Achtung - Spoiler
Ich Spoiler hier auch mal herum, wegen der Bilder auch ohne Spoilerfenster
(ein paar künstlerische Freiheiten hab ich mir beim erzählen herausgenommen, bitte nicht zu ernst nehmen):
Meine Genpoolsims Abla Gerung-Million und Orvil Dente sind nach Strangerville gezogen und haben nach einigem hin und her beschlossen das Geheimnis der Stadt zu lüften.
Nachdem sie vom Verkäufer des Kuriositätenbüdchens erfahren hatten, dass die Ursache in dem Regierungslabor außerhalb der Stadt zu suchen sein soll, sind die beiden natürlich zunächst dorthin gefahren und haben sich in dem verlassenen Labor umgeschaut. Da das Labor wohl überstürzt verlassen wurde konnten sie zurückgelassene Akten, Bilder und USB-Sticks mit Daten sichern. Nachdem sie eine dicke Akte mit Beweismitteln zusammengetragen und viele Soldaten, Wissenschaftler und Verschwörungstheoretiker vorsichtig ausgehorcht hatten konnten sie sich eine Zugangskarte zum gesicherten Teil des Labors verschaffen. (Davon hab ich leider keine Bilder... sorry
)
Das stellte sich allerdings gleich zu Beginn als keine sonderlich gute Idee heraus. Unbedarft spazierten Abla und Orvil dort herum beschauen sich die wissenschaftlichen Geräte die zurückgelassen wurden, entdecken einen Raum mit Fässern in denen sich wohl Giftmüll befunden hat und infizierten sich gleich mal mit dem mysteriösen Virus das dort freigesetzt wurde.
Außerdem sind durch das Öffnen der Labortüren die Viren die bisher noch im Labor zurückgehalten wurden natürlich auch in die Atmosphäre gelangt. Daraufhin verdunkelt sich der Himmel...
… und es wachsen noch mehr der seltsamen Pflanzen in der Stadt. Nach ihren bisherigen Nachforschungen scheinen die Früchte dieser Pflanzen und das Virus, dass durch sie weiter verbreitet wird dafür zu sorgen, dass die Sims sich so zombiehaft bewegen und nicht mehr ansprechbar sind.
Orvil geht auf seine Art mit dem Problem um.
"Blöde Pflanzen! Nehmt dies!"
Bevor sie gefahrlos in den unteren Bereich des Labors vordringen können ist auf jeden Fall ein Schutzanzug nötig. Dabei gehen die Beiden natürlich umsichtig vor. Immerhin waren gleich zu Beginn schon Regierungsbeamte bei ihnen, haben ihre Wohnung durchsucht und den Kühlschrank konfisziert. Wer weiß was die mit ihnen anstellen falls sie herausfinden dass sie den Viren direkt ausgesetzt waren...
Abla lässt ihre Beziehungen zu einem befreundeten Wissenschaftler spielen, damit er ihr einen Sporenfilter baut, der die verseuchte Luft atembar macht. Und Orvil scheffelt derweil im "Familienunternehmen" von Ablas Bruder Patrick Geld damit sie sich den dazugehörigen Schutzanzug leisten können.
Nachdem das geschafft ist wagt sich zunächst erstmal Orvil vor. In der untersten Etage scheinen noch mehr Experimente mit den seltsamen lila Pflanzen stattgefunden zu haben... Und dann steht er vor der nächsten Tür. Ob er sich trauen soll? Orvil beschließt das es ja nichts nützt, wenn er jetzt kneift. Also los.
Gleich darauf wünscht er sich er hätte nie einen Fuß in diese Stadt gesetzt.
Was bitte ist denn DAS? Er findet eine riesige Pflanze vor, die unablässig Sporen in die Luft absondert. Die Pflanzen draußen sind wohl alle ihre Ableger.
Scheinbar haben Wissenschaftler heimlich mit Genmutationen und ähnlichem experimentiert. Irgendetwas ist dabei ziemlich schief gelaufen um es mal freundlich auszudrücken und die Regierung hat beschlossen dies mit Hilfe von Geheimdienst und Militär unter den Teppich zu kehren.
Todesmutig versucht Orvil gegen die Pflanze zu kämpfen. Das funktioniert allerdings überhaupt nicht und am Ende kommt er nur knapp mit dem Leben davon.
Abla und Orvil verlassen das Labor mit einem schlechten Gewissen. In Strangerville wird es immer ungemütlicher und gefährlicher.
Außerdem stellen Abla und Orvil als sie nachhause zurückkommen fest, dass die Pflanzen sich scheinbar auch in der Kanalisation ausgebreitet haben und durch die Wasseranschlüsse versuchen in die Häuser zu gelangen.
Eins ist klar: ab jetzt gibt's Wasser nur noch abgekocht.
Schlimm ist das, kaum hat man sie an der einen Stelle entfernt wachsen sie an der nächsten heraus.
Sobald sie können kehren sie zurück.
