzen Tag vorm Spiegel stehen und Diäten durchprobieren, sondern auch mal erklärt bekommt, woher der elektrische Strom kommt und wie er entsteht, oder ins Fußballstadion mitgenommen wird. Das ist der traditionell "männliche" Part, den gewöhnlich der Vater übernimmt.

Ist das Kind ein Mädchen und hat zwei Papas, wird es hingegen möglicherweise die Laufstegatmosphäre vermissen und sonstige Dinge, die traditionell vom weiblichen Part kommen, den die Mutter übernimmt.
Hui, das ist was für mich, noch nie Diät gemacht, Spiegel schau ich auch nur mal kurz in der Früh beim Anziehen, ich kann mühelos einfache Dinge an der Heizung reparieren oder einen verstopften Abfluss säubern, Lampen installieren und an den Strom anschliessen, hm die Gartenarbeit mach ich auch fast im Alleingang und ich bin der Schneeschipper, hach und der Fußballfanatiker bin ich auch, hoppla ich muss der Papa sein, bin aber doch die Mama=). Hoffentlich vermisst meine Tochter mal nicht die Laufstegatmosphäre zuhause. Mein Mann geht übrigens so gern shoppenund er stellt überall Krimskrams im Haus auf,wenner mal eine kleine Blessur an der Haut hat, fingert er da ewig dran rum und schaut tausendmal im Spiegel nach ,obs schon wieder weg ist, hört sich mehr nach Mama an:lol:, dennoch ist er der Papa.
 
und was hat das jetzt damit zu tun, dass es dem Kind schadet, wenn das anders wäre?

Nur weil das die Mehrheit so macht, ist doch die Ausnahme sicherlich nicht schädlich für ein Kind. Erklär mir mal bitte wie sich das auf die Entwicklung eines Kindes auswirken sollte?
Natürlich ist die Ausnahme schädlich, da das Kind nicht seinen natürlichen Interessen entsprechend stimuliert wird (es sei denn, es handelt sich um ein Ausnahmekind).

Edit: übrigens welche Regel besagt denn dass es so sein muss? (weil das Wort Regel genannt wurde)
Das ist nur noch lächerlich. :down:

Nein, das hab ich nicht. Ich hab lediglich bemerkt, dass mein Bekanntenkreis deiner Regel absolut nicht entspricht, mehr nicht.
"Meine" Regel entspricht der Mehrheit der Gesamtbevölkerung (ca. 7 Mrd. weltweit) - die meisten Menschen sind so, wie von mir beschrieben, und daran ändern Ausnahmen von der Regel nichts.

"Deine" Regel entspricht deinem Bekanntenkreis (20 Personen, 30, 40?).
 
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Ich persönlich halte sogar schon die Trennung/Scheidung von Eltern als eine ihren Kindern gegenüber verantwortungslose Haltung und Handlung.
Seh ich anders. Ich glaube für's Kind ist es angenehmer, beide Elternteile getrennt zu haben, als zwei Eltern, die sich immer nur streiten.

Ich bin so im Nachhinein eigentlich meiner Mutter ganz dankbar, dass sie sich von meinem Vater getrennt hat.

Es gibt zwar Eltern, die versuchen, ihre Kinder geradezu in klassische Geschlechterrollen hineinzuzwingen. Aber wenn ich mich für etwas interessiere, weil ich einen inneren Antrieb dafür verspüre, dann hat das mit einer "sozialen Belohnung" oder gar Zwängen nichts zu tun.

Deiner Logik zufolge müsste den ganzen Sims-Spielerinnen ihr Spielinteresse eingeredet worden sein. Und den SimCity-Spielern das ihre. :naja:

Tja, es sind aber eben leider nicht nur die Eltern sondern geht darüber hinaus. Das fängt bei netten Mitschülern, die einen Jungen dafür hänseln, dass seine Lieblingsfarbe rosa ist, an, und hört bei Lehrern, die der Meinung sind, dass Mädchen sowieso kein Mathe können, und sie deswegen auch nicht fördern, auf.

Ich fühle einen inneren Antrieb ehrlich zu sein, mich für Martial Arts zu interessieren und mit Diäten nichts am hut zu haben. Ist deshalb bei mir etwas kaputt? Und ja mir wurde schon mehrmals gesagt, dass diese Dinge für Frauen unnormal wären.

Edit: Wilfried, ich empfehle dir einen Grundkurs Soziologie sowie etwas Weiterbildung in anderen Kulturen, nicht alles entspricht den westlichen Definitionen von Männlich- und Weiblichkeit. Da es jedoch innerhalb einer Kultur meistens ein Leitbild für Weiblich- und Männlichkeit gibt, kann man schon von kultur- und gesellschaftsabhängiger Sozialisation zu bestimmten Rollen hin sprechen.
 
