Tag 03 in Waldeck
Es geht weiter mit Waldeck, denn in Matisse wartet viel Arbeit auf den Bürgermeister.
Zunächst mal ist das Bildungssystem auszubauen. Ich spendiere meiner Schule eine Fahne!
Nein, es ist auch noch ein zweietagiger Anbau dazugekommen und etliche Haltestellen für den Schulbus. Die älteren Einwohner nutzen für die Weiterbildung lieber die neue Bibliothek.
Bedingt durch die Entwicklung in der Stadt bestand Bedarf an einer Hochschule.
(Es ist zwar nicht so ganz klar, was die Übertragung aus dem US-amerikanischen hier meint, ich betrachte es einfach mal als eine Bildungseinrichtung der Ingenieursausbildung.) Diese Hochschule hat sich derzeit der bergbaulichen Ausbildung verschrieben, wird sich aber über kurz oder lang eine neue Spezialisierung zulegen müssen.
Die Spezialisierung der Hochschule ergibt sich aus den Folgen einer Bürgerpetition, die sich für die Errichtung eines Kohlebergwerkes einsetzt. Da unter der Stadt Kohlevorkommen erkundet wurden, wird der Bau einer Kohlemine genehmigt. Klar, dass es da wieder Protestler gibt, aber das wird ignoriert. War schließlich eine demokratische Entscheidung von mir.
Aber irgendwie funktionierte das nicht so recht, die Lager in der Mine waren schnell gefüllt und der Betrieb wieder eingestellt. Irgendwie soll man die Rohstoffe doch auch auf dem globalen Markt absetzen können? Eine Wirtschaftsberaterin hat mir dann den Tipp gegeben, ein Handelsdepot zu errichten, das ermöglicht dann den Handel. Aha!
Also ein Depot bauen - sinnvollerweise gleich neben die Mine.
Trotzdem keine Möglichkeit zum Handeln, denn zunächst muss ans Depot noch ein Kohlelager angebaut werden.
Nur, wohin damit?
Also wird eine Straße abgerissen, das Lager errichtet und die Straße in schwungvollem Bogen neu drumherum gebaut.
Jetzt klappt der Handel!
Ich verticker alles auf den globalen Markt, im Moment gibt es keine Abnehmer in der Region.
Nun ist es an der Zeit, der Bürkratie etwas Aufschwung zu verleihen, ich ergänze das Rathaus mit einer Verkehrsabteilung und einer Sicherheitsabteilung. Das Verkehrsressort ermöglicht endlich den Bau eines Bahnhofes und die Sicherheitsbateilung lässt größere Feurwachen, Krankenhäuser und Polizeidienststellen zu. Um Platz zu sparen werden die zwei neuen Abteilungen übereinander gestapelt.
Zunächst wird der ÖPNV ausgebaut und an der vorhandenen Bahnlinie ein Bahnhof errichtet. Kurze Zeit später steigen erste Fahrgäste in die Bahn. Nur, wohin fahren die? Das hier ist der einzige Bahnhof.
Egal...
Bei der Gelegenheit wird gleich noch eine große Feuerwache errichtet.
Mein Ziel ist es ja, den benachbarten Industriepark per Bahnanschluss mit Arbeitskräften zu versorgen. Nur verfügt der Industriepark nicht über die ausreichende Finanzausstattung, um einen Bahnhof zu errichten. Also lasse ich mich auf das Abenteuer ein, Ressourcen in eine andere Stadt zu transferieren, in dem Fall Simoleons.
Übers Regionenmenü lässt sich das in die Wege leiten, indem der Button "Geschenk" gewählt wird.
Simoleons ist vorausgewählt, und etwas im Widerspruch zur Aufforderung eine Stadt zu wählen, die etwas schenkt...
... braucht man nur die begünstigte Stadt in der Regionenkarte anzuklicken und kann dann die gewünschte Menge an Ressourcen einstellen und versenden.
Ich schicke an den Industriepark mal 40k Simoleons zum Bau des Bahnhofes.
Transfer abgeschlossen, ich wechsle mit dem Dienstwagen zum Industriepark und finde in der Kasse keine 40k Simoleons.
Es dauert einige Zeit, vermutlich bedingt duch diverse EU-bedingte Kapitalverkehrskontrollen kommt die Meldung über das transferierte Geld.
Endlich kann der industriepark ans Bahnnetz angeschlossen werden. Diese Transportmöglichkeit wird von den Sims auch sofort angenommen, allerdings scheint die WRB (Waldecksche Reichsbahn) etwas überfordert zu sein, denn die Sims brauchen doch eine ziemliche Geduld.
Kaum ist diese Bahnverbindung eingerichtet, protestieren die Einwohner von Matisse und verlangen Industriearbeitsplätze vor Ort. Die Bahn sei zu unflexibel und die Pendelzeiten zu lang.
Es kann vielleicht nicht schaden, ein kleines Industriegebiet auszuweisen, Bergbau ist ja auch schon in der Stadt heimisch.
Dass die Pendelzeiten der Arbeitskräfte so lang sind, wundert mich allerdings nicht. Zu doof vernüftige Routen beim Autofahren zu nehmen, lieber im Stau stehen (aber das kann ich meinen Sims natürlich nicht so deutlich sagen...
).
Bei den Protesten erreichten auch Beschwerden über eine mangelhafte Abfallentsorgung das Büro des Bürgermeisters. Als erste Maßnahme wurde ein Mülldeponie abseits der Bebauung ausgewiesen und Sammelfahrzeuge angeschafft. Etwas seltsam kommt mir allerdings vor, dass die zuständige Behörde das Deponieren auf der unversiegelten Grünfläche zugelassen hat.
Die Übersicht zum Abfallaufkommen zeigt, dass das dringend notwendig war.
Nachdem es mit dem Aufbau von Matisse an allen Ecken und Enden vorangeht entstehen die ersten Appartment-Häuser.
Mit einem Blick über das morgendliche Matisse...
... begebe ich mich in mein neu gebautes Bürgermeisterhaus.