Abla sucht Sporenhaufen und versucht sich daran ein Heilmittel herzustellen.
Orvil will mehr über die Mutterpflanze herausfinden. Er fühlt sich seltsam hingezogen und gerät immer mehr in ihren Bann. Bald zieht er nicht mal mehr den Schutzanzug an. Wie kann etwas so schönes gefährlich sein?
Scheinbar hat sich beim ersten Kampf ein Riss im Schutzanzug gebildet.
Orvil redet sich die Sache schön. Immerhin kann er durch seine Freundschaft mit dieser besonderen Pflanze Geschenke erhalten und seiner Freundin vielleicht irgendwann das Leben ermöglichen dass sie sich wünscht. Abla vertröstet er währenddessen immer wieder unter dem Vorwand, dass er noch weitere Forschungen anstellen muss.
Mit der Zeit fällt Abla allerdings auf, dass Orvils Charakter sich nicht zum Vorteil verändert. Er war ja immer schon ein Hitzkopf, aber eigentlich hatte er seine Emotionen als sie ihn kennenlernte ganz gut unter Kontrolle. Dafür hatte sie ihn bewundert und auch ein bisschen gehofft mit seiner Hilfe ihr eigenes überschießendes Temperament etwas besser unter Kontrolle zu bringen...
Aber mittlerweile ist er immer häufiger in Schlägereien verwickelt.
Bald hat er mehr Feinde als Freunde und dementsprechend sinkt auch sein Ruf ins Bodenlose.
Zunächst ist Abla nur enttäuscht, hält aber noch zu ihm und sucht nach plausiblen Gründen warum er mal wieder wütend und boshaft ist. Außerdem spart sich langsam immer mehr Geld an und sie träumt schon davon bald aus dieser schrecklichen Gegend wegzuziehen. Fast reicht es schon für das Haus auf dem Plateau, was sie und Orvil sich angesehen haben.
Dazu kommt noch etwas schlechtes Gewissen. Den besten Umgang hat er mit ihrem Bruder Patrick und durch die Arbeit in dessen Verbrechensimperium ja auch nicht gerade. Und immerhin hat sie ihn nur um ihre Wünsche zu befriedigen, gedrängt in das "Familienunternehmen" einzusteigen.
Seit sein Ruf so gelitten hat wird er auch zu Spottpartys eingeladen, auf denen er sich mit anderen über irgendeinen bemitleidenswerten Sim lustig macht.
Abla arbeitet zudem weiter fleißig an ihrem Heilmittel. Sie konnte zuletzt einen Durchbruch erzielen und hat begonnen die Sims von Strangerville zu impfen.
Als Orvil am Winterfest Väterchen Frost angreift und verprügelt reicht es ihr aber endgültig. Orvil versteht ihre Aufregung überhaupt nicht. Ist doch toll, dass er noch mehr Geschenke aus dem alten Knacker rausprügeln konnt?! Sie soll sich mal nicht so anstellen, er hat schließlich Geschenke im Wert von fast 5.000 Simoleons im wahrsten Sinn des Wortes für sie "herausgeschlagen".
Auch in den folgenden Tagen dringt sie überhaupt nicht zu ihm durch. Im Gegenteil dadurch, dass er sich jetzt von ihr angegriffen fühlt verschlechtert sich jetzt auch ihre Beziehung rapide. Als er zu Sylvester sogar die Dekorationskiste verkabelt und sie einen heftigen Stromschlag erleidet ist klar: das ist nicht mehr der Sim in den sie sich verliebt hat. Irgendwas ist hier faul.
Abla beobachtet Orvils Verhalten nun ganz genau. Schnell fällt ihr dabei auf wie oft er zu jeder Tages- und Nachtzeit im Labor verschwindet. Sie folgt ihm unauffällig und bekommt fast einen Anfall als sie beobachtet, dass er ohne Schutzanzug auf der kontaminierten Ebene verschwindet. Wie kann er nur so leichtsinnig sein? Oder ist es längst gar nicht mehr gefährlich?
Sie behält ihren Anzug auf alle Fälle sicherheitshalber an.
Voller Schrecken beobachtet sie dass Orvil scheinbar mit der furchtbaren Pflanze die im Keller des Labors wuchert kommuniziert und wie diese ihn mit ihren Tentakeln in den Bann zieht.
Für Abla ist klar, sie muss diese Pflanze abtöten damit das aufhört. So schnell wie möglich schmiedet sie mit ihren engsten Freunden Pläne und schließlich wagen sie es.
Zum Glück können sie den Sporenangriffen standhalten und schließlich mit vereinten Kräften die Pflanze überwinden.
Abla ist glücklich (die "Fanpost" mit faulen Fischen und verdorbenen Muffins hat daran allerdings relativ wenig Anteil). Sie hofft vielmehr, dass ihr Orvil jetzt wieder der Alte wird und sie ihre Beziehung retten können.
Liebe Grüße von Tjeame