Bücher-Ecke

Ich habe von Laymon bisher auch nur "In den finsteren Wäldern" gelesen und irgendwie... Ich hab mehr erwartet :-/ ... "Silber" steht seit heute im Regal und wartet darauf, gelesen zu werden :)

Würdest du noch ein Buch von Laymon testen oder bist du jetzt abgeschreckt?
Hast du schon andere Bücher von Kerstin Gier gelesen?

Gestern Abend habe ich den zweiten Teil von Numbers (Den Tod vor Augen) begonnen und heute mittag bereits beendet. Habe direkt mit dem dritten Teil (Den Tod im Griff) weiter gemacht und ich finde echt, dass die Geschichte immer düsterer wird und immer mehr in Richtung Dystopie geht.
 
Hm, für Zwischendurch würde ich Laymon bestimmt noch mal lesen - also, abgeschreckt bin ich nicht... Aber es war halt nicht ganz so spannend/gruslig/horrormäßig, wie ich erwartet habe und die ganzen sexuellen Andeutungen haben mich total genervt... War aber bei meinem letzten Horrorbuch (irgendeins von Bentley Little) auch schon so und irgendwie ist mir das im Horror-Genre generell auch schon aufgefallen =/ Ich hab' nichts gegen Sex in Büchern oder so, aber ich mag es nicht so gerne, wenn das so "zusammenhangslos" ist und bei Laymon fand ich das halt schon recht... nervig eben.

Von Kerstin Gier habe ich ein paar Bücher gelesen - am besten hat mir die Mütter-Mafia gefallen. Von der Edelstein-Trilogie war ich jetzt nicht sooo begeistert und hoffe, dass mir Silber wieder besser gefallen wird :)

Numbers will ich auch noch lesen ^_^
 
Ich hab jetzt Ein Wispern unter Bakerstreet angefangen ,konnte einfach nicht wiederstehen, wollte eigentlich warten bis ich es irgendwo gebraucht günstiger bekomme, weil ich eigentlich noch so viel zu lesen habe. Aber ich finde die Serie so klasse. :lol:
 
Ich les zur Zeit "Artikel 5" von Kristen Simmons. Kann ich nur empfehlen, der eine leicht aufreibende Geschichte aus der unmittelbaren Zukunft, die nach einem (Welt)Krieg spielt, lesen möchte.

Gleichzeitig hätte ich gerne einen Tipp von euch, was ich als nächstes lesen soll (ich steh total an, und kann mich echt nich entscheiden).

Also, ich hätte gerne etwas mit Spannung, aber kein Sci-Fi und schon gar kein klassisches Fantasy (wie Tolkien oder Hohlbein), das find ich mittlerweile leider zu abgekaut, Krimi noch eher.

Was ich auch sehr gerne mag, sind Jugendbücher mit persönlichen Büchern (vgl. etwas wie Wetterwechsel von Marthe Kunstmann, oder Verliebtsein ist eine Katastrophe).

Bei Fantasy mag ich besonders Bücher wie Warrior Cats oder Skulduggery Plaseant.

Und tiergeschichten, wo man eben wie bei Warrior Cats oder der Schnüffler in die Haut des Tieres schlüpft.

Ich hoffe ihr habt vorschläge.
 
Ich hoffe ihr habt vorschläge.

Ich würde dir durchaus mal den Krimi Kühlfach 4 von Jutta Profijt empfehlen.

Dr. Martin Gänsewein geht als Rechtsmediziner dem täglichen Geschäft mit dem Tod nach. Über das Seelenleben der Verstorbenen macht er sich keine Gedanken, bis ihm eines Tages die Seele des kleinkriminellen Autoschiebers Pascha ein Gespräch aufdrängt. Pascha ist stinksauer. Sein angeblicher Unfalltod war nämlich Mord, was ja allein schon eine Sauerei ist. Und jetzt muss er auch noch als Geist herumirren und seine eigene Obduktion mit ansehen! Da Martin der Einzige ist, mit dem er Kontakt aufnehmen kann, soll er ihm jetzt auch helfen, die Wahrheit ans Licht zu bringen...
Wer mit der Kühlfachserie erstmal angefangen hat, kommt so schnell nicht mehr davon los! Absolut lustig und kurzweillig. Ich mußte wirklich oft laut lachen, Pascha's Sprüche sind einfach nur gut. Man muß Pascha und Martin einfach ins Herz schließen und will natürlich wissen, wie es weiter geht...


Obwohl (auch) Fantasy könnte ich noch "Der Kinderdieb" von Brom empfehlen.

Leise wie ein Schatten streift ein Junge durch die Straßen von New York. Er nennt sich Peter und ist auf der Suche nach Kindern und Teenagern, die dringend Hilfe brauchen. Peter rettet sie - und bietet ihnen an, sie in sein magisches Reich zu führen, in dem niemand je erwachsen werden muss. Doch er verrät ihnen nicht, dass dieses Land im Sterben liegt und dort nicht nur magische Geschöpfe und das Abenteuer ihres Lebens auf sie warten, sondern auch größte Gefahr...
 
Ich hab jetzt Ein Wispern unter Bakerstreet angefangen ,konnte einfach nicht wiederstehen, wollte eigentlich warten bis ich es irgendwo gebraucht günstiger bekomme, weil ich eigentlich noch so viel zu lesen habe. Aber ich finde die Serie so klasse. :lol:
der erste band der serie, das war das buch das ich gekauft hatte und dann gemerkt habe das ich es schon über unsere bücherei ausgeliehen hatte.:lol:
ich find die serie auch toll.
 
Ich hab mir mal kurz entschlossen dieses eBook geleistet:

Felix Rodenkirchen: Heavy Metal


Gute Rezensionen und die musikalische Vorliebe des ermittelnden Kommissar sowie das Versprechen keiner Schießereien klangen sehr reizvoll.

Hab heute morgen damit angefangen. Der Schreibstil ist nicht schlecht, wenn auch etwas behäbig. Layout und Orthographie sind für so eine Eigenproduktion sehr gut geworden (hab da schon ganz anderes erlebt), allerdings ist der Autor wohl auch Journalist und muss das entsprechend beherrschen.
Dürfte eine gute Abwechslung für mich zwischen den Star Trek Romanen, Laymon, George R. R. Martin u. Co. sein.
 