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lol, wo steht denn geschrieben, dass die natürlichen Interessen von Kindern die sind, die du beschrieben hast? Den (wissenschaftlichen, bitteschön!) Bericht musst du mir mal zeigen.
Kinder sind für mich in erster Linie mal Kinder und nicht männliche und weibliche Wesen. Ob sie nun männlich oder weiblich (oder dazwischen oder ganz weit weg von alledem) empfinden, stellt sich jedenfalls oft erst heraus, wenn sie bereits "interessengerecht" stimuliert worden sind. Nämlich dann, wenn so Fragen kommen wie "Warum soll ich zum Fußballspiel, wenn alle meine Freundinnen zum Ballett gehen?" oder "Warum hab ich einen Penis, obwohl ich ein Mädchen bin?"
Ob du das nun als Ausnahmen bezeichnest oder nicht ist mir mal pupsegal. Ich bin der Überzeugung (weil schon oft genug erlebt und gesehen), dass die Art der Erziehung immens von sozialen Vorgaben geprägt ist und dem, was normal zu sein hat. Und das finde ich furchtbar.

Achja, wundervolles Beispiel in dem Zusammenhang: Das Mädchen-Ei von Ferrero. Der absolute Hohn.

Edit: Bezieht sich auf Beitrag 2025, nicht auf Willow.
 
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Natürliche Interessen, gibts das überhaupt?

Wage ich fast zu bezweifeln. Der Einfluss von außen und innen weckt Interessen oder eben nicht und nicht das Geschlecht bei der Geburt.
 
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Wilfried, da wüßte ich aber gerne mal, wieso ich dann gerne Sims spiele, also Puppen? Unnatürliches Interesse? Pervertiert? =)
Dabei waren meine Eltern ein ganz normales heterosexuelles Paar... :glory:

Hamse sisch so Mühe gegeben, aber der Sohn fotografiert weder Eisenbahnen, noch repariert er Autos oder schaut die größten Kräne oder Panzer auf einem dieser Schundkanäle. :nonono:
Bloß Puppen ohne Schießgewehr... :nick:

Natürliches Interesse des Menschen ist satt zu werden, geliebt zu werden, gebraucht zu werden, denn es handelt sich um eine Affenart, die nunmal gerne im Rudel lebt (ich bin das Ausnahmekind :lol:).
Alles weitere ergibt sich dann schon von alleine, ist sozusagen Sachzwang aber nicht alternativlos. Und solange es Menschen gibt, kultivieren sie alles, was sich kulturieren läßt. Da bleibt für das "Natürliche", was immer das sein mag, nur noch verschwindend wenig Raum.
Oder, wie es eine Freundin nennt, wenn sie shoppen geht: "ich geh mal wieder was jagen". :lol:
 
"Meine" Regel entspricht der Mehrheit der Gesamtbevölkerung (ca. 7 Mrd. weltweit) - die meisten Menschen sind so, wie von mir beschrieben, und daran ändern Ausnahmen von der Regel nichts.
Ich nehme an, das schließt du aus deinem Bekanntenkreis? ;)

Oder kennst du etwa alle 7 Mrd. Menschen persönlich und ihr tiefstes Inneres (aka ihre Neigungen, Interessen, Sexualpräferenz etc.)? Wenn dem so ist, musst du mich übergangen haben.
 
Seh ich anders. Ich glaube für's Kind ist es angenehmer, beide Elternteile getrennt zu haben, als zwei Eltern, die sich immer nur streiten.
Habe ich doch aber auch nix anderes behauptet...
Wenn das passiert, bleibt nur die Trennung, aber sie ist und bleibt traumatisierend für Kinder. :naja:
Und okay ist es somit für mich eigentlich nicht, nur eben ein Art "normaler", gesellschaftlich geduldeter Verantwortungslosigkeit.
Daß die Kinder nicht daran zerbrechen ist ja kein Grund, es ihnen zuzumuten. Denn die Unfähigkeit zu streiten ist ja die eigene, und das Kind erlebt halt nur mal eben so den vollkommenen Vertrauensbruch.
Ich bin so im Nachhinein eigentlich meiner Mutter ganz dankbar, dass sie sich von meinem Vater getrennt hat.
Alles ist besser als Krieg. Aber es gibt besseres als nur seine Abwesenheit. :glory:
 
Alles ist besser als Krieg. Aber es gibt besseres als nur seine Abwesenheit. :glory:

Tschuldigung, dann hab ich teil deines Postings misverstanden.

Es gibt besseres als Abwesenheit klar. Ich hab mein Vater ja auch trotzdem, als er noch lebte min. einmal im Monat gesehen, aber das reichte auch.
 
Ich stimme dir zum Teil zu, die Leute wollen nicht mehr an Beziehungen arbeiten und gehen diese vielleicht aus Leichtsinn ein oder weil es gerade Spaß macht. Wenn dann die Probleme kommen schmeißen sie hin.

Und bevor dann dauernd Krieg ist, ist eine Trennung besser.

Aber es ist nicht meine Sache mich da einzumischen, jeder kann das selber mit sich ausfechten.
 
lol, wo steht denn geschrieben, dass die natürlichen Interessen von Kindern die sind, die du beschrieben hast? Den (wissenschaftlichen, bitteschön!) Bericht musst du mir mal zeigen.
Wissenschaftlich ist bereits festgehalten, dass Neugeborene, sobald sie sehen können, unterschiedlich reagieren: Jungs auf Bewegungen und Dinge, Mädchen auf Gesichter.

