Außenpolitik
Ende des Antarktiskriegs
Der Präsident Mike Kohl zeigte sich erleichtert, als Okakura die
Kapitulation bekannt gegeben hat. Er sagte, dass die vereinten Streitkräfte
aus Allied Republics und Europäischer Stabilitäsgemeinschaft Unabhängiger
Staaten schnell und so gut wie ohne Verluste auf beiden Seiten bis
nach Fukuro/Auckland vorstoßen konnten. Der Präsident zeugte seinen
Respekt vor Admiral Steven Wilson, welcher die Invasion gemeinsam
mit seinem Stab geplant und gemeinsam mit den vereinten Streitkräften
durchgeführt habe.
Okakura habe nun eingesehen, dass der Krieg sinnlos war und die Konsequenzen
daraus gezogen.
Die Verhandlungen über die Zukunft Okakuras sollen laut Kohl bereits
in Kürze in Lissabon beginnen. Da in keinem anderen Ort der Krieg
so allgegenwärtig war wie in der kulturellen Hauptstadt Vireniens,
wurde diese Stadt an der virenischen Westküste als Ort für die Verhandlungen
ausgewählt. Es deutet sich bereits an, dass AR und ESUS schnell einen
Konsens bilden können. Kohl sagte, dass die UNAS gegen eine dauerhafte
Annahme von MS oder Land durch Staaten der AR oder ESUS sein werde.
Er schloss jedoch nicht aus, dass Okakura mit 20 MS aus diesem Krieg
komme. Auch schloss er nicht aus, dass die Staaten der AR und ESUS
temporär die Verwaltung von okakurischen Gebieten übernehmen bzw.
übernehmen müssten.
Welanjanische Antartktisstation
Wie die Verwaltung von Wilkesland in Absprache mit den anderen ARCUTS-Staaten
bekannt gab, werden die von Welanja geplanten Bohrungen zum Wostoksee
untersagt. Ein Sprecher der ARCTUS sagte, dass man gerne Forscher
aus Welanja in der Antartktis begrüße. Dennoch werden nicht alle
geplanten Tätigkeiten erlaubt. Da bereits vor Jahren nachgewiesen
wurde, dass es im Wostoksee unter mehreren kilometern Schnee und
Eis Leben aus prähistorischer Zeit gebe, sei eine Bohrung zur jetzigen
Zeit mehr als fahrlässig. Eine solche Bohrung zum Wostoksee könne
die gesamte Fauna des Sees und damit der gesamten Antarktis gefährden.
Daher werden die Bohrungen, die in der wlanjanischen Forschungsstation
durchgeführt werden sollten, untersagt.
Das soll laut dem Sprecher nicht heißen, dass die ARCTUS Welanja
benachteiligen wolle, weil dieses die ARCUTS nicht akzeptiere. Das
Bohrungsverbot diene alleine dem Schutz der extrem labilen Fauna
des Wostoksees.
Neue Antarktisstation
Wie Sprecher der Regierungen der UNAS und von Virenien bekannt gaben,
wurde beschlossen, eine gemeinsame Forschungsstation in der Antarktis
zu errichten. Diese Station solle am Südufer des Wostoksees nahe
des Pol der Unzugänglichkeit entstehen. Die Regierungen aus Amerika
und Europa wollen gemeinsam die dortige Fauna der Antarktis erforschen.
Forschungen, die den Wostoksee betreffen, seien vorerst nicht geplant.
Man betonte dabei vor allem, dass keine Bohrungen zum Wostoksee geplant
seien.
Um die Versorgung der
Wostokstation, wie die Forschungsstation heißen
soll, seien zudem eine Station am Nordufer des Wostoksees und eine
an der Meeresküste geplant.
Da die Parlamente beider Länder der Errichtung der Forschungsstation
bereits zustimmten, soll direkt nach dem Ende des Antarktiskrieges
mit dem Errichtung der Stationen begonnen werden.
Neue Staaten
Wir begrüßen die neuen Staaten herzlich in der Staatengemeinschaft
und bieten einen Botschaftenaustausch an, um erste diplomatische
Beziehungen zu eröffnen.
Wirtschaft
Suther dementiert Behauptungen aus Baikalien
Wie Suther bei einer Pressekonferenz bekannt gab, wurden mehrere
Behauptungen aus Baikalien dementiert. Es haben niemals baikalische
Ingeneure an der Entwicklung der Suther 100 gearbeitet. Die Suther
100 ist ein rein unassisches Produkt, welches nur von Ingenieuren
und Techniker aus der UNAS entwickelt wurde, von denen heute noch
alle bei Suther arbeiten. Suther stehe wirtschaftllich auch alles
andere als schlecht da. In der Bilanz des letzten Geschäftsjahres
vom 1. Januar 2036. bis 31. Dezember 2036 wurde ein Gewinn von rund
28 Millionen AD erziehlt und habe die kompletten Entwicklungskosten
wieder eingespielt. Nach der Vorstellung der Jahresbilanz von Suther
für das abgeschlossene Geschäftsjahr stieg der Aktienkurs um 8,4
%. Die Anzahl der bestellten Flugzeuge beliefe sich laut dieser Bilanz,
zu dessen Veröffentlichung Suther aufgrund der Börsennotation verpflichtet
ist, auf 243, von denen bereits 128 ausgeliefert wurden. Die Suther
100 werde inzwischen vor allem im inner-nordamerikanischen und innereuropäischen
Flugverkehr, darunter in wichtigen Staaten wie die UNAS, Storm Republic,
Virenien, Britannien, Kyiv, Kurland und in Südamerika in Chryseum,
eingesetzt.
Außerdem sagte der Pressesprecher von Suther, dass nicht der baikalische
Staat, sondern dessen Unternehmen angeklagt werde. Und selbst wenn
das eine Klage gegen einen Staat wäre, würde diese Klage dann nicht
anders behandelt werden wie eine Klage gegen eine privatrechtliche
Firma.
Inzwischen meldete sich auch die größte unassische Airline, die American
Air, zu Wort. Die American Air ist mit 34 eingesetzten Maschinen
der größte Betreiber der Suther 100 und habe inzwischen natürlich
auch das baikalische Pendant dazu getestet. Wie die American Air
bekannt gab, sei die Suther 100 deutlich wirtschaftlicher, egal auf
welcher Distanz. Die Suther 100 verbrauche vor allem bis zu 13 %
weniger Treibstoff, was zu deutlichen Kosten- und Gewichtseinsparungen
führe. Vor allem aber habe die Suther 100 eine für die American Air
extrem wichtige größere Reichweite als das baikalische Produkt.
Kurznachrichten
- "Wann haben wir mit dem Panzer das letzte mal einen Ausflug ins Grüne
gemacht?" - "Na letzte Woche erst!"
- Baikalische Kurznachrichten einfallslos wie noch nie
- Experten sind sich einig: Mit dem Fußball in Asien geht es bergab
Mike Kohl
President of the Union of North American States