Übrigens, vielen Dank wegen der Erinnerung an Silber. Wollte ich auch- die Edelsteintrilogie mochte ich.


Naja... wieder Gerede über ein Buch-von-welchem-ihr-ohne-mich-nicht-gehört-habt-und-welches-ihr-euch-nun-sicher-sparen-könnt :D *letztes Kopf-Abschalt-Buch raushol* Also...

Die Story davon, wie man gemein in Job wird

"Ein Biest für alle Fälle", das ist die deutsche wortgetreue Übersetzung von "Hollywood Is Like High School With Money"... Urgs. Beide Titel sind selten bescheuert, also passts.

Eigentlich ein Mangelexemplar, welches bei mir gelandet ist, weil ich noch eins für den Rabatt brauchte (wenn schon, denn schon!) Aber hey, ein Frauenbuch in der "ich"-Form, das mag ich ja (immer gut, wenn das im Buch nicht einem selbst passiert, hehehe), und der Inhalt klingt gut: ein Mädchen kommt nicht voran in dem Job wegen Mobbing, weil sie zu nett ist, da muss sie sich von einer 16-jährigen coachen lassen, wie man gemein wird. Ich will auch wissen, wie man gemein wird! Vielleicht kann ich da was lernen???

Nun, wir sind im Hollywood. Die Heldin, Taylor, hochbegeistert von dem Filmemachen und hochtalentiert darin, findet da einen Einstiegsjob. Als zweite persönliche Assistentin. Oh wait. "Der Teufel trägt Prada"?? Nee, nix da, ihre Chefin ist nett. Die Kollegin, die erste Assistentin Kylie, dagegen gar nicht- ein lächelndes Miststück, welches versucht Taylor loszuwerden. Draco Malfoy auf den Highheels, sozusagen. Aha.

Eine Rezension auf Amazon sagt übrigens, das ist doch alles voll normal im Umgang mit Neulingen - na danke, da will ich aber nicht in einer Firma anfangen, wo man den Neulingen absichtlich falsche Angaben macht und so. Andererseits jedoch... Mobbing, wie in der Inhaltsangabe? Bis auf Kylie's kleine versteckten Fallen und die Tatsache, dass der Rest der Belegung unsere Taylor weitgehend ignoriert, erlebt sie nicht gerade was außergewöhnliches... oh mein Gott, die Empfangsdame lächelt sie nicht an!! Mobbing!!!

Ich kann auch gleich sagen, dass Taylor nicht "nett" ist. Sie ist nicht mit Intrigen vertraut (noch) und zudem naiv und zeitweise selten dämlich. Von der Sorte, wie es da beschrieben steht: sie hat erst nach einem Jahr gemerkt, dass andere die Matheaufgabenlösungen vom Buch abgeschrieben haben... huch, das ist ja viel einfacher!! (Sie machte selber nicht aus Moral, sondern weil sie das nicht checkte. Das sagt einiges über ihre Moral und Nettigkeit und Klugheit gleichzeitig.) Nun, wenn meine Kollegin mir sagt, es wird erwartet, dass ich den Konkurrenten Firmengeheimnisse ausplaudere, dann reicht etwas von gesundem Menschenverstand, um sich zu fragen: "Häh???" Und wenn jemand sich extra von dem großen Geld abwandte, muss man natürlich ihn mit dem großen Geld locken und besonders die Verachtung deutlich machen, dass er kein Geld hat. Manno...

Nun, also, Taylor merkt sich die Aussage, dass es im Hollywood wie auf einer Highschool zugeht, ergo kann ihr eine Highschool-Queen helfen- die versnobte, widerliche, hochverwöhnte Tochter ihrer Chefin, im Vergleich zu der Paris Hilton wie ein nettes Mädchen von nebenan rüberkommt. Juppie. Ich sehe es schon vor mir: ich bin gemein und fies, und da kommt eine davon und sagt "hey, du bist gemein und fies, bring es mir bei!!" und ich so "häh, du nennst mich gemein und fies, du Schlampe?!" und dann "ich bin doch gemein und fies, wieso sollte ich das tun?!"

Nun, Quinn (das fragliche 16-jährige Miststück) verlangt von Taylor einen Gefallen, da sollten doch bei jemandem die Glocken läuten, aber Pustekuchen und Taylor geht ohne weitere Bedingungen darauf ein. Und betrachtet übrigens von nun an alles, was Quinn für sie tut, als selbstverständlich. Der Frau ist nicht zu helfen, sie rechnet nicht einen Schritt im Voraus. Zum Beispiel, dass es ausgerechnet die Tochter ihrer Chefin sein muss, die sie für so was umbringen würde...

Quinn versorgt als erstes unsere Heldin mit toller Markenkleidung. (Letzte Saison- sie selber kann sowas unmöglich mehr tragen!! Ich fühle mich deutlich an Panem erinnert, an das Capitol, und wünsche der verwöhnten Göre dasselbe Schicksal.) Urgs, da müssen wir gleich einpacken. Wir haben keine Fee, die uns auf einmal einen Berg von äußerst teuren Designerklamotten bringt, so dass jeder selbst im verwöhnten Hollywood vom Stuhl fallen würde. Da müssen wir mit normaler guten Kleidung auskommen. Und natürlich hat Taylor die passende Figur und alles drum und dran. Da wird sie doch gleich GANZ ANDERS angesehen, wo sie teure Klamotten trägt, aaah.

Dazu füttert Quinn sie mit Weisheiten, wo sie eigentlich das alles selber könnte, aber nicht auf die Idee kam, es anzuwenden. (jaja, Mathelösungsbuch...) Da ihr zu 99% nie das Buch in die Hände kriegt, fasse ich das kostbare Wissen mal für euch zusammen. Man soll schauspielern- Kleider machen Leute, man soll tun, als wüsste man alles, heucheln, sich verstellen- das ganze Zeug halt. Man sollte den Mund aufmachen (Taylor hat natürlich gleich eine nette Geschäftsidee parat.) Man braucht einen coolen Freund. ("Geh zur Party und finde dir einen".) Man braucht einen treuen Sidekick/Assistenten. (Rein zufällig gibt es auf der Stelle eine eifrige Praktikantin.) Man braucht Verbündete in der Firma, besonders beim Mittagsessen. (Ein richtig platziertes Kompliment - und Taylor hat Freunde. Da sollte sie sich nicht beklagen, dass sie zuvor keiner merkte.) Man sollte immer alles wissen. (Die Idee, die Lieblingsmarke des Chefs rauszufinden, ist doch gar nicht doof...) Und, ganz wichtig- egal was passiert, man ist nicht schuld. *Schreib sich das auf*