Das hat ihnen niemand eingetrichtert, niemand hat sie gehänselt, sie haben es von niemandem abgeschaut, da sie gerade erst ihre Augen geöffnet haben.

Die noch recht junge Neurowissenschaft widerlegt nach und nach den etwa gleichzeitig aufgekommenen dogmatischen Unsinn, den auch du glaubst: Dass Männer und Frauen gleich veranlagt seien, gleiche Hirnstrukturen hätten, gleiche natürliche Fähigkeiten und Stimulanzrezeptoren. Das ist regelmäßig nicht der Fall, Männer haben eine größere Trennung zwischen den Gehirnhälften, die jeweils für unterschiedliche Dinge zuständig sind. Deshalb haben Männer ein besseres räumliches Vorstellungsvermögen und richten sich ihr Zimmer schon in Gedanken ein, während Frauen erstmal jedes Möbelstück 10mal verschieben müssen, damit sie zufrieden sind.

Sicher glaubst du, dass das Verwechseln von links und rechts und das Sich-nicht-entscheiden-können, wo die Kommode denn nun stehen soll, anerzogen sind. :lol:

Kinder sind für mich in erster Linie mal Kinder und nicht männliche und weibliche Wesen. Ob sie nun männlich oder weiblich (oder dazwischen oder ganz weit weg von alledem) empfinden, stellt sich jedenfalls oft erst heraus, wenn sie bereits "interessengerecht" stimuliert worden sind. Nämlich dann, wenn so Fragen kommen wie "Warum soll ich zum Fußballspiel, wenn alle meine Freundinnen zum Ballett gehen?" oder "Warum hab ich einen Penis, obwohl ich ein Mädchen bin?"
Was du beschreibst, sind Zwänge - also das Gegenteil von interessengemäßer Stimulation. Du verdrehst auch wirklich alles.

Ob du das nun als Ausnahmen bezeichnest oder nicht ist mir mal pupsegal.
Ja, dir ist alles egal und du verdrehst auch alles.
 
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Aber es ist nicht meine Sache mich da einzumischen, jeder kann das selber mit sich ausfechten.

Schön wär´s. :lol:
Letztendlich habe ich mit Jugendarbeit aufgehört, weil ich nervlich echt am Ende war, und weil das Problem von "Problemjugendlichen" halt immer auch eines des Elternhauses ist. Und da kommt man nicht ran, darf aber die Gören zu "reparieren" versuchen und wird dafür mit miesem Lohn bedacht. :scream:
Wenn ich mir überlege, daß Leute über ihre persönlichsten Dinge im www herumplaudern, andererseits mit Problemen in der Partnerschaft nicht um Rat und Tat im Freundeskreis oder bei Beratungsstellen suchen...
Und da stimmt dann irgendetwas nicht. :nonono:

Und, um zurück zum Thema zu kommen: das Hauptproblem dieser Jugendlichen bestand tatsächlich nicht darin, ob sie nun eventuell schwul seien... ;)
 
Tja, es sind aber eben leider nicht nur die Eltern sondern geht darüber hinaus. Das fängt bei netten Mitschülern, die einen Jungen dafür hänseln, dass seine Lieblingsfarbe rosa ist, an, und hört bei Lehrern, die der Meinung sind, dass Mädchen sowieso kein Mathe können, und sie deswegen auch nicht fördern, auf.

Ich fühle einen inneren Antrieb ehrlich zu sein, mich für Martial Arts zu interessieren und mit Diäten nichts am hut zu haben. Ist deshalb bei mir etwas kaputt? Und ja mir wurde schon mehrmals gesagt, dass diese Dinge für Frauen unnormal wären.
Hat beides nicht wirklich mit dem zu tun, was ich angesprochen hatte, oder?
 
Nu wirds aber sehr polemisch hier. Darauf geh ich nicht ein.

Sicher glaubst du, dass das Verwechseln von links und rechts und das Sich-nicht-entscheiden-können, wo die Kommode denn nun stehen soll, anerzogen sind.
Nö, ich kenn die Erfahrung aber auch nicht. Scheinbar hab ich ein sehr männliches Gehirn. Ich kann übrigens auch super rückwärts einparken.
Was ich glaube und was nicht, lass also mal meine Sorge sein, du hast nämlich in allen Punkten kräftig danebengehauen. Vor allem, dass mir alles egal sei, ist großartig. Bitte mehr davon.
Außerdem hab ich explizit geschrieben, dass Kinder zunächst mal Kinder sind, die Männer und Frauen hast du ins Spiel gebracht. Natürlich gibts auch Unterschiede bei Kindern, und die können natürlich auch geschlechtsspezifischer Natur sein (ohne hier gender binary zu meinen), aber von Neurologie hab ich kein Wort geschrieben. Das warst auch du. Verdreh mal nicht alles.
Und du hast mir auch keinen wissenschaftlichen Bericht gezeigt, sondern behauptet dass es einen gibt, der das beweist. Behauptungen aufstellen kann ich auch.
 