Wo ich am Anfang das Buch noch ganz nett fand, bin ich in der Mitte teilweise wortlos gewesen. Ich bin immer noch von der Episode mit "finde einen coolen Freund" beeindruckt. Taylor geht zur Party, sagt EINE Phrase zu dem ERSTBELIEBIGEN Typen, der daraufhin sich als der absolut richtige entpuppt, sie gleich in sein Herz schließt und ihr helfen will, und er ist auch noch SCHWUL. Der beste schwule Freund, dieses Klischee, aaaaah. Und die Autorin schreibt, wie man richtig Filme macht???? Am nächsten Tag gibt er ihr sein Passwort für ein geheimes Forum... der Frau, die er gerade kennenlernte... ich bin überrascht, dass er nicht gleich die Geldkarte mitgegeben hat...

Nun, es funktioniert alles, Taylor handelt geschickt und vor allem fies, da kann Kylie gleich einpacken, es ist noch die Frage, wer die größere Bitch ist (die gleiche Story von Kylie's Standpunkt über eine widerliche Neue, die ihr Revier wegnimmt und über Leichen geht, wäre sicher auch interessant.) Ist das nicht toll, wenn es gezeigt wird, wie man am besten und sichersten im Leben vorankommt, indem man ein Miststück ist?(Wenn die Kollegin befördert werden soll und nicht du, nimm ihr den Freund weg - dann taugt sie zu nichts, versemmelt es, und du hast gewonnen- Yuppie!)

Es ist aber ein amerikanisches Buch. Ein amerikanisches Frauenbuch. Da kann so nicht zugehen, man braucht Moral. Wenn jemand da böse ist, muss er reinfallen und bestraft werden und erkennen, dass man tatsächlich gut sein soll, dann geht's (das beißt sich voll mit der vorherigen Message, aber hey.) Irgendwie geht mit der Teufel trägt Prada überhaupt nicht aus dem Sinn bei dem Werk *nachdenk*

Also, Quinn fordert ihr erst harmlos scheinendes Gefallen ein, und Taylor schickt sie erst zum Teufel (die hatten aber eine Abmachung, nett ist die Dame geworden), stimmt dann aber unter Androhung der Aufdeckung zu (meine Güte, hätte ich gleich sagen können, wie das endet.) Tja. Schließlich leidet sie nicht, weil sie BÖSE war, sondern einzig weil sie dabei auch DUMM war. Das ist irgendwie die falsche Idee, hey?..

Aber weil es ein amerikanisches Buch ist, muss alles gut enden und zwar für unsere Heldin, nicht etwa für die langsam bedauernswerte Kylie. Und plötzlich ist alles GUT. Weil Taylor mal ihre menschliche Seite gezeigt hat und das wurde gerade gefragt... aaah, wir wird es schlecht davon, wie süß alles ist. Ach ja, die Liebesgeschichte gab es auch noch, mit einem guten Schluss - MIT KYLIES FREUND.

Resümee: eine reiche sechszehnjährige ist zynischer als Bill Clinton und geht erfolgreich als Siegerin hervor, weil die reiche Welt ja wie Highschool ist (nur mit Geld.) Man gewinnt, wenn man sich gut und teuer anzieht, die richtigen Sachen weiß und geschickt anwendet, heuchelt und lügt, aber man soll dabei KEINEN BLÖDSINN machen. Blödsinn = nicht gut.
Sonst noch was? Ach ja, die Lieblingsschokolade von dem Chef zu kennen ist auch immer gut. Hilfsbereite schwule beste Freunde wachsen auf Bäumen, und das alles spielt keine Rolle, weil man eigentlich nur selbst sein soll wie man ist, weil man da gewinnt, wenn man es zuvor mit der Gemeinheit in den Sand gesetzt hat.

Die Autorin soll laut Amazon noch ein Buch hervorgebracht haben- da soll eine Studentin zwei reiche verwöhnte Gören lehren, die nehmen sie aber nicht voll... mein Gott, was kommt mir das bekannt vor. Kann sie noch was anderes?..Und ja, ich hätte alles verwettet, dass die Studentin als erstes Markenklamotten kriegt und die Gören sich davon beeindrucken lassen. Genau- der hilfsbereite schwule (this!) Koch soll die gute Fee in dem Sinne spielen... oh nee.
Ich glaube, ich bin langsam allergisch gegen die Weise, Leute nach ihren Markenklamotten zu beurteilen und bei der Beschreibung als erstes angeben, was das Gegenüber trägt (ein T-Shirt von XXX und eine Hose von YYY, dazu ein Kettchen von ZZZ.) Nächstes Buch, welches die Sache so angeht, fliegt augfrund von Oberflächlichkeit erstmals in die Tonne :D
 
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der erste band der serie, das war das buch das ich gekauft hatte und dann gemerkt habe das ich es schon über unsere bücherei ausgeliehen hatte.:lol:
ich find die serie auch toll.
Achso? Hätte jetzt gedacht, das ist nicht so Deins.
Du kannst sie ja im September mitnehmen und schickst sie mir zurück wenn Du sie durch hast. Bis dahin habe ich den dritten locker durch, habe Pfiffi grad die ersten beiden gegeben und die hat ja bald viel Zeit, und sie dann auch alle durch wie ich sie kenne. :lol:

@ Margaret:
Ich hab hier auch noch einen ganzen Stapel Mängelexemplare von Arvelle die ich alle irgendwie mal unbedingt lesen wollte weil sie gut klangen, aber nach meinem Hasi Desaster bin ich grad noch etwas abgeschreckt. :lol:
Aber das ist schon gemein, hach für die paar Euro kann man ja mal das und das noch mitbestellen....:argh:
 
"Die Anbetung" von Dean Koontz ist durch und so habe ich mal mit einem Klassiker, nämlich mit "Die Abenteuer des Tom Sawyer" von Mark Twain, gelesen von Oliver Rohrbeck, begonnen. Verdammt lang her als ich dieses Buch zum letzen mal las.
Eine Kurzbeschreibung dürfte sich bei diesem Buch erübrigen.
 
Ich habe zwischenzeitlich den 2. Rizzoli & Isles Band durch, und fand den auch wieder sehr gut geschrieben, das Einzige was mich etwas stört sind die Charakterbeschreibungen zu denen wie ich sie aus der Serie gewohnt bin. Wobei ich mir Maura unabhängig von dem wie ich sie gewohnt bin auch so sehr hübsch vorstellen kann, nur zu Frost finde ich keine Annäherung, der gefällt mir in der Serie besser und Korsak auch. :)

Bin Momentan am 3. Band bei, da finde ich es bis jetzt sehr schön, das Maura auch endlich eine größere Rolle eingeräumt wird. :love:

die nächsten 3 Bände liegen auch schon bereit, was muss Bertelsmann die auch grade in 2er Packs im Angebot haben. :lol:

Ich liebe die ja echt, und mit den Büchern lässt sich es auch gut leben, das es Momentan keine neuen Folgen gibt, wenigstens die Alten laufen Momentan Sonntags auf Sky. :love:
 
Bei dem wunderbaren Wetter würde vielleicht besser ein südländischer Krimi passen, ich habe mich aber dazu entschieden nach "Tom Sawyer" einen weiteren Klassiker zu nehmen, nämlich "Der Hobbit" von J.R.R. Tolkien gelesen von Gert Heidenreich.

Wie habe ich dieses Buch vor mehr als vierzig Jahren zum ersten Mal, regelrecht verschlungen. Nein, den Film habe ich mir nicht angetan und mir stattdessen das ungekürzte Hörbuch gegönnt.
Nun denn, mache ich mich erneut mit Bilbo Beutlin auf den Weg zum Einsamen Berg.
 
Ich lese jetzt gerade den zweiten "Kluftinger"-Krimi "Erntedank"... Richtig super! Kann ich jedem empfehlen :)

Ob ich danach auch noch die anderen hinterherschiebe, weiß ich noch nicht, ich habe noch ein paar andere Bücher auf Halde, die auch gelesen werden wollen... Und dann bekomme ich bestimmt wieder ein paar neue zum Geburtstag demnächst ;)
 
Für den Urlaub nehme ich mir Wassermanns Zorn von Andreas Winkelmann vor. Kommt bestimmt toll, an einem See zu liegen und zu lesen, wie Leute ertränkt werden. %)
 
ich bin auch ein großer fan der kluftingerbücher.
ich war auch schon 2mal bei einer buchlesung der beiden autoren.
kann ich auch nur sehr empfehlen. sehr gut gemacht und überhaupt nicht langweilig wie mann es sich vielleicht vorstellt.
 
Im Moment lese ich Closing Time von Joseph Heller. Sehr anders als Catch-22; aber da es sich ja ueber die "Endzeiten" handelt, ist es auch kein Wunder :)
Liest sich etwas trocken am Anfang, aber das war auch nur weil ich sofort den Yossarian erwartet habe :D
 
Heute Abend verlasse ich den Einsamen Berg und Bilbo Beutelin und werde mit 24 Stunden von Greg Iles, gelesen von Uve Teschner beginnen.

Mal wieder eine Kurzbeschreibung:
24 Stunden - so lange dauern in der Regel die perfekt geplanten Entführungen eines Kidnapper-Trios. Die schockierten Eltern zahlen das geforderte Lösegeld, und die geraubten Kinder gelangen wohlbehalten nach Hause. Doch im Fall der kleinen Abby Jennings verläuft nichts nach Plan: Denn das entführte Mädchen benötigt dringend ein lebensnotwendiges Medikament, und ihre Eltern gehören nicht zu der Sorte von Menschen, die sich widerstandslos geschlagen geben. Die Jagd nach den Kidnappern wird zu einem Kampf auf Leben und Tod...
 
Hallo - ich bräuchte mal ein paar Lesetipps :hallo:

Ich suche momentan Bücher für den kommenden Urlaub und meinen Auslandsaufenthalt- es sollten also möglichst Taschenbücher sein (ich bin strikt dagegen, mir so ein e-book zuzulegen).

Ich lese gerne historische Romane, die sollten dann aber sinnvoll recherchiert und authentisch, also irgendwie "niveauvoll" sein (jetzt nicht "die Küchenmagd verliebt sich in den zwielichtigen Prinzen von nebenan und dann geht es bis 20 Seiten vor dem Ende um ihre Techtelmechtel"). Ansonsten bin ich recht offen, solange es gut ist. ;)

Da ich wahrscheinlich nicht so viel zum Lesen kommen werde, darf es auch gerne noch was Leichtes/Lustiges sein- gerade habe ich "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" beendet, etwas in der Art wäre mir auch sehr willkommen.

Richtig brutale Thriller oder Krimis müssen nicht unbedingt sein, die Sachen von Dan Brown gefallen mir aber zB sehr gut. Was ich gar nicht mag, ist Fantasy :nonono: Insgesamt kann die Reiselektüre aber durchaus abwechslungsreich werden.

Hat jemand Empfehlungen für mich?

LG :)
 
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Hallo - ich bräuchte mal ein paar Lesetipps :hallo:

Ich suche momentan Bücher für den kommenden Urlaub und meinen Auslandsaufenthalt- es sollten also möglichst Taschenbücher sein (ich bin strikt dagegen, mir so ein e-book zuzulegen).

Ich lese gerne historische Romane, die sollten dann aber sinnvoll recherchiert und authentisch, also irgendwie "niveauvoll" sein (jetzt nicht "die Küchenmagd verliebt sich in den zwielichtigen Prinzen von nebenan und dann geht es bis 20 Seiten vor dem Ende um ihre Techtelmechtel). Ansonsten bin ich recht offen, solange es gut ist. ;)

Da ich wahrscheinlich nicht so viel zum Lesen kommen werde, darf es auch gerne noch was Leichtes/Lustiges sein- gerade habe ich "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" beendet, etwas in der Art wäre mir auch sehr willkommen.

Richtig brutale Thriller oder Krimis müssen nicht unbedingt sein, die Sachen von Dan Brown gefallen mir aber zB sehr gut. Was ich gar nicht mag, ist Fantasy :nonono: Insgesamt kann die Reiselektüre aber durchaus abwechslungsreich werden.

Hat jemand Empfehlungen für mich?