Ich war mal mit einem Mann zusammen, der meinte alles können zu wollen, müssen oder was auch immer, egal ob ers wirklich konnte. Und das warn alles so "typische" Männer-Sachen. Meistens hat er dann noch was dabei kaputt gemacht, weil er zudem noch sehr ungeduldig war. Sein PC musste ich auch ständig in Ordnung bringen, irgendwas gabs immer, mal nen Virus, mal nen Trojaner, oder sonstiger Kram, bis irgendwann nix mehr ging. Er war zwar froh dass ich ihm helfen konnte, aber dass es ihm nicht so recht war, dass ich als Frau das besser konnte wie er als Mann, ist mir nicht entgangen.

Er hat bei allem immer versucht so zu tun, als kenne er sich aus. Auch in Gesprächen wollte er mit reden und wusste net mal wovon er da redete (wenns um PC ging z.b.) Ist jetzt schwierig zu beschreiben, wie er sich verhalten hatte, aber es war sehr deutlich, dass er versucht hatte "männlich" zu sein.

Und seine Interressen sind auch nicht das was "typisch" Mann ist. Sein liebstes Hobby Seidenmalerei, Fussball hat ihn auch net interressiert, außer bei der WM oder EM. Und noch vieles andere, was so "typisch" Frau ist.

Jetzt könnt man sich ja eigentlich fragen, warum ist der so? Warum will er unbedingt alles können? Schaut man dann aber hinter die Fassade, dann kommt man schnell dahinter:

Seine Schwester ist lesbisch. Ihr Vater hat das nie akzeptiert und seit sie sich geoutet hatte, gabs keinen Kontakt mehr. Vertragen hatten die sich erst kurz vor seinem Tod, weil er sehr krank war.

Da braucht man jetzt nicht mehr groß nachdenken warum mein Ex sich so verhalten hatte, warum er immer sich als "Mann" beweisen wollte. Und DAS ist etwas was wirklich schädlich ist für ein Kind, wenn die Eltern ihre Kinder in eine Rolle pressen, ein Mann muss dies und das können usw.
 
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Deiner Logik zufolge müsste den ganzen Sims-Spielerinnen ihr Spielinteresse eingeredet worden sein. Und den SimCity-Spielern das ihre. :naja:

Hm, ich glaube aber auch nicht, dass Sims / SimCity gespielt wird weil das Interesse dafür in den Genen liegt. Sims habe ich überhaupt erst zu spielen angefangen, als mir der Sohn einer bekannten Familie das gezeigt hat, und der ist nicht homosexuell oder hat zwei Mütter oder sonst irgendwas dergleichen. Siehe unten.

Wilfried, da wüßte ich aber gerne mal, wieso ich dann gerne Sims spiele, also Puppen? Unnatürliches Interesse? Pervertiert? =)
Dabei waren meine Eltern ein ganz normales heterosexuelles Paar... :glory:

Hamse sisch so Mühe gegeben, aber der Sohn fotografiert weder Eisenbahnen, noch repariert er Autos oder schaut die größten Kräne oder Panzer auf einem dieser Schundkanäle. :nonono:
Bloß Puppen ohne Schießgewehr... :nick:

Da sieht man mal wie's gehen kann, meine Eltern sind auch ein ganz normales heterosexuelles Paar aber als man mich in der Spielgruppe zu den Mädchen mit den Babypuppen gesetzt hat, war mir nach so kurzer Zeit langweilig, dass ich mich klammheimlich zu den Jungs verzogen und mit ihnen "Krieg" gespielt habe, Ritterburgen und Panzer (fragt nicht) inklusive. Die Puppenspielenden Mädchen in der Spielgruppe hab ich damals nur seltsam angeguckt. In meiner Schulzeit hab ich mich nicht die Bohne darum gekümmert wie ich angezogen war (tu ich immer noch nicht, 5 minuten vor dem Spiegel reichen mir bei weitem, ich schminke mich nie und bin auch sonst überhaupt nicht modefixiert) und statt drinnen mit Puppen oder Steckenpferden zu spielen hab ich draussen mit den Jungs das Maisfeld unsicher gemacht, mich in fremde Kartoffelkeller geschlichen und war schon immer mit Abstand die Mutigste der Truppe :D Am meisten hab ich mich ab den Momenten gefreut, wo ich die riesige Modelleisenbahn meines Vaters steuern durfte *freu* was war das für eine Ehre. Und ihm zuzugucken hat mir immer riesigen Spass gemacht. Beruflich habe ich später hauptsächlich mit Computern zu tun gehabt und spiele noch heute PC-Support für viele Verwandte und Freunde. Ich flippe bei jedem Bild von Schiffen oder Häfen vor begeisterung aus (WARUM muss ich ausgerechnet im einzigen europäischen Land leben, das keinen Meerzugang hat? :polter:) hätte gerne Karriere in der Armee gemacht ("Schiessgewehr" inklusive) und mein Lieblingssender ist Dmax, am liebsten schaue ich Ausgesetzt in der Wildnis (Ich will auch auf Survivaltour gehen!!!!1!11) und Fang des Lebens.