LG :)

Hi,
in Sachen Historienromane genießen die Romane von Rebecca Gable (historisches England) einen guten Ruf. Etwas neuzeitlicher wären "Trinity" und die Fortsetzung "Redemption" von Leon Uris (die deutschen Titel sind mir da leider nicht bekannt), die spielen in Irland während der Großen Hungersnot Mitte 19. Jh.

Aus aktuellem Anlaß würde ich dann noch Andreas Eschbach empfehlen (gestern erfahren, dass am 20.9. sein neuer Roman "Der Todesengel" erscheint). Eschbach schreibt sehr abwechslungsreich und oft auch originell, man kann ihn schwer auf ein Genre festlegen. So etwa ist sein Roman "Das Jesus-Video" ein Mystery-Thriller, "Quest" wiederum lupenreine Science Fiction, "Eine Billion Dollar" ein Wirtschaftskrimi, "Ausgebrannt" eine Apokalypse, "Der letzte seiner Art" (einer seiner besten, finde ich) ein Cyborg-Thriller in der Gegenwart.

Wenn du leichte Krimikost magst mit Unterhaltungswert, sind die Pippa-Bolle-Krimis von Auerbach & Keller vielleicht was für dich.
 
Hallo - ich bräuchte mal ein paar Lesetipps :hallo:

Ich suche momentan Bücher für den kommenden Urlaub und meinen Auslandsaufenthalt- es sollten also möglichst Taschenbücher sein (ich bin strikt dagegen, mir so ein e-book zuzulegen).

Ich lese gerne historische Romane, die sollten dann aber sinnvoll recherchiert und authentisch, also irgendwie "niveauvoll" sein (jetzt nicht "die Küchenmagd verliebt sich in den zwielichtigen Prinzen von nebenan und dann geht es bis 20 Seiten vor dem Ende um ihre Techtelmechtel"). Ansonsten bin ich recht offen, solange es gut ist. ;)

Da ich wahrscheinlich nicht so viel zum Lesen kommen werde, darf es auch gerne noch was Leichtes/Lustiges sein- gerade habe ich "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" beendet, etwas in der Art wäre mir auch sehr willkommen.

Richtig brutale Thriller oder Krimis müssen nicht unbedingt sein, die Sachen von Dan Brown gefallen mir aber zB sehr gut. Was ich gar nicht mag, ist Fantasy :nonono: Insgesamt kann die Reiselektüre aber durchaus abwechslungsreich werden.

Hat jemand Empfehlungen für mich?

LG :)

Wie wäre es mit den hier schon oft erwähnten Büchern von Rita Falk? http://www.amazon.de/Winterkartoffe...UTF8&qid=1373818291&sr=8-3&keywords=rita+falk
Wirklich leichte Lektüre, sehr unterhaltsam.
 
Hi,
in Sachen Historienromane genießen die Romane von Rebecca Gable (historisches England) einen guten Ruf.

Würde ich dir auch empfehlen, Butterfly. Ich bin ja auch eher ... äh :D sehr empfindlich beim Lesen von historischen Romanen und an Gablé hatte ich bisher noch nichts auszusetzen ;) Das sind allerdings keine kleinen, leichten Taschenbücher... Alle Romane von ihr, die ich besitze, haben um die 1.000 Seiten.

Sonst fand ich "Der Medicus" noch ganz gut (ist schon ewig her, dass ich den gelesen hab...).

Nicht "wirklich" "historische Romane", aber.... ich empfehle sie trotzdem mal: Die drei Musketiere (herrlich witzig!) und Les Misérables (Victor Hugo), wobei letzteres für entspannte Sommerferien wohl doch wieder eher nicht so gut geeignet ist.

:hallo:
 
Ich lese gerne historische Romane, die sollten dann aber sinnvoll recherchiert und authentisch, also irgendwie "niveauvoll" sein (jetzt nicht "die Küchenmagd verliebt sich in den zwielichtigen Prinzen von nebenan und dann geht es bis 20 Seiten vor dem Ende um ihre Techtelmechtel"). Ansonsten bin ich recht offen, solange es gut ist. ;)
Hm, es kommt darauf an, wie genau historisch du es haben willst :D

Gable ist an sich toll, empfehle ich aber für einen Urlaub nicht. Selbst als Taschenbuch sind es dicke Schinken mit 1000+ Seiten und das schafft man vermutlich auch kaum, wenn man nicht soooo viel zum Lesen kommt.

Ich überlege, ob ich Philippa Gregory empfehlen kann: Geschichte+ unterhaltsam. Allerdings hat es eine etwas eigenwillige Sichtweise auf die Dinge. Historische Persönlichkeiten könnten ein Verhältnis miteinander haben, welches sie in der Wirklichkeit höchstwahrscheinlich nicht gehabt hätten, oder eine Heldin hat Visionen, oder so. Nun, ich fühlte mich eigentlich trotzdem gut von ihren Büchern unterhalten.

Irgendwie fand ich Jeanne Kalogridis und Corina Bomann ganz nett in dem Bereich, aber es mag Geschmackssache sein :D Ein recht sicherer Tipp dagegen wäre Tanja Kinkel, denke ich.

(Es gibt ja noch diesen neueren Roman von Dan Brown - den schon gehabt?)

Edit:
Würde ich dir auch empfehlen, Butterfly. Ich bin ja auch eher ... äh :D sehr empfindlich beim Lesen von historischen Romanen und an Gablé hatte ich bisher noch nichts auszusetzen ;)
Ich hatte was auszusetzen, allerdings nur an der Lächeln der Fortuna-Reihe (die Dame ist eine voll überzeugte Lancasterianerin :scream: - die sind alle toll und rein wie Schnee, während Yorks die Boshaftigkeit einsammeln - und hat oft die klare schwarz/weiße Denkweise.) Aber nicht an ihren tollen erzählerischen Fähigkeiten :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, ihr! :)

Aus aktuellem Anlaß würde ich dann noch Andreas Eschbach empfehlen (gestern erfahren, dass am 20.9. sein neuer Roman "Der Todesengel" erscheint). Eschbach schreibt sehr abwechslungsreich und oft auch originell, man kann ihn schwer auf ein Genre festlegen. So etwa ist sein Roman "Das Jesus-Video" ein Mystery-Thriller, "Quest" wiederum lupenreine Science Fiction, "Eine Billion Dollar" ein Wirtschaftskrimi, "Ausgebrannt" eine Apokalypse, "Der letzte seiner Art" (einer seiner besten, finde ich) ein Cyborg-Thriller in der Gegenwart.

Wenn du leichte Krimikost magst mit Unterhaltungswert, sind die Pippa-Bolle-Krimis von Auerbach & Keller vielleicht was für dich.

Stimmt, Eschbach. Von ihm kenne ich "Ein König für Deutschland". Du hast mich dran erinnert, dass ich da noch mehr lesen könnte :up:
Ob mir die Krimi-Reihe gefällt weiß ich nicht so genau, vielleicht lese ich mal den ersten Band.

@miezekatze: Danke... bin mir aber nicht sicher, ob das meinem Geschmack entspricht.

Bloody schrieb:
Alle Romane von ihr, die ich besitze, haben um die 1.000 Seiten.

Sonst fand ich "Der Medicus" noch ganz gut (ist schon ewig her, dass ich den gelesen hab...).

Nicht "wirklich" "historische Romane", aber.... ich empfehle sie trotzdem mal: Die drei Musketiere (herrlich witzig!) und Les Misérables (Victor Hugo), wobei letzteres für entspannte Sommerferien wohl doch wieder eher nicht so gut geeignet ist.

Nicht, dass ich 1000-seitige Bücher nicht toll fände, aber ob ich die rumschleppen möchte ist fraglich. "Der Medicus" könnte sogar im Regal meiner Mutter gestanden haben früher, dann schaue ich den mal an. Es ist jetzt nicht so, dass es gar keinen Anspruch haben darf, nur sollte man schnell genug wieder reinkommen, wenn man mal ein paar Tage nicht weiterlesen konnte. (Les Misérables wollte ich aber wirklich mal lesen, wenn ich Zeit habe, mich darauf zu konzentrieren)

Margaret schrieb:
Ich überlege, ob ich Philippa Gregory empfehlen kann: Geschichte+ unterhaltsam. Allerdings hat es eine etwas eigenwillige Sichtweise auf die Dinge. Historische Persönlichkeiten könnten ein Verhältnis miteinander haben, welches sie in der Wirklichkeit höchstwahrscheinlich nicht gehabt hätten, oder eine Heldin hat Visionen, oder so. Nun, ich fühlte mich eigentlich trotzdem gut von ihren Büchern unterhalten.

Der stehe ich etwas skeptisch gegenüber. Ich habe die drei Romane, in denen es um die Frauen von Heinrich VIII geht... Die über Katharina von Aragón und Catherine Howard waren in Ordnung, aber in "Die Schwester der Königin" wurden mir ein bisschen zu viele Klischees bzw. glaubhaft widerlegte Gerüchte aufgewärmt (kein Wunder war der Film dazu so miserabel). Seither habe ich andere Romane von ihr immer mal wieder in der Hand gehabt und mich dann gegen einen Kauf entschieden.

Jeanne Kalogridis und Corina Bomann werde ich mir anschauen, Tanja Kinkel ist mir schon ein Begriff. Gablé muss dann wohl warten, bis ich wieder daheim bin, 1000 Seiten wiegen auch als Taschenbuch genug.

Wenn du mit "neuerer Roman von Dan Brown" Inferno meinst, das habe ich letzte Woche beendet, ja. :up:

Danke!
 
Leichte Kost und historisch in Ordnung würde ich wohl Romane von Ken Follett nennen. Die Säulen der Erde und die Tore der Welt sind beide angenehm zu lesen, spannend, aber kein Stückchen anstrengend. Sein Stil ist ja nun eher einfach, das kann man kritisieren oder einfach als Urlaubsschmankerl angenehm finden ;) Spannungstechnisch fand ich von ihm auch Der dritte Zwilling ziemlich gut, zeitweise sicher abgehoben und klischeebehaftet aber trotzdem spannend. Nicht so empfehlenswert wenn man den Twist schon kennt.

Wenn es dir um leichtes Reisgepäck geht, wie wäre es denn dann mit Klassikern? Die Reclam-Heftchen passen im Notfall ja sogar in die Hosentasche.
 
Leichte Kost und historisch in Ordnung würde ich wohl Romane von Ken Follett nennen. Die Säulen der Erde und die Tore der Welt sind beide angenehm zu lesen, spannend, aber kein Stückchen anstrengend. Sein Stil ist ja nun eher einfach, das kann man kritisieren...

Ich lese Ken Follett sehr gerne. Sowohl seine historischen Romane, wie seine Thriller.

Die "Frankfurter Allgemeine" skizziert seinen Schreibstsil treffend:
Bei den historischen Romanen beherrscht es Follett, den pseudohistorischen, also altertümelnden Stil und eine bloß illusionsstörende Modernität zu vermeiden. Der mittlere Ton, den er anschlägt und trifft, belässt der fernen Welt ihre Fremdheit, macht sie indes gerade durch die Fülle der beiläufig mitgelieferten Details über Gebräuche und Geschehnisse des Alltags seinen Lesern auch auf ganz unanbiedernde Weise vertraut.

Nicht minder als den historischen Roman beherrscht er den Thriller - und damit ein Genre, das ganz andere Erzählqualitäten erfordert. Hier geht es um Tempo und Plot-Plausibilität, um das Erzeugen von Spannung und damit vor allem um das Gespür für den atemberaubenden Kapitel- oder Passagenschluss, kurz: um die Technik des Cliffhangers.

Ob "Die Pfeiler der Macht", "Die Säulen der Erde", "Die Tore der Welt", "Sturz der Titanen", "Winter der Welt" oder "Die Nadel", "Mitternachtsfalken", "Der dritte Zwilling", "Eisfieber", ich habe sie alle gerne gelsen und wurde bestens unterhalten.

Dieses nur als meine Meinung zu Ken Follett, den ich gerne lese und auf dessen dritten Band der "Jahrhundertsaga" ich gespannt warte.
 
Ein historischer Roman der anderen Art wäre Fahrtenbuch von Niklas Maak.