Was meine Eltern falsch gemacht haben? Nichts. Sie sind auch nicht anders als andere Eltern. Im Gegenteil, mein Vater geht arbeiten, meine Mutter kümmert sich um den Haushalt. Am Samstag wird sich um den Garten gekümmert, am Sonntag gibt's dann Tratsch mit den Nachbarn (oder auch nicht :polter: manchmal sind die ganz schön zickig) und joah, alles vollkommen normal. Und nun sag mir jemand, mit Puppen spielen läge mir in den Genen! Ich hatte einfach die Freiheit, genau so zu werden wie ich wollte. Ich hätte mit Puppen spielen dürfen, hätte ich das gewollt. Ich hätte statt mit meinem Vater das Auto zu putzen mit meiner Mutter shoppen gehen können, hätte ich das gewollt. Wollte ich aber nicht. Aber es hat auch nie jemand von mir verlangt. Und ich glaube das ist der Schlüssel zu vielen Dingen, man kann nicht sagen, sowas sei genetisch bedingt. Man kann aber sehr wohl sagen, dass das Umfeld einen grossen Einfluss darauf hat. Ob sich ein Kind jedoch nach dem Vater (meiner arbeitet übrigens beim Militär, ist genauso wie mein Bruder an Zügen interessiert und auch sonst bin ich ihm in vielerlei Hinsicht ähnlicher als meiner Mutter) oder nach der Mutter richtet, und nach etwas richten tut sich ein Kind ja irgendwo immer, das ist ganz individuell und auch überhaupt nicht auf's Geschlecht fixiert. Bloss weil etwas meistens so passiert, heisst es nicht, dass es genetisch so bedingt ist. Von daher denke ich auch nicht, dass es darauf ankommt dass ein Kind nun sowohl Vater als auch Mutter hat, sondern dass es zwei Personen hat, die mit gutem Beispiel voran gehen und es in seinen Interessen, wo auch immer die liegen mögen, unterstützt und fördert.

Übrigens können auch Mütter hervorragend erklären, woher der elektrische Strom kommt, das hat meine nämlich auch super geschafft. Sie kennt sich in Chemie und Physik aus - und steht trotzdem dreimal so lang vor dem Spiegel wie ich. Ich finde durchaus, dass hier sehr viele Vorurteile im Raum sind. Und um einem gleich vorzubeugen: Ich bin ebenfalls nicht homosexuell. Warum auch, meine Interessen decken sich eher mit anderen Männern als mit Frauen, ich verstehe mich normalerweise immer besser mit ihnen und finde schneller männliche Freunde als weibliche und auch in der Hinsicht einer Beziehung stimme ich eher mit Männern überein als mit anderen Frauen. Interessanterweise bin ich auch ein grösserer Nerd als die Nerds mit denen ich befreundet bin :D Aber auch das ist keine Regel sondern kommt immer auf das Gegenüber an.

Tut mir Leid dass das so lang wurde, ich will auch eigentlich nichts weiter schreiben, aber das Interesse an Puppen auf Genetik zu schieben finde ich relativ absurd.

(ich bin das Ausnahmekind :lol:).
Willkommen im Club.
 
Hat beides nicht wirklich mit dem zu tun, was ich angesprochen hatte, oder?


Vielleicht überinterpretiere ich deine Beiträge aber es klang doch stark so, als würden Frauen sich aus inneren Antrieb für Mode, Diäten und solchen Mist interessieren, während Männer ihre Zeit für sinnvollere Sachen wie Sport, Wissenschaft und so nutzen. Aber kann sein, dass ich da was falsch gelesen hatte.

Ohne auf dein Wissen über Neurologie einzugehen, ich finde es gerade unheimlich witzig, wie du in deine Beispiele eine Wertung reinsteckt, und ein Beispiel benutzt, was Frauen als Wesen darstellt, die sich ewig nicht entscheiden kann, während der Mann, dass natürlich sofort weiß.

Mir sind einige neurologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern durchaus bekannt, aber ich versteh nicht so ganz wie man von räumlichen Denken auf Entscheidungsschwierigkeiten springen kann.

Davon mal abgesehen, neurologische Unterschiede hin oder her, rechtfertigen immer noch nicht dein Schubladendenken und deine Schwierigkeit zu akzeptieren, dass Menschen eben nicht gerne in Schubladen hineinwollen, vor allem wenn es um wertende Beispiele wie deine geht.
 