Der Fahrzeugbrief verzeichnet zehn Besitzer. Wer waren die deutschen, italienischen und türkischen Fahrer? Was sind ihre Geschichten? Auf einem Schrottplatz findet der Erzähler das Wrack eines Mercedes 350 SL, Baujahr 1971. 350.000 Kilometer ist das Auto laut Tacho in vierzig Jahren gefahren. Der Fahrzeugbrief verzeichnet zehn Besitzer. Der Autor folgt den Namen im Fahrzeugbrief. Die Spuren führen in ein Labyrinth aus Erinnerungen, Erzählungen und Vermutungen: Ein Arzt fuhr ihn und ein italienischer Einwanderer, eine Studentin, ein junger Türke, ein gescheiterter Manager es sind Menschen, die sich nie kennen lernten, die nur ein Auto verband, das in langen französischen Sommern und im deutschen Herbst, in Nordfriesland und Neapel gefahren wurde, Beulen und Kratzer bekam, durch Schneewehen geprügelt, tiefer gelegt, umlackiert und schließlich in Einzelteile zerlegt und nach Nordafrika verschifft wurde.
Die Geschichten dieser Menschen sind auch die Geschichten von vier Jahrzehnten Bundesrepublik: Die Geschichte eines Landes, seiner Träume, Rituale und Abgründe. Und sie sind die Geschichte von einer Suche nach Identität von Selbstentwürfen, die im Rückspiegel der Erlebnisse immer unschärfer werden.
 
Ich wollte Ken Follett nicht böse kritisieren, ich lese ihn ja selbst gerne ;) Aber je nachdem, welche Ansprüche man an einen Autor oder historische Romane stellt, könnte man überrascht sein. Ich lese solche Romane sehr selten und konnte daher schlecht abschätzen, ob er für den ein oder anderen Historienschinkenliebhaber vielleicht mit nicht genug Pomp schreibt :)

Ich persönlich bin immer eher beeindruckt, wenn jemand sich nicht einer ausufernden Sprache bedienen muss, der Kommentar der FAZ trifft es gut.
 
Gablé muss dann wohl warten, bis ich wieder daheim bin, 1000 Seiten wiegen auch als Taschenbuch genug.
Das Lächeln der Fortuna gibt es auch in einer erweiterten Fassung, ca. 200 Seiten mehr, bislang aber nur für den Kindle (was auch das Gewichtsproblem beheben würde :D). Erscheint dann gedruckt zweiteilig im November, das halbiert dann das Gewicht auch.
Die erweiterte Fassung enthält zusätzliche Szenen und Personen und das ursprünglich geplante Ende, zusätzlich als Alternative zu dem im "normalen" Buch enthaltenen Schluss.
Gablé finde ich überhaupt grandios, nicht nur die Waringhams, auch ihre anderen Bücher.
 
Heute Abend verlasse ich den Einsamen Berg und Bilbo Beutelin und werde mit 24 Stunden von Greg Iles, gelesen von Uve Teschner beginnen.

Nun daraus wurde nichts, da die beste Ehefrau von allen, mir die drei ungekürzten "Herr der Ringe" Hörbücher schenkte.

So blieb ich also in Mittelerde und begann mit dem ersten Band, "Die Gefährten", gelesen von Achim Höppner, der leider nicht mehr unter uns weilt.
In den Filmen "Herr der Ringe" war Achim Höppner die deutsche Stimme von "Gandalf".
 
Dieses nur als meine Meinung zu Ken Follett, den ich gerne lese und auf dessen dritten Band der "Jahrhundertsaga" ich gespannt warte.
Geht mir genauso =) @Pan Tau


@Sweet-Butterfly
die folgenden Romane haben wirklich nichts mit Geschichte zu tun, aber ich empfehle sie dir trotzdem :) mir haben sie sehr gut gefallen. Spannende leichte Lektüre, für den Urlaub bestens geeignet.
Die Trilogie von Jennifer Donnelly:
Die Teerose
Die Winterrose
Die Wildrose

Ich hoffe, das ist was für dich :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe im Urlaub "One Day"(zwei an einem Tag) und "The unlikely pilgrimage of Harold Fry" gelesen, in erster Linie, weil mir die Bücher ausgegangen sind und der einzige Laden auf Rab, Kroatien, der Bücher verkauft nur 5 verschiedene in englischer Sprache hatte, darunter eins, das ich schon gelesen habe und zwei Fantasyromane. (auf deutsch gabs nur schnulzige Romane, die sich an ein ganz anderes Publikum wenden ;) ).
One Day hat mir sehr gut gefallen, bis auf das doofe Ende, ich mein, man kann schon mal eine Hauptfigur sterben lassen, aber in dem Fall wars unnötig. Das Buch erzählt immer was im Leben der beiden Charaktere am 15. Juli eines Jahres passiert, und zwar von '88 bis 2007.
das zweite Buch war auch gut, aber irgendwie hatte ich eine erfreulichere Geschichte erwartet, da auf dem Cover sowas wie "gute Reiselektüre" stand...
 
Wassermanns Zorn hab ich durch (und erschrecke seitdem, wenn mich im See irgendwas streift). :D Als nächstes wird Die Asche meiner Mutter in Angriff genommen.
 
Danke auch dir für die Empfehlungen, Kim Possible :) Die Titel sind gleich in mein kleines Erinnerungsbüchlein gewandert (nach der Großbestellung gestern ist mein Bücherkontingent bis auf Weiteres erschöpft).

Wenn wir grade dabei sind: könnt ihr Petra Dust-Benning empfehlen? Ist es eher seicht oder kann man es angenehm lesen? :)
 
Nach reichlicher Überzeugungskunst meines Chefs habe ich mich die letzten 2 - 3 Wochen durch Franz Kafkas "Der Prozess" gequält. "Gequält" mal in Anführungszeichen... An sich konnte man es schon gut lesen (mit Ausnahme einiger merkwürdiger Wörter, bei denen ich erst mal kapieren musste, um was es überhaupt geht... z. B. "Bureau" für Büro, meine Güte, bis ich das kapiert hatte), aber für die Vor- und Nach-der-Arbeit-Lektüre war es definitiv zu anstrengend. Noch dazu handelte es sich um ein Mini-mini-mini-Taschenbuch mit Mini-Schriftgröße und das auch noch ohne Absätze oder ähnliches... Die Kapitelaufteilung war gerade alles. Da hatte ich echt Mühe morgens um 6 Uhr in der Bahn nicht wegzupennen (was mir meistens nicht gelungen ist). Ich war dann echt froh als ich es fertig hatte. Habe mich gar nicht erst bemüht, irgendetwas aus der Geschichte herauszuinterpretieren. Damit haben schon etliche andere ihre Zeit vergeudet... es ist einfach zu anstrengend... :D

Jetzt lese ich gerade mit Freuden "Einer flog über das Kuckucksnest" von Ken Kesey. Ist zwar etwas schwer, sich anstelle von Jack Nicholson McMurphy als rothaarigen Trampel mit Affenpranken vorzustellen, aber dennoch ist es bis jetzt sehr interessant. Da ich den Film liebe musste ich unbedingt auch mal die Romanvorlage dazu lesen. :)
 
Ja der Kafka :)
Wir haben "der Proceß" in der Q12 in Deutsch gelesen und naja, ich glaub ich war der einzige Schüler, der sich durchgequält hat. Allerdings habe ich aufgrund meines hohen Lesetempos und meiner Ungeduld irgendwann aufgehört, jeden Satz zu lesen, so dass ich am Ende nicht kapiert habe, worums ging...
Wo wir gerade bei Reclamheften sind: Lieutenant Gustl von Arthur Schnitzler ist eigentlich das beste Buch das dieser Verlag im Angebot hat :), und es ist gut geschrieben, besonders weil es nur
stream of consciousness/ innerer Monolog ist, wodurch man die "Logik" des Protagonisten irgendwann selbst akzeptiert:D
 
Ja, als ich das Buch durchgelesen habe, ist mir auch der Gedanke gekommen, dass das Buch sicher als Schullektüre verwendet wurde, da bekannter Autor. Da habe ich mir sofort gedacht, dass es sicher übel sein muss, das Buch auch noch in irgendeiner Form im Unterricht durchzunehmen. Vor allen Dingen verstehe ich nicht, welcher Sinn dahinter steckt, solche Bücher bis ins letzte Detail durchzuanalysieren und groß herumzuinterpretieren. Der Mann hatte offensichtlich so viele Probleme... wahrscheinlich weiß er selbst nicht, warum er was zu welchem Zweck niedergeschrieben hat und abgesehen davon werden wir es auch nie erfahren. Ich habe daher einfach versucht, mein Hirn abzuschalten und die Geschichte irgendwie aufzunehmen. Aber spätestens bei so merkwürdigen Personen wie der "Prügler" mit den zwei Wachtmeistern (oder was auch immer) in der Rumpelkammer musste ich schon echt schmunzeln, da ist es echt eine Herkulesaufgabe einen Sinn dahinter zu sehen. :D
 
Oh ja ;) Ich glaube, die Kernaussage war son ungefähr "Routine ist schlecht" Mich hat es echt aufgeregt, dass der Typ dauernd zu dem blöden Gericht rennt, ich mein des is auf einem Dachboden, das kann kein ernst zu nehmendes Gericht sein...
 
Oh ja, der Proceß :rolleyes: War bis 2013 viele Jahre Teil der Abilektüre in BW. Unser Abimotto wäre beinahe "Der Proceß hat ein Ende" geworden.

Kafka an sich ist bestimmt nicht uninteressant, aber zum Lesen fand ich es ätzend... man hat einfach das Gefühl, es passiert genau nichts. Und wenn, dann ergibt es für den gesunden Menschenverstand wenig Sinn. Unsere Deutschlehrer fanden es durchweg auch alle unangenehm. Die Interpretationsaufsätze zu schreiben, fand ich immer langweilig, weil man praktisch zu jeder Szene genau das gleiche durchkauen konnte. Ich habe immer, wenn es möglich war, eine andere Aufgabe genommen :lol: Freiwillig werde ich es garantiert nicht erneut in die Hand nehmen. Man merkt irgendwie zu sehr, dass es ein Fragment geblieben ist und man die Kapitel willkürlich durcheinander werfen könnte. Es sind sicherlich ganz gute Gedankenanstöße verpackt (irgendwas musste bei seiner Selbsttherapie ja herauskommen), aber Spaß macht es nicht.

Margaret schrieb:
Irgendwie fand ich Jeanne Kalogridis und Corina Bomann ganz nett in dem Bereich, aber es mag Geschmackssache sein :D

Ein Teil meiner Bestellung ist schon da, und von Bomann habe ich "Der Lilienpakt" als Hardcover dabei. Deshalb habe ich es gleich hier daheim gelesen. Ich weiß nicht, ob es als Jugendbuch gedacht ist, ich fand die Charaktere und auch die Story teilweise ziemlich stereotyp. Aber an sich war es ganz kurzweilig für zwischendurch :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor allen Dingen verstehe ich nicht, welcher Sinn dahinter steckt, solche Bücher bis ins letzte Detail durchzuanalysieren und groß herumzuinterpretieren. Der Mann hatte offensichtlich so viele Probleme... wahrscheinlich weiß er selbst nicht, warum er was zu welchem Zweck niedergeschrieben hat und abgesehen davon werden wir es auch nie erfahren.

Jaja.. Interpretationen im Deutschunterricht.. Egal ob bei Büchern oder Gedichten :sleep:
Meine alte Französischlehrerin (die auch Deutsch unterrichtet) hatte in ihrer eigenen Schulzeit mal so einen schönen Fall:
Bei der Interpretation eines Gedichtes, hat sie das Ganze komplett anders interpretiert als alle anderen und es wurde als "falsch" abgestempelt (was bei Interpretationen ja immer so eine Sache ist :rolleyes: ).
Daraufhin hat meine Lehrerin den Autor des Gedichts angeschrieben und gefragt was denn der Sinn dahinter wäre. Als Antwort kam zurück: "Ich weiß es nicht, da war ich betrunken" :lol:
Seitdem nimmt sie, und unsere Klasse auch, keine Interpretationen mehr ernst.


Nun noch zu einer Buchfrage. Im Moment lese ich die Die drei Musketiere. Dies ist ja eigentlich nur der erste Band einer Trilogie, allerdings sind die beiden Fortsetzungen 20 Jahre später und Der Vicomte de Bragelonne in Deutschland nur schwer erhältlich. Weiß vllt jemand wie man zu einem erschwinglichen Preis an diese Bücher kommt?
 
Nun noch zu einer Buchfrage. Im Moment lese ich die Die drei Musketiere. Dies ist ja eigentlich nur der erste Band einer Trilogie, allerdings sind die beiden Fortsetzungen 20 Jahre später und Der Vicomte de Bragelonne in Deutschland nur schwer erhältlich. Weiß vllt jemand wie man zu einem erschwinglichen Preis an diese Bücher kommt?

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