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Als ich noch zur Schule ging war es noch genau geregelt, dass die Mädchen Handarbeit hatten und die Jungen Werken. Was anderes gabs einfach nicht. Mittlerweile ist das ja alles ganz anders. Aber es steckt noch soviel in den Köpfen der Menschen drinnen, in älteren Generationen, aber auch in jüngeren die es von den älteren übernommen haben. Das dauert seine Zeit bis sich das mal auflockert, dass das was man für unnnormal hält, es gar nicht ist, sondern sogar oft noch normaler als das was man für normal hält, weils vorgegeben ist.

ich denke einige Generationen nach uns wird sich da auch etwas verändert haben, dass es immer weniger werden die so denken. Aber ich finds schade, dass es soviel Zeit braucht. Da geht alles so rasend schnell, alles technische usw. immer mehr, immer besser, aber bei solchen Dingen wie Toleranz, Akzeptanz etc. da brauchts Generationen bis es mal angeommen wird. Ich find das sehr traurig.
 
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Wir hatten in Handarbeit, was ich übrigens vom Stricken mal abgesehen(ich kann noch nicht mal einen Knopf anständig annähen, meinn Mann macht kleinere Näharbeiten, der kanns ganz gut)gar nicht mochte, übrigens einen Jungen, welcher der Klassenbeste war, im Beruf leitet er heute erfolgreich eine Fahrschule, auch hier sieht men wieder gut, eine weibliche und eine männliche Seite in ein und derselben Person. Ich glaube ohnehin, dass jeder Mensch beide Seiten in sich vereint, bei manchen tritt die weibliche Seite deutlicher hervor, bei anderen die männnliche unabhängig vom Geschlecht. Sicher beobachtet man im Kindergarten, dass die meisten kleinen Mädchen lieber mit Puppen spielen, hab ich z. B. begeistert getan, ich hab mein Puppenhaus geliebt und bis in die Teenagerjahre damit gespielt und heute sind die Sims mein virtuelles Puppenhaus(das ist meine sehr ausgeprägte weibliche Seite und ich liebe pink) und Jungs spielen lieber mit Autos, aber das gibts auch andersrum.
Punkt natürliche Interessen, da würde ich ausser satt werden, ausreichend schlafen, soziale Kontakte(der Mensch ist per se kein Einzelwesen) auch den Fortpflanzungstrieb einordnen, der ist schon angelegt wie auch bei anderen Säugetieren,die wir letztens ja auch nur sind. Was man ja auch daran sieht, dass sich eben auch viele homosexuelle Paare ein Kind wünschen. Aber in der heutigen Zeit ist er nicht mehr so wichtig wie in ganz frühen Zeiten, es gibt einfach genug Menschen auf der Welt und da muss sich nicht jeder einzelne mehr unbedingt fortpflanzen. In den Anfängen der Menschheit war die Fortpflanzung sicher immens viel wichtiger, Kindersterblichkeit war hoch, deshalb musste mehr Nachwuchs gezeugt werden um den Fortbestand der Menschen dennoch zu sichern, vielleicht resultiert auch daraus eine Abneigung vieler Menschen gegenüber der Homosexualität, da sich diese eben an sich nicht fortpflanzen.
 
Hm, ich glaube aber auch nicht, dass Sims / SimCity gespielt wird weil das Interesse dafür in den Genen liegt. Sims habe ich überhaupt erst zu spielen angefangen, als mir der Sohn einer bekannten Familie das gezeigt hat, und der ist nicht homosexuell oder hat zwei Mütter oder sonst irgendwas dergleichen.
Wer hat denn behauptet, dass kein Hetero-Junge Sims spielen darf?

Nur wird er Teil einer Minderheit bleiben.

Da sieht man mal wie's gehen kann, meine Eltern sind auch ein ganz normales heterosexuelles Paar aber als man mich in der Spielgruppe zu den Mädchen mit den Babypuppen gesetzt hat, war mir nach so kurzer Zeit langweilig, dass ich mich klammheimlich zu den Jungs verzogen und mit ihnen "Krieg" gespielt habe, Ritterburgen und Panzer (fragt nicht) inklusive. Die Puppenspielenden Mädchen in der Spielgruppe hab ich damals nur seltsam angeguckt.
Du merkst aber schon, dass alle anderen Mädchen eben doch mit Puppen spielen wollten, nur du offensichtlich nicht?

Tut mir Leid dass das so lang wurde, ich will auch eigentlich nichts weiter schreiben, aber das Interesse an Puppen auf Genetik zu schieben finde ich relativ absurd.
Ich finde es absurd, eine Ausnahme zur Regel erklären zu wollen. :nonono:
 
Vielleicht überinterpretiere ich deine Beiträge aber es klang doch stark so, als würden Frauen sich aus inneren Antrieb für Mode, Diäten und solchen Mist interessieren, während Männer ihre Zeit für sinnvollere Sachen wie Sport, Wissenschaft und so nutzen. Aber kann sein, dass ich da was falsch gelesen hatte.

Ohne auf dein Wissen über Neurologie einzugehen, ich finde es gerade unheimlich witzig, wie du in deine Beispiele eine Wertung reinsteckt
Die Wertung hast du hineingesteckt.

und ein Beispiel benutzt, was Frauen als Wesen darstellt, die sich ewig nicht entscheiden kann, während der Mann, dass natürlich sofort weiß.
Weil es genau das ist, was man als Mann immer wieder erlebt. Frag ruhig mal nen Möbelpacker, wie man mit Frauen üblicherweise zu kommunizieren hat (und ob es überhaupt Sinn hat).

Der hat täglich mit Menschen zu tun, die einen Querschnitt der Gesellschaft, insbesondere der erwerbsfähigen Altersgruppen darstellt, nicht lauter Ausnahmen, die sich in einem Forum versammelt haben.
 
Weil es genau das ist, was man als Mann immer wieder erlebt. Frag ruhig mal nen Möbelpacker, wie man mit Frauen üblicherweise zu kommunizieren hat (und ob es überhaupt Sinn hat).

Ui - da hat aber einer Probleme mit seiner Männlichkeit!
 
Du - ich kann mich verdammt schnell dafür entscheiden, mir deine (ich versage mir hier ein beleidigendes Attribut!) Aussagen nicht mehr anzutun!
 
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Kleine Anmerkung am Rande:
Auf ernsthafte Nachfrage nach Quellen nicht zu antworten, diese nicht offenzulegen, ist kein Beweis von Intellekt oder Diskussionskultur. Für die meisten wirkt das nur arrogant, ohne wirklich argumentativ untermauert zu sein.
Zudem sind Bemerkungen wie diese: "wie man mit Frauen üblicherweise zu kommunizieren hat (und ob es überhaupt Sinn hat)" nicht etwas überspitzt sondern schlicht beleidigend.

Ich bitte also darum, solches in Zukunft zu unterlassen. Höflichkeit und Respekt sind Grundvoraussetzungen für Kommunikation. :nick:
 
Kleine Anmerkung am Rande:
Auf ernsthafte Nachfrage nach Quellen nicht zu antworten, diese nicht offenzulegen, ist kein Beweis von Intellekt oder Diskussionskultur. Für die meisten wirkt das nur arrogant, ohne wirklich argumentativ untermauert zu sein.
Quellen müssen herausgefunden werden, und nicht jeder hier ist arbeitslos oder hat Ferien ...
 
*rein tapse* .. Lasst euch von mich nicht stören, ich will hier nur kurz meinen Meinung dalassen.. ;)

Also ich habe überhaupt nichts gegen Homosexualität.. Ob Männlein mit Weiblein, oder Weiblein mit Weiblein oder Männlein mit Männlein zusammen und glücklich ist, ist doch total egal, hauptsache man ist glücklich und zufrieden..

Zudem warum sollten Homosexuelle Paare keine Kinder adoptieren?? Nur weil sie schwul/lesbisch sind?? Also jeder, der eine Familie gründen will, darf doch Kinder adoptieren, egal ob es ein homosexuelles Paar oder ein heterosexuelles Paar ist.. Sowieso wird jedes Paar geprüft, ob das Kind gut bei der Familie versorgt ist, etc.. Also spricht garnichts dagegen ;) ..

Was ich Schwachsinn finde, ist, dass leider noch viele Personen intolerant gegenüber Homosexuelle sind.. Homosexuelle sind genauso Menschen, wie wir alle und haben auch das Recht sich zu lieben, zu heiraten, Kinder zu bekommen, etc.. Und dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln, wenn man so intolerant ist und es ihnen verbietet..

*wieder raus tapse*
 
Quellen müssen herausgefunden werden, und nicht jeder hier ist arbeitslos oder hat Ferien ...
Oder hat einfach mal nur einen freien Tag von seinem Arbeitsplatz...
Aber schön zu implizieren, dass sich hier nur Arbeitslose und Schüler tummeln. Soviel zum Thema Intellekt und Diskussionskultur.
Selbst wenn diese Leute hier den Großteil des Publikums bilden würden - wäre das so furchtbar? Oder willst du etwa ausdrücken, dass Arbeitslose und Schüler dir nicht gewachsen sind, keine Meinung zu haben haben, eh zu blöd sind um nen Plan vom Leben zu haben? Ein Schelm, wer böses dabei denkt...
Echt unterste Kajüte.
 
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Außerdem gibt es auch noch Studenten und bei denen heißen die Ferien "vorlesungsfreie Zeit" und ich finde es ABWERTEND, WIDERLICH und außerordentlich ENGSTIRNIG, dass du uns Studenten einfach unter den Teppich kehrst und nichts beachtest, Wilfried!!! :mad:

GENAU!!!!:polter:

hier missinterpretieren manche doch absichtlich wörter damit sie das nächste haben was sie ihm vorwerfen können. übertreibts doch net gleich sondern geht ne runde joggen oder so.....:ohoh:
 
Die Wertung hast du hineingesteckt.

Weil es genau das ist, was man als Mann immer wieder erlebt. Frag ruhig mal nen Möbelpacker, wie man mit Frauen üblicherweise zu kommunizieren hat (und ob es überhaupt Sinn hat).
Du merkst schon, dass da irgendwie ein Widerspruch drin steckt, oder? Ich steck Wertung in deine Aussagen hinein, aber du gibst so einen Mist wie deine untere Aussage von dir. Von mir aus, ansonsten viel Spaß in deiner selbstgemachten Welt.
 
Ich stimme dir zum Teil zu, die Leute wollen nicht mehr an Beziehungen arbeiten und gehen diese vielleicht aus Leichtsinn ein oder weil es gerade Spaß macht. Wenn dann die Probleme kommen schmeißen sie hin.

Es gibt doch da auch schon so ne Art Spruch dazu (kann ich jetzt nicht mehr genau wiedergeben aber vom Sinn her die Richtung):
"Die ältere Generation, die noch gelernt hat, aus jedem kaputten Gegenstand ein "neues" zu machen, die versucht auch noch Beziehungen zu reparieren und gibt nicht gleich auf.
Die jüngere Generation, ist die "Wegwerfgesellschaft", die versucht erst gar nicht zu reparieren, die tauscht gleich aus, wenn was kaputt ist und interessiert sich nicht mehr dafür."


Ich frag mich grade ernsthaft, von der "Diskussion" hier ausgehend, was meine Eltern wohl bloss falsch gemacht haben bei mir. Ich bin Bisexuell (auch wenn ich am Anfang gerne als lesbisch dargestellt werde/worden bin, vor allem von meiner Mutter...) und mache daraus auch kein Geheimnis. Ich finde beides anziehend und habe auch mit beiden Geschlechtern Erfahrungen gesammelt und bin ich deswegen jetzt ein schlechter böser Mensch, obwohl ich heterosexuelle Eltern habe, die seit heute, genau 26 J. (!) verheiratet sind?!?!?!

Ich habe männliche wie weibliche Züge... Ich interessiere mich sehr für PC-Sachen, ein wenig für Autos, ebenso hab ich einen Beruf, der "typisch" weiblich ist und mach mich auch gerne zurecht, wenn wir wo hingehen. Na und? Der eine interessiert sich nun mal dafür und dafür, der andere eben nicht aber das aufs Geschlecht zu münzen, geht ja mal gar nicht. Das sind unsere "natürlichen Einflüsse". Gegeben von sich selbst, den Eltern, der Verwandscht, den Freunden, den Bekannten und weiß ich noch, nicht wem alles.
Ob gut oder schlecht, sei in einigen Fällen, mal noch dahin gestellt.

Und was soll ich erst zu meinem Freund sagen... Achja, der hat auch männliche wie weibliche Züge... Bastelt gerne an seinem Auto rum, hat nen "typischen" Männerberuf, stellt liebend gerne unsere Möbel um und spielt liebend gerne (Achtung!) Sims3 und kann sich bei solchen Sachen, erst recht nicht schnell entscheiden! Und ist hetero und wurde auch von heterosexuellen Eltern aufgezogen. Seine Eltern haben sich scheiden lassen, zu seinem Vater hat er letztes Jahr den Kontakt komplett abgebrochen, trotzdem geht er durchs Leben und akzeptiert meine Sexualität, von der er übrigens von Anfang an bescheid wusste. Wenn ich erzähle, dass ich Bi bin, kommen eher gleich die neugieren fragen ala "hast du schon mit ner Frau?" und nicht "ihhhhh, du bist Bi, geh weg von mir, ich will mit dir nichts zu tun haben, du bist ein homo...".
Und er hat auch nichts gegen Homosexuelle.

Es gibt von "früher" noch so ein wunderbares Beispiel: Linkshänder.
Ich glaube, mehr muss ich dazu nicht sagen, damit man weiß, worauf ich hinaus will.

Ich finde es richtig und wichtig, wenn die Gleichstellung auch endlich bei Homosexuellen (Paaren) ankommt. Sie sind nämlich genauso wie wir, Lebewesen auf Zeit auf der Erde, die das beste aus ihrer Zeit hier rausholen und sei es mit dem gleichen Geschlecht, das ist immer noch ihre Sache und nicht unsere.

Und wenn Elton John sich sorgen macht, ob sein Kind später mal Probleme haben sollte wegen seinen Eltern, finde ich das auch gut und richtig, dass zeigt mMn, dass er ein guter Elternpart ist.
(Mal abgesehen von seinen öffentlich Eskapaden, wo er sich eher "Sorgen" machen sollte aber das ist ein anderes Thema.)

So, das war meine Meinung dazu. :)
Und sry, falls es an manchen Stellen wirr klingen sollte, bin hundemüde und kann mich nicht mehr richtig aufs schreiben konzentrieren...
 
Ich versteh das Problem nicht...
Was wäre denn so schlimm daran, wenn die Mehrheit der Frauen sich für Mode und die Mehrheit der Männer sich für Technik interessiert? (Obs so ist, sei mal dahingestellt)

Ich gehe auch gerne shoppen, steh auch mal länger vor dem Spiegel und verstehe eher wenig von Automarken. Hm. Bin ich jetzt doof, weil ich meinen Virus nicht selbst beseitigen und den Motorschaden nicht selbst beheben kann? Oo Hab das Gefühl, dass solche Eigenschaften hier von einigen negativ assoziert werden und das machts nicht unbedingt besser...nur mal so am Rande.
 
  • Danke
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